Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Berlin (Seite 1 von 5)

Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften – Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie | Museumsinsel Berlin, Alte Nationalgalerie

Anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich zeigt die Alte Nationalgalerie in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin erstmals eine große Ausstellung zum Werk des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik. Etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonenwie das Eismeer, Kreidefelsen auf Rügen oder der Mönch am Meer, werden zu sehen sein.

Eine umfassende Ausstellung zu Caspar David Friedrich (1774–1840) ist gerade in Berlin überfällig, da die Nationalgalerie eine der größten Fried-rich-Gemälde-Sammlungen weltweit bewahrt und da bereits zu Lebzeiten des Künstlers zahlreiche Erwerbungen und öffentliche Präsentationen in der preußischen Hauptstadt zu seinem frühen Ruhm beitrugen. Nachdem der Maler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit geraten war, würdigte die Nationalgalerie mit der legendären „Deutschen Jahrhundertausstellung“ 1906 den Künstler mit 93 Gemälden und Zeichnungen so umfassend wie nie zuvor. Friedrich wurde nun als herausragender Maler von Licht und Atmosphäre und als Vorreiter der Moderne gefeiert.

Caspar David Friedrich, Der Watzmann, 1824/1825 Öl auf Leinwand, 135 x 170 cm
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Leihgabe der DekaBank / Fotograf: Andres Kilger

Die Wiederentdeckung der Malerei Friedrichs, seine Bilderpaare sowie der Werkprozess und die Maltechnik des Künstlers stehen im Zentrum der Ausstellung. Anhand dieser Themen wird sowohl ein Überblick zum Leben und Wirken des Malers geboten als auch das Wesen seiner Kunst zwischen präzisem Naturstudium und romantischer Imagination anschaulich gemacht. Friedrich schuf Sehnsuchtslandschaften mit weiten Himmeln und fernen Horizonten, in denen die Unendlichkeit von Raum und Zeit spürbar wird. Seine zeitlosen Bilder regen Gedanken und Empfindungen an, deshalb sind sie bis heute so faszinierend.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreich bebilderter Katalog im Prestel Verlag in deutscher und englischer Ausgabe, hrsg. von Birgit Verwiebe und Ralph Gleis (gebunden, ca. 350 Seiten).

Im Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr 2024 ist die Berliner Präsentation Teil einer Reihe von thematisch eigenständigen Ausstellungen in der Hamburger Kunsthalle, in der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin sowie im Albertinum und Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Ausstellungen stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften
19. April – 4. August 2024
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Sonderöffnungszeiten der Ausstellung: Di – Do 10 – 18 Uhr, freitags und samstags 10 – 18 Uhr

Reisende Reporter und die Berlin-Rheinland-Connection – Teil 2: Was sein wird…

Die Freunde vom Quadrivium-Club treffen sich wieder: Wie ist das Jahr gelaufen? Konnte die Verbindung von Berlin ins Rheinland nachvollzogen werden? Doch die Antwort birgt Potential für umwälzende Entwicklungen…

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Die Heimat der “Reisenden Reporter” im Internet:
► Facebook: https://www.facebook.com/ErlebnisPostille/
► Twitter: https://twitter.com/ErlebenPostille
► Telegram: https://t.me/reisendereporter

Die Reisenden Reporter sind ein Teil des Quadrivium-Clubs und des Phantastischen Projekts:
► Quadrivium Club: https://www.quadrivium.club
► Quadrivium Club bei Telegram: https://t.me/quadriviumclub
► Das Phantastische Projekt: https://phan.pro
► Das Phantastische Projekt bei Telegram: https://t.me/phan_pro_komplett

Wer möchte, kann uns hier unterstützen:
► Das Projekt bei Patreon: https://www.patreon.com/rethovomsee
► Das Projekt via PayPal unterstützen: https://paypal.me/rethovomsee

Berlin beherbergt Vielfalt – Teil 2: nh Hotel Alexanderplatz | STP #050

Summertime Parcs bleibt in Berlin und schaut sich eine weitere Unterkunft an, diesmal der gehobenen Kategorie: das nh Hotel Alexanderplatz Berlin. Doch Melvilles Stimme klingt gar nicht gut, also muss Ersatz einspringen.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Das Hotel kann über folgenden Link gebucht werden: https://bit.ly/nh_hotl *

SUMMERTIME PARCS im Internet:
► Mastodon: https://det.social/@quadrivium_club
► Facebook: https://www.facebook.com/SummertimeParcs/
► Instagram: https://www.instagram.com/summertimeparcs/
► Telegram: https://t.me/summertimeparcs

SUMMERTIME PARCS ist ein Teil des Quadrivium-Clubs und des Phantastischen Projekts:
► Quadrivium Club: https://www.quadrivium.club
► Quadrivium Club bei Telegram: https://t.me/quadriviumclub
► Das Phantastische Projekt: https://phan.pro
► Das Phantastische Projekt bei Telegram: https://t.me/phan_pro_komplett

Wer möchte, kann uns hier unterstützen:
► Das Projekt bei Patreon: https://www.patreon.com/rethovomsee
► Das Projekt via PayPal unterstützen: https://paypal.me/rethovomsee
► Das Projekt via Steady: https://steadyhq.com/de/phanpro

    Berlin beherbergt Vielfalt – Teil 1: Hotel Pankow | STP #049

    Für Summertime Parcs war es dieses Jahr die Aufgabe, Unterkünfte in Berlin für einen Besuch zu finden. Die erste Unterkunft, die wir uns hier anschauen wollen, ist das Hotel Pankow im gleichnamigen Stadtteil der Hauptstadt.

    Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
    Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

    SUMMERTIME PARCS im Internet:
    ► Mastodon: https://det.social/@quadrivium_club
    ► Facebook: https://www.facebook.com/SummertimeParcs/
    ► Instagram: https://www.instagram.com/summertimeparcs/
    ► Telegram: https://t.me/summertimeparcs

    SUMMERTIME PARCS ist ein Teil des Quadrivium-Clubs und des Phantastischen Projekts:
    ► Quadrivium Club: https://www.quadrivium.club
    ► Quadrivium Club bei Telegram: https://t.me/quadriviumclub
    ► Das Phantastische Projekt: https://phan.pro
    ► Das Phantastische Projekt bei Telegram: https://t.me/phan_pro_komplett

    Wer möchte, kann uns hier unterstützen:
    ► Das Projekt bei Patreon: https://www.patreon.com/rethovomsee
    ► Das Projekt via PayPal unterstützen: https://paypal.me/rethovomsee
    ► Das Projekt via Steady: https://steadyhq.com/de/phanpro

    Reisende Reporter und die Berlin-Rheinland-Connection – Teil 1: Die Punkte verbinden

    Die Anfäge dieser Reise liegen ein wenig im Rätselhaften, doch jetzt werden die Punkte verbunden, bevor es weitergeht: Jack berichtet, wie er Mac von der EXPEDITION R auf die Spur der “Berlin-Rheinland-Connection” geschickt hat. Und von hier aus soll es nun weitergehen.

    Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
    Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

    Die Heimat der “Reisenden Reporter” im Internet:
    ► Facebook: https://www.facebook.com/ErlebnisPostille/
    ► Twitter: https://twitter.com/ErlebenPostille
    ► Telegram: https://t.me/reisendereporter

    Die Reisenden Reporter sind ein Teil des Quadrivium-Clubs und des Phantastischen Projekts:
    ► Quadrivium Club: https://www.quadrivium.club
    ► Quadrivium Club bei Telegram: https://t.me/quadriviumclub
    ► Das Phantastische Projekt: https://phan.pro
    ► Das Phantastische Projekt bei Telegram: https://t.me/phan_pro_komplett

    Wer möchte, kann uns hier unterstützen:
    ► Das Projekt bei Patreon: https://www.patreon.com/rethovomsee
    ► Das Projekt via PayPal unterstützen: https://paypal.me/rethovomsee

    Berlin – Museumsinsel, Brandenburger Tor und Leipziger Platz | XR #185

    Mit der EXPEDITION R weiter durch Berlin: Auf der Museumsinsel wird das Pergamon-Museum betrachtet und warum dieses ab Oktober 2023 geschlossen sein wird und die Nationalgallerie. Danach macht sich Mac auf den Weg zum Brandenburger Tor und dem Sitz von Parlament und Regierung. Zum Abschluss geht es noch an den Leipziger Platz und das dortige Spionagemuseum.

    Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
    Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

    EXPEDITION R im Internet:
    ► Fanshop: https://expedition-r.myspreadshop.de/
    ► Mastodon: https://det.social/@quadrivium_club
    ► Twitter: https://twitter.com/Expedition1R
    ► Facebook: https://www.facebook.com/expedition1r
    ► Instagram: https://www.instagram.com/expedition1r/
    ► Telegram: https://t.me/expedition_r

    Die EXPEDITION R ist ein Teil des Quadrivium-Clubs und des Phantastischen Projekts:
    ► Quadrivium Club: https://www.quadrivium.club
    ► Quadrivium Club bei Telegram: https://t.me/quadriviumclub
    ► Das Phantastische Projekt: https://phan.pro
    ► Das Phantastische Projekt bei Telegram: https://t.me/phan_pro_komplett

    Wer möchte, kann uns hier unterstützen:
    ► Das Projekt bei Patreon: https://www.patreon.com/rethovomsee
    ► Das Projekt via PayPal unterstützen: https://paypal.me/rethovomsee
    ► EXPEDITION R via Steady: https://steadyhq.com/de/expedition-r

    Berlin – Fernsehturm, Alexanderplatz und Museumsinsel | XR #184

    Die EXPEDITION R ist in Berlin, der Bundeshauptstadt und sieht sich dort rund um den Alexanderplatz mal um. Der Fernsehturm darf natürlich nicht fehlen, die nähere Umgebung des Platzes und die nahegelegende Museumsinsel in der Spree, die ihrem Namen alle Ehre macht.

    Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
    Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

    EXPEDITION R im Internet:
    ► Fanshop: https://expedition-r.myspreadshop.de/
    ► Mastodon: https://det.social/@quadrivium_club
    ► Twitter: https://twitter.com/Expedition1R
    ► Facebook: https://www.facebook.com/expedition1r
    ► Instagram: https://www.instagram.com/expedition1r/
    ► Telegram: https://t.me/expedition_r

    Die EXPEDITION R ist ein Teil des Quadrivium-Clubs und des Phantastischen Projekts:
    ► Quadrivium Club: https://www.quadrivium.club
    ► Quadrivium Club bei Telegram: https://t.me/quadriviumclub
    ► Das Phantastische Projekt: https://phan.pro
    ► Das Phantastische Projekt bei Telegram: https://t.me/phan_pro_komplett

    Wer möchte, kann uns hier unterstützen:
    ► Das Projekt bei Patreon: https://www.patreon.com/rethovomsee
    ► Das Projekt via PayPal unterstützen: https://paypal.me/rethovomsee
    ► EXPEDITION R via Steady: https://steadyhq.com/de/expedition-r

    Die Karte der wahren Verbrechen Berlins – Folge der Karte und werde zum Sherlock Holmes des Berlin Dungeons!

    Ab dem 3. Juli 2023 startet im Berlin Dungeon die neue Show “Die Revolution”. Aus diesem Grund hat das Berlin Dungeon einen Berliner Stadtplan erstellt, mit Hilfe dessen Besucher:innen die Schauplätze echter True Crime Fälle erkunden können. Eintauchen in die dunkle Vergangenheit von Berlin und Brandenburg und den Spuren wahrer Kriminalgeschichten auf den Grund gehen – das Berlin Dungeon macht es möglich! Von blutrünstigen Mördern bis hin zu skrupellosen Folterknechten – das Berlin Dungeon zeigt, wo sich die Verbrechen in und um der Hauptstadt ereignet haben und führt direkt zu den Tatorten. Mit den dazugehörigen Shows im Berlin Dungeon können die Besucher:innen Teil der Geschichten werden und hautnah miterleben, was damals wirklich passiert ist. Wer ist mutig genug, sich der düsteren Seite der Geschichte zu stellen? Doch eine Warnung vorweg: Diese Reise ist nichts für schwache Nerven.

    ©Berlin Dungeon

    (1) Die Weiße Frau
    Schon mal von Anna Sydow gehört? Sie war die Geliebte des Kurfürsten Joachim II. Dieser war beim Volk zwar als Verschwender bekannt und hatte Schulden, jedoch bemühte er sich auch um den Frieden im kirchlichen und weltlichen Bereich und wollte das Mittelalter hinter sich lassen. Er war zweimal verheiratet, wobei seine zweite Frau, Hedwig, sich bei einem Unfall verletzte und zeitlebens unter Schmerzen litt. Aus diesem Grund nahm sich Joachim II. Anna zur Mätresse und sie lebte 20 Jahre mit ihm im Jagdschloss Grunewald. Im Volksmund war sie bekannt als die „schöne Gießerin“, da sie die Frau des Zeugmeisters und Geschützgießers Michael Dieterich war. Am Totenbett von Joachim II versprach sein Sohn Johann Georg, dass es Anna Sydow nach dem Tod seines Vaters an nichts fehlen und er sich gut um sie kümmern würde. Doch er brach sein Versprechen und ließ sie stattdessen in der Zitadelle Spandau gefangen halten. Sie blieb dort bis zu ihrem Tod 1575 im Juliusturm eingesperrt. Nach Annas Tod ereigneten sich seltsame Dinge in der Zitadelle sowie in den Gemächern der Hohenzollern und so wurde Anna Sydow bei den Bewohner:innen Westberlins zu einem Urbild der Weißen Frau, dem berühmten “Hausgespenst” der Hohenzollern. Am 1. Januar 1598, acht Tage vor Johann Georgs Tod, soll sie ihm als “Weiße Frau” erschienen sein. Als das Berliner Stadtschloss 1709 umgebaut wurde, fand man angeblich das Skelett einer Frau, das man der “Weißen Frau” zuschrieb und ehrlich beerdigte, um den Spuk zu beenden. Es gibt auch eine Sage, die besagt, dass Anna Sydow im Jagdschloss Grunewald lebendig eingemauert wurde. Was genau mit ihr geschah, kann man heute nicht mehr genau belegen. Ob ihr Geist noch heute im Juliusturm sein Unwesen treibt, lässt sich mit einem Besuch herausfinden.

