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Kategorie: Schweiz (Seite 25 von 40)

„Spa & Vitality“ und weitere neue Hotelbroschüren aus der Schweiz

Wellness im Hotel Kulm in Arosa. Bild (c) Schweiz Tourismus / Christof Schuerpf

Wellness im Hotel Kulm in Arosa.
Bild (c) Schweiz Tourismus / Christof Schuerpf

Jede Hotelkategorie hat ihren eigenen Auftritt: Die Typischen Schweizer Hotels, Wellness-Hotels, Seminar-Hotels, Design & Lifestyle Hotels oder die Bike-Hotels werden zum Jahresbeginn neu aufgelegt und aktualisiert. In der neuen Broschüre „Spa & Vitality“ präsentiert Schweiz Tourismus auf rund 80 Seiten neun zertifizierte Wellness-Destinationen und über 70 Hotels für „Spa & Vitality“-Ferien in der Schweiz. Die Wohlfühl-Oasen überzeugen mit sprudelnden Thermalbädern, exquisiten Anwendungen, vielfältiger Küche und aktiver Erholung. Alle neuen Hotelbroschüren können unter www.Myswitzerland.com/broschueren bestellt, heruntergeladen oder gleich online durchgeblättert werden.

Über 70 Wellness-Hotels weisen eine hervorragende Infrastruktur auf und bieten Spezialangebote, die in der Broschüre detailliert aufgeführt sind. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf Well-Aging und Naturheilkunde in Kombination mit neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen gelegt, wie sie zum Beispiel im Zermatter Hotel Mirabeau bei den Gelée-Royale- und Propolis-Behandlungen, im La Réserve Hotel & Spa in Genf beim Well-Aging-Programm oder bei den Fastenkursen im Hotel Hof Weissbad im Appenzell zur Anwendung kommen. Zur inneren Stärkung können Urlauber bei Yoga im Hotel Schweizerhof in Lenzerheide, Atemtherapie am Aletsch-Gletscher oder Stressprävention im Hotel Oberwaid in St. Gallen und bei vielfältigen anderen Kursen neue Energie tanken. Das Kapitel Wasserwelten gibt einen Überblick über die reich- und nachhaltigen Wassererlebnisse in den neun zertifizierten Schweizer Wellness-Destinationen, die sich alle der ganzheitlichen Gesundheit verschrieben haben.

Neben der detaillierten Präsentation der Wellness-Hotels und -Destinationen und ihrer Angebote ist unter www.MySwitzerland.com/wellness auch ein Wellness-Hotel-Finder aufgeschaltet: Interessierte können aus rund 80 Anwendungen auswählen – der Finder zeigt die Hotels mit entsprechendem Angebot und gewünschter Infrastruktur.

Die neuen Hotelbroschüren von der Schweiz können unter www.Myswitzerland.com/broschueren bestellt, heruntergeladen oder gleich online durchgeblättert werden.

 

Weitere Informationen zum Thema Hotels gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Die Villa Cassel – ein viktorianisches Refugium in den Schweizer Alpen

(c) C.C. SCHMID

(c) C.C. SCHMID

Bergluft macht gesund – sagte Ende des 19. Jahrhunderts der königliche Leibarzt zu Ernest Cassel. Der schwerreiche britische Bankier, der als junger Bankangestellter seiner Heimat Köln den Rücken gekehrt hatte, folgte dem ärztlichen Rat und begab sich in die Walliser Berge – wenn auch widerwillig. Es wurde Liebe auf den zweiten Blick. Cassel ließ sich unweit des Aletschgletschers ein ganz und gar unbescheidenes Feriendomizil bauen, in dem er jahrelang seine Sommer in Gesellschaft illustrer Gäste aus der britischen High Society verbrachte: die Villa Cassel. Heute ist das geschichtsträchtige Haus für Pensionsgäste und Besucher geöffnet, gratis dazu gibt es eine atemberaubende UNESCO-geschützte Gebirgslandschaft und reinste Bergluft, die zum Auf- und Durchatmen einlädt.

Lärm ist etwas, was man auf der Riederfurka nicht kennt. Woher sollte er auch kommen? Es fahren keine Autos hier oben, nur schmale Forstwege führen hinunter ins Tal, das gefühlt Lichtjahre entfernt ist. Aber eben nur gefühlt. Eine Seilbahn transportiert heute ganz komfortabel Besucher in die „Abgeschiedenheit“. Endlos kann der Blick in die Ferne schweifen, so weit das Auge reicht nur grüne sanfthügelige Matten vor dem Hintergrund schneebedeckter Viertausender, ein märchenhafter, fein duftender Arvenwald mit bis zu 1000 Jahre alten Bäumen, eine seltene Bergflora und ein atemberaubender Blick, hinunter auf den größten Gletscher der Alpen. Und mitten in dieser malerischen Kulisse, auf einem sonnigen Plateau, thront eine vierstöckige Villa mit steilen Dächern, Ecktürmchen, Fachwerk und großer Sonnenterrasse. Was macht ein so nobles Haus in dieser abgeschiedenen Bergwelt?

Wie aus dem Kölner Ernst Cassel „Sir Ernest Cassel“ wurde
Die Villa Cassel war das private Ferienhaus von Sir Ernest Cassel. Der deutschstämmige Bankier und Finanzberater König Edwards VII hatte, dank seines Fleißes und seiner Begabung für Geldgeschäfte, bereits in jungen Jahren den Aufstieg in die höchsten Kreise der englischen Gesellschaft geschafft. Als Ernst Cassel, aus dem «The Right Honourable Sir Ernest Cassel» geworden war, 1921 starb, hinterließ er ein Millionenvermögen, eine beachtliche Kunstsammlung, einen Landsitz in Hampshire und ein Stadthaus in London. Und eine Villa auf der Riederalp.

