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Kategorie: Reisen: Unterwegs sein (Seite 30 von 66)

Farbenfrohe Blütenpracht: Das Alte Land am Elbstrom nahe Hamburg ist im Frühjahr eine Reise wert

Die "Obstroute" führt in zwei Schleifen von 36 und 37 Kilometern Länge durch die Region - Start und Ziel kann beispielsweise die Hansestadt Stade (siehe Bild) sein, auch von der Hansestadt Buxtehude aus wunderbar erradelbar. Foto: djd / Stade Tourismus / Martin Elsen

Die „Obstroute“ führt in zwei Schleifen von 36 und 37 Kilometern Länge durch die Region – Start und Ziel kann beispielsweise die Hansestadt Stade (siehe Bild) sein, auch von der Hansestadt Buxtehude aus wunderbar erradelbar.
Foto: djd / Stade Tourismus / Martin Elsen

Im Frühjahr erwacht bei den Deutschen aufs Neue die Reiselust. Die meisten starten mit einem Kurztrip in heimische Gefilde in die Saison. Ein besonderer Tipp ist jetzt die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom, das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas. Kaum eine Gegend dürfte zu dieser Zeit in einer solch faszinierenden Blütenpracht erstrahlen. Der Obstmarschenweg führt vom Obstgarten Altes Land bis nach Kehdingen, auf der Strecke entlang der Elbe liegen Gehöfte mit reetgedeckten Fachwerkhäusern, große Obsthöfe, Hofläden sowie kulturelle Highlights.

Kirschen, Äpfel und ein Blütenfest

Zur Obstblüte ab Ende April erstrahlen über 18 Millionen Bäume in einer wahren Blütenpracht. Es beginnt mit der weißen Kirschbaumblüte, kurz danach folgt dann bereits die rosa Apfelbaumblüte. Passend zum Farbenmeer feiert das Alte Land am ersten Wochenende im Mai sein großes Blütenfest in Jork. Mit der Fähre empfiehlt sich ein Abstecher in die benachbarte Metropole Hamburg zum parallel stattfindenden Hafengeburtstag, dem größten Hafenfest der Welt.

Das Alte Land ist vor allem maritim geprägt. Zum einen sind auf der Elbe dicke Pötte zu bestaunen, die riesigen Containerschiffe dürften wohl jeden Besucher beeindrucken. Aber auch das Klima der Region wird vom Meer bestimmt und begünstigt damit wesentlich den Obstanbau. Maritimität kann man jederzeit hautnah spüren, beim Blick vom Deich auf die Elbe, auf die Leuchttürme und die malerischen Kapitänshäuser. Landeinwärts bezaubern die idyllischen Nebenflüsse der Elbe. Per Ausflugsschiff genießt man in der gesamten Urlaubsregion den wasserseitigen Blick auf die blühenden Obstplantagen.

Das Alte Land am Elbstrom mit dem Rad entdecken

Besonders gut lässt sich die Region in ihrer ganzen Blütenpracht mit dem Fahrrad entdecken. Abwechslungsreiche Tagesausflüge bieten zehn ausgeschilderte Thementouren von 35 bis 65 Kilometer Länge. Die „Obstroute“ etwa führt in zwei Schleifen von 36 und 37 Kilometern Länge durch die Region – zum Teil mitten durch die Obstplantagen. Start und Ziel ist in den Hansestädten Stade oder Buxtehude, im Mittelpunkt steht der Obstgarten Altes Land.

Auch ein Teil des Elberadwegs führt entlang der elbnahen Orte durch die Region – die Route ist 2016 zum zwölften Mal in Folge vom ADFC zum beliebtesten Radfernweg Deutschlands gekürt worden. Ab Ostern geht auch wieder der Elbe-Radwanderbus auf große Fahrt durchs Alte Land am Elbstrom. Der Freizeitbus mit Fahrradanhänger ist eine bequeme und kostengünstige Gelegenheit, die Region per Bus und Rad, aber auch per Bus und zu Fuß zu erkunden.

Veranstaltungen in der Region Altes Land am Elbstrom

2017 dürfen sich Einheimische und Gäste auf viele Events freuen. Vom 5. bis 7. Mai etwa findet das Blütenfest in Jork statt, am selben Wochenende lohnt sich ein Abstecher per Fähre auf der Elbe zum Hamburger Hafengeburtstag. Klassikfreunde kommen am 19. Mai beim „Klassik-Open-Air“ im Klosterpark Harsefeld auf ihre Kosten, der Wikinger-Markt steigt vom 25. bis 28. Mai in Jork.

Zahlreiche Besucher werden vom 3. bis 5. Juni beim Pfingstmarkt in Neukloster und am 11. Juni beim Radler- und Skatertag in Drochtersen erwartet. Besuchermagneten sind die Stadtfeste in den Hansestädten Buxtehude und Stade. Vom 9. bis 11. Juni wird in Buxtehude gefeiert, vom 15. bis 18. Juni in Stade. Alle Informationen gibt es unter www.urlaubsregion-altesland.de.

Quelle: djd / Tourismusverband Landkreis Stade / Elbe e.V.

 

Kärnten / Region Villach – Faaker See – Ossiacher See: Villachs Kulinarik ist Kult

Die Landschaft inspiriert. Heimische Grundprodukte bilden die Grundlage für kulinarische Genüsse. Foto: Kärnten Werbung – Franz Gerdl/akz-o

Die Landschaft inspiriert. Heimische Grundprodukte bilden die Grundlage für kulinarische Genüsse. Foto: Kärnten Werbung – Franz Gerdl/akz-o

(akz-o) Ein landschaftlich besonderer Lebensraum ist der Großraum Villach, der sich auch als außergewöhnlicher Genussraum präsentiert. Die Produktvielfalt der angrenzenden Länder Österreich, Italien und Slowenien trifft hier auf traditionsreiche Gastlichkeit und kreatives Talent. Berge, Seen und die Nähe zum Meer bilden die Basis für eine außerordentliche Küchenkultur.

Während der „Küchenkult“-Genussfestivals präsentieren die kreativsten Köche und Produzenten der Region sich mit ihren unterschiedlichsten kulinarischen Ideen auf Genussbühnen quer durch die Region. Vom Faaker See über die Villacher Altstadt bis hin zum Mittelpunkt Kärntens in Arriach wird aufgetischt, eingeschenkt und rundum verwöhnt (www.kuechenkult.at). Der absolute Höhepunkt der Veranstaltungsserie findet am 4. Mai 2017 statt. Da trifft die geballte Kochkunst zum Gipfeltreffen im ThermenResort Warmbad aufeinander. Dabei werden alle Genusskünstler gemeinsam ihr Können zeigen und im Teamwork mit einem Menü der Extraklasse überzeugen. Die anschließenden beiden Wochenenden stehen dann ganz im Zeichen der einzelnen Betriebe und ermöglichen den Gästen ein abwechslungsreiches kulinarisches Programm von bodenständiger Wirtshausküche bis zum feinen Gourmetdinner.