    (2) Carl Großmann – Der Serienmörder von Berlin
    Carl Großmann, auch bekannt als die Bestie vom Schlesischen Bahnhof, war Berlins wohl bekanntester und brutalster Serienmörder. Als junger Mann arbeitete er in einer Fleischerei, wurde aber wegen sexueller Belästigung entlassen. Danach verbrachte er viele Jahre als Bettler, Hausierer und Kleinkrimineller und beging wiederholt Straftaten. Was dazu führte, dass er schließlich wegen eines sexuellen Verbrechens an zwei Mädchen zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Nach seiner Entlassung zog er nach Berlin, eröffnete seine eigene Metzgerei und bot obdachlosen Frauen an, bei ihm als Wirtschafterinnen zu arbeiten. Die Gegend um den Schlesischen Bahnhof (heute: Ostbahnhof) im Bezirk Friedrichshain, in der er lebte, war bekannt für seine hohe Kriminalitätsrate. In den Jahren 1918 bis 1921 wurden in Flüssen in der Nähe von Großmanns Wohnung immer wieder Leichenteile von Frauen gefunden. Schließlich wurde er auf frischer Tat beim Mord seines letzten Opfers erwischt. Die Polizei verhaftete ihn am 21. August 1921, als er nackt neben der blutüberströmten Leiche Marie Nitsches gestellt wurde. Großmann gestand lediglich drei Morde, bevor er sich selbst in seiner Gefängniszelle erhängt hat, jedoch wird vermutet, dass er für das Verschwinden von bis zu 100 Mädchen verantwortlich sein könnte. Bis heute hält sich die Legende, dass Großmann seine Opfer in Wurst- und Dosenfleisch verarbeitet und sogar Teile von ihnen selbst verspeist haben könnte, da er einen Wurststand besaß. Es konnte jedoch nie bewiesen werden.

    (3) Die Folterkammer
    Im Jahr 1618 befand sich im “Grünen Hut”, dem gotischen und ältesten Teil des Berliner Schlosses, eine Folterkammer. Während sich ganz Europa auf den Dreißigjährigen Krieg vorbereitete, wollte das Haus Hohenzollern herausfinden, ob sich Verräter:innen unter dem Volk befanden. Ob man nun ein einfacher Krimineller, ein feiger Verräter, ein hinterlistiger Ketzer oder unschuldig war, der Folterknecht hatte seine Freude daran, seine Werkzeuge und Methoden an allen Bürger:innen Berlins oder auch an ahnungslosen Verdächtigen zu demonstrieren, die mehr über die Geschichte der Hohenzollern erfahren wollten. Ob mit dem Haken, dem Kieferbrecher, der Zungenzange, der Daumenschrauben oder sogar dem Kastrator – der Folterknecht kannte keine Gnade. Foltermethoden wurden bis zum Ende des 18. Jahrhunderts angewendet und alle, die genau wissen möchten, wie diese Geräte aussahen und bedient wurden, sind zu einer Vorführung im Berlin Dungeon eingeladen.

    (4) Pest-Straße
    Eine Serie von unerwarteten Todesfällen wurde auch durch Bakterien ausgelöst. Vor langer Zeit, noch lange vor der Corona-Pandemie, wütete im Jahr 1576 die Pest in der Doppelstadt Berlin-Cölln sowie in den umliegenden Orten. Es war bereits der fünfte Ausbruch dieser Seuche seit Beginn des Jahrhunderts. In diesem schrecklichen Jahr starben fast 4.000 Menschen in Berlin. Die Frage, wer als Erstes vom Arzt behandelt werden darf, führte zu Spannungen und Konflikten, so löste der schwarze Tod nicht nur Hilflosigkeit in dieser Ausnahmesituation aus, sondern führte oft zu Kriminalität. Die privilegierte Gesellschaft , die das nötige Kleingeld besaß, um sich rechtzeitig in Sicherheit zu begeben oder durch Bestechung frühzeitig behandelt werden konnte, wurde zur Angriffsfläche der armen Bevölkerung. Aber was, wenn Hierarchie keine Rolle mehr spielt und der Arzt bereits selbst infiziert ist und nicht mehr bei klarem Verstand handeln kann? Im Berlin Dungeon lässt sich herausfinden, welche Organe bei der Pest zerstört werden.

    (5) Der Zorn der Hexe
    Die Familie von Catarina Selchow war Teil der Hexenverfolgung in Bernau. Die Anschuldigungen begannen mit ihrer Urgroßmutter und reichten über ihre Großmutter bis hin zu ihrer eigenen Mutter, Dorothea Meermann. Dorothea wurde beschuldigt, ein schwarzes Ungeheuer auf ihrem Dach zu füttern. Als das Gericht herausfand, dass auch ihre Mutter und Großmutter der Hexerei bezichtigt worden waren, wurde Dorothea gefoltert, um ein Geständnis zu erzwingen. Zwei Jahre musste sie die Folter über sich ergehen lassen bis sie letztendlich völlig geschwächt verstarb. Jedoch beteuerte sie bis zum Schluss, unschuldig zu sein. Auch Catarina wurde der Hexerei bezichtigt, nachdem ihre Mutter gestorben war. Man beschuldigte sie, ihrer Mutter den bösen Geist geschickt zu haben, der sie dann aus dem Kerker befreite und einschläferte. Catarina wurde als Hexe verurteilt und am 1. Juni 1621 verbrannt. Der letzte Hexenprozess in Bernau fand laut der Chronik von Seiler im Jahr 1658 statt.

    (6) Die Revolution
    Ab dem 3. Juli 2023 und nur für kurze Zeit (bis zum 3. September 2023) ist im Berlin Dungeon die zusätzliche Show Die Revolution zu sehen – aber um welche Revolution handelt es sich und welche Rolle spielen die Besucher:innen dabei? Am 18. März 1848, als Rauchwolken den Himmel verdunkelten und Schreie durch die Stadt hallten, befand sich Berlin im Würgegriff der Revolution. Gegenüber der Barrikaden auf dem Alexanderplatz kämpften die Soldaten von König Friedrich tapfer. Eben noch saßen sie als einfache Zimmerleute beim Mittagessen, als plötzlich Randalierer auftauchten und sie zwangen, eine Pistole in die Hand zu nehmen und die Barrikade zu verteidigen, bis Verstärkung eintraf. Plötzlich sind Sie Teil der Revolution! In der neuen Show werden die Besucher:innen in diese fesselnde Zeit zurückversetzt und selbst zum Revolutionär. Wer ist bereit, die Herausforderungen und Gefahren dieser turbulenten Epoche zu meistern?

    Und im Anschluss:
    Wer nach dem Besuch der einzelnen Orte Lust darauf hat, mehr Details zu den einzelnen Fällen zu erfahren, ist herzlich eingeladen, das Berlin Dungeon zu besuchen. Dort bekommen alle Besucher:innen die Möglichkeit, in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche zu tauchen und dabei nicht nur etwas über die dunkle Geschichte Berlins zu lernen, sondern auch über die wahren Verbrechen, die diese Stadt in der Vergangenheit begleiteten!

    Quelle: Berlin Dungeon

    Auf den Spuren wunderschöner Bauwerke – Architekturreise durch Deutschland

    Besucht man zum ersten Mal eine neue Stadt, fällt eines immer sofort ins Auge: wunderschöne Architektur. Auf der Liste der Sehenswürdigkeiten in großer Zahl vertreten, kommt man bei unglaublichen Bauwerken einfach nicht mehr aus dem Staunen heraus. Charmante Fachwerkhäuser, beeindruckende Kirchen, bezaubernde Schlösser und abgefahrene moderne Gebäude – Architektur ist in Deutschland mindestens genauso vielfältig wie die Auswahl an Brot beim Bäcker.

    Doch aus welcher Zeit stammen die unglaublich schönen Bauwerke? Und wo in Deutschland verstecken sich die architektonischen Schätze? Für die Antworten sind die Reiseexperten von Travelcircus mit Architekturbüchern im Gepäck losgezogen und haben eine Zeitreise durch die wundervollen Epochen der Architekturgeschichte mitgebracht.

