Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Autor: Jack T. Greeley (Seite 1 von 326)

Kulturherbst in Winterthur

Im Oktober und November lockt in Winterthur der Kulturherbst. Wie jedes Jahr laden die Jungkunst, die DESIGNGUT sowie die Internationalen Kurzfilmtage ein, junge Kunst, nachhaltiges Design und Kurzfilme aus aller Welt zu erleben.

24.–27. Oktober 2024: Jungkunst
Die Jungkunst zeigt die Werke junger Schweizer Kunstschaffender aller Stilrichtungen. Vier Ausstellungstage bieten ein schillerndes Programm: Konzerte, Live-Radio mit Interviews von Künstlerinnen und Künstlern, Kunstführungen und Kinderprogramm. Am Kunstkiosk gibt es Kunst zu erschwinglichen Preisen. Die Jungkunst ist für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kostenlos; Erwachsene zahlen 17 Schweizer Franken (etwa 18 Euro).
jungkunst.ch

31. Oktober – 3. November 2024: DESIGNGUT
Ende Oktober heißt die DESIGNGUT im Herzen von Winterthur zum 15. Mal rund 80 Designer und Designerinnen willkommen, die ihre Werke präsentieren. Neben dem Verkauf von Produkten aus den Bereichen Mode, Möbeldesign, Schmuck, Taschen, (Wohn-) Accessoires, Keramik und Papeterie bietet die Messe auch ein interessantes Rahmenprogramm.
designgut.ch

5.–10. November 2024: Internationale Kurzfilmtage Winterthur
Film ab: Sechs Tage lang verwandelt sich Winterthur in einen Wallfahrtsort für Kurzfilmbegeisterte sowie die nationale und die internationale Filmbranche. Die 28. Ausgabe der Internationalen Kurzfilmtage gibt spannende Einblicke in das aktuelle weltweite Filmschaffen. Kunst, Konzerte, Partys und ein vielfältiges Familienprogramm runden das Festivalerlebnis ab.
kurzfilmtage.ch

Herbstgenuss im Waadtland

Ob beim Picknick in der Natur oder in einem Chalet mit Aussicht auf farbenfrohe Wälder und klare Seen: Der Herbst im Waadtland ist eine Zeit des Genusses. Auf geht es zu einer herbstlichen Entdeckungstour durch die Westschweiz.

Picknick am Ramaclé-Wasserfall
Das Ufer der Saane in Château-d’Oex im Parc naturel régional Gruyère Pays d’Enhaut ist ein Paradies für Wanderer. Den Wasserfall erreicht man durch den Wald von Ramaclé. Zwei Bäche, die Rosette und der Ramaclé, treffen sich und bilden diesen imposanten Wasserfall, den man von der davorliegenden Holzbrücke aus bewundern kann. Der Ramaclé-Wasserfall befindet sich auf halbem Wege zwischen Château-d’Oex und Gérignoz. Ein großer Picknicktisch lädt zur Rast in dieser wunderschönen Landschaft ein. Bei der Gelegenheit lohnt sich auch ein Besuch der 1883 erbauten Turrian-Brücke, der ältesten Hängebrücke der Westschweiz, die über die Saane in das Auengebiet des Wasserfalls führt. Ramaclé-Wasserfall

Genuss mit Aussicht
Im malerischen Dorf Gryon, nur einen Steinwurf von Villars entfernt, haben die Küchenchefs Lucille Rougeron und William Bouton im Dezember 2023 mit L’Ancolie ihr eigenes Restaurant eröffnet. Sie arbeiten mit lokalen und saisonalen Produkten, aus denen sie kreative Gerichte zaubern. Das charmante Chalet auf dem Weg nach Solalex bietet mit seiner Holzvertäfelung eine gemütliche Atmosphäre. Von der großzügigen Terrasse aus genießen Gäste eine fantastische Aussicht auf die Felswand Miroir d’Argentine. L’Ancolie ist ein Muss für Feinschmecker, die das Beste der waadtländischen Küche erleben möchten. Restaurant L’Ancolie

