Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Las Vegas (Seite 35 von 39)

C.S.I. 1.13: Die Bombe tickt

Originaltitel: Boom

Inhalt

Hanson Building, Las Vegas: Ein Wachmann entdeckt einen herrenlosen Koffer, aus dem ein tickendes Geräusch kommt. Als er ihn untersuchen will, kommt es zur Explosion. Fast das gesamte CSI-Team ist vor Ort und sammelt Einzelteile ein. Es stellt sich heraus, dass der Kollege des Getöteten ein Bombenspezialist ist. Er macht durch seine offene Art und das Angebot, bei dem Fall zu helfen, einen sehr merkwürdigen Eindruck. Doch als er im Polizeigewahrsam ist, geht eine zweite Bombe hoch…

Nick hat frei und in der Stadt unterwegs. Er trifft Christie Hopkins wieder (die Prostituierte mit den KO-Tropfen), die gerade von einem aggressiven Freier bedrängt wird. Er bringt sie nach Hause und verbringt eine Nacht mit ihr. Als er sie am nächsten Tag besuchen will, ist sie tot. Der Fall wird dummerweise Eckly übertragen, und der hat sehr schnell seine Meinung gebildet: Nick ist der Täter. Catherine schaltet sich ein. Der Sheriff lässt ihr zwölf Stunden Zeit, Nicks Unschuld zu beweisen…

Zitat
„Wer? Warum? Wie? Wird er’s wieder tun? Werden wir sehen.“
Catherine

Der Episodentitel
Ausnahmsweise klingt der deutsche Episodentitel besser als das Original. Ich für meinen Teil hätte diese Episode „Fairplay“ genannt. Warum? Dazu müsste ich etwas aus der Handlung verraten, was dem Zuschauer den Spaß verderben würde. Der geneigte Leser möge sich daher die Episode selbst anschauen:

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Hinter der Story
Zwei kleine Filmfehler sind bei der Leichenschau von Christie zu sehen: Sie liegt auf dem Obduktionstisch und man kann deutlich sehen, dass ihre Halsschlagadern pulsieren. Und in der Szene, in der Nick sie identifizieren soll, sieht man, wie sich ihr Hals bewegt. Wahrscheinlich hat die Darstellerin von Christie in dem Moment geschluckt.
Die Figur des „Eckly“ wird in den ersten Folgen seines Erscheinens als besonders unangenehm dargestellt. Dies wird noch dadurch verstärkt, dass wir seinen Vornamen nicht erfahren. Er wird von allen nur „Eckly“ genannt und auch so angeredet.
Und mal wieder nutzt Grissom die Gelegenheit, um Shakespeare zu zititeren: „Ach, armer Warrick…“ ist eine Abwandlung von „Ach, armer Yorick! – Ich kannte ihn, Horatio; ein Bursch von unendlichem Humor, voll von den herrlichsten Einfällen…“ (Hamlet, 5. Aufzug, 1. Szene)

C.S.I. 1.12: In der Hitze des Gefechts

Originaltitel: Fahrenheit 932

Inhalt

Im Gefängnis von Las Vegas: Einer der Insassen schickt ein Paket an Gil Grissom. Es enthält ein Videoband mit einer Botschaft: Der Insasse ist des Mordes an seiner Frau und seinen Sohn angeklagt. Ihm droht die Todesstrafe und er bittet Grissom um Hilfe. Das Problem: Eckly hat dem Fall ermittelt und seine Indizien sprechen gegen den mutmaßlichen Täter. Grissom lässt sich dennoch auf den Fall ein und muss ein paar Rückschläge hinnehmen. Offenbar hat ihn der Tatverdächtige über ein paar wesentliche Dinge belogen…
Auf dem Parkplatz des Monaco-Kasinos steht ein Fahrzeug. Der Fahrer sitzt tot auf dem Fahrersitz, Kopfschuss. Catherine und Nick ermitteln, dass er Kurier für Buchmacher gewesen ist und als solcher 30.000 Dollar im Fahrzeug hatte. Es stellt sich heraus, dass der Bruder des Opfers, der ebenfalls Kurier ist, Geld von einem Buchmacher unterschlagen und beim Black Jack verloren hat. Es könnte sein, dass der Tod des Bruders eine Warnung ist…

