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Kategorie: Nordamerika (Seite 22 von 58)

CSI: NY | Staffel 9

(c) CBS

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Das erste, was bei der Staffelbox für die 9. Staffel von „CSI: NY“ auffällt, ist die einfachere Machart. Die Boxen bisher hatten die DVDs zu zwei Stück auf einer Halterung zum Umklappen, in dieser Box liegen die Discs einfach alle in einer Stapelhalterung. Daran merkt man, dass die Serie ihrem Ende entgegen geht, wenn schon an sonst nichts anderem: Das Ende von „CSI: NY“ war so nicht geplant. Die letzte Folge der Reihe wurde im Februar 2013 ausgestrahlt, im Mai des gleichen Jahres wurde verkündet, dass die Serie eingestellt wird. Die Autoren hatten also keine Gelegenheit, eine „richtige“ Schlussepisode zu schreiben.

Natürlich  gibt es wieder Bonusmaterial: „On Thin Ice“ behandelt den Hintergrund des Anfangs von Episode 9.01, wo die Polizei und die Feuerwehr von New York ein Eishockey-Turnier bestreiten. „Fireworks“ geht um die gleiche Episode, allerdings um die Spezialeffekte, die für die Feuer, die hier eine große Rolle spielen, eingesetzt werden. „NYPD Clue“ erzählt die Entstehungsgeschichte von Episode 9.07 „Mörderspiel“ und wie man eine Episode aus einem Brettspiel macht. In „A Day Off with…“ geht es um die Idee, in Staffel 9 mehr vom Privatleben der einzelnen Figuren zu erzählen, was von den Autoren auch sehr ausgenutzt wurde.

Außerdem gibt es noch ein nettes Video mit lauter Szenen, die nicht ganz so gelaufen sind, wie sich die Schauspieler das gedacht haben. Insbesondere Gary Sinise beweist, dass er sehr viel Humor besitzt und gerne auch mal Blödsinn am Set macht.

Da es auch in dieser Staffel wieder ein Crossover gibt – diesmal mit der Original „C.S.I.“-Serie – ist auf einer der DVDs die Folge „Wein zu Blut“ („C.S.I.“ Staffel 13, Folge 13) in deutscher und englischer Fassung enthalten. Sie ist der Auftakt für die Episode 15 dieser Staffel „CSI: NY“, „Im Zeichen der Schlange“. Passend zum Crossover gibt es ein sehr kurzes „Behind The Scenes“, in denen verschiedene Darsteller beider Serien darüber reden, wie es ist, mit dem jeweiligen Gast des anderen Teams zu arbeiten.

