Eines der schönsten Seeuferfeuerwerke Europas ist am 14. August 2010 geboten, wenn das Konstanzer Seenachtfest und das parallel stattfindende Kreuzlinger Seenachtfest „fantastical“ gegen 22.15 Uhr ihren gemeinsamen Höhenpunkt erreichen. Dann tanzen am Himmel über der Konstanzer Bucht tausende Sterne im Takt und lassen den See in den schönsten Farben aufleuchten. Unter dem Motto „Musical“ komponieren dieses Jahr deutsche und Schweizer Pyrotechniker ihre halbstündige Himmelsshow zu Klassikern wie „Cats“, „Phantom der Oper“ oder „Miss Saigon“. Schon ab 15 Uhr verwandelt sich das 3,5 Kilometer lange Konstanzer Bodenseeufer in eine schallende Festmeile. Das größte Fest am See lädt Familien ebenso wie Musikfans und Feierlustige in den Stadtgarten, die See- und Hafenstraße und das Festivalgelände Klein-Venedig ein, um Zauberkünstlern, Wassersportlern, Rockstars und solchen, die es werden wollen, Aug‘ und Ohr zu leihen. Auf sechs verschiedenen Bühnen spielt Livemusik. Über 50 Gastronomiestände in weißen Zelten reihen sich wie Perlen an eine Schnur, dazwischen unterhalten Gaukler, Artisten und Straßentheater. Ein fantasievolles Familienprogramm mit Kindertheater, Spielejahrmarkt, Puppenbühne, Bastel- und Naturwerkstatt und mehr lockt Kinder und Eltern in die Seestraße. Der Eintritt kostet 16 Euro. Kinder bis 11 Jahre haben freien Zutritt. Auf Schweizer Seite lädt das Kreuzlinger Seenachtfest „Fantastical“ bei freiem Eintritt vom 13. bis 15. August mit einem bunten Festprogramm an das Uferareal rund um den Kreuzlinger Hafen.
Rust liegt im Ortenaukreis, nördlich von Freiburg im Breisgau im Rheintal. Die ehemalige Bauern- und Fischergemeinde hat heute etwas über 3500 Einwohner, ist staatlich anerkannter Erholungsort und Heimat des Europa-Parks. Sie ist Anziehungspunkt für viele Tagestouristen, aber auch Urlauber, die längere Zeit in der Region verbringen.
Die Geschichte von Rust
Erste Besiedlungen der Gegend sind schon aus vorgeschichtlicher Zeit nachzuweisen. Auch die Kelten siedelten in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten schon hier, bevor die Römer das Gebiet beanspruchten und es bis zum Fall des Limes hielten.
Nun stand das Gebiet unter der Herrschaft der Alemannen, die aber letztlich von den Franken besiegt wurden. Aus teilen der eroberten Gebiete rechts des Rheines wurden Schenkungen für die Kirche. Eine solche Schenkung betrieb der Bischof Eddo von Straßburg im Jahr 762. In der Urkunde, dem so genannten „Eddo-Testament“ wird der Ort „Rust“ zum ersten Mal ausdrücklich erwähnt, von dem Teile und bestimmte Rechte an das Kloster Ettenheimmünster gingen.
Erst im 14. Jahrhundert sind die nächsten Spuren von Rust nachzuweisen, als es einen „von Rust“ genannten Landadel gab. Im 15. Jahrhundert ging der Ort an die Boecklin über, deren Herrschaft durch die Französische Revolution und später den französischen Kaiser Napoleon beendet wurde; allerdings nur so lange, bis das Großherzogtum Baden die Besitzrechte nach der Bauernbefreiung neu vergab und den Boecklin Rust übergab.
Wechselhafte Zeiten kamen auf die Ruster zu. Einerseits vereinnahmten die Boecklin viel Grund zum eigenen Betrieb, andererseits nahm die Zahl der Fische durch die Rheinregulierung immer mehr ab. Viele wanderten aus dem Dorf ab, das nicht mehr in der Lage war, alle seine Bewohner zu ernähren.
