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Schlagwort: Umweltschutz

Im Sinne der Natur: Nachhaltigkeit im Europa-Park

Deutschlands größter Freizeitpark zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Nation. Auf einer Fläche von 95 Hektar begeistern 17 europäische Länder mit detailgetreuer Architektur, landestypischer Vegetation und authentischer Gastronomie die ganze Familie. Mehr als 100 Attraktionen und Shows lassen die Herzen ebenso höherschlagen wie 14 spektakuläre Achterbahnen. In unmittelbarer Nähe zu Deutschlands größtem Freizeitpark begrüßt zudem die Wasserwelt Rulantica ihre Gäste mit zahlreichen Rutschen, einem großen Wellenbad und vielem mehr. Mit sechs parkeigenen 4-Sterne (Superior) Hotels und der Silver Lake City bildet das Erlebnis-Resort das größte zusammenhängende Hotel-Resort in ganz Deutschland. Wenngleich Spaß und Abwechslung im Mittelpunkt stehen, legt das Familienunternehmen großen Wert auf Nachhaltigkeit. So wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und kontinuierlich an der Verbesserung ökologischer wie ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsaspekte gearbeitet.

Das Europa-Park Erlebnis-Resort unternimmt viele Maßnahmen, um Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und die Mitarbeiter zu fördern. So decken inzwischen knapp 4.600 Solarmodule einen Teil des Strombedarfs von Deutschlands größtem Freizeitpark ab. Sie können im Jahr bis zu 1,4 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugen, was dem Bedarf von mehr als 350 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Blockheizkraftwerke, Grundwasser-Wärmepumpen sowie wassersparende Armaturen und Duschen sorgen ebenfalls für Ressourcenschonung. Rund um die Wasserwelt Rulantica sieht es aus wie in einem Naherholungsgebiet. Auf dem Gelände sind 400.000 Bienen angesiedelt worden. Blüten und Kräuter bieten einen reichhaltigen Lebensraum. Bereits der Europa-Park zeichnet sich durch einen jahrhundertealten Baumbestand und viele Grünflächen aus. Insgesamt hat die Familie Mack über die Jahre rund 7.000 Bäume pflanzen lassen.

Der Europa-Park unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Freizeitparks. Abgesehen von seinen zahlreichen Attraktionen und Shows gehören vor allem die ausgeprägte Parklandschaft, die alten Baumbestände sowie die vielen Freiflächen zu den einzigartigen Charakteristika von Deutschlands größtem Freizeitpark. Mit seiner reichhaltigen Flora fügt sich der Europa-Park perfekt in die idyllische Landschaft des Rheintals ein und wird von dem natürlichen Flusslauf der Elz durchzogen. Auch um seine einzigartige Natur zu bewahren, ist dem Europa-Park die Umsetzung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie wichtig. Dieser respektvolle Umgang mit der Natur zeigt sich ebenfalls in der Resort-Erweiterung um die Wasserwelt Rulantica und das Hotel „Krønasår“, bei dem großen Wert auf das Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und Ökologie gelegt wurde. Im Leitbild des Familienunternehmens heißt es: „Wir sind uns der Verantwortung gegenüber Umwelt und Kultur bewusst und nehmen diese durch sorgfältigen und nachhaltigen Umgang mit Landschaft, Energie, Rohstoffen und Gebäuden wahr.“

Von Anfang bis Ende

„Wir denken in Generationen, nicht in Quartalszahlen“, betont die Familie Mack. Laut UN ist Nachhaltigkeit „eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht befriedigen können“.

Seit der Gründung des Europa-Park 1975 ist die Geschäftsführung auf ein ökologisch nachhaltiges Handeln bedacht. Von Beginn an zählen etwa der Schutz der Umwelt und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen zu den Grundprinzipien des inhabergeführten Unternehmens. Stehen anfangs vor allem der Erhalt der Natur sowie die Entsorgung und das Recycling im Mittelpunkt, sind heute zahlreiche weitere Aufgaben wie ein gutes Energie- und Wassermanagement hinzugekommen. Bei der Realisierung des Großprojektes Rulantica konnte das Unternehmen von der langjährigen Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit profitieren. Im Sinne des Natur- und Artenschutzes wurde im Vorfeld ein umfangreicher Katalog von Ausgleichsmaßnahmen erstellt, darunter die Pflanzung von über 2.000 Bäumen, 18.000 Wildsträuchern und 60.000 Blumen, die Installation von 274 Nistkästen, die Schaffung biologischer Korridore für Wild- und Fledermäuse und die Einrichtung eines Bienenpavillons mit acht Bienenvölkern. 

