Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: New York City (Seite 13 von 25)

CSI: NY 4.15 – Killer-Lady

Originaltitel: DOA for a Day

Inhalt

Die Fernsehreihe „Crime Catchers“ strahlt einen Beitrag aus, in dem die Killerin aus dem Fall „Die Venus-Falle“ („Down the Rabbit Hole“) gesucht wird. Eine Zuschauerin kann tatsächlich einen Hinweis auf einen Lagerhaus geben, in dem diese Frau ihren Unterschlupf hatte. Die Polizei dringt in das Lagerhaus ein und findet die Killerin tot vor: Jemand hat ihr ein Messer in den Schädel gerammt. Vor ihrem Tod hat der Täter die Frau gefoltert und unter Drogen gesetzt. Sid stellt bei der Obduktion fest, dass sie verschiedene kosmetische Operationen an sich hat vornehmen lassen. Der Arzt versucht, das alte Gesicht zu rekonstruieren und stellt dabei fest, dass die Tote nicht die Killerin ist: Jemand hat eine Unbeteiligte entführt und ihr Gesicht so verändert, dass sie wie die Killerin ausieht. Der Arzt, der die Operation durchgeführt hat, wird ermittelt, aber auch er ist tot. Da er ihre Dienste in Anspruch genommen hat, bekommen die Ermittler erstmals einen Einblick, wie die Killerin ihre „Kunden“ anwirbt. Dann verdichten sich die Hinweise, dass etwas größeres geplant ist. Es wird Zeit, eine Falle auszulegen…

Zitat

„Das Opfer war eine ausgebildete, versierte Killerin. Wer das hier gemacht hat, war noch besser.“
Mac Taylor

Medien

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Hinter der Geschichte

In dieser Folge hören wir einmal mehr den Synchronsprecher Wanja Gerick. Er spricht einen verdächtigen SEAL-Soldaten, der im Krieg beide Beine und einen Arm verloren hat. Das hat eine gewisse Ironie, denn eine ähnliche Rolle hat Wanja Gerick schon mal gesprochen: Anakin Skywalker alias Darth Vader.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Die Aktion zum Fangen der Killerin wirkt ein wenig… hm… gestellt. Don Flack, der als Angestellter getarnt ist, verhält sich viel zu auffällig. Aber genug des Negativen. Ansonsten ist die Folge großartig und ein würdiger Schluss der Geschichte um die Profikillerin. Eine der besten Folgen dieser Staffel.

CSI: NY 4.14 – Brennender Asphalt

Originaltitel: Playing with Matches

Inhalt

Auf der Fahrt zu einem Einsatz prallt ein Feuerwehrfahrzeug mit einem brennenden Menschen zusammen, der aus dem Nichts aufgetaucht ist. Sid berechnet, dass dieser beim Aufprall ungefähr 110 km/h schnell gewesen sein muss. Der Unbekannte trug einen Profi-Rennanzug, Stiefel und einen Helm und war von einem Fleischthermometer durchspießt. Er gehörte der Straßenrodler-Szene an, wurde mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet. In der Szene herrscht eine große Rivalität – und es gibt sogar Sponsoren und es geht um Geld…
Als jemand eine öffentliche Toilette benutzen will, kommt eine wahre Flut beim Öffnen der Tür heraus. Die Toilette ist selbstreinigend und war offenbar bis zur Decke geflutet worden. In den Fluten ist eine Frau ertrunken. Sie ist mit einem Messer angegriffen worden und hat winzige Mengen Blut unter dem Fingernagel. Das Blut gehört zu einem Mann, der seit Monaten wegen eines Mordes im Gefängnis sitzt. Und das Opfer hatte Kontakt über das Internet zu diesem Mann. Es sieht so aus, als laufen hier zwei Fälle zusammen…

Zitat

„Houston, wir haben ein Problem.“
Mac Taylor

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Satz „Houston, wir haben ein Problem.“, den Mac Taylor sagt, hat einen besonderen Gag: Der Satz stammt aus dem Film „Apollo 13„, über das Unglück der gleichnamigen Raumkapsel. In diesem Film spielte Mac-Taylor-Darsteller Gary Sinise den Kommandokapsel-Piloten Ken Mattingly. Den Satz spricht im Film allerdings nicht Sinise, sondern Hauptdarsteller Tom Hanks als Jim Lovell.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Diese Folge ist wieder eine der besseren dieser Staffel. Sie zeigt ein wenig das Wettrennen zwischen Verbrechern und Ermittlern: da die Ermittlungsmethoden immer besser werden, werden auch die Verbrecher immer raffinierter. Das wiederum zwingt die Ermittler dazu, noch besser zu werden.

