Herbststimmung im Schwarzwald / (c) by Erich Spiegelhalter & STG
Wenn das Jahr sich langsam dem Ende zu neigt, startet im Schwarzwald eine Hochsaison der herbstbunten Wandertage, Kultur- und Weinfeste. Die Landschaft ist in goldenes Licht getaucht und die herbstlichen Farben der Bäume und Felder sehen bezaubernd aus. Im Rahmen dieser Landschaftskulisse lassen sich heimische Weine und Kultur besonders gut genießen. Am Westrand des Schwarzwaldes öffnen die Winzer wieder ihre „Straußwirtschaften“ im Hof oder Haus. Man trifft sich zum „Hock“ und genießt, was Weinberge, Keller und Küche hergeben.
Wer sich jetzt die Zeit für ein paar Tage genüsslicher Entdeckerfreuden nimmt, der profitiert lange davon. Am besten lässt sich der „Wein-Schwarzwald“ mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß entlang der „Badischen Weinstraße“ erkunden. Rund 160 km schlängelt sie sich durch alle Schwarzwälder Anbaubereiche zwischen Baden-Baden und Weil am Rhein.
Noch intensiver ist das Erlebnis für aktive Genießer zu Fuß – zum Beispiel auf dem „Ortenauer Weinpfad“ oder dem „Markgräfler Wiiwegli“. Zu beiden Fernwanderrouten bietet die Schwarzwald Tourismus GmbH in Freiburg unterschiedlich lange mehrtägige Pauschalarrangements mit Gepäcktransfer durch die Gastgeber an. Man wandert in der hügeligen Vorbergzone durch die Weinlagen, probiert die sonnenverwöhnten Tropfen direkt beim Winzer und übernachtet in heimeligen Gasthöfen.
Der Weinwandertag in Bühlertal wird mit kulinarischen Spezialitäten und regionaltypischen Weinen am 3.10. zwischen 10 und 14 Uhr begangen. Bis 30.11. bietet die Cassiopeia Therme in Badenweiler neue Vino-Wellness-Angebote unter dem Motto „Schönheit aus der Kraft der Traube“ an. Nähere Infos unter www.buehlertal.de, www.cassiopeiatherme.de.
Hocken in der Straußenwirtschaft
Wer es gemütlich und zünftig mag, dem seien die zahlreichen Straußenwirtschaften empfohlen, die zu den Herbst-Hocketse mit Wein und Zwiebelkuchen einladen. Auch die weiteren kulinarischen Angebote sind Selbsterzeugnisse und schmecken vorzüglich. In uriger Atmosphäre und bei geselligem Beisammensein geht’s familiär zu. Hier fühlt sich jeder wie zuhause.
Infos unter: www.schwarzwald-tourismus.info
Aufwärmen und Wohlfühlen in Thermalbädern
Wenn es draußen herbstlich windet oder regnet, locken die wohltuenden Thermalbäder, von denen es zahlreiche im Schwarzwald gibt. Ob in Bad Wildbad, Badenweiler, Bad Dürrheim, Waldbronn oder Baden-Baden – die natürlichen Thermalquellen tun Körper und Seele gut. http://www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/wellness
Ein Highlight im Schwarzwald: Die Alemannische Woche in Oberried
Vom 1. bis 10. Oktober feiern die Oberrieder mit ihren Gästen die Alemannische Woche rund um die historische Klosteranlage aus der Renaissance-Zeit, in den Dorfwirtschaften und auf den alten Schwarzwaldhöfen. Mundartliches Theater, Darbietungen und Musik mit regionalen Künstlern und Kulturschaffenden, ländlich-bäuerliche Traditionen und Trachten stehen im Mittelpunkt. Ein Dichterabend zu Ehren von Johann Peter Hebel, ein Kochkurs für Kinder, Klosterkräuter zum Probieren, Kletterkurs am Naturfelsen, Traditionelles Viehschmuckbinden und Viehabtrieb von den Weiden, sowie die Alemannenvesper bei „Germany’s next Superwälder“ versprechen ein buntes Programm mit vielen Höhepunkten. Ausführliches Programm unter www.alemannische-woche.de
Internationale Bräunlinger Kilbig
Zehntausende von Besuchern zieht es vom 15. bis 18. Oktober nach Bräunlingen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Der „Bräunlinger Kilbig“ mit dem Schätzelemarkt ist das große Herbstfest. Internationale Folklore, Trachtenvorstellung, einheimisches Brauchtum, Bierfassrollen, Jahrmarkt, Landmaschinen- und Automobilausstellung, Straßenfest mit zahlreichen Lauben und Ständen sowie ein großer Vergnügungspark sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. www.braeunlingen.de
Miro-Ausstellung
Bis 14. November ist im Museum Frieder Burda, Baden-Baden die Ausstellung „Joan Miró. Die Farben der Poesie“ zu sehen. Rund 100 Werke aus sechs Jahrzehnten zeigen die fantastische Vielseitigkeit Mirós, der die Kunst des 20. Jahrhunderts intensiv geprägt hat. www.museum-frieder-burda.de
Dali-Radierungen in Riegel
In der vom Privatsammler Jürgen A. Messmer geführten Kunsthalle „messmer foundation“ in Riegel am Kaiserstuhl werden noch bis zum 7.11. fünf komplette Radierungszyklen des spanischen Meisters Salvador Dali ausgestellt. Die vorwiegend in den 1960er Jahren entstandenen Blätter stammen aus den Zyklen La Mythologie, Apollinaire „Poèmes secrets“, Goethe „Faust“, Venus im Pelz und Don Quijote. Infos: www.messmerfoundation.com.
Der Schwarzwald ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
17. September – 4. Oktober 2010
Südteil der Theresienwiese
Die Wiesn wird 200 Jahre alt. München feiert dieses besondere Jubiläum mit einem einmaligen Fest auf dem Südteil der Theresienwiese. In Zusammenarbeit mit dem Festring e. V., der die Koordinierung der Jubiläumsfeier mit übernommen hat, dem Bayerischen Bauernverband, dem Verein Münchner Brauereien, den Münchner Schaustellern und vielen weiteren Verbänden und Personen, die großes ehrenamtliches Engagement einbringen, veranstaltet die Landeshauptstadt München ein Programm mit Attraktionen aus der Wiesn-Historie.
Die Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest nimmt den Ursprung und historische Motive des größten Volksfests der Welt auf und bietet für jeden etwas: Nostalgische Karussells und Volksbelustigungen, tägliche Pferderennen und Tierschauen, Kunst, Kultur und Brauchtum, eine besondere Gastronomie und ein vielfältiges Programm für Kinder.
Eröffnet wird die Jubiläumsfeier am 17. September, 11 Uhr, mit einem Festzug von der Theresienhöhe zum Festgelände und gegen 12 Uhr mit dem Start des ersten Pferderennens durch Oberbürgermeister Christian Ude. Vom 17. September bis 4.Oktober ist das Gelände jeweils in der Zeit von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei.
Info: www.oktoberfest.eu
Einzug der Festwirte und Brauereien
Samstag, 18. September, Beginn: 10.50 Uhr
Start ab Sonnenstraße; Dauer: circa eine Stunde, bei jedem Wetter! Ein festlich-fröhlicher Auftakt zum offiziellen Oktoberfestbeginn ist der Einzug der Wiesn-Wirte und Brauereien: Blumen geschmückte Kutschen mit den Wirten der Oktoberfesthallen und ihren Familien, heraus geputzte Festwagen mit Maßkrug schwenkenden Kellnerinnen, die Musikkapellen der Festzelte und die prunkvollen Prachtgespanne der Münchner Brauereien mit Girlanden umkränzten Bierfässern ziehen von der Sonnenstraße auf die Theresienwiese. Auch die Schausteller, Marktkaufleute und die „Kleinen Wiesn-Wirte“ des Oktoberfestes präsentieren sich in einem geschmückten Festwagen. Insgesamt nehmen rund 1000 Mitwirkende an diesem Spektakel teil. Angeführt wird der Zug, der erstmals 1887 stattfand, vom Münchner Kindl hoch zu Ross; ihm folgt traditionell der Münchner Oberbürgermeister in einer Festkutsche.
Tribünenkarten: 24,50 Euro inkl. VVK
Veranstalter und Info: Festring München e.V., Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München, Tel.: 089/ 2 60 81 34, Fax: 089/ 26 30 65,
Internet: www.festring.de
Der Oktoberfest Jubiläums-Trachten– und Schützenzug
Sonntag, 19. September, ab 9.40 Uhr ab Maximilianstraße; Dauer: circa 2 Stunden, bei jedem Wetter!
