Die EXPEDITION R ist in Berlin, der Bundeshauptstadt und sieht sich dort rund um den Alexanderplatz mal um. Der Fernsehturm darf natürlich nicht fehlen, die nähere Umgebung des Platzes und die nahegelegende Museumsinsel in der Spree, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Ab dem 3. Juli 2023 startet im Berlin Dungeon die neue Show “Die Revolution”. Aus diesem Grund hat das Berlin Dungeon einen Berliner Stadtplan erstellt, mit Hilfe dessen Besucher:innen die Schauplätze echter True Crime Fälle erkunden können. Eintauchen in die dunkle Vergangenheit von Berlin und Brandenburg und den Spuren wahrer Kriminalgeschichten auf den Grund gehen – das Berlin Dungeon macht es möglich! Von blutrünstigen Mördern bis hin zu skrupellosen Folterknechten – das Berlin Dungeon zeigt, wo sich die Verbrechen in und um der Hauptstadt ereignet haben und führt direkt zu den Tatorten. Mit den dazugehörigen Shows im Berlin Dungeon können die Besucher:innen Teil der Geschichten werden und hautnah miterleben, was damals wirklich passiert ist. Wer ist mutig genug, sich der düsteren Seite der Geschichte zu stellen? Doch eine Warnung vorweg: Diese Reise ist nichts für schwache Nerven.
(1) Die Weiße Frau Schon mal von Anna Sydow gehört? Sie war die Geliebte des Kurfürsten Joachim II. Dieser war beim Volk zwar als Verschwender bekannt und hatte Schulden, jedoch bemühte er sich auch um den Frieden im kirchlichen und weltlichen Bereich und wollte das Mittelalter hinter sich lassen. Er war zweimal verheiratet, wobei seine zweite Frau, Hedwig, sich bei einem Unfall verletzte und zeitlebens unter Schmerzen litt. Aus diesem Grund nahm sich Joachim II. Anna zur Mätresse und sie lebte 20 Jahre mit ihm im Jagdschloss Grunewald. Im Volksmund war sie bekannt als die „schöne Gießerin“, da sie die Frau des Zeugmeisters und Geschützgießers Michael Dieterich war. Am Totenbett von Joachim II versprach sein Sohn Johann Georg, dass es Anna Sydow nach dem Tod seines Vaters an nichts fehlen und er sich gut um sie kümmern würde. Doch er brach sein Versprechen und ließ sie stattdessen in der Zitadelle Spandau gefangen halten. Sie blieb dort bis zu ihrem Tod 1575 im Juliusturm eingesperrt. Nach Annas Tod ereigneten sich seltsame Dinge in der Zitadelle sowie in den Gemächern der Hohenzollern und so wurde Anna Sydow bei den Bewohner:innen Westberlins zu einem Urbild der Weißen Frau, dem berühmten „Hausgespenst“ der Hohenzollern. Am 1. Januar 1598, acht Tage vor Johann Georgs Tod, soll sie ihm als „Weiße Frau“ erschienen sein. Als das Berliner Stadtschloss 1709 umgebaut wurde, fand man angeblich das Skelett einer Frau, das man der „Weißen Frau“ zuschrieb und ehrlich beerdigte, um den Spuk zu beenden. Es gibt auch eine Sage, die besagt, dass Anna Sydow im Jagdschloss Grunewald lebendig eingemauert wurde. Was genau mit ihr geschah, kann man heute nicht mehr genau belegen. Ob ihr Geist noch heute im Juliusturm sein Unwesen treibt, lässt sich mit einem Besuch herausfinden.
(2) Carl Großmann – Der Serienmörder von Berlin Carl Großmann, auch bekannt als die Bestie vom Schlesischen Bahnhof, war Berlins wohl bekanntester und brutalster Serienmörder. Als junger Mann arbeitete er in einer Fleischerei, wurde aber wegen sexueller Belästigung entlassen. Danach verbrachte er viele Jahre als Bettler, Hausierer und Kleinkrimineller und beging wiederholt Straftaten. Was dazu führte, dass er schließlich wegen eines sexuellen Verbrechens an zwei Mädchen zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Nach seiner Entlassung zog er nach Berlin, eröffnete seine eigene Metzgerei und bot obdachlosen Frauen an, bei ihm als Wirtschafterinnen zu arbeiten. Die Gegend um den Schlesischen Bahnhof (heute: Ostbahnhof) im Bezirk Friedrichshain, in der er lebte, war bekannt für seine hohe Kriminalitätsrate. In den Jahren 1918 bis 1921 wurden in Flüssen in der Nähe von Großmanns Wohnung immer wieder Leichenteile von Frauen gefunden. Schließlich wurde er auf frischer Tat beim Mord seines letzten Opfers erwischt. Die Polizei verhaftete ihn am 21. August 1921, als er nackt neben der blutüberströmten Leiche Marie Nitsches gestellt wurde. Großmann gestand lediglich drei Morde, bevor er sich selbst in seiner Gefängniszelle erhängt hat, jedoch wird vermutet, dass er für das Verschwinden von bis zu 100 Mädchen verantwortlich sein könnte. Bis heute hält sich die Legende, dass Großmann seine Opfer in Wurst- und Dosenfleisch verarbeitet und sogar Teile von ihnen selbst verspeist haben könnte, da er einen Wurststand besaß. Es konnte jedoch nie bewiesen werden.
(3) Die Folterkammer Im Jahr 1618 befand sich im „Grünen Hut“, dem gotischen und ältesten Teil des Berliner Schlosses, eine Folterkammer. Während sich ganz Europa auf den Dreißigjährigen Krieg vorbereitete, wollte das Haus Hohenzollern herausfinden, ob sich Verräter:innen unter dem Volk befanden. Ob man nun ein einfacher Krimineller, ein feiger Verräter, ein hinterlistiger Ketzer oder unschuldig war, der Folterknecht hatte seine Freude daran, seine Werkzeuge und Methoden an allen Bürger:innen Berlins oder auch an ahnungslosen Verdächtigen zu demonstrieren, die mehr über die Geschichte der Hohenzollern erfahren wollten. Ob mit dem Haken, dem Kieferbrecher, der Zungenzange, der Daumenschrauben oder sogar dem Kastrator – der Folterknecht kannte keine Gnade. Foltermethoden wurden bis zum Ende des 18. Jahrhunderts angewendet und alle, die genau wissen möchten, wie diese Geräte aussahen und bedient wurden, sind zu einer Vorführung im Berlin Dungeon eingeladen.
(4) Pest-Straße Eine Serie von unerwarteten Todesfällen wurde auch durch Bakterien ausgelöst. Vor langer Zeit, noch lange vor der Corona-Pandemie, wütete im Jahr 1576 die Pest in der Doppelstadt Berlin-Cölln sowie in den umliegenden Orten. Es war bereits der fünfte Ausbruch dieser Seuche seit Beginn des Jahrhunderts. In diesem schrecklichen Jahr starben fast 4.000 Menschen in Berlin. Die Frage, wer als Erstes vom Arzt behandelt werden darf, führte zu Spannungen und Konflikten, so löste der schwarze Tod nicht nur Hilflosigkeit in dieser Ausnahmesituation aus, sondern führte oft zu Kriminalität. Die privilegierte Gesellschaft , die das nötige Kleingeld besaß, um sich rechtzeitig in Sicherheit zu begeben oder durch Bestechung frühzeitig behandelt werden konnte, wurde zur Angriffsfläche der armen Bevölkerung. Aber was, wenn Hierarchie keine Rolle mehr spielt und der Arzt bereits selbst infiziert ist und nicht mehr bei klarem Verstand handeln kann? Im Berlin Dungeon lässt sich herausfinden, welche Organe bei der Pest zerstört werden.
(5) Der Zorn der Hexe Die Familie von Catarina Selchow war Teil der Hexenverfolgung in Bernau. Die Anschuldigungen begannen mit ihrer Urgroßmutter und reichten über ihre Großmutter bis hin zu ihrer eigenen Mutter, Dorothea Meermann. Dorothea wurde beschuldigt, ein schwarzes Ungeheuer auf ihrem Dach zu füttern. Als das Gericht herausfand, dass auch ihre Mutter und Großmutter der Hexerei bezichtigt worden waren, wurde Dorothea gefoltert, um ein Geständnis zu erzwingen. Zwei Jahre musste sie die Folter über sich ergehen lassen bis sie letztendlich völlig geschwächt verstarb. Jedoch beteuerte sie bis zum Schluss, unschuldig zu sein. Auch Catarina wurde der Hexerei bezichtigt, nachdem ihre Mutter gestorben war. Man beschuldigte sie, ihrer Mutter den bösen Geist geschickt zu haben, der sie dann aus dem Kerker befreite und einschläferte. Catarina wurde als Hexe verurteilt und am 1. Juni 1621 verbrannt. Der letzte Hexenprozess in Bernau fand laut der Chronik von Seiler im Jahr 1658 statt.
(6) Die Revolution Ab dem 3. Juli 2023 und nur für kurze Zeit (bis zum 3. September 2023) ist im Berlin Dungeon die zusätzliche Show Die Revolution zu sehen – aber um welche Revolution handelt es sich und welche Rolle spielen die Besucher:innen dabei? Am 18. März 1848, als Rauchwolken den Himmel verdunkelten und Schreie durch die Stadt hallten, befand sich Berlin im Würgegriff der Revolution. Gegenüber der Barrikaden auf dem Alexanderplatz kämpften die Soldaten von König Friedrich tapfer. Eben noch saßen sie als einfache Zimmerleute beim Mittagessen, als plötzlich Randalierer auftauchten und sie zwangen, eine Pistole in die Hand zu nehmen und die Barrikade zu verteidigen, bis Verstärkung eintraf. Plötzlich sind Sie Teil der Revolution! In der neuen Show werden die Besucher:innen in diese fesselnde Zeit zurückversetzt und selbst zum Revolutionär. Wer ist bereit, die Herausforderungen und Gefahren dieser turbulenten Epoche zu meistern?
Und im Anschluss: Wer nach dem Besuch der einzelnen Orte Lust darauf hat, mehr Details zu den einzelnen Fällen zu erfahren, ist herzlich eingeladen, das Berlin Dungeon zu besuchen. Dort bekommen alle Besucher:innen die Möglichkeit, in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche zu tauchen und dabei nicht nur etwas über die dunkle Geschichte Berlins zu lernen, sondern auch über die wahren Verbrechen, die diese Stadt in der Vergangenheit begleiteten!
Quelle: Berlin Dungeon
Architekturreise durch Deutschland. Grafik: Travelcircus.de
Besucht man zum ersten Mal eine neue Stadt, fällt eines immer sofort ins Auge: wunderschöne Architektur. Auf der Liste der Sehenswürdigkeiten in großer Zahl vertreten, kommt man bei unglaublichen Bauwerken einfach nicht mehr aus dem Staunen heraus. Charmante Fachwerkhäuser, beeindruckende Kirchen, bezaubernde Schlösser und abgefahrene moderne Gebäude – Architektur ist in Deutschland mindestens genauso vielfältig wie die Auswahl an Brot beim Bäcker.
Doch aus welcher Zeit stammen die unglaublich schönen Bauwerke? Und wo in Deutschland verstecken sich die architektonischen Schätze? Für die Antworten sind die Reiseexperten von Travelcircus mit Architekturbüchern im Gepäck losgezogen und haben eine Zeitreise durch die wundervollen Epochen der Architekturgeschichte mitgebracht.
Das Wichtigste in Kürze:
Deutschland hat weltweit die drittgrößte Anzahl an UNESCO-Welterben
Ein gotischer Dom wurde erst nach 600 Jahren fertiggestellt
Die Römer gründeten schon vor über 2.000 Jahren heutige Städte
Eine reiche Familie brachte die Renaissance nach Deutschland
Antike Vorbilder kommen in der Architekturgeschichte besonders gerne vor
Architekturreise durch Deutschland. Grafik: Travelcircus.de
Architektur in Deutschland
Von charmanten Fachwerkhäusern über prunkvolle Schlossanlagen bis hin zu monumentalen Gebäuden – was gibt es Einprägsameres als Architektur? Anhand gut erhaltener Bauwerke lassen sich auch heute noch die Geschichte sowie die Gegenwart Deutschlands deutlich ablesen.
Den Großteil seines Daseins in verschiedene Herrschaftsgebiete unterteilt, kann man in Deutschland heutzutage vielfältige Architektur entdecken. Von Stadt zu Stadt, innerhalb eines Ortes oder sogar in einem Gebäude existieren unterschiedlichste Baustile nebeneinander und schaffen ein einzigartiges und wunderschönes Bild des Landes.
Antike (500 v. Chr. – 400 n. Chr.)
Das Leben in der Antike hat die Menschen schon immer fasziniert. Kein Wunder, waren die Römer zum Beispiel mit ihrer Kultur für die damalige Zeit schon sehr weit entwickelt. Auch in der Baukunst waren sie besonders fortschrittlich, denn sie bauten nicht nur Siedlungen, sondern auch ganze Städte sowie ausgezeichnete Befestigungsanlagen.
Genau solche Grenzbefestigungen, wie z. B. der Limes, entstanden auch in heutigen deutschen Gebieten und können immer noch in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Bayern erkundet werden.
In einer der ältesten Städte Deutschlands kann man auch heute noch den Spuren der Römer folgen. Die Rede ist natürlich von Trier. Vor über 2.000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet, wurde diese schon damals nicht als Armeen-Lager, sondern als kultivierte Stadt genutzt.
Am Eingang der Stadt steht die Porta Nigra. Das mit am besten erhaltene Stadttor aus der Antike ist heute Triers Wahrzeichen. In der gesamten Stadt verteilt gibt es zahlreiche Bauwerke der Römer, die heute UNESCO-Welterben sind: die Römerbrücke, die Konstantinbasilika, die Kaiserthermen, das Amphitheater und die Barbarathermen.
Doch auch Bauwerke anderer Epochen wie der Trierer Dom (Romanik) sowie die Liebfrauenkirche (Gotik) lassen sich in Trier finden.
Weitere ehemalige römische Städte: Mainz (Mogantiacum), Speyer (Noviomagus) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana)
Romanik (800 bis 1250)
Wie der Name der Epoche unschwer erahnen lässt, wurden in der Romanik römische Vorbilder für die Baukunst herangezogen. Die Nutzung des Baustils wurde von den damalig herrschenden sächsisch-ottonischen Kaisern und Königen vorangetrieben; er manifestierte sich vor allem in Klöstern und Kirchen.
In der Romanik wurde beim Kirchenbau eine römische Markthalle, auch Basilika genannt, nachgeahmt. Besondere Merkmale waren dabei die Verzierung der Gebäude, bei der besonders gerne Rundbogenfenster, Würfelkapitelle, Bogenfries und Stufenportale eingesetzt wurden. An der Straße der Romanik, die durch Sachsen-Anhalt führt, findet man auch heute noch zahlreiche Werke der Epoche.
Ein bedeutendes Bauwerk der Romanik in Deutschland ist der Dom zu Speyer. Der im 11. Jahrhundert vollendete Dom war zu dieser Zeit das größte christliche Gebäude der Welt. Der Bauauftrag stammte vom damaligen salischen König (später Kaiser Konrad II.) und machte den Dom nicht nur zu einem Zeichen des Christentums, sondern auch zu einem der Macht.
Heute gehört der Dom zu Speyer zu den UNESCO-Welterben. Die Stadt Speyer ist aber nicht nur deswegen auf jeden Fall eine Reise wert. Als eine der ältesten Städte Deutschlands gibt es auch hier spannende historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Weitere Bauwerke der Romanik: Dom zu Limburg, Stadtkirche Bacharach, Lübecker Dom, Kloster Maulbronn, Wartburg Eisenach
Gotik (1250 bis 1500)
Auch in der Gotik spielte das Christentum weiterhin eine wichtige Rolle. Hinzu kam der wachsende Reichtum mancher Städte. So konnte sich die in Nordfrankreich entwickelte Idee der Gotik schnell bis nach Deutschland verbreiten.
Anders als in der Romanik sollten die Kirchen in der Gotik schwerelos wirken. Ziel war es, den Gottesstätten mehr Andacht zu schenken. Dieser Effekt wurde durch eine besondere Skelett-Bauweise erreicht: Tragende Elemente (das Skelett) aus Holz, Stahl oder Stein bildeten das Gerüst, sodass keine massiven Wände gezogen werden mussten.
Von außen konnte das Skelett den gestalterischen Wünschen angepasst werden. Verziert wurden die Kirchen dabei gerne mit Kelchkapitellen, Kreuzblumen sowie den aus Stein gefertigten Maßwerkfenstern.
