Im Freizeitpark LEGOLAND® Deutschland im bayerischen Günzburg findet vom 30. März bis 13. April 2010 ein spektakulärer Guinness World Records Versuch statt. Der australische Meeresbiologe und Abenteurer Lloyd Godson wird 14 Tage lang in einem vier Quadratmeter großen Haus in der Unterwasserwelt LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE leben – ohne aufzutauchen. Vor den Augen der Besucher wird er versuchen, die größte Menge Strom zu erzeugen, die jemals durch Fahrradfahren unter Wasser generiert wurde.
Die Unterwasser-Wohnstätte wird installiert
Er ist Meeresbiologe, Umweltschützer und Abenteurer. Er liebt das Wasser und die Herausforderung. Seit eineinhalb Jahren bereitet sich Lloyd Godson auf seinen Weltrekordversuch vor, der am 30. März im LEGOLAND Deutschland beginnt. 2.500 Wattstunden Strom muss der 32-jährige Hochleistungssportler mit seinen Pedalen in den zwei Wochen unter Wasser erstrampeln. Ein offizieller Guinness World Records Schiedsrichter wird diese neue Bestmarke am 13. April bestätigen – wenn sie gelingt.
2,50 x 1,60 Meter sind die Innenmaße des Hauses, in das Lloyd Godson einziehen wird. In diesem kleinen Wohnraum muss er 336 Stunden verbringen, essen, schlafen, sich waschen und auf die Toilette gehen. Taucher installierten das knallrote Zuhause in der vergangenen Woche. In mehreren Schritten wurden das Edelstahlgerüst und acht je 1,9 Tonnen schwere Betonklötze über eine Dachöffnung im Aquarium versenkt. Da das Haus mit einer Luke am Boden wie eine Taucherglocke konstruiert ist und ca. 8 Tonnen Auftrieb hat, musste es zum Versenken komplett geflutet und anschließend mit Sauerstoff leer gepumpt werden. Während der Aktion wird Lloyd Godson über einen Kompressor mit Atemluft versorgt. Ventile sorgen dafür, dass der Luftdruck im Haus stets über dem Druck des Wassers liegt. So kann der Aquanaut sein Domizil im Notfall jederzeit über die 70 x 70 cm große Bodenluke verlassen und von Tauchern mit Frischwasser oder Essen versorgt werden, ohne dass Wasser ins Haus eindringt.
Lloyd Godson vor seiner zukünftigen Behausung
Godson teilt sein Unterwasser-Reich mit Messinstrumenten, die die Luftqualität und seine Körperfunktionen überwachen. Alle Einrichtungsgegenstände, der Generator zur Stromgewinnung und die technischen Instrumente installiert Godson in den verbleibenden Wochen mit Hilfe von Tauchern im Haus. Mit seinem Computer hält er dann über die Internetseite www.LEGOLAND-Unterwasserrekord.de Kontakt zur Außenwelt. Der Rekordversuch wird auch der Wissenschaft dienen: Dennis Chamberland, Bio-Ingenieur der NASA, erforscht die Auswirkungen eines Langzeitaufenthalts unter Wasser. Dabei sollen neue Erkenntnisse für die Errichtung dauerhafter Unterwasser-Kolonien gewonnen werden. Auch die internationale Taucharzt-Organisation Divers Alert Network (DAN) begleitet Godson mit einer wissenschaftlichen Studie. Sie untersucht unter anderem die Auswirkung auf die Fließeigenschaften seines Blutes und will damit langfristig die Sicherheit des Sporttauchens erhöhen.
Die Entwicklung des Unterwasserhauses stellte die Planer in der eineinhalbjährigen Projektphase vor zahlreiche Herausforderungen. Da das Unterwasser-Habitat in einem Aquarium steht, werden besondere Ansprüche an die Materialien und Abläufe gestellt. Die Luftzufuhr muss stets gesichert sein, das Wasser von Toilette und Dusche gesammelt und ein ausreichender Nachschub an Lebensmitteln gewährleistet werden. Um die Sicherheit der Fische zu garantieren, müssen alle Bestandteile, wie das Edelstahlgerüst des Hauses oder die Dichtungsmaterialien, salzwasserfest sein. Sie dürfen also weder rosten noch selbst Substanzen ans Wasser abgeben.
Der Abenteurer Lloyd Godson wird im LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE in jedem Fall beste Bedingungen für seinen Versuch vorfinden. Im Jahr 2009 wurde der mit 535.000 Litern gefüllte Ocean Tank eröffnet. Rund 1.300 Fische – darunter Haie und Rochen – sowie zahlreiche staunende Besucher, werden Lloyd live beobachten können. Der Kontakt, gerade zu den Kindern, ist Lloyd wichtig. Mit seinem Experiment will er den Gästen vermitteln, wie schützbedürftig und fragil der Lebensraum Meer ist und mit welchen Herausforderungen ein Leben unter Wasser verbunden wäre. Dieser Gedanke spiegelt sich auch in seiner Arbeit wider. Wenn er nicht gerade ein Abenteuer bestreitet, arbeitet er an innovativen Schulprojekten, die den Kindern den Schutz der Meere und seiner Bewohner nahe bringen.
Ohne die Hilfe zahlreicher Partner wäre dieses Experiment nicht möglich. Folgende Sponsoren unterstützen das Projekt zum Beispiel mit Technik, spezieller Nahrung oder Ausrüstungsgegenständen: Adventure Food B.V., Bauer Kompressoren, Con-Space Communications Ltd., Dallmeier electronic GmbH & Co.KG, DAN – Divers Alert Network, Der Freistaat – Caravaning & More Sulzemoos, Die-Seeigel e.V., DLRG, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Evonik Röhm GmbH, Johnson Outdoors Vertriebsgesellschaft mbH, UKE – Underwater Kinetics Europe GmbH, LEW Lechwerke, Masimo Europe Ltd., Oase Outdoors, Olympus Europa Holding GmbH, Ortlieb Sportartikel GmbH, Panasonic Computer Products Europe, Phaesun GmbH, Separett TC-Vertrieb, Submersible Systems, Vegourmet Veganversand, Windstream Power LLC.
Legoland ATLANTIS by Sealife / Bild (c) by Legoland Deutschland
Im LEGOLAND® Deutschland im bayerischen Günzburg können die Gäste neben 8 Themenbereichen und 50 Attraktionen seit heute auch ein tropisches Aquarium erleben. Mit LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE öffnete Deutschlands erste LEGO® Unterwasserwelt ihre Tore. Schauspieler Ralf Bauer enthüllte den mit 535.000 Litern Salzwasser gefüllten Ocean Tank. Er ist Mittelpunkt der 1.000 Quadratmeter großen Indoor-Erlebniswelt, in der rund 1.300 echte Fische in einer Umgebung aus LEGO Modellen leben. Die neue Attraktion ist in Deutschland einmalig und befindet sich mitten im LEGOLAND Park. Sie ist im Eintritt inbegriffen.