Quelle: Region Villach Tourismus/akz-o

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Glücksmomente an der Nordsee

Glücksmomente an der Nordsee. Bild (c) Oliver Franke / www.nordseetourismus.de

Glücksmomente an der Nordsee. Bild (c) Oliver Franke / www.nordseetourismus.de

Ab in die Dünenkoje! Auf zum Sternegucken! In den Büsumer Schlafstrandkörben können Gäste eine Nacht auf der Watt´n Insel verbringen, dabei die Nordsee und die Natur mit allen Sinnen unmittelbar erleben. Denn wenn die letzten Gäste abends die Insel in der Familienlagune Perlebucht bei Büsum (www.buesum.de) verlassen, ist man plötzlich allein auf der Insel – um einen herum nichts als Stille. Nur der Wind streicht raschelnd durch das Dünengras, die Nordseewellen rauschen. Der Mond spiegelt sich in der glitzernden Nordsee und darüber funkeln nur noch die Sterne. (www.nordsee-strandschlafen.de) Bequem und einfach zu handhaben sind die Schlaf-Strandkörbe übrigens auch: Sie sind 1,30 Meter breit und 2,40 Meter lang und bieten damit zwei Erwachsenen ausreichend Platz zum Kuscheln oder Sternegucken. Eine wetterfeste Persenning mit Fenstern kann komplett geschlossen werden und ermöglicht damit auch bei Wind und Regentropfen ein geschütztes Übernachten am Strand. Die Fenster lassen sich schließen, sodass Übernachtungsgäste ihren Schlaf unbeobachtet genießen können. Die Schlaf-Strandkörbe können nächteweise gemietet werden, in der Hauptsaison wird die Watt´n Insel auch nachts kontrolliert, zum Service gehört eine Taschenlampe und der Zugang zu den Sanitäreinrichtungen auf der Insel. Auf dem Campingplatz „Nordseecamping Zum Seehund“ in Simonsberg nahe Husum kann man den Schlafstrandkorb nicht nur für die Nacht mieten, sondern auch für eine entspannte Mittagspause oder Rast während einer langen Urlaubsanreise und sich so schon mal einstimmen (www.nordseecamping.de/schlafstrandkoerbe) Auch auf Föhr wird es in in dieser Urlaubssaison Schlafstrandkörbe geben. Wo ist es wann am Schönsten? „In Wyk zum Sonnenaufgang und zum Sternegucken nach Nieblum“, empfiehlt Ann-Kathrin Meyerhof von Föhr-Tourismus und als Insider-Tipp zum Glücklichsein den Schlafstrandkorb zum romantischen Sonnenuntergang – in Utersum: „Mit grandiosem Blick auf die beiden Nachbarinsel Amrum und Sylt lassen sich im Westen der Nordseeinsel Föhr traumhaft schöne Sonnenuntergänge beobachten. Allabendlich geht hier die Sonne direkt zwischen den beiden Nachbarinseln unter und reflektiert ihre Farben in der Nordsee – mal tiefrot, mal leuchtend gelb. Bei diesem wunderschönen Anblick ist nicht nur der Alltag vergessen, da sprudeln auch gewiss die Glückshormone kräftig.“ (www.foehr.de/schlafstrandkorb )

Auch Pellworm gehört zum „Glückswachstumsgebiet“, auch hier flattern rosa Bändchen, mit denen persönliche Glücksorte markiert sind. Die Bänder zerfallen nach 120 Tagen. Sind Sie schon weg? Selbst was suchen! Neues Glück finden, neues Glück verraten. Die Bänder gibt’s beim Kur- und Tourismusservice – und neben der Radfahrkarte auch manchen Tipp, wo das Glück zu finden ist. „Das hier ist eine Auswahl unserer beliebtesten Glücksorte“, sagt Diana Johns, „…Los geht´s: finden Sie ihr Glück!“ Wer verliebt ist, kann seine Verbundenheit am Liebesgitter am Ende der Liebesallee in Ostersiel bekunden und ein Schloss anbringen. Am Pellwormer Hafen lädt dann eine der zahlreichen Bänke zur gemütlich-glücklichen Rast ein: dem Fernweh frönen, ein Fischbrötchen essen, den Krabbenkuttern hinterhersehen oder den Möwen zuhören. Weiter geht es Richtung des kleinen Anlegers „Hooger Fähre“. Einsam steht die Bank auf dem Deich und bietet einen traumhaften Blick in trauter Zweisamkeit auf Insel und Wattenmeer. Wer Glück hat, kann später mit Wattführer Helmut Bahnsen auf eine Erkundungstour durch das Watt gehen: Naturerlebnis pur und spannende Geschichten vom sagenhaften Rungholt. Wer großes Glück hat, findet auf der Wattwanderung ein Stückchen Bernstein. „Auch die Alte Kirche hat ein Glücksbändchen verdient“, sagt Diana Johns, „denn sie steht für Glauben, Geschichte und Gemeinschaft – das schenkt den Menschen zusammen mit dem wunderschönen Orgelkonzerten nicht nur Glücksmomente, sondern auch Kraft und Hoffnung.“ Der Höhepunkt: Die traumhafte Sicht vom Leuchtturm über das Wattenmeer bis zum Horizont weit hinten beschert Gänsehaut – und Glücksgefühle. www.pellworm.de

Woran erkennt man, ob Schweine glücklich sind? „Wenn sie mit den Zähnen knirschen“, sagt Nele Wree. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Holger Spreer lebt sie auf der Hallig Süderoog. Die Beiden haben die Hallig gepachtet, leben dort das ganze Jahr als einzige Bewohner auf ihrem prächtigen Arche-Hof. Neben der Arbeit für den Küstenschutz halten und züchten sie vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen. „…für mich ist es ein glücklicher Moment, wenn die Schweine vor Glück mit den Zähnen knirschen. Wenn die Lämmer im Stall mit ihren Freudensprüngen beginnen. Oder wenn die Enten und Gänse zum ersten Mal das Wasser für sich entdecken.“ Gern führt Holger den Gast durch den Hof und zeigt von der Warft aus die Coburger Fuchsschafe auf der Salzwiese. Nele geht zum Gatter vor dem Hof und raschelt mit dem Futtereimer, Gäste dürfen mit, und die Gänse und Enten kommen herangetobt. Man kann die Hallig und die Beiden besuchen kommen. Zusammen mit dem Wattpostboten Knud Knudsen geht es von Pellworm auf eine große Wanderung durchs Watt. „Und wir freuen uns, wenn er Briefe mitbringt, in denen Halligfreunde schreiben, wie gut sie es finden was wir machen und dass sie sich gefreut haben, uns besuchen zu können. Manchmal bringen Besucher sogar eine Kleinigkeit aus ihrer Heimat mit, die sie fröhlich überreichen und uns eine Freude machen.“ Halligbesucher können immerhin einen kleinen Einblick in diese faszinierende Welt gewinnen, diese Natur genießen. Die auch für Nele Glücklichsein bedeutet: „Wenn ich Zeuge eines Naturschauspiels wie beispielweise die im wahren Wortsinn aufziehende Ruhe nach dem Sturm bin, dann ist auch das ein persönlicher Glücksmoment. Oder wenn Vogelschwärme ihre Formationen fliegen und kunstvoll über die Hallig oder das Watt ziehen. Oder wenn einfach die Sonne aufgeht und es schon in der Luft liegt, dass dies ein schöner Tag wird…!“ www.halligsuederoog.de

