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Schlagwort: Freiburg im Breisgau (Seite 3 von 3)

Genießertouren durch den Schwarzwald

Ein Blick in den Schwarzwald.

Wer Schwarzwald hört, denkt an kühle Wälder und aufragende Aussichtsberge. Die vielfältige Landschaft im Südwesten ist das größte Wanderparadies in Deutschland. Aber die 11.100 Quadratkilometer große Ferienregion ist auch ein beliebtes Ziel von Radfahrern. Wo sich waldreiche Höhenzüge und sonnensatte Wiesentäler abwechseln, liegen Herausforderung und Genuss nah beieinander.

Die aussichtsreichen Gipfel sind dabei nicht nur Mountainbikern vorbehalten. Mit dem E-Bike erkunden auch weniger gut trainierte Radler die höheren Lagen. Mehr als 170 „E-Bike-Tankstellen“ ermöglichen im gesamten Schwarzwald ausgedehnte Touren über Schwarzwälder Bergstrecken. Eine Karte mit den Tankstellen sowie Tourentipps gibt es unter www.rad-schwarzwald.info.

Mit dem E-Bike auf den Panorama-Radweg

Der „Schwarzwald Panorama-Radweg“ ist jetzt in seiner ganzen Länge von 280 Kilometern per E-Bike zu befahren. Unterwegs gibt es nach Auskunft der Schwarzwald Tourismus GmbH inzwischen ausreichend viele Lade- und Wechselstationen für die gängigen Akkus. Der Weg führt von Pforzheim im Norden bis Waldshut-Tiengen im Süden über die schönsten Höhen auf der Ostseite des Mittelgebirges. Die Radwege sind befestigt und für Tourenräder und E-Bikes geeignet. Die Panoramastrecke durch Täler und über sonnige Hochflächen hat nur wenige größere Steigungen. Ein neues Tour-Book (digitale Kartographie Frank Ruppenthal GmbH, 16,80 Euro) zeigt die über 50 E-Bike-Tankstellen am Weg, beschreibt die Tagesetappen, gibt Ausflugstipps und enthält detaillierte Karten. Ein Flyer mit Übersichtskarte, Tankstellen und Infos für eine fünftägige Fahrradtour findet sich unter www.schwarzwald-panoramaradweg.info.

Neue „Kaiser-Tour“ mit E-Bike-Tankstellen

Rasante Abfahrten, knackige Anstiege: Die „Kaiser-Tour“ um Kaiserstuhl und Tuniberg am Westrand des Schwarzwaldes verbindet sportliche Herausforderung und landschaftlichen Hochgenuss. Rund 60 Kilometer weit führt der neue Radweg durch sonnige Rebterrassen, Laubwälder, Obstbaumwiesen und beschauliche Winzerdörfer. Die teils fordernden Anstiege können Genussradler gut mit dem E-Bike bewältigen. Für Verleih-, Akkulade- und Wechsel-Stationen ist gesorgt. Bei insgesamt nur 1500 Metern Anstieg bieten sich den Radlern herrliche Ausblicke auf den Schwarzwald, die Rheinebene und die Vogesen. Auf der neuen E-Bike-Karte von „Plenum Naturgarten Kaiserstuhl“ sind neben der „Kaiser-Tour“ noch vier kürzere Routen mit E-Bike-Stationen verzeichnet. Die Karte ist für 2 Euro unter Tel. 07667.940155 erhältlich oder kann gratis von www.ebike-kaiserstuhl.de heruntergeladen werden.

Weinfeste im Schwarzwald

Sommertreff beim Weinfest

Seinen kulinarischen Köstlichkeiten und den berühmten badischen Weinen verdankt der Schwarzwald seinen Ruf als „Deutschlands schönste Genießerecke“. Hier wachsen rund 85 Prozent der „Sonnenweine“, fünf der neun Weinbaubereiche Badens liegen in der Ferienregion Schwarzwald: Markgräflerland, Tuniberg, Kaiserstuhl, Breisgau, und Ortenau. Hier gedeihen Rot- und Weißweine von bestem Ruf. „Hocks“, Wein- und Winzerfeste laden den Sommer über wieder an vielen Orten zum geselligen verkosten der badischen Weine ein. Weitere Infos unter www.wein-schwarzwald.info

Weindorf unterm Münsterturm

Rund um das Freiburger Münster präsentieren beim Freiburger Weinfest vom 5. bis 10. Juli Winzer, Weingüter und Genossenschaften aus ganz Baden ihre köstlichen Tropfen. Dazu gibt es kulinarische Spezialitäten und Leckereien aus der Region. Flyer und Infos unter www.freiburger-weinfest.de

Deutschlands meist prämierter Weinort

Deutschlands meist prämierter Weinort liegt in der Ortenau am Westrand des mittleren Schwarzwaldes. Beim Durbacher Weinfest vom 1. bis 4. Juni können Gäste bei zehn Durbacher Weingütern und der Winzergenossenschaft über 120 Wein- und Sektspezialitäten verkosten. Am Freitag gibt es einen Eröffnungsumzug zum Festplatz, wo die neue Weinkönigin gekrönt wird. Programm unter www.durbach-info.de