Über 50 LEGO Modelle aus mehr als 1 Mio. LEGO Steinen, darunter verschiedene LEGO Taucher und ein 1,50 x 3 Meter großes U-Boot, schmücken die Becken und Wege von LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE. In dieser ungewöhnlichen Umgebung leben rund 1.300 tropische Meerestiere. Als Ehrengast enthüllte heute Schauspieler und LEGO Fan Ralf Bauer den 10 x 15 Meter großen Ocean Tank und zeigte sich auf dem Rundgang von den farbenprächtigen Bewohnern und LEGO Modellen sehr beeindruckt: „Der Blick in die Tiefen des großen Tanks ist unglaublich. Haie und Rochen schweben über Schwärmen kleiner Fische – und das alles in einer detailgetreuen Umgebung aus LEGO Tauchern und anderen Modellen. Eine einzigartige Kombination, die ich so noch nie gesehen habe“.
Testphase: Die Modelle werden in einem Salzwasserbecken getestet / Bild (c) by Legoland Deutschland
Für die Gäste beginnt das Abenteuer mit einer virtuellen U-Boot Fahrt im Kino der Attraktion. Zu Fuß geht die Unterwasser-Reise weiter vorbei an verschiedenen Seepferdchen-Becken zum Ocean Tank. Hier sind Schwarzspitzenriffhaie, Atlantische Ammenhaie und Kuhnasenrochen die majestätischen Bewohner. Sie gleiten zusammen mit Schwärmen von Doktor-, Kaiser-, Soldaten- und Drückerfischen durch das 25,5 Grad warme Wasser. Durch mehrere Panoramafenster, Bullaugen und einen acht Meter langen Tunnel genießen die Gäste das einmalige Gefühl, inmitten der Fische zu sein. Über zahlreiche Druckknöpfe können sie interaktiv ins Geschehen mit eingreifen und LEGO Modelle unter Wasser bewegen. An sogenannten „Head-up“ Becken haben Kinder die Möglichkeit, sich in einer Glaskuppel innerhalb der Aquarien aufzuhalten und einen 360 Grad Blick zu genießen. Wie in allen LEGOLAND Attraktionen spielt auch im neuen ATLANTIS die Wissensvermittlung eine große Rolle. Auf Infoschildern erfahren die Gäste interessante Daten und Fakten über die Tiere und deren Lebensweise. Im FOCUS-SCHULE Meereswelten-Quiz können sich Schulklassen, Gruppen und Familien unter anderem darüber informieren, woher Clownfische ihren Namen haben und welche verblüffenden Fähigkeiten Seesterne besitzen. Ganz Mutige können diese sogar selbst anfassen oder Putzergarnelen an ihren Händen saugen lassen.
„Wir freuen uns sehr, den LEGOLAND Besuchern ab sofort ein weiteres Highlight bieten zu können. Mit der ATLANTIS Unterwasserwelt erweitern wir den Park um eine neue Attraktion, die auf perfekte Weise das Know How der Merlin Unternehmensgruppen LEGOLAND und SEA LIFE verbindet. Wir bauen damit unsere Position als ideales Kurzurlaubs-Ziel für Familien weiter aus“, so Hans Aksel Pedersen, Geschäftsführer LEGOLAND Deutschland. Mehr Informationen gibt es unter www.legoland.de.
[singlepic id=309 w=320 h=240 float=left]Das LEGOLAND® Deutschland wurde am 17. Mai 2002 im bayerischen Günzburg eröffnet und gehört zu den vier meist besuchten Freizeitparks in Deutschland. Der Park ist Teil der Merlin Entertainments Gruppe, die mit 32 Millionen Gästen und weltbekannten Freizeitmarken der zweitgrößte Betreiber von Besucherattraktionen weltweit ist. Die laufende Saison 2009 geht noch bis zum 8. November.
Außergewöhnliche Fahrattraktionen, spannende Shows und über 50 Millionen LEGO® Steine erwarten Familien mit Kindern im Alter zwischen drei und 13 Jahren hier. Entsprechend dem Parkmotto „Helden gesucht!“ gibt es in den acht Themenbereichen (inklusive Eingangsbereich) für kleine und große Helden viel zu entdecken – vor allem die eigene Kreativität und Fantasie. Jeder kann hier in die Rolle eines echten Helden schlüpfen und einmal Pirat, Erfinder, Prinzessin, Abenteurer oder Entdecker sein und sein LEGOLAND Abenteuer selbst bestimmen. Um sich wieder zu stärken, bietet ein gastronomisch vielseitiges Angebot für jeden Geschmack genau das Richtige. Einige der Attraktionen wollen wir in diesem Artikel vorstellen.
Themenbereich LEGO CITY
LEGOLAND Express
Einen Eindruck von der Vielfalt des LEGOLAND Parks bekommt man am besten bei einer Fahrt mit dem LEGOLAND Express. Los geht’s am Bahnhof von LEGO CITY vorbei am MINILAND, an allen anderen Themenbereichen und durch den großen Tunnel mit Blick in die Halle des BIONICLE® Power Builders.
BIONICLE Power Builder
Der BIONICLE Power Builder ist Deutschlands erste Fahrattraktion zum Selbstprogrammieren. Die Gäste bestimmen vorab, wie schnell und dynamisch die Fahrt mit dem Passagierroboter werden soll. Mit den zehn Roboterarmen sind 70 Bewegungen auf fünf Geschwindigkeitsstufen möglich, das bedeutet insgesamt 1,4 Mrd. Kombinationsmöglichkeiten. Da ist kein Fahrerlebnis wie das andere! Vom leichten Kribbeln im Bauch bis hin zum Raketenerlebnis oder sogar zur kurzzeitigen Schwerelosigkeit ist alles möglich.
LEGOLAND Fahrschule
Durch den Fahrschulparcours mit Schildern, Ampeln und realitätsgetreuen Verkehrssituationen fahren Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren mit ihren eigenen LEGOLAND Flitzern – natürlich erst, nachdem sie die theoretische Prüfung bestanden haben. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 6 km/h steuern die Fahrschüler ihr Auto im LEGO Look völlig selbstständig. Ihr Eifer wird belohnt, wenn sie nach der Fahrt ihren ersten eigenen LEGOLAND Führerschein überreicht bekommen. Jüngere Kinder können gegenüber in der Junior Fahrschule für den Straßenverkehr üben.
