Parkfan95 ist mittlerweile eine Institution, wenn man so sagen möchte. Angefangen als Epfan berichtet er mittlerweile über alle möglichen Freizeitparks in Deutschland und der ganzen Welt. 2025 zieht es ihn und seine Freundin ausgerechnet in das Land, aus dem in letzter Zeit laute schlechte Nachrichten kommen: die USA. Nach zwei Jahren möchte er Florida und die Freizeitparkhauptstadt der Welt, Orlando, wieder einmal besuchen. Wie es ist, mit Flugangst zu fliegen und ob er Lufthansa Discover empfehlen würde seht ihr in diesem Video!
Kategorie: Reisen: Unterwegs sein (Seite 1 von 66)

Hansy Vogt und die „Blackforest Buddies“ zu Besuch in der Silver Lake City
Die Silver Lake City im Europa-Park war am vergangenen Sonntag Schauplatz eines besonderen Treffens: Die „Blackforest Buddies“ rund um Entertainer und Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt machten mit ihren Harley Davidson-Maschinen Station in der Silver Lake City des Europa-Park Erlebnis-Resort und verwandelten den Platz vor der „Wild Horse Bar“ in eine lebendige Hommage an Freiheit und Abenteuer.
Bereits am Vormittag versammelten sich die rund 25 Harley-Fahrer zu einem Netzwerktreffen in Neuried, bevor sie sich auf den gemeinsamen Weg nach Rust Richtung Deutschlands größten Freizeitpark machten. In der authentischen Atmosphäre der Silver Lake City genossen die Teilnehmer einen stilvollen Aperitif in der „Wild Horse Bar“ und tauschten sich über ihre Leidenschaft für das Motorradfahren aus.
Das Treffen wurde nicht nur für die Buddies selbst zu einem Erfolg, sondern auch für zahlreiche Gäste, die die eindrucksvollen Motorräder und die charismatische Gemeinschaft hautnah miterleben durften.

Brückentage 2026: Mit geschickter Planung freie Tage mehr als verdoppeln!
Wie lässt sich das neue Jahr besser starten als mit einer smarten Urlaubsplanung? Zwar fällt 2026 eine auffallend hohe Zahl an Feiertagen auf Wochenenden – und ist damit nicht brückentagsfreundlich – doch mit der richtigen Strategie lassen sich dennoch viele freie Tage herausholen. Wer Urlaubstage klug einsetzt, kann auch im neuen Jahr das Maximum an Erholung und Erlebnis aus dem Kalender herausholen.
Die Reiseexperten von Travelcircus haben auch für 2026 wieder die besten Brückentage analysiert und zeigen, wie sich mit gezielter Planung verlängerte Wochenenden und kleine Auszeiten perfekt nutzen lassen – inklusive Inspiration für passende Reiseziele.
Die Highlights im Überblick:
- In einem Bundesland sind mit 30 Urlaubstagen bis zu 67 freie Tage möglich
- Doppelt clever kombinieren: Zwei Urlaubsphasen im April (Ostern & Tag der Arbeit) sorgen für besonders lange Auszeiten
- Herbst ohne Brückentage? Dann lieber aktiv nutzen: Oktober und August bieten trotz ungünstiger Feiertagslage perfekte Voraussetzungen für individuelle Auszeiten
- Trotz vieler Feiertage am Wochenende: Clever geplante Auszeiten holen das Maximum aus 2026 heraus
- Die Hälfte der 20 Feiertage fällt 2026 auf ein Wochenende
- Große Unterschiede zwischen den Bundesländern: Während Bayern mit 14 Feiertagen punktet, müssen sich Berlin, Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit nur 10 begnügen
Vorgehensweise
Für das Jahr 2026 hat das Travelcircus-Team insgesamt 20 verschiedene Feiertage in Deutschland erfasst. Dazu gehören sowohl regionale als auch bundesweite gesetzliche Feiertage, die aus unterschiedlichen Quellen sorgfältig zusammengetragen wurden. In einer Infografik sind alle freien Tage übersichtlich nach Monaten dargestellt. Die Feiertage sind rot hervorgehoben, während die empfohlenen Urlaubszeiträume durch Rahmen gekennzeichnet sind. Wenn ein Feiertag nur in bestimmten Bundesländern gilt, wurden diese durch entsprechende Abkürzungen in der Monatsübersicht kenntlich gemacht.
Um die freien Tage optimal zu nutzen, bieten die Reiseexperten von Travelcircus für jeden Monat inspirierende Urlaubstipps an. Diese enthalten visuelle Eindrücke und Informationen zu den Temperaturen am jeweiligen Reiseziel.
Die Feiertage im Überblick
01.01. Neujahr (alle)
06.01. Heilige Drei Könige (BW, BY, ST)
08.03. Internationaler Frauentag (BE, MV)
03.04. Karfreitag (alle)
05.04. Ostersonntag (BB)
06.04. Ostermontag (alle)
01.05. Tag der Arbeit (alle)
14.05. Christi Himmelfahrt (alle)
24.05. Pfingstsonntag (BB)
25.05. Pfingstmontag (alle)
04.06. Fronleichnam (BW, BY, HE, NW, RP, SL)
08.08. Augsburger Friedensfest (nur in Augsburg)
15.08. Mariä Himmelfahrt (BY, SL)
20.09. Weltkindertag (TH)
03.10. Tag der Deutschen Einheit (alle)
31.10. Reformationstag (BB, HB, HH, MV, NI, SN, ST, SH, TH)
01.11. Allerheiligen (BW, BY, NW, RP, SL)
18.11. Buß- & Bettag (SN)
25.12. 1. Weihnachtsfeiertag (alle)
26.12. 2. Weihnachtsfeiertag (alle)
BW = Baden-Württemberg; BY = Bayern; BE = Berlin; BB = Brandenburg; HB = Bremen; HH = Hamburg; HE = Hessen; MV = Mecklenburg-Vorpommern; NI = Niedersachsen; NW = Nordrhein-Westfalen; RP = Rheinland-Pfalz; SL = Saarland; SN = Sachsen; ST = Sachsen-Anhalt; SH = Schleswig-Holstein; TH = Thüringen.

