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Heiße Action in coolen Nächten – Serfaus-Fiss-Ladis lockt im Winter mit einem wahren Feuerwerk an Abendshows

Adventure Night Serfaus - Bild (c) www.foto-mueller.com

Adventure Night Serfaus – Bild (c) www.foto-mueller.com

Es gibt Dinge, die lassen kaum jemanden kalt. Ein romantisches Weihnachtsfest zum Beispiel oder waghalsige Akrobatik, bei der der Atem stockt. Ja sogar die 80er Jahre haben uns nicht nur Schulterpolster und Stirnbänder, sondern auch unvergessliche musikalische Gänsehautmomente beschert. Und genau deshalb dürfen sich Winterurlauber in Serfaus-Fiss-Ladis auf eine „heiße“ kalte Jahreszeit freuen: Denn die drei Bergdörfer über dem oberen Tiroler Inntal inszenieren auf 1.200 bis 1.800 Metern Höhe während der gesamten Wintersaison fulminante Abendshows rund um Musik, Romantik und Action im Schnee.

Ein alpines Hochplateau mit Gipfeln bis an die 3.000er Grenze und 214 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade – für manch einen kann der Tag im Schnee da nicht lang genug sein. Tirols Ski-Dimension Serfaus-Fiss-Ladis bietet Urlaubern deshalb nicht nur Nachtskilauf und Rodeln im Sternenlicht, sondern auch wöchentlich aufregende Abendveranstaltungen – mal abenteuerlich und glamourös, actionreich und fantastisch oder auch besinnlich und romantisch.

80er Jahre-Fieber in Serfaus

Die ADVENTURE NIGHT SERFAUS erweckt in der Wintersaison 2016/17 die unvergesslichen Kulthits und den Glamour der 80er Jahre zu neuem Leben. Unter dem Motto „Glory Days – Zurück in die 80er“ begeben sich die Besucher des größten Freiluftspektakels in Tirol auf eine Abenteuerreise in eine Ära, die es wahrhaft in sich hatte: Michael Jackson, Madonna und Nena sind nur einige der Stars, die diese Epoche bis heute zur unerschöpflichen Evergreen-Fundgrube gemacht haben. Farbenprächtige Musikszenen, hochkarätige Showeinlagen und spektakuläre Stunts heben die Welt am Hochplateau wie damals aus den Angeln und vermitteln ein Lebensgefühl, das bei den Zuschauern ein wahres Prickeln auf der Haut erzeugt – eine Abendveranstaltung, die die ganze Familie begeistert. Kulinarisch werden die Gäste bei der „Romantischen Nacht am Berg“ im Restaurant Lassida, in der Sportalm bei Fonduekreationen oder im Panoramarestaurant Komperdell beim „Essen mit den Sternen“ exzellent verwöhnt. Ein spezielles VIP-Package mit feinsten Speisen und dem besten Blick auf die Show gibt es in der Ski Lounge. Außerdem laden an den Adventure Night-Abenden beleuchtete Pisten zum Nachtskilauf und Nachtrodeln ein. Die Komperdellbahn ist dafür von 18:00 bis 23:30 Uhr in Betrieb, wobei die Gäste um 23:00 Uhr die letzte Bergfahrt nutzen können. Immer mittwochs um 21:00 Uhr lockt die Show vom 21. Dezember 2016 bis zum 12. April 2017 zur atemberaubenden Zeitreise. Die Charity Adventure Night startet zum Abschluss am 19. April erst um 21.30 Uhr.

Broadway in Fiss

Coole Tänzer, waghalsige Akrobaten und die Profis der Skischule Fiss-Ladis bringen beim NIGHTFLOW FISS die Highlights vom Broadway direkt auf die Piste der Möseralm. Premiere des „Broadway on Snow“ wird am 22. Dezember 2016 gefeiert. Danach machen Skitechnik vom Feinsten, mitreißende Musik sowie actionreiche und fantastische Showeffekte jeden Dienstagabend vom 27. Dezember 2016 bis zum 18. April 2017 unvergesslich. Ein besonderer Höhepunkt der Show, die immer um 21:00 Uhr beginnt, ist eine fulminante Schanze für coole Jumps und abenteuerliche Bilder. Für kulinarische Höhenflüge sorgen das Genussbuffet im Bergrestaurant Möseralm, exquisite Schmankerln in der Nightflow-VIP-Lounge und die Leckereien im Familienrestaurant Sonnenburg. Im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus geht es mit den Attraktionen Fisser Flieger und Skyswing von 18:00 bis 20.30 Uhr. Für den Nachtskilauf sind die Möseralm- und Sonnenbahn von 18:00 bis 23:00 Uhr in Betrieb, von 17.45 bis 21:00 Uhr toben die kleinen Urlauber bei der Kids Night im Berta’s Kinderland.

Romantisches Ladis

In Ladis dreht sich in diesem Winter alles um die Magie: Den Auftakt zur Reihe MAGIC LADIS macht am 18. Dezember 2016 ein Musikabend, der unter dem Motto „2 Chöre – 1 Abend“ steht. Im Vorfeld sorgt ein kleiner Weihnachtsmarkt im Dorfzentrum für besinnliche Vorweihnachtsstimmung und als Geschichtenerzähler fungiert dabei kein Geringerer als der bekannte österreichische Schauspieler Gregor Bloeb. Wenn es dann „Fire and Ice“ heißt, wird das neue Jahr von allen Jungen und Junggebliebenen am 26. Januar 2017 standesgemäß begrüßt – mit heißen DJ-Klängen an der coolen Eisbar am Schlossweiher. Turbulent geht es beim „Karneval in Ladis“ am 26. Februar 2017 zu: Um 14:00 Uhr starten Einheimische und Gäste von der Seilbahn-Talstation Ladis zum Jux-Skirennen, bei dem es nicht nur um Schnelligkeit, sondern vor allem um die besten Masken geht, die in den Kategorien Einzel und Gruppen von einer Jury prämiert werden. Für die richtige Stimmung sorgen die „Pfunds Kerle“ mit Live-Musik. Zum Abschluss wird es in Ladis am 23. März 2017 aber wieder gemütlich – bei der Abendveranstaltung „Vom Schnee zum See“ am Lader Weiher mit einem Klavierspieler und romantischen Lichtern am Schlossweiher.

