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Auf den Spuren berühmter Erfinder, Indianer und Entdecker wandeln: Fort Myers lässt Geschichte lebendig werden

Ford Home, Model T - Bild: GCE / The Beaches of Fort Myers & Sanibel

Ford Home, Model T – Bild: GCE / The Beaches of Fort Myers & Sanibel

Wer möchte nicht einmal auf Zeitreise gehen und den berühmten Erfinder Thomas Alva Edison auf seinem historischen Winteranwesen besuchen, Henry Fords „Tin Lizzy“ (T-Model) aus dem Jahre 1914 aus nächster Nähe betrachten? Oder mit einem Kayak auf den Spuren der Calusa Indianer durch Mangrovenwälder paddeln? In der Region um Fort Myers & Sanibel Island im Südwesten Floridas können Urlauber diese und noch viele weitere geschichtsträchtige Orte besuchen.

Denn so üppig wie die natürlichen Ressourcen des tropischen Inselparadieses mit den schönsten Sandstränden Südwestfloridas sind, so reich ist dieser Teil Floridas auch an Geschichte. Eine Fülle an faszinierenden Attraktionen und Museen ist in der gesamten Gegend zu finden und bietet Besuchern alles, was sie über die Entstehung der Region wissen wollen. Zum Beispiel über die ehemaligen Ureinwohner, die Calusa Indianer, die sich hier vor circa 5.000 vor Christus angesiedelt hatten. In der Neuzeit, genauer gesagt im 20. Jahrhundert haben Thomas Edison, Henry Ford und andere prominente Amerikaner, die ihre Winter hier verbrachten, die Region neu entdeckt und bekannt gemacht.

 

Zwei geschichtsträchtige Häuser und ein üppig blühender Park…

1. Florida
Ohne Zweifel sind die Winterresidenzen von Thomas Edison und Henry Ford die berühmtesten Häuser der Region, lange Zeit galten sie als die – von Menschenhand geschaffene – Top-Attraktion von Fort Myers und Sanibel Island. Auf dem heute an der Prachtstraße Richtung Downtown Fort Myers gelegenen 14 Hektar großen parkartigen Gelände erbaute Edison im Jahre 1886 sowohl ein Wohn- als auch ein Gästehaus. Das Anwesen umfasst das zweistöckige Wohnhaus des Erfinders, sein Büro, das Labor und die Gärten, die Edison seiner Zeit akribisch hegte und pflegte. Während das Museum, das sich ebenfalls hier befindet, antike Autos, Fotos und Exponate von einigen seiner fast 1.100 Patente beherbergt, zeichnen sich die üppigen Gärten durch seltene, tropische Vegetation aus. Ein besonderes Highlight ist der rund 120 Meter hohe Banyanbaum. Dieser bedeckt heute mit seinen Luftwurzeln eine Fläche von circa 4.000 Quadratmetern und ist der größte seiner Art auf dem US-amerikanischen Festland. Automobil-Magnat und Edisons guter Freund Henry Ford erwarb im Jahre 1916 das drei Hektar große angrenzende Anwesen. Neben Führungen durch das Haus können Besucher eine Tin Lizzy (T-Model) aus dem Jahre 1914, einen Ford Truck (1917) und ein A-Model (1929) besichtigen. Führungen durch die Winteranwesen von Edison und Ford werden auch in deutscher Sprache angeboten. Jeden Mittwoch um 10.30 Uhr können sich Besucher erfahrenen Historikern anschließen, die der Gruppe die Besonderheiten des Anwesens ausführlich erklären. Wer sich nicht einer Gruppenführung anschließen möchte, kann mit dem Audio Player (erhältlich in Deutsch und Englisch) die Winter Estates auf eigene Faust entdecken. Die Teilnahme an der deutschsprachigen Führung kostet 25 US-Dollar und die Nutzung eines Audio Players 20 US-Dollar. Mehr Informationen unter www.edisonfordwinterestates.org.

 

Calusa Indianer – die Ureinwohner Lee Counties

Die Calusas – ein heute ausgestorbener Indianerstamm – lebte bereits vor tausenden Jahren in und um Fort Myers. Er nutzte besonders die Wasserwege des rund 300 Kilometern langen Great Calusa Blueway. Wer auf den Spuren der Indianer paddeln möchte, kann dies am besten mit einem Kayak. Der Trail ist für alle Leistungslevels geeignet und Beschilderung sowie GPS leiten die Entdecker entlang der Wasserwege, wo sie verschiedenste Vogelarten, Seekühe, Delphine und Alligatoren zu Gesicht bekommen. Entlang der Trails finden Interessierte Campingplätze, Parks, Anbieter von Booten sowie Austatter, Restaurants, Unterkünfte und andere Attraktionen. Die Karten stehen unter www.calusablueway.com zum Download bereit.

Mehr über das Leben der Ureinwohner des Staates können Urlauber bei Touren durch das Randell Research Center in Pineland erfahren. Über 1.500 Jahre lang bewohnten die Indianer das 80 Hektar große Gebiet und hinterließen Begräbnishügel aus Sand und die zeremoniellen Muschelhügel, die sich an der Stelle eines ehmaligen Calusa-Dorfes befinden. Sie sind noch heute zu sehen und blicken hinaus auf die Gewässer des Pine Island Sound. Diese Hügel sind auch in den weitläufigen, subtropischen Wäldern und Zitrushainen zu finden. Die Hauptattraktion des Forschungszenntrums ist der Calusa Heritage Trail, ein über ein Kilometer langer Lernpfad, der das Beste der natürlichen Umgebung auf Pine Island mit den detaillierten Ausstellungen der Calusa verbindet. Besucher fühlen sich wie in einem Museum, einem botanischen Garten, einem Park und auf einem Safari-Pfad zugleich. Auf dem größten Muschelhügel der Region befindet sich ein Aussichtsturm, der einen herrlichen Blick auf Pine Island bietet. Weitere Informationen unter www.flmnh.ufl.edu.

 

Inseln, Leuchttürme und Museen

Ein Großteil der frühesten Geschichte der Region, ist auf und um die mehr als 100 Barrier-Inseln zu finden, die die Küstengegend prägen. Weil ihre Schönheit vom Land und Wasser aus genossen werden kann, sind die Inseln bei Bootsurlaubern und Strandgutsammlern sehr beliebt. Sie galten lange Zeit als Mekka für Entdecker, unter anderem auch für den Spanier Ponce de Leon, der Sanibel und Captiva in 1513 entdeckte.

Die nur per Boot erreichbare Insel Cabbage Key ist eine örtliche Attraktion, die eine Vielzahl an Reichtümern, unter anderem ein Hotel mit dazugehörigem Restaurant, beherbergt. Im hauseigenen Restaurant hängen mehr als 70.000 US-Dollar-Scheine von Gästen an den Wänden, davon fallen pro Jahr etwa 10.000 von der Decke und werden für einen guten Zweck gespendet. Ein Fischer führte diese Tradition einst ein, und klebte einen Dollar-Schein mit seinen Initialien an die Wand um sich so ein Bier für seinen nächsten Besuch zu sichern. Wer einen Blick hinter den Tresen wirft, entdeckt hier unter anderem die signierten Geldscheine von Julia Roberts, Kevin Costner oder auch der Familie George Bush und den Kennedys. Mehr Informationen unter www.cabbagekey.com.

Auf Gasparilla Island beeindrucken neben dem berühmten Boca Grande Railroad Depot auch die historischen Leuchttürme mit dem dazugehörigen Museum aus dem Jahre 1890. Zudem finden Besucher hier auch Antiquitäten- und Geschenkartikelläden, das Loose Caboose Restaurant und eine hübsche Eisdiele. Boca Grande, die charmante Hafenstadt aus der Jahrhundertwende, wurde von der reichen Du Pont Familie im späten 19. Jahrhundert gegründet. Die verschlafene Stadt zeichnet sich durch kleine Geschäfte, gemütliche Restaurants, idyllische Unterkünfte in Meeresnähe und atemberaubende Strände aus. Weitere Informationen unter www.floridastateparks.org/gasparillaisland.

Eine Show der anderen Art erwartet Besucher des Fort Myers’ Southwest Florida Museum of History. Dort können Groß und Klein auf den Spuren von Floridas ersten Siedlern durch „Cracker Houses“ gehen und einen originalen Pullman Eisenbahnwagen von 1929 besteigen. Hinzu kommen beeindruckende Dinosaurier-Funde, historische Fundstücke der Calusa Indianer bis hin zu Geschichtsnachweisen der ersten Spanischen Einwanderer und der Fort-Geschichte der Region. Geführte Touren dauern circa 90 Minuten. Mehr Informationen unter www.swflmuseumofhistory.com.

