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Fürstliche Ferientage – Wellness und Entspannung haben in Bad Pyrmont eine lange Tradition

Die angenehm warme Sole der Hufeland-Therme in Bad Pyrmont spendet neue Kräfte. Foto: djd/Bad Pyrmont

Die angenehm warme Sole der Hufeland-Therme in Bad Pyrmont spendet neue Kräfte. Foto: djd/Bad Pyrmont

(djd/pt). Schon im 17. Jahrhundert sammelten Könige, Fürsten und Regenten hier neue Kräfte – lange, bevor an Wellness und Co. überhaupt zu denken war. Bad Pyrmont verfügt also über eine lange Tradition als Erholungsziel. Eingebettet in die sanft geschwungene Landschaft des Weserberglandes, war der Ort über viele Jahrzehnte ein bevorzugtes Ziel des Hochadels. Heute bietet das Staatsbad alles, was der moderne Wellnessgast erwartet, inklusive eines attraktiven Pauschalangebots für die Generation 60 plus.

Wohltuende Sole

Der zentrale Anlaufpunkt für alle Erholungsuchenden ist die moderne Hufeland Therme, die mit fünf „Wellness-Stars“ ausgezeichnet wurde. In der angenehm warmen Sole können Körper und Geist gleichermaßen entspannen. Ergänzt wird das Angebot durch eine großzügige Saunalandschaft und einen romantischen Garten. Neben der Sole zählen Moor und Wasser zu den natürlichen Heilmitteln, die für unterschiedliche Therapien genutzt werden. Massagen und Anwendungen kann der Gast individuell nach seinen Wünschen und Bedürfnissen auswählen.

Abwechslung garantiert

Doch ein Besuch der Therme ist nur ein Ziel von vielen, das aktive Urlauber im Rahmen des neuen, abwechslungsreichen Pauschalpakets kennenlernen. „Gemeinsam erleben, genießen und fröhlich sein“, so lautet das Motto für das siebentägige Programm, das sich an Alleinreisende, aber auch an Paare in der Altersgruppe 60 plus richtet. Die Mischung aus Unterhaltung, Natur, Kultur, Geschichte und gastronomischen Höhepunkten bietet buchstäblich für jeden etwas.

„Mit diesem neuartigen Angebot möchten wir der wachsenden Nachfrage nach speziellen Reiseangeboten für etwas ältere Gäste gerecht werden. Besonders bequem, weil begleitet von einem erfahrenen Reiseleiter, können die Urlauber so kurzweilige Tage verbringen“, sagt Karsten Stahlhut, Geschäftsführer der Bad Pyrmont Tourismus GmbH. Sieben Übernachtungen inklusive des Reiseprogramms sind bereits ab 279 Euro pro Person buchbar, ohne Unterkunft kostet das Programm 69 Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.badpyrmont.de und unter Telefon 05281-940511.

Naturerlebnis mitten in der Stadt

Wer Bad Pyrmont besucht, kommt am historischen Kurpark nicht vorbei: Mitten in der Stadt findet der Gast hier eine 17 Hektar große Naturzone, gestaltet in einer Mischung aus einem streng barocken Alleensystem und einem englischen Landschaftsgarten. Der Palmengarten bildet das außergewöhnliche Herzstück des Parks und ist zugleich die nördlichste Palmenfreianlage Europas. Insgesamt 330 bis zu elf Meter hohe Palmen verschiedener Arten und über 400 subtropische Gewächse begeistern die Besucher des Kurparks. Unter www.badpyrmont.de gibt es weitere Informationen.

Quelle: djd/Bad Pyrmont

Den Haag: Ein Sommer voller Festivals

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Die Kutsche der Königin der Niederlande, mit der sie am "Prinsjesdag" chauffiert wird. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Städtetrip oder Strandurlaub? Wer sich nicht entscheiden kann, ist in Den Haag richtig. Der Regierungssitz der Niederlande punktet nämlich nicht nur mit einem lebendigen Zentrum, netten Geschäften, Restaurants und Cafés sowie zahlreichen renommierten Museen, sondern auch mit seinem Vorort Scheveningen, vor dem sich der lange, breite Nordseestrand erstreckt. Wem das noch nicht genug Abwechslung für eine Städtereise ist, dem seien die zahlreichen Festivals empfohlen, mit denen Den Haag den Sommer bereichert.

Unter dem Titel „Den Haag unter dem Himmel” (Den Haag onder de Hemel) präsentiert die niederländische Stadt noch bis zum 11. September eine Freiluftausstellung mit zeitgenössischer chinesischer Kunst. Genau hundert Jahre, nachdem sich die ersten Chinesen in den Niederlanden niederließen, widmet damit die Vereinigung „Den Haag Sculptuur“ in Zusammenarbeit mit dem Museum „Beelden aan Zee“ chinesischen Künstlern eine Ausstellung.

Die Werke werden auf der Den Haager Flaniermeile „Lange Voorhout”, im Museum Beelden aan Zee in Scheveningen sowie im Atrium Stadthaus, der Klosterkirche und im Pulchri Studio zu sehen sein.
Weitere Information: www.denhaagsculptuur.nl (auf Englisch)

Den Beginn der Hering-Saison wissen die Niederländer jedes Jahr wieder gebührend zu feiern. Seit der Matjes Anfang des 17. Jahrhunderts aus der Nordsee auf den Markt kam, hat sich ein wahrer Kult um den Fisch entwickelt: Holländische Zeitungen widmen sich den Fangprognosen, drucken Rezepte ab und veröffentlichen Tests mit den besten Heringsbuden.

Eine Art inoffizielle Weltmeisterschaft der Pyrotechniker wird am 12. und 13. August sowie am 19. und 20. August auf dem Boulevard von Scheveningen ausgetragen. Feuerwerks-Meister aus sechs Ländern zeigen hier ihr Können. (Achtung: wetterabhängig, bei Regen fällt die Veranstaltung aus!)

Hoch hinaus wollen auch die Drachenflieger. Sie lassen ihre Flugobjekte am 17. und 18. September von der Leine. Von historischen Drachen über Meeresbewohner von mindestens zehn Meter Länge bis hin zu fliegenden Engeln paradieren die Drachen in verschiedenen Klassen am Himmel. Neben einem Aufsehen erregenden Showprogramm ist jedoch auch Breitensport angesagt: Jeder Hobbypilot kann sich zur Teilnahme anmelden – und bei Bedarf auch vor Ort noch ein fertig präpariertes Fluggerät erstehen.

