Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Tauchen (Seite 3 von 9)

Flat Flute Divers #43: Aus den FFD-Logbüchern, Teil 4 | Schluchsee für Anfänger

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Dan berichtet weiter aus dem Logbuch der Flat Flute Divers: nachdem sie ihre ersten Flossenschläge in heimischen Gewässern gemacht hatten, ging es an eine neue Herausforderung. Das Ziel war der Schluchsee, der schon dafür berüchtigt ist, sehr dunkel zu sein.

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Flat Flute Divers #42: Aus den FFD-Logbüchern, Teil 3 | Echinger Weiher

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Der erste offizielle Tauchausflug der Flat Flute Divers fand im Jahr 2009 statt und führte sie ins tiefste Bayern, nach Eching, nördlich von München. Hier gibt es ein kleines Gewässer, den “Echinger Weiher”. Warum dieser besonders auch seinen Reiz hat, erfährt man in dieser Episode.

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Flat Flute Divers #41: Aus den FFD-Logbüchern, Teil 2 | Erste Anfänge im Freiwasser

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Dan O’Neil berichtet aus dem Logbuch der Flat Flute Divers: Nachdem diese in Ägypten ziemlich spontan einen Tauchkurs gemacht hatten und eigentlich zurück in Deutschland gar nicht ins Freiwasser wollten, änderte sich das ziemlich rasch. Dies sind die ersten Schritte in einem See…

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Flat Flute Divers #40: Aus den FFD-Logbüchern, Teil 1 | El Gouna und das Rote Meer

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COVID-19 hat auch das Phantastische Projekt im Griff, auch wenn man dort versucht, weiterzumachen. Und wenn Tauchreisen nicht so ohne weiteres möglich sind, dann reist man eben in die Vergangenheit: Dan O’Neil berichtet vom Anfang, als die Flat Flute Divers wirklich entstanden – bei einer Reise nach El Gouna in Ägypten…

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Flat Flute Divers #21: Zurück zum Tauchen

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Wenn man das Gerätetauchen eine längere Zeit nicht mehr ausgeübt hat, sollte man ein paar Dinge bedenken, wenn man wieder anfängt. Denn viele ist nicht mehr so, wie es zum Zeitpunkt des Aufhörens war. Diese kurze Episode möchte ein paar Denkanstöße geben, die letztliche Entscheidung muss aber jeder selbst treffen.

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Flat Flute Divers #20: Eine neue Herausforderung

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August 2017: Die Abteilungen vom “Phantastischen Projekt” treffen sich im Hauptquartier. Auch Dan von den Flat Flute Divers findet sich dort ein. Was Routine scheint, wird aber bald zu einer neuen Herausforderung…

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Blau wie das Meer! Die neue Kollektion von Lexi&Bö ist da und trotzt mit seinen Designs und Farben den unbeständigen Wetterbedingungen

Bild: Lexi&Bö

Bild: Lexi&Bö

Lexi&Bö wurde 2014 von zwei passionierten Tauchern aus Köln (Alexa „Lexi“ und Stefan „Bö“) gegründet, die ihre Liebe zum Tauchsport schon immer mit ihren Klamotten zeigen wollten. Während der Markt anderer Trendsportarten mit Streetwearartikeln überfüllt ist, gibt es für Taucher keine besonders große Auswahl an trendiger Mode. Also nahmen die beiden die Sache selbst in die Hand.

Nachdem die erste Kollektion super von Tauchern und auch Nicht-Tauchern angenommen wurde, kommt nun die zweite Kollektion von Lexi&Bö auf den Markt, die nicht nur durch ihre Designs, sondern auch durch ihre Farben an Urlaub, Strand und Meer denken lässt.
Insgesamt präsentiert sich die New Blue Collection mit fünf neuen Shirts: drei Männershirts und zwei Frauenshirts. Während der Schnitt der Männershirts gleich bleibt, gibt es zwei neue Schnitte bei den Frauenshirts. Zum einen hatten sich viele Kundinnen ein Tank in der Kollektion gewünscht, zum anderen ein enger anliegendes, figurbetontes Shirt.
Zwei beliebte Designs tauchen auch in dieser Kollektion wieder auf. Das Design „Fucking Big Shark“ gibt es nun auch in der Trendfarbe petrol und aufgrund der großen Nachfrage als Tank-Top für Frauen. Zudem gibt es das Design „At the Beach“ nun auch für Männer in der lässigen Farbe acid green. Auf Facebook hatten Kunden zuvor die Möglichkeit ihre Lieblingsfarbe aus vier Varianten zu wählen

Ein ganz neues Design in der Kollektion ist das „Diving Red Sea“-Shirt für Frauen, welches im Gegensatz zu den anderen Shirts figurbetont geschnitten ist. Außerdem haben Kunden schon jetzt die Möglichkeit, weitere Tauchspots für kommende Kollektionen vorzuschlagen.
Auch das Männershirt „Paradise“ ist komplett neu. Dabei lässt nicht nur das Design, sondern vor allem die Farbe Mykonos blue an Urlaub und Spaß denken!

Wer sich in Lexi&Bö Shirts kleidet, sieht daher nicht nur stylisch aus, sondern tut auch etwas Gutes für die Umwelt. Die Herstellung der T-Shirts folgt den strengen Vorschriften des Global Organic Textile Standard (GOTS). Dadurch sind faire Arbeitsbedingungen ebenso wie das Verbot von chemischen Substanzen und die Verwendung von 100% Bio-Baumwolle gewährleistet

Wer nun Lust auf die New Blue Collection bekommen hat, kann ab sofort auf lexibo.com shoppen.

