LEGOLAND® Deutschland, der bekannteste Freizeitpark Deutschlands, öffnete am 9. April 2011 wieder seine Tore zur Saison 2011. Den Startschuss zu 199 Tagen Park-Spaß gab Geschäftsführer Hans Aksel Pedersen und stellte die Neuheiten 2011 vor. Das LEGOLAND Feriendorf wird um 24 neue Häuser im Ägypten-Stil erweitert, gefährliche Schönheiten ziehen in die Unterwasserwelt LEGOLAND ATLANTIS by SEA Life ein, im Juni eröffnet ein neues STAR WARS™ Universum im MINILAND und ein bunter Eventkalender sorgt für Action und Spannung.
Pünktlich zum Saisonstart vergrößerte LEGOLAND Deutschland sein Übernachtungsangebot im Feriendorf um 50 Prozent und entwickelt sich damit zum LEGOLAND Deutschland Resort. Da der Kurzurlaub mit Rund-um-Erlebnis bei Familien immer beliebter wird, entführen 24 neue Ferienhäuser im Ägypten-Stil die Gäste in das geheimnisvolle Reich von Pharaonen und Kleopatra. Somit erhöht sich die Gesamtzahl der Häuser im LEGO® Look auf 72. Darüber hinaus baut das Feriendorf sein Rahmenprogramm deutlich aus. 2011 kommen ein neues Steak House Restaurant, Abenteuerspielplätze sowie ein Kinder-Fahrparcours hinzu. Im Juni eröffnet außerdem ein Bowling-Center im Piraten-Design mit acht Bahnen. „Durch die Erweiterung des Feriendorfs komplettiert LEGOLAND Deutschland sein familienfreundliches Übernachtungs-, Gastronomie- und Freizeitangebot und verfolgt somit kontinuierlich seine Resort-Strategie, deren langfristiges Ziel es ist die Aufenthaltsdauer der Besucher auf bis zu eine Woche zu verlängern“, erklärte Hans Aksel Pedersen.
Auch im Park gibt es Neuheiten zu entdecken: In die Unterwasserwelt LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE ziehen stachelige Rotfeuerfische und geheimnisvolle Geistermuränen ein, die als gefährliche Schönheiten neben Haien und Rochen zu bewundern sind. Außerdem wurde die bisherige Attraktion BIONICLE™ Power Builder passend zur neuen LEGO Produktlinie zur HERO FACTORY umgestaltet, in der die Gäste bei 360 Grad-Drehungen durch die Luft gewirbelt werden.
Im Juni geht es galaktisch weiter: Das MINILAND wird um einen komplett neuen Bereich erweitert: das STAR WARS Universum. Auf 140 Quadratmetern können die Besucher dann die sieben bekanntesten Szenen der sechs STAR WARS Filme und der Animations-Serie STAR WARS: THE CLONE WARS bewundern. Die 2.000 Modelle werden aus 1,5 Millionen handelsüblichen LEGO Steinen im Maßstab 1:20 nachgebaut. Einen Vorgeschmack auf das neue Areal gab Modellbau-Manager Ilja Schüler, der in der Modellbauwerkstatt die ersten STAR WARS Modelle präsentierte. Eines davon ist der beeindruckende Millennium Falcon, der aus über 15.000 LEGO Steinen erbaut wurde. Das berühmte Sternenschiff von Han Solo wird ab Juni in einer Szene auf dem Wüstenplaneten Tatooine zu bewundern sein. „Bis zur Eröffnung des neuen STAR WARS Bereichs müssen alle Modelle ins MINILAND transportiert und die Animationen installiert werden. Bei einem Gesamtgewicht von 1,3 Tonnen haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns“, so Schüler.
Der Eventkalender bietet ein Best-of der letzten Jahre und spannende neue Aktionen. Der
neue MINILAND Bereich wird mit einem großen STAR WARS Event (2. bis 5.6.) gefeiert und die Langen Nächte im Juli und August verzaubern mit Konzerten bekannter Musical-Stars und gigantischem Feuerwerk. Außerdem gibt es viele Mitmachaktionen und Bauevents – zum Beispiel das Micky Maus-Mosaik (25. bis 29.8.), das zum 60. Geburtstag des Micky Maus-Magazins mit Hilfe der Gäste aus über 600.000 LEGO Steinen entstehen soll. „Mit zahlreichen Highlights ist der Eventkalender das i-Tüpfelchen für eine gelungene LEGOLAND Saison“, erläuterte Marketing und Sales Direktor Stephan Prien.
Im Juni 1996 wurde auf dem Gelände des ehemalingen „Bavaria Filmpark“ in Bottrop-Kirchhellen die Warner Bros. Movie World eröffnet, die wiederum 2005 in Movie Park Germany umbenannt wurde. Der Name verrät es, der Schwerpunkt dieses Themenparks liegt auf dem Thema „Film“ und was dazu gehört. 2011 feiert der Park sein 15jähriges Jubiläum mit einer neuen Attraktion der besonderen Art: die neue, einzigartige Indoor-Achterbahn „Van Helsing’s Factory“.
Die Achterbahn entsteht in der Halle, in der bis 2004 die Gremlins-Attraktion untergebracht war. Es handelt sich um eine Familienachterbahn, bei der die Gäste gemeinsam mit dem berühmten Vampirjäger van Helsing auf Vampirjagd gehen.
Die Attraktion wird umfangreich thematisiert und mit aufwendiger Audio-Video-Technik ausgestattet, sodass echtes Gruselfeeling aufkommen wird. So wird es beispielsweise drei große Video-Installationen und mehrere Animatronics geben, die für Schock-Momente sorgen werden. Aus diesem Grund ist eine Mitfahrt erst ab einem Alter von 12 Jahren empfohlen. Die neue Attraktion wird in Zusammenarbeit mit den Firmen Gerstlauer Amusement Rides und TAA Industries entstehen.
Dazu passend wird das benachbarte Restaurant Music Club in den „Van Helsing’s Club“ umgestaltet und bekommt eine komplett neue Außenfassade, Innendekoration, Außenterrasse und Bestuhlung. Der Van Helsing’s Club steht während des normalen Parkbetriebs dem von der Vampirjagd erschöpften Gästen als Restaurant zur Verfügung und kann abends für Firmenveranstaltungen und Dinnershows gebucht werden. Der Van Helsing’s Club ist bereits seit dem Saisonstart geöffnet. Die neue Achterbahn wird im Juni – passend zu den Feierlichkeiten zum 15. Geburtstag des Freizeitparks – eröffnet.
Der Park ist seit Anfang April und noch bis zum 6. November 2011 geöffnet. Allerdings ist er im September und Oktober an verschiedenen Tagen unter der Woche geschlossen. Genauere Informationen, auch zu Eintrittspreisen, bekommt der interessierte Besucher auf der offiziellen Webseite: www.movieparkgermany.de.
Rund um den Bodensee gibt es in vier Ländern unendlich viel zu entdecken – zu Land, zu Wasser und in der Luft. Wie kann der Gast bei diesem großen Angebot am besten die beliebtesten Ausflugsziele in der Bodenseeregion kennenlernen? Mit der BodenseeErlebniskarte ist es ganz einfach, den Urlaub abwechslungsreich und spannend zu gestalten – damit die Zeit am Bodensee für die Familie ein unvergessliches Erlebnis wird.
Die Saison beginnt am 17. April und endet am 16. Oktober 2011.
Die BodenseeErlebniskarte ist in drei verschiedenen Varianten erhältlich: für Landratten, Seebären und Sparfüchse. Alle Kartenarten sind für jeweils drei, sieben oder 14 Tage erhältlich – damit hat der Gast die Möglichkeit, die BodenseeErlebniskarte seinen individuellen Wünschen anzupassen.
