Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Freizeitpark (Seite 23 von 25)

Pirates‘ Beachparties im Europa-Park

[singlepic id=301 w=320 h=240 float=right]Portugal – das ist Sommer, Sonnenschein und Strand. Wer ein bisschen Urlaubsatmosphäre schnuppern, aber nicht ganz so weit reisen möchte, kann im August Deutschlands größten Freizeitpark besuchen und dort voll auf seine Kosten kommen. Denn im Portugiesischen Themenbereich geht es im August bei den Pirates´ Beachparties so richtig heiß her. Feuerjonglage, Piraten und Sommerhits heizen den Gästen kräftig ein. Für Abkühlung sorgt die Wasserachterbahn Atlantica SuperSplash, pures Urlaubsflair kommt bei einem fruchtig-frischen Drink an der Cocktailbar auf. Special Guest am 8. August ist Loona. Die Sommerhitqueen präsentiert ihren neuen Gute-Laune-Song „Parapapapapa“.

Ganz im Zeichen der Piraten stehen die Beachparties in Deutschlands größtem Freizeitpark. Am 8., 15., 21. und 22. August 2009 erwartet die Gäste Partystimmung, Action, Musik und Show. Für den richtigen Sound sorgt DJ Pirate, der mit seinem breiten Repertoire aus Dance, Latin, House, R&B und Sommerhits die Tanzfläche zum Kochen bringt. Darüber hinaus sorgen waghalsige Feuerjonglagen, Piratenillusion und Animationen der Europa-Park Künstler für Spannung. Das imposante Segelschiff Santa Marian, welches im Portugiesischen Themenbereich vor Anker liegt, bildet die Kulisse für eine actiongeladene Piraten-Stuntshow. Und am 8. August sorgt Hitgarantin Loona für gute Laune mit ihrem neuen Hit „Parapapapapa“. Die Chartstürmerin schaffte mit „Bailando“ bereits 1998 den großen Durchbruch und sorgt seither Jahr für Jahr für neue Sommerhits. Über 10 Millionen verkaufte Tonträger, 8 Gold- und 3 Platinplatten kann sie bereits verbuchen und mit „Parapapapapa“ ist ein weiterer Erfolg garantiert.

Wer bei all dem Partytrubel eine kleine Pause braucht, kann in einem der gemütlichen Strandkörbe unter Palmen Platz nehmen, sich entspannt zurück lehnen und beim Blick in den funkelnden Sommer-Sternenhimmel träumen. Für lecker-erfrischende Durstlöscher sorgt Cocktailweltmeister Levent Yilmaz und in der Magellan-Lounge an Deck der Santa Marian können die Gäste mit einem Glas Champagner an der Geldermann Bar feiern und den traumhaften Sonnenuntergang hoch über der Beachparty genießen.

Darüber hinaus ist mit einem sommerlichen Barbecue- und Snackangebot für das leibliche Wohl gesorgt.

Die Beachparties finden am 8., 15., 21. und 22. August statt. Tickets gibt es für 9,50 € pro Person direkt an der Abendkasse beim Haupteingang des Europa-Park, das Cliquenticket für bis zu vier Personen ist im Vorverkauf zum Preis von 30 € erhältlich.

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
Ende: 01.00 Uhr

Info & Ticket-Hotline: 018 05/ 7 88 99 7 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobiltarife können davon abweichen.)

Ort: Portugiesischer Themenbereich

Offizielle Pressemitteilung, (c) Europa-Park

Im Schwarzwald „on tour“ mit dem Kinderparty-Team des Europa-Park

[singlepic id=300 w=320 h=240 float=right]Sommerferienzeit ist Kinderpartyzeit! Bereits seit über 20 Jahren touren Clown Peppino und seine Freunde durch den Schwarzwald und bieten den Kindern ein kurzweiliges und fröhliches Ferienprogramm. Gemeinsam mit der Schwarzwald Tourismus GmbH veranstaltet Deutschlands größter Freizeitpark die Kinderparty-Tour an verschiedenen Orten im Schwarzwald.

Clown Peppino, Euromaus und Eurofant begeistern auch in diesem Sommer mit ihrem bunt gemischten Show- und Mitmachprogramm die ganze Familie. Fantastische Zaubereien, witzige Spiele, unterhaltsame Shows und jede Menge tolle Preise lassen Kinderherzen höher schlagen. In insgesamt 16 verschiedenen Schwarzwaldgemeinden bringen Clown Peppino und seine Freunde die daheim gebliebenen Kinder zum Lachen und garantieren für jede Menge gute Laune.

Pünktlich um 15.30 Uhr beginnen die Kinderparties, der Eintritt ist frei. Der Europa-Park und auch der Schwarzwald sind mit ihrem vielfältigen Freizeitangebot und den zahlreichen Urlaubsmöglichkeiten bekannte und beliebte Reiseziele für Groß und Klein.

Tourplan:

Mo., 10.08.2009 Bernau
Di., 11.08.2009 Bonndorf
Mi., 12.08.2009 Horb
Do., 13.08.2009 Schömberg
Fr., 14.08.2009 Bad Herrenalb
Mo., 17.08.2009 Biberach
Di., 18.08.2009 Furtwangen
Mi., 19.08.2009 Unterkirnach
Do., 20.08.2009 Blumberg
Fr., 21.08.2009 Hinterzarten
Mo., 24.08.2009 Schluchsee
Di., 25.08.2009 Bad Säckingen
Mi., 26.08.2009 Sulzburg
Do., 27.08.2009 Breisach
Fr., 28.08.2009 Ohlsbach

Offizielle Pressemitteilung, (c) Europa-Park

Europa-Park Shows 2009: Alle auf einen Blick

Hier sind nochmal alle Shows des Europa-Park in der Saison 2009 aufgelistet. Klicken Sie den jeweiligen Titel an, um zum Artikel zu kommen, in dem die Show besprochen wird:

Neues vom Europa-Park: Die „After Park Lounge“

[singlepic id=8 w=320 h=240 float=left]Eine kühle Brise weht über saftige grüne Wiesen, schroffe Felsformationen erheben sich vor einem rot-goldenen Sonnenuntergang und entspannende Lounge-Musik erklingt zwischen bunten Fischerhäuschen… Seit dem 24. Juli wird diese Idylle bei der After Park Lounge im Europa-Park den ganzen Sommer lang jeden Freitagabend Wirklichkeit.

Im Isländischen Themenbereich geht es von 24. Juli bis 11. September 2009 freitags so richtig entspannt zu, denn von 17 bis 23 Uhr verwandelt sich das Kaffi Hús mit seiner rustikalen Steinterrasse in eine stylische Chill-Out Lounge. Gemütliche Sitzecken laden die Besucher nach einem abenteuerlichen Tag im Europa-Park zum Relaxen, Freunde treffen und Chillen ein.

Für perfektes musikalisches Ambiente sorgen die beiden international bekannten DJs Shaddy und Agent Schwiech mit angesagter Lounge- und Soulmusik, während die Outdoor-Bar mit coolen Bacardi Longdrinks und Cocktails lockt. Im Kaffi Hús ist darüber hinaus mit leckeren Kaffee-Spezialitäten und köstlichen Snacks für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

Die After Park Lounge im Europa-Park bietet für Tagesbesucher des Europa-Park und für Gäste des Hotel Resorts das perfekte Ambiente für einen gemütlichen Abend in entspannter Atmosphäre.

Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite des Parks unter www.europapark.de.

Offizielle Pressemitteilung, (c) by Europa-Park.

Hier klicken, um den Inhalt von Amazon Kindle anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Amazon Kindle.

Bodensee-Erlebniskarte: Urlaubserlebnisse vor der Haustür

[singlepic id=218 w=320 h=240 float=right]Die Region rund um den Bodensee hat einiges zu bieten. Um das ganze noch attraktiver zu gestalten, wurde vor einigen Jahren die „Bodensee-Erlebniskarte“ aus der Taufe gehoben. In der laufenden Saison kann man noch bis zum 18. Oktober 2009 über 180 Ausflugsziele in der Vier-Länder-Region Bodensee besuchen. Dabei richtet sich ihr Angebot nicht nur an Gäste, sondern lädt auch die Seebewohner zum Urlaub vor der Haustür.

Warum nicht mit der Bodensee-Erlebniskarte die Heimat entdecken? Das Erlebnisangebot der See-Anrainerländer Deutschland, Österreich, Schweiz und Fürstentum Liechtenstein ist unerschöpflich. Wer ein paar Tage frei hat, aber nicht verreisen möchte, kann sich mit der Erlebniskarte ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm zusammenstellen. Dabei steht ihm die Bodensee-Erlebniskarte in drei Varianten für „Landratten“, „Seebären“ und „Sparfüchse“ mit jeweils unterschiedlichem Leistungs- und Preisumfang zur Wahl.

Das Kartenmodell für „Seebären“ ist die beste Wahl für alle, die den Bodensee „all inclusive“ erleben möchten. Im Preis von 69 Euro / 109 Franken pro erwachsene Person für drei Tage (Kinder 37 Euro / 59 Franken; Preisliste von 2009) ist die Fahrt mit allen Schiffen der Bodensee-Kursschifffahrt enthalten. Damit lassen sich die Erlebnisziele rund um den See nicht nur bequem, sondern auch attraktiv miteinander verbinden. Die meisten Bodensee-Klassiker wie die Alte Burg in Meersburg, das SeaLifeCenter in Konstanz, das Zeppelin Museum in Friedrichshafen, der Salemer Affenberg oder die Pfahlbauten in Unteruhldingen sind im Preis inbegriffen.

Wer die Schifffahrt kaum oder gar nicht nutzen möchte, wählt die preisgünstige Erlebniskarte für „Landratten“. Ab einem Preis von 39 Euro / 62 Franken pro erwachsene Person für drei aufeinander folgende Tage (Kinder 21 Euro / 33 Franken; Preisliste von 2009) bietet sie das gleiche Angebot wie die Seebären-Karte, nur ohne Schifffahrt. Beide Karten, die für „Seebären“ und die für „Landratten“, sind auch für sieben und vierzehn Tage erhältlich.

Neues Blatt für „Sparfüchse“

Wer die Ausflugs-Klassiker am Bodensee bereits kennt und auf die Schifffahrt nicht verzichten möchte, setzt auf die Erlebniskarte für „Sparfüchse“. Sie gewährt freien Zutritt zu allen Freizeitzielen bis auf die Klassiker, für die es aber lohnende Ermäßigungen gibt. Die Sparfuchs-Karte ist ab einem Preis von 50 Euro / 79 Franken für Erwachsene (Kinder 27 Euro / 43 Franken) für drei, sieben oder vierzehn Tage erhältlich.

VIP-Status im Strandbad

Mit der Bodensee-Erlebniskarte ist der Eintritt in zahlreiche Museen, Parks, Strand-, Wellness- und Erlebnisbäder frei. An langen Warteschlangen an den Kassen läuft man zumeist einfach vorbei und fühlt sich dabei wie ein VIP zu Gast im Strandbad. Ganz standesgemäß wartet die Karte außerdem mit weiteren Vorzügen auf: einem exklusiven Blick hinter die Kulissen der Bregenzer Festspiele oder Vergünstigungen auf kulinarische Spezialitäten. Bei einem Gratis-Dessert zum Menü oder einem spendierten Aperitif genießt man beinahe Promi-Status. Rund 40 Restaurants und Cafés halten Angebote und Ermäßigungen für Kartenbesitzer bereit. Führungen in fast allen Städten am See sind gratis. Sportlich Aktive leihen sich kostenlos ein Kanu oder ein Kajak am Bodensee-Kanuweg aus und paddeln gemütlich über den Überlinger See, den Untersee oder den Rhein hinunter.

Ein Katalog zur Freizeitplanung

Um bei der großen Angebotsfülle den Überblick zu behalten, gibt’s den neuen Bodensee-Erlebnisplaner. Er ist sozusagen die Spielanleitung für das Freizeitvergnügen. Neben kompakten Beschreibungen zu den über 180 Erlebniszielen hält der Bodensee Erlebnisplaner Übersichtskarten und Informationen von A bis Z zu allen Orten und Regionen bereit.

Genauere Informationen über die Bodensee-Erlebniskarte, wo man sie kaufen kann und welche Ziele genau zum Angebot dazu gehören, gibt es hier, ihre Unterkunft am Bodensee finden Sie hier, mehr über Reiseziele in der Region finden Sie hier, und auch im EP-Blog werden Sie in Zukunft unter dem Stichwort „Bodensee“ immer wieder neue Artikel über Sehenswürdigkeiten verschiedenster Art finden; sind diese Artikel mit dem Stichwort „Bodensee-Erlebniskarte“ versehen, dann wissen Sie, dass das entsprechende Ausflugsziel im Angebot der Bodensee-Erlebniskarte enthalten ist (ob mit Eintrittspreisvergünstigung oder mit freiem Eintritt, entnehmen Sie bitte den offiziellen Publikationen zur Bodensee-Erlebniskarte, beispielsweise dem „Bodensee-Erlebnisplaner“).

Dieser Artikel basiert auf einem Pressetext der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH. (c) 2009 IBT

Ausflugsklassiker am Bodensee: 5 Vorschläge

[singlepic id=218 w=320 h=240 float=left]Um die 273 Kilometer des Bodenseeufers auf einem Fahrrad – dem beliebtesten Ausflugsmittel der Region – zurückzulegen, brauchen trainierte Treter gerade mal einen Tag. Wer jedoch neben sportlichem Ehrgeiz Interesse an einmaligen Naturschauspielen und besonderen Kulturdenkmälern mitbringt, sollte man sich mehr Zeit lassen und den einen oder anderen Abstecher ins Hinterland wagen. Unsere „Ausflugs-Klassiker“ für den Bodensee verraten, wo man unbedingt Halt machen sollte – egal ob man mit dem Rad, dem Schiff, dem Auto oder einem Wanderstock unterwegs ist.

