Gerade in diesen Zeiten kann man nicht genau sagen, ob es gerade „gut“ ist, in die USA zu reisen. Teuer sei das Land geworden, heißt es – andererseits hat der Euro wieder an Stärke gewonnen. Es muss also jeder für sich entscheiden, ob er das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ jetzt besuchen oder lieber noch etwas warten will. In diesem Artikel geht es um aktuelle Sicherheitsinformationen. Hier sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland keine Reisewarnung ausgesprochen hat, nicht wegen der möglichen Gefahr eines terroristischen Anschlags, auch nicht wegen der Schweinegrippe. Das heißt, Reisende, die bereits einen Urlaub in den USA gebucht haben, haben zum Zeitpunkt, da dieser Artikel erscheint, kein Recht, auf einer kostenlosen Stornierung oder Umbuchung zu bestehen.
Ein Touristenvisum für die USA erhalten Bürger der EU für die Dauer von bis zu 90 Tagen. Sie benötigen dazu einen gültigen Reisepass. Seit dem 12. Januar 2009 ist zudem zwingend eine elektronische Registrierung im Internet unter esta.cbp.dhs.gov vorgeschrieben. Wenn Sie die Artikel über Las Vegas, die in den letzten Tagen in diesem Blog erschienen sind, verfolgt haben, so haben Sie allerdings gelesen, dass das noch nicht so zu funktionieren scheint, wie es sollte, da die Beamten bei der Einreise trotz ESTA-Antrag auf einer ausgefüllten Einreisekarte bestanden haben. Warum, das ließ sich nicht herausfinden. Sollte Ihnen das Gleiche wiederfahren, fangen Sie nicht das Diskutieren an. Nicht vergessen: Sie wollen in die USA, die USA will nichts von Ihnen. Es bringt Ihnen nichts, wenn Sie noch vor der Einreise abgewiesen werden (außer Ärger).
Seit dem 11. September 2001 wurden die Sicherheitsgesetze in den USA verschärft. Gepäck wird am Flughafen nach Sprengstoff durchleuchtet, außerdem wird darauf hingewiesen, dass verschlossene Gepäckstücke zur Sichtkontrolle aufgebrochen werden. Für aufgebrochene Gepäckstücke wird nicht gehaftet, also besser nicht abschließen. Ebenso wird die Haftung für bei der Kontrolle verloren gegangene Gegenstände abgelehnt. Geschenkartikel, die eingepackt sind, können zur Kontrolle ausgepackt werden. Durch die verschärften Sicherheitsmaßnahmen ist es ratsam, sich mindestens 3 Stunden vor Abflug am Flughafen einzufinden, um die Kontrollen rechtzeitig genug zu passieren.
Bestimmte Regionen der USA liegen in Zonen, zu denen zu bestimmten Jahreszeiten extreme wetterbedingte Phänomene auftreten können, wie etwa Hurrikans oder schwere Waldbrände. Informieren Sie sich unbedingt darüber, welche Reisezeit für Ihr vorgesehenes Reiseziel die beste ist.
Einige gesetzliche Regelungen sind in den USA schärfer als in Deutschland. So ist es in vielen Regionen beispielsweise nicht erlaubt, Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken, das Rauchverbot ist strikter, der Konsum von Rauschmitteln wird strenger verfolgt, die Geschwindigkeitsbeschränkungen bei wesentlich niedrigeren Geschwindigkeiten – das sind nur ein paar Beispiele. Auch sollte man, wenn man in den USA einen Strafzettel (ein so genanntes „Ticket“) etwa wegen Geschwindigkeitsüberschreitung bekommen hat, diesen bezahlen. Nichtbezahlung kann bei einer erneuten Einreise zu Problemen führen.
Die aktuellsten Reisehinweise und weiteführende Informationen zu den USA finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes (klicken Sie hier). Auf der SPACE-CRUISE-Infoseite wurde zudem eine neue Sektion über Reiseziele in den USA eingerichtet, die nach und nach ergänzt wird (hier).
Heute gibt es mal wieder einen Artikel in eigener Sache, verbunden mit einem kleinen Jubiläum. Denn dies hier ist der 225. Artikel, der im EP-Blog veröffentlicht wird. Seit der Neugestaltung dieses Blogs ist jeden Tag ein neuer Artikel erschienen, und jetzt wird es Zeit, ein Zwischenresümee zu ziehen. Diese vielen Artikel sollten deutlich zeigen, in welche Richtung sich das Blog ab sofort bewegt. Jetzt, im Juni, soll das nun in „geordnete Bahnen“ gehen. Es wird dann vor allem zwei wichtige Tage in der Woche geben, den Mittwoch und den Samstag. Am Samstag wird, wie bisher auch, immer eine Impression veröffentlicht werden, ein Bild von einem sehenswerten Ort irgendwo auf unserem Planeten. Angedacht sind insgesamt 52 Impressionen, also genau ein Jahr ab der Neugestaltung. Vielleicht wird ab da aber auch weitergemacht, das bleibt abzuwarten.
Der Mittwoch wird dann der Veröffentlichungstag für neue Artikel werden. Ausgenommen sind aber natürlich „Artikelserien“, diese erscheinen nach wie vor Tag für Tag.
Mit der Neugestaltung vom EP-Blog hat auch die Überarbeitung der SPACE-CRUISE-Seite begonnen. Mit Ägypten wurde das erste außereuropäische Reiseziel in die Datenbank aufgenommen, und in der nächsten Woche kommt ein weiterer Kontinent dazu. Man lasse sich überraschen, denn dazu wird hier auch eine Artikelreihe veröffentlicht. Schon morgen ist es soweit.
Auch die Summertime-Parcs-Seite wird dann in Angriff genommen und erweitert werden. Aber die Seite hat ein eigenes Blog, und in diesem wird über die Fortschritte berichtet werden.
An dieser Stelle einen Dank an die Leser, sowohl an die Abonennten, als auch an die, die tagtäglich hier vorbeischauen, um sich über das eine oder andere zu informieren. Wir hoffen, das EP-Blog kann seinen Teil für einen gelungenen Urlaub beitragen.
Reisegepäck hat manchmal ein paar sehr unangenehme Eigenschaften. Erstens scheint es immer zu viel davon zu geben, zweitens scheint das Volumen des Gepäcks während der Reise zuzunehmen, so dass man bei der Abreise Schwierigkeiten hat, alles wieder unterzubringen. Abhängig davon, wie Sie reisen wollen, sollten Sie Ihr Gepäck und die Transportmittel entsprechend planen.
Ich packe meinen Koffer und packe ein…
Bei der Gründlichkeit und Planungsmentalität, die man den Deutschen im Allgemeinen nachsagt, sollte es eigentlich kein Problem sein, einen Koffer zu packen. So könnte man zumindest denken. Leider ist oft das Gegenteil der Fall.
Das Packen von Koffern oder Reisetaschen bedarf in der Tat ein wenig Planung, zum einen von den Dingen, die überhaupt mitgenommen werden müssen, zum anderen, wie man sie in den Koffer oder die Tasche organisiert. Wenn man Sachen einfach „reinwirft“, wird man unter Garantie nicht alles, was man mitnehmen möchte, unterbringen können. Diese Dinge könnten auf einer Reise wichtig werden:
Reiseunterlagen und Dokumente
Diese werden auf jeden Fall benötigt und sollten griffbereit sein, am besten in einer kleinen Extratasche. Manche Reiseveranstalter schicken ihre Unterlagen auch in einer solchen Tasche. Welche Reisedokumente Sie benötigen, lesen Sie im entsprechenden Abschnitt. Wenn für Ihr Reiseziel eine bestimmte Impfung Vorschrift, benötigen Sie selbstverständlich auch Ihren Impfausweis, um diese nachzuweisen.