Quelle: Lexi&Bö

seaQuest DSV – Die Serie

“Das 21. Jahrhundert… der Mensch hat den letzten Lebensraum der Erde kolonisiert: den Ozean. Als Besatzung der seaQuest sind wir für den Schutz der Meere verantwortlich. Denn unter der Wasseroberfläche liegt die Zukunft…”
Captain Nathan Bridger im Vorwort der 1. Staffel von “seaQuest DSV”

Am 19. Januar 1994, das heißt, vor mittlerweile 20 Jahren startete im deutschen Fernsehen die Erstausstrahlung einer Serie, die für damalige Begriffe höchst innovativ war. Sie verwendete Computergrafiken als Spezialeffekte, sollte Science Fiction sein, aber auch einen realistischen Hintergrund haben und die Menschen über Umweltbelange informieren. Heute nennt man das “Edutainment”. Die Serie, der leider nur ein kurzes Leben beschieden war, war “seaQuest DSV”. Ich persönlich war ein Fan der ersten Stunde und habe selbst die verschiedenen Wandlungen, die die Serie im Lauf ihrer kurzen “Lebensdauer” durchlief, mitgemacht. Mein Taucherlogbuch ziert das Logo der UEO, an meiner Pressluftflasche hängt der Mannschaftsaufnäher der seaQuest.

Ich möchte daher dieser Serie gern Tribut zollen. Leider hatte sie nicht die Chance, ihr volles Potential zu entwickeln, aber vielleicht wird aus dem, was man heute auf DVD bewundern kann, klar, was hätte sein können. Beginnen möchte ich mit dieser Einführung über die Serie und ihre Charaktere im Allgemeinen, um dann in den folgenden Wochen auf die einzelnen Geschichten einzugehen. Immerhin ist vor nicht allzu langer Zeit die ganze Serie auf DVD erschienen, so dass man auch heute die Abenteuer von Bridger und seiner Crew nacherleben kann.

Die Situation: Die Welt am Abgrund und die Gründung der UEO

Die Geschichte beginnt im Jahr 2017 mit einen Zwischenfall, der zeigen soll, wohin sich das Leben entwickelt hat: der Mensch hat im Ozean Kolonien in verschiedenen Untersee-Basen gegründet, wobei dabei eher wirtschaftliche als wissenschaftliche Interessen im Vordergrund stande. Konzerne haben den Meeresboden aufgeteilt und sind Willens, ihre Territorien mit Waffengewalt zu verteidigen. Als es zu einer Krise kommt, in der ein U-Boot-Kommandant, der beinahe einen Befehl von Vorgesetzten missachtet und eine Kolonie zerstört hätte, findet ein Umdenken statt: die Vereinten Nationen erklären sich auch für den Meeresgrund zuständig und eine neue, weltumspannende Organisation wird gegründet: die UNITED EARTH / OCEANS ORGANIZATION, kurz UEO.

Die seaQuest und Nathan Bridger

Captain Nathan Bridger (Roy Scheider) / (c) by UNIVERSAL & AMBLIN ENTERTAINMENT

Captain Nathan Bridger (Roy Scheider) / (c) by UNIVERSAL & AMBLIN ENTERTAINMENT

Das modernste U-Boot der neu gegründeten Flotte der UEO ist die “seaQuest”, die zuvor der Regionalmacht NORPAC diente. Als er noch in der Navy war, hat ein gewisser Nathan Bridger das Boot mit geplant. Doch als sein Sohn bei einem Einsatz der Navy ums Leben kommt, schwört Bridger seiner Frau, nie mehr etwas mit der Navy zu tun zu haben. Mittlerweile ist auch seine Frau verstorben und Bridger lebt auf einer einsamen Insel, wo er seinen zahmen Delfin Darwin trainiert. Admiral Noyce, ein alter Bekannter von Bridger, versucht nun, diesen wieder “ins Boot zu holen”, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Die seaQuest wird von Militärboot zu einem Wissenschaftsboot umgerüstet und soll für die UEO den Frieden erhalten. Bridger ist davon nicht sonderlich begeistert – und erst recht nicht, als er herausfindet, dass der “unverbindliche” Besuch an Bord der seaQuest von Noyce organisiert wurde, um ihn zu überzeugen, doch zu bleiben. Aber nach einer erneuten Krise um ein Piraten-U-Boot überlegt er es sich anders und wird der neue Captain.

Dargestellt wurde Nathan Bridger von Roy Scheider, den die meisten aus dem Film “Der weiße Hai” kennen dürften, wo er Polizeichef Brody spielte. Scheider war angetan von der Idee, mit Hilfe der Serie auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Als die Serie nicht so lief, wie sich das Studio das versprach und man immer mehr phantastische Elemente einbaute, wollte Scheider damit nichts mehr zu tun haben. In der letzten, der dritten Staffel übernahm Captain Oliver Hudson das Steuer der seaQuest. Bridger ist als “untypischer Militärtyp” angelegt, er hat es in der Navy zwar zum Captain gebracht, aber seine Vorliebe gilt der Wissenschaft, nicht dem Kriegführen. Er hadert sehr mit sich, ob er auf der seaQuest bleiben soll, denn immerhin hat er seiner Frau versprochen, es nicht mehr zu tun. Scheider selbst fand übrigens, dass man es in der Serie sehr gut wagen könnte, solche persönlichen Geschichten auch als Handlungsbogen über mehrere Episoden laufen zu lassen, was das Studio ablehnte, da man Science-Fiction-Fans eher als “Gelegenheitszuschauer” sah (dass es anders geht, demonstrierte die Serie “Babylon 5” wenige Jahre später sehr eindrucksvoll). Erst in der dritten Staffel und nach Scheiders Weggang wagte man sich an einen Storybogen, der jedoch wegen des Absetzens der Serie nie vollendet wurde. Roy Scheider starb am 10. Februar 2008 an den Komplikationen einer Krebstherapie.