LEGO Fabrik
Auf einem Rundgang durch die LEGO Fabrik erfahren die Besucher alle Einzelheiten über die Herstellung von LEGO Steinen. Vom Granulat bis zum fertigen LEGO Stein können die Gäste hier die einzelnen Produktionsschritte genau beobachten. Als Andenken darf jeder einen frisch gegossenen LEGO Stein mit nach Hause nehmen.
Themenbereich LAND DER RITTER
Feuerdrache
Im LAND DER RITTER sind Drachenjäger gesucht. Auf dem Rücken des Feuerdrachen geht die Reise mit bis zu 60 km/h durch das Innere von Merlins Burg in längst vergessene Zeiten, vorbei an dem furchterregenden LEGO Drachen und mit rasantem Tempo weiter auf die kurvenreiche Außenstrecke.
Drachenjagd
Wem die Fahrt im Feuerdrachen zu wild ist, für den ist die Drachenjagd genau richtig! In dieser Ritter-Achterbahn gibt es flotten und kurvenreichen Fahrspaß – vorbei an riesigen LEGO Drachen.
Goldsuche
Abenteurer jeden Alters können sich hier als Goldwäscher versuchen. Wer in seinem Sieb genug Gold geschürft hat, bekommt vom LEGOLAND zur Belohnung eine Goldmünze geschenkt.
Themenbereich IMAGINATION
Tret-o-Mobil
In einer Hochbahn geht die Fahrt einmal um den gesamten Bereich IMAGINATION herum. Die Geschwindigkeit bestimmt jeder selbst, denn je mehr man in die Pedale tritt, desto schneller wird das Gefährt. Pro Mobil ist Platz für vier Personen, die um die Wette strampeln und währenddessen die phänomenale Aussicht über das gesamte
Parkgelände genießen können.
LEGO Arena
Im Freilichttheater mit Platz für mehr als 800 Zuschauer findet je nach Jahreszeit eine andere interaktive Action-Comedy-Show statt. In der Saison 2009 wechseln sich vier Shows ab.
Aussichtsturm
Hoch hinaus geht’s im LEGOLAND Aussichtsturm. Die Panoramakabine bringt die Passagiere bis auf 63 Meter Höhe und dreht sich dort um sich selbst. Den Gästen bietet sich ein fantastischer Blick über den Park und auch das LEGOLAND Feriendorf kommt in Sicht.
Kids Power Tower
An insgesamt drei bunten Türmen können die Besucher ihre Kräfte messen. In Zweiersitzen ziehen sie sich an einem neun Meter langen Seil in die Lüfte. Belohnt wird die Anstrengung mit einer herrlichen Aussicht über den Park und es zeigt sich, wer sich ein echtes Sport-Ass nennen darf.
Bau- & Test Center
Im Bau- & Test Center wird mit tausenden von LEGO Steinen experimentiert, getestet und gebaut. Junge Konstrukteure können eigene Autos konstruieren und diese auf der Rennstrecke gegeneinander antreten lassen. Auf der Erdbeben-Test-Plattform lernen sie, wie man LEGO Hochhäuser stabil und neigungsfähig baut.
DUPLO® Wasserspaß
Dieser Wasserspielplatz ist nichts für Wasserscheue. Hier sind große und kleine Wasserratten ganz in ihrem Element. Nicht nur an heißen Sommertagen gibt es im DUPLO® Wasserspaß eine erfrischende Abkühlung, bevor man sich wieder in das Parkgeschehen stürzen kann.
Themenbereich LAND DER ABENTEUER
Dschungel X-pedition
In einem Kanu begeben sich echte Abenteurer in einen bislang noch unentdeckten Teil des Regenwaldes. Durch dichtes Gestrüpp führt die Reise in Holzkanus vorbei an Felsmassiven, menschenfressenden Pflanzen und einer Lagune, in der es noch echte Dinosaurier zu sehen gibt, bis an die Spitze eines Vulkans. Von hier aus geht die
Sturzfahrt den zwölf Meter hohen Wasserfall hinab.
Kanu X-pedition
Die Kanutour für die jüngeren Entdecker ab einem Jahr. Hier paddeln sich die kleinen Abenteurer selbst durch eine geheimnisvolle Welt voller wilder LEGO Tiere und Dinosaurier. Eltern können mit auf Erkundungstour gehen und ihre Kinder auf einem Fußweg neben dem Kanu-Kanal begleiten.
Safari Tour
Wie in Afrika geht’s hier in einem Jeep auf große Safari-Tour. Zum Greifen nah stehen lebensgroße Gorillas, Giraffen, Elefanten und Löwen aus LEGO Steinen direkt neben der Strecke. Über 90 LEGO Tiere bieten hervorragende und außergewöhnliche Fotomotive.
Affentheater
In der Saison 2009 dürfen sich die Gäste im Affentheater auf ein buntes Show-Programm freuen. Von chemischen Experimenten über Zauberei und Comedy bis hin zu Luftballonkunst ist für jeden das Richtige dabei. Insgesamt acht verschiedene Künstler warten in diesem Jahr auf kleine und große Besucher.
Themenbereich LAND DER PIRATEN
Käpt’n Nicks Piratenschlacht
Die interaktive Bootsfahrt führt vorbei an düster blickenden LEGO Piraten und gefährlichen Haien, geradewegs durch den acht Meter hohen Totenkopf-Felsen. Jeweils acht Abenteurer finden in den vier Meter langen Booten Platz und haben alle Hände voll zu tun, um die an Bord installierten Wasserkanonen per Handkurbel abzufeuern. Zielsicherheit wird mit Action belohnt: Trifft der Wasserstrahl einen der zahlreichen Zielpunkte, bricht zum Beispiel der Vulkan aus. Doch auch die Passagiere auf den anderen Schiffen und unvorsichtige Zuschauer müssen sich vor Wasser-Attacken in Acht nehmen und können ihrerseits die Piraten an Bord nass spritzen.
Piratenschule
Nachwuchspiraten, die noch nicht seetauglich sind, können in der Piratenschule für ihren ersten Einsatz auf See trainieren. Diese zwölf Meter lange Schiffsschaukel, die sich beim Schwingen um die eigene Achse dreht, bietet Platz für bis zu 16 Personen und ist auch für absolute Landratten geeignet, denn auf einen Überschlag wird verzichtet.
Wasserbombenkatapult
Zielgenauigkeit ist im Wasserbombenkatapult gefragt. In diesem Holzrondell gibt es insgesamt sechs Stationen, an denen Wasserbomben abgefeuert werden können. Doch ganz so einfach ist es nicht, die Gäste auf der gegenüberliegenden Seite zu treffen, denn es gibt genügend Verstecke.