Jede der drei Varianten gewährt freien Eintritt zu zahlreichen Attraktionen rund um den Bodensee, bei den Seebären und Landratten sind auch die Klassiker inklusive, ausgenommen der Insel Mainau. Bei der Sparfuchs-Karte sind diese ermäßigt. Die Klassiker sind Highlights unter den Ausflugszielen, wie zum Beispiel der Affenberg Salem, das Zeppelin Museum Friedrichshafen und das SEA LIFE in Konstanz.
Für jeden das passende Modell
Das Kartenmodell für „Seebären“ ist die beste Variante für alle, die den Bodensee als Ganzes erleben möchten. Die Fahrten mit den Schiffen der Bodensee-Kursschifffahrt sind inklusive. Damit lassen sich die Erlebnisziele rund um den See nicht nur bequem, sondern auch attraktiv miteinander verbinden.
Bei Urlaubern, die nicht die Kursschifffahrt nutzen möchten und ihr eigenes Fahrzeug bevorzugen, punktet die preisgünstige Erlebniskarte für „Landratten“. Sie bietet das gleiche Angebot wie die Seebären-Karte, nur ohne Schifffahrt.
Feriengäste, die viele Ausflugsziele am Bodensee bereits kennen, setzen auf die Erlebniskarte für „Sparfüchse“ – auch auf dem Schiff. Sie gewährt bei vielen Attraktionen freien Eintritt und bei den Klassikern bis zu 30% Ermäßigung. Für Gäste, die die Vorzüge der BodenseeErlebniskarten länger nutzen möchten, sind alle drei Varianten auch für sieben oder 14 aufeinander folgende Tage erhältlich.
Um den Überblick nicht zu verlieren
Egal, wo die Interessen liegen: Um die Urlaubsplanung zu erleichtern, empfiehlt die IBT den kostenfreien Bodensee Erlebnisplaner. Er enthält nicht nur Details zur BodenseeErlebniskarte, sondern auch ausführliche Informationen zu vielen Orten und Ausflugszielen rund um den Bodensee. Damit kann die Vorfreude auf den nächsten Urlaub direkt beginnen!
Klassiker: Insel Mainau, Pfahlbaumuseum, Zeppelin Museum, Schloss Salem, Affenberg Salem, SEA LIFE Konstanz, Pfänderbahn, Säntis Schwebebahn, Burg Meersburg, Bodensee Kursschifffahrt
Landratten: BEK mit allen Ausflugszielen und Freizeitaktivitäten inklusive, ohne Schifffahrt und die Insel Mainau
Seebären: BEK mit der Schifffahrt, allen Ausflugszielen und Freizeitaktivitäten inklusive, jedoch ohne die Insel Mainau
Sparfüchse: BEK mit der Schifffahrt, der Mehrzahl der Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten inklusive. Beim Besuch der Bodensee-Klassiker ist der Eintritt ermäßigt.
Die Kinderpreise gelten für Kinder von 6 bis einschließlich 15 Jahren in Verbindung mit einer Erwachsenenkarte. Kinder unter 6 Jahren bekommen die BodenseeErlebniskarte kostenlos. Das Angebot der BodenseeErlebniskarte gilt vom 17. April bis 16. Oktober 2011. Sie ist bei den meisten Touristinformationen, der Bodensee-Schifffahrt und vielen Ausflugszielen am Bodensee erhältlich. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Webseite, dem Bodensee Erlebnisplaner oder dem Flyer zur BodenseeErlebniskarte.
Quelle: Internationale Bodensee Tourismus GmbH, Konstanz
Ostern im Hansa-Park Sierksdorf / Bild: Hansa-Park
Ab 15. April startet der HANSA-PARK mit einzigartigen Neuheiten in die Saison 2011! Von Großen und Kleinen mindestens genauso sehnsüchtig erwartet wie der Frühling oder der Osterhase – am 15. April öffnet Deutschlands einziger Erlebnispark am Meer seine Tore! Lautes Juchzen, helles Kinderlachen, glückliche Gesichter – nirgendwo sonst gibt es diese freudigen Gefühlsregungen so konzentriert zu beobachten wie in der Wunderwelt voller Spaß, Phantasie und Abenteuer des HANSA-PARK – weit weg vom Alltag, inmitten eines einzigartigen Meeres von 150.000 Frühlingsblumen. Ein Augenschmaus und eine Meisterleistung der Parkgärtner.
In der Saison 2011 dreht sich im HANSA-PARK mit der neuen Achterbahn „Die Schlange von Midgard“ alles um Kinder- und Familienspaß. Der neue Rollercoaster entführt seine Fahrgäste in die Sagenwelt der Wikinger. Wieder wird eine spannende Geschichte erzählt. Der neue Coaster wird die sechste Achterbahn des Themenparks und ab 1,00 m Körpergröße zu erleben sein.
Das Bauteam hat trotz Frost, Wind und Wetter so gut gearbeitet, dass ein guter Teil der Verzögerungen, verursacht durch den Wintereinbruch im Spätherbst, wieder wett gemacht werden konnte. Daher besteht derzeit doch noch die Chance, dass die Bahn bereits zum Saisonbeginn eröffnen kann. HANSA-PARK hofft dabei allerdings in jedem Fall auf Ihr Verständnis, wenn die eine oder andere Thematisierung noch nicht ganz vervollständigt sein wird.
Die einzigartige Themenwelt „HANSE in EUROPA“ wird für die Saison 2011 ebenfalls um einen neuen großen Bauabschnitt erweitert. Bis zu 15 Meter hohe historische Gebäude aus Brügge, Groningen und Paris werden detailgetreu und mit bester traditioneller Handwerkskunst errichtet und dem bisherigen Ensemble rund um den mit 18 m weltweit größten Nachbau des Holsten-Tors hinzugefügt, das den neuen Eingang des HANSA-PARK darstellt.
Aufgrund der Witterung in diesem Winter in Norddeutschland wird das Projekt in der Vorsaison fertiggestellt.
Während der Ostertage vom 23. bis 25. April 2011 findet im HANSA-PARK das in Norddeutschland wohl beliebteste Frühlingsevent statt – das Osterhasen- und Osterblütenfestival. Und es werden viele, viele kleine Osterhasen kommen! Ganze Heerscharen von Osterhasen vermutlich. Denn es gibt einen tollen Kostümwettbewerb für alle Mädchen und Jungen, die vom Ostersamstag bis einschließlich Ostermontag im Osterhasenkostüm erscheinen.
Jeweils am Nachmittag um 16.30 Uhr werden an den Ostertagen von einer Jury auf der Freilichtbühne die schönsten und originellsten Oster- Kostümierungen prämiert. Wertvolle Ostergeschenke winken! Anmeldebogen zum Kostümwettbewerb können von der Homepage des HANSA-PARK, www.hansapark.de, ausgedruckt und mitgebracht oder tagesaktuell beim Eintritt im Service-Center bis 13.00 Uhr ausgefüllt werden. Als kleines Dankeschön dürfen alle freiwilligen Osterhasen am Höhepunkt des Tages teilnehmen – der kunterbunten Osterhasen-Parade. Treffpunkt hierfür ist 14.50 Uhr auf der „Plaza San Antonio“ – bei trockenem Wetter.
Alle Kinder – ob mit Kostüm oder ohne – bekommen am Eingang vom HANSA-PARK-Osterhasen ein leckeres NIEDEREGGER-Marzipanosterei. Von dieser weltberühmten Qualität ist auch die riesige, 50 kg schwere Ostertorte. Dieses süße Kunstwerk zu verspeisen, sind alle Schleckermäuler herzlich eingeladen.