CSI: NY 4.13 – Schrot und Kern

Originaltitel: All in the Family

Inhalt

Emily Miller wird vor einem Blumenladen mit einer Schrotladung erschossen. Die Ermittler finden schnell heraus, dass der Schuss nicht gezielt war, jemand hat eine Waffe von einem Dach geworfen. Als diese Waffe auf eine Statue prallte, löste sich ein Schuss. Zwei Häuser weiter wird ein weiterer Leichenfund gemeldet:  Familienrichter Riverton wurde brutal erschlagen. Ihm fehlt ein Stück von einem Backenzahn – so ein Stück haben die Ermittler in einer der Schusswunden von Emily Miller gefunden. Es sieht so aus, als habe der Täter den Richter mit einem Schrotgewehr verprügelt uns selbiges auf der Flucht vom Dach geworfen. Warum aber wurde der Richter mit dem Gewehr erschlagen und nicht einfach erschossen?
Lindsay macht sich Sorgen um Danny: Er ist nicht zur Arbeit erschienen und meldet sich nicht auf Anrufe. Don Flack untersucht seine Wohnung und stellt fest, dass Danny Polizeiinformationen über den Täter aus dem Fall, in dem Ruben Sandoval getötet wurde, auf seinen Laptop geladen hat: Der Mann, der in den Tod des Nachbarsjungen verwickelt ist, wurde auf Kaution entlassen. Die Mutter des Jungen hat Dannys Dienstwaffe gestohlen und will dem Täter auflauern…

Zitat

„Ich denke, unser Täter hat ein Herz aus Stein.“
Mac Taylor

Medien

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Hinter der Geschichte

Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf die Redewendung „Schrot und Korn„. Sie wurde in frühen Werbespots von Lieken-Urkorn-Brot verwendet, kommt aber eigentlich aus der Numismatik. Da Münzen im Lauf der Zeit vom Materialwert her nicht mehr dem aufgedruckten Wert entsprachen, sagt man „von echtem Schrot und Korn“, wenn eine Münze aus einer Zeit stammt, als der aufgedruckte Wert noch dem Materialwert entsprach.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Eine solide Geschichte um ein Familiendrama erleben wir in der A-Story, die B-Story zieht das ganze allerdings ein wenig runter. Nicht so sehr wegen dem Gewissenskonflikt, in dem sich Danny befindet, sondern mehr wegen dem, was sich weiter entwickeln wird. Trotzdem ist die Folge selbst nicht wirklich schecht, aber auch kein Highlight.

CSI: NY 4.12 – Kaltes Herz

Originaltitel: Happily Never After

Inhalt

Ein Pärchen findet in einem Park mit Eisskulpturen eine tote Millionärin: Fiona Chism, die Hexe der Upper East Side. Daran merkt man schon, sehr beliebt war sie: gar nicht. Sie wurde erstochen, aber es findet sich kaum Blut. Sid stellt fest, dass ihr Herz vereist ist – nicht im übertragenen Sinne, sondern wirklich. Offenbar wurde durch die Brustwunde flüssiger Stickstoff in ihren Körper geleitet. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich schwierig – denn wirklich jeder hat die Tote gehasst…
Mac und Danny sind bei einem Auffahrunfall. Ein Bus ist auf ein Taxi aufgefahren. Zwischen den beiden Fahrzeugen klemmt die Leiche einer jungen Frau. Doch es war nicht der Unfall, der sie tötete, sie muss tot auf dem Dach des Busses gelegen haben und doch das Bremsmanöver heruntergefallen sein. Auch die Bekleidung des Opfers ist merkwürdig, sie trägt ein Nachthemd, hat einen goldenen Stern auf die Stirn geklebt und jemand hat ihr mit Fingerfarbe den Namen „Wendy“ auf die Brust geschrieben. Als Sid herausfindet, dass sie starb, weil ihr jemand einen Haken in den Unterleib gerammt hat, passt sich das in ein Bild: Es geht um den Roman „Peter Pan und Wendy“. Die Tote war auf einer Drogenparty in einem Kindergarten…

Zitat

„Die entscheidenden Frage ist nicht, wer den Tod von Fiona Chism wollte, sondern wer ihn nicht wollte.“
Don Flack

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Hinter der Geschichte

Der Kinderreim, den Danny und Mac zitieren, ist im Original „Ring a Ring o‘ Roses“ (den in eckige Klammern gesetzten Teil zitieren die beiden nicht):

[Ring-a-round a rosie,]
A pocket full of posies,
Ashes! Ashes!
We all fall down.