Insel Mainau: Ein Blumenmeer im Bodensee

Was die 60 Gärtner der Insel Mainau GmbH leisten, versetzt jeden Gartenliebhaber unter den jährlich über eine Million Besuchern in blankes Staunen. Jeden Herbst stampfen sie eine halbe Millionen Blumenzwiebeln in die fruchtbare Inselerde, die sich im Frühjahr in ein duftendes Blumenmeer mit 600 Tulpen-, Hyazinthen- und Narzissensorten verwandelt. Außerdem pflanzen sie über 150.000 Vergissmeinnicht, Primeln und Stiefmütterchen. Von Juli bis August pflegen sie darüber hinaus 200.000 farbenfrohe Sommerblumen – von den Palmen, Zitrus-Bäumen, Himalaya-Zedern und Magnolien einmal ganz zu schweigen. Schon 1827 ließ der ungarische Fürst Nikolaus von Esterházy den Schlosshof anlegen und pflanzte auf dem kleinen Eiland im westlichen Bodenseeraum wertvolle exotische und einheimische Pflanzen. 1853 erwarb Großherzog Friedrich I. von Baden die Mainau, baute die erste Brücke und entwarf den „Italienischen Rosengarten“, der heute 400 Sorten der Blumenkönigin umfasst. Sein Urenkel, Prinz Lennart, übernahm 1932 die Verwaltung der Insel und entwickelte sie zum größten touristischen Unternehmen am Bodensee. 1981 hat der Inselherr die Geschäfte des Unternehmens Mainau seiner Frau Gräfin Sonja Bernadotte übertragen. Im Januar 2007 übergab Gräfin Sonja Bernadotte nach 25 Jahren die Geschäftsführung der Mainau GmbH an ihre Tochter Gräfin Bettina. Graf Björn übernahm zum gleichen Zeitpunkt die Geschäftsführung der Lennart-Bernadotte-Stiftung von Volkmar Th. Leutenegger. Mit der offiziellen Übergabe der Geschäfte an die beiden ältesten Kinder von Graf Lennart und Gräfin Sonja Bernadotte wurde der von langer Hand vorbereitete Generationswechsel auf der Insel Mainau vollzogen.

Infos: Mainau GmbH, 78465 Insel Mainau, www.mainau.de / Tel.: +49 (0)7531/ 303-0 / Eintritt: Erw.: 14,90 €, Kinder (bis einschl. 12 Jahre): GRATIS, Schüler (ab 13 Jahren), Studenten (mit Ausweis): 8,- €, Familien-Tagesticket (Kinder bis einschl. 15 Jahre): 30,- €, Sonnenuntergangsticket ab 17.00 Uhr: ½ Preis. Reisegruppen ab 10 Personen: 12,50 € pro Person. Jahreskarten: Einzel-Jahreskarte Erwachsene und Senioren 34,- €, Familien-Jahreskarte (Kinder bis einschl. 15 Jahre) 69,- €, Schüler/Studenten) 23,- €.
Ab November bis Mitte März gelten reduzierte Eintrittspreise.
Die Insel Mainau ist ganzjährig geöffnet.

Insel Reichenau: Religiöse Kulturlandschaft mit Weltruhm

Die im Untersee am westlichen Bodensee gelegene Insel Reichenau ist 4,5 Kilometer lang und gerade mal 1,5 Kilometer breit. Erst seit dem Jahr 1838 ist sie durch einen künstlich aufgeschütteten Damm mit dem „Festland“ verbunden. Das Besondere sind die drei romanischen Kirchen der Insel: das Münster St.Maria und Markus und die Kirchen St.Georg und St.Peter und Paul. Sie alle präsentieren bis heute auf eindrückliche Weise den Reichtum und Weltruhm der Reichenauer Abtei, die bis ins 11. Jahrhundert hinein als eines der geistigen Zentren des Abendlandes galt. Damals standen über 20 Kirchen und Kapellen auf dem heiligen Eiland, Weinberge prägten das Inselbild. Die zahlreichen Gemüsefelder künden noch heute von der Fruchtbarkeit und der landwirtschaftlichen Kultivierung der „reichen Au“, auf der sich der Wanderbischof Pirmin im Jahr 724 niederließ und ein Kloster errichtete. Einen Beleg für die Kunstfertigkeiten der berühmten Reichenauer Malerschule geben unter anderem die frühmittelalterlichen Wandmalereien der Kirche St. Georg, die zu den ältesten und besterhaltenen weltweit zählen. Auch die Schatzkammer des Münsters birgt eine Vielzahl von Kunstschätzen. Besondere Bedeutung haben die wertvollen Reliquienschreine, die bei den Reichenauer Inselfeiertagen in einer feierlichen Prozession über die Insel getragen werden. All diese herausragenden Zeugnisse mittelalterlichen Klosterlebens wurden im Mai 2000 mit einer Aufnahme der Insel Reichenau in die Weltkulturerbeliste der UNESCO bedacht. Die Geschichte der Klosterinsel Reichenau wird in drei neuen Museumseinheiten umfassend dargestellt.

Infos: Tourist-Information, Pirminstraße 145, 78479 Insel Reichenau,
info@reichenau-tourismus.de, www.reichenau.de / Tel. +49 (0)7534 92 07-0 / Gruppenführungen in den Kirchen und im Museum Reichenau auf Anfrage möglich.

Barockkirche Birnau: Engelskonzert über den Weinbergen

Hoch über dem See und inmitten malerischer Weinberge erhebt sich der rosa-weiße, schlanke Turm der prunkvollen Barockkirche Birnau. Schon auf der Aussichtsplattform vor der Kirche ahnt man, warum sich dieser Ort zu einem der beliebtesten Ausflugsmagneten für Touristen und Heiratswillige entwickelt hat. Beim Gang durch die Pforten des Gotteshauses taucht der Besucher dann gänzlich in eine andere, von barocker Fülle und religiöser Andacht erfüllte Welt. Die sprühenden Verzierungen und Engelsfiguren des Bildhauers Joseph Anton Feuchtmayer und die bravoureusen Deckengemälde des Malers Gottfried Bernhard Göz verleihen der 1750 errichteten und Maria geweihten Kirche eine festliche Pracht, die der Birnau nicht umsonst den Rang der schönsten Barockkirche in der Region einräumt. Bis heute ist sie ein von den Zisterziensern betreutes, „arbeitendes“ Kloster und ein Wallfahrtsort, der jedes Jahr viele Gläubige anzieht. Das Uhrwerk, das die vier Turmuhren in alle Himmelsrichtungen und drei in der Kirche angebrachte Uhren betreibt, ist das älteste funktionierende Uhrwerk Deutschlands.

Infos: Zisterzienspriorat Birnau, 88690 Uhldingen-Mühlhofen / Telefon:
+49 (0)7556 92 030. Gruppenführungen auf Voranmeldungen möglich.