„Deleted Scenes“
Zu verschiedenen Folgen gibt es ein paar Szenen, die im Endschnitt (oder auch schon vorher) entfernt wurden. Diese sind ebenfalls als Bonusmaterial enthalten. Es gibt den Zuschauern einen kleinen Einblick, wie Geschichten sich auch nach dem Drehen noch entwickeln. Folgende Szenen sind enthalten:
9.02: „Brandopfer“: Es wurde eine Szene entfernt, die Danny im Labor zeigt, wie er einen Stein untersucht und herausfindet, dass es sich um ein Stück Carrara-Marmor handelt, das der Brandstifter Brooks offenbar schon als Kind besessen hatte. Danny diskutiert dann mit Lindsay und Adam über die Motive des Brandstifters. Da der Stein für die Lösung des Falles nicht wesentlich war, wurde die ganze Szene herausgeschnitten.
9.05 „Tommy“: Eine kurze Szene nach dem Verhör von Tommys Vater fehlt, in dem Lindsay den zeitlichen Ablauf des Mordes an Millner darstellt und darlegt, dass jener zwei Stunden vor seinem Tod verprügelt wurde. Die Szene zeigt keine neuen Erkenntnisse und wurde daher gekürzt.
9.12 „Das Verhör“: Es wurde eine Szene gekürzt, in der der Sohn des Opfers aufs Revier kommt und den Verdächtigen sehen will. Lindsay hält ihn davon ab, dabei erzählt er, dass seine Mutter möchte, dass er die Ausbildung zum Polizist aufgibt, da sie den Gedanken nicht ertragen könnte, wenn ihm was zustoßen würde wie seinem Vater. Lindsay ermutigt ihn, das zu tun, was er für richtig hält. Die Szene bringt nichts neues in die Handlung und wurde gekürzt. – Eine zweite entfallene Szene zeigt, wie die Ermittler dem Vedächtigen mit Adams Hilfe Theater vorspielen. Hierbei werden ein paar Details verraten, was die Ermittler alles bereits wissen. Im letzten Schnitt hat man sich entschlossen, die große Enthüllung erst am Schluss kommen zu lassen, wenn der Fall abgeschlossen wird. Die Szene wurde geschnitten, da sich die Dramatik (und die Überraschung) erhöht, wenn der Zuschauer diese Dinge noch nicht weiß.
9.13 „Der Fluch“: Hier fehlt eine Szene, in der Danny Messer und Jamie Lovato einen Tatverdächtigen auf der Straße verhaften. Die Szene ist für den weiteren Verlauf der Episode nicht wesentlich und wurde daher rausgeworfen.

Die Episoden

Durch das vorzeitige Ende der Serie bleiben leider ein paar Handlungsstränge offen: Sid Hammerbacks Krebserkrankung, Macs Antrag an Christine und die neue Schwangerschaft von Lindsay werden nun leider nicht zu Ende erzählt werden. Dass „CSI: NY“ damit zuende ist, hinterlässt bei mir ein… ambivalentes Gefühl. Die Serie hatte in den letzten Staffeln einen ziemlichen Schlingerkurs angefangen, so als ob die Autoren nicht so genau wussten, was genau sie wollten, mehr Politik, mehr Gangster, mehr Privat oder alles zusammen und von jedem ein bisschen. Dabei ist manches Mal der eigentliche Inhalt etwas nach hinten gerückt: Die Verbrechensaufklärung. Den Versuch, in Staffel 9 den Figuren mehr Hintergrund zu geben, fand ich ambitioniert, aber auch übers Ziel hinausgeschossen. Fast wirkte es so, als müsste jede der Figuren ein besonderes Schicksal haben und die Häufung von allen Schicksalen machte es etwas zu viel des Guten. Nichtsdestotrotz fand ich die Serie ansprechend und es ist schade, dass so manche Sache doch ungeklärt bleibt.

Medien

DVD-Sets und andere Medien wie Blu-Rays und auch Bücher kann man unter anderem bestellen bei:

CSI: Miami | Staffel 9

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Irgendwann fing es bei den CSI-Shows damit an, dass bunt durchgemischt wurde. Ständig gingen irgendwelche Hauptdarsteller, es kamen neue und gingen wieder. So wie zum Beispiel Jesse Cardoza, der exakt eine Staffel lang das Team verstärken durfte. Die 9. Staffel fängt mit einem Paukenschlag an und hält ein paar Überraschungen bereit.

Das Bonusmaterial der DVD-Boxen ist unterschiedlicher Gestalt. Es sind fehlende Szenen und Dokumentationen. Unter anderem wird mit „A Miami Milestone“ die 200. Episode der Serie gefeiert. Diese 200. Episode ist Nummer 9.08, die passenderweise „Happy Birthday“ heißt. Zu dieser Folge gibt es auch Audiokommentare von verschiedenen Darstellern. „The whole Nine Years“ ist eine Dokumentation über die Entwicklung der Geschichte von „CSI: MIAMI“. Dabei erzählen die Produzenten, dass sie mit Absicht mehr Action in die Geschichten reingebracht und daher auch die Hauptfiguren öfter mal in Gefahr gebracht haben – meiner persönlichen Meinung nach ein bisschen zu häufig. „To be Continued… The Season Finale“ ist eine Dokumentation über die letzte Folge der Staffel, „Notfall!“ („Mayday (1)“).