Zitat
„Ein Unschuldiger. Die Gefängnisse sind voll davon.“
„Einer reicht mir schon.“
Jim Brass und Gil Grissom

Der Originaltitel
932 Grad Fahrenheit ist die Temperatur, bei der ein so genannter „Flashover“ entsteht. Der Titel in der Form „Fahrenheit 932“ geschrieben ist eine Anspielung auf das Buch „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury.

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Hinter der Story
Wir erfahren durch die Aufschrift auf dem Paket, wo sich das Labor vom CSI befindet: 2914 Westfall, Las Vegas, NV 89109.

Ein Flashover entsteht, wenn ein Brand in einem abgeschlossenen Raum entsteht und fast den gesamten Sauerstoff aufbraucht. Die Rauchgase können nicht aus dem Raum entkommen, dabei entsteht unter der Raumdecke ein Hitzestau, der bis zu 600 ° Celsius heiß werden kann. Wird nun eine Tür oder ein Fenster geöffnet, kommt wieder Sauerstoff in den Raum. Dieser führt dazu, dass die heißen Rauchgase durchzünden und schlagartig den ganze Raum in Brand setzen. So konnte sich der Brand in der Episode ausbreiten.

Episode für Episode beginnt nun, sich ein Konflikt aufzubauen zwischen Grissom und Eckly auf der einen, und dem Sheriff und Grissom auf der anderen Seite. Eckly und der Sheriff sind Karrieristen, die mit dem Idealismus eines Gill Grissom nichts anfangen können. In „CSI: NY“ werden die politischen Ränkespiele, die bis bin die Polizeiarbeit reichen, noch mehr auf die Spitze getrieben.

C.S.I. 1.11: Ein eisiger Fund

Originaltitel: I-15 Murders

Inhalt

In einem Einkaufsmarkt: Eine Dame besorgt die Dinge, die sie zum Leben so braucht. Ein paar Stunden später wird sie vermisst, aber ihr Einkaufswagen mit ihrer Handtasche steht noch im Laden. Auf der Tür einer Toilette findet Grissom eine Botschaft: „Ich habe fünf Frauen umgebracht. Fangt mich, wenn Ihr könnt.“ Catherine lässt die Polizei ausschwärmen, und die finden Toilettentüren im ganzen Land, die Botschaften enthalten: „Ich habe 1 Frau ermordet…“, „Ich habe 2 Frauen ermordet“… Und in der Gegend jeder Botschaft wird eine Frau vermisst. Schließlich wird die erste Frauenleiche gefunden…
Nick muss ins Bellagio, wo es zu einer Handgreiflichkeit gekommen sein soll. Überrascht stellt er fest, dass die Frau, die ausdrücklich nach ihm verlangt hat, die Fau ist, die er vor einiger Zeit (erste Episode) eines Raubes mit Hilfe von KO-Tropfen überführt hat…
Sarah kommt an einen Tatort, wo ein Mann offenbar von einem Einbrecher überrascht und erschossen wurde. Doch sein Bruder macht sich verdächtig. Und es stellt sich heraus, dass das Fenster, dass der Einbrecher eingeschlagen haben soll, nicht von außen, sondern von innen zerstört wurde…

Zitat
„Kommt der Prophet nicht zum Berg, muss der Berg eben zum Prophet kommen.“
Gil Grissom zitiert einen arabischen Klassiker

Originaltitel
Der Originaltitel bezieht sich auf die „Interstate-15“, an deren Verlauf die Toilettentüren mit den Mordansagen gefunden wurden.

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Hinter der Story
Der Synchronsprecher des Verdächtigen in Sarahs Fall ist Oliver Rohrbeck, besser bekannt als Stimme von Justus Jonas aus den Hörspielen der „Drei ???“.