Themenbereich LEGO X-TREME
Neu 2009:
LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE
Erstmals in Deutschland wohnen im neuen LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE echte Fische zusammen mit LEGO Modellen aus über 1 Mio. Steinen. LEGO Taucher erforschen die versunkene Stadt Atlantis und nehmen die Gäste mit auf ihre spannenden Expeditionen. In der neuen Indoor-Unterwasserwelt leben mehr als 1000 Fische zusammen mit Modellen aus über einer Million LEGO Steinen. Besonders mutige Besucher kommen Haien, Rochen und Co in einem acht Meter langen Glastunnel gefährlich nahe.
Project X – LEGO Test Strecke
Auf der Project X – LEGO Test Strecke heißt es „Rennfahrer vor“, denn in dieser Fahrattraktion ist Tempo angesagt. Mit hoher Geschwindigkeit sausen bis zu vier Insassen in coolen bunten LEGO Technik Rennwagen durch die scharfen Kurven der Test Strecke. An der höchsten Stelle befinden sie sich 20 Meter über dem Boden – man sollte also besser schwindelfrei sein!
Wellenreiter
Die Jet-Ski-Attraktion wird schnell zum feucht-fröhlichen Erlebnis, wenn die Fahrer in ihren Jet-Skis über die Wellen springen und Wasserfontänen ausweichen müssen, die von den Zuschauern an der Strecke per Knopfdruck ausgelöst werden. In den Wasserfahrzeugen können je zwei Personen stehen und bei der rasanten Fahrt ihre Geschicklichkeit beweisen, indem sie dem nassen Element mit Hilfe eines Steuerrades ausweichen.
LEGO MINDSTORMS® Center
Im LEGO MINDSTORMS® Center liegt der Fokus auf spielerischem Lernen. In verschiedenen betreuten Workshops können schlaue Köpfe eigenhändig einen LEGO Roboter bauen und am PC programmieren. Im abschließenden Wettbewerb testen die Tüftler die Funktionstüchtigkeit ihrer Modelle. Bei „Dr. Heartbeat“ assistiert der Roboter dem Doktor bei einer kniffligen Operation. Ein aufregendes Abenteuer unter Wasser erlebt man im „Tiefsee Workshop“. Hier gilt es in der versunken Stadt Atlantis einen Schatz zu bergen und auf sicherem Weg zur Basis-Station zu transportieren. Nach einer wilden Fahrt mit dem BIONICLE Power Builder, dem spektakulären Passagierroboter, ist
der „POWER Builder“ Workshop genau das Richtige. Wie in einer richtigen Fabrik muss der Roboter so programmiert werden, dass er die typischen Aufgaben eines echten Industrieroboters erledigen kann. In allen Workshops im LEGO MINDSTORMS Center wird mit den LEGO NXT Programmiereinheiten gearbeitet.
Das LEGO MINDSTORMS Center ist übrigens auch Start und Zielpunkt der Galileo Wissenswelten, die am Beispiel der LEGOLAND Attraktionen spielerisch und anschaulich lehrplanrelevante Unterrichtsinhalte der Fächer Physik, Mathematik, Englisch, Deutsch, Geografie und Geschichte vermitteln.
LEGO Studios
NEU 2009:
500 Gästen bieten die LEGO Studios Platz. Speziell für die vier LEGOLAND Parks wurde 2009 der neue 4D-Film „Bob der Baumeister“ produziert. Da heißt es Brillen aufsetzen, zurücklehnen, festhalten und los geht’s: Bob und seine Freunde bauen eine riesige Achterbahn. Wird Bob es schaffen diese rechtzeitig fertig zu stellen? Der Film läuft in der
Saison 2009 im Wechsel mit den 4D-Filmen “Der Zauberschwur“ und „Racer“. Hier erleben die Zuschauer eine abenteuerliche Reise ins Mittelalter oder ein aktiongeladenes Autorennen. Das Einzigartige ist die 4D-Technik, bei der eine Reihe von überraschenden Effekten den Gästen ein intensives Sinnesabenteuer bietet.
Themenbereich MINILAND
Rund 25 Millionen handelsübliche LEGO Steine sind im MINILAND – dem Herzstück des Parks – detailgetreu im Maßstab 1:20 zu national und international bekannten Bauwerken verbaut. In den Themenbereichen Berlin, Frankfurt, Hamburger Hafen, Schloss Neuschwanstein, Schwäbische Dorflandschaft, Venedig, Niederlande, Schweiz und Münchner Flughafen gibt es faszinierende Gebäude, Wahrzeichen und Landschaften im Miniatur-Format zu bestaunen. Per Knopfdruck oder Joystick können die Parkbesucher aktiv in die Geschehnisse der LEGO Mini-Welt eingreifen und zum Beispiel den Airbus A380 aus dem Hangar fahren lassen. Im MINILAND steht auch die Allianz Arena, das Münchner Fußballstadion der Superlative. Mit über einer Million LEGO Steinen und 30.000 LEGO Figuren im Maßstab 1:50 ist die Allianz Arena das größte LEGO Gebäude der Welt.
Mehr über die neue Attraktion 2009 „Legoland Atlantis by Sealife“ gibt es im nächsten Artikel. Mehr Informationen über den Park generell finden Sie unter www.legoland.de.
16 Tage lang können sich heuer vom 19. September bis zum 04. Oktober Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt in München amüsieren. Gestartet wird die Wiesn mit dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 19. September 2009, 12.00 Uhr in der Schottenhamel-Festhalle.
Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlich-keiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen – in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. Heuer wird zum 176. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.
Das Festgelände erstreckt sich über eine Fläche von 31 Hektar. 607 Betriebe wurden zugelassen, darunter 92 gastronomische Betriebe, 268 Schausteller, 305 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe (Elektroinstallation, Zeltbau, usw.). Insgesamt sind rund 12.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt.
Organisation der Wiesn
Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das Tourismusamt der Landeshauptstadt München unter der Leitung von Tourismusdirektorin und Festleiterin Dr. Gabriele Weishäupl. Der zuständige Referent ist Dieter Reiter, Referat für Arbeit und Wirtschaft.
Neues von der Wiesn
The Tower – Das mit 35 Metern das höchste mobile Event Center der Welt setzt die Elemente Feuer, Wasser und Luft spektakulär in Szene, bietet 500 Meter Laufparcours und eine Aussichtsplattform in 28 Meter Höhe.
Flip Fly – In der brandneuen Rundum-Überkopf-Schaukel ist Beinfreiheit in 24 Meter Höhe zu erleben.
Parkour – Der Family Thrill Ride garantiert auch ohne Looping Hochstimmung für alle Generationen.
Techno Power – Love Parade war gestern, heute verpasst dieses rasante Hoch-Rundfahrgeschäft allen Volksfest-Ravern den richtigen Thrill im Geschwindigkeitsrausch.