Geschnittene Szenen

  • In Episode 9.01 fehlt eine Szene, in der Doktor Loman Jesse Cardozas Leiche aus dem Labor abtransportiert und seine Kollegen ihm nachsehen. Natalia spricht kurz mit  Walter, der Jesse besonders nahestand. Die Szene ist zudem mit „VFX missing“ gezeichnet, das heißt, es fehlt ein visueller Effekt, der nicht mehr hinzugefügt wurde, da klar war, dass die Szene geschnitten werden würde.
  • In Episode 9.03 fehlt eine Szene, in der sich Walter mit Calleigh über die Entführung  unterhält, die in dieser Folge stattfindet.  Walter konnte den Anruf des Entführers nicht zurückverfolgen, da er zu kurz war und er kommt bei der Identifizierung der Hintergrundgeräusche des aufgenommenen Gesprächs nicht weiter, da er sie nicht zuordnen kann. Calleigh hat daraufhin eine Idee. Diese Szene leitet zu der Szene über, in der der blinde Zeuge die Hintergrundgeräusche zu erkennen versucht. Es wird hier im Grunde nicht viel Neues erzählt, dass der Anruf zu kurz zum Verfolgen war, wissen die Zuschauer schon aus der entsprechenden Szene und die Szene, in der der blinde Zeuge auftritt, benötigt diese Art Einführung nicht. Also schnitt man diese Szene raus, um Zeit zu sparen.
  • Aus Episode 9.07 wurde eine Szene geschnitten, in der ein Gerichtsdiener versucht, im Labor eine Klageschrift an den Angler zu überreichen, auf den geschossen wurde. Auf diese Weise erfährt Horatio von dem früheren Geschäftspartner, der einen Groll gegen den Angler hegt und damit ein Motiv hat. Da diese Fakten allerdings nochmal in der Szene wiederholt werden, als Caine und Wolfe den Geschäftspartner befragen, konnte diese Szene entfernt werden, ohne dass etwas fehlt.
  • Der Auftakt von Episode 9.09 wurde umgeschnitten und damit Material entfernt: In der fertigen Episode sieht man kurze Schlaglichter des Besitzers der Zuckerfabrik, der mit seiner Tochter frühstückt, sowie eines Arbeiters, der mit dazu kommt. Die ursprüngliche Szene zeigte das Gespräch und dass der Arbeiter den Besitzer darum bat, in die Fabrik zu kommen, da er dort gebraucht wird. Das Gespräch findet noch vor den eigentlichen Ereignissen der Episode statt, die Information, die der Zuschauer erhält, wirkt deplatziert und wird zudem in einer späteren Szene von der Tochter nochmal fast wortwörtlich wiederholt. Vermutlich deswegen entschied man sich, die Anfangsszene anders zu gestalten. Die Episode wird dadurch nicht viel kürzer, aber weniger wiederholend.
  • Bei Episode 9.10 wurde ebenfalls eine Szene umgeschnitten. ACHTUNG, SPOILER! Wer es lesen möchte, markiere bitte den Satz ab hier mit der Maus: Aus der Schlussszene wurden Teile einer Rückblende entfernt, die zeigen, wie das Mordopfer vergeblich versucht, Kate Pender einen Antrag zu machen. Weiters wurden Teile aus der Szene genommen, in denen Caine Kate den Verlobungsring, den die Ermittler bei dem Toten gefunden haben, gibt und sie ihn sich an den Finger steckt. Die Szene wirkt so sehr merkwürdig, noch dazu, da der Verlobungsring ein starkes Beweisstück ist. Die Szene, die sich in der Episode befindet, ist nach der Kürzung schlüssiger, es sieht nun so aus, als ob sich Kate bei Horatio dafür bedankt, dass sie Bewährung bekommt, wenn sie gegen den Boss des Prostituiertenrings aussagt. Eigentlich bedankt sie sich für den Ring.
  • In Folge 9.14 wurde eine Szene gekürzt, in der ein Labortechniker versucht, das Bruchstück der CD, das am Tatort gefunden wurde, hörbar zu machen. Während er die CD bearbeitet, unterhalten er und Calleigh sich über das Mobbing an sich und wie es den Mobbern durch die Möglichkeiten des Internets immer leichter fällt, die Existenz von anderen zu zerstören. Die Szene in der fertigen Folge beginnt, als der Techniker das Bruchstück abspielt. Da in dem Gespräch zwischen ihm und Calleigh nichts wesentlich neues zur Episode beigetragen wird, wurde es gekürzt.
  • Bei Folge 9.15 wurde wiederum die Schlussszene gekürzt. Auch hier SPOILERWARNUNG – und wer sich für die Szene interessiert, markiere den folgenden Satz mit der Maus: Die Schlussszene endet in der fertigen Folge mit Caines Frage an die Täterin, wer sie verlassen habe, woraus sie mit „Alle. Alle haben mich verlassen.“ antwortet. Die ursprüngliche Fassung geht hier noch weiter, die Täterin erklärt ganz genau, warum und wie die letzten Opfer ausgewählt wurden. Außerdem bringen Natalia und Horatio sie dazu, die Namen der übrigen Opfer zu sagen, indem sie ihr die „Souvenirs“ von den Morden präsentieren. Vermutlich aus zeitlichen Gründen und weil nicht sehr viel neues gesagt wird, wurde dieser Rest abgeschnitten.