Januar: Rutsch rein ins lange Wochenende!
Der 1. Januar 2026 (Neujahr) fällt auf einen Donnerstag – mit nur einem Urlaubstag verlängert wird sich das Wochenende direkt zum Jahresstart! Und in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt geht noch mehr: Der 6. Januar (Heilige Drei Könige) liegt auf einem Dienstag – wer clever ist, nimmt auch hier einen Tag frei und gönnt sich die nächste Auszeit. Auch hier reicht ein Urlaubstag für die nächste Auszeit. Und wer richtig smart plant, nimmt vom 7. bis 10. Januar vier Urlaubstage – und macht daraus fette 9 Tage frei am Stück. So startet man ins neue Jahr!
Urlaubstipp: Der Januar ist einer der beliebtesten Zeiträume für Wintersport. Ein Tipp für Schneehasen und Extremsportler ist das Zillertal in Österreich. Bei kühlen Temperaturen zum Jahresbeginn sind schneebedeckte Gipfel und optimaler Pistenspaß garantiert. |

März: Frauentag fällt flach? Macht nichts – der Monat bringt trotzdem Frühlingsgefühle!
Der 8. März 2026 (Internationaler Frauentag) fällt auf einen Sonntag – und damit leider ins Wasser für alle Feiertagsfans in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Kein Brückentag, kein langes Wochenende. Aber: Der März hat mehr zu bieten als nur Kalenderfrust! Erste Sonnenstrahlen, blühende Landschaften und milde Temperaturen machen ihn zur perfekten Zeit für spontane Kurztrips – auch ganz ohne Feiertagsjoker.
Urlaubstipp: Ein Städtetrip nach Barcelona ist ideal, um den Frühling zu begrüßen. Die katalanische Metropole lockt mit milden Temperaturen, faszinierender Architektur und kulinarischen Highlights – perfekt für ein verlängertes Wochenende, auch ohne zusätzlichen Brückentag. |

April: Ostern planen statt suchen – so wird’s richtig frei!
Ostern 2026 bietet eine ideale Gelegenheit für eine längere Frühlingsauszeit: Mit nur vier Urlaubstagen rund um Karfreitag (3. April), Ostersonntag (5. April) und Ostermontag (6. April) lassen sich bis zu zehn Tage am Stück frei machen – perfekt für einen ausgedehnten Kurzurlaub. Ende April folgt direkt die nächste Chance: Wer rund um den Tag der Arbeit am 1. Mai ebenfalls vier Urlaubstage einreicht, kann sich erneut über eine großzügige Pause freuen. Zwei clevere Urlaubsphasen in einem Monat – ideal für Erholung und neue Energie.
Urlaubstipp: Wer von Fernweh geplagt ist, sollte eine Reise nach Irland in Betracht ziehen. Die grüne Insel bietet im April mildes Wetter und atemberaubende Landschaften, die zum Wandern und Erkunden einladen. |

Mai macht mobil: Drei Feiertage, viele Möglichkeiten
Der Mai zählt zu den besten Monaten für erholsame Kurzurlaube – gleich zwei Feiertage laden zu cleveren Auszeiten ein. Christi Himmelfahrt am 14. Mai eignet sich perfekt für ein verlängertes Wochenende oder sogar neun freie Tage mit nur 4 Urlaubstagen. Wer später im Monat plant, kann rund um Pfingstmontag am 25. Mai ebenfalls mehrere freie Tage herausholen. Ein Monat, zwei starke Urlaubschancen – ideal für spontane Frühlingstrips.
Urlaubstipp: Die Algarve in Portugal bietet im Mai ideale Bedingungen für einen Strandurlaub. Angenehme Temperaturen und vielfältige Aktivitäten wie Schnorcheln oder Kayak-Touren machen diese Region zu einem perfekten Reiseziel. |

