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Schlagwort: Kulturen (Seite 5 von 9)

Natur trifft Kultur: Facettenreicher Radurlaub im Naturpark Wildeshauser Geest

Auf dem Weg zur Kunst sorgen Gartenbesuche und gemütliche Cafés im Naturpark Wildeshauser Geest für ein abwechslungsreiches Kontrastprogramm. Foto: djd/Naturpark Wildeshauser Geest

Auf dem Weg zur Kunst sorgen Gartenbesuche und gemütliche Cafés im Naturpark Wildeshauser Geest für ein abwechslungsreiches Kontrastprogramm. Foto: djd/Naturpark Wildeshauser Geest

(djd/pt). Die Wildeshauser Geest ist eine faszinierende, vielfältige Region: Verwunschene Moore, romantische Flussläufe und urwüchsige, artenreiche Wälder wechseln sich ab mit malerischen Alleen und reizvollen Ortschaften. Diese einzigartige Naturlandschaft wird in Niedersachsens größtem Naturpark geschützt und erhalten. Gleichzeitig wurde sie Urlaubern mit einem sehr gut ausgebauten und beschilderten Netz aus Rad- und Wanderwegen zugänglich gemacht.

Mit dem Rad auf “GartenKultour”

Die Wildeshauser Geest punktet nicht allein mit ihrer beeindruckenden Natur, sondern bringt auch Kunst- und Kulturinteressierte ins Schwärmen. Während die “Huder Gartenerlebnisse” auch im Sommer 2011 wieder Gartenkunst und regionale Genüsse miteinander verbinden, schickt die “Dötlinger GartenKultour” Besucher zu Künstlern, Gärtnern und Gastronomen. Der Fokus liegt hier nicht allein auf Gärtnerischem. Vielmehr gewährt die Veranstaltungsreihe Einblicke in Gartenkunst und Gartenhandwerk, Küchenkunst und Küchenhandwerk. Auch mit “echten” Künstlern kann man bei dieser Veranstaltung auf Tuchfühlung gehen.

Jazz, Folk und Klassik

Gleich acht Städtchen und Dörfer präsentieren sich beim “GartenKultur-Musikfestival” mit Veranstaltungen vom Feinsten: Klassik im Park, Kindertheater, Gartenlesungen, Ausstellungen, Sommernachtskonzerte, Gospelinspirationen, A-capella-Musik, Show, Folk, Rock und Jazz. Veranstaltungsorte sind die schönsten Gärten und Güter der Wildeshauser Geest. Aber auch das Städtchen Syke mit Amtshof, Freilichtmuseum und einer Wassermühle verspricht mit “Jazz, Folk & Bike” ein etwas anderes Festival, bei dem man mit dem Rad gemütlich von Konzert zu Konzert vor traumhafter Kulisse radelt. Zwischendurch sind als Pausenfüller Trips ins Grüne zum Picknick, Träumen und Schwärmen in der Wildeshauser Geest angesagt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie Gastgeber und Pauschalen gibt es im Internet unter www.wildegeest.de oder telefonisch unter 04431-85351.

Veranstaltungskalender

“Dötlinger GartenKultour”: 25. bis 26. Juni sowie am 3. Oktober 2011, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Unter www.doetlinger-gartenkultour.de gibt es weitere Informationen.

“Huder Gartenerlebnisse”: “Sommerblütenpracht” vom 2. bis 3. Juli 2011 oder “Herbstglühen” vom 8. bis 9. Oktober 2011, jeweils von 11 bis 17.30 Uhr. Unter www.touristik-palette-hude.de gibt es weitere Informationen.

“GartenKultur-Musikfestival”: 31. Juli bis Ende August 2011. Ab Juni 2011 gibt es im Internet unter www.gartenkultur-musikfestival.de und www.wildegeest.de Informationen.

“Jazz, Folk & Bike”: 2. bis 4. September 2011. Unter www.jazzfolkbike.de gibt es mehr Informationen.

Quelle: djd/Naturpark Wildeshauser Geest

Afrikatag: Faszinierendes aus Botswana, Namibia, Uganda und Ruanda

Faszination Afrika: Besonders reizvolle Reiseziele, die man am besten bei einer Safari kennenlernt, sind Botswana und Namibia. Foto: djd/Abendsonne Afrika

Faszination Afrika: Besonders reizvolle Reiseziele, die man am besten bei einer Safari kennenlernt, sind Botswana und Namibia. Foto: djd/Abendsonne Afrika

Am heutigen 25. Mai jährt sich zum 48. Mal die Gründung der “Organisation für Afrikanische Einheit”. An diesem Tag im Jahr 1963 unterzeichneten in Addis Abeba in Äthiopien insgesamt 30 afrikanische Staaten die Charta der Organisation. Am 9. Juli 2002 ging sie offiziell in der neu gegründeten “Afrikanischen Union” auf. Doch seit der Gründung ist der 25. Mai der “Afrikatag”, der in vielen Ländern dieses Kontinents sogar ein Feiertag ist.

Brüllende Löwen, badende Elefanten, spektakuläre Wüsten: Die großartige Tierwelt, außergewöhnlichen Landschaften und fremden Kulturen Afrikas haben schon immer eine besondere Faszination auf die Menschen ausgeübt. Am besten lernt man diese fremde und exotische Welt bei einer Safari kennen. Abwechslungsreiche und sichere Destinationen, die sich auch für eine Reise mit der Familie eignen, sind etwa Botswana und Namibia. Afrikaspezialisten wie beispielsweise der Reiseveranstalter Abendsonne Afrika bieten in beiden Ländern spezielle Familiensafaris an, bei denen Groß und Klein auf ihre Kosten kommen.