Kleidung
Sie dürften ja eigentlich wissen, wieviel Kleidung sie für welchen Zeitraum benötigen. Allerdings sollten Sie, etwa wenn Sie es gewohnt sein sollten, mehrmals täglich die Sachen zu wechseln, vielleicht Abstriche machen. Jedes zusätliche Kleidungsstück verbraucht Platz und bringt im Zweifelsfall Gewicht. Fangen Sie mit dem an, das Sie unbedingt brauchen; wenn noch Platz ist, können Sie immer noch zuladen.
Spezielle Kleidung
Damit sind nicht nur Sportausrüstungen gemeint. Machen Sie beispielsweise eine Kreuzfahrt, kann es unabdingbar sein, eine spezielle Abendgarderobe dabei zu haben, die etwas förmlicher ist als diejenige, die tagsüber getragen wird. Auch Badeanzug, Badehose oder Bikini gehören dazu, es sei denn Sie verbringen Ihren Badeurlaub an einem FKK-Strand.
Kulturtaschen
Mit dem Begriff „Kulturtasche“ oder „Kulturbeutel“ umschreibt man eine Tasche, in der die Dinge der täglichen Hygiene auf Reisen transportiert werden, in der Regel Zahnputzutensilien, Nagelscherennecessaire, Kamm, Bürsten, sowie Wasch- und Pflegeartikel. Die Kulturtaschen gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als tatsächliche „Tasche“ mit Reißverschluss, oder als so genannte „Rolle“, die man an einem Haken aufhängen und entrollen kann, und damit alles praktisch griffbereit hat.
Wichtig ist, dass Kulturtaschen auf Flugreisen nichts im Handgepäck verloren haben. Scheren oder Nagelfeilen werden als mögliche Waffen angesehen und müssen am Kontrollpunkt zurückgelassen werden, außerdem darf man nur noch eine beschränkte Menge an Flüssigkeit mit in die Flugzeugkabine nehmen. Wollen Sie Ärger dieser Art vermeiden, tun Sie ihre Kulturtasche ins normale Gepäck, das Sie am Schalter aufgeben.
Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, eine kleine Reiseapotheke mitzunehmen. Bitte beachten Sie, dass diese wegen der Beschränkungen für Handgepäck im Flugverkehr ebenfalls besser im regulären Gepäck mitgeführt werden sollte. Für Medikamente im Handgepäck braucht man einen Nachweis, dass man diese unbedingt braucht, ansonsten dürfen auch gerade Flüssigkeiten nicht mit ins Flugzeug. Was Sie in Ihre Reiseapotheke tun sollten, erfahren Sie unter der Kategorie „Reisekrankheiten“.
Brustbeutel / Gürteltaschen
Beim Thema „Reisekasse“ wurde bereits erwähnt, dass es nicht ratsam ist, Bargeld, Kreditkarten oder auch Reisedokumente im Urlaub in einem normalen Geldbeutel an den „üblichen Orten“ aufzubewahren, wie zum Beispiel die Gesäßtasche oder die Handtasche. Vorzuziehen ist ein Ort, der es eventuellen Dieben von vornherein schwer macht, etwas zu stehlen. Brustbeutel oder am Gürtel befestigte Taschen leisten da gute Dienste.
Gürteltaschen können, um sie zu verstecken, in den Hosenbund gesteckt werden. Hat man ein Kleidungsstück darüber, ist die Tasche nicht zu sehen, und einfach zu erreichen auch nicht.
Brustbeutel trägt man daher am besten auch unter einem Kleidungsstück möglichst direkt am Körper und holt sie nur hervor, wenn man sie unmittelbar benötigt. Außerdem gibt es noch spezielle Kleidungsstücke, die über Geheimtaschen verfügen, hauptsächlich spezielle Gürtel.
Unter gewissen Umständen ist es nicht ratsam, gewisse Gegenstände am Strand oder am Pool einfach liegenzulassen. Und Fächer, um Wertgegenstände wegzuschließen, gibt es nicht überall. Auf eine ähnliche Situation kann man auch im Winterurlaub treffen, denn letztlich ist Schnee nichts weiter als gefrorenes Wasser, das jederzeit wieder flüssig werden kann. Was tut man also mit dem Geld, der Kreditkarte oder dem Schlüssel fürs Auto oder zum Hotelzimmer? Mitnehmen am Besten, und zwar in einer wasserdichten Tasche.
Solche Taschen gibt es in verschiedenen Größen und für verschiedene Zwecke. Man kann sie um den Hals hängen, am Oberarm befestigen oder anderweitig mitnehmen. Unbedingt sollte darauf geachtet werden, welche Art „wasserdicht“ eine Tasche ist. „Spritzwassergeschützt“ bedeutet, dass man sie nicht zum Schwimmen oder gar Tauchen mitnehmen kann. Auch muss man berücksichtigen, dass die Tasche aufgrund der Luft in ihr einen gewissen Auftrieb hat und unter Umständen aufschwimmt. Für Schwimmen und Schnorcheln ist daher eine Oberarmtasche tatsächlich am Besten geeignet.
Bitte beachten Sie unbedingt, dass ein solche Tasche keine Garantie gegen das Nasswerden ist. Die Dichtringe und Verschlüsse müssen regelmäßig überprüft werden, und nach jedem „Einsatz“ im Salzwasser sollte die Tasche gründlich gespült werden. Salz greift die Dichtungen an und macht sie durchlässig. Zudem ist eine wasserdichte Tasche nicht unzerstörbar, sie muss daher auch auf eventuelle Schäden kontrolliert werden.
Nachdem man sich also klar ist, was alles mit in den Urlaub muss, geht es nunmehr um die Frage: Wie zur Hölle bringt man das ganze Zeug dahin? Zum Transport und zur Aufbewahrung gibt es folgende Möglichkeiten:
Rucksack
Der Klassiker nicht nur für Wanderungen – aufgesetzt und Hände frei beim Laufen. Sollten Sie Ihre Reise zu Fuß antreten, wird der Rucksack Ihr bester Freund sein, auch wenn Sie ihn vielleicht hin und wieder verfluchen werden. Für Wanderungen empfiehlt es sich, einen speziellen Rucksack zu nehmen, bei dem die Trageriemen speziell gepolstert sind und der am Rücken anatomisch geformt ist. Für den „normalen“ Gebrauch tut es auch etwas kleineres. Sollten Sie Ihre Reise im Flugzeug antreten, sollten Sie beachten, dass es für Handgepäckstücke Größen- und Gewichtsbeschränkungen gibt.
Eine Reisetasche bringt gewisse Vorteile mit sich, die sich aber unter Umständen als Nachteil entpuppen könnten. Dadurch, dass sie im Gegensatz zu einem Koffer keine starren Wände hat, lässt sich in ihr unter Umständen mehr unterbringen. Und das so lange, bis sie komplett ausgebeult ist. Der Nachteil: Das erhöht natürlich das Gewicht. Mittlerweile gibt es solche Reisetaschen auch mit Rollen, dass man sie nicht tragen muss, sondern hinter sich herziehen kann. Verreist man aber mit dem Flugzeug, muss man unbedingt darauf achten, dass man auf diese Weise kein Übergewicht produziert. Auch im Auto muss man aufpassen, da die Tasche im vollen Zustand natürlich auch mehr Volumen einnimmt und unter Umständen den Kofferraum auffüllt. Andererseits ist hier eine Reisetasche wiederum auch flexibel und kann möglicherweise zusammgedrückt werden.