Die Nachhaltigkeitsstrategie bezieht auch die Mitarbeiter ein, zum Beispiel durch Bildungsangebote in der eigenen Akademie. Mittlerweile besuchen rund 10.000 Trainingsteilnehmer 700 Seminare im Jahr. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement setzt ebenfalls Maßstäbe und ist mit dem „Corporate Health Award“ ausgezeichnet worden, der renommiertesten Auszeichnung in Deutschland für exzellentes Corporate Health Management.

I.    Landschaft

Der Europa-Park zeichnet sich durch eine reichhaltige Parklandschaft, jahrhundertealte Baumbestände, viele Grünflächen sowie den sanften Flusslauf der Elz aus. Bei der Erweiterung seines Gesamtangebots ist Deutschlands größter Freizeitpark daher stets darauf bedacht, seine einzigartigen Naturschätze zu bewahren: Seit der Eröffnung ist der natürliche Bestand nahezu unverändert und wird auch in neue Konzepte weitmöglichst integriert. So wurde um die Wasserwelt Rulantica eine Infrastruktur geschaffen, die auf die vorhandenen Lebensräume von Tieren und Pflanzen Rücksicht nimmt und diese langfristig schützt. Zudem liegt der größte Freizeitpark Deutschlands im ländlichen Raum zwischen Schwarzwald und Vogesen und ist von großen Schutzgebieten umgeben.

Häufige Südwestwetterlagen treiben Luftmassen aus dem westlichen Mittelmeerraum in die Rheinebene. Sie erzeugen ein mildes Klima und eine gute Luftqualität. Damit diese auch in Zukunft so bleibt, wird der Emissionsausstoß aller relevanten Einrichtungen regelmäßig geprüft um unnötige Umweltbelastungen zu vermeiden. So stehen den Mitarbeitern für die Fortbewegung und den Gütertransport auf dem Parkgelände beispielsweise 180 Elektrofahrzeuge und 150 Fahrräder zur Verfügung.

Beim Thema Elektromobilität geht der Europa-Park noch einen Schritt weiter: Dank eines gemeinsam von der Gemeinde Rust, dem Europa-Park und dem Energie- und Umweltdienstleister „badenova“ entwickelten Konzepts wurden mittlerweile 80 Elektro-Ladestationen rund um Deutschlands größten Freizeitpark und der Wasserwelt Rulantica installiert. Davon befinden sich je zwei Schnelladepunkte jeweils an den 4-Sterne Superior Hotels „Bell Rock“, Colosseo“ und „Krønasar“. Im Hotel „Krønasår“ werden außerdem Elektrofahrräder zum Verleih angeboten.

Darüber hinaus fördert der Europa-Park nachhaltige Projekte über die eigenen Grenzen hinaus und unterstützt unter anderem die Erhaltung der Elz-Wiesen-Flutung. Seit einigen Jahren sind dank seines Engagements die historischen Stellfallen wieder in Betrieb und die traditionelle Wiesenwässerung sichergestellt.

II.   Energie

Schon 1988 setzt der Europa-Park die ersten Energiesparlampen ein; heute werden − wo immer möglich − LED-Leuchtmittel verwendet. Der Großteil der Beleuchtung des Indoor-Bereichs der Wasserwelt Rulantica erfolgt ebenso durch LED-Leuchten mit niedrigem Energieverbrauch. Im Jahr 2009 installiert Deutschlands größter Freizeitpark sowohl aufgrund wirtschaftlicher, als auch ökologischer Aspekte ein umfassendes Energiemanagement. Seit 2019 besteht außerdem die eigens gegründete Abteilung „Energiemanagement“, welche die Einsparung von Energiekosten unter besonderer Berücksichtigung regenerativer Eigenstromerzeugung zur Aufgabe hat.