Eine der größten Kathedralen der Welt wurde im gotischen Stil gebaut: der Kölner Dom. Während der Bau des heutigen UNESCO-Weltkulturerbes bereits 1248 begann, wurde die Kirche erst 1880 zu Zeiten des Historismus vollendet. Durch seine späte Fertigstellung wurde der Dom im 19. Jahrhundert zu einem deutschen Nationalsymbol. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das unversehrte Gebäude auch zu einem Symbol für Lebenswillen.
Fun-Fact: Während beim Bau des Kölner Doms Sandstein verwendet wurde, kam dieser in anderen Teilen Deutschlands nicht unbedingt vor. Im Norden hingegen gab es viel Backstein, wodurch hier die sogenannte Backstein-Gotik entstand.
Weitere Bauwerke der Gotik: Rathaus in Stralsund, Magdeburger Dom, Freiburger Münster, Fachwerkhäuser in Celle, Goslar und Quedlinburg
Renaissance (1500 bis 1650)
Denkt man an die Renaissance, hat man sofort wunderschöne italienische Werke vor Augen – den Petersdom in Rom, die Scuola Grande di San Marco in Venedig oder auch die Baptisterium San Giovanni in Florenz. Formen aus der Antike wie dekorative Säulen, Giebeldreiecke, Kuppeldächer sowie Bogenfenster wurden hier wieder aufgenommen. Kein Wunder, dass der Name Renaissance von dem französischen Wort renaîntre für Wiedergeburt abgeleitet wurde.
100 Jahre später als in Italien fand dieser Baustil auch in Deutschland Anklang. Doch fiel es den Menschen in Deutschland immer wieder schwer von der gotischen Bauweise abzulassen, wodurch die beiden Stile häufiger miteinander gemischt wurden. Ein gutes Beispiel dafür ist das Rathaus in Bremen. Besonders in der damaligen Handelsstadt Augsburg wurde die Renaissance durch die Familie Fugger ins Leben gerufen.
Ein unglaubliches Bauwerk der Renaissance in Deutschland ist das Augsburger Rathaus. Aufgrund von Planungsschwierigkeiten erst 1615 bis 1624 erbaut, gilt es als Meisterwerk des Architekten Holl. Das in dem italienischen Stil komplett neu erbaute Haus erinnert alleine durch das integrierte Wappen an seinen gotischen Vorgänger. Mit seinen sechs Stockwerken galt das Haus damals als weltweit einzigartig.
Dank der Einwanderung der reichen Familien Fugger 1367 gibt es in Augsburg noch weitere bezaubernde Renaissancegebäude: Auf der Europäischen Fuggerstraße gibt es noch die Kirche St. Anna sowie die Fuggerhäuser mit Damen- und Turnierhof zu entdecken.
Weitere Bauwerke der Renaissance: Residenzschloss Dresden, Schloss Hartenfels & Rathaus in Torgau, Schloss Johannisburg in Aschaffenburg
Barock (1650 bis 1750)
Die Zeit des Barocks war in Deutschland gleichzeitig auch die Zeit der Herrschaftsarchitektur der Fürsten- und Königshäuser. Im Kontrast zur Renaissance wurde den klaren, nüchternen Formen mit theatralischen Akzenten Ausdruck verliehen. Besonders beliebt waren plastische Formen, die sich an geschwungenen Linien orientierten.
Eine zauberhafte Gartenanlage umgeben von wunderschön verzierten Häusern, Pavillons und Balustraden – der prachtvolle Dresdner Zwinger raubt einem beim ersten Anblick den Atem. Der ursprünglich als Vorhof des geplanten Schlosses für den Kurfürsten Friedrich August I. erbaute Komplex gehört zu den bedeutendsten Werken des Barocks.
1709 fertiggestellt, diente die Anlage als Orangerie und natürlich als Festareal, welches das Prestige der Stadt repräsentierte. Da das Schloss nie entstanden ist, wurde der Bereich zur Elbe hin erst 1855 mit der Semperoper abgeschlossen.
Weitere Bauwerke des Barocks: Würzburger Residenz, Neues Palais Potsdam, Schloss Weißenstein in Pommersfelde
Rokoko (1725 bis 1780)
Noch üppiger wurde es in der Spätphase des Barocks, denn hier übernahm der Rokoko die Oberhand. Die Ornamente wurden leichtlebiger und beschwingt, aus der Farbwelt wurden zarte Pastelltöne verwendet und die Innenräume wurden noch pompöser ausgestattet.
Beispiel des Rokokos: Schloss Sanssouci in Potsdam, Wieskirche in Steingaden
Klassizismus (1770 bis 1850)
Nach mehr als 100 Jahren voll prunkvollem Barock und Rokoko sehnten sich die Menschen wieder nach der Einfachheit der Dinge. Als 1748 Pompeji entdeckt wurde, diente diese Ausgrabung als Anlass, wieder einmal die Antike in den Vordergrund rücken zu lassen – die Geburtsstunde des Klassizismus.
Es wurden wieder antike Formen, wie z. B. Säulen eingesetzt. Konträr zur Renaissance wurden diese Elemente nicht unbedingt zu dekorativen, sondern streng zu konstruktiven Zwecken verwendet.
Jeder kennt es – das Brandenburger Tor. Eines der letzten Stadttore Berlins hat sich während seiner Geschichte zu einem weltweit bekannten Nationalsymbol entwickelt. Doch auch bei seiner Fertigstellung 1793 war es schon etwas ganz Besonderes. Die prächtige Quadriga auf den riesigen Säulen zeigt, dass sich hier von römischen zu griechischen Vorbildern hingewendet wird.
Als eines der ersten Bauwerke des Klassizismus im damaligen Preußen, leitete es den Beginn dieser Stilepoche ein. Doch es blieb nicht das einzige klassizistische Gebäude Berlins. Ganze 68 weitere Gebäude wie die Neue Wache, das Schauspielhaus, das Schloss Belvedere im Schlossgarten Charlottenburg sowie das Alte Museum werden dieser Epoche zugeschrieben. Letzteres war der erste Bau, der auf der heutigen wunderschönen Museumsinsel eröffnet wurde.
Weitere Bauwerke des Klassizismus: Propyläen in München, Schloss Wörlitz, Schloss Wilhelmshöhe in Kassel
Historismus (1850 bis 1900)
Im 19. Jahrhundert rückten Literatur und Philosophie in den Vordergrund, der Baukunst wurde weniger Beachtung geschenkt. Neue Gebäude entstanden daher im Stil des Historismus. Man griff bekannte Formen wieder auf und ahmte vergangene Baustile schlichtweg einfach nach.
Zunächst wurden allerdings auch viele unvollendete gotische Werke, wie z. B. der Kölner Dom, endlich fertiggestellt. Von Kirchen über Rathäuser bis hin zu staatlichen Gebäuden wurden aber auch zahlreiche neue Bauten im Stil der Neogotik, aber auch der Neoromanik, der Neorenaissance sowie des Neobarocks erbaut.
Auch 1886 bis 1897 wurde das sechste Hamburger Rathaus im Stil der Neorenaissance erbaut. Das direkt neben der kleinen Alster errichtete Gebäude mit seinem 122 m hohen Turm ist heute ein wichtiges Element des Hamburger Stadtbilds.
Fans der Neorenaissance sollten auch unbedingt mal einen Abstecher nach München machen. Auf der Ludwigstraße kann man sich hier von zahlreichen Gebäuden aus der Epoche des Historismus verzaubern lassen.
Weitere Bauwerke des Historismus: Nauener Tor Potsdam (Neogotik), Semperoper Dresden (Neobarock), Schloss Neuschwanstein (Neoromanik und -gotik), Berliner Dom (Neorenaissance- und -barock)
Jugendstil (um 1900)
Mit der reinen Nachahmung im Historismus hatten viele Menschen schnell ein Problem. In England entwickelte sich die sogenannte „Arts and Crafts”-Bewegung, die in Deutschland als Jugendstil bekannt geworden ist. Gegen den Historismus, aber auch die Entindividualisierung der Industrialisierung ankämpfend, wurden im Jugendstil wieder dekorative Elemente wie geschwungene Linien und besonders auch florale Ornamente eingesetzt.
Ein wichtiger Ansatz war jedoch auch, dass die gestalterischen Aspekte eines Gebäudes diesem auch in seiner Funktion dienen mussten. Man wandte sich von historischen Bauformen ab und machte sich auf die Suche nach einem zeitgenössischen Baustil.
Eine Gruppe, die es schaffte, einen für sich zeitgenössischen Stil zu finden, war die Künstlerkolonie in Darmstadt. 1899 auf der Mathildenhöhe gegründet, führte sie dazu, dass Darmstadt zu einem wichtigen Mittelpunkt des Jugendstils in Europa wurde.
Mit dem heutigen UNESCO-Welterbe, bestehend aus einem Ausstellungsgebäude, einem Hochzeitsturm, einem Museum sowie Künstlerhäusern, gelang den Darmstädtern mit ihrer zukunftsweisenden Architektur ein Aufbruch in die Moderne.
Weitere Bauwerke des Jugendstils: Elisabethhalle Aachen, Hackesche Höfe Berlin, Sonnenhaus Coburg, Theresienstein Hof Saale
Moderne (seit 1910)
Wie bereits im Jugendstil angedeutet, bahnte sich seit 1910 in der Architektur eine moderne Bauweise und Formgebung an. Innerhalb dieser Epoche der Moderne entwickelten sich zahlreiche Strömungen wie Internationaler Stil, Expressionismus, Bauhaus, Funktionalismus, Konstruktivismus und viele mehr. Drei der großen epochalen Einschnitte sind die Klassische Moderne, die Postmoderne sowie die Neue Moderne.
Redaktionstipp: Wer sich neben der Architektur auch für die Raumgestaltung und das Design seit der Zeit der Industrialisierung interessiert, sollte auf jeden Fall mal einen Abstecher nach Weil am Rhein machen. In einem Gebäude des modernen Architekten Frank O. Gehry befindet sich das Vitra Design Museum mit einer riesigen Ausstellung zum Thema Möbel- und Innenraumgestaltung.
Klassische Moderne (1910 bis 1960)
In der Klassischen Moderne entwickelten sich zahlreiche neue stilistische Einrichtungen wie die „Chicagoer Schule” des Architekten Louis Sullivan, der Deutsche Werkbund oder die Stijl-Gruppe Holland. Auch wurde mit neuen Materialien, wie z. B. Stahl, experimentiert. So konnte der Horizont der Bauweise erweitert werden.
Eine wichtige architektonische Lehrstätte in Deutschland zur Zeit der Klassischen Moderne war das Staatliche Bauhaus in Weimar. Mit dem gewählten Begriff Bauhaus wollten sich Architekten wie Walter Gropius der Vereinigung von Kunst und Technik sowie der Schaffung einer besseren Gestaltung der menschlichen Umwelt widmen.
Weitere Bauwerke der Klassischen Moderne: Einsteinturm in Potsdam, Neue Nationalgalerie Berlin
Postmoderne (1980 bis 1995)
1980 kamen die Ideen der Postmoderne, die in den 1960er Jahren in den USA ihren Ursprung fanden, auch nach Deutschland. Konträr zu anderen modernen Strömungen wandte man sich in der Postmoderne nicht von der Tradition ab, sondern wieder historischen Vorbildern zu. Stilelemente aus vergangenen Epochen mussten damit nicht funktional sein, sondern wurden bei eigenen Bauwerken als Zitate an die Vergangenheit genutzt.
Der Messeturm Frankfurt wurde 1991 als höchstes Hochhaus innerhalb Europas errichtet. Bei der Form, die an einen Bleistift erinnert und auch so von den Frankfurtern genannt wird, hat sich der Architekt Helmut Jahn an Wolkenkratzern aus der Stilrichtung Art-Déco orientiert.
Weitere Bauwerke der Postmoderne: Neue Staatsgalerien Stuttgart, Städtisches Museum Abteiberg in Mönchengladbach, Metropolitankirche Agia Trias in Bonn
Neue Moderne (seit 2000)
Auch seit der sogenannten Neuen Moderne werden die Ideen des Modernismus in der Architektur durchgesetzt. Geprägt von zahlreichen spannenden Strömungen und unglaublich talentierten Architekten scheint es in dieser Epoche bei der Kreativität keine Grenzen mehr zu geben.
Ein Beispiel für die Neue Moderne ist der Neue Zollhof in Düsseldorf. Hier hat der Architekt Frank O. Gehry um das Jahr 2000 einen einzigartigen Gebäudekomplex am Düsseldorfer Hafen designt. Es entstanden drei geometrische Bauten, die durch ihre Form eher an Skulpturen als an Häuser erinnern. Das Besondere an diesen Gebäuden ist außerdem, dass sich alle drei in Form und vor allem auch in Material unterscheiden: Weißer Putz (links), Edelstahl (Mitte) und roter Klinker (rechts).
Weitere Bauwerke der neuen Moderne: Universitätsbibliothek Cottbus, Waldspirale Darmstadt, Bürohaus The Cube Berlin
Zusammenfassung
„Schönheit liegt im Auge des Betrachters” – diese Aussage ist in der Architektur genauso formgebend wie Säulen in der Antike. Doch ein kurzer, sehr zusammengefasster, Blick auf die Geschichte und Entwicklung der Architektur ermöglicht es, das ein oder andere Gebäude beim nächsten Mal mit ganz anderen Augen zu sehen.
Scheinbar uninteressante Gebäude werden plötzlich faszinierend, die Schönheit oder Komplexität mancher Bauten wird nur noch mehr verstärkt und man lernt sein eigenes Land nochmal auf eine andere, ganz neue Art und Weise kennen und lieben.
Diese kleine Zeitreise durch die Architektur Deutschlands gibt Anlass, die Taschen zu packen, auf Entdeckungstour zu gehen und sich dabei auf jeden Fall von unzähligen architektonischen Schätzen verzaubern zu lassen.
Endlich ist es Mitte November wieder so weit: Die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten und die zauberhafte Weihnachtszeit beginnt. Wir freuen uns schon jetzt auf die nach gebrannten Mandeln duftenden Straßen, die zahlreichen Variationen heißer Getränke (mit und manchmal auch ohne Schuss) sowie die besinnliche Weihnachtsmusik.
Ob besonders liebevoll geschmückt, nostalgisch, klein und versteckt oder für Familien – Deutschland und Österreich sind für ihre Weihnachtsmärkte weltweit bekannt. Kein Wunder, dass jedes Jahr um diese Zeit zahlreiche Weihnachtsliebhaber von überall auf der Welt anreisen, um sich an dem besonderen Weihnachtsgefühl zu erfreuen.
„Und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hat man Weihnachten verpennt” – damit das nicht passiert, hat sich Travelcircus auf die Suche nach den diesjährigen Weihnachtsmärkten in Berlin, Hamburg, Köln, München und Wien gemacht. Doch bei einer so großen Auswahl verliert man schnell den Überblick. Mit unseren Fahrplan-Infografiken bringen wir Licht ins Dunkel des Weihnachtsmarkts-Dschungels. So macht die Planung gleich noch viel mehr Spaß!
Das Wichtigste in Kürze:
Die meisten Weihnachtsmärkte gibt es dieses Jahr in Hamburg
In Deutschland werden jährlich etwa 50 Millionen Liter Glühwein getrunken
Handwerkskunst und Weihnachten gehören in Wien einfach zusammen
In München, Wien und Köln sind alle Weihnachtsmärkte kostenlos
Familien haben auch in diesem Jahr die größte Auswahl
In Hamburg geht es jedes Jahr besonders heiß her
Der Hamburger Weihnachtsmarkt bei Nacht. Bild: Storyblocks
Unsere Kategorien
Gebrannte Mandeln und wärmender Glühwein, stimmungsvolle Lichter und Weihnachtslieder, Last Minute Geschenkekauf und feinste Handwerkskunst – eine gemütliche Atmosphäre haben sie alle, aber Weihnachtsmarkt ist nicht gleich Weihnachtsmarkt. Soll es ein Vergnügen für die ganze Familie sein oder dieses Jahr lieber etwas absolut Einzigartiges? Die Auswahl ist riesig und sich für einen Markt zu entscheiden scheint unmöglich.
Doch Entscheidungshilfe ist nicht weit: Die Reiseexperten von Travelcircus haben die diesjährigen Weihnachtsmärkte in folgende Kategorien eingeteilt, damit die Planung auch in diesem Jahr wie am Schnürchen läuft:
Klassisch:
Glühwein, Mutzen, gebrannte Mandeln – all das darf auf einem klassischen Weihnachtsmarkt natürlich nicht fehlen.
