Reisen, Rätsel, Abenteuer.

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Frühstück mit Steinzeitmann „BLUMAMMU“ im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Was gab es vor 6000 Jahren zum Frühstück? … eine Frage, die sich vielleicht jemand von Euch beim Frühstück schon mal gestellt hat. Cornflakes? Toast? Müsli? Wohl eher nicht. Vielleicht gab’s ja gleich nach dem Aufstehen eine saftige Rehkeule….?

Diese und andere Fragen beantwortet den Kindern des Pfahlbaukinderklubs „BLUMAMMU“, der Steinzeitmann.

Er ist eine ganze Woche vom 8.-15. Juni in den Pfahlbauten und wird Euch am Mittwoch, den 11.06.2014, von 9.00 – 10.30 Uhr alles zum Steinzeit-Frühstück und anderen Steinzeitmenüs erzählen. Selbstverständlich wird dabei auch jeder satt.

Telefonische Anmeldungen für alle Kinder – auch Kinder des Pfahlbau Kinderclubs – bitte bis Dienstag, 10.06.2014, Tel. 07556/ 928900. Wir freuen uns auf Euch!

Preis für die Veranstaltung: 5,- Euro pro Kind. Mitglieder des Kinderklubs sind frei. Maximale Teilnehmerzahl 20 Kinder. Mehr Infos unter http://www.pfahlbauten.de/

Quelle: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Bodensee

Meister der großflächigen Formate: Mark Rothko im Gemeentemuseum Den Haag

Das Gemeentemuseum in Den Haag zeigt ab 20. September 2014 eine Retrospektive des Künstlers Mark Rothko. Es ist die erste Ausstellung mit Werken des berühmten Künstlers in den Niederlanden seit 40 Jahren. Das Werk Rothkos (1903-1970) ist mitreißend und zugleich sehr intim, es hat eine überwältigende Wirkung auf den Betrachter. Die aus vielen Schichten aufgebauten Bilder seiner Farbfeldmalerei auf großformatigen Leinwänden sind von einer unvergleichlichen Intensität und Ausdruck universeller Emotionen wie Angst, Ekstase, Tragik und Euphorie. Die Farbe der „klassischen” monochromen Quadrate und Rechtecke scheint über den Rand der Leinwand hinauszufließen, wodurch Rothko den Betrachter zu umhüllen versucht.

Die Ausstellung im Gemeentemuseum widmet sich eingehend der Farbfeldmalerei, aber auch dem seltener gezeigten Frühwerk des Künstlers. Als Museum, das die weltweit größte Sammlung von Werken Piet Mondrians beherbergt, eines Malers, der bekannt ist für seinen Weg zur Abstraktion, ist das Gemeentemuseum prädestiniert für die Auseinandersetzung mit Rothkos Entwicklung zur Abstraktion. Die Ausstellung beleuchtet auch die Parallelen und die Unterschiede in der Entwicklung beider Maler. Rothko zollte Mondrian zu Lebzeiten seinen Respekt und bezeichnete ihn sogar als den „sinnlichsten Maler”, den er kannte.

„Mark Rothko“, 20. September 2014 bis 18. Januar 2015, Gemeentemuseum Den Haag, Stadhouderslaan 41, 2517 HV Den Haag, Tel.: +31 (0)70 3381111, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.gemeentemuseum.nl

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Saarland-Entdecker-Kalender für Juni 2014

Faszination Orchideen

Orchideen sind kaum an Vielfalt zu überbieten, unendlich sind die Variationen an Farben, Formen und Größen. Die meisten wachsen in den Tropen und Subtropen. Weniger bekannt sind die heimischen Orchideen, die als Erdpflanzen wachsen und die den Verwandten aus dem Dschungel in Schönheit nicht nachstehen.

Im UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau im Südosten des Saarlandes finden sie ideale Bedingungen mit dem sehr kalksteinhaltigen basischen Boden. Ihre Hauptblütezeit beginnt etwa Mitte April und klingt im Juni langsam aus. Nahezu die Hälfte der in Deutschland vorkommenden Orchideenarten lässt sich dort im 32 Hektar großen Orchideengebiet Gersheim – bereits seit 1957 unter Naturschutzgebiet – bewundern, wo zahlreiche Exkursionen stattfinden: Am 8., 15. und 29. Juni 2014 führen Elisabeth Hoffmann und Rolf John zu den winzigen Schätzen. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr am Lachenhof in Gersheim. Man sollte gut zu Fuß sein und festes Schuhwerk anziehen. Ein letzter Tipp: Wer die kleinen Schönheiten besonders gut beobachten will, bringt eine Lupe mit. Informationen und Anmeldung: Gemeinde Gersheim, Tel. +49 (0) 68 43/ 8 01-3 01 und im Internet www.gersheim.de. Weitere Veranstaltungen im Biosphärenreservat Bliesgau sind unter www.biosphaere-bliesgau.eu zu finden.

