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Auf den Spuren von Vincent van Gogh: Festjahr 2015: „125 Jahre Inspiration“

Vincent van Gogh, Selbstportrait, April - Juni 1887- Quelle: Kröller-Müller Museum

Vincent van Gogh, Selbstportrait, April – Juni 1887- Quelle: Kröller-Müller Museum

Anlässlich des 125. Todestages von Vincent van Gogh gedenken die ihm gewidmeten europäischen Museen im Jahr 2015 mit Sonderausstellungen seinen künstlerischen Anfängen und Werken. Der niederländische Maler starb am 29. Juli 1890.

Die Stiftung Van Gogh Europe, ein Kooperationsverbund von rund 30 Einrichtungen in ganz Europa, nutzt das Gedenkjahr, um den niederländischen Künstler rund um das Thema „125 Jahre Inspiration“ zu ehren. Van Gogh dient bis heute vielen Künstlern als Inspiration und ist 125 Jahre nach seinem Tod durch seine Werke lebendig. In diversen Städten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und England, die für Leben und Werk des Künstlers von Bedeutung sind, werden das ganze Jahr hindurch Aktivitäten organisiert: interessante Ausstellungen, Kulturevents, digitale Applikationen etc. Nie zuvor wurde in so großem Rahmen zwischen den Institutionen (Museen und Orten) zusammengearbeitet, die sich aktiv für den Erhalt von Van Goghs Erbe einsetzen.

Mons 2015: Van Gogh in der Kulturhauptstadt
Die Stiftung Mons 2015 organisiert vom 24. Januar bis zum 17. Mai 2015 als europäische Kulturhauptstadt die Ausstellung „Van Gogh im Borinage, die Geburt eines Künstlers“ im BAM (Museum für Schöne Künste). Während seines beinahe 2-jährigen Aufenthaltes (1878-1880) im Borinage beendete Vincent van Gogh (1853-1890) seine Karriere als Pastor und entschied sich für ein Künstlerdasein. Er entwickelte in Belgien sehr schnell eine Vorliebe für Motive aus dem Alltagsleben von Bauern und Arbeitern. Die Ausstellung zeigt etwa 70 Gemälde und Zeichnungen aus diversen internationalen Sammlungen, darunter auch umfangreiche Leihgaben des Van-Gogh-Museums und des Kröller-Müller-Museums.

Kröller-Müller Museum: Van Gogh inspiriert von Zeitgenossen
Das Kröller-Müller Museum ist weltberühmt für seine umfangreiche Gemäldesammlung von Vincent van Gogh. Im Zeitraum vom 25. April bis zum 27. September 2015 zeigt das Museum die Sonderausstellung „Van Gogh & Co“. Diese geht auf traditionelle Genres am Ende des 19. Jahrhunderts ein: Stillleben, Landschaften, Natur, Stadtbilder und Porträts. Arbeiten von Van Gogh – insgesamt über 50 Stück, sowohl Gemälde als auch Zeichnungen – aus unterschiedlichen Perioden werden mit denen von Zeitgenossen aus der Sammlung des Museums kombiniert. So haben Besucher die Möglichkeit, Parallelen zu ziehen und zu entdecken, wie Van Gogh mit diversen Genres umging.

Nordbrabant Museum: Van Goghs Wurzeln der Kunst
Die einzigartigen Werke von Vincent van Gogh sind über die ganze Welt verstreut. Seine Wurzeln, auch die seiner Meisterwerke, liegen jedoch in der niederländischen Provinz Brabant. In Brabant ist Van Gogh aufgewachsen und legte die Grundlagen für sein Künstlertum. Hier, im Nordbrabanter Museum, wird seinen Arbeiten im Jahr 2015 ausführliche Aufmerksamkeit gewidmet. Das Ausstellungshaus besitzt eine wertvolle Gemäldesammlung aus Van Goghs Brabanter Periode und ist in dieser Region der einzige Ort, an dem man tatsächlich noch Gemälde von ihm bewundern kann. Außerdem präsentiert das Museum elf Neuerwerbungen des Künstlers. Darüber hinaus zeigt die neue Dauerausstellung wertvolle Leihgaben anderer Museen. Das Museum besitzt noch immer die Spuren Van Goghs, seiner Inspirationsquellen und seines Werkes.

Radtour auf den Spuren Van Goghs
Zusätzlich zur Ausstellung hat das Nordbrabant Museum gemeinsam mit dem international anerkannten Künstler, Designer, Unternehmer und Pionier Daan Roosegaarde einen Van Gogh-Radweg konzipiert. Dieser Weg, der zu den Wurzeln Van Goghs führt, verbindet fünf Städte im Süden der Niederlande, die das Leben und das Arbeiten des Künstlers wesentlich geprägt haben: Zundert, Etten-Leur, Tilburg, Den Bosch und Nuenen. Er bietet kunstinteressierten Radfahrern die Möglichkeit, wichtige Stationen im Leben Van Goghs mit dem Rad zu erkunden. Das Besondere hierbei ist, dass der 335 Kilometer lange Radweg den Eindruck vermittelt, man radle durch die Landschaften, die genauso in den Werken des Meisters zu sehen sind. Ein Highlight wird Radfahrern ab November 2014 auf einem 600 Meter langen Abschnitt des Van Gogh-Wegs in der Nähe von Eindhoven geboten. Inspiriert vom berühmten Bild „Sternennacht“ (Museum of Modern Art, New York), wurde ein Muster auf dem Weg kreiert, welches das Werk Van Goghs widerspiegelt. Hierfür wurden viele kleine Steine verwendet, die sich am Tag aufladen und in der Nacht leuchten.