Persönlicher Gesamteindruck

Obwohl die Staffel aus guten bis sehr guten Episoden besteht, stimmt die Richtung, in die die Produzenten gehen wollen, nicht so wirklich. Und es sind auch die Details, die sie geändert haben, die ständig aus dem Ruder laufen: Caines Selbstjustiz etwa oder der Umstand, dass ständig irgendwelche CSIs angegriffen oder entführt werden. Die Zuschauerzahlen der Serie gingen zurück, die Produzenten wollten etwas ändern, um dem entgegen zu wriken. Meiner Meinung nach haben sie den Hebel aber genau an der falschen Stelle angesetzt, sie haben die Elemente verstärkt oder eingeführt, die eigentlich so gar nicht „CSI“ sind. Immerhin wurde die Serie nicht sofort abgesetzt, sondern erst nach Staffel 10, so erfahren wir zumindest noch, wie die Situation des Cliffhangers am Ende von Staffel 9 ausgeht.

Es sagt auch schon einiges aus, dass „CSI: MIAMI“ diejenige der CSI-Serien war, die als erste eingestellt wurde. Es folgte kurz darauf „CSI: NY“ am Ende von deren 9. Staffel. Die Originalserie „C.S.I.“ durfte immerhin 15 Staffeln erleben, bevor es ihr vergönnt war, mit einem 90minütigen Fernsehfilm als Finale abzutreten.

 

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C.S.I. | Staffel 9

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Noch eine Staffel „CSI“, in der es weitreichende Änderungen gab – der Weggang von Gil Grissom, der Tod von Warrick Brown, neue Kollegen… entsprechend gibt es im DVD-Set das dazugehörige Bonusmaterial: „Good-Bye Grissom“ ist ein Film über Grissoms Abschied, in dem nicht nur die verschiedenen Schauspieler, sondern auch die Produzenten und Autoren zu Wort kommen. „Crime Scene Initiation“ ist das Gegenstück dazu:  Es geht um Laurence Fishburne als Raymond Langston, der neu zum Team kommt, als Grissom geht. Für die Folge 9.11 („Friedhofsschicht“), in der Raymond Langston das erste Mal ermitteln darf, gibt es den „CSI-Mode“ – die Folge läuft normal an, jedoch werden zu verschiedenen Szenen in einer Info-Box zusätzliche Details über die Arbeit des CSI gegeben. „From Zero to 200 in Nine Seasons“ behandelt speziell die 200. Folge („Das Rätsel der ledernen Maske“). „Rats in Space“ geht um die Folge „Odysee im Alptraum“, wie sie geschrieben und produziert wurde. Man sieht außerdem sehr viele Details im Hintergrund, die während der Folge leider nicht so gut zu sehen sind.

