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Schlagwort: Tagesausflüge (Seite 11 von 20)

Die Schönheiten der Schweiz auf 32 Top-Wanderungen entdecken

Wandern am Stellisee (2537 m) im Gebiet von Sunnegga-Blauherd, Zermatt im Kanton Wallis. Im Hintergrund das 4478 m hohe Matterhorn. / Foto: Switzerland Tourism / swiss-image.ch/David Willen

Wandern am Stellisee (2537 m) im Gebiet von Sunnegga-Blauherd, Zermatt im Kanton Wallis. Im Hintergrund das 4478 m hohe Matterhorn. / Foto: Switzerland Tourism / swiss-image.ch/David Willen

Wandern ist gefragt wie nie, daher ist das Wandern in den traumhaften Schweizer Naturlandschaften, Bergen und an den Seen auch im Jahr 2011 wieder ein bedeutendes Thema der Sommerkampagne von Schweiz Tourismus – die einzigartige Schweizer Naturlandschaft entdeckt man am besten zu Fuß. Übrigens: Die bald nach ihrem Erscheinen im letzten Jahr vergriffene Broschüre “Wanderverführer.” mit den von Schweiz Tourismus ausgewählten genussvollsten und eindrucksvollsten Top-32-Wanderrouten der Schweiz wurde neu aufgelegt und ist ab sofort wieder bestellbar. Ob Genusswanderer oder Entdecker – für jeden Geschmack gibt es die perfekt Route. Zum Bespiel auf dem Aletsch Panoramaweg im Wallis: Nur wenige Minuten von der Bergstation Bettmerhorn am UNESCO-Welterbe Aletschgletscher führt die Schweizer Gletscherroute über Steintreppen und Bergwege hinunter zur Rote Chumma. An heißen Sommertagen ist die frische Gletscherbrise besonders wohltuend. Abenteuerlich windet sich der in den Fels gehauene, breite Bergweg schließlich zum Märjelensee.

Genau 725 Höhenmeter Aufstieg sind es und man steht mitten in einer Arena der Superlative: Creux du Van im Schweizer Jura – das natürliche Amphitheater mit einem Durchmesser von einem Kilometer ist das Resultat von Erosion durch Wasser und Eis. Das Paradies für Steinböcke, Murmeltiere, Rehe und Raubvögel lässt die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen. Eine Wanderung auf dem Pfad, der am Rand dieser „Arena“ entlangführt, bietet spektakuläre Aussichten auf die Felswand und in die Tiefe. Am Grund dieses natürlichen Talkessels sprudelt eine Quelle, die “fontaine froide”, deren Wasser das ganze Jahr über eisige vier Grad kalt ist.

Die Höhenwanderung im Tessin Sentiero in Cresta: Monte Lema – Monte Tamaro verläuft nahe der schweizerisch-italienischen Grenze fast ausschließlich auf dem Grat. Einzigartig ist schon zu Beginn der Blick vom Gipfel des Monte Lema: Auf der einen Seite glitzert weit unten der Luganer See, auf der andern der Lago Maggiore, beide malerisch eingebettet in die Berge des Südtessins. Das Bilderbuchpanorama bleibt ständiger Begleiter auf der Bergtour, die nur zwei größere Aufstiege bereithält: jenen auf den Monte Gradiccioli und gegen Ende jenen auf den Monte Tamaro. Wem der Sinn nicht nach Gipfelstürmen steht, hat die Möglichkeit, beide Herausforderungen locker zu umgehen.

Diese Beispiele aus den 32 Wanderungen sowie eine Fülle weiterer Wanderungen sind natürlich auch auf www.MySwitzerland.com/wandern aufbereitet. Der praktische Wanderfinder auf der Homepage liefert Informationen zu Schwierigkeitsgrad und Streckenprofil sowie zoombare Karten. Die Wanderungen sind mit Kartenmaterial und GPS-Daten abrufbar. Die über 270 Wanderungen, die der Wanderfinder insgesamt versammelt, können zusätzlich nach individuellen Wünschen gefiltert werden. Ganz einfach lassen sich so beispielsweise kulturgeschichtliche oder kulinarische Genusswanderungen in einer Region finden.

Alles zum Sommerurlaub in der Schweiz sowie die Broschüre gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus Landesvertretung für Deutschland, Frankfurt/M.

SchweizMobil: Neue lokale Routen für erlebnisreiche Tagestouren

Junge Wanderer während eines Ausfluges auf der Strada Alta, einem der Gehwege von Trans Swiss Trail. / Foto: Ticino Turismo / swiss-image.ch/Christoph Sonderegger

Junge Wanderer während eines Ausfluges auf der Strada Alta, einem der Gehwege von Trans Swiss Trail. / Foto: Ticino Turismo / swiss-image.ch/Christoph Sonderegger

SchweizMobil zeigt die schönsten Routen für Mountainbiker, Wanderer, Skater, Velofahrer und Kanufahrer. Sie führen durch alle Landesteile und passen sich jedem Geschmack und Niveau an. Neu sind die lokalen Routen, bei denen auch auf Tagestouren der vielseitige Service von SchweizMobil inklusive hervorragender Anbindung an die regionalen öffentlichen Verkehrmittel genutzt werden kann. So bietet das Wanderland 143, das Skatingland eine, das Mountainbikeland 47 und das Veloland 30 neue lokale Routen. Zu jeder Route gibt es den gewohnten Service: Beschreibung mit Erlebnishöhepunkten, Detailkarte, Übernachtungsangebote und Höhenprofile sowie Routenführer, Informationen über Fahrrad- und E-Bike-Mietstationen und die Liste der Sehenswürdigkeiten entlang der Route.

