Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Autor: Jack T. Greeley (Seite 1 von 328)

„50 Jahre Heimat der Emotionen“

Zum 50-jährigen Jubiläum des Europa-Park hat der Gemeinderat eine Dokumentation in Auftrag gegeben. Diese soll die Geschichten der Rusterinnen und Ruster festhalten, die u.a. mit ihren Berufen zur Erfolgsgeschichte des Parks beigetragen haben, um sie für kommende Generationen zu bewahren.

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Die Gemeinde Rust präsentiert „50 Jahre Heimat der Emotionen.“

Bluescht und Sternenzauber – Schweiz: Im Thurgau während der Blütezeit magische Übernachtungen erleben

Wenn der Thurgau im Frühling sein rosa-weisses Blütenkleid anlegt, verwandelt sich die sanft-hügelige Landschaft in ein Paradies für Naturliebende. Die Obstbaumblüte, im Thurgau liebevoll „Bluescht“ genannt, ist ein Fest für alle Sinne. Apfel-, Birnen- und Kirschbäume stehen in voller Blüte, die Bienen summen und die frische Frühlingsluft lädt zum Durchatmen ein. Da sich die Natur an keinen Terminplan hält, hat „Madame Bluescht“ die Obstbäume gut im Blick. Die Blütenexpertin gibt Auskunft, ob und welche Bäume im Thurgau blühen und welche Bluescht-Spots am schönsten sind. Unter www.thurgau-bodensee.ch findet man alle Infos.

Das Naturschauspiel mit einer besonderen Übernachtung verbinden

Das Naturschauspiel der Bluescht lässt sich mit einer besonderen Übernachtung verbinden. Eingebettet in die Thurgauer Landschaft warten beispielsweise Himmelbetten auf Erlebnishungrige. Wie wäre es mit einer Nacht im Bubble-Hotel: An Standorten wie der Kartause Ittingen, dem Feierlenhof in Altnau oder dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen schläft man in durchsichtigen Kugelzelten mitten in Gärten, Rebbergen oder Obsthainen und geniesst den freien Blick auf den Sternenhimmel. Für sanftes Schaukeln sorgt das Schwebebett in Wuppenau am Hang des Nollen. In einem gemütlichen Doppelbett schwebt man unter freiem Himmel und erfreut sich an der Sicht über die grüne Hügellandschaft bis hin zum Alpsteingebirge. Wer das Campingfeeling mag und nicht auf Komfort verzichten will, kann in einem Tiny House oder einem liebevoll restaurierten Zirkuswagen direkt am Rheinufer auf dem Campingplatz Wagenhausen übernachten. Ein ganz spezielles Erlebnis bietet auch eine Übernachtung im Einachser, einem umgebauten Oldtimer-Traktor mit Schlafkabine mitten im Grünen.

Auf einer „Rugelreise“ die Region erkunden

Die Website hat auch zahlreiche Erlebnistipps. Denn tagsüber locken im Thurgau Radtouren durch die blühenden Felder, eine Wanderung durch Apfelhaine oder eine Einkehr im gemütlichen Landgasthof mit regionalen Spezialitäten. Wer nach einer aktiven Ergänzung sucht, kann auf der „Rugelreise“ spielerisch die Region erkunden. Der erste Thurgauer Murmelbahnweg führt durch das idyllische Murgtal und umfasst zwölf handgefertigte Kugelbahnen. Von Frauenfeld bis Matzingen werden Routenoptionen zwischen 2,7 und 6,3 km Kilometern angeboten. Die Murmelbahnen wurden von Auszubildenden aus zehn Thurgauer Schreinereien gestaltet. Die Holzkugeln können am Bahnhof Frauenfeld sowie beim BuchCafé Matzingen für fünf Franken erworben werden. Von Konstanz und Lindau gibt es komfortable Zugverbindungen nach Frauenfeld.

