Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Städtetour (Seite 2 von 5)

Neues Online-Wintermagazin der Nordsee Schleswig-Holstein

In dieser Wintersaison dürfen sich alle Liebhaber der Nordseeküste Schleswig-Holsteins auf ein ganz besonderes Highlight freuen: ein neues Online-Wintermagazin, das die Region in all ihrer winterlichen Pracht vorstellt.

Das Magazin bietet spannende Artikel über malerische Küstenorte, winterliche Freizeitmöglichkeiten und die einzigartigen Naturlandschaften, die in dieser Jahreszeit eine besondere Magie entfalten. Von inspirierenden Geschichten über die lokale Kultur bis hin zu praktischen Tipps für Winteraktivitäten – es ist ein umfassender Leitfaden für alle, die die winterliche Atmosphäre an der Nordseeküste erleben möchten.

Besucher können sich auf beeindruckende Fotostrecken und Kurzfilme freuen, die die Schönheit der schneebedeckten Strände, die unberührte Natur und die festlich geschmückten Orte festhalten. Außerdem werden lokale Veranstaltungen vorgestellt, die zum Verweilen und Entdecken einladen.

Das Online-Wintermagazin ist informativ und der perfekte Begleiter für alle, die in die winterliche Idylle der Nordsee Schleswig-Holsteins eintauchen möchten.

https://winterfrische.nordseetourismus.de

Die Heilige Nacht bildhaft erleben: Wandern von Krippe zu Krippe im Osten Baden-Württembergs

Das Reisen ist ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtsgeschichte. Maria und Josef haben sich auf den Weg nach Bethlehem gemacht, um sich zählen zu lassen. Die drei Könige aus dem Morgenland reisten von weit her, weil sie dem neugeborenen König huldigen wollten. Um die Geschichte rund um die Geburt Jesu besonders intensiv nachzuerleben, hat sich vielerorts das sogenannte Krippenlaufen von Krippe zu Krippe etabliert. Eine besonders schöne Runde bietet der Ellwanger Krippenweg im Osten Baden-Württembergs.

Eine Tradition wiederbeleben

Das Wandern von Krippe zu Krippe, im Bayerischen auch „Krippenschauen“ genannt, ist seit dem 18. Jahrhundert ein beliebter volkstümlicher Brauch in weihnachtlicher Zeit. Schon damals erfreute sich das Volk an kunstvollen und aufwendigen Krippenbauten, die sich zumeist in herrschaftlichem oder klösterlichem Besitz befanden und die – weil oft nur über die Weihnachtszeit zugänglich – auf besonderes Interesse beim Volk stießen. Die Stadt Ellwangen hat vor rund 30 Jahren zusammen mit den Kirchengemeinden und dem Geschichts- und Altertumsverein Ellwangen diese alte Tradition des Krippenwanderns aufgegriffen und einen passenden Rundweg ins Leben gerufen. Dieser lädt Interessierte zwischen Weihnachten und Anfang Februar ein, das Geschehen der Heiligen Nacht bildhaft an Krippendarstellungen in Kirchen, Kapellen und dem Ellwanger Schlossmuseum zu erleben.

Die Krippe des Ellwanger Künstlers Josef Retzbach zeichnet eine besondere Heimatverbundenheit aus. Foto: DJD / Stadt Ellwangen

Über 250 Jahre alte Figuren

Der Ellwanger Krippenweg führt zu mehr als zehn Weihnachtskrippen in der Stadt Ellwangen und der näheren Umgebung. Das Besondere ist die Vielzahl an historischen und zeitgenössischen Darstellungen sowie der regionale Bezug. Wie unter www.ellwangen-tourismus.de zu lesen ist, stammt beispielsweise die Barockkrippe im Schlossmuseum aus der Zeit um 1760/1770. Sie zeigt die Szenen von der Ankunft der Heiligen Drei Könige und der Hochzeit von Kana und umfasst mehr als 100 Figuren, die immer noch die originalen Kleider aus der Entstehungszeit tragen. Eine der jüngsten Krippen dagegen unterscheidet sich von den anderen. 1998 gestalteten der Künstlerpfarrer Sieger Köder und mehrere Frauen die sogenannte „Arme-Leute-Krippe“ im Kreuzgang der Basilika St. Vitus, die die Geburt des Herrn in Armseligkeit zeigt. Wer sich nach dem Rundgang stärken möchte, findet in Ellwangen eine Auswahl an gemütlichen Gasthöfen. Und für alle, die mehr über die Geschichte der Stadt und ihre Wirtshaustradition erfahren möchten, bietet sich die weihnachtliche Stadtführung an – inklusive warmherzigem Zwischenstopp mit Bier-Grog und Lebkuchen oder Glühwein und Plätzchen.