Die Fontänen des Hotel Bellagio.

Das Hotel Bellagio ist eines der Luxushotels am Las Vegas Strip. Es ist bekannt für die „tanzenden Fontänen“. Das Hotel gehört zur MGM Resorts Group und wurde auf dem Gelände des ehemaligen „The Dunes“ (eröffnet 1955, geschlossen und abgerissen 1993). Die Anlage ist der Landschaft des Comer Sees (Italien) nachempfunden, sie verfügt über einen See, Geschäfte, Restaurants ein Kasino und zwei Hochzeitskapellen. Derzeit gastiert zudem der „Cirque du Soleil“ dort.
Die Fontänen im See sind eine Installation, die zwischen 15.00 und 24.00 Uhr mehrmals pro Stunde eine „Show“ zeigt: Die Fontänen tanzen zu verschiedenen Musikstücken, im Repertoire sind 30 verschiedene Stücke.

Ihren Aufenthalt im „Bellagio“ oder einem der anderen Hotels in Las Vegas können Sie hier buchen!

C.S.I. 1.10: Sex, Lügen und Larven

Originaltitel: Sex, Lies and Larvae

Inhalt

Ein Pärchen fährt in die Natur zum Zelten. Dabei stolpern sie über eine Leiche, bei der die Verwesung schon weiter fortgeschritten ist. Außerdem hat die Frau alte Brüche im Gesichtsschädelbereich. Ihr Mann behauptet, sie sei gewalttätig gewesen und er habe sich gegen sie wehren müssen. Mit Hilfe der Maden kann Grissom den Todeszeitpunkt bestimmen, doch genau zu diesem hat der Ehemann ein Alibi…
In Summerlin gibt es einen weiteren Fall. Doch als Warrick und Catherine am Tatort eintreffen, stellen sie fest, dass Paul Sorenson nicht der Name eines Tatopfers ist, sondern um einen Maler. Ein Paul-Sorrenson-Bild wurde gestohlen. Dabei findet sich an der Wand, an der das Bild hing, etwas ungewöhnliches: den Abdruck eines Ohrs…
Als Warrick zu einem Gerichtstermin muss, lässt er sich kurzfristig vertreten. Eckly reibt Grissom unter die Nase, er habe erfahren, dass Warrick beim Spielen war…
Nick Stokes muss sich um eine Vermisste kümmern, deren Wagen man an einem Busbahnhof gefunden hat. Im Kofferraum sind Blutspuren…

Zitat
„Ich dachte, Ihre Maden machen keine Fehler?“
„Nein, aber die Menschen machen welche.“
Jim Brass und Gil Grissom

Der Episodentitel
Der Episodentitel ist eine Anspielung auf den Filmtitel „Sex, Lies and Videotapes“ (deutsch: „Sex, Lügen und Videobänder“).

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Hinter der Story
Als Grissom ein paar Käfer einsammelt, murmelt er die Namen John, Paul, George und Ringo vor sich hin. Das ist ein Wortwitz, der nur im Englischen funktioniert, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr sind die „Beatles“, was man auf Deutsch mit „Käfer“ übersetzen kann.
Der erwähnte Maler Paul Sorenson existiert nicht, ebensowenig gibt es ein „Monaco Casino“ in Las Vegas. Aber es gibt ein Monte Carlo Resort und Casino. Und das „Four Aces“, in dem Nick nach der Vermissten sucht, gibt es auch. Natürlich handelt es sich dabei auch um ein Hotel mit Kasino.

Grissom erwähnt, dass Papierwespen die verwesende Leiche umschwirren. Papierwespen gehören zu den echten Wespen. Sie holen sich Fleisch von Kadavern, um es an ihre Larven zu verfüttern.