Am Haupteingang erwartet Sie ein Highlight für das Familienalbum: Der wohl größte Osterhase der Welt! Aus 7m Höhe schaut er freundlich auf seine kleinen Kollegen und alle Gäste herab.
Auch die HANSA-PARK-Gastronomie hat sich bestens auf die kulinarische Erwartungshaltung der Ostergäste eingestellt, denn sie wissen genau: Auch die Liebe zu Freizeitparks geht durch den Magen! Starten Sie bei uns in der Cafeteria mit einem reichhaltigem Osterhasenfrühstück für 4,90 Euro in Ihren Tag. Unsere Restaurant – Gastronomie freut sich darauf Sie und Ihren Gaumen mit speziellen Oster-Gerichten zu verwöhnen.
Und zu allen Spar-Menüs an den gastronomischen Kiosken gibt es einen kostenlosen Oster-Donut. Guten Appetit!
Also, man sieht sich! Spätestens an Ostern im HANSA-PARK!
Das nachgebaute Holsten-Tor im Hansa-Park Sierksdorf. Bild: Hansa-Park
In Sierksdorf an der Ostsee findet sich Deutschlands einziger Ferienpark am Meer, der Hansa-Park. Der Park besteht 2011 für 34 Jahre, aber seine Geschichte beginnt schon etwas früher, da 1973 an der Stelle der Familienpark „Legoland“ entstand. Am 15. Mai 1977 eröffnete schließlich das „Hansa-Land“, zum zehnjährigen Jubliäum erfolgte die Namensänderung in „Hansa-Park“. 2007 wurde das 30jährige groß gefeiert.
In 30 Jahren ist Deutschlands einziger Erlebnispark am Meer zu einem der 10 beliebtesten Ausflugsziele aller Deutschen und der wichtigsten touristischen Infrastruktureinrichtung Schleswig-Holsteins avanciert. Über 30 Millionen Besucher überzeugten sich in dieser Zeit von der Qualität des Parkangebotes. 80 % der Gäste sind Wiederholungsbesucher, 96 % äußern spontan die Entscheidung, sehr gern noch mal zu kommen und 56 % aller Schleswig-Holstein Urlauber kommen schon mit dem vorgefassten Entschluss, den HANSA-PARK besuchen zu wollen, an die Küsten. Was für eine Bilanz für den HANSA-PARK, einem ausschließlich privat finanziertem Familienunternehmen. Innovations- und Investitionsfreudigkeit sind die maßgebenden Ursachen für diesen Erfolg. 150 Millionen Euro wurden seit Gründung des Parks in oft in der Branche Maßstäbe setzende Innovationen investiert! Und das ohne einen Cent öffentliche Zuschüsse!
Geld, das sehr gut angelegt wurde, denn nach der Untersuchung des BAT-Freizeitforschungsinstitutes Hamburg ist HANSA-PARK dank seiner von den Gästen dominierten Investitionspolitik in Norddeutschland die Nr 1 und in ganz Deutschland die Nr. 2 der Freizeitparks. Spitzen-Erlebniswerte für alle Generationen – für Kleinkinder bis zu den Großeltern – bieten die 11 liebevoll inszenierten Themenwelten mit über 125 Attraktionen und Shows zum Mitfahren, Mitmachen und Mitstaunen.
Das Bundesfamilienministerium und der Deutsche Tourismusverband verlieh dem HANSA-PARK hierfür den „Bundespreis in Silber“ als ersten deutschen Freizeitpark überhaupt im Bundeswettbewerb “Willkommen im Urlaub – Familienzeit ohne Barrieren“. Mehrfache Auszeichnungen gab es für „Barrierefreies Bauen“ vom Sozialverband Deutschland. Als „Umweltfreundlicher Betrieb“ wurde HANSA-PARK durch die Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft geehrt. Und das Gütesiegel als weltweit zweiter „Sicherheitszertifizierter Freizeitpark“ gab es vom TÜV SÜD. Für die „Beste Gastronomie aller deutschen Freizeitparks“ verliehen über 45.000 User des größten Online-Portals „parkscout.de“ dem HANSA-PARK den Parkscout-Award der Jahre 2006 und 2007. Gründe zum Feiern gibt es also allemal genug.
In der Jubiläumssaison 2007 wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des HANSA-PARK gesetzt: Das „HANSA-PARK RESORT am Meer“ entstand! Bis zum Frühjahr 2008 wurden 8 Bungalows, 56 Doppelhäuser und 40 Reihenhäuser gebaut. 2008 wurde der erste Abschnitt der Themenwelt „HANSE in EUROPA“ eröffnet und ermöglicht nach der Komplettierung einen einzigartigen Ausflug in die europäische Geschichte, von Bergen in Norwegen bis Paris, von La Rochelle bis Lissabon, von Brügge bis Visby und von Nowgorod bis Venedig – dargestellt mit imposanten architektonischen Kunstwerken und echten, authentischen Bauten, die bis zu 18 Meter hoch sind.
Und natürlich dem Holsten-Tor – dem Symbol für die Königin der HANSE – die nur 30 km entfernte Hansestadt Lübeck. Das einmalige Bauwerk ist im Maßstab 2:3 nachgebaut, rund 18 m hoch und bildet seither den ebenso imposanten wie symbolträchtigen neuen Eingang zum HANSA-PARK. Am 26. April 2008 wurde es vom Ministerpräsidenten des Lands Schleswig-Holstein feierlich eingeweiht und endgültig „enthüllt“. Die einzigartige Themenwelt wuchs weiter und wird für die Saison 2011 um einen neuen großen Bauabschnitt erweitert. Der besonders beeindruckenden belgischen Hansestadt Brügge wird ein zusätzliches detailreiches Bauwerk gewidmet. Darüber hinaus wird die niederländische Hanse-Stadt Groningen dargestellt. Schließlich dehnt sich die Themenwelt nach Frankreich aus und präsentiert mit gleich zwei historischen Bauwerken die Hauptstadt Paris.
Eine ausgesprochen erfolgreiche Entwicklung nimmt der HANSA-PARK als außergewöhnlicher und attraktiver Ort für Konferenzen, Tagungen, Firmenevents und Entertainment. Das bestehende, exklusive Angebot wurde weiter ausgebaut und mit dem neuen „Conference-Center HANSE“ ein weiterer, modernst ausgestatteter Tagungs- und Konferenzraum für bis zu 250 Personen eröffnet. Den Belegschaften der Firmen wird ein ganz besonderes zusätzliches Teamerlebnis angeboten, indem der 2006 erstmals in einem deutschen Freizeitpark integrierte Hochseilgarten mit revolutionärer Sicherheitstechnik exklusiv für einen Event geöffnet wird. Ein Teamerlebnis der ganz besonderen Art in einer Welt aus Spaß, Phantasie und Abenteuer!
Und nach dem „Fluch von Novgorod“ (eröffnet 2009) erwartet die Gäste des HANSA-PARK in der Saison 2011 schon die nächste Herausforderung auf dem Gebiet der Achterbahnen. Der sechste Rollercoaster erzählt eine spannende Geschichte aus der Sagenwelt der Wikinger und wird ab 1,00 m Körpergröße zu erleben sein.