Gelegen in der sonnigen Region Südbaden wurde im Jahr 2001 eine über 300 Meter lange Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang installiert. Dem hinzu kommen 3.000 weitere Solarpanelen auf dem Parkplatz bei Rulantica. Das Photovoltaik-Carport deckt die Hälfte der Stellplätze ab und erzeugt mehr als 1,1 Millionen Kilowattstunden Strom, was dem Jahresbedarf von 300 bis 400 Haushalten entspricht und mehr als 600 Tonnen CO² einspart. 

Ebenso hat der Europa-Park seit 2014 zwei Blockheizkraftwerke (BHKW), welche die betriebseigenen Werkstätten und die Verwaltung versorgen. Die BHKWs tragen gleichzeitig zur Wärme- und Stromversorgung der Gebäude bei.

Zwei weitere BHKWs entstanden 2019 auf der 45 Hektar großen Resort-Erweiterung und bilden eine zuverlässige Grundversorgung für das 4-Sterne Superior Hotel „Krønasår“ und die Wasserwelt Rulantica. Alle vier BHKWs zusammen produzieren jährlich 15,5 Millionen Kilowattstunden Strom.

Seit über zehn Jahren greift der Europa-Park auch bei Neu- und Umbauten auf erneuerbare Energien zurück. Die parkeigenen 4-Sterne Superior Hotels, „Bell Rock“, „Colosseo“ und „Santa Isabel“ sowie das Camp Resort, der Tagungsraum „Ballsaal Berlin“ und der Italienische Themenbereich werden im Winter mittels Grundwasserwärmepumpen geheizt und im Sommer gekühlt. Über 25 Standorte werden im Europa-Park mit dem günstigen Energieträger klimatisiert. Durch die Nutzung dieses ökologisch wertvollen Systems ist eine CO2-Einsparung von mehreren Tonnen im Jahr möglich.

Ein Wasserkraftwerk an der Elz erzeugt außerdem rund 500.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom pro Jahr, was in etwa mit dem jährlichen Energiebedarf von 200 Vier-Personen-Haushalten vergleichbar ist. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Maßnahmen trägt ebenso zu einer drastischen Reduktion des Energieverbrauchs sowie zur Herstellung sauberen Eigenstroms bei.

III. Rohstoffe

Für den Europa-Park spielt das Element Wasser in vielen Bereichen eine wichtige Rolle. Das 1442 erbaute Schloss Balthasar umgibt eine einzigartige Parkanlage, die geprägt ist von prachtvollen Baumbeständen und üppigen Blumenbeeten, dem Flusslauf der Elz, natürlichen Wasserläufen, Seen, Brunnen und Wasserspielen. Darüber hinaus begeistern liebevoll bepflanzte Themenbereiche und zahlreiche Wasserattraktionen Groß und Klein. Auch weil das viele Grün und Nass in besonderem Maße zur Beruhigung und Erholung der Besucher beitragen, kommt es in Deutschlands größtem Freizeitpark in vielfältiger Weise zum Einsatz. Für die Bewässerung der weitläufigen Botanik ist dabei insbesondere die Eigenwasserversorgung mit Brauchwasser von Bedeutung. Sie wird durch ein eigenes Tiefbrunnen-System sichergestellt. Eine breite Vernetzung sowie der Einsatz innovativer Reinigungs- und Filtersysteme reduzieren den Wasserbedarf zusätzlich.

Auch in der Wasserwelt Rulantica kamen innovative Technologien zum Einsatz, um Wasser und Energie zu sparen. So wird das Wasser des äußeren Wildflusses „Vildstrøm“ über Nacht in einen unterirdischen Tank gepumpt. Dank einer hervorragenden Isolierung bleibt seine Temperatur konstant, wie in einer Isolierflasche. Durch dieses Pumpsystem kann das Wasser jeden Tag erneuert werden, ohne dass es verschwendet wird. Eine spezielle Filteranlage sorgt außerdem dafür, dass etwa 80 % des Badewassers wiederverwertet werden können. Nur 20 % des täglichen Wasserbedarfs von Rulantica stammen also aus dem Leitungswassernetz. Dieses Wasser wird dann durch zwei Tiefbrunnen gepumpt und aufbereitet.