Die seaQuest wurde nach tatsächlichen modernsten Erkenntnissen mit einem Schuss Science Fiction “gemischt”. Bei vielen Ideen brachte man tatsächliche Forschungsergebnisse ein (wie etwa die Satelitten, die die seaQuest immer begleiten und deren “Augen und Ohren” sind), bei manchen spekulierte man (zum Beispiel bei der Außenhaut des Bootes, die aus einem Biomaterial bestehen sollte, das sich selbst regenerieren kann). Das ganze gab ein recht realistisch wirkendes “Gesamtbild”, was das Studio zu der Aussage verleitete, die Serie seaQuest sei quasi “STAR TREK unter Wasser, nur besser!” Damit hatte man die Latte selbst und ohne Not recht hoch gelegt. Die Serie hatte es schwer, diesen Ansprüchen gerecht zu werden, obwohl sie mit modernster Technik produziert wurde. In der Tat gab es kaum Modellaufnahmen, alle Spezialeffekte kamen aus dem Computer (was man nach heutigen Gesichtspunkten auch deutlich sieht, aber damals war das der Stand der Technik).

Darwin der Delfin

Darwin ist ein Delfin, der von Nathan Bridger dazu trainiert wurde, auf Handzeichen zu reagieren und verschiedene Kommandos auszuführen. An Bord der seaQuest erlebt Bridger dann eine Überraschung: Dort gibt es ein System, das Darwins Laute in Sprache übersetzen kann – und umgekehrt. Dass es sich dabei nicht um einen Trick handelt, erfährt Bridger, als er Darwin nach der Farbe seiner Badehose fragt und Darwin wahrheitsgemäß antwortet, Bridger trage keine Badehose – “Haut!” Das Übersetzungssystem ist noch nicht perfekt, manche Übersetzungen ergeben keinen Sinn, da man noch nicht wirklich weiß, wie ein Delfin genau denkt. Darwin kann sich innerhalb der seaQuest über ein Labyrinth von wassergefüllten Rohren fortbewegen bis hin zum “Moonpool”, wo sich die “Übersetzungsanlage” befindet.

Darwin wurde im Vorspann mit genau diesem Namen vorgestellt – Darwin. Das hatte den Hintergrund, dass es kein echter Delfin war, der ihn darstellte. Bei den Aufnahmen im Innern der seaQuest und immer dann, wenn die Schauspieler direkt mit ihm interagieren mussten, handelte es sich um eine Animatronic-Figur, bei den Aufnahmen außerhalb der seaQuest war er eine Computergrafik. In einigen wenigen Szenen wurden auch Archivaufnahmen von echten Delfinen verwendet.

Die Besatzung der seaQuest in Staffel 1: Ganz hinten Ford, davor O'Neill (links) und Ortiz; links versetzt Krieg, vordere Reihe (von links) Crocker, Westphalen, Bridger, Wolenczak; ganz vorne Hitchcock. / (c) by UNIVERSAL & AMBLIN ENTERTAINMENT

Die Besatzung der seaQuest in Staffel 1: Ganz hinten Ford, davor O’Neill (links) und Ortiz; links versetzt Krieg, vordere Reihe (von links) Crocker, Westphalen, Bridger, Wolenczak; ganz vorne Hitchcock. / (c) by UNIVERSAL & AMBLIN ENTERTAINMENT

Commander Jonathan Ford

Jonathan Ford war schon unter der ersten Kommandantin der seaQuest erster Offizier an Bord. Als das Boot vom Militär- zum Wissenschaftsboot umgerüstet wird, steht er zwischen allen Stühlen, findet sich aber bald zurecht. In der zweiten Staffel bekommt er Konkurrenz durch den aufstrebenden Lieutenant James Brody, der der Meinung ist, die Besatzung könnte “effektiver” arbeiten, aber Ford hat die Lage im Griff. Seine schwerste Entscheidung war, gegen die Kommandantin der seaQuest vorzugehen, als diese entgegen der Anweisung vom Hauptquartier einen Krieg mit einer Unterwasser-Kolonie beginnen wollte.

Don Franklin, der Darsteller von Commander Ford, ist in Deutschland nicht so bekannt. Er spielte hauptsächlich in Fernsehserien mit und in wenigen Kinoproduktionen. 2005 war er beispielsweise in der Serie “CSI: Miami” zu sehen.

Lucas Wolenczak

Lucas Wolenczak ist ungefähr das, was Wesley Crusher in “Star Trek – The Next Generation” war, ein hochbegabter Jugendlicher mit einer Vorliebe für die Technik. Er bestand bereits an einer Wissenschaftsuniversität mit Auszeichnung und kam an Bord der seaQuest, nachdem sich seine Eltern scheiden ließen. Er ist der Erfinder des “Vocoders”, das Gerät, mit dessen Hilfe Darwin “sprechen” kann. Er ist ein bisschen vorlaut und sich seiner Fähigkeiten sehr wohl bewusst, allerdings akzeptiert er Captain Bridger sehr schnell als Vorgesetzten.