Bubble-Hotel: An verschiedenen Standorten im Thurgau schläft man in durchsichtigen Kugelzelten mitten in Gärten, Rebbergen oder Obsthainen und genießt den freien Blick auf den Sternenhimmel. Foto: DJD / Thurgau Tourismus / Sylvia Michel

Quelle: DJD / Thurgau Tourismus

Wandergenuss auf dem Kocher-Jagst-Trail: Hohenlohes Natur und Kultur hautnah erleben

Schon auf der ersten Etappe des Jagststeigs erleben die Wanderer das Hohenloher Land von seiner besten Seite: Von Blaufelden aus folgen sie dem Blaubach, gelangen durch artenreiche Laubwälder zu schönen Aussichtspunkten und über den Damm des Blaubachstausees nach Amlishagen. Weiter geht es an der Brettach flussabwärts, teilweise auf felsigem Pfad knapp über dem Wasserspiegel. Auf flachen Felsblöcken überqueren sie den Fluss, finden im tiefen Brettachtal Informationen zum historischen Salzabbau und passieren im ruhevollen Streitwald einen vorgeschichtlichen Grabhügel. An den Ufern der Zuflüsse erreichen sie schließlich die Jagst und nach knapp 20 Kilometern ihr Tagesziel im steil eingegrabenen Muschelkalk-Mäandertal: das mittelalterliche Städtchen Kirchberg mit Schloss und barockem Hofgarten thront hier auf einem Bergsporn. Dies ist nur eine von zehn Etappen des Kocher-Jagst-Trails, der als Fern- und Rundwanderweg die Flusstäler um Jagst, Bühler und Kocher verbindet.

Naturerlebnis auch im Kurzurlaub

Der Kocher-Jagst-Trail ist dreigeteilt: Der Jagststeig führt in vier Etappen von Blaufelden nach Ellwangen, weiter geht es auf dem Bühlersteig in drei Etappen bis Schwäbisch Hall und von dort auf dem Kochersteig nochmal drei Etappen zurück nach Blaufelden. Die ganze Strecke ist in beide Richtungen beschildert, der Einstieg überall gut möglich. Am Anfang und am Ende der drei Steige liegen Bahnhöfe, so dass auch Kurzurlaube mit Drei- oder Viertageswanderungen leicht ohne Auto machbar sind. Die Wanderer erleben die Natur hautnah auf schmalen Pfaden, die hinab in die Flusstäler führen, zu murmelnden Mühlen und fossilienreichen Kalkhängen. Zu den Highlights zählen zum Beispiel die Biotope des Rötelbachtals oder die spektakuläre Aussicht vom 510 Meter hohen Einkorn bei Schwäbisch Hall. Unter www.kocher-jagst-trail.de sind alle Etappen-Beschreibungen, digitale Karten und kostenlose Flyer zum Bestellen zu finden.

Kulturschätze am Wegesrand

Unterwegs lohnen historische Städte, Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster auch längere Aufenthalte zwischen den Wandertagen. Dazu zählt der mittelalterliche Stadtkern von Kirchberg hoch über der Jagst mit dem ehemaligen Residenzschloss der Fürsten von Hohenlohe-Kirchberg. Die alte Salzsiederstadt Schwäbisch Hall ist ein architektonisches Kleinod mit Stadtmauer, Türmen und überdachten Holzbrücken, prächtigen Fachwerk-, Renaissance- und Barock-Gebäuden rund um die ehrwürdige Kirche St. Michael und das Kloster Großcomburg. In Unterregenbach gibt eine tausendjährige Krypta archäologische Rätsel auf und in Ellwangen laden die Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Schönenberg sowie Schloss und Stadtkirche zur Besichtigung ein.

Die mittelalterliche Stadt Kirchberg an der Jagst ist ein Etappenziel auf dem idyllischen Jagststeig. Foto: DJD / Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V. / Trykowski

Quelle: DJD / Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V.

Urlaub wie 1001 Nacht: In Usbekistan treffen sich Tradition und Moderne

Dämmerung legt sich über den Registan-Platz in Samarkand, und mit der goldenen Beleuchtung entfalten die glitzernden Mosaiken der umliegenden prächtigen Islamschulen pure Magie. In der warmen Abendluft mischt sich das leise Murmeln von Stimmen mit dem entfernten Echo eines Gebetsrufs. Auf den alten Steinstufen verweilen Reisende – dort, wo einst schon die Händler der Seidenstraße rasteten: So fühlt sich Urlaub in Usbekistan an. Hier im Herzen Zentralasiens entdecken Besucher ein Land zwischen den Zeiten, voller Geschichte, Kultur und lebendiger Kontraste.