    Das Wichtigste in Kürze:

    • Deutschland hat weltweit die drittgrößte Anzahl an UNESCO-Welterben
    • Ein gotischer Dom wurde erst nach 600 Jahren fertiggestellt
    • Die Römer gründeten schon vor über 2.000 Jahren heutige Städte
    • Eine reiche Familie brachte die Renaissance nach Deutschland
    • Antike Vorbilder kommen in der Architekturgeschichte besonders gerne vor
      Architekturreise durch Deutschland. Grafik: Travelcircus.de

      Architektur in Deutschland

      Von charmanten Fachwerkhäusern über prunkvolle Schlossanlagen bis hin zu monumentalen Gebäuden – was gibt es Einprägsameres als Architektur? Anhand gut erhaltener Bauwerke lassen sich auch heute noch die Geschichte sowie die Gegenwart Deutschlands deutlich ablesen.

      Den Großteil seines Daseins in verschiedene Herrschaftsgebiete unterteilt, kann man in Deutschland heutzutage vielfältige Architektur entdecken. Von Stadt zu Stadt, innerhalb eines Ortes oder sogar in einem Gebäude existieren unterschiedlichste Baustile nebeneinander und schaffen ein einzigartiges und wunderschönes Bild des Landes.

      Antike (500 v. Chr. – 400 n. Chr.)

      Das Leben in der Antike hat die Menschen schon immer fasziniert. Kein Wunder, waren die Römer zum Beispiel mit ihrer Kultur für die damalige Zeit schon sehr weit entwickelt. Auch in der Baukunst waren sie besonders fortschrittlich, denn sie bauten nicht nur Siedlungen, sondern auch ganze Städte sowie ausgezeichnete Befestigungsanlagen.

      Genau solche Grenzbefestigungen, wie z. B. der Limes, entstanden auch in heutigen deutschen Gebieten und können immer noch in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Bayern erkundet werden.


      In einer der ältesten Städte Deutschlands kann man auch heute noch den Spuren der Römer folgen. Die Rede ist natürlich von Trier. Vor über 2.000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet, wurde diese schon damals nicht als Armeen-Lager, sondern als kultivierte Stadt genutzt.

      Am Eingang der Stadt steht die Porta Nigra. Das mit am besten erhaltene Stadttor aus der Antike ist heute Triers Wahrzeichen. In der gesamten Stadt verteilt gibt es zahlreiche Bauwerke der Römer, die heute UNESCO-Welterben sind: die Römerbrücke, die Konstantinbasilika, die Kaiserthermen, das Amphitheater und die Barbarathermen.

      Doch auch Bauwerke anderer Epochen wie der Trierer Dom (Romanik) sowie die Liebfrauenkirche (Gotik) lassen sich in Trier finden.

      Weitere ehemalige römische Städte: Mainz (Mogantiacum), Speyer (Noviomagus) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana)

      Romanik (800 bis 1250)

      Wie der Name der Epoche unschwer erahnen lässt, wurden in der Romanik römische Vorbilder für die Baukunst herangezogen. Die Nutzung des Baustils wurde von den damalig herrschenden sächsisch-ottonischen Kaisern und Königen vorangetrieben; er manifestierte sich vor allem in Klöstern und Kirchen.

      In der Romanik wurde beim Kirchenbau eine römische Markthalle, auch Basilika genannt, nachgeahmt. Besondere Merkmale waren dabei die Verzierung der Gebäude, bei der besonders gerne Rundbogenfenster, Würfelkapitelle, Bogenfries und Stufenportale eingesetzt wurden. An der Straße der Romanik, die durch Sachsen-Anhalt führt, findet man auch heute noch zahlreiche Werke der Epoche.

      Ein bedeutendes Bauwerk der Romanik in Deutschland ist der Dom zu Speyer. Der im 11. Jahrhundert vollendete Dom war zu dieser Zeit das größte christliche Gebäude der Welt. Der Bauauftrag stammte vom damaligen salischen König (später Kaiser Konrad II.) und machte den Dom nicht nur zu einem Zeichen des Christentums, sondern auch zu einem der Macht.

      Heute gehört der Dom zu Speyer zu den UNESCO-Welterben. Die Stadt Speyer ist aber nicht nur deswegen auf jeden Fall eine Reise wert. Als eine der ältesten Städte Deutschlands gibt es auch hier spannende historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

      Weitere Bauwerke der Romanik: Dom zu Limburg, Stadtkirche Bacharach, Lübecker Dom, Kloster Maulbronn, Wartburg Eisenach

      Gotik (1250 bis 1500)

      Auch in der Gotik spielte das Christentum weiterhin eine wichtige Rolle. Hinzu kam der wachsende Reichtum mancher Städte. So konnte sich die in Nordfrankreich entwickelte Idee der Gotik schnell bis nach Deutschland verbreiten.

      Anders als in der Romanik sollten die Kirchen in der Gotik schwerelos wirken. Ziel war es, den Gottesstätten mehr Andacht zu schenken. Dieser Effekt wurde durch eine besondere Skelett-Bauweise erreicht: Tragende Elemente (das Skelett) aus Holz, Stahl oder Stein bildeten das Gerüst, sodass keine massiven Wände gezogen werden mussten.

      Von außen konnte das Skelett den gestalterischen Wünschen angepasst werden. Verziert wurden die Kirchen dabei gerne mit Kelchkapitellen, Kreuzblumen sowie den aus Stein gefertigten Maßwerkfenstern.

      Eine der größten Kathedralen der Welt wurde im gotischen Stil gebaut: der Kölner Dom. Während der Bau des heutigen UNESCO-Weltkulturerbes bereits 1248 begann, wurde die Kirche erst 1880 zu Zeiten des Historismus vollendet. Durch seine späte Fertigstellung wurde der Dom im 19. Jahrhundert zu einem deutschen Nationalsymbol. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das unversehrte Gebäude auch zu einem Symbol für Lebenswillen.

      Fun-Fact: Während beim Bau des Kölner Doms Sandstein verwendet wurde, kam dieser in anderen Teilen Deutschlands nicht unbedingt vor. Im Norden hingegen gab es viel Backstein, wodurch hier die sogenannte Backstein-Gotik entstand.

      Weitere Bauwerke der Gotik: Rathaus in Stralsund, Magdeburger Dom, Freiburger Münster, Fachwerkhäuser in Celle, Goslar und Quedlinburg

      Renaissance (1500 bis 1650)

      Denkt man an die Renaissance, hat man sofort wunderschöne italienische Werke vor Augen – den Petersdom in Rom, die Scuola Grande di San Marco in Venedig oder auch die Baptisterium San Giovanni in Florenz. Formen aus der Antike wie dekorative Säulen, Giebeldreiecke, Kuppeldächer sowie Bogenfenster wurden hier wieder aufgenommen. Kein Wunder, dass der Name Renaissance von dem französischen Wort renaîntre für Wiedergeburt abgeleitet wurde.

      100 Jahre später als in Italien fand dieser Baustil auch in Deutschland Anklang. Doch fiel es den Menschen in Deutschland immer wieder schwer von der gotischen Bauweise abzulassen, wodurch die beiden Stile häufiger miteinander gemischt wurden. Ein gutes Beispiel dafür ist das Rathaus in Bremen. Besonders in der damaligen Handelsstadt Augsburg wurde die Renaissance durch die Familie Fugger ins Leben gerufen.