Hex’n Wipp’n – Hier werden wilde Kerle zahm und ängstliche Naturen fröhlich, wenn es auf der Riesenschaukel drunter und drüber geht und sich die ganze Welt scheinbar überschlägt.
Silberturm – Das ultimative Freefall-Abenteuer für die ganze Familie ab 1,20 Meter Körpergröße.
Wiesn-Ticket-Service – Bequeme Planung und unkomplizierter Vorverkauf für Fahrscheine von ausgewählten Wiesn-Attraktionen im Internet.
Wildstuben – Eine neue Spezialitäten-Gastronomie mit Wildgerichten und bayrischen Schmankerl-Klassikern rundet das kulinarische Angebot auf der Wiesn ab.
Das Wiesn-Angebot
Festbier und Kulinarisches
In den 14 Festhallen mit zusammen über 100.000 Sitzplätzen wird das spezielle Oktoberfestbier der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie Radi (Rettich), Obatzta (Angemachter Käse), Schweinswürstl, Brathendl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden rund 78 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.
Bierpreis 2009: 8,10 Euro – 8,60 Euro
(2008: 7,80 Euro – 8,30 Euro)
Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.
Immer wieder rundherum
Über 150 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte laden zur Wiesn-Gaudi ein. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben den spektakulärsten Großfahrgeschäften wie „Höllenblitz“ oder „Flip Fly“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf der Wiesn anzutreffen sind: zum Beispiel der Flohzirkus, die „Krinoline“, das „Teufelsrad“ und die Wiesn-Institution, das Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.
Öko-Wiesn
Das mit dem „Öko-Oscar“ 1997 ausgezeichnete Oktoberfest ist auch weiterhin führend bei der Umsetzung umweltverträglicher und ökologisch relevanter Maßnahmen bei Großveranstaltungen: Abfallreduzierung, Wasser-Recycling, Verwendung von Öko-Strom “M-Strom Natur“ und Schmankerlangebote aus zertifiziertem Bio-Anbau und artgerechter Tierhaltung.
Die „günstige“ Wiesn
Familientage Dienstag, 22.09.2009 12.00 – 18.00 Uhr
Dienstag, 29.09.2009 12.00 – 18.00 Uhr
(Ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise)
Mittagswiesn Montag – Freitag 10.00 – 15.00 Uhr
(an den Geschäften mit Mittagswiesn-Plakat ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise)
Betriebszeiten der Wiesn
Beginn Samstag, 19.09.2009 12.00 Uhr – Anstich
Ende Sonntag, 04.10.2009 23.30 Uhr
Bierausschank
Am 19.09. öffnen die Gaststättenbetriebe um 09.00 Uhr und dürfen ab 10.00 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen.
„Käfers Wiesnschänke“ und „Weinzelt“ geöffnet bis 01.00 Uhr, Ende des Ausschanks und Musikschluss 0.30 Uhr
Verkaufsstände Sa, 19.09.2009
Tipps für einen gelungenen Wiesnbesuch
– Die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.
Wer es gern gemütlich hat, der sollte die Freitagabende und Samstage für den Besuch meiden und die ruhigeren Tage unter der Woche für den Wiesnbummel wählen.
„Wiesnhits für Kids“ – eine Broschüre des Tourismusamts zeigt im Überblick Angebote und Serviceleistungen für Kinder und Familien; die Broschüre ist während der Wiesn u.a. im Servicezentrum Theresienwiese, an den Tourist-Infostellen am Marienplatz und im Hauptbahnhof kostenlos erhältlich.
Bitte darauf achten, dass sich Kinder unter sechs Jahren – auch in Begleitung Erziehungsberechtigter – nach 20.00 Uhr nicht mehr in Bierzelten aufhalten dürfen. Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist die Anwesenheit auf der Festwiese ab 20.00 Uhr nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten gestattet.
Kinderwagen sind von Sonntag bis Freitag auf dem Festgelände bis 18.00 Uhr erlaubt. An Samstagen sind Kinderwagen auf der Wiesn generell untersagt.
Großveranstaltungen zur Wiesn-Zeit in München
14.09. – 19.09.,DRINKTEC 2009, Weltmesse für Getränke und Liquid Food Technologie, Neue Messe München
27.09. – 29.09., GOLF EUROPE 2009, 17. Internationale Fachmesse für den Golfsport, M,O,C,
Bundesligaspiele der Fußballvereine FC Bayern München (2 Spiele) und des TSV 1860 (1 Spiel) sowie möglicherweise ein Champions League- und zwei DFB-Pokal-Spiele.
Die Wiesn im Internet
Unter weiter www.oktoberfest.eu können per Mausklick auf schnellstem Wege Informationen über das Oktoberfest abgefragt werden.
Das Wiesn-Zelte-Barometer liegt ebenfalls immer aktuell auf dieser Seite zum Abruf und zur Verwendung bereit.
Offizielle Pressemitteilung, (c) Stadt München
Hier klicken, um den Inhalt von www.booking.com anzuzeigen.
Nun hatten wir es also tatsächlich geschafft, einen Termin mit einem Tauchlehrer zu vereinbaren. Auf diese Weise wurde uns immer wieder vor Augen geführt, was man uns schon in Ägypten gesagt hatte – irgendwann würde es nerven, immer auf einen „Professional“ angewiesen zu sein. Umso mehr freuten wir uns auf den nächsten Urlaub in Ägypten und den Open Water Diver.
Das Tauchen in den heimischen Seen konnte uns da nur behilflich sein. Mit Hilfe des Navigationsgeräts fanden wir dann auch den Ort, an dem wir tauchen gehen sollten, den „Echinger Weiher“. Eine allgemeine Beschreibung dieses Tauchgebiets finden Sie hier. An den Weiher darf man nur zum Ein- und Ausladen direkt fahren, dann muss man das Auto wegstellen, und so hielten wir es auch. Aber wir sahen unseren TL nirgends. Jede Megen andere Taucher, aber ihn nicht. In der Befürchtung, am falschen Ort zu sein, begann ich, den ganzen Weiher abzusuchen, was nicht sonderlich aufwändig war, das Gebiet ist sehr übersichtlich. Noch dazu kann man von einer Seite gar nicht hinkommen, weil da die Autobahn ist und man irgendwann vor einem Zaun steht. Schließlich kamen zwei Taucher an die Oberfläche, und siehe da, unser Tauchlehrer war mit dabei. Er hatte mit einer Schülerin einen Tauchgang gemacht, die damit ihr nächstes Brevet erreicht hatte. Nach einer kurzen Pause machten wir uns dann daran, uns vorzubereiten. Wie ich schon geschrieben habe, musste uns der TL verschiedene Dinge mitbringen, Blei und Handschuhe. Ich bekam Handschuhe, die ein Mittelding aus Finger-Handschuhen und Fäustlingen waren, Daumen und Zeigefinger waren separat, die anderen drei Finger zusammen in einer Tasche. Erinnerte ein wenig an den „Pinguin“ aus Batman und war gewöhnungsbedürftig.
