Zum Fest der Liebenden zeigt sich New York City im Februar von seiner romantischen Seite. Ob als Single oder als Pärchen, mit Familie oder mit Freunden – es gibt zahlreiche Gründe für jeden Besucher, schöne Tage in den fünf Stadtbezirken zu verbringen.
Im flächenmäßig größten Stadtbezirk Queens bietet der Botanische Garten am 13. Februar eine besondere Erfahrung: Beim I Heart Worms: Heart-Shaped Compost Cookies Workshop werden herzförmige Plätzchen zur Abwechslung nicht aus Teig, sondern aus Kompost hergestellt. Für den Workshop werden umgerechnet 3,65 Euro Teilnahmegebühr verlangt, Details unter www.queensbotanical.org.
Deutlich besser zum Verzehr geeignet sind die Ergebnisse der Kochvorführung im botanischen Garten Wave Hill in der Bronx am 12. Februar. Live, Love, and Lemons nennt sich die Show, bei der marokkanische Speisen zum Nachkochen zubereitet werden. Weitere Informationen unter www.nycgovparks.org/events.
Der Prospect Park Zoo in Brooklyn hat am 13. Februar die Liebenden der Tierwelt im Fokus. Balzrituale und Liebesleben werden von Experten erklärt und Besucher haben die Möglichkeit, Leckereien für die animalischen Pärchen zu kreieren. Für das Event ist vorab eine Reservierung notwendig, Teilnahme ab 21 Jahren. Nähere Informationen unter www.prospectparkzoo.org.
In Manhattan präsentiert Lily O’Brien’s Chocolate Café einen kulinarischen Augenschmaus: Über einen Meter ragt der Schokoladenbrunnen hier in die Höhe und fasst beinahe zwölf Kilogramm knallrote Schokolade. Beim Kauf einer Pralinenschachtel erhalten Kunden eine kostenlose Süßigkeit, die sie in den Brunnen tauchen können. Details unter www.lilyscafenyc.com.
Auch Hotels nehmen den 14. Februar als Anlass, Gästen ihren Aufenthalt zusätzlich zu versüßen. In den Vikram Chatwal-Hotels verspricht das I love Valentine’s Day-Package von 1. bis 14. Februar luxuriöse Unterkunft in einem King-Room, ein Dinner für zwei, Prosecco, Desserts, Musik und einen romantischen Film nach Wahl. Für umgerechnet ca. 460 Euro pro Nacht sind im Paket außerdem Frühstück im Bett und eine Schokoladen-Verkostung bei MarieBelle Sweets inbegriffen. Weitere Informationen und teilnehmende Hotels unter www.vikramchatwalhotels.com.
Auf Staten Island können Besucher ihren Abend im Hilton Garden Inn Staten Island verbringen. Das Eat, Love, Stay-Special bietet ein Arrangement mit Übernachtung, Champagner im Zimmer und Frühstücksbuffet für umgerechnet etwa 130 Euro. Für einen Aufpreis können Paare ein romantisches Dinner im Lorenzo’s genießen. Die Aktion gilt von 11. bis 14. Februar, weitere Informationen unter http://hiltongardeninn1.hilton.com und www.lorenzosdining.com.
Quelle: NYC & Company / Marketing- und Tourismus-Organisation der Stadt New York City
Interaktive Museen, einzigartige Ausstellungen und experimentelle Festivals machen New York 2011 zum Kultur-Hotspot
The Museum of Modern Arts / (c) by NYC & Company
Mit mehr als 400 Kunstgalerien, über 150 Museen und allein 39 Broadway-Theatern lockt NYC Kunstliebhaber. Anfang 2011 machen die Neueröffnung des New Yorker Filmmuseums, experimentelle Festivals und einzigartige Ausstellungen einen Besuch der Metropole zu seinem besonderen Erlebnis.
Das Museum of the Moving Images präsentiert sich ab 15. Januar 2011 auf über 9.000 Quadratmetern doppelt so groß wie bisher und feiert sechs Wochen lang seine Neueröffnung. Über 51 Millionen Euro wurden in die mehrjährige Renovierung unter Architekt Thomas Leeser investiert. Mit Celebrating the Moving Image findet bis zum 20. Februar ein kultureller Event-Marathon statt, der klassische und zeitgenössische Filmkunst aus der ganzen Welt zeigt. Zusätzlich gibt es musikalische Darbietungen, Vorträge und Diskussionen mit prominenten Regisseuren. Zu den Darbietungen zählt unter anderem Recovered Treasures: Great Films from World Archives, bei dem 20 restaurierte Filme aus den weltweit wichtigsten Archiven gezeigt werden. Besucher können jedoch auch selbst zum Darsteller werden, indem sie sich durch Motion Capture in eine Animationsfigur verwandeln und mit ihren Bewegungen den Charakter steuern (www.movingimage.us).
Bereits ab dem 19. Dezember 2010 widmet sich das Museum of Modern Art der Filmkunst. Bis zum 21. März 2011 führt die Ausstellung Andy Warhol: Motion Pictures durch die cineastischen Werke Warhols. Speziell seine Schwarz-Weiß-Filme zeigen sich experimentell und wagemutig in ihrer Themenwahl, psychologischen Scharfsinnigkeit und schlichten Formschönheit (www.moma.org).
Noch bis zum 10. April ist im Whitney Museum of American Art die Ausstellung Modern Life: Edward Hopper and his Time zu sehen. Der US-amerikanische Künstler zählt zu den bedeutendsten Realisten des 20. Jahrhunderts und als Chronist der amerikanischen Zivilisation (www.whitney.org).
Spektakulär zeigt sich auch das Under the Radar-Festival von 5. bis 16. Januar 2011. Das zeitgenössische Event zeigt unter anderem im Public Theater die neuesten Produktionen aus Europa und den USA. Diese Veranstaltung bietet jedes Jahr einen innovativen Mix aus der Arbeit von Ensembles, Solokünstlern, Poeten und Produzenten (www.undertheradarfestival.com).
Tomi Ungerer hat auch zur Wintersaison 2010/11 wieder eine Ausstellung im Europa-Park. / (c) by Europa-Park
Mit spitzer Feder zaubert Tomi Ungerer heitere Bilder auf Papier. Seine Tierwelt lässt uns schmunzeln und auch Menschliches in Tiergestalt erkennen. Vom 27. November 2010 bis zum 9. Januar 2011 präsentiert der Europa-Park Arbeiten des Elsässers.
Die große Winterausstellung im Europa-Park ist eine Hommage an Tomi Ungerer. 2011 feiert der weltbekannte Elsässer Künstler seinen 80. Geburtstag. Nach der Devise für jedes Lebensjahr ein Bild, zeigt der Europa-Park 80 Zeichnungen in der Ausstellung „Die Welt der Tiere von Tomi Ungerer“ während der Winteröffnungszeit und zählt damit zu den ersten Gratulanten. Präsentiert werden in der Schau Originalzeichnungen, Collagen und Objekte aus dem Privatbesitz des Künstlers und einer Reihe von Sammlern. Viele Arbeiten wurden bislang sehr selten oder noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt. Neben Ungerers Katzenbildern und -skulpturen begegnet der Besucher im Europa-Park einer Vielzahl weiterer Tiere. „Wenn ich Tiere zeichne, wird mein Bleistift zum Jagdgewehr“, sagt Tomi Ungerer. Der Künstler, der als Grafiker, Schriftsteller und Illustrator kaum ein Thema ausgelassen hat, blieb stets ein ironischer Beobachter der Tierwelt. Ute Dahmen, die Kuratorin der Ausstellung: “Tomis Tiere sind auch nur Menschen. Zeichnerisch virtuos und einfallsreich bringen sie uns zum Lachen, Schmunzeln oder Nachdenken.“
Vielfältiges Talent
Tomi Ungerer wurde am 28. November 1931 in Straßburg geboren. Die Geschichte seiner elsässischen Heimat hat er immer wieder zeichnerisch und schriftstellerisch verarbeitet. Als junger Mann wanderte er in die USA aus, lebte später in Irland und kehrte aber immer wieder nach Straßburg zurück.
Dort eröffnete Ende 2007 das Ungerer Museum in der restaurierten Villa Greiner, im Zentrum Straßburgs. Dieser vielfältig talentierte Künstler ist unglaublich produktiv. Er hat bereits über 40.000 Zeichnungen geschaffen, 100 Bücher geschrieben und illustriert sowie Poster, Grafiken, Spielzeug und Skulpturen kreiert.