Van Gogh Museum: Im Vergleich mit Munch
Das Van Gogh Museum in Amsterdam begeistert seine Besucher mit Arbeiten des Malers und zeigt, welchen Einfluss er auf die Kunstgeschichte hatte. Die Sammlung umfasst 200 Leinwände, 500 Zeichnungen und 750 schriftliche Dokumente. Neben den Werken Vincent van Goghs beherbergt das Museum auch eine Ausstellung über sein Leben sowie Arbeiten anderer Künstler, mit denen er befreundet war oder die er beeinflusste. Das Van-Gogh-Museum präsentiert vom 25. September 2015 bis 17. Januar 2016 eine ambitionierte Sonderausstellung über Edvard Munch (1863-1946) und Vincent van Gogh (1853-1890). Die beiden Maler haben gemeinsam, dass sie emotional geladene Gemälde und Zeichnungen schufen, einen persönlichen und innovativen Stil und auch ein entbehrungsreiches Leben hatten. Beide strebten nach einer Modernisierung der Kunst durch die Abbildung existentieller und universeller Themen in einer expressiven Bildsprache. Trotz der vielen auffälligen Parallelen in ihren Oeuvres und künstlerischen Ambitionen und obwohl sie oft als Gegenstücke zueinander betrachtet werden, wurden diese Titanen noch nie zuvor in einer Ausstellung vereint. Anlässlich des Gedenkjahres sorgt das Van Gogh-Museum in Kooperation mit dem Munch-Museum hier für Veränderung.

Stiftung Van Gogh Europe
Vier Institutionen bilden die Basis der Stiftung Van Gogh Europe: das Van-GoghMuseum, das Kröller-Müller-Museum, Van Gogh Brabant und Mons 2015, Kulturhauptstadt Europas. Zusammen bilden sie unter dem Namen Van Gogh Europe den Kern eines Kooperationsverbandes zwischen etwa 30 Institutionen, die sich in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und England aktiv für den Erhalt des Erbes von Van Gogh einsetzen.
Übersicht der Ausstellungen

24. Januar bis 17. Mai 2015
„Van Gogh im Borinage, die Geburt eines Künstlers“
BAM: Rue Neuve 8, 7000 Mons (Belgien)
Allgemeine Informationen zum BAM: www.bam.mons.be (auf Englisch)

25. April bis 27. September 2015
„Van Gogh & Co”,
Kröller-Müller Museum: Houtkampweg 6, 6731 AW Otterlo (NL)
Allgemeine Informationen zum Kröller-Müller Museum: http://www.kmm.nl/ (auf Englisch)

Im Jahr 2015
Van Gogh in Brabant
Noordbrabants Museum: Verwersstraat 41, 5211 HT Den Bosch
Allgemeine Informationen zum Nordbrabant Museum: http://www.vangoghbrabant.com/de/

25. September 2015 bis 17. Januar 2016
Much: Van Gogh
Van Gogh Museum: Paulus Potterstraat 7, 1071 CX Amsterdam (NL)
Allgemeine Informationen zum Van Gogh Museum: http://www.vangoghmuseum.nl/ (auf Englisch)

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.holland.com/kunst; www.vangogh2015.eu

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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Auf den Spuren echter Amsterdamer: „Amsterdam. Eine Stadt in Biographien“ von Odenwald und Baumüller

(c) TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH

(c) TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH

Die Geschichte Amsterdams und ihrer einzigartigen Bewohner wird in „Amsterdam. Eine Stadt in Biographien“ (Travel House Media, 176 Seiten) von Monika Baumüller und Andreas Odenwald in 20 kurzweiligen Biographien von Rembrandt über Alfred Henry Heineken bis hin zu König Willem-Alexander erzählt. Zu den Anekdoten zählt unter anderem, wo Max Beckmann am liebsten Kaffee trank, warum sich Harry Mulisch in einem Café Americain regelmäßig ans Telefon rufen ließ und wie sich die Saxofonistin Candy Dulfer und Sänger Prince über den Weg liefen.

Die Autoren nennen in jedem Kapitel interessante Adressen für Besucher der niederländischen Hauptstadt. Die vorgestellten Orte sind keine klassischen Touristenattraktionen, sondern wichtige Stationen im Leben des jeweils Porträtierten. Mehr als jede andere Stadt wird die holländische Metropole von einem ganz besonderen liberalen Lebensstil geprägt. Das liegt nicht nur an der unvergleichlich liebenswürdigen Melange von Grachten und Brücken, lebendigen Plätzen und stillen Gassen, alten Gebäuden und Cafés. Menschen, die hier geboren und gestorben sind oder wichtige Jahre verbrachten, haben diese besondere Aura geschaffen.

Amsterdam. Eine Stadt in Biographien. (2014) Andreas Odenwald, Monika Baumüller. Reihe MERIAN porträts, Verlag Travel House Media GmbH. 176 Seiten. 16,99 Euro. ISBN 978-3-8342-1638-0.