Christel Grave ist Koordinatorin der nordfriesischen Schutzgebiete des Vereins Jordsand zum Schutze der Seevögel und für ihre Betreuungstouren unterwegs in diesem leeren, weiten Land – Hauke-Haien-Koog, Rantum-Becken, Amrum-Odde zum Beispiel. Man kann sie treffen, wenn sie mit Fernglas und Spektiv Vögel beobachtet, zählt, dokumentiert. Wer die Gegend und die Vögel mag, hat Glück sie zu treffen. Zu ihren schönsten Glückmomenten gehören, natürlich, die Augenblicke „…wenn ich beobachte, wie die Jungvögel zum ersten Mal auffliegen!“ Aber hier unterwegs zu sein, bedeutet für Christel Grave noch mehr: „Es ist bei einem Sturm beeindruckend, auf dem Deich zu stehen und sich in den Wind zu lehnen.“ Solche Sachen machen sie auch glücklich. Mal wieder gewahr zu werden, dass der Mensch eben doch nicht alles im Griff hat und zu lernen „…dass die unbändige Natur uns wieder erden kann.“ Es ist eben auch ein Glück, hin und wieder aus der engen Welt auszubrechen. Zum Beispiel in die Uthlande, den Halligen und Inseln. „Die Zeit tickt da draußen völlig anders als in unserem strengen Takt. Einen Sturm kann man nur abwarten. Es tobt und tost solange, bis es vorbei ist – Uhrzeiten sind völlig irrelevant.“ Dies zu erleben und annehmen zu können – auch das ist Küstenglück. Wer soweit nicht hinaus möchte: „Dem empfehle ich einen langen Spaziergang um die Nordspitze der Insel Amrum – da hört die zivilisierte Welt auf“, sagt Christel Grave, „…da macht die Natur was sie will. Weite erleben und erfahren, dass die Natur am Ende doch stärker ist als wir.“ Wer das verstanden hat, wird das Wilde genießen. Das Weite und das Wunderbare. Und am Ende der Brutzeit werden da oben wieder die ersten jungen Vögel fliegen lernen. Christel Grave wird dabei sein. Im Sturm. Am Spektiv. Und glücklich dabei sein. www.jordsand.de

Die „Ronja“, ein Ewer, und die Tjalk „Labor Sanitas“ sind historische Plattbodenschiffe und liegen während der Urlaubs-Saison im Hafen von Wyk auf Föhr. Die beiden Skipper Katja Wendt und John von Eitzen haben zuletzt die Tjalk in den Niederlanden gekauft und wieder flottgemacht. Zusammen mit ihren Gästen befahren sie das Nordfriesische Wattenmeer und ermöglichen damit nicht nur ein echtes Abenteuer, sondern bewahren so auch die Tradition dieser typischen Schiffe. Für John, er war schon länger mit der „Ronja“ unterwegs, und – in diesem Fall erstmals – für Katja ging mit der Übernahme der „Labor Sanitas“ ein Traum in Erfüllung: „Ich hatte Glück, mir einen Lebensstil zu basteln, der geprägt ist von der See, der Landschaft und den Menschen, die hier leben und arbeiten. Glück ist: draußen zu sein und zu segeln. An den Schiffen zu arbeiten. Und immer den Horizont vor Augen zu haben“, sagt Katja. John steht am Steuer und Katja ist mit den Segeln und Tauen beschäftigt. Ihr gelingt es schnell, aus Landratten eine Mannschaft zu formen, denn: Anpacken ist hier an Bord Ehrensache – Segel setzen oder einholen zum Beispiel. „Es freut mich dabei besonders, diese Gegebenheiten, dieses Glück, mit anderen Menschen teilen zu können. Es ist ein besonderer Moment für mich, wenn meine Begeisterung für das Schiff, das Segeln und die außergewöhnliche Landschaft auf die Gäste übergeht.“ Das mit der Begeisterung geht ganz schnell, die Arbeit in die Arme. Trotzdem. Die Segel sind getrimmt, man spürt die Kraft von Wind und Wellen. Auf den Lippen den salzigen Geschmack der der Nordsee, die „Labor Sanitas“ rauscht durch die See. Katja strahlt. Und die Leute auch. www.laborsanitas.de www.pfahlewer.de www.foehr.de

„Surfer werden nicht älter – das ist doch ein großes Glück!“ Sagt einer, der es wohl wissen muss. Hans Heinicke, 70, ist Surfer, Surflehrer, Surfschulbesitzer in Westerland. Er arbeitete als KFZ-Schlosser, hatte das Glück mit dem Windsurfen eine unendliche Leidenschaft zu entdecken und eröffnete vor dreißig Jahren die Surfschule Westerland am Brandenburger Strand auf Sylt. Eine Leidenschaft, die ihn bis heute antreibt. „Ohne diesen faszinierenden Sport wäre ich wohl nie so lange auf Sylt geblieben – das macht mich immer noch glücklich. Ich habe hier meinen Platz gefunden.“ Mindestens 6000 Leuten hat Hans das Windsurfen beigebracht und damit manche Leidenschaft entfacht „…auch das bedeutet Glück für mich.“ Diese Faszination für das Meer, für den Wind und die Wellen, für die Freiheit da draußen, weiterzugeben. Und noch etwas: „Da draußen auf dem Meer hast Du mal drei, vier Stunden deine Ruhe – ohne ständiges Handygeklingel.“ www.sunsetbeach.de www.sylt.de

Weitere Tipps für faszinierende Momente des Glücks erfahren Sie im neuen nordsee Urlaubsplaner 2017, den Sie unter www.nordseetourismus.de bequem per Post bestellen oder auch herunterladen können.