Einstmals im Jahre 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese von Bayern abgehalten, hat sich dieser seit 1950 regelmäßig stattfindende Trachtenfestzug zu einem herausragenden Oktoberfest-Ereignis entwickelt, das per Fernseh-Live-Übertragung der ARD in alle Welt gesendet wird. Knapp 9.000 Mitwirkende ziehen von der Maximilianstraße durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und zeigen die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz.
Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus Italien, Österreich, Polen und der Schweiz am sieben Kilometer langen Zug teil. In bunter Folge wechseln sich festlich gekleidete Trachtlerinnen und Trachtler mit Sport- und Gebirgsschützen, darunter eine große Abordnung der Bayerischen Gebirgsschützen mit den Kompanien Bichl und Jachenau, Musikkapellen, historischen Trachtengruppen, Spielmanns- und Fanfarenzügen und bunten Fahnenschwingern ab. Die Prachtgespanne der Münchner Brauereien, geschmückte Festkutschen und, nicht zu vergessen, eine Vielzahl geschmückter Festwägen mit Handwerks- und Brauchtumsdarstellungen runden das Bild dieses einzigartigen und weltberühmten Trachten- und Schützenzuges ab.
Der Zug wird traditionell hoch zu Ross vom Münchner Kindl angeführt. Dieses Ehrenamt übernimmt in diesem Jahr zum ersten Mal Maria Newrzella, Tochter des Geschäftsführers des Festrings München e.V.. Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude sowie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer nehmen in ihrer Festkutsche am Trachten- und Schützenzug teil.
Veranstalter dieses imposanten Trachtenumzugs, der wohl zu den größten der Welt gerechnet werden darf, ist der Festring München e.V., der auch alljährlich eine Münchner Oktoberfest-Medaille in Sonderprägung und das „Festprogramm Oktoberfest“ heraus gibt.
Aufstellung des Zuges: Widenmayer-, Steinsdorf- und Sternstraße
Zugweg: Maximilianstraße – Residenzstraße – Odeonsplatz – Briennerstraße – Amiraplatz – Kardinal-Faulhaber-Straße – Promenadeplatz – Lenbachplatz – Karlsplatz-Stachus – Sonnenstraße (Schleife in Höhe der Joseph-Spital-Straße) – Schwanthalerstraße – Paul-Heyse-Straße – Georg-Hirth-Platz – Kaiser-Ludwig-Platz – Schubertstraße – Esperantoplatz (Festwiese).
Tribünenkarten: 35.- Euro inkl. VVK (Kinder und Jugendliche 10-16 Jahren 50 % Ermäßigung)
Weitere Infos und Akkreditierung ab August beim Veranstalter:
Festring München e.V. Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München, Tel.: 089/ 2 60 81 34, Fax: 089/ 26 30 65
Internet: www.festring.de
Traditioneller Oktoberfest- und Gedenkgottesdienst
Donnerstag, 23. September, 10.00 Uhr, Hippodrom
Zum traditionellen Oktoberfestgottesdienst im Hippodrom sind alle Münchner Bürger und Bürgerinnen und die Gäste der Stadt herzlich eingeladen. Die Schaustellerseelsorger der beiden großen Konfessionen feiern mit den Schaustellern und Marktkaufleuten der Wiesn und weiteren Schaustellerpfarrern aus Deutschland und dem benachbarten Ausland einen Gottesdienst. In diesem Jahr wird anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Oktoberfest“ Erzbischof Agostino Marchetto, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Migration und auch für die Circus- und Schaustellerseelsorge zuständig, ein festliches Pontifikalamt feiern. Im Rahmen des Gottesdienstes wird auch die neue Bundesfahne des Deutschen Schaustellerbundes geweiht.
Weitere Informationen: www.kath-css.de
Standkonzert der Oktoberfestkapellen
Sonntag, 26. September, 11.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Zu Füßen der Bavaria versammeln sich die Kapellen aller Festzelte zu einem Standkonzert. Bei dieser Veranstaltung, die schon Kultcharakter hat, interpretieren die rund 300 Musiker aller Kapellen gemeinsam bekannte Märsche und Melodien. Das 1985 vom ehemaligen Wiesn-Wirtesprecher Willy Heide eingeführte Konzert findet in diesem Jahr zum 26. Mal statt.
Böllerschießen auf dem Oktoberfest
Sonntag, 03. Oktober, 12.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Anlässlich der Siegerehrung des Oktoberfest-Landesschießens des Bayerischen Sportschützenbundes schießen Böllerschützen großen Salut auf den Stufen zur Bavaria.
Info: Bayerischer Sportschützenbund, www.bssb.de, Tel.: 089/ 3169490
Das Oktoberfest 1810 – 2010
Ausstellung im Münchner Stadtmuseum, 9. Juli – 31. Oktober 2010
Die Ausstellungsbesucher werden Gäste des historischen sowie des aktuellen Oktoberfestes. Schließlich waren sämtliche Objekte dieser Ausstellung in der 200-jährigen Geschichte des Festes am Geschehen auf der Theresienwiese beteiligt. Dazu kommen selten gezeigte Gemälde, Graphiken, Fotografien und Filme.
Das erste Oktoberfest fand 1810 anlässlich der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Seitdem wird das Oktoberfest kontinuierlich auf der Theresienwiese, genannt „Wiesn“, veranstaltet. Dabei hat sich aber der Charakter des Festes entscheidend verändert.
Die Ausstellung im Münchner Stadtmuseum am Sankt-Jakobs-Platz illustriert auf einer Fläche von ca. 1.500 Quadratmetern den Wandel vom bayerischen Nationalfest monarchistischer Prägung zum „größten Bierfest der Welt“ mit bayerischem Image. Zu den Festrelikten gehören: das Hochzeitskleid von Prinzessin Therese, Preisfahnen für Pferderennen und Schießen, Bierfässer, Maßkrüge und Tische, die Bierschlegel vom „Ozapft is“, die Hantel vom Steyrer Hans dem „Bayrischen Herkules“, das Motorrad der Steilwandfahrerin Kitty Mathieu, die Guillotine vom Schichtl, der Stand vom Vogel-Jakob, Geisterbahnfiguren, Karussellautos, das Spiegelkabinett, Schaubudenmalerei, Scherzartikel, Festpostkarten, Schießbudenpreise, Karussellorgeln, Achterbahn-Modelle, Schiffschaukel-Dekorationen, Prominenten-Dirndl, Biermarken, Brauerei-Pferdegeschirre, Rennbuben-Kostüme, Bauchladen mit Zigarren und Zigaretten, Mandelbrennofen, Wiesn-Hits, Schützenpreise, Preismedaillen vom Landwirtschaftsfest und Wiesn-Archäologie. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Begleitbuch.
Literarische Oktoberfestporträts aus zwei Jahrhunderten
Eine Ausstellung der Monacensia zum Jubiläum 200 Jahre Oktoberfest 14. Juli -19. November 2010
Menschen aller Schichten und Berufssparten, aus Stadt und Land, Einheimische und Gäste, begegnen sich auf dem größten und buntesten Volksfest der Welt, um sich am würzigen Geruch von Wiesnhendl und Steckerlfisch, am starken Festbier oder am schwindelerregenden Tempo der Achterbahn zu berauschen. Kein Wunder, dass auch Schriftsteller und Künstler immer wieder gerne eintauchen in die Lebensfreude und Sinnenlust des Oktoberfests und ihre Erlebnisse zu Literatur verarbeiten. Die Ausstellung des Münchner Literaturarchis und Bibliothek Monacensia in der Maria-Theresiatraße 23 zeigt anhand von literarischen Texten, historischen Fotografien und Originaldokumenten die Menschen, denen die Dichter und Schriftsteller auf dem Oktoberfest begegnet sein könnten: Wiesnbesucher, Schausteller, Kellnerinnen,
Riesendamen, Exoten, Vorstadtstenze, Wiesnbräute und viele mehr.
Die gezeigten Original-Dokumente stammen größtenteils aus dem Besitz der Monacensia. Ergänzt werden sie durch historische Fotografien aus dem Verlag und Bildarchiv Sebastian Winkler und aus dem Valentin-Karlstadt-Musäum sowie durch Exponate aus dem Münchner Stadtmuseum.
