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Reiseregion Schwarzwald – Ein paar Informationen, Teil 2

Nach Teil 1 dieses Beitrags geht es nun direkt weiter mit Informationen über den Schwarzwald.

Geschichte

In der Antike war der Schwarzwald unter dem Namen Abnoba bekannt, was vielleicht „Flusswald“ bedeuten und so auf den Wasserreichtum des Gebirges hinweisen könnte. In der römischen Spätantike findet sich auch der Name Marciana Silva („Marcynischer Wald“; von germanisch marka, „Grenze“). Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte mit Ausnahme der Randbereiche (zum Beispiel Badenweiler: Thermen, bei Badenweiler und Sulzburg möglicherweise schon Bergbau) noch nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alamannen. Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie beispielsweise von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sogenannte „Buntsandsteingrenze“ überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

Einige der Aufstände (unter anderem der Bundschuh-Bewegung), die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt.

Vor allem an Passübergängen finden sich im Schwarzwald Reste militärischer Verteidigungsanlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beispiele sind die Barockschanzen im Hotzenwald oder die Alexanderschanze.

1990 entstanden große Waldschäden durch die Orkane Vivian und Wiebke. Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen Waldschäden von noch größerem Ausmaß an. Wie bereits nach 1990 mussten große Mengen an Sturmholz jahrelang in provisorischen Nasslagern aufbewahrt werden. Die Auswirkungen des Sturms demonstriert der Lotharpfad, ein Waldlehr- und Erlebnispfad am Naturschutzzentrum Ruhestein auf einer vom Orkan zerstörten Hochwaldfläche von rund 10 Hektar.

Tourismus

Weite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst ermöglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden. Der Schwarzwald ist heute in zwei Naturparks unterteilt.

Touristische Ziele

[singlepic id=288 w=320 h=240 float=left]Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, Schiltach und Haslach im Kinzigtal (beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Blumen- und Weindorf Sasbachwalden am Fuße der Hornisgrinde. Sehenswerte Altstädte bieten ebenso Altensteig und Gernsbach. Baiersbronn glänzt als Zentrum der Spitzengastronomie, Freudenstadt ist um den größten Marktplatz Deutschlands gebaut.

Ein vielbesuchtes Ziel ist Baden-Baden mit seinen Thermalbädern, der Spielbank und den Festspielen. Weitere Thermalbäder sind Badenweiler, Bad Herrenalb, Bad Wildbad, Bad Krozingen, Bad Liebenzell oder Bad Bellingen.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell.

Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland, sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde, der Schliffkopf, der Hohloh und die Teufelsmühle.

Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee. Beide Seen bieten die Möglichkeit, Wassersportarten wie Tauchen und Surfen zu betreiben. Von Freiburg kommend werden diese Seen über die B 31 durch das wild-romantische Höllental erreicht, vorbei am berühmten Hirschsprung-Denkmal an dessen engster Stelle, und an der idyllisch gelegenen Oswald-Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht.

Erholungsorte wie das Bundesgolddorf 2004 und Europagolddorf 2007 Gersbach (Südschwarzwald) werben um Besucher.

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen. Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist mit 375.000 ha der größte deutsche Naturpark. Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt den restlichen Teil des Schwarzwalds nach Norden hin ein.

[singlepic id=281 w=320 h=240 float=left]An den Sommerwochenenden ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen um den Feldberg, bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in Hinterzarten, einer Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer. Im Nordschwarzwald konzentrieren sich die Wintersportgebiete entlang der Schwarzwaldhochstraße und auf dem Höhenzug zwischen Murg und Enz um Kaltenbronn.

Die Höhenunterschiede des Gebirges werden vielerorts von Drachen- und Gleitschirmfliegern genutzt.

Wanderwege

Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege, teilweise von überregionaler Attraktivität. Grundgerüst ist ein Fernwanderwegesystem mit Längs- und Querwegen, das vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts seitens des Schwarzwaldvereins aufgebaut wurde. Der bekannteste davon ist der recht steigungsintensive Westweg. Nach 1950 wurden, dem geänderten Bedarf folgend, Rundwanderwege ausgewiesen, zunächst vom relativ dichten Bahnstreckennetz aus, später überwiegend von eigens angelegten Wanderparkplätzen aus. Aktuell werden spezielle, stärker erlebnisorientierte Themenwege angelegt, teils als konzipierte Anlage (Barfußpark Dornstetten, Park mit allen Sinnen in Gutach (Schwarzwaldbahn)), teils unmittelbaren Naturkontakt erschließend (Schluchtensteig). Straßen und allzu breite Forstwege werden dabei konsequenter gemieden als bisher.

Museen

[singlepic id=289 w=320 h=240 float=left]Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhäusern Einblicke in das bäuerliche Leben des 16. und 17. Jahrhunderts. Original wiederaufgebaut bedeutet, dass die Gebäude an anderer Stelle abgetragen, die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt wurden. Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen zeigt einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der Uhrmacherei und Uhrenindustrie. Aus der Feinmechanik ging im 20. Jahrhundert auch eine ehemals bedeutsame Phonoindustrie hervor; die Geschichte dieser Unterhaltungselektronik wird im Deutschen Phonomuseum in St. Georgen präsentiert. Das Schüttesäge-Museum in Schiltach bietet Informationen und lebendige Geschichte zu den Themen Holzwirtschaft, Flößerei im Kinzigtal sowie Gerberei. Das Schwarzwälder Trachtenmuseum in Haslach im Kinzigtal bietet eine Übersicht über die Trachten des gesamten Schwarzwaldes und der Randgebiete.

Straßenverkehr

Mehrere touristisch interessante Straßen führen zu reizvollen Zielen im Schwarzwald. Bekannt sind die Schwarzwaldhochstraße (B 500) oder die Deutsche Uhrenstraße.

Eisenbahn

Der gesamte Schwarzwald wurde schon früh durch die Eisenbahn erschlossen. Im Nordschwarzwald durch die Enztalbahn von Pforzheim nach Bad Wildbad, durch die Nagoldtalbahn von Pforzheim über Calw und Nagold nach Horb am Neckar, die Württembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart nach Calw und die Gäubahn Stuttgart–Freudenstadt beziehungsweise dem heutigen Teilstück Eutingen–Freudenstadt.

Vom Rheintal aus führen entlang der Täler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald. Die Albtalbahn von Karlsruhe nach Bad Herrenalb, die S41 von Karlsruhe nach Eutingen im Gäu, die Murgtalbahn von Rastatt nach Freudenstadt, die Achertalbahn von Achern nach Ottenhöfen im Schwarzwald und die Renchtalbahn von Appenweier nach Bad Griesbach. Die badische Schwarzwaldbahn führt von Offenburg über Hausach, Triberg, St. Georgen, Villingen und Donaueschingen bis nach Konstanz am Bodensee. Ein Abzweig in Hausach ist die Kinzigtalbahn nach Freudenstadt. In Denzlingen zweigt die Elztalbahn nach Elzach ab, die Höllentalbahn verläuft von Freiburg im Breisgau durch das Höllental nach Donaueschingen, die Münstertalbahn von Bad Krozingen nach Münstertal, die Kandertalbahn von Haltingen in der Nähe von Basel durch das Kandertal nach Kandern und die Wiesentalbahn von Basel nach Zell im Wiesental.