Außer der Schweiz verfügt kein Land der Welt über ein derart einheitlich beschildertes, an den öffentlichen Verkehr angebundenes und mit so vielen Dienstleistungen vernetztes Routennetz für aktive Erlebnisse. Neu sind die lokalen Routen bei SchweizMobil. Sie sind bestens geeignet für alle, die einen Tagesausflug und das abgestimmte Servicepaket von SchweizMobil inklusive hervorragender Anbindung an den öffentlichen Verkehr genießen wollen.

Das Wanderland Schweiz kann auf 143 lokalen Routen entdeckt werden. Eine davon ist die Wander-route Belalp-Riederalp im Wallis. Höhepunkt der Route ist die 124 Meter lange Hängebrücke über die 80 Meter tiefe Massaschlucht. Die Hängebrücke liegt vor dem Gletschertor des Aletschgletschers. Hat man die Hängebrücke überquert, gelangt man vom im Naturschutzgebiet gelegenen, biotopartigen Grünsee über den Teiffe Wald auf die Riederfurka zur Riederalp.

30 neue lokale Routen bietet das Veloland Schweiz – wie die Percorso Piano di Magadino. Die erholsame Radtour führt durch die Tessiner Magadino-Ebene, über ruhige Landstraßen und durch geschützte Feuchtgebiete mit Wasserläufen und Pferdeherden. Die 29 Kilometer lange Route beginnt in Bellinzona und ist nur einen Kilometer insgesamt ungeteert. Sie eignet sich dadurch für alle Arten von Fahrrädern.

Das Mountainbikeland Schweiz lockt mit insgesamt 47 abwechslungsreichen lokalen Touren. Eindrucksvoll ist zum Beispiel die Rheinschlucht-Rundtour, die in Ilanz beginnt und endet. Die Rheinschlucht ist eine für die Schweiz einmalige Landschaft in Graubünden. Dort ereignete sich vor rund 15 000 Jahren der größte Bergsturz der Alpen, der Rhein musste sich einen neuen Weg suchen und so entstand der “Swiss Grand Canyon”. Auf der Rundtour erleben Mountainbiker dieses Naturspektakel auf Forststraßen und Singletrails hautnah.

Ein schöner Tagesausflug für Skater im Skatingland Schweiz ist die neue lokale Route “Country Skate” von Frauenfeld in der Ostschweiz nach Turbenthal in der Region Zürich. Die Tour führt über sanfte Hügel mit Aussichten ins Alpsteingebiet und Zürcher Oberland. Schöne Picknickplätze und Badeseen entlang der Route sowie optimale Anschlüsse an den regionalen öffentlichen Verkehr bringen den richtigen Skating-Genuss.

Auf der Homepage von Schweiz Tourismus www.MySwitzerland.com/schweizmobil findet der Besucher alles rund um die Angebote. Alle Infos zum Sommerurlaub in der Schweiz gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus Landesvertretung für Deutschland, Frankfurt/M.

Reisen in den einzigartigen Naturparks und UNESCO-geschützten Schweizer Landschaften

Naturpark Pfyn-Finges, Wallis. Frei fliessende Rhone durch den Naturpark Pfyn-Finges, hinten der Gorwetschgrat.  / Foto: Switzerland Tourism – BAFU / swiss-image.ch/Roland Gerth

Naturpark Pfyn-Finges, Wallis. Frei fliessende Rhone durch den Naturpark Pfyn-Finges, hinten der Gorwetschgrat. / Foto: Switzerland Tourism – BAFU / swiss-image.ch/Roland Gerth

Wo man sich auch in der Schweiz befindet – ein Naturpark ist nie weit entfernt. Wer sich auf “Naturreisen.” in der Schweiz befindet, wandelt auf den Spuren der unverwechselbaren Höhepunkte der Region. Zusammen mit den UNESCO-Welterbestätten und dem Schweizerischen Nationalpark sind die Naturparks der Schweiz ein einzigartiger Erlebnisraum für Naturentdecker. Auf den “Naturreisen.” von Schweiz Tourismus erlebt der Gast in diesen Parklandschaften auf seine Bedürfnisse zugeschnittene naturnahe Aktivitäten und gastronomische Highlights aus den jeweiligen Regionen.

Insgesamt 19 Parkprojekte gibt es in der Schweiz, die Parkfläche entspricht unglaublichen 18 Prozent der Gesamtfläche der Schweiz – wo man sich auch in der Schweiz befindet, ein Naturpark oder ein UNESCO-Welterbe ist nie weit entfernt. Neben dem Schweizerischen Nationalpark in Graubünden besitzt die Schweiz in fast jeder Region Naturparks. In diesen Naturräumen entwickeln sich Fauna und Flora weitgehend ohne menschliche Eingriffe. Auf den “Naturreisen.” von Schweiz Tourismus erlebt der Gast in diesen Naturparks auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Aktivitäten sowie gastronomische Höhepunkte und erhält viele attraktive Vorschläge, um die Natur aktiv zu entdecken.

Jede Region überrascht mit ihrer unverwechselbaren Kultur- und Naturlandschaft: Ursprüngliche Landschaften, Bergseen und einzigartige Fauna und Flora erwarten Entdecker beispielsweise im regionalen Naturpark Chasseral im Schweizer Jura, im regionalen Naturpark Gantrisch zwischen Bern, Fribourg und Thun, in den Naturparks Thal und Thunersee-Hohengant sowie im Wildnispark Zürich-Sihlwald. Den Nationalpark-Kandidaten Adula im Tessin und in Graubünden machen seine kleinen alpinen Hochtäler einzigartig, wie das Val Sumvitg, das Val Calanca, das Val Malvaglia und das Valle Santa Maria. Im 600 Quadratmeter großen Park Ela, im Herzen Graubündens, zählen das Landwasser-Viadukt, die Ruine Belfort sowie die Moorlandschaft der Alp Flix zu den Höhepunkten einer Entdeckungsreise.