Da ich von meinem Sturz beim letzten Tauchgang gelernt hatte, war ich entsprechend vorsichtig, denn die Stelle, an der man in den Weiher reinkonnte, war recht abschüssig. Aber es funktionierte – ohne hinzufallen diesmal. Der Weiher war in der Tat kälter als wir es gewohnt waren, es handelt sich dabei um ein Quellgewässer, aber es ließ sich aushalten. Wir folgten also unserem Tauchlehrer. Wer von uns beiden wo war, das war Situationsabhängig. Wir waren das noch nicht gewohnt, das „Nebeneinander-her-tauchen“, entweder kamen wir uns in die Quere (Boing!) oder es geschah etwas anderes, zu dem ich gleich noch komme.
In die Quere kamen wir uns aus meiner Sicht, weil ich das eingeschränkte Sichtfeld nicht gewohnt war. Es war ein bisschen wie mit Scheuklappen, zur Seite konnte ich nicht sehr weit sehen und bemerkte es also auch nicht sofort, wenn wir uns zu nahe kamen. Noch dazu, da ich leider keinen Überblick hatte, wer da jetzt in welche falsche Richtung getaucht ist. Ich hätte Stein und Bein schwören können, dass ich schnurgeradeaus geschwommen bin. Ja, so muss es sein. Annette ist zu weit zur Seite gedriftet.
Der Beweis? Zweimal kam es zur umgekehrten Situation (und das ist das, was ich oben meinte): Annette schwamm in die andere Richtung und entfernte sich immer weiter von dem Tauchlehrer und mir. Tja, äh, was’n die da machen? Und vor allem: Wie kriegt man sie wieder zurück? Da war wieder das Problem, das ich schon bei den Lehrgangstauchgängen hatte – wie mache ich den anderen auf mich aufmerksam? Nun hatte ich mich inzwischen informiert, es gibt solche Geräte wie einen Shaker (eine Metallröhre, in der ein Eisenstück klappert) oder einen Tank Banger (eine Kugel an einem Gummiband; das Gummiband wird um die Flasche gelegt, wenn man daran zieht und das Band loslässt, wird die Kugel gegen die Flasche geschlagen und erzeugt ein Geräusch). Aber nichts von alledem hatte ich gerade dabei. Also machte sich der TL die Mühe, sie selbst einzufangen und ihr die Richtung anzuzeigen.
Annette: Fällt Ihnen beim Lesen dieses Artikels eine Kleinigkeit auf? Mir schon! Die weibliche Taucherwelt ist abgrundtief missverstanden! Beim Überfliegen diesen Artikels könnte der geneigte Leser den Eindruck bekommen, dass ich die Orientierung verloren hätte! ICH? Ich bitte Sie! In einem Lehrbuch las ich mal, dass es nur 2 Sorten von Tauchern gäbe, die, die sich schon mal verirrt haben und die, die es nicht zugeben. Ich gehöre…zu Kategorie…naja, egal. ICH jedenfalls betrieb zu dem Zeitpunkt botanische Studien, denn ich durfte mit Erstaunen feststellen, dass es Pflanzen in 9 m Tiefe gibt, die Blüten tragen. Und schon wird einem angehängt, man wäre verloren gegangen. Und dass einen der TL einfangen musste! Also…ich werde mal eben ein Wörtchen mit dem Autor wechseln, wenn Sie mich entschuldigen würden…
Aua! Die hat mir am Arm wehgemacht! … Na gut, „botanische Studien“. Nehmen wir das mal so hin.
Einmal machten wir eine kurze Oberflächenpause und wurden gefragt, ob wir es irgendwie eilig hätten. Wir würden ein ganz schönes Tempo vorlegen. Na ja, wenn man schneller schwimmt, liegt man besser im Wasser. Außerdem war das so gesehen erst unser 4. Tauchgang, Geschwindigkeit einschätzen und dergleichen, das lag noch etwas im Argen (IM Argen, wohlgemerkt, nicht IN DER Argen, obwohl das beim Tauchen nicht so einen großen Unterschied machen dürfte).
Ja, und hier nochmal ein Hoch auf unseren geduldigen Guide! Er lachte nämlich und meinte, wir würden jetzt mal dort hinschwimmen, wo ER gerne hinwollte. Nein, nein! Nicht das, was Sie jetzt denken. Es lag ganz und gar nicht daran, dass man MIR ständig hinterher musste, um mich einzufangen. Völlig falscher Gedankengang. Alles Thorstens Schuld! 😉
Ich hätte wenigstens eine Ausrede – ich hab nämlich keinen Kompass. Nicht so wie DU!
wäwäwäwääääwääää!
Weiter im Text: Schließlich und endlich erreichten wir wieder das Ufer. Angeblich sollte es dort irgendwo einen versenkten Einkaufswagen von IKEA geben, aber den haben wir nicht gesehen. Dafür eine Christbaumkugel. Für Weihnachtsstimmung sorgte die allerdings nicht. He, es war Juni! Und ich habe einen kleinen Hecht entdeckt, der sich allerdings von mir nicht fotografieren lassen wollte. Er schwamm davon, so schnell er konnte. Tja, Künstlerpech.
Könnte aber auch daran gelegen haben, dass du so „gezappelt“ hast lieber Thorsten…harharhar
He, Du wirst meinen exzellenten Flossenschlag, den ich mir durch jahrelanges Training angewöhnt habe, nicht als „Zappeln“ verunglimpfen wollen? Keine Ahnung, warum der blöde Fisch nicht stillgehalten hat. Und ich wollte ihm nicht so hinterher hetzen und dann womöglich vom Kurs abkommen… SO WIE ANDERE LEUTE, die ich nicht näher namentlich erwähnen möchte.
Kein Mensch hat von deinem Flossenschlag gesprochen! Du hast noch zwei andere Extremitäten… 🙂 Und ich möchte nochmals betonen: Ich BIN nicht vom Kurs abgekommen! Das sah nur so aus. Nur weil ihr botanisch völlig desinteressierten Dachlatten stur gerade aus schwimmt, ohne einen Blick links und rechts zu werfen…
Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich mit Jacqueline Cousteau unterwegs bin. Na, das kann ja heiter werden im Roten Meer, wenn’s noch viel mehr zu sehen gibt. Da müssen wir wohl auf die Buddy-Leine zurückgreifen. Oder ständig „Schere – Stein – Papier“ spielen, damit wir wissen, wer jetzt die Richtung angibt.