Die Königin gibt sich die Ehre

Die Rose lockt Gartenfreunde gleich zweimal im Juni ins Saarland. Anfang des Monats huldigt der „Garten der Sinne“ auf dem Merziger Kreuzberg die Königin der Blumen. Der Rosengarten im „Garten der Sinne“ steht zu dieser Zeit in voller Blüte. Hier finden vom 3. bis zum 8. Juni die Merziger Rosentage statt. Dazu werden Rosen verkauft sowie Vorträge und Workshops gehalten. Musikalisches und Kulinarisches, ein Kinderprogramm und Gartenführungen runden das Angebot ab. Beginn ist jeweils um 9.00 Uhr. Tel. +49 (0) 6861/ 911068, www.gaerten-ohne-grenzen.de/ E-Mail: N.Ludwigs@merzig-wadern.de

Am 29. Juni wird es musikalisch in den Gärten von Finkenrech bei Dirmingen: Zwischen 11 und 20 Uhr verwandeln Künstler und Gruppen die Anlage im Landkreis Neunkirchen in „klingende Gärten“. Im Rosengarten, auf der Picknickwiese und im asiatischen Garten genießen die Besucher Musik und Theater. In der Gartenanlage werden außerdem an verschiedenen Ständen Rosen, Rosenprodukte, Gartenaccessoires, Dekorationsartikel, Kräuter und Stauden angeboten. Mehr dazu: www.rosenkreis.de oder beim Info-Büro Finkenrech in Eppelborn-Dirmingen Tel.: +49 (0) 6827/3050262.

Markt für Garten und Genuss

Am Stausee Losheim steht am 28. und 29. Juni 2014 ein Genusswochenende mit allen Sinnen an. Mitten im großen „Park der Vierjahreszeiten“ findet dort ein Markt mit Kunsthandwerk für den Garten. Hinzu kommt ein Markt mit regionalen Produkten – von Pflanzen, über Wein, Honig und Seifen bis Gemüse und Obst aus biologischem Anbau. An beiden Tagen gibt es ein Kinderprogramm und Gartenführungen. Wenn es am Samstag dunkel wird, beleuchten 1.000 Fackeln den Park. Der Tag endet gegen 22.30 Uhr mit einer großen Feuershow. Die Marktzeiten sind samstags von 14.00 bis 19.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr. Infos: Tel.: +49 (0) 6872/9018100, www.losheim.de und www.gaerten-ohne-grenzen.de/

Wieslein deck Dich!

In den Wiesen Klatschmohn und Kornblumen, Schmetterlinge und Hummeln beobachten, am Wegesrand Kirschen, Schmalzbrote, Kuchen und mehr probieren: Am 29. Juni sind Genießer und Wanderfreunde zur gastronomischen Wanderung „Wieslein deck Dich!“ um Gisingen bei Saarlouis eingeladen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Wanderparkplatz Gisingen. Auf dem Programm: immer wieder regionale Leckereien entlang des acht Kilometer langen Wanderwegs, ein Picknick im Freien und Texte in Mundart. Bereits bei der Begrüßung auf dem Parkplatz durch Landrat Patrik Lauer und die Gisinger Ortsvorsteherin Ulrike Heffinger werden kleine selbstgemachte Holunderfruchtcocktails gereicht. Info und Anmeldung: Tourist-Information des Landkreises Saarlouis, Tel.: +49 (0) 6831/ 444 449. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro pro Person.

Quelle: Tourismus Zentrale Saarland GmbH

Der Sommer im Herzen Hollands: Römer, Livemusik und Sonnengarantie in Utrecht

Für den perfekten Städtetrip muss man nicht weit reisen: Die mittelalterliche Studenten-Stadt Utrecht im Herzen der Niederlande mit ihren schmucken Grachten, der interessanten Musikszene und bunten Märkten im Schatten von Kirchen und alten Bäumen eignet sich gut für eine Auszeit. Ob auf dem Wasser, in kultureller Hinsicht oder gar unter der Erde: Utrecht bietet im Sommer zahlreiche Höhepunkte.

 

Umweltbewusst auf Utrechts Grachten

Die Domstadt Utrecht erkundet man am besten vom Wasser aus. Während man in einem gemütlichen Bötchen leise dahin tuckert, hat man den schönsten Blick auf die einzigartigen Utrechter Grachtenkeller, die an alte Zeiten des Handels erinnern. Heute haben sich in den historischen Lagerhallen kleine Geschäfte und Restaurants einquartiert. Das bunte Treiben auf ihren schmalen Terrassen sowie das viele Grün am äußeren Grachtenbogen lohnt es sich, auf eigene Faust zu entdecken. Der Anbieter Greenjoy stellt 6-Personen-Boote für 22,50 Euro pro Stunde bereit, die zu hundert Prozent mit Elektrostrom fahren. Die Bötchen dürfen ohne Fahrausweis gesteuert werden und sind online unter www.greenjoy.nl buchbar.