Einzigartige Erlebnisse in der Natur bieten auch die UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz wie die Tektonikarena Sardona, das Gletschergebiet Jungfrau-Aletsch, die Kulturlandschaft Lavaux, die Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina oder der Monte San Giorgio im Tessin.

Tipps zu Reiseerlebnissen, Sehenswürdigkeiten und geführten Touren, Wandervorschläge, Übernachtungsangebote, Informationen zu Unterkünften, Restaurants und lokalen Spezialitäten in den Schweizer Naturparks gibt es unter MySwitzerland.com/naturreisen und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus Landesvertretung für Deutschland, Frankfurt/M.

Der Sommer 2011 in den Schweizer Städten

Schweizer Städte / Foto: Switzerland Tourism, ST/swiss-image.ch / Gian Marco Castelberg & Maurice Haas

Schweizer Städte / Foto: Switzerland Tourism, ST/swiss-image.ch / Gian Marco Castelberg & Maurice Haas

UNESCO-Welterbestätten, erhaltene mittelalterliche Stadtbilder, moderne Architektur und Top-Events: in den Schweizer Städten kann man Geschichte, angesagte Trends und lebendige Traditionen ganz bequem zu Fuß entdecken. Vom Shopping-Paradies sind es nur ein paar Schritte bis zu historischen Sehenswürdigkeiten oder hochkarätigen Kunstausstellungen. Dazu begeistern hochkarätige Events: Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist dreht sich in Thun alles um den berühmten deutschen Schriftsteller, der dort an seinen ersten Werken arbeitete. Anfang Mai verwandeln Narzissen die Montreux Riviera in ein einzigartiges Blütenmeer – ein Naturspektakel der besonderen Art. In St. Gallen begeistert im Juni das Eidgenössische Musikfest – das größte Blasmusikfest der Welt. In Basel findet vom 15. bis 19. Juni 2011 die 42. Art Basel statt. Sie gilt als weltweit wichtigste Kunstmesse. Dazu bietet das Basel Tattoo (Start am 16. Juli) außergewöhnliches Klang- und Showerlebnis. In La Chaux-de-Fonds beginnt am 31. Juli mit dem „Festival La Plage des Six Pompes“ das größte Straßenfestival der Romandie. Zum Internationalen Filmfestival von Locarno im August sowie zum LUCERNE FESTIVAL im Sommer wird wieder viel internationales Publikum erwartet.

Ob Architekturerlebnis wie zum Beispiel im kürzlich durch das Wallpaper Magazin mit dem Design Award 2011 ausgezeichneten “Rolex Learning Center” in Lausanne oder traditionelle Feste wie das “Sechseläuten” am 10. und 11. April 2011 in Zürich – die Erlebnis- und Event-Palette in den Schweizer Städten ist enorm. In der Stadt Thun dreht sich 2011 alles um den 200. Todestag Heinrich von Kleists. Der deutsche Schriftsteller lebte 1802 und 1803 zweimal in der Stadt am Thuner See im Berner Oberland. Hier arbeitete er an seinen ersten literarischen Werken “Der zerbrochene Krug” und “Die Familie Schroffenstein”. Mit der Veranstaltungsreihe “Kleist in Thun 2011″ von April bis November werden der Dichter und sein Werk in Erinnerung gerufen.

In den Jahren 1897 bis 1957 beendete das prächtige Narzissenfest mit Blumencorso und erstklassigen Vorstellungen jeweils die Tourismussaison in Montreux. Die im April und Mai wild blühenden Narzissen verwandeln die Region oberhalb von Montreux und Vevey auch heute noch in strahlendweiße duftende Landschaften. Ein Phänomen, das auch Ernest Hemingway beschrieben hat. Der weiße Blütenmantel wird im Volksmund auch „Maischnee“ genannt. Heute wird die Tradition des Narzissenfests an der Montreux Riviera wiederbelebt. Von Mai bis Anfang Juni 2011 gibt es verschiedene Ausflüge rund um das Naturspektakel.

Vom 17. bis 19. und vom 24. bis 26. Juni 2011 ist die Musik- und Festivalstadt St. Gallen das Herz der Blasmusik. 520 Vereine haben sich zum Eidgenössischen Musikfest 2011 bis heute angemeldet. Erwartet werden rund 22 500 Musizierende und rund 200 000 Besucher – das größte Blasmusikfest der Welt sprengt die Rekorde.

In Basel findet vom 15. bis 19. Juni 2011 die 42. Art Basel statt. Sie gilt als weltweit wichtigste Kunstmesse. Doch Basel bietet noch ein weiteres Top-Event: Angelehnt an das weltbekannte Edinburgh Tattoo startet vom 16. bis 23. Juli 2011 vor der historischen Kulisse der Kaserne Basel das Basel Tattoo. Dabei verzaubern Dudelsackklänge, Blasmusik und folkloristischer Tanz das Publikum. Die Arena, die eigens für dieses Openair-Event errichtet wird, bietet insgesamt rund 7500 Zuschauern Platz.

