Am Jubiläumstag wollen wir einen detaillierten Blick auf den Europa-Park werfen und uns hier ein paar Stichpunkte anschauen, auch wenn wir befürchten müssen, dass irgendeine KI-Webseite die Informationen abgreift und sie den Menschen, die im Internet Informationen suchen, einfach so bereitstellt, ohne dass Besucher auf unsere Webseite kommen. Traurig, dass man sich mittlerweile über sowas Gedanken machen muss. Aber nicht an so einem Jubiläumstag, daher hier die kompakten Informationen über das Geburtstagskind:
Eröffnung: 12. Juli 1975
Lage: Gemeinde Rust bei Freiburg, an der Autobahn A5, im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz
Gesamtfläche: 134 Hektar, davon 95 Hektar bebaut
Konzept: 17 europäische Themenbereiche, über 100 Attraktionen und insgesamt 23 Stunden Entertainment täglich
Jahreszeitenkonzept: Sommer (seit 1975)
Halloween (seit 1998)
HALLOWinter (seit 2021)
Winter (seit 2001)
Inhaber: Familie Mack, Europa-Park GmbH & Co Mack KG
Mitarbeiterzahl in der Saison: 5.250
Neue Arbeitsplätze: 400
Ergebnisse der 2024 durchgeführten repräsentativen Umfrage durch den Kulturgeographen Prof. Dr. Fichtner.
Zahlen und Trends der Saison 2024
Angaben zu den Besuchern:
Besucherzahl im Jahr 2024 (Sommer + Winter): über 6 Millionen
Gesamtbesucherzahl seit Bestehen: knapp 150 Millionen
Das Europa-Park Erlebnis-Resort kann mit Stolz auf eine äußerst erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken: 250.000 Gäste kamen im Eröffnungssommer 1975, heute ist das Familienunternehmen eines der beliebtesten Tourismusziele der Nation. In den 50 Jahren seines Bestehens hat der Europa-Park rund 150 Millionen Gäste empfangen und ist heute mit Abstand der größte Freizeitpark in Deutschland und der besucherstärkste saisonale Park weltweit. Mehr als 100 Attraktionen und internationale Shows garantieren auf einer Fläche von 95 Hektar jede Menge Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Auch die Wasserwelt Rulantica hat ihre Pforten täglich für alle Besucher geöffnet. Die Gäste erwartet purer Wasserspaß auf einem weitläufigen Innen- und Außenbereich. Längst ist der Europa-Park eine renommierte Tagungsadresse und ein häufiger Standort für Events und Fernsehproduktionen – und nicht mehr nur ein klassischer Freizeitpark. Durch Deutschlands größtes zusammenhängendes Hotel Resort mit zahlreichen Gastronomiebetrieben ist er darüber hinaus ein populäres Kurzurlaubsziel für Gäste aus der ganzen Welt.
Von der Vision zur Wirklichkeit: Der Europa-Park entsteht
Während einer Reise durch die USA kommen Franz Mack und sein Sohn Roland 1972 auf die Idee, einen eigenen Freizeitpark mit einem Unterhaltungsangebot für alle Altersklassen zu eröffnen. Dieser soll zugleich als Ausstellungsfläche für die in Waldkirch von Mack Rides hergestellten Produkte dienen, damit potentielle Kunden sehen können, wie die Fahrgeschäfte in der Praxis laufen. Zurück in Deutschland ist es die erste Aufgabe, nach einem geeigneten Standort zu suchen. Die Realisierung dieses Projektes dauert schließlich drei Jahre. Obwohl deutsche Parks zu dieser Zeit eher regional ausgerichtet sind, schaut die Familie Mack von Anfang an über die Grenzen hinaus. Dabei ist der heutige Standort Rust nicht von Anfang an im Gespräch. Denn in Breisach, einer über 4.000 Jahre alten Stadt direkt an der deutsch-französischen Grenze, findet sich rund um den Europa-See ein Gelände, das für die Planungen zunächst bestens geeignet scheint.
Obgleich die Vorbereitungen bereits weit fortgeschritten sind und schon zahlreiche Genehmigungen vorliegen, scheitert das Projekt letztlich jedoch an einem Einspruch des Wasser- und Schifffahrtamtes, das eigene Pläne mit dem Gelände hat. Was aber von Breisach bleibt, der Stadt, die bereits 1950 als erste europäische Stadt überhaupt eine von der „Europa-Union Deutschland“ initiierte Probeabstimmung über die Bildung eines europäischen Bundesstaates durchführt und sich seitdem der europäischen Idee verschrieben hat, ist der Name des Parks: Europa-Park.
Die weitere Standortsuche lenkt das Interesse auf ein Gelände direkt an der Bundesautobahn Karlsruhe/Basel in der Nähe von Neuenburg. Auch hier beginnen unverzüglich die Planungen, welche ein weiteres Mal von einer Behörde durchkreuzt werden sollten: Das Autobahnamt Stuttgart fordert eine Verbreiterung einer Autobahnunterführung, die mit erheblichen Kosten und großem Aufwand verbunden wäre.
Wer jedoch dachte, dass das Projekt durch die Schwierigkeiten bei der Standortsuche ins Stocken geraten würde, wird von den Bauherren schnell eines Besseren belehrt. In Rust, ebenfalls unweit der Bundesautobahn Karlsruhe/Basel, werden sie schließlich auf ein Gelände rund um einen Jahrhunderte alten Schlosspark aufmerksam, der sich im Besitz der Gemeinde befindet. Von Anfang an unterstützt das zu diesem Zeitpunkt weniger als 3.000 Einwohner zählende Fischerdorf Rust das Freizeitparkprojekt. Vor allem der damalige Bürgermeister Erich Spoth, inzwischen verstorbener Ehrenbürger des Parks, steht den Planern tatkräftig zur Seite und stellt ihnen das Areal mit Schloss an den Ufern der Alten Elz zur Verfügung. Zudem wird ein angrenzender Märchenpark erworben, sodass sich die Gesamtfläche auf 16 Hektar beläuft. Nach langwierigen Verhandlungen mit Behörden und Ämtern kann endlich mit dem Bau begonnen werden. So öffnete der Europa-Park 1975 zum ersten Mal seine Tore.
Die Entwicklung des Europa-Park ist eine Erfolgsgeschichte wie sie im Buche steht. Bereits im 18. Jahrhundert sind die Waldkircher Werkstätten berühmt für ihre Fähigkeiten im Wagenbau. 1870 erfolgt der Sprung ins Schausteller- und Karussellbaugeschäft. Schon 1915 ist die Firma Mack Rides „Hoflieferant“ des Zirkus Krone, 1921 baut sie die erste Achterbahn. Ab 1930 spezialisiert sich der Familienbetrieb auf Schaustellerwagen, Karussells sowie Geister- und Achterbahnen. 1951 konstruiert Mack die erste Bobbahn aus Holz, nur ein Jahr später wagt das Unternehmen den Schritt über den Atlantik in das US-Geschäft. Unter Franz Mack wird der Betrieb zum Weltunternehmen. Grundlage des erfolgreichen Aufstiegs sind dabei innovative Konzepte im Bereich der Fahrgeschäfte sowie der Einstieg ins Freizeitparkgeschäft. Letzterer erfolgt 1975 mit der Gründung des Europa-Park in Rust, der unter anderem eine Art „Schaufenster“ für die hauseigenen Produkte sein soll. Unter der Leitung von Franz Mack und seinen Söhnen Roland und später auch Jürgen entsteht eine optimale Kombination aus Parkanlagen, Unterhaltung, Kultur und dem Nervenkitzel der Fahrgeschäfte – fast alle gebaut von der Mutterfirma Mack in Waldkirch.
Doch nicht jeder glaubt zu Beginn an den Erfolg; die anfängliche Skepsis ist groß. Die Schlagzeilen „Der Pleitegeier schwebt über Rust“ oder „Was geschieht mit der Freizeitruine im badischen Fischerdorf“ gehören zu den ersten, nicht gerade euphorischen Presseresonanzen auf die Idee der Familie Mack, im badischen Rust einen Freizeitpark zu bauen. Die Besucherzahlen geben ihr jedoch recht: 250.000 Besucher kommen 1975, ein Jahr später bereits 700.000, 1978 die erste Besuchermillion. Ein entscheidender Schritt ist 1982 die Eröffnung des Italienischen Themenbereiches und die Umsetzung des europäischen Themenkonzeptes mit Bühnenbildner und Filmarchitekt Ulrich Damrau.
