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Kategorie: Niederlande (Seite 18 von 20)

Beste Fahrradstadt der Niederlande 2014: Preisgekröntes Zwolle

Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

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Die Hansestadt Zwolle ist die beste Fahrradstadt in den Niederlanden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage zur „Fietsstad 2014“ (Fahrradstadt 2014) des niederländischen Radfahrerverbundes. In diesem Jahr stand das Motto „Radfahren ohne Hindernisse“ im Vordergrund. Die Jurymitglieder waren beeindruckt von der großen Innovationsfülle der Gemeinde. Zwolle sei eine Stadt, in der Radfahren immer willkommen sei, gab Jan Hendrik Dronkers, Generaldirektor der „Rijkswaterstaat“ und Leiter der Jury, bekannt. Eins der besonderen Beispiele zum Thema Fahrradfahren ohne Hindernisse in Zwolle ist der Kreisverkehr für Fahrradfahrer auf der Wipstrikkerallee: Der Autoverkehr wird auf gerader Strecke hindurch geführt, während Radfahrer den Ring nutzen – und daher Vorfahrt genießen.

Zwolle ist die Hauptstadt der Provinz Overijssel und liegt in der Nähe des IJsselmeers. Das einstige Mitglied der Hanse mit einem hübschen historischen Zentrum hat rund 120.000 Einwohner und gilt als eine der aufstrebenden Städte in den Niederlanden. Neben Zwolle konnten den Titel in der Vergangenheit bereits für sich beanspruchen: Veenendaal (2000), Groningen (2002), Houten (2008) und ’s Hertogenbosch (2011).

Weitere Informationen zu Zwolle: www.zwolletouristinfo.nl; www.das-andere-holland.de; www.holland.com , http://www.holland.com/natur

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

 

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Weltrekordversuch bei ShoppingNight Den Haag: „Mädchen mit dem Perlenohrring“ als Straßenkunst

Zur Wiedereröffnung des berühmten Mauritshuis‘ in Den Haag, veranstaltet die königliche Stadt am Meer am 27. Juni eine große lange Einkaufsnacht (ShoppingNight), die an das Gemälde „Mädchen mit dem Perlenohrring“ von Vermeer angelehnt ist. Die Künstlerin Gabrielle Abbott wagt zudem den Versuch, das bekannte Gemälde in einem großen Straßenkunstwerk abzubilden – und es somit ins Guiness-Buch der Rekorde zu schaffen.

Das Thema „Perlensuche“ zieht sich durch die ganze Nacht. In der Innenstadt sind echte und falsche Perlen versteckt, die Besucher zu Juwelieren bringen können, um zu erfahren, ob sie tatsächlich glückliche Finder waren. In den Einkaufsstraßen Hofkwartier, Grote Markt und Haagsche Bluf finden Besucher auch kulinarische Höhepunkte und natürlich attraktive Sonderangebote. Auch für kulturelle Perlen ist gesorgt: Das Mauritshuis ist anlässlich seiner großen Wiedereröffnung an diesem Tag nach den offiziellen Feierlichkeiten von 20 Uhr bis Mitternacht kostenfrei für Besucher zugänglich.

Weitere Informationen: www.denhaag.com; www.holland.com; www.mauritshuis.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

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Neues Hotel am Utrechter Gänsemarkt: Mother Goose verbindet Alt und Neu

Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

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Am Gänsemarkt (Ganzenmarkt) in der niederländischen Domstadt Utrecht eröffnet am 27. Juni das neue Boutique-Hotel Mother Goose. Die 23 luxuriösen Zimmer sind individuell gestaltet. Auffällig dabei: hochwertige Betten, Designer-Lampen und edle Stoffe heben sich ab von den roh belassenen Wänden und historischen Deckenbögen. Sie bilden so moderne Schlafoasen in einem Gemäuer, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Umgeben von Ateliers und kleinen Modelabels befindet sich die einzigartige Unterkunft in einer ruhigen Lage und dennoch direkt im historischen Zentrum der Stadt.

Mit seinen schmucken Grachten, belebten Einkaufsstraßen und bunten Märkten im Schatten von Kirchen und alten Bäumen eignet Utrecht sich gut für eine entspannte Auszeit im Sommer. Die Stadt liegt im Herzen der Niederlande und ist von Deutschland aus optimal mit der Bahn oder dem Auto zu erreichen.