Es begann mit einem Besuch beim englischen Hofarzt Broadbent, der ihn wegen diffuser Beschwerden im Sommer 1895 zur Erholung in die Walliser Berge schickte. Eine Zumutung – so Cassel. Bereits die Anreise: eine einzige Strapaze! Das letzte Stück musste auf Maultieren zurückgelegt werden. Und dann die Unterkunft! Das damalige Hotel Riederfurka entsprach mit seiner niedrigen, verrauchten Gaststube und den einfachen Schlafkammern so ganz und gar nicht Cassels Vorstellungen. Bereits nach der ersten Nacht telegraphierte er sichtlich schlecht gelaunt nach London: „Hotel unmöglich, schlagen Sie etwas anderes vor. Cassel.“ Die Antwort kam prompt: „Lehne ab, Sie zu behandeln, falls Sie nicht bleiben. Ankomme nächste Woche. Broadbent.“

Abgeschiedenheit auf Rezept
Der Hofarzt wusste sehr genau, warum die Aletschregion der beste Erholungsort für seinen Patienten war. Alternativen gab es genügend, denn in den 1890er Jahren war der Sommer-Tourismus in den Alpen schon etabliert. In Chamonix konnten wohlhabende Gäste bereits unter mehreren Grandhotels wählen, in Davos kurten die wohlhabenden Lungenkranken und nach St. Moritz fuhr die englische Oberschicht sogar schon im Winter, nachdem ein Wirt einer Gruppe Engländern bewiesen hatte, dass man auf seiner Terrasse auch im Januar in der Sonne sitzen konnte.
Warum dann also gerade die rund 1900 m hoch gelegene Riederalp im Wallis, wo der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckte? Broadbent schickte den arrivierten Geschäftsmann hinauf in die Abgeschiedenheit, damit dieser auch tatsächlich eine Auszeit nehmen und sich auf seine Gesundheit konzentrieren konnte. Cassel, der die Behandlung des angesehenen Mediziners auf keinen Fall aufs Spiel setzen wollte, blieb. Er unternahm ausgedehnte Bergwanderungen und Spaziergänge durch den Aletschwald mit seinen uralten, knorrigen Arven, deren ätherische Öle wohltuend auf die Atemwege und Blutdruck senkend wirken sollen. Die Rechnung des Arztes ging auf: Cassel erholte sich und kam bereits im darauffolgenden Jahr wieder. Es dauerte noch ein paar Jahre, bis er der Gemeinde sein Traumgrundstück abgerungen hatte, doch dann ging alles sehr schnell: Trotz erschwerter Bedingungen – schließlich mussten die Einheimischen sämtliches Material auf dem Rücken oder mit Maultieren zur Baustelle bringen – konnte der Bauherr nach nur zwei Sommern sein Feriendomizil einweihen. Man schrieb das Jahr 1902.

Herr Churchill und das unliebsame Kuhglockengeläut
Cassel hatte sich eine elegante Stadtvilla bauen lassen, der die meisten Einheimischen in einer Mischung aus ehrfürchtigem Staunen und Kopfschütteln begegneten. Gleichwohl war man dem Bankier aus dem fernen England zu Dank verpflichtet, er unterstützte die Region und verschaffte den Bergbauern Arbeit. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs verbrachte er seine Sommerferien in der Villa, meist in großer Gesellschaft, und er scheute keine Mühe, seine Gäste zu verwöhnen. Die Räumlichkeiten mit den teuren Parkettböden, kostbaren Stofftapeten und wohlgewähltem Mobiliar verströmten eine behagliche Atmosphäre. Zur Unterhaltung ließ der Hausherr sogar ein Klavier in die Villa schaffen – zu Fuß, versteht sich. Was seine Gäste aber wohl am meisten geschätzt haben dürften, war die einzigartige Lage. So auch der junge Winston Churchill, der im Sommer 1904 das erste Mal der Einladung seines väterlichen Freundes folgte. Schreiben wollte er, doch was war das für ein ohrenbetäubendes Geläut? Er lehnte sich aus dem Fenster und sah, wie das Vieh an der Villa vorbei auf die Wiesen getrieben wurde. Churchill war außer sich, doch die Einheimischen verstanden nicht, was er sagte oder besser: brüllte. Churchill ließ nicht locker, bis Ernest Cassel einschritt. Er überredete die Almhirten dazu, Heu in die Kuhglocken zu stopfen. Et voilà: Monsieur Churchill hatte seine Ruhe!

Naturschutzzentrum, Museum, Pension und Einkehr
Wo einst Ernest Cassel frische Bergluft getankt und Englands berühmtester Premierminister sich mit den einheimischen Hirten angelegt hatte, kann man heute Ferien machen. Mehr als 100 Jahre nach ihrer Einweihung ist die gut erhaltene Villa Cassel Sitz des Pro Natura Zentrums Aletsch, das sich für den Schutz der einzigartigen Natur in der Aletschregion einsetzt, Museum und Pension. Naturbegeisterte, Wanderer und Urlauber nächtigen und speisen in den historischen Räumlichkeiten (ein Gedicht ist der hausgemachte Kuchen im Teesalon) und finden das, was auch Ernest Cassel hier suchte: Ruhe und Erholung in einer der schönsten und ursprünglichsten Berglandschaften der Alpen.
Dass der Aufenthalt in den Bergen Körper, Seele und Geist gut tut, ahnte Hofarzt Broadbent vermutlich mehr, als dass er es wusste – heute belegen dies zahlreiche Studien.