Mit Beachvolleyball-Turnieren, Konzerten, Strandwanderungen und Paraden klassischer Automobile klingt der Sommer in Den Haags stolzem Seebad langsam aus. Doch auch jenseits von Boulevard, Strand und Dünen spielt sich am vornehmen Regierungssitz einiges ab: Am 20. September etwa wird Königin Beatrix in Begleitung weiterer Royals mit ihrer goldenen Kutsche durch die Straßen chauffiert. Anlass ist der so genannte Prinsjesdag, ein traditionsreiches Volksfest, das dem Auftakt zum parlamentarischen Jahr gewidmet ist.

Im Herbst ist die lebhafte Metropole auch Austragungsort eines besonderen Events: vom 15. bis 19. November erhält das „Crossing Border Festival“ Einzug in das erhabene Königliche Theater. An drei Abenden geben sich in mehreren Sälen Stars der internationalen Literatur und Popmusik die Klinke in die Hand. Zugesagt haben bereits Pulitzer-Preisträgerin Jennifer Egan sowie die Bands CAKE, The Low Anthem und der irische Musiker Gavin Friday.
Weitere Informationen: www.crossingborder.nl (auf Englisch)

Überhaupt ist das kulturelle Leben in der Küstenstadt mit ihren knapp 500.000 Einwohnern abwechslungsreich. Sechs Den Haager Museen, darunter das Mauritshuis und das Gemeentemuseum, besitzen gemeinsam eine umfassende Sammlung von Gemälden aus fünf Jahrhunderten Malereikunst. Seit Ende 2002 beherbergt der Sitz des Hofes auch das Museum „Escher in het Paleis“ rund um den Künstler M.C. Escher, ein Fotomuseum und ein Museum für zeitgenössische Kunst.

Im Jahr 2012 wird die Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis für eine großangelegte Renovierung geschlossen. Im Rahmen des „Masterplans Mauritshuis“ wird das Museum unter anderem um ein unterirdisches Foyer sowie neue Ausstellungs- und Bildungsräume sowie einen Vorlesungssaal ergänzt. Das Museum wird voraussichtlich 2014 wieder eröffnet. Bis das Mauritshuis 2012 seine Türen vorübergehend schließt, gibt es dort noch interessante Ausstellungen zu sehen. „Dalí trifft Vermeer – Moderne Meister zu Gast“, etwa lautet der Titel einer Ausstellung mit Bildern von Salvador Dalí, Claude Monet und Francis Bacon, die vom 15. September bis 11. Dezember jeweils einem alten Gemälde aus der Sammlungen des Mauritshauses gegenübergestellt werden, so dass sich eine frische, unerwartete Kombination ergibt.

Den Haag beherbergt seit Ende 2010 auch ein neues Museum: Im Humanity House hören, sehen und erleben Besucher die persönlichen Schicksale hinter den Katastrophen und Konflikten. Den Haag als internationale Stadt von Frieden und Recht ist der geeignete Ort für ein solches Haus, das sich in einem monumentalen Gebäude an der Prinsengracht 8 befindet.
Weitere Informationen: www.humanityhouse.org (auf Englisch)

Zur Freizeitgestaltung aber kann man sich auch einfach mal durch die drittgrößte Stadt der Niederlande treiben lassen. Denn Den Haag ist schon für sich eine Attraktion. Die nur wenig bekannten „Hofjes“ etwa sind eine Exkursion für sich wert: Im ausgehenden Mittelalter als Refugien für mittellose Frauen angelegt, sind die Hofanlagen in der Gegenwart exklusive Wohnoasen inmitten des urbanen Lebens. In aufgeweichter Form gelten hier meist noch die alten Regeln: Die preisgünstigen Mini-Häuser, die um kleine Parkanlagen gruppiert sind, sind Frauen vorbehalten – auch wenn Herrenbesuch mittlerweile gestattet ist.

Neben diesen Relikten der reichen Historie weiß Den Haag auch mit seiner Gegenwart zu begeistern: Die einst beschauliche Beamtenstadt ist durch eine wachsende Skyline weithin sichtbar geworden. Dank Institutionen wie dem Internationalen Gerichtshof ist Den Haag eine internationale Stadt, in der sich eine beachtliche gastronomische Szene aus aller Herren Länder entwickelt hat. In Molenstraat, Prinsenstraat oder Denneweg befinden sich zudem Einkaufsreviere jenseits der Fußgängerzonenkonfektionsware – von originell und trendig bis hin zu klassisch.

Ein Spaß für die gesamte Familie sind Vergnügungsparks wie „Drievliet“ oder „Duinrell“ im Nachbarort Wassenaar. Das Flaggschiff aber bleibt „Madurodam“, wo von Grachtenhäusern mit Treppengiebeln über die Windmühlen von Kinderdijk bis hin zum modernen Hafen von Rotterdam alles „typisch Holländische“ detailfreudig nachgebaut wurde.
Weitere Informationen: www.madurodam.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Sommerkarneval – Karibisches Flair in Rotterdam

Der Sommerkarneval in Rotterdam. Bild: Marc Heeman / Rotterdam Marketing

Der Sommerkarneval in Rotterdam. Bild: Marc Heeman / Rotterdam Marketing

Schauplatz des „Fernandes Sommerkarnevals“ ist die niederländische Stadt Rotterdam am Freitag und Samstag, 29. und 30. Juli. Bereits zum 27. Mal ziehen während der farbenprächtigen tropischen Straßenparade am Samstag 30 Karnevalsgruppen auf ihren Prunkwagen durch die Straßen. Der Fernandes Sommerkarneval zählt zu den größten Veranstaltungen der Niederlande.

Jahr für Jahr lockt die tropisch anmutende Veranstaltung fast eine Million Besucher nach Rotterdam. Farbenschillernder Höhepunkt des Events ist traditionsgemäß die Straßenparade, ein 2,5 km langer Umzug mit Prunkwagen und Karnevalsgruppen. Benannt ist der Karneval nach dem Erfrischungsgetränk „Fernandes“ des neuen Hauptsponsors.