Mit dem Tod des Ruprecht Ludwig Ernst Moritz Boecklin im Jahre 1955 endete die Ära der Boecklin als größte Grundbesitzer in Rust, da dessen Sohn, der mittlerweile in Amerika lebte, den Besitz samt der Balthasar-Burg an Graf Karl Wolff Metternich zu Gracht verkaufte. 1965 wurde das Schloss und ein Teil des dazugehörigen Parks an einen Herrn Doktor Fuchs weiterverkauft. Letzterer wiederum veräußerte das Schloss 1977 an die Besitzer des zwei Jahre zuvor eröffneten Europa-Park, die Firma Mack in Waldkirch.
(Quelle: Offizielle Webseite von Rust)
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Rust hat eine typisch ländliche Infrastruktur und liegt direkt am Naturschutzgebiet „Taubergießen“. Dieses ist auch ein lohnendes Ausflugsziel, es gibt gut ausgeschriebene Wanderwege, die sich auch zum „Nordic Walking“ eignen. Mehr über die Natur erfährt man, wenn man eine geführte Bootstour über die Elz mit einem Stocherkahn unternimmt. Mehr über diese Touren können Sie in diesem Bericht nachlesen. Sie erfahren dort auch, wer die Touren anbietet.
Unterkünfte in Rust
Das ehemalige Bauern- und Fischerdorf beherbergt heute etwa 3.600 Einwohner. Es hat seine typisch dörfliche Struktur erhalten, wenngleich es sich zu einer Fremdenverkehrsgemeinde gewandelt hat. Allein im Ort – also das Europa-Park Resort außen vor gelassen – gibt es mehr als 1.700 Betten. Die Art der Unterkunft ist sehr unterschiedlich, es gibt Gästehäuser, Pensionen und Hotels, die meisten davon sind Familienbetriebe von eingessenen Rustern.
In diesem Blog werden Ihnen verschiedene Unterkünfte mit Bildern vorgestellt. Dabei handelt es sich um solche Unterkünfte, die jemand aus unserem Team bereits besucht hat. Aktuelles steht im Blog direkt unter den Unterpunkten der Kategorie „Unterkünfte“. Um gezielt Berichte über Unterkünfte in Rust zu finden, klicken Sie hier, oder suchen Sie eine der Unterkünfte auf der obigen Karte von Rust. Unterkünfte sind mit einem Bett gekennzeichnet. Am Ende dieses Berichts finden Sie zudem eine Liste mit Hotels und Pensionen in und um Rust, die sie dort auch gleich buchen können.
Abends in Rust – Restaurants
Um den Abend ausklingen zu lassen, empfiehlt sich der Besuch eines Restaurants. Einige der Hotels haben ihre eigenen, die auch Besuchern von außen offenstehen, aber es gibt daneben noch verschiedene andere Gaststuben. Mehr können Sie hier in den Berichten, die mit dem Stichwort „Rust“ versehen sind, nachlesen. Klicken Sie hier oder Sie suchen sie auf der obigen Karte. Restaurants, Gaststuben und Imbisse sind mit einem Symbol mit Messer und Gabel gekennzeichnet.
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[singlepic id=218 w=320 h=240 float=left]Im vergangenen Jahr haben die Vereinigten Schifffahrtsunternehmen (VSU) für den Bodensee und Rhein rund 3,9 Millionen Fahrgäste an Bord gehabt. „Die Saison 2009 war für die Weiße Flotte vom Bodensee sehr zufriedenstellend, die Fahrgastzahlen sind trotz schwieriger Wirtschaftslage im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen“, erklärte Verbandsvorsitzender Kuno Werner. Und weiter: „Wir profitierten von einem Saisonstart mit optimalem Ausflugswetter und einer positiven Entwicklung im Bodenseetourismus.“
Die Bodensee-Schifffahrt startete in diesem Jahr am 2. April. Die Weiße Flotte ist dann auf dem Überlinger- und dem Obersee bis Bregenz unterwegs, am Wochenende auch auf dem Untersee und Rhein. Am 24. April laden die Schifffahrtsunternehmen zur 39. Internationalen Flottensternfahrt ein. Sieben Schiffe unter Schweizer, deutscher und österreichischer Flagge nehmen dann Fahrt in Richtung Konstanz, der größten Stadt am Bodensee, auf.