Wie ein orientalisches Märchen

Samarkand ist eine Stadt wie aus einem orientalischen Märchen. Ihre historische Bedeutung als Knotenpunkt der Seidenstraße hat sie zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen gemacht. Bereits seit 2001 gehört die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der eingangs beschriebene Registan-Platz mit den jahrhundertealten Medresen (islamischen Hochschulen) ist ihr größtes Wahrzeichen. Ein weiteres Highlight ist die Shah-i-Zinda-Nekropole, eine Ansammlung von Mausoleen mit aufwendigen Fliesenarbeiten in leuchtenden Blautönen. Wer tiefer in das Leben hier eintauchen möchte, sollte den Siyob-Basar besuchen. Hier locken frisches Obst, Gemüse, Nüsse und das traditionelle Lepioschka-Brot. Der Duft nach orientalischen Gewürzen und das geschäftige Treiben machen den Basar zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Trubel und avantgardistische Architektur

Viele Urlauber unternehmen von Samarkand einen Abstecher ins ebenso faszinierende Taschkent. Der Hochgeschwindigkeitszug Afrosiyob verbindet beide Städte in nur etwa zwei Stunden. Alle wichtigen Infos zu Anreise, Unterkünften, Angeboten und mehr gibt es etwa unter www.uzbektourism.uz/en und in guten Reisebüros. Taschkent ist die Hauptstadt des Landes und zeigt sich als lebendige Metropole. Sie beeindruckt mit weitläufigen Parks, historischen und modernen Bauten, vermischt mit usbekischer Ornamentik. Sehenswert sind der Amir-Timur-Platz, die kunstvoll gestaltete Metro und der bunte Chorsu-Basar mit seiner riesigen Kuppel. Kulinarisch locken die Reispfanne Plov, würzige Samsa-Teigtaschen und typischer grüner Tee.

Noch ein echter Geheimtipp

Usbekistan empfängt Gäste mit offenen Armen und wird wohl nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben. Die besten Reisezeiten sind Frühling und Herbst, wenn das Klima noch mild ist. Dank verschiedener Direktflüge kommt man unkompliziert hin. Ein Traumziel für Kulturfans, aber auch eine Wüstentour oder eine Trekkingreise durch die Berge lohnt sich. Und statt Massentourismus erleben Urlauber hier tatsächlich etwas Besonderes.

Die orientalische Architektur mit ihren Ornamenten, Türmen und Mosaiken versetzt Reisende in längst vergangene Zeiten. Foto: DJD / Anda Business Communication

Quelle: DJD / Anda Business Communication

Wellen, Wind und Wale: Naturgeheimnisse und die Kraft der Nordsee in List auf Sylt hautnah erleben

Das Salz auf den Lippen schmecken und die frische, wohltuende Brise von der Nordsee auf der Haut spüren: Das Reizklima auf Deutschlands nördlichster Insel Sylt schafft die Voraussetzungen für erholsame Urlaubstage. Wer nicht nur faulenzen, sondern es auch mal etwas aktiver angehen möchte, findet dafür etwa in der Inselgemeinde List eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Egal, ob man dem Geheimnis der Wanderdüne auf die Spur kommen will, einmal auf dem Meeresboden spazieren möchte oder Appetit darauf hat, die original Sylter Austern zu probieren – auf geführten Touren warten viele Naturschätze darauf, entdeckt zu werden.

Von der Wasserkante bis zur Wanderdüne

Der Name ist Programm: „Wellen, Wind und Wale“ lautet der Titel einer geführten Tour, die das Team des Erlebniszentrums Naturgewalten Sylt anbietet. Die Strecke führt entlang der Sylter Westseite Richtung Ellenbogen zum Leuchtfeuer List-West. Menschenleere Strände, rastende Vögel und frei laufende Schafe prägen das Landschaftsbild hier ganz im Norden der Insel. Mit Glück begleiten Schweinswale die Tour entlang der Wasserkante. Insbesondere bei ruhiger See stehen die Chancen sehr gut, die Meeressäuger oft nur wenige Meter entfernt im Wasser zu beobachten. Schließlich erstreckt sich vor der Sylter Westküste Deutschlands einziges Walschutzgebiet. Während der Führung erfahren die Urlauber mehr über die Küstenschutz-Maßnahmen sowie über die Entstehung der Lister Dünen. Zu den besonderen Naturphänomenen zählt ebenfalls die Wanderdüne, die sich pro Jahr bis zu zehn Meter in östlicher Richtung bewegt. Bei geführten Rundgängen gibt es Einblicke in die besondere Landschaft und die dortige Artenvielfalt. Unter www.list-sylt.de finden sich mehr Informationen zu den verschiedenen Touren und Tipps für abwechslungsreiche Urlaubstage an der Nordsee.