Juni-Genuss: Mit einem Tag zum langen Wochenende
Fronleichnam am 04.06. fällt wie immer auf einen Donnerstag und schafft in mehreren Bundesländern eine ideale Brückentagschance. Mit nur einem Urlaubstag lässt sich ein verlängertes Wochenende einplanen – perfekt, um den Frühsommer mit mediterranem Flair zu genießen. Ob Kurztrip an den See, Citybreak oder einfach entspannte Tage im Grünen: Der Juni liefert beste Bedingungen für ein bisschen Dolce Vita.
Urlaubstipp: Sizilien bietet im Juni nicht nur Sonne und Strand, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte mit sieben UNESCO-Weltkulturerbestätten. Ein idealer Ort für Kultur- und Geschichtsliebhaber. |

Kein Brückenglück im August – aber viel Sonne!
Im August heißt es leider: Feiertag verschenkt! Das Augsburger Friedensfest am 8. August bringt in der Fuggerstadt keine Extra-Freizeit, denn dieser Termin fällt auf einen Samstag. Auch Mariä Himmelfahrt am 15. August, ein gesetzlicher Feiertag in Bayern und dem Saarland, fällt in diesem Jahr auf einen Samstag – ohne Brückentag-Potenzial.
Urlaubstipp: Usedom, die Sonneninsel Deutschlands, lockt mit endlosen Sandstränden und den meisten Sonnenstunden im Jahr. Ein idealer Ort für erholsame Sommertage. |

September: Kein Brückentag, aber dennoch Zeit für einen Spätsommer-Trip
Der Weltkindertag am 20. September ist ein besonderer Feiertag, der nur in Thüringen gefeiert wird. Leider fällt er im Jahr 2026 auf einen Sonntag, was bedeutet, dass es keinen Brückentag für ein verlängertes Wochenende gibt. Trotzdem bietet der September eine großartige Gelegenheit, die letzten warmen Tage des Jahres auszukosten und den Spätsommer zu genießen.
Urlaubstipp: Slowenien ist ein echter Geheimtipp für Outdoor-Begeisterte. Der Spätsommer bietet ideale Bedingungen, um die unberührte Natur des Landes zu erkunden und die Ruhe der Wälder zu genießen. |

Oktober: Keine Brücke, aber jede Menge Herbstzauber
Im Oktober 2026 fallen gleich zwei Feiertage auf einen Samstag – sowohl der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober als auch der Reformationstag am 31. Oktober (in mehreren Bundesländern) bieten dieses Jahr keine Brückentagsoption. Doch der goldene Herbst lädt trotzdem zum Genießen ein: Ob Wanderausflug in die Berge, ein entspanntes Wellness-Wochenende oder eine spontane Auszeit im bunten Blättermeer – auch ohne Brückentag ist der Oktober ein Highlight für Erholungssuchende.
Urlaubstipp: Südtirol im Oktober ist ideal für Wanderungen in der malerischen Herbstlandschaft. Die Region bietet zudem zahlreiche kulinarische Feste wie das Traubenfest in Meran oder das Erntedankfest in Girlan. |

November: Dem grauen Wetter entfliehen
Zwar fällt Allerheiligen am 1. November in den betroffenen Bundesländern auf einen Sonntag und bringt damit keine Extra-Freizeit, doch ganz ist der Monat nicht verloren: Der Buß- und Bettag am 18. November bietet in Sachsen eine seltene Gelegenheit für Erholung. Wer hier zwei Urlaubstage nimmt, kann fünf freie Tage am Stück genießen – perfekt, um dem grauen Novemberwetter kurz zu entfliehen und neue Energie zu tanken.
Urlaubstipp: Die Skisaison in Sölden startet im November. Das österreichische Wintersportparadies bietet perfekte Bedingungen für Skifahrer und Snowboarder aller Könnerstufen, von Anfängern bis Profis. |