Quelle: Nordseetourismus

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Gute Aussicht garantiert: Auf einem fast gläsernen Katamaran geht es bei einer Kreuzfahrt die Donau hinab

Bei einer Flusskreuzfahrt eröffnen sich immer wieder weite Blicke auf Landschaften und Städte. Foto: djd/Donau Touristik

Bei einer Flusskreuzfahrt eröffnen sich immer wieder weite Blicke auf Landschaften und Städte.
Foto: djd/Donau Touristik

Das Beeindruckendste bei Flusskreuzfahrten ist die Sicht auf Landschaften und Städte, die sich vom Wasser aus in einem ungewohnten Blickwinkel präsentieren. Eine Kreuzfahrt auf der Donau beispielsweise ist reich an entsprechenden Impressionen. Dazu zählen etwa die berühmte Schlögener Schlinge oder die Einfahrt in die ungarische Hauptstadt Budapest – eine der wohl schönsten Fluss-Stadt-Landschaften überhaupt.

Gute Aussicht garantiert

Eine besonders gute Aussicht auf diese Donauperlen genießen Gäste an Bord eines Katamarans wie der MS Primadonna, die unter österreichischer Flagge fährt und sowohl für eine klassische Kreuzfahrt als auch für eine Radkreuzfahrt gebucht werden kann. Der gläserne Luxusliner scheint eigens für „Schaulustige“ entworfen worden zu sein. Wer den Blick aus erster Reihe schweifen lassen will, nützt die sogenannte Donau-Arena am Bug des Schiffes, die mit ihrer elf Meter hohen Glasfront einen unvergesslichen Ausblick auf den größten Strom Mitteleuropas ermöglicht. Nicht weniger durchdacht ist das Panorama-Restaurant und die Hotelhalle mit 60 Metern Länge. Ein Teil des Fußbodens besteht hier aus Glas, der einen Blick in die Unterwasserwelt erlaubt. Und auch vom eigenen Balkon, über den die meisten Kabinen verfügen, können die Gäste mit allem Komfort die Landschaft an sich vorüber ziehen lassen. Informationen zu den verschiedenen Touren gibt es unter auf der Webseite des Veranstalters (siehe unten).

Weniger Kabinen – mehr Platz

Beengt muss sich an Bord niemand fühlen, denn ein Großteil der Kabinen ist mit 16 Quadratmetern besonders geräumig. Das erklärt auch, warum das zweitgrößte Kreuzfahrtschiff auf der Donau nur über 80 Kabinen für rund 160 Gäste verfügt, darunter auch größere Unterkünfte etwa für Rollstuhlfahrer oder Dialysepatienten. Wer Geselligkeit und Unterhaltung sucht, wird ebenfalls fündig – zum Beispiel im Bordtheater, das Platz für 160 Zuschauer bietet. Am Freideck stehen zudem ein kleiner Whirlpool, Sonnenliegen und gemütliche Sitzgruppen zur Verfügung. Im Wellnessbereich werden ein großer Indoor-Whirlpool, ein Kneipptretbecken sowie eine Sauna angeboten. Heil- und Beauty-Massagen gibt es bei Voranmeldung.

Fahrradsattel oder Sonnenliege

Neben klassischen Kreuzfahrten bietet die Donau Touristik beispielsweise auch Radkreuzfahrten zum Beispiel von Passau nach Budapest an. Die Route ist sehr gut ausgebaut, stets eben und zum großen Teil autofrei. So kann man die schönsten Abschnitte der abwechslungsreichen Donauregion mit ihren kulturellen Schätzen per Rad erleben. Das Schiff wartet täglich am Ziel der Radtour. Wahlweise können Gäste die Tagesetappe aber auch an Bord verbringen und die unberührte Naturlandschaft von der Sonnenliege aus genießen. Ab 739 Euro pro Person kosten sieben Übernachtungen mit Vollpension inklusive zwei Getränken, Landausflügen, Leihrad und vielem mehr. Mit Anreise per Deutsche Bahn ab Euro 948,-. Weitere Informationen gibt es unter www.donau-touristik.net.

Quelle: djd/Donau Touristik

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Die Åland Inseln: Das malerische Inselparadies Finnlands

Leuchthaus auf Åland / © Visit Finland

Leuchthaus auf Åland / © Visit Finland

Sie wollten Finnland schon immer mal kennenlernen? Dann gibt es diesen Sommer die Gelegenheit für eine Rundreise.

Nachdem Sie mit dem Flug in Helsinki angekommen sind, startet auch schon Ihre Reise in Richtung Westen. Mit dem Mietwagen geht es zunächst nach Turku, einer direkt am Wasser gelegenen Universitätsstadt mit einem atemberaubenden Schärengarten direkt vor der Haustür. Während eines kleinen Zwischenstopps und einer Übernachtung im Scandic Plaza Hotel in Turku haben Sie die Möglichkeit die moderne Stadt besser kennen zu lernen.

Am nächsten Tag beginnt der Höhepunkt der Reise: Sie starten in Richtung Åland Inseln. Wundern Sie sich nicht: Åland gehört zwar zu Finnland, hier wird jedoch Schwedisch gesprochen. Die Route führt Sie über Brändö und anschließend mit der Fähre nach Enklinge. Hier parken Sie Ihr Auto und setzen mit einem kleinen Boot über auf die Insel Bärö, auf der Sie Ihre nächste Unterkunft erwartet. Im B&B Glada Laxen genießen Sie am Abend ein 3-Gänge-Menu mit Blick aufs Meer. Bei einem Bad im kühlen Nass, lassen Sie den Abend entspannt ausklingen und genießen den Ausblick auf die atemberaubende Natur.
Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück zurück zu Ihrem Auto. Von hier aus geht es in Richtung Mariehamn, dem Hauptort der Åland Inseln. Die kommenden zwei Nächte verbringen Sie in Mariehamn. Nutzen Sie die Tage für eigene Erkundungen Mariehamns und seiner Umgebung, bevor es am vierten Tag abends mit der Viking Line wieder in Richtung Helsinki geht. Ihre Reise in die faszinierende Welt der Åland Inseln geht zu Ende. In Helsinki angekommen, geben Sie Ihren Mietwagen wieder ab und fliegen zurück nach Deutschland.