Die Geheimnisse des Wattenmeers

Die Nordsee, auch „blanker Hans“ genannt, zieht sich zweimal täglich zurück und legt mit dem Wattenmeer einen einmaligen, geschützten Lebensraum frei. Eine geführte Tour auf dem Meeresboden ist für Urlauber jeden Alters unvergesslich. Dem ungeübten Auge mag die Landschaft wie eine triste Matschwelt vorkommen – doch das Watt steckt voller Leben. Gerade für Kinder ist die Begegnung mit Wattwurm, Krebs und Co. ein besonderes Erlebnis. Nicht nur für Feinschmecker ist die Austerntour empfehlenswert. Seit 1986 wird die ursprünglich aus Japan stammende Pazifische Felsenauster vor List auf Sylt großgezogen. Bei einer dreistündigen Führung kommen Besucher der „Sylter Royal“ und ihrer Kinderstube ganz nah.

Zweimal am Tag fällt der Meeresboden trocken. Bei einer Wattführung können Urlauber dann die Geheimnisse dieses besonderen Lebensraums entdecken. Foto: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt / Melanie Steur

Quelle: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt

Godzilla lässt grüßen – Beeindruckende Kunst mit Hochdruck: Reverse Graffiti auf japanischem Staudamm

Für ein Graffiti sind nicht unbedingt Spraydosen notwendig. Stattdessen kann Street Art auch unter Hochdruck entstehen – im wahrsten Sinn des Wortes. Ein beeindruckendes Beispiel dafür bildet das überdimensionale Bild der Filmfigur Godzilla, das jetzt einen Staudamm in der japanischen Präfektur Saga schmückt. Spezialisten aus Deutschland waren für das „Zeichnen“ in schwindelerregender Höhe eigens nach Asien gereist.

Staudamm-Jubiläum und Godzilla-Geburtstag gefeiert

Das XXL-Bild ist im Rahmen des Programms „Godzilla in Saga“ und als Teil der Kommunikationskampagne „SagaPrise!“ entstanden. Mit dem „Godzilla in Saga Dam Art Project Powered by Kärcher“ werden gleich zwei Jubiläen gefeiert: Der Iwayagawachi-Staudamm, der als “Leinwand” diente, feiert sein 50-jähriges Jubiläum – und die Filmfigur Godzilla wird 70. Für die übergroße Darstellung ging es zunächst dem Schmutz, bestehend aus Moos, Flechten und Algenbewuchs, an den Kragen: Durch das gezielte Abtragen von Verschmutzungen mit Kärcher-Hochdruckreinigern entstand auf der Betonoberfläche der Talsperre nach und nach das Godzilla-Konterfei. Die Zeichnung basiert auf dem Kontrast von gereinigten und ungereinigten Flächen und zeigt die Film-Figur in einer Großstadtszenerie. „Diese Zeichnung war zwar nicht das erste Reverse Graffiti für uns, ist aber dennoch etwas ganz Besonderes. Die weltbekannte Figur Godzilla stammt aus Japan und gehört dort zum modernen Kulturgut. Daher war es für unser Team eine besondere Aufgabe, an der Erstellung mitzuwirken“, sagt Nick Heyden, der als Projektmanager und Reinigungsexperte von Kärcher das Projekt umsetzte.

Grüße von Godzilla: Mit Hochdruckreinigern ist die Darstellung der bekannten Filmfigur auf dem Iwayagawachi-Staudamm in der japanischen Präfektur Saga entstanden. Foto: DJD / Alfred Kärcher

Aufwendiges Malen nach Zahlen in luftiger Höhe

Um die Zeichnung zu realisieren, war eigens ein Team von Spezialisten aus Deutschland nach Japan geflogen. Dazu zählten vier Industriekletterer, die sich von der Dammkrone abseilten und 2.400 Markierungspunkte aus ökologischer Farbe auf der verschmutzten Oberfläche anbrachten. Unterstützt wurden sie von Vermessungstechnikern, die vom Boden aus die entsprechenden Stellen an der Wand mithilfe von Lasertechnik markierten. Im zweiten Schritt arbeiteten die Kletterer mit Hochdruckreinigern nach dem Prinzip „Malen nach Zahlen“ das Motiv aus dem Schmutz heraus.