Familie:
Fahrgeschäfte, Theateraufführungen, Kinderschminken; hier stehen die kleinen Weihnachtsmarktbesucher im Mittelpunkt.
Handwerk:
Besucher dürfen sich auf handgefertigte Holz-, Glas- und Stoffwaren freuen; natürlich mit Liebe gemacht.
Kostenpflichtig:
Für den Eintritt wird eine Pauschale erhoben.
Nostalgie:
Diese Märkte entführen Besucher in eine längst vergangene Zeit – von Speisen über Dekoration bis hin zu Attraktionen erinnert alles an Mittelalter & Co.
Sexy/Love/Pride:
Ein Weihnachtsmarkt der etwas anderen Art – hier ist nicht nur der Glühwein heiß.
Shopping:
Noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Auf dem Shopping-Weihnachtsmarkt wird garantiert jeder fündig.
Special Tipp:
Einzigartige Atmosphäre, authentisches Feeling, internationales Flair und Attraktionen, die es so auf keinem anderen Weihnachtsmarkt gibt – es wird speziell!
Natürlich können sich die Kategorien gelegentlich überschneiden. In diesem Fall war das markantere Merkmal des Weihnachtsmarktes für die Zuordnung entscheidend.
In diesem Jahr hat Travelcircus 106 Weihnachtsmärkte in Berlin, Hamburg, Wien, Köln und Hamburg ausgewertet. Damit die Weihnachtsmärkte einen Platz auf der Fahrplan-Infografik erhalten, mussten die Weihnachtsmärkte folgende Kriterien erfüllen:
An mind. zwei Wochenenden geöffnet
Fußläufig von einer S-, U- oder Tram-Station erreichbar
Bekanntgabe der Öffnungszeiten bis zum 01.11.22
Weihnachtsmärkte im Jahr 2022
Nach zwei Jahren Weihnachtsmarktbesuche mit Einschränkungen steht uns dieses Jahr endlich wieder eine magische Weihnachtszeit bevor. Süßlich duftende Straßen, verzaubernde Lichter und eine ausgelassene Stimmung – bei insgesamt 106 Weihnachtsmärkten können die fünf untersuchten Städten dieses Jahr mit zahlreichen Besuchern rechnen.
Hamburg überholt Berlin knapp als Weihnachtsmarkt-Spitzenreiter
Im Norden erwartet Weihnachtsfans dieses Jahr die größte Auswahl an Adventsmärkten: An 30 Plätzen kann man sich in der Hafenstadt Hamburg von einer gemütlichen Weihnachtszeit verzaubern lassen. Auch in der Hauptstadt schlagen die Herzen großer und kleiner Weihnachtsfans an 28 Orten höher. In Köln gibt es dieses Jahr 10, in München 22 und in Wien 18 Weihnachtsmärkte.
Zu beachten ist jedoch, dass die Anzahl der Weihnachtsmärkte am 01.11.2022 erfasst wurde und seitdem noch weitere Märkte Termine bekannt gegeben haben könnten. Außerdem besteht auch in diesem Jahr noch die Möglichkeit, dass Weihnachtsmärkte aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage kurzfristig abgesagt werden müssen.
Ein ganz besonderer Familienausflug
Bei einem Weihnachtsmarktbesuch ist gewöhnlich für jeden das passende Etwas dabei. Doch schaut man sich die Einteilung der Märkte in die oben genannten Kategorien genauer an, wird deutlich, dass besonders viele auf Familien ausgerichtet sind. Verwunderlich ist das nicht, ist Weihnachten ja schließlich ein Anlass, mit seinen Liebsten Zeit zu verbringen. In Berlin und Hamburg können Groß und Klein die meisten familienfreundlichen Märkte besuchen.
Insgesamt fallen ganze 22 der 106 Märkte in die Kategorie Special Tipp. Außergewöhnlich und einzigartig gestalten besonders gerne die Kölner und Münchner ihre Weihnachtsmärkte. Damit nicht genug, in allen vier deutschen Städten gibt es jedes Jahr auch einen ganz besonders aufregenden Weihnachtsmarkt in der Kategorie Sexy/Love/Pride, in Hamburg sogar zwei.
Österreicher lieben ihre Handwerkskunst
Beim Fest der Liebe darf auf keinen Fall etwas Handgemachtes fehlen. Das finden vor allem die Wiener Weihnachtsliebhaber und präsentieren auf 5 von 18 Weihnachtsmärkten ihre Handwerkskunst. Auch in München wird auf vier Märkten der Fokus auf das Handwerk gelegt.
Kostenpflichtige Adventsmärkte gibt es auch in diesem Jahr nur in Hamburg und Berlin. In Berlin zahlt man dabei in der Regel zwischen 1 € und 8 €. Ein besonderes Highlight ist der All inclusive Weihnachtsmarkt am Spreespeicher. Hier zahlt man zwar 40 € Eintritt, hat dafür dann aber Getränke und Essen all inclusive. In Hamburg zahlt man bei den kostenpflichtigen Märkten etwa 3 € für ein Ticket.
Weihnachtsmärkte in Berlin
Grafik: Travelcircus.de
Welche U-Bahn fährt wohl dieses Jahr von Markt zu Markt?
In Berlin trifft man über die ganze Stadt verteilt auf 28 verzaubernde Weihnachtsmärkte. Wer das meiste aus seinem Tag rausholen möchte, nutzt dabei die öffentlichen Verkehrsmittel. Auch in diesem Jahr fährt die U2 an 9 Weihnachtsmärkten entlang und macht ihrem Spitznamen „Weihnachtslinie” alle Ehre.
Aufgrund von zahlreichen Baustellen ist es in diesem Jahr jedoch nicht ratsam, mit dieser Linie zu fahren, da man oft umsteigen muss und sich die Fahrzeit somit verlängert. Stellvertretend kann man in diesem Jahr die U7 nutzen. Von Spandau bis nach Rudow kommt man hier an 8 Weihnachtsmärkten vorbei.
Es muss nicht immer Mitte sein
Fernab des Innenstadt-Trubels geht es genauso weihnachtlich zu wie im Herzen der Hauptstadt. Im Süden lockt Zehlendorf und im Südosten Treptow mit bezaubernden Märkten wie dem Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt am Mexikoplatz oder dem Weihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen. In Spandau finden in diesem Jahr vier wundervolle Weihnachtsmärkte statt. Während sich einer in der Altstadt befindet, sind die anderen drei fußläufig von der Zitadelle gelegen.
Kunterbunte Vielfalt
So wie die Hauptstadt selbst sind auch die Weihnachtsmärkte in Berlin unglaublich vielfältig. Ob wunderschöne Handwerkskunst, der klassische Glühweinmarkt mit geschmückten Buden oder nostalgische Märkte, die an alte Zeiten erinnern – in Berlin ist alles dabei. Besonders Familien haben eine große Auswahl und können sich auf Märkte wie die Charlottenburger Weihnachtsmeile oder den Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei freuen.
Weihnachtsmärkte in Hamburg
Grafik: Travelcircus.de
Mit der U3 ins Weihnachtsglück
In Hamburg hat man die Qual der Wahl: 30 verschiedene Weihnachtsmärkte befinden sich in der wunderschönen Hansestadt. Die meisten Märkte liegen im Stadtzentrum. Mit der U3, die auch in diesem Jahr Hamburgs Weihnachtslinie ist, kommt man an insgesamt 13 Weihnachtsmärkten vorbei.
Hier wird man nicht nur beim Lebkuchen schwach#
In Hamburg ist die Auswahl groß und für jeden das Richtige dabei. Etwa ein Drittel der Märkte sind familienfreundlich und lassen Kinderaugen strahlen. Besonders schön für die Kleinen wird es auf dem Bergedorfer Wichtelmarkt (Bhf. Hamburg-Bergedorf) mit Weihnachtsbäckerei und Wichtelwerkstatt oder beim entspannten Weihnachtsbummel in Eppendorf (U Kellinghusenstraße) mit Nikolaus- und Engelbesuch sowie Adventssingen mit der Hexe Knickebein.
Hamburg kann aber auch ganz anders! Als einzige der vier deutschen Städte hat Hamburg nicht nur einen, sondern gleich zwei Weihnachtsmärkte der Kategorie Sexy/Love/Pride: Santa Pauli auf der Reeperbahn und Winter Pride (U Hauptbahnhof Nord). Auf diesen Märkten wird nicht nur mit Glühwein so richtig aufgeheizt.
Travelcircus-Tipp: Wer es besonders romantisch mag, sollte dem Jungfernstieg auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Beim Weißen Zauber sorgt das funkelnde Lichtermeer für eine absolut magische Stimmung.
Weihnachtsmärkte in Köln
Grafik: Travelcircus.de
Mit der Linien 1,7 und 16 ins Weihnachtsglück
Köln verzaubert in diesem Jahr mit 10 Weihnachtsmärkten. Weihnachtsliebhaber treffen dabei vor allem im Herzen der Rhein-Metropole auf den Adventszauber. Die Linien 1, 7 und 16 führen dabei an vier Weihnachtsmärkten vorbei. An der Station „Rudolfplatz“ bekommt man gleich doppeltes Weihnachtsglück: Das wunderschöne Nikolausdorf für die ganze Familie und der bekannte Heavenue Cologne – The Gay Christmas Market.
Für die Kölner muss es einzigartig sein In Köln werden dieses Jahr besonders viele Märkte der Kategorie Special Tipp präsentiert. Jeder einzigartig und individuell sorgen sie doch alle für gemütliche Weihnachtsstimmung. Bei der Hafenweihnacht am Schokoladenmuseum (Station “Heumarkt”) zum Beispiel dreht sich alles um das Thema Hafen und Seefahrt und am Weihnachtsmarkt im Herbrand’s kann man es sich in geschmückten Holzhütten so richtig gemütlich machen.
Für Familien gibt es dieses Jahr auch wieder einiges zu entdecken. Während der Markt der Engel am Neumarkt mit liebevoll gestalteten Hütten sowie Engelsfiguren verzaubert, erlebt die ganze Familie im Lindenthaler Winterdorf auf dem Karl-Schwering-Platz ein aufregendes Kinderkarussell und ein tolles Bühnenprogramm für Groß und Klein.
Travelcircus-Tipp: Wer von handgemachten Kunstwerken zur Weihnachtszeit einfach nicht genug kriegen kann, sollte auf jeden Fall mal bei Heinzels Wintermärchen vorbeischauen. Im Herzen der Stadt trifft man hier auf die legendären Kölner Heinzelmännchen.
Weihnachtsmärkte in München
Grafik: Travelcircus.de
Der Weihnachtsmann hat neun Rentiere – München dafür zwei Weihnachtslinien
Fast die Hälfte aller Münchner Weihnachtsmärkte an einem Tag erleben? Die U3 und die U4 machen es möglich! Zu ganzen 9 von 21 weihnachtlichen Orten bringen die beiden Linien Weihnachtsliebhaber. Beide fahren auch an der Station Odeonsplatz vorbei. Hier sind in Laufweite dieses Jahr sogar drei Märkte aufgebaut.
Der 3 m große Nikolaus sowie das Kasperle-Theater beim Moosacher Hüttenzauber (U Moosacher St.-Martins-Platz) lassen auch dieses Jahr wieder Kinderherzen höher schlagen. Beim Weihnachtszauber im Bavariapark können sich die Kleinen auf den Besuch von Kasperl und seinen Freunden sowie dem Nikolaus freuen.
Schluss mit Tradition, hier wird es ganz besonders
Wer es lieber außergewöhnlich mag, hat in München das große Glückslos gezogen. Auf fünf Weihnachtsmärkten wird es dieses Jahr vielfältig und individuell. Einen Besuch wert sind dabei auf jeden Fall das aufregende Wintertollwood Festival auf der Theresienwiese und die romantische Feuerzangenbowle am Isartor.
Wem der Glühwein noch nicht heiß genug ist, der sollte sich das extravagante Pink Christmas am Sendlinger Tor nicht entgehen lassen. Bei dem kunterbunten Weihnachtsmarkt der LGBTQ+-Community ist nämlich nicht nur der Lebkuchen zum Anbeißen.
Weihnachtsmärkte in Wien
Grafik: Travelcircus.de
Weihnachtsträume werden wahr
Einzigartige Handwerkskunst, süße Leckereien und stimmungsvolle Lichter und Musik – jedes Jahr aufs Neue verwandelt sich die Stadt in ein wunderschönes Wiener Weihnachtswunderland. 18 Weihnachtsmärkte gibt es auf dem diesjährigen Wiener Weihnachts-Fahrplan. Acht von ihnen kann man mit der Weihnachtslinie U2 und U6 erreichen. Mehr als einen Weihnachtsmarkt erlebt man an den Stationen Volkstheater, Herrengasse, Karlsplatz und Stephansplatz.
Besinnliche Weihnachtszeit
Familienfreundlich, klassisch, außergewöhnlich und eine ganze Menge umwerfender Handwerkskunst – so mögen die Wiener ihre Weihnachtsmärkte besonders gerne. Auf dem Großteil der Wiener Märkte lassen sich zauberhafte handgemachte Geschenke kaufen, etwa im Weihnachtsdorf am Maria-Theresien-Platz, auf dem Art-Advent am Karlsplatz sowie auf dem Kultur- und Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn.
Wer gerne mal in den kaiserlichen Zauber Wiens eintauchen möchte, sollte unbedingt das Weihnachtsdorf am Schloss Belvedere besuchen (Station Quartier Belvedere). Mehr über die Geschichte der Weihnachtszeit und die Traditionen verschiedener Länder verrät die diesjährige Ausstellung am Adventmarkt und Weihnachtsschau in den Blumengärten Hirschstetten.
Zusammenfassung
Nach zwei Jahren Weihnachtszeit mit starken Einschränkungen ist die Vorfreude auf gebrannte Mandeln, Glühwein und Co. kaum auszuhalten. Gut, dass in diesem Jahr die Städte Wien, München, Köln, Hamburg und Berlin endlich wieder in schönstem Weihnachtsglanz erstrahlen.
Dem Start in die besinnliche Weihnachtszeit steht also nichts mehr im Weg. Dank der guten Anbindung der Märkte an die öffentlichen Verkehrsmitteln ist es sogar möglich, gleich mehrere Weihnachtsmärkte an einem Tag zu besuchen und die gemütliche Jahreszeit voll und ganz auszukosten.
Doch auch in diesem Jahr können sich die Öffnungszeiten der Märkte aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage kurzfristig ändern. Daher sollte man diese vor dem Besuch des gewünschten Weihnachtsmarktes unbedingt noch einmal überprüfen.
Das ist das passende Thema für Halloween: Lost Places haben etwas sehr Anziehendes an sich, meist sind die Orte seit sehr langer Zeit bereits verlassen und die Innenräume mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Der Verfall dieser Gebäude und der Areale drumherum, die zumeist verwildert und zugewachsen sind, wecken vor allem das Interesse von sogenannten Urbexern, die Lost Places gern auf eigene Faust entdecken.
Viele Lost Places werden auch mit gruseligen Begebenheiten in Verbindung gebracht, weshalb die Reiseexperten von Travelcircus anlässlich des Beginns der dunkleren und kälteren Jahreszeit einen Lost Place pro Bundesland recherchiert haben. Denn der Herbst ist doch wie gemacht für Grusel und Co. Die eine oder andere Gänsehaut ist also definitiv garantiert!
Das Wichtigste in Kürze:
Laut einer Legende treiben heute auf Sylt unzählige ertrunkene Seefahrer ihr Unwesen
In Bremen versteckt sich ein Lost Place direkt in der Nähe des Hauptbahnhofes
Ein Lost Place an der Ostsee darf seit Jahren nicht betreten werden
In Sachsen-Anhalt gibt es den wohl ältesten Lost Place
Der bekannteste Lost Place versteckt sich in Hessen
In Bayern erfährt man, was unzählige Flaschen und ein Lost Place gemeinsam haben
Grafik: Travelcircus.de
Schleswig-Holstein: Die Gongers auf Sylt
Treiben ertrunkene Seefahrer hier ihr Unwesen? Die Insel Sylt in der Nordsee ist grundsätzlich kein gruseliger Ort, aber die sogenannten Gongers sollen dort ihr Unwesen treiben. Dabei handelt es sich der Legende nach um ertrunkene Seefahrer, die ihre Nachfahren der zweiten oder dritten Generation aufsuchen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie und ihr Schicksal langsam in Vergessenheit geraten.
Der Gonger sucht zumeist abends oder nachts seine Verwandten auf, begibt sich in ihr Haus, löscht das Licht und legt sich zu ihnen ins Bett. Am nächsten Morgen weist nur eine Salzwasserpfütze in der Küche auf seinen Besuch hin. Dies wiederholt der Gonger solange, bis sich die Familie wieder an ihn erinnert und sich seinen dramatischen Tod wieder vor Augen führt.