Weitere Informationen: www.thegrandgoose.com (noch im Aufbau); www.visit-utrecht.com; www.holland.com

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Neues Rijksmuseum: Ein internationaler Erfolg

Mit fast 3 Millionen Besuchern seit der Wiedereröffnung am 13. April 2013 ist das renovierte Rijksmuseum ein internationaler Erfolg. 8000 Exponate geben in 80 neu eingerichteten Sälen eine Übersicht über 800 Jahre niederländische Kunst und Geschichte. 2014 und 2015 zeigt das Rijksmuseum verschiedene herausragende Ausstellungen. Einer der Höhepunkte im Programm ist die Eröffnung des völlig erneuerten „Philips-Flügels“.

Vom 25. April bis 7. September 2014 zeigen die britischen Schriftsteller und Philosophen Alain de Botton & John Armstrong in der Ausstellung „Kunst ist Therapie“, was Kunst für den Besucher bedeuten kann. Die beiden Briten kommentieren 150 Kunstwerke aus der Sammlung des gesamten Rijksmuseums, vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, einschließlich des Asiatischen Pavillons. Sie setzen so zum ersten Mal die Theorien, die sie in ihrem neuesten Buch „Art As Therapie“ erläutern, in die Praxis um. In den neuen Gärten des Rijksmuseums sind vom 22. Juni bis zum 5. Oktober 2014 monumentale Skulpturen und Mobiles des amerikanischen Bildhauers Alexander Calder (1898-1976) zu sehen. In Zusammenarbeit mit der New Yorker Calder Foundation werden große Skulpturen aus Museen und Privatsammlungen aus ganz Europa und den Vereinigten Staaten im Freien gezeigt. Die Ausstellung ist die zweite in einer Reihe von jährlichen, internationalen Skulpturenausstellungen, die in den kommenden vier Jahren in den Gärten des Rijksmuseums geplant sind.

Rijksmuseum, Museumstraat 1, 1070 DN Amsterdam, Tel.: +31 (0) 20 6747 000, geöffnet täglich 9 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.rijksmuseum.nl (Englisch)

 

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Asiatische Kunst und niederländische Vorlieben: Ausstellung im Gemeentemuseum in Den Haag

Im niederländischen Gemeentemuseum in Den Haag wurde Anfang April die Ausstellung „Asiatische Kunst und niederländische Vorlieben“ eröffnet. Gezeigt wird die faszinierende Welt rundum vier Jahrhunderte Handel mit Asien. In den vergangenen vierhundert Jahren haben sich viele Niederländer in Fernost niedergelassen. Auf der Suche nach wirtschaftlichem Profit und aus Expansionsdrang lernten sie Kulturen kennen, die ihnen bis dahin vollkommen unbekannt waren. Zu den einträglichen Handelswaren, die sie nach Europa verschifften, gehörten nicht nur Gewürze, Kaffee und Tee, sondern auch Porzellan und exotische Stoffe. Darüber hinaus interessierten sich die Niederländer für Holzschnitzereien, Elfenbeinkunst, Silberwaren und elegante „Kriegsgeräte“ wie Krisse. Häufig waren diese Gegenstände das Ergebnis der Wechselbeziehung zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Welt. All diese unterschiedlichen kulturellen Ausdrucksformen bilden das Thema dieser Ausstellung.

„Asiatische Kunst und niederländische Vorlieben“, 5. April bis 26. Oktober 2014, Gemeentemuseum Den Haag, Stadhouderslaan 41, 2517 HV Den Haag, geöffnet Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr. 14,50 Euro Eintritt, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre kostenlos

Weitere Informationen unter: http://www.gemeentemuseum.nl/en/node/1205

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Langeweile wird zu optischer Illusion: Neue Interpretationen im Escher In Het Paleis

Das Museum Escher In Het Paleis in Den Haag widmet sich ab 15. November 2014 in einer Ausstellung der bisher unbekannten Inspiration des berühmten niederländischen Künstlers M.C. Escher (1898-1972) in jungen Jahren. Denn die Schulzeit langweilt den Teeanger, später bezeichnet er sie als „die Hölle“. Die Zeit diente ihm aber gleichzeitig als große Inspiration. Zum ersten Mal wird nun die Verbindung zwischen dem Schulgebäude in Arnheim, das er ins einer Jugend besuchte, und den Bildern, die er dreißig Jahre später schaffte, hergestellt.