      Ein unglaubliches Bauwerk der Renaissance in Deutschland ist das Augsburger Rathaus. Aufgrund von Planungsschwierigkeiten erst 1615 bis 1624 erbaut, gilt es als Meisterwerk des Architekten Holl. Das in dem italienischen Stil komplett neu erbaute Haus erinnert alleine durch das integrierte Wappen an seinen gotischen Vorgänger. Mit seinen sechs Stockwerken galt das Haus damals als weltweit einzigartig.

      Dank der Einwanderung der reichen Familien Fugger 1367 gibt es in Augsburg noch weitere bezaubernde Renaissancegebäude: Auf der Europäischen Fuggerstraße gibt es noch die Kirche St. Anna sowie die Fuggerhäuser mit Damen- und Turnierhof zu entdecken.

      Weitere Bauwerke der Renaissance: Residenzschloss Dresden, Schloss Hartenfels & Rathaus in Torgau, Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

      Barock (1650 bis 1750)

      Die Zeit des Barocks war in Deutschland gleichzeitig auch die Zeit der Herrschaftsarchitektur der Fürsten- und Königshäuser. Im Kontrast zur Renaissance wurde den klaren, nüchternen Formen mit theatralischen Akzenten Ausdruck verliehen. Besonders beliebt waren plastische Formen, die sich an geschwungenen Linien orientierten.

      Eine zauberhafte Gartenanlage umgeben von wunderschön verzierten Häusern, Pavillons und Balustraden – der prachtvolle Dresdner Zwinger raubt einem beim ersten Anblick den Atem. Der ursprünglich als Vorhof des geplanten Schlosses für den Kurfürsten Friedrich August I. erbaute Komplex gehört zu den bedeutendsten Werken des Barocks.

      1709 fertiggestellt, diente die Anlage als Orangerie und natürlich als Festareal, welches das Prestige der Stadt repräsentierte. Da das Schloss nie entstanden ist, wurde der Bereich zur Elbe hin erst 1855 mit der Semperoper abgeschlossen.

      Weitere Bauwerke des Barocks: Würzburger Residenz, Neues Palais Potsdam, Schloss Weißenstein in Pommersfelde

      Rokoko (1725 bis 1780)

      Noch üppiger wurde es in der Spätphase des Barocks, denn hier übernahm der Rokoko die Oberhand. Die Ornamente wurden leichtlebiger und beschwingt, aus der Farbwelt wurden zarte Pastelltöne verwendet und die Innenräume wurden noch pompöser ausgestattet.

      Beispiel des Rokokos: Schloss Sanssouci in Potsdam, Wieskirche in Steingaden

      Klassizismus (1770 bis 1850)

      Nach mehr als 100 Jahren voll prunkvollem Barock und Rokoko sehnten sich die Menschen wieder nach der Einfachheit der Dinge. Als 1748 Pompeji entdeckt wurde, diente diese Ausgrabung als Anlass, wieder einmal die Antike in den Vordergrund rücken zu lassen – die Geburtsstunde des Klassizismus.

      Es wurden wieder antike Formen, wie z. B. Säulen eingesetzt. Konträr zur Renaissance wurden diese Elemente nicht unbedingt zu dekorativen, sondern streng zu konstruktiven Zwecken verwendet.

      Jeder kennt es – das Brandenburger Tor. Eines der letzten Stadttore Berlins hat sich während seiner Geschichte zu einem weltweit bekannten Nationalsymbol entwickelt. Doch auch bei seiner Fertigstellung 1793 war es schon etwas ganz Besonderes. Die prächtige Quadriga auf den riesigen Säulen zeigt, dass sich hier von römischen zu griechischen Vorbildern hingewendet wird.

      Als eines der ersten Bauwerke des Klassizismus im damaligen Preußen, leitete es den Beginn dieser Stilepoche ein. Doch es blieb nicht das einzige klassizistische Gebäude Berlins. Ganze 68 weitere Gebäude wie die Neue Wache, das Schauspielhaus, das Schloss Belvedere im Schlossgarten Charlottenburg sowie das Alte Museum werden dieser Epoche zugeschrieben. Letzteres war der erste Bau, der auf der heutigen wunderschönen Museumsinsel eröffnet wurde.

      Weitere Bauwerke des Klassizismus: Propyläen in München, Schloss Wörlitz, Schloss Wilhelmshöhe in Kassel

      Historismus (1850 bis 1900)

      Im 19. Jahrhundert rückten Literatur und Philosophie in den Vordergrund, der Baukunst wurde weniger Beachtung geschenkt. Neue Gebäude entstanden daher im Stil des Historismus. Man griff bekannte Formen wieder auf und ahmte vergangene Baustile schlichtweg einfach nach.

      Zunächst wurden allerdings auch viele unvollendete gotische Werke, wie z. B. der Kölner Dom, endlich fertiggestellt. Von Kirchen über Rathäuser bis hin zu staatlichen Gebäuden wurden aber auch zahlreiche neue Bauten im Stil der Neogotik, aber auch der Neoromanik, der Neorenaissance sowie des Neobarocks erbaut.

      Auch 1886 bis 1897 wurde das sechste Hamburger Rathaus im Stil der Neorenaissance erbaut. Das direkt neben der kleinen Alster errichtete Gebäude mit seinem 122 m hohen Turm ist heute ein wichtiges Element des Hamburger Stadtbilds.

      Fans der Neorenaissance sollten auch unbedingt mal einen Abstecher nach München machen. Auf der Ludwigstraße kann man sich hier von zahlreichen Gebäuden aus der Epoche des Historismus verzaubern lassen.

      Weitere Bauwerke des Historismus: Nauener Tor Potsdam (Neogotik), Semperoper Dresden (Neobarock), Schloss Neuschwanstein (Neoromanik und -gotik), Berliner Dom (Neorenaissance- und -barock)

      Jugendstil (um 1900)

      Mit der reinen Nachahmung im Historismus hatten viele Menschen schnell ein Problem. In England entwickelte sich die sogenannte „Arts and Crafts”-Bewegung, die in Deutschland als Jugendstil bekannt geworden ist. Gegen den Historismus, aber auch die Entindividualisierung der Industrialisierung ankämpfend, wurden im Jugendstil wieder dekorative Elemente wie geschwungene Linien und besonders auch florale Ornamente eingesetzt.

      Ein wichtiger Ansatz war jedoch auch, dass die gestalterischen Aspekte eines Gebäudes diesem auch in seiner Funktion dienen mussten. Man wandte sich von historischen Bauformen ab und machte sich auf die Suche nach einem zeitgenössischen Baustil.

      Eine Gruppe, die es schaffte, einen für sich zeitgenössischen Stil zu finden, war die Künstlerkolonie in Darmstadt. 1899 auf der Mathildenhöhe gegründet, führte sie dazu, dass Darmstadt zu einem wichtigen Mittelpunkt des Jugendstils in Europa wurde.

      Mit dem heutigen UNESCO-Welterbe, bestehend aus einem Ausstellungsgebäude, einem Hochzeitsturm, einem Museum sowie Künstlerhäusern, gelang den Darmstädtern mit ihrer zukunftsweisenden Architektur ein Aufbruch in die Moderne.

      Weitere Bauwerke des Jugendstils: Elisabethhalle Aachen, Hackesche Höfe Berlin, Sonnenhaus Coburg, Theresienstein Hof Saale

      Moderne (seit 1910)

      Wie bereits im Jugendstil angedeutet, bahnte sich seit 1910 in der Architektur eine moderne Bauweise und Formgebung an. Innerhalb dieser Epoche der Moderne entwickelten sich zahlreiche Strömungen wie Internationaler Stil, Expressionismus, Bauhaus, Funktionalismus, Konstruktivismus und viele mehr. Drei der großen epochalen Einschnitte sind die Klassische Moderne, die Postmoderne sowie die Neue Moderne.