Enge Freundschaft mit der Familie Mack
Tomi Ungerer verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft mit dem Europa-Park und der Inhaberfamilie Mack. Gemeinsam fördern Tomi Ungerer und Roland Mack die europäische Idee, beide sind Botschafter des Europarates, engagieren sich für Kinder und Familie und setzen sich gegen Rassismus ein. Roland Mack und Tomi Ungerer gelten auch als „Motoren“ der deutsch-französischen Freundschaft. Tomi Ungerers Zeichentrickfilm des berühmten Buches „Die drei Räuber“ hatte vor drei Jahren im Europa-Park Premiere.
Mit der neuen Schau setzt der Europa-Park seinen Reigen großer Kunstausstellungen, die immer in der Mercedes-Benz Hall präsentiert werden, fort. In den vergangenen drei Jahren stand während der Wintermonate der Maler Marc Chagall im Mittelpunkt. Durch diese neue Form der Ausstellungen wird die Kunst für ein breites Publikum zugänglich und lebendig. Kunst und Freizeitpark bilden hier einen wunderbaren Synergieeffekt.
Gut geeignet für Kinder
Gerade Tomi Ungerer spricht mit seinen humorvollen Arbeiten alle Alterststufen an und begeistert auch Kinder und Jugendliche mit liebevollen, spannenden Details. In der Leseecke können kleine Besucher in Ungerers Kinderbüchern schmökern, die Hörspiellounge bietet in bequemen Sesseln einen besonderen Ungerer Genuss für die Ohren. Das Hörspiel „Kein Kuss für Mutter“ handelt von Toby, einer Bubenkatze im harten Bengelalter. Was der wilde Kerl keinesfalls braucht sind peinliche Liebkosungen der Mutter in aller Öffentlichkeit. Ironisch und listig lässt Ungerer weder Mutter noch Sohn ungeschoren davonkommen. In einem weiteren Bereich ist sein Film „Die drei Räuber“ zu sehen. Kreative Kids dürfen in der Malecke Katzenmasken ausschneiden und nach eigenem Gusto bemalen. Eine Wand mit Magnetpuzzelteilen regt die Jüngsten dazu an, die Tierwelt von Tomi Ungerer neu zusammen zu setzten. Die Ausstellung spricht alle Sinne an und wird damit besonders auch den kleinen Kunstbesuchern gerecht.
Info:
Winterausstellung im Europa-Park
„Tomi Ungerer – Die Welt der Tiere“
27.11.2010 – 9.1.2011
Der Besuch der Ausstellung ist im Parkeintritt inbegriffen. Wer nur die Ausstellung nicht den Park besuchen möchte, hat dazu immer sonntags von 10 bis 11 Uhr Gelegenheit. Der geführte Besuch durch diese Ausstellung kostet 5 Euro (inkl. Führung und Parkmünze). Voranmeldung unter www.europapark.de/ungerer
Tausende Lichter, fantasievolle Dekorationen, bunte Paraden und zahlreiche Shows sorgen ab 25. November für Weihnachtsstimmung in NYC
New York von oben
In NYC kommt der Weihnachtsmann bereits am 25. November: Sein Einzug auf dem letzten Wagen der Macy’s Thanksgiving Day Parade markiert traditionell den Beginn der Vorweihnachtszeit (macys.com/parade). Dann zieht es wieder zahlreiche Touristen zum Shoppen, Staunen und Feiern in die Stadt. Aktuelle Informationen rund um NYC zur Weihnachtszeit sind auch unter www.nycgo.com/annualevents zu finden.
Ein Höhepunkt ist zweifellos der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center: Mehr als 30.000 bunte Lichter und eine Spitze aus Swarowski-Kristallen zieren bis Anfang Januar den 30 Meter hohen und rund acht Tonnen schweren Baum. Zur traditionellen Tree-Lighting-Ceremony am 30. November um 19 Uhr werden wie jedes Jahr tausende Besucher bereits am frühen Nachmittag auf dem Rockefeller Plaza erwartet (rockefellercenter.com).
Für Familien gibt es im New York Botanical Garden eine ganz besondere Attraktion: Vom 20. November bis 9. Januar fahren hier Spielzeugeisenbahnen durch einen Park aus über 100 Nachbildungen bekannter New Yorker Sehenswürdigkeiten. Alle nachgebauten Gebäude sind handgefertigt – aus Naturmaterialien wie Orangenscheiben, Zimtstangen, Kiefernzapfen und Baumrinde (nybg.org).
Kunstinteressierte können im Jüdischen Museum an der Upper East Side vom 21. November bis 30. Januar die Ausstellung The Hanukkah Project: Daniel Libeskind besuchen. Für sie hat Stararchitekt Daniel Libeskind eine Installation aus besonders schönen und aufwendig gestalteten Hanukkah Lampen der Museumskollektion geschaffen (thejewishmuseum.org).
Bei der Gingerbread Extravaganza im noblen Parker Meridien Hotel können Besucher vom 1. Dezember bis 9. Januar die extravaganten Lebkuchen-Kunstwerke verschiedener New Yorker-Bäcker bewundern. Für einen Dollar kann man über das schönste Lebkuchen-Designobjekt abstimmen und nimmt gleichzeitig an einer Verlosung teil. Die Einnahmen aus diesem weihnachtlichen Event kommen City Harvest, einer wohltätigen Organisation zu Gute (parkermeridien.com).
In Staten Island finden an den Wochenenden des 11. und 18. Dezember die sogenannten Candlelight Tours statt. Die Sehenswürdigkeiten des historischen Richmond-Viertels werden im Licht von Kerzen, Öllampen und offenen Feuerstellen erstrahlen. Für diese Touren wird um Voranmeldung gebeten (historicrichmondtown.org).
Nach Brooklyn locken in der Weihnachtszeit die Lichter von Dyker Heights. Das ganze Viertel ist kunstvoll geschmückt, besonders prachtvoll sind die Dekorationen zwischen der 83rd und 86th Street von der 11th bis 13th Avenue.
Die Highlights im (vor)weihnachtlichen Show-Programm sind der Big Apple Circus mit seiner neuen Show Dance On! im Lincoln Center, das Christmas Spectacular in der Radio City Music Hall sowie die Cirque de Soleil-Produktion Wintuk im Theater des Madison Square Garden. Daneben wird das New York City Ballet eines der beliebtesten weihnachtlichen Stücke überhaupt aufführen: George Balanchines Nussknacker – eine Show aus marschierenden Spielzeugsoldaten, einem riesigen Weihnachtsbaum, künstlichen Schneeflocken und natürlich fantastischen Tanzeinlagen.
Für Weihnachtsstimmung sorgen auch die zahlreichen In- und Outdoor-Weihnachtsmärkte der Stadt, beispielsweise am Columbus Circle und am Union Square, im Bryant Park und dem Grand Central Terminal. Zwischen all den kleinen und großen Unikaten, handgefertigt von New Yorker Künstlern, findet jeder noch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Und natürlich laden auch die fantasievollen weihnachtlichen Dekorationen der großen Kaufhäuser Bloomingdale’s, Barneys, Saks und Lord & Taylor zu einem Schaufensterbummel ein.
SWR Fernsehen und Schwarzwald Tourismus organisieren Erlebniswochenende in Emmendingen
Die Gewinner vom Fallers-Schwarzwald-Erlebnis auf der Hochburg bei Emmendingen am 18.09.2010 / (c) by Christoph Eberle / STG
Die Fallers, eine der bekanntesten und beliebtesten Serien des SWR Fernsehens, spielt in einer touristisch hochattraktiven Landschaft, dem Schwarzwald. Warum also nicht die beiden erfolgreichen Marken kombinieren, dachten sich die Verantwortlichen beim SWR Fernsehen und der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG). Ergebnis: Das Fallers-Schwarzwald-Erlebnis, das zwischen April und September 2010 über 17 Zeitungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Internet, die Landesschau in beiden Bundesländern und das Radioprogramm SWR4 Baden-Württemberg verlost wurde.
Mehr als 14.000 Teilnehmer wollten dabei sein. Davon wurden 53 Gewinner (jeweils mit Begleitperson) ausgelost, die sich am 18. und 19. September auf ein erlebnisreiches Wochenende in Emmendingen freuen durften mit Geocaching, einem romantischen Abendessen auf der Burgruine Hochburg, Fackelwanderung und viele weiteren Überraschungen. Und natürlich darauf, einige der Fallers-Darsteller persönlich kennen zu lernen.
Treffpunkt für die Teilnehmer, die zwischen 20 und 81 Jahre alt waren, war am Samstag, 18. September, die Fachschule für Landwirtschaft, am Fuße der Hochburg in Emmendingen. „Wir sind hier Luftlinie rund 20 Kilometer vom Serienhof der Fallers entfernt“, verriet Frank Bischoff, Leiter des Marketings beim SWR Fernsehen. Als kleine Stärkung vorab gab es leckeres Bauernbrot mit Bibiliskäs und frisch gepressten Apfelsaft.
