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Kategorie: Reisen: Unterwegs sein (Seite 33 von 66)

Höhenluft und Tiefenwärme: In der Region Chiemsee-Alpenland spielt die Natur eine genussvolle Doppelrolle

Die schönsten Aussichtsplätze lassen sich - dank der zahlreichen Bergbahnen in der Region Chiemsee-Alpenland - auch ganz entspannt erreichen. Foto: djd/Chiemsee-Alpenland Tourismus

Die schönsten Aussichtsplätze lassen sich – dank der zahlreichen Bergbahnen in der Region Chiemsee-Alpenland – auch ganz entspannt erreichen.
Foto: djd/Chiemsee-Alpenland Tourismus

Der lange Winter nährt die Sehnsucht nach frischem Grün und Sonnenstrahlen. Vor allem die Menschen in der Altersgruppe 60plus sehnen sich danach, im Frühling wieder in Bewegung zu kommen. Ein ideales Wander- und Wohlfühlterrain sind Berg- und Seenlandschaften wie beispielsweise die Urlaubsregion Chiemsee-Alpenland. Dort lädt ein genussvolles Spektrum an Wegen zum sportlichen Walken am Seeufer, zu idyllischen Moorwanderungen oder aussichtsreichen Bergtouren ein. Rund um das „Bayerische Meer“, wie der Chiemsee gern genannt wird, gibt es viele Möglichkeiten zum Aktivsein und zur anschließenden Erholung. Für eine kulinarische Stärkung mit regionalen Schmankerln sorgen rund 60 bewirtschaftete Almen und Hütten – atemberaubende Weitblicke sind je nach Höhenlage inklusive.

Thermalwasser, Sole und Moor

Die Natur spielt in der Region rund um den Chiemsee eine Doppelrolle. Sie ist nicht nur Schauplatz für aktive Entdeckungstouren, sondern auch eine Schatzkiste voller natürlicher Heilmittel. Höhenluft und Tiefenwärme verbinden sich hier zu einer besonders wirksamen Mischung. In Bad Endorf beispielsweise sprudelt eine der stärksten Jod-Thermalsole-Quellen Europas aus dem Erdinneren. Dort führt kein Weg an den Chiemgau Thermen mit ihrem großen Gesundheits- und Wellnessangebot vorbei. Die Therme in Bad Aibling wiederum nutzt den Dreiklang aus Thermalwasser, Sole und Moor für eine Extraportion Wohlbefinden – mit entspannenden Klang- und Lichtwelten unter den heimeligen Kuppeln. Pflichttermin für müde Wanderer ist die dort täglich stattfindende Moorzeremonie in der Moorkuppel. Und auch im Kneipp-Kurort Prien am Chiemsee lassen sich Bewegung an der frischen Luft und Entspannung im warmen Wasser besonders gut miteinander verbinden. Unter www.chiemsee-alpenland.de/wohlfuehlen gibt es ausführliche Informationen, unter anderem zu aktuellen Wander- und Wohlfühlangeboten.

Frisch gestärkt zum Wandern

Die oberbayerische Bilderbuchregion, die sich vom Chiemsee über das Mangfallgebirge bis zu den Inntaler Bergen erstreckt, hat ein abwechslungsreiches Gesicht: Schroffe Felswände, sanfte Voralpenhügel und viele Badeseen prägen den Charakter der Landschaft. Die Naturvielfalt können Wanderer ganz nach Lust und Laune aktiv entdecken – auf lockeren Spaziergängen oder auf anspruchsvollen Tagestouren. Der Luftkurort Oberaudorf beispielsweise liegt umrahmt von Bergketten wie dem Kaisergebirge an der Grenze zu Tirol. Für Bewegungshungrige lohnt sich der Blick auf die Übernachtungspauschalen, in denen oft neben der Unterkunft noch Fahrten mit der Hocheck-Bergbahn, geführte Touren und die kostenlose Benutzung von Wanderbussen inkludiert sind.

Wandern und Wohlfühlen im Paket

Die Urlaubsorte der Chiemsee-Alpenland-Region bieten ihren Gästen Übernachtungsspecials, mit denen sich der regionale Dreiklang aus Bergen, Wasser und Wohlbefinden rundum genießen lässt. Eine Auswahl:

– „Chiemsee verwöhnt“ in Prien
– „Bayerische Klänge – Gaumenfreuden – Entspannung“ in Bad Aibling
– „4 Tage einfach nur Urlaub“ im Thermenhotel Ströbinger Hof in Bad Endorf
– „Oberaudorfer Wanderlpackerl“ in Oberaudorf

Unter www.chiemsee-alpenland.de/wohlfuehlpakete gibt es detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Angeboten.

Quelle: djd/Chiemsee-Alpenland Tourismus

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Frühlingsauftakt in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff: In Südtirol blühen Magnolien, Narzissen und Tulpen farbenfroh um die Wette

Über den Mix von Narzissen, Tulpen und Ranunkeln schweift in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Südtirol der Blick über den botanischen Garten bis zur Bergkulisse der Texelgruppe. Foto: djd/www.trauttmansdorff.it

Über den Mix von Narzissen, Tulpen und Ranunkeln schweift in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Südtirol der Blick über den botanischen Garten bis zur Bergkulisse der Texelgruppe.
Foto: djd/www.trauttmansdorff.it

Neben blühenden Mandelbäumen und exotischen Sträuchern verbreitet in Meran vor allem die überwältigende Blütenfülle der Magnolienbäume die Gewissheit, dass die graue Jahreszeit wieder einmal überstanden ist. Für alle, die sich jetzt nach Licht und Farbe sehnen, ist ein Ausflug in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran in Südtirol genau das Richtige. Denn hier wird der Frühling mit einem wahren Farbenrausch begrüßt. Tausende leuchtende Tulpen, Hyazinthen, Kaiserkronen, Magnolien, Vergissmeinnicht und Isländischer Mohn sorgen für den ersten blühenden Höhepunkt des Jahres.

80 bunte Gartenlandschaften

Für die üppige Blütenpracht zu Beginn der Saison wurde durch das Setzen hunderttausender Zwiebeln und Jungpflanzen gesorgt. Neben den „Emporkömmlingen“ aus der Zwiebel kleiden sich jetzt auch Kamelien und Rhododendren in ihr elegantes Gewand. Auf zwölf Hektar erwartet Besucherinnen und Besucher eine botanische Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Zur Einstimmung lohnt sich ein virtueller Rundgang auf der offiziellen Webseite (siehe unten). Er gibt Einblick in die 80 bunten Gartenlandschaften mit ihren Pflanzen aus aller Welt. Die terrassenartig angelegten Gartenbereiche eröffnen immer wieder neue Perspektiven. Und vom sogenannten Matteo Thun’schen Gucker, einer Aussichtsplattform, genießt man den weiten Ausblick auf die beeindruckende Bergkulisse der Texelgruppe.