1985 ‒ 1996: Europäische Ausrichtung, Marktführer, erste Auszeichnung
Das europäische Themenkonzept wird mit viel Liebe zum Detail konsequent verfolgt: Es entstehen Holland (1984), England (1988), Frankreich (1989), Skandinavien (1992), Spanien (1994), und die Deutsche Allee (1996). Das Konzept erweist sich auch vor dem Hintergrund der parallel verlaufenden, politischen Neuordnung Europas als visionär. 1985 unterzeichnet, öffnet das Schengen Abkommen in den folgenden zehn Jahren die Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten.
Der hohe Qualitätsanspruch der Brüder Mack zahlt sich aus. Ob Gastronomie, Fahrgeschäfte, Gartenanlagen oder Shows: es wird stets auf höchstes Niveau geachtet. Bereits 1990 gibt die Stiftung Warentest dem Europa-Park als einzigem deutschem Freizeitpark die Note „sehr gut“. Zwei Millionen Menschen besuchen den Park 1991.
Das Urteil der Stiftung Warentest kommt 1996 zu einem eindeutigen Schluss: „Der Europa-Park in Rust bietet insgesamt das breiteste und qualitativ hochwertigste Angebot zu einem – vor allem im Vergleich zu Disneyland Paris – vertretbaren Preis.“ Und der Tourismusexperte Prof. Dr. Horst W. Opaschowski aus Hamburg geht noch einen Schritt weiter, als er sich mit den folgenden Worten im Gästebuch des Europa-Park verewigt: „Erlebe Dein Leben – so heißt die Prognose für die Zukunft. Die Zukunft hier in Rust hat längst begonnen.“
1995 ‒ 2012: Ausbau Kurzreisedestination und Medienstandort
Eine neue Epoche beginnt 1995 mit der Eröffnung des Hotels „El Andaluz“, dem ersten Hotel in einem deutschen Freizeitpark. Eine verlängerte Aufenthaltsdauer – resultierend aus einem immer größeren Parkangebot – lässt den Druck auf Übernachtungsmöglichkeiten steigen. Bereits im ersten Jahr ist das Hotel zu 87 Prozent ausgebucht. Es folgt der Bau des Hotels „Castillo Alcazar“ 1999. Die Nachfrage ist enorm: Die Hotelgesamtauslastung im Jahr 2000 liegt bei 97,7 Prozent. Im Park wird mit drei Millionen Besuchern ein neuer Rekord erzielt.
Ende November 2001 öffnet der Europa-Park seine Pforten als erster Freizeitpark in Deutschland für eine Wintersaison. 180.000 Gäste kommen während der sechs Öffnungswochen. Mit wachsender Bedeutung als Touristenmagnet erfolgt im Frühjahr 2002 nach jahrzehntelangem Ringen die Eröffnung einer eigenen Autobahnausfahrt.
2002 wird MackMedia als Teil der Mack International Gruppe gegründet. Geschäftsführer Michael Mack möchte mit dem Unternehmen neue Entertainment-Erlebnisse schaffen und diese verstärkt auch außerhalb des Parks erlebbar machen. Mit MackMedia soll die Welt des Europa-Park in eine digitale Zukunft geführt werden.
Der Bau eines dritten 4-Sterne Erlebnishotels ist eine Frage der Zeit. Das 4-Sterne Superior Hotel „Colosseo“, das 2004 eröffnet wird, ist im italienisch-römischen Stil mit 1.450 Betten das größte Einzelhotel in Südbaden. Schon im ersten Jahr kann das ganzjährig geöffnete „Colosseo“ eine traumhafte Auslastung von 95 Prozent verbuchen. 2007 folgt bereits das vierte Erlebnishotel „Santa Isabel“, ebenfalls ein 4-Sterne Superior Hotel, das im Stile eines portugiesischen Klosters erbaut wird. Im Sommer 2012 wird schließlich das fünfte Erlebnishotel „Bell Rock“ eröffnet. Im 4-Sterne Superior Hotel, das im Neuengland-Stil gehaltenen ist, können die Besucher sich auf die Spuren der Pilgerväter und Entdecker begeben, die einst auf zu neuen Ufern strebten und den Atlantik auf abenteuerlichen Schiffsreisen gen neue Welt überquerten. Gemeinsam mit den Hotels „El Andaluz“, „Castillo Alcazar“, „Colosseo“ und „Santa Isabel“ gehört das „Bell Rock“ zum größten Hotel Resort Deutschlands. Durch die erhöhte Hotelkapazität steigt die Zahl der Zweitagesbesucher kontinuierlich und der Einzugsbereich erweitert sich. So können zahlreiche Übernachtungen in den Europa-Park Hotels verbucht und viele weitere in der Tourismusregion Schwarzwald initiiert werden.
Franz Mack darf sich im Jahr 2005 über eine ganz besondere Auszeichnung freuen. Als einer der „Pioniere für den internationalen Erfolg der Freizeitparks“ wird der Seniorchef der Mack-Unternehmensgruppe in Atlanta in die „Hall of Fame“ aufgenommen. Die Auszeichnung wird Franz Mack im Rahmen der weltweit größten Freizeitpark-Messe vom Präsident des Weltverbandes IAAPA (International Association of Amusement Parks and Attractions) Clark Robinson überreicht.
Das Firmenkundengeschäft wächst mit dem größeren Angebot an Veranstaltungs- und Tagungsräumen. Mehr als 1.300 Veranstaltungen werden inzwischen jährlich über das 1998 gegründete Confertainment abgewickelt. Parallel dazu gewinnt der Europa-Park als Medienstandort an Bedeutung: Heute ist er unter anderem beliebte Produktionsstätte für BR, Sat.1, SWR, ProSieben und ZDF. Rund 200 TV-Sendungen werden im Jahr im Park aufgezeichnet.
2009 – 2019: Resort-Erweiterung, Präsident des Weltverbandes, Zwei-Sterne-Restaurant
2009 erfolgt die Erweiterung des Europa-Park um 15 Hektar. Der neu entstandene Isländische Themenbereich mit dem gigantischen „blue fire Megacoaster“ umfasst eine Fläche von zwei Hektar. Island erweitert das europäische Themenkonzept und verfügt über den höchsten Looping einer Katapultachterbahn in Europa. 2012 wird die Fläche des Europa-Park erneut um fünf Hektar erweitert: Das fünfte Erlebnishotel „Bell Rock“ samt modernem Fitness-Club sowie die spektakuläre Holzachterbahn „WODAN – Timburcoaster“ werden erbaut. Mit der ersten Holzachterbahn wandelt der Europa-Park auf den Spuren seines Stammhauses Mack Rides in Waldkirch, das bereits seit 1921 Fahrgeschäfte dieser Art fertigt. Nicht ganz 100 Jahre später wird „WODAN – Timburcoaster“ in die Parklandschaft integriert.
Der Weltverband der Freizeitindustrie (IAAPA) ernennt Roland Mack im November 2011 als ersten Deutschen zum Präsidenten. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen setzt er sich vor allem für die strategische Entwicklung der Branche, den internationalen Erfahrungsaustausch sowie die weitere Harmonisierung von Sicherheitsstandards ein.
Ein weiteres Highlight: Nur etwa zwei Jahre nach der Eröffnung wird das im 4-Sterne Superior Hotel „Bell Rock“ integrierte Fine Dining Restaurant „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“ 2014 mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Im März 2020 gelingt es Küchenchef Peter Hagen-Wiest und seinem Team, diese zum wiederholten Male zu bestätigen. Erneut vergibt der einflussreiche Gastronomie-Guide Gault&Millau im November 2018 zudem 17 von 20 möglichen Punkten an das Fine Dining Restaurant. Bis heute ist der Europa-Park der einzige Freizeitpark weltweit mit einem Zwei-Sterne-Restaurant!
Seit der Saison 2014 entführt der Europa-Park seine Besucher zudem in einen Mikrokosmos der Superlative! Bei der Familienachterbahn „ARTHUR“ wird die Natur zum großen Abenteuer. Die gigantische Umsetzung der detailverliebten Kulissen von Starregisseur Luc Bessons Kino-Erfolgstrilogie „Arthur und die Minimoys“ zeigt die geheime Welt der kleinen Wesen.
Das 40. Jubiläum im Jahr 2015 wird mit zahlreichen Neuheiten und Überraschungen gefeiert. Dazu zählt auch die Weltpremiere von „Alpenexpress Coastiality“, die im September 2015 von MackMedia vorgestellt wird. Die Fahrgäste können im Österreichischen Themenbereich mithilfe einer Virtual Reality-Brille ein noch nie dagewesenes Abenteuer erleben.