Fast die Hälfte der Drucke von M.C. Escher werden im Escher In Het Paleis gezeigt – im ehemaligen Winterpalast der niederländischen Königin Emma. Es ist das einzige öffentliche Gebäude in Den Haag, in dem die ursprüngliche, königliche Atmosphäre bewahrt wurde. Neu seit 2014 ist die königliche Besichtigungstour, die am Het Paleis beginnt und seit Februar von der Internetseite des Museums heruntergeladen werden kann. Die Tour dauert rund 45 Minuten und führt an mehreren anderen königlichen Sehenswürdigkeiten in der historischen Innenstadt von Den Haag vorbei.

Escher In Het Paleis, Lange Voorhout 74, 2514 EH Den Haag, Tel.: +31 (0)70-4277730, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.escherinhetpaleis.nl (Englisch)

 

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Meister der großflächigen Formate: Mark Rothko im Gemeentemuseum Den Haag

Das Gemeentemuseum in Den Haag zeigt ab 20. September 2014 eine Retrospektive des Künstlers Mark Rothko. Es ist die erste Ausstellung mit Werken des berühmten Künstlers in den Niederlanden seit 40 Jahren. Das Werk Rothkos (1903-1970) ist mitreißend und zugleich sehr intim, es hat eine überwältigende Wirkung auf den Betrachter. Die aus vielen Schichten aufgebauten Bilder seiner Farbfeldmalerei auf großformatigen Leinwänden sind von einer unvergleichlichen Intensität und Ausdruck universeller Emotionen wie Angst, Ekstase, Tragik und Euphorie. Die Farbe der „klassischen” monochromen Quadrate und Rechtecke scheint über den Rand der Leinwand hinauszufließen, wodurch Rothko den Betrachter zu umhüllen versucht.

Die Ausstellung im Gemeentemuseum widmet sich eingehend der Farbfeldmalerei, aber auch dem seltener gezeigten Frühwerk des Künstlers. Als Museum, das die weltweit größte Sammlung von Werken Piet Mondrians beherbergt, eines Malers, der bekannt ist für seinen Weg zur Abstraktion, ist das Gemeentemuseum prädestiniert für die Auseinandersetzung mit Rothkos Entwicklung zur Abstraktion. Die Ausstellung beleuchtet auch die Parallelen und die Unterschiede in der Entwicklung beider Maler. Rothko zollte Mondrian zu Lebzeiten seinen Respekt und bezeichnete ihn sogar als den „sinnlichsten Maler”, den er kannte.

„Mark Rothko“, 20. September 2014 bis 18. Januar 2015, Gemeentemuseum Den Haag, Stadhouderslaan 41, 2517 HV Den Haag, Tel.: +31 (0)70 3381111, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.gemeentemuseum.nl

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Der Sommer im Herzen Hollands: Römer, Livemusik und Sonnengarantie in Utrecht

Für den perfekten Städtetrip muss man nicht weit reisen: Die mittelalterliche Studenten-Stadt Utrecht im Herzen der Niederlande mit ihren schmucken Grachten, der interessanten Musikszene und bunten Märkten im Schatten von Kirchen und alten Bäumen eignet sich gut für eine Auszeit. Ob auf dem Wasser, in kultureller Hinsicht oder gar unter der Erde: Utrecht bietet im Sommer zahlreiche Höhepunkte.

 

Umweltbewusst auf Utrechts Grachten

Die Domstadt Utrecht erkundet man am besten vom Wasser aus. Während man in einem gemütlichen Bötchen leise dahin tuckert, hat man den schönsten Blick auf die einzigartigen Utrechter Grachtenkeller, die an alte Zeiten des Handels erinnern. Heute haben sich in den historischen Lagerhallen kleine Geschäfte und Restaurants einquartiert. Das bunte Treiben auf ihren schmalen Terrassen sowie das viele Grün am äußeren Grachtenbogen lohnt es sich, auf eigene Faust zu entdecken. Der Anbieter Greenjoy stellt 6-Personen-Boote für 22,50 Euro pro Stunde bereit, die zu hundert Prozent mit Elektrostrom fahren. Die Bötchen dürfen ohne Fahrausweis gesteuert werden und sind online unter www.greenjoy.nl buchbar.