Gartenhighlights 2017

Ein Highlight im neuen Gartenjahr ist die internationale Gartenfotoausstellung „International Garden Photographer of the Year“ inmitten der Gärten mit Gartenimpressionen aus aller Welt. Eine beliebte Attraktion der Gärten von Schloss Trauttmansdorff ist im Übrigen das erste Tourismus-Museum des Alpenraums, das „Touriseum“ im ehemaligen Feriendomizil von Kaiserin Elisabeth. Unter dem Motto der Ausstellung „Auf die Pässe, fertig, los!“ wird der Parcours zum Schlosshof dabei zur Passstraße umgestaltet – mit Spitzkehren, Steigungen und Aussichtspunkten.

Natur, Kultur und Kunst

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff erstrecken sich auf einer Fläche von zwölf Hektar in Form eines natürlichen Amphitheaters über einen Höhenunterschied von 100 Metern. Vielfältige Themengärten, zahlreiche Erlebnisstationen und Künstlerpavillons sowie Blühhöhepunkte im Wandel der Jahreszeit machen aus den Gärten eine bunte Erlebniswelt zwischen Natur, Kultur und Kunst. 2013 wurde den Gärten die Auszeichnung zum „Internationalen Garten des Jahres“ verliehen. Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen gibt es unter www.trauttmansdorff.it.

Quelle: djd/www.trauttmansdorff.it

Schlossherr auf Zeit: Im Naturpark Altmühltal kann man in alten Gemäuern übernachten

Schloss Möhren ist im Besitz einer niederländischen Familie und beherbergt vier Ferienwohnungen. Foto: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen/monumentenfotograaf

Schloss Möhren ist im Besitz einer niederländischen Familie und beherbergt vier Ferienwohnungen.
Foto: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen/monumentenfotograaf

Bei Kindern sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Zu den schönsten Tagträumen gehört es, Prinzessin in einem Schloss oder Ritter auf einer Burg zu sein. Solche Wünsche lassen sich für Erwachsene nur in den seltensten Fällen verwirklichen. Doch ein Schlossherr auf Zeit zu sein, das ist ganz einfach. Wer ein paar Tage Urlaub auf einer Burg oder in einem denkmalgeschützten Jurahaus verleben möchte, findet rund um Treuchtlingen im Naturpark Altmühltal zahlreiche Gelegenheiten dafür.

Übernachten im Denkmal

Die Städte und Orte in der fränkischen Ferienregion blicken auf eine lange Geschichte zurück. Ritter und Adel, mächtige Fürstbischöfe und reiche Klöster haben hier prachtvolle Bauten hinterlassen. Ebenso wie die traditionellen Jurahäuser wurden sie liebevoll renoviert und stehen als charmantes Urlaubsdomizil zur Verfügung. Die Geschichte von Schloss Möhren in Treuchtlingen beispielsweise reicht urkundlich bis in das 12. Jahrhundert zurück. Heute beherbergt es vier Ferienwohnungen, und die Gäste können sich aussuchen, ob sie im Pförtnerhaus, im Torturm oder im Schweizerhaus logieren wollen. Auch Kinder finden hier zahlreiche spannende Ecken zum Spielen und Toben.

Auf den Spuren einer alten Handwerkszunft kann man sich dagegen im „Schnecken-Hof“ begeben. Der Bauernhof – ebenfalls in Jurabauweise – beherbergte eine Dynastie von Schuhmachern. Bei der Sanierung blieb die Originalsubstanz weitgehend erhalten und auch die Ferienwohnungen sind mit historischen Möbeln ausgestattet. Der Gasthof „Zum Güldenen Ritter“ ist die richtige Adresse für alle, die sich im historischen Ambiente einer ehemaligen Brauerei wohlfühlen. Umgeben von altem Gemäuer genießen die Gäste heute modernes Slow Food. Diese und weitere Übernachtungsmöglichkeiten findet man auf der offiziellen Webseite (siehe unten).

Geschichte erleben in Treuchtlingen

Wer nicht nur im Denkmal wohnen, sondern sich noch eingehender mit der Geschichte der Region beschäftigen möchte, wird im Museum Treuchtlingen fündig. Ein Rundgang zeigt anschaulich, wie man früher in den kleinen Jurahäusern lebte. Eine der größten volkskundlichen Sammlungen Bayerns beherbergt außerdem Zeugnisse aus der Steinzeit ebenso wie Sammlungen aus der Römerzeit sowie eine mittelalterliche Ausstellung. Auch ein Spaziergang durch die schmucke Innenstadt Treuchtlingens offenbart immer wieder reizvolle Anblicke aus der Vergangenheit wie etwa das Stadtschloss, das Zollhaus und die Lambertuskirche. Auf den Spuren Karls des Großen kann man im Ortsteil Graben wandeln: Hier sind der Karlsgraben, eines der größten technischen Kulturdenkmäler des frühen Mittelalters, und die Karlsgraben-Ausstellung sehenswert.

Zeugnisse vergangener Zeiten

Viele historische Häuser im Naturpark Altmühltal sind nicht nur öffentlich zugänglich, sondern bieten auch spannende Informationen. In der Villa rustica, einem ehemaligen römischen Gutshof beispielsweise, wurden die Fundamente des Wohngebäudes freigelegt. Und im Burghof der „Oberen Veste“ in Treuchtlingen sieht man noch die aus den Originalsteinen rekonstruierte Zisterne und die ziegelgepflasterte Herdplatte der Burgküche. Weitere Informationen zu diesen und anderen Museen und Ausstellungen in historischen Gemäuern gibt es unter www.zu-gast-im-denkmal.de oder www.treuchtlingen.de.

Quelle: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen/monumentenfotograaf

Radeln, Wandern und Sandburgen bauen – djd-Thementipp: „Reise im Frühling“

Wenn im Frühjahr auf Rügen die Rapsfelder leuchtend gelb blühen, ist eine Radtour rund um die Boddengewässer besonders reizvoll. Foto: djd/www.seepark-sellin.de

Wenn im Frühjahr auf Rügen die Rapsfelder leuchtend gelb blühen, ist eine Radtour rund um die Boddengewässer besonders reizvoll.
Foto: djd/www.seepark-sellin.de

(djd). Endlich ist die kalte Jahreszeit vorüber – und nicht nur die Natur, sondern auch der Mensch taut regelrecht auf: So manchen packt bei freundlichen Temperaturen wieder die Reiselust. Zum Start in die Saison haben wir vier Tipps für einen Urlaub in heimischen Gefilden. Unsere Tour beginnt auf Rügen, danach machen wir Station an der mecklenburgischen Ostseeküste, von dort ist es ein weiter Weg bis nach Unterfranken. Die Reise endet schließlich im Bayerischen Wald.