Von Titisee an der Höllentalbahn führt die Dreiseenbahn vom Titisee zum Windgfällweiher und zum Schluchsee. Entlang der Baden-Württembergisch-schweizerischen Grenze verbindet die Wutachtalbahn Waldshut-Tiengen mit Immendingen an der Schwarzwaldbahn.

Die Strecken haben heute noch einen regen Verkehr oder sind äußerst beliebte Museumseisenbahnen.

Verwaltung

Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg für die Verwaltung des Tourismus in den 265 Gemeinden im Schwarzwald zuständig. Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbände.

Kultur

[singlepic id=284 w=320 h=240 float=left]Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenig großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.

Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark. Eine der bekanntesten Schwarzwälder Trachten ist diejenige der Gemeinden Kirnbach, Lauterbach und Gutach im Kinzigtal mit dem charakteristischen Bollenhut. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten „Bollen“, verheiratete mit schwarzen. Heiratsfähige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone, den so genannten Schäppel, dessen größte Exemplare aus der Stadt St. Georgen bis zu fünf Kilogramm schwer sind.

[singlepic id=278 w=320 h=240 float=right]Bekannt ist der Schwarzwald ferner für die typischen Bauernhäuser mit ausladenden Krüppelwalmdächern, die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwälder Schinken, den Schwarzwaldwichtel, Kirschwasser und die Kuckucksuhr. Die landschaftliche Schönheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im 19. Jahrhundert zahlreiche Künstler angezogen, die über ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten. Vor allem der aus Bernau stammende Hans Thoma sowie sein vom badischen Großherzog Friedrich I. (Baden) geförderter Studienkollege Rudolf Epp malten zeitlebens Motive aus dem Schwarzwald. Im 20. Jahrhundert war es die Malerin Margret Hofheinz-Döring, die in Zeichnungen, Gouachen und Ölbildern Aspekte des Schwarzwalds festhielt.

Beginnend mit dem Film Schwarzwaldmädel von 1950 bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Kino- und Fernsehproduktionen der Nachkriegszeit, unter anderem für einige Filme mit Roy Black. Erfolgreiche Fernsehserien waren Der Forellenhof (1965), in den 1980er Jahren Die Schwarzwaldklinik, seit 1994 Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie sowie im Jahr 2002 die Dokumentation Schwarzwaldhaus 1902.

Der Text stammt aus der Wikipedia Deutschland (Stichwort: Schwarzwald, hier nur Auszugsweise verwendet) und wird unter der „Creative Commons Attribution/Share Alike“-Lizenz vertrieben.

Reiseregion Schwarzwald – Ein paar Informationen, Teil 1

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Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck (SchweizFrankreichDeutschland) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden bis zum Turmberg in Karlsruhe. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

Am südöstlichen Grenzsaum geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Hügelland an.

Naturräume

[singlepic id=275 w=320 h=240 float=left]Die Naturräume des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert. Geomorphologisch wird vor allem zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus (sogenanntes danubisches – donaubündiges – Relief, besonders augenfällig im Norden und Osten auf Buntsandstein) und dem intensiv zertalten Abbruch zum Oberrheingraben hin (sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem – rheinbündigem – Relief) unterschieden. Dort befinden sich die höchsten Erhebungen und die größten unmittelbaren Höhenunterschiede (bis 1000 m). Die Täler sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.

Geologisch ergibt sich die augenfälligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung. Den Ostschwarzwald bedeckt über größere Flächen das unterste Glied des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes, der Buntsandstein, mit endlos scheinenden Nadelwäldern und Rodungsinseln. Das im Westen frei liegende Grundgebirge, überwiegend mit metamorphen Gesteinen und Graniten, war trotz seiner Steilheit leichter besiedelbar und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentälern offen und freundlicher.

Die gängigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsüdlicher Richtung. Zunächst, bis etwa in die 30er Jahre, wurde der Schwarzwald in Nord- und Südschwarzwald geteilt, wobei die Kinzigtallinie die Grenze bildete. Später wurde der Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen Nordschwarzwald, den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten Mittleren Schwarzwald und den deutlich höheren Südschwarzwald mit ausgeprägter Höhenlandwirtschaft und von eiszeitlichen Gletschern geprägtem Relief aufgeteilt. Der Begriff Hochschwarzwald bezog sich auf die höchsten Bereiche von Südschwarzwald und südlichem Mittelschwarzwald. Die Grenzziehungen variierten jedoch beträchtlich.

Eine pragmatische Gliederung, die sich nicht an Natur- und Kulturräumen orientiert, nutzt die wichtigsten Quertäler so, dass der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der Dreisam beziehungsweise Gutach im Süden (entlang der heutigen B 31) begrenzt wird.

Die naturräumliche Gliederung von Meynen/Schmithüsen (1953–1962) bezieht sich auf ein umfängliches Kriterienbündel und gliedert den Schwarzwald in mehr als drei Teilräume. Eine Dreiteilung zeichnet sich dort jedoch ebenfalls ab. Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verläuft südlich des Renchtales und des Kniebis‘ bis nahe Freudenstadt. Die Südgrenze verläuft nahe der B 31. Die Gliederung wurde seitdem wiederholt überarbeitet und scheint sich im Bereich des Schwarzwaldes zu stabilisieren.

Der Mittlere Schwarzwald (Gebiets-Nr. 153) beschränkt sich im wesentlichen auf die Flussgebiete der Kinzig und der Schutter, sowie auf das niedrige Bergland nördlich der Elz. Der Nördliche Schwarzwald besteht aus den Einheiten 150 Schwarzwald-Randplatten, 151 Grindenschwarzwald und Enzhöhen und 152 Nördlicher Talschwarzwald. An Stelle des Begriffes Südschwarzwald bezieht die Einheit 155 Hochschwarzwald nun sinnvoller Weise die Gebiete beiderseits des Simonswälder Tales mit ein. Der verbleibende Naturraum 154 Südöstlicher Schwarzwald mit den Donau-Quellflüssen und dem nördlichen Gutach-Gebiet kann nun wohl zusammen mit dem Hochschwarzwald als Südschwarzwald aufgefasst werden.

Berge

[singlepic id=280 w=320 h=240 float=left]Mit 1493 m ü. NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1164 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes, deutlich niedriger.

Gewässer

Flüsse und Bäche

Im Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“). Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz (90 km), die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach, die Möhlin (32 km), die Murg (96 km), die Oos, die Nagold (92 km), die Wutach (90,2 km), die Schiltach (25 km), die Wehra (18,4 km), die Wiese (55 km) und die Eschach (37 km), der längste Quellfluss des Neckars (367 km).