Der Startschuss zum Sommerkarneval fällt am Freitag, dem 29. Juli, mit der Wahl der besten Brass Band während der „Fernandes Battle of Drums“. Dieses Fest kann jährlich mit 50.000 Besuchern rechnen. Brass-Musik ist in der arubanischen und antillianischen Kultur fest verankert, und ist auch ein wichtiges Element dieses ursprünglich antillianischen Festivals.

Das Event wird vom Rotterdamer Veranstaltungsunternehmen DUCOS Productions organisiert und konnte sich in 20 Jahren von einem bescheidenen Fest zu einer der größten Veranstaltungen der Niederlande entwickeln. „Jedes Jahr kommen Besucher aus aller Herren Länder zum Fernandes Sommerkarneval. Ich finde es fantastisch, dass dieser Event Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenbringt. Und nicht zuletzt ist der Sommerkarneval ein Spiegel der vielen Nationalitäten, die in Rotterdam leben“, so Geschäftsführer Guus Dutrieux.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Nationalblume der Niederländer: die Tulpe

Blumen und die Niederlande sind unauflösbar miteinander verbunden, denn sie bestimmen die Farbe der typisch niederländischen Landschaft. Vor allem in den Provinzen Nord-Holland und Flevoland sorgen Blumenzwiebelfelder, lange Wasserkanäle und grüne Streifen Gras für eine bunte Palette. Nicht nur als Exportprodukt sind die Blumen ein wichtiger Teil der Niederlande, auch als Touristenattraktion stehen sie jedes Jahr wieder hoch im Kurs.

Die Niederländer und ihre Blumen

Die Niederländer sind selber auch ganz verrückt nach Blumen, denn jedes Jahr geben sie durchschnittlich 60 Euro für bunte Blüten aus. Zu jeder Gelegenheit nimmt der Niederländer gerne einen Strauß mit: als Wiedergutmachung nach einem Streit, zum Geburtstag oder zur Beerdigung. Zunächst als Marketingslogan in Umlauf gebracht, hat die niederländische Sprache den Ausdruck „Zeg het met bloemen“ („Lass Blumen sprechen“) als feste Redewendung übernommen. Und jedes Jahr wieder wartet der Niederländer mit dem Ende des Urbi et Orbi auf die magischen Worte des Papstes: „Danke für die Blumen aus den Niederlanden.“
Jedes Frühjahr kommen ca. 750.000 Besucher in den Keukenhof, zur größten Blumenausstellung der Welt. In dieser Zeit findet auch der bekannte Blumenkorso statt, eine große Parade mit blumenverzierten Prunkwagen.

Nationalblume: Die Tulpe

Die Niederländer betrachten die Tulpe als Nationalblume. Es war Carolus Clusius, Verwalter des Leidener Hortus Botanicus, der im 16. Jahrhundert die erste Tulpenzwiebel pflanzte. Ursprünglich kommt diese Blume aus der Türkei oder dem Iran, wo sie schon bei den Sultans sehr beliebt war. In den Niederlanden feierte die Tulpe ab dem 17. Jahrhundert große Erfolge, was dazu führte, dass auch der Tulpenhandel blühte, und noch heute ist die Tulpe ein wichtiges Exportprodukt. In den Achtziger- und Neunzigerjahren wurden die bekannten niederländischen Fußballer Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard in Italien tulipani, die Tulpen, genannt. Darüber hinaus ist die lilafarbene Tulpe „Pink Ribbon“ derzeit das internationale Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen.

Die Blumenzwiebelregion

Das Küstengebiet zwischen Haarlem und Leiden heißt seit jeher „De Bloembollenstreek“ (die Blumenzwiebelregion), da hier, bedingt durch das milde Klima und den kalkreichen Boden, der Ursprung der Blumenzwiebelkultur liegt. Im Herbst werden die Zwiebeln in den Boden gesetzt, und im folgenden Frühling (ab März) kann man dann durch ausgedehnte bunte Blumenfelder fahren, die von Grünstreifen und Wassergräben durchzogen sind. Im Sommer werden die Zwiebeln geerntet, geschält und getrocknet, um auf den Märkten angeboten zu werden. Große Nachfrage besteht nach Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Lilien und Gladiolen.

Import und Export von Blumen

Ca. 60 Prozent des internationalen Blumenhandels wird über niederländische Auktionen abgewickelt. Das Auktionshaus FloraHolland in Naaldwijk beispielsweise veranstaltet die weltweit größte Versteigerung von Schnittblumen und Pflanzen und beliefert rund 90 Prozent des niederländischen Handels. Ein zweiter großer Auktionator ist die VBA Aalsmeer. Darüber hinaus findet jährlich in der Messe Amsterdam (RAI) die Horti Fair, eine namhafte Gartenbaumesse für Aussteller, statt.
Blumen sind einer der wichtigsten Exportartikel der Niederlande, die größten Abnehmer sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland. Um das ganze Jahr über den Handel aufrechterhalten zu können, importieren die Niederlande ihrerseits Blumen aus hauptsächlich Afrika und Israel und werden dadurch selbst zum wichtigsten Importeur der Europäischen Union. Häufig sind die Unternehmer im afrikanischen Pflanzenhandel von niederländischer Herkunft.
Die meisten Blumen werden unter Glas gezüchtet. Westland und Aalsmeer bilden zusammen das Herz des niederländischen Blumenhandels, wobei die gesamten Niederlande über ca. 10.000 Hektar Gewächshäuser verfügen, ein Drittel hiervon für Schnittblumen. Die Forschung beschäftigt sich intensiv mit der Senkung des Energieverbrauchs, der bei der Gewächshausinstandhaltung hoch ist: Es gibt Experimente mit Solardächern oder Erdwärme, neu sind die auf Gewässern treibenden Gewächshäuser.
Niederländische Experten arbeiten kontinuierlich an einer Produktverbesserung. Nicht nur, dass jedes Jahr 1.200 bis 1.500 neue Blumen und Pflanzen hinzukommen, in den Niederlanden werden auch die meisten innovativen Ideen in der Blumenzüchtung, Technik und der Umweltforschung geboren. Eine konstante Erneuerung des niederländischen Gartenbaus und Handelssystems führen dazu, dass die Position der Niederlande als weltgrößter Blumenexporteur noch immer gesichert ist.