Neben Roy Scheider und Ted Raimi dürfte Lucas-Darsteller Jonathan Brandis noch der in Deutschland bekannteste Schauspieler der seaQuest-Darsteller sein. Er spielte unter anderem die Hauptrolle des Bastian Balthasar Bux in “Die unendliche Geschichte 2: Auf der Suche nach Fantásien”, außerdem war er in Filmen wie “Stephen King’s ES” oder “Fatal Attraction” zu sehen. Im Fernsehen trat er in verschiedenen Serien auf, dazu gehören “Full House”, “Wer ist hier der Boss?” und “Mord ist ihr Hobby”. Jonathan Brandis starb am 12. November 2003 im Alter von nur 27 Jahren infolge von Verletzungen, die er sich bei einem Selbstmordversuch zugezogen hatte.

Dr. Kristin Westphalen

Dr. Westphalen führt an Bord der seaQuest gleich zwei Funktionen aus: Sie ist Ärztin und wissenschaftliche Leiterin. Als letztere ist sie sehr energisch vor allem im Umgang mit den Militärs auf dem Boot, mit denen sie ab und zu aneinander gerät (besonders, wenn es um Prioritäten geht). Captain Bridger kannte sie zuvor nur von Berichten und wollte schon mal mit ihm Kontakt aufnehmen, um ein wissenschaftliches Problem zu erläutern. Das scheiterte jedoch an der Marine. Jetzt unter seinem Kommando auf seinem Schiff zu arbeiten ist für sie etwas besonderes.

Auch Stephanie Beacham dürfte außer in ihrer Rolle bei “seaQuest DSV” dem deutschen Publikum relativ unbekannt sein. Sie war in einer Folge der britischen Science-Fiction-Serie “UFO” von Gerry Anderson zu sehen, sowie in “Charmed”, “Beverly Hills 90210”, dem “Denver-Clan”-Ableger “Die Colbys”, sowie im “Denver-Clan” selbst. Da Stephanie Beacham in England lebt, ist sie in letzter Zeit hauptsächlich in britischen Fernsehproduktionen zu sehen.

Lieutenant Commander Katherine Hitchcock

Katherine Hitchcock war – lange vor B’Elana Torres von “Star Trek – Voyager” – eine der ersten weiblichen Chefingenieure in einer Fernsehserie. Sie nimmt ihre Arbeit sehr ernst und macht mehr als das “Soll”. Einen Punkt in ihrer Vergangenheit würde sie aber am liebsten auslöschen: Sie war ein Jahr lang mit Lieutenant Benjamin Krieg verheiratet. Lucas Wolenczak hatte ein paar jugendliche Fantasien über sie.

Stacy Haiduk ist ebenfalls eine Schauspielerin, die hauptsächlich Fernsehrollen spielt. Auch wenn ihr Name nicht so bekannt ist, im deutschsprachigen Raum hat man sie bestimmt außer bei “seaQuest” schon mal gesehen. Sie spielte unter anderem in “Parker Lewis – Der Coole von der Schule”, “Profiler”, “Charmed”, “The Sentinel”, “Akte X”, “er – emergency room”, “CSI: Miami”, “NCIS”, “Crossing Jordan – Pathologin mit Profil”, “Cold Case”, “CSI: NY”, “Heroes”, “Prison Break” und “Burn Notice” mit.

Lieutenant Benjamin Krieg

Krieg ist der typische Offizier, der zwar beim Militär ist, sich aber nicht so richtig unterordnen kann. Während der Ausbildung hat er ein Navy-Maskottchen bunt angemalt und an Bord der seaQuest versteht er sich als “Versorgungsoffizier”. Soll heißen, er besorgt alles, was man haben möchte – zum entsprechenden Preis. Er denkt auch in erster Linie ans Geld, wenn es um irgenwelche Sachen geht. Seine kurze Ehe mit Lieutenant Commander Hitchcock versucht er, mit Humor zu nehmen, allerdings lässt sie ihm nicht immer Gelegenheit dazu. Während der Ausbildung hat Krieg mit Bridgers Sohn Robert gedient.

John D’Aquino gehört auch in die Reihe der Darsteller, die man “schon mal gesehen” hat. Er spielte in unzähligen Serien mit, dazu gehören “Xena”, “Mord ist ihr Hobby”, “Seinfeld”, “Silders”, “Crossing Jordan – Pathologin mit Profil”, “Baywatch”, “Matlock” und zuletzt “Monk”.

Lieutenant Junior Grade Tim O’Neill

O’Neill ist der Kommunikationsoffizier der seaQuest und verdient den Namen wirklich: Er spricht mindestens ein Dutzend Sprachen fließend und mehrere weitere zumindest so, dass er sich verständlich machen kann. Wegen seiner Begabung war er als Kind nicht sonderlich beliebt – und die Tatsache, dass er Brillenträger ist, mag noch dazu beigetragen haben. Schlechte Erfahrungen in der Kindheit haben ihn zu einem nervösen, übervorsichtigen Mann gemacht, der aber auch über sich hinauswachsen kann. Wie Commander Ford, so diente auch er bereits unter der ersten Kommandantin der seaQuest.

