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“Sagenzauber Dolomiten”: Spannender Familienurlaub in Südtirol zwischen Rosengarten und Latemar

Sagenhaftes Südtirol: Am Fuß von Rosengarten und Latemar machen Familien gern Urlaub. Foto: djd / Tourismusverband Rosengarten Latemar

(djd/pt). Schroffe Felswände, bizarre Gipfelformationen, sattgrüne Almen und das legendäre Alpenglühen, das die Berge Abend für Abend rot aufleuchten lässt, machen die Dolomiten zu einer der schönsten Landschaften der Erde. Das ist amtlich, seit das Südtiroler Gebirge vor einigen Jahren von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Dazu gehören auch die Bergmassive von Rosengarten und Latemar. Sie liegen rund 20 bis 30 Kilometer von der Landeshauptstadt Bozen entfernt in der gleichnamigen Ferienregion. Am Karersee machten schon Kaiserin Sissi, Krimiautorin Agatha Christie und der legendäre Karl May Urlaub. Heute sind die zehn Orte zwischen Eggental und Tiersertal ein beliebtes Ziel für Bewegungshungrige, Genussurlauber und Familien mit Kindern.

Eine kreative Reise auf den Spuren von Zwergen, Nixen und Co.

Wer am Fuß von Rosengarten und Latemar unterwegs ist, kommt automatisch mit den uralten Legenden in Berührung. Im Sommer 2012 können sich kleine Urlauber auf ein sagenhaftes Kinderprogramm freuen. Sie begeben sich auf die Spuren von Sagengestalten wie dem Zwergenkönig Laurin, der Nixe vom Karersee oder dem Venediger Männlein. Von Montag bis Donnerstag gibt es täglich etwas Neues zu entdecken: Einmal suchen die Kinder die Latemarpuppen, ein anderes Mal einen geheimnisvollen Schatz, lauschen einer Sagenerzählerin oder entdecken auf einer abenteuerlichen Nachtwanderung den Hexenstein.

Das Kinderprogramm “Sagenzauber Dolomiten” wird vom 1. Juli bis 2. September 2012 angeboten und eignet sich für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Der Wochenpreis beträgt 85 Euro und die einzelne Veranstaltung kostet 25 Euro. Die dazugehörige Familienpauschale bietet sieben Übernachtungen inklusive Wochenprogramm je nach Unterkunftskategorie ab 535 Euro pro Familie. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.rosengarten-latemar.com/kinderprogramm oder telefonisch unter 0039-0471-610310.

Aktivurlaub für Klein und Groß

Auf Wanderer und Bergsteiger warten 530 Kilometer beschilderte Wege und acht Klettersteige. Mountainbiker kommen auf 800 Kilometern Radrouten garantiert in Fahrt. Viele Wege eignen sich auch für gemütliche Spaziergänge mit dem Kinderwagen. Kleine Kraxler – und auch ihre Eltern – können im Waldhochseilgarten in Obereggen Höhenluft schnuppern. Über Netze, Brücken und schwankende Stämme geht es von Baum zu Baum. Drei- bis Sechsjährige fangen beim Kletterbaum und Kinderparcours an, Mutige unternehmen erste Flugversuche mit der rund 90 Meter langen Zipline. Steilfahrten, atemberaubende Kurven, Kuppen und Sprünge – garantiert rasant ist auch eine Fahrt mit der Schienenrodelbahn Alpine Coaster im Wald des Latemar.

Familienurlaub auf dem Bauernhof

Familien wird es rund um die Orte Deutschnofen, Obereggen, Eggen, Petersberg, Welschnofen, Karersee, Tiers, Steinegg und Gummer sicher nicht langweilig. Insgesamt rund 280 Übernachtungsbetriebe aller Preiskategorien laden zum Ausruhen und Schlemmen ein. Kinder fühlen sich auf einem echten Südtiroler Bauernhof besonders wohl. Da kommen Frühstückseier und Milch aus dem eigenen Stall. Oft gibt es Haflingerpferde, die sich nicht nur streicheln, sondern auch reiten lassen. Und die Spielgefährten sind auch nicht weit. Mit ihnen lässt es sich wunderbar im duftenden Heu toben. Ein Geheimtipp für alle, die ein anderes gemütliches Bett gefunden haben, ist die Bauernhofbesichtigung auf dem Vöstlhof in Welschnofen. Mit der Bauernfamilie geht es über Hof und Feld. Dabei erfahren die Besucher viel über die Geschichte des Hofs, den Alltag auf einem Bauernhof und wie die leckeren hofeigenen Produkte hergestellt werden.

Quelle: djd/Tourismusverband Rosengarten Latemar

Satte Farben und süße Düfte: Den Spätsommer im Meraner Land genießen

Schon von weitem ist im botanischen Garten von Trauttmansdorff der gelb leuchtende Sonnenhut zu sehen. Foto: djd/Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Schon von weitem ist im botanischen Garten von Trauttmansdorff der gelb leuchtende Sonnenhut zu sehen. Foto: djd/Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

(djd/pt). Mit dem ersten Morgennebel kündigt sich allmählich das Ende der schönen Jahreszeit an. Jetzt gilt es, die letzten wärmenden Sonnenstrahlen einzufangen. Besonders gut gelingt dies im sonnenverwöhnten Meraner Land, wo der Sommer immer ein bisschen länger zu verweilen scheint. Hier in Südtirol spielt sich das Leben immer noch draußen ab und beim Schlendern durch die historischen Ortschaften laden zahlreiche Straßencafés zum entspannten Verweilen ein. Ein schöner Spaziergang beginnt beispielsweise im Stadtkern von Meran: Der gut beschilderte “Sissiweg” führt zur ehemaligen kaiserlichen Residenz Schloss Trauttmansdorff, die heute zu den schönsten Gartenanlagen Europas zählt. Jetzt zeigt sich der Garten noch einmal in voller Blütenpracht, denn auch die Vegetation profitiert vom milden Klima.

Natur und Kunst harmonisch kombiniert

Die wie ein natürliches Amphitheater angelegten Gartenwelten kleiden sich nun in die warmen Farben des Indian Summers: Die Waldgärten leuchten in einem satten Gelb, Orange und Rot, es duftet nach reifen Trauben und Äpfeln. Am Seerosenteich präsentieren sich Chinaschilf und Wasserdost in Braun-Gold. Dahinter liegt der Sinnesgarten, in dem die letzten Rosen blühen. Sehenswert sind auch die prächtigen Herbstkamelien, die in verschiedenen Pastellnuancen farbige Akzente im immergrünen Palmenwald setzen. Natur und Kunst fügen sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. An vielen Stellen laden kreative Künstlerpavillons zum Lernen und Staunen ein, Erlebnisstationen und Attraktionen sprechen alle Sinne an.

Gärten und Therme

Für alle, die die Wärme eines spätsommerlichen Spaziergangs noch in den Abend hineintragen möchten, gibt es das Südtirol-Wohlfühl-Paket (ab 29,80 Euro pro Person, weitere Informationen unter www.trauttmansdorff.it). Es enthält neben dem Eintritt in den botanischen Garten den Besuch der Therme Meran, wo man es sich drei wohlig-warme Stunden gutgehen lassen kann. Ein Gastronomie-Bon für das Bistro in der Therme oder das Restaurant Schlossgarten in Trauttmansdorff runden das Angebot ab.

Ins Reich der Unterwelt

Als besonderen Höhepunkt eröffneten die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in diesem Jahr einen neuen Bereich: die “Botanische Unterwelt”. Tief verborgen in massivem Fels führt ein 200 Meter langer Tunnel durch unterirdische Welten, die dem Geheimnis pflanzlichen Lebens auf den Grund gehen. Fünf unterhaltsame, multimedial aufbereitete Stationen illustrieren, was dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleibt: Alles, was oberirdisch grünt, blüht und gedeiht, findet seinen Ursprung und seine Kraft unter der Erde.

Quelle: djd/Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Wandern wie die Römer: Südtirol aktiv entdecken auf der Via Claudia Augusta

Die Wanderreise durchs Vinschgau beginnt am Reschensee und seinem versunkenen Kirchturm. Foto: djd/Eurohike

Die Wanderreise durchs Vinschgau beginnt am Reschensee und seinem versunkenen Kirchturm. Foto: djd/Eurohike

(djd/pt). Hohe Berge, mittelalterliche Burgen sowie fruchtbare Obst- und Weingärten: Das Südtiroler Vinschgau ist eine uralte Kulturlandschaft. Wer auf der antiken Via Claudia Augusta von Ort zu Ort wandert, kommt Land und Leuten besonders nah. Die insgesamt 700 Kilometer lange Straße, die nach ihren Erbauern benannt ist, gilt als erste Verbindung zwischen Donau und Adria. Der Abschnitt zwischen Reschensee und Kalterer See bietet sich für eine Wanderreise, wie sie beispielsweise der österreichische Spezialveranstalter Eurohike anbietet, besonders gut an. Sie eignet sich für Individualisten, die gerne auf eigene Faust unterwegs sind und organisatorische Details wie Übernachtungen, Gepäcktransport und Routenführung lieber den Profis überlassen.

Start der Tour ist der Stausee mit seinem aus dem Wasser ragenden Kirchturm. Bis zum Ziel in der mediterran anmutenden Weingegend südlich von Bozen gehen die Wanderer rund 1.200 Höhenmeter bergab. Die vier- bis sechsstündigen Tagesetappen führen sie von der alpinen Hochebene durch dichte Wälder bis in die Obstgärten des Vinschgaus. Zu den Höhepunkten zählen die Kurstadt Meran, der Besuch von Reinhold Messners Mountain Museum sowie die spektakulären Ausblicke von den Waalwegen auf das Etschtal und die gegenüberliegenden Gipfel. Unter www.eurohike.at gibt es Informationen zu dieser und zahlreichen anderen Wanderreisen in ganz Europa.

Quelle: djd/Eurohike

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