Mit der Eröffnung des neuen Themenbereichs „Irland – Welt der Kinder“ steht die Saison 2016 ganz im Zeichen der Familie. Durch eine landestypische und detailverliebte Gestaltung können die kleinen und großen Besucher Irland von seiner schönsten Seite entdecken. Im Juli erhält Roland Mack den Deutschen Gründerpreis für sein Lebenswerk – die bedeutendste Dekoration für herausragende Unternehmer in Deutschland. Die IAAPA ehrt den Gründer und Inhaber des Europa-Park ebenfalls und verleiht ihm die höchste Auszeichnung, die der Weltverband der Freizeitindustrie zu vergeben hat: Im November wird Roland Mack in die „Hall of Fame“ aufgenommen, zu der prägende Gesichter der Branche wie Walt Disney zählen.
Mit einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern ermöglicht die „Europa-Park Arena“ ab 2017 Events in ungeahnten Dimensionen. Bis zu 5.000 Gäste können hier magische Momente erleben. Mit dem „Voletarium“ hebt im Juni außerdem eine neue Großattraktion ab. Das größte „Flying Theater“ Europas entführt zu den schönsten und faszinierendsten Orten des Kontinents. In zwei Theatersälen gleiten bis zu 140 Entdecker mit sesselliftartigen Flugapparaten auf spektakuläre Weise durch den gigantischen Raum. Darüber hinaus präsentiert MackMedia mit „Happy Family“ die erste Produktion in Spielfilmlänge. Der Film bringt im August die Abenteuer der Familie Wünschmann bundesweit und später auch in über 60 weiteren Ländern weltweit erfolgreich auf die Kinoleinwände.
Im Jahr 2018 widmet sich Deutschlands größter Freizeitpark ganz seinem beliebten Nachbarland Frankreich: Nach umfassender Modernisierung dürfen sich die Besucher des Europa-Park auf einen umgestalteten Französischen Themenbereich freuen. Mit frischem Look sowie neuen Attraktionen und Gastronomieangeboten ist die Grande Nation das Highlight. Im Zentrum befindet sich die silberne Kultkugel mit einer Weltneuheit: Im Inneren stehen entweder ein klassisches Achterbahnvergnügen im Dunkeln und eine spannende Tour mit dem „Eurosat – CanCan Coaster“ oder ein innovatives Virtual-Reality-Erlebnis und ein futuristischer Trip mit „Eurosat Coastiality“ zur Wahl.
Im Jahr 2019 eröffnet der Skandinavische Themenbereich samt Gastronomie- und Shoppingangeboten neu. Im Mai heißt das sechste Hotel „Krønasår“ die ersten Besucher willkommen und bildet dabei einen wesentlichen Bestandteil der Resort-Erweiterung. Das 4-Sterne Superior Hotel wurde von Ann-Kathrin Mack geplant und bietet im Stil eines Naturkundemuseum Platz für bis zu 1.300 Übernachtungsgäste.
2019 – 2024: Rulantica, Restaurant der Zukunft, Multi Launch Coaster
Nach 26 Monaten Bauzeit wurde im November 2019 die neue Wasserwelt des Europa-Park eröffnet. Auf 32.600 Quadratmetern können kleine und große Abenteurer 14 thematisierte Bereiche und 53 einzigartige Attraktionen für die ganze Familie auskundschaften. Ein einzigartiger Mix aus skandinavischen Landschaftszügen, mystischen Szenerien und fantasievollen Gestaltungen begeistern die Besucher.
Nicht einmal ein Jahr nach der Eröffnung dürfen sich die Besucher im Oktober 2020 auf ein neues Highlight freuen. Mit „Hyggedal“ entsteht auf insgesamt 1.000 Quadratmetern Fläche ein exklusiver Ruhe- und Saunabereich.
Nach sehnsüchtiger Zeit des Wartens kehrten im Juli 2020 nach nur 24 Monaten Bauzeit die „Piraten in Batavia“ sind samt dem Restaurant „Bamboe Baai“ in den Holländischen Themenbereich zurück. Über 30 Jahre lang war die liebevoll gestaltete Familienattraktion mit ihren vielen Details einer der Besuchermagneten des Europa-Park – bis ein Brand sie im Mai 2018 zerstörte. Zurück blieben jede Menge unvergessliche Erinnerungen und der große Wunsch, den „Piraten in Batavia“ so schnell wie möglich wieder Leben einzuhauchen.
Als weltweit erste VR-Experience dieser Art präsentiert MackNeXT und VR Coaster in 2020 YULLBE. Bei der „Full Body Tracking Free Roaming VR-Experience“ bewegen sich die Gäste frei und nehmen sich selbst und ihre bis zu sieben Mitspieler vollständig im virtuellen Raum wahr. Ein Jahr später wird YULLBE. in der Kategorie „Best New Product: Virtual Reality“ mit dem begehrten Brass Ring Award prämiert. Mit VEEJOY eine weitere magische neue Welt, die diesmal den Zauber von Deutschlands größtem Freizeitpark und der Wasserwelt Rulantica nach Hause bringt. Die neue Streaming-Plattform verbindet unterschiedlichste Medieninhalte auf einer einzigen Seite.
Der Außenbereich von Rulantica wird im Juni 2021 um den Bereich „Svalgurok“ mit zehn Rutschen und über 100 verschiedenen Spielmöglichkeiten erweitert.
Im November 2022 eröffnet die Inhaberfamilie Mack das „Restaurant der Zukunft“. Eatrenalin ist ein futuristisches Gastronomie-Event-Konzept neben dem 4 Sterne Superior Hotel „Krønasår“ und findet international große Beachtung. Sobald das Erlebnis startet, taucht man in unterschiedlichste Welten ein – möglich macht dies ein eindrucksvolles Zusammenspiel von Multimedia-Content, gastronomischer Spitzenleistung und einer patentierten Neuentwicklung, dem Floating Chair von MACK Rides.
Deutschlands größter Freizeitpark hat in der Saison 2022 zudem erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte die Schwelle von sechs Millionen Besuchern übersprungen und damit seine Marktführerschaft deutlich ausgebaut.
In Rulantica verspricht seit Februar 2023 der Bereich „Nordiskturn“ mit der Rennrutsche „Vikingløp“ wahren Wettkampf Charakter. Highlight des 30 Meter hohen Turms sind acht Röhrenrutschen, die von den Besuchern auf Matten mit dem Kopf voraus gerutscht werden. Für Erholung nach dem Spektakel sorgen über 400 Liege- und Sitzmöglichkeiten im „Nordiskturn“.
2024 setzt der Europa-Park seine intensive Bautätigkeit fort. Mehr als 700 Handwerker arbeiten in der Nebensaison an über 40 Bauprojekten. Darunter befindet sich auch der weltweit beachtete Stryker-Coaster „Voltron Nevera powered by Rimac“, der im neuen Themenbereich Kroatien entsteht. Die 14. Achterbahn bietet auf 1.385 Metern sieben Inversionen, 2,2 Sekunden Schwerelosigkeit am Stück und hält mit dem steilsten Lauch von 105° einen Weltrekord. Mit dem „Alpenexpress Enzian“ und der „Tiroler Wildwasserbahn“ kehren 2024 zwei traditionsreiche Klassiker mit neuem Glanz in den Österreichischen Themenbereich zurück. Die in 2023 durch einen Brand zerstörten Fahrgeschäfte wurden in kürzester Zeit wiederaufgebaut.
2025: 50 Jahre, Silver Lake City, Generationswechsel
2025 wird der Europa-Park 50 Jahre alt. Der neue interaktive 3D-Darkride „GRAND PRIX EDventure“ bietet rasanten Spielspaß auf einem neuen Level. Pünktlich zum Jubiläum erobern zudem die beliebten Maskottchen Ed und Edda ab 24. Juli in „GRAND PRIX OF EUROPE“ die Kinoleinwand. Unter dem Motto „Europa.Gemeinsam.Erleben.“ wird in Deutschlands größtem Freizeitpark der europäische Gedanke in den Fokus gerückt.
Die Silver Lake City wartet mit der Tipi Town, Camping und Caravaning auf die Übernachtungsgäste. Neu sind dort 36 Western Houses für vier bis sechs Personen sowie Komfort-Stellplätze. Im Sommer ist die Eröffnung des Western-Buffet-Restaurants „Diner Station“ sowie der „Wild Horse Bar“ geplant.