Sonderausstellung im Bier & Oktoberfestmuseum 23. Juli – November 2010
Medien haben ihre Geschichte – manche werden Geschichte. Die Postkarte, genau genommen muss man von der Ansichtskarte sprechen, hat heutzutage ihre besten Jahre hinter sich. Als bebilderte Variante der schmucklosen Postkarte hatte sie ihre Blüte im späten 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 1. Weltkrieges. Die historischen Ansichtskarten vom Oktoberfest, die in der Sonderausstellung des Münchner Bier & Oktoberfestmuseums in der Sterneckerstraße 2 gezeigt werden, erzählen vom Rausch, von den Attraktionen der Schaustellerei, vom bierseligen Taumel in der Menschenmenge. Sie zeigen bayerische Stereotypen wie den Dachauer und die Dachauerin in ihrer Tracht und verherrlichen die harte Arbeit fescher Wiesn-Kellnerinnen. Ihnen gemeinsam ist ein zu Übertreibung und Maßlosigkeit neigendes Bild vom Münchner Oktoberfest, das in seiner künstlerischen Zuspitzung auch heute noch zum Schmunzeln Anlass gibt. Diese Postkartenmotive und die sie begleitenden (meist recht knappen) handschriftlichen Grüße sollten ohne Zweifel damals den Neid der Adressaten und Daheimgebliebenen erregen.
Die Auswahl in der Ausstellung konzentriert sich vor allem auf Ansichtskarten aus den Jahren 1895 – 1915, weil Postkarten in dieser Zeit ein besonderes Interesse bei den Festbesuchern fanden und deshalb in dieser Zeit die interessantesten künstlerischen Gestaltungen und Motive entstanden sind.
Sie unterscheiden sich dadurch deutlich von den Color-Foto-Postkarten wie wir sie seit den 1950er Jahren kennen. Bekannte Künstler wie Paul Otto Engelhard schufen damals Miniaturen vom Münchner Oktoberfest, die den heutigen Betrachter noch faszinieren und zugleich Dokument einer vergangenen Festkultur sind.
Die Ausstellung zeigt mehr als 100 Original-Ansichtskarten aus der Sammlung des Wiesn-Wirts Willy Heide, ergänzt durch Exponate aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums. Zur Ausstellung erscheint eine kleine Publikation mit ca. 40 Abbildungen. Die schönsten Erinnerungen an das Oktoberfest zeigt zusätzlich eine Präsentation von Dingen, die durch einen Aufruf der Münchner Boulevardzeitung TZ dem Bier- & Oktoberfestmuseum von Wiesn-Fans zur Verfügung gestellt wurden.
Meeting the World – A Tribute to 200 Years Oktoberfest
Photography by Marden Smith
Fotoausstellung im Amerika Haus vom 16. September bis 7. Oktober 2010
Eine Hommage an die Wiesn. Zum 200. Jubiläum des Oktoberfests zeigt das Amerika Haus bei freiem Eintritt eine Auswahl von Fotos des amerikanischen Fotografen Marden Smith, der seit einigen Jahren die Besucher des Oktoberfests fotografiert. Das größte Volksfest der Welt zieht jedes Jahr rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt an. Mitten im Getümmel bittet Marden Smith die unterschiedlichsten Menschen vor seine Kamera. Die Ausstellung wird parallel auch im Deutschen Haus in New York zu sehen sein.
Marden Smith ist in New York aufgewachsen und verbrachte drei Jahre in der US-Armee in Hanau. Anschließend lebte und arbeitete er als Fotograf u.a. in den Niederlanden, New York, Miami, London und Istanbul. Seit 2004 lebt und arbeitet Marden Smith in London und München. Zum 200. Jubiläum des Oktoberfestes hat er bei terra magica einen Fotoband veröffentlicht.
Vier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober 1810 die Vermählung des Kronprinzen Ludwig, des späteren Königs Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden im Sinne einer großen Ovation an das Herrscherhaus des jungen Königreiches inszeniert. Glänzend und populär zugleich gingen die Feierlichkeiten über die Bühne, die ganz München war. Die Parade der Schützen der Nationalgarde und der bürgerlichen Schützengesellschaften, Illuminationen und Musik, Essen und Trinken, Pauken und Trompeten – ein riesiges Festtreiben belebte die Münchner Innenstadt. Volksnähe demonstrierte die Dynastie der Wittelsbacher und dankte damit zugleich ihren Untertanen, die durch die Anbindung an Frankreich und die daraus resultierenden Kriege, durch Gebietserweiterungen und verwaltungstechnische Neuorganisation auf eine harte Geduldsprobe gestellt wurden. Ein großes Fest als Identitätsstifter für die Neubayern und als Ausrichtung auf die Haupt- und Residenzstadt München und das bayerische Herrscherhaus kam da gerade recht. Die bereits damals als „Volksfest“ bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 17. Oktober mit einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Die allerhöchste Erlaubnis zu diesem Wettkampf erwirkten „bey der Cavallerie-Division der National-Garde dritter Klasse eingereihten Individuen“ unter Major Andreas von Dall’Armi. Der anwesenden
Königsfamilie huldigten Kinder in bayerischen Volkstrachten mit Gedichten, Blumen und Früchten des Landes. Zu Ehren der Braut wurde die Festwiese „Theresens-Wiese“ getauft. So heißt der Oktoberfestplatz noch heute: „Theresienwiese“ – im Münchner Sprachgebrauch kurz „die
Wiesn“ genannt. Das anschließende Pferderennen gewann der Nationalgarde-Kavallerist und Lohnkutscher Franz Baumgartner, der angeblich
diese Veranstaltung auch anregte. Mit dem Pferderennen von 1810 sollte das berühmte „Scharlachrennen“, das letztmals 1786 auf der Münchner Jakobidult abgehalten wurde, wieder aufleben.
Ein Publikumserfolg etabliert sich
Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der „Oktober-Feste“. 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft hinzu. Während das Pferderennen als ältester Veranstaltungsteil nach 1938 aus organisatorischen Gründen von der Wiesn verschwand, findet das „Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest“ (ZLF) noch heute im Turnus von vier Jahren im Südteil des Areals während des Oktoberfestes statt; in einem solchen Jahr wird das Oktoberfest als „Kleine Wiesn“ bezeichnet.
Von Bierbuden zu Bierburgen
In kleinen Buden, deren Zahl rasch stieg, konnten sich die Besucher mit Bier versorgen. Die ersten großen Bierburgen wurden ab 1896 von
unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien aufgestellt; bis heute konnten übrigens die Münchner Brauereien ihr Monopol für den Bierausschank auf dem Oktoberfest bewahren. Bald wurden auch zünftige Brotzeiten und deftige Münchner Schmankerl feilgeboten und so entstand die Wirtsbudenstraße, die für Leib und Seele bis heute alles bietet, was der Besucher zum Oktoberfest-Glück braucht.
Volksbelustigungen
Den anderen Teil des Festgeländes bestimmten die Betriebe der Schausteller. 1818 wurde das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt –
ein bescheidenes Angebot an allgemeinen Vergnügungen während der ersten Jahrzehnte. In den 1880er Jahren begann die Blüte des deutschen
Schaustellergewerbes und der Karussellindustrie. Dies setzte den Grundstein zur Wiesn, wie wir sie heute kennen: eine breite Palette von Fahrgeschäften, Belustigungen, Schaubuden und vielem mehr begeistert jung und alt.
Die Wiesn hier und heute
Das Oktoberfest ist nach wie vor das traditionelle Münchner Volksfest, wo Münchner Gastlichkeit herrscht und Münchner Bier getrunken wird. Deshalb darf – laut Betriebsvorschriften des Festes – „nur Münchner Bier der leistungsfähigen und bewährten Münchner Traditionsbrauereien (das sind derzeit: Augustinerbrauerei, Hacker-Pschorrbrauerei, Löwenbräu, Paulanerbrauerei, Spatenbrauerei und Staatliches Hofbräuhaus), das dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 und dem Deutschen Reinheitsgebot von 1906 entspricht, ausgeschenkt werden.“ Zum Oktoberfest-Jubiläum gibt es einmalig ein eigens gebrautes Festbier, das nur auf der „Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest“ im Südteil der Theresienwiese verkostet werden kann. Am Brauen dieses Bieres haben sich alle Münchner Brauereien beteiligt, die Originalrezeptur liegt verschlossen im Bier- & Oktoberfest-Museum. Seit über 180 Jahren von der Stadt München und seit 1975 vom städtischen Tourismusamt, Abteilung Veranstaltungen ausgerichtet, wird die Entwicklung des Volksfest von städtischer Seite gesteuert. Festleiterin ist die Tourismusdirektorin der Landeshauptstadt München, Dr. Gabriele Weishäupl. Auf Vorschlag des zuständigen Referenten Dieter Reiter, Referat für Arbeit und Wirtschaft, trifft der Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrates alle wichtigen Entscheidungen. Jährlich gilt es rund 1.500 Bewerbungen von Schaustellern und Marktkaufleuten für die Wiesn zu sichten und nach einem festgesetzten Schlüssel zu bewerten, um letztlich rund 650 Bewerber zuzulassen.