 Greenjoy Elektrobootverleih, auf der Höhe vom Wittevrouwensingel 58, Tel.: +31 (0)30 227 03 50

Weitere Informationen: www.greenjoy.nl (Englisch)

 

Eröffnung TivoliVredenburg im Utrecht Musikjahr 2014

Hier spielt die Musik: In Utrecht eröffnet am 21. Juni das moderne Konzertgebäude TivoliVredenburg und bietet dem wachsenden musikalischen Angebot der Stadt eine noch größere Bühne. Der Neubau hat das ehemalige „Musiekcentrum Vredenburg“ am selbigen Ort wortwörtlich verschluckt: Der alte Konzertsaal ist in das neue TivoliVredenburg eingegliedert. Die Eröffnung wird bis einschließlich
3. Juli groß gefeiert, unter anderem mit einem Festival für junge Musikfans, dem „My Festival #1“, am 22. Juni.

Ob weltbekannte Größen wie Jeff Beck und Ben Harper oder junge Indie-Bands: das neue Musikzentrum lockt heimische und internationale Talente insbesondere im Rahmen von „Utrecht Muziek“, dem Musikjahr 2014, in die Studentenstadt. Abwechslungsreiche Events wie Fête de la Musique, The Mall of Sound und Lazy Sunday Afternoons sorgen für neue und klassische Klänge entlang der Grachten, in ehemaligen Kirchen und Clubs – und eben auch im TivoliVredenburg.

Konzertgebäude TivoliVredenburg, Vredenburgkade 11, 3511 WC Utrecht, Tel.: +31 (0)30 – 2314544, info@tivolivredenburg.nl

Alle Veranstaltungen in Utrecht im Musikjahr 2014 sind auf der Webseite www.utrechtmuziek.nl (Niederländisch) einzusehen.

 

2000 Jahre alte Stadtgeschichte am Fuße des Utrechter Doms

Auf eine unterirdische Reise entlang der Überreste niederländischer Geschichte können Besucher ab 2. Juni in Utrecht „DOM under“ gehen. Besucher erleben am Fuße des Wahrzeichens der Stadt Epochen der Blüte und des Verfalls von jenem Moment an, da die Römer hier um 45 n. Chr. das Castellum Trajectum erbauten. Entdeckt wird, warum Utrecht im Mittelalter das Zentrum kirchlicher Macht war, und die Gäste erfahren, wie der vernichtende Sturm 1674 das Schiff der Domkirche zum Einsturz brachte. Mit Hilfe von Taschenlampen und Smart Devices verfolgen die Besucher des Doms die Routen der Archäologen und erleben wie Geschichte und Geschichten aus der Vergangenheit zum Leben erweckt werden. Die unterirdische Entdeckungsreise wird auf Niederländisch, Deutsch und Englisch angeboten.

Besucher des „DOMunder“ können außerdem live miterleben, wie Archäologen 2000 Jahre alte Geschichte ausgraben und erlebbar machen. Die „Initiatief Domplein“ bietet den Gästen des „DOMunder“ verschiedene Führungen und Rundgänge an, die sich mit der Archäologie selbst befassen. Diese speziellen Führungen finden immer mittwochs und samstags statt, Beginn der Rundgänge ist jeweils um 13.30 Uhr.

DOMunder, Domplein 4, 3512 JC Utrecht, Führungen dienstags bis sonntags zwischen 11 und 16 Uhr, Tel.: +31 (0)30 233 99 99

Weitere Informationen: www.domunder.nl (Niederländisch)

 

Modische Musical-Szenen im Centraal Museum Utrecht

Das Centraal Museum in Utrecht präsentiert vom 7. Juni bis zum
30. November 2014 die Mode-Ausstellung „Fashion, the musical“, die vom niederländischen Mode-Illustrator Piet Paris zusammengestellt wurde. 150 Objekte aus der bestehenden Sammlung des Utrechter Museums präsentiert er in Form von Musical-Szenen.

Besucher werden so entlang 50 verschiedener Modeensembles geführt, die von Bühnengarderobe bis hin zu Kleidern auf dem roten Teppich reichen. Die verwendeten Kleidungsstücke stammen aus den bekannten Modehäusern Comme des Garçons, Maison Martin Margiela, Iris van Herpen und Viktor & Rolf, außerdem werden Kostüme aus dem 17. und 18. Jahrhundert präsentiert. Hauptdarsteller in der Ausstellung sind Chantal und Simone, zwei Schwestern, die beide gegensätzliche Stile vertreten. Modern, minimalistisch und geometrisch steht dekorativ, traditionell und rund gegenüber. Dieser Kontrast bildet den roten Faden durch die Ausstellung. Wie die eigenen Arbeiten von Piet Paris, ist auch die von ihm kuratierte Ausstellung verspielt und elegant gestaltet, mit viel Liebe zum Detail. Verständlich auch für Nichtkenner der Modewelt und humorvoll mit einer Prise Ernsthaftigkeit, verbindet die Kollektion Unterhaltung mit Kunst und spielt so mit dem Verlangen der Menschen nach Massenkultur und Oberflächlichkeit.