Die älteste belegte Version dieses Reims stammt aus dem Kinderbuch „Mother Goose“ von 1881. Im Deutschen entspricht es dem Reim „Ringelringelreihen“. Die deutsche, relativ wörtliche Übertragung des Reims in dieser Episode („Sträuschen in der Hose, Asche! Asche! Alle fallen um.“) wurde verwendet, da die deutsche Variante mit „Alle Kinder setzen sich“ endet und es damit nicht zur Dramatik des Gesprächs passt.
Der Originaltitel ist eine Anspielung auf die Schlussformel „And they lived happily ever after“ in Märchen, was dem deutschen „Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage“ entspricht. Insofern kann der deutsche Titel als eine Anspielung auf der Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff verstanden werden.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Und noch eine spannende, abwechslungsreiche Episode. Ich kann immer noch nicht behaupten, dass die Qualität der Geschichten wegen des Autorenstreiks nachlässt.

CSI: NY 4.11 – Schlechter Scherz

Originaltitel: Child’s Play

Inhalt

Ein Geschäftsmann möchte in einer Bar etwas feiern, als ihm seine Zigarre im Gesicht explodiert. Über eine DNS-Spur kommen sie auf einen notorischen Scherzartikelhändler. Tatsächlich hat er dem Opfer die Zigarre gegeben, doch es war keine von seinen üblichen Scherzzigarren, er hat sie selbst geschenkt bekommen. Es sieht so aus, als sei „Laughing Larry“ selbst das Ziel gewesen…
Danny Messer ist mit einem Nachbarsjungen bei einer Fahrradsegnung. Auf dem Weg nach Hause geraten die beiden in einen Überfall auf einen Laden. Danny ruft dem Jungen zu, nach Hause zu fahren und kümmert sich um die Besitzer des Ladens, ein Geschwisterpaar, die beide verletzt wurden. Beim Täter sei, so beschreiben sie, „das Weiße der Augen blau gewesen“. Als Danny und Sheldon in der Pathologie bei Sid sind, um abzuklären, welche Krankheit dafür verantwortlich sein könnte, wird der Nachbarsjunge hereingebracht – tot. Er hat bei dem Überfall einen Querschläger abgekriegt und ist daran gestorben. Die Ermittler müssen nun einen Mord klären…

Zitat

„Laughin‘ Larry? Der Mann ist verantwortlich für ein Kindheitsdrama!“
Don Flack

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Lied am Anfang der Episode ist der berühmte Hit „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees. Man kann es hier anhören: http://youtu.be/A3b9gOtQoq4
Das Juckpulver, das Sid von der Leiche abkriegt, wird aus den so genannten „Juckbohnen“ hergestellt.
Der vollständige Name des Scherzartikelhändlers „Lauhgin‘ Larry“ ist „Larry Gelachter“.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Und wieder ein abwechslungsreicher Fall, der eigentlich sehr gut geschrieben ist… wäre da nicht wieder einmal der berühmte Wermutstropfen. Der Tod des Jungen Ruben Sandoval wird eine weitere, über mehrere Folgen hingehende Handlung in Gang setzen, die mir überhaupt nicht gefallen hat. Genau genommen fand ich sie sogar unpassend und unrealistisch: Danny Messer wird Lindsay mit der Mutter des Jungen betrügen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mutter, die ihr Kind verloren hat, so bald darauf sich auf sowas einlassen würde.