Meerblick inklusive: Radeln im Frühling auf Rügen

Wer Radfahren mit ein wenig sportlicher Betätigung gleichsetzt, findet auf der größten Insel Deutschlands viele reizvolle Touren. „Auf recht kleinem Raum kann man auf Rügen durch unterschiedlichste Landschaften fahren. Nach schattigen Wäldern kommen sonnige Feldwege und immer wieder gibt es schöne Ausblicke aufs Meer“, schwärmt Michael Thies, Inselkenner und Geschäftsführer der Seepark Sellin Ferienwohnungen. Dabei sei Sellin ein besonders guter Ausgangspunkt für Radtouren, weil von hier aus viele idyllische Touren möglich sind. Eine der schönsten führt tief hinein in das Naturschutzgebiet Granitz mit seinen ausgedehnten Buchenwäldern. Auf breiten Waldwegen geht es mal bergauf, mal bergab Richtung Jagdschloss.

Schipp ahoi: Graal-Müritz startet in die Strandsaison

Die Strandkörbe stehen parat, die Ostsee zeigt sich von ihrer schönsten Seite – in Graal-Müritz kann die Saison beginnen. Das kleine Seeheilbad an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, direkt vor den Toren der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, startet mit einem bunten Programm, vor allem Familien kommen dabei auf ihre Kosten. „Schipp ahoi“ heißt es beispielsweise beim jährlichen Sandburgenwettbewerb am 7. Mai 2017. Ein Riesenspaß, bei dem aus dem feinen Ostseesand wahre Kunstwerke entstehen. Jeder darf mitmachen, egal ob allein oder im Team. Schippe und Eimer werden zur Verfügung gestellt. Anmeldungen sind jetzt schon möglich unter www.graal-mueritz.de.

500 Jahre Reformation: Entdeckungen in Unterfranken

Das Lutherjahr 2017 wird in vielen deutschen Städten gefeiert. Was kaum jemand weiß: Auch ein Sohn der kleinen unterfränkischen Stadt Karlstadt war ein Wegbegleiter des Reformators. Sein Name war Andreas Bodenstein, genannt Dr. Carlstadt, er wurde 1483 geboren. Das Geburtshaus befindet sich im Herzen der Karlstadter Altstadt. Die Zeichen der Zeit standen Anfang des 16. Jahrhunderts auf Sturm. Vor allem der päpstliche Ablasshandel trieb die Menschen auf die Straße. Und es war Bodenstein, der als Erster die Stimme erhob und am 26. April 1517 seine 152 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Ihm folgte Luther erst mehr als ein halbes Jahr später am 31. Oktober 1517. Mit zahlreichen Veranstaltungen gedenkt Karlstadt 2017 ihres großen Sohnes. Alle Informationen dazu findet man unter www.karlstadt.de.

Unverfälschte Natur: Das Dreiländereck im Bayerischen Wald

Das sogenannte Dreiländereck vereint Teile des Bayerischen Waldes auf deutscher, des Böhmerwaldes auf tschechischer und des Mühlviertels auf österreichischer Seite zu einem der größten und unberührtesten Waldgebiete Europas. Heute können sich vor allem Wanderer von der unverfälschten Natur und Schönheit der abwechslungsreichen Kulturlandschaft verzaubern lassen. Der 1.167 Meter hohe Haidel im Bayerischen Wald ist mit seinem Aussichtsturm das Wahrzeichen der Region: Von dort aus geht der Rundblick über die bayerisch-böhmischen Grenzwälder bis weit hinein in die Alpen. Bizarre Felsformationen, die sich im Laufe von Jahrtausenden gebildet haben, verhalfen dem 1.312 Meter hohen Dreiländerberg Dreisessel zu seiner sagenumwobenen Berühmtheit. Alle Informationen zur Region gibt es unter www.dreilaendereck-bayerischer-wald.de.

 

Wandeltheater: „Du musst dran glauben!“ – Theater in Gerolzhofen: Im Spannungsfeld von Reformation und Gegenreformation

Die Julius-Echter-Vogtei in Gerolzhofen ist einer von fünf Spielorten für das Theaterstück "Du musst dran glauben". Foto: djd/Tourist-Information Gerolzhofen/Waldemar Wiederer

Die Julius-Echter-Vogtei in Gerolzhofen ist einer von fünf Spielorten für das Theaterstück „Du musst dran glauben“.
Foto: djd/Tourist-Information Gerolzhofen/Waldemar Wiederer

Gerolzhofen ist eine malerische kleine Stadt am Fuße des Steigerwaldes. Heute leben hier Menschen vieler Religionen friedlich miteinander. Das war aber nicht immer so. Im 16. Jahrhundert folgte in der Stadt fast die gesamte Bevölkerung den Ideen Martin Luthers und wurde dann von Fürstbischof Julius Echter gezwungen, sich zu entscheiden. In diese spannende Zeit von Reformation und Gegenreformation entführt im Lutherjahr 2017 das Theaterstück „Du musst dran glauben“ des Kleinen Stadttheaters Gerolzhofen unter der künstlerischen Leitung von Silvia Kirchhof. Aufwändig und künstlerisch anspruchsvoll wird der große Konflikt der damaligen Zeit auf die Situation einer kleinen fränkischen Stadt wie Gerolzhofen heruntergebrochen. Auf den Bühnen werden die Menschen des späten 16. Jahrhunderts mit ihren Gedanken, Freuden, Sorgen und Nöten lebendig. Alle Informationen zum Stück, zu Terminen und Tickets und zum umfangreichen Rahmenprogramm gibt es bei der Tourist-Information Gerolzhofen unter www.gerolzhofen.de oder auf der Website www.du-musst-dran-glauben.de.

500 Jahre Reformation und 400. Todestag von Julius Echter

Für die Inszenierung gibt es 2017 gleich zwei „runde“ Anlässe: 500 Jahre Reformation durch Martin Luther und der 400. Todestag von Julius Echter. Beide haben tiefe Spuren in Gerolzhofen hinterlassen – obwohl Luther nie in Gerolzhofen war. Aber die Gedanken der Reformation fanden auch im Fürstbistum Würzburg und somit auch in Gerolzhofen viele Anhänger. Diese stark protestantisch geprägte Phase endete gegen Ende des 16. Jahrhunderts abrupt unter der Regentschaft Echters.

Als geistliches Oberhaupt und weltlicher Herrscher in Personalunion nutzte er seine Macht, um die Gegenreformation konsequent umzusetzen. Die protestantischen Bürger Gerolzhofens mussten am Ende ihre Heimatstadt verlassen – oder sich zum katholischen Glauben bekennen. Woran müssen, woran wollen sie glauben: an die althergebrachte Lehre oder an die neue des Martin Luther aus Wittenberg? Oder ist manchmal die Sicherung der eigenen Existenz dringlicher als derartige Glaubensfragen?

