Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 13 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet, vor allem, wenn es um Reisen, Ausflüge und Veranstaltungen geht. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Das nachgebaute Holsten-Tor im Hansa-Park Sierksdorf. Bild: Hansa-Park

Das nachgebaute Holsten-Tor im Hansa-Park Sierksdorf. Bild: Hansa-Park

In Sierksdorf an der Ostsee findet sich Deutschlands einziger Ferienpark am Meer, der Hansa-Park. Der Park besteht 2011 für 34 Jahre, aber seine Geschichte beginnt schon etwas früher, da 1973 an der Stelle der Familienpark „Legoland“ entstand. Am 15. Mai 1977 eröffnete schließlich das „Hansa-Land“, zum zehnjährigen Jubliäum erfolgte die Namensänderung in „Hansa-Park“. 2007 wurde das 30jährige groß gefeiert.

In 30 Jahren ist Deutschlands einziger Erlebnispark am Meer zu einem der 10 beliebtesten Ausflugsziele aller Deutschen und der wichtigsten touristischen Infrastruktureinrichtung Schleswig-Holsteins avanciert. Über 30 Millionen Besucher überzeugten sich in dieser Zeit von der Qualität des Parkangebotes. 80 % der Gäste sind Wiederholungsbesucher, 96 % äußern spontan die Entscheidung, sehr gern noch mal zu kommen und 56 % aller Schleswig-Holstein Urlauber kommen schon mit dem vorgefassten Entschluss, den HANSA-PARK besuchen zu wollen, an die Küsten. Was für eine Bilanz für den HANSA-PARK, einem ausschließlich privat finanziertem Familienunternehmen. Innovations- und Investitionsfreudigkeit sind die maßgebenden Ursachen für diesen Erfolg. 150 Millionen Euro wurden seit Gründung des Parks in oft in der Branche Maßstäbe setzende Innovationen investiert! Und das ohne einen Cent öffentliche Zuschüsse!

Geld, das sehr gut angelegt wurde, denn nach der Untersuchung des BAT-Freizeitforschungsinstitutes Hamburg ist HANSA-PARK dank seiner von den Gästen dominierten Investitionspolitik in Norddeutschland die Nr 1 und in ganz Deutschland die Nr. 2 der Freizeitparks. Spitzen-Erlebniswerte für alle Generationen – für Kleinkinder bis zu den Großeltern – bieten die 11 liebevoll inszenierten Themenwelten mit über 125 Attraktionen und Shows zum Mitfahren, Mitmachen und Mitstaunen.

Das Bundesfamilienministerium und der Deutsche Tourismusverband verlieh dem HANSA-PARK hierfür den „Bundespreis in Silber“ als ersten deutschen Freizeitpark überhaupt im Bundeswettbewerb “Willkommen im Urlaub – Familienzeit ohne Barrieren“. Mehrfache Auszeichnungen gab es für „Barrierefreies Bauen“ vom Sozialverband Deutschland. Als „Umweltfreundlicher Betrieb“ wurde HANSA-PARK durch die Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft geehrt. Und das Gütesiegel als weltweit zweiter „Sicherheitszertifizierter Freizeitpark“ gab es vom TÜV SÜD. Für die „Beste Gastronomie aller deutschen Freizeitparks“ verliehen über 45.000 User des größten Online-Portals „parkscout.de“ dem HANSA-PARK den Parkscout-Award der Jahre 2006 und 2007. Gründe zum Feiern gibt es also allemal genug.

In der Jubiläumssaison 2007 wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des HANSA-PARK gesetzt: Das „HANSA-PARK RESORT am Meer“ entstand! Bis zum Frühjahr 2008 wurden 8 Bungalows, 56 Doppelhäuser und 40 Reihenhäuser gebaut. 2008 wurde der erste Abschnitt der Themenwelt „HANSE in EUROPA“ eröffnet und ermöglicht nach der Komplettierung einen einzigartigen Ausflug in die europäische Geschichte, von Bergen in Norwegen bis Paris, von La Rochelle bis Lissabon, von Brügge bis Visby und von Nowgorod bis Venedig – dargestellt mit imposanten architektonischen Kunstwerken und echten, authentischen Bauten, die bis zu 18 Meter hoch sind.

Und natürlich dem Holsten-Tor – dem Symbol für die Königin der HANSE – die nur 30 km entfernte Hansestadt Lübeck. Das einmalige Bauwerk ist im Maßstab 2:3 nachgebaut, rund 18 m hoch und bildet seither den ebenso imposanten wie symbolträchtigen neuen Eingang zum HANSA-PARK. Am 26. April 2008 wurde es vom Ministerpräsidenten des Lands Schleswig-Holstein feierlich eingeweiht und endgültig „enthüllt“. Die einzigartige Themenwelt  wuchs weiter und wird für die Saison 2011 um einen neuen großen Bauabschnitt erweitert. Der besonders beeindruckenden belgischen Hansestadt Brügge wird ein zusätzliches detailreiches Bauwerk gewidmet. Darüber hinaus wird die niederländische Hanse-Stadt Groningen dargestellt. Schließlich dehnt sich die Themenwelt nach Frankreich aus und präsentiert mit gleich zwei historischen Bauwerken die Hauptstadt Paris.