REISETIPP VILLA CASSEL
Übernachten in der Villa Cassel: In den geschichtsträchtigen Ferienzimmern der prächtigen Fachwerk-Villa zu übernachten, hat einen ganz eigenen Charme. Den Luxus erzeugen hier das historische Ambiente, die Reduktion auf das Wesentliche, der alte herrschaftliche Geist und die atemberaubende Lage. Die Übernachtung im Doppelzimmer kostet pro Person ca. 115 Euro inklusive Vollpension. Auf den Tisch kommen Spezialitäten aus der Region und hausgemachte Kuchen.

  • Pro Natura Zentrum Aletsch: Seit 40 Jahren beherbergt die Villa Cassel das erste alpine Umweltbildungszentrum der Schweiz. Den Besucher erwarten eine spannende naturkundliche Ausstellung, ein hübscher, artenreicher Alpengarten, sowie eine Vielzahl an Exkursionen und Erlebnisangeboten – für Groß und Klein. www.pronatura-aletsch.ch
  • Casselfest am Sonntag, 13. August 2017: Sir Ernest Cassel lud jedes Jahr die einheimische Bevölkerung zu Speis, Trank und Tanz vor seine Villa. Die Tradition lebt weiter! Bis heute treffen sich Einheimische und Gäste der Region zum legendären Casselfest mit großem Rahmenprogramm.
  • Übernachten in der Riederfurka: In der Riederfurka kann man heute ausgesprochen gut nächtigen und speisen. Das Hotel wird seit nunmehr 25 Jahren von Art Furrer geleitet. Der legendäre Mann mit Cowboyhut hat als Erfinder der Skiakrobatik Geschichte geschrieben. www.artfurrer.ch

ERLEBNIS ALETSCH ARENA – 300 Kilometer Sommerwanderwege in spektakulärer Umgebung
Die einmalige Gebirgslandschaft der Aletsch Arena lässt sich am besten auf den 300 Kilometer langen, gut ausgeschilderten Sommerwanderwegen erkunden; das Niveau reicht dabei von leicht bis anspruchsvoll. So gibt es neben Gletscherexkursionen auch Touren zu den drei Aussichtspunkten Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn. Diese sind zu Fuß oder bequem mit der Gondel zu erreichen. Dort angelangt, eröffnen sie dem Besucher einen faszinierenden Blick auf den gesamten UNESCO-geschützten Aletschgletscher sowie 40 „Viertausender“ des Wallis.
Ein besonderes Erlebnis verspricht auch das Wandern entlang der historischen Wasserläufe. Die sogenannten Suonen führen durch landschaftlich reizvolle, abgeschiedene Hochtäler und geheimnisvolle Schluchten. Die Pfade sind meist flach, sie machen wenig anstrengendes Wandern in Höhenlagen möglich. Wanderführer erläutern auf geführten Touren die Kanäle, die das kostbare Wasser teils halsbrecherisch – auf Holzgerüsten und in steile Felswände geschlagen – ans Ziel trugen und zum Teil sogar noch tragen. Im Juli und August 2018 wird im Übrigen auf der Riederalp ein Freilichtspiel zu diesem Thema aufgeführt: „Der letzte Sander von Oberried“.

Jodeln macht frei
Ob Hofarzt Broadbent bereits die befreiende Wirkung des Jodelns erkannte, ist nicht notiert. Besuchern der Region sei das Erlebnis – hoch über dem Eisgiganten – aber dringend ans Herz gelegt: Die Dirigentin des Jodelchors Riederalp, Manuela Lehner-Mutter, bietet Jodel-Schnupperkurse für jedermann an.
Termine: 4.7. auf dem Eggishorn, 11.7. auf dem Bettmerhorn und 5.8.2017 auf der Moosfluh

ANREISE
Die Aletsch Arena im Schweizer Kanton Wallis ist Teil des UNESCO Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch und gilt als besonders schützenswert. Zur Aletsch Arena gehören die idyllischen autofreien Bergdörfer Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp (2000 m ü. M.) sowie Betten Dorf und Ried-Mörel, auf halber Höhe gelegen, und die charmanten, historischen Talorte Mörel, Lax und Fiesch.

Komfortabel mit Bus und Bahn:
Günstig mit dem Fernbus nach Zürich (ab 14€/3h45 ab München)
Von dort mit dem Zug über Brig nach Mörel, Betten Talstation oder Fiesch
Vom Zielbahnhof geht es via Luftseilbahn in die autofreie Aletsch Arena mit ihren idyllischen Bergdörfern Riederalp, Bettmeralp, Fiescheralp
Ein komfortabler Gepäckservice steht den Gästen der Region zur Verfügung

Mit dem Auto:
Ausreichend Parkplätze vorhanden (in Mörel, Betten Talstation und Fiesch)
Parkgebühr im Sommer ab 5,50€/Tag
Gepäckwagen stehen zur Verfügung

Mehr Informationen unter www.aletscharena.ch.

Quelle: ALETSCH ARENA AG / C.C. SCHMID

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Trekking in der Gletscherwelt des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch

Riederalp im Kanton Wallis. Winterwandern auf der Moosfluh (2333 m) am Grossen Aletschgletscher. Bild (c) Switzerland Tourism / swiss-image.ch / Christof Sonderegger

Riederalp im Kanton Wallis. Winterwandern auf der Moosfluh (2333 m) am Grossen Aletschgletscher.
Bild (c) Switzerland Tourism / swiss-image.ch / Christof Sonderegger

Kein Handyempfang, keine Besuchermassen, aber auch kein Pappenstiel: Trekking über den größten Gletscher der Alpen ist das ultimative Wintererlebnis für Outdoor-Enthusiasten.