Zauberhafte Wintertage in Schleswig – Ostseefjord Schlei: Die besten Tipps für eine Reise in den hohen Norden

Hoch im Norden zwischen Kiel und Flensburg liegt die Urlaubsregion rund um den Ostseefjord Schlei. In der kalten Jahreszeit entfaltet sie einen ganz besonderen Charme und ist gerade jetzt eine Reise wert. Zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert lebte das Volk der Wikinger in der Schlei-Ostsee-Region, viele Zeugnisse aus dieser Zeit findet man in der Wikingerstadt Schleswig. Alle Informationen zu Schleswig und ein Verzeichnis der Unterkünfte stehen unter www.ostseefjordschlei.de. Hier die besten Tipps für einen Besuch der Stadt:

Stadtmuseum, Dom und Schloss Gottorf

Das Stadtmuseum zeigt die mehr als 1.200 Jahre währende Geschichte Schleswigs, vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von der Wikingersiedlung Haithabu über die Blütezeit der Stadt in der Zeit der Gottorfer Herzöge bis zum deutsch-dänischen Konflikt im 19. Jahrhundert. Vom Turm des fast 900 Jahre alten St. Petri Doms geht der spektakuläre Blick über die Stadt und die Schlei. Als berühmtestes Kunstwerk im Dom gilt der dreiflügelige Schnitzaltar von Hans Brüggemann von 1521, das Altarblatt enthält fast 400 aus Eichenholz geschnitzte Figuren. Sehenswert ist auch Schloss Gottorf, heute Sitz der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen und Heimat der wichtigsten Sammlungen zur Kunst, Kultur und Archäologie in Nordeuropa. Zu den berühmtesten Ausstellungsstücken zählen die Moorleichen in der Eiszeit-Ausstellung.

alerischer Winter: Von den Königswiesen in Schleswig geht der Blick auf die Schlei, mit 42 Kilometern Schleswig-Holsteins längster Ostseearm. Foto: DJD / Ostseefjord Schlei / ALDO

Schwahlmarkt

Der Schwahlmarkt im Schleswiger St. Petri Dom gehört zu den schönsten und stimmungsvollsten Weihnachtsmärkten im Norden. In diesem Jahr findet er vom 7. bis zum 15. Dezember im Kreuzgang statt, im sogenannten Schwahl. Unter mittelalterlichen Gewölben bieten Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker ihre handgearbeiteten Produkte an. Die Tradition dieses Dommarkts geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Der Weihnachtsmarkt in der Schleswiger Innenstadt öffnet seine Pforten vom 18. November bis 29. Dezember.

Fischersiedlung Holm

Der Name der Fischersiedlung stammt aus dem Dänischen, „Holm“ bedeutet „kleine Insel“. Entstanden ist der Holm etwa im Jahr 1.000 und war bis zum 20. Jahrhundert durch das Holmer Noor vom Festland getrennt. Alle Häuser wurden, um die optimale Fischverarbeitung gewährleisten zu können, direkt am Wasser gebaut. Heute ist der Holm ein Stadtteil von Schleswig und mit dem Festland verbunden. Zentraler Teil des Viertels ist ein kleiner Friedhof, um den sich die Fischerhäuschen gruppieren.

Kulturherbst Schleswig

Noch bis Ende November 2024 lädt der 3. Kulturherbst zu einem vielfältigen und attraktiven Kulturprogramm mit über 80 Einzelveranstaltungen ein, die Palette reicht von Theateraufführungen und Konzerten über Lesungen bis hin zu kreativen Workshops.