 Greenjoy Elektrobootverleih, auf der Höhe vom Wittevrouwensingel 58, Tel.: +31 (0)30 227 03 50

Weitere Informationen: www.greenjoy.nl (Englisch)

 

Eröffnung TivoliVredenburg im Utrecht Musikjahr 2014

Hier spielt die Musik: In Utrecht eröffnet am 21. Juni das moderne Konzertgebäude TivoliVredenburg und bietet dem wachsenden musikalischen Angebot der Stadt eine noch größere Bühne. Der Neubau hat das ehemalige „Musiekcentrum Vredenburg“ am selbigen Ort wortwörtlich verschluckt: Der alte Konzertsaal ist in das neue TivoliVredenburg eingegliedert. Die Eröffnung wird bis einschließlich
3. Juli groß gefeiert, unter anderem mit einem Festival für junge Musikfans, dem „My Festival #1“, am 22. Juni.

Ob weltbekannte Größen wie Jeff Beck und Ben Harper oder junge Indie-Bands: das neue Musikzentrum lockt heimische und internationale Talente insbesondere im Rahmen von „Utrecht Muziek“, dem Musikjahr 2014, in die Studentenstadt. Abwechslungsreiche Events wie Fête de la Musique, The Mall of Sound und Lazy Sunday Afternoons sorgen für neue und klassische Klänge entlang der Grachten, in ehemaligen Kirchen und Clubs – und eben auch im TivoliVredenburg.

Konzertgebäude TivoliVredenburg, Vredenburgkade 11, 3511 WC Utrecht, Tel.: +31 (0)30 – 2314544, info@tivolivredenburg.nl

Alle Veranstaltungen in Utrecht im Musikjahr 2014 sind auf der Webseite www.utrechtmuziek.nl (Niederländisch) einzusehen.

 

2000 Jahre alte Stadtgeschichte am Fuße des Utrechter Doms

Auf eine unterirdische Reise entlang der Überreste niederländischer Geschichte können Besucher ab 2. Juni in Utrecht „DOM under“ gehen. Besucher erleben am Fuße des Wahrzeichens der Stadt Epochen der Blüte und des Verfalls von jenem Moment an, da die Römer hier um 45 n. Chr. das Castellum Trajectum erbauten. Entdeckt wird, warum Utrecht im Mittelalter das Zentrum kirchlicher Macht war, und die Gäste erfahren, wie der vernichtende Sturm 1674 das Schiff der Domkirche zum Einsturz brachte. Mit Hilfe von Taschenlampen und Smart Devices verfolgen die Besucher des Doms die Routen der Archäologen und erleben wie Geschichte und Geschichten aus der Vergangenheit zum Leben erweckt werden. Die unterirdische Entdeckungsreise wird auf Niederländisch, Deutsch und Englisch angeboten.

Besucher des „DOMunder“ können außerdem live miterleben, wie Archäologen 2000 Jahre alte Geschichte ausgraben und erlebbar machen. Die „Initiatief Domplein“ bietet den Gästen des „DOMunder“ verschiedene Führungen und Rundgänge an, die sich mit der Archäologie selbst befassen. Diese speziellen Führungen finden immer mittwochs und samstags statt, Beginn der Rundgänge ist jeweils um 13.30 Uhr.

DOMunder, Domplein 4, 3512 JC Utrecht, Führungen dienstags bis sonntags zwischen 11 und 16 Uhr, Tel.: +31 (0)30 233 99 99

Weitere Informationen: www.domunder.nl (Niederländisch)

 

Modische Musical-Szenen im Centraal Museum Utrecht

Das Centraal Museum in Utrecht präsentiert vom 7. Juni bis zum
30. November 2014 die Mode-Ausstellung „Fashion, the musical“, die vom niederländischen Mode-Illustrator Piet Paris zusammengestellt wurde. 150 Objekte aus der bestehenden Sammlung des Utrechter Museums präsentiert er in Form von Musical-Szenen.

Besucher werden so entlang 50 verschiedener Modeensembles geführt, die von Bühnengarderobe bis hin zu Kleidern auf dem roten Teppich reichen. Die verwendeten Kleidungsstücke stammen aus den bekannten Modehäusern Comme des Garçons, Maison Martin Margiela, Iris van Herpen und Viktor & Rolf, außerdem werden Kostüme aus dem 17. und 18. Jahrhundert präsentiert. Hauptdarsteller in der Ausstellung sind Chantal und Simone, zwei Schwestern, die beide gegensätzliche Stile vertreten. Modern, minimalistisch und geometrisch steht dekorativ, traditionell und rund gegenüber. Dieser Kontrast bildet den roten Faden durch die Ausstellung. Wie die eigenen Arbeiten von Piet Paris, ist auch die von ihm kuratierte Ausstellung verspielt und elegant gestaltet, mit viel Liebe zum Detail. Verständlich auch für Nichtkenner der Modewelt und humorvoll mit einer Prise Ernsthaftigkeit, verbindet die Kollektion Unterhaltung mit Kunst und spielt so mit dem Verlangen der Menschen nach Massenkultur und Oberflächlichkeit.