Abenteuer Ausland: Wieso sich Feriensprachreisen für Jugendliche lohnen

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Das ist die Kernessenz einer Feriensprachreise. Doch warum sollten Eltern sich dafür entscheiden, ihr Kind alleine losziehen zu lassen? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Was bringt der Auslandsaufenthalt?

Der offensichtlichste Vorteil einer Feriensprachreise ist der Spracherwerb. Eine Sprache lernt man am besten in dem Land, in dem sie gesprochen wird. Während des Sprachurlaubs haben die Jugendlichen regelmäßig Sprachunterricht, zudem müssen sie sich auch außerhalb der Schule auf der Fremdsprache verständigen – sei es an der Supermarktkasse oder beim Frühstück mit der Gastfamilie. Veranstalter wie Panke Sprachreisen legen dabei großen Wert darauf, die Jugendlichen nur bei wichtigen Themen außerhalb des Programms zu unterstützen. Den Großteil des Alltags dürfen sie selbst bewältigen. Dabei steigt das Selbstbewusstsein mit jedem kleinen Erfolgserlebnis. Das Leben bei einer Gastfamilie gewährt Einblick in den Alltag und die Traditionen eines anderen Landes, was den persönlichen Horizont erweitert. Zudem bieten gemeinsame Freizeitaktivitäten der Teilnehmenden ausreichend Möglichkeit, internationale Freundschaften zu schließen.

In England gehört ein Ausflug nach London zum Pflichtprogramm. Foto: DJD / Panke Sprachreisen

Wie läuft eine Sprachreise ab?

Sprachreisen starten meistens mit der gemeinsamen Anreise aller Teilnehmenden. Von einem vereinbarten Treffpunkt geht es mit dem Reisebus los, auch die Rückfahrt endet wieder dort. Ausnahmen bilden Sprachreisen, bei denen Jugendliche per Flug anreisen, wie zum Beispiel nach Malta. Sie werden in der Regel im Zielland am Flughafen abgeholt. Vor Ort wechseln sich Unterrichtseinheiten in der Landessprache mit gemeinsamen Aktivitäten und Freizeit ab. Bei Panke Sprachreisen beispielsweise sieht ein typischer Tag in England etwa so aus: Frühstück, fünf Stunden Sprachunterricht in der eigenen Sprachschule, nachmittags ein Ausflug nach Portsmouth, ins Bowling-Center oder den Wasserrutschenpark, Abendessen. Auch ein Ganztagesausflug nach London steht auf dem Programm, wie unter www.panke-sprachreisen.de zu lesen ist.

Worauf sollten Eltern achten?

Bei den Angeboten lohnt es sich, auf Veranstalter zu setzen, die Qualität nachweisen können. Hierzu zählen unter anderem die geprüfte Mitgliedschaft im Fachverband für Kinder- und Jugendreisen oder im Fachverband Deutscher Sprachschulen und Sprachreise-Veranstalter. Hat der Veranstalter im Ausland eine eigene Sprachschule, kann auch das für Qualität sprechen. Wichtig dabei ist, dass der Veranstalter und die Sprachschule nach DIN EN 14804 geprüft sind und die Sprachlehrkräfte das anerkannte CELTA-Zertifikat haben. Auch sollte die Betreuung rund um die Uhr gewährleistet sein.

Von Klimaschutz bis Lagerfeuerromantik: Wie Kinder in spannenden Abenteuercamps die Natur neu entdecken können

Die Rufe von Habicht und Falke erfüllen die Luft, glitzernde Sonnenstrahlen auf dem Wasser laden zur Floßfahrt über den Fluss ein, und über den Waldboden ziehen sich geheimnisvolle Tierspuren: Willkommen im Abenteuercamp. Auf betreuten Ferienerlebnisreisen können Kinder ihre gewohnte Komfortzone einmal hinter sich lassen und in eine Welt voller aufregender Erlebnisse eintauchen. Hier bekommen junge Menschen die Chance, neue Fähigkeiten zu erlernen, Grenzen zu überwinden, Freundschaften zu schließen und erste Erfahrungen der Selbstständigkeit zu sammeln.