Der Skalde Bragi Boddason nimmt die Fahrgäste mit auf eine Reise durch die Nebel von Niflheim zur Regenbogenbrücke. Diese Brücke verbindet Midgard mit Asgard. Doch stürzt man von der Brücke, gelangt man nach Utgard, wo schon die Riesen und Trolle warten…
Anlass für diese neue Bahn ist ein umfassendes Besuchermonitoring des HANSA-PARK, das neben dem Bedarf für eine schnelle Bahn wie dem Fluch von Novgorod auch den Bedarf für eine Familien-Achterbahn im Achterbahn-Portfolio definiert hat. Diese sollte von ihrer Fahrhöhe und ihren Seitenkräften aber unterhalb des „Rasenden Roland“ liegen, der immerhin 16 Meter hoch ist und bei vielen Eltern schon Höhenangst auslöst. Anforderung war gleichzeitig, keine Standardbahn zu nehmen, die noch dazu – wie häufig in diesem Segment – einfach auf eine „Palette“ auf den Boden mit am Ende noch sichtbarem Stahlfundament gelegt wird und nur eine sehr einfache, eindimensionale Thematisierung z.B. mit einem überdimensionalen Kopf aufweist. Die Bahn des HANSA-PARK sollte sich hiervon grundlegend unterscheiden.
Damit war für den HANSA-PARK klar, dass die Bahn eine eigene, umfassende Geschichte erzählen muss und für ihre Thematisierung ein im Verhältnis ähnlicher Aufwand wie beim „Fluch von Novgorod“ betrieben werden musste – also Kosten der Thematisierung und der Inszenierung mindestens doppelt bis dreifach so hoch sein werden wie der Kaufpreis der Anlage.
Daher wurde ein Verlauf über einen See gewählt, es wurden mehrere Dunkelstrecken geschaffen, es wurde der Aufzug komplett überdacht und seinerseits für eine eigene Szene genutzt. Zahlreiche Spezialeffekte werden wieder eingesetzt wie Nebelwände, Projektionen oder Animatronik (u.a. von LifeFormations). Eigens für die Attraktion komponierte Musik gehört ebenso dazu wie Film-Trailer für die Ankündigung. Außerdem ist auch ein eigenes Internetportal für die Familienattraktion „Die Schlange von Midgard“ veröffentlicht. Unter www.schlange-von-midgard.de erhalten Sie weitere Informationen zu unserer Neuheit 2011.
Die Mitarbeiter des HANSA-PARK, alle Handwerker und die Firma Gerstlauer haben trotz Frost, Wind und Wetter so gut gearbeitet, dass ein guter Teil der Verzögerungen, verursacht durch den Wintereinbruch im Spätherbst, wieder wett gemacht werden konnte.
Der HANSA-PARK hat die Saison 2011 am 15. April eröffnet und wird noch bis zum 23. Oktober täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr den Besuchern offenstehen. Die Fahrattraktionen starten um 10.00 Uhr. Genaue Informationen über Eintrittspreise und mehr gibt es im Internet unter www.hansapark.de.
Die erste Etappe im Vergabeverfahren zur Ansiedlung eines Ferienparks im Urlauer Tann bei Leutkirch im Allgäu ist geschafft: Auf die europaweite Ausschreibung des touristischen Großprojektes hat sich ein Bewerber bei der Stadtverwaltung gemeldet. Es ist die Center Parcs Allgäu GmbH, eine eigens für das Ferienparkprojekt gegründete Tochtergesellschaft des französisch-niederländischen Konzerns Pierre & Vacances/Center Parcs Europe.
Die Bewerbungsfrist endete am 6. August 2010 um 12 Uhr. Die Stadtverwaltung hat inzwischen den eingegangenen Teilnahmeantrag in Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Rechtsanwaltskanzlei, die das Vergabeverfahren im Auftrag der Stadt begleitet, geprüft. Center Parcs gehört zu Center Parcs Europe, einer Tochtergesellschaft der an der Pariser Börse notierten Pierre & Vacances Center Parcs Group, Europas größtem Anbieter von Ferienwohnungen. Center Parcs umfasst insgesamt 14 Ferienanlagen: zwei in Deutschland, sechs in den Niederlanden, zwei in Belgien und vier in Frankreich.
Eine Runde mit der Märcheneisenbahn… auf dem Babyflug …im Kinderautoskooter… auf der Ponyreitbahn….ein Besuch im Flohzirkus…eine wilde Fahrt im Teufelsrad, Irrgarten, Labyrinth und vieles mehr… Für Kinder ist viel Gaudi auf der Wiesn geboten – und das besonders günstig an den Familientagen, jeweils am Dienstag, 12.00 – 18.00 Uhr.
Vergnügen für Jung und Alt bietet das Famlienplatzl
Zu finden ist das Familienplatzl in der Straße 3/Ost. Hier genießen Familien “ihren Bereich”, in dem sie Fahrvergnügen, Wiesn-Spaß und Bewirtung in einer Straße gebündelt erleben. Am Familienplatzl laden Bänke und Tische zur Rast ein. Rundum ist Volksfestspaß für Jung und Alt geboten….Karussells, Ballwerfen, eine Spickerbude, ein Babyflug…und vieles mehr. Süßes am Süßwarenstandl, köstliche Bio-Pfannkuchen und Herzhaftes am Wurststandl sorgen für die richtige Stärkung beim Wiesnbummel. Als spezieller Service stehen ein Kinderwagenparkhaus und ein Babywickelraum bereit. Ideal für Kinderwagen: Das Familien-Platzl ist stufenfrei mit Holzfußboden ausgelegt.
Wiesn-Hits für Kids – Der Plan für die Familie
Im Plan „Wiesn-Hits für Kids“ finden sich interessante Infos für die ganze Familie. Hier sind die Fahrgeschäfte für die Kleinen, Ponyreitbahnen und das Kasperltheater eingezeichnet. Ganz praktische Hinweise auf die Familien-Einrichtungen sind dabei wie auf den Kinderwagenabstellplatz, auf die Spielplätze am Rand der Wiesn, das Servicezentrum mit Wickelstube und die Station für Kinder, die ihre Eltern aus dem Auge verloren haben.
Wo und ab wann gibt es „Wiesn-Hits für Kids“?
Ab Wiesn-Beginn ist der Plan „Wiesn Hits für Kids“ kostenlos beim Tourismusamt München erhältlich: An den Schaltern der Tourist Information am Hauptbahnhof und am Marienplatz. Auf dem Festgelände wird „Wiesn Hits für Kids“ verteilt von den “Historischen Wiesn-Führungen” am U-Bahn-Aufgang Theresienwiese, an der Wiesn-Post am Haupteingang und am Wiesn-Logo-Stand an der Kreuzung Matthias-Pschorr-Straße/Wirtsbudenstraße.
Kinder sehr willkommen auf der Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest
Hereinspaziert: Familien sollten die „Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest“ nicht versäumen, die vom 17. September bis 4. Oktober ihre Pforten öffnet: Auf dem Südteil der Theresienwiese bietet in diesem Jahr die „Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest“ besondere Attraktionen für die ganze Familie. Ein Besuch der Jubiläumsfeier ist wie eine Zeitreise. Es ist ein nostalgisches Erlebnis auf dem Oktoberfest anno dazumal. Die kleinen Besucher erleben u.a. Marionettentheater unter freiem Himmel, ein Tierzelt mit Streichelzoo, Theater und Kasperltheater im Herzkasperl-Festzelt, ein Aktionsprogramm mit historischen Spielen im Museumszelt und im Chapiteauzelt, sowie täglich ein Pferderennen, das Tanzprogramm im Ring ….und vieles mehr. Zur Stärkung der kleinen Gäste ist im historischen Festzelt ein Limogarten und eine Lohnwürstelbraterei geboten, wo Kinder ihre mitgebrachte Wurst gegen eine Gebühr braten lassen. Natürlich gibt es vor Ort auch Würstl zu kaufen.
Öffnungszeiten vom 17. September bis 4. Oktober jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr.