Heute gilt das Oktoberfest – das Fest der Landeshauptstadt München – als größtes Volksfest der Welt und ist weltweit bekannt. Das Besondere an der Wiesn ist, dass sie den Spagat zwischen Fest für die Münchner und internationaler Großveranstaltung spielend schafft; dass sie sich an ihre Wurzeln erinnert und offen ist für neue Entwicklungen. Die typische Mischung aus Hightech und Tradition prägt heute das Fest der Feste und macht seine große Attraktivität aus.
2010 wird mit der Jubiläumsfeier „200 Jahre Oktoberfest“ das weltberühmte Volksfest in gebührender Weise gefeiert. Das Münchner Stadtmuseum, die Monacensia, das Amerika Haus und das Bier- & Oktoberfest-Museum zeigen Ausstellungen rund um das Oktoberfest.
Quelle: Stadt München / Oktoberfest
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Auch zum Jubiläum von „35 Jahre Europa-Park“ gibt es im Italienischen Themenbereich wieder eine Show, die ganz speziell auf die Feier ausgerichtet ist. Die Show mit der Euromaus und ihren Freunden (Euromausi, Eurofant, Louis, Richard, Böckli und wie die Maskottchen der verschiedenen Themenbereiche alle heißen) findet schon seit einigen Jahren auf der Freilichtbühne gegenüber dem „Teatro dell’Arte“ statt.
Die Jubiläumsshow hat diesmal tatsächlich ein Element, das sie zu einer wirklichen „Jubiläumsshow“ macht. Die Euromaus hat Geburtstag (wie der Europa-Park natürlich auch), und ihre Freunde überraschen sie mit einem Fotoalbum. In dem Fotoalbum sind Bilder von Erlebnissen, die die Freunde miteinander hatten. Und das ist der Kniff: Damit wird Bezug genommen auf die Euromaus-Shows vergangener Jahre. Und aus jeder Show, die angesprochen wird, wird ein Element nochmal vorgeführt. Wie üblich werden dabei verschiedene bekannte Lieder von den Maskottchen vorgetragen und entsprechend verändert und übersetzt, damit auch Kinder etwas davon haben. Natürlich ist das Europa-Park Showballet auch wieder mit dabei, sowie eine Ball-Akrobatie-Nummer.
Mit einer Dauer von 25 Minuten ist die Show auch nicht zu lang, gerade für jüngere Kinder. Im Notfall, falls der Nachwuchs keinen Gefallen an der Show finden soll, kann man diese auch verlassen, da die Show ja im Freien stattfindet. Am Ende der Show gibt es für die Jüngeren im Publikum noch ein Geschenk, einen Jubiläumsluftballon. Die Show findet mehrmals täglich statt, die Zeiten stehen im aktuellen Showprospekt.
17 Tage lang können sich vom 18. September bis zum 4. Oktober 2010 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren und an den Feierlichkeiten zum Jubiläum „200 Jahre Oktoberfest“ teilnehmen. Gestartet wird das Oktoberfest mit dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 18. September 2010, 12.00 Uhr in der Schottenhamel-Festhalle.
Bereits am Freitag, 17. September 2010, wird um 12.00 Uhr mit einem Pferderennen die „Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest“ im Südteil der Theresienwiese eröffnet. In diesem Festbereich, der vier Euro Eintritt kostet (Kinder bis 14 Jahren frei), lässt es sich feiern wie anno dazumal im historischem Festzelt mit traditionellen bayerischen Schmankerln und eigens gebrautem Jubiläumsbier nach alten Rezepten. Für die Volksfestgaudi gibt es ein Velodrom, Schaustellungen und Fahrgeschäfte von anno dazumal. Brauchtum und Kultur rund um das Oktoberfest präsentiert das „Herzkasperlzelt“ mit zünftiger bairischer VolXmusik, Kabarett, Kasperltheater und Lesungen.
Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen – in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. In diesem Jahr wird zum 177. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.
Das Festgelände erstreckt sich über eine Fläche von 31 Hektar. 602 Betriebe wurden zugelassen, darunter 95 gastronomische Betriebe, 275 Schausteller, 292 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe (Elektroinstallation, Zeltbau, usw.). Insgesamt sind rund 12.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt.
Organisation der Wiesn
Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das Tourismusamt der Landeshauptstadt München unter der Leitung von Tourismusdirektorin und Festleiterin Dr. Gabriele Weishäupl. Der zuständige Referent ist Dieter Reiter, Referat für Arbeit und Wirtschaft.
Neues von der Wiesn
Rocket: Der überdimensionale Kettenflieger wirbelt „Höhenrauschsüchtige“ in 55 Metern Höhe durch die Lüfte.
Alpenrausch: „Boarisch, zünftig, narrisch“ geht es im neuen Laufgeschäft durch Lasertunnel, Wasserspiele und die Rollende Tonne.
Amazonas: Über drei Etagen Dschungel wird Nervenstärke und Geschicklichkeit zwischen fleischfressenden Piranhas, lebenden Reptilien und
exotischen Spinnen auf die Probe gestellt.
Metzgerstub’n: Tradition verpflichtet: Alte Metzgergerichte und original Münchner Weißwurst in der neuen Imbisshalle von „vinzenzmurr“.
Zum Spanferkel: Hier dreht sich alles um den Spanferkelbraten, frisch gegrillt in der Semmel auf die Hand.
News aus den Festhallen:
• Neubau des Winzerer Fähndls
• Turm als neues altes Wahrzeichen des Augustiner-Festzeltes
• Umsetzung des Rauchverbots in Festzelten
Das Wiesn-Angebot
·Festbier und Kulinarisches
In den 14 Festhallen mit zusammen über 100.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbier der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie Radi (Rettich), Obatzta (angemachter Käse), Schweinswürstl, Brathendl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden rund 81 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.
Bierpreis 2010: 8,30 Euro – 8,90 Euro (2009: 8,10 Euro – 8,60 Euro) Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.
·Immer wieder rundherum
Fast 170 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte laden zur Wiesn-Gaudi ein. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie „Höllenblitz“ oder „Flip Fly“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf der Wiesn anzutreffen sind: zum Beispiel das „Teufelsrad“, die „Krinoline“ und die Wiesn-Institution, das Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.
Öko-Wiesn
Das mit dem Bundesprojektpreis für die „Umweltrichtlinien für Großveranstaltungen“, dem „Öko-Oscar“, 1997 ausgezeichnete Oktoberfest setzt auch weiterhin Maßstäbe bei der Umsetzung umweltverträglicher und ökologisch relevanter Maßnahmen bei Großveranstaltungen: Abfallreduzierung, Wasser-Recycling, Verwendung von Öko-Strom “M-Strom Natur“ und Schmankerlangebote aus zertifiziertem Bio-Anbau und artgerechter Tierhaltung.
Am 18.09. öffnen die Gaststättenbetriebe um 09.00 Uhr und dürfen ab 10.00 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen. Die „Käfer Wiesnschänke“ und „Kufflers Weinzelt“ bleiben bis 01.00 Uhr geöffnet, Ende des Ausschanks und Musikschluss ist um 0.30 Uhr
Verkaufsstände
Sa, 18.09.2010 10.00 Uhr – 24.00 Uhr
Mo – Do 10.00 Uhr – 23.30 Uhr
Fr 10.00 Uhr – 24.00 Uhr
Sa 09.00 Uhr – 24.00 Uhr
So 09.00 Uhr – 23.30 Uhr
Ausschank-Ende jeweils 30 Minuten vor Betriebsschluss
Schausteller
Sa, 18.09.2010 12.00 Uhr – 24.00 Uhr
Mo – Do 10-12 Uhr – 23.30 Uhr
Fr 10-12 Uhr – 24.00 Uhr
Sa 10.00 Uhr.– 24.00 Uhr
So 10.00 Uhr – 23.30 Uhr
Tipps für einen gelungenen Wiesnbesuch
• Die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird dringend empfohlen.
