Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Reisezwischenfälle (Seite 2 von 3)

Hochwasser hat Europa im Griff – ADAC: Keine rasche Normalisierung der Lage

Die sintflutartigen Regenfälle am vergangenen Wochenende haben in weiten Teilen Deutschlands sowie in mehreren Nachbarländern zu chaotischen Verkehrsverhältnissen geführt. Auch Autobahnen und Hauptdurchgangsstraßen sind betroffen. Darüber hinaus sind derzeit zahlreiche Bundes-, Landes-, Kreis- und Innerortsstraßen unpassierbar. Eine rasche Normalisierung der Lage ist trotz nachlassender Niederschläge nicht in Sicht.

Die am stärksten betroffenen Regionen sind Süd- und Ostbayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und der Süden Brandenburgs. Mehrere Städte und viele kleinere Kommunen stehen teilweise unter Wasser. Besonders kritisch ist die Situation auf den Straßen entlang folgender Flüsse:

· Bayern: Donau, Inn, Main, Mangfall, Naab, Rednitz, Regen,

Regnitz, Salzach, Vils

· Sachsen: Elbe, Elster, Mulde, Neiße Spree

· Sachsen-Anhalt: Elster, Mulde, Saale

· Thüringen: Elster, Ilm, Pleiße, Saale, Sprotte, Werra, Wisenta

Auch eine der wichtigsten Autobahnen Bayerns, die A 8 München – Salzburg, ist noch bis mindestens Donnerstag, 6. Juni, zwischen Bernau und Bergen in beiden Richtungen gesperrt. Umleitungen sind eingerichtet, allerdings kann es zeitweise zu erheblichen Überlastungen kommen. Fernreisende sollten großräumig ausweichen.

In Österreich sind vor allem die Bundesländer Ober- und Niederösterreich sowie Salzburg betroffen. Viele Bundesstraßen sind gesperrt, die Autobahnen jedoch frei befahrbar.

Laut Auswärtigem Amt ist in der Tschechischen Republik bis auf den Bezirk Pardubice in Ostböhmen der Notstand ausgerufen worden. In allen Landesteilen gibt es starke Verkehrsbehinderungen. Der ADAC rät deshalb, Reisen nach Tschechien genauestens zu planen oder sogar lieber zu verschieben.

Allgemein sollten Fahrten in die Hochwasserregionen auf ein Minimum begrenzt werden, um auch die Rettungs- und Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Da sich die Lage überall ständig ändern kann, sollten sich Autofahrer unbedingt im Internet unter www.adac.de/reise_freizeit/verkehr oder beim ADAC Info-Service unter der Rufnummer 0 800 5 10 11 12 (Mo – Sa 8.00 – 20.00 Uhr) über die aktuelle Situation erkundigen.

Quelle: ADAC

Nur die Zeit

Zum heutigen Tag:

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Musik: Enya – “Only Time”

Direkter Link zum Video: http://youtu.be/ERFmHwYrw1A

Reisemängel – was nun?

Viele Reisende haben es sehr zu ihrem Leidwesen bereits einmal erfahren müssen: eine Reise ist nicht so wie sie geplant war, das Hotel nicht fertig, der Strand weiter weg als im Prospekt stand, die Umgebung laut und… und.. und..

Doch wann ist eine Forderung auf Rückerstattung an den Reiseveranstalter berechtigt – und mit wieviel Rückerstattung kann man rechnen? Und was muss man beim Erstellen der Forderung beachten?

Die Anwaltskanzlei Narewski hat eine Infografik erstellt, Klarheit bringen soll:


Ihre Reiserechte

Fluglotsenstreik: Welche Rechte haben Passagiere?

(djd/pt). Ein Fluglotsenstreik mitten in der Ferienzeit kann Zehntausenden von Passagieren den Start in den Urlaub vermiesen. Betroffene stehen vor vielen Fragen. An wen können sie sich wenden? “Für Flugreisende ist immer die Fluggesellschaft der erste Ansprechpartner, bei Pauschalreisen sollte zuerst der Reiseveranstalter kontaktiert werden”, erläutert Holger Friedrich, Reiseexperte des Portals www.fluege.de. Er klärt verhinderte Reisende über ihre Rechte auf: “Flüge, die wegen eines Streiks gestrichen wurden, können storniert werden. Die Reisenden erhalten ihr Geld zurück beziehungsweise haben Anspruch auf einen späteren Flug.” Nach der EU-Verordnung EG Nr. 261/2004 bestehe in Abhängigkeit von der Streckenlänge und der Wartezeit gegebenenfalls auch Anspruch auf Betreuungsleistungen wie das Führen von Telefonaten, auf Getränke, Mahlzeiten und unter Umständen sogar eine Hotelübernachtung.