Schauspieler Ted Raimi dürfte deutschen Zuschauern noch aus den Serien “Hercules” und “Xena” bekannt sein, wo er den unvergleichlichen Joxer (“den Mächtigen”) spielte. Zuletzt war er in den neuen “Spiderman”-Filmen zu sehen.

Chief Manilow Crocker

Crocker ist einer der Älteren der seaQuest und kennt Bridger noch von seiner ersten Karriere bei der Navy. Die beiden verbindet eine Freundschaft, auch wenn Crocker nach Bridgers “Abtauchen” nichts mehr von diesem gehört hat. Crockers Aufgaben an Bord sind vielfältig und hin und wieder profitieren die jüngeren Offiziere von seiner Erfahrung.

Royce D. Applegate war in verschiedenen Filmen und Serien zu sehen, unter anderem in “Mel Brook’s Verrückte Geschichte der Welt”, “JAG”, “Splash” oder dem Pilofilm von “CSI: Den Tätern auf der Spur”. Er starb am 1. Januar 2003 bei einem Feuer in seinem Wohnhaus 63jährig.

Senior Chief Miguel Ortiz

Ortiz gehörte ebenfalls zur ursprünglichen Besatzung der seaQuest und blieb auch unter Captain Bridger auf seinem Posten. Er ist für die Außenüberwachung verantwortlich, die bei der seaQuest über so genannte WSKERs funktioniert. Außerdem spricht er Spanisch und kennt die griechische Mythologie.

Marco Sanchez war auch schon in verschiedenen Serienrollen zu sehen: “JAG”, “Charmed”, “ENTERPRISE”, “24”, “er – emergency room”, “CSI: NY”, “Two and a Half Man”, “CSI: Miami” und “NCIS”. Ein für 2011 angekündigter Film mit ihm als Darsteller trägt den Titel “Super 8”.

seaQuest DSV – Das Abenteuer beginnt…

Nächste Woche beginnen wir hier im Blog mit den einzelnen Episoden. Zwischen den Staffeln wird es einen “Einschub” geben, in dem die neue Situation erklärt wird, die leider von Staffel zu Staffel wechselte, außerdem werden die neuen Darsteller vorgestellt. Und so beginnt es…

“seaQuest DSV” und “seaQuest 2032”: (c) by UNIVERSAL & AMBLIN ENTERTAINMENT

Fortführung des Divemaster-Kurses

Die Fahrt nach Horka hatte uns ein gutes Stück weiter gebracht, was den Divemaster betraf. Und zurück am Schluchsee ging es direkt weiter, da sich glücklicherweise genügend Schüler für Kurse angemeldet hatten. So bekamen wir nicht nur unsere Praktikas* hin, sondern auch die Poolübungen, die es noch zu absolvieren galt, sowie die verbleibenden schriftlichen Prüfungen.

*lateinischer Anfänger was? Praktikum=Singular, Praktika=Plural, Praktikas=lateinischer Nonsens….genauso wie: Antibiotikum=Singular, Antibiotika=Plural, Antibiotikas= ?????? 🙂

In der Zwischenzeit hatte ich mich nach dem Tauchgebiet erkundigt, wo unser Instructor-Kurs geplant war, ein ehemaliger Baggersee im südlichen Polen. Im Hinblick auf Annette bekam ich Zweifel, denn dieser See hatte etwas, das sie nicht leiden konnte: Ein Wrack! (Shhhhht!!!!!….das muss doch jetzt wirklich nicht jeder wissen! ) Ja, dort in dem See lagen die Überreste eines riesigen Baggers.

Na und? Pah! Meine Lehrprobe im Freiwasser wird wohl kaum im Führerstand des versunkenen Baggers stattfinden oder? Prüfungsaufgabe: Heben Sie mittels Bagger die versunkene Schreibtafel eines bestimmten Tauchlehrerkandidaten aus einer Tiefe von 10 m !

Außerdem stellte ich fest, dass meine polnische Brieffreundin ganz in der Nähe wohnte, die ich mal hatte besuchen wollen. Allerdings hatte ich die Befürchtung, dass während eines Kurses für solche Dinge keine Zeit war.

Und dann, gleich den Wendungen einer Seifenoper, änderte sich wieder einmal alles: Über seine “alte” Tauchschule hatte Majki Kontakt zu einem anderen Course Director bekommen. Wir könnten damit den Kurs auf Deutsch bekommen und Majki würde ebenfalls den nächsten Schritt in seiner Ausbildung gehen: den Staff Instructor. Allerdings hatte sich damit der Kurs von Frühsommer auf April vorverschoben. Und nach Polen müssten wir auch nicht, die Tauchschule dieses Course Directors saß in Berlin. Berlin kannte ich jetzt noch gar nicht. Als ich noch in die Schule ging, gab es zwar Ausflüge zwecks politischer Bildung, aber die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland war damals noch ein kleines Kaff mit Namen Bonn am Rhein. Das kannte ich. Half mir nur nix.

ICH kenne Berlin. Da bin ich öfters. Schließlich wohnt da eine meiner besten Freundinnen. Aber zurück zum Thema: Ich war natürlich erleichtert, denn wie Sie aus dem vorherigen Artikel entnehmen konnten ist unsere polnische Konversation reiner Blödsinn gewesen. Nicht nur, dass das Geschwätz nicht ernst zu nehmen war, nein, es ist auch noch blöd übersetzt. Insofern können wir nur Gott auf den Knien danken, dass wir den Kurs nicht auf Polnisch abhalten mussten…stellen Sie sich  mal vor was wir dann geworden wären! Bestimmt keine Tauchlehrer! Vermutlich wären wir schon nach dem Händeschütteln und Begrüßen im Knast gelandet!!