Das Buch kann unter anderem hier bestellt werden:

 Amsterdam. Eine Stadt in Biographien: MERIAN porträts

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Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Van Gogh Museum Amsterdam: Festjahr 2015 zum 125. Todestag des Künstlers

Das Van Gogh Museum in Amsterdam blickt 2015 einem aufregenden Jahr entgegen, da sich in diesem Jahr der Todestag von Vincent van Gogh (1853-1890) zum 125. Mal jährt. Mit einer spektakulären neuen Ausstellungsgestaltung, einem neuen Eingangsgebäude und der eindrucksvollen Ausstellung „Munch: Van Gogh“ feiert das Museum das Jubiläum.

Ende 2014 wird die Dauerausstellung im Rietveld-Gebäude zum ersten Mal seit 20 Jahren komplett umgestaltet. Die beispiellose, innovative Gestaltung nimmt Besucher mit auf den Weg, den Van Gogh einschlug, um seine künstlerische Mission zu erfüllen. Wie gelang ihm dies, welche Maler haben ihn inspiriert? Was macht den Künstler Van Gogh aus, der von so vielen Menschen auf der ganzen Welt verehrt wird? Ein Besuch im Van Gogh Museum Amsterdam wird zu einer völlig neuen Erfahrung, einer faszinierenden Reise. Um die erwarteten Besucherströme zukünftig besser bewältigen zu können, wird 2015 an der Seite des Museumplein (Museumsplatz) ein neuer Haupteingang in Form eines Glasgebäudes am Kurokawa-Flügel entstehen. Das neue Eingangsgebäude wird im Sommer 2015 seine Pforten öffnen. Der Eingang an der Paulus Potterstraat wird bestehen bleiben, zukünftig jedoch als gesonderter Eingang für vorangemeldete Besuchergruppen dienen.

Van Gogh Museum, Paulus Potterstraat 7, 1071 CX Amsterdam, +31 (0)20 570 52 52, geöffnet täglich 9 bis 18 Uhr, im Herbst ab 2.9. täglich 9 bis 17 Uhr (freitags ganzjährig bis 22 Uhr)

www.vangoghmuseum.com

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Neues Rijksmuseum: Ein internationaler Erfolg

Mit fast 3 Millionen Besuchern seit der Wiedereröffnung am 13. April 2013 ist das renovierte Rijksmuseum ein internationaler Erfolg. 8000 Exponate geben in 80 neu eingerichteten Sälen eine Übersicht über 800 Jahre niederländische Kunst und Geschichte. 2014 und 2015 zeigt das Rijksmuseum verschiedene herausragende Ausstellungen. Einer der Höhepunkte im Programm ist die Eröffnung des völlig erneuerten „Philips-Flügels“.

Vom 25. April bis 7. September 2014 zeigen die britischen Schriftsteller und Philosophen Alain de Botton & John Armstrong in der Ausstellung „Kunst ist Therapie“, was Kunst für den Besucher bedeuten kann. Die beiden Briten kommentieren 150 Kunstwerke aus der Sammlung des gesamten Rijksmuseums, vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, einschließlich des Asiatischen Pavillons. Sie setzen so zum ersten Mal die Theorien, die sie in ihrem neuesten Buch „Art As Therapie“ erläutern, in die Praxis um. In den neuen Gärten des Rijksmuseums sind vom 22. Juni bis zum 5. Oktober 2014 monumentale Skulpturen und Mobiles des amerikanischen Bildhauers Alexander Calder (1898-1976) zu sehen. In Zusammenarbeit mit der New Yorker Calder Foundation werden große Skulpturen aus Museen und Privatsammlungen aus ganz Europa und den Vereinigten Staaten im Freien gezeigt. Die Ausstellung ist die zweite in einer Reihe von jährlichen, internationalen Skulpturenausstellungen, die in den kommenden vier Jahren in den Gärten des Rijksmuseums geplant sind.

Rijksmuseum, Museumstraat 1, 1070 DN Amsterdam, Tel.: +31 (0) 20 6747 000, geöffnet täglich 9 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.rijksmuseum.nl (Englisch)

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Vielfältige Kulturstadt Amsterdam: Trendsetter in Design und moderner Kunst

Nach diversen umfangreichen Renovierungs- und Erneuerungsplänen kultureller Gebäude hat sich Amsterdam in puncto moderner Kunst und Design neu positioniert – und gehört mittlerweile zu den wichtigsten kulturellen Zentren in Europa. Am zentral gelegenen Museumsplatz liegen mit Rijksmuseum, Van Gogh Museum und Stedelijk Museum drei der wichtigsten Kulturhäuser des Landes in Laufnähe voneinander entfernt, die gemeinsam drei Jahrhunderte Kunstgeschichte präsentieren. In den vergangenen eineinhalb Jahren wurden alle drei Museen nach umfangreichen Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten wiedereröffnet – steigende Besucherzahlen sind nur ein Beweis für den hohen Stellenwert von moderner Kunst und Kultur, von Kreativität und kultureller Vielfalt in der niederländischen Hauptstadt.