Während der Saison 2025 sorgen 5.250 Mitarbeiter – darunter über 220 Auszubildende und Studenten – im Europa-Park für reibungslose Abläufe vor und hinter den Kulissen; sie alle werden in der MACK Akademie qualifiziert aus- und weitergebildet. Abgesehen davon sichert Deutschlands größter Freizeitpark mehr als 10.000 indirekte Arbeitsplätze. Damit gehört das inhabergeführte Unternehmen zu den größten Arbeitgebern der Region und zu den stärksten Wirtschaftsmotoren Südbadens.
Für die kommenden Jahre hat sich die Inhaberfamilie des Europa-Park viel vorgenommen: Neben der Optimierung bestehender Anlagen bedeutet dies vor allem ein kontinuierliches Wachstum, die Gestaltung neuer Attraktionen und Themenbereiche sowie eine Erweiterung der Wasserwelt Rulantica.
Auch die nächste Generation Mack übernimmt dabei große Verantwortung: Seit 2016 sind Michael und Thomas Mack gemeinsam mit ihrem Vater Roland Mack sowie ihrem Onkel Jürgen Mack Teil der Geschäftsleitung des Europa-Park. Als geschäftsführende Gesellschafter leiten sie diverse Geschäftsbereiche. Seit 2023 ist Frederik Mack, Sohn von Jürgen Mack, als Direktor Human Resources in der Unternehmensgruppe tätig.
Freizeitindustrie für morgen, heute bei Mack erdacht, entwickelt und umgesetzt – ein Konzept, das auch für die Zukunft gilt. Zufriedene Gäste sind dabei einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Deshalb setzt der Europa-Park weiterhin konsequent auf Qualität und Innovation. „Unsere Gäste verdienen nur das Beste, und genau das bekommen sie bei uns“, so Roland Mack, Inhaber des Europa-Park. Der badische Erfolgsunternehmer erhielt am 15. April 2023 für seine herausragenden unternehmerischen Leistungen und das große Engagement für die Branche den international anerkannten „Buzz Price Award“.
Ein Vergleich in Zahlen
Jahr 1975
Jahr 2025
Fläche in Hektar
16
95
Attraktionen
15
über 100
Shows
1 Puppenshow
23 Std. Unterhaltung pro Tag
Besucher
250.000
über 6 Mio. (in 2024)
Mitarbeiter
50
5.250
Eintrittspreise
5,00 DM
73,00 Euro
Hotels / Betten
0 / 0
6 / 5.800
Caravanplätze
0
219
Gastronomiebetriebe
5
über 90
Der Eingang zum Europa-Park, 1980er und frühe 1990er Jahre.
Es ärgert mich bis zum heutigen Tag, dass irgendwo bei den Umzügen (oder bei einer anderen Gelegenheit) ein Stapel Fotos verschwunden ist. Diese Fotos habe ich selbst gemacht bei meinem ersten Besuch 1984 im Europa-Park. Ich kann mich noch vage erinnern, ich habe zum Beispiel den damals noch existierenden Minigolfplatz fotografiert, auch wenn ich selbst dort nicht gespielt habe. Ich erinnere mich noch an das Ankündigungsschild der neuen Attraktion, die geplant war: die Schweizer Bobbahn. Was ich sonst noch fotografiert habe, weiß ich nicht mehr. Aber irgendwann sind die Bilder verloren gegangen. Woran ich mich aber noch erinnere: Die Fahrt in den Europa-Park war ein Schulausflug. Und eine damalige Klassenkameradin hat ebenfalls Bilder gemacht, die sie ein paar Wochen später gezeigt hat. Ach so… für die Jüngeren: damals hat man noch auf Film fotografiert. Der musste erst noch entwickelt werden und das konnte schon mal eine oder zwei Wochen dauern. Außerdem musste der Film ja erstmal „voll“ sein, bevor man ihn der Kamera entnahm. Und da jedes Bild zu entwickeln extra kostete, hat man sich sehr genau überlegt, was man fotografiert hat. Ich habe diese Klassenkameradin mal angeschrieben und gefragt, ob sie die Bilder noch hat. Sie meinte ja, wisse aber nicht, in welcher Kiste sie seien. Also keine Bilder von damals.
Die ältesten Bilder – und Videoaufnahmen -, die ich habe, sind aus dem Jahr 1992. Es hat also acht Jahr gedauert, bis ich den Park erneut besuchte. Das lag nicht daran, dass es mir nicht gefallen hat, aber: in den 1980er Jahren war ich ein Teenager. Und die Fahrtstrecke von meinem Wohnort nach Rust war damals knapp über zwei Stunden. Ich selbst hatte zunächst noch keinen Führerschein und als ich ihn hatte, war eine Fahrt in einen Freizeitpark auch nicht so ein Ding, das man halt einfach mal so machte. Ich muss lachen, wenn ich heute höre, dass ein Rennfahrer Elektroautos runtermacht, weil er keine Zeit habe, nach einer Ladesäule zu suchen, obwohl der Mann älter ist als ich und diese Zeit auch noch mit erlebt hat. Ausflüge, vor allem wenn sie am Wochenende waren und weiter weg gingen, mussten geplant werden. Man musste sicherstellen, dass das Auto vor dem Wochenende getankt war. Man musste sich raussuchen, wo Tankstellen sind, die eventuell am Sonntag oder später Abends noch offen hatten. Ansonsten war man dazu verdammt, auf einer Autobahnraststätte zu tanken, und da war es damals auch schon so teuer. Diese Vorbereitung erforderte richtige Arbeit, denn vor dem Zeitalter von Smartphones und Apps musste man zum Beispiel zum ADAC gehen und sich eine Karte besorgen, auf der die Standorte von Tankstellen eingezeichnet waren. Und da erzählt mir so ein Ex-Rennfahrer, es sei ihm zu mühsam, mal in einer App nach der nächsten Ladesäule zu schauen?
Aber ich komme vom Thema ab. Ich weiß noch, dass ich beeindruckt war von dem Besuch und gern wieder in den Europa-Park wollte, aber dazu kam es aus besagten Gründen erstmal nicht. 1992 haben ein paar Freunde und ich beschlossen, eine gemeinsame Tour zu machen. Und ich weiß nicht, ob das Gefühl, das ich bei diesem „Neubesuch“ hatte, das gleiche war wie beim „Erstbesuch“, aber es hatte mich gefangen. Schon seit meiner Kindheit hatte ich angefangen, Geschichten zu schreiben, weil ich da etwas großes schaffen wollte. 1985 hatte ich begonnen, regelmäßig Geschichten und Ideen zu notieren für mein eigenes, kleines Projekt (deswegen feiert es dieses Jahr ebenfalls Jubiläum). Dann 1992 im Europa-Park zu stehen, zwischen den Gebäuden und Attraktionen, mit all den Gerüchen, Geräuschen und der Musik, die auf einen einströmte, das löste etwas in mir aus. Fortan kam ich mindestens jährlich, bald mehrmals jährlich in den Park. Ich habe jedes Hotel im Jahr seine Eröffnung zum ersten Mal besucht und Stück für Stück wuchs mein Archiv mit Videos an.
Ich war bei den Jubiläumsfeiern dabei, je nachdem, wie es die Zeit erlaubte und was der Park genau veranstaltete. Ich habe das erste Halloween erlebt, die erste Horror Night (heute Traumatica) und die erste Winteröffnung. Ich habe die Entwicklung und die Eröffnung von Rulantica verfolgt. Eine 33jährige Besuchsgeschichte.