Unglaubliche Tierwelt

Botswana ist eines der letzten Tierparadiese der Erde. Einer der Höhepunkte ist das Okavangodelta, denn hier trifft man auf eine unglaubliche Artenvielfalt. Bei Pirschfahrten im offenen Safarifahrzeug lassen sich Löwen, Flusspferde, Büffel und Zebras aus nächster Nähe beobachten. Vogelliebhaber begeistern die über 400 Vogelarten, die es hier zu finden gibt. Wer während der Trockenzeit bei einer Beobachtungsfahrt an einem Wasserloch im Makgadikgadi-Nationalpark vorbeikommt, wird von dem regen Treiben, das hier herrscht, überrascht sein: Riesige Zebraherden sind keine Seltenheit. Der Chobe-Nationalpark ist bekannt für seine enorme Elefantenpopulation und bei einer Bootsfahrt auf dem Chobe kann man zahlreiche Elefanten beim Baden und Trinken aus nächster Nähe erleben.

Der Staat mit dem Zebra im Wappen hat 38 Prozent seiner Fläche als besondere Schutzzonen ausgewiesen. Das älteste der zahlreichen Naturreservate ist das Moremi Game Reserve. Es liegt inmitten des Okavangodeltas, einer einzigartigen Wasserlandschaft inmitten der Kalahari. Das weltgrößte Binnendelta von der Größe Belgiens ist ein Muss für Botswana-Urlauber.

Unter www.botswanatourism.de erfährt man alles Wissenswerte über Land und Leute, Reisehöhepunkte und Safaris. Im Okavangodelta gibt es inzwischen zahlreiche Lodges und Zeltcamps verschiedener Preisklassen. Wie auch immer man sich bettet – die meisten Besucher erkunden die mäandernden Wasserläufe von einem traditionellen Einbaum-Floß aus. Neben den sogenannten Mokoro-Safaris können die Urlauber auch geführte Bushwalks unternehmen oder an klassischen Safaris im offenen Jeep teilnehmen.

Grandioses Farbenspiel

Ebenso faszinierend ist eine Safari in Namibia, wie sie Abensonne Afrika anbietet. Der Etosha-Nationalpark gehört zu den größten Nationalparks in ganz Afrika und beheimatet neben Zebras, Löwen, Leoparden und Elefanten auch das selten gewordene Spitzmaulnashorn. Zu den landschaftlichen Höhepunkten des Landes zählt das Sossusvlei inmitten der Namib. Diese Lehmsenke ist von mächtigen Sanddünen umgeben, die teilweise Höhen bis zu 300 Metern erreichen und damit zu den höchsten der Welt gehören. Bei Sonnenaufgang bieten sie einen spektakulären Anblick. Bei einer Safari nach Botswana oder Namibia empfiehlt sich auch ein Abstecher zu den Victoria-Fällen in Simbabwe und Sambia.

Auge in Auge mit Berggorillas

Auf dem Programm des Afrikaspezialisten stehen auch Reisen in den Bwindi-Impenetrable-Nationalpark in Uganda und den Parc National des Volcans in Ruanda. Fast die Hälfte der vom Aussterben bedrohten Berggorillas lebt in diesen Gebieten. Bei einem spannenden und abwechslungsreichen Gorillatracking können Urlauber die faszinierenden Tiere aus nächster Nähe zu Gesicht bekommen. Kinder ab 15 Jahren können an der Safari in Uganda teilnehmen. Unter www.abendsonneafrika.de gibt es mehr Informationen und Reiseangebote.

Quelle: djd/pt

Proud and Powerful – Neues Motto für die Pride Week in New York City

New York von oben

New York von oben

Unter dem Titel “Proud and Powerful” tritt die Parade auch in diesem Jahr für Toleranz und Respekt gegenüber Homosexuellen ein

Mehr als eine Million Besucher werden in diesem Jahr zu den Pride-Events in New York City erwartet, die von 18. bis 26. Juni 2011 stattfinden. Kürzlich wurde auch das Thema der diesjährigen Veranstaltungen vorgestellt: “Proud and powerful” – stolz und kraftvoll, so präsentiert sich die Metropole als Destination für homo- sowie transsexuelle Besucher und Einwohner. „Wir sind stolz, dass New York City sich zu einer der beliebtesten Destinationen entwickelt hat, um Homosexualität mit Stolz zu feiern“, sagt George Fertitta, Geschäftsführer der Tourismusorganisation NYC & Company. „Wir laden Besucher aus der ganzen Welt ein, die Dynamik der Feierlichkeiten zu erleben.“

Acht Tage lang werden verschiedene Veranstaltungen abgehalten. „The Rally“ eröffnet die Pride Events auf dem Rumsey-Spielfeld des Central Park mit prominenten Gästen und Künstlern, bunten Einlagen und ausdrucksstarken Reden. Es folgen an drei verschiedenen Tagen Fahrradtouren, die die Kultur und Geschichte der LGBT-Gemeinde in New York City erklären und anschließend zu einem Picknick vor der Kulisse des Hudson River einladen. Im Preis sind Fahrradmiete, Helm, Tourguide und Verpflegung inbegriffen. Weitere Informationen und Reservierung unter bikethebigapple.com. Am 25. Juni findet der legendäre „Rapture on the River: A Women’s Dance“ bereits zum achten Mal statt, Tickets unter www.nycpride.org/rapture.php. Seinen spektakulären Abschluss findet die Woche mit dem legendären „Dance on the Pier: Dance 25“, einer Party auf dem Pier 54 des Hudson River Park am 26. Juni 2011 ab 16 Uhr. Der stadtbekannte DJ Vito Fun und DJane Ana Paula sorgen für musikalische Untermalung, nach dem Tanz gibt es ein spektakuläres Feuerwerk. Tickets gibt es unter www.nycpride.org/pierdance.php.