      Redaktionstipp: Wer sich neben der Architektur auch für die Raumgestaltung und das Design seit der Zeit der Industrialisierung interessiert, sollte auf jeden Fall mal einen Abstecher nach Weil am Rhein machen.   In einem Gebäude des modernen Architekten Frank O. Gehry befindet sich das Vitra Design Museum mit einer riesigen Ausstellung zum Thema Möbel- und Innenraumgestaltung.

      Klassische Moderne (1910 bis 1960)

      In der Klassischen Moderne entwickelten sich zahlreiche neue stilistische Einrichtungen wie die „Chicagoer Schule” des Architekten Louis Sullivan, der Deutsche Werkbund oder die Stijl-Gruppe Holland. Auch wurde mit neuen Materialien, wie z. B. Stahl, experimentiert. So konnte der Horizont der Bauweise erweitert werden. 

      Eine wichtige architektonische Lehrstätte in Deutschland zur Zeit der Klassischen Moderne war das Staatliche Bauhaus in Weimar. Mit dem gewählten Begriff Bauhaus wollten sich Architekten wie Walter Gropius der Vereinigung von Kunst und Technik sowie der Schaffung einer besseren Gestaltung der menschlichen Umwelt widmen. 

      Weitere Bauwerke der Klassischen Moderne: Einsteinturm in Potsdam, Neue Nationalgalerie Berlin

      Postmoderne (1980 bis 1995)

      1980 kamen die Ideen der Postmoderne, die in den 1960er Jahren in den USA ihren Ursprung fanden, auch nach Deutschland. Konträr zu anderen modernen Strömungen wandte man sich in der Postmoderne nicht von der Tradition ab, sondern wieder historischen Vorbildern zu. Stilelemente aus vergangenen Epochen mussten damit nicht funktional sein, sondern wurden bei eigenen Bauwerken als Zitate an die Vergangenheit genutzt.

      Der Messeturm Frankfurt wurde 1991 als höchstes Hochhaus innerhalb Europas errichtet. Bei der Form, die an einen Bleistift erinnert und auch so von den Frankfurtern genannt wird, hat sich der Architekt Helmut Jahn an Wolkenkratzern aus der Stilrichtung Art-Déco orientiert.

      Weitere Bauwerke der Postmoderne: Neue Staatsgalerien Stuttgart, Städtisches Museum Abteiberg in Mönchengladbach, Metropolitankirche Agia Trias in Bonn

      Neue Moderne (seit 2000)

      Auch seit der sogenannten Neuen Moderne werden die Ideen des Modernismus in der Architektur durchgesetzt. Geprägt von zahlreichen spannenden Strömungen und unglaublich talentierten Architekten scheint es in dieser Epoche bei der Kreativität keine Grenzen mehr zu geben.

      Ein Beispiel für die Neue Moderne ist der Neue Zollhof in Düsseldorf. Hier hat der Architekt Frank O. Gehry um das Jahr 2000 einen einzigartigen Gebäudekomplex am Düsseldorfer Hafen designt. Es entstanden drei geometrische Bauten, die durch ihre Form eher an Skulpturen als an Häuser erinnern. Das Besondere an diesen Gebäuden ist außerdem, dass sich alle drei in Form und vor allem auch in Material unterscheiden: Weißer Putz (links), Edelstahl (Mitte) und roter Klinker (rechts).

      Weitere Bauwerke der neuen Moderne: Universitätsbibliothek Cottbus, Waldspirale Darmstadt, Bürohaus The Cube Berlin

      Zusammenfassung

      „Schönheit liegt im Auge des Betrachters” – diese Aussage ist in der Architektur genauso formgebend wie Säulen in der Antike. Doch ein kurzer, sehr zusammengefasster, Blick auf die Geschichte und Entwicklung der Architektur ermöglicht es, das ein oder andere Gebäude beim nächsten Mal mit ganz anderen Augen zu sehen.

      Scheinbar uninteressante Gebäude werden plötzlich faszinierend, die Schönheit oder Komplexität mancher Bauten wird nur noch mehr verstärkt und man lernt sein eigenes Land nochmal auf eine andere, ganz neue Art und Weise kennen und lieben.

      Diese kleine Zeitreise durch die Architektur Deutschlands gibt Anlass, die Taschen zu packen, auf Entdeckungstour zu gehen und sich dabei auf jeden Fall von unzähligen architektonischen Schätzen verzaubern zu lassen.

      Quelle: Travelcircus.de

      Weihnachtsmärkte 2022: Ihr Fahrplan ins Weihnachtsglück

      Endlich ist es Mitte November wieder so weit: Die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten und die zauberhafte Weihnachtszeit beginnt. Wir freuen uns schon jetzt auf die nach gebrannten Mandeln duftenden Straßen, die zahlreichen Variationen heißer Getränke (mit und manchmal auch ohne Schuss) sowie die besinnliche Weihnachtsmusik.

      Ob besonders liebevoll geschmückt, nostalgisch, klein und versteckt oder für Familien – Deutschland und Österreich sind für ihre Weihnachtsmärkte weltweit bekannt. Kein Wunder, dass jedes Jahr um diese Zeit zahlreiche Weihnachtsliebhaber von überall auf der Welt anreisen, um sich an dem besonderen Weihnachtsgefühl zu erfreuen.

      „Und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hat man Weihnachten verpennt” – damit das nicht passiert, hat sich Travelcircus auf die Suche nach den diesjährigen Weihnachtsmärkten in Berlin, Hamburg, Köln, München und Wien gemacht. Doch bei einer so großen Auswahl verliert man schnell den Überblick. Mit unseren Fahrplan-Infografiken bringen wir Licht ins Dunkel des Weihnachtsmarkts-Dschungels. So macht die Planung gleich noch viel mehr Spaß!

      Das Wichtigste in Kürze:

      • Die meisten Weihnachtsmärkte gibt es dieses Jahr in Hamburg
      • In Deutschland werden jährlich etwa 50 Millionen Liter Glühwein getrunken
      • Handwerkskunst und Weihnachten gehören in Wien einfach zusammen
      • In München, Wien und Köln sind alle Weihnachtsmärkte kostenlos
      • Familien haben auch in diesem Jahr die größte Auswahl
      • In Hamburg geht es jedes Jahr besonders heiß her
      Der Hamburger Weihnachtsmarkt bei Nacht. Bild: Storyblocks

      Unsere Kategorien

      Gebrannte Mandeln und wärmender Glühwein, stimmungsvolle Lichter und Weihnachtslieder, Last Minute Geschenkekauf und feinste Handwerkskunst – eine gemütliche Atmosphäre haben sie alle, aber Weihnachtsmarkt ist nicht gleich Weihnachtsmarkt. Soll es ein Vergnügen für die ganze Familie sein oder dieses Jahr lieber etwas absolut Einzigartiges? Die Auswahl ist riesig und sich für einen Markt zu entscheiden scheint unmöglich.


      Doch Entscheidungshilfe ist nicht weit: Die Reiseexperten von Travelcircus haben die diesjährigen Weihnachtsmärkte in folgende Kategorien eingeteilt, damit die Planung auch in diesem Jahr wie am Schnürchen läuft:


      Klassisch:
      Glühwein, Mutzen, gebrannte Mandeln – all das darf auf einem klassischen Weihnachtsmarkt natürlich nicht fehlen.
        Familie:Fahrgeschäfte, Theateraufführungen, Kinderschminken; hier stehen die kleinen Weihnachtsmarktbesucher im Mittelpunkt.  
      Handwerk:Besucher dürfen sich auf handgefertigte Holz-, Glas- und Stoffwaren freuen; natürlich mit Liebe gemacht.
      Kostenpflichtig:  Für den Eintritt wird eine Pauschale erhoben.