Quelle: djd/thx/www.fluege.de

Zum Tag der Verkehrssicherheit: Was tun, wenn es gekracht hat?

Aufgepasst, sonst geht's ans Geld: Nach einem Unfall ist es wichtig, sich richtig zu verhalten. Unfälle, die man verursacht oder mitverursacht hat, sollten sofort der Versicherung gemeldet werden. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Aufgepasst, sonst geht's ans Geld: Nach einem Unfall ist es wichtig, sich richtig zu verhalten. Unfälle, die man verursacht oder mitverursacht hat, sollten sofort der Versicherung gemeldet werden. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Tipps und Broschüre: Richtiges Verhalten nach einem Verkehrsunfall

(djd/pt). Unter dem Dach des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) findet am heutigen 18. Juni 2011 von Flensburg bis Berchtesgaden der siebte „Tag der Verkehrssicherheit“ statt. Ziel des Tages ist es, das Thema Unfallprävention auf breiter Ebene zu präsentieren und zu zeigen, dass jeder dazu beitragen kann, die Unfallzahlen zu senken. Doch was tun, wenn es im Straßenverkehr bereits gekracht hat? Die ersten Schritte nach einem Verkehrsunfall haben die meisten noch parat: Unfallstelle mit Warnblinklicht und Warndreieck absichern, nach Verletzungen schauen und gegebenenfalls die Polizei verständigen.

Kühlen Kopf bewahren

Damit der Schaden später auch sachgerecht reguliert werden kann, ist die Bestandsaufnahme gleich am Unfallort wichtig. “Beteiligte Fahrzeuge und äußere Umstände sollten möglichst mit Skizzen und Fotos dokumentiert werden”, sagt Edgar Schmitt von den Ergo Direkt Versicherungen. “Unfallspuren sind Beweismittel, deshalb dürfen sie nicht beseitigt werden, ehe die notwendigen Feststellungen getroffen sind.” Bei größeren Schäden übernimmt dies die Polizei, bei Bagatellschäden sind die Unfallgegner selbst dafür verantwortlich. Wichtig: “Geben Sie kein pauschales Schuldanerkenntnis ab, es genügt, den Sachverhalt aufzuschreiben”, rät Schmitt. “Verwenden Sie hierfür den Vordruck Verkehrsunfallbericht. Den gibt Ihnen gerne Ihr Versicherer.”

Bei Unfällen mit Verletzten und erheblichem Sachschaden sollte immer die Polizei gerufen werden. Zweckmäßig ist dies auch, wenn sich die Schuldfrage nicht klären lässt oder wenn an dem Unfall Personen beteiligt sind, die im Ausland wohnen. Falls den Unfallbeteiligten Angaben über die eigene Versicherung oder die des Unfallgegners fehlen, erhält man diese über den Zentralruf der Autoversicherer (Telefon 0180-25026).

Angemessene Zeit warten

Ist niemand an der Unfallstelle zu sehen, weil man etwa gegen ein geparktes Auto gestoßen ist, muss man in jedem Fall eine angemessene Zeit warten. Wie lange, hängt von den Umständen (Tageszeit, Ort und Schwere des Unfalls) ab. Kommt in dieser Zeit niemand, so darf man sich entfernen, man muss aber Namen und Anschrift am Unfallort hinterlassen. Außerdem muss man dem anderen Unfallbeteiligten und Geschädigten oder einer nahe gelegenen Polizeidienststelle unverzüglich melden, dass man am Unfall beteiligt war.

Das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat in einer zwölfseitigen Broschüre alle Verhaltensregeln nach einem Unfall zusammengefasst. Unter www.justiz.nrw.de besteht die Möglichkeit zum kostenlosen Download.