C.S.I. 1.9: Über den Wolken

Originaltitel: Unfriendly Skies

Inhalt

Ein Flugzeug setzt einen Notruf ab, bestellt einen Notarzt und die Polizei zur Landebahn und landet auf dem McCarran Flughafen Las Vegas. Ein Mann ist tot, laut den Aussagen der anderen Passagiere ist er durchgedreht. Bei der Leichenschau stellt sich heraus, dass der Mann zum Zeitpunkt seines Todes erhöhte Temperatur hatte. Außerdem hat er Angriffs- und Abwehrwunden.
Die Aussagen der Passagiere und des Personals decken sich: Der Tote sei grundlos durchgedreht und habe die anderen Passagiere angegriffen. Doch dann finden sich Schuhabdrücke auf der Jacke des Toten, die zu einigen der Passagiere passen. Und es kommt heraus, dass der Mann eine Enzephalitis hatte…

Zitat
„Las Vegas Air. Sollen ja todsichere Maschinen sein.“
Jim Brass

Der deutsche Titel
Der deutsche Episodentitel ist natürlich eine Anspielung auf das Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey.

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Hinter der Story
Die „weißen Tiger“, von denen die Rede ist, sind natürlich die weißen Tiger von Siegfried und Roy. Die Fernsehserie, die Jim Brass bei dem einen Verhör erwähnt, ist „COPS“, eine Dokumetarserie über die Arbeit der Polizei.

Der Flughafen heißt genau „McCarran International Airport Las Vegas“ (Kurzzeichen LAS / KLAS). Er hat das achtgrößte Passagieraufkommen der USA. 2010 wurden hier 39,4 Millionen Passagiere abgefertigt. Da die maximale Auslastung von 55 Millionen Passagiere für das Jahr 2017 vorausberechnet sind, ist eine Erweiterung geplant, die bis zur Fertigstellung 1,6 Milliarden Dollar kosten wird.
Landet man am McCarran, weiß man sofort, wo man ist: Der erste Spielautomat, auf den man in Las Vegas trifft, steht direkt am Gepäckband.

C.S.I. 1.8: Der Schattenmann

Originaltitel: Anonymous

Inhalt

Ein Hotel in Las Vegas: Ein Mann nimmt einen Drink. Dann geht er ins Bad. Tage später wird er tot in der Badewanne gefunden. Seine letzten Worte hat er auf ein Diktiergerät aufgezeichnet. Drei Monate zuvor (in der ersten Episode) gab es schon mal so einen Fall. Damals war der Selbstmord vorgetäuscht  – und diesmal ist es auch so. Die Ermittlungen stocken, doch dann hebt jemand mit der Kreditkarte des Opfers Geld von einem Automaten ab…
Nick und Warrick werden zu einem Verkehrsunfall bei der Hoover-Talsperre gerufen: Der Wagen ist einen Abhang herunter gestürzt. Der Fahrer ist nicht da, doch auf dem Rücksitz des Wagens sitzt ein Mann, der schwer verletzt überlebt. Die Spuren jedoch lassen zwei mögliche Variationen des Tathergangs zu: einen Unfall oder einen Überfall. Warrick und Nick schließen eine Wette ab und machen sich an die Arbeit…

Zitat
 „Quincy möchte allein sein.“
Jim Brass über Gil Grissom, der einen Moment am Tatort allein sein möchte.

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Hinter der Story
Der Fall von Nick und Warrick zeigt wunderbar, dass Indizien auf vielfältige Weise gedeutet werden können und nicht immer so eindeutig sind, wie auch die Serie selbst es uns manchmal glauben machem möchte. „C.S.I.“ hat aber das Bild, das die amerikanische Öffentlichkeit von der forensischen Ermittlungsarbeit hat, so sehr beeinflusst, dass viele Menschen glauben, mit Hilfe der Forensik könne man alles jederzeit und vor allem eindeutig herausfinden. Wenn Geschworene in einem Verfahren auf diese Weise beeinflusst sind, dass sie forensischen Beweisen mehr glauben als Zeugenaussagen, spricht man von „CSI-Effekt“.