Auch in diesem Jahr können treue Fans der Schifffahrt die Fahrt auf dem Bodensee zu ermäßigten Preisen genießen. Hier sorgen beispielsweise die Saison Card, die Fahrrad-Jahreskarte oder auch die Bodensee-Kinderkarte für verbilligten Fahrspaß. Mit den Bodensee-Erlebniskarten für „Seebären“ oder für „Sparfüchse“ können die Gäste unbegrenzt Schiff fahren und zahlreiche Ausflugsziele rund um den Bodensee besuchen.
Neben den klassischen Angeboten wie die Fahrten zu den Bregenzer Festspielen oder zu den großen Festen am See stehen 2010 einige neue Programmhighlights an. Von Romanshorn legt zum Beispiel das Fischschiff ab, auf dem sich die Gäste ihre Fischauswahl nach Herzenslust selbst zusammen stellen können. Das leibliche Wohl steht auch beim „Rorschacher Pizza-Schiff“ und bei den bewährten „Brunchfahrten“ ab Stein am Rhein und Schaffhausen im Mittelpunkt. Für Tanzfreudige bieten die VSU auch neue Tanzfahrten an, wie die „Tidelight – Vielleicht liegt es am Mond-PARTY“ (VLB) ab Bregenz oder das Schlagerboot XXL (BSB) ab Friedrichshafen. Hier darf nach Herzenslust getanzt und gefeiert werden.
Heute stellen wir ein einzigartiges Angebot aus der winterlichen Ostschweiz vor: Zusammen mit einem Bergführer haben Gäste die Möglichkeit, auf dem Pizol ein Iglu zu bauen und dort zu übernachten. Am nächsten Tag geht es dann auf Schneeschuhen zum Gipfelsturm!
Unvergessliche und einzigartige Urlaubsmomente in der Schweiz: Das sind die Schweizer Erlebnis-Perlen, die Schweiz Tourismus auch im Winter 2009/2010 präsentiert. Alle touristischen Schweizer Orte waren im Rahmen eines Wettbewerbs aufgerufen, ihre unvergesslichen Urlaubserlebnisse einzureichen. Eine Fachjury ermittelte dann unter den Kandidaten die „echten“ Erlebnis-Perlen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter MySwitzerland.com/perlen und unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 22 mit persönlicher Beratung.
Eskimo-Abenteuer am Pizol
Einmal selbst wie ein Inuit sein Haus aus Schnee bauen und darin übernachten – dies ist möglich auf dem Pizol in der Ostschweiz. Das Outdoor-Weekend am Pizol bietet alles, was man für ein Winterabenteuer braucht. Der Lagerplatz befindet sich direkt bei der Bergstation der Pizolbahn auf 2226 Meter. Für Wärme sorgen ein leckeres gemeinsames Fondue und ein Expeditionsschlafsack in der Nacht. Am zweiten Tag folgt als weiterer Höhepunkt der Gipfelsturm mit Schneeschuhen auf den Pizol.
Rund 169 Euro pro Person (240 Schweizer Franken) kostet das Iglu-Abenteuer mit Schneeschuhwanderung pro Person. Mit der Gipfeltour kostet das Wochenende rund 205 Euro (295 Schweizer Franken). Ein Iglu-Package mit Schlafsack und Isoliermatte sowie ein Airboard-Package mit Rucksack, Vollvisierhelm, Knieschoner und Handpumpe können gemietet werden. Im Preis inbegriffen sind die Führung durch den Bergführer, Übernachtung im Iglu mit Fondue, Schneeschuh-Package und natürlich: Iglu-Urkunde und Foto-CD.
Zwischen dem 16. Januar und 8. März 2010 findet an Wochenenden das Iglu-Erlebnis statt. Ab drei Personen ist die Tour auch individuell buchbar. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.freizeit-aktiv.ch.
Winterurlaub am Pizol
Der Pizol liegt zwischen Bad Ragaz und Wangs und ist 2844 Meter hoch. Fernab von Massentourismus, langen Warteschlangen und stundenlangen Anfahrtswegen erfreut der Pizol mit 40 Kilometern ausgezeichnet präparierten Pisten, dem 7 Kilometer langen Schlittelweg und einem attraktiven Winterprogramm wie dem Rivella Family Contest am Sonntag, 24. Januar 2010, dem Internationalen FIS-Rennen der Herren im Riesenslalom am 1. und 2. Februar 2010 und dem immer am letzten Freitag im Monat stattfindenden Nachtskifahren und -schlitteln das Herz von Carvern, Snowboardern, Abenteurern und Genießern gleichermaßen.