• Wer es gern gemütlich hat, der sollte die Freitagabende und Samstage für den Besuch meiden und die ruhigeren Tage unter der Woche für den Wiesnbummel wählen.
• „Wiesnhits für Kids“: Die Broschüre des Tourismusamts der Landeshauptstadt München zeigt im Überblick Angebote und Serviceleistungen für Kinder und Familien; die Broschüre ist während der Wiesn u.a. im Servicezentrum Theresienwiese, an den Tourist-Infostellen am Marienplatz und im Hauptbahnhof kostenlos erhältlich.
• Erziehungsberechtigte haben darauf zu achten, dass sich Kinder unter sechs Jahren – auch in Begleitung Erwachsener – nach 20.00 Uhr nicht mehr in Bierzelten aufhalten dürfen. Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist die Anwesenheit auf der Festwiese ab 20.00 Uhr nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten gestattet.
• Kinderwagen sind von Sonntag bis Freitag auf dem Festgelände bis 18.00 Uhr erlaubt. An Samstagen sind Kinderwagen auf der Wiesn generell untersagt.
Großveranstaltungen zur Wiesn-Zeit in München
·26.09. – 28.09., GOLF EUROPE 2010, 18. Internationale Fachmesse für den Golfsport, M,O,C,
·18.09. – 20.09., CINEC 2010, 8. Internationale Fachmesse für Cine Equipment und Technologie, M,O,C,
·13.09. – 17.09., IFAT ENTSORGA 2010, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, Messe München
·Bundesligaspiele der Fußballvereine FC Bayern München (2 Spiele) und des TSV 1860 (2 Spiele) sowie möglicherweise ein Champions Leagueund
DFB-Pokal-Spiele.
Aktuelle Wiesn-Infos im Internet
Unter www.oktoberfest.eu können alle aktuellen Informationen über das Oktoberfest abgefragt werden. Das Wiesn-Zelte-Barometer liegt ebenfalls immer aktuell auf dieser Seite zum Abruf und zur Verwendung bereit.
Quelle: Stadt München / Oktoberfest
Übernachten in München
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Pilzseminar im Rothauser Land / (c) Rothauser Land
Wenn die Sonne tiefer steht und die Felder in goldenes Licht getaucht sind, beginnt im Schwarzwald die Hochsaison der Erntefeste: Knackige Trauben und mundiger Wein, duftender Zwiebel- und Zwetschgenkuchen, farbige Kürbisse oder geschmackvolle Pilze – für all diese Früchte der Natur werden Feste gefeiert und Gäste sind willkommen. Auch stehen zahlreiche geführte Wanderungen im Programm. Der Schwarzwald zeigt sich auch in dieser herbstlichen Jahreszeit von seiner besten Genießerseite.
Pilze satt
Wer bisher nicht mitreden konnte, wenn Pilzkenner über „Krause Glucke“, „Schafporling“, „Lila Lacktrichterling“, „Birnenstäubling“ , Mohrenkopfmilchling“ oder andere kuriose Namen ins Schwärmen kommen, kann sich auch 2010 bei Pilzwochenenden im Rothauser Land, die notwendigen Kenntnisse holen. In Grafenhausen werden vom 17.-19.9. Pilzseminare und -wanderungen unter fachkundiger Leitung mit anschließendem geselligen Pilzpicknick am Lagerfeuer angeboten. Mehr Infos unter: www.rothauserland.de.
Weinwanderungen in bezaubernder Landschaft
Das liebliche Markgräflerland ist geradezu dafür geschaffen, um die Früchte der Natur zu genießen, Weine zu probieren und die Augen über die sanften Hügel schweifen zu lassen. Auch den Markgräfler Wiiwegli und den Ortenauer Weinpfad können Wanderer zu Fuß im milden Klima erkunden und mit Herz und Gaumen genießen. Wandern Sie bequem ohne Gepäck von Basel nach Freiburg! Pauschalen für diese Genießer-Routen werden angeboten unter: www.schwarzwald-tourismus.info/pauschalen/wandern.
Die beliebte kulinarische Weinwanderung in Oberkirch am 26.9. heißt in diesem Jahr „Von der Höll ins Paradies“. Vorbei entlang der Rebberge und Burgruine locken Weinproben auf 7 km Länge und ein 4-Gänge-Menue für den Gaumenschmaus. Familien, Gruppen oder Einzelreisende sind herzlich willkommen. Mehr dazu: www.oberkirch.de
Hocken in der Straußenwirtschaft
Wer es gemütlich und zünftig mag, dem seien die zahlreichen Straußenwirtschaften empfohlen, die zu den Herbst-Hocketse mit Wein und Zwiebelkuchen einladen. Auch die weiteren kulinarischen Angebote sind Selbsterzeugnisse und schmecken vorzüglich. In uriger Atmosphäre und bei geselligem Beisammensein geht’s familiär zu. Hier fühlt sich jeder wie zuhause. Infos unter: www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/essen_trinken/straussen_vesperstuben
Dem Hirsch auf der Pirsch
Die Herbstzeit ist auch Wildzeit. Im Enzklösterle finden vom 19.9. bis 3.10. die umfassenden Wildwochen statt. Alle, die Wissenswertes über Wild, Wald und Jagd erfahren oder sich kulinarisch etwas Besonderes gönnen möchten, kommen voll auf ihre Kosten. Hier werden unter sachkundiger Leitung Führungen durchs Wildgehege unternommen. Heimische Förster bieten Wanderungen an und die Gastwirte halten Leckeres vom Reh, Hirsch und Wildschwein bereit. Die Jagdandacht mit Fackelschein, Pfarrer und Jagdhornbläsern ist ein besonderes Erlebnis. Infos unter Tel. 07085 7516.
Die blaue Frucht für Kurzentschlossene
Die Frühzwetschge ist der Grund für das alljährliche Bühler Zwetschgenfest am zweiten Septemberwochenende. Vom 10. bis 13.9. gibt es alles, was die blaue Frucht hergibt. Zahlreiche Angebote und ein abwechslungsreiches Programm auf Bühnen, im Festzelt und im großen Vergnügungspark runden dieses herrliche Fest ab. www.buehl.de
Dem Bäcker über die Schulter schauen
Lehrreiche und besinnliche Zeit erfährt man in Gengenbach beim traditionellen Datschkuchenbacken. Jeden zweiten Dienstag im Monat können Schaulustige, Wissbegierige und Backinteressierte den Bäckerinnen über die Schulter schauen und erleben, wie dort der Zwetschgenkuchen aus „gedatschtem“ Brotteig in einem alten gemauerten Holzofen gezaubert wird. Näheres dazu unter www.stadt-gengenbach.de.
Aufwärmen und Wohlfühlen in Thermalbädern
Wenn es draußen herbstlich windet oder regnet, locken die wohltuenden Thermalbäder, von denen es zahlreiche im Schwarzwald gibt. Ob in Bad Wildbad, Badenweiler, Bad Dürrheim, Waldbronn oder Baden-Baden – die natürlichen Thermalquellen tun Körper und Seele gut. www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/wellness
Miro-Ausstellung
Bis 14. November ist im Museum Frieder Burda, Baden-Baden die Ausstellung „Joan Miró. Die Farben der Poesie“ zu sehen. Rund 100 Werke aus sechs Jahrzehnten zeigen die fantastische Vielseitigkeit Mirós, der die Kunst des 20. Jahrhunderts intensiv geprägt hat. www.museum-frieder-burda.de
Der Bodensee ist ein Outdoor-Paradies. Aktivurlauber entdecken die faszinierende Kulturlandschaft rund um den größten Binnensee Deutschlands mit dem Fahrrad, auf Inlineskates, beim Wandern oder Kanuwandern.
Radler-Traum: Seeumrundung
Die Tour rund um den Bodensee gehört zu den beliebtesten Radwanderstrecken Europas. Sie führt auf 270 Kilometern durch drei Länder und mitten hinein in deren kulturelle Eigenheiten und typische Kulturlandschaften. 14 verschiedene, organisierte Touren – auch für Individualisten – bietet der Bodensee-Radweg-Service an. Die klassische Seeumrundung mit sieben Übernachtungen in familiär geführten Gasthöfen und Mittelklassehotels, Gepäcktransport und Schifffahrten kostet ab 389 Euro pro Person. Wer mag stockt auf und übernachtet in Drei- oder Viersterne-Hotels. Kinder bis sechs sind im Zimmer der Eltern kostenlos und für Jugendliche gibt es 25 bis 50 Prozent Rabatt. Der Gepäcktransport kann auch ohne Radreise gebucht werden. Eine kostenlose Radfaltkarte mit den 35 schönsten Radtouren gibt es bei der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH.