Die Staffel selbst glänzt durch gute bis sehr gute Episoden und hat bei mir einen großen Pluspunkt dafür bekommen, dass sie nicht mit einem Cliffhanger endet. Was die Freude am DVD-Set ein klein wenig trübt ist der Umstand, dass man die Staffel als Erstveröffentlichung in zwei Sets (9.1 und 9.2) aufgeteilt hat und für die Komplettveröffentlichung einfach die DVDs beider Sets zu einem zusammengefasst hat. Das sieht man sehr deutlich daran, dass die DVDs 1 bis 3 über dem Hauptmenü  „CSI Season 9.1“ stehen haben, und DVD 4 bis 6 „CSI Season 9.2“. Im Gegensatz zu früheren Boxen hat man sich hier also nicht die Mühe gemacht, den Inhalt an die geänderte Form anzupassen.

Die Staffel 10 ist die erste, die im Zuschauerranking stark abfiel. Zwar war Staffel 1 noch auf Platz 10 gewesen, aber alle nachfolgenden waren weit über dem 10. Platz, Staffel 3 sogar auf Platz 1. Die neunte war noch auf Platz 4 gewesen, Nummer 10 fiel auf Platz 12 ab. Man kann annehmen, dass das mit dem Weggang des Hauptdarstellers William Petersen und seines Charakters Gil Grissom zusammenhängt, der einen Gutteil der Seele der Serie ausgemacht hat. Laurence Fishburn als Raymond Langston war auch bewusst nicht als „Ersatz-Grissom“ angelegt gewesen.

 

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CSI: MIAMI | 9.22 – Notfall

Originaltitel: Mayday (1)

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Frank Tripp und Horatio Caine sind mit Flugzeug unterwegs zurück nach Miami. Der letzte der Straftäter, die im Oktober zuvor aus dem Gefängnis geflohen sind (in Episode 9.04: „Memento Marisol“), Jack Toller, wurde in Arizona festgenommen. Beim Landeanflug auf Miami kommt es zu einem Zwischenfall: Der Pilot will den Kurs ändern. Caine fällt das auf, doch da ist es zu spät – ein weiteres Mitglied der Crew zieht eine Waffe. Ein Tumult bricht aus, das Flugzeug muss notgelandet werden. Toller kann entkommen. Alles, was die Ermittler wissen, ist dass Toller eigentlich wollte, dass das Flugzeug in den Everglades landet. Nun macht er sich auf dem Boden auf den Weg. Dazu überfällt und tötet er eine Autofahrerin und nimmt ihren Wagen. Walter berechnet, wie weit das Flugzeug noch hätte fliegen können. Tatsächlich findet sich in den Everglades in dem Bereich ein Flughafen, doch der ist nur für kleine Flugzeuge. Dafür entdeckt ein Polizist das gestohlene Fahrzeug, das gerade auf einem Schrottplatz entsorgt werden soll. Diese Entdeckung setzt eine Kette weiterer Ereignisse in Gang, an deren Ende Natalia im Kofferraum eines Wagens landet, der im Hafenbecken versenkt wird…

Zitat

„Auf keinen Fall! Dazu bin ich viel zu angepisst!“
Frank Tripp will nach der Notlandung nicht ins Krankenhaus

Hinter der Geschichte

Wieder eine Staffel, die mit einem Cliffhanger endet. In dieser Folge wird nochmal alles aufgefahren, ein flüchtiger Sträfling, andere Behörden, die sich einmischen und ein Familiendrama. Leider tritt dabei die wissenschaftliche Forensik etwas in den Hintergrund.