Dezember: Langes Weihnachtswochenende und mehr mit minimalem Urlaub
Die Weihnachtsfeiertage 2026 liegen günstig für eine erholsame Auszeit: Der erste Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember fällt auf einen Freitag – damit ergibt sich ohne zusätzlichen Urlaubstag zumindest ein langes Wochenende. Zwar bringt der zweite Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember auf einem Samstag keinen Extra-Vorteil, doch wer zwischen den Jahren vier Urlaubstage nimmt, kann auf bis zu zehn Tage am Stück freimachen. Auch mit vier Urlaubstagen vor Heiligabend lässt sich die oft stressige Adventszeit in eine entspannte Winterpause verwandeln.
Urlaubstipp: Die Ostsee ist zur Weihnachtszeit ein ruhiger und besinnlicher Ort. Abseits vom Trubel laden leere Strände und die klare Winterluft zu erholsamen Spaziergängen ein – perfekt, um die Festtage in Ruhe zu genießen. |
Fazit zur Auswertung der Brückentage
Durch gezielte Urlaubsplanung kann auch 2026 eine Vielzahl an freien Tagen geschaffen werden, die eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Erholung ermöglichen. Besonders in Bundesländern mit zusätzlichen regionalen Feiertagen können Arbeitnehmer ihre freien Tage maximieren. Wer die Brückentage strategisch einsetzt, wird auch im kommenden Jahr von vielen entspannten Auszeiten profitieren.
Bayern ist im Jahr 2026 der absolute Spitzenreiter, wenn es um die optimale Nutzung der Brückentage geht. Arbeitnehmer können hier mit nur 30 eingereichten Urlaubstagen 67 freie Tage genießen*. Dank einer Vielzahl an Feiertagen und cleverer Planung lassen sich lange Auszeiten sichern, die mehr als das Doppelte der tatsächlichen Urlaubstage betragen. Insbesondere die Kombination von Feiertagen wie Fronleichnam und Mariä Himmelfahrt bietet in Bayern einzigartige Möglichkeiten, die Freizeit zu maximieren.
*30 Tage Urlaub → 67 Tage frei; Januar: 5 Tage Urlaub (2.+ 5.+07.-09.) -> 10 Tage frei; März/April: 4 Tage Urlaub (30.-02.) -> 10 Tage frei und 4 Tage Urlaub (27.-30.) -> 9 Tage frei; Mai: 4 Tage Urlaub (11.-13. + 15.) -> 9 Tage frei und 4 Tage Urlaub (26.-29.) -> 9 Tage frei; Juni: 1 Tage Urlaub (05.) -> 4 Tage frei; Dezember: 8 Tage Urlaub (20.-24.+28.-31.) -> 16 Tage frei
Ranking – Bundesland mit den meisten Feiertagen
- Bayern: 14 Feiertage
- Baden-Württemberg: 12 Feiertage
- Brandenburg: 12 Feiertage
- Saarland: 12 Feiertage
- Mecklenburg-Vorpommern: 11 Feiertage
- Nordrhein-Westfalen: 11 Feiertage
- Rheinland-Pfalz: 11 Feiertage
- Sachsen: 11 Feiertage
- Sachsen-Anhalt: 11 Feiertage
- Thüringen: 11 Feiertage
- Berlin: 10 Feiertage
- Bremen: 10 Feiertage
- Hessen: 10 Feiertage
- Hamburg: 10 Feiertage
- Niedersachsen: 10 Feiertage
- Schleswig-Holstein: 10 Feiertage
Quelle: Travelcircus.de