Eintrittt 4 Euro, Kinder bis 14 Jahren kostenlos.
Informationen zum Programm der Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest unter: www.oktoberfest.eu
Übernachten in München
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Vom 24. September bis 10. Oktober auf dem Cannstatter Wasen
Die letzten warmen Sonnenstrahlen, buntes Laub und Erntedank – es ist Herbst und damit Zeit für eines der größten und schönsten Volksfeste Europas: das Cannstatter Volksfest. Am 24. September 2010 öffnet es zum 165. Mal seine Pforten auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart und bietet bis 10. Oktober 17 Tage lang Spaß und beste Unterhaltung für die ganze Familie. Tradition verbindet sich mit Moderne auf wunderbar herzliche Weise, wenn die 280 Schausteller, Marktkaufleute und Wirte ihr Angebot auf dem Festplatz im NeckarPark präsentieren. Das Doppeljubiläum ist mit einer der Gründe, beim EP-Blog auch einmal einen Blick auf dieses Volksfest zu werfen und zugleich mit einer kleinen „Tradition“ zu brechen, nämlich nicht mehr als einen Artikel pro Tag zu bringen. Mit dem Zeitpunkt, zu dem dieser Artikel veröffentlicht wird, hat es auch eine besondere Bewandtnis. Zu dieser kommen wir später, und auch sie hängt mit dem „Cannstatter Wasen“ zusammen.
Prächtig geschmückte Festzelte mit Musik, Maßkrug und knusprig gegrillten Göckele, Traditionsveranstaltungen, wie Festumzug, Sonntagskonzert und Ballonwettfahrt, Musikfeuerwerk und natürlich unzählige Fahrgeschäfte und Schaubuden von „damals und heute“ erwarten die Besucher. Darunter erstmals das „Eventcenter The Tower“ und das Riesenrad „Expo Star“.
Mit dem traditionellen Fassanstich durch Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster wird das Fest am Freitag, 24. September, um 20.15 Uhr in Grandls Hofbräu-Zelt offiziell eröffnet. Das SWR Fernsehen überträgt die Veranstaltung wie immer live. Bereits ab 15 Uhr, also zu dem Zeitpunkt, da dieser Artikel hier erscheint, laden die Fahrgeschäfte, Zelte und Buden zum vergnüglichen Wasenbummel ein.
Feiern im Doppelpack – das 98. Landwirtschaftliche Hauptfest
Während der ersten Festwoche findet auf dem Wasen zusätzlich das 98. Landwirtschaftliche Hauptfest (LWH) statt. „Für uns ein enormer organisatorischer Aufwand, der sich jedoch gelohnt hat“, so Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. „Nicht nur Fachbesucher können sich auf eine vielfältige Erlebniswelt freuen. Der ,größte Bauernhof Stuttgarts’ bietet Unterhaltung und Wissenswertes für jedermann.“ Im Jahr 1818 von König Wilhelm I. ins Leben gerufen, bildete das LWH seinerzeit den Ursprung des Cannstatter Volksfestes. Heute ist es die größte süddeutsche Fachausstellung für Land- und Forstwirtschaft und belegt mit rund 700 Ausstellern, deren Produkten, Maschinen und Tieren vom 25. September bis 3. Oktober gemeinsam mit dem Cannstatter Volksfest die gesamte Wasen-Fläche. Somit stehen auf dem Festgelände in diesem Jahr keine Parkplätze zur Verfügung. Behinderten- und Bus-Parkplätze befinden sich auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände gegenüber dem Wasen mit Zufahrt über die Mercedes- und die Daimlerstraße. Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.
Schwäbische Gemütlichkeit in den Festzelten
Singen, Schunkeln, Schwätzen und Schlemmen – rund 30.500 überdachte Sitzplätze stehen den Festbesuchern in den sieben Bierzelten, den zwei Weinzelten StamerHof der Familie Stamer und dem Cannstatter Oberamt der Familien Zaiß, sowie in Nina Renoldis Almhütte zur Verfügung. „Das sind rund 1.500 Plätze weniger als 2009. Die durch das Volksfest belegte Fläche ist aufgrund des LWHs geringer als sonst“, erklärt Marcus Christen, in.Stuttgart-Abteilungsleiter für die Stadtfeste und den Cannstatter Wasen. Unverändert bleibt der Aufbau der Festzelte. Direkt gegenüber der Fruchtsäule, dem Wahrzeichen des Cannstatter Volksfestes, sind die drei großen Brauereizelte Grandls Hofbräu-Zelt, Wilhelmers SchwabenWelt (Schwaben Bräu) und das Dinkelacker-Festzelt der Familien Klauss platziert. Daran anschließend folgen das Festzelt Göckelesmaier von Daniela und Karl Maier, das Cannstatter Wasenzelt von Sonja Merz und das Fürstenbergzelt von Peter Brandl. Die Wasenwirte Armin und Fritz Weeber schlagen ihr Zelt wieder auf der gegenüberliegenden Seite der Fruchtsäule auf. Ob fetzige Partyhits oder Volksmusik, herzhaftes Göckele oder Rettichbrot – die Festwirte halten für jeden Geschmack das Beste bereit. Darüber hinaus sorgen 39 Imbisse und 57 Eis- und Süßwarenstände für das leibliche Wohl der Besucher.
Zwei Attraktionen feiern Volksfest-Premiere
Volksfest-Premiere feiern in diesem Jahr zwei Attraktionen. Das knapp 60 Meter hohe und 450 Tonnen schwere Riesenrad „Expo Star“ der Hablützel und Bruch AG sowie Charles Blumes Erlebnishochhaus „The Tower“ mit Laufparcours, Simulationsanlage und Aussichtsplattformen in 30 Metern Höhe. Ebenfalls mit dabei sind wieder die Doppellooping-Achterbahn „Teststrecke“, der Freifallturm „Countdown“, der Kettenflieger „Star Flyer“, die „Wilde Maus“, die „Geisterschlange“, zahlreiche Kinderfahrgeschäfte, sowie verschiedene Losbuden, Geschicklichkeitsspiele und Süßwarenstände. Auch der Krämermarkt schlägt seine Zelte wieder auf dem Festplatz auf. Textilien, Lederwaren, Schmuck, Tee und Gewürze aller Art gibt es hier zu kaufen.
Sonderveranstaltungen mit Herz und Tradition
Die Eröffnungsfeier am Freitag ist nur eine von vielen öffentlichen Sonderveranstaltungen, die während der beiden Festwochen auf dem Programm stehen. Am Samstag, 25. September, wird das 98. Landwirtschaftliche Hauptfest im Rahmen des Traditionsmorgens in Halle 1 des LWH-Geländes feierlich eröffnet. Die Mitwirkenden erinnern dabei mit musikalischen, humoristischen und historischen Beiträgen an die einst übliche Volksfesteröffnung.
Traditionell am ersten Festsonntag, in diesem Jahr also am 26. September, findet wieder der Volksfestumzug statt. Prächtig dekorierte Brauereigespanne, bunte Trachtengruppen, Zünfte und Musikkapellen, historische Gruppen und mehr als 100 Tiere ziehen ab 11 Uhr vom Cannstatter Kursaal zum Cannstatter Wasen.
Am Mittwoch, 29. September und 6. Oktober, finden wie immer die beliebten Familientage auf dem Volksfest statt, an denen Schausteller und Wirte ganztägig ermäßigte Preise auf viele ihrer Attraktionen anbieten. Für die Kleinsten gibt es kostenloses Kinderschminken, Ballonkünstler und Clowns, die Kinderaugen strahlen lassen werden.
