„Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick!“ Mit diesem Zitat von Fjodor M. Dostojewski, einem der bedeutendsten russischen Schriftsteller, ist eigentlich alles gesagt. Denn anscheinend gibt es einen „Unglücksmechanismus“, nach dem fast jeder Mensch lebt.
„Wir sind sozusagen kollektiv auf „Unglück“ programmiert“, sagt auch die nächste Referentin von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe Simone Langendörfer. Am Dienstag, den 29. März referiert sie ab 19.30 Uhr über die „große Lust auf ganz viel Glück“.
Ist das wahr? Tun wir wirklich unbewusst alles, um unglücklich zu sein? „Aber ja“, sagt die psychologische Beraterin, die von sich behauptet, auch einmal so programmiert gewesen zu sein. „Wir werden gelebt und haben uns damit abgefunden, dass wir vollkommen fremdbestimmt sind! Wir sind auf der Suche nach Sinn und Erfüllung und bekommen keine Antwort. Und so bleiben wir in unserer Tretmühle gefangen, frustriert und unzufrieden.“
Simone Langendörfer ist seit vielen Jahren in der Glücksforschung aktiv, spricht auf Kongressen, hält Mastervorlesungen an verschiedenen Universitäten und ist gefragter Gast bei Expertenrunden und Podiumsdiskussionen. Sie war psychologische Ratgeberin im Hörfunk und berät namhafte Unternehmer und Privatpersonen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch Simone Langendörfer war der klassische Leistungssklave, bis sie vor gut zehn Jahren ihren „sicheren“ Angestelltenjob aufgab und ganz unten anfing. Vollkommen naiv katapultierte sie sich selbst aus der soliden Komfortzone in die unbekannte Risikozone und begann ein Abenteuer, das heute zur Mission geworden ist. Sie lautet: Gib den Menschen die Kraft, sich von äußeren Zwängen zu befreien. Stärke ihnen den Rücken, wenn sie nach Sicherheit suchen, die sie immer nur in sich selbst finden können. „Es gibt immer Alternativen, es gibt Lösungen. Der einzige, der Sie am eigenen Glück hindert, sind Sie selbst“, so Simone Langendörfer.
Was ist eigentlich Glück? Manche haben „mehr Glück als Verstand“, man bewirbt sich auf „gut Glück“, man wünscht sich ein „glückliches und erfolgreiches Jahr“ und herzlichen Glückwunsch zur Geburt, zum Geburtstag, zum Abitur… und zum Lottogewinn. Das Glück zu beschreiben ist schwierig und sieht für jeden anders aus. „Ist Glück überhaupt von äußeren Umständen abhängig?“ fragte sich Simone Langendörfer vor etlichen Jahren und begann mit der Entwicklung ihrer „Self-fulfilling Management“ Methode, die eine innovative Managementform darstellt. Zugegeben, der Weg ist steinig, doch das Ziel verlockend. Man wird zum Lebenskünstler, der sein eigenes Leben führt und andere ihr Leben leben lässt, sich selbst gegenüber und anderen tolerant ist, bewusst neue Wege geht, die er noch nicht kennt und kein Risiko scheut. Der sich nicht überfordert und sich in Gemeinschaften einfügt, seine Aufgaben erledigt und sich weder an Menschen, noch an Dinge klammert. Und der den Mut hat, seine Schwächen zu akzeptieren.
Der Vortrag:
Der Vortrag „Große Lust auf ganz viel Glück“ mit Simone Langendörfer findet am 29. März 2011 ab 19.30 Uhr im Raum „La Scala“ / Hotel Colosseo statt. Der Eintrittspreis beträgt 10,00 €. Einlass ist über die Lobby des Hotels Colosseo.
Tickets gibt es im Vorverkauf unter Tel: 01805 / 7 88 99 7 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) oder an den Rezeptionen der Europa-Park Resort Hotels. Die Eintrittsgelder kommen über den Förderverein „Santa Isabel e. V. – Hilfe für Kinder und Familien –„ Kindern und deren Familien aus der Region in besonders schwierigen Lebenssituationen zugute. Alle Beteiligten arbeiten ohne Honorar.
Quelle: Europa-Park
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