„Fashion, the musical“, 7. Juni bis 30. November 2014, Centraal Museum Utrecht, Nicolaaskerkhof 10, 3512 XC Utrecht, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.centraalmuseum.nl

Sonnenschein oder Geld zurück: Festival deBeschaving

In den botanischen Gärten in Utrecht findet am 5. Juli das Kultur- und Musikfestival „deBeschaving“ statt. Auf sechs Bühnen treten zahlreiche Künstler auf, und im angrenzenden Utrechter Science Park sind auch wissenschaftliche Themen für die Besucher aufbereitet. Unter dem diesjährigen Thema „Homo Ludens“ (spielender Mensch) setzt das Festival vor allem auf Inklusion und die freie Entfaltung von Kreativität.

Wer dem niederländischen Sommer nicht über den Weg traut, hat beim Festival deBeschaving keinen Grund zur Sorge: bei weniger als 20 Grad und einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von über 50% werden die Eintrittskarten voll erstattet. Im vergangenen Jahr war das Festival ausverkauft, deswegen wurde es in diesem Jahr vergrößert. In den grünen botanischen Gärten finden sich aber viele kleine ruhige Ecken, die dem gut besuchten Festival eine gemütliche und idyllische Atmosphäre verleihen.

Festival deBeschaving, 5. Juli von 12 bis 23 Uhr, Botanische Tuinen Utrecht/Utrecht Science Park, Festival-Eingang: Budapestlaan 17, 3584 HD Utrecht, Eintritt 27,30 Euro pro Person

Weitere Informationen: www.debeschaving.nl (Englisch)

Allgemeine Informationen zu Utrecht:

www.visit-utrecht.com; www.holland.com

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Wiedereröffnung Mauritshuis in Den Haag: Das Zuhause holländischer Meisterwerke

Nach rund zweijähriger, umfangreicher Renovierung öffnet das Mauritshuis, eines der berühmtesten Museen der Welt, am 27. Juni 2014 wieder seine Türen. Oft auch als „Schatzkästchen“ bezeichnet, beheimatet das historische Gebäude eine weltberühmte Sammlung flämischer und niederländischer Kunstwerke aus dem 17. Jahrhundert, einschließlich Rembrandts „Die Anatomie des Dr. Tulp“, Carel Fabritius‘ „Distelfink“ und nicht zuletzt das weltberühmte Gemälde von Jan Vermeer „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“.

Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Gebäude wurde in mühevoller Kleinarbeit renoviert und modernisiert, große Teile des originalen Erscheinungsbildes sowie die ursprüngliche Farbgebung wurden originalgetreu restauriert. Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die Eröffnung des neuen „Royal Dutch Shell“-Flügels auf der gegenüberliegenden Straßenseite, mit dem die bereits vorhandene Grundfläche des Museums verdoppelt wird. Dieser Flügel ist mit dem historischen Gebäude durch ein neues lichtdurchflutetes Foyer verbunden und bietet zusätzliche Ausstellungsgalerien, ein museumspädagogisches Zentrum, ein Café und weitere moderne Besuchereinrichtungen. Die erste Ausstellung im neu erbauten Royal Dutch Shell-Flügel wird die Geschichte des einstmaligen Adelspalastes und seiner Bewohner erzählen.

Mauritshuis, Plein 29, 2511 CS Den Haag, Tel.: +31 (0)70 302 3436, geöffnet dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr

Weitere Informationen: www.mauritshuis.nl (Englisch)

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Vielfältige Kulturstadt Amsterdam: Trendsetter in Design und moderner Kunst

Nach diversen umfangreichen Renovierungs- und Erneuerungsplänen kultureller Gebäude hat sich Amsterdam in puncto moderner Kunst und Design neu positioniert – und gehört mittlerweile zu den wichtigsten kulturellen Zentren in Europa. Am zentral gelegenen Museumsplatz liegen mit Rijksmuseum, Van Gogh Museum und Stedelijk Museum drei der wichtigsten Kulturhäuser des Landes in Laufnähe voneinander entfernt, die gemeinsam drei Jahrhunderte Kunstgeschichte präsentieren. In den vergangenen eineinhalb Jahren wurden alle drei Museen nach umfangreichen Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten wiedereröffnet – steigende Besucherzahlen sind nur ein Beweis für den hohen Stellenwert von moderner Kunst und Kultur, von Kreativität und kultureller Vielfalt in der niederländischen Hauptstadt.