Straßenfest und Hock in Kaiserstühler Winzerhöfen

Am Wochenende nach Fronleichnam werden am Kaiserstuhl traditionell die Ihringer Weintage gefeiert. In diesem Jahr laden die Winzer vom 8. bis 11. Juni zum verkosten am Straßenrand oder zum „Hock“ in ihre geschmückten Winzerhöfe ein. Zum Wein werden auch regionale Köstlichkeiten aus Keller und Küche angeboten. Weitere Infos unter www.ihringen.de

Rund 50 Gutedel-Weine im Ausschank

Auf dem Markgräfler Weinfest in Staufen schenken Winzer vom 3. bis 6. August ihre Sonnentropfen aus. Über 300 verschiedene Weine sind im Angebot, allen voran der Markgräfler Gutedel. Mit rund 50 Sorten können Besucher den Facettenreichtum dieses spritzigen Weißweins erkunden. Ein besonderes kulinarisches Angebot ist in diesem Jahr die „Schlemmerrunde im Riesenrad“. Weiter Infos: www.muenstertal-staufen.de

Breisach beendet den sommerlichen Weinfest-Reigen

Das Breisacher Weinfest ist das letzte große Fest vor Beginn der neuen Lese am Westrand des Schwarzwaldes. Vom 31. August bis 3. September bieten die Winzer von Kaiserstuhl und Tuniberg ihre über 300 Wein- und Sektsorten zum verkosten an. Mehr als 100.000 Besucher zieht es jährlich in das zwischen Rheinufer und Münsterberg aufgebaute gemütliche „Weindorf“ mit seinen rund 20 Ständen. Weitere Infos, auch zum Begleitprogramm unter www.weinfest-breisach.de

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH

SC Freiburg-Kapitän Makiadi taucht in nordische Mythologie ein: Europa-Park als Belohnung für den Drinbleiber

Cédrik Makiadi vor der Fahrt mit „WODAN – Timburcoaster“. Bild: Europa-Park

Mit einem Besuch im Europa-Park belohnte sich Cédric Makiadi am 29. April 2012 für die erfolgreiche Rückrunde des SC Freiburg. Als Schaltzentrale im Mittelfeld sicherte er sich mit seinem Verein den Klassenerhalt in der 1. Fußball-Bundesliga.

Bei einer Fahrt mit der neuen Holzachterbahn “WODAN – Timburcoaster” bretterte der im Kongo geborene Sportler durch die nordische Mythologie und erfrischte sich danach mit seiner Familie bei einer Wasserschlacht mit “Whale Adventures – Splash Tours”. In Deutschlands größtem Freizeitpark sammelte Cédric Makiadi Kraft für das letzte Saisonspiel am 5. Mai gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund. Der Europa-Park ist seit drei Jahren Premium-Partner des SC Freiburg und freut sich mit den Breisgauern über deren Verbleib in der 1. Liga.

Quelle: Europa-Park

Moderne Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald: Zum Kuckuck

Von Claudia List

Die klassische Kuckucksuhr gehört zu den beliebtesten Souvenirs aus dem Schwarzwald. Künstler und Designer haben sich jedoch einiges einfallen lassen, um sie von ihrem angestaubten Image zu befreien.

Die überdimensionale Kuckucksuhr leuchtet in knalligen Farben. Auf ihrer Spitze thront ganz traditionell ein Hirschkopf mit Geweih, doch darunter prangen rund um das Ziffernblatt Knochen, Maschinengewehre und die Sprechblase „What the fuck is heimat?“. Diese Frage beschäftigt den Künstler Stefan Strumbel aus Offenburg.
Deshalb spielt Strumbel in seinen Arbeiten mit Klischees, bricht mit traditionellen Symbolen und stellt ihnen Provokantes gegenüber. Da lag es für ihn nahe, sich auch Kuckucksuhren vorzunehmen, die weltweit das Symbol für den Schwarzwald und das deutsche Heimatgefühl schlechthin sind. Mit Erfolg: Galerien im In- und Ausland stellen seine Skulpturen aus und Karl Lagerfeld gehört ebenso zu seinen Sammlern wie Hubert Burda.

„Kuckuck, Kuckuck“ ruft es seit Mitte des 18. Jahrhunderts aus der Schwarzwalduhr. Seit dieser Zeit stellen Handwerker Uhren her mit einem Vogel, der zur vollen Stunde erscheint und den typischen Ruf erklingen lässt.
Erst im 19. Jahrhundert bekam der Kuckuck ein Häuschen mit Ziffernblatt und Schnitzereien. Diese Form ist bei Gästen aus aller Welt bis heute ein beliebtes Souvenir. Doch auch die Kuckucksuhr geht mit der Zeit und so haben sich neben Stefan Strumbel weitere Künstler und Designer ans Werk gemacht und ganz neue Formen entworfen.