Reisetaschen gibt es meistens mit Griff und Umhängeschlaufe, so dass man sie auf zwei Arten tragen kann.
Genau genommen ist ein „Trolley“ auch ein Koffer, allerdings ein solcher, der über einen extra Handgriff und Rollen verfügt, so dass man ihn hinter sich herziehen kann. Die Schalen von Koffern bestehen aus verschiedenen Materialien und sind starr und fest. Im Gegensatz zu der oben bereits erwähnten Reisetasche sind sie, was den Inhalt betrifft, nur beschränkt dehnbar. Daher ist es erforderlich, die Beladung etwas genauer zu durchdenken, damit man nicht irgendwo Hohlräume hat, während von oben nichts mehr reinpasst.
Allerdings ist der Inhalt eines Koffers auch besser geschützt als bei einer Reisetasche. Vor allem beim Reisen mit dem Flugzeug ist das wichtig, da hier beim Be- und Umladen der Flieger nicht immer zimperlich mit dem Gepäck umgegangen wird (das geht aus Zeitgründen oftmals gar nicht anders).
Koffer werden oft in Sets angeboten, das heißt, man hat von einer Kofferserie verschiedene Größen für verschiedene Gelegenheiten, den etwas kleineren für die Kurzreise, den größeren für den langen Urlaub. Oft verfügen Koffer auch über ein separates Adressetikett, auf dem man die eigene Adresse vermerken kann. Bei einem Verlust des Koffers kann – muss aber nicht – dieses hilfreich sein, damit Ihr Eigentum zu Ihnen zurück findet.
In kleineren Autos können Koffer ein Problem geben, da sie sich natürlich nicht drücken lassen, sondern starr ihre Größe behalten. Und viele Koffer passen in die neuen Gepäcknetze der Bahn gar nicht mehr rein.
Koffer werden gern mit Schlössern geliefert, die einen gewissen Schutz bieten sollen. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Polizisten oder Zollbeamte das Recht haben, ein solches Schloss aufzubrechen, wenn sie beispielsweise den Inhalt kontrollieren wollen.
Praktischer ist es in dem Fall, den Koffer mit einem Gepäckgurt zu versehen, und das aus gleich mehreren Gründen. Erstens, der farbige Gepäckgurt erleichtert das Identifizieren Ihres Koffers gerade am Flughafen; zweitens, Ihr Koffer ist gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert; drittens, falls Ihr Koffer kontrolliert werden muss, muss kein Schloss aufgebrochen und beschädigt werden, der Gurt lässt sich einfach öffnen.
Menschen, die immer und überall per Computer zu erreichen sein müssen, haben sich natürlich längst einen transportablen Klapprechner angeschafft, auch „Laptop“ genannt. „Laptop“ heißt übrigens wörtlich übersetzt „oben auf dem Schoß“ und zeugt von der ungesunden Sitzhaltung, die Laptop-Benutzer vielfach vor allem Unterwegs einnehmen.
Ein solcher Computer benötigt natürlich auch ein adäquates Transportmittel. Gerade was das Reisen im Flugzeug betrifft, empfiehlt sich hier natürlich eine Tasche, in die etwas mehr als nur der Computer und sein Zubehör passt. Quasi eine Aktentasche, in der man „auch“ den Laptop unterbringen kann. Elektronische Geräte sind in Flugzeugen unter gewissen Bedingungen erlaubt und man darf sie sogar betreiben. Mehr dazu erfahren Sie bei Ihrer Fluggesellschaft.
Die meisten Laptop-Taschen sind Umhängetaschen mit einem langen Riemen, aber es gibt auch welche mit Griff, oder ebenso Rucksäcke.
Dem Trend folgend, für neue Produkte sich auch in Deutschland „hip“ klingende englische Namen auszudenken kam vor noch nicht allzu langer Zeit jemand auf die Idee, eine neue Produktlinie von Umhängetaschen „body bags“ zu nennen. Die Idee dahinter war, dass diese Taschen („bag“) mit dem Riemen über der Schulter eng am Körper („body“) getragen werden. Das war zwar prinzipiell gut nachgedacht, aber man hätte sich doch vorher informieren sollen, ob der Begriff „body bag“ im Englischen nicht schon mit einer anderen Bedeutung belegt ist. Das war er nämlich, ein „body bag“ ist wörtlich übersetzt ein „Leichensack“.
Umhängetaschen sind praktisches Handgepäck für die verschiedensten Zwecke. Vor allem werden sie natürlich gern dazu benutzt, Foto- und / oder Filmausrüstungen zu transportieren, die man nicht ins andere Gepäck geben möchte. Für die Reiseunterlagen haben sie zudem separate Fächer. Sie sind entweder aus weichem Stoff, so dass ihr Eigengewicht nicht zu hoch ist, oder aus anderen Materialien wie Leder, das etwas schwerer ist. Bei den Größen der Taschen muss auf die Größenbeschränkung bei Flugzeughandgepäck geachtet werden.
Zweckmäßig ist es auch, eine einfache Umhängetasche zusammengefaltet im Gepäck mit sich zu führen, um etwa Badesachen am Urlaubsort an den Strand mitzunehmen. Ansonsten könnten Sie gezwungen sein, vor Ort eine teure Tasche zu kaufen, die Sachen „irgendwie so“ einzeln mitzunehmen oder auf eine Plastiktüte zurückzugreifen, was das Bild vom „typischen Touristen“ verstärken würde. Außerdem sieht es unmöglich aus.
„Diese Show bildet ungemein!“
„Findest Du?“
„Ja. Sie bringt die Leute dazu, Bücher zu lesen, statt die Show anzuschauen!“
(Waldorf und Statler in „Die Muppet-Show„)
Lassen Sie aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen – Bücher sind wichtig. Eine Reiselektüre sollten Sie für die ruhigen Momente dabei haben, und sei es nur für den Hin- und Rückflug. Von der Wichtigkeit von Reiseführern haben wir schon gesprochen. Eine Auswahl an Reiseführern finden Sie in unserem SPACE CRUISE Shop.
Was die andere Lektüre betrifft, nun, die hängt ganz von Ihrem Geschmack ab. Falls Sie sich im Urlaub nicht mit den Problemen der Welt beschäftigen wollen, sollten sie etwas eher Leichtes mitnehmen. Falls Sie die Politik nicht ganz außen vor lassen wollen, nehmen Sie sich ein entsprechendes Werk mit. Für die Kinder sollten Sie Comics nicht vergessen.
Ein paar Tipps zur Lektüre finden Sie in unserem Projekt-Blog unter der Kategorie „Buchbesprechung“ (klicken Sie hier!). Und bald werden Sie auch mehr vom Autor dieser Zeilen im Buchladen finden. Unter der Kategorie „Reiselektüre“ finden Sie auch hier im Blog Tipps und Rezensionen.
Zudem ist das EP-Blog auf besondere Weise verlinkt. Bestimmt sind Ihnen schon die Links im Text aufgefallen, die doppelt unterstrichen und rot sind (im Gegensatz zu den „normalen“ Links, die blaue Farbe haben und mit Punkten unterstrichen sind). Dabei handelt es sich um so genannte „Kontext-Links“. Die Texte dieser Webseite werden von AMAZON.de durchsucht. Wenn ein Text gefunden wird, zu dem es ein Buch gibt, wird ein entsprechender Link erstellt. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über den Link fahren, öffnet sich ein kleines Fenster, das Ihnen das jeweilige Buch anzeigt. Wenn Sie wollen, können Sie es direkt über AMAZON.de bestellen.