Mitten in der verschneiten Winterlandschaft von Serfaus-Fiss-Ladis, umringt von den Ötztaler Alpen und der Samnaungruppe können sich Besucher also nicht nur auf Skiabenteuer freuen. Dank der Abendshows gilt auch in der ganzen Saison: Der Winter wird heiß!

Quelle: Serfaus-Fiss-Ladis Information

Junge Wilde hinter altem Fachwerk: Kulinarische Überraschungen in der Kulturstadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttels Altstadt beeindruckt mit über 600 schmucken Fachwerkhäusern. Foto: djd/Stadt Wolfenbüttel/Achim Meurer

Wolfenbüttels Altstadt beeindruckt mit über 600 schmucken Fachwerkhäusern.
Foto: djd/Stadt Wolfenbüttel/Achim Meurer

Ein Bummel durch die Wolfenbütteler Altstadt wirkt wie eine Zeitreise ins 16. und 17. Jahrhundert: Die Residenzstadt im Osten Niedersachsens gilt als erste nach Plan gebaute Renaissance-Stadt Deutschlands und ist nahezu komplett erhalten geblieben. Vom prunkvollen Welfenschloss führt der Weg durch enge Kopfsteinpflastergassen und zu einladenden Plätzen, die von über 600 liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern gesäumt sind. Hinter diesen historischen Fassaden warten dann aber einige moderne Überraschungen in der weltoffenen Kulturstadt: Junge Kreative bieten hier kulinarische Spezialitäten aus handwerklicher Herstellung mit eigener Note an, die es zu probieren lohnt.

Gewürze, Dips und Craftbeer

Ein Geheimtipp ist zum Beispiel Stebis Feinkostmanufaktur in den Krambuden mitten in der Altstadt. Davon berichtet der Wolfenbütteler Blogger Björn Reckewell im Reiseportal Aboutcities.de, das Insidertipps und Anregungen aus 17 niedersächsischen Städten gesammelt hat: „Dort trefft ihr auf einen Food-Junkie, der seine Visionen von regionalen, modernen Produkten umsetzt: Andreas (Stebi) Stebner. Der 32-Jährige hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und kreiert nach dem Paleo-Prinzip eigene Grillsaucen, Gewürzmischungen, Rubs, Dips und sogar einen eigenen Niedersachsen-Gin.“ Im nahegelegenen Dorf Sickte hat der junge Kreative zudem eine Privatbrauerei eröffnet, in der er Craftbeer braut: „Das erste Wolfenbütteler Bier seit fast hundert Jahren wird im eigenen Garten hergestellt“, so Blogger Reckewell. In Berlin oder München gebe es den Trend zwar schon seit einiger Zeit. Hier aber falle er auf einen anderen Boden, und die Food-Szene in einer kleinen niedersächsischen Stadt wachse anders als im Großstadtkiez.

Die besten Burger – und danach der berühmte Kräuterlikör

Ein weiterer Selfmademan hat in Wolfenbüttel sein kulinarisches Hobby zum Beruf gemacht: Sam Harvey brät die vermutlich besten Burger der Stadt und hat sein „Börgerbüro“ in einem Irish Pub in der Kommissstraße eröffnet. Dort serviert er neben den laut einer Facebook-Umfrage besten Burgern der Stadt auch original englisches Essen, wie beispielsweise „Shepherds Pie“ oder „Full English Breakfast“ mit Bratwurst, Bohnen und Speck direkt von der Insel. Nach dem deftigen Essen ist dann auch die passende Gelegenheit für Wolfenbüttels bekannteste Spezialität, den weltberühmten Kräuterlikör mit dem Hirschen. Zur Besichtigung des modernen Jägermeisterwerks wird eine eigene Erlebnisführung angeboten, die anschließend durch die Altstadt und zum Stammhaus führt und mit einem gemeinsamen Mittagessen endet.

Kultur und Genuss in Wolfenbüttel

Neben dem wöchentlichen Stadtrundgang „Jägermeister-Montag“ mit Werksführung und Mittagessen in einem Restaurant in der Altstadt gibt es auch kulinarische Komplettpakete: Beim Zwei-Tages-Angebot „Lessing, Likör und Lebenslust“ kommen beispielsweise eine Hotel-Übernachtung mit Frühstück, Besuche im Lessinghaus und in der Herzog August Bibliothek dazu. „Ein exklusiver Abend mit Casanova“ enthält szenische Erzählungen des legendären venezianischen Lebemannes und ein dreigängiges Menü mit Getränken im Renaissance-Saal auf Schloss Wolfenbüttel. „Drei genussvolle Tage in der Lessingstadt“ wiederum umfassen zwei Übernachtungen, ein pralles Kulturprogramm und stimmungsvolle Abendmenüs. Mehr Informationen gibt es unter www.lessingstadt-wolfenbuettel.de.

Quelle: djd/Stadt Wolfenbüttel

Volles Programm – Braunschweig: Die Löwenstadt bietet 2017 Kultur-Highlights vom Feinsten

Das Festival des Staatstheaters auf dem Burgplatz ist jedes Jahr ein Publikumsmagnet in Braunschweig. Foto: djd/Staatstheater Braunschweig/Volker Beinhorn

Das Festival des Staatstheaters auf dem Burgplatz ist jedes Jahr ein Publikumsmagnet in Braunschweig.
Foto: djd/Staatstheater Braunschweig/Volker Beinhorn

Wer besondere Museen liebt, Klassik am liebsten als Open Air hört oder Spaß daran hat, auf historisch bedeutenden Spuren zu wandeln, kommt 2017 an Braunschweig kaum vorbei. Die Löwenstadt wird beispielsweise das 500. Jubiläum der Reformation umfassend würdigen. Das bekannteste Museum der Stadt präsentiert seine Schätze in einem ganz neuen Licht. Und auch auf den Bühnen Braunschweigs ist jede Menge los.