Niedersachsen: Lopau
Das verlassene Dorf in der Lüneburger Heide Nur die leerstehenden Wohnhäuser, die alte Dorfschule und ein verlassener Bauernhof weisen darauf hin, dass Lopau nicht immer so verlassen war. Mitte der 1970er Jahre zählte Lopau nur noch 62 Einwohner, denn die unmittelbare Nähe zum größten Truppenübungsplatz Europas wurde dem kleinen Dorf zum Verhängnis: 1980 mussten die verbliebenen Anwohner umgesiedelt werden, da die durchgeführten Übungen der Truppen auf dem angrenzenden Truppenübungsplatz Munster Nord und das damit verbundene Risiko von Fehlschüssen viel zu hoch war.
Es bestand Lebensgefahr und das endgültige Schicksal von Lopau war besiegelt. Auch wenn das verfallene Dorf durchaus den Reiz besitzt, besucht und besichtigt zu werden, kann das Betreten noch lebensgefährlich sein. Denn auch noch heute führt das Militär auf diesem Gelände Schießübungen durch.
Hamburg: Das Mausoleum des Baron von Schröder
Eine letzte Ruhestätte, die immer mehr verkommt Das für den aus Hamburg stammenden Baron von Schröder errichtete Mausoleum auf dem Ohlsdorfer Friedhof beeindruckt mit seiner imposanten Größe, insgesamt umfasst das Mausoleum eine Fläche von 222 Quadratmetern!
Seit Jahrzehnten ist das größte Mausoleum im Norden der Witterung ausgesetzt, der abgeblätterte Putz und die eingeschlagenen Scheiben zeugen vom stetigen Verfall des denkmalgeschützten Gebäudes. Wenn der Baron von Schröder von dem heutigen Zustand wüsste, würde er sich vermutlich im Grabe umdrehen. Vielleicht zieht sein Geist ja auch noch heute Kreise in der Umgebung?
Bremen: Der Bunker am Bremer Hauptbahnhof
Einst Zufluchtsort, heute verlassen und vergessen Ganz unscheinbar und nicht auf den ersten Blick erkennbar, befindet sich ein Lost Place der besonderen Art in der unmittelbaren Nähe des Bremer Hauptbahnhofs. Direkt unter dem Bahnhofsvorplatz versteckt sich ein Bunker, der bis zu 900 Menschen Schutz vor den Angriffen während des Zweiten Weltkrieges bieten konnte. Bis in die 1970er Jahren bot er auch Obdach für männliche Wohnungslose, die nach dem Krieg ihr Zuhause verloren hatten.
Der Bunker kann heute im Rahmen von Führungen besucht werden und erzählt so seine Geschichte, die auch heute noch den einen oder anderen Schauer auf dem Rücken auslöst.
Mecklenburg-Vorpommern: Die Halbinsel Wustrow
Hier ist das Betreten auch heute noch verboten Die idyllisch anmutende Halbinsel Wustrow ist in der Ostsee gelegen und wirkt auf den ersten Blick überhaupt nicht wie ein Lost Place oder gar ein gruseliger Ort. Lediglich die Information, dass die Halbinsel unter keinen Umständen betreten werden darf, löst zunächst Verwunderung aus. Was ist passiert?
Im Jahr 1933 wurde die Halbinsel von der deutschen Wehrmacht gekauft und die größte Flakartillerieschule Deutschlands errichtet. Im Laufe der Zeit entstanden dorfähnliche Strukturen, die Kasernenanlagen wurden ausgebaut und ein Hafen sowie ein Flugplatz errichtet. Neben den vielen Wohnhäusern, in denen die zivile Bevölkerung untergebracht wurde, kam auch die feierabendliche Unterhaltung nicht zu kurz: Es gab ein Schwimmbad, ein Kino und eine Kegelbahn.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sprengte die sowjetische Armee alle militärischen Anlagen der Wehrmacht, errichtete Sperranlagen und postierte Wachen. 1993 verließen die letzten russischen Soldaten die Halbinsel. Aufgrund der verbliebenen militärischen Altlasten ist seit dem Jahr 2004 das Betreten des Geisterdorfes Wustrow für die Öffentlichkeit verboten.
Brandenburg: Die Heilstätte Grabowsee
Heilstätte mit Hollywood-Charakter Die Heilstätte Grabowsee kann auf eine weitreichende Geschichte zurückblicken. Diese beginnt nämlich bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt stiegen die Tuberkulose-Erkrankungen im Land sprunghaft an, allerdings mangelte es an Behandlungsmöglichkeiten.
Die Heilstätte Grabowsee war zunächst ein Versuchsobjekt: So sollte mit der in Brandenburg gelegenen Heilstätte herausgefunden werden, ob auch im Flachland Tuberkulose-Erkrankungen durch das Deutsche Rote Kreuz erfolgreich behandelt werden könnten. Im Ersten Weltkrieg wurde Grabowsee noch als Kurstätte für lungenkranke Soldaten genutzt und im weiteren Verlauf der Jahre immer weiter ausgebaut.
Noch 50 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Lazarett durch die Sowjetunion genutzt, danach stand die Heilstätte leer. In den folgenden Jahren diente sie hin und wieder als Schauplatz für Filme, so wurde beispielsweise der Hollywood-Film „The Monuments Men” unter anderem in Grabowsee gedreht.
Berlin: Der Selbstmörderfriedhof im Grunewald
Ein Friedhof mit schaurigen Vorkommnissen Zu den unbekannteren Lost Places, die die Hauptstadt zu bieten hat, gehört der sogenannte Selbstmörderfriedhof im Grunewald. Klar, Friedhöfe haben meistens etwas Gruseliges oder Unheimliches an sich, besonders in der Dunkelheit. Wenn man jedoch die Geschichte des sogenannten Selbstmörderfriedhofs kennt, ist die nächste Gänsehaut auf jeden Fall vorprogrammiert!
Zur Gründung des Friedhofes im Grunewald-Forst im späten 19. Jahrhundert wurden Selbstmörder nicht auf dem regulären Friedhof bestattet, da Suizid als eine der Todsünden galt, weshalb ein extra Waldfriedhof errichtet wurde. Dieser Waldfriedhof befindet sich direkt an der Havel, die durch den Grunewald führt, sodass viele Wasserleichen an dieser Biegung angeschwemmt wurden.
Auch heute ranken sich noch viele Geschichten um den Selbstmörderfriedhof im Grunewald. So berichtete eine Frau im Jahr 2010 davon, dass sie eine dunkle Gestalt in Form einer Rauchwolke aus der Havel an dieser Stelle hätte aufsteigen sehen.
Sachsen-Anhalt: Die Kreisgrabenanlage von Pömmelte
Ein Lost Place der anderen Art Wohl der älteste Lost Place in dieser Übersicht befindet sich in Sachsen-Anhalt, genauer gesagt, in Pömmelte südöstlich von Magdeburg. Bei der Kreisgrabenanlage handelt es sich um einen Ort, der für Riten genutzt wurde und auf eine sehr lange Historie zurückblicken kann. Die als Ringe angeordneten Schachtgruben wurden in der Übergangszeit zum Bronzezeitalter sowohl für rituelle Deponierungen als auch zur Ausübung von Totenkulten genutzt.
Bei Ausgrabungen konnte nachgewiesen werden, dass bei den Riten neben Werkzeugen auch tierische und menschliche Körperteile begraben wurden. Dieser Fakt lässt den Ort doch ein bisschen unheimlich erscheinen, wenn man bedenkt, dass dieser Ort als Heiligtum verehrt und mit vielfältigen Ritualen bedacht wurde.
Sachsen: Die Villa Kolbe in Radebeul
Die ehemalige Vorzeige-Villa Der auch noch heute beeindruckende Bau, der an ein Renaissanceschloss erinnert und über ein riesiges Anwesen verfügt, wurde 1891 für den Generaldirektor der Chemischen Fabrik von Heyden Carl Kolbe gebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als Klinik genutzt und 1972 als Außenstelle des ortsansässigen Krankenhauses verwendet. Bis 1995 fand sich in der sogenannten Villa Kolbe eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung (richtige Bezeichnung), seit dem Auszug steht das Gebäude leer. Der Verfall hat auch vor diesem imposanten Bau keinen Halt gemacht, mittlerweile ist der Komplex komplett verwahrlost und das Grundstück verwildert.
Thüringen: Die Sophienheilstätte in Bad Berka
Der Tuberkulose wurde hier der Kampf angesagt Die Sophienheilstätte wurde 1898 in München, einem heutigen Stadtteil Bad Berkas, als Heilstätte für Lungenkranke erbaut. Zunächst konnten bis zu 80 Patienten aufgenommen werden, die Auslastung war jedoch schnell erreicht, sodass ein Ausbau und eine Aufstockung der Bettenzahl vorgenommen werden musste.
1924 erfolgte die Umwandlung in eine klinische Heilstätte, um auch operative Eingriffe vornehmen zu können. Ebenfalls wurde nach dem drastischen Anstieg der Tuberkulose-Erkrankungen vermehrt direkt vor Ort behandelt. 1993 wurde der Gebäudekomplex geräumt und ist seitdem verlassen. Deutliche Spuren kennzeichnen den andauernden Verfall.
Nordrhein-Westfalen: Der Hürtgenwald
Die deutsche Todeszone Der Hürtgenwald, der sich in Nordrhein-Westfalen befindet, wird auch als der „Wald des Todes” bezeichnet. Der Beiname stammt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, als zwischen Oktober 1944 und Februar 1945 mehrere Abwehrschlachten zwischen der deutschen Wehrmacht und den amerikanischen Streitkräften dort stattfanden. Er zählt insgesamt zu den schwersten Kämpfen der US-Army im Zweiten Weltkrieg, fünf Monate benötigten die US-Amerikaner, um das Waldgebiet einzunehmen.
Insgesamt verloren 12.000 deutsche und amerikanische Soldaten ihr Leben. Noch heute ist das Betreten des Hürtgenwaldes abseits der gekennzeichneten Wege lebensgefährlich, da immer noch unzählige Munitionsreste und Glasminen verstreut liegen und nicht ausfindig gemacht werden können.
Rheinland-Pfalz: Michaelskapelle in Oppenheim
Das Beinhaus von Oppenheim Vermutlich zu Beginn des 11. Jahrhunderts erbaut, wurde der Kellerbereich der Kapelle zwischen 1400 und 1750 als Beinhaus genutzt. Schätzungen zufolge sollen im Laufe der Jahre menschliche Überreste von bis zu 20.000 Menschen dort vergraben worden sein.
Aufgrund von Krankheitswellen, Hungersnöten und Kriegen starben in kurzen Abständen viele Menschen. Um die Auslastung des ortsansässigen Friedhofes in Grenzen zu halten, wurden die Knochen wieder ausgegraben und im Beinhaus aufeinander gestapelt.
Im Rahmen von Führungen kann das Gewölbe besucht werden und der ein oder andere Blick auf die Unmengen an Gebeinen erhascht werden. Wenn man inmitten der unzähligen Knochen steht, ist der Schauer garantiert.
Hessen: Die verlassene Arzt-Villa
Arzt-Villa mit belebter Vergangenheit Der wohl bekannteste Lost Place in Deutschland befindet sich in Nordhessen. Die verlassene Arzt-Villa wurde vom Besitzer und seiner Familie sowohl als Wohnhaus als auch als Praxis des Familienvaters benutzt.
Im Kellerbereich des Hauses befand sich viele Jahre eine urologische Facharztpraxis. Seit dem Tod des Ärzteehepaars steht die Villa leer. Vor allem die fast vollständig eingerichtete Villa sowie die Praxis sind ein Magnet für alle, die sich gern mit Lost Places beschäftigen.
Leider ist die Villa nicht mehr in ihrem ursprünglichen Zustand, da sie sehr von Zerstörung und Vandalismus betroffen ist. Dadurch hat sie viel von ihrem einzigartigen und gleichzeitig schaurigen Charme verloren.
Baden-Württemberg: Die Heilstätte Charlottenhöhe
Hier wird niemand mehr behandelt Die Heilstätte Charlottenhöhe wurde 1907 errichtet und wie damals häufig üblich zur Behandlung von Tuberkulose-Erkrankungen genutzt. 13 Jahre später erfolgte ein Ausbau zur Heilstätte für Arbeitstherapien für Langzeiterkrankte, die im Anschluss an ihre Behandlung wieder in der Lage sein sollten, leichte Arbeiten durchzuführen.
Ab dem Jahr 1973 bestand kein Bedarf mehr, die Heilstätte weiterzuführen, sodass sie geschlossen wurde. Knapp 20 Jahre wurde sie nachfolgend noch als Zentrum für Umschulungslehrgänge verwendet und befand sich danach immer wieder in wechselnder Hand von privaten Investoren.
Mittlerweile erinnert nicht mehr viel an die einst so angesehene Heilstätte Charlottenhöhe, deren Gebäude stark vom Verfall gekennzeichnet sind.
Bayern: Das Flaschenhaus in Oberfranken
Kurios, kurioser, das Flaschenhaus in Oberfranken Der wahrscheinlich skurrilste Lost Place in dieser Liste befindet sich in Oberfranken. Das Haus, dessen Fassade vollständig aus einer Vielzahl von verschiedenfarbigen Glasflaschen besteht, wurde von seinem Besitzer gänzlich ohne Baugenehmigung errichtet.
Zahlreiche Mythen ranken sich mittlerweile um ihn und das Flaschenhaus: Eine davon besagt, dass der Besitzer durch ein illegales Bauvorhaben Besuch von der ortsansässigen Polizei erhielt und sich mit einer Schrotflinte verteidigt haben soll. Aus dieser Aktion habe eine Festnahme resultiert, weshalb das Flaschenhaus nun vor sich hinvegetiert und ein beliebtes Ziel von Urbexern ist.
Saarland: Das Haus der Näherin
Hier näht schon lange niemand mehr Auf keinen Fall darf das Haus der Näherin in dieser Auflistung fehlen. Das abgelegene Wohnhaus, irgendwo im Saarland versteckt, wurde von einem Ehepaar bewohnt, das in sehr einfachen Verhältnissen lebte. Unter anderem gab es kein Bad im Haus, dafür wurde ein separates Haus auf dem Grundstück errichtet.
Der Ehemann der Näherin verstarb bereits im Jahr 1960. Den Namen verdankt das Haus den vielen Nähanleitungen, die im Haus neben mehreren Nähmaschinen gefunden wurden. Seit dem Tod der Besitzerin 1978 verwahrlost das Gebäude samt Garten immer mehr, zwei Autos stehen auch heute noch verlassen auf dem Grundstück. Leider ist das Haus der Näherin ebenfalls stark von Vandalismus betroffen, sodass es heute mittlerweile sehr verkommen aussieht.
Zusammenfassung: Schaurig schönes Deutschland
Grusel und Verbote haben so ihren eigenen Reiz: Auch wenn viele der Lost Places dazu verleiten, selbst einmal vorbei zu schauen, muss immer im Hinterkopf behalten werden, dass es sich oft um Privatgelände handelt und diese dementsprechend nicht betreten werden dürfen.
Außerdem sollte aufgrund des schlechten Zustands niemand einen Fuß in diese verlassenen und verfallenen Gebäude setzen, ganz einfach aus Gründen der eigenen Sicherheit.
Dennoch laden die Lost Places zum Gruseln ein und ermöglichen einen gedanklichen Ausflug in vergangene Zeiten. Überall in Deutschland sind sie verteilt und jeder hält seine ganz eigene Geschichte bereit, um in der Vergangenheit zu schwelgen.
Die Sommerferien haben gerade angefangen oder stehen kurz vor der Tür – Zeit wundervolle Ausflüge mit der ganzen Familie zu planen! Was bietet sich da besser an, als einen Tag in einem aufregenden Zoo zu verbringen? An jeder Ecke etwas Spannendes entdecken, außergewöhnliche Tiere bestaunen, Neues über unsere Welt und ihre Artenvielfalt lernen, sich auf tollen Spielplätzen so richtig austoben und einfach den Tag mit der Familie in vollen Zügen genießen. Egal ob Groß oder Klein – bei einem Zoo-Besuch kommt wirklich jeder auf seine Kosten.
Doch welcher Zoo in Deutschland lohnt sich besonders? Wo kann man für wenig Geld auf große Entdeckertour gehen? Oder für welchen Ausflug muss man sein Bundesland vielleicht gar nicht erst verlassen? Die Reiseexperten von Travelcircus haben für die Antworten ausgiebig die Fährten der Tierwelten Deutschlands gelesen und haben aus 86 Zoos und Tierparks die 25 besten ausfindig gemacht. In dem heutigen Artikel schauen wir uns die Zoos in unterschiedlichen deutschen Bundesländern an.