„Fashion, the musical“, 7. Juni bis 30. November 2014, Centraal Museum Utrecht, Nicolaaskerkhof 10, 3512 XC Utrecht, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.centraalmuseum.nl

Sonnenschein oder Geld zurück: Festival deBeschaving

In den botanischen Gärten in Utrecht findet am 5. Juli das Kultur- und Musikfestival „deBeschaving“ statt. Auf sechs Bühnen treten zahlreiche Künstler auf, und im angrenzenden Utrechter Science Park sind auch wissenschaftliche Themen für die Besucher aufbereitet. Unter dem diesjährigen Thema „Homo Ludens“ (spielender Mensch) setzt das Festival vor allem auf Inklusion und die freie Entfaltung von Kreativität.

Wer dem niederländischen Sommer nicht über den Weg traut, hat beim Festival deBeschaving keinen Grund zur Sorge: bei weniger als 20 Grad und einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von über 50% werden die Eintrittskarten voll erstattet. Im vergangenen Jahr war das Festival ausverkauft, deswegen wurde es in diesem Jahr vergrößert. In den grünen botanischen Gärten finden sich aber viele kleine ruhige Ecken, die dem gut besuchten Festival eine gemütliche und idyllische Atmosphäre verleihen.

Festival deBeschaving, 5. Juli von 12 bis 23 Uhr, Botanische Tuinen Utrecht/Utrecht Science Park, Festival-Eingang: Budapestlaan 17, 3584 HD Utrecht, Eintritt 27,30 Euro pro Person

Weitere Informationen: www.debeschaving.nl (Englisch)

Allgemeine Informationen zu Utrecht:

www.visit-utrecht.com; www.holland.com

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Brüssel: Titanic-Ausstellung

Titanic: The Artifact Exhibition - Bild: Annette Abele

Titanic: The Artifact Exhibition – Bild: Annette Abele

Die Ausstellung „Titanic: The Artifact Exhibition“ in Brüssel zeigt mehr als 150 originale Fundstücke aus dem gigantischen Passagierschiff, das vor mehr als 100 Jahren im Atlantik versank. Die Schau zeigt nicht nur echte Funde aus Tiefseebergungen und vermittelt historische Fakten. Sondern sie erzählt auch anschaulich von den persönlichen Schicksalen der Passagiere, die fast alle bei der Katastrophe ums Leben kamen.

In der Ausstellung geht es sowohl um Bau und Fahrt und das Leben an Bord des vermeintlich unsinkbaren Luxusschiffs. Der Untergang selbst wird anhand der Menschen erzählt, die mitgefahren waren. Und auch die Entdeckung des Wracks 73 Jahre nach dem Unglück ist Thema. Die Ausstellung in Brüssel zeichnet besonders die Schicksale der 27 belgischen Passagiere an Bord der Titanic nach: darunter Georges Krins aus Spa, der als Geiger auf der Titanic engagiert war, oder die Kabarettsängerin Berthe de Villiers – die zu den wenigen Überlebenden der Katastrophe gehörte.

 

Schuhe, Schmuck, Parfümfläschchen von Titanic-Passagieren

Dank aufwendiger Inszenierungen verschiedener Schiffsbereiche können Besucher nachempfinden, wie die Passagiere an Bord der Titanic lebten: Ein Flur der Ersten Klasse lädt ein, eines der luxuriösen Zimmer zu bewundern. Aber auch die Enge einer Kabine in der Dritten Klasse ist zu spüren, wo bis zu zehn Personen in Etagenbetten untergebracht waren.

Die ausgestellten Relikte stammen aus Expeditionen, die zwischen 1987 und 2010 stattfanden. Erst 1985 konnte nach umfangreichen Recherchen überhaupt geklärt werden, wo das zerbrochene Schiffswrack genau zu verorten war. Die Taucher bargen vom Meeresgrund neben Teilen des Wracks auch ganz private Gegenstände: Schuhe, Bekleidungsstücke, kostbare Schmuckstücke und sogar Parfümfläschchen.