Café Suisse in Bex
Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt im Waadtland ist das Café Suisse in Bex, das unter der Leitung von Marie Robert und ihres Partners und Sommeliers Arnaud Gorse steht. Der Gault-Millau hat das Restaurant mit 16 Punkten bewertet und kürte Marie Robert 2019 zur „Chefin des Jahres“. Auf die Gäste wartet hier ein außergewöhnliches gastronomisches Erlebnis, das mit kreativen Gerichten und einer erlesenen Weinauswahl überzeugt. Cafe Suisse

Kulinarischer Herbst in Fribourg: Jetzt beginnt die Hochsaison für Genießer

Genussmenschen wissen es: In der Region Fribourg beginnt jetzt die wahre Hochsaison. Es locken Kilbi, Fondue und weitere kulinarische Events, während die Natur ihr buntes Herbstspektakel entfaltet. Das ist die perfekte Zeit, um noch einmal rauszugehen, aktiv zu sein und sich von der Schönheit der Landschaft inspirieren zu lassen. Ob in den Bergen, im Tal oder inmitten historischer Mauern – der Herbst im Kanton Freiburg ist eine Einladung, die man unbedingt annehmen sollte.

Kilbi-Bénichon – Die Königin der Freiburger Feste
Im Zentrum des herbstlichen Treibens steht das traditionsreiche Erntedankfest, die Kilbi, auch bekannt als Bénichon. Als Höhepunkt der Freiburger Feste vereint es in allen Bezirken die Menschen, um geselliges Beisammensein, authentische Folklore und vor allem das legendäre Kilbi-Menü zu feiern.

Ob im Kreis der Familie, auf dem Festgelände oder in einem Restaurant: Das üppige Menü verlangt nach einem gesunden Appetit. Aufgetischt werden die besten Freiburger Spezialitäten, darunter die aromatische Cuchaule AOP, die süße Poire à Botzi AOP, der saftige Jambon de la Borne AOP und vieles mehr.
Kilbi
Cuchaule AOP
Poire à Botzi AOP
Jambon de la Borne AOP

Hochsaison für Kulinarisches
Liebe geht durch den Magen – das weiß man in der Region Fribourg nur zu gut. Hier werden kulinarische Anlässe mit großer Leidenschaft gepflegt. Im Herbst pilgern Gourmets an den Murtensee zum Vully-Winzerfest, zu einer Weindegustation im Keller, zum Rundgang „Bio-Genuss im Stedtli“ oder zum legendären Trüffelmarkt in Murten. Und das Fondue? Dieser heißen Liebe frönt man hier das ganze Jahr hindurch und überall: in einem urigen Alpbeizli, einer der vielen traditionellen Gaststätten, auf der Pferdekutsche, im Fondue-Zug oder einfach aus dem Rucksack.

Kulturelles Erbe – Sennenkultur und mittelalterliche Städte
Die gelebte Tradition und die reiche Kultur der Region Fribourg sind untrennbar mit dem Alltag und dem Festkalender verbunden. Eines der emotionalsten Ereignisse ist der Alpabzug. Nach über vier Monaten auf der Alp kehren Tiere und Menschen ins Tal zurück und werden gebührend gefeiert. Die Umzüge, begleitet von Sennenfamilien in Trachten, mit blumengeschmückten Kühen und Ziegen, sind ein farbenprächtiges Spektakel.

Auch die Freiburger Städte wissen um ihren kulturellen Reichtum und laden zu Entdeckungsreisen in ihre mittelalterlichen Herzen ein. Zu den Höhepunkten gehören die beeindruckenden Schlösser, wie das Schloss Greyerz mit seinem Museum und Garten. Kleine und große Geschichtsfreunde lieben es, über die frei zugänglichen Stadtmauern von Fribourg und Murten zu spazieren oder auf dem historischen Rundgang in Estavayer-le-Lac mehr über das reiche Kulturerbe zu erfahren.

Wanderschuhe und Badelatschen im Gepäck
Ob beim Wandern, Radfahren oder Mountainbiken – der Herbst in Fribourg verführt dazu, die Natur in all ihren Facetten zu erkunden. Die meisten Freiburger Bergbahnen und Gastronomiebetriebe auf den Bergen sind bis Ende Oktober in Betrieb und laden dazu ein, die herbstliche Bergwelt zu genießen.