Auch abseits des Museumsplatzes wird die Tragweite der Kultur in all ihren Facetten gelebt. Mit dem Stedelijk Museum Bureau Amsterdam (SMBA) beispielsweise im Stadtteil Jordaan beherbergt das Museum einen Projektraum mit Fokus auf zeitgenössischer lokaler Kunst im internationalen Kontext. SMBA organisiert kontinuierlich Ausstellungen mit Werken von Newcomern sowie Lesungen, Präsentationen und Künstlerresidenzen. Daneben ist De Appel Arts Centre eines der wichtigsten Zentren für zeitgenössische Kunst in Amsterdam und fungiert als Trendscout für die nächsten Entwicklungen in der Szene. Auch das international arbeitende Kunstzentrum De Appel wird für sein vielfältiges Programm über die Grenzen hinaus anerkannt. Seit 1975 gilt De Appel als führende Plattform für die Erforschung und Präsentation zeitgenössischer Kunst. Ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen und Auftritten visueller Künstler, Choreografen und Theaterdirektoren bringt eine große Anzahl verschiedener Fachleute mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Unter dem Namen „Appel on the Side“ organisiert das Kunstzentrum auch diverse Veranstaltungen – von Einführungsvorlesungen bis zu mehrtägigen Konferenzen.

In der Kulturlandschaft gehört das Fotomuseum Amsterdam (Foam) zu den bedeutendsten Fotomuseen des Landes und präsentiert alle Genres dieser Kultursparte in Ausstellungen, Diskussionsreihen und Publikationen. Der Fokus liegt nicht nur auf den Arbeiten von etablierten Fotografen und historischer Kunst, Foam fungiert ebenso als Plattform für Nachwuchstalente und ist damit ein wichtiger Treffpunkt für Fotografen, Bildredakteure und Designer. Pionierarbeit als Fotomuseum leistete das Huis Marseille – seit der Eröffnung im Jahr 1999 präsentiert das Museum zahlreiche Werke zeitgenössischer Lichtbildner. Im Vordergrund stehen Formen der Fotografie, die den Anforderungen der Bildenden Kunst gerecht werden– und sich so von der Fotografie als Massenmedium unterscheiden.

Nicht nur in der bildenden Kunst steht Amsterdam auf Augenhöhe mit Städten wie Paris, Berlin und New York. Vor allem im Bereich Design hat sich die Stadt durch die Marken Droog und Moooi international einen Namen gemacht und ist heute Brutstätte einer großen Anzahl renommierter Designer, die ihre Arbeiten regelmäßig in Galerien ausstellen. Wie unterscheiden sich niederländische Designer von anderen internationalen Gestaltern? Durch Pragmatismus, Zielstrebigkeit und Bescheidenheit – sehr niederländisch eben. Viele der heutigen Designer sind oder waren mit Droog Design verbunden. Anfang der neunziger Jahre, kurz nach seinem Start, wurde Droog Design Pionier für neue Entwicklungen im Design. Die Designer haben die Vorstellungen von Luxus und Design neu definiert und damit internationale Maßstäbe gesetzt. Einige ihrer Arbeiten, wie „Chest of drawers“ – eine Kommode aus unterschiedlichen Schubladen, die von einem Gürtel zusammen gehalten werden, sind mittlerweile weltberühmt. Im Jahr 2001 machte Moooi, eine Gruppe niederländischer Designer – darunter auch Piet Hein Eek und Joep van Lieshout – unter der Leitung von Marcel Wanders dem Droog-Team Konkurrenz. Wanders hat das niederländische Design in den vergangenen zehn Jahren so stark verändert, dass ihm das Stedelijk Museum derzeit noch bis zum 15. Juni 2014 eine Ausstellung widmet: „Marcel Wanders: Pinned Up”. Der Niederländer gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Designer und ist international bekannt für seine Möbel- und Interieur-Entwürfe. Es ist die bislang größte Übersichtsausstellung zu Wanders’ Werken und die erste große Designausstellung im Stedelijk Museum seit dessen Wiederöffnung 2012 – und zeigt somit ganz deutlich, dass Design und Kunst schön längst auf einer Ebene zu nennen sind.

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Ausstellungskalender 2014 – Partner der “Kunst Holland” Initiative

Folgende Ausstellungen und Veranstaltungen werden in den nächsten Monaten im Rahmen der “Kunst Holland” angeboten:

Den Haag

Gemeentemuseum

Jürgen Partenheimer – Das Archiv – 28. Juni bis 9. November 2014
Das Archiv ist die dritte Präsentation von Jürgen Partenheimer (1947) im Gemeentemuseum Den Haag. Das Werk des bekannten deutschen Künstlers zeichnet sich durch seine einfache, jedoch zugleich stark poetische Bildsprache aus. Sprache, Literatur und Philosophie spielen eine große Rolle. Die Ausstellung reist anschließend zur Contemporary Art Gallery Vancouver (CAG) weiter.

Wow Wonderkamers
Wer die komplett erneuerten Wonderkamers des Gemeentemuseums einmal besucht hat, wird nie wieder behaupten, dass Museen langweilig sind. Dank modernster Technik wird Kunst in einem Spiel zum Leben erweckt, in dem Besucher die Hauptrolle spielen. Mit einem Tablet reist man durch „Wunderzimmer“ gereist, wo dann diverse Aufgaben zu bewältigen sind. Jedes Zimmer wurde thematisch anders entworfen, wodurch man auf eine überraschende, spielerische Weise bildende Künste, Kunsthandwerk, Architektur und Mode kennen lernt. Der Eintritt ist bis 18 Jahre kostenlos.