Aufführungen Ende Mai und Anfang Juni

Das Theaterstück greift diese dramatische Geschichte auf. Es wird als Wandeltheater aufgeführt. Die Besucher starten zeitgleich an vier Spielorten. Startorte sind die Evangelische Erlöserkirche, die Stadtpfarrkirche, die Spitalkirche und die Julius-Echter-Vogtei. Jede Gruppe wird durch Schauspieler begleitet, die auf dem Weg Geschichte lebendig werden lassen. Zum Finale treffen sich alle vier Gruppen im Spitalgarten, wo sie Luther und Echter „persönlich“ begegnen werden. Aufführungstermine sind vom 24. bis zum 28. Mai und vom 1. bis zum 5. Juni 2017.

Barrierefreie Veranstaltung am 4. Juni 2017

Das Theaterstück „Du musst dran glauben“, das in Gerolzhofen an die Zeit von Reformation und Gegenreformation erinnert, wird am Sonntag, den 4. Juni 2017, auch als barrierefreie Veranstaltung gegeben. Generell sind die Aufführungen als „Wandeltheater“ konzipiert, die Besucher wechseln von Spielort zu Spielort. Wer nicht so weit laufen kann oder will, sollte sich die barrierefreie Vorstellung im Stadttheater von Gerolzhofen vormerken. Mehr Informationen und Tickets gibt es unter www.du-musst-dran-glauben.de.

Quelle: djd/Tourist-Information Gerolzhofen

Ferienspaß ganz nah an der Natur – Urlaubsland Straubing-Bogen: Aktive Erholung für die ganze Familie

Malerische Impressionen aus dem Urlaubsland Straubing-Bogen mit der Urlaubsregion Sankt Englmar. Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberalteich, Bogen. Foto: djd/Landratsamt Straubing-Bogen

Malerische Impressionen aus dem Urlaubsland Straubing-Bogen mit der Urlaubsregion Sankt Englmar. Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberalteich, Bogen.
Foto: djd/Landratsamt Straubing-Bogen

Wandern, Radeln, Reiten, Wassersport und Golfen – das sind nur einige der vielfältigen Freizeitaktivitäten, die man im Urlaubsland Straubing-Bogen mit der Urlaubsregion Sankt Englmar ausüben kann. Insbesondere der Naturpark Bayerischer Wald mit seiner abwechslungsreichen Landschaft, seiner Gastfreundlichkeit und seinen Traditionen lädt zu jeder Jahreszeit zu einer Reise ein. Weitere Attraktionen der reizvollen Gegend sind der Gäuboden – die Kornkammer Bayerns – und die Donau, die durch das Urlaubsgebiet fließt.

Familienfreundliche Aktivitäten und Wanderfreuden

Urlaubsspaß ganz nah an der Natur – das tut vor allem Familien mit Kindern gut. Der Nachwuchs kann auf einer Wiese herumlaufen, im Obstgarten spielen, sich mit Katzen, Kühen und Pferden anfreunden oder ein Schwalbennest im Kuhstall entdecken. Wer aktiv werden will, besucht das Rodelparadies Egidi-Buckel mit der längsten Achterbahn Bayerns, dem „voglwuidn Sepp“, Bob und Coaster und Tubingbahn, den „WaldWipfelWeg“ mit dem berühmten „Haus am Kopf“ oder die FamilienFreizeit Edelwies. Ganz neu ist das Bayerwald Xperium, die Welt der Wahrnehmungen. Abwechslung versprechen Abenteuerspielplätze, Kletterparks oder eines der vielen Frei- und Hallenbäder. Gästen stehen zahlreiche Unterkünfte zur Verfügung – vom Urlaub auf dem Bauernhof über familienfreundliche Gasthöfe und Ferienwohnungen bis hin zu Wellnesshotels.

Eine Attraktion des Bayerischen Waldes ist das Wandern. Mit seinem gut markierten Rundwanderwegenetz von insgesamt 350 Kilometern bietet der Landkreis Straubing-Bogen beste Bedingungen für einen Wanderurlaub in unverbrauchter Landschaft und gesunder Luft. Der Pröller, der Predigtstuhl und der Hirschenstein mit jeweils über 1.000 Metern sowie der Gallner mit seinen 697 Metern dürften die schönsten der vielen Aussichtsberge sein. Mehrere Tage am Stück kann man sich auf dem Goldsteig bewegen, er führt auf 660 Kilometern durch die Naturparks Oberpfälzer Wald und Bayerischer Wald. Die Strecke erhielt vom Deutschen Wanderverband das Zertifikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland.“

Kräftig in die Pedale treten

Auch Radler finden in der Region eine Reihe von Möglichkeiten. Sowohl für sportliche Fahrer als auch für Familien gibt es geeignete Routen. Insgesamt 700 Kilometer Rundtouren sind in einer Karte dargestellt und können im Internet angesehen und auf Navigationsgeräte heruntergeladen werden. Sankt Englmar etwa ist ein überregionales Ziel für Mountainbikefahrer. Es gibt wöchentlich geführte Touren mit erfahrenen Guides, aber auch Camps, bei denen Kinder und Jugendliche trainiert werden.

Attraktionen in der Urlaubsregion

Das Urlaubsland Straubing-Bogen mit der Urlaubsregion Sankt Englmar bietet viele Attraktionen für die ganze Familie. Hier eine Auswahl:

– das Naherholungsgebiet Parkstetten-Steinach-Kirchroth bei Straubing als Eldorado für Wassersportler und Badenixen
– das Wassersport- und Freizeitzentrum „Friedenhainsee“
– der „WaldWipfelWeg“ mit Naturlehrpfad und dem „Haus auf dem Kopf“
– die Sommerrodelbahnen am Egidi-Buckel mit der Sommer-Tubingbahn und dem „Bayerwald-Fox“
– der Kletterwald mit dem 8-Fun-Parcours in Sankt Englmar
– der Familien-Freizeitpark „Edelwies“ in Sankt Englmar
– zwei 18-Loch-Golfplätze vor der Kulisse des Bayerischen Waldes.

Mehr Informationen zu den Attraktionen der Region gibt es unter www.bayerischer-wald.me.

Quelle: djd/Landratsamt Straubing-Bogen

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Eine einzigartige Kirche: Der Wetzlarer Dom ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnliches Bauwerk

Der Wetzlarer Dom zeigt Baustile von der Romanik bis zum Barock - und wurde niemals komplett fertiggestellt. Foto: djd/Tourist-Information Wetzlar/Dominik Ketz

Der Wetzlarer Dom zeigt Baustile von der Romanik bis zum Barock – und wurde niemals komplett fertiggestellt.
Foto: djd/Tourist-Information Wetzlar/Dominik Ketz

Welches ist der „richtige“ Glaube? Zu Zeiten Luthers entbrannte darüber ein heftiger Streit zwischen Katholiken und den Anhängern der Reformation – mit so mancher pragmatischen Lösung. In Wetzlar beispielsweise wandte man sich überwiegend dem lutherischen Glaubensbekenntnis zu und teilte sich dennoch weiterhin die Kirche mit den Katholiken. Und so blieb es bis zum heutigen Tag: Im Dom benutzen katholische und evangelische Gemeinde denselben Altar und dieselbe Orgel. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum der Wetzlarer Dom eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit ist.