Wer nach so viel Aktivität Entspannung sucht, findet in den Bains de la Gruyère in Charmey pure Erholung. Mit einer traumhaften Aussicht auf die Bergwelt genießt man hier ein einzigartiges Wellness- und Pflegeangebot. Auch in der Hauptstadt Fribourg findet man Entspannung im Urban Spa, der Top-Adresse für Wellness in der Stadt.

Weitere Informationen unter https://fribourg.ch/de/tourismus/

Herbst in der Jungfrau Region – ein Fest für die Sinne

Die Jungfrau Region im Berner Oberland, ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteuerlustige, lädt ein, den Herbst in all seinen Farben und Facetten zu erleben. Diese Top-Feriendestination in der Schweiz verzaubert mit ihren malerischen Orten Grindelwald, Wengen, Mürren, Lauterbrunnen und dem Haslital. Die Region hält eine Fülle an Aktivitäten und Erlebnissen bereit, die jeden Aufenthalt unvergesslich macht.

Das Wichtigste zuerst: Neues aus der Region
Das Grand Hotel Belvedere im autofreien Kurort Wengen öffnet im Dezember seine Türen und bietet luxuriösen Komfort für Individualreisende, Paare und Familien. Das Hotel vereint klassisches Alpenflair mit modernem Komfort und bietet einen unvergleichlichen Blick auf das Lauterbrunnental und die majestätische Jungfrau. Mit einem umfassenden Wellness- und Spa-Angebot sowie erstklassiger Gastronomie ist das Grand Hotel Belvedere der perfekte Rückzugsort für anspruchsvolle Ruhesuchende in der Jungfrau Region.

Das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX nimmt Fahrt auf. Die erste Sektion, die als steilste Seilbahn der Welt gilt, wird am 14. Dezember 2024 in Betrieb genommen. Während der Bau von den Sektionen 1 und 2 parallel zum laufenden Gästebetrieb erfolgte, erfordert die Sektion 3 eine vorübergehende Schliessung der Strecke Birg – Schilthorn inklusive des 360°-Restaurants Piz Gloria während der Wintersaison 2024/2025. Ab März 2025 wird die komplette Strecke wieder durchgehend geöffnet sein und bietet dann ein noch beeindruckenderes Erlebnis bis hoch zum Schilthorn – Piz Gloria. Die neue Bahn wird nicht nur die steilste der Welt sein, sondern auch eine der technologisch fortschrittlichsten, mit verkürzter Fahrzeit und spektakulären Ausblicken.

In die dramatische Geschichte der Eigernordwand tauchen Wanderinnen und Wanderer auf dem neuen Themenweg „Eiger Walk of Fame“ ein. Hier erfahren sie alles über die legendären Bergbesteigungen und waghalsigen Rettungsaktionen. Acht Informationstafeln erzählen die Geschichten der mutigen Alpinisten und bieten faszinierende Einblicke in die Welt des Bergsteigens. Der Weg führt zu einem Fotospot mit atemberaubendem Blick auf die Eigernordwand und das Tal von Grindelwald. Der Themenweg ist ideal für eine herbstliche Wanderung von rund zweieinhalb Stunden und verbindet sportliche Betätigung mit spannender Geschichte.

Der Herbst malt bunt
Der Herbst verwandelt die Landschaft in ein farbenprächtiges Kunstwerk. Die Wälder erstrahlen in leuchtenden Rottönen, warmen Orangetönen und goldenen Gelbnuancen. Ein Spaziergang durch diese herbstlichen Wälder und über die Alpwiesen ist wie ein Eintauchen in ein Gemälde der Natur.
Herbstwanderungen in der Jungfrau Region sind ein besonderes Erlebnis. Die klare, kühle Luft und die weitreichenden Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel der Alpen schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Erhabenheit. Die vielfältigen Wanderwege, die sich durch die Region schlängeln, bieten für jeden Geschmack und jede Kondition die passende Route.