Gottesdienst im Festzelt – auf dem Cannstatter Wasen nichts Ungewöhnliches. Am Donnerstag, 30. September, lädt Pfarrer Horst Heinrich, Leiter der Circus- und Schaustellerseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland, um 10 Uhr zum Wasengottesdienst der Schausteller, Marktkaufleute und Festwirte in Grandls Hofbräu-Zelt ein. Schwäbisch g’schwätzt wird am 3. Oktober beim Mundart-Gottesdienst in Wilhelmers SchwabenWelt. Pfarrer Manfred Mergel predigt zum Thema „Dir wird’s auch langa!“. Beide Veranstaltungen sind öffentlich.
Ein „musikalischer Frühschoppen“ findet ebenfalls am 3. Oktober um 11 Uhr vor der Fruchtsäule statt: Beim traditionellen Sonntagskonzert treten verschiedene Trachtenkappellen aus Baden-Württemberg auf. Die Heißluftballone steigen zur alljährlichen Volksfest-Wettfahrt am 9. Oktober wieder gegen 14 Uhr in den Himmel über dem Wasen und am 10. Oktober wird um 21.45 Uhr ein 15-minütiges Musikfeuerwerk zum Abschluss des 165. Cannstatter Volksfestes gezündet.
Die Volksfest-Öffnungszeiten im Überblick:
Montag bis Donnerstag: 12 – 23 Uhr
Freitag und vor Feiertagen: 12 – 24 Uhr (am Eröffnungstag: 15 – 24 Uhr)
Samstag: 11 – 24 Uhr
Sonntag und an Feiertagen: 11 – 23 Uhr
Weitere Informationen und Termine auf www.wasen.de
Quelle: Stadt Stutgart / in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft mbH
17. September – 4. Oktober 2010
Südteil der Theresienwiese
Die Wiesn wird 200 Jahre alt. München feiert dieses besondere Jubiläum mit einem einmaligen Fest auf dem Südteil der Theresienwiese. In Zusammenarbeit mit dem Festring e. V., der die Koordinierung der Jubiläumsfeier mit übernommen hat, dem Bayerischen Bauernverband, dem Verein Münchner Brauereien, den Münchner Schaustellern und vielen weiteren Verbänden und Personen, die großes ehrenamtliches Engagement einbringen, veranstaltet die Landeshauptstadt München ein Programm mit Attraktionen aus der Wiesn-Historie.
Die Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest nimmt den Ursprung und historische Motive des größten Volksfests der Welt auf und bietet für jeden etwas: Nostalgische Karussells und Volksbelustigungen, tägliche Pferderennen und Tierschauen, Kunst, Kultur und Brauchtum, eine besondere Gastronomie und ein vielfältiges Programm für Kinder.
Eröffnet wird die Jubiläumsfeier am 17. September, 11 Uhr, mit einem Festzug von der Theresienhöhe zum Festgelände und gegen 12 Uhr mit dem Start des ersten Pferderennens durch Oberbürgermeister Christian Ude. Vom 17. September bis 4.Oktober ist das Gelände jeweils in der Zeit von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei.
Info: www.oktoberfest.eu
Einzug der Festwirte und Brauereien
Samstag, 18. September, Beginn: 10.50 Uhr
Start ab Sonnenstraße; Dauer: circa eine Stunde, bei jedem Wetter! Ein festlich-fröhlicher Auftakt zum offiziellen Oktoberfestbeginn ist der Einzug der Wiesn-Wirte und Brauereien: Blumen geschmückte Kutschen mit den Wirten der Oktoberfesthallen und ihren Familien, heraus geputzte Festwagen mit Maßkrug schwenkenden Kellnerinnen, die Musikkapellen der Festzelte und die prunkvollen Prachtgespanne der Münchner Brauereien mit Girlanden umkränzten Bierfässern ziehen von der Sonnenstraße auf die Theresienwiese. Auch die Schausteller, Marktkaufleute und die „Kleinen Wiesn-Wirte“ des Oktoberfestes präsentieren sich in einem geschmückten Festwagen. Insgesamt nehmen rund 1000 Mitwirkende an diesem Spektakel teil. Angeführt wird der Zug, der erstmals 1887 stattfand, vom Münchner Kindl hoch zu Ross; ihm folgt traditionell der Münchner Oberbürgermeister in einer Festkutsche.
Tribünenkarten: 24,50 Euro inkl. VVK
Veranstalter und Info: Festring München e.V., Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München, Tel.: 089/ 2 60 81 34, Fax: 089/ 26 30 65,
Internet: www.festring.de
Der Oktoberfest Jubiläums-Trachten– und Schützenzug
Sonntag, 19. September, ab 9.40 Uhr ab Maximilianstraße; Dauer: circa 2 Stunden, bei jedem Wetter!
Einstmals im Jahre 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese von Bayern abgehalten, hat sich dieser seit 1950 regelmäßig stattfindende Trachtenfestzug zu einem herausragenden Oktoberfest-Ereignis entwickelt, das per Fernseh-Live-Übertragung der ARD in alle Welt gesendet wird. Knapp 9.000 Mitwirkende ziehen von der Maximilianstraße durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und zeigen die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz.
Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus Italien, Österreich, Polen und der Schweiz am sieben Kilometer langen Zug teil. In bunter Folge wechseln sich festlich gekleidete Trachtlerinnen und Trachtler mit Sport- und Gebirgsschützen, darunter eine große Abordnung der Bayerischen Gebirgsschützen mit den Kompanien Bichl und Jachenau, Musikkapellen, historischen Trachtengruppen, Spielmanns- und Fanfarenzügen und bunten Fahnenschwingern ab. Die Prachtgespanne der Münchner Brauereien, geschmückte Festkutschen und, nicht zu vergessen, eine Vielzahl geschmückter Festwägen mit Handwerks- und Brauchtumsdarstellungen runden das Bild dieses einzigartigen und weltberühmten Trachten- und Schützenzuges ab.
Der Zug wird traditionell hoch zu Ross vom Münchner Kindl angeführt. Dieses Ehrenamt übernimmt in diesem Jahr zum ersten Mal Maria Newrzella, Tochter des Geschäftsführers des Festrings München e.V.. Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude sowie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer nehmen in ihrer Festkutsche am Trachten- und Schützenzug teil.
Veranstalter dieses imposanten Trachtenumzugs, der wohl zu den größten der Welt gerechnet werden darf, ist der Festring München e.V., der auch alljährlich eine Münchner Oktoberfest-Medaille in Sonderprägung und das „Festprogramm Oktoberfest“ heraus gibt.
Aufstellung des Zuges: Widenmayer-, Steinsdorf- und Sternstraße
Zugweg: Maximilianstraße – Residenzstraße – Odeonsplatz – Briennerstraße – Amiraplatz – Kardinal-Faulhaber-Straße – Promenadeplatz – Lenbachplatz – Karlsplatz-Stachus – Sonnenstraße (Schleife in Höhe der Joseph-Spital-Straße) – Schwanthalerstraße – Paul-Heyse-Straße – Georg-Hirth-Platz – Kaiser-Ludwig-Platz – Schubertstraße – Esperantoplatz (Festwiese).