Unvollendeter Dom

Aus der Nähe wird sichtbar, was den Dom aus baugeschichtlicher Sicht so einzigartig macht: Roter Sandstein, verputzte Sandflächen und grüner Schalstein lassen die Kirche schon aus einiger Entfernung uneinheitlich erscheinen. Noch rätselhafter zeigt sie sich bei näherem Hinsehen. Die Fassade ist offensichtlich unfertig, der geplante zweite Turm gelangte nie über das Sockelgeschoss hinaus. Ein großes Mittelportal ist angelegt, doch es fehlt die Treppenrampe, um zu ihm hinaufzusteigen. Man sieht dem altehrwürdigen Gemäuer an, dass der Bau schubweise vonstattenging und jede Epoche von der Spätromanik bis zum Barock ihren „Fingerabdruck“ am Dom hinterlassen hat – eine Herausforderung für stilgeschichtliche Spurensucher.

Altstadtrundgang durch Wetzlar

Unter www.wetzlar.de gibt es eine Beschreibung für einen schönen Altstadtrundgang, der zu weiteren kulturellen Schätzen aus verschiedenen Jahrhunderten führt. Auf dem Schillerplatz beispielsweise trifft man auf die Franziskanerkirche, deren Ursprünge auf ein um 1300 errichtetes Kloster zurückgehen. Im Mittelalter wurden auch Kornmarkt, Buttermarkt und Eisenmarkt angelegt. Heute finden sich dort Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen. Einen Ausflug in das Jahr 1772 macht man bei einem Besuch im Lottehaus. Es zeigt, wie eine bürgerliche Großfamilie in dieser Zeit gewohnt hat. Zusammen mit zehn Geschwistern lebte hier die junge Charlotte Buff, in die sich Goethe verliebte, als er in Wetzlar ein Praktikum am Reichskammergericht absolvierte.

Kulturelle Vielfalt

In Wetzlar gibt es ein vielfältiges kulturelles Leben. In der Rittal-Arena und in der Stadthalle treten bekannte Künstler auf, es finden hochrangige Veranstaltungen statt. Traditionelle Feste wie der Gallusmarkt, das Ochsenfest, die Kulturtage an der Lahn oder das Sommernachtsweinfest locken regelmäßig viele Besucher an. Kultureller Höhepunkt im Sommer sind die Wetzlarer Festspiele, die unter freiem Himmel an historischen Orten stattfinden und ein breit gefächertes Programm mit Theater, Kleinkunst, Musicals und Konzerten bieten. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Stadt Wetzlar (siehe oben).

Quelle: djd/Tourist-Information Wetzlar

Donaumetropolen neu entdecken – Die Welt mit anderen Augen sehen: Flussreisen in Kooperation mit Reisemagazin

Auf der MS Maxima finden insgesamt fast 180 Passagiere Platz. Foto: djd/nicko-cruises.de

Auf der MS Maxima finden insgesamt fast 180 Passagiere Platz.
Foto: djd/nicko-cruises.de

Reisen ist etwas für Neugierige. Wer bereit ist, die gewohnten Wege zu verlassen, wird mit intensiven Eindrücken und spannenden Erlebnissen belohnt. Den etwas anderen Blickwinkel auf großartige Landschaften, prächtige Architektur und spannende Kulturen vermitteln Flusskreuzfahrten. Während der Fahrt genießt man angenehm entschleunigt die vorbei ziehenden Panoramen. Bei den Landgängen stehen die Sehenswürdigkeiten einer Region im Fokus.

Flusskreuzfahrten für Entdecker

Von nicko cruises beispielsweise gibt es in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „Geo“ ab dieser Saison zwei spezielle Flusskreuzfahrten auf der Donau. Sie richten sich an Urlauber, die die Donau mit anderen Augen sehen wollen und offen für außergewöhnliche Ausflüge sind. Kunst, Kultur, Fotografie, und Architektur, aber auch Flora und Fauna stehen im Fokus der Reisen. Ein Experte des Reisemagazins kommt an Bord und gibt Tipps für gelungene Fotos. Ein Bildervortrag an Bord sowie eine Multimedia-Welt aus Printmagazinen, Filmmaterial und Tablets runden dieses besondere Angebot ab.

Auf zwei Routen entlang der Donau

Bei der achttägigen Flusskreuzfahrt Passau-Budapest-Passau entdecken die Reisenden die bekannten Metropolen der oberen Donau auf eine neue Art und Weise. Zum Programm zählen unter anderem ein Apfelstrudelseminar in Wien, eine musikalische Lichterfahrt durch Budapest oder ein Besuch in einer Kunstgalerie in Bratislava. Jeder Tag wartet mit einer anderen spannenden Begegnung auf. Auch für Erholung ist an Bord der MS Maxima gesorgt; der Wellnessbereich mit Whirlpool und Sauna sowie der Panorama-Salon und das Sonnendeck mit Liegestühlen laden zum Entspannen ein. Wer einen längeren Urlaub einplant, kann es sich gleich für 15 Tage auf dem modernen Wohlfühlschiff bequem machen.

Bei diesen besonderen Flussreisen stehen Landschaften und Natur entlang der Donau und des Donaudeltas im Vordergrund. Start und Ziel ist Budapest. Die Fahrt durch den idyllischen St. Georgs-Arm mit Wendemanöver des Schiffes im Mündungsgebiet der Donau ins Schwarze Meer gehört ebenso wie das ukrainische Donaudelta zu den besonderen Highlights. Naturfreunde können sich unter anderem auf einen Ausflug in die bulgarische Tiefebene und zu den märchenhaften Felsformationen aus rotem Sandstein von Belogradtschik freuen.

Bildervortrag und Fotocoaching

Die achttägige Flusskreuzfahrt Passau-Budapest-Passau in Kooperation mit der Zeitschrift „Geo“ ist ab 999 Euro pro Person buchbar. Die 15-tägige GEO cruise ab Budapest-Donaudelta intensiv-Budapest kostet ab 2.399 Euro pro Person. Im Reisepreis sind jeweils unter anderem enthalten:

– acht beziehungsweise 15 Tage Kreuzfahrt in einer Außenkabine der gebuchten Kategorie
– Bildervortrag und Fotocoaching durch einen „GEO“-Experten
– Vollpension an Bord
– deutschsprachige Reiseleitung
– Kofferservice zwischen Anlegestelle und Kabine bei Ein- und Ausschiffung.