Einzigartige Naturerlebnisse in der Region
Ein Besuch in einer der begehbaren Schluchten der Region versetzt die Besucher ins Staunen. Die Gletscherschlucht Grindelwald, die Aareschlucht, die Rosenlaui Gletscherschlucht und die Trümmelbachfälle sind imposante Naturwunder, die man gesehen haben muss. Diese Schluchten bieten nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch interessante Einblicke in die geologischen Besonderheiten der Region. Sie sind zudem ein willkommenes Ausflugsziel, sollte das Wetter mal nicht so schön sein.
Die Wanderung durch die Aareschlucht bei Meiringen ist besonders faszinierend, da sie durch enge Felswände führt und immer wieder beeindruckende Blicke auf das tosende Wasser freigibt. Die Trümmelbachfälle, versteckt im Lauterbrunnental, sind die einzigen unterirdischen Wasserfälle Europas und ein unvergessliches Naturschauspiel.

Highlights das ganze Jahr über
Natürlich sollte man bei einem Besuch in der Region die Highlights nicht verpassen. Das Jungfraujoch – Top of Europe ist mit seiner atemberaubenden Aussicht und dem ewigen Schnee ein ganz besonderes Erlebnis. An klaren Herbsttagen reicht der Blick über die ganze Schweiz bis hin zum Schwarzwald in Deutschland und zu den Vogesen in Frankreich. Viele spannende Attraktionen wie die Alpine Sensation, ein präparierter Wanderweg auf dem Aletschgletscher, diverse Aussichtsplattformen und ein Palast aus Eis mitten im Gletscher warten darauf, erkundet zu werden.
Auch das Schilthorn – Piz Gloria, bekannt aus dem James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“, bietet einen atemberaubenden Rundblick auf die Berner Alpen. Und der Alpen tower im Haslital schließlich bietet eine fantastische Aussicht auf über 400 Berggipfel und ist ein idealer Ort, um an einem sonnigen Herbsttag ein reichhaltiges Frühstücksbuffet zu genießen, bevor es auf die anschließende Wanderung geht.

Kulinarischer Herbst in der Jungfrau Region
Der Herbst ist auch die Zeit der kulinarischen Genüsse. In der gesamten Jungfrau Region werden zahlreiche Spezialitäten angeboten, die auf Wild basieren. Von Hirschragout bis zu Wildbratwürsten gibt es für jeden Geschmack das passende Gericht.
Ein Highlight der Saison ist zum Beispiel das Fondue Chinoise mit Wild im gemütlichen Chalet-Hotel Schwarzwaldalp im Rosenlauital. In der behaglichen Atmosphäre des Chalets genießen Gäste das Fondue mit zartem Wildfleisch und köstlichen Beilagen. Oder sie nehmen an einer Cooking Class im Hotel Victoria in Meiringen teil, wo der renommierte Koch Simon Anderegg, der mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist, interessierten Gästen spannende und außergewöhnliche Rezepte für Wildgerichte zeigt. Hier lernen Hobbyköchinnen und -köche, wie sie die Aromen des Waldes in ihre heimische Küche bringen können.

Weitere Informationen: jungfrauregion.swiss

Masterplan Verkehr in Rust – Die Bauarbeiten gehen weiter

Die Umsetzung Masterplan Verkehr geht in die nächste Runde. Bürgermeister Kai-Achim Klare und Bauamtsleiterin Melanie Graß erläutern die bevorstehenden Baumaßnahmen in Rust.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Die Innovationsschmiede CERN feiert 70 Jahre, das Science Gateway begeht sein 1. Jubiläum

Vor 70 Jahren, am 29. September 1954, wurde das Europäische Zentrum für Kernforschung CERN (Conseil européen pour la recherche nucléaire) gegründet. Seither hat sich in Meyrin nahe von Genf eine riesige, weltweit anerkannte Forschungsinstitution entwickelt, die mit wegweisenden Innovationen auf sich aufmerksam machte. Gute 69 Jahre später, am 08. Oktober 2023, öffnete das neue Besucherzentrum am CERN, das Science Gateway, seine Türen und lässt sein Publikum eintauchen in die Welt der Wissenschaft und der Teilchenphysik.

70 Jahre CERN
Mit und nach dem Zweiten Weltkrieg kämpfte Europa mit dem «Brain Drain»: Viele großartige Physiker und Ingenieure, wie etwa Werner Heisenberg, Niels Bohr oder Erwin Schrödinger emigrierten nach England oder in die Vereinigten Staaten. Es bestand die Gefahr, die führende Rolle in der Wissenschaft zu verlieren.

