Maria und Georg Dietrich mit Erzbischof Edmund Piszcz und 160 Gästen aus Polen. Bild: Europa-Park

Zur Feier der 30-jährigen Freundschaft zwischen Offenburg und der polnischen Stadt Olsztyn fand im Europa-Park am Sonntag, den 4. September, ein festlicher Gottesdienst mit dem polnischen Erzbischof Edmund Piszcz statt. Im Rahmen des Jubiläums besuchten 160 polnische Gäste fünf Tage die Ortenau. Auf dem abwechslungsreichen Programm stand neben einem Besuch des Europa-Parlaments in Straßburg mit anschließendem Stadtbummel auch ein erlebnisreicher Tag im Europa-Park.

Anlass des Besuchs war die 30-jährige Partnerschaft der Städte Offenburg und Olszytn. Bereits im Jahr 1981 initiierte der Offenburger Spediteur Georg Dietrich Hilfslieferungen an die notleidende Bevölkerung in die polnische Stadt Olsztyn. Ein paar Jahre später gründete das Ehepaar Dietrich die Georg und Maria Dietrich-Stiftung, deren Ziel es ist, die Beziehung zwischen Deutschland und Polen zu fördern.
Dieses Anliegen der Stiftung stand auch beim Jubiläumsbesuch am vergangenen Wochenende im Mittelpunkt. Beim Festakt in der Oberrheinhalle Offenburg hielt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Festrede. Den festlichen Gottesdienst am Sonntag im Europa-Park in Rust besuchten zahlreiche namhafte deutsche und polnische Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Kirche, darunter Georg und Maria Dietrich, sowie Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg. Der von Erzbischof Edmund Piszcz gestaltete Gottesdienst stand ganz im Zeichen der Völkerverständigung und der deutsch-polnischen Freundschaft. Dem polnischen Erzbischof wurde für seinen Einsatz für die deutsch-polnische Völkerverständigung im Jahr 2004 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Quelle: Europa-Park