Die Pride-Parade wird von Heritage of Pride organisiert, einer Organisation, die Events für Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle (LGBT) in ganz New York City auf die die Beine stellt, um der Stonewall-Aufstände des Jahres 1969 zu gedenken. Heritage of Pride hat sich mit der Morgans Hotel Group zusammengeschlossen, um in diesem Jahr exklusive Pakete ab umgerechnet etwa 132 Euro anzubieten: www.morganshotelgroup.com/en-us/email-special-offers/hudson-pride

„Unser Motto für 2011, „Proud and Powerful“, ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich die LGBT-Bewegung derzeit in New York City präsentiert“, sagt Chris Frederick, Geschäftsführer von Heritage of Pride, Inc. „Im letzten Jahr haben wir viel für die Gemeinde erreicht, beispielsweise den Umbruch der „Don’t ask – don’t tell“-Denkweise, die Lockerung des Ehegesetzes und viele weitere Errungenschaften für die LGBT-Bewegung. Unsere Botschaft ist klar und prägnant: Wir sind stolz darauf, wer wir sind und werden durch wachsende Gleichberechtigung immer stärker.“

Weitere Informationen unter www.nycpride.org oder auf Facebook unter www.facebook.com/nycpride. Einen Einblick in die Geschichte und Kultur der LGBT-Gemeinde in New York City gibt www.nycgo.com/gay.

Hotels und komplette Reisen nach New York City kann man auch über unsere Hotel-Seite buchen (powered by ab-in-den-urlaub.de), und Hotels in und um New York City findet man auch dort.

Quelle: NYC & Company / NYCGO Tourismus-Agentur

Unterwasserparadies Rotes Meer: Auf Tauchstation in El Gouna

Tauchen im Roten Meer vor El Gouna.

Tauchen im Roten Meer vor El Gouna.

Die Küste vor El Gouna gilt vollkommen zurecht als wahres Tauch- und Schnorchelparadies: Die eindrucksvolle Unterwasserwelt des Roten Meeres vor Ägypten lockt seit Jahren viele Meeresfreunde unter die Wasseroberfläche. Neben der faszinierenden Tierwelt und besonderen Unterwasser-Szenarien wie Schiffswracks und Canyons punktet El Gouna auch durch exzellente Ausbildungsmöglichkeiten: In den momentan neun Tauchbasen vor Ort wird auch auf Deutsch das Tauchen vermittelt und die PADI Tauchausbildung angeboten. Trotz der vielen hervorragenden Dive-Spots für Anfänger und Profis ist die Küste vor El Gouna noch nicht überlaufen. Die Chancen stehen somit gut, auch seltene Meeresbewohner anzutreffen.

Mehr über all dies und noch mehr gibt es in unserem Partner-Blog “FlatFluteDivers“: Hier findet sich der komplette Artikel über das Tauchgebiet El Gouna und über die Faszination und eine ganz persönliche Tauchgeschichte findet sich mehr hier. Auch das “FlatFluteDiver”-Blog wird – wie der Rest unseres Projektes – demnächst überarbeitet, so dass es dort bald ein paar neue Dinge geben wird. Davon wird dann noch auch an dieser Stelle berichtet werden.

Entdeckerurlaub mit der SchwarzwaldCard: Den ganzen Schwarzwald zum Sparpreis erleben!

SchwarzwaldCard Familie / (c) Schwarzwald Tourismus GmbH

SchwarzwaldCard Familie / (c) Schwarzwald Tourismus GmbH

Der 1. April ist der Stichtag: Die neue Saison der beliebten SchwarzwaldCard beginnt. 130 Attraktionen bieten für Unternehmungslustige und Sparfüchse unter den Urlaubern freien Eintritt beziehungsweise freie Fahrt und weitere Vorteile in der gesamten Ferienregion. Sie gilt seit dem 1.April 2011 und noch bis 31.März 2012 an drei frei wählbaren Tagen. Entdeckungsfreudige Nutzer können so einiges sparen – insgesamt leicht um die 60 Euro. Begeisterung löst bei den jungen Besuchern des Schwarzwaldes immer wieder der Besuch in einem der Freizeitparks aus. Der größte in der Ferienregion ist der »Europa-Park« in Rust, beliebt sind auch der Vogelpark in Steinen bei Lörrach oder, für die Allerjüngsten, der Funny-World-Mexikopark in Kappel-Grafenhausen. Und sollte es dann einmal regnen, findet man leicht ein Ausflugsziel im Trockenen – so zum Beispiel mit einem Besuch in einem Bergwerk oder in einem der Infozentren zu Natur und Landschaftsgeschichte des Schwarzwaldes. Viele Attraktionen – so genannte Bonuspartner – gewähren auch über die drei Tage hinaus einmalig freien Eintritt. Wer also gut plant, kann mit der Vorteilskarte noch viel mehr unternehmen.

Die an der SchwarzwaldCard beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sind in folgende Rubriken unterteilt: Spiel und Spaß, Gesund und Fit, Natur, Kulinarisch, Kultur und Erlebnis und Sport.

Noch mehr sparen können Urlauber mit einer »KONUS«-Gästekarte. Sie wird in über 130 Gemeinden im gesamten Schwarzwald für ihre Gäste ausgegeben und gewährt freie Fahrt in Bussen und Bahnen der neun Verkehrsverbünde der Region.