Touristenattraktionen

  • Keukenhof: der weltweit größte Blumenpark unter freiem Himmel. Thema 2011: „Deutschland. Land der Dichter und Denker“
  • Floriade 2012: Weltgartenbauausstellung alle zehn Jahre, von April bis Oktober 2012 mit dem Thema „Living nature“;
  • Skate-, Fahrrad- und Wanderrouten durch die Blumenfelder von Zijpe in Noord-Holland und in Flevoland;
  • Flüge über die Blumenzwiebelregion;
  • Besuch der Auktion FloraHolland;
  • Exkursionen zum niederländischen Land- und Gartenbau;
  • Autoroute durch die Blumenzwiebelregion in Flevoland (von A6, Abfahrt Emmeloord);
  • Museum de Zwarte Tulp (Museum die Schwarze Tulpe);
  • Weltgrößtes Gemälde eines Tulpenpanoramas (63 Meter lang, 4 Meter hoch) in Voorhout bei Leiden
  • Amsterdam Tulip Museum

Blumenveranstaltungen

  • Holland Flower Festival/de Westfriese Flora: die größte überdachte Blumenausstellung der Niederlande
  • Blumenkorso in der Blumenzwiebelregion
  • Varend Corso Westland 31. Juli/auf 70 Km Länge/300.000 Besucher

Besondere Blumengärten

Weihergarten Ada Hofman (Vijvertuin Ada Hofman), Gärten in Appeltern (Tuinen in Appeltern), Orchideenhof in Luttelgeest (Orchideeënhoeve in Luttelgeest), Kijktuinen Nunspeet, Schlossgärten Arcen (Kasteeltuinen Arcen) sowie Boomkamp Gardens mit der ältesten noch in Betrieb befindlichen Holzschuhmacherei der Niederlande.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Niederlande – Land des Wassers

Die Niederlande sind seit jeher vom Wasser geprägt. Mit Verwunderung schaut die Welt auf das kleine, flache Land und die Anstrengungen seiner Bewohner, dem Meer immer wieder die Stirn zu bieten. Schon lange sind die Niederländer bekannt für ihre Expertise auf dem Gebiet des Wassermanagements. Doch hat die Lage inmitten wichtiger Gewässer dem Land auch viel Wohlstand gebracht. Das Wasser fließt den Niederländern sprichwörtlich durch die Adern.

Allgemein

Die Fläche der Niederlande beträgt insgesamt 41.500 km2, von denen stolze 7.700 km2 im Wasser liegen. Drei wichtige Flüsse, der Rhein, die Maas und die Schelde, strömen westwärts entlang niederländischer Städte, verzweigen sich mehrmals, und münden schließlich in die Nordsee. Ein Viertel der Niederlande befindet sich unterhalb des Meeresspiegels, der mittels des NAP (Normaler Amsterdamer Pegel) gemessen wird. So ist Nieuwerkerk aan den IJssel mit 6,76 Metern unter Normalnull der tiefste Punkt der Niederlande. Der Amsterdamer Flughafen Schiphol ist mit -4 NAP der einzige große Flughafen der Welt, der unterhalb des Meeresspiegels liegt.

Die Niederlande, das Wasser und der Tourismus

Mit zahlreichen Süß- und Salzgewässern eignen sich die Niederlande perfekt für einen Wassersporturlaub. Ob Segeln, Surfen, Kitesurfen, Bootfahren, Tauchen oder Sportangeln: In den Wasserprovinzen Friesland (Friesische Seen) oder Zeeland (Nordsee, Grevelingenmeer, Oosterschelde) werden Urlauber schnell fündig. Aufgrund der kurzen Abstände bieten sich die malerischen Wasserwege, Grachten und Seen auch für eine Fahrt von Stadt zu Stadt an.

Die Badequalität der Gewässer wird regelmäßig überwacht: Jedes Jahr vom 1. Mai bis 1. Oktober führen die Provinzen Messungen durch.

Veranstaltungen

Der touristische Jahreskalender wartet mit einigen Top-Veranstaltungen rund um das Thema Wasser auf:

  • Welthafentage: ,Tag des offenen Hafens“ in Rotterdam (2. bis 4. September 2011)
  • HISWA im Wasser: Boat Show im Frühling und im Herbst
  • Sail Amsterdam: Maritimes Spektakel in Amsterdam, das alle fünf Jahre stattfindet
  • Sneekweek: Segelregatta in Friesland, August
  • Vlaggetjesdag: Scheveningen begrüßt den ersten Matjesfang des Jahres, Juni

Sehenswürdigkeiten

In der Nähe von Amsterdam können Besucher Zeuge einer ungewöhnlichen Kriegsstrategie werden: Die „Stelling van Amsterdam“, eine zum Weltkulturerbe erklärte Verteidigungslinie von 135 Kilometern Länge diente zur vorsätzlichen Überflutung zahlreicher Gebiete rund um die Stadt. Die 45 Forts sollten den anrückenden Feind dabei zusätzlich unter Beschuss nehmen. Weitere spektakuläre Beispiele der besonderen Beziehung zwischen den Niederländern und dem Wasser sind die Deltawerke, das Verdronken Land van Saeftinghe („ertrunkenes Land“) in der Westerschelde, Giethoorn (das Venedig der Niederlande), das Nederlands Watermuseum, das Scheepvaartmuseum Amsterdam, das Maritiem Museum Rotterdam, das rekonstruierte VOC-Schiff De Batavia sowie das Zeeuws maritiem muzeeum Vlissingen.

Unterkünfte

Seit dem Frühjahr 2011 erwartet Urlauber eine neue, ungewöhnliche Unterkunft mitten im Watt. Bei dem Waddendobber handelt es sich um eine Art energieneutrales Wohnboot. Es funktioniert nach dem Prinzip eines Schwimmers, wie man ihn vom Angeln kennt. Bis zu vier Personen können auf dem Dobber einen energieneutralen Kurzurlaub im Spiel der Gezeiten verbringen: Bei Ebbe liegt das Boot trocken auf dem Watt, mit der Flut schwimmt es auf den sanft schaukelnden Wellen. Andere Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Wasser variieren vom Zelten auf einem Floß (Kagerplassen, Utrecht, Biesbosch) bis zum Aufenthalt in einem schwimmenden Hotel: Diese „Botels“ liegen unter anderem in Amsterdam, Rotterdam und Maastricht vor Anker.