 

Parks und weitere Attraktionen

Wer sich für Kuriosiäten interessiert, ist im Koreshan State Historic Site genau richtig. Die Anlage beheimatet die Überreste einer religiösen Kommune, die von Dr. Cyrus Teed, dem Gründer der Koreshan Unity, im späten 18. Jahrhundert aufgebaut wurde. Nachdem dieser seinen Namen in Koresh änderte, zog er mit seinem Gefolge in den Süden Lee Counties, wo er eine utopische Gesellschaft für Millionen von Siedlern aufbauen wollte – jedoch erreichte er sein Ziel nicht. Heute stehen noch 13 der ursprünglichen 60 Gebäude, unter anderem auch das Zuhause von Cyrus Teed. Ein einzigartiger Globus stellt den Glauben der Koreshan da: Eine hohle Kugel, auf deren Innfläche die Menschen leben und auf das Solarsystem im inneren Zentrum blicken – wie in einer Muschel. Die Anlage ist jeden Tag ab 08.00 Uhr bis zum Sonnenuntergang geöffnet. Mehr Informationen unter www.floridastateparks.org/koreshan.

Das historische Fort Myers Downtown beherbergt zahlreiche restaurierte und imposante Gebäude. Da die dazugehörigen Geschichten nicht auf Anhieb zu erhanen sind, werden Downtown Walking Touren angeboten – jeden Mittwoch von Januar bis Mai jeweils um 10.00 Uhr. Während der zweistündigen Tour, die sich über 10 Häuserblocks des Zentrums erstreckt, erfahren die Teilnehmer alles über den Einfluss Thomas Edisons und der Entwicklung Fort Myers`. Weitere Informationen unter www.truetours.net.

Das Mound House auf der schmalen Insel Estero Island ist eines der ältesten Gebäude in der Region um Fort Myers. Es wurde von der Familie Gilbert, Mitglied der Koreshan-Sekte, im Jahr 1889 erbaut und befindet sich auf einem Calusa-Hügel. Diese schlichte Unterkunft bietet Gästen eine wahrhafte Reise durch die unterschiedlichen Architekturstile der Region. Ein ehemaliger, in die Erde eingelassener Pool auf dem Gelände wurde in eine unterirdische Ausstellung verwandelt, in der die verschiedenen Muschelschichten im Inneren des Hügels zur Schau gestellt werden. Es dient als wichtiges archäologisches Zentrum, in dem häufig Lehrveranstaltungen und Führungen stattfinden. Auf der anderen Seite des naheliegenden Gewässers befindet sich Mound Key, das einst ein wichtiger zeremonieller Treffpunkt der Calusa-Indianer war und von Muschelhügeln, Scherben von Töpferwaren, Naturpfaden und informativen Ausstellungskästen übersät ist. Die Insel ist einfach per Kayak zu erreichen. Mehr Informationen unter www.moundhouse.org.

 

Quelle: GCE / The Beaches of Fort Myers & Sanibel

Abwechslungsreicher Familienurlaub für Groß und Klein: In Treuchtlingen kommen Eltern und Kinder auf ihre Kosten

Ein gelungener Familienurlaub heißt, dass die Bedürfnisse von Kindern und Eltern gleichermaßen berücksichtigt werden. Foto: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen

Ein gelungener Familienurlaub heißt, dass die Bedürfnisse von Kindern und Eltern gleichermaßen berücksichtigt werden. Foto: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen

(mpt-14/48021). Mit Kindern zu verreisen, unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Ferien zu zweit: Nur selten hat der Nachwuchs Lust auf lange Stadtbesichtigungen oder Wanderungen. Damit der langersehnte Urlaub garantiert allen Beteiligten Spaß bringt, gilt es also, auch auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht zu nehmen. Das muss jedoch nicht zwingend 24-Stunden-Entertainment oder überlaufene Freizeitparks bedeuten. Jüngere Kinder wünschen sich vor allem ausreichend Zeit mit den Eltern. Älterer Nachwuchs möchte seine Freizeit möglichst ohne Mama und Papa verbringen. Die Eltern wiederum erhoffen sich auch etwas Erholung im Familienurlaub. Dank eines vielseitigen Angebots ist Treuchtlingen ein beliebtes Urlaubsziel, um die Erwartungen der ganzen Familie, unabhängig vom Alter der Kinder, zu erfüllen.

Die GPS-Schnitzeljagd

In Verbindung mit einer Erkundungsfahrt ist eine Fahrradtour entlang der schönen Altmühl um ein Vielfaches aufregender. Dafür hat das historische Städtchen Treuchtlingen (www.treuchtlingen.de) in Kooperation mit einheimischen Jugendlichen eine 16 Kilometer lange „Entdeckertour“ entwickelt: Mittels GPS-Daten wird die Route ähnlich einer Schnitzeljagd vorgegeben. Damit die einzelnen Stationen nicht nur kultur- und naturbegeisterte Erwachsene, sondern auch ihre Kinder interessieren, wählte die Treuchtlinger Jugend sie passend für Kinder ab etwa zehn Jahren aus. Ob die Einschlagstelle eines Asteroiden oder die Europäische Hauptwasserscheide: Hier staunen selbst die jüngeren Entdecker. Perfekt ist der Tag, wenn sie unterwegs sogar noch ein paar Kühe streicheln können.

Kultur mit dem gewissen Extra

Kindern aus Treuchtlingen ist es auch zu verdanken, dass jüngere Urlauber sogar an Touren per pedes ihren Spaß haben werden. Dafür gibt es den „Kinder-Stadtplan“, in dem per Quiz zu allen Highlights des mittelalterlichen Städtchens geführt wird. Somit werden die Suche nach Spuren der alten Römer, der Rundgang durch die Burgruine und die Besichtigung des Stadtschlosses zum historischen Abenteuer. So haben die Entdecker zum Beispiel die Möglichkeit, den Alltag einer römischen Soldatenfamilie nachzuempfinden. Die Jüngsten freuen sich besonders, wenn sie in der Karlsgraben-Ausstellung auf süße Katzenkinder treffen. Und so mancher Teenager wird zum Hobbyarchäologen, wenn er beim Jura-Museum im Steinbruch nach Fossilien buddeln kann.

Für große und kleine Wassernixen und -männer

Für fast alle Kinder ist der Urlaub erst perfekt, wenn auch Wasser im Spiel ist. Mit ihren Wellness- und Badeattraktionen darf die Altmühltherme darum in keinem Ferienprogramm fehlen. Auf über 3.000 Quadratmetern Wasserfläche werden hier alle Wünsche erfüllt: Die Basis der Anlage bilden eine große Wellnesszone mit Solebecken, Lichttherapie, Sauna und Dampfbädern sowie vier Thermal- und ein Thermalaußenbecken. Darüber hinaus finden sich im Schwimmbereich eine Erlebniswelt mit Kletterwand und Riesenrutschen, ein Wellenbad sowie ein Hallen- und Freibecken. Die jüngsten Besucher können sich auf einen Wasserspielgarten freuen. Ein Restaurant mit fränkischen Spezialitäten und Liegewiesen runden das Angebot ab.

Eltern dürfen draußen bleiben

Auch als Familie muss man nicht jeden Tag „aufeinanderhängen“. Dank des Treuchtlinger Kinderferienprogramms mit ganztägigen Erlebnisangeboten für drinnen und draußen können Mama und Papa auch mal Zeit zu zweit verbringen. Bei den Ferienaktivitäten findet sich für jede Altersgruppe das passende Angebot: Geocaching-Touren oder Fackelwanderungen, Museums-, Wiesen- und Waldspiele, gemeinsames Kochen oder experimentelles Basteln.

Eisenbahnromantik im Miniaturland

Treuchtlingen ist einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands – diese lange Tradition begründet ein besonderes Highlight: In der Innenstadt findet sich nicht nur eine originale Museumslok aus der Schnellzugreihe BR 01 220, sondern auch das Modelleisenbahn-Miniaturland. Durch 250 Quadratmeter große, liebevoll gestaltete Landschaften im Maßstab von 1:87 fahren auf rund 2.600 Metern Schienen 218 Zuggarnituren aus allen Epochen – darunter der Orientexpress, ein moderner ICE und alte Dampfloks mit echtem Dampf. Außerdem können kleine Zugfans ein paar Runden auf der Minibahn fahren.

Das Altmühltal im Wohnmobil erleben

Bei jungen Familien wird der Urlaub in der eigenen mobilen Unterkunft immer beliebter – darauf ist Treuchtlingen perfekt vorbereitet: Am Kurpark findet sich ein mehrfach ausgezeichneter Reisemobilstellplatz, der eine Fläche für fast 60 Fahrzeuge bietet. Er punktet nicht nur mit einer attraktiven Lage und der Nähe zur City, sondern auch mit einer hochfunktionellen Ausstattung: Besucher kommen hier in den Genuss von komfortablen Parzellen, modernen, barrierefreien Sanitärgebäuden, einem mobilen Brötchenservice und kostenlosem WLAN. Für einen rundum gelungenen Urlaub ist also gesorgt.