Das Wichtigste in Kürze:
Im artenreichsten Zoo der Welt zahlt man pro Tierart nur 0,07 €, aber geht das nicht noch günstiger?
Wenn es um Beliebtheit geht, hat ein Zoo ganz klar die Nase vorn
Jeder Tierpark fängt mal klein an – oder macht es gleich zu seiner Attraktion
Ein Zoo ist mit zehn Spielplätzen ein wahres Kinderparadies
Während ein Tag Tierspaß in einem Zoo nur 6,50 € für eine vierköpfige Familie kostet, zahlt man im teuersten stolze 90,00 €
Ein Erdmännchen im Zoo. Bild: Thorsten Reimnitz
Vorgehensweise
Mit der ganzen Familie einen Tag im Zoo verbringen, die verschiedensten Tiere bestaunen und einfach nur eine Menge Spaß haben – ein Besuch im Zoo ist immer eine gute Idee. Doch wo wird der Ausflug zu etwas ganz Besonderem? Für die Antwort ist Travelcircus den tierischen Spuren gefolgt und hat die besten Zoos Deutschlands zusammengesammelt. Untersucht wurden dabei folgende Kategorien:
1
Eintritts-Score (Wie teuer ist ein Tagesbesuch für zwei Erwachsene und zwei Kinder – 4 und 10 Jahre alt – ? Hierbei wurden keine Familientickets, sondern die einzelnen Preise pro Person berücksichtigt, da nicht bei jedem Zoo/Tierpark eine Familienkarte gegeben ist. Alle Preise sind abzüglich des Artenschutzbeitrags, da dieser eine freiwillige Zahlung ist.)
2
Tierarten-Score (Wie viele Tierarten kann ich für den Preis erleben?)
3
Spaß-Score (Gibt es einen Spielplatz, einen Streichelzoo oder ein begehbares Gehege? Kann man sich öffentliche Fütterungen oder Shows angucken?)
4
Beliebtheits-Score (Wie schneidet der Zoo auf Instagram, Facebook und Google ab?)
5
Extrapunkte-Score (Hat der Zoo ein Artenschutzprogramm? Gibt es gastronomische Einrichtungen? Darf man seinen Hund mitnehmen?)
Die Kategorien, wie sie zur Bewertung verwendet werden. Die entsprechende Zahlen stehen unten in den Tabellen bei der Auswertung der einzelnen Bundesländer.
Um den Datensatz zu erstellen, wurden zunächst alle deutschen Zoos und Tierparks in einer Liste zusammengetragen. Anschließend wurden zunächst alle aussortiert, die freien Eintritt haben. Alle restlichen Zoos wurden angeschrieben und nach den erforderlichen Daten gefragt. Als nächster Schritt wurden die Zoos aus der Auswertung ausgeschlossen, die ein durchschnittliches Google-Suchvolumen von weniger als 1.600 (Zeitraum von Mai 2021 bis April 2022 in Deutschland) haben und sich zusätzlich nicht zurückgemeldet haben.
Danach wurden die weiteren Daten für die Auswertung nach besten Gewissen herausgesucht, wobei abschließend noch all diejenigen aussortiert werden mussten, bei denen zu wenig Informationen gefunden wurden. Somit ergab sich ein Datensatz von 86 Zoologischen Gärten und Tierparks.
Für den Eintritts-Score wurde untersucht, wie viel ein Tag im Zoo für eine Familie von zwei Erwachsenen und zwei Kindern (4 Jahre + 10 Jahre alt) kostet. Insgesamt konnten hier insgesamt fünf Punkte erreicht werden. Auch beim Tierarten-Score waren fünf Punkte möglich. Betrachtet wurde das Verhältnis von der Anzahl der Tierarten und dem Eintrittspreis. Beim Spaß-Score konnten die Parks für Spielplatz, Streichelzoo, begehbare Gehege und öffentliche Fütterungen jeweils einen Punkt und somit maximal vier Punkte erzielen.
Der Beliebtheits-Score setzt sich zum einen durch die Instagram-Follower, die Instagram-Beiträge der Zoo-Hashtags und den Facebook-Followern, bei denen jeweils fünf Punkte möglich waren und anschließend ein Mittelwert ermittelt wurde, sowie der Google-Bewertung zusammen. Somit waren hier maximal zehn Punkte zu holen.
Extrapunkte konnte man sich für Artenschutzprogramme, gastronomische Einrichtungen sowie die Mitnahme des Hundes sichern. Beim Artenschutzprogramm sowie der gastronomischen Einrichtung war jeweils ein Punkt zu erzielen. Bei der Mitnahme des Hundes erhielt man entweder 0,50 Punkte, wenn der Hund nur an bestimmten Tagen mitkommen darf, 1,00 Punkte, wenn der Vierbeiner nur gegen Eintritt mitdarf und 2,00 Punkte, wenn die Fellnase kostenlos am Zoo-Spaß teilhaben darf. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Artenschutz
Besonders heutzutage ist Artenschutz enorm wichtig für unsere Erde. Jeden Tag sterben schätzungsweise 100 bis 150 Tier- und Pflanzenarten aus. So ist es die Aufgabe jedes Menschen, sich mit dem Thema Natur- und Umweltschutz, Klimawandel und den Auswirkungen auf unsere Tier- und Pflanzenwelt zu beschäftigen, um seinen Beitrag zum Erhalt unserer Artenvielfalt zu leisten.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten Artenschutz zu betreiben. Zum einen kann man Projekte unterstützen, die dafür sorgen, dass der Lebensraum der bedrohten Tiere geschützt wird. Auch kann man Artenschutz durch Züchtung betreiben, in dem die Tiere im Nachhinein wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum ausgesetzt werden.
Wie genau kommen beim Thema Artenschutz jetzt Zoos ins Spiel? Viele Menschen sehen Zoologische Anlagen den Tieren gegenüber als ethisch fragwürdig. Sie sind jedoch ein wichtiger Spieler für den Artenschutz. Zoos haben durch ihre Anlagen und Erfahrung mit den Tierarten eine der besten Voraussetzungen, um bedrohte Tierarten zu halten und zu züchten. Eine anschließende Auswilderung kommt dem Tierbestand in den natürlichen Lebensräumen nur zugute und sorgt dafür, dass die Balance auf dem Teil der Erde wieder etwas mehr ins Reine kommt.
Mit der richtigen Förderung ist es den Zoos außerdem möglich, ihre Tiere artgerecht zu halten und den Besucher auf die Umstände der bedrohten Art aufmerksam zu machen. Auch stellen Zoos zahlreiches hilfreiches Informationsmaterial an den Gehegen selbst und teilweise in eigenen Museen oder Zooschulen aus. So kann der Mensch sich ausreichend informieren und ein besseres Gefühl für seine Auswirkungen auf unseren Planeten und dessen Bewohner kriegen.
Klein, aber fein – Die besten Zoos unter 2 ha
Platz
Zoo
Fläche
1
2
3
4
5
Summe
1
Tierpark und Fossilium Bochum
1,9 ha
4,11
4,89
4,00
5,74
4,00
22,74
2
Tierpark Herborn
ca. 1 ha
4,45
4,36
4,00
5,58
4,00
22,39
3
Zoo der Minis Aue
2 ha
4,74
4,56
4,00
5,78
3,00
22,08
4
Tierpark Limbach-Oberfrohna
2 ha
4,59
4,26
4,00
5,44
3,00
21,29
5
Zoologischer Garten Hof
2 ha
4,54
4,53
4,00
5,54
1,00
21,17
Die besten kleinen Zoos Deutschlands: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Mehr Platz, mehr Spaß, mehr für sein Geld? Das ist nicht immer so! Große Zoologische Gärten scheinen oft immer die erste Wahl für einen Familienausflug zu sein, haben Sie doch einfach mehr Fläche, um den Anforderungen eines spaßigen Tages gerecht zu werden. Doch Größe ist nicht alles. Auch die kleinen Parks sind nicht zu unterschätzen. Denn in der Fläche vielleicht nicht auf den ersten Blick überragend, lohnt sich doch ein zweiter Blick hinter die Kulissen.
Nur 0,07 € pro Tierart? Der erste Platz macht das möglich!
Während alle Plätze mit einem vollen Spaß-Score glänzen, kann sich der Tierpark und Fossilium Bochum mit einem Tierarten-Score von 4,89, einem Beliebtheits-Score von 5,74 und seinem Extrapunkte-Score von 4,00 auf dem 1. Platz der kleinen Parks so richtig sehen lassen. Auch der Tierpark Herborn, der mit ca. 1 ha Fläche der kleinste von allen Parks der Auswertung ist, überzeugt vor allem mit seinem Tierarten-Score von 4,36 Punkten – denn der Park ist zwar klein, aber mit 90 Tierarten keineswegs zu unterschätzen.
Der Zoo der Minis Aue, in dem man auf 78 Mini- bzw. Zwerg-Tierarten trifft, ist mit 5,78 Punkten der beliebteste der kleinen Zoos. Auch der geringere Preis für eine vierköpfige Familie überzeugt bei einem Eintritts-Score von 4,74 Punkten – nur 12,00 € zahlt man hier für den Zoospaß.
Artenvielfalt zum kleinen Preis? Diese Zoos haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
Platz
Zoo
Preis Erwachsener*
Preis Kind*
freier Eintritt bis
Preis Familie
Tierarten
Tierarten/Preis
Tierarten-Score
1
Inselzoo Altenburg
2,50 €
1,50 €
5
6,50 €
101
0,06 €
4,931
2
Zoologischer Garten Berlin inkl. Aquarium
23,00 €
12,00 €
3
70,00 €
1.074
0,07 €
4,928
3
Zoo Frankfurt
12,00 €
6,00 €
5
30,00 €
450
0,07 €
4,922
4
Tierpark und Fossilium Bochum
8,00 €
4,50 €
2
25,00 €
336
0,07 €
4,889
5
Tierpark Berlin
16,00 €
8,00 €
3
48,00 €
634
0,08 €
4,884
Die Zoos mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis: Insgesamt waren beim Tierarten-Score maximal fünf Punkte zu erreichen. *Alle Preise sind abzüglich des Artenschutzbeitrags, da dieser eine freiwillige Zahlung ist.
Eintrittspreise für den Tag im Zoo erscheinen im ersten Augenblick recht hoch, man stellt sich die Frage: Was bekomme ich eigentlich für mein Geld geboten? Wir haben uns das auch gefragt und die Zoos mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis von Eintrittspreis und Anzahl der Tierarten herausgesucht.
Viel zu sehen muss nicht immer teuer sein – der 2. Platz liefert den Beweis
Mit einem Familienpreis von 6,50 €, 101 Tierarten und einem Tierarten-Score von 4,931 ist das Preis-Leistungsverhältnis beim 1. Platz, dem Inselzoo Altenburg, einfach unschlagbar. Nur 0,06 € zahlt man hier theoretisch pro Tierart. Ganz knapp hinter dem ersten Platz kann sich der Zoo Berlin mit einem Score von 4,928 Silber sichern. Obwohl man hier Sage und Schreibe 70,00 € für das Familienglück im Zoo zahlt, bekommt man hier ganz 1.074 Tierarten für 0,07 € das Stück zu sehen.
Auch im Zoo Frankfurt (4,922 Punkte) und im Tierpark und Fossilium Bochum (4,889 Punkte) gibt es die Tierart für 0,07 €. Wo man in Frankfurt 30,00 € für 450 Tierarten zahlt, kriegt darf man in Bochum 336 Arten für 25,00 € bewundern. Knapp hinter dem vierten Platz kriegt man beim Tierpark Berlin die Tierart für 0,08 €. Bei dem Erwachsenenpreis fast doppelt so teuer wie Platz 4 bekommt man hier dafür 634 verschiedene tierische Wesen zu sehen – wenn sie sich denn raus trauen.
Die besten Zoos nach Bundesland
Ein Tagesausflug in den Zoo soll meistens genau das sein: morgens los und abends wieder ab nach Hause. Eine lange Anreise ist da oft ein Hindernis und macht weder die Kinder noch die Eltern sonderlich glücklich. Wie schneiden die Zoos also im Vergleich zu ihren Mitstreitern im eigenen Bundesland ab?
Berlin
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tierpark Berlin
3,01
4,88
4,00
9,13
4,00
25,03
2
Zoologischer Garten Berlin inkl. Aquarium
1,96
4,93
4,00
9,32
2,00
22,20
Die besten Zoos in Berlin: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich.Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Die Hauptstadt kann gleich mit zwei fabelhaften Zoos dienen. Mit 1.074 Tierarten ist der Zoo Berlin der artenreichste Zoo der Welt und kann den Tierpark Berlin bei einem Tierarten-Score von 4,93 übertrumpfen. Doch der Tierpark holt sich den ersten Platz mit dem Eintritts-Score von 3,01 – da kann der Zoo Berlin mit 1,96 Punkten einfach nicht mithalten.
Sachsen
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Zoo Leipzig
2,68
4,83
4,00
9,70
2,00
23,21
2
Zoo der Minis Aue
4,74
4,56
4,00
5,78
3,00
22,08
3
Tierpark Limbach-Oberfrohna
4,59
4,26
4,00
5,44
3,00
21,29
Die besten Zoos in Sachsen: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
In Sachsen ist Kontrast-Programm angesagt. Während der 27 ha große Zoo Leipzig sich mit einem Beliebtheits-Score von 9,70 Punkten und einer Summe von 23,21 Punkten auf den ersten Platz katapultieren kann, glänzen auf den anderen beiden Plätzen zwei der kleineren Zoos. Der Zoo der Minis Aue schafft es sich mit einem Eintritts-Score von 4,74 Punkten auf Nummer 2 zu platzieren.
Nordrhein-Westfalen
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tierpark und Fossilium Bochum
4,11
4,89
4,00
5,74
4,00
22,74
2
Aachener Tierpark Euregiozoo
4,31
4,76
4,00
7,04
2,00
22,10
3
NaturZoo Rheine
3,87
3,94
4,00
6,11
4,00
21,92
Die besten Zoos in Nordrhein-Westfalen: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
In Nordrhein-Westfalen kann sich der Tierpark und Fossilium Bochum dank seines Tierarten-Scores von 4,89 Punkten und einer Gesamtpunktzahl von 22,74 die Goldmedaille sichern. Hier bezahlt man etwa 0,07 € für jede Tierart, im Aachener Tierpark (0,20 €) und im NaturZoo Rheine (0,30 €) zahlt man vergleichsweise mehr als das Doppelte. Der Aachener Tierpark Euregiozoo kann hingegen mit einem Beliebtheits-Score von 7,04 Punkten glänzen, bei 23.048 Facebook-Followern ist das kein Wunder.
Hessen
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tierpark Herborn
4,45
4,36
4,00
5,58
4,00
22,39
2
Tierpark Sababurg
3,92
3,68
4,00
6,36
4,00
21,96
3
Zoo Frankfurt
3,87
4,92
4,00
5,83
2,00
20,63
Die besten Zoos in Hessen: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Der Tierpark Herborn schafft es mit einer Gesamtpunktzahl von 22,39 Punkten auf den Platz 1 in Hessen. Bei einem Eintrittspreis von 18,00 € für eine vierköpfige Familie und einem Eintritts-Score von 4,45 Punkten ist das redlich verdient. Der zweite Platz, der Tierpark Sababurg, kann hingegen mit seinem Beliebtheits-Score von 6,36 punkten. Im Zoo Frankfurt warten die meisten Tierarten auf einen. 450 Arten für jeweils 0,07 € kann man hier bestaunen.
Brandenburg
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Zoologischer Garten Eberswalde
3,87
4,36
4,00
5,83
4,00
22,07
2
Tierpark Finsterwalde
4,93
4,59
3,00
5,65
3,00
21,17
3
Tierpark Cottbus
4,02
4,53
2,00
5,80
4,00
20,36
Die besten Zoos in Brandenburg: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
In Brandenburg klettert der Zoologische Garten Eberswalde mit einem Beliebtheits-Score von 5,83 und vollen 4,00 Punkten beim Spaß- sowie Extrapunkte-Score mit Abstand auf den 1. Platz – ein Besuch hier lohnt sich auf jeden Fall. Auch wenn der 2. Platz, der Tierpark Finsterwalde, nur 55 verschiedenen Tierarten bietet, so zahlt man nur 3 € Eintritt für Erwachsene und 1 € Eintritt für Kinder. Das wird mit einem Tierarten-Score von 4,59 belohnt.