Nach jahrelangen Verhandlungen und Planungen unterzeichneten am 29. Juni 1953 zwölf Staaten in Paris die Gründungsurkunde und wurde am 29. September 1954 der Staatsvertrag zur Gründung des CERN ratifiziert. Gemeinsam erklärtes Ziel war und ist es, die Forschungsergebnisse öffentlich und zum Nutzen der Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Das CERN hat viele Erkenntnisse für die Teilchenphysik geliefert, die wohl bekannteste ist die Entdeckung des Higgs-Bosons. Hinzu kommen Innovationen wie das World Wide Web, das ursprünglich den Austausch unter den Fachleuten vereinfachen sollte. Auch in den Bereichen der Krebsdiagnostik und -früherkennung, der Vakuumtechnik oder in der Raumfahrttechnologie, wurden wertvolle Forschungsergebnisse erzielt.

Heute finanzieren insgesamt 23 vorwiegend europäische Nationen das internationale Forschungszentrum. Wandelt man durch die Gänge der diversen Gebäude, staunt man darüber, wie schlicht hier alles aussieht und bunt der Mix der Menschen hier ist: Rund 3’500 Wissenschaftler aus rund 85 Nationen arbeiten direkt am CERN, weitere tausende Forscher wirken an Universitäten und Forschungseinrichtungen bei den CERN- Projekten mit.

1 Jahr Besucherzentrum Science Gateway
Der markante CERN-Globus ist seit vielen Jahren ein unübersehbarer Orientierungspunkt auf dem CERN-Gelände und stellte hier einem breiten Publikum die neuesten Erkenntnisse vor. Mehr und mehr geriet man jedoch an die Grenzen der Kapazität, um die vielen interessierten Besucher aufzunehmen.

So beauftragte man den bekannten italienischen Architekten Renzo Piano mit der Planung eines neuen Besucherzentrums. Er nahm die Röhren, in denen Partikel unterirdisch auf immense Geschwindigkeiten beschleunigt werden, als Ausgangspunkt seines architektonischen Entwurfs. So thronen heute über der Route de Meyrin zwei weiße Stahlröhren die durch eine Glasbrücke verbunden sind. Am 08. Oktober 2023 öffnete das Science Gateway offiziell seine Türen.

Hier können Besucher unter Anleitung von Mitarbeitern des CERN selbst diverse Versuche durchführen und spielerisch diverse Grundprinzipien der Teilchenphysik entdecken, indem sie zum Beispiel mit Protonen Fussball spielen, einen Ringtunnel bauen oder versuchen, große Magnete an Seilwinden in einen engen Tunnel zu manövrieren.

Im Auditorium des Science Gateway nehmen spannende Vorträge und Shows die Gäste mit auf eine Reise zurück zu den Anfängen der Zeit und zu den ungelösten Geheimnissen des Universums. Alles ist bequem mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen – sei es vom zentralen Bahnhof Cornavin oder vom Flughafen.
Der Eintritt in das Science Gateway ist übrigens kostenfrei.

Die Geburtstage des CERN und des Science Gateway feiert das CERN mit zahlreichen Events.

https://cern70.cern/
https://visit.cern/

Zwischen Sandstrand und Kulturgenuss: Klütz und Bad Doberan locken mit spannenden Events und Kunstangeboten

Weißer Sand und Wellenrauschen, Fischerdörfer und Schlösserromantik, Kultur genießen und Seele baumeln lassen: Die Urlaubsregion zwischen den Hansestädten Lübeck, Wismar und Rostock bietet Vielfalt pur. Neben zahlreichen Ostseebädern sind an der Mecklenburgischen Küste besonders die Schlossstadt Klütz und das Heilbad Bad Doberan mit diversen kulturellen Events einen Besuch wert. Die beiden Kleinstädte verfügen mit ihren Ortsteilen Wohlenberg, Steinbeck und Heiligendamm jeweils über direkten Strandzugang – ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder entspanntes Faulenzen. Doch es gibt auch jede Menge Abwechslung.

