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Kategorie: Kulturelle Veranstaltungen (Seite 2 von 16)

Godzilla lässt grüßen – Beeindruckende Kunst mit Hochdruck: Reverse Graffiti auf japanischem Staudamm

Für ein Graffiti sind nicht unbedingt Spraydosen notwendig. Stattdessen kann Street Art auch unter Hochdruck entstehen – im wahrsten Sinn des Wortes. Ein beeindruckendes Beispiel dafür bildet das überdimensionale Bild der Filmfigur Godzilla, das jetzt einen Staudamm in der japanischen Präfektur Saga schmückt. Spezialisten aus Deutschland waren für das „Zeichnen“ in schwindelerregender Höhe eigens nach Asien gereist.

Staudamm-Jubiläum und Godzilla-Geburtstag gefeiert

Das XXL-Bild ist im Rahmen des Programms „Godzilla in Saga“ und als Teil der Kommunikationskampagne „SagaPrise!“ entstanden. Mit dem „Godzilla in Saga Dam Art Project Powered by Kärcher“ werden gleich zwei Jubiläen gefeiert: Der Iwayagawachi-Staudamm, der als “Leinwand” diente, feiert sein 50-jähriges Jubiläum – und die Filmfigur Godzilla wird 70. Für die übergroße Darstellung ging es zunächst dem Schmutz, bestehend aus Moos, Flechten und Algenbewuchs, an den Kragen: Durch das gezielte Abtragen von Verschmutzungen mit Kärcher-Hochdruckreinigern entstand auf der Betonoberfläche der Talsperre nach und nach das Godzilla-Konterfei. Die Zeichnung basiert auf dem Kontrast von gereinigten und ungereinigten Flächen und zeigt die Film-Figur in einer Großstadtszenerie. „Diese Zeichnung war zwar nicht das erste Reverse Graffiti für uns, ist aber dennoch etwas ganz Besonderes. Die weltbekannte Figur Godzilla stammt aus Japan und gehört dort zum modernen Kulturgut. Daher war es für unser Team eine besondere Aufgabe, an der Erstellung mitzuwirken“, sagt Nick Heyden, der als Projektmanager und Reinigungsexperte von Kärcher das Projekt umsetzte.

Grüße von Godzilla: Mit Hochdruckreinigern ist die Darstellung der bekannten Filmfigur auf dem Iwayagawachi-Staudamm in der japanischen Präfektur Saga entstanden. Foto: DJD / Alfred Kärcher

Aufwendiges Malen nach Zahlen in luftiger Höhe

Um die Zeichnung zu realisieren, war eigens ein Team von Spezialisten aus Deutschland nach Japan geflogen. Dazu zählten vier Industriekletterer, die sich von der Dammkrone abseilten und 2.400 Markierungspunkte aus ökologischer Farbe auf der verschmutzten Oberfläche anbrachten. Unterstützt wurden sie von Vermessungstechnikern, die vom Boden aus die entsprechenden Stellen an der Wand mithilfe von Lasertechnik markierten. Im zweiten Schritt arbeiteten die Kletterer mit Hochdruckreinigern nach dem Prinzip „Malen nach Zahlen“ das Motiv aus dem Schmutz heraus.

Auf Reise mit Matisse in Basel

Die Fondation Beyeler zeigt im Herbst 2024 die erste Henri-Matisse-Retrospektive in der Schweiz und dem deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren. Anhand von über 70 Hauptwerken aus führenden europäischen und amerikanischen Museen sowie Privatsammlungen richtet die Ausstellung den Blick auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen des Künstlers. Als Ausgangspunkt dient dabei Charles Baudelaires Gedicht „Einladung zur Reise“ von 1857. Tatsächlich finden sich bei Matisse zahlreiche Leitmotive und Schlüsselthemen, die auch im Zentrum von Baudelaires Gedicht stehen. „Matisse – Einladung zur Reise“ wird noch bis 26. Januar 2025 in der Fondation Beyeler zu sehen sein.

Matisse – der Innovator
Henri Matisse (1869–1954) zählt zu den berühmtesten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Künstlergenerationen bis heute wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei neu definiert und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht. Auch in der Bildhauerei war Matisse ein Innovator, und in seinen späten Scherenschnitten entfaltete er ein unverwechselbares Zusammenspiel von Malerei, Zeichnung und Skulptur.