Seen

Bedeutende Seen natürlichen, glazialen Ursprungs im Schwarzwald sind unter anderem der Titisee, der Mummelsee und der Feldsee. Besonders im nördlichen Schwarzwald finden sich eine Reihe weiterer kleiner Karseen.

Zahlreiche Stauseen wie der Schluchsee mit den weiteren Seen des Schluchseewerks, die Schwarzenbachtalsperre, die Talsperre Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre dienen der Stromerzeugung, dem Hochwasserschutz oder der Trinkwasserversorgung.

Klima

[singlepic id=276 w=320 h=240 float=left]Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und höhere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwalds. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

Regen- und Schneemengen

Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2.200 mm Regen im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig. Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 mm. Im Winter nehmen Dauer des Vorliegens und Mächtigkeit der Schneedecke allgemein mit wachsender Höhe zu.

Temperaturen und Sonnenscheindauer

Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlage).

Weiter geht es im zweiten Teil…

Der Text stammt aus der Wikipedia Deutschland (Stichwort: Schwarzwald, hier nur Auszugsweise verwendet) und wird unter der „Creative Commons Attribution/Share Alike“-Lizenz vertrieben.

New York – die Einführung und Tipps

NEW YORK

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I want to wake up  in a city that never sleeps…

Schon Frank Sinatra besang den Big Apple und bis heute ist New York noch immer ein Traumziel für Urlauber und auch Auswanderer.

Urlaubsziel  New York, aber eigentlich ist das so nicht richtig formuliert. Ganz New York besuchen nur wenige, wenn man von „New York“ spricht, dann meint man doch eigentlich die Insel Manhattan. Und die wiederum ist nur ein Stadtteil von New York.

New York ist ein Bundesstaat der USA und besteht eigentlich aus 5 Stadtteilen:

  • Die Bronx
  • Brooklyn
  • Queens
  • Staten Island
  • Manhattan

Manhattan erhielt seinen Namen von den Algonkin Indianern und bedeutet so viel wie „Insel der Hügel“. Auf den ersten Blick erscheint Manhattan gar nicht so hügelig, unternimmt man aber eine Wanderung im Central Park, trifft man doch das ein oder andere Mal auf ein Hügelchen. Hier wurde die Insel in ihrem „Rohzustand“ belassen.

Das Leben auf Manhattan ist teuer. Sehr teuer sogar. Besonders im Servicebereich fällt das auf. Dort reicht der Arbeitslohn gerade mal für die Miete ( eine 1 – 1 1/2-Zimmer-Wohnung kostet auf Manhattan im Durchschnitt 1700 – 1800 Dollar), das eigentliche Leben dieser Menschen wird durch die „Tips“ (Trinkgelder) finanziert.

Aber bevor ich loslege, von meiner Reise zu berichten, erst mal ein paar Anmerkungen:

Wissenswertes:

  • Über die Einreise habe ich bereits im Artikel „Las Vegas“ berichtet. Das liegt daran, dass wir von Zürich aus über New York nach Las Vegas fliegen mussten.
  • Wir landeten am Flughafen JFK. Die Frage ist nun, wie kommt man am billigsten nach Manhattan? Denn der Flughafen liegt immerhin in Queens. Pauschalreisende werden den Transfer inclusive haben. Aber was machen die unabhängig Reisenden wie wir? Man kann mit einem Taxi fahren. Den Preis weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass das teuer wird. Soweit ich weiß, fahren die Taxis nach einem Einheitspreis, allerdings sind da Brückengebühren und Schnellstraßengebühren nicht enthalten und müssen gesondert entrichtet werden. Bus? Könnte ich mir schwierig vorstellen, erst mal den richtigen Bus rauszusuchen und dann noch die richtige Haltestelle zu finden. Und das nach einem 8-9 Stunden langen Flug. Die einfachste Methode ist die Metro (U-Bahn). Wir verlassen dazu das Flughafengebäude und folgen den Schildern „Airtrain“. Der Airtrain fährt zirkulär um den Flughafen herum. Reisende nach Manhattan verlassen den Airtrain bitte an der „Jamaica Station“. An der Jamaica Station angekommen hält man sich den Schildern nach Richtung Metro. Die Metro „E“ fährt auf Manhattan, wir fuhren ohne Umsteigen bis zur „Penn Station“, die auch unser Endziel war. Theoretisch kann man auch mit der „LIRR“ (Long Island Rail Road) fahren, diese jedoch kostet extra. Sollten Sie sich darauf eingestellt haben, Manhattan vorzugsweise zu Fuß zu erkunden, lohnt es sich, am Eingang der Metro eine 7-Tages-Karte zu kaufen. Kostenpunkt 25 Dollar, man kann unendlich oft fahren. Haben Sie Schwierigkeiten mit dem Automaten oder der Sprache ist immer Personal vorhanden, das gerne weiterhilft. Achten Sie darauf, dass Sie die Karte „inclusive airtrain“ lösen, wenn Sie vorhaben sollten, mit der Metro auch zurück zum Flughafen zu fahren. Diese ist nämlich dann kostenpflichtig und nicht zahlbar mit der gewöhnlichen Metrokarte!
  • Metro Eingang! Hier finden sich Drehkreuze. Albern aber wahr, oftmals kommt man mit seinem sperrigen Gepäck nicht durch das Drehkreuz durch. Gehen Sie in dem Fall zu einem Angestellten und bitten Sie ihn, für Sie die Tür neben den Drehkreuzen zu öffnen. Bevor Sie sich verheddern und den ganzen Verkehr aufhalten. Ich spreche aus Erfahrung! Aber meistens sieht das Personal von selbst, dass Sie durch das Kreuz nicht passen und hilft von selber. Das gleiche Problem kommt auf Sie zu, wenn Sie die Metro wieder verlassen wollen. Auch hier sind Drehkreuze. Allerdings ist es jetzt so, dass diese Türen neben den Drehkreuz ohne Hilfe aufdrückbar sind. Zwar wird dadurch Alarm ausgelöst, der sollte Sie aber nicht aufhalten. Das Wachpersonal wird Sie bemerken aber gleichzeitig auch merken, dass Sie ja die Metro verlassen und nicht hineingehen, um schwarz zu fahren. Sollte die Tür nicht aufgehen, machen Sie sich bei dem Hüter des „Metrohäuschens“ bemerkbar. Der läßt Sie durch. Ohne Alarm.
  • Besorgen Sie sich so schnell wie möglich eine U-Bahn-Karte. Gibt es an den Häuschen. Die Metro ist relativ simpel aufgebaut:Linie 1, 2, 3, A, und C fahren auf die WEST SIDE Linie 4, 5 und 6 fahren auf die EAST SIDE Linie F, N, Q, R und W pendeln zwischen der Ost- und Westseite von Midtown nach Downtown hin und her. Linie E fährt von der Jamaica Station bis zum World Trade Center (ehemals). Man unterscheidet zwischen „local“ und „express“ train. Aufgepaßt! Der Express-Train hält nur alle 3 Stationen!
  • Es gibt alte und neue Züge. Die alten Züge haben in der Regel orangefarbene Sitze, die neuen blaue. In den neuen Zügen gibt es elektronische Anzeigen im Abteil, die einem die nächsten Haltestellen zeigen. Bei den alten Zügen muss man selber die Augen offen halten! Sollte man nachts mit der Metro fahren, dann sollte man sich ein Abteil suchen, in dem der Schaffner mitfährt. Ansonsten gilt die Metro in New York als relativ sicher, wenn man nicht zu sehr mit Geld oder Schmuck protzt. Ich bin sehr oft mit der Metro gefahren und wurde weder belästigt noch bestohlen.
  • Ist es später in der Nacht oder man möchte doch mal Taxi fahren, muss man das Taxi „ranwinken“. Dazu tritt man auf die Fahrbahn und hält einfach einen Arm hoch in die Luft. Das nächste freie Taxi hält.
  • Sind Sie in einem Restaurant und müssen das WC aufsuchen und finden es nicht: fragen Sie nie nach „toilet“, das macht man nicht. In Amerika fragt man nach dem  restroom“. So sind die WCs auch ausgeschildert.
  • Sie werden staunen: Ganz Manhattan läuft bei Rot über die Ampel. Das geht relativ gut, denn hier gibt es mehr Einbahnstraßen als doppelt befahrene Straßen. Die Autofahrer sind das gewohnt und hupen nur genervt, wenn sie nicht weiterkommen. Sie werden sich das auch schnell angewöhnen, sonst fallen Sie auf. Sollte jedoch ein Polizeiauto in der Nähe sein, sollte man dies doch besser lassen, sonst kann es einen sauberen Anpfiff über Außenbordlautsprecher geben, denn erlaubt ist das selbstverständlich nicht.
  • Thema Smalltalk: Dieser Begriff wurde ganz sicher in der USA geprägt. Es wird Ihnen oft passieren, dass Sie einfach angesprochen werden. Ob an der Ampel, weil jemand hört, dass Sie kein Englisch sprechen oder im Park auf einer Bank oder beim Bummel. Seien Sie höflich und antworten Sie auf die Fragen. Auch wenn sie noch so blöd sind. Ich wurde beispielsweise schon gefragt, ob es in Deutschland schneien würde. Wir Europäer sind das nicht gewohnt, dass man uns einfach so anspricht, aber die Amerikaner, besonders die New Yorker, tun das gerne. Falls Sie selber mal ein Gespräch wollen, stellen Sie sich einfach auf die Straße, holen Sie die Karte von Manhattan hervor und ziehen ein nachdenkliches Gesicht. Sie werden staunen, wieviel Menschen zu Ihnen kommen und Ihnen ihre Hilfe anbieten.
  • Restaurants in New York: Die Amerikaner kennen unsere Esskultur nicht. Der Deutsche isst gerne im Sitzen, gemütlich, und wenns geht, dann hält er nach dem Essen noch ein Schwätzchen bevor er die Rechnung verlangt. Nicht so in Amerika. Die Menschen scheinen es immer eilig zu haben. Kaum hat man die Gabel weggelegt, dann wird einem auch schon die Rechnung auf den Tisch geknallt. Amerikaner essen und gehen. Will man doch noch etwas länger sitzen bleiben, so empfiehlt es sich, dieses beim Abräumen zu erwähnen.
  • Möchten Sie endlich mal wieder „richtig deutsch“ essen? Und nach dem Essen auch mal sitzenbleiben? Dann habe ich den Geheimtip für Sie. Besuchen Sie „Old Heidelberg“. www.heidelbergrestaurant.com. Diese Webseite ist erst noch im Aufbau, aber dort kriegen Sie deutsches Bier zu moderaten Preisen, Sauerkraut, typisch deutsche Küche. 1648 Second Avenue, zwischen 85. und 86. Straße.
  • Das Zahlen im Restaurant ist eine Sache für sich. Zumindest als Anfänger. Klar kann man bar zahlen, aber wie geht das nun mit der Kreditkarte? Das geht so: Zuerst bekommt man die Rechnung, da steht der Endbetrag drauf, mehr nicht. Wie bei uns. Grundsätzlich wird einem die Rechnung in einem Ledermäppchen gereicht. Diese Rechnung ist die „Quittung“, die sie nach dem Zahlen auch an sich nehmen dürfen. Zum Beispiel für die Steuer oder so. Was nun? Sie legen einfach die Kreditkarte in das Mäppchen. Nun kommt der Kellner und nimmt alles mit. Dann bringt er alles wieder. Jetzt sind insgesamt 3 Zettel in der Mappe. Die Quittung und zwei Gleichaussehende. Dort müssen Sie nun das „Tip“ eintragen und den Betrag zusammenrechnen und den neuen Endbetrag eingeben. Puh! Kopfrechnen. Wollen Sie kein Tip geben oder ist der Tip schon in der Rechnung enthalten, vergessen Sie nicht, auf die Zeile “ Tip“ einen Strich zu machen. Ist mir zwar noch nie passiert, aber ich hätte Angst, dass dann dort im Nachhinein einfach etwas eingetragen wird. Dann nehmen Sie die Quittung raus und einen dieser beiden „Tipzettel“, ihre Kreditkarte natürlich auch, und dann können Sie gehen.
  • Wieviel Tip, das ist hier die Frage. Nun ja. Man sagt, man kann sich an der Steuer („tax“) orientieren, die auch immer aufgeführt ist. Zweimal Tax, und Sie liegen nicht verkehrt. Manche Restaurants schreiben auch Tipvorschläge hin. Sonst kann man sagen, 10% des Gesamtbetrages ist in Ordnung, 18% wenn man sehr zufrieden war und 20% wenn alles superklasse war. Denken Sie dran: Davon lebt das Personal!
  • Denken Sie beim Zahlen auch in Läden immer daran: Die ausgezeichneten Preise sind meist ohne „tax“! Es nützt also gar nichts, wenn Sie sich die Mühe machen, den ausgezeichneten Preis mühselig mit Kleingeld auszuzählen, an der Kasse ziehen Sie spätestens ein langes Gesicht, wenn der Kassierer einen anderen Preis nennt. Versuchen Sie trotzdem immer wieder, auch ihre Münzen loszuwerden, denn die können Sie zu Hause nicht mehr eintauschen.

