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Schlagwort: Nordsee

Bitte Vorsicht beim Baden und Wattwandern an der Nordsee

Es passiert immer wieder. „Die Flut“, so erzählt es Wattführerin Ingrid Austen von der Wattführergemeinschaft Dithmarscher Nordseeküste ihren Gästen, „kommt auf den Wattflächen in der Regel mit Schrittgeschwindigkeit.“ Das klingt zunächst nicht besonders beeindruckend. Die Gruppe steht an einem Priel im Watt vor der Küste Dithmarschens. Priele sind die Gezeitenrinnen auf dem Meeresboden, durch die Ebbe und Flut ein- und auslaufen. Genau hier also kommt das Wasser als erstes wieder zurück, nicht auf hohen Flächen weiter draußen, und oft liegen tiefe Priele nah vor der Küste. Mit Schrittgeschwindigkeit also, denkt man sich, das schaffe ich doch locker. „… und jetzt dreht euch mal um!“ Sagt Ingrid Austen nachdem sie bei auflaufendem Wasser etwas anderes, nur kurz, erklärt hat. Oha! Die Flut ist längst da. „Und die Leute sind dann doch ziemlich beeindruckt, wie schnell das Wasser zurückkommt.“ Wer hätte das gedacht.

Es geht, unter Aufsicht, zurück ans sichere Ufer. Die Strömung im Priel, und sei dieser nur wadentief, zieht mit unheimlicher Kraft. Wattwanderungen sind ein faszinierendes und beeindruckendes Naturerlebnis. „Aber gehen Sie nie allein ins offene Watt“, rät die Wattführerin, „Wattwandern birgt Gefahren, die man auf keinen Fall unterschätzen darf – am besten schließt man sich einer einheimischen Wattführerin oder einem einheimischen Wattführer im Rahmen einer orts- und sachkundigen Führung an.“ Dann muss man sich nicht um sich selbst sorgen, sondern kann den Ausflug auf dem Meeresboden genießen und sich auf diesen faszinierenden Lebensraum konzentrieren. Dann wird man gewiss Freude daran haben.

Denn wer weiß schon um Wind und Wetter Bescheid. Vom Seenebel hat man vielleicht schon mal gehört – aber wer hat dieses gespenstische Phänomen jemals erlebt? Aus heiterem Himmel und innerhalb wirklich weniger Augenblicke ist es so neblig, dass man nichts mehr sieht und die Orientierung verloren ist. Seenebel kann plötzlich entstehen und eine Orientierung im Watt unmöglich machen. Man solle deshalb immer und auch landnah einen Kompass mit sich führen, so heißt es in einer Information seitens des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, sowie sich mit seinem Umgang vertraut machen und sich zu Beginn einer Watterkundung vergewissern, welche Richtung man einschlagen muss, um wieder sicher an Land zu kommen. „Beachten Sie immer die Wettervorhersagen“, mahnt Ingrid Austen, „das Wetter kann schnell umschlagen.“

„Und gehen Sie niemals bei Flut, also bei auflaufendem Wasser ins Watt“, sagt Ingrid Austen, „gehen Sie nie allein. Wattwanderungen beginnen immer mit einem entsprechenden, also der Länge der geplanten Tour angepassten Zeitpuffer, in der Regel meist zwei Stunden, vor Niedrigwasser. Achten Sie darauf, dass nach Niedrigwasser kein tieferer Priel zwischen Ihnen und dem sicheren Land ist, machen sie sich bei längeren Touren nach Niedrigwasser sofort auf den Rückweg.“ Grundlegende Voraussetzung für jeden Gang in das Watt ist die Kenntnis der aktuellen Zeiten von Hoch- und Niedrigwasser (und die Mitnahme einer Uhr). „Erkundigen Sie sich unbedingt über die Tidezeiten“, rät sie, „und: Hoch- und Niedrigwasser kann von Ort zu Ort unterschiedlich ausfallen.“ Zum Beispiel durch den Einfluss von Windstärke und Windrichtung, womit man wieder beim Wetter, der aktuellen Vorhersage, ist – lebensgefährlich ist es im Watt bei Gewitter.

Orts- und sachkundige Wattführerinnen und Wattführer kennen die Begebenheit genau, denn das Watt unterliegt einer permanenten Veränderung. Sie führen eine Sicherheitsausrüstung (Telefon oder manchmal ein Funkgerät, ein Seil, an dem sich alle bei Nebel festhalten können, Erste-Hilfe-Ausrüstung und vieles mehr) mit sich und sie können die jeweiligen Belastungen und sich verändernden Situationen einschätzen. Überhaupt: Was ziehe ich an, was nehme ich mit? Die Packliste ist länger als gedacht, und die Gefahr eines Sonnenbrandes besonders hoch. „Die Ratschläge und Warnungen von uns Einheimischen sollte man auch immer beachten“, rät Ingrid Austen, „…oder am besten gleich mit den Profis ins Watt.“

Weshalb man bei einer orts- und sachkundigen Führung auch auf der sicheren Seite ist: Die Wattführerinnen und Wattführer kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen – wo darf man hinlaufen (Nationalpark, Schutzzonen) und was darf man aufheben und eventuell mitnehmen. Wie geht es ohne Störung vonstatten. Dies gewährleistet, dass das Wattenmeer und seine Bewohner und auch die Gäste keinen Schaden nehmen.

Baden und Schwimmen im Meer kann unter gewissen Umständen gefährlich sein. Denn Wind, Gezeiten und Strömung beeinflussen das Wasser. „Ein ruhiges Badegebiet kann durch einen umschlagenden Wind innerhalb von Minuten wild werden“, sagt Lars Lunk (DLRG-Sylt), „baden Sie deshalb niemals an unbewachten Stellen und achten Sie am bewachten Badestrand immer auf die Sicherheitsflaggen – eine gehisste rote Flagge zum Beispiel bedeutet: niemals baden gehen!“ Kinder sollten auf keinen Fall ohne Aufsicht am oder im Wasser spielen. „Gehen Sie nur ins Wasser, wenn es die Badeflaggen es zulassen“, sagt Lars Lunk, „eine rot-gelbe Flagge bedeutet, dass man gefahrlos baden oder schwimmen kann und dass Rettungsschwimmer im Einsatz sind, eine gelbe Flagge bedeutet, dass man nur als geübter Schwimmer schwimmen gehen soll.“

Brandung verursacht Sog. „Immer wieder kommt es in der Brandung, auch nur in brusttiefem Wasser, zu Ertrinkungsfällen, weil die eigene Fähigkeit überschätzt wird“, so Lunk weiter. Und an der Küste, zumal in einem Meer mit Ebbe und Flut, könne man sich nicht auf eine gleichmäßige Strömung und Wasserstände verlassen. An bewachten Badestellen beobachten Rettungsschwimmer das Verhalten der Gäste im Wasser, und sie haben das Wetter und die Windverhältnisse im Blick.

Besonders gefährlich ist die sogenannte Rippströmung oder auch Trekkerstömung. Diese kann Schwimmer auf die Nordsee ziehen: Hier staut sich das von der Brandung herangeworfene Wasser zwischen Strand und möglichen Sandbänken zunächst auf. Gibt es aber Lücken in der Sandbank (das ist veränderlich), strömt das gestaute Wasser dort mit enormer Kraft hinaus. „Das ist besonders gefährlich, weil sie Schwimmer weit in die offene See ziehen, beziehungsweise die Schwimmer gegen an schwimmen und bei längerer Belastung die Kraft verlieren. Bewahren Sie in diesem Fall die Ruhe, lassen sie sich etwas mit ziehen und versuchen Sie, quer zur Strömung aus dem Hauptstrom zu schwimmen“, heißt es seitens der DLRG SYLT. Allein auf der Insel Sylt gibt es 38 bewachte Badestellen, die meisten mit hauptamtlichen Kräften und in der Saison achten etwa 80 Rettungsschwimmer auf das Wohl der Badegäste.

Auch wenn auf Sylt die Ehrenamtlichen Rettungsschwimmer eher bei den Jugendherbergen und Seeheimen zu finden seien, gebe es hier einen hohen Bedarf und sie seien enorm wichtig, um die Sicherheit und den Spaß am und im Meer zu gewährleisten. Oft sei es, so Lunk, geretteten Personen eher peinlich und man sehe sich nie wieder. Aber, so berichtet es Lars Lunk: „Ich hatte einen Gast, der nach erfolgreicher Reanimation schon zehn Tage später wieder am Strand war, um sich zu bedanken und auch in den nächsten Jahren immer wieder zum Urlaubsantritt auf einen kleinen Schnack am Rettungsschwimmer-Turm vorbeigeschaut hat.“

Weitere Informationen zum Urlaub an der Nordsee Schleswig-Holstein:

www.nordseetourismus.de

Quelle: Nordsee-Tourismus-Service GmbH

Zwischen Dünen und Nordseewellen – Von wild bis ruhig: In List auf Sylt kommen Strandliebhaber auf ihre Kosten

Den Geschmack von Salz auf den Lippen, den Wind in den Haaren und das endlose Blau von Himmel und Meer: Mehr brauchen viele nicht für ihr Urlaubsglück. Diese Strandliebhaber kommen weit oben am nördlichsten Zipfel Deutschlands, auf ihre Kosten: List auf Sylt bietet jede Menge Abwechslung vom Weststrand mit seiner lebendigen Brandung der offenen Nordsee und den zahlreichen Angeboten für Familien und Freizeitsportler bis zur östlichen Seite der Insel mit ruhigeren Strandabschnitten und dem steten Spiel von Ebbe und Flut.

Zwischen Dünen, Brandung und Abenteuer

Der Weststrand in Sylt, nördlichster Gemeinde List erstreckt sich über viele Kilometer und bietet mit feinem Sand, rauem Charme und freiem Blick auf die Nordsee einen beliebten Ort zum Erholen. Hier ist Platz für Familien, Sonnenhungrige und Sportfans gleichermaßen. Ob im Strandkorb eingekuschelt oder aktiv beim Kite-Surfen und Beachvolleyball: Wohl jeder findet hier den perfekten Urlaubsmoment. Für Sicherheit sorgen in der Hauptsaison die gut ausgebildeten Rettungsschwimmer. Mit wachsamen Augen passen sie auf die Badenden auf und laden Neugierige immer wieder zu Einblicken in ihre Arbeit ein.

Natur erleben auf der Wattseite

Wer es ruhiger mag, findet auf der Ostseite von List mit dem Wattenmeer ein ganz anderes Schauspiel der Natur. Hier können Besucher bei Ebbe den freigelegten Meeresboden erkunden und bei geführten Wattwanderungen eine geheimnisvolle Welt zwischen Sand, Wasser und Himmel entdecken. Besonders für Kinder wird die Natur so zu einem großen Abenteuer.
Mehr als ein Geheimtipp ist auch die neu erbaute und wiedereröffnete Lister Austernperle. Das L.A. Sylt ist direkt am Oststrand gelegen und bietet einen weiten Blick auf das Meer. Nach so viel frischer Luft lockt der Lister Hafen mit skandinavischem Flair: Restaurants und kleine Boutiquen laden zum Genießen und Stöbern ein. Nur wenige Schritte entfernt wartet das Erlebniszentrum Naturgewalten – ein spannender Ort, um die Nordsee und ihre Geheimnisse spielerisch und interaktiv zu entdecken. Unter www.sylt.de/list finden sich mehr Informationen, Veranstaltungshighlights und Tipps für abwechslungsreiche Urlaubstage auf Deutschlands nördlichster Insel.

Neues Reiseziel an der Küste bereit für den Sommer: Landal Residence Ouddorp Duin ist jetzt buchbar

Die Buchung für 57 Luxuswohnungen der Landal Residence Ouddorp Duin ist eröffnet und damit die Entwicklung des neuen Parks abgeschlossen. Der neue Ferienpark befindet sich neben dem bestehenden Ferienpark Landal Strand Resort Ouddorp Duin auf Goeree-Overflakkee. Die Wohnungen werden ebenfalls über Landal vermietet.

Nachhaltig und natürlich

Die luxuriösen Zwei- und Vierbettwohnungen der Landal Residence Ouddorp Duin liegen direkt hinter den Dünen. Die Gäste können also von ihrer Unterkunft zum Strand laufen. Die Unterkünfte sind nachhaltig und mit natürlichen Materialien in kleinen, stilvollen Clustern gebaut. Durch die Verwendung natürlicher Einrichtungsgegenstände fügen sie sich nahtlos in die Dünenlandschaft ein. Die Einrichtung ist luxuriös, hochwertig und verfügt teilweise über eine finnische oder eine Infrarotsauna. Der Park ist autofrei. Auf dem Parkplatz gibt es Ladestationen.

Vielseitiges Reiseziel

Mit der Landal Residence Ouddorp Duin ist die 2014 begonnene Entwicklung und Erweiterung von Ouddorp Duin nun abgeschlossen. Der Park bietet den Besuchern ein vielseitiges Strandziel mit Surfschule, Pumptrack, Strandtheater sowie Spielmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich. Obwohl der Park an der südholländischen Goeree-Overflakkee liegt, fühlt man sich dank des Dialekts, der Kultur und der Lage zwischen Nordsee, Grevelingen-See und ausgedehnten Poldern wie in Seeland. In der Gegend gibt es viele Möglichkeiten für Jung und Alt zum Wandern, Radfahren, Golfspielen, Schwimmen, Surfen, Besichtigen von Städten und Dörfern und vieles mehr. Die Landal Residence Ouddorp Duin wird in diesem Sommer ihre ersten Gäste empfangen. Die Luxuswohnungen können bereits jetzt gebucht werden.

Wellen, Wind und Wale: Naturgeheimnisse und die Kraft der Nordsee in List auf Sylt hautnah erleben

Das Salz auf den Lippen schmecken und die frische, wohltuende Brise von der Nordsee auf der Haut spüren: Das Reizklima auf Deutschlands nördlichster Insel Sylt schafft die Voraussetzungen für erholsame Urlaubstage. Wer nicht nur faulenzen, sondern es auch mal etwas aktiver angehen möchte, findet dafür etwa in der Inselgemeinde List eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Egal, ob man dem Geheimnis der Wanderdüne auf die Spur kommen will, einmal auf dem Meeresboden spazieren möchte oder Appetit darauf hat, die original Sylter Austern zu probieren – auf geführten Touren warten viele Naturschätze darauf, entdeckt zu werden.

Von der Wasserkante bis zur Wanderdüne

Der Name ist Programm: „Wellen, Wind und Wale“ lautet der Titel einer geführten Tour, die das Team des Erlebniszentrums Naturgewalten Sylt anbietet. Die Strecke führt entlang der Sylter Westseite Richtung Ellenbogen zum Leuchtfeuer List-West. Menschenleere Strände, rastende Vögel und frei laufende Schafe prägen das Landschaftsbild hier ganz im Norden der Insel. Mit Glück begleiten Schweinswale die Tour entlang der Wasserkante. Insbesondere bei ruhiger See stehen die Chancen sehr gut, die Meeressäuger oft nur wenige Meter entfernt im Wasser zu beobachten. Schließlich erstreckt sich vor der Sylter Westküste Deutschlands einziges Walschutzgebiet. Während der Führung erfahren die Urlauber mehr über die Küstenschutz-Maßnahmen sowie über die Entstehung der Lister Dünen. Zu den besonderen Naturphänomenen zählt ebenfalls die Wanderdüne, die sich pro Jahr bis zu zehn Meter in östlicher Richtung bewegt. Bei geführten Rundgängen gibt es Einblicke in die besondere Landschaft und die dortige Artenvielfalt. Unter www.list-sylt.de finden sich mehr Informationen zu den verschiedenen Touren und Tipps für abwechslungsreiche Urlaubstage an der Nordsee.

Die Geheimnisse des Wattenmeers

Die Nordsee, auch „blanker Hans“ genannt, zieht sich zweimal täglich zurück und legt mit dem Wattenmeer einen einmaligen, geschützten Lebensraum frei. Eine geführte Tour auf dem Meeresboden ist für Urlauber jeden Alters unvergesslich. Dem ungeübten Auge mag die Landschaft wie eine triste Matschwelt vorkommen – doch das Watt steckt voller Leben. Gerade für Kinder ist die Begegnung mit Wattwurm, Krebs und Co. ein besonderes Erlebnis. Nicht nur für Feinschmecker ist die Austerntour empfehlenswert. Seit 1986 wird die ursprünglich aus Japan stammende Pazifische Felsenauster vor List auf Sylt großgezogen. Bei einer dreistündigen Führung kommen Besucher der „Sylter Royal“ und ihrer Kinderstube ganz nah.

Zweimal am Tag fällt der Meeresboden trocken. Bei einer Wattführung können Urlauber dann die Geheimnisse dieses besonderen Lebensraums entdecken. Foto: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt / Melanie Steur

Quelle: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt

Neues Online-Wintermagazin der Nordsee Schleswig-Holstein

In dieser Wintersaison dürfen sich alle Liebhaber der Nordseeküste Schleswig-Holsteins auf ein ganz besonderes Highlight freuen: ein neues Online-Wintermagazin, das die Region in all ihrer winterlichen Pracht vorstellt.

Das Magazin bietet spannende Artikel über malerische Küstenorte, winterliche Freizeitmöglichkeiten und die einzigartigen Naturlandschaften, die in dieser Jahreszeit eine besondere Magie entfalten. Von inspirierenden Geschichten über die lokale Kultur bis hin zu praktischen Tipps für Winteraktivitäten – es ist ein umfassender Leitfaden für alle, die die winterliche Atmosphäre an der Nordseeküste erleben möchten.

Besucher können sich auf beeindruckende Fotostrecken und Kurzfilme freuen, die die Schönheit der schneebedeckten Strände, die unberührte Natur und die festlich geschmückten Orte festhalten. Außerdem werden lokale Veranstaltungen vorgestellt, die zum Verweilen und Entdecken einladen.

Das Online-Wintermagazin ist informativ und der perfekte Begleiter für alle, die in die winterliche Idylle der Nordsee Schleswig-Holsteins eintauchen möchten.

https://winterfrische.nordseetourismus.de

Entspannte Feiertage! Naturnahe Winterferien in Dänemark

Stress in der Vorweihnachtszeit, anstrengende Feiertage und Hektik zum Jahreswechsel? „Das kennen wir in Dänemark nicht“, winkt May-Britt Schaper vom Ferienhausvermieter Feline Holidays ab. „Bei uns fängt die hyggelige Zeit schon früh an, denn die Winter sind dunkel und lang. Umso mehr Zeit haben wir fürs gemütliche Beisammensein bei Kerzenschein und gutem Essen.“ Spaziergänge in der rauen Natur des Nordens gehören auch zur entspannten Winterzeit in Dänemark. Die meisten Ferienhäuser liegen direkt in den Dünen, da ist der Weg zur nächsten Küste nicht weit. An der Nordsee tosen die Wellen an den Strand, der Wind treibt den feinen Sand vor sich her und pustet die Urlauber ordentlich durch. An der Ostsee und den Fjorden kehrt im Winter eine milde Ruhe ein, besonders wenn Raureif, Eis und Schnee die stille Landschaft verzaubern.

Schwimmen wie die Wikinger

Zur Abwechslung darf das Naturerlebnis aber auch mal extremer sein: Mutige Urlauber machen es den einheimischen Wikingern nach, die sich im Winter gern in die eisigen Fluten stürzen. Und Wassersportler lieben es, im Neopren-Anzug auf den winterlich wilden Wellen zu surfen. Nicht ohne Grund heißt zum Beispiel das Wind- und Kitesurfgebiet bei Klitmøller an der Jütländischen Westküste „Cold Hawaii“ – es gilt als eines der besten Surfgebiete Europas. Direkt daneben liegt Dänemarks erster Nationalpark Thy, der zu Wanderungen an der Steilküste, über Hügel und Hochebenen, um Sümpfe und Seen einlädt. Und nach der erfrischenden Bewegung in der Natur tut die skandinavische Sauna ganz besonders gut. In Klitmøller stehen dafür sogar hölzerne Saunahütten am Strand bereit, mit Ausblick aufs Meer. Unter www.feline-holidays.de sind aber auch Ferienhäuser zu finden, die eine eigene Sauna bieten, ebenso wie einen Kaminofen oder direkten Wasserblick.

„Hygge“ bedeutet, gemütlich zusammenzusitzen und Zeit füreinander zu haben. Foto: DJD / www.urlaub.dk

Kunsthandwerk und Kuchen

Zur traditionellen Adventszeit gehören auch in Dänemark stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, nicht allein in den großen Städten wie Kopenhagen, Aarhus und Odense, sondern auch auf der Insel Bornholm, auf Schloss Gavnø an der Ostsee oder im Kloster Børglum in Nordjütland. Zwischen geschmückten Buden und glitzernden Lichtern wärmen sich die Besucher an einem Glas Gløgg, probieren dänische Spezialitäten und haben Zeit, um nach ausgefallenen Geschenk zu schauen, ob dänisches Kunsthandwerk und Design oder würzige Lakritzbonbons. Besonders vielseitig sind die verschiedenen dänischen Kuchen, die gerade im Winter zu jedem Anlass beliebt sind. „Hauptsache, man sitzt in herzlicher Atmosphäre gemütlich zusammen, hat Zeit füreinander und lässt es sich gut gehen“, May-Britt Schaper. „Das bedeutet das Wort ‚Hygge‘.“

Die Welt von oben sehen: Schöne Aussichten über Harz, Heide, Hannover und Wattenmeer

Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören Aussichtspunkte, Leuchttürme oder Baumwipfelpfade. Denn die Vogelperspektive ist eine seltene Erfahrung, die jedes Reiseziel in ein neues Licht tauchen kann. In Niedersachsen warten außergewöhnliche Ausblicke auf Entdecker – im Wald, am Meer und in der Stadt.

Neuer Harzturm mit Skywalk und Rutsche

Wie ein drehwüchsiger Baum schraubt sich der hölzerne Harzturm in den Himmel über Torfhaus, Niedersachsens höchstgelegene Siedlung. Das neue Ausflugsziel bietet nicht nur zwei Aussichtsplattformen mit Blick über den Nationalpark Harz und zum Brocken, sondern weitere Attraktionen für die ganze Familie: Wer sich auf den gläsernen Skywalk traut, erlebt 45 Meter über der Erde einen schwindelnden Moment des Schwebens. Und alle ab 1,30 Meter Scheitelhöhe können in der Erlebnisrutsche „Rasantia“ mehr als hundert kurvenreiche Meter wieder hinabsausen, begleitet von Sound- und Lichteffekten.

Der neue Harzturm schraubt sich über Niedersachsens höchstgelegener Siedlung in den Himmel. Foto: DJD / TMN / Nico Mußmann

Heide-Himmel mit Blick in den Wildpark

Norddeutschlands höchster Baumwipfelpfad windet sich bei Hanstedt in der Lüneburger Heide durch den Wald. Der barrierefreie Heide-Himmel mit Brücken und Podesten ist etwa 700 Meter lang. Zwischen den Baumkronen kommen die Besucher der Natur ganz nah und Lernstationen erläutern ihnen die Pflanzen und Tiere der Heide. Vom Aussichtsplateau reicht die Fernsicht weit übers Land und der neue gläserne Skywalk „Tigerblick“ ermöglicht Einblicke in den angrenzenden Wildpark. Unter www.reiseland-niedersachsen.de sind diese und andere Aussichtspunkte zu finden, außerdem spektakuläre Luftbilder von niedersächsischen Landschaften.

Leuchttürme an der Nordsee

Als „ostfriesischer Eiffelturm“ ist der Campener Leuchtturm bei Emden bekannt, mit gut 65 Metern der höchste in Deutschland. Wer die 308 Stufen bis zur Galerie erklimmt, wird an klaren Tagen mit einem Blick bis nach Borkum belohnt. Der Wasserturm Langeoog dagegen ist eigentlich gar kein Leuchtturm, bietet aber einen Ausblick über die gesamte Insel, das Festland, die Nachbarinseln und zur Schifffahrtslinie. Langeoogs Wahrzeichen wurde 1909 erbaut und beherbergt heute die Dauerausstellung „100 Jahre Wasserturm“.

Bogenaufzug im Neuen Rathaus Hannover

Wer Hannover besucht, sollte die abenteuerliche Fahrt im weltweit einzigartigen Bogenaufzug nicht versäumen, die auf das Dach des Neuen Rathauses führt. In der kleinen Kabine geht es erst senkrecht nach oben, aber dann neigt sie sich schräg an der Kuppel entlang – und durch ein Fenster können die schwankenden Gäste über ihren Köpfen in den schrägen Schacht schauen. Oben angekommen, genießen sie den Weitblick über die grüne Landeshauptstadt und bei klarer Luft sogar bis zum Brocken im Harz.

Quelle: djd

Strände ohne Ende: Dänemarks Küsten laden zu Entspannung, Wassersport und Naturerlebnis ein

Die Kleinen bauen Sandburgen und planschen im flachen Wasser, die Jugendlichen lernen Wellenreiten und Kitesurfen, die Großen liegen entspannt in der Sonne oder spazieren am Strand entlang: Dänemarks endlose Küsten an Nord- und Ostsee sowie auf den Inseln bieten unzählige Strände für jeden Geschmack. „174 unserer Strände sind mit der blauen Flagge ausgezeichnet“, betont May-Britt Schaper vom Ferienhausvermieter Feline Holidays. „Dieses Umweltzeichen für einen nachhaltigen Tourismus garantiert, dass der Strand ausgezeichnetes Badewasser hat und ständig kontrolliert wird.“ Viele Ferienhäuser stehen direkt in den Dünen, aber auch von jedem anderen Ort im kleinen Dänemark ist die nächste Küste höchstens 50 Kilometer entfernt. Unter www.feline-holidays.de ist eine Karte mit den besten Ferienregionen zu sehen.

Der weite Blokhus Strand an der Nordsee mit seinem feinen, weißen Sand gilt als einer der schönsten Badestrände in Europa. Foto: DJD / www.urlaub.dk / Mette Johnsen

Weite Sandstrände an der Nordsee

Dänemarks Westküste lockt mit endlosen, weißen Sandstränden, breiten Dünen und gemütlichen Badeorten. So bietet das malerische Dorf Lønstrup in Nordjütland zum Beispiel Künstlerateliers und Galerien wie auch eine markante Dünenlandschaft mit Rad- und Wanderwegen. Der meilenweite Blokhus Strand mit seinem feinen Sand gilt als einer der schönsten Badestrände in Nordeuropa und ist so breit, dass man ihn mit dem Auto befahren kann. Hier gibt es besonders gute Kite- und Windsurfmöglichkeiten. Und im Nationalpark Thy zwischen Nordsee und Limfjord breitet sich die größte Dünenheide Europas aus.

Geschützte Buchten an der Ostsee

In Ostjütland ist das Meer ruhiger als an der Nordsee, die Strände sind meist flach und kinderfreundlich. Es gibt viele kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten, zudem ist der Weg in größere Städte wie Aarhus, Aalborg und Odense nicht weit. Saksild Strand gilt zum Beispiel als einer der kinderfreundlichsten Strände Dänemarks. Hier gibt es auch einen Campingplatz und eines der schönsten Ferienhausgebiete der dänischen Ostsee. Am familienfreundlichen Hou Strand kann man Beachvolleyball oder Minigolf spielen und in den Sommermonaten wird am Kai Musik gespielt.

Inseln in der „dänischen Südsee“

Für Wassersportler ist die „dänische Südsee“, die Inselwelt zwischen Fünen, Langeland und Als, ideal. Besonders beliebt sind die Strände auf der Insel Fünen, dänisch: Fyn. Am Badestrand bei der Brücke nach Seeland sorgt die Strömung im Storebelt stets für klares Wasser, deshalb sollte man aber beim Schwimmen auch vorsichtig sein. Die Nordspitze der Halbinsel Hindsholm auf Fünen gilt als eine der schönsten Gegenden Dänemarks. Hier liegen zwei große, flache Lagunen, Steilküsten voller Fossilien sowie ein Naturschutzgebiet mit seltenen See- und Sumpfvögeln, die man beim Sonnenbaden beobachten kann.

Quelle: djd / Feline Holidays

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