Quelle: djd/Kur- und Touristinformation Treuchtlingen

Vielfältige Kulturstadt Amsterdam: Trendsetter in Design und moderner Kunst

Nach diversen umfangreichen Renovierungs- und Erneuerungsplänen kultureller Gebäude hat sich Amsterdam in puncto moderner Kunst und Design neu positioniert – und gehört mittlerweile zu den wichtigsten kulturellen Zentren in Europa. Am zentral gelegenen Museumsplatz liegen mit Rijksmuseum, Van Gogh Museum und Stedelijk Museum drei der wichtigsten Kulturhäuser des Landes in Laufnähe voneinander entfernt, die gemeinsam drei Jahrhunderte Kunstgeschichte präsentieren. In den vergangenen eineinhalb Jahren wurden alle drei Museen nach umfangreichen Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten wiedereröffnet – steigende Besucherzahlen sind nur ein Beweis für den hohen Stellenwert von moderner Kunst und Kultur, von Kreativität und kultureller Vielfalt in der niederländischen Hauptstadt.

Auch abseits des Museumsplatzes wird die Tragweite der Kultur in all ihren Facetten gelebt. Mit dem Stedelijk Museum Bureau Amsterdam (SMBA) beispielsweise im Stadtteil Jordaan beherbergt das Museum einen Projektraum mit Fokus auf zeitgenössischer lokaler Kunst im internationalen Kontext. SMBA organisiert kontinuierlich Ausstellungen mit Werken von Newcomern sowie Lesungen, Präsentationen und Künstlerresidenzen. Daneben ist De Appel Arts Centre eines der wichtigsten Zentren für zeitgenössische Kunst in Amsterdam und fungiert als Trendscout für die nächsten Entwicklungen in der Szene. Auch das international arbeitende Kunstzentrum De Appel wird für sein vielfältiges Programm über die Grenzen hinaus anerkannt. Seit 1975 gilt De Appel als führende Plattform für die Erforschung und Präsentation zeitgenössischer Kunst. Ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen und Auftritten visueller Künstler, Choreografen und Theaterdirektoren bringt eine große Anzahl verschiedener Fachleute mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Unter dem Namen „Appel on the Side“ organisiert das Kunstzentrum auch diverse Veranstaltungen – von Einführungsvorlesungen bis zu mehrtägigen Konferenzen.

In der Kulturlandschaft gehört das Fotomuseum Amsterdam (Foam) zu den bedeutendsten Fotomuseen des Landes und präsentiert alle Genres dieser Kultursparte in Ausstellungen, Diskussionsreihen und Publikationen. Der Fokus liegt nicht nur auf den Arbeiten von etablierten Fotografen und historischer Kunst, Foam fungiert ebenso als Plattform für Nachwuchstalente und ist damit ein wichtiger Treffpunkt für Fotografen, Bildredakteure und Designer. Pionierarbeit als Fotomuseum leistete das Huis Marseille – seit der Eröffnung im Jahr 1999 präsentiert das Museum zahlreiche Werke zeitgenössischer Lichtbildner. Im Vordergrund stehen Formen der Fotografie, die den Anforderungen der Bildenden Kunst gerecht werden– und sich so von der Fotografie als Massenmedium unterscheiden.

Nicht nur in der bildenden Kunst steht Amsterdam auf Augenhöhe mit Städten wie Paris, Berlin und New York. Vor allem im Bereich Design hat sich die Stadt durch die Marken Droog und Moooi international einen Namen gemacht und ist heute Brutstätte einer großen Anzahl renommierter Designer, die ihre Arbeiten regelmäßig in Galerien ausstellen. Wie unterscheiden sich niederländische Designer von anderen internationalen Gestaltern? Durch Pragmatismus, Zielstrebigkeit und Bescheidenheit – sehr niederländisch eben. Viele der heutigen Designer sind oder waren mit Droog Design verbunden. Anfang der neunziger Jahre, kurz nach seinem Start, wurde Droog Design Pionier für neue Entwicklungen im Design. Die Designer haben die Vorstellungen von Luxus und Design neu definiert und damit internationale Maßstäbe gesetzt. Einige ihrer Arbeiten, wie „Chest of drawers“ – eine Kommode aus unterschiedlichen Schubladen, die von einem Gürtel zusammen gehalten werden, sind mittlerweile weltberühmt. Im Jahr 2001 machte Moooi, eine Gruppe niederländischer Designer – darunter auch Piet Hein Eek und Joep van Lieshout – unter der Leitung von Marcel Wanders dem Droog-Team Konkurrenz. Wanders hat das niederländische Design in den vergangenen zehn Jahren so stark verändert, dass ihm das Stedelijk Museum derzeit noch bis zum 15. Juni 2014 eine Ausstellung widmet: „Marcel Wanders: Pinned Up”. Der Niederländer gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Designer und ist international bekannt für seine Möbel- und Interieur-Entwürfe. Es ist die bislang größte Übersichtsausstellung zu Wanders’ Werken und die erste große Designausstellung im Stedelijk Museum seit dessen Wiederöffnung 2012 – und zeigt somit ganz deutlich, dass Design und Kunst schön längst auf einer Ebene zu nennen sind.

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Fähnchen, Festivals und fahrende Leckereien: Küstenstadt Den Haag im Sommer

In Den Haag, der Stadt am Meer, wird es diesen Sommer kunterbunt: im ersten Straßenbahn-Restaurant der Niederlande werden hungrige Städte-Entdecker bekocht, im Gemeentemuseum können die kleinsten Besucher Rotkäppchens Märchenwelt erkunden, und zahlreiche Festivals bringen Kunst und Musik in den niederländischen Regierungssitz. Außerdem wird das berühmte Mauritshuis wiedereröffnet und vor den Toren Den Haags, im Badeort Scheveningen, wird mit dem „Vlaggetjes Dag“ der Beginn der Heringssaison gefeiert.

 

Allgemeine Informationen zu Den Haag:

www.denhaag.info; www.holland.com

 

Festivalsaison eröffnet

Zum achten Mal in Folge steht Den Haag noch bis Ende Juni ganz im Zeichen der Festivalsaison. Die Veranstaltungsreihe „Haager Festivals“ übernimmt dann mit 30 Festivals in zwei Monaten die komplette Stadt.
Auch in diesem Jahr finden wieder allerlei besondere und festliche Events in Den Haag während des Haager Festivals statt. Einzelne Höhepunkte in diesem Jahr sind: die Rabobank Hockey Weltmeisterschaft (31. Mai – 15. Juni), das indische Tong Tong Fair Festival (29. Mai – 9. Juni), der Fähnchen Tag (14. Juni) und das klassische, niederländische Festival zum Veteranentag (28. Juni). Ein weiteres Highlight während der Festivalsaison ist das Festival Classique mit klassischen Konzerten in der ganzen Stadt, unter anderem auf dem Weiher am Parlamentsgebäude, dem Hofwijver (18. – 22. Juni). Das Haager Festival endet am 29. Juni mit dem Parkpop, dem größten kostenlosen Popfestival in Europa.

 

Weitere Informationen: www.thehaguefestivals.com. (Niederländisch und Englisch)

 

Erstes Straßenbahn-Restaurant der Niederlande

Ein Vier-Gänge-Menü in einer Tram können Gäste des ersten Straßenbahnrestaurants der Niederlande genießen. Die „Hoftrammm“ ist ein fahrendes Restaurant in einer umgebauten Straßenbahn, die während des Diners die Sehenswürdigkeiten von Den Haag abfährt. Sie hat feste Abfahrtszeiten und eine Fahrt dauert mindestens 2 ¼ Stunden. Bemerkenswert dabei ist, dass die Bahn während des normalen Schienenverkehrs in Den Haag fährt.

Eigentümer und Gründer der Stiftung, Bobby van Galen, kam während einer Weltreise auf die Idee, ein fahrendes Restaurant zu realisieren. Drei Jahre später können die Besucher der Hofstad ein Vier-Gänge-Menü vom ehemaligen TV-Koch Pierre Wind in einer fahrenden Straßenbahn genießen.

Die Bahn fährt immer von Dienstag bis Donnerstag zu verschiedenen Zeiten und der Einstiegsort ist „Rond de Grote Kerk“, der Kirchplatz im Zentrum von Den Haag. Von dort aus fährt die Bahn zunächst in Richtung Scheveningen. Bereits auf dieser Strecke befinden sich einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten Den Haags. Über die Linie 1 geht es dann wieder zurück ins Zentrum des Regierungssitzes, bis hin zum ältesten Bahnhof, der Station Hollands Spoor (1843). Von dort aus wird noch einmal Kurs auf Scheveningen genommen, bis es schließlich erneut Richtung Zentrum und damit auch Ende der Fahrt geht. Eine Fahrt (inklusive dem Vier-Gänge-Menü) kostet pro Person 69,50 Euro.

Die Reservierungsmöglichkeiten und freie Zeiten findet man unter folgender Adresse: http://www.hoftrammm.nl/reserveren (auf Niederländisch). Ebenfalls kann die Hoftrammm für eigene Feiern oder Betriebsausflüge gebucht werden.