Die Stimmung war vom Start weg bestens – und was dem Erlebnis noch die Note traumhaft verlieh: Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Spätsommer-Seite. Nach einer Begrüßung, bei der auch der Stefan Schlatterer, der Oberbürgermeister aus Emmendingen, die Gäste-Gewinner herzlich willkommen hieß, wurden die Gruppen für das Geocaching eingeteilt: „Früher hätte man dazu Schnitzeljagd gesagt, heute Geocaching, aber eigentlich ist es dasselbe, nur eben mit moderner GPS-Technik“, merkte STG-Geschäftsführer Christopher Krull schmunzelnd an, „aber unser wertvollster Schatz sind Sie, die Gewinner“. Die Geocaching-Routen wurden von der Firma BITOU aus Staufen organisiert und begleitet.
Sechs Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben, darunter Bogenschießen, ein Koordinationsspiel mit Wasser und Rätselstationen, warteten auf die zehn Teams. Auf der Tour, die über Wiesen und Felder, bergauf und bergab durch herrliche Landschaft rund acht Kilometer um die Hochburg führte, stießen dann auch die Fallers-Schauspieler zu der Gruppe: Adelheid Theil, die sich in der Serie als Claudia Heilert, die verständnisvolle, aber auch strenge Sekretärin des Bürgermeisters Hermann Faller, in die Zuschauerherzen gespielt hat. Anne von Linstow alias Monique Guiton, die Exotin der Serie, die immer wieder für frischen Wind und Kontrast zu den Schwarzwäldern sorgt. Und Roland Frey, das liebenswerte Schlitzohr der Serie Anton (Toni) Willmann, das sein Herz auf der Zunge trägt.
Was für ein Hallo, als die drei an einer Station auf die Gewinner warteten. Nach einer herzlichen Begrüßung, bei der sich Gewinner und Schauspieler in den Armen lagen, gab es Brezeln, Getränke und Autogrammkarten und außerdem wurden viele Erinnerungsfotos geschossen.
Gegen 16.30 Uhr trafen die Abenteurer auf der Hochburg ein. Dort angekommen, wurden sie für die sportlichen Herausforderungen des Tages zuerst einmal mit einer spektakulären Aussicht belohnt: der Kaiserstuhl im Norden, Breisgau im Süden, davor die beeindruckende Kulisse der Burgruine Hochburg. Ehre, wem Ehre gebührt: Die „Hachberger Herolde“ und die „Hachberger Wache“ ließen es sich nicht nehmen, die Besucher persönlich zu empfangen, um so gemeinsam mit Rolf Brinkmann, dem Leiter der Arbeitsgruppe Hochburgverein, anschaulich die Geschichte einer der größten Burgruinen des Landes zu demonstrieren.
Nach einer ersten Einlage der Fallers-Darsteller gab es erst mal etwas zu essen. Die Feuerwehr Emmendingen kümmerte sich mit Feuereifer um das leibliche Wohl. Los ging es mit einer Badischen Hochzeitssuppe und nach einer weiteren vergnüglichen Showeinlage, bei der auch zwei Gewinnerinnen eine „tragende Rolle“ spielten, wurde der Hauptgang aufgetischt: Schäufele mit Kartoffelsalat. Vor dem Dessert stand noch ein feuriger Auftritt brasilianischer Akrobaten auf dem Programm. Die Künstlergruppe aus dem Europa-Park Rust bot vor der nächtlichen Hochburg-Kulisse eine faszinierende Jonglage mit Feuerfackeln.
So wurde auch das zweite Fallers-Schwarzwald-Erlebnis zu einem unvergesslichen Ereignis, für mehr als 100 begeisterte Gewinner. Der erlebnisreiche Tag endete mit einer Fackelwanderung und einem „Absackerle“ am Busparkplatz. Von dort aus wurden die Gewinner zu den Hotels gebracht.
Das Fallers-Schwarzwald-Erlebnis auf der Hochburg in Emmendingen ist das zweite Erlebniswochenende, das STG und SWR Fernsehen gemeinsam mit Partnern verlost und organisiert haben. Im Februar 2010, bei der Winterausgabe des Fallers-Schwarzwald-Erlebnisses, ging es in Bernau mit dem Pistenbully-Taxi zur Krunkelbachhütte und auf zur Schneeschuh-Tour. Parallel zum Gewinnspiel liefen während des gesamten Spielzeitraums Trailer im SWR Fernsehen.
„Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie“ werden sonntags um 19.15 Uhr im SWR Fernsehen gesendet. Mehr als eine Million Zuschauer verfolgen bundesweit die Serie, der Marktanteil im Sendegebiet des SWR (Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz) liegt mittlerweile bei ca. 18 Prozent.
Der Schwarzwald ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen des Landes. Mehr als 6,5 Millionen Gästeankünfte mit über 19 Millionen Übernachtungen (davon aus Deutschland 15,3 Mio., aus dem Ausland 3,7 Mio) kommen jedes Jahr in die Region zwischen Rhein und Nagold, Pforzheim und Lörrach im Dreiländereck zu Schweiz und Frankreich. Egal, ob Genießerwochenende in der Sterne-Stadt Baiersbronn, Wellness-Aufenthalt in einem der vielen Wellness- und Badeorte oder Aktivurlaub mit Skifahren, Wandern, Mountainbike- und Fahrradtouren – die Gastgeber im Schwarzwald bieten Ideen für die unterschiedlichsten Freizeit- und Urlaubs-Wünsche.
Herbststimmung im Schwarzwald / (c) by Erich Spiegelhalter & STG
Wenn das Jahr sich langsam dem Ende zu neigt, startet im Schwarzwald eine Hochsaison der herbstbunten Wandertage, Kultur- und Weinfeste. Die Landschaft ist in goldenes Licht getaucht und die herbstlichen Farben der Bäume und Felder sehen bezaubernd aus. Im Rahmen dieser Landschaftskulisse lassen sich heimische Weine und Kultur besonders gut genießen. Am Westrand des Schwarzwaldes öffnen die Winzer wieder ihre „Straußwirtschaften“ im Hof oder Haus. Man trifft sich zum „Hock“ und genießt, was Weinberge, Keller und Küche hergeben.
Wer sich jetzt die Zeit für ein paar Tage genüsslicher Entdeckerfreuden nimmt, der profitiert lange davon. Am besten lässt sich der „Wein-Schwarzwald“ mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß entlang der „Badischen Weinstraße“ erkunden. Rund 160 km schlängelt sie sich durch alle Schwarzwälder Anbaubereiche zwischen Baden-Baden und Weil am Rhein.
Noch intensiver ist das Erlebnis für aktive Genießer zu Fuß – zum Beispiel auf dem „Ortenauer Weinpfad“ oder dem „Markgräfler Wiiwegli“. Zu beiden Fernwanderrouten bietet die Schwarzwald Tourismus GmbH in Freiburg unterschiedlich lange mehrtägige Pauschalarrangements mit Gepäcktransfer durch die Gastgeber an. Man wandert in der hügeligen Vorbergzone durch die Weinlagen, probiert die sonnenverwöhnten Tropfen direkt beim Winzer und übernachtet in heimeligen Gasthöfen.
Der Weinwandertag in Bühlertal wird mit kulinarischen Spezialitäten und regionaltypischen Weinen am 3.10. zwischen 10 und 14 Uhr begangen. Bis 30.11. bietet die Cassiopeia Therme in Badenweiler neue Vino-Wellness-Angebote unter dem Motto „Schönheit aus der Kraft der Traube“ an. Nähere Infos unter www.buehlertal.de, www.cassiopeiatherme.de.
Hocken in der Straußenwirtschaft
Wer es gemütlich und zünftig mag, dem seien die zahlreichen Straußenwirtschaften empfohlen, die zu den Herbst-Hocketse mit Wein und Zwiebelkuchen einladen. Auch die weiteren kulinarischen Angebote sind Selbsterzeugnisse und schmecken vorzüglich. In uriger Atmosphäre und bei geselligem Beisammensein geht’s familiär zu. Hier fühlt sich jeder wie zuhause.