“La Plage des Six Pompes” (31. Juli bis 6. August 2011) ist das größte Straßenfestival in der Romandie. Die Vorführungen von hochkarätigen Straßenkünstlern aus aller Welt finden in der Altstadt von La Chaux-de-Fonds statt und sind natürlich kostenlos.

Das 64. Filmfestival von Locarno vom 3. bis 13. August ist das zweite, das unter der Regie von Olivier Père stattfinden wird. Das Programm umfasst verschiedene Programmreihen: die Openair-Abendvorstellungen auf der Piazza Grande, auf der sich jeweils bis zu 8000 Zuschauer einfinden, sowie der renommierte Internationale Wettbewerb, der Wettbewerb Cineasten der Gegenwart, der den ersten und zweiten Werken von Filmschaffenden gewidmet ist, die beiden Kurzfilmwettbewerbe in der Reihe Leoparden von morgen, der Koproduktions-Workshop im Rahmen von Open Doors, die Auswahl der Kritikerwoche (Dokumentarfilme), Appellations Suisse (Schweizer Produktionen) und zahlreiche Sondervorstellungen und Events, die zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt werden.

Von Träumern, Mystikern und Phantasten – das LUCERNE FESTIVAL im Sommer erkundet vom 10. August bis 8. September 2011 die „Nacht“. In der Nacht schlägt die Stunde der Träume, der Phantasie und der Trugbilder, des Vergnügens und der Sinnlichkeit. Von der “Königin der Nacht” über den “Sommernachtstraum” bis zu den “Nächten in spanischen Gärten” – LUCERNE FESTIVAL im Sommer zeigt, dass die Nacht nicht allein zum Schlafen da ist.

Weitere Informationen zu den Schweizer Städten und ihren Veranstaltungen gibt es unter MySwitzerland.com/staedte und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus Landesvertretung für Deutschland, Frankfurt/M.

Die Weiße Flotte startet in die Saison: Schiff ahoi am Bodensee

Die "Weiße Flotte" auf dem Bodensee.

Die "Weiße Flotte" auf dem Bodensee.

Am 17. April 2011 nimmt die Weiße Flotte der Bodensee-Schiffsbetriebe wieder Kurs auf und verbindet in dichtem Takt die schönsten Häfen am internationalen Bodensee. Bis Mitte Oktober macht sie mit ihren zwölf Kursschiffen mobil. So wird ein Besuch der Insel Mainau, des Sea Life Konstanz, des Zeppelinmuseums in Friedrichshafen, der Pfahlbauten in Uhldingen oder des Bregenzer Hausbergs Pfänder schon bei der Anfahrt zum Erlebnis.

In Kooperation mit ausgewählten Ausflugszielen bietet die Bodensee-Schifffahrt auch günstige Kombitickets an, die Eintritt und Hin- und Rückfahrt mit dem Schiff verbinden. Neben dem täglichen Kursverkehr stehen auch 2011 zahlreiche Event- und Ausflugsfahrten wie beispielsweise zum Konstanzer Seenachtfest oder zu den Bregenzer Festspielen auf dem Programm.

Informationen: Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH, Hafenstraße 6, D-78462 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 36 400,  www.bsb-online.com.

Quelle: Internationale Bodensee Tourismus GmbH

Säntispark: 25 Jahre Wellness, Sport und Spiel

Erholung im Wasser - schwereloses Schweben.

Erholung im Wasser - schwereloses Schweben.

Unsere Reihe über verschiedene Thermal- und Erlebnisbäder wollen wir heute zu einem vorläufigen Abschluss bringen mit einem Bad, das 2011 ein Jubiläum zu feiern hat. Genau genommen handelt es sich nicht nur um ein Erlebnisbad, sondern um ein ganzes Zentrum: den Säntispark in Abtwil im Schweizer Kanton St. Gallen.  Abtwil liegt etwa 20 Kilometer vom Bodenseeufer bei Rorschach entfernt und ist über die Autobahn A 1 sehr gut zu erreichen.

100 Millionen Schweizer Franken hat die Migros Ostschweiz in den letzten vier Jahren investiert, um aus der bekannten Freizeitanlage Säntispark eine moderne Oase für Körper und Geist zu schaffen. Badespass, Wellness, Sport und Spiel, Fitness und Einkauf sowie ein gediegenes ****Hotel – all dies bietet der Säntispark auf rund 64’000 Quadratmetern. Ob Gross oder Klein, ob Tagesausflug oder Wochenendaufenthalt: Es kommt jeder auf seine Kosten!

Römisch-Irisches Bad: Lebensfreude in allen Variationen

Das Römisch-Irische Bad verbindet zwei große Bäder- Traditionen zu einem genussvollen Erlebnis. In Gruppen von maximal vier Personen, sogenannten „Flights“, können Besucherinnen und Besucher unterschiedlich temperierte Dampfbäder und Räume genießen. An insgesamt zwölf Stationen wird der Körper kontinuierlich erwärmt und anschließend auf angenehme Weise wieder abgekühlt. Zu einem Programm gehören außerdem eine Seifenbürstenmassage sowie eine ausgiebige Hautpflege an der Crèmestation. Durch die Prozedur wird der Kreislauf schonend angeregt, zudem werden Körper und Atemwege gereinigt.

PrivatSpa: eine neue Dimension des Verwöhnens im Säntispark

Das individuell nutzbare PrivatSpa richtet sich an all jene Menschen, die im privaten Kreis mit der Familie, Bekannten oder Freunden einmal etwas Besonderes erleben möchten. Während drei Stunden tauchen bis zu sechs Gäste in eine ganz private Erlebniswelt ein. Das PrivatSpa bietet vom Whirlpool über die türkische und finnische Sauna bis hin zur frei buchbaren Wohlfühl-Massage alles an.