Die Hoover-Talsperre am Lake Mead.

Die Hoover-Talsperre ist ein Staudamm an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Nevada und Arizona. Sie staut den Colorado-River im Black Canyon zum Lake Mead auf. Der Bau der Talsperre verschaffte Las Vegas einen Auftrieb, mit dem man zuvor nicht gerechnet hatte. Benannt hat man sie nach Herbert C. Hoover, dem 31. Präsidenten der USA. Eigentlich hieß sie „Boulder Dam“, da sie ursprünglich im „Boulder Canyon“ gebaut werden sollte. Eine Interstate-Autobahn führt über die Krone der Staumauer, die selber ein begehrtes Ausflugsziel ist. Da die Grenze zwischen zwei Bundesstaaten mitten durch die Talsperre geht, liegt diese somit ebenfalls in zwei verschiedenen Zeitzonen: Nevada und Arizona unterscheiden sich um eine Stunde.

Der Fall um Paul Millander wird in dieser Folge nochmal interessanter. Die Idee der sich über mehrere Folgen hinziehende Handlung wurde in späteren Staffeln immer weiter ausgebaut.

C.S.I. 1.7: Im Blut vereint

Originaltitel: Blood Drops

Inhalt
Ein Vorort von Las Vegas: Aus einem Haus kommt ein Mädchen um Hilfe schreiend herausgerannt. Als die Polizei vor Ort eintrifft, finden sie ein Massaker: Fast eine ganze Familie wurde ausgelöscht, und das auf unglaublich brutale Weise. An einer Wand und einem Spiegel findet sich sogar eine aus Blut gemalte Spirale. Getötet wurden der Vater der Familie, die Mutter und die beiden Söhne. Die zwei Töchter können entkommen, die Ältere hatte sich versteckt. Die Jüngere sagt bei der Befragung nur zwei Worte: „Der Büffel.“
Bei der Untersuchung der Blutspuren tauchen erste Ungereimtheiten auf und mit jeder neuen Spur wird der Fall merkwürdiger. Dann findet Catherine den entscheidenden Blutstropfen…

Zitat
„Der Sheriff will schnelle Resultate sehen.“
„Dann soll er zur Rennbahn gehen.“
Eckly und Grissom haben eine Meinungsverschiedenheit

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Hinter der Story
In dieser Episode wird ein Grund geliefert, warum die CSIs immer mit Taschenlampen auf einem Tatort erscheinen: selbst das Anschalten des Lichts würde etwas am Tatort verändern.
Der Name „Eckly“ fällt in der Episode zum ersten Mal, wir erfahren, dass er der Leiter der Tagschicht ist und Grissom offenbar ein paar Probleme mit ihm hat. Dann tritt er leibhaftig auf und will Grissom unter Druck setzen. Eckly wird uns noch häufiger begegnen.
Catherine bekommt ebenfalls Ärger: Ihr Ex-Mann hat dem Jugendamt gemeldet, dass sie vergessen hat, die gemeinsame Tochter vom Ballett abzuholen. Auch diese Geschichte wird uns noch beschäftigen.

In der Episode wird ein Lügendetektortest gemacht. Ein Lügendetektor ist eigentlich ein Gerät, das verschiedene Werte des Körpers misst, Herzschlag, Blutdruck, Atmung, Leitfähigkeit der Haut… Ein Experte wertet die Kurven aus, während er gleichzeitig Fragen stellt. Da die Auswertung kompliziertere Dinge nicht zulässt, müssen die Fragen mit einem einfachen „ja“ oder „nein“ zu beantworten sein.
Genau genommen ist das Gerät von daher kein „Lügendetektor“, da der Begriff ein Gerät umschreibt, das selbständig eine Lüge erkennen kann. Von Fachleuten wird der Detektor daher „Polygraph“ („Vielfachschreiber“, da er mehrere Kurven schreibt) genannt. Der Einsatz des Polygraphen ist in Deutschland seit 1954 verboten, da das Gerät nicht manipulationssicher ist. In Amerika wird er aber ab und zu – und oft auch auf Betreiben eines Verdächtigen, der sich sich von einem Verdacht reinwaschen will, selbst – bei polizeilichen Ermitlungen und im Gericht verwendet.

