Luchse im Nationalpark Bayerischer Wald (Foto: Peter Auerbeck). Foto: djd/Tourismusverband Ostbayern e.V./Peter Auerbeck

Luchse im Nationalpark Bayerischer Wald (Foto: Peter Auerbeck). Foto: djd/Tourismusverband Ostbayern e.V./Peter Auerbeck

(djd/pt). Jahrhundertealter Urwald, der sich in dunkelgrünen Wogen über die hügelige Landschaft erstreckt. Hochmoore, in denen glasklare Seen ruhen. Berge, die sich imposant in den Himmel erheben – das alles ist der Bayerische Wald. In diesem ganz eigenen Kosmos streifen Luchse, Wölfe und Fischotter umher, Biber stauen ihre Bäche auf und der Habicht zieht seine Kreise über Wipfel und Höhen. Sie alle teilen sich ihre Heimat mit über 3.500 anderen Tier- und Pflanzenarten.

Ursprüngliche Wildnis

Im ältesten Nationalpark Deutschlands darf sich die Natur frei nach ihren ureigensten Gesetzen entfalten. Das macht das Ökosystem so interessant für die Wissenschaft, die über viele Jahrzehnte hinweg dessen natürliche Veränderung untersucht. Wer sich auch einmal als Abenteurer und Forscher fühlen möchte, kann sich auf spannenden Expeditionen der Wildnis nähern. Unter www.bayerwald-expeditionen.de gibt es alle Informationen dazu.

Unter der Leitung eines Rangers folgt man schmalen Pfaden durch den „Urwald“ und erfährt dabei viel über die schützenswerte Flora und Fauna am Wegesrand. Im Naturcamp in Viechtach können Entdecker unmittelbar erfahren, wie es sich in der Wildnis überleben lässt. Ein Feuer ohne Streichhölzer zu entfachen, ist da noch die geringste Herausforderung. Es wird mit der Hand gefischt, Felswände müssen überwunden, ein Fluss mit einem selbst gebauten Floß überquert werden. Abenteuerlust ohne künstliche Effekte versprechen auch die Kanufahrt auf dem Fluss Regen oder eine Tour in Bergmannskittel und Helm im Stollenlabyrinth des Silberbergs in Bodenmais.

Abenteuer für Kinder

Die Bayerwald-Expeditionen sind vor allem für Familien mit Teenies (zehn bis 15 Jahre) geeignet, denn hier erleben sie Abenteuer und Action und können ihrem Forscher- und Entdeckerdrang nachgehen. Ausgewählte Betriebe des Bayerischen Walds haben hochwertige Angebote für spannende Erlebnisse geschnürt. Dazu gehören etwa der Hochseilpark Lam, das „Haus am Strom“ mit ungeahnten Unterwassereinblicken in die Donau oder ein Besuch im Tierfreigelände im Nationalparkzentrum Lusen.

Kostbare Wildnis

Zusammen mit dem tschechischen Nationalpark Sumava bildet der Bayerische Wald die größte zusammenhängende Waldfläche Europas. Im Herzen dieser faszinierenden Landschaft liegt der Nationalpark Bayerischer Wald, 243 Quadratkilometer groß und Heimat für über 3.500 Tier- und Pflanzenarten. Die Natur Natur sein lassen – unter diesem Motto bleiben hier die Wildnis und Artenvielfalt als wertvolles Gut für künftige Generationen erhalten. Informationen erteilt der Tourismusverband Ostbayern über das kostenlose Infotelefon 0800-1212111 und auf www.bayerischer-wald.de im Internet.

Quelle: djd / Tourismusverband Ostbayern e.V.