      Nostalgie:
      Diese Märkte entführen Besucher in eine längst vergangene Zeit – von Speisen über Dekoration bis hin zu Attraktionen erinnert alles an Mittelalter & Co.
        Sexy/Love/Pride:Ein Weihnachtsmarkt der etwas anderen Art – hier ist nicht nur der Glühwein heiß.
        Shopping:Noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Auf dem Shopping-Weihnachtsmarkt wird garantiert jeder fündig.
        Special Tipp:  Einzigartige Atmosphäre, authentisches Feeling, internationales Flair und Attraktionen, die es so auf keinem anderen Weihnachtsmarkt gibt – es wird speziell!
      Natürlich können sich die Kategorien gelegentlich überschneiden. In diesem Fall war das markantere Merkmal des Weihnachtsmarktes für die Zuordnung entscheidend.

      In diesem Jahr hat Travelcircus 106 Weihnachtsmärkte in Berlin, Hamburg, Wien, Köln und Hamburg ausgewertet. Damit die Weihnachtsmärkte einen Platz auf der Fahrplan-Infografik erhalten, mussten die Weihnachtsmärkte folgende Kriterien erfüllen:

      • An mind. zwei Wochenenden geöffnet
      • Fußläufig von einer S-, U- oder Tram-Station erreichbar
      • Bekanntgabe der Öffnungszeiten bis zum 01.11.22

      Weihnachtsmärkte im Jahr 2022

      Nach zwei Jahren Weihnachtsmarktbesuche mit Einschränkungen steht uns dieses Jahr endlich wieder eine magische Weihnachtszeit bevor. Süßlich duftende Straßen, verzaubernde Lichter und eine ausgelassene Stimmung – bei insgesamt 106 Weihnachtsmärkten können die fünf untersuchten Städten dieses Jahr mit zahlreichen Besuchern rechnen.

      Hamburg überholt Berlin knapp als Weihnachtsmarkt-Spitzenreiter

      Im Norden erwartet Weihnachtsfans dieses Jahr die größte Auswahl an Adventsmärkten: An 30 Plätzen kann man sich in der Hafenstadt Hamburg von einer gemütlichen Weihnachtszeit verzaubern lassen. Auch in der Hauptstadt schlagen die Herzen großer und kleiner Weihnachtsfans an 28 Orten höher. In Köln gibt es dieses Jahr 10, in München 22 und in Wien 18 Weihnachtsmärkte.

      Zu beachten ist jedoch, dass die Anzahl der Weihnachtsmärkte am 01.11.2022 erfasst wurde und seitdem noch weitere Märkte Termine bekannt gegeben haben könnten. Außerdem besteht auch in diesem Jahr noch die Möglichkeit, dass Weihnachtsmärkte aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage kurzfristig abgesagt werden müssen.

      Ein ganz besonderer Familienausflug

      Bei einem Weihnachtsmarktbesuch ist gewöhnlich für jeden das passende Etwas dabei. Doch schaut man sich die Einteilung der Märkte in die oben genannten Kategorien genauer an, wird deutlich, dass besonders viele auf Familien ausgerichtet sind. Verwunderlich ist das nicht, ist Weihnachten ja schließlich ein Anlass, mit seinen Liebsten Zeit zu verbringen. In Berlin und Hamburg können Groß und Klein die meisten familienfreundlichen Märkte besuchen. 

      Insgesamt fallen ganze 22 der 106 Märkte in die Kategorie Special Tipp. Außergewöhnlich und einzigartig gestalten besonders gerne die Kölner und Münchner ihre Weihnachtsmärkte. Damit nicht genug, in allen vier deutschen Städten gibt es jedes Jahr auch einen ganz besonders aufregenden Weihnachtsmarkt in der Kategorie Sexy/Love/Pride, in Hamburg sogar zwei.

      Österreicher lieben ihre Handwerkskunst

      Beim Fest der Liebe darf auf keinen Fall etwas Handgemachtes fehlen. Das finden vor allem die Wiener Weihnachtsliebhaber und präsentieren auf 5 von 18 Weihnachtsmärkten ihre Handwerkskunst. Auch in München wird auf vier Märkten der Fokus auf das Handwerk gelegt.

      Kostenpflichtige Adventsmärkte gibt es auch in diesem Jahr nur in Hamburg und Berlin. In Berlin zahlt man dabei in der Regel zwischen 1 € und 8 €. Ein besonderes Highlight ist der All inclusive Weihnachtsmarkt am Spreespeicher. Hier zahlt man zwar 40 € Eintritt, hat dafür dann aber Getränke und Essen all inclusive. In Hamburg zahlt man bei den kostenpflichtigen Märkten etwa 3 € für ein Ticket.

      Weihnachtsmärkte in Berlin

      Grafik: Travelcircus.de

      Welche U-Bahn fährt wohl dieses Jahr von Markt zu Markt?

      In Berlin trifft man über die ganze Stadt verteilt auf 28 verzaubernde Weihnachtsmärkte. Wer das meiste aus seinem Tag rausholen möchte, nutzt dabei die öffentlichen Verkehrsmittel. Auch in diesem Jahr fährt die U2 an 9 Weihnachtsmärkten entlang und macht ihrem Spitznamen „Weihnachtslinie” alle Ehre.

      Aufgrund von zahlreichen Baustellen ist es in diesem Jahr jedoch nicht ratsam, mit dieser Linie zu fahren, da man oft umsteigen muss und sich die Fahrzeit somit verlängert. Stellvertretend kann man in diesem Jahr die U7 nutzen. Von Spandau bis nach Rudow kommt man hier an 8 Weihnachtsmärkten vorbei.

      Es muss nicht immer Mitte sein

      Fernab des Innenstadt-Trubels geht es genauso weihnachtlich zu wie im Herzen der Hauptstadt. Im Süden lockt Zehlendorf und im Südosten Treptow mit bezaubernden Märkten wie dem Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt am Mexikoplatz oder dem Weihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen. In Spandau finden in diesem Jahr vier wundervolle Weihnachtsmärkte statt. Während sich einer in der Altstadt befindet, sind die anderen drei fußläufig von der Zitadelle gelegen.

      Kunterbunte Vielfalt

      So wie die Hauptstadt selbst sind auch die Weihnachtsmärkte in Berlin unglaublich vielfältig. Ob wunderschöne Handwerkskunst, der klassische Glühweinmarkt mit geschmückten Buden oder nostalgische Märkte, die an alte Zeiten erinnern – in Berlin ist alles dabei. Besonders Familien haben eine große Auswahl und können sich auf Märkte wie die Charlottenburger Weihnachtsmeile oder den Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei freuen.  

      Weihnachtsmärkte in Hamburg

      Grafik: Travelcircus.de

      Mit der U3 ins Weihnachtsglück

      In Hamburg hat man die Qual der Wahl: 30 verschiedene Weihnachtsmärkte befinden sich in der wunderschönen Hansestadt. Die meisten Märkte liegen im Stadtzentrum. Mit der U3, die auch in diesem Jahr Hamburgs Weihnachtslinie ist, kommt man an insgesamt 13 Weihnachtsmärkten vorbei.