Katendrecht – Wo die Welt einst Abschied nahm und nun wiederkehrt: Ein Viertel mit Geschichten von Migration und Menschlichkeit
von Barbara Driessen, Rotterdam
Wer den Fuß auf die Halbinsel Katendrecht am Rotterdamer Rijnhaven setzt, steht auf historischem Boden. Zwischen modernisierten Kais, Streetfood-Ständen, szenigen Cafés und restaurierten Lagerhäusern schlägt das Herz eines Viertels, das sich wie kaum ein anderer Ort in Europa mit Migration verbunden weiß – als Ausgangspunkt, als Durchgangsstation, als neue Heimat. Seit Mai 2025 ist Katendrecht auch der Sitz eines der symbolträchtigsten Museen Europas: FENIX, das erste internationale Kunstmuseum, das sich ausschließlich dem Thema Migration widmet.
Zwischen 1820 und 1913 wanderten rund 50 Millionen Menschen aus Europa nach Nord- und Südamerika aus – viele von ihnen nutzen dazu die Schiffe der Holland-Amerika-Linie von Rotterdam aus. Sie kamen zunächst in Katendrecht an, schleppten ihre Koffer über Kopfsteinpflaster, warteten in Hallen mit nummerierten Bänken auf das Einschiffen. Ihr Ziel: New York, Buenos Aires, Kapstadt – irgendwohin, wo das Leben vermeintlich leichter sein würde.
Am Anfang: Hoffnung im Gepäck
Besonders viele Menschen aus Irland, Polen, Italien, Russland und Osteuropa nutzten den Rotterdamer Hafen als Sprungbrett in die Neue Welt. Manche blieben hängen, andere kehrten enttäuscht zurück. Es war ein Ort des Abschieds, der Träume und nicht selten des letzten Blicks zurück. Heute leben in Katendrecht Menschen aus über 70 Nationen – darunter große Gemeinschaften aus Kap Verde, der Türkei, Marokko, den Antillen, Indonesien, Syrien und den Balkanstaaten.
Es ist ein Viertel voller Sprachen, Kulturen und Küchen. Wer über den Deliplein läuft, riecht Minztee, gebratene Mie Goreng und „Kapsalon“, ein ursprünglich Rotterdamer Gericht, das aus unterschiedlichen Schichten Pommes, Fleisch, Käse und Salat besteht. Früher war der Deliplein Teil eines berüchtigten Rotlichtviertels, hat sich aber in den letzten Jahren zu einem kreativen und gastronomischen Hotspot entwickelt, mit Restaurants, Bars, Galerien und dem Walhalla-Theater – ein kulturelles Puzzle aus Jahrhunderten der Bewegung.
FENIX: Architektur als Symbol
Genau hier, am historischen Quarantänegebäude der Holland-America Line, erhebt sich nun das neue FENIX Museum – aus den Überresten eines ehemaligen Lagerhauses. Der Stararchitekt Ma Yansong hat mit dem „Tornado“, einer spektakulären, doppelt geschwungenen Treppenskulptur aus Edelstahl, nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen geschaffen, sondern ein begehbares Symbol des Aufbruchs. Sie wirbelt die Besucher:innen spiralförmig nach oben, hinaus auf eine Aussichtsplattform mit Blick über Hafen, Stadt – und Horizont.
Doch nicht nur die Form des Gebäudes, auch sein Inneres ist ein Manifest der Bewegung: Ausstellungsstücke wie ein zerschlissener Kinderschuh, ein altes Radio aus Aleppo oder ein Brief aus Suriname erzählen Geschichten von Flucht, Sehnsucht, Hoffnung und Identität. In einem nachgebauten Bus mit Puppenfiguren aus verschiedenen Kulturen sitzen Migranten nebeneinander – stumm, doch voller Ausdruck.
Ein Raum ist dem niederländischen Humanisten Erasmus von Rotterdam gewidmet, der schon im 16. Jahrhundert für geistige Beweglichkeit und kulturellen Austausch stand. Auch Werke von zeitgenössischen Künstlern wie Max Beckmann oder Alejandro Cartagena lassen Migration als ästhetisches, politisches und zutiefst menschliches Phänomen erlebbar werden.
Migration als Teil unserer Gegenwart
„Migration ist keine Krise – sie ist eine Konstante des Menschseins“, sagte Museumsdirektorin Anne Kremers bei der Eröffnung. Und tatsächlich spiegelt sich in FENIX nicht nur die Vergangenheit, sondern auch das Jetzt: globale Bewegungen, freiwillige und erzwungene Mobilität, politische Brüche und persönliche Entscheidungen. Das Museum ist kein stiller Ort. Es ist ein pulsierendes Archiv der Weltbevölkerung, ein Ort der Fragen, nicht der Antworten. „Migrationsgeschichten sind das schlagende Herz von Fenix. Sie durchdringen jeden Aspekt des Museums“, so Kremers.
Die „Landverhuizerstour“: Mit Geschichten durchs Viertel
Eine perfekte Ergänzung zum Museumsbesuch ist die geführte „Landverhuizerstour“ (Auswanderertour) durch Katendrecht. Dabei geht es nicht nur um Migrationsstatistiken, sondern um gelebte Geschichten von reellen Auswandererfamilien. An alten Lagerhausfassaden, in ehemaligen Schlafsälen und an der Anlegestelle erzählen Guides von echten Menschen – darunter auch David Zee (61), dessen Großvater einst aus China einwanderte und schließlich in Katendrecht eine Niederländerin heiratete.
Die Teilnehmenden begegnen Nachfahren dieser Migranten, hören persönliche Geschichten und können kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Kulturen probieren, wie z. B. chinesische Dumplings oder kapverdische Liköre. Die Tour besucht auch das ehemalige Theater Walhalla – einst ein Ort des proletarischen Entertainments – heute ein Kulturzentrum mit multikulturellem Programm. Zwischen Kaffeehäusern und Ateliers hat sich Katendrecht neu erfunden – als Ort, der nicht vergisst, sondern integriert.
Katendrecht, neu gelesen
Früher nannte man Katendrecht das „verlorene Viertel“. Heute ist es ein Labor der Zukunft. Zwischen Containern und Cafés, Moscheen und Kunsträumen, erzählt dieses Stück Rotterdam eindrucksvoll davon, wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander reden können – durch Architektur, Kunst und Geschichten (bd).
Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention (NBTC), geschrieben von Barbara Driessen, Rotterdam

FunTime Arena – START DER FREIZEITPARK SUMMERTOUR 2025: Die Reise beginnt – Auf nach China! | MISSION ASIA
FunTime Arena ist ein YouTube-Kanal, der dieses Jahr sein 10jähriges Jubiläum feiert. Der „Stammfreizeitpark“ ist eigentlich das Phantasialand in Brühl, doch der YouTuber macht sich dieses Jahr auf den Weg nach China und Japan. Er nennt es „Mission Asia“, das bedeutet 16 Tage Freizeitparks, krasse Achterbahnen, unglaubliche Dark Rides und zwei Länder. Gemeinsam mit Pascal und Amara von @ThemeParkGuidede geht es in den kommenden Wochen u. a. in ins Disneyland Shanghai, Universal Studios Japan sowie nach Tokyo Disneyland und Tokyo DisneySea – und noch mehr. Ein guter Zeitpunkt, an dieser Stelle die Videos von FunTime Arena zu präsentieren. Hier ist der erste Teil über die Anreise von Deutschland nach China, genauer gesagt, nach Shanghai:
► FunTime Arena im Netz: http://www.funtimearena.de