So verkauft die Manufaktur Rombach & Haas in Schonach neben den traditionellen Modellen auch eine moderne Linie: Ein knallroter Vogel schaut aus einem tiefschwarzen Haus heraus, ein anderer wohnt im schlichten Holzwürfel.
Die Uhren des Künstlers Georg Lauble sind in der ganzen Welt zu Hause: Das Modell „Ko Samui“ trägt ein Strohkleid, „Manhattan“ ist wie ein Hochhaus rundum verspiegelt und „Mainau“ umranken üppige Blüten.
Ganz minimalistisch hat dagegen der Designer Tobias Reischle die Uhr gestaltet. Sein Entwurf – ein schlichtes einfarbiges Häuschen mit Giebeldach – hat es sogar bis in den Souvenirshop des Museum of Modern Art in New York gebracht. Man kann sie selbstverständlich auch im Schwarzwald kaufen, denn dort wird sie, wie die anderen hier genannten, samt handbemaltem Kuckuck auch hergestellt.

Weitere Informationen:
Über die Uhren und Ausstellungen des Künstlers Stefan Strumbel www.stefanstrumbel.com oder www.circleculture-gallery.de. Georg Laubles Uhren gibt es unter www.blackforestlab.com oder im Freiburger Souvenirshop schwarzundwald (Rathausgasse 12, www.schwarzundwald.de). Die Uhren von Tobias Reischle findet man unter www.artificial.de und in mehreren Läden im Schwarzwald, die Uhren von Rombach & Haas unter www.artclock.de und in der Schwarzwalduhrenmanufaktur in Schonach.

Science Slam Freiburg: Siegervideo wird YouTube-Hit

Wissenschaft hat den Ruch, eine sehr trockene Materie zu sein. Deswegen interessieren sich auch die wenigsten dafür, sagt man. Wissenschaftler hätten Probleme, ihre Fachgebiete so herüberzubringen, dass auch der Nicht-Experte versteht, worum es geht. Da unsere Welt aber immer wissenschaftlicher wird, wird es auch immer wichtiger, dass möglichst viele Menschen Einblicke bekommen. Man muss durch das Verständnis unbegründete Ängste abbauen, aber auch einigermaßen realistisch Risiken abwägen können.

2010 wurde in Freiburg im Breisgau daher ins Leben gerufen, was „Science Slam“ heißt. Ein „slam“ ist ein Wettstreit verschiedener Teilnehmer, und in diesem speziellen Fall geht es um die Wissenschaft. Die Regeln sind einfach: Die Teilnehmer haben maximal 10 Minuten Zeit, um ein von ihnen selbst bearbeitetes wissenschaftliches Thema vorzustellen. Egal ob als Präsentation, mit Hilfe von Experimenten oder einfach nur mit einem guten Vortrag: wichtig ist, dass es dem Publikum gefällt. Denn wie bei Slam-Veranstaltungen üblich, vergeben die Zuschauer die Punkte und entscheiden, wer den Titel des „Master of Slam“ verliehen bekommt.

Dieses unterhaltsame Format der Wissensvermittlung findet in vielen deutschen Städten immer mehr begeisterte Anhänger. Der Südwesten war allerdings bis vor kurzem noch ein weißer Fleck auf der Landkarte des Science Slam. Das änderte sich 2010: „Freiburg mit seinen vielen Studierenden und seinem sehr breiten Angebot an Hochschulen ist prädestiniert für den Science Slam“, so Doktorand Manuel Lorenz, der zusammen mit Harald Wohlfeil die Veranstaltung organisiert. „Wen man auf einer Party nach der Doktorarbeit seines Gegenübers fragt, versteht man ja meist noch nicht einmal den Titel. Und die spontanen Erklärungsversuche verwirren dann oft mehr, als dass sie Licht ins Dunkel bringen.“

Dass das Konzept aufgeht, wenn auch mit etwas zeitlicher Verzögerung, beweist die Siegerin Giulia Enders des mittlerweile 6. Science Slam, der am 23. Januar 2012 stattgefunden hatte: Ihr Video über die Wunderwelten des Darms entwickelte sich im Verlauf der folgenden Wochen zu einem YouTube-Hit. Mittlerweile gibt es von dem ursprünglichen Video eine bessere Version, da Giulia am Science Slam in Berlin teilgenommen und erneut gewonnen hat. Kein Wunder, denn ihr Vortrag ist tatsächlich leicht verständlich und sprüht vor Humor. Deswegen wollen wir ihn den Lesern nicht vorenthalten:

Harald Wohlfeil drückt es so aus: „Vor allem geht es aber natürlich um einen unterhaltsamen Abend, denn Wissenschaft muss nicht trocken sein – wenn man sie nur richtig aufbereitet!“ Recht hat er!

Aktuelle Informationen über den “Science Slam Freiburg” gibt es auf www.scienceslamfreiburg.de.

Quelle / Informationen: Science Slam Freiburg

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