Bayern
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tiergarten Straubing
4,40
4,80
3,00
5,59
4,00
21,79
2
Zoologischer Garten Hof
4,54
4,53
4,00
5,54
1,00
19,62
3
Zoologischer Garten Augsburg
3,59
4,57
2,00
5,93
3,00
19,09
Die besten Zoos in Bayern: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Im Tiergarten Straubing bekommen Familien in Bayern das meiste für ihr Geld. Bei 200 Tierarten zahlt man hier 0,10 € pro Stück. Für nur insgesamt 16,00 € den ganzen Tag Familienspaß erleben? Im Zoologischen Garten Hof ist das kein Problem. Mit einem Eintritts-Score von 4,54 hat sich dieser den zweiten Platz redlich verdient. Mit 5,93 Punkten in der Kategorie Beliebtheit ist der Zoologische Garten Augsburg ein richtiger Besucherliebling.
Mecklenburg-Vorpommern
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Zoologischer Garten Rostock
2,68
4,69
4,00
7,38
3,00
21,74
2
Zoo Stralsund
4,26
4,86
4,00
5,53
3,00
21,65
3
Zoologischer Garten Schwerin
3,30
3,99
4,00
5,74
3,00
20,03
Die besten Zoos in Mecklenburg-Vorpommern: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Auf ganze 450 Tierarten trifft man im Zoo Rostock, der mit seiner Gesamtpunktzahl von 21,74 in Mecklenburg-Vorpommern auf dem 1. Platz glänzt. Bei einem Beliebtheits-Score von 7,38 Punkten kann der Zoo sich ganz klar von seinen Mitstreitern abheben. Der Zoo Stralsund überzeugt auf dem 2. Platz hingegen mit seinem Tierarten-Score von 4,86 Punkten. Während man im Zoo Rostock pro Tierart 0,12 € und im Zoologischen Garten Schwerin 0,29 € pro Tierart zahlt, zahlt man im Zoo Stralsund 0,08 € pro Tierart. Auch bekommt man hier einen Tag voller Tierspaß vergleichsweise für nur 22,00 €.
Baden-Württemberg
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Zoo Heidelberg
3,50
4,21
4,00
6,02
4,00
21,73
2
Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe
3,90
3,96
3,00
6,75
2,00
19,61
3
Schwarzwaldzoo Waldkirch
4,35
3,52
4,00
5,30
2,00
19,18
Die besten Zoos in Baden-Württemberg: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
In Baden-Württemberg können sich zwei der Großstädte die Gold- und Silbermedaille sichern. Während der 1. Platz mit einem Tierarten-Score von 4,21 und einem vollen Extrapunkte-Score von 4,00 an den Zoo Heidelberg geht, überzeugt der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe auf dem 2. Platz mit einem Beliebtheits-Score von 6,75 Punkten. Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, kann im Schwarzwaldzoo Waldkirch mit der Familie einen Tag voll tierischem Spaß genießen – und das für nur 20,00 €. Bei einem Eintritt-Score von 4,35 ist der dritte Platz im eigenen Bundesland wohl verdient.
Saarland
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Saarbrücker Zoo
3,78
4,36
4,00
5,31
4,00
21,45
2
Zoologischer Garten Neunkirchen
3,73
4,14
3,00
5,33
3,00
19,20
Die besten Zoos im Saarland: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Im Saarland kann sich der Saarbrücker Zoo in der Kategorie Eintritt mit 3,78 Punkten ganz knapp vor dem Zoologischen Garten Neunkirchen beweisen. Dafür hat dieser beim Beliebtheits-Score mit 5,33 Punkten die Nase etwas weiter vorne. Den 1. Platz sichert sich der Saarbrücker Zoo, weil man hier seinen liebsten Vierbeiner kostenlos mitnehmen und das Gehege der Kattas betreten darf.
Sachsen-Anhalt
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Zoologischer Garten Magdeburg
3,87
4,50
4,00
5,90
3,00
21,28
2
Tierpark Petersberg
4,69
4,24
4,00
5,71
2,00
20,64
3
Zoologischer Garten Halle (Saale)
3,78
4,66
4,00
6,15
2,00
20,59
Die besten Zoos in Sachsen-Anhalt: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Die Hauptstadt Sachsen-Anhalts schafft es in ihrem eigenen Bundesland mit 21,28 Punkten auf den 1. Platz. Zu verdanken hat der Zoo Magdeburg das seinem Beitrag zum Artenschutz. Neben einer eigenen Auswilderungsstation, betreut der Zoo das Projekt Roter Panda sowie eigene Anti-Wilderer-Projekte. Beim Eintritts-Score kann vor allem der Tierpark Petersberg mit 4,69 Punkten glänzen. Den besten Beliebtheits-Score sichert sich der Zoologische Garten Halle mit 6,15 Punkten.
Niedersachsen
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tierpark Nordhorn
3,54
3,65
4,00
6,30
3,00
20,49
2
Erlebnis-Zoo Hannover
1,44
2,55
4,00
8,17
3,00
19,16
3
Tierpark Bad Pyrmont
3,92
3,46
3,00
5,42
3,00
18,80
Die besten Zoos in Niedersachsen: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Mit 20,49 Punkten und über 1,00 Punkten Vorsprung zum 2. Platz hat der Tierpark Nordhorn sich in Niedersachsen den 1. Platz redlich verdient. Bei einem Spaß-Score von 4,00 kann man sich hier auf drei Spielplätze, zwei Streichelgehege, vier begehbare Gehege und zahlreiche Fütterungen freuen. Der Erlebnis-Zoo Hannover kann sich den zweiten Platz mit 19,16 Punkten dank seines Beliebtheits-Scores von 8,17 Punkten sichern. Der Tierpark Bad Pyrmont kann auf Platz 3 vor allem mit seinem Eintritts-Score von 3,92 punkten. Für eine Familie von vier Personen zahlt man hier nur 29,00 €, wo man vergleichsweise in Nordhorn 37,00 € und in Hannover 80,80 € zahlt.
Thüringen
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tiergarten Eisenberg
4,64
3,86
3,00
5,69
3,00
20,20
2
Tierpark Suhl
4,45
4,26
3,00
5,41
3,00
20,11
3
Thüringer Zoopark Erfurt
3,16
3,81
4,00
5,81
3,00
19,78
Die besten Zoos in Thüringen: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Der 1. Platz in Thüringen verspricht mit einem Eintritts-Score von 4,64 Tierspaß zum kleinen Preis. Für nur 14,00 € kann eine Familie einen Tag im Tiergarten Eisenberg genießen und dabei 44 Tierarten bestaunen. Fast doppelt so viele Tierarten gibt es jedoch im Tierpark Suhl zusehen. Mit einem Tierarten-Score von 4,26 kann sich dieser mit 80 Tierarten (0,23 €) den 2. Platz sichern. Der Thüringer Zoopark Erfurt kann sich dafür über seinen Beliebtheits-Score von 5,81 Punkten freuen.
Rheinland-Pfalz
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tiergarten Worms
4,11
3,89
3,00
5,87
3,00
19,87
2
Zoo Landau in der Pfalz
3,87
4,15
3,00
5,61
3,00
19,64
3
Zoo Kaiserslautern
3,87
4,06
3,00
5,20
3,00
19,13
Die besten Zoos in Rheinland-Pfalz: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
Richtig woarm wird es im Tiergarten Worms, denn hier laufen nach einem Besuch des 1. Platzes in Rheinland-Pfalz die sozialen Medien bei einem Beliebtheits-Score von 5,87 Punkten so richtig heiß. Der Zoo Landau in der Pfalz kann den Zoo Kaiserslautern im Kampf um den zweiten Platz dank seines Tierarten-Scores von 4,15 und seines Beliebtheits-Score von 5,61 ausstechen.
Schleswig-Holstein
Platz
Zoo
1
2
3
4
5
Summe
1
Tierpark Neumünster
3,78
3,86
4,00
4,84
3,00
19,47
2
Tierpark Krüzen
4,54
4,24
2,00
5,27
3,00
19,05
3
Tierpark Gettorf
3,97
4,22
4,00
5,78
1,00
18,97
Die besten Zoos in Schleswig-Holstein: Beim Eintritts- und beim Tierarten-Scoren waren jeweils fünf Punkte, beim Spaß- und Extrapunkte-Score jeweils vier Punkte und beim Beliebtheits-Score zehn Punkte möglich. Insgesamt konnten also 28 Punkte erreicht werden.
In Schleswig-Holstein kann man sich bei einem Besuch im Tierpark Neumünster auf ganz viel Spaß einstellen, denn hinter dem Spaß-Score von 4,00 Punkten verstecken sich zwei coole Spielplätze, ein kuscheliges Streichelgehege, spannende Fütterungen von Seehund, Otter und Pinguin sowie eine begehbare Damwildanlage und ein begehbares Affenhaus. Im Tierpark Krüzen bekommt man mit einem Eintritt-Score von 4,54 und einem Tierarten-Score von 4,24 Punkten in Schleswig-Holstein das meiste für sein Geld. Bei der Wahl des Tierpark Gettorf hat man dafür bei einem Beliebtheits-Score von 5,78 Punkten den Besucherschlager getroffen.
In einem weiteren Artikel werden wir die Hitliste der deutschen Zoos generell anschauen.
Dem Alltag der Großstadt entfliehen und mit den Kindern besondere Erinnerungen sammeln – oft kommt einem hier direkt ein Familienurlaub in den Sinn. Mit viel Planung und Zeit verbunden, ist eine große Reise leider nicht immer eine Option. Was macht man stattdessen, wenn einem die Decke der eigenen vier Wände auf den Kopf fällt? Das große Abenteuer auf einem Kinderspielplatz suchen!
Doch wo können die kleinen Racker einen richtigen Tapetenwechsel erleben? Welcher Spielplatz ist etwas ganz besonderes und nicht einfach nur 0815? Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach aufregenden Spielplätzen in den fünf Großstädten Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt gemacht und 15 der für uns schönsten zusammengefasst. Neben Spiel und Spaß ist eines hier garantiert sicher: Das große Kinder-Glück kann man manchmal direkt vor der Haustür finden.
Eine Auswahl bei gefühlt unendlichen vielen Spielplätzen in Großstädten zu treffen scheint schier unmöglich zu sein. Wie kann man sich da bloß einen guten Überblick beschaffen? Travelcircus hat sich da etwas überlegt! An den Google-Bewertungen orientiert, haben wir in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt jeweils drei spannende Spielplätze rausgesucht, auf denen spaßige Stunden garantiert sind. Auch für die Städtereise mit der ganzen Familie ist der eine oder andere Spielplatz ein tolles Ausflugsziel.
Spielplätze in Berlin
Dschungelspielplatz (Dalandweg 23, 12167 Berlin)
Ein Tagesausflug in den Urwald? Im Berliner Bezirk Steglitz ist das kein Problem! Folgt man hier dem Teltowkanal bis zum Bäkepark, eröffnet sich eine neue Welt: der Dschungelspielplatz. Umgeben von Bäumen trifft man hier auf wilde Tiere wie zum Beispiel Giraffen, Tiger, Zebras, Affen und Löwen. Natürlich nicht echt, sondern aus Holz, bringen sie direkt ein abenteuerliches Urwald-Feeling auf den Spielplatz.
Doch womit kann man hier genau spielen? Freuen können sich die Kleinen neben den normalen Spielgeräten auf Klettermöglichkeiten, Hängebrücken, Balancierstege und eine Seilbahn. Auch für die älteren Kinder ist mit Tischtennisplatten, Basketballkorb und Streetballplatz neben dem Spielplatz für Spaß gesorgt. Die Eltern können es sich dafür auf den Bänken und an den Picknicktischen gemütlich machen.
Welches Kind wollte nicht schon immer mal einen Drachen bezwingen? Auf dem Drachenspielplatz in Friedrichshain kann man sich dieser Heldentat stellen! Mittelpunkt des Spielplatzes ist ein Klettergerüst, welches mit Drachenkopf, einer Hängebrücke als Körper und einer Rutsche als Schwanz einen Drachen darstellt. Drumherum können die kleinen Großen im Sand herumtollen oder den Baumstammwald mit Kletterseilen ausprobieren. Ein weiteres Highlight ist die Wasserpumpe des Spielplatzes, die die meiste Zeit des Tages in der Sonne liegt und daher auch bei nicht sommerlichen Temperaturen benutzt werden kann.
Gemütlich haben es auch die Eltern, die ihre Kinder dank des Aufbaus des Spielplatzes immer gut im Auge behalten können. Wie ein Amphitheater designt, können die Eltern entspannt im Halbkreis am Rande des Platzes sitzen, während die Kinder in der Mitte spielen. Nach soviel Aufregung ist eine Zeit für eine kleine Erfrischung? Wie passend, dass das Kindercafé Kinderwirtschaft direkt gegenüber mit Snacks und Getränken für einen wohlverdienten Tagesabschluss sorgt.
Spielplatz im Nelly-Sachs-Park (Dennewitzstraße 31, 10783 Berlin)
Magische Geheimgänge, die durch mysthische Büsche und Bäumen führen – im Nelly-Sachs-Park ist Abenteuer vorprogrammiert! Während man rund um den Spielplatz auf geheime Erlebnistour durch das dichte Grün gehen kann, wartet inmitten des Spielplatzes ein Schloss darauf, erobert zu werden. Wer es schafft, den wackeligen Parcour bis auf das Schloss zu meistern, wird mit noch mehr Spaß belohnt: Von einem der Türme führen eine Seilbahn und eine Rutsche direkt ins Sandkastenparadies.
Hier warten Korbschaukeln, Karussells und noch mehr Klettermöglichkeiten darauf entdeckt zu werden. Auch stehen hier Bänke für eine kleine Pause zwischendurch zur Verfügung. Ältere Kinder freuen sich über die zwei angrenzenden Basketballfelder.
Im Hamburger Bezirk Volksdorf trifft man in der Schemmannstraße auf einen ganz besonderen Spielplatz. Während zum einen die Burg aus Naturkalkstein ein absolutes Highlight ist, inkludiert dieser Spielplatz auch Kinder mit einer Behinderung. Sowohl ein Karussell als auch ein Kletter- sowie ein Spielgerüst sind mit dem Rollstuhl befahrbar. Alle anderen Kinder können auf der großen Ritterburg mit zwei Holzbrücken sowie Klettermöglichkeiten, auf den Rutschen und Schaukeln und im Wäldchen spaßige Stunden verbringen. Die ganz Mutigen trauen sich auf die Seilbahn des 10 m hohen Tarzanschwingers.
Für ein Päuschen zwischendurch eignen sich die Picknick- und Grillplätze mit Sitzmöglichkeiten. Wer keine Snacks dabei hat, wird garantiert im Kiosk fündig. Hier befinden sich auch Toiletten. Sollte man doch mal von einem plötzlichen Regenschauer erwischt werden, kann man sich dank der Holzpavillons trocken unterstellen. Neben dem Spielplatz gibt es außerdem einen kleinen Fußballplatz sowie Möglichkeiten zum Volleyball und Basketball spielen.
Spielplatz in Planten un Blomen (Marseiller Str. 7, 20355 Hamburg)
Der Spielplatz in Planten un Blomen ist der größte sowie einer der beliebtesten Spielplätze in ganz Hamburg. Auf der einen Seite können sich Freunde des kühlen Nass auf dem Wasserspielplatz mit Matschstation und Wasserpistolen so richtig austoben – die perfekte Abkühlung für den Sommer! Auf der anderen Seite des Spielplatzes wartet das Kletterparadies schlechthin: die Buller Berge. Von Hangel- und Balanciermöglichkeiten bis hin zu klettrigen Angelegenheiten ist hier für jeden was dabei. Natürlich darf auch die ein oder andere Rutsche und Schaukel nicht fehlen.
Für die ganz kleinen Mäuse gibt es einen eigenen Kleinkindbereich, in dem ein buntes Spielhaus, Wipp- und Klettergeräte sowie Holztiere zum Sitzen warten. Für die Erholung zwischendurch stehen entweder ein Picknickbereich oder ein Kiosk mit Toiletten zur Verfügung. Wenn man Glück hat, fällt der Besuch des Spielplatzes im Sommer genau auf den Tag, an dem auf einer kleinen Bahn Ponyreiten veranstaltet wird. Wenn nicht, sollte man sich stattdessen einen Spaziergang durch den angrenzenden wunderschönen Park Planten un Blomen nicht entgehen lassen.