Vollelektrisch zum Europa-Park: Erste Kundenfahrt mit dem Mercedes-Benz eIntouro
Der Europa-Park war am 2. April 2025 Ziel einer besonderen Premiere: Erstmals absolvierte der vollelektrische Überlandbus Mercedes-Benz „eIntouro“ von Daimler Buses eine Kunden-Erprobungsfahrt unter Realbedingungen – auf der rund 380 Kilometer langen Route des „rustexpress“ von der Schweiz nach Rust in Deutschlands größten Freizeitpark. Begleitet wurde die Testfahrt vom langjährigen Partner EUROBUS, der mit rustexpress.ch täglich viele begeisterte Schweizer ins Europa-Park Erlebnis-Resort bringt.
Das Ergebnis: Der „eIntouro“ überzeugte auf ganzer Linie – mit hoher Reichweite, flüsterleisem Fahrverhalten und spürbarem Komfort. Damit ist er bestens geeignet für den täglichen Fernshuttle-Einsatz. Ein stimmiges Gesamtbild, das zur nachhaltigen Ausrichtung des Europa-Park passt.
2025 steht im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums – und der Europa-Park bleibt auch in seinem Jubiläumsjahr ein Vorreiter in Sachen Innovation, Erlebnisqualität und Umweltbewusstsein. Die Unternehmerfamilie Mack treibt mit Vision und Tatkraft zukunftsweisende Entwicklungen voran – von immersiven Attraktionen bis hin zu modernen Mobilitätskonzepten.
„Unsere Gäste sollen nicht nur ein außergewöhnliches Erlebnis genießen, sondern schon die Anreise als Teil dieser Reise wahrnehmen – komfortabel, zeitgemäß und nachhaltig. Der „eIntouro“ ist ein starkes Symbol für den Weg, den wir gemeinsam mit unserem Partner EUROBUS schon seit 45 Jahren gehen“, sagt Roland Mack, Inhaber Europa-Park.
Auch Ann-Kathrin Mack, geschäftsführende Gesellschafterin Europa-Park, freut sich über diesen Schritt: „Als Erlebnis-Resort denken wir ganzheitlich – deshalb setzen wir uns auch für eine zeitgemäße, umweltfreundliche Anreise ein. Der „eIntouro“ zeigt eindrucksvoll, wie sich Komfort, Innovation und Verantwortung verbinden lassen. Unsere Zusammenarbeit mit Eurobus und Daimler Busses steht exemplarisch für unseren Anspruch, Freizeitgestaltung stetig weiterzuentwickeln.“
Ab 2026 soll der eIntouro auf der rustexpress-Linie regulär zum Einsatz kommen – ein klares Bekenntnis von EUROBUS, Daimler Buses und dem Europa-Park zur intelligenten, emissionsfreien Mobilität im Tourismus.

Nach Modernisierung im Rheinweg: „Reserviertes Parken“ pünktlich zum Saisonstart wieder geöffnet
Pünktlich zum Start der Jubiläumssaison des Europa-Park ist die Zufahrt zum „Reservierten Parken“ nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten wiedereröffnet worden. Diesen Meilenstein feierten am vergangenen Freitag die Inhaberfamilie Mack gemeinsam mit Vertretern des Gemeinderats vor Ort im Rheinweg. Das Angebot des „Reservierten Parken“ steht den Gästen damit zum Saisonstart am 22. März wieder zur Verfügung.
Seit Oktober 2024 wurde die Zufahrt auf einer Länge von 285 Metern umfassend modernisiert und neugestaltet. Der Bereich erhielt einen hochwertigen Pflasterbelag, der nicht nur optisch überzeugt, sondern auch einen einladenden Platzcharakter schafft. Die Zufahrt wurde zudem barrierefrei gestaltet und um vier moderne Bushaltestellen sowie eine großzügige Bushaltebucht erweitert.
Im Zuge der Tiefbauarbeiten wurden zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur umgesetzt. Neben einem neuen Schmutzwasserkanal und einer Trinkwasserleitung zur Versorgungssicherheit des Europa-Park wurde auch ein moderner Regenwasserkanal installiert. Zudem erfolgte der Glasfaserausbau, um den Anforderungen an eine zeitgemäße Kommunikation gerecht zu werden.
Um die Sicherheit und den Komfort für die Anwohner und die Gäste des Europa-Park weiter zu erhöhen, gilt im Bereich der Zufahrt nun eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 20. Mit der Wiedereröffnung der Zufahrt ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen des Masterplans Verkehr erfolgreich umgesetzt worden.