Nun galt es also, den Divemaster abzuschließen und sich auf den so genannten “Instructor Development Course” vorzubereiten. Das Tempo beschleunigte sich nochmals, als man uns vorschlug, bereits im Oktober eine Exkursion nach Berlin zu machen, um die Tauchschule kennenzulernen und einen Erkundungstauchgang in dem See zu machen, in dem letztlich auch die praktische Prüfung stattfinden würde. Für Erkundungen wäre während der Kurse keine Zeit.

Man glaubt es kaum, aber das war dann wirklich die letzte große Änderung. Der Termin im Oktober wurde fixiert, genauso wie der im April. Außerdem erfuhren wir auch noch den Termin der nächsten Prüfung, etwa vier Wochen nach unserem Kurs. Kurz nachdem das alles festgelegt war, kam ein großes Paket: Die Unterlagen, die man als Tauchlehrer so brauchen würde. Einzig die “Enzyklopädie des Tauchens” hatten Annette und ich uns schon länger vorher selbst gekauft.

Ja. Jetzt wurde es ernst. Wir wussten auch ehrlich gesagt nicht, wie uns geschah. Denn trotz Ermutigungen waren wir uns immer noch nicht wirklich sicher, ob wir schon so weit waren. Einerseits freuten wir uns riesig drüber, dass wir so eine Chance erhielten, andererseits ist das Tauchlehrerdasein natürlich auch eine ziemliche Verantwortung und wenn man glaubt, dass es so einfach sei, unter Wasser zu agieren/reagieren, dann hat man sich getäuscht. Ich möchte nur an den unglücklichen Vorfall in Horka erinnern als Thorsten seine Flasche verlor und ich mir ziemlich sicher war, dass ich sie kaum mit Handschuhen wieder fixieren konnte. Gedanklich kein Problem…aber in der Realität….

Damit wurde es also endgültig Ernst. Und Annette und ich überlegten uns, was wir tun könnten, um noch fitter für den Kurs zu sein. Dabei kam uns ein Tipp für einen Tauchurlaub zugute. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

Denn die Geschichte von den Flat Flute Divers ist noch lange nicht zuende…

Horka – das Divemasterpraktikum

Nachdem wir also den Vorabend des Divemasterparktikums mit ein paar kleinen (*hüstel) Schwierigkeiten überstanden hatten…

Annette: Wir? Les ich tatsächlich das Wörtchen WIR?? Schließt du nicht von dir auf andere?

Ach so, dann war Deine Rolle seitwärts die Treppe herunter also nur eine neue Methode, um schnell ins flache Wasser einzusteigen, ja? Und das ganze ohne Maske, Regulator und aufgeblasenes Jacket? 😛

Meine Güte, jetzt sei doch nicht so kleinlich! Ich habe eine Variante der Normvariante ausprobiert, denn im Tauchsport ist Improvisieren so wichtig wie Inhalieren. Ähm? !! Also, was ich sagen wollte, ach vergiss es. Du verstehst mich nicht.

Stimmt, habe ich nie und werde ich auch nie. Also, jedenfalls begann nun das, weswegen wir eigentlich hier waren: Wir konnten OWD- und AOWD-Kurse als Praktikum begleiten auf dem Weg zum Divemaster. Außerdem stand noch eine Prüfung auf dem Plan. Dabei ging alles wunderbar glatt, es gab keinerlei Probleme und keine Pannen mehr.

Ende der Geschichte. Fallera!

Hast Du da nicht eine oder zwei Kleinigkeiten vergessen?

Och nööööö, muss ich?

Ja!

Also guuuut (*maul, nörgel!). Meine Schreibtafel, die ich am Abend zuvor im Einstiegsbereich des Sees… deponiert hatte, wurde beim ersten Tauchgang mit den OWDlern erfolgreich geborgen. Über die Kurse gibt es tatsächlich nicht so viel zu berichten, denn offenbar gab es auch Taucher, die die Möglichkeit, eine Unwägbarkeit zu erleiden, nicht ganz so exzessiv ausnutzten wie wir.

Nicht ganz. Also ganz so glatt lief es auch nicht. Aber es ist wirklich nett von dir  (wie ungewohnt…), dass Du es nicht erwähnen wolltest. Mein Schüler nämlich, ein stattlicher Mann, wollte sich einfach nicht von mir versenken lassen. Nachdem alle anderen bereits abgetaucht waren zappelte er immer noch an der Oberfläche mit der Entschuldigung, er käme nicht runter. Irgendwann allerdings hatte ich kein Blei mehr zur Verfügung, um ihn noch schwerer zu machen. Es musste jetzt so gehen. Und tatsächlich, nach weiteren drei Versuchen tauchten wir endlich ab. Uff. Ende der Geschichte fallara? Nein, nicht ganz. So spürte ich am Leib, wie es doch ganz schön anstrengend ist, einen “Neuling” unter Wasser zu führen. Hoch, runter, hoch runter, links rechts, hoch *schnauf schnauf. Schließlich hängte ich mich mit der Hand am Jacket meines Schülers ein, denn so schnell kam ich gar nicht hinterher. Glücklicherweise hielt dieser Zustand aber nicht so lange an, nach ein paar Mal Aufzugstauchen erkannte mein Schüler, dass es sich doch nicht lohnt, so aufgeregt zu sein und er fing sich. Ab da konnte ich neben ihm hertauchen und wir drehten unsere erste Runde.