Am Ufer wurden wir vom TL erneut ermuntert, uns zu überlegen, ob wir nicht vielleicht doch unseren „Open Water Diver“ schon in Deutschland fertig machen wollten. „Das kriegt Ihr hin!“, sagte er. Er würde es aber leider nicht machen können, denn er wäre den Sommer über ausgebucht. Wir betrachteten das als nettes Kompliment, aber eigentlich hatten wir unsere Wegstrecke mit Ägypten schon festgelegt.
Die nächste Zeit würde also frustrierend sein. Kein uns bekannter Tauchlehrer würde Zeit haben. Aber wir, wir hätten Zeit. Dann aber kam es zu einer dieser Wendungen, die ich für total unrealistisch gehalten hätte, wäre sie in einer Seifenoper passiert. Ein paar Tage später war ich für das SPACE CRUISE Verzeichnis, das ich auch betreue, die Listen mit den Ausflugszielen am Korrigieren. Nicht mehr aktuelle Links raus, neue rein. Dabei stolperte ich über einen Eintrag zum „AQUAfun Freizeitbad Schluchsee“. Ich stolperte deswegen darüber, weil dieses Bad offenbar keine eigene Internetpräsenz hatte. Ich versuchte es bei Google mit allen möglichen Variationen von Suchbegriffen, landete aber immer wieder auf der offiziellen Webseite der Stadt Schluchsee im Schwarzwald. Das war nicht allzu weit weg und gerade, als ich mir überlegte, dass man dahin vielleicht mal einen Tagesausflug machen könnte, fiel mir eine Rubrik der Webseite ins Auge: „Tauchen im Schluchsee“. Ich wurde neugierig und las, dass es in Seebrugg eine Basis geben würde. Die würden auch geführte Tauchgänge machen. Sieh mal an. Ich nahm mit der Basis per Internet Kontakt auf – und schwupps! Hatte ich einen Termin für einen Tauchgang am folgenden Wochenende. Annette dachte vermutlich zuerst, dass ich sie auf den Arm nehmen will.
Nein. Dachte ich nicht. Ich bin zu schwer für dich, haha. Ich war eher sehr positiv überrascht, wie sehr du dich engagierst. Und es hat sich ja bezahlt gemacht, wie man sieht…
Aber nein, es war so – einer der üblichen Zufälle des Lebens hatte uns eine neue Tauchmöglichkeit zugespielt. Was daraus werden würde, ahnten wir aber noch nicht.
Mehr, wenn Ihr uns wiederseht – Ihr müsst unbedingt lesen, wie’s weitergeht! 😀
Heute möchte ich als Tauchanfängerin über einen meiner ersten Freiwassertauchgänge nach dem Scuba Diver schreiben.
Der Scuba Diver limitierte mich damals noch auf maximal 12 m Tauchtiefe, zudem durfte ich noch nicht alleine tauchen. Außer meinem Buddy (Thorsten, dem die Seite hier gehört) mußte immer noch ein Tauchlehrer dabei sein.
Wir hatten unseren beschränkten Tauchschein in Ägypten am Roten Meer gemacht, insofern hatten Thorsten und ich hier noch keine Kontakte zu Vereinen geknüpft. Nichts desto trotz wollten wir hier natürlich auch ein paar Erfahrungen im Freiwasser sammeln. Da wir uns aber noch nicht fit genug für den Bodensee fühlen, an dem wir wohnen, suchten wir nach Tauchgebieten, die überschaubar und nicht zu tief sind.
Wir lernten vor ein paar Monaten einen Tauchlehrer aus der Nähe von München kennen, der mit uns zur kälteren Jahreszeit „indoor“ Tauchen ging. Wir notierten uns seine Adresse – für die Sommermonate – und meldeten uns bei ihm. Glücklicherweise hatte er Zeit. Und bestellte uns zum Echinger Weiher.
Der Echinger Weiher
Der Echinger Weiher liegt nördlich von Eching bei München. Am Autobahnkreuz A9/A92. Wenn man auf der A9 Richtung Nürnberg unterwegs ist, gibt es eine Ausfahrt “ Eching“. Aber heutzutage gibt es ja zum Glück auch Navigationssyteme. Für alle, die kein Navigationssystem haben: Nicht zum Echinger See fahren, an dem wird nur gebadet, nicht getaucht!
Am Weiher selber kann man nicht parken. Zum Weiher führt ein Schotterweg, das Auto wir am Straßenrand geparkt. Es ist aber gestattet, kurz zum Weiher vorzufahren, um seine Ausrüstung abzulegen. Der Weiher ist „gebührenpflichtig“, es befindet sich dort eine Art „Parkscheinautomat“, an dem man sich die Lizenz zum Tauchen kaufen muss. 8 Euro kostet diese, und man sollte Kleingeld dabei haben, denn wechseln tut der Automat nicht. Achtung! Siehe Ergänzung unten!
Der Weiher ist von der Fläche her klein und überschaubar. An der tiefsten Stelle ist er 9 m tief, für Anfänger geradezu ideal. Allerdings ist er nicht besonders warm, Quellen geben an, dass er nicht mehr als 12 Grad hat. Kopfhaube und Handschuhe sind Pflicht. Die Sicht ist natürlich abhängig vom Betrieb, sind viele Taucher vorhanden, beträgt die Sicht mitunter unter 2 Meter. Überraschungen der unliebsamen Art findet man hier eher nicht, der Boden ist stellenweise bewachsen, in Ufernähe stärker. Zu meinem Erstaunen durfte ich feststellen, dass die Pflanzen sogar unter Wasser in dem trüben Licht Blüten tragen!
Ebenfalls wurde beschrieben, dass der Weiher fischfrei sei, wir jedoch trafen unter Wasser einen kleinen Hecht! Ansonsten findet man nicht viel, eine Weihnachtsbaumkugel, angeblich soll man hier auch einen Ikea Einkaufswagen vorfinden, den haben wir aber nicht gefunden.
Fazit:
Insgesamt ist es für blutjunge Anfänger – wie wir es sind – geradezu ein ideales Gebiet. Man kann sich praktisch nicht verlieren, dazu ist der Weiher zu klein. Dafür kann man in einem begrenzten Freiwassergebiet gut und sicher den Ernstfall proben, ein Gefühl dafür entwickeln, wie es ist, wenn man zB seinen Regulator unter Wasser verliert und sich eben nicht in einem sicheren Gewässer wie dem Schwimmbad befindet. Man sammelt erste Erfahrungen mit schlechter oder eingeschränkter Sicht sowie mit Tauchen in kühleren Gewässern. Trotz der längeren Anfahrt für uns war es ein lohnendes Tauchziel!