 

Adresse:
Palais 2, Brussels Expo
Place de Belgique, 1
1020 Brüssel

Öffnungszeiten:
Täglich 10-18h, Do bis 21h, Di geschlossen

Eintritt:
15,90 Euro (ab 12 Jahre)/12,90 Euro (Kinder unter 12 Jahre)/50 Euro (Familienticket)

 

Die englischsprachige Website der Titanic-Ausstellung finden Sie hier: Titanic – The Artifact Exhibition

Einen kurzen Eindruck der Ausstellung, als sie noch im „Luxor“ in Las Vegas gastiert, beschreibt Annette hier: „Hotel Luxor, Las Vegas

 

Quelle: Belgien Tourismus

Bodensee: Nachbau einer 6000 Jahre alten Prunkaxt im Pfahlbaumuseum vom 29. – 31. Mai

Zu den „ARCHAE X“ Tagen mit Harm Paulsen lädt das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen vom 29. bis 31. Mai ein. Der Schleswiger Paulsen ist einer der Pioniere der Experimentalarchäologie. Er baut Bögen und Pfeile, kann auf 43 verschiedene Arten Feuer machen und ist schon auf einem selbst gebauten Einbaum über die Ostsee gefahren. An Christi Himmelfahrt steht für ihn ein besonderes Projekt an: Er baut eine 6000 Jahre alte Prunkaxt aus der Jungsteinzeit nach. Die Axt wurde bei Ausgrabungen in Cham auf dem Grund des Zuger Sees gefunden wurde. Der 1,20m lange Schaft der Axt war reich verziert. Durch den Wechsel von weißer Birkenrinde und ausgeschnittenen Rhomben mit schwarzem Birkenteer war sie sehr dekorativ. Da sich die aufwendig hergestellte Axt nicht für den praktischen Einsatz eignete, handelte es sich vermutlich um einen Gegenstand, der für kultische Zwecke genutzt wurde. Parallelen hat die Axt in den Kulturen Osteuropas.

Vom Donnerstag 29. Mai bis Sonntag dem 1. Juni hat der Steinzeitparcours für Familien zum Mitmachen und das neue „Pfahlbaukino“ geöffnet. Im Pfahlbaukino, das erst im April eingeweiht wurde, sind durchgehend spannende Filme aus der Archäologie wie das Fernsehprojekt aus der ARD zu sehen. Von Donnerstag bis Samstag zeigt „Uhldi“ im Parcours, wie man vor Jahrtausenden Feuer gemacht hat und wie das Steinzeitessen gekocht wurde. Im „Ausgrabungsareal“ dürfen Kinder mit Pinsel, Schaufel und Eimer ausgraben. Wer nach der Besichtigung der Pfahlbaudörfer der Jungsteinzeit und der Bronzezeit noch die Originalfunde sehen will, ist in der Sonderausstellung „Das Erbe der Pfahlbauer – Faszination Weltkulturerbe“ richtig. Hier werden über 1000 Originalfunde aus den Seen und Mooren rund um die Alpen gezeigt. Den Erhaltungsbedingungen unter Luftabschluss ist es zu verdanken, dass die „Pfahlbauten rund um die Alpen“ seit 2011 das Signet UNESCO Weltkulturerbe tragen. Das Pfahlbaumuseum ist täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet. www.pfahlbauten.de. Info-Telefon: 07556 / 92 89 00.

Quelle: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Bodensee

Wiedereröffnung Mauritshuis in Den Haag: Das Zuhause holländischer Meisterwerke

Nach rund zweijähriger, umfangreicher Renovierung öffnet das Mauritshuis, eines der berühmtesten Museen der Welt, am 27. Juni 2014 wieder seine Türen. Oft auch als „Schatzkästchen“ bezeichnet, beheimatet das historische Gebäude eine weltberühmte Sammlung flämischer und niederländischer Kunstwerke aus dem 17. Jahrhundert, einschließlich Rembrandts „Die Anatomie des Dr. Tulp“, Carel Fabritius‘ „Distelfink“ und nicht zuletzt das weltberühmte Gemälde von Jan Vermeer „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“.

Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Gebäude wurde in mühevoller Kleinarbeit renoviert und modernisiert, große Teile des originalen Erscheinungsbildes sowie die ursprüngliche Farbgebung wurden originalgetreu restauriert. Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die Eröffnung des neuen „Royal Dutch Shell“-Flügels auf der gegenüberliegenden Straßenseite, mit dem die bereits vorhandene Grundfläche des Museums verdoppelt wird. Dieser Flügel ist mit dem historischen Gebäude durch ein neues lichtdurchflutetes Foyer verbunden und bietet zusätzliche Ausstellungsgalerien, ein museumspädagogisches Zentrum, ein Café und weitere moderne Besuchereinrichtungen. Die erste Ausstellung im neu erbauten Royal Dutch Shell-Flügel wird die Geschichte des einstmaligen Adelspalastes und seiner Bewohner erzählen.

Mauritshuis, Plein 29, 2511 CS Den Haag, Tel.: +31 (0)70 302 3436, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.mauritshuis.nl (Englisch)

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Dampfbahn-Wahnsinn in der Schweiz

Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der Bahnstrecke Brig–Gletsch (Wallis) entfesseln die Betreiber der Matterhorn Gotthard Bahn die Kraft des Dampfs. Am 29. Juni 2014 und vom 13. bis 17. August 2014 verkehren auf der Originalstrecke wieder Dampfzüge wie anno dazumal. Umrahmt werden die Fahrten von Jubiläumsfeierlichkeiten in Brig, Oberwald, Naters und Fiesch.