Weitere Informationen www.hoftrammm.nl (auf Niederländisch); www.denhaag.info

 

Rotkäppchen im Gemeentemuseum Den Haag

Das Märchen „Rotkäppchen und de böse Wolf“ wird noch bis zum 7. September im Kindersaal des Gemeentemuseums Den Haag ausgestellt. Wer den Kindersaal des Museums betritt, hat sofort das Gefühl ein Teil dieses weltbekannten Märchens zu sein. Man kann sowohl Rotkäppchen auf ihrem Weg durch den Wald zu ihrer Großmutter begleiten, aber der Saal bietet ebenfalls ausreichend Fläche, um in Großmutters Schlafzimmer ein wenig zu spielen oder um sich einfach das Märchen vorlesen zu lassen. Und wer noch ein wenig tiefer in die Märchenwelt eintauchen möchte, der kann sich als Darsteller des Märchens verkleiden.

Gemeentemuseum, Stadhouderslaan, 41, Den Haag, Ausstellung geöffnet bis zum 7. September von Dienstag bis Sonntag, jeweils 11 bis 17 Uhr geöffnet.

 

Weitere Informationen: www.gemeentemuseum.nl

 

Indonesien während des Tong Tong Fair erleben

Auf der grünen Wiese des Malievelds in Den Haag (direkt neben dem Hauptbahnhof) findet vom 29. Mai bis zum 9. Juni der nach Angaben der Veranstalter größte Eurasische Markt der Welt, der Tong Tong Fair, statt. Der 56. Tong Tong Fair besteht aus dem berühmten Grand Pasar mit seinen indonesischen Pavillons, dem Kulinarischen-Viertel mit zahlreichen Restaurants und Cafés und dem internationalen Tong Tong Festival, einem kulturellen Mix zwischen Ost und West.

 

Weitere Informationen: www.tongtongfair.nl (auf Niederländisch); www.denhaag.info

Fähnchentag im Hafen von Scheveningen

Der traditionelle Vlaggetjesdag (Fähnchentag) findet am Samstag, 14. Juni, im Hafen von Scheveningen statt. Dies ist ein Event, das jedes Jahr feierlich den neuen Hering („Hollandse nieuwe“) ankündigt und bei dem tausende Menschen zusammen kommen, um den Lieblingsfisch der Niederländer zu feiern. Der Kapitän des ersten Schiffs, das den Hering an Land bringt, hat die Ehre, der Königin eine Kiste Fisch persönlich zu übergeben. Das erste Fass wird bei einer Auktion verkauft und der Gewinn wird für gemeinnützige Zwecke gespendet.

Beim Fähnchentag werden Besucher dazu ermuntert, sich die spektakulären Demonstrationen mit Rettungsboten anzugucken, mitzumachen beim Buchstabieren des Alt-Niederländischen, die königliche Marine zu bewundern, Köche beim Arbeiten live zu sehen, mitzusingen bei traditionellen Chören – und natürlich Hering zu essen.

 

Weitere Informationen: www.vlaggetjesdag.com (auf Niederländisch); www.denhaag.info

 

Neue Ausstellung zum Zweiten Weltkrieg

Einen neuen Saal, der sich ausschließlich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, gibt es im Historischen Museum in Den Haag. Grund für die Errichtung dieses Saals ist die besondere Bedeutung des Zweiten Weltkriegs für Den Haag. Noch heute lassen sich Überreste finden, wie zum Beispiel der Atlantikwall oder einige Bunker in den Dünen. Darüber hinaus hatte Den Haag nach Amsterdam die zweitgrößte jüdische Gemeinschaft, von der viele Mitglieder während des Krieges in Vernichtungslager deportiert wurden.

Diese Geschehnisse bekommen nun einen festen Platz im Historischen Museum. In dem neuen Saal wird zum Beispiel das tägliche Leben während des Krieges beleuchtet, der Atlantikwall, das Bombardement und die Judenverfolgung. Darüber hinaus sind eine Auswahl an 3D-Fotos und Exponate aus der Zeit des Krieges zu sehen. Auch für die jungen Besucher ist etwas dabei: So können sie zum Beispiel mittels einer Animation das Bombardement auf Den Haag nacherleben und so erfahren, was am 3. März 1945 während der Bombardierung passierte.

 

Weitere Informationen: www.haagshistorischmuseum.nl (Niederländisch und Englisch)

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourimus und Convention

 

 Hotels in Den Haag

Hier klicken, um den Inhalt von www.booking.com anzuzeigen.

Luxus in Berlin erleben

Von Haute Cuisine bis Haute Couture, von moderner bis Highend-Kultur: Berlin ist längst auch ein Eldorado für Luxus-Genießer aus aller Welt. In der Metropole können Besucher sowohl ihren kulturellen oder kulinarischen als auch sportlichen Freuden in edelster Atmosphäre nachgehen. Neben luxuriösen Hotels prägen Designer-Shops und nicht zuletzt das berühmte KaDeWe Berlin, das größte Kaufhaus Europas, die deutsche Hauptstadt.

Daneben erwachen in Berlin zunehmend alte Industriebauten als Trendlocations zu neuem Leben. Jüngstes Beispiel für eine Neuinterpretation als Ort für Kultur und Gaumenfreuden ist die Bötzow-Brauerei: Sternekoch Tim Raue eröffnete hier 2013 sein Restaurant La Soupe Populaire. Als Teil des neu entstehenden Atelierhauses mit wechselnden Ausstellungen kombiniert Raue Kunst und Kulinarik: Schlichtes Mobiliar und minimalistisch eingedeckte Tische sollen den Blick seiner Gäste auf die im Atelierhaus präsentierte Kunst und seine kulinarischen Kunstwerke lenken. Im ehemaligen Maschinenhaus serviert Gregor Scholl in der Bar Le Croco Bleu seine extravaganten Cocktailkreationen. Markenzeichen ist das in die Acrylglasplatte der Bartische eingelassene Bild des blauen Krokodils. Das ehemalige Vorarbeiterhäuschen vor dem Eingang gehört ebenso zum besonderen Flair der Bar wie die alten Kälteaggregate im Innenraum.

Mehr Menschen denn je zieht es nach Berlin: : Mit einer Jahresbilanz von 26,94 Millionen Übernachtungen und 11,32 Millionen Gästen (ein Plus von 8,2 % bzw. 4,4 % im Vergleich zu 2012) hält das Rekordhoch des Berlin-Tourismus zum zehnten Mal in Folge an. Im Dezember 2013 konnte erstmals die magische Marke der 25-millionsten Übernachtung überschritten werden. Dabei begrüßt Berlin immer mehr wohlsituierte Besucher, vor allem aus den Arabischen Golfstaaten (2013: + 33,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), China (+ 21,7 Prozent) und Russland (+21,5 Prozent).

Einkaufen wie Jude Law und Claudia Schiffer

Wer in Berlin Einkaufsmöglichkeiten sucht, die über den Standard weit hinaus gehen, der muss bei Emmanuel de Bayser und Josef Voelk vorbeischauen. Sie leiten The Corner bekannt als Berlins „geschmackvollster Concept Store“, in dem Kunden wie Katie Holmes, Claudia Schiffer oder Jude Law während ihres Hauptstadtbesuchs ein- und ausgehen. Hier finden sich Sneakers für 650, Boots für 785 oder Sandalen für 795 Euro.

Ob ausgefallene Geschenke, die richtige Kleidung oder Möbel – Dorothea Barth, Beraterin für Luxus-Einkäufe – setzt auf Berlin. Neben Läden wie dem Corner-Shop besucht sie mit ihren zahlungskräftigen Kunden das Quartier 206 wo angesagte Labels wie Lala Berlin oder Helmut Lang aber auch Gucci und Yves Saint Laurent zwischen Marmor, Glas und Spiegeln ihre Waren ausstellen.

In den glamourösen Galeries Lafayette definiert Sean St. Lewis den Stil der Kaufhausgäste. Immer auf der Spur der neuesten Trends erfüllt er alle Wünsche – von der eleganten Krawatte im französischen Stil bis zum teuren Champagner.

Der gebürtige New Yorker Steven Mills kennt die Berliner Designlandschaft in- und auswendig. Der Styling Consultant erklärt die Hauptstadt zum neuen Hotspot der Luxuslabels: Allein 2012 eröffneten die italienischen Luxusmarken Prada, Dolce & Gabbana und Armani neue Dependancen in Berlin. Lamborghini ging mit seinem europaweit ersten Fashionstore an der Spree an den Start. Im Herbst 2013 öffnete das britische Modelabel Mulberry seinen ersten deutschen Standort am Kurfürstendamm.

