Chip Cleary und Roland Mack. Bild: Europa-Park |
Am 17. und 18. Mai 2011 veranstaltete die International Association of Amusement Parks and Attractions (IAAPA) erstmals eine regionale Konferenz für die deutschsprachige und europäische Freizeitindustrie. Schauplatz des ersten IAAPA Frühjahrstreffens war der Europa-Park im badischen Rust. Rund 150 Branchenvertreter aus Deutschland und dem europäischen Ausland folgten der Einladung von IAAPA Europe und versammelten sich zum zweitägigen Erfahrungsaustausch in Deutschlands größtem Freizeitpark. Unter den Gästen war auch James „Chip“ Cleary, seit April 2011 amtierender CEO der IAAPA.
Gerade im Hinblick auf die Freizeitparkbranche hat jede Region in Europa spezifische Bedürfnisse, denn das Freizeitverhalten und die Voraussetzungen sind in jedem Land unterschiedlich. Aus diesem Grund wurde am 17. und 18. Mai erstmals ein Branchentreffen von der IAAPA organisiert, welches speziell die Bedürfnisse und Herausforderungen der deutschsprachigen und europäischen Freizeitindustrie beleuchtet. „Es freut uns sehr, dass bei diesem ersten Frühjahrstreffen so viele Vertreter der Freizeitparks und brancheninterner Zuliefererbetriebe erschienen sind“, so Karen Staley, Executive Director von IAAPA Europe. „Der große Zuspruch bestärkt uns in unserer Meinung, dass trotz des globalen Themas Freizeitindustrie ein Austausch gerade auch auf regionaler Ebene zunehmend wichtiger wird.“
Zu den Kernthemen des Treffens zählten selbstverständlich die neuesten Entwicklungen und Trends innerhalb der Branche. Darüber hinaus wurde das Thema Sicherheit, welches auch dem geschäftsführenden Gesellschafter des Europa-Park und designierten Weltverbands-Präsidenten Roland Mack ganz besonders am Herzen liegt, in verschiedenen Konferenzen und Seminaren diskutiert. „Als Hersteller und Betreiber von Achterbahnen sehe ich das Thema Sicherheit als eine der Hauptaufgaben, der ich mich gemeinsam mit meinen Kollegen im Weltverband während meiner Amtszeit als Chairman der IAAPA widmen werde“, so Roland Mack. „Gerade bei diesem Thema ist die enge Zusammenarbeit aller Freizeitparkbetreiber und Hersteller enorm wichtig. Deshalb haben für mich unsere Verbände, die IAAPA auf internationaler Ebene und der VDFU sowie der VDH in Deutschland, einen unbezahlbaren Stellenwert.“
Klaus-Michael Machens, Präsident des Verbands Deutscher Freizeitunternehmer (VDFU), sieht in der Initiierung dieser Veranstaltung sowie in der künftigen Position von Roland Mack als Chairman der IAAPA eine große Chance für die Entwicklung in Deutschland. „Durch die Präsidentschaft von Roland Mack, der ja bald der erste deutsche Chairman der IAAPA ist, wird sicherlich die Vernetzung der deutschen und internationalen Freizeitparkbranche vorantreiben“, so Machens.
Jede Menge Gelegenheit für Austausch und Networking bot auch das Rahmenprogramm, welches der Europa-Park speziell für die Teilnehmer des IAAPA Frühjahrsmeetings zusammengestellt hatte. Ganz besonders angetan hatte es Chip Cleary, der das Frühjahrstreffen zum Anlass genommen hatte, Europa erstmals seit seinem Amtsantritt im April 2011 offiziell zu besuchen, die exklusive Fahrt im „blue fire Megacoaster – powered by GAZPROM“. „Der hervorragende Eindruck, den ich schon vor meinem heutigen Besuch von deutschen Freizeitparks hatte, wurde wieder einmal bestätigt“, so Chip Cleary. „Ich glaube absolut daran, dass die IAAPA ein enorm starker Verband ist und bin darüber hinaus überzeugt davon, dass wir die richtige Richtung eingeschlagen haben. Diese Veranstaltung ist eines von vielen Beispielen für unser Zusammenwachsen und unsere Entwicklung.“
Der Weltverband der Freizeitindustrie umfasst rund 4.500 Mitglieder aus über 90 Ländern. 850 IAAPA-Mitglieder sind in Europa ansässig. Die IAAPA befasst sich mit allen Belangen der Freizeitparkbranche. Zu den wichtigsten Zielen zählen die Verbesserung von Effektivität, Marketing, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Verbandsmitglieder. Darüber hinaus werden die Standards der Freizeitindustrie bestmöglich gewahrt und kontinuierlich ausgebaut.
Quelle: Europa-Park
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