Der Europa-Park bietet seinen Besuchern ausschließlich Mehrwegbecher an. Bild: Europa-Park

In den vergangenen Jahren besuchten über 6 Millionen Menschen den Europa-Park. Für den dadurch entstehenden Abfall und dessen Beseitigung hat Deutschlands größter Freizeitpark ein eigenes Entsorgungs- und Recycling-Konzept entwickelt. Das Unternehmen hat unter anderem ein Auge darauf, unnötiges Verpackungsmaterial zu vermeiden. Soweit möglich werden Waren nicht in Einzelteilen, sondern in Großgebinden bestellt und geliefert. Außerdem kommen anstelle von Kartonagen Mehrwegboxen zum Einsatz. Die Mitarbeiter des parkeigenen Wertstoffhofs ordnen den Abfall darüber hinaus nach 20 unterschiedlichen Fraktionen, die anschließend einem Fachbetrieb zur Verwertung und Wiederaufbereitung zugeführt werden. Durch eine strikte Abfalltrennung sowie einen gezielten Einkauf und logistische Maßnahmen konnte die gesamte Müllmenge um mehr als die Hälfte verringert werden.

Bei der Auswahl seiner Lieferanten legt der Europa-Park ebenfalls Wert auf Nachhaltigkeit. Im Bereich der Park- und Hotelgastronomie werden daher bevorzugt saisonale Produkte aus regionaler Herstellung eingesetzt und verarbeitet. Ebenso unterstützt Deutschlands größter Freizeitpark gezielt zuverlässige Handelspartner und gute Arbeitsbedingungen. Die Gäste der 4-Sterne (Superior) Hotels können zudem den köstlichen Honig genießen, der von den 400.000 Bienen in dem für sie errichteten Pavillon vor den Toren der Wasserwelt Rulantica produziert wird.

IV. Gebäude

Neben den bereits erwähnten Blockheizkraftwerken und Wärmepumpen hat der Europa-Park in seinen sechs Hotels sowie in allen größeren Anlagen und Versammlungsstätten eine leistungsfähige Gebäudeleittechnik (GLT) installiert. Die GLT ist Bestandteil des modernen Facility Managements und ermöglicht eine schnelle sowie wirkungsvolle Informationsverarbeitung. Mit ihrer Hilfe können technische Einrichtungen nicht nur effizient überwacht und gesteuert, sondern der Energiebedarf und die übrigen Betriebskosten auch deutlich reduziert werden. Daher ist inzwischen in nahezu 80 Prozent aller entsprechenden Bauwerke in Deutschlands größtem Freizeitpark eine innovative Gebäudeleittechnik aktiv.

Darüber hinaus tragen Hansgrohe EcoSmart-Produkte erheblich zur Verminderung des Energie- und Wasserbedarfs in den Europa-Park Hotels und in der Wasserwelt Rulantica bei. Ein Pilotprojekt im 4-Sterne Superior Hotel „Santa Isabel“ ergab, dass die wassersparenden Armaturen und Brausen den Wasserverbrauch um etwa 30 Prozent senken – ohne den Komfort der Gäste zu beeinflussen.

Seit 2007 setzt der Europa-Park zudem sowohl in Neu- als auch Umbauten effiziente Frequenzumformer (FU) in Lüftungsanlagen ein. So wird die Luftmenge unter Berücksichtigung der Raumtemperatur und der Luftqualität automatisch angepasst und viel Energie eingespart. Im Bereich der Wasserhygiene vertraut der Europa-Park ebenfalls auf FUs zur Energieeinsparung.