Hier einige FAQs:

Wann ist die SchwarzwaldCard gültig?

Die Karte berechtigt zum mehrmaligen freien Eintritt in die in der Faltkarte aufgeführten Attraktionen an drei frei wählbaren Tagen zwischen 1.4.2011 – 31.03.2012 sowie für viele ausgesuchte Attraktionen zum einmaligen Eintritt auch außerhalb dieser drei Tage (Bonus-Partner). Die Belchen-Bahn im Skibetrieb, der Liftverbund Feldberg und das Waldkurbad sowie die kulinarischen Angebote können nur einmal genutzt werden. Das Vita Classica Therme gewährt 2 Tageseintritte.

Die SchwarzwaldCard Europa-Park bietet zusätzlich einmalig freien Eintritt innerhalb der drei ausgewählten Tage in Deutschlands größten Freizeitpark in Rust.

Wie sehen die Preise aus?

Die SchwarzwaldCard ist für Minis (bis 3 Jahre) gratis und kostet für

• Kinder (4–11 J.) 21,- €
• Erwachsene (ab 12 J.) 32,- €
• Familien (2 Erw. + 3 Kinder bis max. 17 Jahre) 99,- €

Die SchwarzwaldCard Europa-Park ist für Minis (bis 3 Jahre) ebenfalls gratis und kostet für

• Kinder (4–11 J.) 48,- €
• Erwachsene (ab 12 J.) 58,- €
• Familien (2 Erw. + 3 Kinder bis max. 17 Jahre) 199,- €

Kann Max nicht, geht halt Moritz!

Die SchwarzwaldCard ist von einem Nutzungstag auf den anderen übertragbar. Innerhalb eines Nutzungstages ist die Karte nicht übertragbar.

Familienfreundlich!

Die Schwarzwald FamilienCard gilt für 2 Erwachsene und 3 Kinder. Kinder dürfen hier sogar Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sein. Es wird nur eine Karte ausgegeben, die von einer Familie nur als Einheit genutzt werden kann (Familienmitglieder erhalten keine Einzelkarten).

Wo gibt’s die SchwarzwaldCard?

Die Karte ist in vielen Tourist-Informationen im Schwarzwald erhältlich. Außerdem verkaufen die meisten teilnehmenden Partnerunternehmen die Karte. Eine Auflistung der Verkaufsstellen befindet sich auf dem Flyer zur SchwarzwaldCard und unter www.schwarzwaldcard.info.

Man kann sie auch online bestellen unter www.schwarzwald-tourismus.info oder direkt anfordern bei der Schwarzwald Tourismus GmbH, Telefon 0761/8 96 46 93, Fax 0761/8 96 46 94.

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH

Der Sommer 2011 in den Schweizer Städten

Schweizer Städte / Foto: Switzerland Tourism, ST/swiss-image.ch / Gian Marco Castelberg & Maurice Haas

Schweizer Städte / Foto: Switzerland Tourism, ST/swiss-image.ch / Gian Marco Castelberg & Maurice Haas

UNESCO-Welterbestätten, erhaltene mittelalterliche Stadtbilder, moderne Architektur und Top-Events: in den Schweizer Städten kann man Geschichte, angesagte Trends und lebendige Traditionen ganz bequem zu Fuß entdecken. Vom Shopping-Paradies sind es nur ein paar Schritte bis zu historischen Sehenswürdigkeiten oder hochkarätigen Kunstausstellungen. Dazu begeistern hochkarätige Events: Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist dreht sich in Thun alles um den berühmten deutschen Schriftsteller, der dort an seinen ersten Werken arbeitete. Anfang Mai verwandeln Narzissen die Montreux Riviera in ein einzigartiges Blütenmeer – ein Naturspektakel der besonderen Art. In St. Gallen begeistert im Juni das Eidgenössische Musikfest – das größte Blasmusikfest der Welt. In Basel findet vom 15. bis 19. Juni 2011 die 42. Art Basel statt. Sie gilt als weltweit wichtigste Kunstmesse. Dazu bietet das Basel Tattoo (Start am 16. Juli) außergewöhnliches Klang- und Showerlebnis. In La Chaux-de-Fonds beginnt am 31. Juli mit dem „Festival La Plage des Six Pompes“ das größte Straßenfestival der Romandie. Zum Internationalen Filmfestival von Locarno im August sowie zum LUCERNE FESTIVAL im Sommer wird wieder viel internationales Publikum erwartet.

Ob Architekturerlebnis wie zum Beispiel im kürzlich durch das Wallpaper Magazin mit dem Design Award 2011 ausgezeichneten “Rolex Learning Center” in Lausanne oder traditionelle Feste wie das “Sechseläuten” am 10. und 11. April 2011 in Zürich – die Erlebnis- und Event-Palette in den Schweizer Städten ist enorm. In der Stadt Thun dreht sich 2011 alles um den 200. Todestag Heinrich von Kleists. Der deutsche Schriftsteller lebte 1802 und 1803 zweimal in der Stadt am Thuner See im Berner Oberland. Hier arbeitete er an seinen ersten literarischen Werken “Der zerbrochene Krug” und “Die Familie Schroffenstein”. Mit der Veranstaltungsreihe “Kleist in Thun 2011″ von April bis November werden der Dichter und sein Werk in Erinnerung gerufen.