Auch abseits des Museumsplatzes wird die Tragweite der Kultur in all ihren Facetten gelebt. Mit dem Stedelijk Museum Bureau Amsterdam (SMBA) beispielsweise im Stadtteil Jordaan beherbergt das Museum einen Projektraum mit Fokus auf zeitgenössischer lokaler Kunst im internationalen Kontext. SMBA organisiert kontinuierlich Ausstellungen mit Werken von Newcomern sowie Lesungen, Präsentationen und Künstlerresidenzen. Daneben ist De Appel Arts Centre eines der wichtigsten Zentren für zeitgenössische Kunst in Amsterdam und fungiert als Trendscout für die nächsten Entwicklungen in der Szene. Auch das international arbeitende Kunstzentrum De Appel wird für sein vielfältiges Programm über die Grenzen hinaus anerkannt. Seit 1975 gilt De Appel als führende Plattform für die Erforschung und Präsentation zeitgenössischer Kunst. Ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen und Auftritten visueller Künstler, Choreografen und Theaterdirektoren bringt eine große Anzahl verschiedener Fachleute mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Unter dem Namen „Appel on the Side“ organisiert das Kunstzentrum auch diverse Veranstaltungen – von Einführungsvorlesungen bis zu mehrtägigen Konferenzen.

In der Kulturlandschaft gehört das Fotomuseum Amsterdam (Foam) zu den bedeutendsten Fotomuseen des Landes und präsentiert alle Genres dieser Kultursparte in Ausstellungen, Diskussionsreihen und Publikationen. Der Fokus liegt nicht nur auf den Arbeiten von etablierten Fotografen und historischer Kunst, Foam fungiert ebenso als Plattform für Nachwuchstalente und ist damit ein wichtiger Treffpunkt für Fotografen, Bildredakteure und Designer. Pionierarbeit als Fotomuseum leistete das Huis Marseille – seit der Eröffnung im Jahr 1999 präsentiert das Museum zahlreiche Werke zeitgenössischer Lichtbildner. Im Vordergrund stehen Formen der Fotografie, die den Anforderungen der Bildenden Kunst gerecht werden– und sich so von der Fotografie als Massenmedium unterscheiden.

Nicht nur in der bildenden Kunst steht Amsterdam auf Augenhöhe mit Städten wie Paris, Berlin und New York. Vor allem im Bereich Design hat sich die Stadt durch die Marken Droog und Moooi international einen Namen gemacht und ist heute Brutstätte einer großen Anzahl renommierter Designer, die ihre Arbeiten regelmäßig in Galerien ausstellen. Wie unterscheiden sich niederländische Designer von anderen internationalen Gestaltern? Durch Pragmatismus, Zielstrebigkeit und Bescheidenheit – sehr niederländisch eben. Viele der heutigen Designer sind oder waren mit Droog Design verbunden. Anfang der neunziger Jahre, kurz nach seinem Start, wurde Droog Design Pionier für neue Entwicklungen im Design. Die Designer haben die Vorstellungen von Luxus und Design neu definiert und damit internationale Maßstäbe gesetzt. Einige ihrer Arbeiten, wie „Chest of drawers“ – eine Kommode aus unterschiedlichen Schubladen, die von einem Gürtel zusammen gehalten werden, sind mittlerweile weltberühmt. Im Jahr 2001 machte Moooi, eine Gruppe niederländischer Designer – darunter auch Piet Hein Eek und Joep van Lieshout – unter der Leitung von Marcel Wanders dem Droog-Team Konkurrenz. Wanders hat das niederländische Design in den vergangenen zehn Jahren so stark verändert, dass ihm das Stedelijk Museum derzeit noch bis zum 15. Juni 2014 eine Ausstellung widmet: „Marcel Wanders: Pinned Up”. Der Niederländer gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Designer und ist international bekannt für seine Möbel- und Interieur-Entwürfe. Es ist die bislang größte Übersichtsausstellung zu Wanders’ Werken und die erste große Designausstellung im Stedelijk Museum seit dessen Wiederöffnung 2012 – und zeigt somit ganz deutlich, dass Design und Kunst schön längst auf einer Ebene zu nennen sind.

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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