Massagen: Exotisches Angebot

Im neuen Wellness- Bereich des Säntispark haben die Gäste die Möglichkeiten, ein breites Angebot an bekannten und auch neuen Massagen zu nutzen. Dazu gehören unter anderem:

  • Hot Stone-Ganzkörpermassage: mit heißen Basalt- und kühlen Marmorsteinen
  • Thai-Massage: am Boden auf einer speziellen Matte
  • Lomi Lomi Nui-Massage: die hawaiianische Tempelmassage mit auserlesenem Öl

Wohlfühl- Bäder: eintauchen und träumen

Die acht verschiedenen Wohlfühl-Bäder können für sich oder in Kombination mit einer Massage genutzt werden. Das Angebot umfasst unter anderen folgende Wohlfühl- Bäder:

  • Meerbrise: mit Algenextrakten für optimale Durchblutung
  • Sinnestaumel: blumiges Bad mit Öl aus der Tiaré- Blüte
  • Thai Herbal: Kräuterbad nach alter thailändischer Tradition

Bäderlandschaft: Wasserfreuden für Jung und Alt

Ein tolles Vergnügen bietet der neue, 110 Meter lange Wildwasser-Canyon mit Stromschnellen, Strudel und zwei Wasserkarussells. Badespass pur geniesst der Besucher zudem im Wellenbad mit eindrucksvoller Wasserfontäne und tosender Brandungszone. Ein prickelndes Erlebnis ist auch die rasante Rutschpartie auf der 90-Meter-Wasserrutschbahn. Erholung gönnt man sich im Solebad mit Sprudelnischen und Massagedüsen. Tägliche Wassergymnastik sowie (Hightech)-Einzelsolarien ergänzen das Gesundheitsangebot. Zu beachten ist, dass aufgrund von Hygienevorschriften im Bad kein Gastronomiebereich bereitgehalten wird, es gibt aber einen Picknick-Raum mit Verpflegungsautomaten. Für den großen Hunger empfiehlt sich im Anschluss an das Badeerlebnis ein Besuch im größten Migros-Restaurant der Ost-Schweiz.

Saunalandschaft: Einzigartiger Saunagarten

Die Sauna im Säntispark ist beliebt und bekannt – eine Anlage der Sonderklasse! Zum Saunadorf gesellt sich ein wunderschöner Saunagarten mit Natur-Schwimmweiher und Pfahlbau-Sauna – die ideale Kombination für ein Saunaerlebnis, das nichts zu wünschen übrig lässt. Seit Februar 2010 kommt der Gast zudem in den Genuss von tollen Erlebnisaufgüssen wie etwa mit wohltuenden Salz-Peelings oder Honigmasken.

Sport + Spiel

Sport, Spiel und vor allem eine Menge Spass bietet die Sporthalle beim Badminton, Squash oder Tischtennis. Die moderne und großzügige Spielarena hält zudem bereit:

  • Bowling
  • Billard, Snooker
  • Indoor-Minigolf
  • Tischfussball, Air Hockey, Dart
  • Photo-Play
  • Internet-Café
  • Essen + Getränke im Fair Play

Der Säntispark bietet damit ein rundes Programm für einen abwechslungsreichen Tag. Und für den, der länger bleiben möchte, gibt es das Hotel gleich mit. 68 Zimmer und zweit Suiten warten auf Gäste, die in den Genuss eines kostenlosen Parkplatzes kommen. Im Jubiläumsjahr 2011 gibt es zudem noch verschiedene Angebote, sowohl im Hotel, beiden Bädern und auch sonst im Park. So erhalten Geburtstagskinder beispielsweise an ihrem Geburtstag 25% Nachlass im Migros-Restaurant. Ein ganz besonderes Programm ist während der Jubiläumstage vom 27. bis zum 30. Oktober 2011 geplant. Weitere Informationen dazu und zum Angebot des Säntisparks allgemein finden Sie auf www.saentispark.ch.

Quelle: Medien & Marketing Säntispark Freizeit, Susanne Thuma

Ihren Aufenthalt im Säntispark Hotel können Sie auch gleich hier buchen:

Hier klicken, um den Inhalt von www.booking.com anzuzeigen.

Frühling und Ostern im Schwarzwald

Highlights in Natur und Kultur

Der Schwarzwald

Der Schwarzwald

Noch haben die Narren den Winter nicht vertrieben, da kündigen schon Schneeglöckchen und Krokusse ein weiteres Highlight im Schwarzwald an. Gerade in den ursprünglichen Wäldern und Wiesen des Schwarzwaldes ist das Frühlingserwachen besonders gut zu beobachten. Die Natur lädt Wanderer ein, sich an sprießenden Knospen und Blättern, an frischer Luft und bunten Wiesen zu erfreuen. Blühende Kirschbäume, Osterglocken und Tulpen versehen die Landschaft mit Farbtupfern, die Lust auf Radeln, Wandern oder Spazieren machen. Am besten ist der Frühling draußen in der Natur erlebbar.

Bei einer mehrtägigen Wanderung wie auf dem Markgräfler Wiiwegli kann man das Frühlingserwachen hautnah miterleben. Das Wiiwegli führt durch ausgedehnte Weinanbaugebiete, vorbei an grünenden Wäldern und Feldern, hinein in idyllische Winzerorte. Hier laden Gastwirtschaften und Weinkeller den Wanderer ein, sich an regionalen Köstlichkeiten zu stärken. Die Schwarzwald Tourismus GmbH bietet eine Pauschale an („Wandern ohne Gepäck“ p.P. im DZ ab 410€), die fünf Übernachtungen mit Frühstück, Lunchpakete für Unterwegs sowie einen Gepäcktransferservice beinhaltet. Der Wanderer kann sich so entspannt den Schönheiten der Natur und den herrlichen Blicken über die Rheintalebene hin zu den Vogesen widmen (genauere Informationen unter Tel.+49 761.89646-93 oder www.schwarzwald-tourismus.info).