Schwere des Unfalls ist entscheidend

  • Bei schweren Unfällen ist die Unfallstelle zunächst abzusichern. Die Unfallfahrzeuge sollten bis zum Eintreffen der Polizei nicht verändert werden.
  • Anders ist die Situation bei Unfällen mit geringfügigen Sachschäden. Hier müssen die Beteiligten die Fahrbahn möglichst rasch räumen, um den Verkehr nicht unnötig zu behindern. Es besteht sonst die Gefahr weiterer Unfälle.
  • Namen und Anschrift von Zeugen sollten notiert werden, gegebenenfalls auch die Kfz-Kennzeichen Dritter, die den Unfall beobachtet haben.

Aktuelle Informationen zum „Tag der Verkehrssicherheit“, Checklisten und ein Downloadbereich sind unter www.tag-der-verkehrssicherheit.de zu finden.

Quelle: djd/Ergo Direkt Versicherungen (www.ergodirekt.de) und Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. (www.dvr.de)

Ägypten: Auswärtiges Amt spricht Teilreisewarnung aus

Angesichts der sich zuspitzenden Situation in Ägypten hat das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland nun die letzten Vorstufe einer Reisewarnung ausgerufen: eine Teilreisewarnung. Das heißt, es wird weiter hin nicht vor Reisen nach Ägypten generell gewarnt, sondern lediglich vor Reisen in die Krisengebiete, wie etwa Kairo, Alexandria und Suez. Für den Rest des Landes rät das Auswärtige Amt jedoch weiterhin dringend von Reisen ab und fordert Reisende auf, die Umbuchungsangebote der Reiseveranstalter in Anspruch zu nehmen. Des weiteren mahnt das Amt deutsche Bürger, die sich derzeit in einem der Krisengebiete aufhalten, dringend dazu, besonders am heutigen Freitag, den 4. Februar 2011 in einer sicheren Unterkunft zu bleiben, beziehungsweise so schnell wie möglich auszureisen, sofern dies sicher möglich ist. Die deutsche Botschaft in Kairo steht zur Verfügung, bei der Durchführung von Ausreiseplänen zu helfen, bis hin zu gesicherten Konvois zum Flughafen. Ausreisewillige sollen sich unter der Telefonnummer 00202 27 28 20 00 mit der Botschaft in Verbindung setzen. Die Hilfe der deutschen Botschaft erfolgt allerdings unter Vorbehalt und nur, wenn sie sicher durchzuführen ist.

Der genaue Text der Teilreisewarnung findet sich hier.

Ägypten: Reiseveranstalter sagen Reisen bis Mitte Februar ab

Nachdem das Auswärtige Amt der BRD gestern die Reisehinweise verschärft hat und mittlerweile von Reisen nach Ägypten generell abrät und darauf hinweist, dass es aufgrund der Lageentwicklung auch in den Tourismusgebieten zu Versorgungsengpässen und logistischen Schwierigkeiten kommen kann, haben die Reiseveranstalter reagiert. TUI, REWE Touristik, ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG haben Reisen nach Ägypten abgesagt. Das betrifft Reisen bis mindestens Mitte Februar.

TUI sagt alle Reisen nach Ägypten mit Anreise bis einschließlich 14. Februar ab. „In Anbetracht der Situation können wir nicht sicherstellen, dass es für unsere Gäste nicht zu Leistungseinschränkungen kommt“, kommentiert Ulrich Heuer, Leiter TUI Krisenstab, die Entscheidung. „Aktuell ist die Situation in den Tourismusregionen am Roten Meer nach wie vor ruhig und die Versorgung der Urlauber gewährleistet.“ Aus diesem Grund müssen Urlauber, die sich derzeit am Roten Meer befinden, ihren Urlaub nicht vorzeitig abbrechen. Auf Wunsch organisiert die TUI Reiseleitung aber auch vorzeitige Abreisen. TUI Gäste, die für die nächsten Tage eine Ägypten-Reise geplant hatten, werden derzeit aktiv kontaktiert. TUI hat zudem eine Kunden-Hotline unter der Nummer 0511-567 8000 geschaltet, die von 9 bis 20 Uhr besetzt sein wird.