Tribünenkarten: 35.- Euro inkl. VVK (Kinder und Jugendliche 10-16 Jahren 50 % Ermäßigung)
Weitere Infos und Akkreditierung ab August beim Veranstalter:
Festring München e.V. Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München, Tel.: 089/ 2 60 81 34, Fax: 089/ 26 30 65
Internet: www.festring.de
Traditioneller Oktoberfest- und Gedenkgottesdienst
Donnerstag, 23. September, 10.00 Uhr, Hippodrom
Zum traditionellen Oktoberfestgottesdienst im Hippodrom sind alle Münchner Bürger und Bürgerinnen und die Gäste der Stadt herzlich eingeladen. Die Schaustellerseelsorger der beiden großen Konfessionen feiern mit den Schaustellern und Marktkaufleuten der Wiesn und weiteren Schaustellerpfarrern aus Deutschland und dem benachbarten Ausland einen Gottesdienst. In diesem Jahr wird anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Oktoberfest“ Erzbischof Agostino Marchetto, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Migration und auch für die Circus- und Schaustellerseelsorge zuständig, ein festliches Pontifikalamt feiern. Im Rahmen des Gottesdienstes wird auch die neue Bundesfahne des Deutschen Schaustellerbundes geweiht.
Weitere Informationen: www.kath-css.de
Standkonzert der Oktoberfestkapellen
Sonntag, 26. September, 11.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Zu Füßen der Bavaria versammeln sich die Kapellen aller Festzelte zu einem Standkonzert. Bei dieser Veranstaltung, die schon Kultcharakter hat, interpretieren die rund 300 Musiker aller Kapellen gemeinsam bekannte Märsche und Melodien. Das 1985 vom ehemaligen Wiesn-Wirtesprecher Willy Heide eingeführte Konzert findet in diesem Jahr zum 26. Mal statt.
Böllerschießen auf dem Oktoberfest
Sonntag, 03. Oktober, 12.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Anlässlich der Siegerehrung des Oktoberfest-Landesschießens des Bayerischen Sportschützenbundes schießen Böllerschützen großen Salut auf den Stufen zur Bavaria.
Info: Bayerischer Sportschützenbund, www.bssb.de, Tel.: 089/ 3169490
Das Oktoberfest 1810 – 2010
Ausstellung im Münchner Stadtmuseum, 9. Juli – 31. Oktober 2010
Die Ausstellungsbesucher werden Gäste des historischen sowie des aktuellen Oktoberfestes. Schließlich waren sämtliche Objekte dieser Ausstellung in der 200-jährigen Geschichte des Festes am Geschehen auf der Theresienwiese beteiligt. Dazu kommen selten gezeigte Gemälde, Graphiken, Fotografien und Filme.
Das erste Oktoberfest fand 1810 anlässlich der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Seitdem wird das Oktoberfest kontinuierlich auf der Theresienwiese, genannt „Wiesn“, veranstaltet. Dabei hat sich aber der Charakter des Festes entscheidend verändert.
Die Ausstellung im Münchner Stadtmuseum am Sankt-Jakobs-Platz illustriert auf einer Fläche von ca. 1.500 Quadratmetern den Wandel vom bayerischen Nationalfest monarchistischer Prägung zum „größten Bierfest der Welt“ mit bayerischem Image. Zu den Festrelikten gehören: das Hochzeitskleid von Prinzessin Therese, Preisfahnen für Pferderennen und Schießen, Bierfässer, Maßkrüge und Tische, die Bierschlegel vom „Ozapft is“, die Hantel vom Steyrer Hans dem „Bayrischen Herkules“, das Motorrad der Steilwandfahrerin Kitty Mathieu, die Guillotine vom Schichtl, der Stand vom Vogel-Jakob, Geisterbahnfiguren, Karussellautos, das Spiegelkabinett, Schaubudenmalerei, Scherzartikel, Festpostkarten, Schießbudenpreise, Karussellorgeln, Achterbahn-Modelle, Schiffschaukel-Dekorationen, Prominenten-Dirndl, Biermarken, Brauerei-Pferdegeschirre, Rennbuben-Kostüme, Bauchladen mit Zigarren und Zigaretten, Mandelbrennofen, Wiesn-Hits, Schützenpreise, Preismedaillen vom Landwirtschaftsfest und Wiesn-Archäologie. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Begleitbuch.
Literarische Oktoberfestporträts aus zwei Jahrhunderten
Eine Ausstellung der Monacensia zum Jubiläum 200 Jahre Oktoberfest 14. Juli -19. November 2010
Menschen aller Schichten und Berufssparten, aus Stadt und Land, Einheimische und Gäste, begegnen sich auf dem größten und buntesten Volksfest der Welt, um sich am würzigen Geruch von Wiesnhendl und Steckerlfisch, am starken Festbier oder am schwindelerregenden Tempo der Achterbahn zu berauschen. Kein Wunder, dass auch Schriftsteller und Künstler immer wieder gerne eintauchen in die Lebensfreude und Sinnenlust des Oktoberfests und ihre Erlebnisse zu Literatur verarbeiten. Die Ausstellung des Münchner Literaturarchis und Bibliothek Monacensia in der Maria-Theresiatraße 23 zeigt anhand von literarischen Texten, historischen Fotografien und Originaldokumenten die Menschen, denen die Dichter und Schriftsteller auf dem Oktoberfest begegnet sein könnten: Wiesnbesucher, Schausteller, Kellnerinnen,
Riesendamen, Exoten, Vorstadtstenze, Wiesnbräute und viele mehr.
Die gezeigten Original-Dokumente stammen größtenteils aus dem Besitz der Monacensia. Ergänzt werden sie durch historische Fotografien aus dem Verlag und Bildarchiv Sebastian Winkler und aus dem Valentin-Karlstadt-Musäum sowie durch Exponate aus dem Münchner Stadtmuseum.
Sonderausstellung im Bier & Oktoberfestmuseum 23. Juli – November 2010
Medien haben ihre Geschichte – manche werden Geschichte. Die Postkarte, genau genommen muss man von der Ansichtskarte sprechen, hat heutzutage ihre besten Jahre hinter sich. Als bebilderte Variante der schmucklosen Postkarte hatte sie ihre Blüte im späten 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 1. Weltkrieges. Die historischen Ansichtskarten vom Oktoberfest, die in der Sonderausstellung des Münchner Bier & Oktoberfestmuseums in der Sterneckerstraße 2 gezeigt werden, erzählen vom Rausch, von den Attraktionen der Schaustellerei, vom bierseligen Taumel in der Menschenmenge. Sie zeigen bayerische Stereotypen wie den Dachauer und die Dachauerin in ihrer Tracht und verherrlichen die harte Arbeit fescher Wiesn-Kellnerinnen. Ihnen gemeinsam ist ein zu Übertreibung und Maßlosigkeit neigendes Bild vom Münchner Oktoberfest, das in seiner künstlerischen Zuspitzung auch heute noch zum Schmunzeln Anlass gibt. Diese Postkartenmotive und die sie begleitenden (meist recht knappen) handschriftlichen Grüße sollten ohne Zweifel damals den Neid der Adressaten und Daheimgebliebenen erregen.
Die Auswahl in der Ausstellung konzentriert sich vor allem auf Ansichtskarten aus den Jahren 1895 – 1915, weil Postkarten in dieser Zeit ein besonderes Interesse bei den Festbesuchern fanden und deshalb in dieser Zeit die interessantesten künstlerischen Gestaltungen und Motive entstanden sind.
Sie unterscheiden sich dadurch deutlich von den Color-Foto-Postkarten wie wir sie seit den 1950er Jahren kennen. Bekannte Künstler wie Paul Otto Engelhard schufen damals Miniaturen vom Münchner Oktoberfest, die den heutigen Betrachter noch faszinieren und zugleich Dokument einer vergangenen Festkultur sind.
Die Ausstellung zeigt mehr als 100 Original-Ansichtskarten aus der Sammlung des Wiesn-Wirts Willy Heide, ergänzt durch Exponate aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums. Zur Ausstellung erscheint eine kleine Publikation mit ca. 40 Abbildungen. Die schönsten Erinnerungen an das Oktoberfest zeigt zusätzlich eine Präsentation von Dingen, die durch einen Aufruf der Münchner Boulevardzeitung TZ dem Bier- & Oktoberfestmuseum von Wiesn-Fans zur Verfügung gestellt wurden.