Escher in het Palais
Eeuwigheid & Oneindigheid (dt. Ewigkeit und Unendlichkeit)
Escher in Het Paleis zeigt dauerhaft die weltberühmte und fantasievolle Vorstellung des Künstlers M.C. Escher. Das Museum befindet sich im Winterpalast der früheren Königin-Mutter Emma. Mit seinen 130 Werken sind im Museum Escher in Het Paleis beinahe alle Gemälde des weltberühmten Künstlers M.C. Escher (1898-1972) zu sehen.
www.escherinhetpaleis.nl

Van-Gogh-Museum

Félix Vallotton – Das Feuer unter dem Wasser – bis 01. Juni 2014
In der Ausstellung Félix Vallotton: “Het vuur onder het ijs” werden Gemälde und Bilddrucke kombiniert. Circa 60 Kunstwerke aus verschiedensten Internationalen Museen wie dem Musée d’Orsay in Paris, dem Kunsthaus Zürich und zahlreichen Privatsammlungen ergeben zusammen mit den 40 Bilddrucken der Van Gogh-Sammlung eine Übersicht der Facetten von Vallottons OEuvre.
www.vangoghmuseum.com

Amsterdam

Rijksmuseum

Alain de Botton – Art is Therapy – noch bis 7. September 2014
Die Gastkuratoren Alain de Botton und John Armstrong präsentieren von April bis September 2014 ihre Ausstellung „Kunst ist Therapie“: eine Serie neuer Werke in der Dauerausstellung des Rijksmuseums, die den Besucher mit einer Reihe von sehr persönlichen Anliegen wie Arbeit, Liebe und Sterblichkeit konfrontieren sollen. Die Ausstellung zielt darauf ab, dem Betrachter aufzuzeigen was die Kunst für den Menschen tun kann.

Rijksmuseum Summer Sculpture Garden – 21. Juni bis 5. Oktober 2014
Rund 20 monumentale Skulpturen von dem amerikanischen Bildhauer Alexander Calders werden ab dem 21. Juni in der „Outdoor-Galerie“ des Rijksmuseums gezeigt. Alexander Calder ( 1898-1976) ist ohne Zweifel einer der Vorreiter der modernen Skulptur. Die Ausstellung ist die zweite in einer Reihe von jährlichen internationalen Skulpturenausstellungen, die in den Gärten des Rijksmuseum in den nächsten vier Jahren vorgestellt werden, und mit Hilfe eines anonymen Spender realisiert werden.

Stedelijk Museum Amsterdam

Marcel Wanders: Pinned Up – bis 15. Juni 2014
Marcel Wanders (Boxtel, 1963) gilt als einer der maßgeblichen Gestalter der Gegenwart. Für seine Produkte, Möbel und Interieurs genießt er internationales Renommee. „Pinned Up“ ist die erste Übersichtsausstellung des Designers in Europa seit 1999 und die größte Werkübersicht Wanders‘ überhaupt. Zudem ist dies die erste große Designausstellung im Stedelijk Museum seit der Wiedereröffnung. Mehr als 400 Objekte werden zu sehen sein, darunter Möbel, Lampen, Besteck, Tapeten, Verpackungen und Schmuck. Ausgestellt werden ferner Fotos von Interieurs sowie Skizzen, Prototypen, experimentelle Arbeiten für spezielle Projekte und „virtuelle Interieurs“. Die Präsentation besteht aus drei Teilen: einer weißen Zone, worin Wanders’ Werk anhand von zehn Themen analysiert wird, einer schwarzen Zone, worin sein persönliches, oft experimentelles Werk in einer theatralischen Aufstellung zur Schau gestellt wird, und einer Lounge, in der Wanders’ Rolle als Art Direktor unter anderem für die Designmarke Moooi im Mittelpunkt steht.

Die Show von Gijs+Emmy – bis 3. August 2014
Gijs Bakker (1942) und Emmy van Leersum (1930 -1984) entfachten Ende der 1960er Jahre mit ihren avantgardistischen Schmuck- und Kleiderentwürfen eine kleine Revolution. Anhand multidisziplinärer Installationen, inspiriert von ihrer legendären Modenschau im Stedelijk Museum im Jahre 1967, wird die fortschrittliche Vision von Gijs und Emmy hinsichtlich Schmucks, Kleidung und der modernen Frau (und des Mannes) gezeigt. Das Herz der Ausstellung bildet eine Rekonstruktion der 1967er-Schau. Ein Teaser-Video des Künstlers Bart Hess (1984) mit Bildern und Tönen aus dem Backstage-Bereich kurz vor Beginn der Show entführt die Besucher unverzüglich in die Atmosphäre von Gijs und
Emmy. Auf einem Laufsteg sind sieben Outfits zu sehen, ringsherum werden Schmuck und Modefotos ausgestellt.