Routen für acht Rollen
Wo geradelt wird, lässt es sich auch hervorragend Inlineskaten. Die Skate-Etappen auf und neben dem Bodensee-Radrundweg lassen sich mit Schiffen und Fähren, Bussen und Zügen verknüpfen. Eine der beliebtesten Skatestrecken am deutschen Bodenseeufer verläuft von Meersburg nach Hagnau. Ein Abstecher nach Immenstaad lohnt, die Seegemeinde unterhält einen attraktiven Skate-Fun-Park. Jeden Mittwoch ab 19 Uhr treffen sich Inlineskater bei der Tourist-Information in Langenargen. Die Inlineskate-Schule-Bodensee startet von dort aus kostenlose geführte Touren (Infos bei Andreas Vogt, Tel. +49 (0)171 64 60 641). Im Skateland Thurgau am Schweizer Bodenseeufer führen vier ausgeschilderte Skaterouten durch den Kanton. Am Ufer zwischen Kreuzlingen und Rorschach verläuft der „TKB Lake-Skate“, der auch für Kinderwagen geeignet ist. Er führt an Strandbädern und Spielplätzen vorbei – außerdem an Bahnhöfen, so dass jederzeit abgekürzt werden kann. Anspruchsvoller sind drei weitere Touren, die mitten hinein in den Kanton führen.
Steige und Wege mit Seeblick
Rund um den Bodensee erstreckt sich auch ein weitläufiges Wanderwegenetz, das über Ufer- und Höhenwege immer wieder herrliche Blicke auf die Seelandschaft eröffnet. Ins Obstanbaugebiet rund um Immenstaad führt ein sechs Kilometer langer „Apfelweg“. 20 Tafeln informieren über den Obstbau am Bodensee. Eine kostenlose Wanderkarte gibt es zum Download auf der Homepage der Gemeinde oder vor Ort bei der Tourist-Information. Kräftiger Genuss auf Schritt und Tritt verspricht der „Käsewanderweg“ über den Bregenzer Hausberg Pfänder. Er vermittelt Käsetheorie auf zwölf Schautafeln und Käsepraxis in urigen Sennereien und auf idyllischen Alpen. Trittsicherheit erfordert der Fürstensteig in Liechtenstein. Er besteht aus direkt in den Fels gehauenen, teils direkt an der Felskante verlaufenden Wegen.
Per Kanu lautlos übers Wasser
Ganz ohne Anstiege kommt das Kanuwandern auf Bodensee oder Hochrhein aus. Zwischen Überlingen und Schaffhausen stellen zahlreiche Verleihstationen Kanus und Kajaks bereit, die an beliebiger Stelle wieder abgegeben werden können. Neben dem schiffbaren Untersatz gibt es hier aber auch Tourenpläne und hilfreiche Tipps. Wer nicht allein aufs Wasser möchte, schließt sich verschiedenen geführten Touren wie dem „Inselhüpfen“ zwischen Reichenau, Höri, Mettnau und Liebesinsel oder der „Vollmondfahrt auf dem nächtlichen Untersee“ mit Lampionbeleuchtung an. Bei allen Touren sind auch Anfänger willkommen.
Noch mehr Tipps für individuelle Rad-, Wander- oder Inlineskate-Touren am Bodensee gibt das Portal www.bodensee.eu. Auf der Homepage bringt die Internationale Bodensee Tourismus GmbH mit einer ausgeklügelten Planungshilfe jeden Outdoor-Aktivisten auf die passende Strecke.
Meersburg vom Bodensee aus gesehen: die Meersburg, die Stadt und das neue Schloss
Seit 1974 lädt das Bodenseestädtchen Meersburg jährlich am zweiten Septemberwochenende zum Bodensee Weinfest vor historischer Kulisse. Vom 10. bis 12. September können auch dieses Jahr auf dem Schlossplatz vor dem barocken Schlossgebäude verschiedene Tropfen aus der Region, dem höchsten Anbaugebiet nördlich der Alpen, verkostet werden. Neben den in Meersburg ansässigen und den aus Hagnau, Konstanz und Bermatingen angereisten Winzern schlagen auch Meersburger Bäcker, Metzger und Fischer ihre Verkaufs- und Präsentationsstände auf, um Gäste mit frischem Bodenseefisch oder leckeren Käseplatten zu verwöhnen. Eröffnet wird das Weinfest am Freitag von einer Bläsergruppe der Knabenmusik Meersburg auf dem Balkon des Neuen Schlosses. Sie kündigen den feierlichen Einmarsch von Fanfarenzug, Trachtengruppe, des Meersburger Bürgermeisters und der Bodenseeweinprinzessin an. Der Sonntag beginnt mit dem traditionellen Weinfestfrühschoppen und bietet für die jüngsten Besucher ein Kinderbetreuungsprogramm. Als Eintrittsausweis gilt während des gesamten Festes ein Probiergläschen, das für 4 Euro an allen Eingängen erworben werden kann.
Inmitten der schönsten Ferienregion Deutschlands Urlaub machen – die herrliche Landschaft genießen, Sport, Spiel und Spaß, Bewegung und Entspannung verbinden – der Schwarzwald hält für die ganze Familie zahlreiche Angebote bereit. Familienfreundliche Unterkünfte, Erlebnispfade und attraktive Ausflugsziele ergänzen den entspannten und erlebnisreichen Urlaub.
Mit einem Piratenschiff „Titus“ auf dem Titisee unterwegs sein, Kamele, Trampeltiere und Dromedare im Kamelhof Rotfelden besuchen oder nahe den höchsten Wasserfällen Deutschlands im Naturhochseilgarten am Bergseeweg in Triberg klettern (ab 8 J.), in einem verwunschen Wäldchen den Wichtelpfad am Feldberg entlanglaufen oder den naturnahen Erlebnisspielbereich im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach besuchen – das Spektrum der Ferienangebote ist reichhaltig. Mit der KONUS-Gästekarte kann die ganze Familie kostenlos und bequem mit Bus und Bahn von Ort zu Ort fahren.
Infos zu Konus: www.schwarzwald-tourismus.info/service/konus
Wichtelpfad: www.naturpark-suedschwarzwald.de/bildungsangebote/haus-natur/wichtelpfad
Kamelhof: www.kamel.de
Naturhochseilgarten: www.dasferienland.de/naturhochseilgarten.asp
Vogtsbauernhof: www.vogtsbauernhof.org – einen Bericht über den Vogtsbauernhof finden Sie auch hier!
Moderne Schatzsuche: Geocaching heißt das neue Zauberwort
Wandern ohne Ziel? Gelangweilte Kinder und Jugendliche auf der Wanderroute? Lust auf Abenteuer und Entdeckertouren? Fit for fun? Dann gehen Sie doch auf Schatzsuche! Im Schwarzwald sind unzählige Schätze versteckt, die es zu finden gilt und die Bewegung in der Natur mit Spaß am Spiel verbinden. Mehr als zehn Orte im Schwarzwald bieten unterhaltsame und spannende, oft auch lehrreiche elektronische Schnitzeljagden für die ganze Familie. Ob der Sagen- und Geschichtencache, der Rätselcache oder der Wandercache, die Stadtbesichtigung – hier wird jeder fündig.
Die dazu erforderlichen GPS-Geräte können direkt bei den Tourist-Infos ausgeliehen werden. Die Teilnehmer erhalten dort eine Mappe mit Rätseln und die Koordinaten der ersten Station der GPS-Schatzsuche. Infos: www.geocaching-schwarzwald.info
Lautloses Vergnügen auf zwei motorisierten Rädern
Für die Größeren ab 15 Jahre macht die Fahrt mit Segways oder auch mit E-Bikes (ab 16 J.) großen Spaß. Mit dem neuen Outdoor-Vergnügen – mal stehend, mal sitzend – kann man leicht die Berge auf und ab fahren, sich sportlich betätigen und die Schwarzwald-Landschaft genießen. Selbst mit einem Kinderanhänger wird eine Schwarzwald-Radtour per E-Bike zum Kinderspiel. Auch werden geführte Segway-Touren angeboten, so in Donaueschingen, Baiersbronn oder Blumberg entlang der Sauschwänzlebahn. E-Bikes können an verschiedenen Orten gemietet werden. Für Segways ist ein Mofaführerschein erforderlich.