Herbstliche Farben im Vogtland – Ein vielseitiger Aktivurlaub in der Grenzregion zwischen Sachsen und Thüringen

Wenn die Wanderer im Vogtland früh aufbrechen, schwebt über Flüssen und Stauseen noch der Morgennebel. Doch nach dem ersten kurzen Anstieg scheint ihnen schon die Sonne ins Gesicht und lässt die Laubwälder bunt erstrahlen. Auf den Höhen wirken die Fernsichten in der klaren Herbstluft grenzenlos und gestochen scharf. Das können Aktivurlauber zum Beispiel auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland erleben: Der Fernwanderweg zählt zu den „Top Trails of Germany“, er beginnt südlich von Dresden im Osterzgebirge und endet in Blankenstein in Thüringen. 76 seiner insgesamt 287 Kilometer verlaufen durchs hügelige Vogtland und eignen sich meist auch für Tagestouren. Unter dem Motto „Dachs statt Dax“ lädt der Kammweg dazu ein, zwischen Felsformationen, Bergwiesen, Wäldern und Bachtälern vom Alltag abzuschalten. „Mal kein Handy, kein Mailempfang, keine Nachrichten checken. Einfach der Ruhe verfallen und die Natur genießen, denn drei Viertel der Gesamtstrecke verlaufen durch den Naturpark Erzgebirge-Vogtland“, empfiehlt Saskia Prelec vom Tourismusverband Vogtland.

Die berühmte Göltzschtalbrücke ist von Greiz aus gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Foto: DJD / Tourismusverband Vogtland / S. Theilig

Radeln, Wandern und Wellness

Wer ein städtisches Quartier sucht, um Tagesausflüge in die herbstliche Landschaft zu unternehmen, findet zum Beispiel in Greiz viele Möglichkeiten. Von der thüringischen Stadt an der Weißen Elster lässt sich etwa die berühmte Göltzschtalbrücke auf einer Radrundtour erreichen, die die weltgrößte Ziegelbrücke mit den drei Greizer Schlössern verbindet. Es gibt auch einen Rundwanderweg, der zu Highlights wie dem Fürstlich Greizer Park mit Sommerpalais, dem Oberen und Unteren Schloss sowie dem Tiergehege und Mausoleum in Waldhaus führt. Wer nach der Bewegung an der frischen Luft gesundheitsfördernde Entspannung und Wellness genießen möchte, kann beispielsweise in Bad Elster in der Soletherme im warmen Heilwasser schweben oder in Bad Brambach im weitläufigen Saunadorf die Zeit vergessen. Unter www.vogtland-tourismus.de sind die beiden Sächsischen Staatsbäder zu finden, genauso wie interaktive Tourenplaner für Rad- und Wanderwege.

Kultur und Natur erleben

In den historischen Städten wie Plauen, Greiz und Gera locken auch Museen, Burgen und spannende Ausstellungen. Vor allem der traditionelle Musikinstrumentenbau spielt im Vogtland bis heute eine bedeutende Rolle und lässt sich bei Mitmachangeboten wie der Erlebniswelt Musikinstrumentenbau in Markneukirchen erleben. Kulturelle Veranstaltungen gibt es aber auch auf dem Lande, um die Natur nachhaltig erfahrbar zu machen: Kräuterkurse, Eselwanderungen, Genuss- und Kreativworkshops bietet zum Beispiel der Ferienhof Berghof nahe der Talsperre Zeulenroda. Und zum Waldbaden lädt das Natur- und Umweltzentrum Pfaffengut Plauen ein.

Den Herbst in all seinen Facetten im Tessin erleben

Der Herbst im Tessin bietet eine bunte Vielfalt an Erlebnissen – von Weltklasse-Outdoor-Events über die Kastanienernte bis zu entschleunigenden Wanderungen und herbstlichen Märkten.

Ausblick im Tessin. Bild: Swiss Tourism / Tina Sturzenegger

Die Kastanie – Herzstück des Tessiner Herbstes
Kastanien sind ein jahrhundertealtes Symbol des Wohlstands im Tessin. In den lokalen Wäldern und auf speziellen Wanderwegen stehen sie im Mittelpunkt: Von Pasta über Bier bis zu Desserts – die Kastanie wird vielfältig verarbeitet. Ein Höhepunkt sind die traditionellen „Grà“-Feste, bei denen Kastanien in kleinen Steinhütten ab Mitte Oktober getrocknet werden und dann Anfang November festlich „entladen“ und dabei von ihrer Schale getrennt und gereinigt werden. Für Wanderfans gibt es fünf spezielle Routen, auf denen die Kastanie die Königin ist – ein perfekter Weg, die herbstliche Pracht des Tessins zu entdecken.