Bluescht und Sternenzauber – Schweiz: Im Thurgau während der Blütezeit magische Übernachtungen erleben
Wenn der Thurgau im Frühling sein rosa-weisses Blütenkleid anlegt, verwandelt sich die sanft-hügelige Landschaft in ein Paradies für Naturliebende. Die Obstbaumblüte, im Thurgau liebevoll „Bluescht“ genannt, ist ein Fest für alle Sinne. Apfel-, Birnen- und Kirschbäume stehen in voller Blüte, die Bienen summen und die frische Frühlingsluft lädt zum Durchatmen ein. Da sich die Natur an keinen Terminplan hält, hat „Madame Bluescht“ die Obstbäume gut im Blick. Die Blütenexpertin gibt Auskunft, ob und welche Bäume im Thurgau blühen und welche Bluescht-Spots am schönsten sind. Unter www.thurgau-bodensee.ch findet man alle Infos.
Das Naturschauspiel mit einer besonderen Übernachtung verbinden
Das Naturschauspiel der Bluescht lässt sich mit einer besonderen Übernachtung verbinden. Eingebettet in die Thurgauer Landschaft warten beispielsweise Himmelbetten auf Erlebnishungrige. Wie wäre es mit einer Nacht im Bubble-Hotel: An Standorten wie der Kartause Ittingen, dem Feierlenhof in Altnau oder dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen schläft man in durchsichtigen Kugelzelten mitten in Gärten, Rebbergen oder Obsthainen und geniesst den freien Blick auf den Sternenhimmel. Für sanftes Schaukeln sorgt das Schwebebett in Wuppenau am Hang des Nollen. In einem gemütlichen Doppelbett schwebt man unter freiem Himmel und erfreut sich an der Sicht über die grüne Hügellandschaft bis hin zum Alpsteingebirge. Wer das Campingfeeling mag und nicht auf Komfort verzichten will, kann in einem Tiny House oder einem liebevoll restaurierten Zirkuswagen direkt am Rheinufer auf dem Campingplatz Wagenhausen übernachten. Ein ganz spezielles Erlebnis bietet auch eine Übernachtung im Einachser, einem umgebauten Oldtimer-Traktor mit Schlafkabine mitten im Grünen.
Auf einer „Rugelreise“ die Region erkunden
Die Website hat auch zahlreiche Erlebnistipps. Denn tagsüber locken im Thurgau Radtouren durch die blühenden Felder, eine Wanderung durch Apfelhaine oder eine Einkehr im gemütlichen Landgasthof mit regionalen Spezialitäten. Wer nach einer aktiven Ergänzung sucht, kann auf der „Rugelreise“ spielerisch die Region erkunden. Der erste Thurgauer Murmelbahnweg führt durch das idyllische Murgtal und umfasst zwölf handgefertigte Kugelbahnen. Von Frauenfeld bis Matzingen werden Routenoptionen zwischen 2,7 und 6,3 km Kilometern angeboten. Die Murmelbahnen wurden von Auszubildenden aus zehn Thurgauer Schreinereien gestaltet. Die Holzkugeln können am Bahnhof Frauenfeld sowie beim BuchCafé Matzingen für fünf Franken erworben werden. Von Konstanz und Lindau gibt es komfortable Zugverbindungen nach Frauenfeld.