Leistungen: Linienflug, Mietwagen inkl. aller km, 4 Übernachtungen in verschiedenen Hotels, 3x Abendesse, 1 Übernachtung auf der Viking Line von Mariehamn nach Helsinki

Termine:
01.05.-25.06.2017, jeweils täglich
30.07.-25.09.2017, jeweils täglich

Mehr Infos hier: http://www.nordic-holidays.de/

Quelle: Nordic Holidays GmbH / lifePR

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Auf Tuchfühlung mit der Nordsee: Im Nordseeheilbad Bensersiel befindet sich der Campingplatz direkt am Strand

Ein "Haus" direkt am Strand - dieser Wunsch kann für Camper in Erfüllung gehen. Foto: djd/EBT GmbH - Bensersiel / Atelier deVincent

Ein „Haus“ direkt am Strand – dieser Wunsch kann für Camper in Erfüllung gehen.
Foto: djd/EBT GmbH – Bensersiel / Atelier deVincent

Von einem Zimmer mit Meerblick träumen viele Urlauber – aber im Hotel kann die Sicht aufs Wasser ganz schön teuer werden. Camper im Nordseeheilbad Bensersiel haben es da besser: Sie bringen ihre eigene Unterkunft mit und wohnen günstig nicht nur mit Blick auf das Meer, sondern sogar direkt am Meer. Denn der Campingplatz liegt vor dem Deich und bietet ein schönes Nordsee-Panorama – Salzduft und Möwenrufe inklusive. Nur wenige Schritte vom Zelt oder Wohnwagen entfernt kann man je nach Tide baden oder eine Wattwanderung starten, abends sieht man beim gemeinsamen Grillen die Sonne über dem Meer untergehen.

Strand, Sport und Stimmung

Entspannung und Action sind beim Campingurlaub an der Nordsee gut ausgewogen: Relaxen am Strand, ausgedehnte Spaziergänge, Radtouren am Deich, gemütliches Essen auf der Dachterrasse des platzeigenen Restaurants sowie das allgegenwärtige Meeresrauschen bringen Gäste schnell in den Erholungsmodus. Auf Aktive warten der Sportthemenpark und das Meer zum Schwimmen, dazu genießen Camper freien Eintritt ins Meerwasserschwimmbad. Kinder sind überall willkommen – ganz besonders auf dem großen Abenteuerspielplatz und im Indoor-Sandspielplatz „Bennis Abenteuerland“ mit Bällebad, Höhlen, Piratenschiff und Rutschen. Informationen zu den Angeboten gibt es auf der Webseite der Stadt (siehe unten). Neben Spaß und Naturgenuss kommt der Komfort beim Campen nicht zu kurz. Denn der mit fünf Sternen ausgezeichnete Platz macht das Outdoor-Leben bequem, dafür sorgen moderne Sanitärgebäude, bunte Kinderbadezimmer und mietbare Privatbäder. In der großen Spülküche kann auch gekocht werden, der Minimarkt hält frische Brötchen und mehr bereit und WLAN ist überall verfügbar.

Schiffe, Seehunde und Shoppen

Wer nicht nur aufs Meer schauen, sondern auch in See stechen will, bucht eine Kuttertour zum Angeln oder zu den Seehundbänken. Auch die der Küste vorgelagerten Inseln Langeoog und Spiekeroog laden zu einem Tagesausflug ein. Museen, Restaurants und Galerien finden sich in Esens, wo dazu ein Shoppingbummel durch die vielen Geschäfte lockt. Und mit Kindern macht es Spaß, die über 40 verschiedenen Bärenfiguren zu entdecken, die das Wahrzeichen der Stadt in bunter Vielfalt zeigen.

Typisch Ostfriesland

Ostfriesland, das sind nicht nur Ostfriesenwitze, sondern vor allem Geest-, Marsch- und Moorlandschaften sowie die Nordsee mit Stränden, Watt, Deichen und Salzwiesen. Hier wird noch viel Plattdeutsch gesprochen und rund um die Uhr mit „Moin“ gegrüßt. Die Ostfriesen sind mit etwa 300 Litern im Jahr Weltmeister im Teetrinken, die berühmte Ostfriesen-Mischung wird mit „Kluntje“, also Kandis, und Sahne genossen. Gastfreundschaft und Gemütlichkeit stehen hoch im Kurs. Ein schönes Urlaubsziel in Ostfriesland ist etwa das Nordseeheilbad Bensersiel. Informationen zu den dortigen Angeboten gibt es unter www.bensersiel.de.

Quelle: djd/EBT GmbH – Bensersiel

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Europa-Park startet am Samstag, 1. April, in die Saison 2017

Logo (c) Europa-Park

Logo (c) Europa-Park

Am 1. April startet der Europa-Park mit Elan in die Saison 2017. Mit Europas größtem Flying Theater hebt ab Juni im besten Freizeitpark weltweit eine neue Großattraktion ab. Die Passagiere werden zu den schönsten und faszinierendsten Orten des Kontinents entführt. In der neuen Europa-Park Arena können ab Frühjahr außerdem bis zu 6.000 Gäste einzigartige Veranstaltungshighlights genießen.

Außerdem dürfen sich die Besucher auf einen weiteren VR-Ride von MackMedia freuen. Neben der wilden Fahrt mit Ed Euromaus und seinen Freunden können die Fahrgäste auf dem „Alpenexpress Coastiality“ ab Saisonstart auch mit den „Sky Explorers“ abheben. Das neue Virtual Reality-Erlebnis versetzt Groß und Klein in die Rolle von Piloten und lässt sie einzigartige Landschaften und Dörfer aus luftiger Höhe erleben. Der spektakuläre Gleitflug ist perfekt auf die Streckenführung der Familienachterbahn im Österreichischen Themenbereich abgestimmt und vermittelt ein spürbar echtes Fluggefühl.

Im Traumzeit-Dome gibt es darüber hinaus ein neues Filmhighlight für die ganze Familie: „The Secrets of Gravity − From Europe to Space“ handelt von den Entdeckungen Albert Einsteins, der Faszination des Universums und der Macht der Fantasie. Zusammen mit einem Jungen und seinem Roboterfreund begeben sich die Besucher auf Spurensuche und erkunden dabei nicht nur die Geheimnisse der Schwerkraft, sondern erforschen ebenso die Gesetze von Raum und Zeit. Die erlebnisreiche 360-Grad Projektion, die auf einer Kooperation von MackMedia und Softmachine Immersive Productions beruht, entführt von Europa aus zur Weltraumstation ISS über den Mond bis hin in die entferntesten Winkel des Weltalls.

Immer das neueste aus dem Europa-Park, dem Schwarzwald und der Region rund um Rust und Rhein gibt es in der Abteilung „EXPEDITION R“ der ErlebnisPostille. → www.expedition-r.de

Quelle: Europa-Park

Die Erben von Karl Drais: Tüftler aus Baden-Württemberg erfinden das Fahrrad neu

Tüftler aus Baden-Württemberg erfinden das Fahrrad neu. Bild © TMBW / Christoph Düpper

Tüftler aus Baden-Württemberg erfinden das Fahrrad neu. Bild © TMBW / Christoph Düpper

Das Fahrrad ist 200 Jahre nach seiner Erfindung durch Karl Drais in Baden-Württemberg präsenter denn je. Kreative, Bastler und Tüftler aus Deutschlands Süden haben sich dem Zweirad mit all seinen Facetten verschrieben und treiben es mit Erfindungen und Neuinterpretationen voran. Wir stellen sechs kreative Köpfe vor, die den Erfindergeist des Karl Drais fortleben lassen.