Am 3. April 2014 eröffnete, zwischen Zoo und Gedächtniskirche gelegen, „Bikini Berlin“ als Deutschlands erste Concept Mall direkt am Breitscheidplatz. Mit einem Shopping-Ambiente, das sich von anderen Einkaufscentern unterscheidet, richtet sich die neue Shopping Mall an ein anspruchsvolles, trend- und stilbewusstes, internationales Publikum. Auf über drei Etagen sind Mode, Lifestyle, Restaurants sowie temporär an Jungdesigner vermietete Pop-up-Stores vereint. Weiteres Highlight: die 7.000 Quadratmeter große Dachterrasse. Für jeden zugänglich, gewährt sie einen Ausblick auf den Affenfelsen des Berliner Zoos.

Die „LP12-Mall of Berlin“ am Leipziger Platz eröffnet am 21. Mai. Dort, wo 1897 das berühmte Warenhaus Wertheim eröffnete, wird das Center an alte Einkaufs-Traditionen anknüpfen und eine Verbindung von Potsdamer Platz und Friedrichstraße bilden. 270 Geschäfte locken künftig trendbewusste Besucher mit hochwertiger Mode internationaler Marken sowie Schmuck, Kosmetik und Elektronik.

Bei allen exklusiven Angeboten aber kommt man an einer Adresse nicht vorbei, wenn es um Shopping in der Metropole geht: Seit über hundert Jahren gehört das Kaufhaus des Westens, das KaDeWe am Kurfürstendamm, zur wichtigsten Anlaufstelle in Sachen Einkaufen. Wenn sich an jedem Morgen dasselbe Ritual vollzieht und sich um kurz vor zehn Uhr das hundert Jahre alte Eisengitter öffnet, dann machen sich die rund 2.000 Angestellten des KaDeWe bereit. Für sie heißt es, 180.000 Kunden aus aller Welt auf mehr als 60.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zu empfangen und die Gäste mit exzellentem Service und einer gigantischen Produkt- und Servicevielfalt zu verwöhnen. Das KaDeWe steht kraft seiner Tradition für Luxus und Qualität. Ein Besuch, schwärmt die Luxusexpertin Barth, und „Sie haben von der exklusiven Uhr über den Montblanc -Füller bis hin zu einem Geschenk für die Kinder und Abendgarderobe alles, was Sie zu einem spontanen Dinner in der feinen Berliner Gesellschaft brauchen.“

Ganz privat und exklusiv wird Mode im 14oz. präsentiert. In der stilvoll eingerichteten zweiten Etage des Luxus-Stores beraten Karl-Heinz Müller und seine Mitarbeiter ihre Gäste individuell zu Fashion und Trends. Müller, der die Modemesse Bread & Butter zurück in die deutsche Hauptstadt holte, vereint im 14oz. Trendlabels und hochklassige Marken. Als einer der ersten eröffnete er zuletzt eine weitere Filiale im frisch renovierte Haus Cumberland: Mit acht Meter hohen Decken, denkmalgeschütztem Stuck und durchweg hochpreisiger Markenware, drapiert in einer Bibliothek aus dem Palais Lichtenstein (Wien), ist eine 600 Quadratmeter große Verkaufsfläche entstanden, die europaweit ihres gleichen sucht. Im vorderen Teil des einstigen Boarding-Palastes haben neben Müller weitere edle Läden wie Brunello Cucinelli und Maurice Lacroix eröffnet. Borchardt-Chef Roland Mary führt außerdem das Kaffeehaus Grozs in altem Stil samt eigener Patisserie. Gleich nebenan schließt gleichermaßen luxuriös das Projekt Ku´damm N° 195 die Lücke an der traditionellen Flaniermeile.

Shopping nach Maß

Die Spreemetropole holt nicht nur die großen Luxusmarken in die Stadt. In ausgewählten Shops und Ateliers pflegen die Berliner Schneider eine lange Tradition. Ali Thompson beispielsweise kreiert Kleider für einen schillernden Auftritt. Die Diplom-Designerin fertigt hochwertige Unikate aus edlen Stoffen, feiner Spitze und Perlen – ganz nach Maß und Gout ihrer Kundschaft.

Ebenso wie Thompson hat Volkmar Arnulf sein Atelier am Kurfürstendamm. Höchster Anspruch und teure Stoffe sind Grundlage für seine zeitlosen Anzüge. Arnulf definiert nicht Mode, sondern Stil – und das schon seit 60 Jahren. Politikerprominenz wie Altkanzler Helmut Kohl gehört zu seiner ausgewählten Kundschaft.

Doch nicht nur Mode wird in der Hauptstadt individuell gestaltet. In den Kursen von Frau Tonis Parfüm können Besucher ihren ganz persönlichen, hochwertigen Duft herstellen. Von Veilchenblüte à la Marlene Dietrich bis zum Parfümklassiker der Berliner 20er Jahre reichen die Duftrezepte von Inhaberin Stephanie Hanssen.

Luxuriöse Hotels

Exzellenter Service, unvergleichlicher Komfort und eine einzigartige Architektur zeichnen sie aus –
die Edelhotels Berlins. In insgesamt 27 Hotels der Luxusklasse können sich Gäste mit Wunsch nach Extravaganz einmieten, weitere 115 Häuser Berlins zählen zum First-class-Bereich. Luxus für alle Sinne versprechen etwa das Berlin Marriott Hotel, The Ritz-Carlton, Berlin, The Mandala Hotel, The Westin Grand Hotel, das Swissôtel Berlin, das Hotel Palace Berlin, das Hôtel Concorde Berlin, Das Stue oder das Grand Hotel Esplanade Berlin. Mit dem Waldorf Astoria – dem höchsten Gebäude in der City West – eröffnete zuletzt das erste neugebaute Hotel der Luxusmarke in Europa. Damit wird die Berliner Hotellandschaft in ihrer Exklusivität und Einzigartigkeit einmal mehr erweitert.

Einen Meilenstein in Sachen Luxustourismus setzte Marriott International im Herbst 2013 mit der Wiedereröffnung des traditionsreichen „Hotel am Steinplatz“. Das aus dem Jahr 1907 stammende Gebäude wurde erstmalig 1913 als Hotel in Betrieb genommen. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten erstrahlt das Hotel als deutschlandweit erstes Haus der „Autograph Collection“ in neuem Glanz.

Für Sommer 2014 ist zudem die Einweihung des Titanic Fünf-Sterne-Superior-Haus am Gendarmenmarkt geplant. Die türkische Hotelgruppe lässt das ehemalige Werkstattgebäude der Staatsoper zu einem Grand Hotel mit 208 Zimmern umbauen; inklusive einem 400 Quadratmeter großen Ballsaal, Spa mit türkischem Hamam und einem Hasir-Restaurant. Desweiteren ist ein Haus dergruppe im 4-Sterne-Segment an der Chausseestraße in Berlin-Mitte in Bau, dessen Eröffnung gegen Ende 2014 vorgesehen ist.

Herausragend ist das Hotel Adlon Kempinski Berlin. Tausende Mythen ranken sich um den Bau am Pariser Platz, um das Hotel, in dem Europas Könige und Kaiser, der Zar von Russland und Josephine Baker, Charlie Chaplin, Michael Jackson und Marlene Dietrich genächtigt haben. Die Präsidentensuite gibt den Blick auf das Brandenburger Tor frei, hinter einem prächtigen Flügel vor dem Fenster glitzert die Glaskuppel des Reichstages, ein persönlicher Butler und der Limousinen-Service stehen für alle ausgesprochenen und unausgesprochenen Wünsche bereit. Zwischen griechischen Säulen liegt der Wellness-Bereich des Adlon, plätschert das kühle Nass des Pools, stehen dem Gast Jacuzzi, Poolbar und Solarium zur Verfügung. 2011 wurde das Adlon in Doha, Qatar, mit dem World Travel Award, dem „Oscar“ der Tourismusbranche, ausgezeichnet und trägt seitdem zusätzlich den Titel „The World’s Leading Luxury Historic Hotel“.

Wer es sachlicher und weniger traditionell, dabei aber nicht weniger luxuriös mag, der mietet sich im neu gelifteten Hilton Berlin direkt am Gendarmenmarkt ein. Für Besucher mit Nachwuchs bieten dieses Hotel, aber auch The Regent Berlin ein Familienpackage. Für die Betreuung der Kinder ist gesorgt, während sich die Eltern beispielsweise in einer Oase der Erholung auf 700 Quadratmetern exotischen Angeboten wie LaStone oder der hawaiianischen Lomi Lomi Massage hingeben können.

Im Ritz Carlton wird mit exklusivem Service für den Nachwuchs gesorgt: Hier können die Kleinen an einem speziellen Schalter höchstpersönlich einchecken und später mit luxuriösen Tretautos fahren. Auch sonst stehen die Kleinen den Erwachsenen in ihren Ansprüchen in nichts nach: Zum Vater-Sohn-Wochenende stehen ein Cocktailworkshop, eine private Movie-Night und ein Gentlemen-Gaming-Abend auf dem Programm.