Fünf Wandervorschläge auf der Spur der Kastanie

Ruhe und Entschleunigung unter den Lärchen
Wer innere Ruhe sucht, findet im Leventinatal perfekte Entschleunigung. Auf den ruhigen Wanderwegen unter Lärchen kann man die herbstlichen Farben und Düfte des Tessins auf sich wirken lassen. Ein Highlight ist das Balancieren auf der Slackline, die zwischen den Bäumen gespannt ist – eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Seele in Einklang zu bringen und Kraft für den Winter zu tanken.

Mindfulness unter den Lärchen

Märkte und Feste im Tessiner Herbst
Vom 8. bis 11. November, zum Namenstag des heiligen Martin, wird traditionell das Ende der landwirtschaftlichen Arbeiten gefeiert: Die Weinlese ist beendet, der junge Wein lagert in den Fässern und die Ernte ist eingebracht. In früheren Zeiten liefen in dieser Zeit die Pachtverträge aus und die Mietzinsen wurden bezahlt. Auch 2024 findet in Mendrisio wieder die „Fiera di San Martino“ statt. Sie ist seit fast 400 Jahren ein beliebter Treffpunkt. Zwischen den Marktständen und dem Braunvieh treffen sich die Bauern und Bäuerinnen, um zu kaufen, zu verkaufen und zu handeln.

Fiera di San Martino

Vorweihnachtszeit im Tessin
Nach den herbstlichen Märkten beginnt schon die Zeit der Adventsmärkte, die vom „Natal in Valle“ bis zum „Winterland in Locarno“ eine festliche Vorweihnachtsstimmung verbreiten. In allen Regionen herrscht weihnachtlicher Zauber – besonders in Lugano, wo am 1. Dezember 2024 traditionell mit der feierlichen Weihnachtsbaumbeleuchtung die Adventszeit eingeläutet wird. Der Weihnachtsmarkt in Bellinzona lockt vom 15. bis zum 22. Dezember 2024, und in Mendrisio gibt es am 7. Dezember 2024 einen besonderen Weihnachtsmarkt. Die Vielfalt der verschiedenen Termine und Märkte in der Region bietet zahlreiche Gelegenheiten, in die besinnliche Atmosphäre einzutauchen. Viele kleine lokale Veranstaltungen gewähren Einblick in das traditionelle Tessiner Kunsthandwerk und stimmen perfekt auf die Weihnachtszeit ein.

Herbstgenuss im Waadtland

Ob beim Picknick in der Natur oder in einem Chalet mit Aussicht auf farbenfrohe Wälder und klare Seen: Der Herbst im Waadtland ist eine Zeit des Genusses. Auf geht es zu einer herbstlichen Entdeckungstour durch die Westschweiz.

Picknick am Ramaclé-Wasserfall
Das Ufer der Saane in Château-d’Oex im Parc naturel régional Gruyère Pays d’Enhaut ist ein Paradies für Wanderer. Den Wasserfall erreicht man durch den Wald von Ramaclé. Zwei Bäche, die Rosette und der Ramaclé, treffen sich und bilden diesen imposanten Wasserfall, den man von der davorliegenden Holzbrücke aus bewundern kann. Der Ramaclé-Wasserfall befindet sich auf halbem Wege zwischen Château-d’Oex und Gérignoz. Ein großer Picknicktisch lädt zur Rast in dieser wunderschönen Landschaft ein. Bei der Gelegenheit lohnt sich auch ein Besuch der 1883 erbauten Turrian-Brücke, der ältesten Hängebrücke der Westschweiz, die über die Saane in das Auengebiet des Wasserfalls führt. Ramaclé-Wasserfall