Infos unter: www.schwarzwald-tourismus.info
Aufwärmen und Wohlfühlen in Thermalbädern
Wenn es draußen herbstlich windet oder regnet, locken die wohltuenden Thermalbäder, von denen es zahlreiche im Schwarzwald gibt. Ob in Bad Wildbad, Badenweiler, Bad Dürrheim, Waldbronn oder Baden-Baden – die natürlichen Thermalquellen tun Körper und Seele gut. http://www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/wellness
Ein Highlight im Schwarzwald: Die Alemannische Woche in Oberried
Vom 1. bis 10. Oktober feiern die Oberrieder mit ihren Gästen die Alemannische Woche rund um die historische Klosteranlage aus der Renaissance-Zeit, in den Dorfwirtschaften und auf den alten Schwarzwaldhöfen. Mundartliches Theater, Darbietungen und Musik mit regionalen Künstlern und Kulturschaffenden, ländlich-bäuerliche Traditionen und Trachten stehen im Mittelpunkt. Ein Dichterabend zu Ehren von Johann Peter Hebel, ein Kochkurs für Kinder, Klosterkräuter zum Probieren, Kletterkurs am Naturfelsen, Traditionelles Viehschmuckbinden und Viehabtrieb von den Weiden, sowie die Alemannenvesper bei „Germany’s next Superwälder“ versprechen ein buntes Programm mit vielen Höhepunkten. Ausführliches Programm unter www.alemannische-woche.de
Internationale Bräunlinger Kilbig
Zehntausende von Besuchern zieht es vom 15. bis 18. Oktober nach Bräunlingen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Der „Bräunlinger Kilbig“ mit dem Schätzelemarkt ist das große Herbstfest. Internationale Folklore, Trachtenvorstellung, einheimisches Brauchtum, Bierfassrollen, Jahrmarkt, Landmaschinen- und Automobilausstellung, Straßenfest mit zahlreichen Lauben und Ständen sowie ein großer Vergnügungspark sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. www.braeunlingen.de
Miro-Ausstellung
Bis 14. November ist im Museum Frieder Burda, Baden-Baden die Ausstellung „Joan Miró. Die Farben der Poesie“ zu sehen. Rund 100 Werke aus sechs Jahrzehnten zeigen die fantastische Vielseitigkeit Mirós, der die Kunst des 20. Jahrhunderts intensiv geprägt hat. www.museum-frieder-burda.de
Dali-Radierungen in Riegel
In der vom Privatsammler Jürgen A. Messmer geführten Kunsthalle „messmer foundation“ in Riegel am Kaiserstuhl werden noch bis zum 7.11. fünf komplette Radierungszyklen des spanischen Meisters Salvador Dali ausgestellt. Die vorwiegend in den 1960er Jahren entstandenen Blätter stammen aus den Zyklen La Mythologie, Apollinaire „Poèmes secrets“, Goethe „Faust“, Venus im Pelz und Don Quijote. Infos: www.messmerfoundation.com.
Der Schwarzwald ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
17. September – 4. Oktober 2010
Südteil der Theresienwiese
Die Wiesn wird 200 Jahre alt. München feiert dieses besondere Jubiläum mit einem einmaligen Fest auf dem Südteil der Theresienwiese. In Zusammenarbeit mit dem Festring e. V., der die Koordinierung der Jubiläumsfeier mit übernommen hat, dem Bayerischen Bauernverband, dem Verein Münchner Brauereien, den Münchner Schaustellern und vielen weiteren Verbänden und Personen, die großes ehrenamtliches Engagement einbringen, veranstaltet die Landeshauptstadt München ein Programm mit Attraktionen aus der Wiesn-Historie.
Die Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest nimmt den Ursprung und historische Motive des größten Volksfests der Welt auf und bietet für jeden etwas: Nostalgische Karussells und Volksbelustigungen, tägliche Pferderennen und Tierschauen, Kunst, Kultur und Brauchtum, eine besondere Gastronomie und ein vielfältiges Programm für Kinder.
Eröffnet wird die Jubiläumsfeier am 17. September, 11 Uhr, mit einem Festzug von der Theresienhöhe zum Festgelände und gegen 12 Uhr mit dem Start des ersten Pferderennens durch Oberbürgermeister Christian Ude. Vom 17. September bis 4.Oktober ist das Gelände jeweils in der Zeit von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei.
Info: www.oktoberfest.eu
Einzug der Festwirte und Brauereien
Samstag, 18. September, Beginn: 10.50 Uhr
Start ab Sonnenstraße; Dauer: circa eine Stunde, bei jedem Wetter! Ein festlich-fröhlicher Auftakt zum offiziellen Oktoberfestbeginn ist der Einzug der Wiesn-Wirte und Brauereien: Blumen geschmückte Kutschen mit den Wirten der Oktoberfesthallen und ihren Familien, heraus geputzte Festwagen mit Maßkrug schwenkenden Kellnerinnen, die Musikkapellen der Festzelte und die prunkvollen Prachtgespanne der Münchner Brauereien mit Girlanden umkränzten Bierfässern ziehen von der Sonnenstraße auf die Theresienwiese. Auch die Schausteller, Marktkaufleute und die „Kleinen Wiesn-Wirte“ des Oktoberfestes präsentieren sich in einem geschmückten Festwagen. Insgesamt nehmen rund 1000 Mitwirkende an diesem Spektakel teil. Angeführt wird der Zug, der erstmals 1887 stattfand, vom Münchner Kindl hoch zu Ross; ihm folgt traditionell der Münchner Oberbürgermeister in einer Festkutsche.
Tribünenkarten: 24,50 Euro inkl. VVK
Veranstalter und Info: Festring München e.V., Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München, Tel.: 089/ 2 60 81 34, Fax: 089/ 26 30 65,
Internet: www.festring.de
Der Oktoberfest Jubiläums-Trachten– und Schützenzug
Sonntag, 19. September, ab 9.40 Uhr ab Maximilianstraße; Dauer: circa 2 Stunden, bei jedem Wetter!
Einstmals im Jahre 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese von Bayern abgehalten, hat sich dieser seit 1950 regelmäßig stattfindende Trachtenfestzug zu einem herausragenden Oktoberfest-Ereignis entwickelt, das per Fernseh-Live-Übertragung der ARD in alle Welt gesendet wird. Knapp 9.000 Mitwirkende ziehen von der Maximilianstraße durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und zeigen die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz.
Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus Italien, Österreich, Polen und der Schweiz am sieben Kilometer langen Zug teil. In bunter Folge wechseln sich festlich gekleidete Trachtlerinnen und Trachtler mit Sport- und Gebirgsschützen, darunter eine große Abordnung der Bayerischen Gebirgsschützen mit den Kompanien Bichl und Jachenau, Musikkapellen, historischen Trachtengruppen, Spielmanns- und Fanfarenzügen und bunten Fahnenschwingern ab. Die Prachtgespanne der Münchner Brauereien, geschmückte Festkutschen und, nicht zu vergessen, eine Vielzahl geschmückter Festwägen mit Handwerks- und Brauchtumsdarstellungen runden das Bild dieses einzigartigen und weltberühmten Trachten- und Schützenzuges ab.
Der Zug wird traditionell hoch zu Ross vom Münchner Kindl angeführt. Dieses Ehrenamt übernimmt in diesem Jahr zum ersten Mal Maria Newrzella, Tochter des Geschäftsführers des Festrings München e.V.. Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude sowie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer nehmen in ihrer Festkutsche am Trachten- und Schützenzug teil.
Veranstalter dieses imposanten Trachtenumzugs, der wohl zu den größten der Welt gerechnet werden darf, ist der Festring München e.V., der auch alljährlich eine Münchner Oktoberfest-Medaille in Sonderprägung und das „Festprogramm Oktoberfest“ heraus gibt.
Aufstellung des Zuges: Widenmayer-, Steinsdorf- und Sternstraße
Zugweg: Maximilianstraße – Residenzstraße – Odeonsplatz – Briennerstraße – Amiraplatz – Kardinal-Faulhaber-Straße – Promenadeplatz – Lenbachplatz – Karlsplatz-Stachus – Sonnenstraße (Schleife in Höhe der Joseph-Spital-Straße) – Schwanthalerstraße – Paul-Heyse-Straße – Georg-Hirth-Platz – Kaiser-Ludwig-Platz – Schubertstraße – Esperantoplatz (Festwiese).
Tribünenkarten: 35.- Euro inkl. VVK (Kinder und Jugendliche 10-16 Jahren 50 % Ermäßigung)
Weitere Infos und Akkreditierung ab August beim Veranstalter:
Festring München e.V. Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München, Tel.: 089/ 2 60 81 34, Fax: 089/ 26 30 65
Internet: www.festring.de
Traditioneller Oktoberfest- und Gedenkgottesdienst
Donnerstag, 23. September, 10.00 Uhr, Hippodrom
Zum traditionellen Oktoberfestgottesdienst im Hippodrom sind alle Münchner Bürger und Bürgerinnen und die Gäste der Stadt herzlich eingeladen. Die Schaustellerseelsorger der beiden großen Konfessionen feiern mit den Schaustellern und Marktkaufleuten der Wiesn und weiteren Schaustellerpfarrern aus Deutschland und dem benachbarten Ausland einen Gottesdienst. In diesem Jahr wird anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Oktoberfest“ Erzbischof Agostino Marchetto, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Migration und auch für die Circus- und Schaustellerseelsorge zuständig, ein festliches Pontifikalamt feiern. Im Rahmen des Gottesdienstes wird auch die neue Bundesfahne des Deutschen Schaustellerbundes geweiht.