Im Val Müstair in Graubünden lockt ein einzigartiges Naturerlebnis: Zusammen mit dem Wildhüter Jon Gross können Gäste in der Biosphäre zu Wildbeobachtungen aufbrechen, das Verhalten des Wildes im Winter hautnah miterleben und dabei viel über den einzigartigen Lebensraum erfahren.
Unvergessliche und einzigartige Urlaubsmomente in der Schweiz: Das sind die Schweizer Erlebnis-Perlen, die Schweiz Tourismus auch im Winter 2009/2010 präsentiert. Alle touristischen Schweizer Orte waren im Rahmen eines Wettbewerbs aufgerufen, ihre unvergesslichen Urlaubserlebnisse einzureichen. Eine Fachjury ermittelte dann unter den Kandidaten die „echten“ Erlebnis-Perlen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter MySwitzerland.com/perlen und unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 22 mit persönlicher Beratung.
Wildbeobachtung (c) Schweiz Tourismus
Ausgerüstet mit guten Wanderschuhen oder auch Schneeschuhen oder Tourenski und einem Feldstecher geht es in die unberührte Natur des Val Müstair in Graubünden. Wildhüter Jon Gross begrüßt die Teilnehmer frühmorgens bei der Talstation des Skigebiets Minschuns. Gemeinsam wandert man durch die eindrucksvolle Winterlandschaft des Schweizerischen Nationalparks bis Plaun da l’Aua, ein aussichtsreiches Höhenplateau in der Nähe des Ofenpasses. Dort kann man hautnah miterleben, wie sich wildlebende Tiere wie Gämsen, Steinböcke, Hirsche und Rehe im Winter verhalten. Dazu gibt es viel Information über den einzigartigen Lebensraum Schweizerischer Nationalpark.
Das Erlebnis kostet zirka 10 Euro pro Person (15 Schweizer Franken), Kinder bis 16 Jahre nehmen kostenlos teil. Wer den activPass Val Müstair besitzt, zahlt auch nichts – das Angebot ist in der Gästekarte enthalten.
Die Wildbeobachtungen finden am 26. Januar und 9. und 23. Februar 2010 statt. Anmelden kann man sich jeweils bis 17 Uhr des Vorabends unter der Telefonnummer 0041 81 858 58 58. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.val-muestair.ch.
UNESCO-Weltkulturerbe und Wintererlebnisse
Auch kulturell und sportlich hat das Val Müstair viel zu bieten: Dort steht das Kloster St. Johann, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die im 8. Jahrhundert erbaute Klosterkirche birgt den weltweit umfangreichsten und besterhaltenen frühmittelalterlichen Bilderzyklus mit eindrucksvollen Fresken. Für Wintersportfans gibt es 25 Kilometer Langlauf-Loipen, Winterwandern in naturbelassenen Wäldern, den Schlittelweg Lü-Tschierv, die Natureisplätze in Müstair und Tschiervoder und das Skigebiet Minschuns.
Man kann es sich kaum vorstellen: Aber die Schönheit mit Schnee überzogener Berghänge, die Ruhe und Einsamkeit verschneiter Täler und Wälder wurde in der Schweiz erst vor gut 100 Jahren entdeckt. Davor reisten die Ferien- und Kurgäste fast ausnahmslos in den Sommermonaten an, um das einmalige Höhenklima und die atemberaubende Landschaft zu genießen. Den Grundstein für den alpinen Tourismus legte dagegen Edward Whymper 1865 durch die Besteigung des Matterhorn. Rund dreißig Jahre später entdeckte man aber auch endlich die Freuden des Winters – und begründete damit zugleich den Wintertourismus.