 „Technisch ist sie einfach, doch fünf bis sechs Stunden marschieren pro Tag muss man schon mögen“, sagt Benedikt Jaggy über die dreitägige Tour. Der einheimische Bergführer kennt die Gipfel und Gletscher des Oberwallis fast besser als sein Wohnzimmer. Sommer wie Winter führt er Gäste aus aller Welt durch die beeindruckenden Gebirgslandschaften.

 

Wilder Hühnerhaufen

Doch die wollen erst erobert werden, und das geht nur zu Fuß. Das Postauto fährt zwar in die entlegensten Täler, aber auf der Fafleralp in 1800 Meter Höhe ist Endstation. Bis zur Hollandia-Hütte, dem Tagesziel, sind 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Entlang dem Bergbach Lonza steigt der Weg allmählich an. Im Bereich der Baumgrenze zieht ein lautes Krächzen die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. „Birkhühner“, flüstert Benedikt, „man sieht sie nur selten, sie verbringen fast den ganzen Tag in einer Art Iglu im Schnee.“ Dorthin zieht es auch die Wanderer. Am Einstieg des Langgletschers heißt es: Anseilen!

 

Die berühmte Treppe

Die Lötschenlücke ist eine kleine, von majestätischen Gipfeln umgebene Scharte. Der wilden Witterung ausgesetzt, trotzt die Hollandia-Hütte hier den Jahreszeiten. Auf 3240 Metern Höhe bietet sie maximalen Komfort – bis zum Sonnenaufgang. Um sieben Uhr ist Aufbruch: Im goldenen Glanz wartet die Abfahrt über den großen Aletschfirn zum Konkordiaplatz, danach geht es hoch zur gleichnamigen Hütte, zu der zuletzt eine 150 Meter lange Eisentreppe führt. „Nehmt euch Zeit und genießt diesen letzten Aufstieg“, sagt Bergführer Benedikt schmunzelnd. Der Blick zwischen den Stufen hindurch in die dramatische Tiefe beeindruckt selbst ihn jedes Mal von Neuem.

 

Grande Finale

Und dann stehen die Wanderer irgendwann am mächtigen Eisstrom. Bis 900 Meter dick ist der Aletschgletscher und bis zwei Kilometer breit. Bei eingeschränkter Sicht und umgeben von Gletscherspalten benötigt auch ein Experte wie Benedikt Unterstützung. Nicht durch sein Handy, das hat hier oben keinen Empfang, sondern durch den traditionellen Kompass. So erreicht die Seilschaft – teils auf Schneeschuhen, teils auf Skiern – sicher den Märjelensee und das Fieschertal. Alle sind sich einig: Diese Erlebnisse waren jeden Tropfen Schweiß wert.

Mehr Informationen:

www.myswitzerland.com/de-ch/pages/stories/wintergeschichten/gluecklich-in-der-gletscherwelt.html

Quelle: Schweiz Tourismus

Berg der Freiheit: Freeriden in Engelberg-Titlis

ENGELBERG - Tiefschneefahren in Engelberg. Mit dem Titlis im Hintergrund. (c) Engelberg-Titlis Tourismus / swiss-image.ch / Christian Perret

ENGELBERG – Tiefschneefahren in Engelberg. Mit dem Titlis im Hintergrund.
(c) Engelberg-Titlis Tourismus / swiss-image.ch / Christian Perret

Für Freerider ist Engelberg das, was Hawaii für die Wellenreiter bedeutet: Bessere Bedingungen sind kaum zu finden. Und dank der „Big 5“ können sich selbst die Besten nicht über mangelnde Herausforderungen beklagen.

Zu den Besten gehört auch Dominique Gisin, Olympia-Abfahrtssiegerin von 2014 – und Engelbergerin. Seit ihrem Rücktritt vom Weltcup hat sie, sobald es Winter wird, nur eins im Kopf: Mit dem neuen Titlis Xpress auf 3000 Meter Höhe und dann, im Tiefschnee, die „Big 5“. Auf diese fünf Routen, sagt Dominique, könne nicht nur die Zentralschweiz stolz sein, sondern eigentlich ganz Europa. „Die Bedingungen hier sind der absolute Freeride-Traum.“

 

Tiefschnee ohne Ende

Tatsächlich ist der Titlis nicht nur der höchste Berg der Zentralschweiz, sondern auch die erste Erhebung der Alpen. Bei Nordwestlage fällt der Schnee in rauen Mengen. Die Skisaison dauert von Anfang November bis Ende Mai. Und vom Flughafen Zürich ist kein anderes schneesicheres Freeride-Gebiet so schnell erreicht wie Engelberg. Anderthalb Stunden dauert die Fahrt, in einer weiteren halben Stunde stehen die Freerider auf dem Gipfel.

 

5 Tage, 5 Abfahrten

Die Erwartungen werden nicht enttäuscht. „Im Steintäli wärmt man sich vielleicht noch auf“, sagt Dominique Gisin und schmunzelt: „Aber schon im Sulzli braucht es Kondition und Können, damit man bereit ist für den perfekten Freeride am nächsten Tag. Im Laub locken 1000 Höhenmeter purer Genuss!“ Die anspruchsvollsten Abfahrten stehen erst noch an – die Gletscherroute am Steinberg und als Krönung der wilde Ritt am Galtiberg mit der spektakulären Traverse.