Wer besonderen Wert auf ein exzellentes Wellness-Programm legt, ist im Grand Hotel Esplanade richtig. Massiert wird hier mit einer Mischung aus Kaviar, Champagner und Diamantenstaub. Im GLOW Spa & Beauty des Westin Grand dreht sich dagegen alles um Gold. Glitzernde Partikel werden in Masken und Massagecremes auf die Haut getragen und verleihen den Gästen einen schillernden Teint. Das Grand Hyatt Berlin bietet Gästen einen großzügigen Wellnessbereich mit hauseigenem Swimmingpool und atemberaubenden Blick über die Stadt.

Das Grand Hyatt Berlin bietet neben Wellness auch Shopping-Touren durch die Modeateliers, szenige Boutiquen und Showrooms der Stadt und zur Entspannung danach eine Runde im hauseigenen Swimmingpool mit atemberaubenden Blick über die Stadt.

Besonders lässig lässt es sich im Soho House Berlin in der Torstraße wohnen. Hier durchmischt sich die betont bewusste Unfertigkeit der kreativen Szene mit traditioneller Gemütlichkeit. Skizzenhafte Kunst an den Wänden wechselt sich ab mit dem biederen Blumenmuster tiefer Ohrensessel. 40 Hotelzimmer, Restaurants, Bars, SPA, Fitness, Kino, ein Pool auf der Dachterrasse: Der Members Club in der Tradition der erfolgreichen Soho Häuser in London, New York und West Hollywood bietet neben Til Schweiger und Madonna Gästen aus aller Welt einen Raum, wo sie unter ihresgleichen weilen können.

Ebenso urban und trendig beherbergt das Nhow seine anspruchsvollen Gäste. Das High-Class-Hotel am Spreeufer ist Schmelztiegel aus Design, Mode und Musik. In den beiden hauseigenen High-End-Musikstudios spielen Sänger und Bands ihre neuen Aufnahmen ein. Der Roomservice bringt die Gitarre oder das Keyboard aber auch gern direkt in die Suite. Universal und MTV sind die direkten Nachbarn von Europas erstem Musikhotel, und zum Konzert in Berlins größter Halle, der O2-World, gelangen Stars und Fans in wenigen Gehminuten.

Gourmets sehen Sterne

Wer sich in Berlin der Gaumenfreuden hingeben will, dem bietet einmal mehr das Adlon Überragendes wie Silberlachs an gesalzenem Butterkaramell, den sich der preisgekrönte Küchenchef Hendrik Otto hat einfallen lassen. Alles in allem bietet Berlin 13 Küchen, deren Kreationen im letzten Jahr mit insgesamt 18 der begehrten Michelin-Sterne ausgezeichnet wurden. Das doppelbesternte Fischers Fritz hatte bereits 2012 drei Konkurrenten bekommen: Eben jenes Lorenz Adlon Esszimmer im Hotel Adlon, das Tim Raue und außerdem das Reinstoff, in den Edison-Höfen in Berlin-Mitte. Dort werden Köstlichkeiten wie Gänseleber und Holunder, Venusmuscheln und Austernextrakt angeboten. Das von Michael Kempf geführte Facil rückte 2013 erstmals in die Zwei-Sterne-Liga auf. Ein Erfolgsrezept verfolgt auch Tim Raue, dessen gleichnamiges Restaurant seine zwei Sterne hält. Mit je einem Stern glänzen der Pauly Saal, das 5-cinco by Paco Pérez und das Les Solistes by Pierre Gagnaire sowie das First Floor, Horvárth, Hugos, Rutz und das VAU.

Wen es nach dem Dinner noch auf einen Cocktail an die Bar zieht, der sollte die Monkey Bar im 10. Stock des 25hours Hotels aufsuchen. Neben internationalen Drinks und einer gut kuratierten Weinauswahl bietet sie einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Zoo. Die dazugehörige Terrasse ist der perfekte Ort für einen Drink zum Sonnenuntergang.

Kulturgenuss der Luxusklasse: Berlin als Opernmetropole und Museen-Mekka

Berlin ist reich – an Kultur. Wer freizeitliche Zerstreuung auf hohem Niveau sucht, für den ist vermutlich die große Auswahl eine Herausforderung. Die drei großen Berliner Traditionshäuser der Staatsoper Unter den Linden (derzeit Staatsoper im Schillertheater), der Komischen Oper und der Deutschen Oper Berlin bieten in ihrer Vielfalt ein einzigartiges Repertoire. Ergänzt wird das klassische Opernangebot von modernen Kammeropern. Konzerterlebnisse der Spitzenklasse garantieren die international bekannten Orchester wie die Berliner Philharmoniker mit Chefdirigent Sir Simon Rattle oder die Berliner Staatskapelle mit Daniel Barenboim.

Luxus pur und Unterhaltung verbinden sich im Friedrichstadt-Palast, dem Revuetheater mit der größten Show-Bühne der Welt. In der Wall Sky Lounge erleben Gäste mit hohen Ansprüchen eine außergewöhnliche Wohlfühl-Atmosphäre: eine Lounge über dem Hochparkett mit edlen Design-Ledersesseln, einer eigenen Bar, Champagner-Service und Blick auf die Bühne.

180 Museen und Sammlungen, 440 Galerien, acht Symphonieorchester, 130 Kinos, 150 Theater und Bühnen – mehr als 1.500 Veranstaltungen täglich stehen dem Gast der Hauptstadt zur Wahl.

Einblick für Kunstkenner: Berlins private Sammlungen

Exklusive Galerien und Privatsammlungen öffnen Kunstliebhabern immer öfter ihre Türen. Da wäre der Bunker des Christian Boros, der wohl berühmteste Ausstellungsort der Stadt. Mit diamantenen Sägen ließ der Sammler aus den ehemals 120 Schutzräumen einen Ort schaffen, der seine gesammelten Werke eindrucksvoll zur Geltung kommen lässt.

Zu nennen wäre auch der me Collectors Room von Thomas Olbricht, dessen Sammlung in Berlin eher einer Erlebniswelt denn einer Ausstellung gleicht und der nur einen winzigen Teil seiner vielen Exponate – mit etwa 2.500 eine der größten Sammlungen Europas – in Berlins Mitte ausstellt.

Erika Hoffmann lädt Kunstinteressenten an jedem Samstag in das ehemalige Fabrikgebäude in den Sophie-Gips-Höfen am Hackeschen Markt. Ihre zeitgenössische Sammlung begeistert Liebhaber und Kuratoren gleichermaßen: Die Kunstwerke werden nicht als museale Ausstellungsstücke angeordnet, sondern sind Teil ihres Wohnraums – ein ganzer privater Blick auf die Kunst.

Wer sich im Anschluss an den Kunstgenuss zum Kauf inspiriert fühlt, sollte einen Abstecher in Berlins Auktionshäuser wagen. Die Galerie Bassenge gehört zu den ältesten Häusern der Stadt und hat sich durch ihr unverwechselbares Profil in Malerei und Fotografie weltweit unter Kunstkennern einen Namen gemacht. Zu nennen wäre auch das Auktionshaus Dannenberg, das vierteljährlich Antiquitäten und Kunst-Raritäten an das wohlsituierte Publikum versteigert.

Königliche Handwerkskunst: Das „weiße Gold“ von Preußen

Die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) ist Berlins ältester produzierender Handwerksbetrieb und hat in jeder Epoche seit dem Rokoko stilprägende Entwürfe geschaffen. Von Friedrich dem Großen 1763 ins Leben gerufen, feierte die KPM 2013 ihr 250. Jubiläum. Mit dem blauen Königszepter als Markenzeichen eroberte sie die Tafeln des Hochadels in ganz Europa. Handgefertigtes Porzellan, von höchster Qualität und künstlerischer Tradition findet sich heute in der Erlebnisausstellung, direkt auf dem Manufakturgelände. Wer dabei – wie einst der Preußische König – der Faszination des weißen Goldes erliegt, kann in der KPM-Verkaufsgalerie Designobjekte und exklusive Sammlereditionen erwerben.

City-Touren deluxe

Bei der großen kulturellen Auswahl bietet es sich an, die Stadt möglichst bequem zu erkunden. Zu einer ungewöhnlichen Stadtrundfahrt laden etwa die Berlin City Touren Deluxe, die ihren Besucher in einer knapp sechs Meter langen Maybach 57S Limousine durch Berlins Straßen geleiten. Andere Anbieter chauffieren ihre Gäste mit Oldtimern wie dem Bentley oder einem Mercedes Benz von 1954, bieten Massagesitze und Bildschirme im Auto an. Stadtführer, Champagner und Appetizer begleiten den Besucher vorbei am Brandenburger Tor, dem Berliner Dom, Checkpoint Charlie oder auch ins Potsdamer Schloss Sanssouci.