Die ganze Zeit über habe ich mit den Videos experimentiert und kleine Geschichten zusammengeschnitten, die natürlich nie veröffentlicht wurden. Als ich mir einen Schnittcomputer zulegte, scherzten Freunde, das ich den brauche, um „stundenlange Europa-Park-Videos zu schneiden“. So war es aber tatsächlich. Ich wollte etwas erzählen und den Menschen gleichzeitig Informationen nahebringen. Nachdem die Plattform „YouTube“ immer mehr als Beliebtheit gewann, habe ich mir überlegt, ob ich da etwas machen könnte. 2009 kamen dabei kleine Videos heraus, mit einer großen Geschichte im Hintergrund, von der ich noch nicht wusste, wie ich sie erzählen sollte und wo sie mich hinführt. Der letzte Zündfunken kam 2012, bis heute weiß ich noch, wo und wie das war: Ich hatte die Eröffnung von Wodan Timburcoaster gesehen und gefilmt und lief durch den Park, ich weiß nicht mehr genau, wo ich ursprünglich hinwollte. Die ganze Zeit schwirrte mir diese Achterbahn und ihr Namensgeber im Kopf herum. Dazu das Konzept meiner Geschichten, die Verarbeitung der alten Sagas um die nordischen Götter, in die Moderne gebracht… ich lief den Weg vom skandinavischen Themenbereich herunter auf das Abenteuerland zu. Dort geht es über die Bahnschienen zu Abenteuerland. Man kann aber auch in Richtung niederländischer Themenbereich abbiegen, entweder durch die Batavia-Passage gehen oder das Gebäude umrunden, am Miniscooter vorbei zu den Karussellfahrten. Eigentlich bin ich in Richtung niederländischer Themenbereich abgebogen, doch als ich mitten auf dem Platz dort angekommen war, hatte ich plötzlich eine Eingebung, genau hier:
Möglicherweise waren es die vielen Eindrücke, die hier zusammenkamen, jedenfalls fielen alle die Teile, die mir bisher im Kopf herumgeschwirrt waren, an ihren Platz. Zu Hause angekommen fing ich an, Konzepte aufzuschreiben und Videos zu schneiden.
Heute ist das, was ich tue, nämlich über Freizeitparks und andere schöne Orte zu berichten, nichts außergewöhnliches mehr. Das tun sehr viele und sehr viel erfolgreicher. Vor einiger Zeit habe ich eine Diskussion von amerikanischen YouTubern mitbekommen, die von „kleinen YouTube-Kanälen“ sprachen und dabei solche meinten, die „nur“ ungefähr 9.000 bis 10.000 Abonnenten hätten. In dem Fall sind meine Kanäle wohl „Mikrokanäle“, denn die haben bis heute nicht mal 1.000 Abonnenten.
Trotzdem mache ich weiter, denn ich möchte immer noch etwas erzählen und den Menschen nahebringen. Ohne den Europa-Park wäre vieles ganz anders verlaufen. Deswegen von mir: Alles Gute zum 50jährigen Jubiläum! Auf viele weitere Jahre. Mögen sie gute Jahre für uns alle werden. Und auf die Inspiration! Der menschliche Geist ist unschlagbar!
Unterwegs auf Österreichs Seen. Bild: Landal / Gert Perauer
Sonne, Strand und weit über 30 Grad – 2025 steht Europa laut Klimaexperten des Max-Planck-Instituts für Meteorologie ein außergewöhnlicher Hitzesommer bevor. Mit steigenden Temperaturen und zunehmenden Hitzewellen suchen immer mehr Urlauber:innen nach Alternativen zu den klassischen Sommerurlaubszielen im Süden. Statt 35 Grad im Schatten entwickelt sich ein neuer Trend: Die sogenannte „Coolcation“, eine Wortschöpfung aus „cool“ (kühl) und „vacation“ (Urlaub). Dabei zieht es Reisende bewusst in gemäßigte, kühlere Regionen – dorthin, wo sich Aktivität, Erholung und Naturerlebnis selbst im Hochsommer angenehm kombinieren lassen. Ob Wanderungen in den Bergen, Radtouren entlang windiger Küsten oder Kanufahrten durch stille Seenlandschaften – Reiseziele in Nord- und Mitteleuropa bieten nicht nur Abkühlung, sondern auch Vielfalt. In diesen Regionen hat Landal die passenden Ferienunterkünfte für alle Reisetypen im Angebot.
Österreich: Alpenkulisse und angenehme Temperaturen
Morgens der erste Blick auf den klaren Bergsee, tagsüber Gipfel erklimmen und zur Stärkung einen leckeren Kaiserschmarren auf der Hütte: Der österreichische Sommer ist perfekt für alle, die im Urlaub gerne aktiv sind. In Kärnten locken die Nockberge mit duftenden Lärchenwäldern, glitzernden Seen und gut ausgebauten Wanderwegen. Für eine Erfrischung nach dem Aktiv-Programm bietet sich ein Abstecher an den Millstätter See an, der selbst im Sommer nicht überlaufen ist. Etwas weiter nördlich verführt das Salzburger Land mit seiner majestätischen Hochkönig-Region: Wanderwege, Bike-Strecken und Panorama-Hütten wechseln sich hier mit stillen Tälern und urigen Dörfern ab.
Die Landal Ferienunterkünfte Bad Kleinkirchheim in Kärnten und Maria Alm im Salzburger Land sind perfekt für Urlauber:innen, die in ihrer Coolcation Aktivität und Erholung vereinen möchten. Eine neu geschlossene Partnerschaft zwischen Landal und Alps Resorts ermöglicht Gästen außergewöhnlichen Alpenchic und traditionellen Komfort in zehn neuen Resorts in alpinen Regionen.
Wer eine Auszeit von der Sommerhitze sucht, findet in Großbritannien ideale Bedingungen. In Wales breiten sich weiche Hügelketten, alte Burgen und Nationalparks aus. Ein echtes Highlight für Naturfreund:innen und Outdoorfans ist die Küstenregion Nordwales. Morgens einen Kaffee im gemütlichen Ferienhaus und schon geht die ausgiebige Wanderung durch den Dee Valley National Park los. Umgeben von Ruhe, Natur und malerischer Landschaft kann man die einzigartige Region bestaunen und sich herrlich erholen. Wer im Sommer nicht aufs Meer verzichten mag, reist nach Cornwall. Hier gibt es Strandurlaub in mildem Atlantikklima. Die langen Strände, wie zum Beispiel der Summerleaze Beach, laden zum Schwimmen und Surfen ein und die kleinen Fischerdörfchen beeindrucken mit idyllischem Charme.
Die luxuriösen Lodges in Landal Bryn Morfydd mit Blick auf das malerische Vale of Clwyd sind der perfekte Ausgangspunkt, um Wales zu erkunden. In Cornwall finden Urlauber:innen ruhige, naturnahe und komfortable Cottages im Landal Bude Coastal Resort.
Dänemark: Sommerurlaub mit Hygge-Feeling
Ein Land zwischen Dünen, Wäldern und stillen Seen: Dänemark ist prädestiniert für eine Coolcation. Kein Wunder, dass die Buchungszahlen in den letzten Jahren stetig steigen. Das Klima bleibt auch im Hochsommer angenehm – ideale Bedingungen für ausgiebige Radtouren, erlebnisreiche Kanufahrten oder entspannte Strandtage an Nord- und Ostsee. Kulturliebhaber:innen können Aarhus oder Kopenhagen erkunden und in die Geschichte eintauchen. Im Landesinneren wartet mit der Region Midtjylland ein echtes Naturjuwel: Die Silkeborger Seenplatte besteht aus 15 Seen, die durch den Fluss Gudenå miteinander verbunden sind. Ob mit dem Raddampfer über die Seen schippern oder die Ruhe beim Angeln genießen, hier kommen sowohl Familien als auch Natururlauber:innen auf ihre Kosten.
Von Landal Søhøjlandet aus können Groß und Klein abwechslungsreiche Aktivitäten in der Region unternehmen und den erfrischenden Sommerurlaub in vollen Zügen genießen.
Niederlande: Urlaub zwischen Dünen und Heideland
Die Niederlande hat sowohl im Norden als auch im Süden optimale Urlaubsregionen zu bieten für alle, die angenehme Temperaturen und vielfältige Aktivitäten suchen. An der Küste Südhollands stehen baden, durch die Dünen spazieren und idyllische Städtchen erkunden auf dem Urlaubsprogramm. Dabei weht einem stets die salzige Meeresbrise um die Nase. In der Provinz Drenthe im Norden hingegen genießen Reisende die landestypische Aussicht. Wälder, Heidelandschaften und Windmühlen prägen die Umgebung, die zum Entschleunigen einlädt.
Die neu erbaute Landal Residence Ouddorp Duin im Süden Hollands liegt auf der Insel Goere-Overflakkee, direkt am Sandstrand. In den Roompot Strandhäusern Julianadorp haben Familien das Meer direkt vor der Tür und genießen die vielfältige Natur Nord-Hollands.