Ergänzung Saison 2021: Die Zahlmethode mit dem „Parkscheinautmat“, die hier beschrieben wurde, ist mittlerweiler abgeschafft worden. Derzeit läuft die Bezahlung für eine Tageskarte (derzeitiger Preis 10 Euro) per Vorausüberweisung. Für die aktuellsten Hinweise zum Echinger Weiher und einer Tageskarte möchten wir auf die offizielle Seite des Pächters verweisen: http://echingerweiher.simdif.com/
[singlepic id=98 w=320 h=240 float=right]Mit dem Tauchen in Deutschland ist das so eine Sache. Wenn das Wetter kälter wird, muss man entweder aufs Kältetauchen im Trockentauchanzug umsteigen oder gar nicht mehr ins Wasser gehen. Aber wie kann man dann seine Fähigkeiten trainieren während der kalten Monate? Im Schwimmbad, schön und gut, aber das geht nicht überall. Mal ganz von der Tatsache abgesehen, dass viele Hallenbäder nicht über sehr tiefe Becken verfügen. Was also tun? Die Antwort: „Indoor Tauchen“. So eine Möglichkeit gibt es beispielsweise in Aufkirchen bei München, nahe dem Flughafen „Franz Josef Strauß“. Praktischerweise handelt es sich hierbei nicht nur um ein Tauchsportzentrum, sondern es ist auch gleich noch ein Hotel angeschlossen. Da das Hotel auch für Messegäste interessant ist, oder für Reisende, die vom Münchner Flughafen aus in den Urlaub fliegen wollen, möchte ich in diesem Bericht beides nacheinander behandeln.
Mercure Airport Hotel München
Das „Mercure Airport Hotel“ ist ein Drei-Sterne-Superior-Haus in Aufkirchen. Es liegt damit abseits der Münchner Metropole im Umland, aber in erreichbarer Nähe des Flughafens. Das Hotel verfügt sowohl über normale, als auch über Apartmentzimmer mit Kochnische. Jedes Zimmer verfügt über ein Bad, Fernseher und WLAN. Als besonderer Service wird ein Shuttledienst angeboten, der die Reisenden zur nächsten U-Bahn-Station bringt oder von dort holt. Die direkte Anbindung an den Flughafen oder die Messe München ist damit gewährleistet.
Die Zimmer sind stilvoll eingerichtet, es werden Übernachtungsmöglichkeiten von einer bis zu fünf Personen angeboten. Das Haus selbst liegt direkt im Grünen, in unmittelbarer Nähe gibt es mehrere Möglichkeiten für Aktivitäten, wie einen Park mit Biergarten und Grillplätzen, der an einem See angelegt wurde. Für Taucher bietet sich natürlich das „DIVER’S“ an; wer nicht taucht, aber trotzdem auf Wassersport nicht verzichten will, für den bietet sich die „Therme Erding“ an, die sich in erreichbarer Nähe befindet. Das Hotel bietet außerdem verschiedene Services für Veranstaltungen an, von der Tagung bis zur Hochzeit. Für das besondere Ambiente, passend zum Tauchsportzentrum, ist im hauseigenen Restaurant „Diver’s World“ gesorgt, das dem Innern einer großen Tauchglocke nachempfunden ist. Außerdem gibt es eine Bar, von der aus man einen Ausblick in die Becken des Tauchzentrums hat.
Das Frühstück wird in einem separaten Raum gereicht. Es handelt sich dabei um ein Buffet, das reichhaltig und gut sortiert ist. Man findet hier alles, was man von einem guten Hotel dieser Kategorie erwartet und kann den Tag gut gestärkt für neue Tauchabenteuer beginnen.
Das Mercure Airport Hotel ist ein kleines Haus in ruhiger Lage, das recht günstige Übernachtungen für die verschiedensten Gäste bietet, für den Durchreisenden auf dem Weg zum Flughafen genauso wie für den Messegast, den Taucher oder den Erholung Suchenden. Das Hotel liegt in Aufkirchen direkt an der Durchfahrtstraße, ist also recht einfach zu finden.
Sie können hier Ihr Zimmer im Airport Hotel aussuchen. Unten geht es direkt weiter mit dem „DIVER’S“.
Hier klicken, um den Inhalt von www.booking.com anzuzeigen.
DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum
Was heute ein Tauchsportzentrum ist, war ursprünglich einmal eine Sauerkrautfabrik. Umgebaut zu fünf großen Becken, in denen insgesamt 2 Millionen Liter Wasser fließen, kann man hier zu jeder Jahreszeit tauchen gehen. Sei es, um eigene Fertigkeiten zu üben, zu verfeinern oder einen Kurs zu beginnen. Benötigt man einen Tauchlehrer, so kann einem das „DIVER’S“ einen solchen besorgen, oder man bucht gleich einen der Kurse. Wem die Ausrüstung oder Teile davon fehlen, kann diese direkt vor Ort leihen, auch für einen Tauchausflug nach außerhalb. Des weiteren verfügt das Tauchsportzentrum über einen eigenen Tauchladen.
Die Becken sind unterschiedlich gestaltet und bis zu fünf Meter tief. Damit man nicht immer nur die gekachelte Wand betrachten muss, gibt es verschiedene Abwechslungen, etwa ein versunkenes Boot oder einen Ball, der mit einem Gewicht versehen ist, so dass man mit ihm unter Wasser spielen kann. In einem Becken ist tatsächlich ein Volleyball-Netz gespannt, ob dieses auch für eine spezielle Unter-Wasser-Variante dieses Sports verwendet werden kann, kann ich leider nicht sagen, denn das habe ich nicht ausprobiert. Ein Becken ist mit Strömungsdüsen ausgestattet.
Im Umkleidebereich gibt es verschiedene Becken zum Reinigen der eigenen Ausrüstung. Und wer zwischen zwei Tauchgängen für Flüssigkeitsausgleich sorgen möchte, kann dazu an die Unterwasser-Bar gehen. Hier ist es auch gestattet, sich im Neoprenanzug hinzusetzen.
Das „DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum“ ist eine gute Möglichkeit, mit dem eigenen Können „fit“ zu bleiben, beziehungsweise auch, um einen Kurs zu beginnen oder Neues zu erlernen. Natürlich ist man eingeschränkt, da die Becken nun mal nur eine bestimmte Größe haben, aber dafür gibt es hier eine konstante Tiefe von vier bis fünf Meter, etwas, das einem kein Hallenbad bieten kann. Und es gibt keinen Badebetrieb, den man stört oder der einen stören könnte. Insofern ist es eine echte Alternative, vor allem, wenn man im Winter nicht ins kalte Wasser möchte. Durch die Anbindung an das „Mercure Airport Hotel“ bietet sich hier auch für Gäste, die von weiter weg kommen, eine Möglichkeit, Tauchen und Übernachten miteinander zu verbinden und keine langen Wege zu haben.