 

Sicherheit geht vor

„Das allerdings ist die Krux bei der Geschichte“, sagt Dominique und wird ernst: „Wer auf diesen Varianten Spaß haben will, sollte nicht allein rauf, man kann sich zu leicht verfahren.“ Selbst sie, die Einheimische, die jede Unebenheit kennt und sich vor jeder Tour über jede Gletscherspalte und mögliche Wetterumschwünge informiert, macht die „Big 5“ niemals allein und rät auch den Besten zu einem einheimischen Bergführer: „Sie garantieren ein Maximum an Genuss bei einem Minimum an Gefahr.“ Ebenfalls empfehlenswert findet Dominique Gisin die Snow & Safety Days von Januar bis März: eine kostenlose Freeride-Ausbildung für Besucher mit Gästekarte.

Mehr Informationen:

www.myswitzerland.com/de-ch/pages/stories/wintergeschichten/key-stories-berg-der-freiheit.html

Quelle: Schweiz Tourismus

Adrenalin-Kick garantiert – Die Top 10 Erlebnisse dieses Schweizer Winters

ENGADIN ST. MORITZ - Gletscherabfahrt Diavolezza. Skifahrer auf der Abfahrt Richtung Morteratschgletscher. Bild (c) ENGADIN St. Moritz / swiss-image.ch / Andrea Badrutt

ENGADIN ST. MORITZ – Gletscherabfahrt Diavolezza. Skifahrer auf der Abfahrt Richtung Morteratschgletscher.
Bild (c) ENGADIN St. Moritz / swiss-image.ch / Andrea Badrutt

Der Schweizer Winter ist nicht nur gemütlich und romantisch, er kann auch actiongeladen sein. Alle Abenteurer und Adrenalin-Junkies kommen in dieser Ski-Saison voll auf ihre Kosten mit diesen zehn besten Tipps.

 

  1. Matterhorn ski safari

Die Matterhorn ski safari bietet unzählige Pistenkilometer und stets das Matterhorn in Sichtweite. Wer genug Ausdauer und Kraft in den Oberschenkeln hat, überwindet an einem Tag zwischen 10.000 und 12.500 Höhenmeter. Und das Unglaubliche daran: Absolviert werden die über 300 Pistenkilometer, ohne zweimal die gleiche Bahn oder Piste zu benutzen. www.matterhornparadise.ch/de/winter/skigebiet/ski-safari

 

  1. Steile Abfahrt vom höchsten Luzerner Gipfel

Der Start ins Skivergnügen am Brienzer Rothorn mit der Luftseilbahn ist noch sehr gemächlich und der Blick aus der Gondel zeigt ein Panorama mit 600 Gipfeln. Mit der Gemütlichkeit ist es für die Wintersportler dann schnell vorbei: Die steile Abfahrt mit anspruchsvollen Pisten vom höchsten Luzerner Gipfel ist ein einmaliges Vergnügen. www.soerenberg.ch/de/sport-wandern/wintersport/skigebiete/gebietrothorn

 

  1. Spektakuläres Tiefschneefahren im Herzen der Schweiz

Andermatt gehört mit dem Gemsstock zu den angesagtesten Freeride-Destinationen. Die dortige Gletscherpiste wird nicht regelmäßig präpariert und bietet daher bei Neuschnee ein einfaches, aber eindrucksvolles Freeride-Erlebnis. Achtung: Die Hänge am Gemsstock sind steil und lawinengefährdet. Eine gute Vorbereitung und Informationen zur aktuellen Lawinensituation sind zwingend notwendig. www.skiarena.ch und www.andermatt.ch/de/winter/freeride/freeride-gemsstock

 

  1. Den berühmten Haneggschuss hinunter

Mut, eine sichere Ski-Technik und sehr gute Fitness sind unabdingbar, um die längste Abfahrt des Ski-Weltcups, die Lauberhornstrecke in Wengen, herunterzusausen. Wer es wagt, wird mit der Messung seiner Fahrt und einem unvergesslichen Erlebnis belohnt. Das Abenteuer inkl. Streckenbesichtigung ist jeden Donnerstag im Februar und März möglich, kostet 25 Schweizer Franken (circa 23 Euro) und dauert circa 2,5 Stunden. Besonders gute Ski-Kenntnisse sind erforderlich. www.lauberhorn.ch/de/angebote/Streckenbesichtigung

 

  1. Abfahrt über den Morteratsch-Gletscher – heißer Ritt über ewiges Eis

Auf rund 3.000 Höhenmetern startet die längste Gletscherabfahrt der Schweiz. Ausgangspunkt ist die Bergstation Diavolezza. Von hier führt die Route begeisterte Schneesportler durch eine Wildnis aus Schnee und Eis. 45 Minuten später und über 1000 Höhenmeter weiter unten ist die Sonnenterrasse von Morteratsch das Ziel, das mit einem beeindruckenden Panorama der Ostalpen aufwartet. www.diavolezza.ch

 

  1. Adrenalin-Kick auf den Spuren von James Bond

Abenteuerlustige Freerider finden im Skigebiet Mürren-Schilthorn viele phänomenale Runs, unter anderem den berühmt-berüchtigten „Totenkopf“. Das Gebiet rund um den Piz Gloria ist über eine Luftseilbahn erschlossen, die in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum feiert. Zwischen den Adrenalin-Kicks empfiehlt sich der Besuch der James Bond World 007 – eine willkommene Verschnaufpause auf dem Gipfel. www.mymuerren.ch und www.schilthorn.ch