Das größte Barockschloss Mecklenburg-Vorpommerns

So ist das malerische Klütz für Naturliebhaber, Kulturfans und Erholungssuchende gleichermaßen reizvoll. Herzstück der Stadt ist das imposante Schloss Bothmer, Mecklenburg-Vorpommerns größtes Barockschloss. Eine Attraktion ist zudem das Literaturhaus „Uwe Johnson“: Untergebracht in einem denkmalgeschützten ehemaligen Getreidespeicher, beherbergt es eine Dauerausstellung über den großen Schriftsteller und dient zudem als Forum für Lesungen, Filme, Ausstellungen und Workshops. Kleine Galerien, die Klützer Mühle, die beeindruckende St. Marienkirche und die pittoreske Altstadt mit ihren mit Kopfstein gepflasterten Straßen prägen das Kleinstadtflair.

Die „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ entdecken

Das von Buchenwäldern umgebene Heilbad Bad Doberan wiederum zieht unter anderem mit seinem 1368 geweihten hochgotischen Doberaner Münster die Besucher an. Die mittelalterliche Innenausstattung ist als „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ bekannt. Immer eine Fahrt wert ist zudem die Bäderbahn „Molli“, welche die Stadt mit Heiligendamm verbindet – der Weißen Stadt am Meer. Vor 200 Jahren war der berühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy mit seinem Vater zu einer mehrwöchigen Kur in Doberan-Heiligendamm. In Erinnerung daran organisieren ortsansässige Vereine und Institutionen in Kooperation mit der Stadt 2024 vielfältige Aktionen, darunter zahlreiche Orgel- und Chorwerke im Münster, eine Ausstellung, Vorträge, Brieflesungen und eine kammermusikalische Aufführung.

Lichtinstallationen, Livekonzerte und vieles mehr gibt es bei den Kulturnächten in Bad Doberan und Klütz zu sehen. Foto: DJD / www.ostseeferien.de / TI Bad Doderan / Grundner

Aufregende Kulturnächte

Kulturelles Highlight sind in beiden Städten die jeweiligen Kulturnächte am 5. Oktober. Unter www.ostseeferien.de/kulturnaechte gibt es Infos zu Tickets und Angeboten. Die Programme bieten umfangreiche Unterhaltung, darunter Livekonzerte, Stadtführungen, Modenschauen, Kunsthandwerk, Lichtinstallationen, Lesungen, Ausstellungen, Walking Acts, Rikscha-Fahrten sowie kulinarische Köstlichkeiten. Hier lässt es sich entspannt durch die Straßen spazieren und dabei Kunst, Kultur und herzliche Gastgeber erleben.

Mit der Maus auf Entdeckertour: Für Kinder gibt es in Halberstadt am Harz viel zu erleben

Wenn Kinder in Halberstadt auf Entdeckungstour gehen, können sie viel erleben. In der Tourist-Information der ehemaligen Bischofsstadt am Nordrand des Harzes bekommen sie ihren eigenen Kinderstadtplan mit Entdeckerpass, in dem die Maus Kalotta sie zu zehn Abenteuern führt. Genau wie im beliebten Harzer Wanderpass sammeln sie darin Stempel und Aufkleber. Schon wenn sie die Hälfte der Erlebnisse hinter sich haben, können sie sich ein kleines Geschenk abholen. Der Weg der Kirchenmaus führt natürlich zum weltberühmten Domschatz mit Gold und Juwelen aus dem Mittelalter, aber auch zum sagenhaften Lügenstein auf dem Domplatz, den der Teufel höchstpersönlich hier hergeworfen haben soll. Hier sind Klettern und Balancieren ausdrücklich erwünscht. Das gilt erst recht für das HaWoGe-Spielemagazin, einen der größten barrierefreien Indoor-Spielplätze in Sachsen-Anhalt mit Rutschen, Trampolinen, Teenie-Game-Zone und Elektro-Kartbahn.

Die Kinder drücken den Stempel für die Harzer Wandernadel bei den Halberstädter Höhlenwohnungen auch in ihren Entdeckerpass. Foto: DJD / Tourist Information Halberstadt / Nicole Huhn

Museen und Dinosaurier

Beim Rundgang durch die Stadt erklärt die kleine Maus auf kindgerechte Weise, was die Kirchen, Klöster und historischen Plätze so besonders macht. Wer nicht mehr laufen mag, steigt in die historische Straßenbahn ein, klebt seine Fahrkarte in den Entdeckerpass und steigt vielleicht an einem der Museen wieder aus. Im Schraube-Museum erleben die Besucher im original erhaltenen Haushalt einer Fabrikantenfamilie, wie wohlhabende Bürger zur Gründerzeit wohnten. Im Naturkundemuseum Heineanum treffen sie auf zwei Skelette von Dinosauriern, die vor 200 Millionen Jahre in dieser Gegend lebten. Und im Museum Gleimhaus mit der größten Dichterporträt-Sammlung des 18. Jahrhunderts können sie sich verkleiden, malen und basteln. Unter www.halberstadt.de sind Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und auch der Kinderstadtplan zu finden.