Wer es hingegen schneller mag, ist beim Frühlingslauf in Sulzburg (19.03.2011, Hauptlauf um 15 Uhr) genau richtig. Das Ereignis bildet den Auftakt zum Markgräfler Cup, einer Reihe von sechs Laufveranstaltungen, die über das ganze Jahr verteilt stattfinden. Der Frühlingslauf in Sulzburg verpflichtet jedoch nicht zur Teilnahme an dieser Serie und lädt damit auch sportlich aktive Gäste des Schwarzwaldes ein. Die Strecke führt durch den historischen Stadtkern Sulzburgs, vorbei an blühenden Obstgärten und Reben, schließlich durch den Wald zurück in die Stadt. Start und Ziel dieses 10,2 km langen Jedermann-Rennens ist der Sulzburger Marktplatz, wo auch für das leibliche Wohl gesorgt wird. Der Frühlingslauf ist ein Event für die ganze Familie, da spezielle Rennen für Kinder, Schüler und Walker ausgetragen werden. Infos und Anmeldung bis zum 17.03. unter www.athletics-web.info/mvc/sulzburg.htm.

Erfahren Sie den Schwarzwald neu: Mit den modernen E-Bikes oder Pedelecs kann man jetzt nicht nur die verschiedenen Höhenlagen des Schwarzwalds bequem und sportlich per Rad erkunden, sondern auch ein völlig neues Fahrgefühl erleben. Der leise und umweltfreundliche Elektromotor garantiert einen permanenten Rückenwind und lässt den Radler selbst steile Bergabschnitte hinaufschweben. Einige Orte und Regionen bieten umfangreiche E-Bike-Angebote an. Sie umfassen Verleihstationen, spezielle Karten mit erprobten Tourenvorschlägen, Akku-Wechsel- und Ladestationen. Weitere Infos z.B. unter: www.hochschwarzwald.de; www.bergwelt-suedschwarzwald.de, www.bad-wildbad.de

Auch kulturell hat der Schwarzwald in der Frühjahrzeit vieles zu bieten. Überall im Schwarzwald locken Oster- und Frühjahrsmärkte sowie Blütenfeste mit kulinarischen Leckereien und vielseitigem Kunsthandwerk. So laden das Tulpenfest in Lahr (17.04.2011, 14-17 Uhr) oder der Frühlingsmarkt in Kenzingen (12.03.2011, 10-18 Uhr; 13.03.2011, 11-18 Uhr) zu einem Bummel ein.
Beim Trachtenfestzug in Wolfach-Kirnbach (10.04.2011) dürfen die Konfirmanden erstmals ihre Tracht – die Mädchen den berühmten Bollenhut – anziehen. Um 9.15 Uhr ziehen sie mit der Musikkapelle zum Gottesdienst.

Früh beginnen die Vorbereitungen für einen in der Region einzigartigen Brauch: Das traditionelle Osterfeuer-Tragen in St.Peter. Die Jungen des Orts suchen im Wald nach Baumschwämmen (Baumpilzen) und lassen sie an Drähten aufgereiht trocknen. In diesen Tagen hängen überall Ketten aus Schwämmen an Balkonen und Hauswänden. Am Nachmittag des Ostersonntags (24.04.2011) nach der Vesper in der Kirche ist es dann soweit: Das Osterfeuer wird entfacht. Nun werden die getrockneten Schwämme an ihm entzündet und von den Jungen von Haus zu Haus getragen. Die Hausfrauen schneiden ein Stück des glühenden Schwammes ab und legen es in ihr Herdfeuer. Der Brauch soll das Haus vor Unglück bewahren.

Ebenfalls am Ostersonntag (24.04.2011) veranstaltet der Verkehrsverein in Bad Krozingen auf dem Schlatter Rebberg ein Highlight: das Osterfeuer wird entzündet. Hier kommen Familien voll auf ihre Kosten. Die Besucher können sich vom Parkplatz des „Vita Classica“ – Bades aus mit Pferdekutschen durch die malerische Landschaft auf den Rebberg bringen lassen. Schon bevor es zum Höhepunkt des Tages kommt, gibt es Musik und Ponyreiten, außerdem gilt es, die 700 versteckten Ostereier zu suchen. Den Besuchern bietet sich nicht nur ein herrlicher Ausblick über die Vogesen und den Kurort Bad Krozingen, sie können sich auch kulinarisch verwöhnen lassen. Traditionell wird der riesige Holzstoß von der Tunsler Feuerwehr aufgebaut, entzündet und überwacht. Am späten Abend herrscht eine romantische Stimmung um das Feuer. Abgeschlossen wird dieser Tag mit einem Feuerwerk über dem Rebberg.