      Hier wird man nicht nur beim Lebkuchen schwach#

      In Hamburg ist die Auswahl groß und für jeden das Richtige dabei. Etwa ein Drittel der Märkte sind familienfreundlich und lassen Kinderaugen strahlen. Besonders schön für die Kleinen wird es auf dem Bergedorfer Wichtelmarkt (Bhf. Hamburg-Bergedorf) mit Weihnachtsbäckerei und Wichtelwerkstatt oder beim entspannten Weihnachtsbummel in Eppendorf (U Kellinghusenstraße) mit Nikolaus- und Engelbesuch sowie Adventssingen mit der Hexe Knickebein.

      Hamburg kann aber auch ganz anders! Als einzige der vier deutschen Städte hat Hamburg nicht nur einen, sondern gleich zwei Weihnachtsmärkte der Kategorie Sexy/Love/Pride: Santa Pauli auf der Reeperbahn und Winter Pride (U Hauptbahnhof Nord). Auf diesen Märkten wird nicht nur mit Glühwein so richtig aufgeheizt.

      Travelcircus-Tipp: Wer es besonders romantisch mag, sollte dem Jungfernstieg auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Beim Weißen Zauber sorgt das funkelnde Lichtermeer für eine absolut magische Stimmung.

      Weihnachtsmärkte in Köln

      Grafik: Travelcircus.de

      Mit der Linien 1,7 und 16 ins Weihnachtsglück

      Köln verzaubert in diesem Jahr mit 10 Weihnachtsmärkten. Weihnachtsliebhaber treffen dabei vor allem im Herzen der Rhein-Metropole auf den Adventszauber. Die Linien 1, 7 und 16 führen dabei an vier Weihnachtsmärkten vorbei. An der Station „Rudolfplatz” bekommt man gleich doppeltes Weihnachtsglück: Das wunderschöne Nikolausdorf für die ganze Familie und der bekannte Heavenue Cologne – The Gay Christmas Market.

      Für die Kölner muss es einzigartig sein
      In Köln werden dieses Jahr besonders viele Märkte der Kategorie Special Tipp präsentiert. Jeder einzigartig und individuell sorgen sie doch alle für gemütliche Weihnachtsstimmung. Bei der Hafenweihnacht am Schokoladenmuseum (Station “Heumarkt”) zum Beispiel dreht sich alles um das Thema Hafen und Seefahrt und am Weihnachtsmarkt im Herbrand’s kann man es sich in geschmückten Holzhütten so richtig gemütlich machen.

      Für Familien gibt es dieses Jahr auch wieder einiges zu entdecken. Während der Markt der Engel am Neumarkt mit liebevoll gestalteten Hütten sowie Engelsfiguren verzaubert, erlebt die ganze Familie im Lindenthaler Winterdorf auf dem Karl-Schwering-Platz ein aufregendes Kinderkarussell und ein tolles Bühnenprogramm für Groß und Klein.

      Travelcircus-Tipp: Wer von handgemachten Kunstwerken zur Weihnachtszeit einfach nicht genug kriegen kann, sollte auf jeden Fall mal bei Heinzels Wintermärchen vorbeischauen. Im Herzen der Stadt trifft man hier auf die legendären Kölner Heinzelmännchen.

      Weihnachtsmärkte in München

      Grafik: Travelcircus.de

      Der Weihnachtsmann hat neun Rentiere – München dafür zwei Weihnachtslinien

      Fast die Hälfte aller Münchner Weihnachtsmärkte an einem Tag erleben? Die U3 und die U4 machen es möglich! Zu ganzen 9 von 21 weihnachtlichen Orten bringen die beiden Linien Weihnachtsliebhaber. Beide fahren auch an der Station Odeonsplatz vorbei. Hier sind in Laufweite dieses Jahr sogar drei Märkte aufgebaut.

      Der 3 m große Nikolaus sowie das Kasperle-Theater beim Moosacher Hüttenzauber (U Moosacher St.-Martins-Platz) lassen auch dieses Jahr wieder Kinderherzen höher schlagen. Beim Weihnachtszauber im Bavariapark können sich die Kleinen auf den Besuch von Kasperl und seinen Freunden sowie dem Nikolaus freuen. 

      Schluss mit Tradition, hier wird es ganz besonders

      Wer es lieber außergewöhnlich mag, hat in München das große Glückslos gezogen. Auf fünf Weihnachtsmärkten wird es dieses Jahr vielfältig und individuell. Einen Besuch wert sind dabei auf jeden Fall das aufregende Wintertollwood Festival auf der Theresienwiese und die romantische Feuerzangenbowle am Isartor.

      Wem der Glühwein noch nicht heiß genug ist, der sollte sich das extravagante Pink Christmas am Sendlinger Tor nicht entgehen lassen. Bei dem kunterbunten Weihnachtsmarkt der LGBTQ+-Community ist nämlich nicht nur der Lebkuchen zum Anbeißen.

      Weihnachtsmärkte in Wien

      Grafik: Travelcircus.de

      Weihnachtsträume werden wahr

      Einzigartige Handwerkskunst, süße Leckereien und stimmungsvolle Lichter und Musik –  jedes Jahr aufs Neue verwandelt sich die Stadt in ein wunderschönes Wiener Weihnachtswunderland. 18 Weihnachtsmärkte gibt es auf dem diesjährigen Wiener Weihnachts-Fahrplan. Acht von ihnen kann man mit der Weihnachtslinie U2 und U6 erreichen. Mehr als einen Weihnachtsmarkt erlebt man an den Stationen Volkstheater, Herrengasse, Karlsplatz und Stephansplatz.

      Besinnliche Weihnachtszeit

      Familienfreundlich, klassisch, außergewöhnlich und eine ganze Menge umwerfender Handwerkskunst – so mögen die Wiener ihre Weihnachtsmärkte besonders gerne. Auf dem Großteil der Wiener Märkte lassen sich zauberhafte handgemachte Geschenke kaufen, etwa im Weihnachtsdorf am Maria-Theresien-Platz, auf dem Art-Advent am Karlsplatz sowie auf dem ​​Kultur- und Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn.

      Wer gerne mal in den kaiserlichen Zauber Wiens eintauchen möchte, sollte unbedingt das Weihnachtsdorf am Schloss Belvedere besuchen (Station Quartier Belvedere). Mehr über die Geschichte der Weihnachtszeit und die Traditionen verschiedener Länder verrät die diesjährige Ausstellung am Adventmarkt und Weihnachtsschau in den Blumengärten Hirschstetten.

      Zusammenfassung

      Nach zwei Jahren Weihnachtszeit mit starken Einschränkungen ist die Vorfreude auf gebrannte Mandeln, Glühwein und Co. kaum auszuhalten. Gut, dass in diesem Jahr die Städte Wien, München, Köln, Hamburg und Berlin endlich wieder in schönstem Weihnachtsglanz erstrahlen.

      Dem Start in die besinnliche Weihnachtszeit steht also nichts mehr im Weg. Dank der guten Anbindung der Märkte an die öffentlichen Verkehrsmitteln ist es sogar möglich, gleich mehrere Weihnachtsmärkte an einem Tag zu besuchen und die gemütliche Jahreszeit voll und ganz auszukosten.

      Doch auch in diesem Jahr können sich die Öffnungszeiten der Märkte aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage kurzfristig ändern. Daher sollte man diese vor dem Besuch des gewünschten Weihnachtsmarktes unbedingt noch einmal überprüfen.

      Quelle: Travelcircus

      « Ältere Beiträge

      © 2024 Quadruvium Club

      Theme von Anders NorénHoch ↑