– Auf den Spuren der Reformation: Das 500. Jubiläum der Reformation ist Ausgangspunkt für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen in der Löwenstadt, darunter Vorträge, Lesungen und Ausstellungen. Die Reformation hielt hier 1528 Einzug, als die von Luthers engem Vertrauten Johannes Bugenhagen erarbeitete evangelische Kirchenordnung verkündet wurde. Bugenhagen ist später auch in Hamburg und Lübeck sowie in Skandinavien als Reformator tätig gewesen. Das Braunschweigische Landesmuseum nimmt das Jahrhundert des Wandels – 1517 bis 1617 – ebenfalls in den Blick. Besucher können sich außerdem auf Spurensuche an die zahlreich erhaltenen, historisch authentischen Orte der Reformation in Braunschweig begeben. Informationen und Termine findet man unter www.braunschweig.de.

– Kunstgenuss: Mit seinen rund 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gehört das Herzog Anton Ulrich-Museum zu den bedeutendsten Sammlungen Deutschlands. Nach jahrelanger Sanierung und vollständiger Neueinrichtung ist die einzigartige Kunstsammlung jetzt wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Unter anderem werden Werke von Rubens, Rembrandt und Dürer in neuem Ambiente präsentiert. Tipp: Eine der Themenführungen buchen. Mehr Informationen gibt es unter www.3landesmuseen.de.

– Klassik im Park: Am 16. Mai 2017, dem Pfingstmontag, füllen Musikbegeisterte ihre Picknickkörbe und pilgern ab 15 Uhr in den Braunschweiger Bürgerpark. Dort steigt „Klassik im Park“, ein kostenloser Konzertnachmittag des renommierten Staatsorchesters. Klassik ist dabei jedoch ein dehnbarer Begriff, denn Schlager, Operetten oder Filmmusik werden ebenfalls zum Besten gegeben. Informationen dazu findet man unter www.klassik-im-park-braunschweig.de.

– Foto-Kunst: Ganz modern geht es in den historischen Torhäusern zu, in denen das Museum für Photographie seinen Sitz hat. 1984 wurde es von Braunschweiger Fotografinnen und Fotografen gegründet. Gezeigt wird internationale zeitgenössische Fotografie in wechselnden Ausstellungen. Auch hier lohnt sich eine Führung. Weitere Informationen gibt es unter www.photomuseum.de.

– Theater Open Air: Braunschweiger und Besucher reißen sich regelmäßig um die Tickets für das Festival des Staatstheaters auf dem Burgplatz. Im Herzen der Stadt wird dafür eine Arena für 1.300 Zuschauer aufgebaut. Zuletzt wurden dort die Musicals „Hair“ und „West Side Story“ vor der historischen Kulisse von Dom, Burg Dankwarderode und dem Landesmuseum aufgeführt. Geplante Termine sind vom 12. bis zum 30. August 2017. Unter www.staatstheater-braunschweig.de gibt es mehr Informationen dazu.

Weitere Highlights 2017

Mitreißend wird es in Braunschweig am 29. April. Dann steigt in der Volkswagenhalle die elfte Auflage von „Pop meets Classic“ mit zahlreichen bekannten Künstlern und dem Staatsorchester. Klassikfans, die zu „Klassik im Park“ an Pfingsten keine Zeit haben, planen einen Braunschweig-Besuch am besten für die Zeit vom 9. bis 21. Juni 2017. Dann begeistert „Soli Deo Gloria“ – das jährliche Festival klassischer Musik – seine Zuhörer, diesmal ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums. Eine Vorschau über weitere Termine gibt es im Veranstaltungskalender unter www.braunschweig.de.

Quelle: djd/Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Erinnerungen an ein epochales Ereignis – Lutherland Thüringen 2017: Die Highlights zum Reformationsjubiläum

Ferdinand Pauwels: "Luthers Thesenanschlag". Gemälde aus dem Jahr 1872. Foto: djd/Thüringer Tourismus GmbH

Ferdinand Pauwels: „Luthers Thesenanschlag“. Gemälde aus dem Jahr 1872.
Foto: djd/Thüringer Tourismus GmbH

Zum 500. Jahrestag der Reformation wird 2017 in Thüringen mit Ausstellungen und zahlreichen Sonderveranstaltungen dieses epochalen Ereignisses gedacht. Schließlich erinnern in Thüringen besonders viele Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen an das Werden der Reformation und an Martin Luther. Hier eine Auswahl der Höhepunkte des Jubiläumsjahres.

Neue Dauerausstellung im Lutherhaus Eisenach

Von 1498 bis 1501 besuchte Martin Luther die ehemalige Gemeindeschule St. Georg in Eisenach und wohnte im heutigen Lutherhaus bei der Familie Cotta. Nach zweijähriger Sanierung präsentiert sich das Lutherhaus völlig neu – mit größeren Ausstellungsflächen und jeder Menge Wissenswertem zu Martin Luther. Herzstück des Hauses ist die neue Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ mit außergewöhnlichen Exponaten, multimedialen Präsentationen und überraschenden Einsichten. Hier erfahren Besucher, warum, wie und mit wem Luther die Bibel übersetzte – und welche Wirkung sein Werk auf Sprache, Literatur und Musik hatte.