Zertifizierungen

Der Europa-Park wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 geehrt. Als Gewinner für Unternehmen in der Freizeitwirtschaft ist der Europa-Park als „Impulsgeber des nachhaltigen Wandels in Deutschland ausgezeichnet worden. Im Juli 2022 wurde das Siegel „Deutschlands Beste Nachhaltigkeit“ vom Magazin „Focus Money“ verliehen, ein Beleg für das große Engagement des Unternehmens im ökologischen Bereich. Das „Krønasår – The Museum-Hotel“, das im Mai 2019 eröffnete, erhielt außerdem die begehrte Viabono-Auszeichnung, welche für umwelt- und klimafreundliches Reisen steht.

Das komplette Nachhaltigkeitsmagazin „Nachhaltig – Enkelfähig. Familienunternehmen seit 1780“ ist einsehbar unter:  www.koppelstaetter-media.de/de/pages/default/page

Von Klimaschutz bis Lagerfeuerromantik: Wie Kinder in spannenden Abenteuercamps die Natur neu entdecken können

Die Rufe von Habicht und Falke erfüllen die Luft, glitzernde Sonnenstrahlen auf dem Wasser laden zur Floßfahrt über den Fluss ein, und über den Waldboden ziehen sich geheimnisvolle Tierspuren: Willkommen im Abenteuercamp. Auf betreuten Ferienerlebnisreisen können Kinder ihre gewohnte Komfortzone einmal hinter sich lassen und in eine Welt voller aufregender Erlebnisse eintauchen. Hier bekommen junge Menschen die Chance, neue Fähigkeiten zu erlernen, Grenzen zu überwinden, Freundschaften zu schließen und erste Erfahrungen der Selbstständigkeit zu sammeln.

Klettern, Fährten lesen, Muscheln suchen

Das Angebot ist bunt und vielfältig. Die 34 Junior-Camps der Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) beispielsweise richten sich an die Altersgruppe der 7- bis 13-Jährigen. Sie sind thematisch und auch örtlich breit gefächert: So gibt es Ferienlager im Wald, am Meer, in den Bergen oder auf einer Burg. Auf spielerische Art könnten sie Natur etwa beim Klettern oder Biberburgen bauen neu entdecken und erfahren, was der Klimawandel für Flora und Fauna bedeutet. Beim „Erlebnis Bauernhof“ etwa dreht sich alles um klimafreundliches Gärtnern und Kochen, im Camp „Inselleben“ fahnden die Kleinen per Kutter nach umweltgefährdenden Geisternetzen und suchen am Strand versteinerte Muscheln, Seeigel und Donnerkeile. Auch Spiele und Aktivitäten kommen nicht zu kurz, wenn sich die Kids im Freibad oder im Meer erfrischen, gemeinsam kicken und den Abend am Lagerfeuer mit selbst gemachtem Stockbrot ausklingen lassen.

Mit dem Kanu auf Entdecker-Tour: So erkennen die Kinder spielerisch, wie schützenswert die Natur ist. Foto: DJD / www.wwf.de / Jack Wolf

Neu: Ein Inklusionscamp für Familien

Neu für Familien im Angebot ist das Inklusionscamp „Mega-SUP Abenteuer“ im Center Parc Bispinger Heide. Der Spaß beginnt mit einer Entdeckungstour durch Heide und Wald, bei der Stöcke, Moos und Kastanien gesammelt werden – Schätze der Natur, aus der die kleinen Teilnehmer später wunderschöne Traumfänger basteln. Doch zunächst ruft das Wasser: Auf rollstuhlgerechten Mega-SUPs geht es auf eine spannende Schnitzeljagd voller kniffliger Rätsel. Am nächsten Tag stehen dann spannende Wildtierbeobachtungen auf dem Programm. Unter www.wwf.de/feriencamps finden sich alle Infos und Anmeldemöglichkeiten. Neben den Ferienlagern im Sommer gibt auch schon Camps im Frühjahr, um Ostern und zu Pfingsten. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen von erfahrenen Pädagogen und Naturschützern begleitet.