Genuss mit Aussicht
Im malerischen Dorf Gryon, nur einen Steinwurf von Villars entfernt, haben die Küchenchefs Lucille Rougeron und William Bouton im Dezember 2023 mit L’Ancolie ihr eigenes Restaurant eröffnet. Sie arbeiten mit lokalen und saisonalen Produkten, aus denen sie kreative Gerichte zaubern. Das charmante Chalet auf dem Weg nach Solalex bietet mit seiner Holzvertäfelung eine gemütliche Atmosphäre. Von der großzügigen Terrasse aus genießen Gäste eine fantastische Aussicht auf die Felswand Miroir d’Argentine. L’Ancolie ist ein Muss für Feinschmecker, die das Beste der waadtländischen Küche erleben möchten. Restaurant L’Ancolie

Café Suisse in Bex
Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt im Waadtland ist das Café Suisse in Bex, das unter der Leitung von Marie Robert und ihres Partners und Sommeliers Arnaud Gorse steht. Der Gault-Millau hat das Restaurant mit 16 Punkten bewertet und kürte Marie Robert 2019 zur „Chefin des Jahres“. Auf die Gäste wartet hier ein außergewöhnliches gastronomisches Erlebnis, das mit kreativen Gerichten und einer erlesenen Weinauswahl überzeugt. Cafe Suisse

Kulinarischer Herbst in Fribourg: Jetzt beginnt die Hochsaison für Genießer

Genussmenschen wissen es: In der Region Fribourg beginnt jetzt die wahre Hochsaison. Es locken Kilbi, Fondue und weitere kulinarische Events, während die Natur ihr buntes Herbstspektakel entfaltet. Das ist die perfekte Zeit, um noch einmal rauszugehen, aktiv zu sein und sich von der Schönheit der Landschaft inspirieren zu lassen. Ob in den Bergen, im Tal oder inmitten historischer Mauern – der Herbst im Kanton Freiburg ist eine Einladung, die man unbedingt annehmen sollte.

Kilbi-Bénichon – Die Königin der Freiburger Feste
Im Zentrum des herbstlichen Treibens steht das traditionsreiche Erntedankfest, die Kilbi, auch bekannt als Bénichon. Als Höhepunkt der Freiburger Feste vereint es in allen Bezirken die Menschen, um geselliges Beisammensein, authentische Folklore und vor allem das legendäre Kilbi-Menü zu feiern.

Ob im Kreis der Familie, auf dem Festgelände oder in einem Restaurant: Das üppige Menü verlangt nach einem gesunden Appetit. Aufgetischt werden die besten Freiburger Spezialitäten, darunter die aromatische Cuchaule AOP, die süße Poire à Botzi AOP, der saftige Jambon de la Borne AOP und vieles mehr.
Kilbi
Cuchaule AOP
Poire à Botzi AOP
Jambon de la Borne AOP

Hochsaison für Kulinarisches
Liebe geht durch den Magen – das weiß man in der Region Fribourg nur zu gut. Hier werden kulinarische Anlässe mit großer Leidenschaft gepflegt. Im Herbst pilgern Gourmets an den Murtensee zum Vully-Winzerfest, zu einer Weindegustation im Keller, zum Rundgang „Bio-Genuss im Stedtli“ oder zum legendären Trüffelmarkt in Murten. Und das Fondue? Dieser heißen Liebe frönt man hier das ganze Jahr hindurch und überall: in einem urigen Alpbeizli, einer der vielen traditionellen Gaststätten, auf der Pferdekutsche, im Fondue-Zug oder einfach aus dem Rucksack.

Kulturelles Erbe – Sennenkultur und mittelalterliche Städte
Die gelebte Tradition und die reiche Kultur der Region Fribourg sind untrennbar mit dem Alltag und dem Festkalender verbunden. Eines der emotionalsten Ereignisse ist der Alpabzug. Nach über vier Monaten auf der Alp kehren Tiere und Menschen ins Tal zurück und werden gebührend gefeiert. Die Umzüge, begleitet von Sennenfamilien in Trachten, mit blumengeschmückten Kühen und Ziegen, sind ein farbenprächtiges Spektakel.

Auch die Freiburger Städte wissen um ihren kulturellen Reichtum und laden zu Entdeckungsreisen in ihre mittelalterlichen Herzen ein. Zu den Höhepunkten gehören die beeindruckenden Schlösser, wie das Schloss Greyerz mit seinem Museum und Garten. Kleine und große Geschichtsfreunde lieben es, über die frei zugänglichen Stadtmauern von Fribourg und Murten zu spazieren oder auf dem historischen Rundgang in Estavayer-le-Lac mehr über das reiche Kulturerbe zu erfahren.

Wanderschuhe und Badelatschen im Gepäck
Ob beim Wandern, Radfahren oder Mountainbiken – der Herbst in Fribourg verführt dazu, die Natur in all ihren Facetten zu erkunden. Die meisten Freiburger Bergbahnen und Gastronomiebetriebe auf den Bergen sind bis Ende Oktober in Betrieb und laden dazu ein, die herbstliche Bergwelt zu genießen.

Wer nach so viel Aktivität Entspannung sucht, findet in den Bains de la Gruyère in Charmey pure Erholung. Mit einer traumhaften Aussicht auf die Bergwelt genießt man hier ein einzigartiges Wellness- und Pflegeangebot. Auch in der Hauptstadt Fribourg findet man Entspannung im Urban Spa, der Top-Adresse für Wellness in der Stadt.

Weitere Informationen unter https://fribourg.ch/de/tourismus/

Die Innovationsschmiede CERN feiert 70 Jahre, das Science Gateway begeht sein 1. Jubiläum

Vor 70 Jahren, am 29. September 1954, wurde das Europäische Zentrum für Kernforschung CERN (Conseil européen pour la recherche nucléaire) gegründet. Seither hat sich in Meyrin nahe von Genf eine riesige, weltweit anerkannte Forschungsinstitution entwickelt, die mit wegweisenden Innovationen auf sich aufmerksam machte. Gute 69 Jahre später, am 08. Oktober 2023, öffnete das neue Besucherzentrum am CERN, das Science Gateway, seine Türen und lässt sein Publikum eintauchen in die Welt der Wissenschaft und der Teilchenphysik.

70 Jahre CERN
Mit und nach dem Zweiten Weltkrieg kämpfte Europa mit dem «Brain Drain»: Viele großartige Physiker und Ingenieure, wie etwa Werner Heisenberg, Niels Bohr oder Erwin Schrödinger emigrierten nach England oder in die Vereinigten Staaten. Es bestand die Gefahr, die führende Rolle in der Wissenschaft zu verlieren.

Nach jahrelangen Verhandlungen und Planungen unterzeichneten am 29. Juni 1953 zwölf Staaten in Paris die Gründungsurkunde und wurde am 29. September 1954 der Staatsvertrag zur Gründung des CERN ratifiziert. Gemeinsam erklärtes Ziel war und ist es, die Forschungsergebnisse öffentlich und zum Nutzen der Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Das CERN hat viele Erkenntnisse für die Teilchenphysik geliefert, die wohl bekannteste ist die Entdeckung des Higgs-Bosons. Hinzu kommen Innovationen wie das World Wide Web, das ursprünglich den Austausch unter den Fachleuten vereinfachen sollte. Auch in den Bereichen der Krebsdiagnostik und -früherkennung, der Vakuumtechnik oder in der Raumfahrttechnologie, wurden wertvolle Forschungsergebnisse erzielt.

Heute finanzieren insgesamt 23 vorwiegend europäische Nationen das internationale Forschungszentrum. Wandelt man durch die Gänge der diversen Gebäude, staunt man darüber, wie schlicht hier alles aussieht und bunt der Mix der Menschen hier ist: Rund 3’500 Wissenschaftler aus rund 85 Nationen arbeiten direkt am CERN, weitere tausende Forscher wirken an Universitäten und Forschungseinrichtungen bei den CERN- Projekten mit.

1 Jahr Besucherzentrum Science Gateway
Der markante CERN-Globus ist seit vielen Jahren ein unübersehbarer Orientierungspunkt auf dem CERN-Gelände und stellte hier einem breiten Publikum die neuesten Erkenntnisse vor. Mehr und mehr geriet man jedoch an die Grenzen der Kapazität, um die vielen interessierten Besucher aufzunehmen.