Sollten Sie diese Links nicht sehen, kann das daran liegen, dass Sie einen Werbeblocker in ihrem Browser laufen haben, der die Anzeige blockiert. Wenn Sie die Kontext-Links sehen wollen, müssen Sie diesen deaktivieren oder diese Seite vom Blockieren ausnehmen (mehr dazu erfahren Sie im „Hilfe-Menü“ des Werbeblockers).
Besuchen Sie vor Ihrem Urlaub nochmal einen Buchladen oder stöbern Sie auf einer der vielen Webseiten, die Bücher anbieten – aber vergessen Sie die Lektüre nicht.
„Das heißt, eigentlich gibt es in der Galaxis drei frei konvertierbare Währungen, aber keine ist viel wert. Der Atair-Dollar ist neulich zusammengebrochen, die flainianische Popelperle ist nur gegen andere flainianische Popelperlen tauschbar, und der triganische Pu hat so seine eigenen, ganz besonderen Probleme. Der Wechselkurs von acht Ningis für einen Pu ist zwar recht einfach, aber da der Ningi eine dreieckige Gummimünze von sechstausendachthundert Meilen Kantenlänge ist, hat nie jemand genügend Ningis zusammengebracht, um in den Besitz von einem Pu zu gelangen. Ningis sind auch keine Handelswährung, weil die Galaktikbanken es ablehnen, sich mit so fipsigem Kleingeld zu befassen.“
Douglas Adams: „Das Restaurant am Ende des Universums“ (der zweite Teil von „Per Anhalter durch die Galaxis„)
Man kommt nicht umhin, auch im Urlaub ist Geld ein Thema. Auch wenn man „All Inclusive“ bucht und die meisten Leistungen damit eingeschlossen sind. Ich schreibe absichtlich „die meisten“, denn es gibt nun mal Dinge, die auch da nicht eingeschlossen sind. Souvenirs zum Beispiel. Oder Medikamente, Sonnencremes und andere Sachen, die man überraschend kaufen oder auch nachkaufen muss. Daher ist es ratsam, sich vor dem Urlaub eine Reisekasse zu organisieren, sei es, indem man tatsächlich Bargeld in Höhe des Betrages besorgt, den man maximal ausgeben möchte, oder indem man sich für die Kreditkarte ein Ziel stellt, das man nicht überschreitet.
Bargeld
„Nur Bares ist Wahres“, sagt der Volksmund. Tatsächlich ist es praktisch, zumindest einen gewissen Teil der Reisekasse in Bargeld mitzunehmen. Vor Ort werden Sie unter Umständen Menschen treffen, die Ihnen eine Handreichung erledigen, und die Sie mit einem kleinen Obulus – Vulgo: „Trinkgeld“ – belohnen möchten. Sie sollten also wenigstens einen kleinen Betrag in der jeweiligen Landswährung bei sich haben. Für das Trinkgeld ist es zudem ratsam, nicht nur große Geldscheine zu haben, sondern auch kleine, oder auch Münzen, abhängig davon, wieviel die Währung wert ist.
Im Zweifelsfall können Sie auch Euro nehmen oder US-Dollar; beide Währungen sind auch außerhalb ihrer jeweiligen Gebiete recht beliebt. Von daher kann es auch sein, dass Sie an Ihrem Urlaubsort von Angestellten angesprochen werden, die Münzgeld Ihrer Heimatwährung in Scheine tauschen wollen. Das liegt natürlich daran, dass Banken in der Regel ausländisches Münzgeld nicht umtauschen, Geldscheine aber schon. Seien Sie so freundlich und tun Sie den Leuten den Gefallen.
Geldwechsel
In Ihrer Bank
Wenn Sie Geld in einer spezifischen Währung brauchen, sollten Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Bank erkundigen, ob diese überhaupt vorrätig ist. Sollte das nicht der Fall sein, kann es Ihnen passieren, dass man Ihr Anliegen, Geld zu tauschen, rundweg ablehnt. Der Grund: Für kleinere Banken ist es nicht lukrativ, ausländische Währung zu bestellen. Dafür muss nämlich ein Mindestbetrag angefordert werden, der in den meisten Fällen auch Ihre Reisekasse sprengen würde. Also bleibt die Bank auf dem Geld sitzen, das Sie nicht umtauschen wollen. Bis möglicherweise wieder ein Kunde kommt, der die gleiche Währung braucht, kann es sein, dass das Geld durch Kursschwankungen an Wert verloren hat, was natürlich ein Verlust für die Bank wäre. Also macht man es von vornherein nicht. Im Zweifelsfall müssen Sie sich an eine größere Niederlassung Ihrer Bank in einer größeren Stadt wenden.
Am Flughafen
Auf Flughäfen werden in der Regel ebenfalls kleine Bankfilialen unterhalten, die neben einem Bankautomaten auch die Möglichkeit zum Geldwechsel haben. Allerdings ist auch hier nicht gewährleistet, dass die Bank über die Währung verfügt, die Sie benötigen. Außerdem müssen Sie bedenken, dass niemand Rücksicht darauf nimmt, dass Ihr Flug in Kürze geht. Wenn an dem Wechselschalter großer Andrang herrscht, werden Sie warten müssen.
Ob der Flughafen, von dem aus Sie fliegen, eine Bank mit Geldwechselschalter hat und wann dieser geöffnet ist (ebenfalls sehr wichtig!), erfahren Sie auf der offiziellen Seite des Flughafens im Internet.
Am Urlaubsort Geld erst am Urlaubsort zu tauschen, kann Vorteile mit sich bringen. So ist unter Umständen der Wechselkurs im Ausland besser, als bei einer Bank am Heimatort. Allerdings ist Vorsicht geboten: Tauschen Sie auf keinen Fall Geld an Orten, an denen es offensichtlich ist, dass der Tausch dort nicht ganz legal sein könnte. Es gibt Länder, in denen es ausdrücklich verboten ist, Geld irgendwo anders als in einer Bank zu tauschen. Sie können sich da ganz schnell Ärger mit dem Gesetz einhandeln, mal ganz davon abgesehen, dass Sie nicht sicher sein können, mit dem Kurs übers Ohr gehauen zu werden. Von der Gefahr, in einer dunklen Seitengasse die gesamte Urlaubskasse abgenommen zu bekommen, mal ganz abgesehen.
Über die Vorschriften Ihres Urlaubslandes das Bargeld betreffend sollten Sie sich vor Antritt Ihres Urlaubs genau informieren. Wenn Sie am Ende des Urlaubs beispielsweise aus Versehen mehr Bargeld der Landeswährung bei sich haben, als man ausführen darf, kann Ihnen das als Schmuggel ausgelegt werden und sehr unangenehm werden.
Bargeld transportieren
Vielleicht kennen Sie den Begriff „Beutelschneider“, der heute nur noch im übertragenen Sinn verwendet wird. Darunter versteht man einen Menschen, der anderen Menschen auf möglicherweise nicht ganz legale Art Geld abknöpft, etwa über überteuerte Rechnungen. Aber auch Finanzbeamte und Verkehrskontrolleure werden hin und wieder als „Beutelschneider“ beschimpft. Der Begriff selbst stammt aus der Zeit, als reiche Menschen ihr Geld in einem kleinen Lederbeutel am Gürtel ihres Gewandes trugen. Dort war dieser mit Lederschnüren befestigt. Ein Dieb, der den Geldbeutel erbeuten wollte, musste geschickt genug sein, die Schnüre mit einem Messer zu durchtrennen, ohne dass der Besitzer dies merkte. Diese Art des Diebstahls wurde „Beutelschneiderei“ genannt, der Dieb war ein „Beutelschneider“.