Ebenfalls verlängert hat TUI die Frist für gebührenfreie Umbuchungen: Urlauber mit Anreisetermin bis 28. Februar können sich ohne Umbuchungsgebühr für ein anderes Reiseziel oder einen anderen Reisezeitraum entscheiden. TUI beobachtet die Situation weiterhin genau. Die Mitarbeiter des TUI Krisenstabs stehen in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und der Reiseleiterorganisation.

Die Reiseveranstalter der REWE Touristik ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG sagen alle Ägyptenreisen mit Abreisedatum bis einschließlich 14. Februar 2011 ab. Als Alternative für Kunden, die eine Reise nach Ägypten gebucht haben, hat die REWE Touristik Sonderprogramme für die Kanarischen Inseln, die Türkei und Mallorca aufgelegt. Damit handelt das Kölner Reiseunternehmen vorsorglich, um möglichen Engpässen bei der Versorgung der Hotelanlagen in Ägypten vorzubeugen.

Aktuell ist die reguläre Durchführung der Urlaubsreisen der Gäste vor Ort sichergestellt. Aufgrund möglicherweise auftretender Engpässe wird die REWE Touristik jedoch bis 14. Februar 2011 keine weiteren Gäste nach Ägypten bringen. Die Gäste, die sich aktuell in den touristischen Regionen am Roten Meer befinden, können ihren Urlaub wie geplant durchführen und vollenden. Vorzeitige Rückreisewünsche der Gäste vor Ort verzeichnet die REWE Touristik in niedriger zweistelliger Zahl. Die Reiseleiter der REWE Touristik bezeichnen die Situation in den Urlaubsregionen am Roten Meer als entspannt, das Auswärtige Amt beschreibt die Lage vor Ort als ruhig und sieht keinen Grund für eine vorzeitige Rückreise.

Die REWE Touristik hat aktuell gut 2.600 Gäste in Ägypten, die mit ihren regulären Flügen nach Beendigung ihres Urlaubs nach Hause reisen werden. Ägyptenurlauber, die einen Urlaub mit Abreisedatum vom 15. bis 28. Februar 2011 gebucht haben, können ihre Reise auf Wunsch kostenlos umbuchen. Ihr Reisepreis wird ohne Abzug auf eine neue Reisebuchung angerechnet. In diesem Fall können sich Gäste direkt mit ihrem Reisebüro oder an die Service-Hotline der REWE Touristik unter der Telefonnummer 02203 – 42875 wenden.

Da das Auswärtige Amt bisher nur “Reisehinweise” und keine “Reisewarnung” ausgesprochen hat, erfolgen diese Maßnahmen durch die Veranstalter selbst. Auf der Seite des Auswärigen Amts wird außerdem darauf hingewiesen, dass verschiedene Fluggesellschaften Flüge organisieren, um deutschen Staatsbürgern die vorzeitige Abreise aus Ägypten zu ermöglichen. Welche Fluggesellschaften das sind und an wen sich Ausreisewillige wenden können, steht auf der Webseite des Auswärtigen Amts.

Quelle: Auswärtiges Amt der BRD / TUI Touristik / REWE Touristik

Update zur Situation in Ägypten: Auswärtiges Amt verschärft Reisehinweise

Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland hat am gestrigen 31. Januar 2011 seine Reisehinweise im Bezug auf Ägypten verschärft. Es rät von Reisen nach Ägypten aufgrund der instabilen Lage derzeit ab, insbesondere von Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez sowie in die urbanen Zentren im Landesinnern und im Nildelta. Aber, so heißt es weiter, die Lage in den Touristenzentren am Roten Meer sei derzeit ruhig. Jeder Reisende wird jedoch gebeten, sich vor Reiseantritt gründlich über die Sicherheitslage am konkreten Zielort der Reise zu informieren.

Zudem wurden zusätzliche Mitarbeiter für die deutsche Botschaft in Kairo eingeflogen, um Deutschen, die das Land verlassen wollen, bei der Organisation der Abreise zu helfen. Die Lufthansa hat auf ihrer Webseite darauf hingewiesen, dass durch die Situation in Kairo auch der Flughafen betroffen ist und es zu Flugunregelmäßigkeiten kommen kann. Passagiere der Lufthansa werden gebeten, sich auf der Webseite der Fluglinie über ihren aktuellen Flugstatus unter Ankunft und Abflug. Lufthansa bietet für alle Abflüge bis einschliesslich Dienstag, 15. Februar 2011 eine kostenlose Umbuchung für alle bis Freitag, 28. Januar 2011 ausgestellten Tickets an. Die genauen Formalitäten für die Umbuchung erfahren Fluggäste beim Lufthansa Service Center in Deutschland oder in anderen Ländern unter der lokalen Lufthansa Rufnummer. Fluggäste, die sich derzeit in Ägypten aufhalten, werden auf das eingerichtete Call Center unter der Nummer +49 30 50570 341 verwiesen.