Nationale Ausstellung auf der Wartburg

Mit jährlich etwa 350.000 Besuchern ist die Wartburg in Eisenach heute die meistbesuchte Lutherstätte weltweit. Hier legte er das Fundament für eine einheitliche deutsche Schriftsprache. Die Lutherstube – authentischer Wohn- und Arbeitsraum des Reformators auf der Burg – ist seit Jahrhunderten Ziel unzähliger Pilger aus der ganzen Welt. Die Ausstellung „Luther und die Deutschen“ vom 4. Mai bis zum 5. November 2017 widmet sich drei großen Themenbereichen: der Lutherstätte Wartburg als deutschem Erinnerungsort, den kultur- und geistesgeschichtlichen Folgen von Luthers protestantischer Lehre und der politischen Instrumentalisierung der Reformation. Zu sehen sind etwa 300 eindrucksvolle Exponate – Gemälde, Druckwerke, Skulpturen, Grafik und Alltagsgegenstände – aus den Beständen der Wartburg-Stiftung sowie von nationalen und internationalen Leihgebern.

Der Martinstag in Erfurt

Martin Luther wurde im Erfurter Dom zum Priester geweiht. Jährlich am 10. November zelebrieren die katholische und die protestantische Kirche gemeinsam einen Freiluftgottesdienst zu Ehren des katholischen Heiligen St. Martin de Tours und zu Ehren von Martin Luther. Der Erfurter Domplatz füllt sich dann mit Tausenden von Menschen. Kinder ziehen mit Laternen durch die Straßen und alle treffen sich zu den Gottesdiensten vor dem Dom. Aus kulinarischer Sicht sollte man sich die mit dem Martinstag verbundene, traditionelle Küche – Thüringer Gans und die Martinshörnchen – nicht entgehen lassen.

Unterwegs auf dem Thüringer Lutherweg

Der über tausend Kilometer lange Weg verbindet Wirkungsstätten Luthers und für die Reformation wichtige Orte mit abwechslungsreichen Landschaften. Markiert ist er mit einem grünen „L“ auf weißem Grund. Gegliedert in fünf thematische Erlebnisräume bietet er ganz unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen und stellt beispielsweise die Verbindungen zwischen Luther und Bach, Cranach sowie Thomas Müntzer her.

Weitere Veranstaltungshighlights

Im Jahr des Reformationsjubiläums finden viele weitere hochkarätige Veranstaltungen in Thüringen statt, hier eine Auswahl:

– Bibel – Kloster – Luther: Evangelisches Augustinerkloster in Erfurt (ganzjährig).
– 28. April bis 1. Mai 2017: Thüringer Bachwochen mit dem Luther-Musikfest in Eisenach.
– 3. April bis 5. November 2017: Ketzer, Spalter, Kirchenlehrer – Luther aus katholischer Sicht 1517 bis 2017, Lutherhaus in Eisenach.
– 19. und 20. Mai 2017: Historienfest „Rebellion! – Das Müntzerspiel“ in Mühlhausen.
– 31. August bis 10. September 2017: ACHAVA-Festspiele in Erfurt und Weimar.
– 29. Oktober 2017: Festkonzert zum Reformationstag (Felix Mendelssohn-Bartholdy) in der Kirche St. Georg in Schmalkalden.

Quelle: djd/Thüringer Tourismus GmbH

4*Sterne Alpsee-Camping News aus dem Allgäu: Uralter Brauch aus keltischer Zeit – Klausentreiben und Bärbelespringen

Vor über 2000 Jahren fand ein Brauch seinen Ursprung, der sich bis heute im Allgäu hält: „Das Klausentreiben“. Immer am 5. und 6. Dezember ziehen in vielen Orten die wilden Rumpelklausen, furchteinflößende Gestalten „Die Klausen“ und „Bärbele“ durch die Allgäuer Dörfer.

Dieser eigenwillige Brauch hat alte alemannische Wurzeln: Es gilt böse Wintergeister zu vertreiben und den Lebenssegen zu verbreiten. In den meisten Orten tragen die Klausen mächtige Tierfelle, manche sind mit Zweigen und Moos bedeckt. An den Gürteln hängen schwere Kuhschellen, die bei jedem Schritt läuten und scheppern. Hinter den Masken mit Tierhörnern verbergen sich die Gesichter der Jungen und Mädchen aus dem Dorf. Ihr furchterregendes Äußeres soll die bösen Wintergeister vertreiben. In einigen Orten ziehen die Klausen von Haus zu Haus, um im Inneren mit dem lauten Läuten der Kuhglocken die bösen Dämonen zu verscheuchen.

Bis heute hat sich diese Tradition gehalten, auch wenn nun nicht mehr die Geister sondern vorwitzige Zuschauer gejagt werden. Die größte Klausenvereinigung der Alpen ist in Sonthofen zu finden, hier können Zuschauer ungefährdet dem Treiben am Klausentreiben und Bärbelespringen im Allgäu am

Am Tag der Heiligen Barbara, dem 4. Dezember, verkleiden sich unverheiratete Frauen mit Masken und Lumpengewand und suchen mit Glocken und Reisigruten bestückte Männer heim.

Traditionelles Klausenbärbele-Treiben in Sonthofen
Traditionell findet vom 4. bis 6. Dezember in der Alpenstadt wieder das „Klausentreiben“ statt. In der Fußgängerzone in der Sonthofer Innenstadt und in den Ortsteilen Altstädten, Hinang und Rieden werden an diesen drei Abenden Klausen und „Bärbele“ mit wildem Schellengeläut und originellem „Klausenhäs“ herumtoben und mit den Besuchern der Traditionsveranstaltungen ihre urigen Spielchen spielen.

Veranstaltungsbesucher sollten Haustiere und ganz kleine Kinder nicht zum Klausentreiben mitnehmen, um nicht für unnötige „Schrecken“ zu sorgen. Ein gewisses Verständnis für das raue Treiben sollten die Besucher naturgemäß mitbringen.

Während in den Ortsteilen die „Klausen“ stellenweise noch traditionell die Häuser besuchen, konzentriert sich das Geschehen in der Stadt auf die Fußgängerzone. Bei einigen Bärbele- und Klausentreiben gibt es Stände mit heißen Getränken für die Besucher.