Kunst inspiriert durch das Reisen
Die Ausstellung umspannt sämtliche Schaffensphasen des Künstlers. Die von Raphaël Bouvier kuratierte Ausstellung versammelt ikonische Werke sowie selten gezeigte Bilder aus renommierten Museen und Privatsammlungen, darunter unter anderem das Centre Pompidou, Paris; die National Gallery, Washington und das Museum of Modern Art, New York.

Die Ausstellung nimmt ihren Ausgang bei Charles Baudelaires Gedicht „Einladung zur Reise“ von 1857, auf das sich Matisse wiederholt bezogen hat. Die darin als poetische Leitmotive vorkommenden Begriffe Luxus, Stille und Genuss („luxe, calme et volupté“) finden sich gleichsam als Leitgedanken bei Matisse und fassen die Quintessenz seiner Kunst zusammen. Baudelaires Gedicht folgend, ist die Ausstellung in der Fondation Beyeler so auch als eine Reise durch das Schaffen und Leben von Matisse konzipiert, in dem seinerseits dem Reisen eine wichtige Rolle zukam.

Fondation Beyeler
Die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel ist international bekannt für ihre hochkarätigen Ausstellungen, ihre bedeutende Sammlung der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst sowie ihr ambitioniertes Veranstaltungsprogramm. Das von Renzo Piano entworfene Museumsgebäude ist idyllisch in einem Park mit altem Baumbestand und malerischen Seerosenteichen gelegen. Die Lage inmitten eines Naherholungsgebiets mit Aussicht auf Kornfelder, Kuhweiden und Rebberge an den Ausläufern des Schwarzwalds ist einzigartig. Im angrenzenden Park realisiert die Fondation Beyeler mit dem Schweizer Architekten Peter Zumthor einen Museumsneubau und verstärkt so die harmonische Verbindung von Kunst, Architektur und Natur.

Mehr Informationen www.fondationbeyeler.ch

Europa-Park lädt Deutsche Katholische Jugend zum Danktag ein

Am Sonntag, den 22. September 2024 waren auf Einladung der Inhaberfamilie Mack sowie den BDKJ-Diözesanverbänden Freiburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart und Speyer über 300 Ehrenamtliche, die sich im April an der 72-Stunden-Aktion beteiligt haben, in Deutschlands größtem Freizeitpark. Zum Abschluss des Tages erwartete die jungen Menschen, die die Sozialaktion mitorganisiert hatten, eine exklusive Veranstaltung im Globe Theater im englischen Themenbereich des Europa-Park.

Zu Beginn der Veranstaltung bedankte sich Mauritia Mack, Ehefrau des Europa-Park Inhabers Jürgen Mack, bei den über 300 Teilnehmern persönlich: „Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ spiegelt viele der Werte wider, die auch uns als Familie und den Europa-Park prägen: Solidarität, Verantwortung und das Bestreben, die Welt ein Stück besser zu machen. In euren diesjährigen Aktionen habt ihr diese Werte ganz regional, an Orten wo sie am meisten bewirken, in die Tat umgesetzt. Ihr habt gezeigt, dass Engagement und Einsatzbereitschaft Berge versetzen können – und das in so kurzer Zeit! Heute darf ich nicht nur meine Bewunderung, sondern auch meine Dankbarkeit für euer Engagement zum Ausdruck bringen. Was ihr in 72 Stunden erreicht habt, ist nichts weniger als beeindruckend.“

Raphael Würth, BDKJ-Diözesanleiter in der Erzdiözese Freiburg betonte ebenfalls die Wichtigkeit der Sozialaktion und bedankte sich beim Europa-Park für die Einladung: „Die 72-Stunden-Aktion lebt davon, dass Menschen in ihren jeweiligen Gemeinden zusammen anpacken und gemeinsam die Welt ein Stückchen besser machen. Damit das gelingt, braucht es alle: die Kinder und Jugendlichen in den Gruppen, die Unterstützung von Familien, Firmen und Gemeinden vor Ort und eine gute Vorbereitung und Begleitung. Die 72-Stunden-Aktion vereint Spaß mit sozialem Engagement. Deshalb ist es total passend, einen 72-Stunden-Danktag im Europa-Park zu veranstalten. Unser Dank gilt deshalb auch der Familie Mack, die diesen Tag ermöglicht hat“,

Die 72-Stunden-Aktion fand vom 18 bis 21. April statt und ist Deutschlands größte Jugendsozialaktion. Sie unterstützt Unternehmen, Gemeinden und Menschen und wurde unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Deutschen Bischofskonferenz gefördert.