Die REWE Touristik empfiehlt ihren Gästen, die einen Ägyptenurlaub mit Anreisedatum bis einschließlich 7. Februar 2011 gebucht haben, ihre Reise nicht anzutreten. Durch diese Maßnahme möchte das Unternehmen zur Entlastung der Infrastruktur vor Ort beitragen. Der bezahlte Reisepreis wird für eine beliebige Neubuchung bei ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG gut geschrieben oder auf Wunsch ohne Abzug von Stornokosten erstattet. Aufgrund der Proteste in den Großstädten, insbesondere in Kairo, sei die Logistik des Landes aktuell zur Versorgung der Bevölkerung besonders gefordert. „Wir wollen die Versorgung unserer Gäste vor Ort auch weiterhin sicherstellen. Deshalb bitten wir alle Ägyptenurlauber, die sich noch vor dem Start in den Urlaub befinden, um Verständnis, dass nach unserer Überzeugung in den nächsten sieben Tagen keine weiteren Gäste nach Ägypten reisen sollten“, erklärte die REWE Touristik. „Wir hoffen mit den Ägyptern, dass sich die Lage bis dahin wieder entspannt hat.“

Reisen und Tagesausflüge nach Kairo führt die REWE Touristik aufgrund des Sicherheitshinweises aktuell nicht durch. Alle entsprechenden Reisen mit Abreisedatum bis einschließlich 7. Februar 2011 hat das Unternehmen abgesagt. Einschränkungen für die Gäste in den touristischen Gebieten am Roten Meer sieht die REWE Touristik aufgrund des Sicherheitshinweises des Auswärtigen Amtes nicht. Das Auswärtige Amt beschreibt die Lage am Roten Meer als ruhig. Die REWE Touristik geht auf dieser Grundlage davon aus, dass die Gäste vor Ort ihren Urlaub planmäßig verbringen und abschließen können. Die aktuellen Informationen des Auswärtigen Amtes gibt die REWE Touristik über die Reiseleiter weiter. ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG, die Veranstaltermarken der REWE Touristik, haben aktuell rund 3.100 Gäste in Ägypten. Aktuelle Auskünfte zur gebuchten Reise erhalten die Gäste von ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG bei der Service-Hotline: (0 22 03) 42-800 (Samstag und Sonntag 9.00 bis 18.00 Uhr, Montag bis Freitag 9.00 bis 20 Uhr).

Der Reiseveranstalter TUI empfiehlt allen Gästen, ihre Reiseabsichten zu überprüfen und, wenn möglich, auf ein anderes Reiseziel umzubuchen. Für alle Anreisen nach Ägypten bis einschließlich 07.02.2011 gelten daher gebührenfreie Umbuchungen und Stornierungen. Alle Gäste, die derzeit in den Badezielen sind, können ihren Urlaub wie gebucht fortsetzen oder auf Wunsch frühzeitig beenden. Die TUI Reiseleitung steht den Urlaubern vor Ort für die Organisation zur Verfügung.

Da das Auswärtige Amt insbesondere von Reisen nach Kairo abrät, stoppt TUI alle Anreisen dorthin bis einschließlich 07.02.2011. Abgesagt werden auch Reisen nach Luxor inklusive der dort beginnenden Nilkreuzfahrten, weil die Ausflüge zu kulturellen Sehenswürdigkeiten, die meist Haupturlaubsmotiv einer Nilkreuzfahrt und eines Luxor-Aufenthalts sind, nicht oder nur eingeschränkt stattfinden können. Urlauber, die derzeit eine Nilkreuzfahrt unternehmen, können ihre Reise wie gebucht fortsetzen oder auf Wunsch vorzeitig nach Absprache mit der TUI Reiseleitung beenden.