C.S.I. 1.6: Die Tote im Beton

Originaltitel: Who are you?

Inhalt

Ein Haus in Summercliff: Ein Klempner sucht nach einem Leck in einer Wasserleitung. Dabei findet er eine im Fundament des Hauses in Beton eingegossene Leiche. Sie ist bereits fünf Jahre tot und wurde mit einer ungewöhnlichen Waffe getötet: einer Klinge, die gebogen ist und Sägezähne hat…
Catherine gerät an einen Fall, in dem ihr Ex-Mann der Vergewaltigung beschuldigt wird. Da das ein Interessenskonflikt ist, soll sie den Fall nach der Voruntersuchung abgeben. Doch sie übergeht die Anweisung und besucht den Club, in dem die Vergewaltigte arbeitet…
Warrick und Sarah müssen zu einem Polizisten, der sich eine Verfolgungsjagd mit einem Verdächtigen geliefert hat. Der Verdächtige ist tot, laut Aussage des Polizisten zog er eine Waffe und brachte sich selbst um. Doch die Kugel ist nicht da – und in der Dienstwaffe des Polizisten fehlt eine Kugel. Da meldet sich ein Augenzeuge…

Zitat
„Das wird sich gut machen: Zwei Bäder, drei Schlafzimmer und ein Skelett.“
Grissom auf Nicks Bemerkung, dass das Haus mit der eingemauerten Toten verkauft wird.

Originaltitel
Der Originaltitel bezieht sich direkt auf das Titellied von The Who: „Who are you?“ Grissom stellt diese Frage in der Episode, als er die Tote im Beton betrachtet.

Medien
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Hinter der Story
In der Episode taucht zum ersten Mal der Pathologe Doktor Robbins auf, dargestellt von Robert David Hall. Er wird im Verlauf der Serie von Neben- zum Hauptcharakter werden. Außerdem wird Nick Stokes in dieser Episode von einem Verdächtigen bedroht – es ist das erste Mal und wird nicht das letzte Mal sein. Nick wird im Verlauf der Serie noch einige traumatische Erlebnisse haben.

Im Aquarium des Verdächtigen aus dem Mordfall der Betonleiche befinden sich ein Drücker- und ein Rotfeuerfisch. Drückerfische sind extrem aggressiv, wenn es darum geht, ihre Nester zu verteidigen. Sie greifen sogar Taucher an, obwohl sie nur zwischen 16 cm und einem Meter groß werden. Rotfeuerfische sind giftig. Sie haben Stachelfortsätze in den Seiten- und in der Rückenflosse. Fühlen sie sich bedroht, stellen sie die Flossen auf; werden sie angegriffen (oder von einem Menschen angefasst), dringen die Stacheln in die Haut des Angreifers ein und brechen ab. Interessanterweise sind Rotfeuerfische in Deutschland für die meisten Vergiftungen durch aquatische Lebensformen verantwortlich, obwohl es sich um einen Tropenfisch handelt. Die in deutschen Meeren heimische Feuerqualle kommt erst danach.

Die Verfolgungsjagd am Las Vegas Strip endet in Sichtweite des Hotels „Aladdin“. Das Hotel gibt es in der Form nicht mehr, es wurde umgebaut und heißt heute „Planet Hollywood Resort & Casino“. Doch das ist nicht die erste Umbenennung, das Hotel hieß ursprünglich „Tally-Ho“ (1963 bis 1964), dann „King’s Crown“ (allerdings nur sechs Monate, weil das Hotel keine Lizenz für das Spielcasino erhielt). 1966 wurde es zum „Aladdin Hotel“ umgebaut. Sein Wahrzeichen war eine riesige Neon-Wunderlampe.