Meeting the World – A Tribute to 200 Years Oktoberfest
Photography by Marden Smith
Fotoausstellung im Amerika Haus vom 16. September bis 7. Oktober 2010
Eine Hommage an die Wiesn. Zum 200. Jubiläum des Oktoberfests zeigt das Amerika Haus bei freiem Eintritt eine Auswahl von Fotos des amerikanischen Fotografen Marden Smith, der seit einigen Jahren die Besucher des Oktoberfests fotografiert. Das größte Volksfest der Welt zieht jedes Jahr rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt an. Mitten im Getümmel bittet Marden Smith die unterschiedlichsten Menschen vor seine Kamera. Die Ausstellung wird parallel auch im Deutschen Haus in New York zu sehen sein.
Marden Smith ist in New York aufgewachsen und verbrachte drei Jahre in der US-Armee in Hanau. Anschließend lebte und arbeitete er als Fotograf u.a. in den Niederlanden, New York, Miami, London und Istanbul. Seit 2004 lebt und arbeitet Marden Smith in London und München. Zum 200. Jubiläum des Oktoberfestes hat er bei terra magica einen Fotoband veröffentlicht.
Vier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober 1810 die Vermählung des Kronprinzen Ludwig, des späteren Königs Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden im Sinne einer großen Ovation an das Herrscherhaus des jungen Königreiches inszeniert. Glänzend und populär zugleich gingen die Feierlichkeiten über die Bühne, die ganz München war. Die Parade der Schützen der Nationalgarde und der bürgerlichen Schützengesellschaften, Illuminationen und Musik, Essen und Trinken, Pauken und Trompeten – ein riesiges Festtreiben belebte die Münchner Innenstadt. Volksnähe demonstrierte die Dynastie der Wittelsbacher und dankte damit zugleich ihren Untertanen, die durch die Anbindung an Frankreich und die daraus resultierenden Kriege, durch Gebietserweiterungen und verwaltungstechnische Neuorganisation auf eine harte Geduldsprobe gestellt wurden. Ein großes Fest als Identitätsstifter für die Neubayern und als Ausrichtung auf die Haupt- und Residenzstadt München und das bayerische Herrscherhaus kam da gerade recht. Die bereits damals als „Volksfest“ bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 17. Oktober mit einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Die allerhöchste Erlaubnis zu diesem Wettkampf erwirkten „bey der Cavallerie-Division der National-Garde dritter Klasse eingereihten Individuen“ unter Major Andreas von Dall’Armi. Der anwesenden
Königsfamilie huldigten Kinder in bayerischen Volkstrachten mit Gedichten, Blumen und Früchten des Landes. Zu Ehren der Braut wurde die Festwiese „Theresens-Wiese“ getauft. So heißt der Oktoberfestplatz noch heute: „Theresienwiese“ – im Münchner Sprachgebrauch kurz „die
Wiesn“ genannt. Das anschließende Pferderennen gewann der Nationalgarde-Kavallerist und Lohnkutscher Franz Baumgartner, der angeblich
diese Veranstaltung auch anregte. Mit dem Pferderennen von 1810 sollte das berühmte „Scharlachrennen“, das letztmals 1786 auf der Münchner Jakobidult abgehalten wurde, wieder aufleben.
Ein Publikumserfolg etabliert sich
Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der „Oktober-Feste“. 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft hinzu. Während das Pferderennen als ältester Veranstaltungsteil nach 1938 aus organisatorischen Gründen von der Wiesn verschwand, findet das „Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest“ (ZLF) noch heute im Turnus von vier Jahren im Südteil des Areals während des Oktoberfestes statt; in einem solchen Jahr wird das Oktoberfest als „Kleine Wiesn“ bezeichnet.
Von Bierbuden zu Bierburgen
In kleinen Buden, deren Zahl rasch stieg, konnten sich die Besucher mit Bier versorgen. Die ersten großen Bierburgen wurden ab 1896 von
unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien aufgestellt; bis heute konnten übrigens die Münchner Brauereien ihr Monopol für den Bierausschank auf dem Oktoberfest bewahren. Bald wurden auch zünftige Brotzeiten und deftige Münchner Schmankerl feilgeboten und so entstand die Wirtsbudenstraße, die für Leib und Seele bis heute alles bietet, was der Besucher zum Oktoberfest-Glück braucht.
Volksbelustigungen
Den anderen Teil des Festgeländes bestimmten die Betriebe der Schausteller. 1818 wurde das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt –
ein bescheidenes Angebot an allgemeinen Vergnügungen während der ersten Jahrzehnte. In den 1880er Jahren begann die Blüte des deutschen
Schaustellergewerbes und der Karussellindustrie. Dies setzte den Grundstein zur Wiesn, wie wir sie heute kennen: eine breite Palette von Fahrgeschäften, Belustigungen, Schaubuden und vielem mehr begeistert jung und alt.
Die Wiesn hier und heute
Das Oktoberfest ist nach wie vor das traditionelle Münchner Volksfest, wo Münchner Gastlichkeit herrscht und Münchner Bier getrunken wird. Deshalb darf – laut Betriebsvorschriften des Festes – „nur Münchner Bier der leistungsfähigen und bewährten Münchner Traditionsbrauereien (das sind derzeit: Augustinerbrauerei, Hacker-Pschorrbrauerei, Löwenbräu, Paulanerbrauerei, Spatenbrauerei und Staatliches Hofbräuhaus), das dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 und dem Deutschen Reinheitsgebot von 1906 entspricht, ausgeschenkt werden.“ Zum Oktoberfest-Jubiläum gibt es einmalig ein eigens gebrautes Festbier, das nur auf der „Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest“ im Südteil der Theresienwiese verkostet werden kann. Am Brauen dieses Bieres haben sich alle Münchner Brauereien beteiligt, die Originalrezeptur liegt verschlossen im Bier- & Oktoberfest-Museum. Seit über 180 Jahren von der Stadt München und seit 1975 vom städtischen Tourismusamt, Abteilung Veranstaltungen ausgerichtet, wird die Entwicklung des Volksfest von städtischer Seite gesteuert. Festleiterin ist die Tourismusdirektorin der Landeshauptstadt München, Dr. Gabriele Weishäupl. Auf Vorschlag des zuständigen Referenten Dieter Reiter, Referat für Arbeit und Wirtschaft, trifft der Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrates alle wichtigen Entscheidungen. Jährlich gilt es rund 1.500 Bewerbungen von Schaustellern und Marktkaufleuten für die Wiesn zu sichten und nach einem festgesetzten Schlüssel zu bewerten, um letztlich rund 650 Bewerber zuzulassen.
Heute gilt das Oktoberfest – das Fest der Landeshauptstadt München – als größtes Volksfest der Welt und ist weltweit bekannt. Das Besondere an der Wiesn ist, dass sie den Spagat zwischen Fest für die Münchner und internationaler Großveranstaltung spielend schafft; dass sie sich an ihre Wurzeln erinnert und offen ist für neue Entwicklungen. Die typische Mischung aus Hightech und Tradition prägt heute das Fest der Feste und macht seine große Attraktivität aus.
2010 wird mit der Jubiläumsfeier „200 Jahre Oktoberfest“ das weltberühmte Volksfest in gebührender Weise gefeiert. Das Münchner Stadtmuseum, die Monacensia, das Amerika Haus und das Bier- & Oktoberfest-Museum zeigen Ausstellungen rund um das Oktoberfest.
Quelle: Stadt München / Oktoberfest
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