Weitere Informationen: www.kath-css.de
Standkonzert der Oktoberfestkapellen
Sonntag, 26. September, 11.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Zu Füßen der Bavaria versammeln sich die Kapellen aller Festzelte zu einem Standkonzert. Bei dieser Veranstaltung, die schon Kultcharakter hat, interpretieren die rund 300 Musiker aller Kapellen gemeinsam bekannte Märsche und Melodien. Das 1985 vom ehemaligen Wiesn-Wirtesprecher Willy Heide eingeführte Konzert findet in diesem Jahr zum 26. Mal statt.
Böllerschießen auf dem Oktoberfest
Sonntag, 03. Oktober, 12.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Anlässlich der Siegerehrung des Oktoberfest-Landesschießens des Bayerischen Sportschützenbundes schießen Böllerschützen großen Salut auf den Stufen zur Bavaria.
Info: Bayerischer Sportschützenbund, www.bssb.de, Tel.: 089/ 3169490
Das Oktoberfest 1810 – 2010
Ausstellung im Münchner Stadtmuseum, 9. Juli – 31. Oktober 2010
Die Ausstellungsbesucher werden Gäste des historischen sowie des aktuellen Oktoberfestes. Schließlich waren sämtliche Objekte dieser Ausstellung in der 200-jährigen Geschichte des Festes am Geschehen auf der Theresienwiese beteiligt. Dazu kommen selten gezeigte Gemälde, Graphiken, Fotografien und Filme.
Das erste Oktoberfest fand 1810 anlässlich der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Seitdem wird das Oktoberfest kontinuierlich auf der Theresienwiese, genannt „Wiesn“, veranstaltet. Dabei hat sich aber der Charakter des Festes entscheidend verändert.
Die Ausstellung im Münchner Stadtmuseum am Sankt-Jakobs-Platz illustriert auf einer Fläche von ca. 1.500 Quadratmetern den Wandel vom bayerischen Nationalfest monarchistischer Prägung zum „größten Bierfest der Welt“ mit bayerischem Image. Zu den Festrelikten gehören: das Hochzeitskleid von Prinzessin Therese, Preisfahnen für Pferderennen und Schießen, Bierfässer, Maßkrüge und Tische, die Bierschlegel vom „Ozapft is“, die Hantel vom Steyrer Hans dem „Bayrischen Herkules“, das Motorrad der Steilwandfahrerin Kitty Mathieu, die Guillotine vom Schichtl, der Stand vom Vogel-Jakob, Geisterbahnfiguren, Karussellautos, das Spiegelkabinett, Schaubudenmalerei, Scherzartikel, Festpostkarten, Schießbudenpreise, Karussellorgeln, Achterbahn-Modelle, Schiffschaukel-Dekorationen, Prominenten-Dirndl, Biermarken, Brauerei-Pferdegeschirre, Rennbuben-Kostüme, Bauchladen mit Zigarren und Zigaretten, Mandelbrennofen, Wiesn-Hits, Schützenpreise, Preismedaillen vom Landwirtschaftsfest und Wiesn-Archäologie. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Begleitbuch.
Literarische Oktoberfestporträts aus zwei Jahrhunderten
Eine Ausstellung der Monacensia zum Jubiläum 200 Jahre Oktoberfest 14. Juli -19. November 2010
Menschen aller Schichten und Berufssparten, aus Stadt und Land, Einheimische und Gäste, begegnen sich auf dem größten und buntesten Volksfest der Welt, um sich am würzigen Geruch von Wiesnhendl und Steckerlfisch, am starken Festbier oder am schwindelerregenden Tempo der Achterbahn zu berauschen. Kein Wunder, dass auch Schriftsteller und Künstler immer wieder gerne eintauchen in die Lebensfreude und Sinnenlust des Oktoberfests und ihre Erlebnisse zu Literatur verarbeiten. Die Ausstellung des Münchner Literaturarchis und Bibliothek Monacensia in der Maria-Theresiatraße 23 zeigt anhand von literarischen Texten, historischen Fotografien und Originaldokumenten die Menschen, denen die Dichter und Schriftsteller auf dem Oktoberfest begegnet sein könnten: Wiesnbesucher, Schausteller, Kellnerinnen,
Riesendamen, Exoten, Vorstadtstenze, Wiesnbräute und viele mehr.
Die gezeigten Original-Dokumente stammen größtenteils aus dem Besitz der Monacensia. Ergänzt werden sie durch historische Fotografien aus dem Verlag und Bildarchiv Sebastian Winkler und aus dem Valentin-Karlstadt-Musäum sowie durch Exponate aus dem Münchner Stadtmuseum.
Sonderausstellung im Bier & Oktoberfestmuseum 23. Juli – November 2010
Medien haben ihre Geschichte – manche werden Geschichte. Die Postkarte, genau genommen muss man von der Ansichtskarte sprechen, hat heutzutage ihre besten Jahre hinter sich. Als bebilderte Variante der schmucklosen Postkarte hatte sie ihre Blüte im späten 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 1. Weltkrieges. Die historischen Ansichtskarten vom Oktoberfest, die in der Sonderausstellung des Münchner Bier & Oktoberfestmuseums in der Sterneckerstraße 2 gezeigt werden, erzählen vom Rausch, von den Attraktionen der Schaustellerei, vom bierseligen Taumel in der Menschenmenge. Sie zeigen bayerische Stereotypen wie den Dachauer und die Dachauerin in ihrer Tracht und verherrlichen die harte Arbeit fescher Wiesn-Kellnerinnen. Ihnen gemeinsam ist ein zu Übertreibung und Maßlosigkeit neigendes Bild vom Münchner Oktoberfest, das in seiner künstlerischen Zuspitzung auch heute noch zum Schmunzeln Anlass gibt. Diese Postkartenmotive und die sie begleitenden (meist recht knappen) handschriftlichen Grüße sollten ohne Zweifel damals den Neid der Adressaten und Daheimgebliebenen erregen.
Die Auswahl in der Ausstellung konzentriert sich vor allem auf Ansichtskarten aus den Jahren 1895 – 1915, weil Postkarten in dieser Zeit ein besonderes Interesse bei den Festbesuchern fanden und deshalb in dieser Zeit die interessantesten künstlerischen Gestaltungen und Motive entstanden sind.
Sie unterscheiden sich dadurch deutlich von den Color-Foto-Postkarten wie wir sie seit den 1950er Jahren kennen. Bekannte Künstler wie Paul Otto Engelhard schufen damals Miniaturen vom Münchner Oktoberfest, die den heutigen Betrachter noch faszinieren und zugleich Dokument einer vergangenen Festkultur sind.
Die Ausstellung zeigt mehr als 100 Original-Ansichtskarten aus der Sammlung des Wiesn-Wirts Willy Heide, ergänzt durch Exponate aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums. Zur Ausstellung erscheint eine kleine Publikation mit ca. 40 Abbildungen. Die schönsten Erinnerungen an das Oktoberfest zeigt zusätzlich eine Präsentation von Dingen, die durch einen Aufruf der Münchner Boulevardzeitung TZ dem Bier- & Oktoberfestmuseum von Wiesn-Fans zur Verfügung gestellt wurden.
Meeting the World – A Tribute to 200 Years Oktoberfest
Photography by Marden Smith
Fotoausstellung im Amerika Haus vom 16. September bis 7. Oktober 2010
Eine Hommage an die Wiesn. Zum 200. Jubiläum des Oktoberfests zeigt das Amerika Haus bei freiem Eintritt eine Auswahl von Fotos des amerikanischen Fotografen Marden Smith, der seit einigen Jahren die Besucher des Oktoberfests fotografiert. Das größte Volksfest der Welt zieht jedes Jahr rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt an. Mitten im Getümmel bittet Marden Smith die unterschiedlichsten Menschen vor seine Kamera. Die Ausstellung wird parallel auch im Deutschen Haus in New York zu sehen sein.
Marden Smith ist in New York aufgewachsen und verbrachte drei Jahre in der US-Armee in Hanau. Anschließend lebte und arbeitete er als Fotograf u.a. in den Niederlanden, New York, Miami, London und Istanbul. Seit 2004 lebt und arbeitet Marden Smith in London und München. Zum 200. Jubiläum des Oktoberfestes hat er bei terra magica einen Fotoband veröffentlicht.