Einst erkämpften sich Dampfzahnradlokomotiven zischend und schnaubend den Furka-Pass. Als 1942 die Strecke Brig–Gletsch elektrifiziert wurde, verschwand der Dampfbetrieb. Heute können Touristen nur noch auf der Furka-Bergstrecke eine Dampffahrt unternehmen. Zum Jubiläum der Bahnstrecke Brig–Gletsch bietet sich nun die einmalige Möglichkeit, die gesamte Originalstrecke oder eine Teilstrecke wieder unter Dampf zu befahren.

Feierlichkeiten am 28. und 29. Juni 2014 in Brig bilden den Auftakt für das Jubiläumsfest, das an den folgenden Wochenenden entlang der Strecke Brig–Gletsch stattfindet. In Brig fällt das Jubiläum mit dem alljährlichen Alpenstadt-Fest zusammen. Neben Folklore, Kinderprogramm und Musikgruppen aus der Region dürfte die Bahn-Nostalgiker aber eines besonders begeistern: Am 29. Juni verkehren erstmals wieder für jedermann zugängliche Dampfzüge zwischen Brig und Mörel. In den alten Bahnwagen lassen sich historische Reiseerlebnisse hautnah nachleben.

Die beiden Veranstaltungstage am 6. Juni 2014 in Naters und am 13. Juni 2014 in Fiesch richten sich hauptsächlich an Familien. Hier können historische Bahnwagen besichtigt werden.

Vom 15. bis 17. August 2014 feiern Oberwald und Gletsch die große Schlussveranstaltung. Einer der Höhepunkte dabei sind die Dampfzugfahrten nach Gletsch und Reckingen, unter anderem mit einer Original-Dampflok von 1914. Eisenbahn-Fans können sich auch auf das Aufeinandertreffen aller vier noch existierenden Zahnraddampflokomotiven des Typs HG 3/4 von 1913/1914 in Oberwald oder Gletsch sowie auf die Versteigerung von historischem Bahnmaterial durch die Matterhorn Gotthard Bahn freuen. Marktstände, Restaurants und Bars sowie ein attraktives Rahmenprogramm, wie eine Jodelmesse, ein Gommer-Bauernbrunch oder ein Jazz-Brunch, sorgen darüber hinaus für Feststimmung.

Weitere Infos zum Programm finden Sie unter www.mgbahn.ch/100.

Folgende Dampffahrten werden angeboten:

Sonntag, 29. Juni 2014. Diverse Fahrten Brig–Mörel–Brig Zwischen 10.35 und 14.11 Uhr 33 Euro (40 Schweizer Franken)
Mittwoch, 13. August 2014. Oberwald–Brig (mit Platzreservation) Oberwald ab: 16.37 Uhr / Brig an: 19.09 Uhr 123 Euro (150 Schweizer Franken)
Donnerstag, 14. August 2014. Brig–Oberwald und Oberwald–Brig (mit Platzreservation) Brig ab: 08.32 Uhr / Brig an: 11.51 UhrOberwald ab: 16.37 Uhr / Brig an: 19.09 Uhr 123 Euro (150 Schweizer Franken)
Freitag, 15. August 2014. Brig–Gletsch (mit Platzreservation) Brig ab: 08.32 Uhr / Gletsch an: 12.30 Uhr 156 Euro (190 Schweizer Franken)
15.–17. August 2014 Diverse Fahrten Reckingen–Oberwald–GletschZwischen 10.37 und 16.30 Uhr Ab 20 Euro (25 Schweizer Franken)

Reservierungsanfragen an Matterhorn Gotthard Bahn unter Tel. +41 848 642 442

Weitere Informationen zur Reservierung unter: www.matterhorngotthardbahn.ch/10/Documents/MGB_Flyer_DampffahrtAngebote_v7.pdf

Weitere Informationen zu Bahnfahrten in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com und unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

 

Quelle: Schweiz Tourismus

Willkommen in Wismars neuem Welt-Erbe-Haus

Eröffnung am 1. Juni 2014

Wismar bekommt einen neuen Tourismusmagenten: das Welte-Erbe-Haus. Das Besucherzentrum mit Dauerausstellung eröffnet am Welterbetag, 1. Juni, im historischem Gebäudeensemble Lübsche Straße 23 und ist nach Regensburg und Stralsund das dritte seiner Art in Deutschland. Das Areal, in dem sich zu DDR-Zeiten die Räume des Kulturbundes befanden, umfasst zwei vereinigte Giebelhäuser mit Baudatierungen aus dem Mittelalter bis in das frühe 20. Jahrhundert sowie einen zweigeschossigen Kemladenanbau in Fachwerkbauweise aus dem 17. Jahrhundert.