Von der Spree aus kann der Besucher die Stadt auch wunderbar vom Wasser aus erkunden. Wer Berlin fernab der herkömmlichen Reedereien erleben will, der kann eine Yacht mieten, um vom Treptower Hafen im Osten der Stadt ausgehend die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Vorbei geht es dann an der 30 Meter hohen Skulptur in der Spree, dem Molecule Man, und dem dahinter liegenden Badeschiff, in dessen Swimming Pool im Sommer die Berliner Szene ihren abendlichen Cocktail trinkt und ein letztes Bad nimmt, bevor es sie weiter in die Clubs der Hauptstadt zieht. Die Privatyacht schippert weiter, vorbei am Märkischen Ufer, an der Kottbusser Brücke in Richtung Charlottenburg, dem Schloss Bellevue, am Haus der Kulturen der Welt entlang, passiert den Hauptbahnhof und den nahe gelegenen Reichstag, bevor es wieder gen Osten geht. Die vierstündige Privat-Tour kostet 2354 Euro.

Außergewöhnlichen Fahrspaß und unvergessliche Aufenthalte bietet die Kooperation der Rocco Forte Hotels mit dem Anbieter Elite Rent. Eine exklusive Fünf-Tages-Tour führt die Gäste mit den neuesten Luxusportwagen wie einem Porsche Carrera 911, einem Ferrari 485 Spider oder einem Lamborghini Gallardo auf über 1.000 km durch Deutschlands Metropolen. Besonderes Highlight dabei ist Berlin, wo die Teilnehmer im edlen Hotel de Rome direkt am Gendarmenmarkt im historischen Originalgebäude nächtigen und dabei Luxus pur erfahren. Die Länge der Route, das Auto sowie die Suite-Kategorien werden auf individuellen Wunsch abgestimmt. Darüber hinaus ist die Tour auch mit Chauffeur buchbar.

Die Wiege des deutschen Golfsports

Wen es nach einigen Tagen in der Metropole aufs Land zieht, für den stehen im Berliner Umland zahlreiche Freizeitaktivitäten auf hohem Niveau zur Auswahl. Da wäre der Golf- und Country Club Seddiner See beispielsweise, der seit Mitte der 90er Jahre zu den führenden Golfclubs in Deutschland zählt. Hier steht der Service im Vordergrund, Qualitäts- und Umweltmanagement greifen eng verzahnt ineinander. Über dem Grün spannt sich der weite Himmel, Schwäne ziehen über die brandenburgische Weite. Ebenfalls im Südwesten Berlins liegt der älteste Golfclub Deutschlands. Gegründet wurde der Golf- und Land-Club Berlin Wannsee e.V. im Jahr 1895 von britischen und amerikanischen Diplomaten. Krieg und Zerstörung hat er überstanden, zwischenzeitlich wurde das Gelände vom Militär missbraucht, ein Tiefbunker gebaut und das Clubhaus dem Erdboden gleich gemacht. Heute aber erstrahlt die Wiege des deutschen Golfsports in neuem Glanz und alten Charme.

Eine halbe Stunde von der Stadtmitte entfernt, ist der Golf & Country Club Motzener See e.V. erreichbar. Mitte der Neunziger Jahre richtete der Club vier Jahre lang die German Masters aus. Hier siegten Golf-Stars wie Bernhard Langer und Seve Ballesteros. Wer nicht golfen mag, der findet sich am Ufer des besonders klaren und nahe gelegenen Motzener Sees gemeinsam mit anderen Hauptstädtern zur Sommerfrische ein.

Für den besonderen Ausritt ins Grüne: Gestüte in Brandenburg

Ebenfalls in der Berliner Umgebung finden sich Gestüte und Reitsportanlagen für jeden Geschmack. Für Pferdeliebhaber mit hohen Ansprüchen ganz oben auf der Liste steht wohl das Gestüt Bonhomme im malerischen Werder. Dort im Havelland werden 28 ausgesuchte Hengste mit Decktaxen von 1000 Euro wie der braune Fiorissimo, Dressurhengst der absoluten Sonderklasse, angeboten. Seit weit über hundert Jahren ist das Gestüt Anlaufstelle für erfolgreiche Pferdezüchter aus ganz Europa. Daneben bietet das Hotel Bonhomme mit einem extravaganten Wellnessbereich Erholung vom Städtetrubel. Entscheiden muss sich der Gast nur noch zwischen Heu- oder Cleopatrabad, Ayurveda- oder Hamam-Massage.

Wen es statt in die Zuchtgestüte zum Polosport hinzieht, der sollte sich an eine der diversen Anlagen wie die Reit- und Poloanlage Finkenkrug halten. Der mitgliederstärkste Polo Club der Region Berlin liegt nahe des Bredower Forsts im Südwesten der Stadt. In der Nähe bietet auch der Berliner Poloclub Pferdesport für Ballaffine.

In einer herrlichen Naturkulisse vor den Toren der Hauptstadt liegt die zweitgrößte und traditionsreichste Galopprennbahn Deutschlands: die Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten. Auf dem gepflegten, weitläufigen Gelände mit Stallungen, großzügigen Tribünen und kilometerlangen Trainingsbahnen finden sich an den Renntagen über 10.000 Besucher ein, um die höchstdotierten Rennen Deutschlands zu sehen. Jährlich wird hier das Gruppe I-Rennen um den Großen Preis von Berlin mit einer Gesamtdotierung von 175.000 € ausgetragen.

Luxus als Ziel: der Meisterkreis

Der Ende 2011 gründete Meisterkreis mit Sitz in der Friedrichstraße hat es sich unter Geschäftsführer Clemens Pflanz zur Aufgabe gemacht, Berlin in eine Luxusstadt zu verwandeln. Die Institution vereint 55 Unternehmen, die auf höchste Qualität und Kreativität aus Deutschland setzen. Bekannte Mitglieder sind zum Beispiel Porsche, Blechsteinklaviere, das KaDeWe, das Hotel Adlon oder Montblanc.

So eröffnet Berlin seinen Besuchern einen außergewöhnlichen Wechsel zwischen Stadt und Land, zwischen Adlon, Ayurveda und alternativem Ambiente, zwischen Silberlachs und Sushi. Wie genau der Berlin-Besuch auch ausfällt, entscheidet nur der Gast.

 

Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Prinzessinnen auf Erbsenjagd: Familienfreundliche Urlaubsorte in Baden-Württemberg laden zum Märchentag am 1. Juni ein

Im Schwarzwald erzählt der Mummelseekönig sagenhafte Geschichten, auf der Schwäbischen Alb führt eine Märchentour unter die Erde und am Bodensee gehen Prinzen und Prinzessinnen auf Erbsenjagd: Ganz Baden-Württemberg verwandelt sich in ein zauberhaftes Märchenland, wenn am 1. Juni 2014 die familienfreundlichen Urlaubsorte und Gastgeber zu einem gemeinsamen Märchentag einladen.

Die Prinzessin aus Hans Christian Andersens Geschichte wäre im Wirthshof in Markdorf am Bodensee eindeutig im Vorteil: Alle Gäste sind aufgefordert, eine gut versteckte Erbse aufzuspüren. Auf den glücklichen Finder wartet eine kostenlose Übernachtung. Darüber hinaus steht in dem Fünf-Sterne-Campinggelände, zu dem ein eigenes Wellnesshotel gehört, viel Märchenhaftes auf dem Programm – und zwar nicht nur am 1. Juni, dem gemeinsamen Märchentag aller Anbieter, die mit dem Gütesiegel „familien-ferien in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet sind. Schon ab dem 26. Mai können Urlauber im Wirthshof in eine zauberhafte Welt eintauchen mit Wanderungen, Quizspielen und Bastelarbeiten rund um das Thema Märchen. Das Restaurant serviert ein Abendessen à la „Tischlein, deck dich!“ und nach dem Besuch im Beauty Spa kann man getrost das „Spieglein, Spieglein an der Wand“ befragen (www.wirthshof.de).

In anderen Bodensee-Orten, wie Friedrichshafen-Ailingen, Überlingen oder Eriskirch, wird am 1. Juni ebenfalls mit Märchenlesungen und anderen Aktionen gefeiert. In Immenstaad begrüßt Leo Lustig, das Maskottchen der „familien-ferien“, die Besucher. Anschließend startet das historische Lastensegelschiff Lädine zu einer Märchenfahrt über den See (www.immenstaad.de, www.ueberlingen.de, www.eriskirch.de, www.ailingen.de).

Die Insel Mainau ist mit ihrem Kinderland, das voller Spielmöglichkeiten steckt, immer ein beliebtes Ziel für Familien. Beim „Gräflichen Inselfest“ vom 29. Mai bis zum 1. Juni wird mit Basteleien, Kistenklettern und Lesungen noch einiges mehr für die kleinen Besucher geboten (www.mainau.de).

Auf der Schwäbischen Alb können Besucher am 1. Juni in Sonnenbühl, unweit des Märchenschlosses Lichtenstein, mit der Kutsche übers Land fahren und dabei Geschichten hören. Außerdem bietet die Nebelhöhle eigens eine Märchenführung an (www.sonnenbuehl.de).