Der Kampf gegen das Wasser

Über die Jahrhunderte führten die Niederländer einen heftigen Kampf gegen das Wasser. Mit Mühlen regulierten die Bauern den Wasserstand ihres Landes, und mit Deichen schützten sie sich vor Fluten. Im vergangenen Jahrhundert stieg der Meeresspiegel um 17 Zentimeter. Aller Erwartung nach wird das nächste Jahrhundert eine weitere Erhöhung von maximal 59 Zentimetern bringen.

Während der letzten Flutkatastrophe im Jahr 1953 in Zeeland wurden acht Prozent der Niederlande vom Wasser überspült, 1.838 Menschen starben. Seitdem arbeitet die Deltakommission fortwährend an der Ausweitung ihrer Wasserschutzanlagen wie den Sturmflutwehren, Dämmen und Deichen. Nicht umsonst lautet das Motto der Provinz Zeeland „Luctor et emergo“ („Ich ringe und obsiege“).

Schutzanlagen als touristische Sehenswürdigkeit

Große Schutzanlagen, die inzwischen als Sehenswürdigkeit für Touristen gelten, sind das Sturmflutwehr Nieuwe Waterweg (auch das achte Weltwunder genannt), die Oosterschelde Schutzanlage mit dem Deltapark Neeltje Jans, das Bauwerk Europoortkering, bestehend aus der Maeslantkering, der Hartelkering und der Deichanlage Rozenburg, sowie der Nordseekanal. Ein weiteres Mammutprojekt im Wasserschutz war der Bau des Abschlussdeiches zwischen Noord-Holland und Friesland. Dieser 35 Kilometer lange Deich trennt das IJsselmeer von der Nordsee und schützt somit große Teile der Niederlande vor Überschwemmungen. Darüber hinaus war die Wandlung des IJsselmeeres zu einem Binnenmeer wichtig für den niederländischen Wasserhaushalt.

Mit Blick auf den Klimawechsel sowie die damit zusammenhängende Erderwärmung und das Ansteigen des Meeresspiegels bleibt der Umgang mit dem Wasser für die Niederlande von essentieller Bedeutung. Der neueste Ansatz sieht vor, dem Wasser mehr Raum zu geben: Überflutungen wurzeln meist in dem Versuch, das Wasser zu stark eindämmen zu wollen.

Wasser als Grundlage niederländischen Wohlstands

Im 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter, strebten die Niederlande zu einer seefahrenden Handelsmacht empor. Die berühmten Schoner der VOC (Verenigde Oost-Indische Compagnie) schifften Waren von Kontinent zu Kontinent, darunter Gewürze, Stoffe und auch Sklaven – ein schwarzes Kapitel der niederländischen Geschichte. Städte wie Amsterdam, Rotterdam und Utrecht wurden aufgrund ihrer Lage an wichtigen Wasserwegen zu Marktzentren für Kaufleute. Später entwickelten sich die Niederlande zu einem global player im Umschlag von Containern und dem Transport übers Wasser. Rotterdam bildet dabei als zweitgrößter Hafen der Welt das logistische Zentrum für den Handel mit Übersee aber auch für den Weitertransport über die Flüsse Rhein oder Maas nach Osteuropa. Die Lage der Niederlande sorgt außerdem dafür, dass neben dem Handel auch die Fischerei einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leistet.

Wasserschutz als Exportprodukt

International gelten die Niederlande als Experten auf dem Gebiet des Wassermanagements. Auf der ganzen Welt sind niederländische Baggerunternehmen (Royal Boskalis, Van Oord) und Ingenieure des Wasserbaus (waterconsultants DHV, Witteveen+Bos, Arcadis und Royal Haskoning) im Einsatz. Auch auf dem Gebiet der Trinkwasserversorgung sind niederländische Experten gefragte Ratgeber. Angesichts des Klimawandels und des steigendes Meeresspiegels wird schnell deutlich, dass es sich beim Wasserbau um einen stetig wachsenden Markt handelt. So beschäftigt sich dieser Sektor auch mit neuen Ansätzen in der nachhaltigen Nutzung von Wasser: Der Windräderpark Tulpeiland in der Nordsee produziert beispielsweise Energie und die Wasserfabrik im Zoo Emmen recycelt gebrauchtes Wasser.

Wohnen auf dem Wasser

Für ein dicht bevölkertes Land wie die Niederlande gehören neue Wohnformen wie schwimmende Häuser immer häufiger in die Städteplanung. Durch das Ansteigen des Seelevels und die zunehmenden Niederschläge wächst der Bedarf an überflutbaren Gebieten oder Wassersperren für den Notfall. Auf der anderen Seite leiden die Städte unter einem Mangel an Wohn- und Baufläche. Schlussfolgerung dieser Entwicklungen ist das Wohnen auf dem Wasser. Diese Idee ist nicht neu: Einst als günstige Alternative begonnen, verkörpert das Leben auf einem Hausboot heutzutage ein Gefühl von Freiheit und Naturverbundenheit. Nun will der niederländische Staat diese Idee im Großen umsetzen. Nicht einzelne Häuser sondern ganze Stadtteile werden auf dem Wasser gebaut. Einige Beispiele sind Blauwe Hart in Leeuwarden, Waterwijk in Zierikzee und Terwijde, ein Neubaugebiet im Utrechter Stadtteil Leidsche Rijn. Auch das Amsterdamer Viertel IJburg besteht zum Teil aus vollständig schwimmenden Wohnblöcken. Stege ersetzen dabei Bürgersteige und Plätze. Und Almere entwickelt momentan die Wohninsel Booneiland nach Entwürfen des Architekten Piet Boon.
Eine Idee, die diese Bauvorhaben an Einfallsreichtum noch übertrifft ist Plan Acquarius: Der Vorschlag, die Olympischen Spiele 2028 in einem schwimmenden Dorf auf dem IJmeer auszutragen.

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Las Vegas im Aufschwung

Der "Strip" in Las Vegas

Der berühmte "Strip" in Las Vegas, vom "Stratosphere Tower" aus gesehen.

Die jährliche Besucherprofil-Studie zeigt die positiven Entwicklungen in der Wüstenmetropole

Laut dem jährlichen Bericht der Las Vegas Convention und Visitors Authority (LVCVA) gaben die über 37,3 Millionen Besucher in 2010 mehr Geld aus als im Jahr zuvor, vor allem in den Bereichen Verpflegung und Shopping. Trotz des Rückgangs der internationalen Besucherzahlen in den USA konnte Las Vegas seinen internationalen Besucheranteil von 14 auf 18 Prozent steigern.

Verschiedene Kennzahlen verdeutlichen den Erfolg: Mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller Tagungs- und Messebesucher gab an, dass sie allein wegen der Stadt Las Vegas interessierter am Tagungsangebot waren. Desweiteren gaben 94 Prozent der Besucher an, mit ihrem Aufenthalt „sehr zufrieden“ gewesen zu sein. In fast allen Bereichen erhöhten sich die Ausgaben der Besucher für Aktivitäten abseits des Glücksspiels. Durchschnittlich werden pro Reise 257 Dollar für Verpflegung (7 Dollar mehr als 2009) und 123 Dollar für Shopping (20 Dollar mehr als 2009) ausgegeben. Der Prozentsatz der Besuche bezahlter Attraktionen stieg um vier Prozent und liegt nun bei 20 Prozent.

Im Durchschnitt ist der Las Vegas-Besucher 49,2 Jahre alt, verheiratet und hat ein Einkommen von über 40.000 Dollar im Jahr. Er bleibt viereinhalb Tage in der Stadt und hat seine Reise über das Internet gebucht beziehungsweise mit Hilfe des Internets geplant.

Die Studie der LVCVA gibt seit 36 Jahren Auskunft über Trends, Verhalten und Ausgabegewohnheiten der Besucher während ihres Aufenthaltes. Der Bericht stützt sich auf 3.600 persönliche Interviews, die das ganze Jahr über in Las Vegas geführt wurden und beinhaltet Vergleiche zu den Werten aus den letzten vier Jahren. „Die Besucherprofil-Studie ist eine bedeutende Quelle, um Trends und Eigenschaften zu erheben für künftige Strategien von Las Vegas“, sagt Kevin Bagger, Senior Director of Marketing der LVCVA. „Wir arbeiten sehr eng mit unseren Partnern in den Resorts und der Destination zusammen, um sicherzugehen, dass Kritikpunkte aus der Studie dazu genutzt werden, die Aufenthalte für unsere Besucher stetig zu verbessern.“ Die LVCVA widmet sich dem Ziel, Las Vegas international zu vermarkten – 12 Büros weltweit bewerben die Stadt in 75 verschiedenen Ländern.

Über die LVCVA

Die Las Vegas Convention and Visitors Authority (LVCVA) vermarktet das südliche Nevada weltweit als Tourismus- und Meetingdestination. Außerdem betreibt sie das Las Vegas Convention Center und das Cashman Center. Mit etwa 148.000 Hotelzimmern und mehr als 975.000 Quadratmetern an Meeting- und Ausstellungsflächen arbeitet die LVCVA auch stetig an einem Anstieg der Besucherzahlen, sowohl im Freizeit- als auch im Geschäftsbereich.

Quelle: Las Vegas Convention and Visitors Authority (LVCVA)

New York City startet Kommunikationsoffensive für Lower Manhattan

New York: Die Brooklyn Bridge

New York: Die Brooklyn Bridge

Die Stadt setzt den Fokus auf Attraktionen, Shops, Restaurants und Hotels in Lower Manhattan und beginnt mit globaler Social Media Initiative

Die groß angelegte Marketingkampagne Get more NYC: Lower Manhattan, die am 1. Juni gestartet ist, setzt ihren Fokus auf das südliche Manhattan und seine positive Entwicklung im letzten Jahrzehnt. Die Kampagne beinhaltet neben zahlreichen Plakaten in der Stadt und auf dem JFK Flughafen unter anderem verschiedene neue Programmvorschläge, Hotelangebote mit einem kostenlosen Downtown Culture Pass oder Rabattgutscheine von 20% für Geschäfte, Restaurants, Attraktionen und kulturelle Einrichtungen. Zudem können Besucher, die bereits unterwegs sind, genaue Informationen zu den Attraktionen und Restaurants des Viertels auf der mobilen Seite www.m.nycgo.com abrufen.

Seit 2001 vollzog sich in Lower Manhattan ein bemerkenswerter Wandel: Mittlerweile gibt es fast 20 Hotels mit etwa 5.000 Zimmern. Brandneu sind das Andaz Wall Street, das W New York – Downtown oder das Double Tree Financial District, drei weitere werden im Laufe des Jahres eröffnen. Um das Viertel zu beleben, wurden große Investitionen unternommen. Zahlreiche neue Apartments, Parks, fünf neue Anlegestellen für Fähren, zwei Häuserreihen mit verschiedenen europäischen Restaurants und zahlreiche neue Shops verhalfen dem Viertel im vergangenen Jahr zu insgesamt 9 Millionen Besuchern. Dies entspricht einer Steigerung von 26% im Vergleich zu 2008. Die Einwohnerzahl verdoppelte sich sogar innerhalb des letzten Jahrzehnts. New Yorks Bürgermeister Bloomberg meint: „Lower Manhattan als wesentlicher Bestandteil von 9/11 drohte eine Geisterstadt zu werden. Aber genau das Gegenteil ist der Fall und wir heißen alle Besucher willkommen, das belebte Viertel für sich zu entdecken.“

Verschiedene kulturelle Highlights in 2011 unterstützen den Erfolg der Kampagne in 2011: Am 12. September eröffnet das 9/11 Memorial für die Öffentlichkeit. Es dient als Ort der Erinnerung und ermöglicht den Besuchern unter anderem den historischen Wiederaufbau rund um das ehemalige World Trade Center zu besichtigen. Reservierungen hierfür können ab sofort (online) unter www.911memorial.org erfolgen. Zudem hat im City Hall Park gerade die Kunstausstellung Sol LeWitt: Structures, 1965-2006, eröffnet. Insgesamt werden 27 Skulpturen mit einer Höhe von bis zu 8 Metern gezeigt. Auch Governors Island bietet in diesem Sommer erneut diverse Ausstellungen und kulturelle Programme kostenlos an. Ein weiteres Highlight ist das zum 10. Mal stattfindende River to River Festival. Gäste erwartet eine breite Palette an Unterhaltung und Kultur an verschiedenen Veranstaltungsorten. Für zusätzliche Informationen steht ein Eventkalender unter www.nycgo.com/annualevents zur Verfügung.

