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Lage: Südwestdeutschland
Größe: 35.752 km²
Einwohner: 10,26 Millionen
Hauptstadt: Stuttgart
Offizielle Webseite des Landes: www.baden-wuerttemberg.de
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Baden-Württemberg ist ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland und liegt im Südwesten des Landes. Nach außen grenzt es an die Schweiz und Frankreich, nach innen an die Bundesländer Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Der Name setzt sich zusammen aus zwei Ländern, die ursprünglich auf dem Gebiet des Baden-Württembergs lagen: Baden (nach dem Adelsgeschlecht von Baden, benannt nach der Burg Hohenbaden über der Stadt Baden, die heute Baden-Baden heißt) und Württemberg (nach dem Adelsgeschlecht der Württemberger, benannt nach der Burg „Wirtemberg“ auf dem heutigen „Württemberg“, einem Berg in Stuttgart-Rothenberg).
Die Geschichte von Baden-Württemberg
Der Südwesten Deutschlands, das Gebiet des heutigen Baden-Württembergs, wurde zwischen 750 und 715 vor Christus durch die Kelten besiedelt. Im 1. bis 2. Jahrhundert nach Christus versuchten die Römer, hier Fuß zu fassen, was ihnen aber nur leidlich gelang. Sie bauten den Grenzwall, den “Limes”, doch um 260 verdrängten die Alemannen die Römer.
Durch fränkische Einfälle zerfiel das alemannische Herzogtum 536 wieder, bevor sich im 12. Jahrhundert die Adelsherrschaften ausbreiteten. Die Stadt Baden-Baden wird Sitz der Zähringer, das Geschlecht der Markgrafen von Baden.
Ab dem 13. Jahrhundert beginnt der Aufstieg der Familie Habsburg, welche ab dem 15. Jahrhundert größe Teile des südbadischen Raumes beherrschen. 1520 wird Württemberg Österreich zugeschlagen, Freiburg ist ab 1651 sogar Hauptstadt Vorderösterreichs.
Im 17. Jahrhundert brechen schlechte Zeiten an, bedingt durch den Dreißigjährigen Krieg und Übergriffe aus Frankreich unter Ludwig XIV.
Zwischen 1803 und 1806 veranlasst der selbst ernannte Kaiser Napoleon eine Zusammenfassung der kleinen Territorialstaaten, dadurch entstehen das Großherzogtum Baden und das Königreich Württemberg.
1848 / 49 findet die badische Revolution statt. Die Fürsten in Württemberg und Baden danken schließlich 1918 ab.
Nach dem Zweiten Weltkrieg werden 1946 die Länder Württemberg-Baden, Baden und (Süd-)Württemberg-Hohenzollern gebildet, die sich schließlich 1952 zum Bundesland Baden-Württemberg vereinigen.
Klima
Baden-Württemberg befindet sich zwischen zwei Klimazonen, dem Seeklima im Westen und dem Kontinentalklima im Osten. Beide Zonen beeinflussen das Wetter in dem Land, wobei das Seeklima eine leichte Vorherrschaft hat. Durch die südliche Lage ist es im Durchschnitt eher warm. Allerdings ist die Landschaft so beschaffen, dass es durch Bergketten und tiefe Täler innerhalb weniger Kilometer Abstand zu völlig verschiedenen Ausgestaltungen des Wetters kommen kann.
Geographie
Baden-Württemberg hat eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Von der Oberrheinischen Tiefebene geht es direkt in den Schwarzwald, Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge, und wieder herunter in das Gletscherbecken des Bodensees. Nödlich davon erhebt sich die Schwäbische Alb, die vor Stuttgart, Heilbronn und dem Kraichgau wieder in ein Tal abfällt.
Literatur über Baden-Württemberg