Weitere Termine:
Burgberg, 05. und 06.12.2016 ab 19 Uhr
Rettenberg, 06.12.2016 ab 20 Uhr
Immenstadt, 04. und 05.12.2016 ab 19 Uhr

Wintercamping im Allgäu – das bedeutet Abwechslung auf höchstem Niveau. Wer Action liebt kann mit dem Liftpass „Superschnee Allgäu-Tirol-Kleinwalsertal“ auf über 500 Pistenkilometern im Skigebiet alles geben und sich in zahlreichen Funparks austoben. Familien finden hier endlose Aktivitäten und Spannung für Groß und Klein.

Für Wintercamper bietet das Allgäu die besten Voraussetzungen zum grenzenlosen Skifahren und Snowboarden während ihres Skiurlaub in den Allgäuer Alpen in Bayern.

Willkommen…
„Ein Leben ohne Hund ist möglich aber sinnlos“ pflegte schon Loriot zu sagen. Deshalb haben freiheitsliebende Camper beim Urlauben ihre treuen Fellnasen mit dabei.

Ob auf zwei Beinen oder vier Pfoten, ob alleine, mit dem Partner, Freunden oder der Großfamilie, der beliebte 4Sterne-Campingplatz am größten Natursee des Allgäu bietet ausreichend Auslauf und traumhaft schöne „ent“spannende Erholungstage mit ausreichend Bewegungsfreiheit

4*Sterne Alpsee Wellness Camping – TOP Vorweihnachts-Pauschalen: Den Familienurlaub im Allgäu verbringen und TOP Pauschalen mit kostenlosen Extras nutzen

Der Alpsee Wellness Camping**** ist ein Naturparadies direkt am größten Natursee in Mitten der Allgäuer Bergwelt liegend. Ob zum Wandern oder Skifahren, im Allgäu ist Spaß immer garantiert. Gerade zur Weihnachtszeit die Weihnachtsmärkten sowie den Winterzauber der Allgäuer Alpen genießen und Träumen. So fällt es leicht sich gegenseitig Geschichten zu erzählen oder die tiefe Freude zu verspüren, in große strahlende Kinderaugen zu schauen.

Die Vor-Weihnachts-Auszeit-Pauschale lässt sich leicht mit aktiven oder genüsslich sinnlichen Wintermöglichkeiten kombinieren. Auf jeden Fall fest einen Ausflug zu den Weihnachtsmärkten rund um die Region Alpsee – Grünten einplanen. Weihnachtliche geführte Kapellenwanderungen, Fackelwanderungen und vieles Anderes sind geboten.

Als Zusatzbonus enthält die Weihnachtsmarkt-Pauschale ein Saunieren, entspannen in der Ruheoase mit Blick auf den großen Natursee und die Allgäuer Bergwelt. Ein Erfrischen und Auftanken mit eigens hierfür erstellten Energieduschen. Sich wieder Konzentrieren und Aufatmen können ist ein kleiner Nebeneffekt.

Den Luxus der Freiheit genießen auf dem Allgäuer Campingplatz am größten Natursee. Sauna, Aktivduschen, Massagen, frische klare Alpenluft, in Fußnähe Langlaufloipen, nah zu den Pisten, zum Rodeln, Schneeschuhwandern und vieles mehr.

Alpsee Camping Kontaktdaten:
Homepage: alpsee-camping.de
Facebook: https://www.facebook.com/alpseecamping

Quelle: Alpsee Camping

Natur, Kultur und Kulinarik: Der Winter im Kufsteinerland

Fest der 1000 Lichter. Bild (c) TVB Kufsteinerland

Fest der 1000 Lichter. Bild (c) TVB Kufsteinerland

In den Wintermonaten präsentiert das Kufsteinerland sich mit Kultur-Highlights wie den Tiroler Festspielen Erl, Wellness gegen kalte Knochen und einem umfangreichen, kostenlosen Wintererlebnisprogramm. Verschiedene (Schneeschuh-)Wanderungen führen beispielweise nach Ebbs oder Bad Häring, rund um den Thiersee und in das Kaisertal – laut Zuschauer-Voting bei „9 Plätze, 9 Schätze“ der schönste Platz Österreichs. Der Fohlenhof Ebbs lädt mit seinen weltprämierten Haflingern zu gemütlichen Kutschfahrten ein, während sich die Festungsstadt Kufstein bei den Nachtwächterführungen von ihrer dunklen Seite zeigt. Zum Skifahren, Snowboarden und Rodeln bietet sich neben der Skiwelt „Wilder Kaiser“ auch das für Anfänger und Wiedereinsteiger geeignete Skigebiet „Tirolina“ in Thiersee an.

Insgesamt sieben große Weihnachtsmärkte laden in der Adventszeit zu Glühwein, Tiroler Spezialitäten und Weihnachtsstimmung ein: Darunter der bekannte Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein mit Weißenbläsern und Anklöplern sowie der Weihnachtsmarkt im Stadtpark. Neu in diesem Jahr ist der Haflinger-Advent am Fohlenhof Ebbs mit Reitprogrammen und Shows rund um die Pferde.