Jeff Wall – 1. März bis 3. August 2014
Jeff Wall (1946) ist für seine monumentalen Leuchtkästen bekannt: auf durchsichtig-weißem Material aufgeklebte Farbdias, die von einer hinter liegenden Leuchtstoffröhrenkonstruktion beleuchtet werden. Der Leuchtkasten ist ein aus der Werbung stammender Bildträger; Wall nutzt dieses Medium als Leinwand für seine figurativen Darstellungen, Straßenszenen und Interieurs, Landschaften und Stadtansichten. Themen seiner Arbeit sind das Verhältnis von Frauen und Männern, die Grenzen zwischen Natur und Stadt, soziale Fragen wie Gewalt und kulturelle Fehlkommunikation, albtraumartige oder verführerische Fantasien und persönliche Erinnerungen. Die Ausstellung konzentriert sich auf Walls Werk seit 1996, dem Jahr, als er mit Schwarz-Weiß-Fotos begann. Zu sehen ist eine Auswahl von beinahe 40 Werken aus der Zeit von 1996 bis 2013. Dies ist die erste große Fotoausstellung im Stedelijk Museum seit der Wiedereröffnung. Die Ausstellung kam in Zusammenarbeit mit dem Louisiana Museum of Modern Art und dem Kunsthaus Bregenz zustande.

Museum van Loon

Children’s Portraits – Bis 09. Juni 2014
In diesem Frühjahr werden zum ersten Mal alle Porträts der Kinder der Familie Van Loon in einer Ausstellung gezeigt. Diese feiert vier Jahrhunderte breit gefächerter Illustrationen mit unterschiedlichsten Porträts der Kinder.
www.museumvanloon.nl

Zuiderzee Museum

Altniederländische Kirmes – 05. bis 13. Juli 2014
Vom 5. bis 13. Juli 2014 findet im Freilichtmuseum Zuiderzee eine altholländische Kirmes statt. Während dieser Festwoche genießen Kinder, Eltern und Großeltern die zahlreichen Kirmesattraktionen aus den 1920er Jahren. www.zuiderzeemuseum.nl

Amsterdam Museum

Van Oostsanen – 15. März bis 29. Juni 2014
Bis zum 29. Juni 2014 präsentiert das Amsterdam Museum Werke des Malers Jacob van Oostsanen (1470 – 1533). Er war Wegbereiter der Glanzzeit um die spätere Holländische Malerei.
www.amsterdammuseum.nl

De Nieuwe Kerk

World Press Photo – 18. April bis 22. Juni 2014
Die Bilder der Gewinner des weltweit größten und renommiertesten Pressebild-Wettbewerbs starten ihre Welttour in Amsterdam. Nach 15 Jahren in der Oude Kerk kehrt die Ausstellung 2014 zurück in die Nieuwe Kerk am Dam Square.
www.nieuwekerk.nl

Fotografiemuseum Amsterdam (Foam)

Richard Mosse – 21. März bis 01. Juni 2014
In der Kulturlandschaft gehört das Fotografiemuseum Amsterdam zu den bedeutendsten Fotografiemuseen des Landes und präsentiert alle Genres dieser Kultursparte in Ausstellungen, Diskussionsreihen und Publikationen. In dieser Ausstellung liegt der Fokus auf den Arbeiten des etablierten Fotografen Richard Mosse. Die Austtellung „The Enclave“ besteht aus sechs multimedia-Installationen, die den Krieg im Kongo zeigen.
www.foam.org

Das Holland Festival 2014 in Amsterdam:

Über 50 internationale Produktionen
Die 67. Ausgabe des Holland Festivals mit über 50 internationalen Produktionen auf dem Gebiet von Tanz, Oper, Musiktheater, Musik, Theater und Film findet vom 1. bis 29. Juni 2014 in Amsterdamer Theater- und Konzertsälen statt. Es ist die zehnte und letzte Ausgabe unter der Leitung von Pierre Audi. Höhepunkte in diesem Jahr sind unter anderem die musikalische Trilogie von Luigi Nono, „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek, „The Returns“ von William Forsythe und die niederländische Version von „War Horse“.
Das Holland Festival wird mit der Tanzvorstellung „Vortex Temporum“ der flämischen Choreographin Anne Teresa eröffnet. Mit Arbeiten von Alain Platel, William Forsythe, Lemi Ponifasio (Neuseeland) und neuen Vorstellungen von „Het Nationale Ballet“ und dem „Nederlands Dans Theater“ setzt sich das Festival auch weiterhin für die Meister des zeitgenössischen Tanzes ein.
Die Liebhaber von Oper und Musiktheater können sich ebenfalls freuen, unter anderem auf Händels Meisterwerk „Orlando“, mit dem Dirigenten René Jacobs und mit Bejun Mehta in der Titelrolle; auf William Kentridge, der mit dem Medium Video einen Dialog mit Schuberts Winterreise eingeht, live gesungen vom weltberühmten Bariton Matthias Goerne; sowie auf die Weltpremiere der Oper „Laika“ des niederländischen Komponisten Martijn Padding.