Nun tragen wir heute unser Bargeld nicht mehr im Lederbeutel bei uns, aber eines hat sich erhalten: Diebe, die es auf Ihr Bargeld abgesehen haben, wissen, wo Sie dies finden und wie sie es kriegen, ohne dass Sie davon etwas merken. Daher ist es nicht ratsam, einen Geldbeutel oder eine Brieftasche an den „üblichen Orten“ (Gesäßtasche der Hose, Handtasche) zu transportieren. Besser ist es, sich für den Urlaub spezielle Brieftaschen zu besorgen, zum Beispiel Brustbeutel, die unter dem Hemd getragen werden, oder Taschen, die fest mit dem Gürtel verbunden sind und im Hosenbund verschwinden. Mehr dazu erfahren Sie unter dem Thema „Reisegepäck“.
Hoffentlich überflüssig ist es zu erwähnen, dass Sie niemals Ihr gesamtes Bargeld mit sich herumtragen sollten, sondern immer nur einen Teil. Der Rest sollte in Ihrer Unterkunft bleiben, am Besten im Tresor. Sollte etwas passieren, ist zumindest nicht Ihr gesamtes Geld weg. Sollten Sie aber einmal zu wenig Geld dabei haben, etwa zum Souvenirkauf, müssen Sie den entsprechenden Händler eben vertrösten. Er wird sich umso mehr freuen, wenn Sie später wiederkommen.
Kreditkarten
Kreditkarten wurden in einer Zeit, als sie noch nicht so weit verbreitet waren, in einem Werbespot als „der flexible Freund“ bezeichnet. Heute gibt es kaum noch Regionen, in denen Sie nicht mit Kreditkarte bezahlen können, allerdings müssen Sie aufpassen: Nicht jede Kreditkarte wird überall akzeptiert. Welche Karten beispielsweise Ihr Hotel annimmt, erfahren Sie aus dem Internet.
Kreditkarten haben zudem den Vorteil, dass man mit ihnen weltweit an Bankautomaten Geld abheben kann. Aber Vorsicht: Für jedes Abheben wird eine Gebühr fällig (die Gebühr erfahren Sie von Ihrem Kreditkarteninstitut). Da auch ausländische Bankautomaten ein Auszahlungslimit haben, kann das recht schnell teuer werden. Mir selbst ist es passiert, dass ich einen höheren Bargeldbetrag brauchte und aufgrund des Auszahlungslimits fünf Mal hintereinander Geld holen musste. Für jede dieser fünf Abhebungen wurden Gebühren fällig.
Einige Kreditkarteninstitute berechnen zudem den so genannten „Auslandseinsatz“ (meistens ca. 1 % des jeweiligen Rechnungsbetrags). Was als „Ausland“ zählt, definiert dabei das jeweilige Institut selbst. Es kann also sein, dass Sie innerhalb der Europäischen Union keine Gebühr zahlen, aber in der Schweiz schon. Auch hier müssen Sie sich vorher informieren.
Wichtig ist auch, dass Sie sich die Notfallnummer notieren, unter der Sie Ihre Kreditkarte im Fall des Verlustes sperren lassen können. Wenn Ihre Karte verloren geht und sie von jemanden missbräuchlich verwendet wird, werden Ihnen nur die finanziellen Schäden ersetzt, die nach der Sperrung entstehen. Daher sollten Sie so schnell wie möglich die Karte sperren, nachdem Sie den Verlust bemerkt haben.
Sollten Sie falsche Abbuchungen in Ihrer Kreditkartenrechnung feststellen, zum Beispiel weil jemand offenbar Ihre Daten missbraucht oder eine Kopie von Ihrer Karte erstellt hat, sollten Sie sich umgehend mit Ihrem Kreditkarteninstitut in Verbindung setzen. Von jeder Transaktion muss Ihnen ein Beleg vorgelegt werden. Missbrauch ist am einfachsten nachzuweisen, wenn die Unterschrift auf dem Beleg ganz offensichtlich nicht der Unterschriftenprobe entspricht, die Sie hinterlegt haben.
Haben Sie sich allerdings fahrlässig verhalten, wird Ihr Kreditkarteninstitut Schadensersatz verweigern. Fahrlässig ist es beispielsweise, die Geheimnummer (PIN) zusammen mit der Karte in einem Geldbeutel aufzubewahren oder die PIN gar auf der Karte selbst zu notieren. Fahrlässig kann es aber auch sein, es Dieben zu leicht zu machen, wenn man etwa den Geldbeutel oder die Handtasche mit der Kreditkarte für jeden gut zu sehen im Auto liegen lässt.
Auch wenn Sie sich anders anfühlen, sollten Sie Kreditkarten trotzdem wie Bargeld betrachten und auch hier darauf achten, dass niemand Unbefugtes an diese herankommt oder sie stehlen kann. Sollte sie gestohlen werden und man Ihnen Fahrlässigkeit beim Umgang mit der Karte nachweisen, bleiben Sie auf eventuellen Schäden sitzen. Kreditkarten sind praktisch, aber kein Grund, damit sorglos umzugehen.
Natürlich hofft man immer, dass auch im Urlaub nichts passiert – aber was ist, wenn doch was passiert? Das kann unter Umständen sehr teuer werden. Selbst wenn es sich nur um eine leichte Erkrankung handelt, wegen derer Sie einmal kurz beim Arzt waren, kann es nach dem Urlaub ein Kampf werden, die Arztrechnung von der Krankenkasse erstattet zu bekommen. Falls die Kasse überhaupt etwas ersetzt. Es gibt Versicherungen, die sind notwendig, andere sind optional. Eine kleine Entscheidungshilfe:
Auslandsreisekrankenversicherung
Ein absolutes „Muss“! Wie bereits erwähnt kann eine Erkrankung im Ausland sehr teuer werden, vor allem, wenn ein Rücktransport in die Heimat fällig wird. Ein Flug mit einem Ambulanzflugzeug geht von den Kosten her auf jeden Fall in den fünfstelligen Euro-Bereich. Informieren Sie sich genau, welche Leistungen die Versicherung anbietet. Ideal ist eine Versicherung, die eine internationale Notfall-Hotline anbietet, bei der Sie sich jederzeit erkundigen können oder – wenn es denn passiert ist – einen Notfall melden.
Diese ist optional. Sie sollten sich sehr genau informieren, wann die Versicherung einspringt und wann nicht. Generell sollte eine „Reiserücktrittskostenversicherung“ einspringen, wenn man aus wichtigen Gründen einen Urlaub nicht antreten kann. Allerdings gab es auch schon Fälle, die nicht anerkannt wurden. So verweigerte eine Versicherung einem Mann eine Zahlung, der seine Reise absagen musste, weil ihm sein Arbeitgeber mit Kündigung drohte, würde er den Urlaub antreten. Der potentielle Verlust des Arbeitsplatzes war in dem Fall offenbar nicht genug, um in Leistung zu treten.
Die „Reiseabbruchversicherung“ ist zum Teil eine Ergänzung zur Reisekrankenversicherung, denn Sie erstattet gewisse Kosten, wenn man den Urlaub krankheitsbedingt abbrechen muss. Sie springt aber auch ein, wenn man aufgrund eines Notfalls zurück in die Heimat muss. Von daher ist sie besonders geeignet für Reisende, die damit rechnen müssen, dass ein solcher Notfall eintritt (etwa wenn zu Hause schwer kranke oder pflegebedürftige Angehörige sind).