In den Jahren 1897 bis 1957 beendete das prächtige Narzissenfest mit Blumencorso und erstklassigen Vorstellungen jeweils die Tourismussaison in Montreux. Die im April und Mai wild blühenden Narzissen verwandeln die Region oberhalb von Montreux und Vevey auch heute noch in strahlendweiße duftende Landschaften. Ein Phänomen, das auch Ernest Hemingway beschrieben hat. Der weiße Blütenmantel wird im Volksmund auch „Maischnee“ genannt. Heute wird die Tradition des Narzissenfests an der Montreux Riviera wiederbelebt. Von Mai bis Anfang Juni 2011 gibt es verschiedene Ausflüge rund um das Naturspektakel.

Vom 17. bis 19. und vom 24. bis 26. Juni 2011 ist die Musik- und Festivalstadt St. Gallen das Herz der Blasmusik. 520 Vereine haben sich zum Eidgenössischen Musikfest 2011 bis heute angemeldet. Erwartet werden rund 22 500 Musizierende und rund 200 000 Besucher – das größte Blasmusikfest der Welt sprengt die Rekorde.

In Basel findet vom 15. bis 19. Juni 2011 die 42. Art Basel statt. Sie gilt als weltweit wichtigste Kunstmesse. Doch Basel bietet noch ein weiteres Top-Event: Angelehnt an das weltbekannte Edinburgh Tattoo startet vom 16. bis 23. Juli 2011 vor der historischen Kulisse der Kaserne Basel das Basel Tattoo. Dabei verzaubern Dudelsackklänge, Blasmusik und folkloristischer Tanz das Publikum. Die Arena, die eigens für dieses Openair-Event errichtet wird, bietet insgesamt rund 7500 Zuschauern Platz.

“La Plage des Six Pompes” (31. Juli bis 6. August 2011) ist das größte Straßenfestival in der Romandie. Die Vorführungen von hochkarätigen Straßenkünstlern aus aller Welt finden in der Altstadt von La Chaux-de-Fonds statt und sind natürlich kostenlos.

Das 64. Filmfestival von Locarno vom 3. bis 13. August ist das zweite, das unter der Regie von Olivier Père stattfinden wird. Das Programm umfasst verschiedene Programmreihen: die Openair-Abendvorstellungen auf der Piazza Grande, auf der sich jeweils bis zu 8000 Zuschauer einfinden, sowie der renommierte Internationale Wettbewerb, der Wettbewerb Cineasten der Gegenwart, der den ersten und zweiten Werken von Filmschaffenden gewidmet ist, die beiden Kurzfilmwettbewerbe in der Reihe Leoparden von morgen, der Koproduktions-Workshop im Rahmen von Open Doors, die Auswahl der Kritikerwoche (Dokumentarfilme), Appellations Suisse (Schweizer Produktionen) und zahlreiche Sondervorstellungen und Events, die zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt werden.

Von Träumern, Mystikern und Phantasten – das LUCERNE FESTIVAL im Sommer erkundet vom 10. August bis 8. September 2011 die „Nacht“. In der Nacht schlägt die Stunde der Träume, der Phantasie und der Trugbilder, des Vergnügens und der Sinnlichkeit. Von der “Königin der Nacht” über den “Sommernachtstraum” bis zu den “Nächten in spanischen Gärten” – LUCERNE FESTIVAL im Sommer zeigt, dass die Nacht nicht allein zum Schlafen da ist.

Weitere Informationen zu den Schweizer Städten und ihren Veranstaltungen gibt es unter MySwitzerland.com/staedte und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus Landesvertretung für Deutschland, Frankfurt/M.

7. Internationales Jugendfriedenscamp im Europa-Park

Youth Peace Camp 2010 / (c) by Europa-Park

Youth Peace Camp 2010 / (c) by Europa-Park

Dialog für den Frieden mit 54 Jugendlichen aus Konfliktregionen

Vom 4. bis einschließlich 11. Juli 2010 waren 54 Jugendliche aus Krisenregionen – Palästina, Israel, Armenien, Aserbaidschan sowie Serben und Albaner aus dem Kosovo – zu Gast im Europa-Park. Bereits zum siebten Mal fand in Zusammenarbeit mit dem Europarat das internationale Jugendcamp in Deutschlands größtem Freizeitpark statt. In zahlreichen Workshops lernten die sich jugendlichen Teilnehmer kennen und nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion.

„Wir hoffen, dass das Jugendcamp im Europa-Park einen Beitrag zur besseren Verständigung zwischen den Jugendlichen leistet, so dass sie auf eine Zukunft blicken können, die in stärkerem Maße von Frieden und Respekt füreinander geprägt ist“, so Roland Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, als er die Jugendlichen am Montag begrüßte. Gerade in seiner Funktion als Sonderbotschafter des Europarates für Familien ist es für Roland Mack eine Selbstverständlichkeit, sich gemeinsam mit seiner Familie für die Friedensprozesse in Konfliktregionen einzusetzen und die Jugendprojekte des Europarates tatkräftig zu unterstützen. Mit seiner Internationalität und kulturellen Vielfalt bietet der Europa-Park eine ideale Plattform für das Jugendfriedenscamp. „Es gibt keinen besseren Platz als den Europa-Park für solch ein Projekt“, betonte Dr. René Weingärtner, Direktor der Abteilung für Jugend und Sport des Europarates, bei seinem Besuch des Jugendfriedenscamps vor Ort.

Neben der Teilnahme an den Workshops stand während des Camps bei den Teilnehmern der gemeinsame Spaß bei Achterbahnfahrten und Streifzügen durch die 13 europäischen Themenbereiche des Europa-Park hoch im Kurs.