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen: Schöner Wohnen in der Steinzeit

Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Wasser des Bodensees einige verwitterte Pfahlstümpfe preisgab, begann ein spannendes Rätselraten um die architektonischen Vorlieben unserer steinzeitlichen Vorfahren. Die verschiedenen, von den kleinen Irrtümern und großen Leistungen der Pfahlbauforschung zeugenden Antworten findet man heute im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, das zu den größten Freilichtmuseen Europas und den beliebtesten Tourismusattraktionen am Bodensee zählt. Seit 1922 wurden an dessen Nordufer insgesamt 23 Pfahlbauhäuser der Jungsteinzeit und der späten Bronzezeit rekonstruiert. 2005 weihte die Museumsleitung das „Fragenhaus“ ein. In dem neuen Haus werden die 50 häufigsten Fragen der Pfahlbautenbesucher einfach und mit vielen Illustrationen beantwortet. Auf einem geführten Rundgang kann man sich in die Lebenswelt stein- und bronzezeitlicher Bauern, Fischer, Töpfer und Händler entführen lassen und die mit Gefäßen, Schmuckstücken und Gerätschaften detailgetreu eingerichteten Häuser besichtigen. Seit 2007 gibt es ein neues Dorf im Pfahlbaumuseum, das die Häuser der ARD Serie „Steinzeit – Das Experiment. Leben wie vor 5000 Jahren“ beherbergt. In diesen wohnten 13 Menschen, darunter sechs Kinder, acht Wochen lang unter steinzeitlichen Bedingungen. Wer mehr über ihre Erlebnisse erfahren möchte, kann die Sonderausstellung mit vielen Gegenständen aus dem Film besuchen. Im Museum wird neben Ausgrabungsfunden und Modellen aus der Zeit der Pfahlbauer ein großes Aquarium mit einer nachgestellten Unterwasserausgrabung präsentiert.

Infos: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, Strandpromenade 6, 88690 Unteruhldingen, www.pfahlbauten.de / Tel.: +49 (0)7556 92890-0 / Eintritt: Erw.: 7 € – Kinder von 6 – 15 Jahren: 4,50 € – Schüler, Stud.: 5 € – Eintritt mit Bodensee-Erlebniskarte Landratten und Seebären frei / Öffnungszeiten: 1. April – 30. September: tägl. 9 – 19 Uhr / Okt.: tägl. 9 – 17 Uhr / Im März/Nov. an Wochenenden und Feiertagen: 9 – 17 Uhr / Feb.: So von 10 – 16 Uhr / Im Feb./ März/ Nov./ Dez. Mo-Fr Besichtigung im Rahmen einer Führung um 11 und 14.30 Uhr möglich.

[singlepic id=240 w=320 h=240 float=left]Affenberg Salem: hautnaher Kontakt mit tierischen Verwandten

Der vom Aussterben bedrohte Berberaffe ist eigentlich in den Bergregionen Marokkos und Algeriens zu Hause. Aber auch im milden Bodenseeklima fühlt sich die backenbärtige Primatenart äußerst wohl. Auf dem Affenberg Salem am Nordufer des Sees faulenzen und springen rund 200 putzmuntere Berberaffen in einem 20 Hektar großen Freigelände ohne Absperrungen und Gitterstäbe umher und nähern sich ihren zweibeinigen Verwandten oft bis auf wenige Zentimeter. Schließlich bekommen sie fast immer eine gute Portion Popcorn, welches die Besucher am Eingang kostenlos zur Fütterung erhalten.

Mehr Informationen und Bilder vom Affenberg können Sie in diesem Bericht nachlesen: „Ausflugsziele mit Kindern: Der Affenberg

Noch mehr Tipps und Hinweise zu Reise- und Ausflugszielen am Bodensee finden Sie im EP-Blog unter dem Stichwort „Bodensee“ – einfach anklicken!

Dieser Artikel basiert auf einer offiziellen Pressemitteilung der Bodensee Touristik GmbH, (c) 2009. Keine Gewähr für die Angaben der Eintrittspreise und Öffnungszeiten.

Hier klicken, um den Inhalt von Amazon Kindle anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Amazon Kindle.

Sommerparty 2009 im Europa-Park: 15 Stunden Fahrspaß bis Mitternacht

[singlepic id=299 w=320 h=240 float=left]Achterbahn-Fans aufgepasst! Am Samstag, den 1. August 2009 stehen im Europa-Park wieder 15 Stunden Fahrspaß auf dem Programm: Bei der Sommerparty, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal in Deutschlands größtem Freizeitpark stattfindet, sind fast alle Attraktionen bis Mitternacht geöffnet und Partyhungrige kommen bei vielen zusätzlichen Highlights voll auf ihre Kosten.

Achterbahn fahren bis Mitternacht…

Im Blue Fire Megacoaster Hals über Kopf durch das nächtliche Island sausen, mit der Euro-Mir den russischen Sternenhimmel erkunden oder doch lieber im Matterhorn-Blitz die Schweizer Alpen bei Nacht umrunden? Die Sommerparty im Europa-Park bietet jede Menge Achterbahn-Abenteuer im XXL-Format! Während die jüngsten Besucher sich im London Bus auf eine nächtliche Sightseeing-Tour begeben und direkt im Anschluss im YoungSTAR Coaster Pegasus dem Himmel entgegenfliegen, können Erwachsene bis in die Abendstunden bei 130 km/h Testpilotenfeeling im Silver Star erleben. Spritzige Erfrischung ist auch in den lauen Abendstunden in den Wasserattraktionen Poseidon, Fjord-Rafting, Atlantica SuperSplash & Co. geboten.
Alle Fans der Alpenrepublik Schweiz sollten einen Abstecher ins Walliser Dorf machen, wo anlässlich des Nationalfeiertags mit Schweizer Spezialitäten, Handwerkspräsentationen sowie Tanz und Musik gefeiert wird. Atemberaubende Unterhaltung bei Nacht bieten die internationalen Showprogramme des Europa-Park. Während in der Spanischen Arena tief in der Nacht das „Duell der Brüder“ ausgetragen wird, verzaubern die Eisläufer in Griechenland das Publikum bis in die Abendstunden mit faszinierendem Tanz auf dem Eis und akrobatischen Höchstleistungen. Um 20 Uhr versammeln sich die internationalen Künstler des Europa-Park, um bei einer stimmungsvollen Parade den allerjüngsten Besuchern schon einmal gute Nacht zu sagen und die Erwachsenen auf die verbleibenden Party-Stunden einzustimmen. Stimmungsvolles Highlight ist in den Abendstunden der romantisch illuminierte Schlosspark.

… jede Menge Party-Stimmung…

All diejenigen, die zwischen rasanten Achterbahnfahrten auch gerne einmal das Tanzbein schwingen möchten, dürfen sich auf viele Party-Highlights freuen. Während auf der Freilichtbühne in Italien die Band „Ultimo“ den Besuchern mit Live-Musik einheizt, locken „De Canela“ in Spanien mit Flamenco-Pop und Latin vom Feinsten. Das Trio „Doubliez“ sorgt auf der Seebühne in Frankreich für jede Menge französisches Flair und direkt nebenan können ganz mutige auf der Karaoke-Bühne gleich nach der Fahrt im Silver Star ihre Sangeskünste unter Beweis stellen. Für die jüngsten Besucher heißt es in der Welt der Kinder abrocken mit der Euromaus bis zum Einschlummern. Zum Abschluss der Sommerparty erhellt ein gigantisches Feuerwerksspektakel den nächtlichen Himmel über dem Europa-Park und sorgt so für grandiose Stimmung bei den Gästen.
Ein ganz besonderes Highlight für feierlaunige Besucher ist die Pirates´ Beach Party, die ab 20 Uhr im Portugiesischen Themenbereich für Urlaubsflair sorgt. Vor der Kulisse der Wasserattraktion Atlantica SuperSplash heizt DJ Pirate den Gästen ein, während das Schiff Santa Marian abends von Piraten geentert wird. Temperamentvolle Capoeira-Darbietungen und Percussion-Sounds stimmen die Besucher auf die Live-Performance von Martin Stosch ein, der sich in der vierten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ bis auf den zweiten Platz sang. Mit exotischen Spezialitäten, fruchtig-tropischen Cocktails oder einem perlenden Glas Sekt in der Magellan Lounge können sich die Partygäste in Portugal vor ihrer nächsten Achterbahnfahrt stärken.