Vier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober 1810 die Vermählung des Kronprinzen Ludwig, des späteren Königs Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden im Sinne einer großen Ovation an das Herrscherhaus des jungen Königreiches inszeniert. Glänzend und populär zugleich gingen die Feierlichkeiten über die Bühne, die ganz München war. Die Parade der Schützen der Nationalgarde und der bürgerlichen Schützengesellschaften, Illuminationen und Musik, Essen und Trinken, Pauken und Trompeten – ein riesiges Festtreiben belebte die Münchner Innenstadt. Volksnähe demonstrierte die Dynastie der Wittelsbacher und dankte damit zugleich ihren Untertanen, die durch die Anbindung an Frankreich und die daraus resultierenden Kriege, durch Gebietserweiterungen und verwaltungstechnische Neuorganisation auf eine harte Geduldsprobe gestellt wurden. Ein großes Fest als Identitätsstifter für die Neubayern und als Ausrichtung auf die Haupt- und Residenzstadt München und das bayerische Herrscherhaus kam da gerade recht. Die bereits damals als „Volksfest“ bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 17. Oktober mit einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Die allerhöchste Erlaubnis zu diesem Wettkampf erwirkten „bey der Cavallerie-Division der National-Garde dritter Klasse eingereihten Individuen“ unter Major Andreas von Dall’Armi. Der anwesenden
Königsfamilie huldigten Kinder in bayerischen Volkstrachten mit Gedichten, Blumen und Früchten des Landes. Zu Ehren der Braut wurde die Festwiese „Theresens-Wiese“ getauft. So heißt der Oktoberfestplatz noch heute: „Theresienwiese“ – im Münchner Sprachgebrauch kurz „die
Wiesn“ genannt. Das anschließende Pferderennen gewann der Nationalgarde-Kavallerist und Lohnkutscher Franz Baumgartner, der angeblich
diese Veranstaltung auch anregte. Mit dem Pferderennen von 1810 sollte das berühmte „Scharlachrennen“, das letztmals 1786 auf der Münchner Jakobidult abgehalten wurde, wieder aufleben.
Ein Publikumserfolg etabliert sich
Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der „Oktober-Feste“. 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft hinzu. Während das Pferderennen als ältester Veranstaltungsteil nach 1938 aus organisatorischen Gründen von der Wiesn verschwand, findet das „Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest“ (ZLF) noch heute im Turnus von vier Jahren im Südteil des Areals während des Oktoberfestes statt; in einem solchen Jahr wird das Oktoberfest als „Kleine Wiesn“ bezeichnet.
Von Bierbuden zu Bierburgen
In kleinen Buden, deren Zahl rasch stieg, konnten sich die Besucher mit Bier versorgen. Die ersten großen Bierburgen wurden ab 1896 von
unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien aufgestellt; bis heute konnten übrigens die Münchner Brauereien ihr Monopol für den Bierausschank auf dem Oktoberfest bewahren. Bald wurden auch zünftige Brotzeiten und deftige Münchner Schmankerl feilgeboten und so entstand die Wirtsbudenstraße, die für Leib und Seele bis heute alles bietet, was der Besucher zum Oktoberfest-Glück braucht.
Volksbelustigungen
Den anderen Teil des Festgeländes bestimmten die Betriebe der Schausteller. 1818 wurde das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt –
ein bescheidenes Angebot an allgemeinen Vergnügungen während der ersten Jahrzehnte. In den 1880er Jahren begann die Blüte des deutschen
Schaustellergewerbes und der Karussellindustrie. Dies setzte den Grundstein zur Wiesn, wie wir sie heute kennen: eine breite Palette von Fahrgeschäften, Belustigungen, Schaubuden und vielem mehr begeistert jung und alt.
Die Wiesn hier und heute
Das Oktoberfest ist nach wie vor das traditionelle Münchner Volksfest, wo Münchner Gastlichkeit herrscht und Münchner Bier getrunken wird. Deshalb darf – laut Betriebsvorschriften des Festes – „nur Münchner Bier der leistungsfähigen und bewährten Münchner Traditionsbrauereien (das sind derzeit: Augustinerbrauerei, Hacker-Pschorrbrauerei, Löwenbräu, Paulanerbrauerei, Spatenbrauerei und Staatliches Hofbräuhaus), das dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 und dem Deutschen Reinheitsgebot von 1906 entspricht, ausgeschenkt werden.“ Zum Oktoberfest-Jubiläum gibt es einmalig ein eigens gebrautes Festbier, das nur auf der „Jubiläumsfeier 200 Jahre Oktoberfest“ im Südteil der Theresienwiese verkostet werden kann. Am Brauen dieses Bieres haben sich alle Münchner Brauereien beteiligt, die Originalrezeptur liegt verschlossen im Bier- & Oktoberfest-Museum. Seit über 180 Jahren von der Stadt München und seit 1975 vom städtischen Tourismusamt, Abteilung Veranstaltungen ausgerichtet, wird die Entwicklung des Volksfest von städtischer Seite gesteuert. Festleiterin ist die Tourismusdirektorin der Landeshauptstadt München, Dr. Gabriele Weishäupl. Auf Vorschlag des zuständigen Referenten Dieter Reiter, Referat für Arbeit und Wirtschaft, trifft der Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrates alle wichtigen Entscheidungen. Jährlich gilt es rund 1.500 Bewerbungen von Schaustellern und Marktkaufleuten für die Wiesn zu sichten und nach einem festgesetzten Schlüssel zu bewerten, um letztlich rund 650 Bewerber zuzulassen.
Heute gilt das Oktoberfest – das Fest der Landeshauptstadt München – als größtes Volksfest der Welt und ist weltweit bekannt. Das Besondere an der Wiesn ist, dass sie den Spagat zwischen Fest für die Münchner und internationaler Großveranstaltung spielend schafft; dass sie sich an ihre Wurzeln erinnert und offen ist für neue Entwicklungen. Die typische Mischung aus Hightech und Tradition prägt heute das Fest der Feste und macht seine große Attraktivität aus.
2010 wird mit der Jubiläumsfeier „200 Jahre Oktoberfest“ das weltberühmte Volksfest in gebührender Weise gefeiert. Das Münchner Stadtmuseum, die Monacensia, das Amerika Haus und das Bier- & Oktoberfest-Museum zeigen Ausstellungen rund um das Oktoberfest.
Quelle: Stadt München / Oktoberfest
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Pilzseminar im Rothauser Land / (c) Rothauser Land
Wenn die Sonne tiefer steht und die Felder in goldenes Licht getaucht sind, beginnt im Schwarzwald die Hochsaison der Erntefeste: Knackige Trauben und mundiger Wein, duftender Zwiebel- und Zwetschgenkuchen, farbige Kürbisse oder geschmackvolle Pilze – für all diese Früchte der Natur werden Feste gefeiert und Gäste sind willkommen. Auch stehen zahlreiche geführte Wanderungen im Programm. Der Schwarzwald zeigt sich auch in dieser herbstlichen Jahreszeit von seiner besten Genießerseite.
Pilze satt
Wer bisher nicht mitreden konnte, wenn Pilzkenner über „Krause Glucke“, „Schafporling“, „Lila Lacktrichterling“, „Birnenstäubling“ , Mohrenkopfmilchling“ oder andere kuriose Namen ins Schwärmen kommen, kann sich auch 2010 bei Pilzwochenenden im Rothauser Land, die notwendigen Kenntnisse holen. In Grafenhausen werden vom 17.-19.9. Pilzseminare und -wanderungen unter fachkundiger Leitung mit anschließendem geselligen Pilzpicknick am Lagerfeuer angeboten. Mehr Infos unter: www.rothauserland.de.
Weinwanderungen in bezaubernder Landschaft
Das liebliche Markgräflerland ist geradezu dafür geschaffen, um die Früchte der Natur zu genießen, Weine zu probieren und die Augen über die sanften Hügel schweifen zu lassen. Auch den Markgräfler Wiiwegli und den Ortenauer Weinpfad können Wanderer zu Fuß im milden Klima erkunden und mit Herz und Gaumen genießen. Wandern Sie bequem ohne Gepäck von Basel nach Freiburg! Pauschalen für diese Genießer-Routen werden angeboten unter: www.schwarzwald-tourismus.info/pauschalen/wandern.
Die beliebte kulinarische Weinwanderung in Oberkirch am 26.9. heißt in diesem Jahr „Von der Höll ins Paradies“. Vorbei entlang der Rebberge und Burgruine locken Weinproben auf 7 km Länge und ein 4-Gänge-Menue für den Gaumenschmaus. Familien, Gruppen oder Einzelreisende sind herzlich willkommen. Mehr dazu: www.oberkirch.de
Hocken in der Straußenwirtschaft
Wer es gemütlich und zünftig mag, dem seien die zahlreichen Straußenwirtschaften empfohlen, die zu den Herbst-Hocketse mit Wein und Zwiebelkuchen einladen. Auch die weiteren kulinarischen Angebote sind Selbsterzeugnisse und schmecken vorzüglich. In uriger Atmosphäre und bei geselligem Beisammensein geht’s familiär zu. Hier fühlt sich jeder wie zuhause. Infos unter: www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/essen_trinken/straussen_vesperstuben
Dem Hirsch auf der Pirsch
Die Herbstzeit ist auch Wildzeit. Im Enzklösterle finden vom 19.9. bis 3.10. die umfassenden Wildwochen statt. Alle, die Wissenswertes über Wild, Wald und Jagd erfahren oder sich kulinarisch etwas Besonderes gönnen möchten, kommen voll auf ihre Kosten. Hier werden unter sachkundiger Leitung Führungen durchs Wildgehege unternommen. Heimische Förster bieten Wanderungen an und die Gastwirte halten Leckeres vom Reh, Hirsch und Wildschwein bereit. Die Jagdandacht mit Fackelschein, Pfarrer und Jagdhornbläsern ist ein besonderes Erlebnis. Infos unter Tel. 07085 7516.