Ab dem Palmsonntag ist wieder das Osterdorf in Elzach (17.04.2011, ab 11 Uhr) zu bestaunen. Eine biblische Landschaft zeigt die Stationen zum Ostergeschehen und die Geschichte der Karwoche am evangelischen Gemeindehaus. Kurpark und Ortskern empfangen den Besucher mit österlicher Dekoration und laden zum Spaziergang durch die Straßen ein. In jedem Garten wartet eine andere Deko-Idee darauf, von Passanten bewundert zu werden. Besonderes Highlight des Tages ist die Riesen-Ostertorte, die in der Festhalle Oberprechtal feierlich angeschnitten wird. Für Unterhaltung sorgen Musik, eine Kindereisenbahn, ein Klettergarten und der Ostermarkt. Hier kann man nicht nur kleine Ostergeschenke erwerben, sondern sich auch Schwarzwälder Spezialitäten wie Seife, Schinken, Käse, Gebäck oder Honig mit nach Hause nehmen. Das Osterdorf ist übrigens auch nach dem Palmsonntag noch zu besichtigen.

Überall im Schwarzwald bieten Gasthäuser kulinarische Spezialitäten zu Ostern an. So veranstaltet die Alde Gott Winzer eG das Osterspezial Schokolade und Wein in Sasbachwalden (26.03.2011, 17 Uhr). Hier kann sich der Genießer unterhaltsam über die exklusive Verbindung von Wein und Schokolade informieren. Info: Original Schwarzwald AG, Tel: 07634 / 56 9 56 26.

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH, Freiburg

Zwischenstopp des DB Kids-Camp im Europa-Park

Europa-Park Camp Resort

Europa-Park Camp Resort

Vom 3. bis 4. August konnten 60 Kinder aus deutschen Kinderheimen eine abenteuerliche Nacht im Camp Resort des Europa-Park verbringen und sich dabei auch in Deutschlands größtem Freizeitpark so richtig austoben. Zusammen mit der Stiftung „Off Road Kids“ veranstaltet die Deutsche Bahn das Kids Camp. Der Europa-Park war bereits zum wiederholten Mal beliebtes Ausflugsziel bei den Kindern.

Für alle Parkbesucher gab es dieses Jahr wieder die Möglichkeit, den Europa-Park einfach, bequem und ganz ohne Staus mit der Bahn zu besuchen. Das „Erlebnisticket Europa-Park“ verband die An- und Abreise mit dem ICE oder IC/EC, den Bustransfer vom Bahnhof Offenburg zum Europa-Park sowie die Eintrittskarte in Deutschlands größten Freizeitpark. Erstmals gab es auch das „Erlebnispaket Europa-Park“, das zusätzlich zu An-, Abreise und Eintritt eine Übernachtung im 4-Sterne Superior Hotel Colosseo beinhaltet.

Quelle: Europa-Park

Jetzt geht’s rund – die 5. Jahreszeit ist angebrochen: Fasnet im Schwarzwald

Traditionelle Fasnets-Kostüme im Schwarzwald in der Ausstellung vom Schwarzwald-Museum Triberg.

Traditionelle Fasnets-Kostüme im Schwarzwald in der Ausstellung vom Schwarzwald-Museum Triberg.

Seit dem Dreikönigstag fiebern überall im Schwarzwald die Narren und ihre Fans dem Höhepunkt der Fasnet entgegen. In der Fasnetswoche (3.3. – 9.3.2011) vom „Schmutzigen Dunschtig“ bin hin zum Aschermittwoch werden die Rathäuser gestürmt und die Städte und Dörfer von Hexen, Hansele und Spättlenarros (Spättle oder Fleckle sind kleine Stoffstücke, die auf die Fasnachtskostüme genäht werden) bevölkert, die mit ihren hölzernen Maskenfratzen und schallendem Lärm den Winter vertreiben wollen. In den Kneipen trifft man sich sieben Tage lang zum „Schnurre und Schnaige“ (die Narren führen zum Beispiel Possen auf und bekommen dafür Getränke ausgegeben), bei dem die Narren im Schutz der Maske den Bürgern den „Narrenspiegel“ vorhalten. Wer die schwäbisch-alemannische Fasnet im Schwarzwald erleben will, hat dazu in vielen Städten und Gemeinden von Nord bis Süd Gelegenheit.

Hexen und Teufel gehören zweifelsohne zu den bekanntesten Figuren der Fastnacht. Unter den Teufeln sind die Elzacher Schuttig die prominentesten Erscheinungen, die es in ihren historischen Kleidle wilder treiben als andere Teufel im Schwarzwald.
Die traditionelle Figur des Villinger Narros hebt sich durch ihre bemalten Gewänder von anderen Narren ab, die ihre Kostüme aus Stoffresten zusammen nähen. Die bunten „Häs“ (Kostüme) der Spättlenarros und Hansele prägen das Straßenbild in fast allen Schwarzwaldgemeinden vom Bodensee bis in den Nordschwarzwald.

Einer der größten und buntesten Umzüge der Fasnet findet in Rottweil, der ältesten Stadt am Ostrand des Schwarzwaldes, statt: Der Narrensprung am Rosenmontag. Um 7 Uhr morgens sammeln sich die Schaulustigen am Rand der Hauptstraße unterhalb des „Schwarzen Tors“. Punkt 8 Uhr beginnen dort mehr als 3.000 Federehannes, Schantle, Gschellnarren und der Guller ihren Umzug durch die Fachwerkstadt. Die schweren Schellen an ihren Häs’ erfüllen die Straßen bei jedem Sprung mit ohrenbetäubendem Lärm. Dazu wird die eingängige Melodie des „Rottweiler Narrenmarschs“ gesungen. Die spezielle Geräuschkulisse bleibt ebenso lang in Erinnerung, wie die ständigen „Hu-hu-hu“-Rufe der Federehannes, die mit kleinen Pelzstückchen an langen Stecken die (weiblichen) Zuschauer kitzeln.