Weitere Informationen (inkl. Programm): www.hollandfestival.nl (Englisch)

Robeco SummerNights 2014 im Concertgebouw:
Programm der musikalischen Sommerabende
Mit einem Konzert am Samstag, 28. Juni, eröffnet die niederländische Band De Dijk die 26. „Robeco SummerNights“ mit einem Mix aus Soul, Rock und Blues. Das jährlich stattfindende Sommerprogramm des Koninklijk Concertgebouw (Königlichen Konzerthauses) in Amsterdam zeichnet sich vor allem durch die unterschiedlichen Musikgenres und die Diversität innerhalb aller Musikgattungen aus. Über 80 Konzerte kann man vom 28. Juni bis zum 31. August in den Genres Klassik, Pop, Comedy, Jazz und Weltmusik besuchen. So spielen etwa „Lucas Jussen & Arthur Jussen“ die schönsten Klavierstücke von Schumann, Beethoven, Mozart und Grieg, und am 4. Juli sorgt Roy Hargrove mit dem Jazz Orchestra of the Concertgebouw zum amerikanischen Unabhängigkeitstag für ein musikalisches Feuerwerk im Bigband-Stil. Besucher können ihre Lieblingsmusiker treffen, bei Interviews anwesend sein und sich natürlich live Musik anhören. Mit der Eintrittskarte zu Robeco SummerNights Live! sind alle angeschlossenen Konzerte frei zugänglich. Ferner ist das „Robeco Summer“-Restaurant geöffnet und es finden täglich Führungen für diejenigen statt, die mehr über das Konzertgebäude erfahren möchten.
Weitere Informationen unter: www.robecosummernights.nl

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Escher und die islamische Kunst: Ausstellung im Tropenmuseum in Amsterdam

Die ausdrucksstarken Arbeiten des niederländischen Grafikers M. C. Escher machten ihn weltberühmt – über den Einfluss der islamischen Kunst auf sein Œuvre weiß man allerdings nur wenig. Das Tropenmuseum in Amsterdam präsentiert ab 12. Juli eine seiner wichtigsten Inspirationen: Zum ersten Mal wird in einer Ausstellung die Verbindung zwischen seinen Werken und islamischer Kunst in den Fokus gerückt. So wird deutlich, wie eine Reise nach Spanien, die Escher (1898 – 1972) als junger Mann machte, sein Leben und seine Arbeiten ausgiebig veränderte. Neben Werken aus den Sammlungen des Gemeentemuseum Den Haag und der M. C. Escher-Stiftung kommen die Highlights der Ausstellung aus dem Victoria & Albert Museum London. Parallel werden Eschers Arbeiten auch im Den Haager Museum Escher in het Paleis gezeigt und der niederländische Verlag Thot veröffentlichte einen reich illustrierten Katalog auf Niederländisch und Englisch.

Inspirationsreise durch Granada

Seine Faszination für geometrische Muster bekam einen großen Schub während zweier Reisen in den Jahren 1922 und 1936, wo Escher die Alhambra im südspanischen Granada besuchte. Die endlose Wiederholung und Regelmäßigkeit, mit der die Muster alle Flächen füllte, faszinierte ihn nachhaltig. Mit erkennbar tierischen und menschlichen Figuren erstellte er seine eigenen Variationen der Muster, wie er sie in Spanien gesehen hatte. Dort beschäftigter er sich außerdem ausführlich mit mathematischen Studien zur Bildung von Gittern und Symmetrie, die er anschließend in seinen Arbeiten berücksichtigte. So entstand nach und nach der geometrische Stil Eschers, wie wir ihn heute kennen.

Neben weltberühmten Werken des niederländischen Grafikers zeigt das Tropenmuseum auch weniger bekannte Arbeiten wie braunes Geschenkpapier, das Escher für die niederländische Kaufhauskette „De Bijenkorf“ entwarf. Zudem geben Meisterwerke der islamischen Kunst, wie ein bronzener Sarg und indische Miniaturgemälde aus dem 14. Jahrhundert, einen Einblick in die Einflüsse des Künstlers. Die gezeigten Objekte sind nicht unbedingt religiöser Natur. Ganz im Gegenteil: In der Regel wurden die Objekte in einer nichtreligiösen Umgebung verwendet, die sich über ein großräumiges Gebiet von Spanien bis nach Indien erstreckt.

Schauen, vergleichen und staunen

In der Ausstellung formt Eschers Besuch der Alhambra den Ausgangspunkt für einen Vergleich zwischen seinem Œuvre und der islamischen Kunst. Die Grafiker sah nicht viel mehr islamische Kunst als die Dekorationen in Alhambra – und so hat er die meisten Objekte, die im Tropenmuseum gezeigt werden, gar nicht gesehen. Und doch sind viele Gemeinsamkeiten zu entdecken, da beide Kunstformen auf den gleichen mathematischen Prinzipien und Formen basieren.

So zeigt der direkte Vergleich die Übereinstimmungen in Form, Stil und Thema. Digitale Animationen und Zeichnungen beschreiben die auffallend ähnliche mathematische Grundlage, Struktur und Zusammensetzung der Arbeit. Mit interaktiven Features wie digitaler Beschilderung und Puzzles können Besucher selbst entdecken, wie diese mathematischen Kunstwerke arbeiten – und so wird diese kulturelle Begegnung zwischen islamischer und europäischer Kunst direkt erlebbar gemacht.

Das Tropenmuseum in Amsterdam präsentiert, untersucht und fördert den Austausch zwischen Kulturen. Neben Ausstellungen und zahlreichen Veröffentlichungen setzt die Kulturstätte auf Expertenrunden, Bildungsmaßnahmen und andere Aktivitäten, um die Öffentlichkeit zu informieren und für kulturelle Themen zu begeistern. In einem der schönsten Gebäude der Stadt gelangen Besucher in eine Reise durch die Zeit und durch die Welt: Von den vielen Gesichtern der afrikanischen Kultur bis zum bolivianischen Karneval, vom Sonnenuntergang in einer orientalischen Stadt bis zur musikalischen Weltreise. Speziell für Familien und Kinder zwischen 6 und 13 Jahren lädt das Tropenmuseum Junior zudem in der interaktiven Ausstellung „MixMax Brasil“ ein zu Remix-Musik und Tänzen sowie Upcycle-Bastelaktionen.