Die blaue Frucht für Kurzentschlossene
Die Frühzwetschge ist der Grund für das alljährliche Bühler Zwetschgenfest am zweiten Septemberwochenende. Vom 10. bis 13.9. gibt es alles, was die blaue Frucht hergibt. Zahlreiche Angebote und ein abwechslungsreiches Programm auf Bühnen, im Festzelt und im großen Vergnügungspark runden dieses herrliche Fest ab. www.buehl.de
Dem Bäcker über die Schulter schauen
Lehrreiche und besinnliche Zeit erfährt man in Gengenbach beim traditionellen Datschkuchenbacken. Jeden zweiten Dienstag im Monat können Schaulustige, Wissbegierige und Backinteressierte den Bäckerinnen über die Schulter schauen und erleben, wie dort der Zwetschgenkuchen aus „gedatschtem“ Brotteig in einem alten gemauerten Holzofen gezaubert wird. Näheres dazu unter www.stadt-gengenbach.de.
Aufwärmen und Wohlfühlen in Thermalbädern
Wenn es draußen herbstlich windet oder regnet, locken die wohltuenden Thermalbäder, von denen es zahlreiche im Schwarzwald gibt. Ob in Bad Wildbad, Badenweiler, Bad Dürrheim, Waldbronn oder Baden-Baden – die natürlichen Thermalquellen tun Körper und Seele gut. www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/wellness
Miro-Ausstellung
Bis 14. November ist im Museum Frieder Burda, Baden-Baden die Ausstellung „Joan Miró. Die Farben der Poesie“ zu sehen. Rund 100 Werke aus sechs Jahrzehnten zeigen die fantastische Vielseitigkeit Mirós, der die Kunst des 20. Jahrhunderts intensiv geprägt hat. www.museum-frieder-burda.de
Inmitten der schönsten Ferienregion Deutschlands Urlaub machen – die herrliche Landschaft genießen, Sport, Spiel und Spaß, Bewegung und Entspannung verbinden – der Schwarzwald hält für die ganze Familie zahlreiche Angebote bereit. Familienfreundliche Unterkünfte, Erlebnispfade und attraktive Ausflugsziele ergänzen den entspannten und erlebnisreichen Urlaub.
Mit einem Piratenschiff „Titus“ auf dem Titisee unterwegs sein, Kamele, Trampeltiere und Dromedare im Kamelhof Rotfelden besuchen oder nahe den höchsten Wasserfällen Deutschlands im Naturhochseilgarten am Bergseeweg in Triberg klettern (ab 8 J.), in einem verwunschen Wäldchen den Wichtelpfad am Feldberg entlanglaufen oder den naturnahen Erlebnisspielbereich im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach besuchen – das Spektrum der Ferienangebote ist reichhaltig. Mit der KONUS-Gästekarte kann die ganze Familie kostenlos und bequem mit Bus und Bahn von Ort zu Ort fahren.
Infos zu Konus: www.schwarzwald-tourismus.info/service/konus
Wichtelpfad: www.naturpark-suedschwarzwald.de/bildungsangebote/haus-natur/wichtelpfad
Kamelhof: www.kamel.de
Naturhochseilgarten: www.dasferienland.de/naturhochseilgarten.asp
Vogtsbauernhof: www.vogtsbauernhof.org – einen Bericht über den Vogtsbauernhof finden Sie auch hier!
Moderne Schatzsuche: Geocaching heißt das neue Zauberwort
Wandern ohne Ziel? Gelangweilte Kinder und Jugendliche auf der Wanderroute? Lust auf Abenteuer und Entdeckertouren? Fit for fun? Dann gehen Sie doch auf Schatzsuche! Im Schwarzwald sind unzählige Schätze versteckt, die es zu finden gilt und die Bewegung in der Natur mit Spaß am Spiel verbinden. Mehr als zehn Orte im Schwarzwald bieten unterhaltsame und spannende, oft auch lehrreiche elektronische Schnitzeljagden für die ganze Familie. Ob der Sagen- und Geschichtencache, der Rätselcache oder der Wandercache, die Stadtbesichtigung – hier wird jeder fündig.
Die dazu erforderlichen GPS-Geräte können direkt bei den Tourist-Infos ausgeliehen werden. Die Teilnehmer erhalten dort eine Mappe mit Rätseln und die Koordinaten der ersten Station der GPS-Schatzsuche. Infos: www.geocaching-schwarzwald.info
Lautloses Vergnügen auf zwei motorisierten Rädern
Für die Größeren ab 15 Jahre macht die Fahrt mit Segways oder auch mit E-Bikes (ab 16 J.) großen Spaß. Mit dem neuen Outdoor-Vergnügen – mal stehend, mal sitzend – kann man leicht die Berge auf und ab fahren, sich sportlich betätigen und die Schwarzwald-Landschaft genießen. Selbst mit einem Kinderanhänger wird eine Schwarzwald-Radtour per E-Bike zum Kinderspiel. Auch werden geführte Segway-Touren angeboten, so in Donaueschingen, Baiersbronn oder Blumberg entlang der Sauschwänzlebahn. E-Bikes können an verschiedenen Orten gemietet werden. Für Segways ist ein Mofaführerschein erforderlich.
Infos unter: www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/sportlich_aktiv www.emove.de
Erlebnis-Sommer im Steinwasen-Park
Dem Luchs auf der Spur sein, dem Wildschwein beim Grunzen zuhören oder das Putzen der Murmeltiere beobachten: Über 30 verschiedene Wildarten sind in diesem Wildpark zu entdecken. Die Geschichte vom Mummelnix, der tief im See mit seinen Töchtern – den Nixen – wohnt, wird alle 20 Minuten erzählt. Spacerunner und Gletscherblitz versprechen abenteuerliche Fahrten. Besonders lohnenswert ist das diesjährige Erlebnis-Programm: Vom 23.8. bis 5.9. zieht der Karlsruher Magier Daniel Bornhäußer die Zuschauer in seinen Bann. Die berühmte Artisten-Familie Traber zeigt ihre atemberaubenden Künste auf dünnen Seilen in schwindelerregenden Höhen ( bis 22.8.). www.steinwasen-park.de
Goldwaschen am Rhein
Wer Gold suchen und finden will, braucht nicht an den Yukon, nach Kalifornien oder nach Australien reisen. Gold liegt auch in den Sanden des Rheins. Der Schatz liegt unmittelbar am Ufer des Altrheins im Markgräflerland und an einigen Geröllbänken in der Ortenau sowie am Hochrhein. Goldwaschen ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Schon innerhalb kürzester Zeit wird das erste Gold in der Pfanne entdeckt. Der einmalige Glanz des echten Goldes spornt zu weiteren Funden an. Infos und Termine: www.goldsucher.de.
Kinderparty-Tour lässt Kinder strahlen
Sommerferienzeit ist Kinderpartyzeit! Clown Peppino und seine Freunde touren durch den ganzen Schwarzwald und bieten den Kindern an verschiedenen Orten ein kurzweiliges Ferienprogramm. Der Europa-Park Rust und die Schwarzwald Tourismus GmbH sind Veranstalter dieser abwechslungsreichen Kinderparty-Tour noch bis zum 27.8. Weitere Infos und Termine finden Sie hier.
Die Sommerwerkstatt des Deutschen Uhrenmuseums geht ins Grüne
Während der Sommerferien bietet das Deutsche Uhrenmuseum eine Uhrenwerkstatt auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen an. Erwachsene und Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind eingeladen, eine eigene Uhr zu bauen. Hier können Kuckucksflöten geschraubt und nach Lust und Laune verziert werden. Echte Bastler zieht es vermutlich zu den Quarzuhren, wo man Zifferblätter aussägen und frei gestalten kann. Auch die originelle „Kuckucksmühle“ des Uhrenmuseums kann bestaunt und selbst in Gang gesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine Flötenanlage, die die Klangvorlage für die große Kuckucksuhr auf der Landesgartenschau geliefert hat. 29.8. und 5.9. jeweils Sonntags 14 – 18 Uhr im Pavillon der Hochschule Furtwangen.