Für die Sicherheit der Badegäste an den Nordseestränden ist das Engagement der vielen Freiwilligen, die ehrenamtlich für den DLRG aktiv sind, unverzichtbar. Bild: (C) Carlos Arias Enciso
Es passiert immer wieder. „Die Flut“, so erzählt es Wattführerin Ingrid Austen von der Wattführergemeinschaft Dithmarscher Nordseeküste ihren Gästen, „kommt auf den Wattflächen in der Regel mit Schrittgeschwindigkeit.“ Das klingt zunächst nicht besonders beeindruckend. Die Gruppe steht an einem Priel im Watt vor der Küste Dithmarschens. Priele sind die Gezeitenrinnen auf dem Meeresboden, durch die Ebbe und Flut ein- und auslaufen. Genau hier also kommt das Wasser als erstes wieder zurück, nicht auf hohen Flächen weiter draußen, und oft liegen tiefe Priele nah vor der Küste. Mit Schrittgeschwindigkeit also, denkt man sich, das schaffe ich doch locker. „… und jetzt dreht euch mal um!“ Sagt Ingrid Austen nachdem sie bei auflaufendem Wasser etwas anderes, nur kurz, erklärt hat. Oha! Die Flut ist längst da. „Und die Leute sind dann doch ziemlich beeindruckt, wie schnell das Wasser zurückkommt.“ Wer hätte das gedacht.
Es geht, unter Aufsicht, zurück ans sichere Ufer. Die Strömung im Priel, und sei dieser nur wadentief, zieht mit unheimlicher Kraft. Wattwanderungen sind ein faszinierendes und beeindruckendes Naturerlebnis. „Aber gehen Sie nie allein ins offene Watt“, rät die Wattführerin, „Wattwandern birgt Gefahren, die man auf keinen Fall unterschätzen darf – am besten schließt man sich einer einheimischen Wattführerin oder einem einheimischen Wattführer im Rahmen einer orts- und sachkundigen Führung an.“ Dann muss man sich nicht um sich selbst sorgen, sondern kann den Ausflug auf dem Meeresboden genießen und sich auf diesen faszinierenden Lebensraum konzentrieren. Dann wird man gewiss Freude daran haben.
Denn wer weiß schon um Wind und Wetter Bescheid. Vom Seenebel hat man vielleicht schon mal gehört – aber wer hat dieses gespenstische Phänomen jemals erlebt? Aus heiterem Himmel und innerhalb wirklich weniger Augenblicke ist es so neblig, dass man nichts mehr sieht und die Orientierung verloren ist. Seenebel kann plötzlich entstehen und eine Orientierung im Watt unmöglich machen. Man solle deshalb immer und auch landnah einen Kompass mit sich führen, so heißt es in einer Information seitens des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, sowie sich mit seinem Umgang vertraut machen und sich zu Beginn einer Watterkundung vergewissern, welche Richtung man einschlagen muss, um wieder sicher an Land zu kommen. „Beachten Sie immer die Wettervorhersagen“, mahnt Ingrid Austen, „das Wetter kann schnell umschlagen.“
„Und gehen Sie niemals bei Flut, also bei auflaufendem Wasser ins Watt“, sagt Ingrid Austen, „gehen Sie nie allein. Wattwanderungen beginnen immer mit einem entsprechenden, also der Länge der geplanten Tour angepassten Zeitpuffer, in der Regel meist zwei Stunden, vor Niedrigwasser. Achten Sie darauf, dass nach Niedrigwasser kein tieferer Priel zwischen Ihnen und dem sicheren Land ist, machen sie sich bei längeren Touren nach Niedrigwasser sofort auf den Rückweg.“ Grundlegende Voraussetzung für jeden Gang in das Watt ist die Kenntnis der aktuellen Zeiten von Hoch- und Niedrigwasser (und die Mitnahme einer Uhr). „Erkundigen Sie sich unbedingt über die Tidezeiten“, rät sie, „und: Hoch- und Niedrigwasser kann von Ort zu Ort unterschiedlich ausfallen.“ Zum Beispiel durch den Einfluss von Windstärke und Windrichtung, womit man wieder beim Wetter, der aktuellen Vorhersage, ist – lebensgefährlich ist es im Watt bei Gewitter.
Orts- und sachkundige Wattführerinnen und Wattführer kennen die Begebenheit genau, denn das Watt unterliegt einer permanenten Veränderung. Sie führen eine Sicherheitsausrüstung (Telefon oder manchmal ein Funkgerät, ein Seil, an dem sich alle bei Nebel festhalten können, Erste-Hilfe-Ausrüstung und vieles mehr) mit sich und sie können die jeweiligen Belastungen und sich verändernden Situationen einschätzen. Überhaupt: Was ziehe ich an, was nehme ich mit? Die Packliste ist länger als gedacht, und die Gefahr eines Sonnenbrandes besonders hoch. „Die Ratschläge und Warnungen von uns Einheimischen sollte man auch immer beachten“, rät Ingrid Austen, „…oder am besten gleich mit den Profis ins Watt.“
Weshalb man bei einer orts- und sachkundigen Führung auch auf der sicheren Seite ist: Die Wattführerinnen und Wattführer kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen – wo darf man hinlaufen (Nationalpark, Schutzzonen) und was darf man aufheben und eventuell mitnehmen. Wie geht es ohne Störung vonstatten. Dies gewährleistet, dass das Wattenmeer und seine Bewohner und auch die Gäste keinen Schaden nehmen.
Baden und Schwimmen im Meer kann unter gewissen Umständen gefährlich sein. Denn Wind, Gezeiten und Strömung beeinflussen das Wasser. „Ein ruhiges Badegebiet kann durch einen umschlagenden Wind innerhalb von Minuten wild werden“, sagt Lars Lunk (DLRG-Sylt), „baden Sie deshalb niemals an unbewachten Stellen und achten Sie am bewachten Badestrand immer auf die Sicherheitsflaggen – eine gehisste rote Flagge zum Beispiel bedeutet: niemals baden gehen!“ Kinder sollten auf keinen Fall ohne Aufsicht am oder im Wasser spielen. „Gehen Sie nur ins Wasser, wenn es die Badeflaggen es zulassen“, sagt Lars Lunk, „eine rot-gelbe Flagge bedeutet, dass man gefahrlos baden oder schwimmen kann und dass Rettungsschwimmer im Einsatz sind, eine gelbe Flagge bedeutet, dass man nur als geübter Schwimmer schwimmen gehen soll.“
Brandung verursacht Sog. „Immer wieder kommt es in der Brandung, auch nur in brusttiefem Wasser, zu Ertrinkungsfällen, weil die eigene Fähigkeit überschätzt wird“, so Lunk weiter. Und an der Küste, zumal in einem Meer mit Ebbe und Flut, könne man sich nicht auf eine gleichmäßige Strömung und Wasserstände verlassen. An bewachten Badestellen beobachten Rettungsschwimmer das Verhalten der Gäste im Wasser, und sie haben das Wetter und die Windverhältnisse im Blick.
Besonders gefährlich ist die sogenannte Rippströmung oder auch Trekkerstömung. Diese kann Schwimmer auf die Nordsee ziehen: Hier staut sich das von der Brandung herangeworfene Wasser zwischen Strand und möglichen Sandbänken zunächst auf. Gibt es aber Lücken in der Sandbank (das ist veränderlich), strömt das gestaute Wasser dort mit enormer Kraft hinaus. „Das ist besonders gefährlich, weil sie Schwimmer weit in die offene See ziehen, beziehungsweise die Schwimmer gegen an schwimmen und bei längerer Belastung die Kraft verlieren. Bewahren Sie in diesem Fall die Ruhe, lassen sie sich etwas mit ziehen und versuchen Sie, quer zur Strömung aus dem Hauptstrom zu schwimmen“, heißt es seitens der DLRG SYLT. Allein auf der Insel Sylt gibt es 38 bewachte Badestellen, die meisten mit hauptamtlichen Kräften und in der Saison achten etwa 80 Rettungsschwimmer auf das Wohl der Badegäste.
Auch wenn auf Sylt die Ehrenamtlichen Rettungsschwimmer eher bei den Jugendherbergen und Seeheimen zu finden seien, gebe es hier einen hohen Bedarf und sie seien enorm wichtig, um die Sicherheit und den Spaß am und im Meer zu gewährleisten. Oft sei es, so Lunk, geretteten Personen eher peinlich und man sehe sich nie wieder. Aber, so berichtet es Lars Lunk: „Ich hatte einen Gast, der nach erfolgreicher Reanimation schon zehn Tage später wieder am Strand war, um sich zu bedanken und auch in den nächsten Jahren immer wieder zum Urlaubsantritt auf einen kleinen Schnack am Rettungsschwimmer-Turm vorbeigeschaut hat.“
Weitere Informationen zum Urlaub an der Nordsee Schleswig-Holstein:
Für geglückte Sommerferien gilt: Hauptsache Wasser und ein kluger Mix aus Action und Muße. Murten-, Neuenburger-, Greyerzer-, Schiffenen- und Schwarzsee locken mit Naturstränden, Campingplätzen und vielseitigen Wassersportaktivitäten. Sommerfrische bieten auch genüssliche Schifffahrten – etwa die Genusskreuzfahrt auf dem Murtensee – oder lehrreiche Naturerlebnisse am Ufer.