Klettern, Fährten lesen, Muscheln suchen

Das Angebot ist bunt und vielfältig. Die 34 Junior-Camps der Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) beispielsweise richten sich an die Altersgruppe der 7- bis 13-Jährigen. Sie sind thematisch und auch örtlich breit gefächert: So gibt es Ferienlager im Wald, am Meer, in den Bergen oder auf einer Burg. Auf spielerische Art könnten sie Natur etwa beim Klettern oder Biberburgen bauen neu entdecken und erfahren, was der Klimawandel für Flora und Fauna bedeutet. Beim „Erlebnis Bauernhof“ etwa dreht sich alles um klimafreundliches Gärtnern und Kochen, im Camp „Inselleben“ fahnden die Kleinen per Kutter nach umweltgefährdenden Geisternetzen und suchen am Strand versteinerte Muscheln, Seeigel und Donnerkeile. Auch Spiele und Aktivitäten kommen nicht zu kurz, wenn sich die Kids im Freibad oder im Meer erfrischen, gemeinsam kicken und den Abend am Lagerfeuer mit selbst gemachtem Stockbrot ausklingen lassen.

Mit dem Kanu auf Entdecker-Tour: So erkennen die Kinder spielerisch, wie schützenswert die Natur ist. Foto: DJD / www.wwf.de / Jack Wolf

Neu: Ein Inklusionscamp für Familien

Neu für Familien im Angebot ist das Inklusionscamp „Mega-SUP Abenteuer“ im Center Parc Bispinger Heide. Der Spaß beginnt mit einer Entdeckungstour durch Heide und Wald, bei der Stöcke, Moos und Kastanien gesammelt werden – Schätze der Natur, aus der die kleinen Teilnehmer später wunderschöne Traumfänger basteln. Doch zunächst ruft das Wasser: Auf rollstuhlgerechten Mega-SUPs geht es auf eine spannende Schnitzeljagd voller kniffliger Rätsel. Am nächsten Tag stehen dann spannende Wildtierbeobachtungen auf dem Programm. Unter www.wwf.de/feriencamps finden sich alle Infos und Anmeldemöglichkeiten. Neben den Ferienlagern im Sommer gibt auch schon Camps im Frühjahr, um Ostern und zu Pfingsten. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen von erfahrenen Pädagogen und Naturschützern begleitet.

Stressfrei durch die Weihnachtszeit – Gute Vorbereitung für ruhige Feiertage: Tipps, wie Weihnachten entspannt bleibt

Weihnachten bringt oft eine Mischung aus Vorfreude und Stress mit sich. Geschenke besorgen, die Wohnung schmücken und das Festtagsessen planen – all das kann schnell überwältigen. Eine gute Planung kann jedoch helfen, Stress zu vermeiden und die Adventszeit entspannt zu genießen. Hier sind sieben praktische Tipps:

  1. Rechtzeitig planen und priorisieren
    Eine To-do-Liste für die Aufgaben im Dezember hilft, den Überblick zu behalten. Prioritäten zu setzen ist dabei entscheidend: Welche Traditionen sind wirklich wichtig? Was kann man streichen? Durch das Vereinfachen oder Weglassen bleibt mehr Zeit für das Wesentliche. Wichtige Vorbereitungen wie den Geschenkeinkauf sollte man auf mehrere Tage verteilen.
  2. Dekoration in Etappen
    Eine festliche Stimmung braucht oft weniger Aufwand, als man denkt. Statt alles auf einmal zu dekorieren, kann man dies Schritt für Schritt tun. Eine Woche steht der Adventskranz im Vordergrund, in der nächsten der Weihnachtsbaum. Natürliche Materialien wie Tannenzweige, Nüsse und Zapfen sind nicht nur nachhaltig, sondern schaffen auch eine gemütliche Atmosphäre.
  3. Geschenke ohne Hektik besorgen
    Der Geschenkeinkauf kann leicht zur größten Belastung der Vorweihnachtszeit werden. Eine Liste mit den Namen und möglichen Geschenkwünschen hilft, Zeit zu sparen. Online-Shopping kann eine gute Alternative sein, um Gedränge zu vermeiden. Für Einkäufe in der Stadt sind weniger frequentierte Zeiten wie Vormittage unter der Woche entspannter.
  4. Menüplanung vereinfachen
    Viele Gerichte lassen sich im Voraus gut planen. Bewährte und einfache Rezepte sind besser als komplizierte Menus. Vielleicht kann eine Speise bereits Tage vorher vorbereitet werden, was am Festtag selbst Zeit spart. Ein strukturierter Einkaufsplan hilft zudem, alle Zutaten rechtzeitig zu besorgen und Stress in der Küche zu vermeiden.
  5. Unbedingt Pausen einplanen
    Die Adventszeit sollte nicht nur aus Hektik bestehen. Ein Adventskaffee, ein Winterspaziergang oder ein warmes Bad bieten kleine, achtsame Momente der Entspannung. Auch eine bewusste Auszeit mit Tee oder einem Buch kann helfen, die Batterien wieder aufzuladen.
  6. Gemeinsam vorbereiten
    Familie und Freunde können bei den Vorbereitungen mithelfen. Kinder können dekorieren, Erwachsene kochen oder Geschenke verpacken. Durch die gemeinsame Arbeit wird nicht nur der Aufwand verringert, sondern auch die Vorfreude geteilt.
  7. Traditionen flexibel gestalten
    Traditionen sind wichtig, dürfen aber nicht zur Belastung werden. Wenn bestimmte Rituale zu viel Druck erzeugen, kann man sie anpassen oder auch einmal aussetzen. Hauptsache, Weihnachten bleibt entspannt und sorgt für bei allen für Freude und Entspannung.
Eine To-do-Liste hilft, den Überblick zu behalten und reduziert Stress in der Vorweihnachtszeit. Foto: DJD / KI generiert