Höhlenwohnung und Jagdschloss

Einige Höhepunkte für Familien warten vor den Toren der Stadt: Die einzigartigen Höhlenwohnungen im Dorf Langenstein wirken wie die Behausungen von Hobbits aus dem Märchen. Fünf in Stein gemeißelte Wohnungen sind hier zu besichtigen, mit Wohnzimmer, Schlafstube und Küche. Tatsächlich haben hier einst junge Landarbeiterfamilien gelebt, die ihre Wohnungen selbst in den weichen Sandstein geschlagen haben. Auch der Halberstädter Tiergarten ist zu jeder Jahreszeit ein spannendes Ausflugsziel. Zwischen mehr als 250 Tieren aus aller Welt ist die Begegnung mit den frei laufenden Berberaffen ein besonders eindrückliches Erlebnis. Im angrenzenden Landschaftspark Spiegelsberge mit familienfreundlichen Wanderwegen steht im Jagdschloss eines der ältesten Riesenweinfässer der Welt. Und auf der Schlossterrasse haben die Kinder die Aufgabe, Halberstadts Kirchtürme zu zählen.

Im Obermaintal sind aller guten Dinge drei: Kulturdenkmäler, Wellness und fränkischer Genuss in und um Bad Staffelstein

Imposante Deckengemälde, kunstvoller Stuck, faszinierende Lichtspiele, Engel- und Heiligenfiguren: In der Basilika Vierzehnheiligen werden Besucher von der barocken Pracht schier überwältigt. Die den 14 Nothelfern gewidmete Wallfahrtskirche gehört zu den Wahrzeichen des „Gottesgarten am Obermain“ rund um Bad Staffelstein. Ihr gegenüber auf der anderen Mainseite liegt ein weiteres, die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Banz, die heute als Bildungszentrum und Museum dient. Dort kann man nicht nur die meisterhaft gestaltete Klosterkirche oder den prunkvollen Kaisersaal bewundern, sondern auch eine der ältesten Fossiliensammlungen Bayerns. Für Wanderer und Naturliebhaber ist der Staffelberg mit der Adelgundiskapelle die größte Attraktion im Bad Staffelsteiner Land. Der Aufstieg zum naturgeschützten 539 Meter hohen „Berg der Franken“ wird mit einer atemberaubenden Aussicht ins Tal belohnt.

Dort, wo heute die prächtige Basilika Vierzehnheiligen steht, sollen 1446 einem Hirten die 14 Nothelfer erschienen sein. Foto: DJD / Kur & Tourismus Service Bad Staffelstein

Ein Ausflug „ans Meer“ mitten in Franken

Beeindruckende Kulturdenkmäler und lebendige Geschichte sind aber nur ein Grund, Bad Staffelstein einen Besuch abzustatten. Der zweite ist ein Highlight für alle Wellness-Fans: Die Obermain Therme mit Bayerns wärmster und stärkster Thermalsole. Naturbadesee, ThermenMeer sowie elf Themensaunen ermöglichen hier mitten im fränkischen Binnenland einen gefühlten Kurzurlaub am Meer und laden zum Regenerieren und Entspannen ein. Ein reizvoller Kontrast zu Besichtigungen und Wanderungen durch die liebliche Natur der Region.