Blickfang ist restaurierter Tapetensaal

Blickfang ist der repräsentative Tapetensaal samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder aus dem 19. Jahrhundert, der zur Eröffnung wieder hergerichtet sein wird. Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 von der Pariser Manufaktur Dufour und Leroy aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden den Tapetensaal vollständig aus. Neben Wismar besitzt nur noch das New Yorker Museum of Modern Art Fragmente des gleichen Tapetenzyklus. Ein weiterer Höhepunkt auf dem Rundgang im Welt-Erbe-Haus ist die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden. Hier soll es auf stadtmauerartig umlaufenden Bänken Hörstationen geben, an denen Wissenswertes zur Stadtgeschichte vermittelt wird. In einem Welterbe-Panorama werden zudem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe, der Arbeitskreis der Welterbe-Altstädte in Deutschland und das gemeinsame Welterbe mit Stralsund vorgestellt.
Des Weiteren warten Schauflächen mit den Titeln „Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, „Regeln formen diese Stadt“, „Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ auf die Gäste.

Eintritt kostenlos

Seit 2002 gehören die Altstädte von Stralsund und Wismar zum Welterbe der UNESCO. Beide Städte repräsentieren idealtypisch entwickelte Stadtanlagen aus der Blütezeit der Hanse im 14. Jahrhundert. Monumentale Backsteinkirchen und schmucke Kaufmannshäuser prägen das seit dem Mittelalter nahezu unveränderte Stadtgefüge. Ab Herbst zieht im Welt-Erbe-Haus die Wismarer Tourist-Information ein.

Weitere Informationen: www.wismar-tourist.de

Mit dem Max Hünten Haus in Zingst hat sich ein neuer kultureller Leuchtturm auf Deutschlands schönster Halbinsel Fischland-Darß-Zingst höchst erfolgreich etabliert

Eine Libelle, die einen Grashalm umklammert und mit blassblauen kreisrunden Augen in die Kamera starrt. Ein Otter, der in Großaufnahme einen zappelnden Fisch ins weit geöffnete Maul schiebt. Ein Seeadler, der mit ausgebreiteten Schwingen über einen zugefrorenen See läuft. Eine Kröte, die mit gefalteten Händen so staatstragend in die Linse schaut, dass der Fotograf sein Porträt „Mr. Tagesthemen“ nannte. Oder ein Maulwurf, der aus seinem Hügel herausbricht, mit erhobenen Händen, auf der Jagd nach einem Regenwurm.

Fünf Schnappschüsse zum Niederknien. Fünf von 100 preisgekrönten Fotografien, die allesamt kleine Kostbarkeiten und Kunstwerke sind. Weil sie Natur in zu Herzen gehenden Momenten festhalten, die sich nur dem wahrhaft Sehenden offenbaren, dem unendlich Geduldigen und oft auch nur dem Glücklichen. Im Zingster Kunsthallenhotel „Vier Jahreszeiten“ sind die Preisträger zu be-staunen, aber selbstverständlich gibt es auch einen Katalog, der jedem Foto-Fan nachdrücklich empfohlen wird.

Sagenhafte 12.000 Bilder von Amateurfotografen aus aller Welt gingen 2013 im Zingster Max-Hünten Haus zum Online-Fotowettbewerb „Heartbeat of Nature“ ein, der gemeinsam von der Erlebniswelt Fotografie Zingst und der photokina veranstaltet und zu einem grandiosen Erfolg wurde. Auch für das „MAX“ als Zentrum der Erlebniswelt, das sich in geradezu atemberaubendem Tempo nicht nur einen Namen in der Welt der Fotografie gemacht, sondern sogar einen Spitzenplatz erobert hat. Dank eines einmaligen Konzeptes und seiner im besten Sinne fotografieverrückten Macher-Mannschaft.