C.S.I. 9.24: Katzengold

Originaltitel: All In

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Catherine Willows und Raymond Langston werden zu einem Toten gerufen, der von einem LKW-Fahrer am Rande von Las Vegas gefunden wurde. Getötet wurde er durch einen Schuss in den Hinterkopf. Langston und Greg Sanders folgen Fußspuren im Sand und finden so heraus, dass neben dem Toten noch mindestens zwei Männer vor Ort waren, von denen einer mit einem Auto geflohen ist. In einer anderen Stadt wird ein ausgebrannter Wagen gefunden – er hat dem Opfer gehört. In dem Wagen finden die Ermittler Spielchips aus dem Hux-Casino von Hampton Huxley. Das Problem dabei ist: Das Casino ist bereits in den 1980er Jahren geschlossen worden. Laut den Vorschriften in den USA müssen Spielbankchips dann vernichtet werden. Übrig gebliebene Chips werden als Sammlerstücke gehandelt. Über die geschwätzigen Kunden eines Diners und der dortigen Besitzerin kommen die Ermittler auf einen Antiquitätenhändler, der genau solche Sammlerstücke sucht…

Zitat

„Leider nur über die Seiten des Hochglanzmagazins… das ich der Artikel wegen las.“
David Hodgins

Hinter der Geschichte

Das Lied, das am Anfang der Episode läuft, ist „Ain’t that a Kick in the Head“ von Dean Martin. Er hat es in dem Film „Ocean’s Eleven“ von 1960 (auf Deutsch unter dem Titel „Frankie und seine Spießgesellen„) gesungen.

Eines der Lieder, das während einer Szene läuft, die in den 1980er Jahren spielt, ist „Don’t you want me“ von The Human League.

Ein weiteres Lied, das in der Episode gespielt wird, ist „These Boots are made for walking“ von Nancy Sinatra.

In dieser Episode wird ist von einem Hampton Huxley die Rede, der ein Hochglanzmagazin mit leicht bekleideten Damen herausgebracht hat. Er ist offensichtlich nach dem Begründer des Playboy-Magazin Hugh Hefner gestaltet.

Und ich denke, das hier kann ich ohne Spoiler-Warnung sagen: Diese Schlussepisode der Staffel 9 endet ohne Cliffhanger, die Geschichte wird abgeschlossen. Sicher müssen die Produzenten und Autoren dafür sorgen, dass die Zuschauer zwischen zwei Staffeln bei der Stange bleiben, aber manche Cliffhanger wirken sehr gezwungen, da tut es gut, dass es auch mal ein Finale gibt, das ohne auskommt.

CSI: MIAMI | 9.21 – Bizarr

Originaltitel: G.O.

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In einer Singlebar kommt es zuerst zu einer Schlägerei, dann zu einem Todesfall. Doch als die Polizei eintrifft, sind sowohl die Leiche, als auch der vermutete Mörder verschwunden. Damit hören die Merkwürdigkeiten nicht auf – der mutmaßliche Täter ist Neal Marshall, ein Buchhalter, den weder seine Frau, noch sein Bruder einer solchen Tat für fähig halten. Ziemlich schnell wird Neal bei einer Angestellten der Bar gefunden. Als Eric die beiden verhaften will, versagt der Lift und bleibt stecken. Eric kann herausklettern, bevor die Liftkabine weiter abstürzt. Als er die Kabine mehrere Stockwerke tiefer endlich wieder erreicht, sind die beiden verschwunden. Im Kofferraum von Neals Wagen wird tatsächlich eine Leiche gefunden, doch das kann unmöglich der Tote aus der Bar sein – diese Leiche ist schon seit mehreren Tagen tot. Bei diesem Mann handelt es sich um einen Leichnam, der eigentlich der Forschung vermacht wurde, aber irgendwie abhanden kam. Dann ruft Neal bei Horatio an: Die Angestellte der Bar sei tot – aber er hat damit nichts zu tun. Dann wird es noch bizarrer…

Zitat

„Wie kann man denn einen Leichnam veruntreuen?“
Natalia Boa Vista

Hinter der Geschichte

Das Lied, das am Afang der Episode in der Bar läuft, ist „S&M“ von Rihanna.