Schon vor dem offiziellen Beginn der Tiroler Festspiele Erl Winter erklingt am 18. Dezember 2016 das Weihnachtsoratorium I-VI von Johann Sebastian Bach im imposanten Festspielhaus. Unter der Leitung von Maestro Gustav Kuhn läuten die Sänger der Academia di Montegral die weit über die Grenzen Tirols bekannten Festspiele ein. Diese locken von 26. Dezember 2016 bis 8. Januar 2017 mit Opern, Konzerten, Kammermusik und neuen Specials in das Festspielhaus in Erl. Im Zentrum stehen dieses Jahr die Opern „L’italiana in Algeri“ und „La Traviata“. Das neue Jahr wird mit dem Silvesterkonzert am 31. Dezember 2016 unter der musikalischen Leitung von Andreas Leisner und dem Neujahrskonzert am 1. Januar eingeläutet: Beide Termine bilden schon im fünften Jahr Fixsterne der Festspielkunst. Beim Fest der 1.000 Lichter am 7. Januar 2017 weicht das elektrische Licht der Festungsstadt Kufstein wieder hunderten Kerzen und Fackeln, die die Innenstadt in ein weiches Licht tauchen. Magische Lichtgestalten ziehen durch die Stadt und die Besucher lauschen den feinen Saxophon- und Piano-Tönen von „Planet Music“.

Winterliche Entspannung bieten 4*s Spa Hotels wie das Wellnessschloss Panorama Royal, Mitglied der „Healing Hotels of The World“, oder DAS SIEBEN mit seinem eigenen Gesundheitskonzept SiebenMed ®. Auf Basis von sieben Gesundheitsbausteinen wird die Balance zwischen Körper, Geist und Seele wiederhergestellt und langfristig erhalten. Neu sind das Kunst-Hotel arte Kufstein mit einmaligem Blick auf die Festung Kufstein sowie das Boutique-Hotel Träumerei#8 in der Kufsteiner Altstadt. DieTräumerei#8 gehört zum Gebäudekomplex Auracher Löchl, welcher auch die Gin-Bar STOLLEN 1930 (mit über 880 Sorten die größte Gin-Sammlung weltweit – Weltrekord!) und das Restaurant Auracher Löchl umfasst. Alle Zimmer bestechen durch eine edle, komfortable Grundausstattung mit viel Tiroler Altholz, unterscheiden sich jedoch in ihrer individuellen Einrichtung: Mit Souvenirs, Antiquitäten und speziell angefertigten Möbelstücken ausgestattet, repräsentiert jeder Raum eine andere Stadt oder ein anderes Land.

Kufsteinerland

Das Kufsteinerland ist das „Tor der Tiroler Alpen“: Als zugänglichster alpiner Lebensraum bietet die Region eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne, Natur und Wellness, Kultur und Events sowie Sport und Kulinarik. Eingebettet in intakte Natur steht das Kufsteinerland für aktiven Urlaub, in dem trotzdem Raum für Erholung und Stille ist. Jung und Alt, Klein und Groß können gleichermaßen aus Urlaubsaktivitäten wählen, die noch lange in Erinnerung bleiben.

Weitere Informationen auf www.kufstein.com.

Quelle: TVB Kufsteiner Land

Hamburger Weihnachtsmärkte 2016: Traditionell und besinnlich, laut und cool

Die berühmten Hamburger Landungsbrücken - als Nachbau im Miniaturwunderland Hamburg.

Die berühmten Hamburger Landungsbrücken – als Nachbau im Miniaturwunderland Hamburg.

Ab Montag den 21. November geht es wieder los: in Hamburg öffnen die 16 innerstädtischen Weihnachtsmärkte ihre Pforten und Buden. Wie üblich kann nur der Kiez-Weihnachtsmarkt Santa Pauli nicht abwarten und öffnet schon heute. Mehr Abwechslung bietet keine deutsche Weihnachtsdestination, mal anspruchsvoll-nostalgisch auf dem Rathausmarkt, cool und erotisch auf der Reeperbahn, exklusiv auf dem Jungfernstieg oder schwul-lesbisch mit Discomusik in St. Georg.

Von wegen „Alle Jahre wieder“ der gleiche Weihnachtstrott. Hamburgs Weihnachtsmärkte sind cool und modern. Oder traditionell und romantisch. Oder kreativ und trendy – je nach Szene und Location. Hamburgs Vielfalt an Adventsmärkten ist einzigartig und lockt jährlich über 6 Millionen Besucher an.

Romantiker und Liebhaber des traditionellen Weihnachtsmarkts kommen auf dem Historischen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausmarkt auf Ihre Kosten. Der vom Roncalli-Zirkusdirektor Bernhard Paul gestaltete Markt präsentiert, neben anspruchsvollem Kunsthandwerk und Bio-Glühwein, einen fliegenden Weihnachtsmann, der mit seinem von Rentieren gezogenen Schlitten dreimal täglich über die Köpfe der Besucher fliegt. Ab spätem Nachmittag verwandelt sich der Markt zudem zu Norddeutschlands größter „After-Work Partyzone“ (21.11.-23.12., 11-21 Uhr; Sa/So bis 22 Uhr).

Weniger klassisch aber umso bunter und ausgefallener ist der Weihnachtsmarkt im Herzen von St. Georg, auch bekannt unter dem Namen „Winter Pride“. Der einzige schwul-lesbische Weihnachtsmarkt Hamburgs bietet neben gemütlicher und toleranter Atmosphäre auch eine weihnachtsmusik-freie Zone. Stattdessen gibt es abwechslungsreiche Musik von Szene-DJs und sonntags sogar live Auftritte von Hamburger Singer/Songwritern (21.11.-30.12., 12-22 Uhr, Fr/Sa bis 24 Uhr).

Ein besonders maritimes Flair versprühen die Märkte auf der Fleetinsel sowie der exklusiv-luxuriöse „Weiße Zauber“ auf dem Jungfernstieg direkt an der Binnenalster, der dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert (21.11.-30.12., 11-21 Uhr, Fr/Sa bis 22 Uhr). Im Vergleich zu klassischen Weihnachtsmarkt-Destinationen wie Nürnberg oder München ist die Markttradition in Hamburg nämlich noch jung: Erst seit 15 Jahren werden Weihnachtsmärkte in Hamburg touristisch beworben – das allerdings inzwischen sehr erfolgreich.