Kulturherbst in Winterthur

Im Oktober und November lockt in Winterthur der Kulturherbst. Wie jedes Jahr laden die Jungkunst, die DESIGNGUT sowie die Internationalen Kurzfilmtage ein, junge Kunst, nachhaltiges Design und Kurzfilme aus aller Welt zu erleben.

24.–27. Oktober 2024: Jungkunst
Die Jungkunst zeigt die Werke junger Schweizer Kunstschaffender aller Stilrichtungen. Vier Ausstellungstage bieten ein schillerndes Programm: Konzerte, Live-Radio mit Interviews von Künstlerinnen und Künstlern, Kunstführungen und Kinderprogramm. Am Kunstkiosk gibt es Kunst zu erschwinglichen Preisen. Die Jungkunst ist für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kostenlos; Erwachsene zahlen 17 Schweizer Franken (etwa 18 Euro).
jungkunst.ch

31. Oktober – 3. November 2024: DESIGNGUT
Ende Oktober heißt die DESIGNGUT im Herzen von Winterthur zum 15. Mal rund 80 Designer und Designerinnen willkommen, die ihre Werke präsentieren. Neben dem Verkauf von Produkten aus den Bereichen Mode, Möbeldesign, Schmuck, Taschen, (Wohn-) Accessoires, Keramik und Papeterie bietet die Messe auch ein interessantes Rahmenprogramm.
designgut.ch

5.–10. November 2024: Internationale Kurzfilmtage Winterthur
Film ab: Sechs Tage lang verwandelt sich Winterthur in einen Wallfahrtsort für Kurzfilmbegeisterte sowie die nationale und die internationale Filmbranche. Die 28. Ausgabe der Internationalen Kurzfilmtage gibt spannende Einblicke in das aktuelle weltweite Filmschaffen. Kunst, Konzerte, Partys und ein vielfältiges Familienprogramm runden das Festivalerlebnis ab.
kurzfilmtage.ch

13. Charity Flohmarkt am 05./06. Oktober beim Europa-Park

Endlich ist es wieder soweit: Am Wochenende des 05. und 06. Oktober 2024 erwartet Trödel-Liebhaber wieder der Charity Flohmarkt in der über 1000 m² großen Gärtnerei außerhalb des Europa-Park. Schnäppchenjäger können an zwei Tagen nach Herzenslust stöbern, kramen und gleichzeitig Gutes tun. Marianne Mack und das gesamte „Santa Isabel e.V.“ Team freuen sich auf viele Gäste, die jeweils ab 10 Uhr auf schönen Nippes, die Flohmarkt-Modenschau, eine große Tombola mit hochwertigen Preisen und das Kinderprogramm gespannt sein können. Die Spenden des 13. Flohmarktes kommen über den Verein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ ungeschmälert hilfsbedürftigen Menschen zugute. Der Eintritt ist frei.

Flohmarkt-Liebhaber dürfen sich freuen: Der mittlerweile weit über die Grenzen der Region hinaus bekannte und fest etablierte Charity-Flohmarkt des Vereins „Santa Isabel e.V.“ findet erneut am 05. und 06. Oktober in der Gärtnerei außerhalb des Europa-Park statt. Raritäten, Geschirr, Kleidung, Fahrräder, Bücher und antike Besonderheiten soweit das Auge reicht – anstelle von Pflanzen beherbergt die über 1000 m² große Gärtnerei an diesem Wochenende jede Menge Trödel. Die Flohmarkt-Modenschau, die an beiden Tagen jeweils um 15 Uhr stattfindet, präsentiert außerdem flotte Second-Hand-Mode, die anschließend auch erworben werden kann. Bei der großen Tombola können hochwertigen Preise wie beispielsweise ein Fahrrad, ein Outdoor Lounge Set oder ein Hotelgutschein ergattert werden. Für die Unterhaltung der jungen Gäste sorgt ein buntes Programm mit Kinderschminken und Kasperletheater. Um sich nach dem ausgiebigen Einkaufsbummel zu stärken, wartet ein gastronomisches Angebot mit Kaffee und Kuchen sowie herzhaften Snacks auf die Besucher, die Band „Feel Harmony“ sorgt für die musikalische Atmosphäre.