Camping und Wasserfreuden Verreisen mit Zelt, Wohnwagen oder Camper boomt. Seit der Corona-Pandemie haben mehrere Fribourger Campingplätze ihre Infrastruktur an die veränderten Bedürfnisse der Gäste angepasst, so beispielsweise der Camping Les 3 Lacs in Sugiez. Zusätzliche Stellplätze, eine moderne, vollausgestattete Küche, aufgefrischte Sanitäranlagen und eine solarbetriebene Ladestation für E-Bikes erwarten hier die Reisenden. Wem der Sinn nach Glamping steht, bucht sich eine Mietunterkunft. Besonders beliebt sind die Campingplätze rund um den Murtensee: Neben den eigenen Seezugängen sind hier öffentliche, sanft ins Wasser abfallende Naturstrände nie allzu fern. Und wer sich trotz bestem Wetter nicht zwischen See und Schwimmbad entscheiden kann, fährt ins Strandbad in Murten und genießt dort einfach beides.
Wenn’s kräftig pustet, fliegen Adrenalinjunkies per Wing-Foil, Kitesurf oder gemütlicher mit dem Windsurfbrett übers Wasser. Kurse und Mietmaterial gibt es bei Bise Noire in Murten. Sportlich geht es auch auf der Nouvelle Plage in Estavayer-le-Lac zu. Gleich neben dem herrlichen Sandstrand des Neuenburgersees lockt das Wassersportzentrum Alphasurf, unter anderem mit dem „Cable Ski“, dem Lift für Wasserski- und Wakeboard-Action.
Für Badefreuden am Bergsee ist Schwarzsee die richtige Adresse. Hier sind Schwan-Pedalos die Lieblinge großer und kleiner Wasserratten. Sowohl Ferienwohnungen als auch Hotelzimmer bieten einen wunderbaren Blick aufs Wasser inmitten der Voralpen. Der gemütliche Spaziergang um den See führt zu einem stiebenden Wasserfall im Wald und lädt unterwegs zu sieben kostenlosen Kneipp-Erlebnissen ein.
Auf dem Wasser gleiten und eintauchen Kayaks, Kanus, Pedalos und SUPs kann man an allen Badeseen der Region Fribourg mieten. Die Uferlandschaften des Schiffenen-Stausees etwa lassen sich mit einem hippen Board vom SUP Rental Selfservice im Camping Schiffenen erkunden. Hier ist auch das Solarboot „d’Grandfey“ zu Hause, das neben den beliebten Fahrten nach Fribourg und den Rundfahrten auf dem See auch mehrere Themenfahrten anbietet, etwa mit Wein- oder Bierdegustation.
Den Greyerzersee erkundet man am besten mit einem gemieteten Fischerboot von Aventure Gruyère auf eigene Faust. Und wer ganz eintauchen will? Das historische Freibad La Motta in Fribourgs Unterstadt bietet den wohl erfrischendsten Blick auf die grandiose Altstadt-Kulisse.
Schifffahrten für Groß und Klein Wasser ist ein verbindendes Element. Wortwörtlich ist das im Drei-Seen-Land der Fall, wo die Ausflugsschiffe auf Murten-, Neuenburger- und Bielersee lauschige Kanäle durchfahren und vor fast mediterran anmutenden Uferlandschaften kreuzen. Eine Schifffahrt fasziniert und verbindet Jung und Alt: An Samstagen reisen Kinder von 6 bis 16 Jahren auf den Schiffen der LNM gratis mit; für über 65-Jährige gibt’s dienstags und freitags eine Tageskarte für 30 Franken. Ein Schiffsausflug lässt sich mit einem Mittagessen verbinden, etwa mit der neuen Genusskreuzfahrt auf dem Murtensee, bei der köstliche Flussbarschfilets serviert werden. Und natürlich verbinden die Kursschiffe auch ganz einfach die Ufer und bilden angenehme Zubringer oder Abkürzungen für Velofahrende und Wandergäste.
Lernquelle Wasser Der frühe Vogel fängt den Fisch. Das kann beobachten, wer in Estavayer-le-Lac eine Kanu-Tour mit der Biologin bucht. Oder wer über die Wander- und Velowege die Grande Cariçaie durchstreift und dort auf Holztürmen und -stegen das wilde Leben im Schilf des Neuenburgersees beobachtet. Das BirdLife-Naturzentrum La Sauge und das Naturzentrum Champ-Pittet sind attraktive Ausflugsziele für Naturliebende.
Auch entlang der Fribourger Flüsse erleben Gäste auf verschiedenen Themen- und Wanderwegen allerlei Spannendes. So ist man etwa auf der Via Le Gruyère AOP entlang der Saane auf den ehemaligen Käsetransportwegen unterwegs. Lohnend ist auch ein Besuch des Energieinformationszentrums Electrobroc, um die aktuellen Herausforderungen bezüglich (Wasser-)Energie zu verstehen. Vor den Toren der Stadt Fribourg, wo die Saane in den Pérolles-See fließt und anschließend gestaut wird, erfahren Interessierte Wissenswertes zum Thema Wasser.
Vom 14. bis 22. Juni 2025 haben junge Gäste im Rahmen der bundesweiten Schwimmabzeichentage in der Wasserwelt Rulantica die Möglichkeit, das Seepferdchen-Abzeichen abzulegen und damit ihre Schwimmkenntnisse zu verbessern. Bild: Rulantica / Europa-Park
Die Wasserwelt Rulantica lädt gemeinsam mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu den Schwimmabzeichentagen ein. Vom 14. bis 22. Juni 2025 haben junge Gäste im Rahmen der bundesweiten Aktion täglich von 12 Uhr bis 16 Uhr die Möglichkeit, das Seepferdchen-Abzeichen abzulegen und damit ihre Schwimmkenntnisse zu verbessern. Samstags und sonntags betreut von der DLRG, unter der Woche von geschultem Personal der Wasserwelt. Die Abnahme findet je nach Witterung im neuen Outdoor-Pool Svømmepøl oder im Bereich Skip Strand im Innenbereich statt.
Auch außerhalb der Aktionstage engagiert sich Rulantica rund um die Schwimmausbildung. Kinder können dort jeden Samstag das „Seepferdchen“ erwerben, bereits mehr als 10.000 Abzeichen wurden in der Wasserwelt verliehen. Für Schülerinnen und Schüler der Schulen in Herbolzheim, Kappel-Grafenhausen, Rust bietet Rulantica regelmäßiges Schulschwimmen an. Außerdem gibt es verschiedenste Ausbildungsberufe für Fachkräfte rund um das kühle Nass.
Abkühlung gefällig? Die Grand Tour of Switzerland bietet nicht nur kulturelle Höhepunkte und spektakuläre Panoramastraßen, sondern auch einige der schönsten Badeplätze des Landes. Entlang der rund 1600 Kilometer langen Reiseroute warten versteckte Naturidyllen, urbane Flussbäder und erfrischende Bergseen – ideal für eine Pause mit Aussicht. Hier sind besonders empfehlenswerte Badespots, die direkt an oder nahe der Grand Tour zu finden sind.