Schlußbemerkung: Ich habe Manhattan zu Fuß und mit der Metro erkundet, ohne festen Reiseveranstalter. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal da gewesen, daher versuche ich, meine Erfahrungen und Eindrücke zusammen hier darzustellen. Bei meinem ersten Aufenthalt war ich so gespannt, dass ich kreuz und quer über Manhattan gereist bin, um mir die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Dieses Mal habe ich das etwas koordinierter getan, und das würde ich Ihnen auch empfehlen. Ich habe „Sektorenspaziergänge“ gemacht und die Sehenswürdigkeiten „en bloc“ mitgenommen.

Machen Sie zwischendurch Pausen in Parks, zuviel Eindrücke auf einmal kann man in dieser großen Stadt nicht verarbeiten. Wieviel Zeit man in die Sehenswürdigkeiten steckt, ist jedermanns Geschmacksache, ich schreibe hier nichts vor, sondern ich beschreibe, wie ich es getan und wofür ich mich interessiert habe.

Und – vergessen Sie nicht, zu shoppen und zu bummeln! Wenn nicht in Manhattan – wo dann?

Bilder aus New York finden Sie in der EP-Gallery. Klicken Sie dazu hier!

Lesen Sie noch mehr: Einen Überblick über alle Artikel dieser Reihe über New York finden Sie hier!

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Reise- und Sicherheitshinweise: Österreich

Aufgrund extremer Regenfälle ist es in mehreren Gebieten von Österreich zu Überschwemmungen gekommen und mehr als 60 Straßenverbindungen mussten daher gesperrt werden. Da sich die Situation laufend ändert, sollten Sie sich vor Antritt einer Reise genauestens informieren. Der österreichische Automobilclub ÖAMTC hat zu diesem Zweck eine Webseite eingerichtet, die laufend aktualisiert wird. Diese finden Sie hier: ÖAMTC Verkehrsservice.

LAS VEGAS – Tour 2009, Teil 2

Im ersten Teil des Berichts über die Tour nach Las Vegas bereits angefangen, geht es hier direkt weiter mit den Hoteltouren:

Flamingo

Direkt gegenüber dem „Caesars Palace“ gelegen. Ebenfalls eins der älteren Hotels. Das Flamingo fällt vor allem durch seine massive Lichtreklame auf. Tausende von Birnchen blinken in Form des Hotelschriftzuges, Lichterketten, die um das Gebäude „laufen“, und viel, viel Pink! Daher heißt das Flamingo auch „the pink hotel“. Wenn man das Hotel vom Strip aus betritt, kommt man wie üblich in einen riesigen Casino Bereich. Hier muss man wirklich mal einen Moment inne halten und abends dieses Gewusel, Gebimmel und einfach diese Massen an Spieleautomaten auf sich wirken lassen. Hat man sich aber einmal erfolgreich durch den Casinobereich durchgekämpft, erwartet einen eine wunderschöne, kleine Gartenanlage, die man hinter diesem Hotel gar nicht erwartet hätte. Liebevoll angelegt, mit kleinem Wasserfall und verschiedenen Tieren. Hier leben auch Flamingos, die dem Hotel auch den Namen gegeben haben. Schwäne, Enten, Schildkröten, riesige, karpfenähnliche bunte Fische gibt es hier zu bestaunen. Wer ein bisschen Gartenambiente genießen will, kann im nahegelegenen Hotelrestaurant Platz nehmen und bei einem Essen oder Trinken darüber staunen, wie nahe doch Kitsch und Natur beieinander sein können.

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[singlepic id=105 w=320 h=240 float=left]Luxor

Bereits zentral vom Strip aus sichtbar, zumindest der riesige Obelisk mit der Inschrift „Luxor“. Das Luxor ist vom südlichen Strip her gesehen das vorletzte große Hotel. Eine riesige schwarze Pyramide mit erfreulich wenig Lichterketten schraubt sich in den Himmel. Einerseits Casino, andererseits auch Wohnbereich. Von der Spitze der Pyramide wird nachts ein Lichtstrahl zum Himmel gesendet.

Beim Hochlaufen zum Eingang des Hotels bemerkt selbst der unachtsamste Besucher, mit welchem Thema sich das Hotel beschäftigt. Überall stehen ägyptische Figürchen, vor dem Hotel eine große Sphinx, die allerdings eine Nase hat! Selbst wenn man einen Blick auf den Autoparkplatz wirft, den man als Fußgänger nur von oben sieht, sieht man an den Wänden der Stellplätze ägyptische Bilder. Selbstverständlich fehlen auch die meist bekannten ägyptischen Gottheiten nicht.

[singlepic id=107 w=320 h=240 float=right]Im Übrigen lohnt es sich speziell hier an dem Hotel, einmal drum herum zu gehen, denn sonst entgeht einem der Eingang zum Tempel des Ramses und dem Grab von Tut-ench-Amun (natürlich als  Nachbildungen).

Betritt man die Pyramide, ist man als erstes Mal erstaunt, wie gedämpft und leise es hier scheint, obwohl man  – wie immer – sofort in das Casino geleitet wird. Im Erdgeschoss gibt es kleine Läden und ein Restaurant im ägyptischen Stil. Zugegebenerweise bin ich selber großer Fan der ägyptischen Kultur, vielleicht war ich deshalb auch so beeindruckt und auch begeistert von der Dekoration.

Im ersten Stockwerk gibt es zwei höchst interessante Ausstellungen: Die Titanic-Ausstellung (gehobene Artefakte) sowie „Body Exhibition“ („Körperwelten“). Wir haben uns die Titanic Ausstellung gegönnt, inclusive Audioführer.

[singlepic id=108 w=320 h=240 float=left]Diese Ausstellung ist besonders Leuten, die sich für das Schicksal der Titanic interessieren, ans Herz zu legen. Wenn man an den Schaukästen vorbeischlendert und Gegenstände betrachtet wie zum Beispiel handgeschriebene Briefe, von denen ich persönlich eher nicht geglaubt hätte, dass diese so lange unter Wasser überhaupt überleben, gehen einem die merkwürdigsten Dinge durch den Kopf und man ist näher an der Tragödie dran als je zuvor. Perfekte Nachbildungen von einzelnen Details (zum Beispiel die große Treppe, die zum Speisesaal der ersten Klasse führte) bis hin zu einem Eisberg (richtiges Eis) zum Anfassen… lassen einen denken, dass man sich wirklich auf der Titanic befindet. Besonders beeindruckend ist zum Schluß das „big piece“, ein Originalstück der Bordwand, das es vermutlich beim Aufschlagen der Titanic auf dem Meeresgrund herausgerissen hat. Es ist konserviert worden, daher ist es nicht mehr in der Originalfarbe zu betrachten, aber es reicht aus, sich vorzustellen, wie die Menschen an den Fenstern standen, das Glas ist teilweise noch drin. EMPFEHLENSWERTE Ausstellung!

Fazit: In diesem Hotel ist nicht alles kitschfrei! Aber insgesamt fand ich die übertriebenen Dinge nicht aufdringlich und habe eher die Ideenvielfalt bewundert, als mich über Kitsch zu ärgern.