Reisegepäckversicherung
Diese ist optional und hängt natürlich davon ab, was Sie in Ihrem Reisegepäck mit sich führen. Handelt es sich um Kleidung, die einfach neu zu beschaffen ist, ist diese Versicherung sicher nicht wichtig. Wenn Sie allerdings teure Kleidung oder eine spezielle Ausrüstung (zum Beispiel eine Golf- oder Tauchausrüstung) mit sich führen, ist diese sehr zu empfehlen. Sie springt ein, wenn Ihr Gepäck verloren geht, beschädigt oder zerstört wird. Allerdings sind bestimmte Reisearten von der Versicherung ausgeschlossen. Andererseits ist es unter Umständen möglich, spezielle Ausrüstungen über Ihre Hausratversicherung mit zu versichern. Auskunft darüber erteilt Ihnen Ihre Versicherungsgesellschaft.
Reiseunfallversicherung
Eine sinnvolle Ergänzung zur Auslandsreisekrankenversicherung. Sie sichert vor den finanziellen Folgen eines Unfalls während der Reise ab. Sie sollten sich allerdings erkundigen, ob nicht Ihre „normale“ Unfallversicherung dergleichen ebenfalls abdeckt. Es gibt Versicherungen, die Auslandsaufenthalte mit einschließen und solche, die diese ausdrücklich ausschließen. Bei letzterem Fall kommen Sie nicht umhin, eine Reiseunfallversicherung abzuschließen. Achtung! Bedenken Sie, dass Ihre Unfallversicherung Leistungen für Unfälle, die beim Ausüben gewisser Sportarten passieren, ausschließen kann. Ist das der Fall, sollten Sie sich nach einer zusätzlichen Versicherung umsehen. Immerhin ist der Urlaub auch die Zeit, in der man mal was Neues ausprobiert.
Spezielle Versicherungen
Falls Sie im Urlaub eine spezielle Sportart betreiben wollen, müssen Sie darauf achten, ob Sie für diese nicht eine spezielle Versicherung brauchen. Beispielsweise wird die Behandlung in einer Druckkammer nach einem Tauchunfall nicht von einer „normalen“ Reiseunfallversicherung abgedeckt, wird aber auch sehr schnell sehr teuer. Informationen über spezielle Versicherungen erhalten Sie bei Nachfragen bei der Versicherungsgesellschaft oder bei einem entsprechenden Sportverband.
Nun wissen Sie also, wo es hingehen soll, Sie haben sich über Einreisemodalitäten informiert und über Land und Leute. Sie wollen buchen. Aber was? Im Katalog klingt alles so toll.
Katalogsprache, besonders bei Reisen, ist immer positiv abgefasst. Sie dürfen daher nicht so direkt auf das eingehen, was das steht, sondern müssen sehr genau hinschauen. Lesen Sie ganz genau, wie die Unterkunft beschrieben wird und versuchen Sie, zwischen den Zeilen zu lesen.
Die Lage
Bei der Lage einer Unterkunft werden gern Attribute wie „zentrumsnah“, „ruhig“ oder „am / an der…“ benutzt. „Zentrumsnah“ deutet darauf hin, dass man sich direkt am Stadtzentrum befindet, Ruhe ist dort, vor allem auch Nachts, nicht unbedingt zu erwarten. „Ruhig“ könnte auch bedeuten, dass das Hotel weit außerhalb liegt und man weite Strecken zurücklegen muss, um irgendwohin zu kommen (gern auch mit „idyllisch gelegen“ umschrieben). Liegt ein Hotel „am Flughafen“, hat man zwar von dort aus keine weite Fahrt, muss aber mit Fluglärm rechnen. Ähnliches gilt natürlich auch für Lagen „an / in der Nähe der Autobahn / Schnellstraße“, die eine gute Erreichbarkeit suggerieren wollen, aber damit auch den möglichen Lärm herunterspielen.
Wenn das Hotel eine Strandlage hat, müssen Sie ebenfalls genau lesen, wie diese beschrieben ist. „Oberhalb“ eines Strandes heißt unter Umständen, dass das Hotel auf einer Steilküste liegt (auch umschrieben mit „Strand ist über Treppen bequem zu erreichen“). „Über der Straße“ heißt, dass Sie eine unter Umständen stark befahrene Straße überqueren müssen – und wie weit das Hotel von dieser Straße wegliegt, ist nicht gesagt. Ein „naturbelassener“ Strand heißt vielleicht, dass sich einfach niemand darum kümmert und dieser entsprechend aussieht.
Und wenn das Hotel „Meerblick“ hat, heißt das noch lange nicht, dass das Ihr Zimmer auch haben muss (nur wenn es ausdrücklich heißt „Zimmer mit Meerblick“). Ein „seitlicher Meerblick“ bedeutet übrigens, dass man das Meer nicht direkt sieht – nur wenn man zur Seite schaut (etwa auf dem Balkon oder wenn man den Kopf aus dem Fenster hält). Und was man dann sieht, ist damit auch noch nicht gesagt.
Wird der Ort, in dem das Hotel liegt, als „aufstrebend“ beschrieben, heißt das, dass man noch keine große touristische Infrastruktur erwarten kann. Außerdem sollte man damit rechnen, auf viele Baustellen zu treffen.
Die Ausstattung
Unlängst war ich mit Freunden im April in einem Hotel, das über einen „beheizbaren Pool“ verfügte. Nach einem anstrengenden Tag freuten wir uns darauf, eine runde schwimmen zu gehen, obwohl mir das etwas komisch vorkam – als wir zum Pool kamen, waren wir nämlich die einzigen. Niemand sonst war da. Also hielt ich meine Hand in das Wasser. Es fühlte sich nicht wirklich warm an. Ich blickte hoch und wollte das gerade sagen, als ich sah, dass die drei jungen Damen unserer Gruppe sich am schmalen Ende des Pools aufgestellt hatten und zu zählen begannen: „Eins, zwei…“
Kennen Sie diese Szenen in dramatischen Filmen, in denen jemand eine gefährliche Situation vorhersieht, in Zeitlupe aufspringt und dazu sowas ruft wie: „Neeeeeeeeiiiiiin!“? Kennen Sie? Schön. So war es in der Situation nämlich nicht. Ich war so verblüfft, dass mir zwar der Mund aufklappte, aber bevor ich etwas sagen konnte, hieß es schon: „…drei!“ Und platsch! Verschwanden sie in den Fluten. Doch schon Sekundenbruchteile später erschienen ihre Köpfe wieder an der Oberfläche, und die drei Heldinnen bibberten und froren. Dennoch durchquerten Sie den Pool in seiner ganzen Länge, bevor sie wieder aus dem Wasser stiegen. Dann allerdings zogen sie sich rasch zurück. Die junge Dame, die mit ihrem damaligen Freund sich das Zimmer mit mir teilte, blockierte die nächste halbe Stunde die Dusche und verbrauchte das ganze Warmwasser, um selbst wieder auf Temperatur zu kommen.