Quelle Bild und Text: (c) by Europa-Park

Frühling und Ostern im Schwarzwald

Highlights in Natur und Kultur

Der Schwarzwald

Der Schwarzwald

Noch haben die Narren den Winter nicht vertrieben, da kündigen schon Schneeglöckchen und Krokusse ein weiteres Highlight im Schwarzwald an. Gerade in den ursprünglichen Wäldern und Wiesen des Schwarzwaldes ist das Frühlingserwachen besonders gut zu beobachten. Die Natur lädt Wanderer ein, sich an sprießenden Knospen und Blättern, an frischer Luft und bunten Wiesen zu erfreuen. Blühende Kirschbäume, Osterglocken und Tulpen versehen die Landschaft mit Farbtupfern, die Lust auf Radeln, Wandern oder Spazieren machen. Am besten ist der Frühling draußen in der Natur erlebbar.

Bei einer mehrtägigen Wanderung wie auf dem Markgräfler Wiiwegli kann man das Frühlingserwachen hautnah miterleben. Das Wiiwegli führt durch ausgedehnte Weinanbaugebiete, vorbei an grünenden Wäldern und Feldern, hinein in idyllische Winzerorte. Hier laden Gastwirtschaften und Weinkeller den Wanderer ein, sich an regionalen Köstlichkeiten zu stärken. Die Schwarzwald Tourismus GmbH bietet eine Pauschale an („Wandern ohne Gepäck“ p.P. im DZ ab 410€), die fünf Übernachtungen mit Frühstück, Lunchpakete für Unterwegs sowie einen Gepäcktransferservice beinhaltet. Der Wanderer kann sich so entspannt den Schönheiten der Natur und den herrlichen Blicken über die Rheintalebene hin zu den Vogesen widmen (genauere Informationen unter Tel.+49 761.89646-93 oder www.schwarzwald-tourismus.info).

Wer es hingegen schneller mag, ist beim Frühlingslauf in Sulzburg (19.03.2011, Hauptlauf um 15 Uhr) genau richtig. Das Ereignis bildet den Auftakt zum Markgräfler Cup, einer Reihe von sechs Laufveranstaltungen, die über das ganze Jahr verteilt stattfinden. Der Frühlingslauf in Sulzburg verpflichtet jedoch nicht zur Teilnahme an dieser Serie und lädt damit auch sportlich aktive Gäste des Schwarzwaldes ein. Die Strecke führt durch den historischen Stadtkern Sulzburgs, vorbei an blühenden Obstgärten und Reben, schließlich durch den Wald zurück in die Stadt. Start und Ziel dieses 10,2 km langen Jedermann-Rennens ist der Sulzburger Marktplatz, wo auch für das leibliche Wohl gesorgt wird. Der Frühlingslauf ist ein Event für die ganze Familie, da spezielle Rennen für Kinder, Schüler und Walker ausgetragen werden. Infos und Anmeldung bis zum 17.03. unter www.athletics-web.info/mvc/sulzburg.htm.

Erfahren Sie den Schwarzwald neu: Mit den modernen E-Bikes oder Pedelecs kann man jetzt nicht nur die verschiedenen Höhenlagen des Schwarzwalds bequem und sportlich per Rad erkunden, sondern auch ein völlig neues Fahrgefühl erleben. Der leise und umweltfreundliche Elektromotor garantiert einen permanenten Rückenwind und lässt den Radler selbst steile Bergabschnitte hinaufschweben. Einige Orte und Regionen bieten umfangreiche E-Bike-Angebote an. Sie umfassen Verleihstationen, spezielle Karten mit erprobten Tourenvorschlägen, Akku-Wechsel- und Ladestationen. Weitere Infos z.B. unter: www.hochschwarzwald.de; www.bergwelt-suedschwarzwald.de, www.bad-wildbad.de

Auch kulturell hat der Schwarzwald in der Frühjahrzeit vieles zu bieten. Überall im Schwarzwald locken Oster- und Frühjahrsmärkte sowie Blütenfeste mit kulinarischen Leckereien und vielseitigem Kunsthandwerk. So laden das Tulpenfest in Lahr (17.04.2011, 14-17 Uhr) oder der Frühlingsmarkt in Kenzingen (12.03.2011, 10-18 Uhr; 13.03.2011, 11-18 Uhr) zu einem Bummel ein.
Beim Trachtenfestzug in Wolfach-Kirnbach (10.04.2011) dürfen die Konfirmanden erstmals ihre Tracht – die Mädchen den berühmten Bollenhut – anziehen. Um 9.15 Uhr ziehen sie mit der Musikkapelle zum Gottesdienst.

Früh beginnen die Vorbereitungen für einen in der Region einzigartigen Brauch: Das traditionelle Osterfeuer-Tragen in St.Peter. Die Jungen des Orts suchen im Wald nach Baumschwämmen (Baumpilzen) und lassen sie an Drähten aufgereiht trocknen. In diesen Tagen hängen überall Ketten aus Schwämmen an Balkonen und Hauswänden. Am Nachmittag des Ostersonntags (24.04.2011) nach der Vesper in der Kirche ist es dann soweit: Das Osterfeuer wird entfacht. Nun werden die getrockneten Schwämme an ihm entzündet und von den Jungen von Haus zu Haus getragen. Die Hausfrauen schneiden ein Stück des glühenden Schwammes ab und legen es in ihr Herdfeuer. Der Brauch soll das Haus vor Unglück bewahren.