Caumasee, Graubünden: Graubünden-Romantik auf dem Abschnitt Chur–Flims Mitten im Flimserwald, wenige Minuten von der Grand-Tour-Strecke entfernt, liegt der türkisfarbene Caumasee – ein echtes Naturjuwel. Umgeben von Tannen, lädt der See zum Schwimmen, Bootfahren oder einfach zum Träumen ein. Eine kleine Insel in der Mitte und ein stilvolles Seerestaurant runden das Erlebnis ab. Caumasee – die Perle von Flims
Maggiatal, Tessin: Naturpools und Felsenbecken nahe der Route Locarno–Vallemaggia Wer im Tessin unterwegs ist, sollte einen Abstecher ins wilde Maggiatal machen. Nur wenige Kilometer von Locarno entfernt – aber gefühlt in einer anderen Welt – fließt die Maggia durch ein spektakuläres Tal mit unzähligen Badegumpen, glasklaren Flüssen und natürlichen Felsenbecken. Besonders beliebt sind die Badestellen bei Ponte Brolla, Someo oder Cevio. Hier badet man im Rhythmus der Natur – umgeben von Granit, Palmen und Bergen. Fluss Maggia
Lac de Neuchâtel, Jura & Drei-Seen-Land – Sandstrände im Drei-Seen-Land nahe Yverdon-les-Bains Der größte See, der vollständig in der Schweiz liegt, begeistert mit warmem Wasser, flachen Uferzonen und langen Sandstränden. Badeorte wie Yvonand oder Estavayer-le-Lac sind ideal für Familien, Wassersportfans und Sonnenanbeter. Die Strände des Neuenburgersees
Walensee, St. Gallen – Kristallklar und dramatisch gelegen entlang der Route Zürich–Sargans Der fjordartige Walensee, flankiert von der Bergkette Churfirsten, besticht mit seinem klaren Wasser und seiner wildromantischen Lage. Badeplätze in Walenstadt oder das autofreie Quinten, nur per Schiff erreichbar, machen ihn zu einem echten Geheimtipp für Naturfreunde. Walensee
Genfersee, Waadtland & Genf– Urbane Eleganz zwischen Montreux, Lausanne und Genf Hier treffen Stadt und See aufeinander. Ob stilvolle Flußbäder wie die „Bains des Pâquis“ in Genf, die Promenade von Lausanne oder Naturplätze bei Montreux – der Genfersee ist der perfekte Ort für Kulturfans, Genießer und Wasserratten.
Oeschinensee, Bern – Gletschersee mit Postkartenpanorama auf dem Abschnitt Thun–Kandersteg Der Oeschinensee, oberhalb von Kandersteg gelegen, ist ein Gletschersee mit fast überirdischem Blau – eingebettet in das UNESCO-Welterbe „Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch“.. Wer die leichte Wanderung vom Sessellift auf sich nimmt, wird mit einem Ort belohnt, der so schön ist, dass er fast unwirklich scheint. Für Hartgesottene gibt’s ein kurzes Bad im kühlen Wasser – oder eine Bootsfahrt auf dem stillen See. Oeschinensee
Rheinbad, Basel – Urbanes Schwimmvergnügen auf dem Abschnitt Basel–Solothurn In Basel, dem nördlichsten Punkt der Grand Tour, erwartet Besucherinnen und Besucher ein ganz besonderes Erlebnis: das Rheinschwimmen. Im Sommer lassen sich Tausende im Fluss treiben – mit dem „Wickelfisch“ am Arm. Die Rheinufer mit Buvetten und Liegewiesen verbinden Großstadtatmosphäre mit Badelust. Rheinschwimmen
2025 feiert der Europa-Park sein 50-jähriges Bestehen. Bild: Europa-Park
Rund um Deutschlands größten Freizeitpark gibt es im Juli wieder jede Menge zu entdecken und zu erleben. Hier die Übersicht:
02. – 06. Juli: Crazy Summer mit Ross Antony & Paul Reeves Der Europa-Park wird 50 – und das muss gefeiert werden: Die Besucher erwartet im Europa-Park Teatro eine spektakuläre Show voller Musik, Erinnerungen und Emotionen. Gäste erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle – mal nostalgisch, mal emotional, mal rasant, aber immer mit ganz viel Herz, Humor und Live-Musik von Ross Antony und Paul Reeves.
03. – 05., 10. – 12. Juli, 17. Juli – 14. September: Rulantica Vibes Gäste der Wasserwelt Rulantica genießen ab 19:00 Uhr einen entspannten Abend vor der spektakulären Kulisse der Outdoor-Rutschenwelt Svalgurok. Die Rulantica Vibes sind ideal für all diejenigen, die sich nach einem Abend mit entspannenden Sounds und coolen Drinks sehnen.
06., 13., 20., 27. Juli: Immer wieder sonntags Stefan Mross präsentiert die beliebte Live-Sendung im Ersten. Die Besucher erleben Volksmusik- und Schlagerstars hautnah im Europa-Park Erlebnis-Resort, direkt neben der Wasserwelt Rulantica! An verschiedenen Terminen bis in den Herbst können die Zuschauer live dabei sein, wenn der Entertainer seine prominenten Gäste begrüßt. Weitere Termine im August.
06. Juli: EDEKA-Tag im Europa-Park Passend zum 50. Jubiläum feiern Kunden und Freunde der EDEKA Südwest im Europa-Park bereits den 30. EDEKA-Tag. Die Besucher erwartet Wissenswertes rund um das Thema Essen und Trinken, Überraschungen und viele Köstlichkeiten an den Pavillons der EDEKA Partnerfirmen.
12. Juli: Europa-Park Sommernachtsparty Der Europa-Park feiert seinen 50. Geburtstag mit einer 24-Uhr-Öffnung. Tolle Live-Musik, außergewöhnliche Walking-Acts, zahlreiche bis Mitternacht geöffnete Attraktionen und viele weitere Sonderaktionen erwarten die Besucher an diesem Tag.
14. Juli: Französisches Fest Vive la France! Im Juli wartet ein Stück Frankreich mitten im Europa-Park. Kulinarisch und handwerklich erleben die Besucher im Französischen Themenbereich zahlreiche Sonderaktionen sowie Tanzaufführungen.
25. Juli – 31. August: Südafrikanische Wochen Gäste genießen jeweils von Mittwoch bis Sonntag die Vielfalt Südafrikas! Im Restaurant Tre Krønen im Hotel „Krønasår“ präsentiert die südafrikanische Spitzenköchin Anita Roux die abwechslungsreiche Küche ihres Kontinents.
29. Juli: hansgrohe Kinderfest Happy Birthday Europa-Park! hansgrohe lädt anlässlich des 50. Geburtstags des Europa-Park die kleinen und großen Besucher zu aufregenden Mitmach-Aktionen und spannenden Spiel-Stationen rund um Lítill Island – hansgrohe Kinderwasserwelt im Isländischen Themenbereich ein.
Änderungen vorbehalten!
Am schier endlosen Weststrand von List auf Sylt findet jeder ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen.
Foto: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt
Den Geschmack von Salz auf den Lippen, den Wind in den Haaren und das endlose Blau von Himmel und Meer: Mehr brauchen viele nicht für ihr Urlaubsglück. Diese Strandliebhaber kommen weit oben am nördlichsten Zipfel Deutschlands, auf ihre Kosten: List auf Sylt bietet jede Menge Abwechslung vom Weststrand mit seiner lebendigen Brandung der offenen Nordsee und den zahlreichen Angeboten für Familien und Freizeitsportler bis zur östlichen Seite der Insel mit ruhigeren Strandabschnitten und dem steten Spiel von Ebbe und Flut.
Zwischen Dünen, Brandung und Abenteuer
Der Weststrand in Sylt, nördlichster Gemeinde List erstreckt sich über viele Kilometer und bietet mit feinem Sand, rauem Charme und freiem Blick auf die Nordsee einen beliebten Ort zum Erholen. Hier ist Platz für Familien, Sonnenhungrige und Sportfans gleichermaßen. Ob im Strandkorb eingekuschelt oder aktiv beim Kite-Surfen und Beachvolleyball: Wohl jeder findet hier den perfekten Urlaubsmoment. Für Sicherheit sorgen in der Hauptsaison die gut ausgebildeten Rettungsschwimmer. Mit wachsamen Augen passen sie auf die Badenden auf und laden Neugierige immer wieder zu Einblicken in ihre Arbeit ein.
Natur erleben auf der Wattseite
Wer es ruhiger mag, findet auf der Ostseite von List mit dem Wattenmeer ein ganz anderes Schauspiel der Natur. Hier können Besucher bei Ebbe den freigelegten Meeresboden erkunden und bei geführten Wattwanderungen eine geheimnisvolle Welt zwischen Sand, Wasser und Himmel entdecken. Besonders für Kinder wird die Natur so zu einem großen Abenteuer. Mehr als ein Geheimtipp ist auch die neu erbaute und wiedereröffnete Lister Austernperle. Das L.A. Sylt ist direkt am Oststrand gelegen und bietet einen weiten Blick auf das Meer. Nach so viel frischer Luft lockt der Lister Hafen mit skandinavischem Flair: Restaurants und kleine Boutiquen laden zum Genießen und Stöbern ein. Nur wenige Schritte entfernt wartet das Erlebniszentrum Naturgewalten – ein spannender Ort, um die Nordsee und ihre Geheimnisse spielerisch und interaktiv zu entdecken. Unter www.sylt.de/list finden sich mehr Informationen, Veranstaltungshighlights und Tipps für abwechslungsreiche Urlaubstage auf Deutschlands nördlichster Insel.