Eine ausgesprochen erfolgreiche Entwicklung nimmt der HANSA-PARK als außergewöhnlicher und attraktiver Ort für Konferenzen, Tagungen, Firmenevents und Entertainment. Das bestehende, exklusive Angebot wurde weiter ausgebaut und mit dem neuen „Conference-Center HANSE“ ein weiterer, modernst ausgestatteter Tagungs- und Konferenzraum für bis zu 250 Personen eröffnet. Den Belegschaften der Firmen wird ein ganz besonderes zusätzliches Teamerlebnis angeboten, indem der 2006 erstmals in einem deutschen Freizeitpark integrierte Hochseilgarten mit revolutionärer Sicherheitstechnik exklusiv für einen Event geöffnet wird. Ein Teamerlebnis der ganz besonderen Art in einer Welt aus Spaß, Phantasie und Abenteuer!

Und nach dem „Fluch von Novgorod“ (eröffnet 2009) erwartet die Gäste des HANSA-PARK in der Saison 2011 schon die nächste Herausforderung auf dem Gebiet der Achterbahnen. Der sechste Rollercoaster erzählt eine spannende Geschichte aus der Sagenwelt der Wikinger und wird ab 1,00 m Körpergröße zu erleben sein.

Der Skalde Bragi Boddason nimmt die Fahrgäste mit auf eine Reise durch die Nebel von Niflheim zur Regenbogenbrücke. Diese Brücke verbindet Midgard mit Asgard. Doch stürzt man von der Brücke, gelangt man nach Utgard, wo schon die Riesen und Trolle warten…

Anlass für diese neue Bahn ist ein umfassendes Besuchermonitoring des HANSA-PARK, das neben dem Bedarf für eine schnelle Bahn wie dem Fluch von Novgorod auch den Bedarf für eine Familien-Achterbahn im Achterbahn-Portfolio definiert hat. Diese sollte von ihrer Fahrhöhe und ihren Seitenkräften aber unterhalb des „Rasenden Roland“ liegen, der immerhin 16 Meter hoch ist und bei vielen Eltern schon Höhenangst auslöst. Anforderung war gleichzeitig, keine Standardbahn zu nehmen, die noch dazu – wie häufig in diesem Segment – einfach auf eine „Palette“ auf den Boden mit am Ende noch sichtbarem Stahlfundament gelegt wird und nur eine sehr einfache, eindimensionale Thematisierung z.B. mit einem überdimensionalen Kopf aufweist. Die Bahn des HANSA-PARK sollte sich hiervon grundlegend unterscheiden.

Damit war für den HANSA-PARK klar, dass die Bahn eine eigene, umfassende Geschichte erzählen muss und für ihre Thematisierung ein im Verhältnis ähnlicher Aufwand wie beim „Fluch von Novgorod“ betrieben werden musste – also Kosten der Thematisierung und der Inszenierung mindestens doppelt bis dreifach so hoch sein werden wie der Kaufpreis der Anlage.

Daher wurde ein Verlauf über einen See gewählt, es wurden mehrere Dunkelstrecken geschaffen, es wurde der Aufzug komplett überdacht und seinerseits für eine eigene Szene genutzt. Zahlreiche Spezialeffekte werden wieder eingesetzt wie Nebelwände, Projektionen oder Animatronik (u.a. von LifeFormations). Eigens für die Attraktion komponierte Musik gehört ebenso dazu wie Film-Trailer für die Ankündigung. Außerdem ist auch ein eigenes Internetportal für die Familienattraktion „Die Schlange von Midgard“ veröffentlicht. Unter www.schlange-von-midgard.de erhalten Sie weitere Informationen zu unserer Neuheit 2011.

Die Mitarbeiter des HANSA-PARK, alle Handwerker und die Firma Gerstlauer haben trotz Frost, Wind und Wetter so gut gearbeitet, dass ein guter Teil der Verzögerungen, verursacht durch den Wintereinbruch im Spätherbst, wieder wett gemacht werden konnte.

Der HANSA-PARK hat die Saison 2011 am 15. April eröffnet und wird noch bis zum 23. Oktober täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr den Besuchern offenstehen. Die Fahrattraktionen starten um 10.00 Uhr.  Genaue Informationen über Eintrittspreise und mehr gibt es im Internet unter www.hansapark.de.

Quelle: Hansa-Park