[singlepic id=110 w=320 h=240 float=left]Mirage

Von außen wirkt das Mirage eher unspektakulär, was daran liegt, dass es kein Themenhotel im engeren Sinne ist. Eine langezogene Außenanlage mit viel Wasser, Steinen und Delfinstatuen läßt die eigentlichen Attraktionen des Hotels erstmal gar nicht vermuten. Doch davon gibt es im Mirage gleich mehrere.

Betritt man das Hotel, atmet man im Eingangsbereich tropische feuchte Luft mit Blütendüften ein, denn bevor man ins Casino geleitet wird, passiert man eine kleine tropische Landschaft über ein Holzbrückchen mit Wasserfall.

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Erfolgreich durch das Casino durchgekämpft passiert man eine kleine Einkaufspassage und verläßt das Hotel Richtung Hotelpool. Hier muss ich anmerken, dass mir die Poollandschaft sehr gut gefallen hat. Überall sind Palmen, und vorallem: Schattenplätze. Hier kann ich mir gut vorstellen, dass man die heißen Mittagsstunden auch mal mit einem guten Buch in der Hand verbringen kann. Aber zurück zu der eigentlichen Attraktion: Siegfried & Roy’s Secret Garden!

Zwar kostet der Secret Garden Extraeintritt, der lohnt sich aber wirklich! Nach Betreten des Gartens kommt man zu einem Delfinbecken, in dem zahme Delfine leben. Selbstverständlich sind diese dressiert und führen zu gewissen Zeitpunkten auch Vorführungen auf. Ansonsten kann man sich aber auch mit einem dressierten Delfin fotografieren lassen, der dazu auf eine Plattform springt. Sollte man sowas vorhaben, muss man darauf gefaßt sein, naß zu werden.

[singlepic id=112 w=320 h=240 float=right]Weiter gehts dann in den eigentlichen Secret Garden. Hier leben die weißen Tiger von Siegfried und Roy. Prachtvolle Tiere, in einer wirklich schön angelegten tropischen Landschaft. Außerdem kann man noch weiße Löwen bestaunen, einen schwarzen Panther, Leoparden – und nicht zu vergessen, der Leopardennachwuchs, der inzwischen ein Jahr alt ist aber immer noch öffentlich seine Flasche bekommt. Nicht zu verfehlen, denn vor diesem Gehege stehen die meisten Leute.

Im Secret Garden kann man fotografieren, ich habe einen Haufen Bilder gemacht, allerdings darf man nicht zu gewerblichen Zwecken fotografieren, daher ist es mir leider nicht erlaubt, Euch erste Eindrücke zu vermitteln.

Eine weitere Attraktion findet am Abend statt, wenn es dunkel geworden ist. Am Tage eher als „Steinhaufen“ bezeichnet, verwandelt sich dieser Steinhaufen in einen ausbrechenden Vulkan! Eine gelungene Mischung aus Lichteffekten und echtem Feuer, der Vulkan scheint Lava zu speien, welche am Stein täuschend echt hinunterläuft. Hier lohnt es sich auch einmal, die Videokamera im Gepäck zu haben! Dann sollte man allerdings auch früh da sein, denn die „Außenattraktionen“ sind immer gut besucht und von daher ist es schwierig, einen guten Platz zu bekommen.

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New York New York

Kommt man in die Nähe des Hotels, braucht man gar nicht erst zu hinterfragen, welche Stadt hier als Grundlage gedient hat. Vor der Hotelfassade, der die typischen Hauserfassaden New Yorks als Grundlage gedient hat, spannt sich statt dem Gehweg die Kopie der Brooklyn Bridge.

Bleibt man einen Moment vor der Fassade stehen, sieht man hinter dieser die Skyline von New York, einige Wolkenkratzer, die zwar nicht standortgetreu, aber immerhin ein Drittel so hoch sind wie ihre Vorbilder. Wer schon mal in New York war, wird sie auch erkennen. Empire State Building, AT&T Tower, Chrysler Building, sogar die Freiheitsstatue steht an der Ecke.

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Betritt man das Hotel, dann hört man gedämpfte Schreie. Was ist passiert? Ein Blick nach oben, an den mit New Yorker Bildern geschmückten Wänden entlang, sieht man eine Achterbahn fahren, die durch die Eingangshalle ins Freie saust, eine Runde in der Nähe der Freiheitsstatue dreht und wieder zurück ins Casino rumpelt.

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Im ersten Stock befindet sich das „Casino für Kinder“  mit kindergerechteren Automaten. So kann der Nachwuchs sein Glück auch mal versuchen. Bzw ein bisschen spielen, hierbei handelt es sich eher um Videospielautomaten. Dort oben ist übrigens auch der Einstieg in die Achterbahn.

Gelungen ist auch die Einkaufspassage. Hier wird man auf liebevolle Art an die Straßencafe-Atmosphere in West Village oder Soho erinnert. Sogar die blinkende Leuchtreklame vom TimesSquare fehlt nicht. Wer schon einmal in New York war, wird auf angenehme Art und Weise an den Big Apple erinnert werden.

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[singlepic id=118 w=320 h=240 float=left]Paris – Las Vegas

Der Eiffelturm ist schon von Weitem aus zu sehen. Hoch ragt er über das Casino, eine Strebe des Turmes ragt auch in das Casino mit hinein, ist sozusagen in das Gebäude mit verarbeitet worden. Auf den Eiffelturm kann man auch hinauf, oben gibt es ein Restaurant, für das man allerdings reservieren muss.

Betritt man das Casino, ist es kühl und dunkel. Es lohnt sich, einen Blick an die Wände zu werfen, mit all ihren Bögelchen und der hübschen Stuckverziehrung. Weiter gehts in Richtung Lobby, die man rechts von sich liegen läßt und weiter in die Einkaufspassage geht. Hier wird auf schöne Weise französisches Ambiente gestreut, unter einem blauen Himmel mit weißen Wölkchen. Detailreich und liebevoll sind Häuserfronten gestaltet, unten die Geschäfte, in den oberen Stockwerken werden Wohnungen simuliert.

[singlepic id=119 w=320 h=240 float=left]Würde man das gedämpfte Gebimmel der Spieleautomaten nicht hören könnte man tatsächlich meinen, dass man in einem kleinen französischen Gässchen wandelt. Schön ist auch der eigentliche Hoteleingang, der etwas versetzt  nach hinten vom Strip liegt. Dort wurde der Arc de Triomphe nachgebaut, meiner Meinung nach eine sehr gelungene Nachbildung.