Mit der Einführung der Kampagne gab NYC & Company zugleich eine Social Media Initiative bekannt. Als erste US-Destination wird sich New York City in neun seiner internationalen Märkte in einem landesspezifischen Facebook- und Twitter-Profil präsentieren. Alle deutschsprachigen Interessierten können sich auf www.facebook.com/nycgo.de oder www.twitter.com/nycgo_de registrieren, um mit den aktuellsten Informationen zur Stadt versorgt zu werden. Wenn Besucher unterwegs sind, können sie zudem über die mobile Seite www.m.nycgo.com Kartenmaterial, Must-See Listen und Informationen über Museen, Restaurants und Bars abrufen.

Quelle: NYC & Company

Entdecken, flanieren und schlemmen: Reise durch die Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg

Der Felsvorsprung, auf dem Graf Siegfried seine Burg errichtete, ist die Wiege der Stadt Luxemburg. Foto: djd/QuattroPole

Der Felsvorsprung, auf dem Graf Siegfried seine Burg errichtete, ist die Wiege der Stadt Luxemburg. Foto: djd/QuattroPole

(djd/pt). Vier Städte in drei Ländern – und das an einem Wochenende? Was sich nach Stress anhört, ist bei einer Reise in die benachbarten Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier kein Problem. Die reizvollen Städte sind maximal eine Autostunde voneinander entfernt, so dass Besucher mit wenig Aufwand ein vielfältiges und grenzübergreifendes Kulturangebot erleben können. Jede Stadt für sich allein ist sehenswert und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen für jeden Geschmack. Interessante Urlaubspauschalen und verschiedene Tagestouren zu kulturellen Höhepunkten der Region hält das Städtenetzwerk „QuattroPole“ bereit. Damit kann das „Städtehopping“ problemlos geplant werden und es bleibt letztendlich nur die Frage zu klären, mit welcher Stadt man seine Erlebnistour beginnt.

Vier Städte, drei Länder, ein Bett

Beim Pauschalangebot „Vier Städte, drei Länder, ein Bett“ können Besucher je nach Belieben in Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier für zwei oder drei Nächte ein Hotel buchen und von hier aus jeden Tag eine andere „QuattroPole“-Stadt besuchen, entweder mit dem eigenen Auto oder dem Zug. Je nach Pauschale umfassen die Angebote geführte Stadtrundgänge und Audioguide-Führungen, Menüs oder Gourmetdinners sowie etwa den Eintritt in die unterirdischen Befestigungsanlagen in Luxemburg.

Unesco-Weltkulturerbe

Wer sich für ein Hotel in Trier entscheidet, begibt sich beim Stadtrundgang auf die Spuren über 2.000-jähriger Stadtgeschichte. Römische Kaiser, Bischöfe und Kurfürsten, sie alle haben die Stadt geprägt und Bau- und Kunstschätze hinterlassen. Nicht umsonst finden sich in Trier neun Bauwerke, die von der Unesco mit dem Titel Weltkulturerbe geadelt wurden, wie etwa die Porta Nigra, eines der am besten erhaltenen Tore der antiken Welt und heutiges Wahrzeichen der Moselmetropole. Auf eine Reise durch die Jahrhunderte können sich Besucher auch bei einem Spaziergang durch Metz begeben. Die Hauptstadt Lothringens hat eine Vielzahl an kulturellen Sehenswürdigkeiten zu bieten, ob das Opera-Théâtre, die Museen de la Cour d’or oder die Kathedrale Saint-Étienne mit ihren berühmten Glasfenstern. Außergewöhnlich ist das 2010 eröffnete Centre Pompidou, ein Kulturzentrum für alle Formen zeitgenössischer Kunst.

Flanieren und schlemmen

Malerische Plätze und Gassen, prachtvolle Boulevards und großzügig angelegte Parks laden in Luxemburg zum Flanieren ein. Vor allem der älteste Teil der Hauptstadt, der Fischmarkt mit seinen netten Bistros, Spezialitätenrestaurants und Galerien, ist Treffpunkt für Jung und Alt. Unbedingt sehenswert sind der Bock-Felsen mit den Kasematten und das großherzogliche Palais. In der pulsierenden Stadt Saarbrücken treffen Besucher auf französisches Flair kombiniert mit saarländischer Lebensart. Der St. Johanner Markt mit seinen Boutiquen, Bistros, Restaurants und malerischen Gässchen ist das Herzstück des Saarbrücker Lebens und verführt zum Bummeln und Verweilen. Lohnende Abstecher sind der Schlossplatz mit seinen umliegenden Museen oder die barocke Ludwigskirche. Genießer können sich in der Großregion auch auf eine Schlemmerreise begeben. Neun Spitzenrestaurants mit insgesamt 14 Michelin-Sternen laden in den vier „QuattroPole“-Städten zu einem grenzenlosen Genusserlebnis ein.

Attraktive Pauschalen

Ein interessantes Angebot des Städtenetzwerks „QuattroPole“ ist das „Städte-Doppel Saarbrücken & Luxemburg“.

Leistungen:

  • zwei oder drei Übernachtungen mit Frühstück in einem Saarbrücker Hotel nach Wahl
  • Freizeitcard Rheinland-Pfalz & Saarland (24 Stunden)
  • saarländisches Drei-Gänge-Menü
  • Fahrt mit dem Saarbrücken-Luxemburg-Express (hin und rück)
  • Luxembourg Card (ein Tag) Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten inklusive Stadtführung
  • Marco-Polo-Reiseführer

Preis: pro Person im Doppelzimmer ab 119 Euro. Unter www.quattropole.org gibt es weitere Informationen (auch zu anderen Pauschalen).

Quelle: djd/QuattroPole

Eine Stadt zum Bummeln und Verweilen: Die Landeshauptstadt Luxemburg ist traditionsreich und lebendig zugleich

Ein Besuch der mittelalterlichen Festungsanlage der Stadt Luxemburg gehört zu jedem Besuchsprogramm dazu. Foto: djd/LCTO

Ein Besuch der mittelalterlichen Festungsanlage der Stadt Luxemburg gehört zu jedem Besuchsprogramm dazu. Foto: djd/LCTO

(djd/pt). Prachtvolle Boulevards, malerische Plätze und eine Fülle an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten: Luxemburg ist wie geschaffen für einen abwechslungsreichen und zugleich entspannten Urlaub. Die mehr als 1.000-jährige Geschichte der Hauptstadt des Großherzogtums hat ihre Spuren deutlich hinterlassen. Nicht umsonst zählen die Festung und das Altstadtviertel mit seinen historischen Zitadellen zum Unesco-Weltkulturerbe. Museumsliebhaber kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Genießer, die sich an den raffinierten Köstlichkeiten der Luxemburger Küche erfreuen können. Unter www.lcto.lu gibt es alle Informationen zu Luxemburg.