Infos unter: www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/sportlich_aktiv www.emove.de
Erlebnis-Sommer im Steinwasen-Park
Dem Luchs auf der Spur sein, dem Wildschwein beim Grunzen zuhören oder das Putzen der Murmeltiere beobachten: Über 30 verschiedene Wildarten sind in diesem Wildpark zu entdecken. Die Geschichte vom Mummelnix, der tief im See mit seinen Töchtern – den Nixen – wohnt, wird alle 20 Minuten erzählt. Spacerunner und Gletscherblitz versprechen abenteuerliche Fahrten. Besonders lohnenswert ist das diesjährige Erlebnis-Programm: Vom 23.8. bis 5.9. zieht der Karlsruher Magier Daniel Bornhäußer die Zuschauer in seinen Bann. Die berühmte Artisten-Familie Traber zeigt ihre atemberaubenden Künste auf dünnen Seilen in schwindelerregenden Höhen ( bis 22.8.). www.steinwasen-park.de
Goldwaschen am Rhein
Wer Gold suchen und finden will, braucht nicht an den Yukon, nach Kalifornien oder nach Australien reisen. Gold liegt auch in den Sanden des Rheins. Der Schatz liegt unmittelbar am Ufer des Altrheins im Markgräflerland und an einigen Geröllbänken in der Ortenau sowie am Hochrhein. Goldwaschen ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Schon innerhalb kürzester Zeit wird das erste Gold in der Pfanne entdeckt. Der einmalige Glanz des echten Goldes spornt zu weiteren Funden an. Infos und Termine: www.goldsucher.de.
Kinderparty-Tour lässt Kinder strahlen
Sommerferienzeit ist Kinderpartyzeit! Clown Peppino und seine Freunde touren durch den ganzen Schwarzwald und bieten den Kindern an verschiedenen Orten ein kurzweiliges Ferienprogramm. Der Europa-Park Rust und die Schwarzwald Tourismus GmbH sind Veranstalter dieser abwechslungsreichen Kinderparty-Tour noch bis zum 27.8. Weitere Infos und Termine finden Sie hier.
Die Sommerwerkstatt des Deutschen Uhrenmuseums geht ins Grüne
Während der Sommerferien bietet das Deutsche Uhrenmuseum eine Uhrenwerkstatt auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen an. Erwachsene und Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind eingeladen, eine eigene Uhr zu bauen. Hier können Kuckucksflöten geschraubt und nach Lust und Laune verziert werden. Echte Bastler zieht es vermutlich zu den Quarzuhren, wo man Zifferblätter aussägen und frei gestalten kann. Auch die originelle „Kuckucksmühle“ des Uhrenmuseums kann bestaunt und selbst in Gang gesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine Flötenanlage, die die Klangvorlage für die große Kuckucksuhr auf der Landesgartenschau geliefert hat. 29.8. und 5.9. jeweils Sonntags 14 – 18 Uhr im Pavillon der Hochschule Furtwangen.
Die Stadt im Wasser, zu Land oder auf eigene Faust entdecken
Zell am Harmersbach präsentiert in diesem Jahr gleich drei neue Kinder-Events, die Kinder- und Elternherzen höher schlagen lassen. Kids und Teens gehen per Wasser- oder Landweg auf abenteuerliche Entdeckungsreise durch die Geschichte der ehemals kleinsten Reichsstadt Zell am Harmersbach. Mutige Zeitgenossen erkunden bei der Kinder-Stadtrallye das Städtle auf eigene Faust, um ein geheimnisvolles Rätsel zu lösen. Der Wegweiser für die Detektive ist in der Tourist-Info erhältlich.
Auch die Kinder-Stadtführung verspricht Abenteuer. Kinder (ab 6 J.) erklimmen die Stadtmauer, halten Ausschau nach Eindringlingen, löschen einen Stadtbrand und suchen nach verborgenen Bruchstücken des alten Stadtwappens, um schließlich ein großes Geheimnis zu lüften. Die Kids tauschen Jeans gegen historische Kostüme und lernen mit Spaß viel über die Geschichte des Mittelalters. Noch bis zum Oktober, jeden ersten Freitag in Monat.
Beim Zeller Bachsteig erleben Kinder und Erwachsene das wunderbar „erfrischende“ Gefühl eine Stadt vom Bach aus zu erkunden. Dabei erfahren die „Wasserläufer“ alles über die Nutzung des Gewässers, die Wasserkraft oder die Löschwasserentnahme, aber auch über den Bach als Lebensraum einer vielfältigen Fauna und Flora mitten in der Stadt. Beobachtungsstationen machen den Zeller Bachsteig zu einem aufregenden und lehrreichen Erlebnis für die ganze Familie. Mehr Infos bei der Tourist-Info, Tel. 07835/ 6369-47 oder E-Mail an tourist-info@zell.de.
Wasserskifahren auf dem Rhein
Kurz hinter Sasbach am Kaiserstuhl, vor der französischen Grenze zu Marckolsheim, ist ein kleines Idyll zu für Wassersportbegeisterte zu entdecken. Der Wasserskiclub Breisgau e.V., der gerade sein 50-jähriges Bestehen feierte, bietet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Amateure und Profis Wasserski- und Wakeboardfahrten am Rhein an. Anfänger können Ski, Wakeboards, Wasserskianzüge und Schwimmwesten gratis ausleihen. Die Saison geht bis Ende Oktober. Mehr Infos unter Tel. Clubhaus: +49 (0)7642-7478, Boots-Handy: +49 (0)152-22341214, www.wsc-breisgau.de
Zur Abkühlung die Schuhe aus: Naturpark-Tag mit Barfuss-Wanderung in Hinterzarten
An heißen Tagen gibt es schließlich fast nichts Erfrischenderes, als einfach mal die Schuhe auszuziehen. Eine Rundwanderung der etwas anderen Art bietet die geführte Tour durch den Naturpark in Hinterzarten. Dabei werden sämtliche Sinne angesprochen und eine Teilstrecke wird barfuss zurück gelegt. Unterwegs steht die Besichtigung einer Käserei auf dem Programm. Auch die Herstellung von Naturkosmetik sowie der ökologische Landbau werden hier vermittelt. Zum urigen Vesper werden Produkte aus der Region angeboten, ganz ohne Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe. Im Mittelpunkt dieses abwechslungsreichen Tages stehen Fühlen, Spüren und Schmecken, wodurch die Wahrnehmung geschult und die Sinne gestärkt werden. Der nächste Termin ist am 9.9. um 10 Uhr. Weitere Informationen unter www.original-schwarzwald.de.
Fledermäuse – Tiere der Nacht
Im Naturschutzzentrum am Ruhestein wird wieder die beliebte Fledermaus-Führung angeboten. Ein Fachkenner gibt allen Fledermaus-Fans Einblick in die spannende Lebensweise dieser geheimnisvollen Nachttiere. Wenn die Dunkelheit angebrochen ist, geht’s danach gemeinsam zu einem See, wo mit etwas Glück die heimlichen Tiere auf ihren Jagdflügen ganz nah erlebt werden können. Die Veranstaltung ist für die ganze Familie geeignet (Kinder ab 8 J.). Infos: www.naturschutz.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/69960/
„1000 Jahre auf 5000m“
Der Klosterpfad im Albtal von Herrenalb nach Frauenalb führt die Familie auf den Spuren der mittelalterlichen Klostergeschichte. Viele Stationen mit Minikapellen laden zum Entdecken auf einer 2 ½-stündigen Tour ein. Ein Zollhäuschen markiert die historische Grenze zwischen Württemberg und Baden, wo den Besucher eine akustische Überraschung erwartet. Der „Klosterpfad“ im Tal der Alb verbindet auf rund 5000 Metern zwei alte Schwarzwälder Gründungsklöster miteinander. Beide Klöster entstanden im 12. Jahrhundert. Nach der Wanderung laden Klosterwirte zu Gerichten aus der Klosterküche ein. Zurück geht es bequem mit der Albtalbahn. Jeden Samstag ab 13.30 Uhr, bis Oktober. Infos unter www.klosterpfad.de
Tierfütterungen im Schwarzwaldzoo Waldkirch
Tierfütterungen für die Kleinen sind ein großes Ereignis. Die kleinen Zoobesucher dürfen Kaninchen, Lamas oder auch den Nasenbären Obst- und Gemüsestücke zum Fressen geben und die Tiere streicheln. Dabei wird die Tierpflegerin auch Fragen der Kinder beantworten und auch Wissenswertes über die Tiere berichten.