Baui Eppendorf (Frickestraße 1, 20251 Hamburg)
Der Bauspielplatz Baui Eppendorf ist ein wahres Paradies für kreative Köpfe. Während man sich auf dem Spielplatz so richtig austoben kann, werden im Spielhaus verschiedene kreative Workshops angeboten – die perfekte Mischung für einen erlebnisreichen Nachmittag. Ganz besonders im Baui Eppendorf ist auch das Tierhaus mit Tiergehegen. Hier können Hühner, Ziegen, Enten und Meerschweinchen bewundert werden.
Badenixen aufgepasst! Auf dem Spielplatz im Westpark folgt man den Spuren des Wassers. Während am kleinen Bachlauf mit Staudämmen und Planscherei Wasserspaß pur auf dem Programm stehen, wartet am Ende das absolute Highlight: die Rutscheninsel. Umgeben von einem mehr als knöcheltiefen Wassergraben, bleibt hier kein Fuß trocken, wenn man sich das Rutschenabenteuer nicht entgehen lassen möchte – außer man nutzt natürlich eine der Hängebrücken, die auf die Insel führen.
Noch mehr Spielspaß versprechen Karussell, Schaukel, Wippe sowie Kletterstangen- und Seile. Für wen das alles nach Kinderkram klingt, wird sich über die Möglichkeiten für Tischtennis, Streetball, den Bolzplatz und den Rodelhügel freuen. Eine kleine Erfrischung gefällig? Neben dem Spielplatz befindet sich ein kleiner Kiosk.
Spielplatz am Georg-Freundorfer-Platz (Geroltstraße 24, 80339 München)
Wer kennt es nicht? Manchmal verwandelt sich das eigene Kind zu Hause plötzlich in ein kleines Kletteräffchen. Da würde ein Kletterparcours natürlich genau richtig kommen. Ein Glück, dass es den Spielplatz am Georg-Freundorfer-Platz gibt! Hier können die Kleinen so richtig drauf los klettern und zwischen Holzstämmen auf Brücken und Wegen über dem sandigen Untergrund schweben – ein wahres Abenteuer-Spieleparadies.
Elefantenspielplatz im Hirschgarten (Neuhausen-Nymphenburg, 80639 München)
Nicht nur ein Spielplatz, sondern ein Tiergehege gleich nebenan? Nicht nur für die Kleinen klingt das nach einem Traum. Auch für Eltern ist es eine erfrischende Abwechslung, mal was anderes als nur immer Sand vor den Augen zu haben. Zwischen Laim und Nymphenburg gelegen, trifft man im Hirschgarten jedoch nicht nur auf Damwild und Muffelwild, sondern auf dem Elefantenspielplatz auch auf die ganz großen Giganten.
Leider nur in Rutschenform, macht es den Spielspaß gleich noch spannender, wenn man sich selber als Elefantenflüsterer fühlen kann. Der Sandkastenbereich, das Klettergerüst sowie die Sitzgelegenheiten für eine kleine Pause runden das Erlebnis perfekt ab.
Spielplätze in Köln
Ritterspielplatz (Dünnwald, 51069 Köln)
Als Ritter die Stadt unsicher machen, den Turm erobern und Heldentaten vollbringen – welches Kind hat nicht schon einmal davon geträumt? Auf dem Ritterspielplatz in Köln kann dieser Traum wahr werden. In die Zeit des Mittelalters zurückversetzt, wandelt man durch die spannende Ritterstadt und trifft neben einem großen Rutschenturm auch auf Hangel- und Klettermöglichkeiten sowie lustige Spielhäuschen.
In den verschiedenen Spielbereichen, die alle ein eigenes Motto wie zum Beispiel „verwunschene Stadt”, „Thronsaal” oder „Nest des Feuervogels” haben, laden die geheimnisvollen Ecken gerade dazu ein Verstecken zu spielen.
Bauspielplatz im Friedenspark (Hans-Abraham-Ochs-Weg 1, 50678 Köln)
Im Kölner Friedenspark gelegen, können Kinder auf dem Bauspielplatz nicht nur klettern und toben, sondern sich auch kreativ beim Basteln und Werkeln ausleben. Praktischerweise kann man sich dafür Holz und passendes Werkzeug ausleihen. Betreut werden die Kleinen hier dabei von Erziehern, denn der Bauspielplatz ist eine elternfreie Zone.
Bei gutem Wetter kann der Spaß draußen auf dem Spielplatz und den Wasser- sowie Feuerstellen stattfinden, während bei schlechtem Wetter die Innenräume zum Spiellager werden. Für Gruppenspiele kann der Basketballplatz genutzt werden.
Spielplatz im Stadtwald (Braunsfeld, 50935 Köln)
Rutschen, Wippen, Karussell, Schaukel und Co. sind schon immer eine schöne Sache. Aber was macht den Tagesausflug zum Spielplatz zu etwas ganz Besonderem? Ein Wildpark! Im Stadtwald Köln kann man Freundschaften mit Damwild, Schafen, Ziegen, Eseln, Hochlandrindern und Hühnern schließen. Manchmal trifft man am Wochenende bei schönem Wetter auch auf Ponys, die dann von den Kindern geritten werden dürfen.
Wem nach Wasserspaß ist, aber keine Lust hat nass zu werden, der wird sich über die Lage am Kahnweiher freuen. Hier kann man mit der ganzen Familie Tretboote ausleihen und den Tag auf dem Wasser genießen.
Spielplätze in Frankfurt
Spielplatz Heinrich-Kraft-Park (Fechenheim, 60386 Frankfurt am Main)
Im Mittelpunkt des Spielplatzes im Heinrich-Kraft-Park steht eine hölzerne Kletterburg, die mit zwei langen Rutschen und einer Seilbahn zum Toben einlädt. Drumherum geben Rasenfläche, Schaukeln und Wippen noch mehr Spielraum. Eine kleine Erfrischung kann man sich am Kiosk holen, hier gibt es auch Toiletten.
Außerdem kann man sich hier Schläger und Bälle für die anliegende Minigolfbahn besorgen. Auch gibt es Tischtennisplatten, einen Fußballplatz, ein Basketballfeld sowie eine Skate- und BMX-Anlage.
Waldspielpark Louisa (Mörfelder Landstraße 265, 60598 Frankfurt am Main)
Der Wald ist an sich schon ein spannender Ort für Kinder. Doch was wäre, wenn sich inmitten des Baumparadieses ein Spielplatz befindet? Im Frankfurter Stadtpark lädt der Waldspielpark Louisa zu spaßigen Stunden ein.
Neben einer großen Holzburg mit Rutsche und Klettermöglichkeiten können sich die kleinen Racker auch über eine Liegewiese und ein Planschbecken mit Wassersprühfeld freuen. Im integrativen Josef Buchmann Spielbereich gibt es auf für blinde Kinder und Kinder mit einer Behinderung viele spannende Dinge zu entdecken.
Spielplatz im Palmengarten (Westend-Nord, 60323 Frankfurt am Main)
Achtung, hier wird es nass! Mit Badesachen ausgestattet, können sich die Kleinen auf dem Wasserspielplatz im Palmengarten vollkommen austoben: Sich gegenseitig mit Wasserpistolen abspritzen oder gemeinsam an der Matschstation spielen – 100 % Wasserspaß ist hier auf jeden Fall garantiert. Wer mal eine kleine trockene Pause braucht, kann sich diese am Kinderkiosk mit Snacks und Erfrischungen versüßen.
Der Spaß auf dem Spielplatz geht zu Ende, aber das Kind ist noch klitschnass? Nach einem Spaziergang durch den nebenan liegenden, absolut wunderschönen, mit Blumen übersehenen Palmengarten sind die Racker ratzfatz wieder trocken.
Zusammenfassung
Einmal wieder Kind sein – bei den tollen Spielplätzen wird man selbst als Erwachsener neidisch. Von coolen Klettermöglichkeiten über magische Themen bis hin zum Wasserparadies ist hier für jeden kleinen Racker etwas dabei. Natürlich warten in den Großstädten selbst sowie in vielen anderen Städten Deutschlands noch weitere aufregende Spielplätze auf einen. Doch sind diese 15 verspielten Orte ein guter Ansatz, sich im Großstadtdschungel zu orientieren und eine schöne Inspiration für einen Ausbruch aus dem Alltag.
Am 15. Mai ist der Internationale Museumstag! Aus diesem Anlass wollte die Vergleich.org-Redaktion wissen, welche Museen derzeit bei den Internet-Nutzer*innen am beliebtesten sind – hier sind die Ergebnisse!
Grafik: Vergleich.org
Auf Platz 1: Das Deutsche Museum! Das größte Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt landet mit 172.770 Suchanfragen auf Platz 1.
Auf Platz 2: Das Technik Museum Sinsheim! Das Baden-Württembergische Museum für Technik-Fans suchten monatlich 79.330 Internetnutzer*innen – Platz 2.
Auf Platz 3: Das DDR Museum! Das historische Museum zur Deutschen Demokratischen Republik interessiert monatlich 71.850 Internet-Nutzer*innen.
Auf Platz 4: Das Ozeanum! Das Meeresmuseum in Stralsund liegt mit 69.380 monatlichen Suchanfragen auf Platz 4.
Auf Platz 5: Die Pinakothek der Moderne! Für das Kunstmuseum in München interessieren sich monatlich 59.460 Internet-Nutzer*innen – Platz 5.
Berlin – Corona ist auch an den deutschen Museen nicht spurlos vorübergegangen. Langwierige Schließungen und nicht zuletzt umfangreiche Corona-Auflagen prägten den Alltag der hiesigen Kultureinrichtungen. Nicht wenige Museen haben im gleichen Atemzug ihre digitale Präsenz ausgebaut.
Mit den Lockerungen erhoffen sich viele jedoch auch wieder steigende Besucher*innen-Zahlen vor Ort. Die Vergleich.org-Redaktion wollte wissen, welches die beliebtesten Museen Deutschlands sind – hier die Ergebnisse!
Auf Platz 1: Das Deutsche Museum!
Technik und Naturwissenschaft erleben Besucher*innen hautnah an einem der vier Ausstellungsorte des Deutschen Museums. Hierbei erwarten sie u.a. ein täglich wechselndes Tagesprogramm, wissenschaftliche Exponate und Vorführungen sowie interaktive Stationen oder Science Shows.
In der 125.000 Objekte umfassenden Sammlung in München z.B. befinden sich u.a. historische naturwissenschaftlich-technische Originale wie das Motorflugzeug der Gebrüder Wright, das U-Boot U 1 und weitere der bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Objekte.
In Nürnberg wiederum liegt der Schwerpunkt auf KI und Robotern sowie der Frage, wohin die Reise mit unseren technischen Errungenschaften gehen könnte. Mit 172.770 Suchanfragen liegt das Deutsche Museum auf Platz 1 der beliebtesten Museen Deutschlands.
Auf Platz 2: Das Technik Museum Sinsheim!
Unter den insgesamt 3.000 Exponaten, verteilt auf 50.000 m², findet sich u.a. eine große Oldtimer- und Autosammlung sowie beliebte Fahrzeuge wie der DeLorean DMC-12, diverse Panzer, Lokomotiven oder auch “The Blue Flame”, das schnellste raketenbetriebene Landfahrzeug der Welt.
Neben Fahrzeugen bilden meist begehbare Flugzeuge den zweiten Schwerpunkt des Technik Museum Sinsheim wie z.B. eine originale Concorde. Über eine Million Besucher kommen jedes Jahr ins Technikmuseum, mit 79.330 monatlichen Suchanfragen landet es auf Platz 2.
Auf Platz 3: Das DDR Museum!
Wer ein Gefühl für die DDR bekommen möchte, ist im DDR Museum in Berlin bestens aufgehoben. Neben waschechten Alltags- und Einrichtungsgegenständen wird Besucher*innen ein Einblick in alle Facetten des Lebens in der DDR gewährt.
Bei den regelmäßig wechselnden Ausstellungen zur Kultur, politischen Bewegungen, dem Trabi samt Fahrsimulation, interaktiven Spielen sowie Thementagen mit Vorträgen oder Dokumentarfilmen lohnt sich das Wiederkommen – Platz 3 mit 71.850 monatlichen Suchanfragen.
Auf Platz 4: Das Ozeanum!
Das Ozeanum in Stralsund, Platz 4 der beliebtesten Museen Deutschlands (69.380 monatliche Suchanfragen), feierte 2021 sein 70-jähriges Jubiläum. Hier werden Besucher*innen Einblicke in die Biodiversität speziell der Ost- und Nordsee sowie des Nordatlantikraums gegeben.
In Aquarien können Meeresbewohner in ihrer wirklichen Pracht erlebt werden, in der “Riesen der Meere”-Ausstellung gibt es Nachbildungen von Walen und Kraken in Lebensgröße zu bestaunen. Weiterhin werden Erkenntnisse zur Erforschung und Nutzung der Meere sowie diverse Sonderausstellungen und Thementage geboten.
Auf Platz 5: Die Pinakothek der Moderne!
Das 2002 im Kunstareal in München eröffnete Museum verbindet vier künstlerische Bereiche in einem Sammlungshaus und gehört somit zu den größten Kunstsammlungen Europas. Dabei werden die Disziplinen Kunst, Design, Grafik und Architektur mitsamt Vorträgen, Dokus und Artist Talks abgedeckt.
In ihrer Vielfalt und der transdisziplinären Programmgestaltung soll ein abbildendes Forum für gegenwärtige künstlerische Strömungen geschaffen werden. Insgesamt interessiert die Pinakothek der Moderne monatlich 59.460 Internet-Nutzer*innen – Platz 5.
Grafik: Vergleich.org
Auf Platz 6: Die Alte Nationalgalerie!
54.310 Online-Suchanfragen
Stammhaus der Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel, beinhaltet derzeit 2.000 Gemälde und ebenso viele Skulpturen sowie wechselnde Sonderausstellungen
1876 eröffnet, gehört es heute zum Weltkulturerbe der UNESCO, in dem auf drei Stockwerken die wichtigsten Werke des 19. Jahrhunderts gezeigt werden
Sonderausstellungen, wie z.B. über Caspar David Friedrich oder über spezielle Kunstepochen haben häufig ein Besucher*innen-Aufkommen von über 100.000
Auf Platz 7: Das BMW Museum!
50.000 Online-Suchanfragen
Konzeptioniert nach einer Idee des Architekten Karl Schwanzer, Schöpfer des 1973er BMW-Museums, wurde es 2002 grundlegend erweitert
1.000 m lange Route durch 25 Ausstellungsbereiche in 7 Ausstellungshäusern, einer Dauerausstellung mit rund 120 Original-Exponaten sowie Wechselausstellungen
auf insgesamt 5.000 Quadratmeter werden die wichtigsten und wertvollsten Automobile, Motorräder und Motoren aus über 100 Jahren BMW-Geschichte gezeigt
Auf Platz 8: Das Technik Museum Speyer!
38.890 Online-Suchanfragen
Pendant zum Technik Museum Sinsheim, bietet jedoch technische Exemplare aus allen Bereichen, von der Unterwasserwelt bis ins Weltall
dazu zählt auch eine beachtliche Marine- und U-Boot-Ausstellung sowie Europas größte Raumfahrtausstellung
weiterhin Oldtimer, Lokomotiven wie die Chinesische Dampflok, Musikinstrumente wie die größte Orgel der Welt, ein Space Shuttle, Seenotkreuzer und U-Boote oder Motorräder
Auf Platz 9: Das Schokoladenmuseum Köln!
38.100 Online-Suchanfragen
hier lässt sich der kulturgeschichtliche Weg des Kakaos vom Kultgetränk in Altamerika bis hin zur Gegenwart verfolgen
zusätzlich werden auf 4.000 qm neben den Führungen diverse DIY-Kurse rund um die Schokolade sowie leckere Verkostungen geboten
Auf Platz 10: Das Porsche Museum!
36.450 Online-Suchanfragen
knapp 100 Fahrzeuge und mehr als 200 Klein-Exponate aus der Welt des Sportwagenherstellers, Führungen mit Hintergrundinformationen über die Exponate
familienfreundliches Museum in Stuttgart, dessen Rundgang etwa 2 Stunden dauert
mit Coffeebar und Restaurant, darüber hinaus auch als Event-Location für Konferenzen oder Galas mietbar
Berlin, Berlin, wir baden in Berlin! Von insgesamt 56 von Travelcircus untersuchten Seen und Badestellen in den sechs größten Städten Deutschlands lagen nicht nur unfassbare 21 innerhalb Berlins, ganze acht haben es auch ins Ranking der 13 besten geschafft. Doch auch Münchner Seen können sich sehen lassen: Vier bayerische Hauptstadt-Gewässer finden sich unter den Top 13. Der Fühlinger See in Köln belegt den soliden 5. Platz im Ranking.