An ihrer Spitze steht mit Kurator Klaus Tiedge ein Enthusiast von besonderem Kaliber und mit jeder Menge Herzblut. Der Hamburger hat ein untrügliches Auge für exzellente Fotografie. Er kennt die Großen der Zunft und die Stars der Branche. Er ist Stammgast auf vielen wichtigen Foto-Events dieser Welt. Er begeistert sich aber ebenso an der Kreativität von Newcomern und den oftmals sagenhaften Schüssen von großartigen Hobbyfotografen. Seine Verdienste um die Erschaffung der Erlebniswelt Fotografie, deren intensive und vor allem ganzjährige Verbindung zum Ostseebad Zingst sowie der Katapultstart in die weltweite Wahrnehmung haben ihm nicht nur die uneingeschränkte Anerkennung tausender Fotofans eingebracht, sondern auch die Ehrennadel des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Denn das im Dezember 2011 eröffnete und jeden Tag im Jahr geöffnete Medienzentrum ist in der Tat eine einzigartige Schatzkiste. Das Haus bietet einen umfangreichen Fotoservice inklusive ultramodernem Printstudio, den jedermann nach Belieben und Ansprüchen nutzen darf. Hier kann man sich modernste Foto- und Kameratechnik ausleihen, auf Wunsch mit umfassender Beratung. Das MAX ist aber auch Fotoschule, in der erfahrene Fotografen und Referenten jährlich ungefähr 150 Workshops und Seminare für alle Leistungsklassen vom Einsteiger bis zum Profi veranstalten. Die Fotobibliothek enthält 1.500 Bände zu Geschichte, Theorie und Praxis der Fotografie. Darüber hinaus beherbergt das Haus den Nachlass des Zingsters und Namensgebers Max Hünten, der als Weltreisender Alexander von Humboldt nacheiferte und rund um den Erdball einmalige Fotos vom Leben zu Anfang des 20 Jahrhunderts schoss. Und nicht zuletzt natürlich liefert es den vollendeten Rahmen für Fotoschauen, Multimediavorträge und Konzerte.

Für die technische Ausstattung sorgt Premium-Partner Epson mit Großdruckern, die Fotos in Museumsqualität und bei Bedarf in XXXXL-Größen liefern. Olympus und Leica stellen Top-Kameras und Ferngläser zur Verfügung, die ebenso ausgeliehen werden können wie Objektive von Tamron. Und weitere Hochkaräter aus der Foto-Industrie geben sich im „MAX“ inzwischen die Klinke in die Hand – in solch direkten Kontakt mit Foto-Enthusiasten aller Kaliber kommt man schließlich sonst nur selten.

Für das ohnehin attraktive Ostseebad Zingst mit seiner Lage inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ist das Max Hünten Haus jedenfalls ein neuer starker Magnet, der Gäste rund ums Jahr in Scharen zieht – dafür sorgen neben den vielen Workshops vor allem die Großveranstaltungen „Fotofrühling Zingst“, „Aktiver Fotoherbst“ und das Umweltfotofestival „horizonte zingst“ – dann brennt jedes Mal tagelang buchstäblich die Luft.

In vier Tagen ist es wieder soweit: Vom 24. Mai bis zum 1. Juni steigt die aktuelle Veranstaltungsreihe mit über 20 Fotoschauen, einem thematisch weitgefächertem Workshop-Programm und Vorträgen von Elite-Könnern der Wild-Life-Fotografie. Leitgedanke des Festivals ist die Liebe zur Natur sowie der behutsame Umgang mit der Umwelt, „be careful“ das Motto der positiven Sensibilisierung durch starke Bilder. Gastland 2014 ist übrigens Finnland. Im Norden Europas, fernab von Mainstream-Trends und -Themen gedeihen völlig neue Sehweisen und unkonventionelle Formen der Bildsprache ganz prächtig – und Zingst trägt dem Rechnung, etwa mit skurrilen Fotoaktionen kreativer finnischer Foto-Künstler.

Ein besonderer Coup gelang der horizonte-Mannschaft mit der Verpflichtung von Michael Poliza als Schirmherr – als internationaler Star der Wildlife-Fotografie, überzeugter Kämpfer für Umweltschutz sowie engagierter Botschafter des WWF eine Idealbesetzung für das Anliegen dieses Festivals. Der prominente und vielfach ausgezeichnete Profi, der bereits über 150 Länder bereist und seine Bildbände in mehr als 70 Ländern veröffentlicht hat, wird seine fotografischen Qualitäten mit mehreren Präsentationen demonstrieren. Höhepunkt: die Open-Air-Installation „Nomaden am Feuer – das Naturvolk der Himba in Namibia“ mit faszinierenden Bildern des existentiell bedrohten Volkes. Dabei verschmilzt der Ausnahmekönner erstmals vor Publikum ein 12 Meter breites Hintergrundpanorama aus 800 Millionen Pixeln mit Vordergrund-Ausstellungselementen zu einem bestechenden Gesamtkunstwerk.

Nicht zu vergessen: Auch 2014 gibt es wieder den grandiosen Online-Fotowettbewerb „Heartbeat of Nature“, bei dem diesmal die besten Naturfotos des Jahres zum Thema „Artenvielfalt“ gesucht und von Fotoexperten prämiert werden. Eine neue Chance für interessierte Hobbyfotografen, die sich bis 15. Juni lediglich online registrieren, eine Teilnahmegebühr von fünf Euro entrichten und jeweils drei Bilder hochladen müssen. Die Ergebnisse werden dann ab September zu besichtigen sein und – so viel steht jetzt schon fest – jede Menge Menschen wieder in pures Entzücken versetzen.

Weitere Informationen:
Max Hünten Haus Zingst
Tel 038232 165110
täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr
www.erlebniswelt-fotografie-zingst.de
www.heartbeatofnature.com

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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