Irgendwann werden wir für sowas unsere eigenen Divemaster haben. Aber gut, so weit war es noch nicht. Und – oh, peinlich, fast vergessen: Wir hatten Zuwachs bekommen. Sozusagen. Der Tauchlehreranwärter, der schon beim Vorbesitzer der Tauchbasis am Schluchsee gearbeitet hatte, wechselte zu uns. Da er aus einer anderen Ausbilderorganisation kam, musste er den Divemaster als Quereinsteiger machen. Er war zu dem Zeitpunkt schon sehr erfahren und legte die Latte entsprechend hoch. Auch er hatte seine Erlebnisse mit Schülern als Tauchlehrerbegleiter, insbesondere einer, die am Anfang sehr geduldig geführt werden musste – bevor es “klick!” machte und es funktionierte.

Für den AOWD-Schüler hatte ich mir eine kleine Überraschung überlegt, da ich den Tauchgang “Tauchen in größerer Höhe” als Praktikant begleitete. Horka liegt nicht hoch genug, also handelte es sich hierbei um einen simulierten Tauchgang, bei dem wir so taten, als wären wir im Schluchsee unterwegs. Und um das richtige “Schluchsee-Feeling” aufkommen zu lassen, hatte ich passenderweise eine Handvoll Torf mit dabei.

Frage: Wie groß war der Torfberg, den du mit dem mitgebrachten Torf gestalten konntest? 🙂

Mindestens fünf Zentimeter. Riesig. Und so vergingen die Tage. Ende der Geschichte. Fallera!

THORSTEN!!!

Ja doch, ich wollt ja gerade davon erzählen… Also, nachdem die OWDler ihren Kurs abgeschlossen hatten, wurden wir beauftragt, mit ihnen eine Tour im See zu machen. Während des Kurses hat man da nicht so ohne weiteres Gelegenheit dazu, denn die Schüler sollen ja Übungen machen und so weiter. Außerdem war es für uns eine gute Übung, da ein Divemaster ja unter anderem Tauchgänge führt. Für die Tour beschlossen wir dorthin zu gehen, wo die OWDler noch nie zvor gewesen waren. Der Horka-See ist – wie aufmerksame Leser dieses Blogs wissen – eigentlich ein Steinbruch, in dem man eine Quelle angebohrt hatte, die das ganze Tal mit Wasser füllte. Diese Quelle befindet sich – wenn man vom Einstieg aus auf den See blickt – im hinteren rechten Seitenarm. Wir wollten dorthin tauchen, Sicherheitsstopp an einer Boje machen, auftauchen und zum Einstieg zurück schnorcheln.

War ein guter Plan. Natürlich war der Plan gut, er war ja auch von mir. Also, alles super! Ende der Geschichte. Fallera!

*Patsch!

Aua! Menno! Okay… wir sprachen unseren Plan mit den frisch gebackenen OWDlern durch und sie waren einverstanden. So begaben wir uns am letzten Tag zum wiederholten Male während dieser Tour in den Tauchsee. Wir tauchten ab, Annette und ich vergewisserten uns, dass alles okay war, dann brachten wir unsere Gruppe in Position und tauchten los. Ich führte. Also dann: Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, umdrehen. Alles okay? Alles okay. Schön. Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, umdrehen. Alles okay? Alles okay. Schön. Flossenschlag, Flossenschlag, an der Nase kratzen. Feststellen, dass es nicht so einfach ist, sich mit Taucherbrille an der Nase zu kratzen. Flossenschlag. Umdrehen. Alles okay? Alles okay. Flossenschlag, Flossenschlag…*trööööööööööööt! (Hammerhead…)

Sag mal, was machst Du da?

Ich berichte detailiert von unserem Tauchgang.

Dann spul mal vor, bis endlich was passiert! Bis an die Stelle, an der Du die Boje schießen wolltest!

Wäwäwä… Nun denn also. Ich hatte die ganze Zeit mein Finimeter im Blick, denn mir gefiel nicht, dass ich keine 15-l-Flasche hatte.

Stimmt. 15 l waren aus. Dafür war die 14,5 l Flasche gerade hoch im Angebot 😛

Tatsächlich näherte sich der Zeiger verdächtig der Grenze, als wir endlich den Seitenarm erreichten, in dem die Quelle lag. Wir passierten ein paar Fässer, auf denen ein Warnsymbol prangte, dann wurde es flacher. Wieder blickte ich auf mein Finimeter. Okay, noch okay. Aber absolut kein Spielraum für irgendwelche Experimente. Ich holte meine Boje und die Rolle mit der Schnur. Okay, ich muss dazu sagen – es war nicht wirklich meine Boje, also nicht diejenige, die ich schon benutzt hatte. Diese Boje hatte ich zusammen mit der Schreibtafel und meinem Kompass einer Taucherin abgekauft, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr tauchen gehen durfte. Ich hatte sie noch nie benutzt.