Direkt neben dem „Weißen Zauber“ bieten die Märchenschiffe am Alsteranleger gerade kleinen Weihnachtsmarktbesuchern Abwechslung mit Theater und Weihnachtsbäckerei sowie einen perfekten Blick auf die berühmte „Alstertanne“ – Hamburgs größtem und festlich beleuchteten Weihnachtsbaum mitten auf dem gleichnamigen See.

Modern und mit Eislaufvergnügen lockt der HafenCity Weihnachtsmarkt im Überseequartier in Europas größtes innerstädtisches Baugebiet mitten im Hamburger Hafen (21.11.-30.12., täglich 12 bis 20.30 Uhr)

Weniger besinnlich, sondern eher vorlaut, cool und ironisch bietet „Santa Pauli – Hamburgs geilster Weihnachtsmarkt“ das weihnachtliche Alternativprogramm mitten auf der Reeperbahn. Eröffnet wird das bunte Treiben in diesem Jahr schon am 17. November traditionell von Drag-Queen Olivia Jones. Weihnachten und Party gehen hier Hand in Hand – inklusive abendlicher Stripshows (17.11.-23.12., Mo-Mi 16-23 Uhr, Do 16-24 Uhr, Fr/Sa 13-1 Uhr, So 13-23 Uhr).

Mit „Do It Yourself“ und Nachhaltigkeit wirbt der Ökologische Adventsmarkt auf Gut Karlshöhe in Hamburg Bramfeld am 3. und 4. Dezember. Neben Bio-Burgern gibt es Recycling-Schmuck, edle Filz-Pantoffeln und futuristisches Solar-Spielzeug. Fans gesunder und alternativer Weihnachten können sich auch auf dem Hammonia Veggie-Weihnachtsmarkt am 26. und 27. November wohl fühlen. In der Großmarkthalle werden ausschließlich Produkte ohne tierische Inhaltsstoffe angeboten.

Weitere Informationen rund um Weihnachten sowie die anderen Weihnachtsmärkte in Hamburgs Zentrum finden sich unter: www.hamburg-tourism.de/weihnachten

Vorfreude ist die schönste Freude

Neben den süßen Gaumenfreuden auf den Weihnachtsmärkten möchte auch Hamburg Tourismus Ihre Wartezeit auf das Weihnachtsfest mit einem Adventskalender versüßen. Tag für Tag können Sie tolle Hamburg-Preise gewinnen. Der Hauptpreis ist eine Reise nach Hamburg inklusive Hotelübernachtung und einem Musicalbesuch. Los geht es ab dem 1. Dezember
unter www.hamburg-tourism.de/erleben/events/weihnachtszeit-in-hamburg/adventskalender/

Noch kein Weihnachtsgeschenk?

Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten? Wie wäre es mit einem unvergesslichen Aufenthalt in Hamburg. Buchen Sie einfach und bequem von Zuhause aus einen Hamburg Gutschein mit dem Design Ihrer Wahl. Mehr Infos erhalten Sie unter: www.hamburg-tourism.de/suchen-buchen/hamburg-gutschein-schenken/

Quelle: Hamburg Tourismus GmbH

Tag der Toten in Quito: Auf den Friedhöfen wird gefeiert

Am ecuadorianischen Día de los Difuntos werden in Quito traditionell Friedhöfe besucht und mit den Vorfahren gespeist und gefeiert. Bild: Quito Turismo

Am ecuadorianischen Día de los Difuntos werden in Quito traditionell Friedhöfe besucht und mit den Vorfahren gespeist und gefeiert. Bild: Quito Turismo

An jedem zweiten November werden in Quito die Gräber der Vorfahren mit Blumen, bemalten Kreuzen, Bildern und Karten dekoriert, um den ecuadorianischen Tag der Toten, den Día de los Difuntos, zu feiern. Am frühen Morgen finden sich Tausende Menschen auf den Friedhöfen ein und erinnern an ihre verstorbenen Familienmitglieder und Freunde mit Gebeten, Mahnwachen und Liedern. Mit dem beliebten Feiertag sind Jahrhunderte alte indigene Riten mit Elementen des katholischen Glaubens verschmolzen.

Die ältesten Städte in Ecuador haben bereits vor der Ankunft der Spanier den Tag der Toten gefeiert, allerdings wurde das Fest danach christianisiert. Heute werden in den Straßen in der Nähe der Friedhöfe Blumen und Gebetskarten verkauft. Auch finden sich dort viele Essensstände, die typische kulinarische Köstlichkeiten wie Colada Morada und Guaguas de Pan verkaufen.

Colada Morada, ein traditionelles Getränk am Tag der Toten, hat seinen Ursprung in der indigenen Kultur und wird aus schwarzem Mais, Heidelbeeren, Brombeeren, Ananas, Orangen sowie weiteren Früchten und Kräutern hergestellt. Dazu essen die Ecuadorianer Guagua de Pan, ein süßes Hefeteiggebäck in Form eines Babys. Die Herstellung und das Verspeisen von Guaguas de Pan – guagua bedeutet in der präkolumbianischen Sprache Quechua Baby – ist ein indigener Brauch, um der Vorfahren und der Verstorbenen zu gedenken, speziell der Kinder. Der Ursprung der Tradition liegt im neunzehnten Jahrhundert, heute werden die Guaguas de Pan noch mit Guaven, Feigen, Schokolade, Rosinen und Vanillesoße oder Tomaten gefüllt.

Am Friedhof von Calderón, etwas außerhalb von Quito, besuchen indigene Gemeinschaften jedes Jahr in Gedenken an ihre Vorfahren deren Gräber und genießen gemeinsam deren Lieblingsgerichte. Mit diesem Ritual ehren die Quiteños ihre Verstorbenen. Gleichzeitig handelt es sich um eine Form der Kommunikation, denn man geht davon aus, dass der Verstorbene nun ein ähnliches Leben führt, wie zu Lebenszeiten.