Ebenfalls am Ostersonntag (24.04.2011) veranstaltet der Verkehrsverein in Bad Krozingen auf dem Schlatter Rebberg ein Highlight: das Osterfeuer wird entzündet. Hier kommen Familien voll auf ihre Kosten. Die Besucher können sich vom Parkplatz des „Vita Classica“ – Bades aus mit Pferdekutschen durch die malerische Landschaft auf den Rebberg bringen lassen. Schon bevor es zum Höhepunkt des Tages kommt, gibt es Musik und Ponyreiten, außerdem gilt es, die 700 versteckten Ostereier zu suchen. Den Besuchern bietet sich nicht nur ein herrlicher Ausblick über die Vogesen und den Kurort Bad Krozingen, sie können sich auch kulinarisch verwöhnen lassen. Traditionell wird der riesige Holzstoß von der Tunsler Feuerwehr aufgebaut, entzündet und überwacht. Am späten Abend herrscht eine romantische Stimmung um das Feuer. Abgeschlossen wird dieser Tag mit einem Feuerwerk über dem Rebberg.

Ab dem Palmsonntag ist wieder das Osterdorf in Elzach (17.04.2011, ab 11 Uhr) zu bestaunen. Eine biblische Landschaft zeigt die Stationen zum Ostergeschehen und die Geschichte der Karwoche am evangelischen Gemeindehaus. Kurpark und Ortskern empfangen den Besucher mit österlicher Dekoration und laden zum Spaziergang durch die Straßen ein. In jedem Garten wartet eine andere Deko-Idee darauf, von Passanten bewundert zu werden. Besonderes Highlight des Tages ist die Riesen-Ostertorte, die in der Festhalle Oberprechtal feierlich angeschnitten wird. Für Unterhaltung sorgen Musik, eine Kindereisenbahn, ein Klettergarten und der Ostermarkt. Hier kann man nicht nur kleine Ostergeschenke erwerben, sondern sich auch Schwarzwälder Spezialitäten wie Seife, Schinken, Käse, Gebäck oder Honig mit nach Hause nehmen. Das Osterdorf ist übrigens auch nach dem Palmsonntag noch zu besichtigen.

Überall im Schwarzwald bieten Gasthäuser kulinarische Spezialitäten zu Ostern an. So veranstaltet die Alde Gott Winzer eG das Osterspezial Schokolade und Wein in Sasbachwalden (26.03.2011, 17 Uhr). Hier kann sich der Genießer unterhaltsam über die exklusive Verbindung von Wein und Schokolade informieren. Info: Original Schwarzwald AG, Tel: 07634 / 56 9 56 26.

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH, Freiburg

Jetzt geht’s rund – die 5. Jahreszeit ist angebrochen: Fasnet im Schwarzwald

Traditionelle Fasnets-Kostüme im Schwarzwald in der Ausstellung vom Schwarzwald-Museum Triberg.

Traditionelle Fasnets-Kostüme im Schwarzwald in der Ausstellung vom Schwarzwald-Museum Triberg.

Seit dem Dreikönigstag fiebern überall im Schwarzwald die Narren und ihre Fans dem Höhepunkt der Fasnet entgegen. In der Fasnetswoche (3.3. – 9.3.2011) vom „Schmutzigen Dunschtig“ bin hin zum Aschermittwoch werden die Rathäuser gestürmt und die Städte und Dörfer von Hexen, Hansele und Spättlenarros (Spättle oder Fleckle sind kleine Stoffstücke, die auf die Fasnachtskostüme genäht werden) bevölkert, die mit ihren hölzernen Maskenfratzen und schallendem Lärm den Winter vertreiben wollen. In den Kneipen trifft man sich sieben Tage lang zum „Schnurre und Schnaige“ (die Narren führen zum Beispiel Possen auf und bekommen dafür Getränke ausgegeben), bei dem die Narren im Schutz der Maske den Bürgern den „Narrenspiegel“ vorhalten. Wer die schwäbisch-alemannische Fasnet im Schwarzwald erleben will, hat dazu in vielen Städten und Gemeinden von Nord bis Süd Gelegenheit.

Hexen und Teufel gehören zweifelsohne zu den bekanntesten Figuren der Fastnacht. Unter den Teufeln sind die Elzacher Schuttig die prominentesten Erscheinungen, die es in ihren historischen Kleidle wilder treiben als andere Teufel im Schwarzwald.
Die traditionelle Figur des Villinger Narros hebt sich durch ihre bemalten Gewänder von anderen Narren ab, die ihre Kostüme aus Stoffresten zusammen nähen. Die bunten „Häs“ (Kostüme) der Spättlenarros und Hansele prägen das Straßenbild in fast allen Schwarzwaldgemeinden vom Bodensee bis in den Nordschwarzwald.

Einer der größten und buntesten Umzüge der Fasnet findet in Rottweil, der ältesten Stadt am Ostrand des Schwarzwaldes, statt: Der Narrensprung am Rosenmontag. Um 7 Uhr morgens sammeln sich die Schaulustigen am Rand der Hauptstraße unterhalb des „Schwarzen Tors“. Punkt 8 Uhr beginnen dort mehr als 3.000 Federehannes, Schantle, Gschellnarren und der Guller ihren Umzug durch die Fachwerkstadt. Die schweren Schellen an ihren Häs’ erfüllen die Straßen bei jedem Sprung mit ohrenbetäubendem Lärm. Dazu wird die eingängige Melodie des „Rottweiler Narrenmarschs“ gesungen. Die spezielle Geräuschkulisse bleibt ebenso lang in Erinnerung, wie die ständigen „Hu-hu-hu“-Rufe der Federehannes, die mit kleinen Pelzstückchen an langen Stecken die (weiblichen) Zuschauer kitzeln.