 

Marc Oliver Schwarz: Restaurierte Legenden

Was haben der Prinzenpalast in Bangkok und das Apartment eines Wallstreet-Bankers in New York gemeinsam? In beiden findet man Fahrräder von Marc Oliver Schwarz. Er restauriert legendäre Fahrrad-Modelle in seiner Werkstatt in Stuttgart und liefert sie an Kunden auf der ganzen Welt. Die Faszination für Rennräder stammt aus der Kindheit. Damals fing alles mit Radrennen an. Der sportliche Ehrgeiz verflog, die Leidenschaft fürs Schrauben blieb. So kam es, dass er sein modifiziertes Rennrad gemeinsam mit einem Freund in den Originalzustand zurück baute. Schnell kamen die Traumräder aus der Jugend ins Gedächtnis, die man sich damals so sehr gewünscht hat. Ehe er sich versah, standen 14 bestens restaurierte Rennräder in der eigenen Werkstatt. Via Internet waren die Raritäten schnell verkauft. Heute arbeitet er meist nur noch im Auftrag von Kunden, die mit den gesuchten Schätzen eine bestimmte Erinnerung verbinden. „Ich sage dann manchmal zu ihnen: Ich weiß nicht wie lange es dauert oder wieviel es kostet. Ich weiß nur, ich finde das Rad.“ Abschrecken lassen die sich meistens nicht. Der ideelle Wert überwiegt.

www.dacorsa.de

 

Stefan Eisen: Bambus auf zwei Rädern

Ein neues Fahrrad für die Tochter sollte es sein. Ein Bekannter brachte Stefan Eisen auf die Idee, dafür Bambus zu verwenden. Diesen besorgte er sich quasi vor der Haustür, in einem nahegelegen Bambusgarten in Karlsruhe. Das erste Rad entstand in der Garage der Eltern. Damit konnte er selbst die härtesten Kritiker überzeugen – die Freunde der Tochter. Davon angespornt, experimentierte der Karlsruher weiter mit Bambus und baute Räder für sich und seine Familie. Ein Zufall brachte den Autodidakt mit einer Journalistin zusammen, die mit einem Artikel über ihn und seine Bikes die „Bambushelden“ ins Rollen brachte. Nach einigen Rückschlägen und Fehlversuchen war Eisen bereit, auch Räder für Kunden zu bauen. Denn Bambus ist kein einfacher Rohstoff. Welcher von den über einhundert Sorten in Karlsruhe wächst, weiß er nicht. Wichtig ist nur, dass es damit funktioniert. Die Herstellung, vom Ernten bis zum fertigen Bike, dauert etwa zehn bis zwölf Wochen. „Meine Bambusräder sind für Menschen, die sich mal etwas Besonderes leisten wollen“, sagt der Tüftler.

www.bambusheld.de

 

Uli Fahl: Die Leichtigkeit des Bikes

Uli Fahl, Gründer von Tune, ist eigentlich gelernter Chemiker. Gleichzeitig ist er leidenschaftlicher Sportler. Zu den Klettertouren in seinen Zwanzigern startete er oftmals mit dem Fahrrad. Unwegsames Gelände erforderte hier und da, das Fahrrad zu tragen. Der geborene Badener störte sich aber immer am hohen Gewicht der damaligen Mountainbikes. Eine Lösung musste her. Fahls Gedanke: Die Komponenten der Fahrräder müssen leichter werden. Da die Leichtbauwelle aber erst etwas später aufkam, musste der Badener selbst aktiv werden und konstruierte die ersten Produkte der Marke Tune: einen sensationell leichten Schnellspanner und Aluschrauben. Im Gründungsjahr 1988 traf er damit besonders bei den Mountainbikern den Nerv der Zeit und leistete Pionierarbeit im Leichtbau. Aus einem Bauernhaus in Südbaden trat das Unternehmen seinen weltweiten Siegeszug an. Das Geheimnis von Fahl: „Wer sich nicht bewegt, fällt um“. Was für Radler stimmt, trifft auch auf Tune zu. Innovative Produkte und kontinuierliche Weiterentwicklung halten die Marke nun schon seit 28 Jahren erfolgreich im Geschäft.

www.tune.de

 

Nico Netzer: Altes neu beleben

„Ich wollte ein Laden aufmachen, in den ich selber gerne gehen würde“. So weit so simpel, die Idee hinter Basement Bikes. Für Nico Netzer stand dabei der „Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedanke“ im Vordergrund. Wer sein Bike repariert bekommt, kann dabei zuschauen und erhält eine Erklärung – oder legt gleich selbst Hand an. Werkzeug händigt der Chef gerne aus. Vor seiner Selbstständigkeit hat der Veloliebhaber in Radläden gejobbt. „Die hatten da meistens wenig Lust, was zu reparieren. Die wollten lieber ein neues Rad verkaufen“, erklärt Netzer. Alle Räder, die der Mannheimer verkauft, sind gebraucht. Für ihn ist der sentimentale Wert wichtiger als perfekte Funktion. Basement Bikes soll außerdem ein Treffpunkt für alle sein und Menschen in die Fahrradkultur einbinden. Deshalb ist aktuell ein Fahrradcafé in Planung, das den Laden und die Werkstatt ergänzen soll. Projekte liegen dem Schrauber: Für den 200. Geburtstag des Fahrrads 2017 tüftelt er an einem mobilen Fahrradkino. Das gesamte Equipment wird auf Fahrrädern transportiert und der für das Ausstrahlen eines Films nötige Strom durchs Treten in die Pedale erzeugt.

http://basementbikes.de

 

Wolfgang Renner: Das erste Mountainbike in Deutschland

Er war der Star der Radcross-Szene Ende der 60er Jahre. Er brachte das Mountainbike nach Deutschland. Er war der Erste, der mit dem Fahrrad die Alpen überquerte. Und er initiierte die ersten Deutschen Meisterschaften im Mountainbiken. Wolfgang Renner, geboren 1947 in Stuttgart, ist Pionier und Visionär der deutschen Radszene. 1976 wurde ihm angeboten, den Vertrieb des damals noch in Japan angesiedelten Herstellers Centurion zu übernehmen. Der Fahrradenthusiast sagte zu und wagte fünf Jahre später den Schritt vom Verkäufer zum Hersteller. Mit dem „Country“ brachte er 1982 das erste Mountainbike in Deutschland auf den Markt. Inzwischen gehört ihm die Marke Centurion mit Sitz in Magstadt. Die Liste der von Renner eingeführten Innovationen ist lang, aber dennoch bleibt der Schwabe bescheiden. Wolfgang Renner ist Biker durch und durch. Früher schnappte er sich sein Fahrrad, fuhr durchs Karwendel-Gebirge oder unternahm lange Touren mit Radfahrlegende Eddy Merckx. Und die Leidenschaft ist noch lange nicht verflogen: So geht es beispielsweise mit 69 Jahren noch zum Wüsten-Radrennen nach Jerusalem. „Sobald eine Startnummer am Lenker hängt, kommt der Rennfahrer durch, das bekomme ich nicht mehr raus. Dann lasse ich mich auch nicht abhängen.“

www.centurion.de

 