Update: Das Auswärtige Amt hat die Reisehinweise am 1. Februar nochmals verschärft und rät “aufgrund der Unübersichtlichkeit und schweren Vorhersehbarkeit der Gesamtsituation in Ägypten” von Reisen nach Ägypten generell ab, auch in die Urlaubsgebiete am Roten Meer, selbst wenn die Lage dort derzeit noch ruhig sei. Die Rückholaktionen von ausreisewilligen Deutschen laufen derzeit weiter. Über die aktuelle Situation in Kairo direkt berichtet unter anderem der freie Journalist Richard Gutjahr (aktuell zum heutigen “Marsch der Millionen” hier).

Quelle: Auswärtiges Amt / REWE Touristik / TUI / Lufthansa

Die aktuelle Lage in Ägypten aus Sicht von Reisenden

Der Tempel des Ramses II. von Abu Simbel

Der Tempel des Ramses II. von Abu Simbel

Aufgrund der Vorkommnisse der letzten Tage in einigen Großstädten in Ägypten und dem Verhängen einer Ausgangssperre durch die ägyptischen Sicherheitskräfte hat das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland seine Reisehinweise für die Region aktualisiert. Obwohl sich, wie es auf der Info-Webseite heißt, die Demonstrationen nicht gegen Touristen richten, wird Touristen empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden. Unabhängig von der neuen Situation gelten die Hinweise des Auswärtigen Amtes immer noch, in Ägypten keine Touren in die Wüste oder das Grenzgebiet zu Libyen und dem Sudan zu unternehmen.

Die Reiseveranstalter haben mittlerweile auch reagiert. Laut übereinstimmender Mitteilungen mehrerer Veranstalter seien die Reiseziele am Roten Meer (Hurghada, Sharm El Sheikh, Marsa Alam und El Quseir) nicht betroffen und Reisen in die Regionen finden wie geplant statt. Ebenfalls nicht betroffen sind die üblichen Routen der Nil-Kreuzfahrten von Luxor nach Assuan und umgekehrt. Abgesagt wurden allerdings sämtliche Tagesausflüge nach Kairo, vorerst bis zum 4. Februar 2011. Für gebuchte Urlaubsaufenthalte in Kairo selbst bieten die großen Veranstalter (TUI, Thomas Cook, Neckermann Reisen, ITS, Jahn Reisen, Tjaereborg und REWE Touristik) eine kostenlose Umbuchmöglichkeit an. Genaue Details dazu erfahren Reisende direkt von ihrem Veranstalter selbst. Bei Nil-Kreuzfahrten, bei denen im Anschluss ein Aufenthalt in Kairo vorgesehen war, wird dieser teilweise durch einen Aufenthalt am Roten Meer ersetzt.

Überstimmend vermelden die Reiseveranstalter, dass es bislang keine Wünsche seitens der Ägypten-Reisenden gab, den Urlaub vorzeitig zu beenden und nach Deutschland zurück zu kehren. Sollte sich die Situation weiter verschärfen, ist die Reisebranche allerdings vorbereitet und kann ausländische Touristen schnell außer Landes bringen.

Im Zweifel sollten Urlauber, die in den nächsten Tagen eine Reise nach Ägypten gebucht haben, sich bei ihrem Reiseveranstalter rückversichern, dass die Reise wie gebucht stattfindet. Vor allem wenn ein Aufenthalt oder ein Ausflug in Kairo geplant war, sollte man sich erkundigen, was als Alternative angeboten wird. Kontaktmöglichkeiten finden die Reisenden auf ihrer Buchungsbestätigung. Jedes Unternehmen ist für die eigenen Buchungen selbst verantwortlich und handhabt Änderungen, Umbuchungen und Stornos daher unter Umständen anders.

Außerdem sollten Urlauber die Nachrichten aufmerksam verfolgen. Wie sich in Tunesien gezeigt hat, kann sich eine Situation sehr schnell ändern. Eine schnelle und gute Quelle ist hier beispielsweise die Tagesschau der ARD.