Quelle: DJD / Thurgau Tourismus

Wandergenuss auf dem Kocher-Jagst-Trail: Hohenlohes Natur und Kultur hautnah erleben
Schon auf der ersten Etappe des Jagststeigs erleben die Wanderer das Hohenloher Land von seiner besten Seite: Von Blaufelden aus folgen sie dem Blaubach, gelangen durch artenreiche Laubwälder zu schönen Aussichtspunkten und über den Damm des Blaubachstausees nach Amlishagen. Weiter geht es an der Brettach flussabwärts, teilweise auf felsigem Pfad knapp über dem Wasserspiegel. Auf flachen Felsblöcken überqueren sie den Fluss, finden im tiefen Brettachtal Informationen zum historischen Salzabbau und passieren im ruhevollen Streitwald einen vorgeschichtlichen Grabhügel. An den Ufern der Zuflüsse erreichen sie schließlich die Jagst und nach knapp 20 Kilometern ihr Tagesziel im steil eingegrabenen Muschelkalk-Mäandertal: das mittelalterliche Städtchen Kirchberg mit Schloss und barockem Hofgarten thront hier auf einem Bergsporn. Dies ist nur eine von zehn Etappen des Kocher-Jagst-Trails, der als Fern- und Rundwanderweg die Flusstäler um Jagst, Bühler und Kocher verbindet.
Naturerlebnis auch im Kurzurlaub
Der Kocher-Jagst-Trail ist dreigeteilt: Der Jagststeig führt in vier Etappen von Blaufelden nach Ellwangen, weiter geht es auf dem Bühlersteig in drei Etappen bis Schwäbisch Hall und von dort auf dem Kochersteig nochmal drei Etappen zurück nach Blaufelden. Die ganze Strecke ist in beide Richtungen beschildert, der Einstieg überall gut möglich. Am Anfang und am Ende der drei Steige liegen Bahnhöfe, so dass auch Kurzurlaube mit Drei- oder Viertageswanderungen leicht ohne Auto machbar sind. Die Wanderer erleben die Natur hautnah auf schmalen Pfaden, die hinab in die Flusstäler führen, zu murmelnden Mühlen und fossilienreichen Kalkhängen. Zu den Highlights zählen zum Beispiel die Biotope des Rötelbachtals oder die spektakuläre Aussicht vom 510 Meter hohen Einkorn bei Schwäbisch Hall. Unter www.kocher-jagst-trail.de sind alle Etappen-Beschreibungen, digitale Karten und kostenlose Flyer zum Bestellen zu finden.
Kulturschätze am Wegesrand
Unterwegs lohnen historische Städte, Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster auch längere Aufenthalte zwischen den Wandertagen. Dazu zählt der mittelalterliche Stadtkern von Kirchberg hoch über der Jagst mit dem ehemaligen Residenzschloss der Fürsten von Hohenlohe-Kirchberg. Die alte Salzsiederstadt Schwäbisch Hall ist ein architektonisches Kleinod mit Stadtmauer, Türmen und überdachten Holzbrücken, prächtigen Fachwerk-, Renaissance- und Barock-Gebäuden rund um die ehrwürdige Kirche St. Michael und das Kloster Großcomburg. In Unterregenbach gibt eine tausendjährige Krypta archäologische Rätsel auf und in Ellwangen laden die Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Schönenberg sowie Schloss und Stadtkirche zur Besichtigung ein.

Quelle: DJD / Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V.

Urlaub wie 1001 Nacht: In Usbekistan treffen sich Tradition und Moderne
Dämmerung legt sich über den Registan-Platz in Samarkand, und mit der goldenen Beleuchtung entfalten die glitzernden Mosaiken der umliegenden prächtigen Islamschulen pure Magie. In der warmen Abendluft mischt sich das leise Murmeln von Stimmen mit dem entfernten Echo eines Gebetsrufs. Auf den alten Steinstufen verweilen Reisende – dort, wo einst schon die Händler der Seidenstraße rasteten: So fühlt sich Urlaub in Usbekistan an. Hier im Herzen Zentralasiens entdecken Besucher ein Land zwischen den Zeiten, voller Geschichte, Kultur und lebendiger Kontraste.
Wie ein orientalisches Märchen
Samarkand ist eine Stadt wie aus einem orientalischen Märchen. Ihre historische Bedeutung als Knotenpunkt der Seidenstraße hat sie zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen gemacht. Bereits seit 2001 gehört die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der eingangs beschriebene Registan-Platz mit den jahrhundertealten Medresen (islamischen Hochschulen) ist ihr größtes Wahrzeichen. Ein weiteres Highlight ist die Shah-i-Zinda-Nekropole, eine Ansammlung von Mausoleen mit aufwendigen Fliesenarbeiten in leuchtenden Blautönen. Wer tiefer in das Leben hier eintauchen möchte, sollte den Siyob-Basar besuchen. Hier locken frisches Obst, Gemüse, Nüsse und das traditionelle Lepioschka-Brot. Der Duft nach orientalischen Gewürzen und das geschäftige Treiben machen den Basar zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Trubel und avantgardistische Architektur
Viele Urlauber unternehmen von Samarkand einen Abstecher ins ebenso faszinierende Taschkent. Der Hochgeschwindigkeitszug Afrosiyob verbindet beide Städte in nur etwa zwei Stunden. Alle wichtigen Infos zu Anreise, Unterkünften, Angeboten und mehr gibt es etwa unter www.uzbektourism.uz/en und in guten Reisebüros. Taschkent ist die Hauptstadt des Landes und zeigt sich als lebendige Metropole. Sie beeindruckt mit weitläufigen Parks, historischen und modernen Bauten, vermischt mit usbekischer Ornamentik. Sehenswert sind der Amir-Timur-Platz, die kunstvoll gestaltete Metro und der bunte Chorsu-Basar mit seiner riesigen Kuppel. Kulinarisch locken die Reispfanne Plov, würzige Samsa-Teigtaschen und typischer grüner Tee.
Noch ein echter Geheimtipp
Usbekistan empfängt Gäste mit offenen Armen und wird wohl nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben. Die besten Reisezeiten sind Frühling und Herbst, wenn das Klima noch mild ist. Dank verschiedener Direktflüge kommt man unkompliziert hin. Ein Traumziel für Kulturfans, aber auch eine Wüstentour oder eine Trekkingreise durch die Berge lohnt sich. Und statt Massentourismus erleben Urlauber hier tatsächlich etwas Besonderes.

Quelle: DJD / Anda Business Communication