CSI: NY 4.09 – Blutiges Puzzle

Originaltitel: One Wedding and a Funeral

Inhalt

Im Central Park findet eine Hochzeit statt. Während der Hochzeit bricht eine Prügelei aus. Als die Braut ihren zukünftigen Mann zu Hilfe holen will, findet sie diesen tot auf. Als Sid den Toten untersucht, findet er eine massive Wunde im Bauchraum, die mit Verpackungsfolie umwickelt war. Der Bauchraum selber ist mit Styroporflocken ausgestopft, außerdem befindet sich darin ein Handy. In der Wohnung des Opfers finden die Ermittler Spuren der eigentlichen Tat und das verwendete Verpackungsmaterial. Außerdem fehlt eines der Hochzeitsgeschenke. Danny nimmt an, dass es sich um einen Hinweis auf die Tatwaffe handeln muss – oder die Tatwaffe selbst…
Stella hat indessen andere Probleme: Als sie aus dem Gerichtsgebäude kommt, wo sie eine Aussage machen musste, findet sie ein Paket auf ihrer Motorhaube. Sie hält es für eine Bombe, doch das Sprengstoffkommando gibt Entwarnung: Im Innern des Pakets befindet sich ein dreidimensionales Puzzle. Stella hat ihren Verehrer in Verdacht, doch Drew meint, das sei nicht sein Stil. Weder läge dem Paket eine Karte bei noch habe das Geschenk ein Motto. Stella entdeckt auf einem Puzzlestück Blutspritzer – handelt es sich um einen Hinweis auf ein weiteres Verbrechen? Als sie das Puzzle zusammenbauen, stellen sie fest, dass Stücke fehlen. Diese führen sie zu einer leerstehenden Etage eines Hochhauses, wo jemand eine Tasche, einen Karton und eine Kreidezeichnung auf dem Boden finden. In dem Karton ist der Rest des Puzzles, wieder gibt es einen Hinweis auf ein anderes Gebäude. Als Mac sich das Puzzle ansehen will, stellt er fest, dass die Hinweise sich auf sein Leben beziehen. Offenbar hat der Stalker, der Mac um 3.33 Uhr angerufen und ihm das blutige T-Shirt hat zukommen lassen, wieder zugeschlagen…

Zitat

„Die Ewings und die Barnes sind übereinander hergefallen, bevor sich die Familien vereinigen konnten.“
Don Flack

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Zitat von Don Flack ist eine Anspielung auf die Fernsehserie „Dallas„. In diesem Öl-Multi-Familiendrama waren die Familien Ewing und Barnes ewige Gegenspieler.
Der Originaltitel ist eine Anspielung den Filmtitel „Vier Hochzeiten und ein Todesfall„.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Endlich kommt wieder richtig Schwung in die Geschichte um das Rätsel mit der Zahl „333“. Und was sollte besser geeignet sein für die Auflösung eines über zehn Folgen gehenden Plots, als eine Doppelepisode. Dass diese Auflösung mitten in der Staffel passiert, kann dem Autorenstreik geschuldet sein, da die Produzenten nicht wussten, wieviele Folgen die aktuelle Staffel haben würde. Allerdings ist das nur eine Vermutung von mir, eine offizielle Bestätigung habe ich dafür nicht. Es kann auch sein, dass diese Auflösung „mittendrin“ beabsichtigt war. Ähnliches gab es beim Fall von Paul Millander bei „CSI“ ja auch.
Der Fall „333“ findet seinen Abschluss in der nächsten Folge.

CSI: NY 4.08 – Giftiger Cocktail

Originaltitel: Buzzkill

Inhalt

Stella hat endlich ein Rendezvous mit ihrem Verehrer Drew, das prompt unterbrochen wird: Am Times Square wurde bei einer Party ein Modell getötet. Die Todesart ist mehr als spektakulär: Jemand hat Tennisbälle auf eine Leuchtreklametafel geschossen. Dadurch hat sich ein Stromkabel gelöst, das in ein überdimensionales Martiniglas gefallen ist. In diesem Glas badete ein Modell, das offenbar durch den Stromschlag getötet wurde. Lindsay bestimmt die Richtung, aus der die Bälle gekommen sind und Flac und Stella finden in einer Wohnung eine Ballschussmaschine. Doch Sid hat eine Überraschung: die Frau starb nicht an dem Stromschlag, sondern an einem Lungenödem
Mac und Danny sind bei einem Überfall in einer Bar. Ein Mann wurde erschossen, eine Frau angeschossen und lebensgefährlich verletzt und die Tageseinnahmen gestohlen. Mac ist stutzig – der Mann wollte den Täter aufhalten, als er erschossen wurde. Aber der Täter war schon am Gehen, als er nochmal kehrt machte und die Frau mit Absicht anschoss. Im Krankenhaus kämpft die Frau mit ihrem Leben. Ein Neurochirurg muss eine Operation durchführen, doch der wirkt seltsam fahrig. Schließlich wendet sich der Arzt hilfesuchend an Mac: Jemand hat seinen Bruder entführt und will ihn dazu zwingen, das Opfer während der Operation sterben zu lassen…

Zitat

„Demnach suchen wir einen Täter mit zwei Augen, einer Nase und einem Mund.“
Mac Taylor über eine Phantomzeichnung, die nur ein sehr vages Bild des Täters zeigt