 Wer den großen Flohmarkt für den guten Zweck und damit den Verein „Santa Isabel e.V.“ unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Helfen können alle Interessierten durch den Flohmarkt-Besuch am 05. und 06. Oktober und durch die Abgabe gut erhaltener Sachspenden. Ebenso willkommen sind Kuchenspenden und die persönliche Mithilfe am Wochenende der Veranstaltung, gerne auch als Model bei der Modenschau.

Die Spenden aus dem 13. Flohmarkt für den guten Zweck kommen dem Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ zugute. Unterstützt werden damit Menschen, die dringend auf Hilfe angewiesen sind.

 Marianne Mack und ihr Team freuen sich auf viele Besucher und ein schönes Flohmarkt-Wochenende. Interessenten können sich bezüglich weiterer Fragen an flohmarkt@europapark.de oder telefonisch an 07822/77-14150 wenden.

Einzigartige Oldtimer Bugatti-Sammlung der Enthousiastes Bugatti Alsace im Europa-Park

Anlässlich des Bugatti-Festivals in Molsheim verwandelte sich der Europa-Park in ein Mekka für Liebhaber klassischer Automobile: Rund 60 seltene und historische Bugatti-Oldtimer wurden im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung der „Enthousiastes Bugatti Alsace“ in Deutschlands größtem Freizeitpark präsentiert.

Unter den Fahrzeugen waren einige Modelle, die die Herzen von Autoliebhabern höher schlagen lassen: Mehrere „Bugatti Type 35“, die zu den erfolgreichsten Rennwagen der Automobilgeschichte gehören und in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiern, zwölf Fahrzeuge, die zum ersten Mal seit ihrer Auslieferung in Molsheim wieder öffentlich zu sehen waren und  drei weitere seltene „Bugatti Type 55“, konnten im Europa-Park bestaunt werden.

Ein Highlight für Liebhaber historischer Automobile sind die Bugatti-Oldtimer im Europa-Park. Bild: Europa-Park

Die exklusive Veranstaltung zog rund 200 Teilnehmer aus ganz Europa an, darunter Enthusiasten aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Sie bot den Europa-Park Besuchern eine seltene Gelegenheit, einige der außergewöhnlichsten Automobile der Weltgeschichte aus nächster Nähe zu erleben und sich mit Oldtimer-Liebhabern auszutauschen, welche die Leidenschaft für das Erbe von Ettore Bugatti teilen. Mit dabei waren Gerard Burck, Präsident des Vereins „Enthousiastes Bugatti Alsace“, Christian Feidt, Generalsekretär des Vereins und Organisator des Bugatti-Festivals und Caroline Bugatti, die Enkelin von Ettore Bugatti, dem Gründer der Marke „Bugatti“.

Kulinarischer Herbst in Fribourg: Jetzt beginnt die Hochsaison für Genießer

Genussmenschen wissen es: In der Region Fribourg beginnt jetzt die wahre Hochsaison. Es locken Kilbi, Fondue und weitere kulinarische Events, während die Natur ihr buntes Herbstspektakel entfaltet. Das ist die perfekte Zeit, um noch einmal rauszugehen, aktiv zu sein und sich von der Schönheit der Landschaft inspirieren zu lassen. Ob in den Bergen, im Tal oder inmitten historischer Mauern – der Herbst im Kanton Freiburg ist eine Einladung, die man unbedingt annehmen sollte.

Kilbi-Bénichon – Die Königin der Freiburger Feste
Im Zentrum des herbstlichen Treibens steht das traditionsreiche Erntedankfest, die Kilbi, auch bekannt als Bénichon. Als Höhepunkt der Freiburger Feste vereint es in allen Bezirken die Menschen, um geselliges Beisammensein, authentische Folklore und vor allem das legendäre Kilbi-Menü zu feiern.