ACHTUNG, SPOILER!

Der Originaltitel „G.O.“ ist eine Abkürzung für „Game Over“.

 

C.S.I. 9.23: Bräute, Blut und Banden

Originaltitel: Hog Heaven

Inhalt

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In einer Kneipe der Rockergruppe „Vegas Blasters“ kommt es zu einer Prügelei. Plötzlich steht die Polizei vor der Tür, weil jemand den Notruf gewählt hat. Und das hat einen triftigen Grund, denn einer der Rocker liegt tot auf dem Boden. Er hat 24 Messerstichen abgekriegt und einen Schlag von einer Kette. Die Ermittlungen gestalten sich erwartungsgemäß schwierig, denn die Biker schweigen allesamt. Noch komplizierter wird es, als sich herausstellt, dass das Opfer ein Undercover-Ermittler der Polizei war, dessen Spuren in einem anderen Mord aufgetaucht sind. Als Conrad Eckli und Jim Brass bei der Frau des Opfers vorstellig werden, wird es wiederum eine Spur komplizierter: Brass kennt sie, will aber nicht sagen, woher…

Catherine stellt fest, dass es unter den Rockern noch einen Ermittler gibt: Die „Braut“ des Mordopfers. Sie erzählt, was der Zweck der Undercover-Ermittlung war: den großen Boss zu finden, den alle nur unter dem Spitznamen „Scratch“ kennen…

Zitat

„Wenn so viele nichts wissen, dann wissen manche vieles!“
Jim Brass

Hinter der Geschichte

Einer der Biker gibt seinen Namen mit „Jackass“an, das bedeutet wörtlich übersetzt „Esel“, im übertragenen Sinne auch „Dummkopf“.

CSI: MIAMI | 9.20 – Gesichter der Kunst

Originaltitel: Paint it Black

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Eine Studentin der Dade University wird tot am Rand eines Pools gefunden. Sie war dort mit ihrer Mitbewohnerin und besten Freundin. Am nächsten Morgen wird ihr Freund festgenommen, doch der behauptet, die Mädchen nur beobachtet zu haben. Ryan und Walter untersuchen das Zimmer der Toten und finden dabei Thallium auf der Computertastatur. Offenbar hat jemand schon länger versucht, die Studentin umzubringen. Ihre Mitbewohnerin gerät in Verdacht, da sie sich merkwürdig verhält. Horatio hat eine Vermutung und ein Lügendetektortest bestätigt: Die Mitbewohnerin hat ein Problem mit ihrem Gedächtnis. In einer Wunde der Toten werden Farbreste gefunden, was den Verdacht auf den Kunstkurs der Universität lenkt. Dann wird die Mitbewohnerin angegriffen – und der Fall wird immer komplizierter…

Zitat

„Ich würde nicht mal Rembrandt erkennen, wenn der hier malen würde.“
Frank Tripp über seine Bildung zum Thema „Kunst“

Hinter der Geschichte

Thallium ist ein hochreaktionsfreudiges Metall. Wird es nicht unter einer Argon-Schutzatmosphäre aufbewahrt, reagiert es sofort mit der Luft und der Luftfeuchtigkeit.