Also: Vorsicht bei allen Umschreibungen, die die Silbe „-bar“ enthalten. Ein „beheizbarer Swimmingpool“ ist etwas grundsätzlich anderes als ein „beheizter Swimmingpool“. Wenn ein Hotel „Sportanlagen“ hat, ist das keine sehr konkrete Aussage. Eine „familiäre Atmosphäre“ spricht möglicherweise dafür, dass das Hotel sehr einfach eingerichtet ist, ebenso wie die Umschreibung „zweckmäßig“. Wird das Personal als „unaufdringlich“ bezeichnet, könnte es sein, dass man selbiges vor Ort suchen muss, wenn man einen Wunsch hat.
Andere Gäste
Wird auf „Stammgäste“ hingewiesen, sollte man vorsichtig sein: Stammgäste haben die Tendenz dazu, sich so zu benehmen, als gehöre ihnen der Laden. Nennt sich ein Hotel „familienfreundlich“, muss man damit rechnen, dass auch Familien – mit Kindern – dort sind und der Geräuschpegel entsprechend. Allerdings gibt es hier Hotels, die extra Bereiche für die Kinder haben. „Internationale Gäste“ bedeutet, dass man sich darauf einstellen muss, dass man mit anderen Gästen aufgrund der Sprachbarriere eventuell nicht ins Gespräche kommen kann (und nicht überall ist es selbstverständlich, Englisch zu sprechen).
Hotelbewertungen durch die Gäste
Ein guter Weg, sich Enttäuschungen zu ersparen, sind Erfahrungsberichte von anderen Gästen auf Hotelbewertungs-Webseiten oder im SPACE CRUISE Forum. Allerdings sind auch hier ein paar Dinge zu beachten.
Die Berichte, die auf diesen Seiten stehen, sind rein subjektiv und ohne journalistischen Anspruch verfasst. Man darf sich von einer einzelnen negativen Bewertung nicht verunsichern lassen, sondern sollte diese genauer ansehen – was genau wird bewertet und warum wird es als negativ betrachtet? Auch sollte man diese die Bewertung in Relation zu anderen Kritiken sehen. Wenn sich diese ausdrücklich widersprechen, kann es sein, dass der Gast, der eine negative Erfahrung gemacht, vielleicht einfach nur Pech gehabt hat.
Auch sollte man versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen. Welche Ansprüche hat der Bewertende an sein Hotel gestellt – und sind diese realistisch? Wer eine Zwei-Sterne-Unterkunft bucht, darf sich nicht wundern, wenn er keinen Komfort bekommt, manche Menschen erwarten das aber trotzdem. Kritisiert der Bewertende vielleicht etwas, das aber in dem entsprechenden Reiseland als „normal“ anzusehen ist (zum Beispiel dass für jede Handreichung ein Trinkgeld erwartet wird)?
Wer solche Hotelbewertungen aufmerksam liest, kann aus ihnen wertvolle Hinweise erfahren. Zu einer Bewertungsseite von verschiedenen Hotels weltweit geht es hier.
Natürlich muss man sich bei der Auswahl der Unterkunft von seinem gesunden Menschenverstand leiten lassen. Für 15 € pro Nacht mit Frühstück können Sie kein Fünf-Sterne-Hotel erwarten. Da werden Sie schon etwas mehr anlegen müssen. Mehr zu den verschiedenen Arten von Unterkünften erfahren Sie übrigens hier. Im EP-Blog werden in Zukunft weitere Erlebnisse zur „Katalogsprache“ veröffentlicht werden. Eine Übersicht dieser Beiträge finden Sie hier.
Beim Reisen kann man dem Auseinandersetzen mit Reisedokumenten nicht entkommen. Deswegen ist es eigentlich wichtig, eine Reise gut zu planen. Wenn Sie eine Last-Minute-Reise für nächste Woche buchen und feststellen, dass Ihr Reisepass abgelaufen ist, werden Sie Pech haben – es dauert im Schnitt vier bis sechs Wochen, bevor Sie einen Reisepass bekommen. Ein guter Rat ist es auf jeden Fall, Kopien Ihrer Dokumente mit in den Urlaub zu nehmen. Im Fall eines Verlusts oder Diebstahls können diese Kopien helfen, schneller an neue Dokumente zu kommen. Sollte es Ihnen passieren, dass Ausweis oder Pass gestohlen werden, müssen Sie sich an die diplomatische Niederlassung der Bundesrepublik Deutschland wenden. In guten Reiseführern steht die jeweils gültige Adresse, oder Sie finden sie im Internet auf der Webseite des Auswärtigen Amts (siehe weiter unten).
Folgende Reisedokumente gibt es:
Personalausweis: Den Personalausweis besitzt eigentlich jeder erwachsene Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Für die Staaten, die das so genannten „Schengen-Abkommen“ unterzeichnet und Grenzkontrollen abgebaut haben, reicht er bei einem Grenzübertritt. Für Deutschland sind das beispielsweise sämtliche Nachbarstaaten (auch die Schweiz, obwohl dort noch kontrolliert wird).
Reisepass: Der Reisepass wird bei Reisen außerhalb der EU benötigt und wird auf sechs oder zehn Jahre ausgestellt. Danach muss ein neuer beantragt werden. Neben den persönlichen Daten und einem Foto enthält er seit neuestem einen Chip mit biometrischen Daten. Außerdem sind die hinteren Seiten frei, um dort die entsprechenden Reise-Visa anzubringen. Bestimmte Staaten stellen bestimmte Anforderungen an den Reisepass, so gibt es Länder, bei denen er mindestens noch 6 Monate gültig sein muss. Vor Reisebeginn sollte man sich darüber unbedingt informieren.
Ratsam ist es zudem, eine Kopie des Reisepasses in den Urlaub mitzunehmen, so dass man im Falle des Verlusts schneller einen Ersatz bekommen kann. Ob man den Reisepass beim Aufenthalt im Zielland immer bei sich führen muss, erfährt man bei der offiziellen Vertretung des jeweiligen Landes oder bei Recherchen im Internet.
Sollte man kurz vor Antritt der Reise feststellen, dass der Reisepass abgelaufen ist, kann man den so genannten „ePass“ beantragen. Es heißt, dieser wird innerhalb von zwei bis vier Werktagen ausgestellt, er kostet aber auch fast das Doppelte eines „normal“ beantragten Reisepasses.
Visum: Für Reisen in die meisten Staaten außerhalb der EU wird ein so genanntes „Touristen-Visum“ notwendig. Bei Pauschalreisen kümmert sich in der Regel der Reiseveranstalter darum, dass man dieses erhält (vorher unbedingt informieren!), bei einer Individualreise muss man dieses selbst beantragen. Auskünfte darüber, wo man so ein Visum beantragen kann, gibt die Webseite vom Auswärtigen Amt. USA-Reisende, die ohne Visum einreisen wollen, müssen ab sofort eine elektronische Einreiserlaubnis holen. Dazu müssen sie sich auf der Webseite esta.cbp.dhs.gov vor Reiseantritt registrieren. Die Registrierung kann auch im Reisebüro gemacht werden. Informationen dazu gibt es ebenfalls auf der Webseite vom Auswärtigen Amt.
Es ist unbedingt notwendig, sich vor Antritt einer Reise genau darüber zu informieren, welche Dokumente das Zielland verlangt. Bedenken Sie dabei nicht nur die Hinreise, sondern auch die Rückreise. Mittlerweile gibt es Länder, die eine so genannte „Ausreisegebühr“ verlangen, die der Reiseveranstalter nicht zahlen darf, sondern die jeder Reisende direkt bei der Ausreise entrichten muss.
Wenn Sie nicht informiert sind und Ihnen Dokumente fehlen oder Sie das Geld für die entsprechende Gebühr nicht greifbar haben, können Ihnen ziemliche Unannehmlichkeiten entstehen. Also, infomieren Sie sich rechtzeitig. Das EP-Blog wird das Thema auch immer wieder aufgreifen und Hinweise und Tipps zu Reisedokumenten veröffentlichen.