C.S.I. 1.5: Todesrausch

Originaltitel: Friends & Lovers

Inhalt

Ein nackter Mann rennt Nachts durch die Wüste. Irgendwann wird er tot aufgefunden, allerdings gibt es keine Anzeichen, woran er gestorben sein könnte. Eine Untersuchung ergibt, dass er Stechapfel im Blut hat. Ein Freund des Toten sagt aus, dass sie auf einem Rave waren und dort Stechapfeltee getrunken haben…
Sarah muss in einen Müllkontainer steigen, dort hat man eine in Plastik verpackte Frauenleiche gefunden. Das merkwürdige ist, dass sie bereits einbalsamiert ist und laut Computer auch eine Woche zuvor beerdigt wurde. Doch ihr Grab ist leer – nicht mal der Sarg ist noch da…
Catherine und Nick werden zu einer Schule gerufen. Der Direktor wurde auf brutale Weise mit einem Stein erschlagen. Die Gründerin der Schule gibt an, belästigt worden zu sein und sich gewehrt zu haben. Aber ihre Geschichte ist nicht stimmig: die Spuren deuten darauf hin, dass noch jemand im Zimmer war…

Zitat
„Wer das Gesetz brechen will, der muss es gut kennen.“
Gil Grissom

Medien
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Hinter der Story
Stechäpfel gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie enthalten Alkaloide, Hyoscyamin und Scopolamin. Konsum von Teilen des Stechapfels, zum Beispiel als Tee getrunken, kann zu schweren, unkontrollierbaren Halluzinationen führen. Im Rahmen der Halluzinationen können die Opfer sich auch selbst verletzen. Die Rauschwirkung kann mehrere Tage dauern, bei höheren Dosen auch Wochen. In zu hohen Dosen tritt der Tod durch Atemlähmung ein (über 50 mg Scopolamin, allerdings ist eine Dosierung so gut wie unmöglich, da man nicht weiß, in welcher Konzentration die Alkaloide in einer Stechapfelplanze vorhanden sind). Gefährlich sind nicht nur die Stechäpfel selbst, sondern alle Bestandteile der Pflanze. Vergiftungssymptome mit Stechapfel sind Hautrötung, trockener Mund, Unruhe, Schläfrigkeit und Halluzinationen, Verwirrtheit, Pupillenerweiterung, Herzrhythmusstörungen und komatöse Zustände. Bei höheren Dosen tritt Bewusstlosigkeit und Tod durch Atemlähmung ein.

Das „New York – New York“ in Las Vegas.

Die Achterbahn, auf der Grissom an Ende der Episode fährt, gehört zum „New York – New York Hotel & Casino“. Die Spitzengeschwindigkeit der Achterbahn sind 108 km/h, der „First Drop“ ist 62 Meter hoch.  Das Hotel ist (natürlich!) der Skyline von New York nachempfunden und hat neben der Achterbahn noch verschiedene andere Attraktionen.


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Treasure Island, Las Vegas

Das Piratenschiff vom „Treasure Island“.

Das Treasure Island hat seine Hauptattraktion außen. Dargestellt wird ein Piratennest mit zwei großen Schiffen, kleinen Zugbrückchen und Stegen. Hier findet allabendlich 3 Mal eine große, aufwändig inszenierte Piratenschlacht statt. Eine der Hauptattraktionen für die Touristen Las Vegas. Will man filmen, so empfiehlt es sich, mindestens eine halbe Stunde vorher da zu sein. Die Plätze vorne sind schnell belegt. Die letzte Vorstellung um 22 Uhr sollte man in dem Fall meiden, denn Touristen, die Sightseeing gebucht haben und mit Bussen kommen, werden genau dort um 22 Uhr abgesetzt und damit sind die Plätze noch knapper bemessen. Sollte es stärker winden, fällt diese Veranstaltung aus, da mit Feuerwerk gearbeitet wird. Insofern sollte man das Filmen nicht auf den letzten Drücker planen, denn genauso ging es mir. Leider.



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