Die Stadt im Wasser, zu Land oder auf eigene Faust entdecken
Zell am Harmersbach präsentiert in diesem Jahr gleich drei neue Kinder-Events, die Kinder- und Elternherzen höher schlagen lassen. Kids und Teens gehen per Wasser- oder Landweg auf abenteuerliche Entdeckungsreise durch die Geschichte der ehemals kleinsten Reichsstadt Zell am Harmersbach. Mutige Zeitgenossen erkunden bei der Kinder-Stadtrallye das Städtle auf eigene Faust, um ein geheimnisvolles Rätsel zu lösen. Der Wegweiser für die Detektive ist in der Tourist-Info erhältlich.
Auch die Kinder-Stadtführung verspricht Abenteuer. Kinder (ab 6 J.) erklimmen die Stadtmauer, halten Ausschau nach Eindringlingen, löschen einen Stadtbrand und suchen nach verborgenen Bruchstücken des alten Stadtwappens, um schließlich ein großes Geheimnis zu lüften. Die Kids tauschen Jeans gegen historische Kostüme und lernen mit Spaß viel über die Geschichte des Mittelalters. Noch bis zum Oktober, jeden ersten Freitag in Monat.
Beim Zeller Bachsteig erleben Kinder und Erwachsene das wunderbar „erfrischende“ Gefühl eine Stadt vom Bach aus zu erkunden. Dabei erfahren die „Wasserläufer“ alles über die Nutzung des Gewässers, die Wasserkraft oder die Löschwasserentnahme, aber auch über den Bach als Lebensraum einer vielfältigen Fauna und Flora mitten in der Stadt. Beobachtungsstationen machen den Zeller Bachsteig zu einem aufregenden und lehrreichen Erlebnis für die ganze Familie. Mehr Infos bei der Tourist-Info, Tel. 07835/ 6369-47 oder E-Mail an tourist-info@zell.de.
Wasserskifahren auf dem Rhein
Kurz hinter Sasbach am Kaiserstuhl, vor der französischen Grenze zu Marckolsheim, ist ein kleines Idyll zu für Wassersportbegeisterte zu entdecken. Der Wasserskiclub Breisgau e.V., der gerade sein 50-jähriges Bestehen feierte, bietet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Amateure und Profis Wasserski- und Wakeboardfahrten am Rhein an. Anfänger können Ski, Wakeboards, Wasserskianzüge und Schwimmwesten gratis ausleihen. Die Saison geht bis Ende Oktober. Mehr Infos unter Tel. Clubhaus: +49 (0)7642-7478, Boots-Handy: +49 (0)152-22341214, www.wsc-breisgau.de
Zur Abkühlung die Schuhe aus: Naturpark-Tag mit Barfuss-Wanderung in Hinterzarten
An heißen Tagen gibt es schließlich fast nichts Erfrischenderes, als einfach mal die Schuhe auszuziehen. Eine Rundwanderung der etwas anderen Art bietet die geführte Tour durch den Naturpark in Hinterzarten. Dabei werden sämtliche Sinne angesprochen und eine Teilstrecke wird barfuss zurück gelegt. Unterwegs steht die Besichtigung einer Käserei auf dem Programm. Auch die Herstellung von Naturkosmetik sowie der ökologische Landbau werden hier vermittelt. Zum urigen Vesper werden Produkte aus der Region angeboten, ganz ohne Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe. Im Mittelpunkt dieses abwechslungsreichen Tages stehen Fühlen, Spüren und Schmecken, wodurch die Wahrnehmung geschult und die Sinne gestärkt werden. Der nächste Termin ist am 9.9. um 10 Uhr. Weitere Informationen unter www.original-schwarzwald.de.
Fledermäuse – Tiere der Nacht
Im Naturschutzzentrum am Ruhestein wird wieder die beliebte Fledermaus-Führung angeboten. Ein Fachkenner gibt allen Fledermaus-Fans Einblick in die spannende Lebensweise dieser geheimnisvollen Nachttiere. Wenn die Dunkelheit angebrochen ist, geht’s danach gemeinsam zu einem See, wo mit etwas Glück die heimlichen Tiere auf ihren Jagdflügen ganz nah erlebt werden können. Die Veranstaltung ist für die ganze Familie geeignet (Kinder ab 8 J.). Infos: www.naturschutz.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/69960/
„1000 Jahre auf 5000m“
Der Klosterpfad im Albtal von Herrenalb nach Frauenalb führt die Familie auf den Spuren der mittelalterlichen Klostergeschichte. Viele Stationen mit Minikapellen laden zum Entdecken auf einer 2 ½-stündigen Tour ein. Ein Zollhäuschen markiert die historische Grenze zwischen Württemberg und Baden, wo den Besucher eine akustische Überraschung erwartet. Der „Klosterpfad“ im Tal der Alb verbindet auf rund 5000 Metern zwei alte Schwarzwälder Gründungsklöster miteinander. Beide Klöster entstanden im 12. Jahrhundert. Nach der Wanderung laden Klosterwirte zu Gerichten aus der Klosterküche ein. Zurück geht es bequem mit der Albtalbahn. Jeden Samstag ab 13.30 Uhr, bis Oktober. Infos unter www.klosterpfad.de
Tierfütterungen im Schwarzwaldzoo Waldkirch
Tierfütterungen für die Kleinen sind ein großes Ereignis. Die kleinen Zoobesucher dürfen Kaninchen, Lamas oder auch den Nasenbären Obst- und Gemüsestücke zum Fressen geben und die Tiere streicheln. Dabei wird die Tierpflegerin auch Fragen der Kinder beantworten und auch Wissenswertes über die Tiere berichten.
Nach der Tierfütterung besteht dann ausführlich Gelegenheit, das Tiergehege auf eigene Faust zu erkunden. Insbesondere zum Verweilen lädt die Spielarena mit Rutsche, Netzschaukel und Dschungelbrücke ein und bietet viele Spielmöglichkeiten. Die städtische Einrichtung im Naturerlebnispark bietet auf einer Fläche von über 50.000 qm über 190 Tiere. Führungen einmal wöchentlich Donnerstags bis einschließlich 9.9. um 11.00 Uhr. Infos unter www.stadt-waldkirch.de.
Was tun, wenn es regnet?
Miro-Ausstellung
Joan Miró begeistert Jung und Alt. Er gehört zu den beliebtesten Künstlern der Moderne. Seine fantastische Bildwelt, seine Malereien und Skulpturen, vereint Menschen unterschiedlicher Generationen. Bis 14.11. ist im Museum Frieder Burda, Baden-Baden die Ausstellung „Joan Miró. Die Farben der Poesie“ zu sehen. Rund 100 Werke aus sechs Jahrzehnten zeigen die Vielseitigkeit Mirós, der die Kunst des 20. Jahrhunderts intensiv geprägt hat. www.museum-frieder-burda.de
Sauna und Wellness für alle
Die 7 Täler Therme in Bad Herrenalb veranstaltet für Kinder (8-12 J.) eine eindrucksvolle Führung zum Thema Sauna und Wellness mit Nutzung der Wellnesseinrichtung und des Thermalbades. Im Rasulbad können sie verschiedene Heilschlämme ausprobieren und den Peelingeffekt auf der Haut selbst erfahren. Den Abschluss des Rasuls bildet ein warmer Regen, um die Heilschlämme abzuspülen. Mitzubringen: Badebekleidung, Handtuch, Badeschuhe. 1.9., 9.30–12.00 Uhr. Infos unter www.badherrenalb.de
Die Natur erleben – unter Tage
Der Schwarzwald bietet nicht nur wunderbare Natur, Landschaft, Flora und Faune, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, die Berggesteine von unten kennenzulernen. Ob in Freiburg oder Freudenstadt, im Münstertal, Wolfach, Neubulach oder Todtmoos – Besucherbergwerke rufen die Bergbautradition in Erinnerung und sind zugleich ein geologisches Schaufenster. Der Besuch eines Bergwerks ist ein wettergeschütztes und zugleich erfrischendes Ausflugziel. Hier dürfen sich kleine und große Kumpel wie echte Bergmänner fühlen. Sie ziehen mit Grubenhelm und Lampe in das Bergwerk ein und erkunden die geheimnisvollen Gänge. Bei den Stollen-Führungen untertage wird über die Geschichte des mittelalterlichen Bergbaus und über die Entstehung und Verwendung der geförderten Erze, Kupfer und Silber informiert. Mehr Infos dazu: http://www.schwarzwald-tourismus.info/reisethemen/natur_erleben/bergwerke_hoehlen
Warum auf den Spaß verzichten, wenn es draußen regnet und stürmt? In allen Schwarzwald-Regionen sind Möglichkeiten zu finden, um Spiel, Spaß und Fun auch Indoor fortzuführen.