 

  1. Berglauf auf Brettern

Für alle ambitionierten Langläufer ist Ski-Running in Disentis genau das Richtige, denn die permanent präparierte Strecke geht über 5 Kilometer Distanz und 697 Höhenmeter. An die Füße gehört herkömmliches Skitouren-Equipment. Der Aufstieg startet direkt neben der Talstation der Bergbahnen. Gegen ein Depot von 10 Schweizer Franken (circa 9 Euro) verleihen die Bergbahnen einen Chip zur Zeitmessung, was dem Läufer den Eintrag in die Online-Jahresrangliste sichert. www.disentis-sedrun.ch

 

  1. Unter Profis

Geübte Skifahrer finden in 4 Vallées rund um Nendaz ideale Bedingungen, denn hier warten sieben anspruchsvolle, unpräparierte Pisten. Können und Erfahrung sind gefragt, um die bis zu 40 Prozent steile und mit Buckeln gespickte Abfahrt am Mont Fort zu schaffen. Cracks genießen diese Heraus-forderung, weniger Abenteuerlustige das Panorama vom 3330 Meter hohen Gipfel. www.nendaz.ch

 

  1. Europas längste Schlittelbahn

Für alle Nicht-Skifahrer ist die Schlittelbahn in Grindelwald genau das richtige. Vom Faulhorn über die Bussalp nach Grindelwald gibt es das pure Schlittelvergnügen. Insgesamt werden 15 Kilometer und 1600 Höhenmeter zurückgelegt. Die Strecke mit dem außergewöhnlichen Namen „Big Pintenfritz“ ist damit die längste Schlittelbahn Europas. Und umgeben von Eiger, Mönch und Jungfrau wird das Schlittelabenteuer zum einmaligen Erlebnis. Der Startort ist zu Fuß (ab First), per Bus (Postauto) oder mit der Gondelbahn erreichbar. Schlitten können vor Ort gemietet werden. www.grindelwald.ch

 

  1. Eisweg Engadin

Wer es etwas ruhiger– aber nicht weniger spektakulär – mag, kann auf dem 3 Kilometer langen Eisweg im Engadin ganz entspannt dahingleiten. Der Rundkurs führt von Sur En bei Sent am Inn entlang. Der Eintritt (zeitlich unbegrenzt, Helm inklusive) kostet 10 Schweizer Franken (circa 9 Euro) für Erwachsene und 6 Schweizer Franken (circa 5 Euro) für Kinder bis 15 Jahre. Schlittschuhe können für 5 Schweizer Franken (circa 4,60 Euro) ausgeliehen werden. Der Eisweg ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet; zusätzlich gibt es jeden Donnerstag und Freitag von 19 bis 21 Uhr das Nacht-Skating. www.eisweg-engadin.ch

 

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Loipenspaß mit Weltcup-Ass Gianluca Cologna im Val Müstair

Langlauf im Val Müstair, Graubünden. Bild © Graubünden Ferien, Andrea Badrutt

Langlauf im Val Müstair, Graubünden. Bild © Graubünden Ferien, Andrea Badrutt

Einmal im Jahr führt Gianluca Cologna, Weltcupathlet und Bruder von Olympiasieger Dario Cologna, Langlaufbegeisterte in die Loipen seiner Heimat ein: im malerischen Val Müstair, wo die Karriere der beiden Brüder vor Jahren ihren Anfang nahm.

Ein kristallklarer Wintermorgen, Schnee knirscht unter den Sohlen und ringsherum glitzert das Val Müstair mit seinen Puderzuckerdächern. Nebenan setzt Weltcupathlet Gianluca Cologna zu den Aufwärmübungen an. Der perfekte Start in ein Ski-Erlebnis der besonderen Art.

 

Liebeserklärung an ein Tal

Im malerischen Val Müstair im südöstlichsten Teil Graubündens haben die Brüder ihre Kinder- und Jugendjahre verbracht. Hier, umgeben von den Wäldern des Nationalparks, haben sie sich in den Langlauf-Sport verliebt. Fernab von Taxi-Apps und Zivilisation treffen sich jeden Winter Langlaufbegeisterte, um das Loipennetz von Tschierv bis Valchava zu genießen.

 

Mehr als 80 Prozent der Muskeln werden beim Langlaufen beansprucht, ein äußerst effektives Ausdauertraining also. Dabei sind die grundlegenden Schritte im Vergleich zu anderen Schneesportarten rasch zu verinnerlichen. Noch schneller lernt, wer von einem Profi wie Gianluca Cologna Anweisungen erhält. Er veranstaltet seit vier Jahren die gleichnamigen Langlauf-Tage. Dort zeigt er zusammen mit der Skischule Val Müstair seinen Gästen, die oft je zur Hälfte aus Einheimischen und Zugereisten bestehen, wie man Skier wachst und stilsicher über die Loipen gleitet.