Gert Wiedemann: Therapiebikes von der Alb

Gert Wiedemann hat es sich zum Ziel gemacht, Menschen mit Bewegungseinschränkungen wieder mobil zu machen. Angefangen hat alles vor über vier Jahren, als er Probleme mit der Hüfte hatte. Unzufrieden mit der damaligen Auswahl an E-Bikes, fing er an, Mountainbikes mit Hilfsmotoren auszustatten. Für eine Kundin mit Multipler Sklerose machte er sich auf die Suche nach einem speziellen Fahrrad und stieß auf Dreiräder, die auch mit Gleichgewichtsproblemen fahrbar sind. Inzwischen ist er Fachmann für Therapieräder und passt diese an die jeweiligen Kundenbedürfnisse an. Die schönste Erfahrung hatte Wiedemann mit einem Kunden, der im Rollstuhl saß und nach einem halben Jahr mit dem Spezial-Fahrrad wieder an Krücken gehen konnte. Angespornt durch derartige Erfolge, arbeitet er zusammen mit Therapeuten an einem eigenen Projekt. Dabei soll mit akustischen Signalen der Therapieansatz verstärkt werden.

www.alb-store.de

Quelle: Tourismus Markenting GmbH Baden-Württemberg

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Ostern in Görlitz – Frühlingsgefühle inklusive

Blick von Polen über die Neiße auf Görlitz:  Auf einer Felsenerhebung thront die evangelische Kirche St. Peter und Paul ueber dem Neissetal, daneben der Vogtshof. Bild: © Rainer Weisflog / Europastadt Görlitz

Blick von Polen über die Neiße auf Görlitz: Auf einer Felsenerhebung thront die evangelische Kirche St. Peter und Paul über dem Neissetal, daneben der Vogtshof. Bild: © Rainer Weisflog / Europastadt Görlitz

Wenn die ersten Sonnenstrahlen wieder wärmen und die Frühlingsblüher ihre Köpfe durch die Erde nach oben stecken, dann erwacht auch Görlitz wieder aus dem Winterschlaf. In die idyllischen Hinterhöfe der Cafés und Restaurants zieht Leben, die Händler locken mit Frühlingsangeboten, die Singvögel zwitschern in den Görlitzer Grünanlagen und Spaziergänger und Radfahrer erobern sich die Wege in der Stadt und am Berzdorfer See zurück. Ein besonderes Erlebnis ist die Zeit um Ostern, wenn die sakralen Schätze in Görlitz ihre Kraft entfalten und die traditionelle Kreuzwegprozession stattfindet.

Sakrale Schätze in Görlitz – besonders zu Ostern einen Besuch wert

Die Peterskirche und das Heilige Grab sind die wohl bekanntesten sakralen Schätze von Görlitz. Am Karfreitag, 14. April, bilden sie den Start- und Endpunkt der traditionellen Kreuzwegprozession – eine der größten in Mitteldeutschland. Der Kreuzweg, von den Gläubigen mit Andachten und einer Auferstehungsfeier begangen, führt in sieben Stationen und rund 1000 Schritten zum Heiligen Grab und ist damit eng an das Jerusalemer Vorbild angelehnt.

Das Heilige Grab, ein Zeugnis spätmittelalterlicher Frömmigkeit, gilt nicht nur als die am besten erhaltene originalgetreue Nachbildung des Heiligen Grabes von Jerusalem, sondern umfasst auch Landschaftsarchitektur von europäischem Rang. Ihre Einbindung in die Landschaft, der man symbolhaft die Jerusalemer Merkmale zugeordnet hat, zeichnet die Görlitzer Heilig-Grab-Anlage gegenüber anderen aus und lädt ein zu einem Frühlingsspaziergang. Mehr zum Heiligen Grab.

Den Startpunkt der Kreuzwegprozession bildet die Peterskirche. Im Jahre 1525 fand hier am ersten Sonntag nach Ostern der erste evangelische Gottesdienst in der Stadt nach der neuen Lehre Martin Luthers statt. Heute erklingt dreimal wöchentlich die berühmte Sonnenorgel beim Orgel.Punkt 12. Am Ostersonntag wird ein Gottesdienst mit der Kantate „Willkommen segenvolles Fest“ von G.P. Telemann abgehalten. Abrunden lässt sich der Besuch der imposanten Peterskirche mit einem Aufstieg zum Balkon zwischen den beiden Kirchtürmen, um den Ausblick über Görlitz zu genießen.

Saisonauftakt für Themenstadtführungen und Türme

Mit den Themenstadtführungen, die zum Saisonauftakt wieder starten, lässt sich aus erster Hand mehr über Görlitz und das Heilige Grab sowie über den barocken Nikolaifriedhof erfahren. Auch der Stadtwächter und der Nachtwächter nehmen Besucher mit auf spannende Streifzüge durch die Stadt. Hier gelangen Sie direkt zu unseren Stadtführungen.

Zudem ist mit dem Einzug des Frühlings das Besteigen der Görlitzer Stadttürme wieder möglich. Seit Mitte März sind der Rathausturm und der Dicke Turm, ab Anfang April ist der Reichenbacher Turm wieder geöffnet.

Ostern für kleine Hasen

Alle kleinen Freunde des Osterfestes können sich auf die neue Fahrsaison der Görlitzer Oldtimer Parkeisenbahn freuen, die am Ostersamstag eröffnet wird. Und wer hier am Ostersonntag seine Runden dreht, wird vom Osterhasen besucht.

Am Ostermontag hoppelt der Osterhase dann gleich zweimal im Naturschutz-Tierpark vorbei. Für die Kinder heißt es zum traditionellen Osterfest dann: Achtung, fertig, sucht… die bunten Eier und andere Geschenke! Zu bestaunen ist auch die „Kaninchenwelt“ – sowohl die geräumige Außenanlage als auch die Innenanlagen, die als Etagenwohnungen mit Buddelzimmer und Balkon konzipiert sind. Kinder können die Kaninchenwelt frei begehen und so hautnah auf Entdeckungsreise gehen. Außerdem wimmelt es wie jedes Frühjahr im Tierpark nur so von Jungtieren. Küken, Zicklein, Lämmer und natürlich Ferkel tummeln sich auf dem Lausitzer Bauernhof und im Tibetdorf und warten auf viel Osterbesuch.