Mit badenova als Energiepartner: Europa-Park nimmt neue E-Ladesäulen in Betrieb

Starke Partnerschaft: Thomas Mack (geschäftsführender Gesellschafter Europa-Park, Mitte) freut sich mit Dr. Thorsten Radensleben (Vorstandsvorsitzender badenova, links) und Kai-Achim Klare (Bürgermeister Rust) die neuen E-Ladesäulen am Camp Resort in Betrieb zu nehmen. Bild: Europa-Park

Starke Partnerschaft: Thomas Mack (geschäftsführender Gesellschafter Europa-Park, Mitte) freut sich mit Dr. Thorsten Radensleben (Vorstandsvorsitzender badenova, links) und Kai-Achim Klare (Bürgermeister Rust) die neuen E-Ladesäulen am Camp Resort in Betrieb zu nehmen. Bild: Europa-Park

(ep) Deutschlands größter Freizeitpark und sein regionaler Energie- und Umweltpartner badenova haben am Montag, dem 11. Juni 2018, zehn neue E-Ladepunkte in Betrieb genommen. Der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park, Thomas Mack, und der Vorstandsvorsitzende der badenova, Dr. Thorsten Radensleben, haben die erste symbolische Betankung am neuen Standort beim Camp Resort durchgeführt. Durch den schrittweisen Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur in der Region und dem Europa-Park unterstreichen die beiden südbadischen Unternehmen die Wichtigkeit des gemeinsam mit der Raumschaft erarbeiteten E-Mobilitätskonzeptes. Derzeit stehen den Gästen des beliebtesten Freizeitpark Europas zehn E-Ladepunkte an drei unterschiedlichen Orten zur Verfügung.

Wenngleich Spaß und Abwechslung im Europa-Park im Mittelpunkt stehen, legt das Familienunternehmen großen Wert auf Nachhaltigkeit. So wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und kontinuierlich an der Verbesserung ökologischer wie ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsaspekte gearbeitet.

Mit der Inbetriebnahme der vier neuen E-Ladepunkte am Montag, 11. Juni 2018 beim Camp Resort unterstreicht Deutschlands größter Freizeitpark gemeinsam mit seinem Energie- und Umweltpartner badenova die Wichtigkeit des nachhaltigen Mobilitätskonzeptes. Thomas Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, sagte bei der offiziellen Einweihung: „Mit dem Ausbau unserer Energie-Ladesäulen-Infrastruktur liefern wir unseren Gästen einen wertvollen und zugleich ressourcenschonenden Service, den wir kontinuierlich weiterentwickeln werden. Mit den starken Partnern badenova und der Gemeinde Rust sind wir hier auf einem sehr guten Weg. Auch im Rahmen der großen Wasserwelt ,Rulantica‘ werden wir diesen konsequent voranschreiten.“

Für die Gäste des Hotel Resorts befinden sich auf den Parkplätzen der 4-Sterne Superior Hotels „Colosseo“ und „Santa Isabel“ jeweils eine E-Ladestation. Ebenso stehen den Parkbesuchern im Bereich des „Reservierten Parkens“ vor dem Haupteingang zwei weitere E-Ladepunkte zur Verfügung. Durch die Inbetriebnahme von zwei weiteren E-Ladesäulen mit vier Ladepunkten von badenova am Camp Resort stehen ab sofort zehn Pkw-Standplätze mit einer nachhaltigen Betankung für die Europa-Park Gäste bereit.

Ausbau des E-Mobilitätskonzeptes vorantreiben

badenova ist als Energie- und Umweltpartner des Europa-Park nicht nur Lieferant von Strom und Erdgas, sondern versteht sich bei allen Energiedienstleistungen auch als Technologie-Partner. Mit dem Aufbau und Betrieb einer Ladesäuleninfrastruktur verwirklicht badenova einen wichtigen Baustein des gemeinsam mit dem Europa-Park erarbeiteten E-Mobilitätskonzeptes. „Der Europa-Park ist an vielen Stellen sehr innovativ und anspruchsvoll. Das macht uns als Energiepartner sehr viel Spaß, die Ideen gemeinsam zu entwickeln und voranzutreiben“, sagte Dr. Thorsten Radensleben, Vorstandsvorsitzender badenova.