 

Aufmerksamer Gastgeber

Cologna selber sagt: „Ich genieße es, wenn ich den Menschen die Freude am Sport und der Bewegung vermitteln kann.“ Und so kommen jene, die ins Val Müstair pilgern, nicht nur wegen der hervorragenden Loipen und der ungewohnten Stille, sondern auch wegen des jungen Athleten selbst. An diesen Tagen ist Cologna nicht nur Superstar und Vorbild, sondern auch Gastgeber. Und das merken die Besucher beim gemeinsamen Abendessen im Langlaufzentrum genau so wie beim Aufwärmen am kristallklaren Morgen danach. Kurzerhand drückt ihnen der Weltcupathlet seine Jacke aus der vergangenen Saison in die Hand, einfach weil ihm die vergangenen zwei Tage so gut gefallen haben und er seinen Gästen eine Freude machen will. So wird das Langlauftraining zum unvergesslichen Erlebnis. www.myswitzerland.com/de-ch/pages/stories/wintergeschichten/loipenspass-mit-weltcup-ass.html

Quelle: Schweiz Tourismus

Vorbereitungen am „Freien Fall“ zur Ski WM 2017 in St. Moritz

Der steilste Abfahrtsstart der Welt, der „Freie Fall“, wurde in den vergangenen Wochen für die Ski WM 2017 in St. Moritz bereitgestellt

(c) Engadin St. Moritz Mountains AG

(c) Engadin St. Moritz Mountains AG

Der steilste Starthang der Welt
Die Vorbereitungen am Ski WM-Berg Corviglia, so auch am Starthang zur Herren-Abfahrt, liefen in den vergangenen Wochen auf Hochtouren. Der steilste Start der Welt, der ein Gefälle von 45 Grad aufweist, fühlt sich beim Herunterfahren über 150 Meter hinweg tatsächlich an wie ein freier Fall. Die Idee zum Freien Fall hatte der ehemalige Skirennfahrer und Abfahrtsweltmeister sowie –Olympiasieger Bernhard Russi nach der Ski WM 1974: während die Profis 1974 beim Start eher langsam vorankamen, beschleunigt ein Profi-Skirennfahrer heute beim fast senkrechten Start des Freien Falls innert 4 Sekunden auf rund 100 Stundenkilometer. Konzipiert und gebaut wurde der Freie Fall für die Ski Weltmeisterschaften 2003 und gilt seither als Mythos im gesamten Ski-Zirkus.

Gesicherter Rutscher am Freien Fall - Bild (c) Engadin St. Moritz Mountains

Gesicherter Rutscher am Freien Fall – Bild (c) Engadin St. Moritz Mountains

Vorbereitungen im Gelände
Bei den Vorbereitungen am Freien Fall geht es, ganz anders als bei der Abfahrt selbst, allerdings ein wenig langsamer zu und her. Die Pistenraupen können die Piste im steilen Gelände nur gesichert an einem Stahlseil präparieren, und auch die Streckenposten, „Rutscher“ oder Kameraleute sind stets am Seil gesichert. Die Videoaufnahmen, welche die Vorbereitungen am Freien Fall dokumentieren, zeigen eindrücklich, welche Herausforderungen dabei zu meistern sind.

Zukunft des Freien Falls nach der Ski-WM 2017
Nach der Ski WM 2017 soll der Freie Fall von Engadin St. Moritz Mountains als Eventplattform auf Weltniveau mit starken Partnern ausgebaut werden.

Quelle: Engadin St. Moritz Mountains

Winterurlauber müssen sich auf Grenzkontrollen einstellen

ADAC empfiehlt, sich rechtzeitig über Alternativrouten zu informieren



Urlaubsrückkehrer müssen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland weiterhin Staus und Wartezeiten aufgrund von Grenzkontrollen einplanen. Wer im Ausland unterwegs ist, kann sich kurzfristig über die ADAC-Telefonnummer +49 89 7676 1444 über die Wartezeiten an den Grenzen informieren.

Mit der ADAC StauInfo für das Ausland erhalten Autofahrer neben den Stauinformationen für Österreich, die Schweiz und Norditalien (Südtirol) auch aktuelle Verkehrsinformationen zu den Hauptreiserouten in den Süden. Über den aktuellen Verkehrsfluss informiert auch die App ADAC Maps.

Längere Autoschlangen bilden sich derzeit immer wieder vor allem an den Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim). Am stärksten angespannt ist die Situation an den Wochenenden. Entspannter fährt, wer auf kleinere Grenzübergänge ausweicht. Das sind:

  • Griesen (B 23/B 187) auf der Route Fernpass – Lermoos – Garmisch-Partenkirchen
  • Mittenwald/Scharnitz (B 2/B 177) auf der Route Zirler Berg – Seefeld – Mittenwald
  • Wildbichl (S 2093) auf der Route Kufstein – Aschau – Prien
  • Achenpass (B 307/B 181) auf der Route Jenbach – Lenggries – Bad Tölz
  • Kössen (B 176) auf der Route Kitzbühel – St. Johann i.T. – Marquartstein – Bernau (A 8)
  • Melleck/Steinpass (B 21/B 178) auf der Route Lofer – Unken – Bad Reichenhall
  • Simbach am Inn (B 12) auf der Route Braunau – Mühldorf (A 94)
  • Obernberg/Bad Füssing (S 2117, südwestlich von Suben)

Für Italien-Urlauber interessant: Österreich verzichtet momentan auf die zeitweise geplanten, stationären Kontrollen am Brenner, an den benachbarten Grenzübergängen Reschenpass und Pustertal (Innichen-Sillian) sowie am Übergang Tarvisio – Arnoldstein (A 23/A 2).

Auch am schweizerisch-italienischen Grenzübergang Chiasso (Gotthard- und San Bernardino-Route) gibt es bei der Einreise in die Schweiz vorerst keine systematischen Kontrollen.

Unabhängig davon wurde sowohl zwischen Italien und Österreich, als auch zwischen Italien und der Schweiz die Schleierfahndung im grenznahen Bereich verstärkt. Autofahrer müssen deswegen mit Polizeikontrollen rechnen.