Aktiv und Achtsam: Winterurlaub in Südtirol – Nachhaltige Naturerlebnisse und Langlaufen am Fuß der Dolomiten

Abenteuerlustige Naturfreunde übernachten im Biwak-Camp auf der Alm mit einem einmaligen Panoramarundblick auf die Dolomiten. Schneeschuhwanderer und Langläufer genießen die Stille und die klare Luft in der verschneiten Berglandschaft. Wellnessurlauber finden beim Yoga im Ahrntal mit Blick auf mächtige Gletscher zu sich selbst. Und Gipfelstürmer treffen sich zum Sundowner-Event an der Bergstation der Gletscherbahn Schnalstal: Ein nachhaltiger Winterurlaub in Südtirol hat viel zu bieten: intensive Erlebnisse der überwältigenden Natur der stillen Seitentäler, die alle Sinne erfüllen und dauerhaft in Erinnerung bleiben. Anschließend kehren die hungrigen Aktivurlauber mit geröteten Wangen in zünftige Hütten, gemütliche Gasthäuser oder edle Restaurants ein, um sich mit regionalen Südtiroler Spezialitäten zu stärken.

Langlaufen in großen und kleinen Skigebieten

In Südtirol erstreckt sich rund die Hälfte von Europas größtem Skilanglaufkarussell Dolomiti Nordic Ski, zu dem über 900 Kilometer Loipen gehören. Daneben finden Wintersportler aber auch viele ruhig gelegenen Loipen in kleineren Skigebieten. Die Panoramaloipe Gossensass bietet zum Beispiel schöne Aussichten, die Rundloipe Erl im Pflerschtal ist bei geübten Langläufern beliebt und die Langlaufloipe an der Umlaufbahn Falzeben bei Meran ist für Einsteiger, Familien mit Kindern und Genusslangläufer geeignet. Langlaufen ist nicht nur ein Ganzköper-Workout, sondern wirkt auch sanft und harmonisierend, verbessert das Gleichgewicht, stimuliert das Immunsystem und erhöht die Koordination. Wer es lernen möchte, findet in Südtirol zahlreiche Langlaufschulen. Unter www.suedtirol.info sind sie zu finden, genauso wie die Skigebiete und alternativen Wintererlebnisse.

Eine Übernachtung im Biwak-Camp in den Dolomiten verspricht unvergessliche Eindrücke.
Foto: DJD / TV Klausen / Matthias Hofer

Nachhaltig reisen und Kultur erleben

Die meisten Südtiroler Pisten und Loipen, Ausflugsziele oder Wellnesstempel sind so entspannt wie umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Und mit dem Südtirol Guest Pass fahren Übernachtungsgäste der teilnehmenden Betriebe sogar kostenlos in allen Regionalbahnen und -bussen sowie in den Seilbahnen Ritten, Meransen, Kohlern, Mölten und Vöran. Zudem haben sie freien Eintritt in über 80 Südtiroler Museen, von Heimatstuben über Kunstausstellungen bis hin zu archäologischen Sammlungen, wo sie das kulturelle Erbe der geschichtsträchtigen Region erleben können. Der Südtirol Guest Pass öffnet auch Türen zu besonderen Erlebnissen abseits ausgetretener Touristenpfade, etwa zu Weinproben, geführten Touren in den Dolomiten und anderen exklusiven Aktivitäten.

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