Weitere Informationen:

„Escher meets Islamic Art“
12. Juli bis 3. November 2013

Tropenmuseum
Linnaeusstraat 2, Amsterdam, Niederlande
info(at)tropenmuseum.nl, www.tropenmuseum.nl

Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
Das Museum ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Umzug des Van Gogh Museums: Roter Faden markiert Kunstroute durch Amsterdam

Während der Renovierung des Van Gogh Museums bis 25. April 2013 sind 75 Gemälde, Zeichnungen und Briefe Van Goghs in der Hermitage Amsterdam zu Gast. Mit der Wanderroute „Van Gogh Mile“ verbindet das Van Gogh-Museum nun den Weg vom Museumsplatz bis zur Amstel. Auf gut zwei Kilometern wird die Stadt als Dekoration genutzt, um Besuchern die Welt des Malers und seine Schöpfungsphase näher zu bringen. Die „Van Gogh Mile-App“ verknüpft die Vergangenheit mit der Gegenwart und verwandelt den Museumsplatz in ein Meer aus Sonnenblumen. Passanten sind dazu eingeladen, ihre Gedanken über Social Media zur Aktualität der Briefe des weltberühmten Künstlers zu formulieren, die das Projekt maßgeblich inspirierten. Auf dem Museumsplatz und im Museumsticketshop können Nutzer kostenlos im Internet surfen, und die App steht ebenso gratis zum Download bereit.

An mehreren Punkten entlang der Route lassen „Geräuschskulpturen“ zudem eine neue Wirklichkeit entstehen, in der Van Gogh die Besucher wie ein Stadtführer direkt anspricht. Auffallend an der temporären Installation ist vor allem der rote Faden in fünf Metern Höhe, der das Auge in einem halbstündigen Spaziergang durch die Gassen Amsterdams führt. So wird das Van Gogh-Museum mit der Hermitage verbunden, während der Blick zugleich von der gewohnten Richtung abweicht und wahrhaftig neue Horizonte öffnet.

Mehr Informationen: www.vangoghmuseum.nl; www.holland.com

 Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Wiedereröffnung Stedelijk Museum: Spektakulärer Neubau am Museumplein

Bild: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Wie eine große Badewanne zwischen historischen Gebäuden wirkt das neue Stedelijk Museum in Amsterdam. Am 23. September wird das lang erwartete Bauwerk eröffnet, dessen erste Renovierung seit 1895 den architektonischen Wandel vollendet. Fast alle Räume sind zu Museumssälen transformiert worden, sodass nun die ständige Sammlung komplett gezeigt werden kann. Die Architektengruppe Benthem Crouwel richteten den Neubau zum Museumplatz aus und formten so eine klare Verbindung zu Concertgebouw, Rijks- und Van Gogh-Museum.

Mit dem Vordach schufen die Architekten eine überdachte Fläche von 2000 Quadratmetern, unter der in Kürze zahlreiche Veranstaltungen im Freien stattfinden können. Ins Auge sticht vor allem der imponierende Giebel des Dachs. Bestehend aus einem festen Kunststoff, der überwiegend in der Schiff- und Raumfahrt genutzt wird, findet dieser nun zum ersten Mal seinen Weg zur Architektur. So entstand die weiße, glatte Oberfläche, die in der Baukunst sonst nicht genutzt wird. Die erste Ausstellung im Neubau trägt wohlbedacht den Namen „Beyond Imagination”. Internationale Künstler haben hierzu ihre Gedanken verbildlicht, wie die Grenzen zwischen Realität und Fantasie, zwischen Authentizität und Rollenspielen verschwimmen – und inwieweit das die Entwicklungen in Politik, Finanzen und Medien beeinflusst.

Weitere Informationen: www.stedelijk.nl; http://staedtereisen.holland.com/de/

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Hauptstadt im Tanzfieber: „Julidans“ in Amsterdam

Auf verschiedenen Bühnen in Amsterdam erhalten Besucher im Sommer einen Einblick in die neuen und modernen Formen des internationalen Tanztheaters. In der Hauptstadt findet vom 3. bis 14. Juli das internationale Tanzfestival Julidans statt. Besucher erleben neben europäischer Tanzkunst auch die jüngsten Entwicklungen des zeitgenössischen Tanzes aus Afrika und Asien. Die Choreografen kommen aus der ganzen Welt – unter anderem aus Brasilien, der Türkei und Südafrika. Sie lassen sich in ihrer Kreativität von verschiedenen Künsten inspirieren: In ihren Darbietungen lassen sich Themen aus Mangas, Literatur, Fotografie und der Bildhauerei erkennen. Für den Julidans in diesem Jahr haben besonders viele Künstler angekündigt, mit alten Traditionen zu brechen und Überraschendes zu bieten. Im schönen Vondelpark, dem Amsterdamer Freilufttheater und an vielen anderen Plätzen finden insgesamt zwölf Premieren und zwei Weltpremieren statt.

Weitere Informationen: www.julidans.nl (Englisch); www.iamsterdam.com

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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