Reisende – auch Kinder – müssen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland gültige Ausweispapiere mit sich führen. Der ADAC empfiehlt, im Falle einer Kontrolle den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten und keine Anhalter über die Grenze mitzunehmen.

Quelle: ADAC

Die Natur will dich zurück – Die wilden Seiten der Schweiz entdecken

Die Natur will Dich zurück! Bild Copyright Schweiz Tourismus / Per Kasch

Die Natur will Dich zurück!
Bild Copyright Schweiz Tourismus / Per Kasch

Sie kann ganz schön wild sein, diese idyllische Schweiz. Wenn das friedliche Land im Herzen Europas ruft, dann schlägt der Puls der Naturliebhaber höher. Raus an die frische Luft, rein ins klare Nass, stets die Nase im Wind – da sind Mensch und Natur ganz auf du und du. Der neue Erlebnis-Finder „My Swiss Experience“ auf www.MySwitzerland.com bietet ab April Zugang zu 700 authentischen Erlebnissen in der Schweiz. Naturnahe Übernachtungen sind ebenfalls ab April auf dieser Internetseite buchbar – sogar in Alphütten.

 Garantiert das richtige Naturerlebnis für jeden

Wer auf der Suche nach authentischen Naturbegegnungen ist, der hat in der Schweiz gute Karten. Der neue Erlebnis-Finder „My Swiss Experience“ führt ab April über 700 echte Erlebnisse in der ganzen Schweiz auf. Die Palette reicht von der Herstellung des weltberühmten Gruyère-Käses mit der Familie Murith am Fuße des Moléson über die Begleitung des Fischers Rolf Meyer auf dem Bodensee bis hin zu Exkursionen durch die faszinierende Steinwüste der Schrattenfluh im Entlebuch. Die Erlebnisse sind ab April online buchbar auf www.MySwitzerland.com/mySwissExperience.

Wilde Tiere ganz nah

Die Faszination, die von Wildtierbeobachtungen ausgeht, ist ungebrochen – magisch ist der Besuch bei den einst fast ausgerotteten Königen der Alpen: den Steinböcken am Niederhorn oberhalb des Thunersees. Auch der Schweizerische Nationalpark in Graubünden ist ein hervorragender Ort für Begegnungen mit der Fauna. Auf geführten Wanderungen mit Nationalparkmitarbeitern können Murmeltiere, Hirsche, Gemsen, Steinböcke und mit etwas Glück auch Steinadler beobachtet werden. Einen Überblick über die besten Wildtierbeobachtungen in der Schweiz listet die Seite www.MySwitzerland.com/wildtierbeobachtung.

Übernachten in der Alphütte

Richtig nah an die Natur kommen Urlauber in der Schweiz beim Übernachten. Die neue Broschüre „Naturnah Übernachten“ führt über 120 Übernachtungsmöglichkeiten im ganzen Land auf. Die Broschüre ist Bestandteil des „Schweizer Ferienmagazin Sommer“ und kann auf MySwitzerland.com/broschueren bestellt, angeschaut oder heruntergeladen werden. Noch ein Stückchen näher dran an der Natur sind die vielen Alphütten in der Schweiz. Sie können ab April auf der Seite www.MySwitzerland.com/alphuetten gebucht werden.

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

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100 Jahre Schweizerische Landeswerbung – Ausstellungen zum Jubiläum

Gornergrat, Zermatt 2016 aus dem Projekt „Fremdvertraut“ Bild Copyright Simon Roberts

Gornergrat, Zermatt 2016 aus dem Projekt „Fremdvertraut“
Bild Copyright Simon Roberts

In diesem Jahr feiert die Schweizerische Landeswerbung ihren 100. Geburtstag. Mit zwei außergewöhnlichen Wanderausstellungen wird das Jubiläum während des ganzen Jahres begleitet: Eine Foto-Ausstellung zeigt, wie junge ausländische Fotografen die Schweiz heute sehen, während die Ausstellung „Macht Ferien“ / „Andate in vacanza!“ historische Werbeplakate zeigt.

Foto-Ausstellung „Fremdvertraut: Außensichten auf die Schweiz“

Fünf international renommierte Fotografen aus Mexiko, USA, Deutschland, Großbritannien und China haben die Schweiz als unabhängige, subjektive und sensible Beobachter bereist. Ihre poetischen oder oftmals rätselhaft-hintergründigen Bilder laden dazu ein, das scheinbar vertraute Land mit fremden Augen neu zu entdecken.

Vom 11. Februar 2017 bis 7. Mai 2017 in der Fotostiftung Schweiz in Winterthur www.fotostiftung.ch

Vom 25. Oktober 2017 bis 7. Januar 2018 im Musée de l’Elysée in Lausanne www.elysee.ch

 Ausstellung „Macht Ferien!“ / „Andate in vacanza!“

Das Museum für Gestaltung in Zürich beherbergt eine der umfangreichsten Sammlungen von Werbeplakaten. Diese haben in der Wahrnehmung der Schweiz als Tourismusdestination eine große Rolle gespielt und bilden den roten Faden der Ausstellung. Daneben sind Fotos, Reiseführer und Filme aus den verschiedenen Epochen zu sehen.

Vom 4. März bis 9. Juli 2017 im Museum für Gestaltung Zürich www.museum-gestaltung.ch

Vom 5. August bis 29. Oktober 2017 im Castelgrande in Bellinzona www.castelgrande.ch

Von November 2017 bis Juni 2018 im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern www.verkehrshaus.ch

 Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

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