Mehr Informationen gibt es unter www.nicko-cruises.de beziehungsweise https://www.nicko-cruises.de/angebote/geo-cruises/.

Quelle: djd/nicko-cruises.de

Die beliebtesten exotischen Inseln der Deutschen im Check

Insider-Tipps der HolidayCheck-Experten für Reisen auf die Malediven, nach Mauritius, Sri Lanka und Co.

Maledives Aerial view / © Haveseen Shutterstock & © 2017 HolidayCheck AG

Maledives Aerial view / © Haveseen Shutterstock & © 2017 HolidayCheck AG

Bunte Korallenriffe, tropische Wälder, weiße Sandstrände und türkisblaues Meer – exotische Inseln sind beliebte Urlaubsziele deutscher Reisender. Das Hotelbewertungs- und Buchungsportal HolidayCheck hat einen genaueren Blick auf die besonders beliebten Sehnsuchtsorte der Deutschen geworfen und sie einem Preis-Check unterzogen. Ob persönliches Highlight oder perfekter Sonnenuntergangs-Spot: Die Reise-Experten teilen ihre Tipps für den perfekten Aufenthalt im Inselparadies.

Malediven

Der Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans ist zwar am teuersten, aber auch am beliebtesten unter den exotischen Eilanden. Die insgesamt 1.196 Inseln und Atolle versprechen ein ganzjährig tropisches Klima, weiße Sandstrände gesäumt von Palmen und paradiesische Tauchspots.

Was muss man unbedingt gesehen haben?

Die Malediven aus der Vogelperspektive. Jedes kleine Eiland ist so surreal schön wie auf einer Fototapete. Türkises, klares Wasser, weißer Sand, Palmen – von einem Wasserflugzeug aus betrachtet sehen die kleinen Atolle aus wie weiß-blaue Spiegeleier.

Wo ist das schönste Fleckchen für einen Sonnenuntergang?

Auf den Malediven ist der Besucher – egal wo er sich befindet – nur wenige Schritte vom Meer entfernt. Daher einfach in Richtung Sonnenuntergang in den weißen Sand setzen und genießen. Wer mehr Reisebudget hat, der betrachtet die ins Meer fallende Sonne vom eigenen Wasserbungalow aus. Relativ günstige Wasserbungalows bietet die Insel Fihalhohi.

Mauritius

Östlich von Madagaskar, im Indischen Ozean, liegt Mauritius. Die Insel ist für ihre Strände und ihre Vielseitigkeit bekannt: Besucher finden Kolonialarchitektur in der ehemaligen Hauptstadt Mahébourg, Wasserfälle, Vulkankrater und zahlreiche Wanderwege im Nationalpark Black River Gorges.

Was muss man unbedingt gesehen haben?

Die Aussicht von der Terrasse des Restaurants Le Chamarel, das auf einer kleinen Passhöhe liegt. Während man lokale Spezialitäten genießt, kann man den Blick über Meer und Berge schweifen lassen.

Wo ist das schönste Fleckchen für einen Sonnenuntergang?

Im Südwesten der Insel, am Strand auf der Halbinsel Le Morne Brabant mit dem gleichnamigen 556 Meter hohen Berg im Hintergrund.

Sri Lanka

Der Inselstaat im Indischen Ozean ist die günstigste Destination im Preisvergleich. Hier kommt jeder auf seine Kosten: Kulturinteressierte finden Weltkulturerbestätten und jahrtausendealte Tempelanlagen, Natur- und Tierliebhaber können Elefanten, Flamingos und Wale in freier Wildbahn beobachten. Strandliebhaber werden an den Küsten der Insel fündig und Wanderer im Hochland im Landesinneren.

Was muss man unbedingt gesehen haben?

Mehr als nur die Küstenregionen: Die feucht-heißen Regenwälder wie den Sinharaja Rainforest, die trockenen Savannengebiete bei Sigiriya und das Hochland bei Nuwara Eliya mit seinen Wasserfällen und Teeplantagen. Eine Rundreise gewährt Einblicke in den vielfältigen Inselstaat.

Wo ist das schönste Fleckchen für einen Sonnenuntergang?

An der Westküste bietet das altehrwürdige The Galle Face Hotel in Colombo einen stilvollen Ort für einen Sundowner im Kolonialstil. Das historische Hotel verfügt über ein Restaurant mit Terrasse direkt am Meer. Auf der Veranda wird der Besucher von Kellnern mit weißen Handschuhen bedient, lauscht dem Meer und den tropischen Vögeln und fühlt sich wie in die Vergangenheit zurückversetzt.

Phuket

Die größte Insel Thailands ist eines der populärsten Reiseziele des Landes und für deutsche Urlauber fast genauso günstig wie Sri Lanka. Ob Unterhaltung am belebten Patong Beach oder Entspannung am längsten und nördlichsten Strand Mai Khao Beach – Phuket bietet für jeden Reisenden das Richtige.

Was muss man unbedingt gesehen haben?

Die Similan-Inseln, eine Gruppe von neun unbewohnten Eilanden in der Andamanensee, die zu den schönsten Tauch- und Schnorchelspots der Welt zählen und per Boot von Phuket aus erreichbar sind. An über 30 Tauchgründen gibt es Korallen- und Felsenriffe zu entdecken.

Wo ist das schönste Fleckchen für einen Sonnenuntergang?

Am Freedom Beach, einem ruhigen Strand im Südwesten Phukets, der nur mit dem Boot zu erreichen ist.

Koh Samui

Im Golf von Thailand, 35 Kilometer vom Festland entfernt, liegt Koh Samui. Die drittgrößte Insel des Landes ist für ihre breiten Sandstrände beliebt, von denen der Chaweng Beach als schönster und längster gilt. Weniger erschlossen, aber genauso schön, ist der Norden Koh Samuis mit den Buchten Mae Nam und Bo Phut.

Was muss man unbedingt gesehen haben?

Im Norden von Koh Samui befinden sich vor der Küste von Bo Phut zwei unbewohnte kleine Inseln. Diese sind zu erreichen, indem man zum Beispiel als kleine Gruppe ein Boot chartert. Mit etwas Glück ist man dann fast ganz allein auf den Inseln.

Wo ist das schönste Fleckchen für einen Sonnenuntergang?

Auch hier empfehlen sich die kleinen Eilande vor Koh Samuis Nordküste. Die Boote setzen Gäste meist an der windgeschützten Südseite ab. Über einen kleinen Pfad gelangt man dann zu der dem Wind zugewandten Seite. Auf den Felsen lässt sich der Sonnenuntergang besonders gut beobachten.