Ob im Kreis der Familie, auf dem Festgelände oder in einem Restaurant: Das üppige Menü verlangt nach einem gesunden Appetit. Aufgetischt werden die besten Freiburger Spezialitäten, darunter die aromatische Cuchaule AOP, die süße Poire à Botzi AOP, der saftige Jambon de la Borne AOP und vieles mehr.
Kilbi
Cuchaule AOP
Poire à Botzi AOP
Jambon de la Borne AOP

Hochsaison für Kulinarisches
Liebe geht durch den Magen – das weiß man in der Region Fribourg nur zu gut. Hier werden kulinarische Anlässe mit großer Leidenschaft gepflegt. Im Herbst pilgern Gourmets an den Murtensee zum Vully-Winzerfest, zu einer Weindegustation im Keller, zum Rundgang „Bio-Genuss im Stedtli“ oder zum legendären Trüffelmarkt in Murten. Und das Fondue? Dieser heißen Liebe frönt man hier das ganze Jahr hindurch und überall: in einem urigen Alpbeizli, einer der vielen traditionellen Gaststätten, auf der Pferdekutsche, im Fondue-Zug oder einfach aus dem Rucksack.

Kulturelles Erbe – Sennenkultur und mittelalterliche Städte
Die gelebte Tradition und die reiche Kultur der Region Fribourg sind untrennbar mit dem Alltag und dem Festkalender verbunden. Eines der emotionalsten Ereignisse ist der Alpabzug. Nach über vier Monaten auf der Alp kehren Tiere und Menschen ins Tal zurück und werden gebührend gefeiert. Die Umzüge, begleitet von Sennenfamilien in Trachten, mit blumengeschmückten Kühen und Ziegen, sind ein farbenprächtiges Spektakel.

Auch die Freiburger Städte wissen um ihren kulturellen Reichtum und laden zu Entdeckungsreisen in ihre mittelalterlichen Herzen ein. Zu den Höhepunkten gehören die beeindruckenden Schlösser, wie das Schloss Greyerz mit seinem Museum und Garten. Kleine und große Geschichtsfreunde lieben es, über die frei zugänglichen Stadtmauern von Fribourg und Murten zu spazieren oder auf dem historischen Rundgang in Estavayer-le-Lac mehr über das reiche Kulturerbe zu erfahren.

Wanderschuhe und Badelatschen im Gepäck
Ob beim Wandern, Radfahren oder Mountainbiken – der Herbst in Fribourg verführt dazu, die Natur in all ihren Facetten zu erkunden. Die meisten Freiburger Bergbahnen und Gastronomiebetriebe auf den Bergen sind bis Ende Oktober in Betrieb und laden dazu ein, die herbstliche Bergwelt zu genießen.

Wer nach so viel Aktivität Entspannung sucht, findet in den Bains de la Gruyère in Charmey pure Erholung. Mit einer traumhaften Aussicht auf die Bergwelt genießt man hier ein einzigartiges Wellness- und Pflegeangebot. Auch in der Hauptstadt Fribourg findet man Entspannung im Urban Spa, der Top-Adresse für Wellness in der Stadt.

Weitere Informationen unter https://fribourg.ch/de/tourismus/

Zwischen Sandstrand und Kulturgenuss: Klütz und Bad Doberan locken mit spannenden Events und Kunstangeboten

Weißer Sand und Wellenrauschen, Fischerdörfer und Schlösserromantik, Kultur genießen und Seele baumeln lassen: Die Urlaubsregion zwischen den Hansestädten Lübeck, Wismar und Rostock bietet Vielfalt pur. Neben zahlreichen Ostseebädern sind an der Mecklenburgischen Küste besonders die Schlossstadt Klütz und das Heilbad Bad Doberan mit diversen kulturellen Events einen Besuch wert. Die beiden Kleinstädte verfügen mit ihren Ortsteilen Wohlenberg, Steinbeck und Heiligendamm jeweils über direkten Strandzugang – ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder entspanntes Faulenzen. Doch es gibt auch jede Menge Abwechslung.

Das größte Barockschloss Mecklenburg-Vorpommerns

So ist das malerische Klütz für Naturliebhaber, Kulturfans und Erholungssuchende gleichermaßen reizvoll. Herzstück der Stadt ist das imposante Schloss Bothmer, Mecklenburg-Vorpommerns größtes Barockschloss. Eine Attraktion ist zudem das Literaturhaus „Uwe Johnson“: Untergebracht in einem denkmalgeschützten ehemaligen Getreidespeicher, beherbergt es eine Dauerausstellung über den großen Schriftsteller und dient zudem als Forum für Lesungen, Filme, Ausstellungen und Workshops. Kleine Galerien, die Klützer Mühle, die beeindruckende St. Marienkirche und die pittoreske Altstadt mit ihren mit Kopfstein gepflasterten Straßen prägen das Kleinstadtflair.