Fränkisch genießen mit Brotzeit, Bier und Bratwurst

Und weil im Obermaintal aller guten Dinge drei sind, wird neben dem Kultur- und Wellnesshunger auch der leibliche nicht vernachlässigt. Die fränkische Küche ist für ihre deftigen Köstlichkeiten bekannt, zum Beispiel für Bratwürste mit Brot oder Kraut, Schäuferla (kross gebackene Schweineschulter) mit Klößen oder Brotzeiten mit weißem Käse und Hausmacherwurst. Süße Nachspeisen wie das typische Schmalzgebäck „g’schnittener Hase“ runden das Angebot ab. Restaurants, Cafés und die „Genussanbieter“ von örtlichen Spezialitäten wie traditionell gebackenem Brot, Wildfleisch, Fisch oder Honig samt Öffnungszeiten finden sich unter www.bad-staffelstein.de. Für Bier-Liebhaber gibt es im Stadtgebiet außerdem zehn Brauereien, in denen man sich durch die ganze Vielfalt probieren kann. Prost!

Die Welt von oben sehen: Schöne Aussichten über Harz, Heide, Hannover und Wattenmeer

Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören Aussichtspunkte, Leuchttürme oder Baumwipfelpfade. Denn die Vogelperspektive ist eine seltene Erfahrung, die jedes Reiseziel in ein neues Licht tauchen kann. In Niedersachsen warten außergewöhnliche Ausblicke auf Entdecker – im Wald, am Meer und in der Stadt.

Neuer Harzturm mit Skywalk und Rutsche

Wie ein drehwüchsiger Baum schraubt sich der hölzerne Harzturm in den Himmel über Torfhaus, Niedersachsens höchstgelegene Siedlung. Das neue Ausflugsziel bietet nicht nur zwei Aussichtsplattformen mit Blick über den Nationalpark Harz und zum Brocken, sondern weitere Attraktionen für die ganze Familie: Wer sich auf den gläsernen Skywalk traut, erlebt 45 Meter über der Erde einen schwindelnden Moment des Schwebens. Und alle ab 1,30 Meter Scheitelhöhe können in der Erlebnisrutsche „Rasantia“ mehr als hundert kurvenreiche Meter wieder hinabsausen, begleitet von Sound- und Lichteffekten.

Der neue Harzturm schraubt sich über Niedersachsens höchstgelegener Siedlung in den Himmel. Foto: DJD / TMN / Nico Mußmann

Heide-Himmel mit Blick in den Wildpark

Norddeutschlands höchster Baumwipfelpfad windet sich bei Hanstedt in der Lüneburger Heide durch den Wald. Der barrierefreie Heide-Himmel mit Brücken und Podesten ist etwa 700 Meter lang. Zwischen den Baumkronen kommen die Besucher der Natur ganz nah und Lernstationen erläutern ihnen die Pflanzen und Tiere der Heide. Vom Aussichtsplateau reicht die Fernsicht weit übers Land und der neue gläserne Skywalk „Tigerblick“ ermöglicht Einblicke in den angrenzenden Wildpark. Unter www.reiseland-niedersachsen.de sind diese und andere Aussichtspunkte zu finden, außerdem spektakuläre Luftbilder von niedersächsischen Landschaften.

Leuchttürme an der Nordsee

Als „ostfriesischer Eiffelturm“ ist der Campener Leuchtturm bei Emden bekannt, mit gut 65 Metern der höchste in Deutschland. Wer die 308 Stufen bis zur Galerie erklimmt, wird an klaren Tagen mit einem Blick bis nach Borkum belohnt. Der Wasserturm Langeoog dagegen ist eigentlich gar kein Leuchtturm, bietet aber einen Ausblick über die gesamte Insel, das Festland, die Nachbarinseln und zur Schifffahrtslinie. Langeoogs Wahrzeichen wurde 1909 erbaut und beherbergt heute die Dauerausstellung „100 Jahre Wasserturm“.

Bogenaufzug im Neuen Rathaus Hannover

Wer Hannover besucht, sollte die abenteuerliche Fahrt im weltweit einzigartigen Bogenaufzug nicht versäumen, die auf das Dach des Neuen Rathauses führt. In der kleinen Kabine geht es erst senkrecht nach oben, aber dann neigt sie sich schräg an der Kuppel entlang – und durch ein Fenster können die schwankenden Gäste über ihren Köpfen in den schrägen Schacht schauen. Oben angekommen, genießen sie den Weitblick über die grüne Landeshauptstadt und bei klarer Luft sogar bis zum Brocken im Harz.

Quelle: djd

« Ältere Beiträge

© 2024 Quadruvium Club

Theme von Anders NorénHoch ↑