Ein Rosenmontagsumzug der originellen Art ist die Bach-na-Fahrt auf der Schiltach in Schramberg. Den Zuschauern bietet sich hier ein feucht-fröhliches Spektakel. Die wagemutigen Narren stürzen sich in mehr oder weniger schwimmtüchtigen Waschzubern die Schiltach hinab und scheuen dabei keinen Schiffbruch. Auch die Dekoration der Zuber ist skurril. Dabei gibt es immer wieder Überraschungen. Die Themen in diesem Jahr versprechen Heiterkeit: sie reichen von „Das Dschungelcamp“ über „Wicky liegt“ bis „Vuvuzela“.

Der Schuttig-Umzug in Elzach ist ein weiterer Höhepunkt der schwäbisch-alemannischen Fasnet im Schwarzwald. Grimmige Fratzen unter einem Dreispitz mit Schneckenhäusern, rotem Flecklehäs und „Saublodere“ (Schweinsblase) am Stecken – so hüpfen Hunderte der „Schuttigen“ zum lauten Getöse der Stadtmusik durch Elzachs Straßen. Sie klatschen die aufgeblasenen Schweinsblasen in die Zuschauermenge. Der Umzug gipfelt im Tanz des Schuttig-Teufels um das Feuer. Die Traditionen der Fasnet in Elzach werden besonders gepflegt und so wird der Besuch des Städtchens in der närrischen Zeit zu einem urtümlichen Erlebnis.

Am Abend des „Schmutzigen Dunschtig“ laufen in zahlreichen Gemeinden des Schwarzwalds Gruppen auf den Straßen herum, die bekleidet sind mit Schlafmütze und Nachthemd, begleitet von Musik und Lärm. Hierbei handelt es sich um einen der vielen Hemdglunker-Umzüge, die zum Beispiel in Bollschweil oder Waldkirch stattfinden. Nach dem Zug durch den Ort kehren die lärmenden Narren in Kneipen ein, wo sie bis zum Frühschoppen verweilen.

Am Abend des Fastnachtsmontag warten viele hundert Schaulustige erwartungsvoll auf dem Marktplatz des kleinen Schwarzwaldstädtchens Löffingen auf eine ganz besondere Darbietung. Gut 20 Löffinger Hexen mit selbst geschnitzten Holzmasken, dunkelgrünem Kittel und Strohschuhen sammeln sich zur Walpurgisnacht. Den Zuschauern bietet sich ein einmaliges Schauspiel, denn in Löffingen muss der Teufel den Hexen erst das Recht erteilen, ihre Fastnacht feiern zu dürfen. Der Teufel hasst das gesellige und fröhliche Treiben und lässt sich nur durch die Vermittlung eines Geistes umstimmen. Leo Ratzer aus Löffingen schrieb dieses einzigartige Theaterstück um 1920. Die Löffinger Stadtmusik spielt dazu live die Musik von Prof. Dr. Hermann Regner. Nach dem Ringen zwischen Hexen und Teufel gibt der Teufel nach. Von da an wird gefeiert bis tief in die Nacht.

Am Aschermittwoch wird die Fasnet meist in Form einer Strohpuppe begraben. Und schon wieder hört man die bekannte Losung: „’s goht degege“ (Es geht dagegen, das heißt, für die Narren geht es schon wieder auf die nächste Fasnet zu).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.schwarzwald-tourismus.info und den Narrenfahrplan unter www.vsan.de.

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH Freiburg

Neuer Bildband über Mauritius im Handel

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Eingebettet in das türkisblaue Wasser des Indischen Ozeans liegt die Insel Mauritius. Dass diese aber neben Strandurlaub und Sonnenbaden noch weit mehr bietet, zeigt Thomas Haltner in seinem neuen Bildband „Reise durch Mauritius“. Im 18. Jahrhundert war Mauritius ein berüchtigtes Piratennest, heute ist das Eiland vor der Küste Afrikas eine Urlaubsdestination erster Güte. Traumstrände und Berglandschaften, Hotels, die zu den besten der Welt gehören und eine multikulturelle Lebensfreude, die ihresgleichen sucht, machen den Inselstaat im Südwesten des indischen Ozeans zu einem ganzjährig begehrten Reisetraum. Zahllose Sehenswürdigkeiten wie die berühmten Kreolenhäuser, der Vogelgarten von Casela oder die Tamarin-Wasserfälle locken im tropisch warmen Klima. Portugiesen, Holländer, Briten und Franzosen haben die Geschichte des erst seit 1968 unabhängigen Staates geprägt.

Thomas Haltner ist seit 1991 als Reisefotograf und Journalist tätig. Für die Arbeit an seinem aktuellen Werk verschlug es ihn nach Mauritius, wo er Kultur und Natur des Landes fotografisch festhielt. Über 200 Bilder auf 140 Seiten zeigen nun die Geschichte der Insel, die weißen Strände, die kulturelle Vielfalt und das tägliche Leben der Bewohner. Sehenswürdigkeiten wie der Tempel Siva Soopramaniarkovil, der Markt von Centre de Flacq oder die Wasserfälle von Chamarel vermitteln eindrucksvoll und farbenprächtig das Zusammenspiel von Religion, Tradition und Natur der multikulturellen Lebensart in Mauritius.

„Reise durch Mauritius“ ist im Stürtz-Verlag erschienen und ab sofort im Handel erhältlich. In Deutschland kostet der Bildband 16,95 Euro, in Österreich 17,50 Euro und in der Schweiz 24,90 SFR.

Quelle: Mauritius Tourism Promotion Authority / Stürtz Verlag (Buchbeschreibung)

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