Mächtige Festung

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen die unterirdischen Befestigungsanlagen der Kasematten im mächtigen Bockfelsen. Hier wurde einst die Festung Luxemburg acht Monate lang gegen die französischen Truppen verteidigt. Das beeindruckende Netz unterirdischer Gänge ist insgesamt 23 Kilometer lang. Verwinkelte Gassen, nette Straßencafés, kleine Geschäfte und edle Restaurants laden im historischen Altstadtviertel zum Bummeln und Verweilen ein. Hier befindet sich auch der großherzogliche Palast, die Stadtresidenz der großherzoglichen Familie.

„Schönster Balkon Europas“

Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Bummel über die „Chemin de la Corniche“, die den Beinamen „schönster Balkon Europas“ trägt. Von dem schmalen Sträßchen am Rand des Stadtzentrums haben Besucher einen phantastischen Blick auf das Tal der Alzette. Bestens zum Flanieren und Entspannen geeignet sind auch die zahlreichen prachtvollen Parkanlagen und Grünflächen der Stadt.

In Luxemburg wird Kultur großgeschrieben: Die beeindruckende Zahl an Museen und Kunstzentren bietet für jeden Geschmack die passende Kunst – von den alten Meistern über zeitgenössische Kunstsammlungen bis hin zu neuesten Trends der internationalen Kunstszene.

Attraktives Pauschalangebot für jede Jahreszeit

„Luxemburg – 4 Jahreszeiten“

Leistungen:
– zwei Übernachtungen mit Frühstück
– Mittagessen mit luxemburgischen Spezialitäten und Kaffeepause in einer Konditorei
– geführter Stadtrundgang und Informationsmappe
– „Museumskarte“ (freier Eintritt in die Museen der Stadt)

Preis: ab 155 Euro pro Person im Doppelzimmer

Genaue Informationen und Reservierung unter Telefon 00352-4796-4731 oder unter incoming@lcto.lu im Internet. Unter www.lcto.lu gibt es weitere Übernachtungspauschalen.

Quelle: djd/LCTO

Hier klicken, um den Inhalt von www.booking.com anzuzeigen.

Radeln und genießen: Das HeilbronnerLand als Eldorado für Pedalritter und Weinliebhaber

Das HeilbronnerLand ist eine der bedeutendsten Weinregionen in Deutschland. Foto: djd/Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.

Das HeilbronnerLand ist eine der bedeutendsten Weinregionen in Deutschland. Foto: djd/Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.

(djd/pt). Weinberge, romantische Städte und verträumte Flusstäler: Die vielfältige Landschaft des HeilbronnerLandes ist wie geschaffen für einen abwechslungsreichen Urlaub. Eine gute Möglichkeit, die Naturschönheiten kennenzulernen, ist das Rad. Genussradler finden bequeme Wege entlang der Flüsse Neckar, Jagst und Kocher. Sportliche Fahrer entscheiden sich für Touren in den Naturparks Stromberg-Heuchelberg oder Schwäbisch-Fränkischer Wald. Da die Region zu einer der bedeutendsten Weinbaugebiete Süddeutschlands zählt, lässt sich das Outdoorvergnügen mit einem Weinerlebnis bestens verbinden.

Den Wein erleben

Trollinger, Lemberger oder Riesling sind nur einige der edlen Tropfen, die in den Gebieten zwischen Neckartal und Löwensteiner Berge angebaut werden und darauf warten, verkostet zu werden. Wein- und Naturlehrpfade laden zum Entdecken ein, urige Besenwirtschaften und Winzerstuben verführen zu einer kulinarischen Rast. Wer den Rebensaft auf eine besondere Weise kennenlernen will, dem sei eine „Weinerlebnistour“ empfohlen oder ein individueller Ausflug mit einem Weinerlebnisführer. Ganz nach Wunsch führt er durch Weinkeller und Brennereien, organisiert Stadt- und Weinrallyes und weiß Interessantes und Amüsantes über Landschaft, Menschen und Weinanbau im HeilbronnerLand zu erzählen. Unter www.heilbronnerland.de gibt es alle Informationen.

Genießen auf dem Planwagen

Die Weinerlebnistouren sind so abwechslungsreich wie die Landschaft: Egal, ob man bei seiner Wanderung von einem rollenden Weinfass begleitet wird oder eine gemütliche Weinfahrt mit dem Oldtimer-Cabriobus unternimmt. Ganz sportlich geht es etwa bei einem Weinerlebnis in Sulmtal zu. Nach Sektempfang und Führung im Weinbaumuseum wandern die Teilnehmer durch Weinberge und Wälder zu den Gipfelkreuzen der umliegenden Anhöhen. Wer nicht so lange zu Fuß unterwegs sein will oder kann, vergnügt sich bei einer Tour mit dem „Lemberger-Express“, dem „Wengert-Schleicher“ oder dem „Katzenbeißer Carrus“. In den komfortablen Planwagen kann man auch bei kühler Witterung Landschaft und Wein genießen.

Genussfahrt mit dem E-Bike

Mit dem E-Bike können Urlauber ohne große Mühe die schöne Landschaft des HeilbronnerLandes erkunden. In der Urlaubsregion finden sich flächendeckend E-Bike-Verleih- und Akkuladestationen, so dass jeder das Radfahren mit „Rückenwind“ einmal ausprobieren kann. Attraktiv ist die Weinerlebnistour „Mit dem E-Bike auf Genussfahrt“. Gemeinsam mit einem Weinerlebnisführer fahren die Teilnehmer dabei vom Murr-Bottwartal zur Burg Wildeck und dem Schozachtal, hören Interessantes zur Wein-und Burgenlandschaft und genießen kleine Kostproben. Unter www.heilbronnerland.de gibt es mehr Informationen.

Quelle: djd/Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.

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