Wer eine Reise in die Geschichte des Wintersports unternehmen will, sollte dem Wintersportmuseum in Davos einen Besuch abstatten. Im Museum ist eine reichhaltige Sammlung von wertvollen Wintersportgeräten und Dokumentationen mit Ausstellungsstücken aus den Anfängen des Wintersports bis hin zur Gegenwart (Schlitten, Bobs, Skier, Schlittschuhe, Curling-Material, usw.) zu besichtigen. Das Museum ist im Winter Dienstag, Donnerstag und Samstag von 16:30 bis 18:30 geöffnet. Die Eintrittspreise betragen EUR 3,50 für Erwachsene und EUR 2,00 für Kinder.
Wer lieber wie zu Großmutters Zeiten Skifahren möchte, sollte Samnaun im Graubünden oder Amden im Heidiland einen Besuch abstatten. Beide Orte bieten so genannte Fassdaubenrennen an. Fassdauben sind speziell präparierte Holzlatten die von alten Weinfässern stammen. Bei diesem Plauschrennen messen sich 3-Teams und der schnellste gewinnt.
In Samnaun kann man jeden Montag an Fassdaubenrennen teilnehmen (außer bei Schneesport-Show oder Vollmondskifahren). Die Dauer ist ca. 1 Stunde. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, da die Teilnehmerzahl unbeschränkt ist.
Doch zurück zur Geschichte des Wintersports: Die Wenigsten wissen, dass es nicht die Skifahrer waren, die den Wintersport in der Schweiz einführten, sondern die Schlittschuhläufer. Bereits um 1830 zogen Gäste und Einheimische begeistert ihre Kreise auf den zugefrorenen Seen. Doch erst 1883 wurde in Davos der erste Eislaufklub der Schweiz gegründet. Und noch heute erfreut sich der Bündner Kurort dank seiner prächtigen Natureislaufbahn großer Beliebtheit bei Kufenkünstlern aus aller Welt. Als Vater des Wintertourismus gilt jedoch Hotelier Johannes Badrutt. Ihm sagt man nach, er habe durch den Bau von Curlingbahnen und einer Schlittschuhbahn Ende des 19. Jahrhunderts erste Gäste aus England nach St. Moritz gelockt. Egal ob die Geschichte wahr ist oder nicht – sie ändert nichts an der Erfolgsgeschichte des Schweizer Wintertourismus. Nach den Schlittschuhläufern kamen die Skifreunde auf ihre Kosten. Bereits um 1860 fertigte in Sils-Maria ein Schreiner die ersten original Schweizer Skier, doch durchgesetzt haben sich zunächst norwegische Bretter. Auf diesen langen, schmalen Holzbrettern rutschte der Deutsche Wilhelm Paulcke in Davos die Hänge herunter und erfand bei dieser Gelegenheit eine Sohlenbindung, um sich besser im alpinen Gelände fortbewegen zu können. Auch immer mehr Schriftsteller und Maler wie Carl Egger oder Arthur Conan Doyle („Sherlock Holmes“) ließen es sich nicht nehmen, die verschneite Schweizer Hochgebirgswelt zu entdecken und zeigten sich in ihren Werken nachhaltig von der Stille und dem sanften Farbspiel beeindruckt. Kein Wunder, dass andere bei so viel Lob nachzogen, um das winterliche Idyll selbst zu erleben.
Kurz vor der Jahrhundertwende reisten die ersten Skifahrer ins Berner Oberland und ins Zermattertal und es entstanden überall Skiclubs. 1902 fand in Glarus das erste Skirennen der Schweiz statt, dem ein Jahr die erste Skimeisterschaft folgte. Seit 1920 kann man vom Skifahren als Breitensport in der Schweiz sprechen. 1928 wurde St. Moritz Austragungsort der Olympischen Winterspiele, wie exakt 20 Jahre später noch einmal. Und heute? Heute gilt die Schweiz dank ihrer schneesicheren Skigebiete, der modernen Transportanlagen, der vielfältigen Angebote für Jung und Alt als eine der beliebtesten Winterferiendestinationen der Welt. Aus Deutschland beispielsweise reisen in den Wintermonaten im Schnitt rund 2,5 Mio Feriengäste in die Alpennation, um dem ultimativen Pistenvergnügen zu frönen.
Weitere Informationen zum Schweizer Winter erteilt Schweiz Tourismus online unter MySwitzerland.com.
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