Bali

Ein Tempelkomplex aus dem Jahre 1634 in Mengwi, der Meerestempel Pura Tanah Lot an der Küste im Südwesten, Ubud als künstlerisches Zentrum mitten im Regenwald und unzählige Sandstrände mit idealen Surfbedingungen – Bali ist kontrastreich und zieht jährlich Reisende aus aller Welt an.

Was muss man unbedingt gesehen haben?

Den Pura Luhur Batukaru Tempel mitten im Dschungel, am Fuße des Vulkans Gunung Batukaru und die traditionellen Reisfeldterrassen der Insel.

Wo ist das schönste Fleckchen für einen Sonnenuntergang?

Auf dem noch aktiven Vulkan Gunung Batukaru im Osten Balis, der sich auch für einen atemberaubenden Sonnenaufgang empfiehlt.

 

[1] Ausgewählte, auf HolidayCheck besonders häufig im Rahmen von Pauschalreisen gebuchte Inseln in den Jahren 2015/2016.

[2] Durchschnittspreise über HolidayCheck gebuchter Pauschalreisen in die jeweilige Destination in 2015 und 2016.

Quelle: HolidayCheck

Über den Trischendamm zu den Sternen

Der Trischen-Damm bei Friedrichskoog. Bild (c) Tourismus-Service Friedrichskoog

Der Trischen-Damm bei Friedrichskoog. Bild (c) Tourismus-Service Friedrichskoog

Weißt Du, wieviel Sternlein stehen? Wer nächtens nach oben schaut, wird sagen – eine Menge. Doch das kann noch viel schöner aussehen, viel, viel mehr Sterne scheinbar; strahlend, funkelnd und kristallklar. Eigentlich. Jedoch: Meist sieht man sie eher schlecht, weil der Nachthimmel vom gestreuten, indirekten Licht künstlicher Quellen gestört wird – das nennt man Lichtverschmutzung. „Kommen Sie mal mit“, sagt der Natur- und Landschaftsführer Michael Beverungen, der hauptberuflich als Nationalpark-Ranger arbeitet, „kommen sie heute Nacht mal mit hinaus auf den Trischen-Damm.“ Dann werden wir schon sehen, wieviel Sternlein stehen.

Von Friedrichskoog-Spitze zieht sich ein schmaler Steindamm mehr als zwei Kilometer in das Watt der Elbmündung hinaus. Begehen darf den Damm jeder, in Begleitung von Michael Beverungen indes wird der Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Sterne, die erklärt er so, dass man was versteht und behält. Und auch die Vögel der Nacht; wir wollen mal schauen und horchen, was nächtens draußen im Watt los ist.

Die Gruppe steht auf dem Deich und ein eiskalter Ostwind weht über das Land. Ostwind ist gut, dann ist der Himmel zumeist klar. Sternenklar. Der Abendstern ging heute schon um halb Fünf auf. „Das ist die Venus“, erklärt Beverungen, „je nach Jahreszeit ist sie der Abendstern oder – geht sie morgens auf – der Morgenstern.“ Die Venus soll die Gruppe bis zum Ende der kleinen Exkursion begleiten. Wenn der Große Hund aufgeht, dann geht sie unter.Unten am Deich hat der Wind nachgelassen (auf dem Rückweg und weiter draußen wird er später umso härter wieder zupacken). Der Winter ist die wohl beste Zeit für einen einsamen Ausflug zum Sternegucken auf den Damm; es ist früh dunkel, der Himmel oft klar, und wenn Eis und Schnee im Watt liegen, bekommt die Szenerie eine besondere, einzigartige Atmosphäre. „Heute ist der Mond fast selbst schon eine Lichtverschmutzung“, meint der Guide, als die Gruppe sich vorsichtig auf den Damm hinaus tastet. So hell scheint er, dass die Menschen seltsam schale Schatten in das fahle Licht werfen, das die Schneeflächen reflektieren. Traumhafte Mondlichtschatten. Und selbst die Venus strahlt so schön und klar, dass sie einen eigenen Lichtkegel auf die Nordsee wirft.

Der Damm liegt als schmales Band im fahlen Mondlicht, führt hinaus in die scheinbare Unendlichkeit des nächtlichen Wattenmeeres. Das in einem gespenstischen Licht wie seltsam glitzernder Phosphor zu leuchten scheint. Es sind ohnehin sonderbare Lichtspiele, die auf dem ablaufenden Wasser erscheinen. Im zerbrochenen Eis seltsame Zerrbilder von Licht und Schatten, zerrissen und verworfen. Die Priele liegen dunkel, die Eisränder jedoch glitzern im Mondlicht. Reduktionen auf Schwarz und Weiß.

Der Frost der vergangenen Tage hat bizarre Eisformationen geschaffen, Ebbe und Flut haben die kleinen Schollen zu wundersamen Gebilden aufgeworfen. Hört man nur genau hin, kann man ein ganz sachtes Scharren oder Klirren hören, wenn die Schollen im ablaufenden Wasser der kleinen Priele aneinander reiben. Die Landschaft liegt still und starr, wie erfroren im Mondlicht. Einzig Ebbe und Flut scheinen sich in dieser Landschaft noch zu bewegen und die Gegend atmet verhalten im ewigen Rhythmus der Gezeiten. Es sind faszinierende Bilder im Mondlicht und unter glitzerndem Firmament, die man sonst kaum anderswo sehen kann.

Einmal nicht nach vorn geschaut, und schon dem Vordermann in die Hacken gelaufen. Michael Beverungen macht genügend Pausen, damit man schauen kann und staunen. Und um zu zuhören, was er Spannendes erzählt. Je weiter man nach draußen kommt, desto kräftiger wird der eisige Wind. Wer im Winter hinausläuft, sollte sich tunlichst warm anziehen und einen Gesichtsschutz nicht vergessen. Dann wird einem auch nicht kalt bei den Pausen, dann kann man´s genießen. Diesen Ausflug ganz weit weg von dieser Welt.

Wir bleiben stehen, Michael Beverungen lenkt den Blick in den Himmel. Wer läuft, sollte möglichst auf seine Schritte achten, keinen Meter breit ist der Damm und uneben. Dann wieder nach oben schauen und still staunen. Die Sterne, so sehr viel mehr als sonst, funkeln und glitzern. Michael Beverungen zeigt den großen Wagen, ein Sternbild, das viele Leute am Firmament erkennen. Es ist eine kalte Nacht und die Gruppe fühlt sich allein wie auf hoher See. Orientierungslos nicht unbedingt – wenn man die Bilder da oben versteht. „Und wer findet den Polarstern“, fragt der Natur- und Landschaftsführer nach dem Stern zur Orientierung schlechthin. Da war was. Irgendwas mit fünffacher Verlängerung. Der Achse? Der beiden hinteren hellsten Sterne? So ähnlich. Mit seinem Laser-Beamer zeigt er auf den Polarstern, den bald jeder Teilnehmer wiederfinden wird. Und nun immer die Himmelsrichtung bestimmen kann – Polarstern ist Nord.