Unter einer „Reisewarnung“ versteht man eine Warnung, die vom Auswärtigen Amt der Bundesrespublik Deutschland herausgegeben und in der ausdrücklich davon abgeraten wird, als Tourist in das jeweils angegebene Land oder die angegebene Region zu reisen. Nur wenn eine solche Warnung ausgesprochen wurde, kann man bei einer bereits gebuchten Reise vor dem Veranstalter auf einer kostenlosen Umbuchung bestehen. Grund für eine Warnung können Kriege, terroristische Bedrohungen, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Verhältnisse oder Naturkatastrophen sein. Die Warnungen sind unterschiedlich abgestuft:
Eine tatsächliche „Reisewarnung“ rät aus bestimmten Gründen (Krieg, Terror, Entführungsgefahr) von der Reise in ein Land ab. Es wird sehr ausdrücklich darauf hingewiesen, was passieren kann, wenn man trotzdem in das jeweilige Land reist.
Eine „Teilreisewarnung“ ist regional beschränkt, also dass man als Tourist nicht in einen bestimmten Bereich eines Landes reisen sollte. Auch hier wird ausdrücklich darauf hingewiesen, was passieren kann, wenn man die Warnung missachtet.
„Reise- und Sicherheitshinweise“ werden herausgegeben, um auf spezielle Gefahren aufmerksam zu machen, die einem Touristen drohen können, also zum Beispiel übrig gebliebene Minen eines Bürgerkriegs in abgelegenen Gebieten eines Landes.
Was passiert, wenn man eine Reisewarnung missachtet?
Das hängt davon ab, aus welchem Grund Sie das jeweilige Land oder Gebiet bereist haben, vor dem gewarnt wurde. Handelt es sich um eine Geschäftsreise, sollten durch Ihren Arbeitgeber Vorkehrung getroffen werden, die Gefahr für Sie zu vermindern. Reisen Sie auf eigene Verantwortung, wird Ihnen zwar bei einem Zwischenfall geholfen, aber man wird Sie im Nachhinein in Regress nehmen. Falls das Auswärtige Amt beispielsweise davor gewarnt hat, dass man in einem bestimmten Land entführt werden kann und sie werden bei einer Reise dorthin entführt, wird sich die Niederlassung der Bundesrepublik Deutschland um Ihre Freilassung bemühen, Ihnen allerdings nach Ihrer Rückkehr die Rechnung dafür präsentieren.
Reisewarnungen werden keinesfalls leichtfertig ausgesprochen, man sollte sie daher dringend beachten.
Allerdings gibt es auch noch „inoffizielle“ Reisewarnungen, also Warnungen vor Reisen in Ländern, in denen beispielsweise die Korruption blüht, man als Tourist schnell in eine unangenehme Situation kommen kann oder in denen die Strände aus bestimmten Gründen gefährlich sind. Es gibt Länder, die eine sehr restriktive Drogenpolitik verfolgen und deren Militär auch schon mal Touristen bei der Ausreise ins Krankenhaus mitnehmen, um eine Zwangs-Röntgenkontrolle auf geschmuggelte Drogen durchzuführen – mit veralteten Apparaten, die keinerlei Sicherheitsstandard genügen. Vor Reisen in solche Länder wird nicht offiziell gewarnt, das erfährt man nur im Erfahrungsaustausch mit anderen Reisenden, zum Beispiel in Internet-Foren, wie etwa dem SPACE CRUISE Forum.
Über die Gefahren an Stränden und mit Unterströmungen informieren des weiteren Webseiten wie blausand.de. Wir werden hier im EP-Blog zudem die eine oder andere Reisewarnung wiedergeben. Bitte beachten Sie, dass Sie sich vor Ihrer Reise umfassend über Ihr Reiseziel informieren sollten. Nur weil es keine Reisewarnung dafür gibt heißt nicht, dass man dort nicht auch in eine unangenehme Situation kommen könnte.
Vielleicht kennen Sie diese alten Witze von den streitenden Ehepaaren – einer der beiden möchte ans Meer, der andere in die Berge. Nun, wie viele Witze, so enthält auch dieser einen wahren Kern. Tatsächlich ist gerade bei Paaren das Reiseziel gern mal Gegenstand eines Streits. Deswegen sollten Sie als ersten Schritt in Ihrer Reiseplanung sich völlig unaufgeregt darüber klar werden, was genau Ihre Vorstellungen über den Urlaub sind. Der nächste Schritt wäre, diese Vorstellungen in Einklang miteinander zu bringen, oder – falls das nicht geht – vielleicht in Betracht zu ziehen, diesen Urlaub getrennt zu verbringen. Stattdessen könnten Sie beispielsweise einen weiteren, kleinen Urlaub zusammen planen, etwa eine Städtereise oder etwas anderes, das Sie zusammen tun können. Ein Urlaub ist es nicht wert, dass dafür die Beziehung in die Brüche geht.
Falls sie mit einem oder mehreren Freunden verreisen, könnte die Sache schon einfacher werden, immerhin gab es ja einen konkreten Grund, warum Sie auf die Idee kamen, zusammen einen Urlaub zu verbringen – gemeinsame Interessen, ein gemeinsames Hobby – was auch immer. Das ist ein guter Ausgangspunkt.
Der nächste Punkt ist: Wann ist der beste Reisezeitpunkt? Sie werden feststellen, dass beispielsweise die Hauptferienzeiten immer teurer sind als die so genannte Nebensaison, das ist schon mal ein Anhaltspunkt. Dass es nicht ratsam ist, in sowieso extrem warme Länder auch noch zum Hochsommer zu reisen, vor allem, wenn man mitteleuropäisches Klima gewohnt ist, sollte genauso klar sein. Wohin reist man am Besten wann, dabei kann Ihnen der Jahresplaner einer Hilfe sein, den Sie hier finden:
Nachdem Sie sich also im Klaren darüber sind, was Ihr Ziel ist, sollten Sie sich detailierte Informationen darüber einholen. Das können Sie auf der SPACE CRUISE Webseite, wo die verschiedenen Länder nach und nach mit generellen Informationen ergänzt werden. Allerdings werden Sie vor Ort etwas brauchen, das Sie in der Hand halten können und aus dem Sie sich immer wieder informieren können – Sie werden einen Reiseführer brauchen. Passende Reiseführer finden Sie ebenfalls hier bei SPACE CRUISE auf den Länder-Seiten, oder im SPACE CRUISE Shop:
Was ist aber nun besser – Frühbucher oder Last-Minute? Die Antwort lautet: Ja.
Überrascht? Man kann keine definitive Aussage darüber machen, was besser ist. Wenn Sie per Frühbucher buchen, erhalten Sie einen Rabatt und können ziemlich sicher sein, dass das gewünschte Reiseziel noch verfügbar ist. Bei Last-Minute können Sie unter Umständen noch mehr sparen, müssen sich aber mit dem zufrieden geben, was noch nicht ausgebucht ist. Sie können zwar ein Reiseziel angeben, müssen aber damit rechnen, dass es dieses bereits voll ist oder Sie nur noch Unterkünfte einer minderen Kategorie bekommen. Wenn Sie flexibel sind und was das Reiseziel betrifft auch kurzfristig umschwenken können, sollten Sie Last-Minute mal versuchen. In allen anderen Fällen sei Ihnen angeraten, so früh wie möglich zu buchen.