Quelle: Quito Turismo

Massive Einschränkungen für USA-Touristen

Museen und Nationalparks durch „Government Shutdown“ geschlossen / Bearbeitung bei Visa-Anträgen verzögert

Unter dem am 1. Oktober 2013 in Kraft getretenen „Government Shutdown“ (Verwaltungsstillstand) – der Reduzierung bzw. teilweise Schließung der Regierungsgeschäfte – leiden auch USA-Touristen aus Deutschland. Laut ADAC sind alle 350 staatlichen Museen, Monumente, historische Häuser und Nationalparks geschlossen. Auch die Bearbeitung von Visa-Anträgen kann sich verzögern.

Die Online-Einreiseregistrierung (ESTA), die deutsche Urlauber für eine visumsfreie Reise unter 90 Tagen benötigen, ist laut Auskunft der US-Botschaft in Berlin derzeit nicht eingeschränkt. Der ADAC rät trotzdem, die ESTA-Registrierung, die zwei Jahre lang gültig ist, nicht zu kurzfristig zu beantragen. Kinderreisepässe berechtigen nur dann zur Einreise per ESTA, wenn sie ein Foto enthalten, vor dem 26.10.2006 ausgestellt und seitdem nicht verlängert wurden. Bei einem ab dem 26.10.2006 ausgestellten, verlängerten oder veränderten Kinderreisepass ist ein Visum notwendig, dessen Bearbeitung gegenwärtig länger dauern dürfte.

Die Einreise- und Sicherheitskontrollen an den Flughäfen erfolgen regulär. Passagiere sollten sich dennoch auf längere Wartezeiten bei der Einreise einstellen.

Weiter empfiehlt der ADAC, sich bei seinem Reiseveranstalter nach der aktuellen Lage zu erkundigen. Rechtlich betrachtet kommt der Verwaltungsstillstand in den USA einem Streik gleich. Wer eine Pauschalreise gebucht hat, in der Tickets für Museen und Nationalparks enthalten sind, hat gegebenenfalls einen Anspruch auf Reisepreisminderung vom Veranstalter, wenn die Einrichtungen unerwartet geschlossen sind. Hat er den Besuch der Einrichtungen vorher gebucht, muss der Veranstalter das bezahlte Eintrittsgeld zurückerstatten.

Quelle: ADAC

Ein bayerischer König als Urvater der Biergärten

Seit genau 200 Jahren dürfen Brauer ihre Erzeugnisse im Freien ausschenken

(djd/pt). Ganz selbstverständlich zieht es die Deutschen heute schon bei den ersten Sonnenstrahlen in einen der unzähligen Biergärten. Das war nicht immer so, denn erst 1812 erlaubte der bayerische König Max I. den einheimischen Brauern, ihre Erzeugnisse im Freien auszuschenken. „Heute ist der Biergarten ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Außengastronomie“, sagt Veltins-Geschäftsführer Dr. Volker Kuhl. „Die Anzahl der Biergärten dürfte sich in den letzten zehn Jahren bundesweit verdreifacht haben.“

Die Geburtsstunde des Biergartens

Der eigentliche Ursprung der deutschen Biergartenkultur reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. 1539 legte die bayerische Brauordnung fest, dass nur zwischen Ende September und Ende April gebraut werden dürfte. Dies brachte die Brauer auf eine Idee: Sie legten Bierkeller an, um das im März und April hergestellte Bier den Sommer über in kühler Umgebung lagern zu können. Für die Kühlung sorgten Eisblöcke aus Flüssen und Seen der Umgebung, Kastanien- oder Lindenbäume spendeten Schatten. Irgendwann wurde das ausgeschenkte Bier dann sofort unter den Bäumen getrunken. Der Biergarten war „geboren“ – der Streit mit den Wirten jedoch vorprogrammiert, denn diese fürchteten um ihre Gäste.

Frieden zwischen Wirten und Brauern

Erst König Max I. konnte die erhitzten Gemüter beruhigen. Am 4. Januar 1812 erlaubte er den Brauern offiziell, von Juni bis September ihr Bier „zum Sofortverzehr“ auszuschenken. Zudem durfte Brot gereicht werden. Um den Wirten ein wenig entgegenzukommen, war den Brauern das Angebot sonstiger Speisen und Getränke verboten. Viele Biergartengäste nahmen deshalb ihre eigene Brotzeit mit und verzehrten diese zum frischen Bier. Es entwickelte sich eine Tradition, die noch heute in der bayerischen Biergartenverordnung festgehalten ist – nämlich die Möglichkeit, selbst mitgebrachte Speisen verzehren zu dürfen. In Bayern und den anderen deutschen Regionen kann man heute aber auch aus einem breiten Gastronomieangebot auswählen, das von leichten Speisen für zwischendurch bis hin zu Spezialitäten der regionalen Küche reicht.

Die „soziale Funktion“ des Biergartens

Dass der Biergarten seinen Ursprung in Bayern hat, wird auch daran deutlich, dass die bayerische Staatsregierung 1999 eine eigene „Biergartenverordnung“ erlassen hat. Darin wird den Biergärten eine „wichtige soziale Funktion“ zugesprochen. Sie seien „beliebter Treffpunkt breiter Schichten“ der Gesellschaft und ermöglichten es, soziale Unterschiede zu überwinden. Da die Biergärten in den Augen der Staatsregierung für die Städte ein Naherholungsziel darstellen, sind in der Verordnung einige Ausnahmen im Hinblick auf Nachtruhe und Lärmschutz definiert.

Mehr über bayerische Traditionen, Orte und Reiseziele kann man in unserem neuen Abteilungsblog über Bayern nachlesen, das heute, mit dem Beginn des Oktoberfests in München, hochoffiziell in Aktion tritt: Erlebnis Bayern.
Natürlich darf dabei die Abteilung über Bayerns größte Stadt nicht fehlen: Erlebnis München! In diesem Sinne: „O’zapft is!“

Quelle: Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede-Grevenstein / djd

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