… und leckere Spezialitäten aus Südafrika!

Am 1. August kommen jedoch nicht nur Achterbahn- und Partyfans voll auf ihre Kosten. Auch die Liebhaber erlesener Speisen und Weine dürfen sich auf einen außergewöhnlichen Abend freuen, denn die Sommerparty bildet den Auftakt zu den Südafrikanischen Wochen, die bis zum 16. August für wahre Gaumenfreuden im Colonial House sorgen. Die südafrikanische Spitzenköchin Cass Abrahams, die nicht nur in ihrer Heimat für ihre exquisiten kap-malaiischen Kreationen bekannt ist, verwöhnt die Gäste mit Spezialitäten vom Kap, wie dem südafrikanischen Nationalgericht „Bobotie“ und der Boerewors. Abgerundet werden die leckeren Gerichte von Weinen der Seidelberg Winery, einem der renommiertesten Weingüter Südafrikas.

Speziell für die Sommerparty bietet der Europa-Park seinen Gästen einen abendlichen Sondereintrittspreis. Mit dem Mondschein-Ticket zum Preis von 30 € für Erwachsene und 26 € für Kinder können die Besucher ab 17 Uhr das bunte Partytreiben in Deutschlands größtem Freizeitpark miterleben. Die Pirates´ Beachparty ist am 1. August im Eintrittspreis enthalten.

Offizielle Pressemitteilung, (c) Europa-Park

Bodensee – Ausflugsziele mit Kindern – Wild- und Freizeitpark Bodanrück

Der Wild – und Freizeitpark Bodanrück

Ein empfehlenswertes und lohnendes Erlebnis mit und ohne Kinder ist der Wild- und Freizeitpark am Bodanrück. Ein Heidenspaß für Groß und Klein. Auf knapp 80 ha Grund kann man Tiere bestaunen, füttern und streicheln. Aber auch in Ruhe rasten, wenn die Kinder auf dem großen Abenteuerspielplatz toben oder anderen Aktivitäten nachgehen.

Der Park liegt in der Nähe von Allensbach auf dem Bodanrück. Für die Anfahrt mit dem Auto gibt man am Besten in sein Navigationssystem „Gemeinmärk 7, 78476 Allensbach“ ein. Für Reisende ohne Navigationssystem: Der Park ist gut beschildert. Von Konstanz her kommend Richtung Allensbach, von Ludwigshafen – Bodman her ist der Park bereits in Bodman ausgeschildert.

Ein großer Parkplatz ist vorhanden. Einmal das Auto abgestellt, läuft man bereits an großzügig angelegten Gehegen mit heimischen Damwild und Wisents (Verwandte der Bisons) vorbei. Das Damwild ist Menschen gewohnt, sie kommen an den Zaun und stecken ihre Nasen durch die Zäune. Schließlich wissen die Tiere, dass die Menschen sie füttern. Aber widerstehen Sie der Versuchung, den Tieren mitgebrachte Sachen zu verfüttern! Laufen Sie lieber ca 40 m weiter zu einem kleinen Holzhäuschen. Hier hängt ein Automat, an dem man für 50 Cent eine Packung Wildfutter holen kann. Falsches Futter kann für die Tiere tödlich sein.

Nachdem man das Kassenhäuschen passiert hat (Hunde dürfen übrigens auch mit, allerdings nur angeleint), biegt man nach rechts ab zu einem Gatter, durch das man ein Waldstück betritt. Hier laufen Hirsche und Rehe frei herum, rechts sind weitläufige Gehege mit Damwild, Sikahirschen und Muffelwild, links der Wald.

[singlepic id=291 w=320 h=240 float=center]

Man kann die freilaufenden Tiere auch per Hand füttern, überall sind Automaten mit Wildfutter. Im Gehege sind die Tiere scheuer, besonders wenn sie Junge haben, daher gibt es dort auch sogenannte Futterrutschen.

[singlepic id=292 w=320 h=240 float=center]

Folgt man dem kleinen Rundweg, kommt man am Wildschweingehege vorbei, dort ist Vorsicht geboten, diese Tiere sollte man nicht füttern.

[singlepic id=293 w=320 h=240 float=center]

Noch ein bisschen weiter, kurz vor Ende des Waldrundganges, sieht man in das Gehege mit Braunbären.

[singlepic id=294 w=320 h=240 float=center]

Durch ein Gatter verläßt man den Waldbereich wieder und kommt direkt zu mehreren kleineren Gehegen, mit Meerschweinchen, Hasen, Pfauen, die wunderschöne Räder schlagen, weißen Eseln, Luchsen und Steinwild. Gegenüber liegt der große Abenteuerspielplatz mit riesigem Hüpfkissen, Schaukeln, Karussellen und allem, was das Kinderherz begehrt. Hier können die Eltern auch mal eine wohlverdiente Ruhepause genießen und ihrem Nachwuchs einfach beim Spielen zuschauen. Ein Kiosk ist vorhanden, um Getränke und Kleinigkeiten zu Essen zu kaufen.

[singlepic id=295 w=320 h=240 float=center]

Für den größeren Hunger ist ebenfalls ein Restaurant auf dem Gelände, das „Landgasthaus Mindelsee“. Direkt daneben gibt es eine Falknerei. Diese ist Montags ganztägig geschlossen, sonst durch die Woche gibt es zweimal pro Tag eine Vorführung. An weiteren Attraktionen für Kinder (Pony-Express, Riesenrutsche, Wasserrutsche, Kettcar-Parcours) geht es auf direktem Wege zum Streichelzoo mit Zwergponys und Ziegen. Diese Tiere sind extra für die Kinder zum Streicheln und Füttern gedacht. Es ist ja auch nicht so, als ob die das nicht wüssten oder gar etwas erwarten würden… 🙂

[singlepic id=296 w=320 h=240 float=center]

Folgt man dem Weg, kommt man zu einem „Bahnhof“. Hier hält eine Bimmelbahn, die Groß und Klein durch einen großen Teil des Parkes kutschiert. Diese Bahn ist sehr beliebt, nicht zuletzt deswegen, weil sie so hübsch ist.

[singlepic id=297 w=320 h=240 float=center]

Wer nicht mit der Bahn fahren will, der kann noch den wunderschönen „Schulgarten“ bewundern, in dem verschiedene Gartentypen mit den entsprechenden Pflanzen angelegt wurde. Steingarten und Schmetterlingsgarten sind nur zwei Beispiele. Hier sieht man auch viele verschiedene Schmetterlingsarten und man kann seine botanischen Kenntnisse wieder auffrischen.