Die „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ entdecken

Das von Buchenwäldern umgebene Heilbad Bad Doberan wiederum zieht unter anderem mit seinem 1368 geweihten hochgotischen Doberaner Münster die Besucher an. Die mittelalterliche Innenausstattung ist als „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ bekannt. Immer eine Fahrt wert ist zudem die Bäderbahn „Molli“, welche die Stadt mit Heiligendamm verbindet – der Weißen Stadt am Meer. Vor 200 Jahren war der berühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy mit seinem Vater zu einer mehrwöchigen Kur in Doberan-Heiligendamm. In Erinnerung daran organisieren ortsansässige Vereine und Institutionen in Kooperation mit der Stadt 2024 vielfältige Aktionen, darunter zahlreiche Orgel- und Chorwerke im Münster, eine Ausstellung, Vorträge, Brieflesungen und eine kammermusikalische Aufführung.

Lichtinstallationen, Livekonzerte und vieles mehr gibt es bei den Kulturnächten in Bad Doberan und Klütz zu sehen. Foto: DJD / www.ostseeferien.de / TI Bad Doderan / Grundner

Aufregende Kulturnächte

Kulturelles Highlight sind in beiden Städten die jeweiligen Kulturnächte am 5. Oktober. Unter www.ostseeferien.de/kulturnaechte gibt es Infos zu Tickets und Angeboten. Die Programme bieten umfangreiche Unterhaltung, darunter Livekonzerte, Stadtführungen, Modenschauen, Kunsthandwerk, Lichtinstallationen, Lesungen, Ausstellungen, Walking Acts, Rikscha-Fahrten sowie kulinarische Köstlichkeiten. Hier lässt es sich entspannt durch die Straßen spazieren und dabei Kunst, Kultur und herzliche Gastgeber erleben.

Im Obermaintal sind aller guten Dinge drei: Kulturdenkmäler, Wellness und fränkischer Genuss in und um Bad Staffelstein

Imposante Deckengemälde, kunstvoller Stuck, faszinierende Lichtspiele, Engel- und Heiligenfiguren: In der Basilika Vierzehnheiligen werden Besucher von der barocken Pracht schier überwältigt. Die den 14 Nothelfern gewidmete Wallfahrtskirche gehört zu den Wahrzeichen des „Gottesgarten am Obermain“ rund um Bad Staffelstein. Ihr gegenüber auf der anderen Mainseite liegt ein weiteres, die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Banz, die heute als Bildungszentrum und Museum dient. Dort kann man nicht nur die meisterhaft gestaltete Klosterkirche oder den prunkvollen Kaisersaal bewundern, sondern auch eine der ältesten Fossiliensammlungen Bayerns. Für Wanderer und Naturliebhaber ist der Staffelberg mit der Adelgundiskapelle die größte Attraktion im Bad Staffelsteiner Land. Der Aufstieg zum naturgeschützten 539 Meter hohen „Berg der Franken“ wird mit einer atemberaubenden Aussicht ins Tal belohnt.

Dort, wo heute die prächtige Basilika Vierzehnheiligen steht, sollen 1446 einem Hirten die 14 Nothelfer erschienen sein. Foto: DJD / Kur & Tourismus Service Bad Staffelstein

Ein Ausflug „ans Meer“ mitten in Franken

Beeindruckende Kulturdenkmäler und lebendige Geschichte sind aber nur ein Grund, Bad Staffelstein einen Besuch abzustatten. Der zweite ist ein Highlight für alle Wellness-Fans: Die Obermain Therme mit Bayerns wärmster und stärkster Thermalsole. Naturbadesee, ThermenMeer sowie elf Themensaunen ermöglichen hier mitten im fränkischen Binnenland einen gefühlten Kurzurlaub am Meer und laden zum Regenerieren und Entspannen ein. Ein reizvoller Kontrast zu Besichtigungen und Wanderungen durch die liebliche Natur der Region.