Ein Rosenmontagsumzug der originellen Art ist die Bach-na-Fahrt auf der Schiltach in Schramberg. Den Zuschauern bietet sich hier ein feucht-fröhliches Spektakel. Die wagemutigen Narren stürzen sich in mehr oder weniger schwimmtüchtigen Waschzubern die Schiltach hinab und scheuen dabei keinen Schiffbruch. Auch die Dekoration der Zuber ist skurril. Dabei gibt es immer wieder Überraschungen. Die Themen in diesem Jahr versprechen Heiterkeit: sie reichen von „Das Dschungelcamp“ über „Wicky liegt“ bis „Vuvuzela“.

Der Schuttig-Umzug in Elzach ist ein weiterer Höhepunkt der schwäbisch-alemannischen Fasnet im Schwarzwald. Grimmige Fratzen unter einem Dreispitz mit Schneckenhäusern, rotem Flecklehäs und „Saublodere“ (Schweinsblase) am Stecken – so hüpfen Hunderte der „Schuttigen“ zum lauten Getöse der Stadtmusik durch Elzachs Straßen. Sie klatschen die aufgeblasenen Schweinsblasen in die Zuschauermenge. Der Umzug gipfelt im Tanz des Schuttig-Teufels um das Feuer. Die Traditionen der Fasnet in Elzach werden besonders gepflegt und so wird der Besuch des Städtchens in der närrischen Zeit zu einem urtümlichen Erlebnis.

Am Abend des „Schmutzigen Dunschtig“ laufen in zahlreichen Gemeinden des Schwarzwalds Gruppen auf den Straßen herum, die bekleidet sind mit Schlafmütze und Nachthemd, begleitet von Musik und Lärm. Hierbei handelt es sich um einen der vielen Hemdglunker-Umzüge, die zum Beispiel in Bollschweil oder Waldkirch stattfinden. Nach dem Zug durch den Ort kehren die lärmenden Narren in Kneipen ein, wo sie bis zum Frühschoppen verweilen.

Am Abend des Fastnachtsmontag warten viele hundert Schaulustige erwartungsvoll auf dem Marktplatz des kleinen Schwarzwaldstädtchens Löffingen auf eine ganz besondere Darbietung. Gut 20 Löffinger Hexen mit selbst geschnitzten Holzmasken, dunkelgrünem Kittel und Strohschuhen sammeln sich zur Walpurgisnacht. Den Zuschauern bietet sich ein einmaliges Schauspiel, denn in Löffingen muss der Teufel den Hexen erst das Recht erteilen, ihre Fastnacht feiern zu dürfen. Der Teufel hasst das gesellige und fröhliche Treiben und lässt sich nur durch die Vermittlung eines Geistes umstimmen. Leo Ratzer aus Löffingen schrieb dieses einzigartige Theaterstück um 1920. Die Löffinger Stadtmusik spielt dazu live die Musik von Prof. Dr. Hermann Regner. Nach dem Ringen zwischen Hexen und Teufel gibt der Teufel nach. Von da an wird gefeiert bis tief in die Nacht.

Am Aschermittwoch wird die Fasnet meist in Form einer Strohpuppe begraben. Und schon wieder hört man die bekannte Losung: „’s goht degege“ (Es geht dagegen, das heißt, für die Narren geht es schon wieder auf die nächste Fasnet zu).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.schwarzwald-tourismus.info und den Narrenfahrplan unter www.vsan.de.

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH Freiburg

Neuer Bildband über Mauritius im Handel

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Eingebettet in das türkisblaue Wasser des Indischen Ozeans liegt die Insel Mauritius. Dass diese aber neben Strandurlaub und Sonnenbaden noch weit mehr bietet, zeigt Thomas Haltner in seinem neuen Bildband „Reise durch Mauritius“. Im 18. Jahrhundert war Mauritius ein berüchtigtes Piratennest, heute ist das Eiland vor der Küste Afrikas eine Urlaubsdestination erster Güte. Traumstrände und Berglandschaften, Hotels, die zu den besten der Welt gehören und eine multikulturelle Lebensfreude, die ihresgleichen sucht, machen den Inselstaat im Südwesten des indischen Ozeans zu einem ganzjährig begehrten Reisetraum. Zahllose Sehenswürdigkeiten wie die berühmten Kreolenhäuser, der Vogelgarten von Casela oder die Tamarin-Wasserfälle locken im tropisch warmen Klima. Portugiesen, Holländer, Briten und Franzosen haben die Geschichte des erst seit 1968 unabhängigen Staates geprägt.

Thomas Haltner ist seit 1991 als Reisefotograf und Journalist tätig. Für die Arbeit an seinem aktuellen Werk verschlug es ihn nach Mauritius, wo er Kultur und Natur des Landes fotografisch festhielt. Über 200 Bilder auf 140 Seiten zeigen nun die Geschichte der Insel, die weißen Strände, die kulturelle Vielfalt und das tägliche Leben der Bewohner. Sehenswürdigkeiten wie der Tempel Siva Soopramaniarkovil, der Markt von Centre de Flacq oder die Wasserfälle von Chamarel vermitteln eindrucksvoll und farbenprächtig das Zusammenspiel von Religion, Tradition und Natur der multikulturellen Lebensart in Mauritius.

„Reise durch Mauritius“ ist im Stürtz-Verlag erschienen und ab sofort im Handel erhältlich. In Deutschland kostet der Bildband 16,95 Euro, in Österreich 17,50 Euro und in der Schweiz 24,90 SFR.

Quelle: Mauritius Tourism Promotion Authority / Stürtz Verlag (Buchbeschreibung)

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