[singlepic id=298 w=320 h=240 float=center]

Der Weg führt an einem Weiher entlang zurück zu dem Bärengehege und wieder zum Abenteuerspielplatz.

Fazit: Ein gelungener Freizeitpark mit der richtigen Mischung aus Tierwelt, Unterhaltung und Lerneffekt. Wer seinen Kindern auch mal die heimischen Tiere näher bringen möchte, ist hier genau richtig. Der Park hat Sommer wie Winter geöffnet.

Weitere Fotos gibt es hier: Klick!

Hier klicken, um den Inhalt von Amazon Kindle anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Amazon Kindle.

Erlebnis-Region Bodensee

[singlepic id=218 w=320 h=240 float=left]Vielleicht kennen manche noch die Werbung „Ich bin zwei Öltanks“, mit der ein besonderer Tank in Kugelform beworben wurde. So ähnlich könnte der Bodensee sagen „Ich bin zwei Seen“, denn eigentlich besteht das Gewässer, das heute „Bodensee“ genannt wird, aus zwei separaten Seen, dem Obersee und dem Untersee, die durch den Seerhein bei Konstanz verbunden werden. Der Bodensee ist ein internationales Gewässer, er hat gleich drei Anrainerstaaten, Deutschland, Österreich und die Schweiz. Durch den See ist hier ein einzigartiger Kulturraum entstanden, der heute mit vielen Freizeit- und Ferienangeboten lockt. Rasanter Wasserspaß und herausfordernde Outdoorangebote, relaxte Seesommerstunden und hochmoderne Wellnessoasen, preiswerte Shopping-Paradiese und bewegtes Nightlife – in der internationalen Bodenseeregion finden trendbewusste Urlauber sämtliche Zutaten für perfekte Ferien.

Für Wasserratten und Kletteraffen: Outdoor-Fun rund um den See

Das Sportangebot am internationalen Bodensee lässt Wasserrattenherzen höher schlagen. Wer es rasant mag, wählt in Kressbronn die Bananenboot-Variante. Von einem kräftigen Motorboot gezogen rauschen bis zu acht Personen auf einem riesigen gelben Schleppboot über den See. Auf zwei Brettern erobern Wagemutige den See beim Wasserskifahren und lassen sich eine frische Brise um die Nase wehen. Verschiedene Wassersportschulen in Langenargen und Überlingen oder im schweizerischen Berlingen am Untersee bieten Surfkurse oder nach Terminvereinbarung Wasserski- und Wakeboard-Runden an. Wer es dagegen ruhiger angehen lassen will, wählt eine gemütliche Tretboot-Partie auf der weiten Fläche des Obersees. In zahlreichen Hafenstädten wie in Konstanz, Wasserburg oder dem schweizerischen Rorschach stehen die beliebten Ausflugsboote in unterschiedlichsten Ausführungen und Größen zum Mieten bereit. Knapp über dem Wasserspiegel gleitet man im Kanu über den See. Zwischen Überlingen und Schaffhausen am Rhein bieten zahlreiche Verleihstationen auch geführte Touren an. Ob beim „Inselhüpfen“ zwischen Reichenau, Höri, Mettnau und Liebesinsel oder dem Sonnenuntergang entgegen bei der „Sunset-Tour“ auf dem Untersee sind auch Anfänger willkommen.

Aber auch für Wasserscheue hat die Bodenseeregion abwechslungsreichen Outdoor-Spaß zu bieten. Bei Radtouren rund um den See oder kleinen Abstechern ins Hinterland lässt sich die Vielfalt der Region erkunden. Am Südufer lockt das Thurgauer Skaters-Paradise mit perfekt geteerten Wegenetzen Inline-Skater auf die Piste. Wanderer und Mountainbiker wagen sich etwas weiter südlich und erobern die voralpine Landschaft rund um St.Gallen und das Fürstentum Liechtenstein. Wer schon immer mal wie Tarzan in 10 Meter Höhe im Wald durch die Bäume schwingen wollte, findet im „Abenteuer Park“ in Immenstaad eine perfekte Spielwiese. Neun verschiedene Kletter-Parcours mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad stellen auch sportliche Besucher im Hochseilgarten vor immer neue Herausforderungen.

Auf Stelzen oder mit 30er-Jahre-Charme: Etwas andere Strandbäder

Natürlich lassen sich rund um den Badesee Bodensee zahlreiche Strandbäder – mit etwas Glück wie beispielsweise in Öhningen sogar mit Sandstrand – für ausgelassenen Planschspaß finden. Vorgestellt seien hier aber drei außergewöhnliche Exemplare für das besondere Badeerlebnis. Um hundert Jahre zurück versetzt fühlt man sich bei einem Besuch in der Rorschacher Badhütte am schweizerischen Bodenseeufer. Von den Einheimischen kurz „Badi“ genannt mutet sie an wie die steinzeitlichen Pfahlbauten. Denn die geschichtsträchtige hölzerne Badeanstalt steht auf Pfeilern im See und ist nur über eine Brücke vom Ufer zu erreichen. Ihr österreichisches Äquivalent befindet sich in Bregenz: das ehemalige Militärbad, kurz: „Mili“. Der Holzpfahlbau ragt schon seit 1825 in der Biege zur Bregenzer Bucht aus dem See und ist damit die älteste Badeanstalt am See. Einen ganz eigenen Charme bietet dagegen das Konstanzer Rheinstrandbad. Vor der nostalgisch-geschwungenen Architekturkulisse des aus den 30-er Jahren stammende Kur- und Hallenbads breitet sich direkt am Ufer des Seerheins die Flussbadeanstalt aus. Von der großzügigen Liegewiese aus genießt man den Blick auf die Altstadt und profitiert beim Bad im kühlen Rhein von der natürlichen „Gegenstromanlage“.

Wohlfühlen mit Seeblick: Wellness-Angebote am Bodensee

Eine geballte Ladung Wellness bietet das Thermen-Trio am Bodensee. Mit einer Bäder-Kombikarte kann man die Überlinger Bodensee-Therme, die Meersburg Therme und die Bodensee-Therme Konstanz mit 15-prozentiger Ermäßigung auf ihren Wohlfühl-Faktor testen. Die drei hochmodernen Thermal- und Freizeitbäder mit direktem Seezugang bestechen durch eine anspruchsvolle, individuelle Architektur, einen großzügig gestalteten Thermalbereich und eine abwechslungsreiche Saunalandschaft. Saunafans finden darüber hinaus bei „Bora – der Sauna-Oase am See“ in Radolfzell ein vielfältiges Angebot. Neben drei verschiedenen Saunen, Sanarium und Dampfbad versprechen hier Steinduschen, Seezugang, Pool, eine Kaminecke und ein Ruheraum im 1001-Nacht-Stil wohlige Entspannung. Im Freibad Aquamarin in Wasserburg stehen die Zeichen eher auf Aktion: ob im Mehrzweckbecken mit rasanter Breitrutsche oder im Schwimmerbecken mit Panoramablick. Ein Naturbadestrand mit Seezugang, großer Liegewiese und Sonnenterrassen wartet hier zudem mit Beachvolleyballfeld und Basketballkörben auf. In der badeigenen Surfschule lernen künftige Brettkönige auf kippstabilen Schulboards das Surfer-ABC.