In Frankfurt am Main und Stuttgart finden sich nicht nur insgesamt weniger Seen innerhalb der Stadtgrenzen oder im direkten Umland, die beiden Städte sind auch im Ranking der 13 bestbewerteten nicht vertreten. Obwohl Hamburg mit insgesamt 13 Seen innerhalb der Stadt sogar die meisten Badeseen nach Berlin hat, hat es auch die Hansestadt nicht ins Ranking geschafft.
Hier jammert es sich jedoch auf hohem Niveau: Bis auf eine Ausnahme wurden alle untersuchten Seen bei Google mit einer Bewertung von mindestens 4,1 Sternen versehen, es lässt sich also auch in Hamburg, Stuttgart und Frankfurt am Main wunderbar im See baden.
Bei Instagram liegen ebenfalls die Berliner Seen vorn, mit dem unangetasteten Müggelsee auf Platz 1 der beliebtesten 10. Doch auch Seen in Köln, Stuttgart und München sind auf der Plattform beliebt. Erneut nicht im Ranking sind Frankfurt am Main und Hamburg.
Bezüglich der Serviceleistungen, sprich Eintritt, Badeaufsicht, WCs und gastronomischen Optionen haben die untersuchten Seen insgesamt sehr gut abgeschnitten: Über 55 % der Seen können besucht werden, ohne Eintritt zu bezahlen, über 71 % bieten eine Badeaufsicht und mit Toiletten sind rund 92 % der Seen ausgestattet. Auch ein Imbiss findet sich an rund 80 % der untersuchten Badeseen. Zu guter Letzt ist die Wasserqualität in 92 % der Seen tadellos.
Beach in Barcelona war gestern – jetzt ist Badesee in Berlin angesagt! In allen Bundesländern haben die Sommerferien bereits begonnen, und auch das Wetter beschert uns immer öfter sommerliche Temperaturen. Besonders Großstadtbewohner sehnen sich inmitten der aufgeheizten Betonmassen an solchen Tagen oft nach einer Abkühlung.
Ein Ausflug zum nächsten Badesee kommt also mehr als gerufen – Travelcircus hat deshalb die sechs größten Städte Deutschlands auf ihr Badeseepotenzial untersucht und anhand verschiedener Kriterien ein Ranking der 13 bundesweit besten Badestellen an acht Badeseen aufgestellt. Welche Badestellen an Seen sind die bestbewerteten 13 in Deutschland? Welche Hashtags boomen bei Instagram und was sagen eigentlich die Google-Bewertungen? Die Travelcircus-Analyse liefert Antworten auf diese Fragen. Doch damit nicht genug: Auch bezüglich Eintritt, Sanitäranlagen, Badeaufsicht und Gastronomie wurden die insgesamt 63 untersuchten deutschen Badestellen auf Herz und Nieren geprüft.
Das Wichtigste in Kürze:
Berlin hat nicht nur die meisten Badeseen, sondern ist im Top 13 Ranking auch gleich achtmal vertreten
Der bestbewertete Badesee befindet sich in Berlin, die wenigsten Punkte erhält ein Stuttgarter See
Komfortabel: Die Mehrheit der untersuchten Badeseen verfügt über eine Badeaufsicht, WCs und ein gastronomisches Angebot
Gut für den Geldbeutel: Über die Hälfte aller untersuchten Badestellen sind kostenfrei
Vier von sechs untersuchten Städten bieten Badeseen innerhalb der Stadtgrenzen, Frankfurter und Stuttgarter müssen sich ins nahe Umland begeben
Grafik: Travelcircus.de
Vorgehensweise
Um herauszufinden, wo es sich in deutschen Großstädten am besten baden lässt, hat Travelcircus die sechs größten Städte der Bundesrepublik genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurde recherchiert, ob und welche Badeseen es jeweils in Berlin, Hamburg, Köln, München, Frankfurt am Main und Stuttgart gibt. Nicht in allen Städten war die Auswahl an Badeseen innerhalb der Stadtgrenzen gegeben, weshalb die jeweils nächsten im Umland herangezogen wurden. Hieraus sind insgesamt 63 zu untersuchende Badestellen an 56 Badeseen hervorgegangen.
Anschließend wurden verschiedene Bewertungskriterien herangezogen, anhand derer das Ranking ausgewertet wurde. Folgende Kriterien sind in die Bewertung eingeflossen:
Google-Bewertung
Anzahl der Google-Bewertungen
Falls unterteilt in verschiedene Badestellen, die jeweilige Bewertung der Badestellen
Anzahl der Beiträge unter dem jeweiligen Instagram-Hashtag
Muss Eintritt gezahlt werden?
Gibt es eine Badeaufsicht?
Sind Toiletten vorhanden?
Gibt es einen Imbiss/Kiosk?
Insgesamt konnten daraus resultierend maximal 15 Punkte erreicht werden, wobei 15 als Bestwertung gilt. Travelcircus hat anhand der Analyse die 13 gesamtbesten Badestellen an acht Badeseen gekürt.
Google findet’s gut: Großzügige Bewertungen für deutsche Seen
Badesee
Stadt
Google-Bewertung
Badestelle Dämeritzsee
Berlin
4,7
Fühlinger See
Köln
4,6
Badestelle Schlachtensee
Berlin
4,6
Feldmochinger See
München
4,6
Hohendeicher See Süd
Hamburg
4,6
Die fünf bestbewerteten Seen auf Google, gemessen an Höhe und Anzahl der Bewertungen
Mit bis zu 5 Sternen lassen sich Örtlichkeiten auf Google bewerten. Die von Travelcircus untersuchten Seen kommen demnach ziemlich gut an: Auf den ersten fünf Plätzen finden sich die Seen, die eine Bewertung von über 4,6 erreicht haben. Mit 4,7 führt die Badestelle Dämeritzsee in Berlin das Ranking an, doch auch die Plätze 2. bis 5. schneiden mit einer Bewertung von 4,6 sehr gut ab.
Das heißt jedoch nicht, dass die restlichen Seen im Vergleich weit hinten liegen, denn von allen 63 Seen hat lediglich ein einziger eine Bewertung von unter 4,1 erhalten – das Schlusslicht liegt im sonst so beliebten Badeseeparadies Berlin: Das Freibad Heiligensee wurde auf Google mit 3,8 Sternen bewertet.
Instagram: Der Müggelsee ist der Influencer unter den Badeseen
Badestelle
Stadt
Instagram-Hashtag
Beiträge
Müggelsee
Berlin
#müggelsee
50.373
Schlachtensee
Berlin
#schlachtensee
28.370
Tegeler See
Berlin
#tegelersee
21.626
Fühlinger See
Köln
#fühlingersee
19.500
Krumme Lanke
Berlin
#krummelanke
11.211
Plötzensee
Berlin
#plötzensee
6.782
Ebnisee
Stuttgart
#ebnisee
4.837
Feringasee
München
#feringasee
4.500
Otto-Maigler-See
Köln
#ottomaiglersee
4.000
Bleibtreusee
Köln
#bleibtreusee
3.900
Übersicht über die 10 beliebtesten Seen bei Instagram, gemessen an der Anzahl des jeweiligen Hashtags
Berlin ist “the place to be” – das gilt nicht nur Unternehmer, Kreative und Partypeople, sondern offensichtlich auch für’s Baden: Die Seen der Hauptstadt kapern nicht nur sämtliche Rankingplätze in der Gesamtwertung, sondern sind auch auf Instagram am beliebtesten. Sagenhafte 50.373 mal wurde der mit Abstand am meisten genannte Müggelsee unter dem Hashtag #müggelsee in dem sozialen Netzwerk markiert. Auch Platz 2 und 3 auf dem Instagram-Siegertreppchen gehen an Berliner Seen: 28.370 mal findet sich der Hashtag #schlachtensee, 21.626 mal #tegelersee.Auf dem 4. Platz schlägt sich der Fühlinger See in Köln mit 19.500 mal #fühlingersee ebenfalls nicht schlecht. Mit einigem Abstand folgt die Krumme Lanke in Berlin, der letzte See mit einer zweistelligen Anzahl an Markierungen innerhalb der Top 10 auf Instagram.
Service an deutschen Seen: Es badet sich komfortabel
Eintritt zahlen: Ja oder nein?
Was den Kostenfaktor für das Baden im See anbelangt, halten sich im bundesweiten Vergleich kostenfreie und kostenpflichtige Seen ungefähr die Waage. Dennoch liegen die Seen, an denen kein Eintritt fällig wird, knapp vorn: 55,56 % der 63 untersuchten Seen empfangen Sie kostenfrei.
Sicherheit geht vor: Fast überall planschen Sie gut behütet
Wer in den Naturbädern der großen Städte baden geht, kann tollkühn auf den See hinaus schwimmen – denn 71,43 % der untersuchten 63 Badestellen werden am zumindest zeitweise von professionellen Badeaufsichten bewacht. So wird der Ausflug zum See gleich ein ganzes Stück unbeschwerter.
Die Notdurft im Wasser verrichten? Nicht nötig an deutschen Badeseen
Toilettenpapier mag noch vor kurzem ein knappes Gut gewesen sein in der Bundesrepublik – für die Toiletten an unseren Badeseen gilt zum Glück das Gegenteil: Wer zwischen Arschbombe und Tauchgang für kleine Königstiger muss, wird an 92 % der untersuchten Seen fündig. Lediglich 7,94 % bieten nicht die Möglichkeit, sich auf dem stillen Örtchen zu erleichtern.
Ice, Ice, Baby: An deutschen Seen muss niemand hungern
Wer kennt es nicht? Nach einer ausgiebigen Runde im kühlen Nass knurrt der Magen und die Sehnsucht nach einem süßen Eis oder fettigen Pommes ist groß. An rund 80 % der Seen müssen Sie nach dem nächsten Kiosk, Imbiss oder Restaurant nicht lange suchen, wenn sich der kleine Hunger ankündigt.
Die Top 13 Badestellen im Überblick
Badestelle
Stadt
Bundesland
Gesamtpunkte
Strandbad Müggelsee
Berlin
Berlin
14,4
Seebad Friedrichshagen (Müggelsee)
Berlin
Berlin
13,5
Tegeler See, Saatwinkel
Berlin
Berlin
13,38
Reiherwerder (Tegeler See)
Berlin
Berlin
12,53
Fühlinger See
Köln
Nordrhein- Westfalen
12,51
Gegenüber Scharfenberg (Tegeler See)
Berlin
Berlin
12,43
Schlachtensee
Berlin
Berlin
12,43
Gegenüber Reiswerder (Tegeler See)
Berlin
Berlin
12,38
Freibad Tegeler See
Berlin
Berlin
12,13
Feringasee
München
Bayern
11,86
Langwieder See
München
Bayern
11,69
Feldmochinger See
München
Bayern
11,66
Riemer See
München
Bayern
11,63
Die 13 bestbewerteten Badestellen in Deutschland, sortiert nach erreichten Gesamtpunkten
Ein Blick auf die Übersicht der 13 bestbewerteten Badestellen deutscher Großstädte zeigt: Berlin ist qualitativ und quantitativ am meisten ge-see-gnet! Die ersten vier Plätze im Ranking werden vom Müggelsee und dem Tegeler See eingenommen, wobei das Strandbad Müggelsee die einzige Badestelle von allen ist, die eine Bewertung über 14 von insgesamt möglichen 15 Punkten erreicht hat. Auf den 5. Platz hat es der Fühlinger See in Köln geschafft, bevor auf den Plätzen 6. bis 9. wieder Berlin dominiert. Absoluter Spitzenreiter ist der Tegeler See: Das Berliner Gewässer schafft es, in dem Ranking mit fünf Badestellen vertreten zu sein. Doch auch München schneidet gut ab: Die bayerische Hauptstadt ist mit insgesamt vier Seen vertreten.
So schneiden die Badestellen der sechs Großstädte ab: Die Übersicht
Die Top 21 Badestellen in Berlin
Badestelle
Gesamtpunkte
Strandbad Müggelsee
14,40
Seebad Friedrichshagen (Müggelsee)
13,50
Tegeler See, Saatwinkel
13,38
Badestelle Reiherwerder (Tegeler See)
12,53
Badestelle gegenüber Scharfenberg (Tegeler See)
12,43
Badestelle Schlachtensee
12,43
Badestelle gegenüber Reiswerder (Tegeler See)
12,38
Freibad Tegeler See
12,13
Freibad Plötzensee
10,95
Badestelle Krumme Lanke
10,51
Groß Glienicker See Süd
10,46
Groß Glienicker See Nord
10,41
Seebadeanstalt am Weißensee
10,00
Strandbad Jungernheide
9,59
Badestelle Kleiner Müggelsee
9,33
Ziegelsee (Freibad Lübars)
9,31
Strandbad Orankesee
9,26
Freibad Heiligensee
9,10
Flughafensee
8,42
Badestelle Dämeritzsee
7,74
Strandbad Halensee
6,87
Die 21 recherchierten Badestellen in Berlin, sortiert nach Gesamtpunkten
Die Top 13 Badestellen in Hamburg
Badestelle
Gesamtpunkte
Allermöher See
10,63
Sommerbad Altengamme
10,41
Sommerfreibad Naturbad Stadtparksee
10,35
Öjendorfer See Nord
9,55
Sommerbad Volksdorf
9,50
Hohendeicher See Süd
9,47
Naturbad Kiwittsmoor
9,42
Öjendorfer See Süd
9,40
Sommerbad Ostende
9,35
Strandbad Farmsen
9,24
Sommerbad Duvenstedt
9,21
Boberger See
8,48
See hinterm Horn
7,61
Die 13 recherchierten Badestellen in Hamburg, sortiert nach Gesamtpunkten
Die 10 besten Badestellen in Köln
Badestelle
Gesamtpunkte
Fühlinger See
12,51
Otto-Maigler-See*
10,71
Heider Bergsee*
10,48
Liblarer See*
10,33
Straberg-Nievenheimer See*
9,57
Zieselsmaar*
9,52
Naturfreibad Vingst
9,12
Bleibtreusee*
8,70
Escher See
8,44
Rotter See*
8,31
Die 10 recherchierten Badestellen in Köln, sortiert nach Gesamtpunkten
*liegt außerhalb der Stadt
Die 8 besten Badestellen in München
Badestelle
Gesamtpunkte
Feringasee*
12,51
Langwieder See
10,71
Feldmochinger See
10,48
Riemer See
10,33
Lußsee
9,57
Lerchenauer See
9,52
Poschinger Weiher*
9,12
Regattaparksee*
8,70
Die 8 recherchierten Badestellen in München, sortiert nach Gesamtpunkten
Die Top 4 Badestellen in Frankfurt am Main
Badestelle
Gesamtpunkte
Strandbad Langener Waldsee*
10,36
Badesee Hainburg/Knochensee*
9,42
Bärensee*
9,40
Badesee Walldorf*
7,48
Die 4 recherchierten Badestellen in Frankfurt am Main, sortiert nach Gesamtpunkten
Die 7 besten Badestellen in Stuttgart
Badestelle
Gesamtpunkte
Aichstrutsee*
11,02
Aileswasensee*
10,20
Ebnisee*
9,90
Badesee Waldhausen*
8,31
Bissinger See*
7,24
Oberer Seewaldsee*
6,55
Unterer Seewaldsee*
6,55
Die 7 recherchierten Badestellen in Stuttgart, sortiert nach Gesamtpunkten
*liegt außerhalb der Stadt
So wird Ihr Tag am See perfekt
Der erste Schritt ist getan und ein Überblick über die besten Seen in und um Deutschlands sechs größte Schritte ist gegeben. Bei der Entscheidung, welchen See Sie ansteuern, sollten Sie dennoch einige Dinge beachten. Wer mit Kindern unterwegs ist oder sich für einen unsicheren Schwimmer hält, wählt am besten einen der vielen Seen, die von Rettungsschwimmern oder einem Bademeister beaufsichtigt werden.
Wer nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zum See aufbricht, sollte sich im Voraus außerdem einen Überblick über die Parksituation verschaffen – wie lange ist gegebenenfalls der Fußweg vom Parkplatz zum See? Ist der Parkplatz kostenpflichtig?
Unbedingt auch im Voraus zu überprüfen ist die Blaualgen-Lage am See Ihrer Wahl: Sollte der See wegen Blaualgenbefall nicht zugänglich sein, finden Sie die entsprechende Info in den meisten Fällen auf der Homepage des Sees oder der Stadt.
Aber: Die Wasserqualität deutscher Badeseen wird in regelmäßigen Abständen überprüft. Von den 56 untersuchten Seen haben 92 % das Prädikat „ausgezeichnet” für ihre Wasserqualität erhalten.