C.S.I. 9.22: Pathologen-Blues

Originaltitel: The Gone Dead Train

Inhalt

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Drei ungeklärte Todesfälle innerhalb von ein paar Tagen geben Doktor Robbins zu denken. Es gibt nicht die Spur eines Anhaltspunkts, warum diese Menschen gestorben sind. Als er und Catherine Willows zur Mutter eines der Toten gehen, wird Catherine von ihr angegriffen und gebissen. Dann bricht sie zusammen und ist tot. Auch bei ihr ist keine Todesursache festzustellen. Es gibt eine Gemeinsamkeit zwischen den ersten drei Opfern: Sie haben das gleiche Tätowierstudio besucht…

Greg Sanders ist vor Ort bei einer jungen Frau, die schwer verletzt unter einem Auto liegend gefunden wurde. Es gibt Spuren eines Kampfs. Greg folgt diesen Spuren und kommt zu einem Haus, wo zwei Freundinnen des Opfers wohnen. Sie beschuldigen den Ex-Freund. Kurz darauf stirbt die Frau. Nun ist es an David, seine erste Solo-Autopsie durchzuführen…

Zitat

„Eine Mutter Theresa für Kinder, streunende Hunde und jedermann mit Problemen.“
Jim Brass über die tote Sonderschullehrerin

Hinter der Geschichte

Der Originaltitel bezieht sich auf das Lied „Gone Dead Train“ von Randy Newman.

ACHTUNG, SPOILER!

Die Ermittler kommen auf die Diagnose „Tollwut“ durch Negri-Körperchen, die sie im Hirngewebe eines Toten finden. Allerdings ohne angeben zu wollen: Als die Lehrerin Catherine biss und tot umfiel, vor allem, nachdem zuvor erwähnt worden war, dass es noch andere Tote mit unklarer Todesursache gegeben hatte, hatte ich sofort den Verdacht, dass es Tollwut sein könnte. Entweder macht es sich endlich bezahlt, dass ich neben der Lektüre von sämtlichen Sherlock-Holmes-Geschichten auch rund 600 Folgen „CSI“ gesehen habe und bin nun per Fernstudium quasi zum „Aushilfs-CSI“ geworden – oder die Geschichte ist schlicht und ergreifend zu durchsichtig geschrieben, zumindest für jemanden, der ein Quantum an medizinischer Vorbildung hat.

 

C.S.I. 9.21: Mordermittlung 2.0

Originaltitel: If I had a Hammer…

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Ein Fall von Catherine muss neu aufgerollt werden – nicht irgendein Fall: Ihr erster Fall, den sie ohne Aufsicht eines Supervisors bearbeitet hat. 1991 wurde ein alter Mann bei einem Einbruchsversuch erschlagen. Jeremy Kent wurde aufgrund eines Fingerabdrucks, den Catherine auf einem Stein gefunden hatte, verurteilt, obwohl er seine Unschuld beteuerte. Doch die Situation hat sich geändert: Ein Zellennachbar aus der Untersuchungshaft, dessen Aussage zur Verurteilung beigetragen hatte, gab zu, von seinem Anwalt zur Falschaussage angestiftet worden zu sein. Kent hat sich in den 18 Jahren, die er seither im Gefängnis saß, im Recht belesen und nimmt die Ermittlungsergebnisse von damals auseinander. Er schafft es, dass Zweifel an den Beweisen gesät werden. Das Team setzt sich zusammen, aber es wird nicht einfach – immerhin ist eine lange Zeit vergangen und die eigentliche Tatwaffe, den Abdrücken auf dem Kopf des Opfers nach ein Hammer, wurde damals nicht gefunden. Die Ermittler hangeln sich an den alten Beweisen entlang und finden ein paar neue…

Zitat

„Ja, Du sollst ihm wohl erklären, wie man ‚lebenslänglich‘ aus einem einzigen Stein rausholt.“
Nick Stokes zu Catherine Willows

Hinter der Geschichte

Der Originaltitel ist eine Anspielung auf das Lied „If I had a Hammer“ von Peter, Paul & Mary.

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