So beauftragte man den bekannten italienischen Architekten Renzo Piano mit der Planung eines neuen Besucherzentrums. Er nahm die Röhren, in denen Partikel unterirdisch auf immense Geschwindigkeiten beschleunigt werden, als Ausgangspunkt seines architektonischen Entwurfs. So thronen heute über der Route de Meyrin zwei weiße Stahlröhren die durch eine Glasbrücke verbunden sind. Am 08. Oktober 2023 öffnete das Science Gateway offiziell seine Türen.

Hier können Besucher unter Anleitung von Mitarbeitern des CERN selbst diverse Versuche durchführen und spielerisch diverse Grundprinzipien der Teilchenphysik entdecken, indem sie zum Beispiel mit Protonen Fussball spielen, einen Ringtunnel bauen oder versuchen, große Magnete an Seilwinden in einen engen Tunnel zu manövrieren.

Im Auditorium des Science Gateway nehmen spannende Vorträge und Shows die Gäste mit auf eine Reise zurück zu den Anfängen der Zeit und zu den ungelösten Geheimnissen des Universums. Alles ist bequem mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen – sei es vom zentralen Bahnhof Cornavin oder vom Flughafen.
Der Eintritt in das Science Gateway ist übrigens kostenfrei.

Die Geburtstage des CERN und des Science Gateway feiert das CERN mit zahlreichen Events.

https://cern70.cern/
https://visit.cern/

Zwischen Sandstrand und Kulturgenuss: Klütz und Bad Doberan locken mit spannenden Events und Kunstangeboten

Weißer Sand und Wellenrauschen, Fischerdörfer und Schlösserromantik, Kultur genießen und Seele baumeln lassen: Die Urlaubsregion zwischen den Hansestädten Lübeck, Wismar und Rostock bietet Vielfalt pur. Neben zahlreichen Ostseebädern sind an der Mecklenburgischen Küste besonders die Schlossstadt Klütz und das Heilbad Bad Doberan mit diversen kulturellen Events einen Besuch wert. Die beiden Kleinstädte verfügen mit ihren Ortsteilen Wohlenberg, Steinbeck und Heiligendamm jeweils über direkten Strandzugang – ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder entspanntes Faulenzen. Doch es gibt auch jede Menge Abwechslung.

Das größte Barockschloss Mecklenburg-Vorpommerns

So ist das malerische Klütz für Naturliebhaber, Kulturfans und Erholungssuchende gleichermaßen reizvoll. Herzstück der Stadt ist das imposante Schloss Bothmer, Mecklenburg-Vorpommerns größtes Barockschloss. Eine Attraktion ist zudem das Literaturhaus „Uwe Johnson“: Untergebracht in einem denkmalgeschützten ehemaligen Getreidespeicher, beherbergt es eine Dauerausstellung über den großen Schriftsteller und dient zudem als Forum für Lesungen, Filme, Ausstellungen und Workshops. Kleine Galerien, die Klützer Mühle, die beeindruckende St. Marienkirche und die pittoreske Altstadt mit ihren mit Kopfstein gepflasterten Straßen prägen das Kleinstadtflair.

Die „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ entdecken

Das von Buchenwäldern umgebene Heilbad Bad Doberan wiederum zieht unter anderem mit seinem 1368 geweihten hochgotischen Doberaner Münster die Besucher an. Die mittelalterliche Innenausstattung ist als „Perle der norddeutschen Backsteingotik“ bekannt. Immer eine Fahrt wert ist zudem die Bäderbahn „Molli“, welche die Stadt mit Heiligendamm verbindet – der Weißen Stadt am Meer. Vor 200 Jahren war der berühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy mit seinem Vater zu einer mehrwöchigen Kur in Doberan-Heiligendamm. In Erinnerung daran organisieren ortsansässige Vereine und Institutionen in Kooperation mit der Stadt 2024 vielfältige Aktionen, darunter zahlreiche Orgel- und Chorwerke im Münster, eine Ausstellung, Vorträge, Brieflesungen und eine kammermusikalische Aufführung.

Lichtinstallationen, Livekonzerte und vieles mehr gibt es bei den Kulturnächten in Bad Doberan und Klütz zu sehen. Foto: DJD / www.ostseeferien.de / TI Bad Doderan / Grundner

Aufregende Kulturnächte

Kulturelles Highlight sind in beiden Städten die jeweiligen Kulturnächte am 5. Oktober. Unter www.ostseeferien.de/kulturnaechte gibt es Infos zu Tickets und Angeboten. Die Programme bieten umfangreiche Unterhaltung, darunter Livekonzerte, Stadtführungen, Modenschauen, Kunsthandwerk, Lichtinstallationen, Lesungen, Ausstellungen, Walking Acts, Rikscha-Fahrten sowie kulinarische Köstlichkeiten. Hier lässt es sich entspannt durch die Straßen spazieren und dabei Kunst, Kultur und herzliche Gastgeber erleben.

Mit der Maus auf Entdeckertour: Für Kinder gibt es in Halberstadt am Harz viel zu erleben

Wenn Kinder in Halberstadt auf Entdeckungstour gehen, können sie viel erleben. In der Tourist-Information der ehemaligen Bischofsstadt am Nordrand des Harzes bekommen sie ihren eigenen Kinderstadtplan mit Entdeckerpass, in dem die Maus Kalotta sie zu zehn Abenteuern führt. Genau wie im beliebten Harzer Wanderpass sammeln sie darin Stempel und Aufkleber. Schon wenn sie die Hälfte der Erlebnisse hinter sich haben, können sie sich ein kleines Geschenk abholen. Der Weg der Kirchenmaus führt natürlich zum weltberühmten Domschatz mit Gold und Juwelen aus dem Mittelalter, aber auch zum sagenhaften Lügenstein auf dem Domplatz, den der Teufel höchstpersönlich hier hergeworfen haben soll. Hier sind Klettern und Balancieren ausdrücklich erwünscht. Das gilt erst recht für das HaWoGe-Spielemagazin, einen der größten barrierefreien Indoor-Spielplätze in Sachsen-Anhalt mit Rutschen, Trampolinen, Teenie-Game-Zone und Elektro-Kartbahn.

Die Kinder drücken den Stempel für die Harzer Wandernadel bei den Halberstädter Höhlenwohnungen auch in ihren Entdeckerpass. Foto: DJD / Tourist Information Halberstadt / Nicole Huhn

Museen und Dinosaurier

Beim Rundgang durch die Stadt erklärt die kleine Maus auf kindgerechte Weise, was die Kirchen, Klöster und historischen Plätze so besonders macht. Wer nicht mehr laufen mag, steigt in die historische Straßenbahn ein, klebt seine Fahrkarte in den Entdeckerpass und steigt vielleicht an einem der Museen wieder aus. Im Schraube-Museum erleben die Besucher im original erhaltenen Haushalt einer Fabrikantenfamilie, wie wohlhabende Bürger zur Gründerzeit wohnten. Im Naturkundemuseum Heineanum treffen sie auf zwei Skelette von Dinosauriern, die vor 200 Millionen Jahre in dieser Gegend lebten. Und im Museum Gleimhaus mit der größten Dichterporträt-Sammlung des 18. Jahrhunderts können sie sich verkleiden, malen und basteln. Unter www.halberstadt.de sind Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und auch der Kinderstadtplan zu finden.

Höhlenwohnung und Jagdschloss

Einige Höhepunkte für Familien warten vor den Toren der Stadt: Die einzigartigen Höhlenwohnungen im Dorf Langenstein wirken wie die Behausungen von Hobbits aus dem Märchen. Fünf in Stein gemeißelte Wohnungen sind hier zu besichtigen, mit Wohnzimmer, Schlafstube und Küche. Tatsächlich haben hier einst junge Landarbeiterfamilien gelebt, die ihre Wohnungen selbst in den weichen Sandstein geschlagen haben. Auch der Halberstädter Tiergarten ist zu jeder Jahreszeit ein spannendes Ausflugsziel. Zwischen mehr als 250 Tieren aus aller Welt ist die Begegnung mit den frei laufenden Berberaffen ein besonders eindrückliches Erlebnis. Im angrenzenden Landschaftspark Spiegelsberge mit familienfreundlichen Wanderwegen steht im Jagdschloss eines der ältesten Riesenweinfässer der Welt. Und auf der Schlossterrasse haben die Kinder die Aufgabe, Halberstadts Kirchtürme zu zählen.

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