Update 30. Januar 2011: Bislang unbestätigten Berichten zufolge soll das Militär nach Sharm El Sheikh vorgerückt sein. Das Außenministerium der Republik Österreich hat zudem eine Reisewarnung ausgesprochen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Proteste sich von den Metropolen auch auf größte Städte in der Provinz ausweiten. Das Internet ist in Ägypten noch immer gesperrt, Mobilfunk teilweise nur eingeschränkt nutzbar. Außerdem wurde dem arabischen Sender Al Dschasira, der bisher sehr detailiert über die Proteste berichtet hat, die Sendelizenz entzogen. Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Kairo hat unterdessen ihre Landsleute aufgerufen, Ägypten zu verlassen. Die am 28. Januar verhängte nächtliche Ausgangssperre für die Städte Kairo, Alexandria und Suez ist verlängert worden, gilt jedoch offenbar ausdrücklich (noch) nicht für die Touristenzentren am Roten Meer um die Städte Hurghada und Sharm El Sheikh.

Update 30. Januar 2011 (2): Al Dschasira (Al Jazeera) meldet, dass die Polizei völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden ist und vermutet dahinter eine Taktik. Offenbar hoffe man in der ägyptischen Regierung, dass durch die Abwesenheit der Polizei Plünderungen zunehmen und die Leute von sich aus ein Eingreifen des Staates fordern. Wenn dem so war, dann ging die Rechnung nicht auf: Die Bürger selbst haben Nachbarschaftshilfen aufgestellt und für die Sicherheit ihrer Mitmenschen gesorgt. Mittlerweile fliegt auch die Türkei ihre Staatsbürger aus dem Land. Weiters heißt es, dass sich in Kairo erneut Leute zu einer großen Demonstration sammeln.

Update 31. Januar 2011: Die REWE Touristik empfiehlt ihren Gästen, die einen Ägyptenurlaub mit Anreisedatum bis einschließlich 7. Februar 2011 gebucht haben, ihre Reise nicht anzutreten. Durch diese Maßnahme möchte das Unternehmen zur Entlastung der Infrastruktur vor Ort beitragen. Der bezahlte Reisepreis wird für eine beliebige Neubuchung bei ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG gut geschrieben oder auf Wunsch ohne Abzug von Stornokosten erstattet.
Aufgrund der Proteste in den Großstädten, insbesondere in Kairo, sei die Logistik des Landes aktuell zur Versorgung der Bevölkerung besonders gefordert. „Wir wollen die Versorgung unserer Gäste vor Ort auch weiterhin sicherstellen. Deshalb bitten wir alle Ägyptenurlauber, die sich noch vor dem Start in den Urlaub befinden, um Verständnis, dass nach unserer Überzeugung in den nächsten sieben Tagen keine weiteren Gäste nach Ägypten reisen sollten“, erklärte die REWE Touristik. „Wir hoffen mit den Ägyptern, dass sich die Lage bis dahin wieder entspannt hat.“

Reisen und Tagesausflüge nach Kairo führt die REWE Touristik aufgrund des Sicherheitshinweises aktuell nicht durch. Alle entsprechenden Reisen mit Abreisedatum bis einschließlich 7. Februar 2011 hat das Unternehmen abgesagt. Einschränkungen für die Gäste in den touristischen Gebieten am Roten Meer sieht die REWE Touristik aufgrund des Sicherheitshinweises des Auswärtigen Amtes nicht. Das Auswärtige Amt beschreibt die Lage am Roten Meer als ruhig. Die REWE Touristik geht auf dieser Grundlage davon aus, dass die Gäste vor Ort ihren Urlaub planmäßig verbringen und abschließen können.  Die aktuellen Informationen des Auswärtigen Amtes gibt die REWE Touristik über die Reiseleiter weiter. ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG, die Veranstaltermarken der REWE Touristik, haben aktuell rund 3.100 Gäste in Ägypten.
Aktuelle Auskünfte zur gebuchten Reise erhalten die Gäste von ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG bei der Service-Hotline:  (0 22 03) 42-800
(Samstag und Sonntag 9.00 bis 18.00 Uhr, Montag bis Freitag 9.00 bis 20 Uhr).
Quelle: REWE Touristik

New York – die Artikelreihe: Inhaltsverzeichnis

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An den letzten Tagen sind einige Artikel über einen Aufenthalt in New York erschienen. Der Vollständigkeit halber hier nochmal alle Berichte in einer Liste, damit Sie sichergehen können, keinen verpasst zu haben:

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