Outlets and More: Auf Shopping-Tour am Bodensee

Wer im Urlaub seiner Shopping-Laune freien Lauf lassen möchte, hat am Bodensee die Qual der Wahl. In Konstanz wartet das Lago Shopping Center mit rund 65 namhaften Adressen und einer Mode- und Schuhauswahl für jeden Geschmack auf. Wenige Kilometer weiter in Radolfzell vereint das Seemaxx Factory Outlet Center hochwertige Markenmode von Levi’s bis Mexx und von Camel bis Schiesser unter seinem Dach. Das ganze Jahr über genießt man hier einen Preisvorteil von 30 bis 70 Prozent gegenüber den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller. Modebewusste Herren werden im Factory-Outlet-Center in Kreuzlingen fündig. Feinste Zwirne von Strellson und sportlicher Chic von Hilfiger hängen hier zu Fabrikpreisen an der Stange. Die Damen erweitern im Wolford Fabrikverkauf in Bregenz ihr Wäschesortiment um luxuriöse Strümpfe und manch edles Dessous. Outdoor-Sportler komplettieren ihre Ausrüstung im Vaude Fabrikverkauf in Tettnang. Aber auch wer weniger zielgerichtet durch die malerischen Altstädte der Bodenseestädtchen bummelt, trifft auf Schritt und Tritt auf charmante Boutiquen und individuelle Angebote.

Erst der Spaß, dann das Vergnügen: Buntes See-Nachtleben

Das Nachtleben wartet am Bodensee mit allerlei Überraschungen auf. Am Konstanzer Hafen liegt im Sommer „Das Boot“ vor Anker und lädt bis in die frühen Morgenstunden zur Party auf dem Bodensee. Direkt am Flugplatz Friedrichshafen lädt der Halbhuber Airport ganzjährig zu Salsa Party, Tango Aero und Dinner & Jazz Live at the Airport. Auf Schloss Montfort in Langenargen wird im Club Hugo stilvoll abgetanzt. Ein exquisites Konzertprogramm bietet das ehemalige Kino und heutige Palace in St.Gallen. In den Sommermonaten tun sich zudem allerorten Strandbars auf. Am Kreuzlinger Seeufer schlägt die Sealounge ihr Zelt auf, in Konstanz lädt die Seezeit Strandbar am Rheinufer zu kühlen Cocktails auf sandigem Untergrund und in Friedrichshafen genießt man ganztägig Beach Club-Flair am Hafen. Auf Schweizer Seite hält die Tiki Strandbar in Goldach neben großen Sonnenbetten zum Ausspannen und einer Bar mit kühlen Getränken und Grilladen Shishas für gemütliche Stunden bereit.

Am Ende eines langen Tages: Nachtruhelager rund um den See

Wenn es zur Nachtruhe geht, finden Bodenseereisende allerorten Unterkünfte jeder Komfort- und Preiskategorie. Naturverbundene schlagen ihr Nachtlager direkt am See oder im idyllischen Hinterland auf einem der zahlreichen Campingplätze rund um den See auf. Wer lieber ein festes Dach über dem Kopf hat, bezieht ein preisgünstiges Quartier in den Jugendherbergen in Konstanz, Überlingen, Friedrichshafen oder Lindau, sowie im österreichischen Bregenz oder auf Schweizer Seeseite in Kreuzlingen, Romanshorn und zweifach in Rorschach. Individualisten finden unter den vielfältigen Hotel- und Gasthausangeboten in der Vierländerregion garantiert das passende Quartier. Vom persönlichen Ambiente einer kleinen Pension über den hippen Chick eines Designhotels bis zur luxuriösen Herberge mit eigenem Spa bleiben hier keine Wünsche offen. Bei der Suche behilflich ist das Unterkunftsportal der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH.

Unterkünfte in der Region Bodensee finden Sie aber auch hier, mehr über Reiseziele in der Region finden Sie hier, und auch im EP-Blog werden Sie in Zukunft unter dem Stichwort „Bodensee“ immer wieder neue Artikel über Sehenswürdigkeiten verschiedenster Art finden.

Dieser Artikel basiert auf einem Pressetext der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH. (c) 2009 IBT

Hier klicken, um den Inhalt von Amazon Kindle anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Amazon Kindle.

Reiseregion Schwarzwald – Ein paar Informationen, Teil 2

Nach Teil 1 dieses Beitrags geht es nun direkt weiter mit Informationen über den Schwarzwald.

Geschichte

In der Antike war der Schwarzwald unter dem Namen Abnoba bekannt, was vielleicht „Flusswald“ bedeuten und so auf den Wasserreichtum des Gebirges hinweisen könnte. In der römischen Spätantike findet sich auch der Name Marciana Silva („Marcynischer Wald“; von germanisch marka, „Grenze“). Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte mit Ausnahme der Randbereiche (zum Beispiel Badenweiler: Thermen, bei Badenweiler und Sulzburg möglicherweise schon Bergbau) noch nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alamannen. Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie beispielsweise von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sogenannte „Buntsandsteingrenze“ überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

Einige der Aufstände (unter anderem der Bundschuh-Bewegung), die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt.

Vor allem an Passübergängen finden sich im Schwarzwald Reste militärischer Verteidigungsanlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beispiele sind die Barockschanzen im Hotzenwald oder die Alexanderschanze.

1990 entstanden große Waldschäden durch die Orkane Vivian und Wiebke. Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen Waldschäden von noch größerem Ausmaß an. Wie bereits nach 1990 mussten große Mengen an Sturmholz jahrelang in provisorischen Nasslagern aufbewahrt werden. Die Auswirkungen des Sturms demonstriert der Lotharpfad, ein Waldlehr- und Erlebnispfad am Naturschutzzentrum Ruhestein auf einer vom Orkan zerstörten Hochwaldfläche von rund 10 Hektar.

Tourismus

Weite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst ermöglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden. Der Schwarzwald ist heute in zwei Naturparks unterteilt.

Touristische Ziele

[singlepic id=288 w=320 h=240 float=left]Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, Schiltach und Haslach im Kinzigtal (beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Blumen- und Weindorf Sasbachwalden am Fuße der Hornisgrinde. Sehenswerte Altstädte bieten ebenso Altensteig und Gernsbach. Baiersbronn glänzt als Zentrum der Spitzengastronomie, Freudenstadt ist um den größten Marktplatz Deutschlands gebaut.

Ein vielbesuchtes Ziel ist Baden-Baden mit seinen Thermalbädern, der Spielbank und den Festspielen. Weitere Thermalbäder sind Badenweiler, Bad Herrenalb, Bad Wildbad, Bad Krozingen, Bad Liebenzell oder Bad Bellingen.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell.

Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland, sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde, der Schliffkopf, der Hohloh und die Teufelsmühle.

Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee. Beide Seen bieten die Möglichkeit, Wassersportarten wie Tauchen und Surfen zu betreiben. Von Freiburg kommend werden diese Seen über die B 31 durch das wild-romantische Höllental erreicht, vorbei am berühmten Hirschsprung-Denkmal an dessen engster Stelle, und an der idyllisch gelegenen Oswald-Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht.

Erholungsorte wie das Bundesgolddorf 2004 und Europagolddorf 2007 Gersbach (Südschwarzwald) werben um Besucher.

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen. Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist mit 375.000 ha der größte deutsche Naturpark. Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt den restlichen Teil des Schwarzwalds nach Norden hin ein.

[singlepic id=281 w=320 h=240 float=left]An den Sommerwochenenden ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen um den Feldberg, bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in Hinterzarten, einer Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer. Im Nordschwarzwald konzentrieren sich die Wintersportgebiete entlang der Schwarzwaldhochstraße und auf dem Höhenzug zwischen Murg und Enz um Kaltenbronn.

Die Höhenunterschiede des Gebirges werden vielerorts von Drachen- und Gleitschirmfliegern genutzt.

Wanderwege

Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege, teilweise von überregionaler Attraktivität. Grundgerüst ist ein Fernwanderwegesystem mit Längs- und Querwegen, das vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts seitens des Schwarzwaldvereins aufgebaut wurde. Der bekannteste davon ist der recht steigungsintensive Westweg. Nach 1950 wurden, dem geänderten Bedarf folgend, Rundwanderwege ausgewiesen, zunächst vom relativ dichten Bahnstreckennetz aus, später überwiegend von eigens angelegten Wanderparkplätzen aus. Aktuell werden spezielle, stärker erlebnisorientierte Themenwege angelegt, teils als konzipierte Anlage (Barfußpark Dornstetten, Park mit allen Sinnen in Gutach (Schwarzwaldbahn)), teils unmittelbaren Naturkontakt erschließend (Schluchtensteig). Straßen und allzu breite Forstwege werden dabei konsequenter gemieden als bisher.

Museen

[singlepic id=289 w=320 h=240 float=left]Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhäusern Einblicke in das bäuerliche Leben des 16. und 17. Jahrhunderts. Original wiederaufgebaut bedeutet, dass die Gebäude an anderer Stelle abgetragen, die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt wurden. Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen zeigt einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der Uhrmacherei und Uhrenindustrie. Aus der Feinmechanik ging im 20. Jahrhundert auch eine ehemals bedeutsame Phonoindustrie hervor; die Geschichte dieser Unterhaltungselektronik wird im Deutschen Phonomuseum in St. Georgen präsentiert. Das Schüttesäge-Museum in Schiltach bietet Informationen und lebendige Geschichte zu den Themen Holzwirtschaft, Flößerei im Kinzigtal sowie Gerberei. Das Schwarzwälder Trachtenmuseum in Haslach im Kinzigtal bietet eine Übersicht über die Trachten des gesamten Schwarzwaldes und der Randgebiete.

Straßenverkehr

Mehrere touristisch interessante Straßen führen zu reizvollen Zielen im Schwarzwald. Bekannt sind die Schwarzwaldhochstraße (B 500) oder die Deutsche Uhrenstraße.

Eisenbahn

Der gesamte Schwarzwald wurde schon früh durch die Eisenbahn erschlossen. Im Nordschwarzwald durch die Enztalbahn von Pforzheim nach Bad Wildbad, durch die Nagoldtalbahn von Pforzheim über Calw und Nagold nach Horb am Neckar, die Württembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart nach Calw und die Gäubahn Stuttgart–Freudenstadt beziehungsweise dem heutigen Teilstück Eutingen–Freudenstadt.

Vom Rheintal aus führen entlang der Täler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald. Die Albtalbahn von Karlsruhe nach Bad Herrenalb, die S41 von Karlsruhe nach Eutingen im Gäu, die Murgtalbahn von Rastatt nach Freudenstadt, die Achertalbahn von Achern nach Ottenhöfen im Schwarzwald und die Renchtalbahn von Appenweier nach Bad Griesbach. Die badische Schwarzwaldbahn führt von Offenburg über Hausach, Triberg, St. Georgen, Villingen und Donaueschingen bis nach Konstanz am Bodensee. Ein Abzweig in Hausach ist die Kinzigtalbahn nach Freudenstadt. In Denzlingen zweigt die Elztalbahn nach Elzach ab, die Höllentalbahn verläuft von Freiburg im Breisgau durch das Höllental nach Donaueschingen, die Münstertalbahn von Bad Krozingen nach Münstertal, die Kandertalbahn von Haltingen in der Nähe von Basel durch das Kandertal nach Kandern und die Wiesentalbahn von Basel nach Zell im Wiesental.

Von Titisee an der Höllentalbahn führt die Dreiseenbahn vom Titisee zum Windgfällweiher und zum Schluchsee. Entlang der Baden-Württembergisch-schweizerischen Grenze verbindet die Wutachtalbahn Waldshut-Tiengen mit Immendingen an der Schwarzwaldbahn.

Die Strecken haben heute noch einen regen Verkehr oder sind äußerst beliebte Museumseisenbahnen.

Verwaltung

Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg für die Verwaltung des Tourismus in den 265 Gemeinden im Schwarzwald zuständig. Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbände.

Kultur

[singlepic id=284 w=320 h=240 float=left]Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenig großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.

Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark. Eine der bekanntesten Schwarzwälder Trachten ist diejenige der Gemeinden Kirnbach, Lauterbach und Gutach im Kinzigtal mit dem charakteristischen Bollenhut. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten „Bollen“, verheiratete mit schwarzen. Heiratsfähige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone, den so genannten Schäppel, dessen größte Exemplare aus der Stadt St. Georgen bis zu fünf Kilogramm schwer sind.

[singlepic id=278 w=320 h=240 float=right]Bekannt ist der Schwarzwald ferner für die typischen Bauernhäuser mit ausladenden Krüppelwalmdächern, die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwälder Schinken, den Schwarzwaldwichtel, Kirschwasser und die Kuckucksuhr. Die landschaftliche Schönheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im 19. Jahrhundert zahlreiche Künstler angezogen, die über ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten. Vor allem der aus Bernau stammende Hans Thoma sowie sein vom badischen Großherzog Friedrich I. (Baden) geförderter Studienkollege Rudolf Epp malten zeitlebens Motive aus dem Schwarzwald. Im 20. Jahrhundert war es die Malerin Margret Hofheinz-Döring, die in Zeichnungen, Gouachen und Ölbildern Aspekte des Schwarzwalds festhielt.

Beginnend mit dem Film Schwarzwaldmädel von 1950 bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Kino- und Fernsehproduktionen der Nachkriegszeit, unter anderem für einige Filme mit Roy Black. Erfolgreiche Fernsehserien waren Der Forellenhof (1965), in den 1980er Jahren Die Schwarzwaldklinik, seit 1994 Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie sowie im Jahr 2002 die Dokumentation Schwarzwaldhaus 1902.

Der Text stammt aus der Wikipedia Deutschland (Stichwort: Schwarzwald, hier nur Auszugsweise verwendet) und wird unter der „Creative Commons Attribution/Share Alike“-Lizenz vertrieben.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Quadruvium Club

Theme von Anders NorénHoch ↑