Inzwischen ist der Kleine Hund aufgegangen, mit Prokyon seinem hellsten Stern. Dieses Sternbild schiebt sich allmählich über den östlichen Horizont. Dort, wo die Windkraftanlagen von den Rotorblättern zerrissenes irres rotes Licht in die Nacht werfen – ganz ohne Licht-Verschmutzung geht es auch hier draußen nicht. Zu erkennen ist der Schimmer der Stadt Brunsbüttel und auf der anderen Seite der Elbe ganz deutlich Cuxhaven. Ein Schiff und die Erdölplattform Mittelplate draußen im Watt.

Trotzdem: Der Sternenhimmel funkelt hier wie selten gesehen und man muss in Deutschland lange suchen, um Plätze zu finden, an denen es ähnlich dunkel ist – oder sogar noch dunkler. Die Kombination mit dem Watt macht diese Location jedoch zu etwas Einmaligem. Hier draußen auf dem Trischendamm ist auch das milchige Band zu erkennen, das sich quer über den Himmel spannt – die Milchstraße. Und Gänsehaut gibt´s nicht nur wegen der Minusgrade allein. So faszinierend ist das.
Michael Beverungen erklärt die Sternbilder, zeigt einzelne Sterne, Sternenhaufen – Aldebaran und Andromeda. Man hat davon gehört. Aber hat man sie schon einmal gesehen? Außerhalb eines Planetariums? Lichtverschmutzung mag man als Nebensache abtun, falls man überhaupt schon einmal darüber nachgedacht hat. Hier aber wird deutlich, was man verpasst. Es ist faszinierend, hochzuschauen und ihm zu zuhören. Und: „Die Betrachtung des Sternenhimmels gehört zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit!“ Es ist auch ein bisschen Philosophie. „Die Menschen vor zehntausend Jahren hatten keine Schrift, keine Bücher, keine Bilder – aber sie hatten die Sterne, aus denen sie die Konstellationen erfunden haben.“
Phantastisch, wenngleich noch immer keine Sternschnuppe zu sehen war. Wie oft reicht der Blick nach oben. Sternschnuppen gucken. Da! Da ist was! Ein langer, milchiger Schweif zieht sich über das Firmament. Und er verlischt gar nicht. Was nur wünschen? Michael Beverungen beruhigt: „Das ist nicht der Stern von Bethlehem, das ist der Kondensstreifen eines Flugzeuges, der im Mondlicht wie ein Komet leuchtet!“

Alles scheint hier draußen erfroren zu sein; so kalt wie der Weltraum selbst und für alle Ewigkeit statisch wie die Sterne. Doch bleiben wir stehen und hören hin: Plötzlich ein sanfter, melodischer Ruf, flötenhaft fast, so unglaublich unpassend in dieser harschen, erfrorenen Gegend – und vielleicht gibt es deshalb eine Gänsehaut.

Brachvögel werden das sein. Später ein fernes, fremdes Gelächter, und wieder jagt ein Schauer den Rücken hinunter, Eiderenten sind das womöglich. Austernfischer und Rotschenkel erkennt der Natur- und Landschaftsführer auch noch an den Vogelstimmen. Und plötzlich wieder etwas wie eine Sternschnuppe und ganz nah! Beverungen beruhigt wieder: „Das war ein Sanderling, der Vogel sah nur so aus wie eine Sternschnuppe als er durch das Mondlicht flog!“

Raum und Zeit scheinen sich hier draußen aufgelöst zu haben. Wir haben das Ende des Dammes erreicht, gute zwei Kilometer vom Deich entfernt. Daran, dass wir noch auf der Erde sind, erinnert das leise Plätschern des Wassers und das verhaltene Schnattern der Brandgänse von irgendwo. „Überlegt mal, wie weit die Sterne weg sind – tausende, wenn nicht Millionen Lichtjahre.“ Dieser Maßstab, die Einordnung, Wir in der Galaxie – man mag ganz still werden. Und staunen sowieso. Der Lichtkegel der Venus wird zerrissen und wirkt flüchtig, als das Wasser bewegt wird; unfassbar, unbegreiflich im wahren Wortsinn.
Der Abendstern hat sich dem Horizont gebeugt. Die Venus geht unter. Und Sirius – der hellste Fix-Stern am Nordhimmel – geht im Osten auf und weist uns den Weg zurück. Sirius im Sternbild Großer Hund. Einer von ganz, ganz vielen heute Nacht. SO viel Sternlein stehen, weißt Du!

Der Trischendamm
Mitte des vorvergangenen Jahrhunderts wurde Friedrichskoog endgültig eingedeicht. Der Trischen-Damm wurde 1935/6 angelegt, um einen sich verlagernden Priel vom Deich fernzuhalten – der Altfelder-Priel wurde immer tiefer und kräftiger und er rückte gefährlich nahe an den Deich. Dem Land vorgelagert liegt die Insel Trischen. In der damaligen Zeit, den 1930er Jahren, sollte auch diese eingedeicht werden – und bei der Gelegenheit mittels eines Dammes mit dem Land verbunden werden. Auch, um den Altfelder Priel zu durchdämmen und ihm damit seine Kraft zu nehmen. Daraus wurde nichts. Heute führt der Damm nahe Friedrichskoog Spitze vom Deich zunächst geradeaus ins Watt, um dann nach rechts abzubiegen. Vom Land aus links gesehen, hat sich inzwischen eine Salzwiese gebildet. Die Krone ist mit nicht mal einem Meter Breite schmal. Zuletzt liegt der Damm im offenen Wattenmeer und stellt damit die einzige Möglichkeit dar, auch nachts weitestgehend sicher „ins Watt“ zu gehen. Der Zugang ist kostenfrei und nicht reglementiert. Gutes Schuhwerk und der Blick auf den Weg sorgen für einen sicheren Ausflug.

Die nächsten „Sterne über dem Wattenmeer“ –Termine mit Michael Beverungen finden statt am:

13.4.17                 21.30 Uhr
25.8.17                 21.30 Uhr
20.9.17                 20.30 Uhr
19.10.17               19.00 Uhr
27.12.17               17.00 Uhr

Weitere Informationen
Tourismus-Service Friedrichskoog
Koogstraße 141
25718 Nordseeheilbad Friedrichskoog-Spitze
Tel: +49 (4854) 904940
urlaub@friedrichskoog.de
www.friedrichskoog.de

Weitere Tipps und Anregungen für einen abwechslungsreichen und spannenden Urlaub am Weltnaturerbe Wattenmeer finden sich im nordsee Urlaubsplaner 2017, der unter www.nordseetourismus.de kostenlos bestellt werden kann.

Quelle: Nordsee-Tourismus-Service GmbH

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