Nicht tief hinein in die Erde, sondern rauf aufs Wasser geht es am Mummelsee an der Schwarzwaldhochstraße. Kostenlos dürfen Familien dort am Märchentag Boot fahren und sagenhaften Erzählungen vom Mummelseekönig und seinen Nixen lauschen (www.mummelsee.de).

Weintrinkern ist die „Hex vom Dasenstein“ aus Kappelrodeck ein Begriff. Am 1. Juni wagt sie sich ebenfalls aus ihrem Versteck und erzählt kleinen und großen Zuhörern zwischen Wäldern und Weinbergen ihre Geschichten (www.kappelrodeck-tourismus.de).

Auch viele weitere familienfreundliche Orte, Regionen und Gastgeber aus dem Schwarzwald, darunter Schramberg, Loßburg-Freudenstadt, die Bergwelt Südschwarzwald und der Europa-Park in Rust, beteiligen sich mit Lesungen, Konzerten, Schatzsuchen und Aufführungen am Märchentag. In Todtmoos wird der Kurpark zum Märchengarten und Besucher können mit Holzschindeln ein neues großes Lebkuchenhaus schmücken, das während der folgenden Wochen fertig gestellt werden soll (www.schramberg.de, www.lossburg.de, www.bergwelt-suedschwarzwald.de, www.europapark.de, www.todtmoos.de).

Der Märchentag am 1. Juni 2014 ist eine Initiative der „familien-ferien“ in Baden-Württemberg. Dieses Gütesiegel dürfen Gastgeber, Freizeiteinrichtungen, Gemeinden und Regionen tragen, die ein besonders familienfreundliches und extern geprüftes Angebot haben. Das Gütesiegel wird von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Baden-Württemberg vergeben. Nähere Information und der Katalog sind unter www.familien-ferien.deoder telefonisch unter 07722/9648119 erhältlich.

 

Quelle: Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg

Vier auf einen Streich: Norddeutsche Künstlerkolonien mit gemeinsamer Ausstellung in Schwaan

Mit der Ausstellung „Bildnisse – Figürliches aus den Norddeutschen Künstlerkolonien Ahrenshoop, Ferch, Hiddensee und Schwaan” widmet sich das Kunstmuseum Schwaan noch bis zum 9. Juni 2014 dem Thema der figürlichen Darstellung in den nord(ost)deutschen Künstlerkolonien und vereint dabei Werke aller vier Zentren. Der Bogen spannt sich mit frühen Arbeiten von Karl Hagemeister oder Alfred Heinsohn über Elisabeth Büchsel, bis in die jüngere Vergangenheit der 1960er Jahre mit Arbeiten von Hedwig Woermann oder Jo Jastram. Wenn auch das klassische Porträt einen großen Teil der über 40 gezeigten Arbeiten einnimmt, so ergänzen Genreszenen wie „Der Landmann“ von Carl Kayser-Eichenberg, oder „Der Sonntagmorgen“ von Alfred Partikel sowie die Plastiken von Jo Jastram und Gerhard Marcks die Präsentation. Die Maler der Künstlerkolonien in Europa entdeckten im 19. Jahrhundert heimische Landschaften als Motiv für sich. In den Bildern dominierten Darstellungen des alltäglichen Lebens, Dorfansichten, einfache Menschen und der ländliche Raum mit großzügig gestalteten Landschaften.

Weitere Informationen: www.kunstmuseum-schwaan.de

 

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Genießen auf westfälische Art

Einblicke in die regionale Küche eröffnen die vier Museen des "Westfalen Culinarium". Foto: djd/Teutoburger Wald Tourismus/OWL GmbH

Einblicke in die regionale Küche eröffnen die vier Museen des „Westfalen Culinarium“. Foto: djd/Teutoburger Wald Tourismus/OWL GmbH

(mpt-14/49360). Regionale Spezialitäten sind „in“: Jeder Landstrich weist seine besonderen kulinarischen Leckerbissen auf, die heute wiederentdeckt und gepflegt werden – zubereitet mit frischen Zutaten aus der Region. Ein typisches Beispiel dafür ist Westfalen: Die Brotspezialität Pumpernickel verbinden viele wohl auf Anhieb mit dieser Region, ebenso wie ein frisch gebrautes Pils. Wer mehr dazu erfahren möchte, hat in der Urlaubsregion Teutoburger Wald vielfältige Möglichkeiten. In Nieheim finden sich gleich vier Museen rund ums Essen und Trinken.

Vier Museen rund ums Essen und Trinken

Berühmt ist beispielsweise der sogenannte „westfälische Himmel“: An diesem Platz, über der zentralen Feuerstelle des Hofes, wurden früher Schinken und Würste konserviert. Dies ist nur ein Beispiel für die zahlreichen Entdeckungen, die bei einem Besuch im „Westfalen Culinarium“ (mehr gibt es unter teutoburgerwald.de/premium) auf die Besucher warten. Direkt benachbart bieten vier Museen umfassende Einblicke in die regionalen Spezialitäten. Den Mittelpunkt der rund 3.000 Quadratmeter großen Anlage bildet das Deutsche Käsemuseum mit dem integrierten Restaurant „Meilenstein“. In der Käseküche lernen die Besucher alles über die Herstellung und können natürlich auch gleich verkosten. Gleiches gilt für das Westfälische Brotmuseum, in dem mehrfach pro Woche frisch gebacken wird.

Lange westfälische Brautradition

Und was gehört zum frischen Brot dazu? Natürlich ein guter Schinken – diesen gibt es im Schinkenmuseum. Abgerundet wird das „Westfalen Culinarium“ durch das Biermuseum. Hier erfahren die Besucher, auf interessante Weise dargestellt durch sprechende Puppen, viel über die jahrhundertelange Brautradition. Im Restaurant können sie in geselliger Runde oder bei guten Essen die Spezialität verkosten – naturtrüb und bernsteinfarben. Einzigartig: Das Biermuseum dient auch als Außenstelle des Standesamtes. Hier können sich Paare in einem einzigartigen Ambiente auf gepolsterten Bierfässern das Jawort geben.

Kulinarische Streifzüge

Ein Besuch in der Urlaubsregion Teutoburger Wald ist immer eine gute Gelegenheit auch die westfälische Küche kennenzulernen. Ein Besuch im „Westfalen Culinarium“ bietet dafür mit seinen vier Museen alle Möglichkeiten – verbunden mit abwechslungsreichen kulinarischen Streifzügen. Die Adresse lautet: Lange Straße 12, 33039 Nieheim. Geöffnet ist das Museum in der Saison von April bis Oktober jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Quelle: OstWestfalenLippe GmbH, Bielefeld

Wildschönau/Tirol: Bergbauernmuseum z´Bach – der etwas andere Rahmen für Tagungen und Veranstaltungen

z‘Bach ist ein ehemaliger Bauernhof in der Urlaubsregion Wildschönau. Die derzeitige Hofanlage mit Mühle und Hauskapelle stammt aus dem Jahre 1795. Nachdem der Vorbesitzer in unmittelbarer Nähe ein neues Bauernhaus errichtete, kaufte die Gemeinde Wildschönau 1993 die gesamte Hofanlage mit dem Ziel, eine alpenländische Begegnungsstätte zu schaffen.

1997 wurde das Bergbauernmuseum nach einigen Umbauten eröffnet. Neben dem Museum entstanden im ehemaligen Tenn Veranstaltungsräume mit einem besonderen Ambiente für Tagungen bis zu 60 Personen. Insgesamt stehen drei Räume unterschiedlicher Größe zur Verfügung. Für Vorträge können sogar an die 100 Personen untergebracht werden. Eine moderne Servicestation sorgt auch für die Möglichkeit einer perfekten Verpflegung!
Überzeugt und begeistert vom Veranstaltungszentrum z‘Bach waren bereits Veranstalter wie das Lebensministerium, das Land Tirol, die Tirolwerbung, die Österreichwerbung und diverse Firmen bei Tagungen, Pressekonferenzen und Empfängen.

Zusätzlich werden die Räumlichkeiten des Museums auch für Konzerte, Vorträge, Lesungen und private Veranstaltungen genutzt.

Bergbauernmuseum z`Bach – ein Tipp für alle, die eine außergewöhnliche Location für eine außergewöhnliche Veranstaltung suchen. Mehr Informationen gibt es unter www.bergbauernmuseum.at

Die Urlaubsregion Wildschönau in den Kitzbüheler Alpen ist das ganze Jahr über leicht erreichbar. Eine herrliche Landschaft, zahlreiche Freizeitaktivitäten zu allen Jahreszeiten und 7000 Gästebetten zu fairen Preisen sind ein zusätzlicher Garant für eine perfekte Veranstaltung!

 

Quelle: Tourismusverband Wildschönau

Ausstellungskalender 2014 – Partner der „Kunst Holland“ Initiative

Folgende Ausstellungen und Veranstaltungen werden in den nächsten Monaten im Rahmen der „Kunst Holland“ angeboten:

Den Haag

Gemeentemuseum

Jürgen Partenheimer – