Die Natur von La Gomera. Bild: Global Communication Experts GmbH, Frankfurt

360 Kilometer vor der afrikanischen Küste entfernt ragt La Gomera, die zweitkleinste der Kanarischen Inseln, mit ihren 1.486 Metern aus dem Meer hinaus. Die palmenreichste Kanareninsel ist Heimat von rund 19.000 Menschen und überzeugt mit einer atemberaubenden Landschaft, einer Mischung aus kargen Bergen, Obstplantagen, grünen Tälern und dschungelartigen Waldgebieten, die La Gomera so besonders macht. Ganzjährig herrschen auf der Insel milde Temperaturen, die selbst in den Wintermonaten noch bis zu 22 Grad Celsius erreichen.

Strände
La Gomera verfügt über eine Strand-Gesamtlänge von 15 Kilometern – davon sind 900 Meter Sandstrand. Die Sandstrände des Valle Gran Rey und der Playa del Inglés gehören zu den beliebtesten Strän-den La Gomeras. Direkt an der Promenade von La Playa liegt der feine und dunkle Sandstrand Playa de la Calera. Besonders während der Wintermonate, wenn die Sonne direkt über dem Meer untergeht, treffen sich hier Urlauber um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Die kleine sandige Lagune Playa de Charco ist gut als Planschbecken für Kinder geeignet. Eine vorgelagerte Natursteinmole versperrt den Zugang zum Meer. Der Playa de Vueltas ist ein kleiner Sandstrand im geschützten Hafenbecken des Ortes, der besonders bei Familien beliebt ist. Etwa 500 m östlich von Vueltas liegt der einsame Strand Playa de Argaga, der über eine Schotterpiste vom Hafen her zu erreichen ist.

Parque Nacional de Garajonay
Inmitten des zentralen Hochlands von La Gomera befindet sich der Parque Nacional de Garajonay – ein dschungelartiges Waldgebiet, das fast ein Drittel der gesamten Inselfläche einnimmt. 1986 erklärte die UNESCO das Areal mit seinem Zedernwald und dem artenreichen Lorbeerbestand zum Weltnaturerbe. Der Nationalpark ist für Wanderer und Spaziergänger gut ausgebaut, die auf den ausgewiesenen Wegen das Gebiet erkunden können. Sehr beliebt sind die zwei- bis vierstündigen, kostenlosen Führungen durch Mitarbeiter der Umweltbehörde. Anmeldungen im Besucherzentrum Juego de Bolas (Tel.: 0034 922/800993) anmelden. Es befindet sich in der Nähe von Las Rosas und ist dienstags bis sonntags von 9.30 -16.30 Uhr geöffnet.

Valle Gran Rey
Direkt aus der Hochebene von Arure erstreckt sich ein grünes Tal viele Kilometer hinunter zum Meer. Durch harte jahrhundertelanger Arbeit errichteten seine Bewohner zahlreiche fruchtbare Terrassen, auf denen heute eine üppige Vegetation wächst. In den 80er Jahren noch Anlaufpunkt der Flower-Power-Generation entwickelte sich diese Gegend zum Tourismuszentrum der Insel.

Agulo
Agulo, das ursprünglichste Dorf der Insel, ist gleichzeitig die kleinste Gemeinde La Gomeras, der rund 1.500 Einwohner angehören. Bei klarer Sicht beeindruckt die Nachbarinsel Teneriffa mit ihrem 3.718 Meter hohen Vulkan Pico de Teide.

Vallehermoso
Vallehermoso oder auch „das schöne Tal“ genannt, ist die Herkunftsstätte des bekannten Sirups „Miel de Palma“, der aus dem Saft der Kanarenpalme hergestellt wird. Direkt am Meer liegt das „Castillo del Mar“, eine liebevoll restaurierte Bananenverladestation aus dem letzten Jahrhundert in deren zugehörigen Panorama-Restaurant mit Aussichtsterrasse regelmäßig Veranstaltungen stattfinden.

Hermigua
Die von grünen Terrassen eingerahmte Streusiedlung erstreckt sich rund 6 Kilometer bis zum Meer hinunter. Der feuchtigkeitsspendende Passatnebel sorgt dafür, dass Pflanzen wie Kartoffeln, Getreide, Tomaten und Zitrusfrüchte hier zur Genüge wachsen und hat diese Gemeinde zum größten Bananenanbaugebiet der Insel werden lassen. Die Siedlung liegt zudem in der Nähe des Nationalparks Bosque del Cedro, dem Wasserfall El Chorro und des Kiesstrandes Playa de Caleta.

San Sebastián
San Sebastián ist die Hauptstadt der Insel und besteht aus insgesamt 19 Siedlungen und beherbergt circa 4.500 Einwohner. Anhand der Sehenswürdigkeiten dieser Stadt lässt sich erkennen, welcher berühmte Entdecker einst Gast La Gomeras war. Christopher Columbus legte 1492 erstmals im Hafen von San Sebastián an um die Schiffsvorräte für seine zahlreichen Entdeckungsfahrten aufzufüllen. Zu den beliebtesten Sandstränden dieser Region zählt der Playa de la Cueva. Er liegt nordöstlich des Hafens von San Sebastián und ist durch einen Tunnel von der Nachbarbucht aus gut zu erreichen.

Playa de Santiago
Der wetterbegünstigte Ort Playa de Santiago zieht wegen seiner Sonnengarantie jedes Jahr zahlreiche Urlauber an. Entlang der Uferpromenade des Ortes finden Besucher Restaurants und Gästezimmer. Nur eine halbe Stunde entfernt befinden sich östlich von Tecina die fast menschenleeren Stränden Playa de Tapahuga und Playa del Medio.

 Quelle: Global Communication Experts GmbH, Frankfurt