Zwischenfrage: Welche Boje hast du in Ägypten im Roten Meer geschossen? Du weißt… daaa dammm….(*) die Geschichte mit dem weißen Hai? Lügen über Lügen…

Das war die andere Boje, die ich vom Discounter gekauft hatte. Aber da wir ja jetzt auf dem Weg des Profis waren, musste schon was besseres her. Ich fing an, sie auszupacken, doch sie erwies sich als störrisch. Sie wollte sich nicht entfalten lassen. Offenbar hatte nicht nur ich diese Boje noch nie benutzt, sondern auch die Vorbesitzerin nicht. Die Boje war noch nie benutzt worden. (Aha? daaa damm…. daaaaa damm….)Vielleicht war es ihr zu kalt oder so. (Bestimmt. Die Boje ist ja auch wärmeres Wasser von Ägypten her gewohnt. Daa damm….daaa damm…..) Vielleicht vermisste sie ihre Vorbesitzerin. (Kann sein. Schließlich wurde sie ja nicht gefragt ob sie neuerdings bei dir wohnen möchte). Vielleicht war sie bedrückt. (Daa dammm…. ) Vielleicht war sie entzückt. (Daa da…ach ne, warte mal… tätä paßt da besser….) Vielleicht aber auch ein bisschen verrückt. (Wie der Herr, so ‘s Gesch….daa dammm…..)

Schließlich hatte es keinen Sinn mehr. Zum einen waren wir alle schon während des Bojen-entroll-Manövers so lang auf 5 Meter Tiefe gewesen, dass der Sicherheitsstopp längst durch war, zum anderen… gmblnuschelnuschel.

Was?

Gmblnuschelnuschel.

Lauter!!

MEINE LUFT GING SCHON WIEDER DEM ENDE ZU!!! War es das, was Du hören wolltest? Ich brach die “Operation Boje” per Divemaster-Praktikantlichen Dekret ab und wir tauchten auf. Aber wenigstens hat der Tauchgang unseren OWDlern gefallen. Und mir war klar, ich würde mal ein ernstes Wörtchen mit der Boje reden müssen. Das war Sabotage! Da kann ich nix dafür.

*doppelklatsch und doppelpatsch!

Nicht nur, dass du peinlichweise schon wieder keine Luft mehr hattest, nein, du erzählst auch noch LÜGEN! LÜGEN ohne Ende. Schämst du dich eigentlich nicht? Du willst doch wieder nur als Held der Geschichte dastehen und mich kehrst du völlig untern Tisch!

WER! Wer hat die Boje schießen wollen? ICH. WARUM! Warum wohl wollte ICH die Boje schießen? Weil DU wieder mal zu wenig Luft hattest. Und dann…drückst du mir so einen SCHROTT in die Hand, der sich nicht entfaltet. Und dann…müssen wir auch noch einen kontrollierten Notaufstieg machen, weil DU keine Luft hast. Und … an der Oberfläche musste WER sein Jacket mit dem Mund aufblasen, weil er noch genau 0,5 bar in der Flasche hatte? Und WER musste von der Quelle zurück zum Einstieg schnorcheln hä?

Wir mussten alle zum Einstieg zurück schnorcheln, aber das war ja auch der Plan gewesen! Und zumindest das hat ja funktioniert, oder?

Am Abend dann gab es ein gemütliches Beisammensein, denn schließlich sollte es am nächsten Tag wieder zurück in die Heimat gehen. Und an dem Abend wurden wir mit einer Entscheidung konfrontiert, die wir so nicht erwartet hatten.

Ende der Geschichte. Fallera!

Grrrrrrrrrr!

Na gut, dann das also auch noch. Majki eröffnete uns, dass er sich nach so genannten “Course Directors” umgesehen hatte. Ein “Course Director” steht auf der Profi-Leiter recht weit oben. Er bildet neue Tauchlehrer aus. Und genau darum ging es: Majki hatte eine Tauchschule mit Course Director ausfindig gemacht, die ein gutes Angebot gemacht hatte. Wir würden daher schon nächstes Frühjahr den so genannten “Instructor Development Course” machen können – und zwar in Polen. Bedingung dafür war, dass wir uns in den Divemaster richtig “reinknieten”, die verbliebenen Prüfungen und praktischen Übungen absolvierten. Doch wir waren misstrauisch. Waren wir schon soweit?

Ich weiß ja nicht, wie es dir so geht, aber mein Polnisch ist leider ein bisschen eingerostet. Wie soll ich denn bitte die Vorträge auf polnisch halten. Öhm…

Ale Annette. Polska jest bardzo prosta. Weź głęboki oddech i porozmawiać.

Ale Thorsten! Kaczka w dół i po prostu starać się unikać własne …(dafür reichts noch har har har 🙂 )

(Der Übersetzer ist schlecht mal nebenbei bemerkt….)

Ja gut, das war so ein wenig problematisch, wir hätten die Vorträge und Briefings zwar nicht auf Polnisch, aber auf Englisch halten sollen, was schon schwierig genug war. Um zumindest unsere Zweifel zu zerstreuen, was unsere Unterrichtsfähigkeiten betraf, bot man uns an, dass uns die Besitzerin der Tauschule vom Horka-See begutachten sollte, wenn wir das nächste Mal zu Besuch waren. Damit wir eine Einschätzung unserer Fähigkeiten von einer weiteren Seite bekommen würden. Das war ein guter Plan.

Ende der Geschichte. Fallera?    JA!   🙂

Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, Pläne sind für uns grobe Richtungsvorgaben, die jederzeit wieder umgeworfen werden können. Und traditionsgemäß kam es natürlich auch so.

Echt? Wir waren nicht in Polen? Nicht? AAAAAHH! Oh Gott, ich hab ne Amnesie!

(*) = Wer “daa damm” nicht versteht: Annette spielt auf folgende Musik an: http://youtu.be/e3mKAKPYh6k

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