Medien

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Hinter der Geschichte

Im Hintergrund des Privatdinners, das Stella mit Drew hat, ist eines der Plakate vom Times Square zu sehen. Es bewirbt das Musical „Wicked„.
Bei dem zweiten Opfer im Rettungswagen gibt es einen Szenenfehler: Als das Opfer auf der Trage die Augen verdreht, ruft der Paramedic: „Sie wird bewusstlos! Ich muss intubieren!“ Er macht aber nichts – und auch im Krankenhaus ist das Opfer nicht intubiert.
Später im Krankenhaus bekommt das Opfer Kammerflimmern. Das Problem ist: der Monitor zeigt eindeutig eine Nulllinie. Bei der anschließenden Defibrillation macht der Arzt mehrere Fehler: die Paddels des Defibrillators werden nicht mit Gel eingeschmiert (das würde Verbrennungen verursachen), der Arzt setzt sie auf die Kleidung des Opfers (die Defibrillation funktioniert nur auf der Haut) und er setzt das eine Paddel auf die falsche Stelle, das Brustbein. Eine Defibrillation würde dadurch abgeschwächt oder wirkungslos werden, da das Brustbein elektrisch isolierend wirkt.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Von dem angeblichen Qualitätsabfall wegen des Autorenstreiks, von dem ich schon in der letzten Kritik schrieb, ist immer noch nichts zu merken. Die Folge hat die gewohnt hohe Qualität von „CSI: NY“.

CSI: NY 4.07 – Racheengel

Originaltitel: Commuted Sentences

Mit dieser Rezension haben wir ein kleines Jubiläum zu feiern: dies ist Artikel Nr. 100 in diesem Blog!

Inhalt

Eine Frau rennt nach Hause und schließt sich ein. Sie ist blutüberströmt. Es gibt auch ein Opfer, Mitchell Bentley. Er war der Vergewaltigung der Frau angeklagt und wurde freigesprochen. Es sieht ganz so aus, als habe sich die Frau gerächt und ihm vier Messer in den Rücken gerammt. Doch so glasklar wie Don Flack den Fall sieht, sieht Mac ihn nicht: Wie konnte die Frau ihrem Opfer vier Messer in den Rücken rammen, ohne dass dieses sich wehrte und ohne dass sie sich Abwehrverletzungen zugezogen hat? Mac sieht sich den Tatort in der Übersicht nochmal an und stellt fest, dass der Mord in der Art eines Stierkampfs geschehen ist, mit dem Opfer als Stier. Tatsächlich hat Bentley vor seinem Tod in einem spanischen Restaurant gegessen…
Danny, Lindsay und Sheldon untersuchen den Tod einer Frau, die vor einem Museum mit einem Schuss in den Rücken niedergestreckt wurde. Die Tatwaffe, ein Revolver, liegt neben der Toten. Als Danny die Spuren untersucht, findet er merkwürdiges: Die vermeintliche Austrittswunde hat Schmauchspuren. Wurde die Frau doch von vorne erschossen? Und in ihrer Handtasche finden sich ebenfalls Schmauchspuren – die Pistole ist ihre eigene. Da kommt Sid mit einer ganz neuen Theorie: der Täter muss hinter dem Opfer gestanden haben und ihr die Pistole an die Brust gedrückt haben – der Schuss ging also in die andere Richtung und der Täter muss sich verletzt haben…

Zitat

„Schmerzmittel? Das war mehr als ein verkorkster Magen!“
Stella Bonasera

Medien

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Hinter der Geschichte

Die Verdächtige, die mit Mitchell Bentley zum Essen geht, hat die Reservierung unter dem falschen Namen „Florence Nightingale“ abgegeben. Sie gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege. 

Kritik – Achtung, Spoiler!
Während dieser Staffel von „CSI: NY“ war gerade der Streik der US-Autoren im vollen Gange, der dazu führte, dass viele Serien – wie auch diese – wochenlang nicht fortgesetzt werden konnten. Manche Kritiker behaupten, bei „CSI“ könnte man das auch daran sehen, dass die Qualität der Geschichten vor der Zwangspause langsam nachlasse. Ich kann das nicht bestätigen. Es gab da zwar kleinere Tiefpunkte, aber bislang hält sich die Qualität der Geschichten, so auch bei dieser, zwei spannende Fälle mit einem überraschenden Ende.