Nach der Tierfütterung besteht dann ausführlich Gelegenheit, das Tiergehege auf eigene Faust zu erkunden. Insbesondere zum Verweilen lädt die Spielarena mit Rutsche, Netzschaukel und Dschungelbrücke ein und bietet viele Spielmöglichkeiten. Die städtische Einrichtung im Naturerlebnispark bietet auf einer Fläche von über 50.000 qm über 190 Tiere. Führungen einmal wöchentlich Donnerstags bis einschließlich 9.9. um 11.00 Uhr. Infos unter www.stadt-waldkirch.de.
Was tun, wenn es regnet?
Miro-Ausstellung
Joan Miró begeistert Jung und Alt. Er gehört zu den beliebtesten Künstlern der Moderne. Seine fantastische Bildwelt, seine Malereien und Skulpturen, vereint Menschen unterschiedlicher Generationen. Bis 14.11. ist im Museum Frieder Burda, Baden-Baden die Ausstellung „Joan Miró. Die Farben der Poesie“ zu sehen. Rund 100 Werke aus sechs Jahrzehnten zeigen die Vielseitigkeit Mirós, der die Kunst des 20. Jahrhunderts intensiv geprägt hat. www.museum-frieder-burda.de
Sauna und Wellness für alle
Die 7 Täler Therme in Bad Herrenalb veranstaltet für Kinder (8-12 J.) eine eindrucksvolle Führung zum Thema Sauna und Wellness mit Nutzung der Wellnesseinrichtung und des Thermalbades. Im Rasulbad können sie verschiedene Heilschlämme ausprobieren und den Peelingeffekt auf der Haut selbst erfahren. Den Abschluss des Rasuls bildet ein warmer Regen, um die Heilschlämme abzuspülen. Mitzubringen: Badebekleidung, Handtuch, Badeschuhe. 1.9., 9.30–12.00 Uhr. Infos unter www.badherrenalb.de
Die Natur erleben – unter Tage
Der Schwarzwald bietet nicht nur wunderbare Natur, Landschaft, Flora und Faune, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, die Berggesteine von unten kennenzulernen. Ob in Freiburg oder Freudenstadt, im Münstertal, Wolfach, Neubulach oder Todtmoos – Besucherbergwerke rufen die Bergbautradition in Erinnerung und sind zugleich ein geologisches Schaufenster. Der Besuch eines Bergwerks ist ein wettergeschütztes und zugleich erfrischendes Ausflugziel. Hier dürfen sich kleine und große Kumpel wie echte Bergmänner fühlen. Sie ziehen mit Grubenhelm und Lampe in das Bergwerk ein und erkunden die geheimnisvollen Gänge. Bei den Stollen-Führungen untertage wird über die Geschichte des mittelalterlichen Bergbaus und über die Entstehung und Verwendung der geförderten Erze, Kupfer und Silber informiert. Mehr Infos dazu: http://www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/natur_erleben/bergwerke_hoehlen
Warum auf den Spaß verzichten, wenn es draußen regnet und stürmt? In allen Schwarzwald-Regionen sind Möglichkeiten zu finden, um Spiel, Spaß und Fun auch Indoor fortzuführen.
1985 wurde das Wrack der Titanic entdeckt, die allererste Windows Version 1.0 erschien auf dem Markt, SAT.1 ging auf Sendung, Boris Becker gewann als jüngster Tennisspieler aller Zeiten das Grand Slam-Turnier in Wimbledon – und in Konstanz fand das erste ROCK AM SEE-Festival statt. Mit rund 25.000 Besuchern jährlich gehört das seither zur Kult-Veranstaltung avancierte Open Air zu den größten und populärsten eintägigen Musikveranstaltungen in Süddeutschland. Und das nicht ohne Grund: Das sonnenverwöhnte Festival im Süden der Republik lockt nicht nur mit einer lauschigen Location in dem von Wald und See umgebenen Bodenseestadion, sondern stets auch mit einem erstklassigen Line-Up. Auch in diesem Sommer hat sich wieder hoher Besuch angesagt:
Anlässlich des 25jährigen Jubiläums werden DIE TOTEN HOSEN in Konstanz im Bodenseestadion exklusiv ihr einziges Open Air in Deutschland spielen! Dass Campino & Co. bei der großen Geburtstagssause so richtig Vollgas geben werden, muss nicht extra erwähnt werden. Zu den weiteren Geburtstagsgästen gehören die britischen Überflieger THE KOOKS, die bereits von ihrem Debüt-Album „Inside In/Inside Out“ sensationelle zwei Millionen Stück verkauften und sowohl in ihrer Heimat als auch in Deutschland die Top Ten stürmten.
Auf der ROCK AM SEE-Bühne an den Start gehen außerdem die längst totgeglaubten WIZO, die sich mit neuem Bassisten, altem Label, gewohnter Lässigkeit, viel neuer Power und einem neuen Album zurückmelden. Ebenfalls jüngst wiedervereinigt hat sich die britische Band SKUNK ANANSIE. Die Gruppe um die charismatische Frontfrau Skin wird das Publikum bei Rock am See mit Meisterwerken wie „Hedonism“ und „All I Want“ und ihrer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz begeistern.
Auch die zweite Powerfrau bei ROCK AM SEE, KATE NASH, kommt aus Groß Britannien. Die Indie-Pop-Sensation gehört zu den ersten Musikerinnen, die es dank Myspace auch ohne Plattenvertrag an die Chartspitze schafften. Musikalische Leckerbissen gibt es überdies schon früh am Tag, wenn die schwedischen Newcomer FRISKA VILJOR und die amerikanischen Gipfelstürmer STATE RADIO das Stadion zum Brodeln bringen werden. Wenn KOKO & DTK Entertainment die Stadiontore am 28. August um 11 Uhr bereits zum 25. Mal öffnet, wird es also sicherlich schon beizeiten hoch hergehen!
Anreise und Übernachtung:
Für alle, die in Konstanz übernachten möchten, richten die Veranstalter auf dem Flughafengelände einen Bedarfscampingplatz ein. Zwischen Zeltplatz, Hauptbahnhof, Fährhafen Konstanz und Bodenseestadion verkehren am Veranstaltungstag laufend Bus-Shuttles, die mit gültigem Rock am See-Ticket gratis genutzt werden können.
Wer aus dem Raum Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart, Heilbronn, Tübingen und Reutlingen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, dem sei Jomotours ans Herz gelegt: Das Busunternehmen bietet die An- und Rückfahrt im modernen Reisebus zu günstigen Konditionen an. Alle Informationen hierzu gibt es unter www.jomotours.de
Für Bahnreisende, die nach Veranstaltungsende die Heimfahrt antreten möchte, sind drei Extra-Züge nach Singen vorgesehen. Für die Rückfahrt in die Schweiz müssen keine Sonderzüge eingesetzt werden: nach dem regulären Fahrplan verkehren nach Veranstaltungsende noch zahlreiche Züge in die ganze Ostschweiz, darunter auch nach Zürich.
Rahmenprogramm:
Die einzige offizielle Rock am See Warm-Up-Party findet wie in den vergangenen Jahren wieder am Freitag vor dem Festival im Kulturladen statt. Nur einen kurzen Spaziergang vom Zeltplatz entfernt geben sich zwei viel versprechende junge Rock Bands die Ehre: SIM SIN (Ex- LADYMEN) und SUPER MUG. Im Anschluss an die Konzerte erwartet die Besucher eine actiongeladene Rockparty. Mit gültigem Rock am See-Festivalticket und/oder Campingplatzbändel ist der Eintritt frei, alle anderen zahlen 6,- Euro an der Abendkasse.
ROCK AM SEE
DIE TOTEN HOSEN, THE KOOKS, WIZO, SKUNK ANANSIE, KATE NASH,
FRISKA VILJOR, STATE RADIO
28. August 2010, Konstanz, Bodenseestadion
Einlass: 11 Uhr; Beginn: 13 Uhr
Ein Festivalticket kostet 58,- Euro. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer +49 7531 90 88 44 und im Internet unter www.rock-am-see.de und www.koko.de