„Ich war Winnetous Schwester“
Das größte Glück der Erde…für Marie Versini liegt es im Europa-Park Camp Resort. Bild: Europa-Park |
Die Schwester von Winnetou „Nscho-Tschi“ wurde in den 60er Jahren von der französischen Schauspielerin Marie Versini gespielt. Am vergangenen Wochenende besuchte sie den Europa-Park und war ganz begeistert von der neuen Show in der Spanischen Arena und dem Camp Resort. Dort genoss sie die abendliche Indianer- und Reiter-Show und begab sich auf die Spuren ihres Filmbruders Pierre Brice.
Kein Geringerer als Pierre Brice hatte ihr in den höchsten Tönen vom Europa-Park vorgeschwärmt. Brice war 2003 Ehrengast bei der Eröffnung des Camp Resorts und kehrte tief beeindruckt nach Paris zurück. Auch heute, 50 Jahre nach den Winnetoufilmen sind Pierre Brice und seine Filmschwester eng befreundet. Daher begab sich die 72-Jährige im Camp Resort auch gleich auf Brices Spuren. „Ich möchte unbedingt ein Foto im Camp Resort machen, um Pierre zu beweisen, dass ich auch wirklich hier war“, lacht die 72-Jährige.
In ihrem Herzen hat sich Versini einen Teil der kleinen Indianerin bewahrt. Das macht sich im Camp Resort bemerkbar. Total überwältigt ist sie von der Atmosphäre und bei der abendlichen Indianer- und Reiter-Show ist Versini kaum mehr zu halten. „Winnetou war die schönste Zeit in meinem Leben. Wenn ich Pferde, Reiter und Natur sehe, geht mir einfach das Herz auf“, erzählt sie.
Bei ihrer Tour durch Deutschlands größten Freizeitpark ist Versini auch fasziniert von der Musik. Immer wieder bleibt sie stehen und bei den brasilianischen Trommlern tanzt sie sogar mit. Auch die Achterbahnen haben es ihr angetan. Da diese ihr aber doch etwas zu rasant sind, zieht sie eine Fahrt mit den „Piraten in Batavia“ vor. „Da ist schnelles Galoppieren ja wirklich harmlos“, lacht sie beim Blick auf den Silver Star. Tief beeindruckt war Versini auch vom historischen Schlosspark Balthasar, denn sie liebt die Natur.
Heute wohnt Versini bei Paris und eines ihrer Hobbys ist das Kreieren von T-Shirts. Ihr Mann Pierre Viallet gestaltet und malt sie. Die indianischen Motive nehmen wiederum Bezug auf ihre Rolle als Nscho-Tschi. Wie verbunden sie sich noch heute mit dieser fühlt, zeigt der Titel ihrer Autobiografie: „Ich war Winnetous Schwester“.
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Quelle: Europa-Park
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