Fränkisch genießen mit Brotzeit, Bier und Bratwurst

Und weil im Obermaintal aller guten Dinge drei sind, wird neben dem Kultur- und Wellnesshunger auch der leibliche nicht vernachlässigt. Die fränkische Küche ist für ihre deftigen Köstlichkeiten bekannt, zum Beispiel für Bratwürste mit Brot oder Kraut, Schäuferla (kross gebackene Schweineschulter) mit Klößen oder Brotzeiten mit weißem Käse und Hausmacherwurst. Süße Nachspeisen wie das typische Schmalzgebäck „g’schnittener Hase“ runden das Angebot ab. Restaurants, Cafés und die „Genussanbieter“ von örtlichen Spezialitäten wie traditionell gebackenem Brot, Wildfleisch, Fisch oder Honig samt Öffnungszeiten finden sich unter www.bad-staffelstein.de. Für Bier-Liebhaber gibt es im Stadtgebiet außerdem zehn Brauereien, in denen man sich durch die ganze Vielfalt probieren kann. Prost!

Konzerte, Kunst, Kloster: Ottobeurens Veranstaltungskalender ist bis Oktober prall gefüllt

Die Bilderbuchlandschaft des Allgäus lockt nicht nur mit beschaulichen Orten in sanft-hügeliger Natur, sondern auch mit hochkarätigen Kulturangeboten. So liegen in Ottobeuren mit seiner 1.250 Jahre alten Benediktinerabtei und dem „Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth“ zwei überregional beachtete Kulturschauplätze in direkter Nachbarschaft. Der Veranstaltungskalender der 8.000-Einwohner-Gemeinde ist bis Mitte Oktober prall gefüllt mit international besetzten Konzerten und sehenswerten Ausstellungen. Spannende Rundgänge und Begegnungen mit klösterlichen Lebenswelten bietet das 2023 neu konzipierte Klostermuseum. Dort sind in der Sonderausstellung „Erleuchtete Seiten“ außerdem Faksimiles mittelalterlicher Handschriften zu sehen.

Die Benediktinerabtei Ottobeuren und das Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth sind zwei überregional beachtete Kulturschauplätze im Allgäu. Foto: DJD / Touristikamt Kur & Kultur Ottobeuren / Roland Halbe

Bruckner im barocken Kleinod

Die Ottobeurer Klosterbasilika ist ein kunsthistorisches Kleinod und als Ort hochrangiger Musikereignisse über die Regionsgrenzen hinweg bekannt. Die „Basilikakonzerte“ widmen sich 2024 – im 75. Jahr ihres Bestehens – unter anderem dem 200. Geburtstag des Komponisten und Organisten Anton Bruckner. Am 15. September bildet sein Opus „Te Deum“, dargeboten von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und dem Philharmonischen Chor München unter der Leitung von Pietari Inkinen, den krönenden Abschluss der diesjährigen Sommerkonzertreihe. Ihrem Ruf als hervorragender Klangraum wird die imposante Barockkirche auch bei den Orgelkonzerten gerecht. Bis 19. Oktober bringen namhafte Organisten jeden Samstag um 16 Uhr jeweils eine der drei Orgeln zum Klingen. Die beiden Meisterkonzerte im September und Oktober kosten 10 Euro, ansonsten ist der Eintritt frei. Unter www.ottobeuren.de gibt es weitere Informationen zum kulturellen Angebot, darunter alle Konzert-Termine.

Kammermusik im Museum

Im „Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth“ treffen auch dieses Jahr wieder Bildende Kunst und Musik aufeinander. Die bewusst schlicht gehaltenen Räume des preisgekrönten Museumsbaus im Zentrum von Ottobeuren bieten renommierten Kammermusikensembles, Solisten und vielversprechenden Nachwuchskünstlern eine Bühne. Im September treten unter anderem das Schwäbische Jugendsinfonieorchester (12.9.) und das Quartett Passo Avanti (14.9.) auf. Parallel laufen bis Oktober außerdem zwei Ausstellungen: Zum einen sind unter dem Titel „Bella Italia“ in Italien entstandene Bilder, Skulpturen und Land-Light-Paintings des Namensgebers Diether Kunerth zu sehen. Zum anderen versammelt die Ausstellung „Lichtschatten – Schattenlicht“ reliefartig gemalte Gebirgsformationen in verschiedenen Lichtstimmungen aus der Hand des Südtiroler Künstlers Gotthard Bonell.

Quelle: djd / Touristikamt für Kur & Kultur Ottobeuren

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