Bei diesem Hotel fällt mir noch folgendes ein: Es gibt in Las Vegas sogenannte Souvenirdrinks, dabei handelt es sich um einen Cocktail mit nicht allzuviel Alkohol, der in einem 1l-Gefäß für 15 Dollar verkauft wird. Überall auf der Straße sieht man Menschen mit riesigen Plastikgefäßen, und irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, dann möchte man auch so eins haben. Am Besten gefiel mir der 1l-Pariser-Eiffelturm. Steht man also vor dem Eingang des Paris Las Vegas (Casino-Eingang), dann steht man direkt vor der einen Strebe des Eiffelturms. Darin ist ein Souvenir Shop. Genau „in“ der gegenüberliegenden Seite der Stebe ist dieser Souvenirdrink-Stand. Leicht zu übersehen!

Insgesamt ist das Paris Las Vegas meiner Meinung nach eins der schönsten und gelungensten Hotels am Strip!

[singlepic id=120 w=320 h=240 float=left]Venetian

Mit das gelungenste und beeindruckenste Hotel am Strip!

Waren Sie schon einmal in Venedig?

Gegenüber vom Mirage sieht man bereits einen typischen venetianischen Turm in die Höhe ragen.

Kommt man näher, so lächelt man in sich hinein, denn man blickt auf die perfekte Nachbildung des Dogenpalastes sowie der Rialto Brücke.

Bleiben Sie doch einfach mal einen Moment davor stehen und lassen Sie es auf sich wirken!

Danach betritt man den Dogenpalast auf der Höhe des ersten Stockes. Bereits nach wenigen Schritten betritt man einen venezianischen Platz, und da muss ich sagen, ich war richtig baff!

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Schöne Häuserfassaden, Straßencafe, sogar der Canale Grande ist vorhanden, wenn auch nicht in seiner Originallänge! Und nicht nur das. Man kann sich auf ihm sogar in einer typischen Gondel für 15 Dollar einmal hin und her chauffieren lassen, und wenn man Glück hat, dann singt der (amerikanische) Gondoliere sogar noch lautstark eine italiensche Arie!

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Auf dem Marktplatz laufen historisch gekleidete Sänger und Gaukler umher, mit denen man sich selbstverständlich fotografieren lassen kann und die zur Unterhaltung hin und wieder mal eine kleine Showeinlage bieten.

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Sogar der Himmel ändert sich entsprechend der Tageszeit!

Fazit: Ich werde sicher noch einmal nach Las Vegas fliegen, und dieses Hotel wird das nächste Mal ganz sicher sogar in die engere Auswahl miteinbezogen!

[singlepic id=128 w=320 h=240 float=left]Treasure Island

Das Treasure Island hat seine Hauptattraktion außen. Dargestellt wird ein Piratennest mit zwei großen Schiffen, kleinen Zugbrückchen und Stegen. Hier findet allabendlich 3 Mal eine große, aufwändig inszenierte Piratenschlacht statt. Eine der Hauptattraktionen für die Touristen Las Vegas. Will man filmen, so empfiehlt es sich, mindestens eine halbe Stunde vorher da zu sein. Die Plätze vorne sind schnell belegt. Die letzte Vorstellung um 22 Uhr sollte man in dem Fall meiden, denn Touristen, die Sightseeing gebucht haben und mit Bussen kommen, werden genau dort um 22 Uhr abgesetzt und damit sind die Plätze noch knapper bemessen. Sollte es stärker winden, fällt diese Veranstaltung aus, da mit Feuerwerk gearbeitet wird. Insofern sollte man das Filmen nicht auf den letzten Drücker planen, denn genauso ging es mir. Leider.

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Sonstiges

[singlepic id=126 w=320 h=240 float=left]Stratosphere Tower

Der Stratosphere Tower ist ebenfalls schon von Weitem zu sehen, der Fußmarsch zu ihm ist aber nicht lohneswert, da fährt man besser mit dem Deuce. Ist man durch die Warteschlange vor der Kasse mal durch, kann man sich fotografieren lassen, dann wird man innerhalb 37 sec in das 108. Stockwerk befördert in 264 m Höhe. Dort kann man entweder hinter sicherem Glas einen 360 Grad Rundumblick über Las Vegas und Umgebung genießen, oder man kommt über eine Treppe noch ein Stockwerk höher auf die Außenterasse. Dort kann man aber nicht 360 Grad laufen, denn hier gibt es noch einige Spezialitäten für besonders Mutige Menschen unter uns!

X-Scream!

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Eine kleine Bahn, die einen in 264 m Höhe 10 m über den Abgrund schießen läßt!

Wem das noch nicht reicht, der kann die Antenne des Turmes noch auf einer Bank hochfahren und im fast freien Fall wieder runterfallen lassen.

Immer noch nicht genug Adrenalin im Blut? Dann gibt es in der Höhe noch eine Art Kettenkarussell, das sich über den Turmrand hinaus dreht. Ich leide zwar nicht an Höhenangst, aber ich muß gestehen, dass ich auf keiner dieser Attraktionen war!



Selbst kombinieren & sparen!

 

Fremont Street

Wer einmal in seinem Leben die volle Ladung amerikanischen Kitsches erleben will, der geht am Besten abends mal in die Fremont Street. Man fährt mit dem Deuce Richtung Norden, die vorletzte Haltestelle ist die Fremont Street. Hier findet man eine überdachte Straße, deren Decke aus Millionen und Abermillionen Glühbirnen besteht. Das ist aber noch lange nicht alles. Die ganze Straße blinkt und glüht im Licht von flackernden Leuchtreklamen. Man kann sich vorstellen, Las Vegas ist eh sehr warm, aber in dieser Straße ist es noch ein bisschen wärmer! Hier findet man auch das legendäre Hotel „Golden Nugget“. Casinos, Restaurant, an den Straßenecken gibt es viel Live-Musik, Straßenstände und viele viele Menschen ziert das Bild. Ein Blick ist es wert, mir persönlich war es aber zu viel und zu laut. Ich hätte hier nicht den ganzen Abend verbringen können, auf die Dauer hätte mich das viele Licht und das Geblinke sehr nervös gemacht!

[singlepic id=132 w=320 h=240 float=left]Die Fontainen des Bellagio

Die tanzenden Wasserfontainen sind weltbekannt. Die Vorführung sollte man erlebt haben. Besonders schön ist es natürlich, wenn man die Vorführung in der Dunkelheit erleben kann, denn dann sind die Fontainen noch mit Licht angestrahlt. Natürlich denkt jeder so, daher sind evtl Filmplätze abends eher schlechter zu bekommen als tagsüber. So tanzen die Fontainen anmutig entweder zu klassischer Musik oder auch zu Unterhaltungsmusik, so zum Beispiel zu „Singing in the rain“. Ein Spektakel, was man sich auch mehrmals antun kann!

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Fazit

In einem weiteren Bericht erzähle ich noch über die beiden Tagesausflüge, die wir in die nähere und weitere Umgebung von Las Vegas unternommen haben. Ich war wirklich begeistert und habe mir vorgenommen, noch einmal dort hin zu fliegen, um mir die Sachen anzuschauen, die mir beim letzten Mal entgangen ist. Insofern kann ich guten Gewissens zu den Menschen sagen, die mich gefragt haben:

„Was macht man eine Woche in Las Vegas? Ist das denn nicht zu lange, wenn man nicht spielt?“

„Nein! Eine Woche war eher zu kurz!“

In diesem Sinne!