Für vergnügte Osterferien sorgt auch das Schlesische Museum. Unter dem Motto „Ei, es wachst und klebt“ können Kinder und Junggebliebene am 8. April in der Ostereier-Werkstatt verschiedene Verzierungstechniken ausprobieren. Am 13. und 20. April findet für Kinder ab 6 Jahren zudem eine begleitete Oster-Rallye auf der Suche nach dem Lamm statt.

Ostern in der Oberlausitz

Ostertraditionen haben nicht nur in Görlitz, sondern in der gesamten Oberlausitz ihren festen Platz. Über die Osterfeiertage finden zahlreiche Veranstaltungen einschließlich der festlichen sorbischen Osterbräuche statt: das Ostersingen, das Osterschießen, wunderschön verzierte Ostereier, das Eierschieben und natürlich das Osterreiten in vielen Städten und Gemeinden. Zu den Höhepunkten zählt zweifellos die Osterreiterprozession am Ostersonntag in Bautzen. Ebenso erwartet das Kloster Marienthal, zwischen Görlitz und Zittau gelegen, die Saat- bzw. Osterreiter mit ihren prächtig geschmückten Pferden zur Prozession und Verkündung auf dem Klosterhof.

Alle Informationen und weiterführende Links unter www.goerlitz.de/ostern

Quelle: Europastadt Görlitz / lifePR

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Auf den Spuren von James Bond in der Schweiz

In der interaktiven Ausstellung "Bond World 007" auf dem Schilthorn. Copyright: Schilthornbahnen AG.

In der interaktiven Ausstellung „Bond World 007“ auf dem Schilthorn. Copyright: Schilthornbahnen AG.

James Bond auf Tour durch die Schweiz

Bereits im dritten Film „Goldfinger“ wurde die Schweiz 1964 zur spektakulären Filmbühne. Die Jagd nach dem Bösewicht führte James Bond in seinem Aston Martin unter anderem nach Genf, auf den Bürgenstock und nach Andermatt in der Region Luzern – Vierwaldstättersee sowie auf den Furkapass im Wallis. Heute liegen diese Schauplätze an der „Grand Tour of Switzerland“ und sind für jedermann erlebbar – mit oder ohne Aston Martin. www.grandtourofswitzerland.com

50 Jahre Jubiläum auf dem Schilthorn Piz Gloria

1967 wurde die Bahn auf das Schilthorn gebaut, und nur zwei Jahre später erreichte der Berg als „Piz Gloria“ durch den James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ Weltbekanntheit. Das heutige Drehrestaurant auf dem Gipfel des Schilthorns diente als Festung des Bösewichts Blofeld. Nach aufgedeckter Tarnung flüchtet Bond auf einer halsbrecherischen Abfahrt auf Skiern ins Tal. An die Bilder dieser waghalsigen Abfahrt und an viele weitere Szenen des Films erinnert eine interaktive Ausstellung und ein hauseigenes Kino in der „Bond World 007“ im Gipfelgebäude. Auch der weltweit erste „007 Walk of Fame“ befindet sich auf dem Gipfel des Schilthorns. Dieser erinnert mit Fotos, Unterschriften und Handabdrücken an Mitwirkende und Zeitzeugen des Films. www.schilthorn.ch

„GoldenEye“ Bungee Jumping im Verzascatal

Die Eröffnungsszene des 17. James-Bond-Films „GoldenEye“ von 1995 spielt im Tessin. Das Verzascatal, ein Seitental von Locarno, ist Schaupunkt eines spektakulären Stunts. James Bond stürzt sich an einem Bungeeseil von der 220 Meter hohen Staumauer in die Tiefe, um in ein feindliches Lager einzudringen. Heute muss man kein Agent mehr sein, um dieses Abenteuer nachzuerleben. Als ultimative Mutprobe ist der berühmte Sprung von der Staumauer für alle Waghalsigen möglich. Bei siebeneinhalb Sekunden freiem Fall kommen Adrenalinjunkies garantiert auf ihre Kosten. Sprünge sind von April bis Oktober möglich. www.trekking.ch

Wer Action mag, aber nicht gleich aus 220 Meter in die Tiefe springen möchte, ist im Verzascatal dennoch an der richtigen Adresse. An vielen Stellen entlang des Flusses Verzasca gibt es immer wieder tolle Gelegenheiten, um von Felsbrocken oder Brücken in den smaragdgrünen Fluss zu springen.

James Bond Time im Vallée de Joux

Das Vallée de Joux, ein Hochtal im Genferseegebiet, war noch nie Schauplatz eines Bond-Films und ist dennoch mit dem Filmhelden verbunden. Denn was wäre James Bond ohne seine multifunktionalen Uhren? Die beiden Schweizer Uhrenmarken Omega und Rolex waren bereits mehrmals treue und wertvolle Begleiter. Grund genug, im Museum Espace Horloger in Le Sentier die einzigartige Sonderausstellung zu besuchen. Unter dem Namen „James Bond Time“ werden alle Uhren, die von James Bond getragen wurden, präsentiert. Selbstverständlich auch mit ihren Sonderfunktionen. Zeitgleich zeigt die Sonderausstellung auf spielerische Art die Geschichte der Uhrenindustrie, von der mechanischen Uhr bis hin zur Quarzuhr. www.espacehorloger.ch

Auf einem Brett durch das Berninagebiet

Seiner Zeit voraus war James Bond im Jahre 1985. Im Vorspann des 14. Agentenfilms funktioniert Bond aus der Not heraus ein Stück eines zerlegten Snow-Jets zu einem Snowboard um. Auch mit nur einem Brett unter den Füßen ist James Bond für die Feinde des britischen Königsreichs nicht zu fassen und entkommt – in einem U-Boot. Der Film „Im Angesicht des Todes“ spielt in Sibirien, was auch die Flucht über den Wasserweg erklärt. Tatsächlich gedreht wurden die Szenen aber im Berninamassiv in Graubünden.

Bereits die winterlichen Szenen des 1977 erschienenen Films „Der Spion, der mich liebte“ wurden dort gedreht. Besonders Roger Moores Verfolgungsjagd im knallgelben Ski-Overall hat Filmgeschichte geschrieben. Auch vierzig Jahre später ist das Berninagebiet noch ein Mekka der Freerider-Szene und eignet sich hervorragend für Abfahrten im Pulverschnee – zwar ohne halsbrecherische Verfolgungsjagden, dafür aber mit einer spektakulären Bergkulisse. www.bernina-glaciers.ch

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

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