Die symbolische „erste Betankung“ zur Einweihung einer Ladesäule steht beispielhaft für diese Zusammenarbeit. Sie gehört zu einem ganzen Ladesäulenkonzept, das badenova für den Europa-Park entwickelt hat und nun Stück für Stück umsetzt.

 

„Plant for the Planet“ Freiburg pflanzt Baum im Europa-Park: Klimaschutz mit E-Gitarre und Schokolade

Engagiert für den Klimaschutz: Die Jungs von „Plant for the Planet“ pflanzen mit Thomas Mack (ganz rechts) und Jürgen Sedler (ganz links) eine Europäische Lärche. Bild: Europa-Park

Im Sommer schrieb der 14-jährigen Mike Spothelfer aus Freiburg eine E-Mail an den Europa-Park und fragte, ob er einen Baum in Deutschlands größtem Freizeitpark pflanzen dürfe. Eine etwas ungewöhnliche Anfrage für einen Teenager, doch der Europa-Park erfüllte seinen Wunsch. Am Dienstag, den 30. Oktober 2012 kam Mike mit vier Freunden vorbei und pflanzte im Namen der „Plant for the Planet“-Bewegung eine Europäische Lärche im Isländischen Themenbereich.

„Neben dem Haus meines Großvaters wurden 90 Bäume illegal abgeholzt und da hab ich mir vorgenommen, wieder 90 Bäume in und um Freiburg zu pflanzen“, erzählt Mike. Der Teenager recherchierte im Internet, stieß auf „Plant for the Planet“ und fing sofort Feuer. Die weltweite Bewegung wurde 2007 ins Leben gerufen. Ursprung ist der Schulaufsatz des damals neunjährigen Felix Finkbeiner über den Klimawandel. Darin stellte er die These auf, dass Kinder in jedem Land eine Million Bäume pflanzen könnten. Bereits nach einem Jahr waren 150.000 Bäume gepflanzt. Derzeit verfolgen etwa 100.000 Kinder in über 100 Ländern das Ziel, auf der ganzen Welt Bäume zu pflanzen, um auf diese Weise einen CO²-Ausgleich zu schaffen. Die Kinder haben sich vorgenommen, bis zum Jahr 2020 die unglaubliche Zahl von 1.000 Milliarden Bäumen zu pflanzen – für jeden Mensch auf der Welt 150.

Mike war von der Idee so begeistert, dass er die Freiburger Sektion von „Plant for the Planet“ gründete. Mitstreiter zu finden war kein Problem, eher gute Plätze für neue Bäume. Auf der Suche nach diesen fiel Mike der Europa-Park ein und so stand er am vergangenen Dienstag gemeinsam mit vier Freunden im Isländischen Themenbereich bewaffnet mit Spaten und einer Europäischen Lärche. Die Pflanzaktion wurde begleitet von E-Gitarren-Klängen. Der zwölfjährige Niklas Bastian spielt seit fünf Jahren und komponierte ein eigenes Lied für die Bewegung. Zu den Klängen von „Pflanzt Bäume für die Welt“ brachten die Jungs gemeinsam mit Thomas Mack, Inhaberfamilie des Europa-Park, und Jürgen Sedler, Teamleiter Garten- und Landschaftsbau, die Wurzeln der Europäischen Lärche unter die Erde. Der Baum des Jahres 2012 kann bis zu 600 Jahre alt und bis zu 54 Meter hoch werden. Ausgewachsene Europäische Lärchen können etwa 2.190 Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro Jahr binden. Die Europäische Lärche ist einer der ersten Bäume, die die Jungs aus Freiburg pflanzen. Viele weitere sollen folgen. Thomas Mack lud den 14-Jährigen ein, den 90-sten Baum wieder im Europa-Park zu pflanzen. Unterstützen kann die Aktion auch, wer kein Land für Bäume zur Verfügung stellen kann: Ein Teil des Erlöses von „Die Gute Schokolade“ kommt „Plant for the Planet“ zu Gute.

Mehr über „Plant for the Planet“ erfährt man auf der Webseite: www.plant-for-the-planet.org/de/

Quelle: Europa-Park

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