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Reisen: Mit dem Auto unterwegs sein

Die Deutschen sind eine Nation von Autofahrern. Nun gut, sagen wir, eine Nation von Autofahrern unter vielen anderen Nationen von Autofahrern. In der Tat ist der manchmal als „heiligs Blechle“ bezeichnete fahrbare Untersatz für viele zu Statussymbol, Partnerersatz oder Potenzerweiterung geworden. Eine Reise mit dem Auto bietet unbestreitbare Vorteile, man ist unabhängig von Fahrplänen und kann mitnehmen, was immer man mitnehmen möchte (vorausgesetzt, das zulässige Gesamtgewicht wird nicht überschritten). Der Nachteil: Jemand muss fahren, was bei langen Strecken auch sehr anstrengend werden kann, und die Reise muss zudem selbst geplant werden. Und dass der Verkehr auf deutschen Straßen nicht immer fließt, ist vermutlich auch bekannt.

Eine Autoreise planen

Wenn Sie sich schon genauer auf dieser Webseite umgesehen haben, so werden Sie festgestellt haben, dass auf den hier und auf der SPACE-CRUISE-Seite eingesetzten Karten von Google Maps beim Anklicken einer der Markierungen in dem Fenster ganz unten steht: „Route berechnen – nach hier“. Mit diesem Link rufen Sie einen Routenplaner auf, der Ihnen schon bei Ihrer Planung ganz nützliche Dienste leisten kann. Sie erfahren hier nämlich, wieviel Zeit sie ungefähr für Ihre Fahrt kalkulieren müssen. Bevor Sie die Autoreise beginnen, sollten Sie genau in Erfahrung bringen, wo sich Ihr Ziel befindet. Das Internet ist dabei eine Hilfe. Dann sollten Sie die Strecke planen, was auf verschieden Weisen passieren kann. Früher gab es da verschiedene Hilfsmittel, zum Beispiel einen Streckenmesser, mit dem man die Route auf einer Karte abfahren und dann auf einer Skala ablesen konnte, wie weit es zwischen zwei Punkten war. Im Zeitalter von Routenplaner und Navigationssystem ist das aus der Mode gekommen, aber es gibt immer noch Menschen, die auf die „gute alte“ Karte schwören.
Neben der Route selbst sind noch andere Dinge einzuplanen, zum Beispiel Pausen. Das ist wichtig, gerade wenn die Strecke lang ist. Sind Kinder mit dabei, muss daran gedacht werden, für diese für Beschäftigung zu sorgen. Aber auch für erwachsene Beifahrer ist es hilfreich, wenn man etwas tun kann, damit die Fahrt nicht zu lang wird.

Kartennavigation

Kartennavigation hat einen unbestreitbaren Nachteil: Wenn man allein unterwegs ist, wird es schwierig. Und selbst wenn man mit anderen reist, braucht man jemanden, der genug räumliches Vorstellungsvermögen mitbringt, eine Karte richtig zu lesen und zu interpretieren. Auf der anderen Seite ist da natürlich die Individualität, man muss sich beim Reisen an keine fremden Vorgaben halten und kann beispielsweise auch Sehenswürdigkeiten spontan anfahren. Dazu sollte man allerdings darauf achten, dass das Kartenmaterial auf dem neuesten Stand ist, sonst kann es sein, dass man die eine oder andere böse Überraschung erlebt.

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Routenplaner

Die Routenplaner wurden oben schon mal erwähnt. Mittlerweile findet man sie überall im Internet, zum Beispiel auf dieser Webseite. Der Routenplaner rechnet eine Strecke zwischen Start- und Zielpunkt aus, die man sich ausdrucken lassen kann. Auch diese Methode hat einen Nachteil für Alleinreisende, denn gleichzeitig Autofahren und die Route von einem Papier ablesen, ist nicht sonderlich empfehlenswert.
Weiters ist die Methode nicht sehr flexibel. Ist eine Route nicht befahrbar, muss man doch auf andere Methoden zurückgreifen. Auch hier ist ein Beifahrer extrem hilfreich. Der Vorteil ist jedoch, dass die meisten Routenplaner im Internet ihre Dienste umsonst (bzw. werbefinanziert) anbieten. Und wenn einem eine Route nicht gefällt, kann man diese mittels „Haltepunkte“ variieren, also den eigenen Vorlieben anpassen.
Wofür sich die Routenplaner in jedem Fall eignen, ist, wie oben bereits erwähnt, für die Vorplanung. Man kann sich dabei ausrechnen lassen, wieviel Zeit man voraussichtlich für die Fahrt benötigt und die Anreise entsprechend planen.



NEUHEIT: Lernende Navigation 6

Navigationssysteme

Die kleinen Computer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Preislagen, und sie haben ein paar Vorteile. Unlängst fuhr ich allein in einen Kurzurlaub, als mein Navigationssystem plötzlich zu mir sagte: „Auf Ihrer Route befindet sich ein Verkehrshindernis.“ Und aus einem plötzlichen Reflex heraus redete ich mit dem Computer. „Schön“, sagte ich, „erzähl mir das nicht, berechne die Route gefälligst neu.“ Tatsächlich gab der Kasten ein paar Sekunden später zurück: „Ihre Route wurde neu berechnet.“ Zugegeben, die Neuberechnung hätte er auch ohne meine mündliche Anweisung getan, aber ich wollte einfach eine nette Geschichte erzählen, die einen Vorteil von Navigationssystemen zeigt: Sind diese mit einer Antenne versehen und empfangen den „Traffic Message Channel“ (kurz: TMC), können Sie auf Verkehrshindernisse wie Umleitungen oder Staus reagieren, und zwar lange bevor man in deren Nähe kommt. In meinem Fall war das eigentliche Verkehrshindernis eine wegen eines Unfalls gesperrte Straße, und zwar dreißig Kilometer vor mir.
Navigationssysteme sind flexibel und wenn man allein unterwegs ist, übernehmen sie quasi die Beifahrerrolle. Wenn man die Einstellungen für die Routenberechnung entsprechend vornimmt, kann man das System gut den eigenen Bedürfnissen anpassen. Für eine Fahrt nach Salzburg habe ich beispielsweise die Option „Keine Mautstraßen verwenden“ eingestellt, und wurde sicher auf einer Nebenstrecke ohne österreichische Autobahnen zum Ziel geführt.
Natürlich gibt es auch Nachteile, so muss man auch hier das Kartenmaterial aktuell halten. Und trotz dass der Anschaffungspreis für so ein Gerät schon niedriger ist als vor Jahren, schreckt er doch immer noch ab. Nicht zuletzt ist ein Navigationssystem ein weiterer Verbraucher auf der Autobatterie.



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