CSI: NY 4.06 – Nacht der lebenden Toten

Originaltitel: Boo

Nanu, mag der regelmäßige Leser sagen, die Kritik von „CSI: NY“ ist auf diesem Blog doch immer Freitags dran? Richtig – aber hier handelt es sich um eine Halloween-Episode. Und da durch Zufall diese Episode in der Halloween-Woche dran ist, habe ich mir erlaubt, sie passenderweise auf Halloween zu verlegen.

Inhalt

In Amityville, New York hat sich zu Halloween ein Familiendrama abgespielt. Eine ganze Familie ist tot, nur die kleinste Tochter, die sich in einen Geheimgang geflüchtet hat, überlebt schwer verletzt. Während die Ermittler vor Ort sind, passieren einige unheimliche Dinge. Als Danny und Lindsay das überlebende Mädchen befragen, zeichnet sie ein Bild von dem Täter: ein Monster…
Mitten in New York liegt ein Mann tot auf dem Gehweg, der erschlagen wurde. Allerdings starb der Mann zweimal: Bevor er erschlagen wurde, ist er woanders aus einem Sarg ausgebrochen, nach seiner eigenen Beerdigung. Im Sarg findet sich eine Voodoopuppe. Und in einem Laden hat er sich erkundigt, wie der Trick mit den Zombies funktioniert…

Zitat

„Ich hasse Zombies.“
„Ich auch. Sie verderben den ganzen Spaß.“
Mac Taylor und Stella Bonasera

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Hinter der Geschichte

In dieser Folge führte Joe Dante (Regisseur unter anderem von „Gremlins“, „Gremlins 2“, „Reise ins Ich“) Regie. Er verwendet gern „Markenzeichen“ in seinen Filmen. Eins davon ist, dass der Schauspieler Robert Picardo eine Rolle übernimmt, so auch hier: Er spielt den Officer in Amityville.
Der Ort Amityville ist auch Schauplatz des nach angeblich realen Ereignissen gedrehten Films „Amityville Horror„.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Wow! Eine CSI-würdige Halloween-Episode. Es wird viel mit Gruselklischees gespielt (daher auch der Originaltitel „Boo“, der eingedeutscht „Buh“ bedeutet), aber letztlich wird alles wissenschaftlich erklärt. Ein wenig erinnert es an die frühen Geschichten der „Drei ???„, wo sich die drei Juniordetektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews oftmals mit Gruselphänomenen herumschlagen mussten („Gespensterschloss“, „flüsternde Mumie“, „tanzender Teufel“), die alle letztlich rational erklärt wurden.

CSI: NY 4.05 – Die Venusfalle

Originaltitel: Down the Rabbit Hole

Inhalt

Eine junge Frau wird tot inmitten von Schaufensterpuppen gefunden. Sie selbst ist merkwürdig hergerichtet – wie ein Avatar aus „Second Life„. Auf dieser Online-Plattform hatte sie einen Mann kennengelernt, den sie am Abend ihres Todes zum ersten Mal wirklich treffen wollte. Der Mann, der als ihr Partner auf „Second Life“ ermittelt wird, wollte sich zwar mir ihr treffen, hat jedoch im letzten Moment gekniffen.
Das Team geht selbst in die virtuelle Welt und stellt fest, dass der Avatar der Toten immer noch benutzt wird. Kurz darauf wird ihr Partner ermordet. Die Kugel von beiden Taten stammt aus einer Waffe, die zuvor beim Mord an einem Richter verwendet wurde. Es ist nun an den Ermittlern, die Verbindung zwischen den Toten herzustellen…

Zitat

„Fragen wir das weiße Kaninchen.“
Adam aus dem Kriminallabor

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel, den man mit „den Kaninchenbau runter“ übersetzen kann, ist eine Anspielung auf die Geschichte „Alice im Wunderland„. Der Kaninchenbau ist hier der Eingang zum Wunderland. Auch das „weiße Kaninchen“, das in dieser Episode in „Second Life“ eine nicht unwesentliche Rolle spielt, stammt von dort.
Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf den Film „Die Venusfalle“ mit Sonja Kirchberger.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Hm. Schwierig. Die Geschichte ist spannend, allerdings wirken die Sequenzen mit der virtuellen Realität sehr aufgesetzt. Fast so, als sei die ganze Episode ein einziger Werbespot für „Second Life“. Interessant ist, dass hier ein tatsächlich existierendes Programm verwendet wurde. Bei solchen Gelegenheiten werden bei den „CSI“-Serien sonst immer Dummies verwendet, die so ähnlich aussehen wie die Originale. Möglicherweise ist es ein großer Werbespot für „Second Life“.

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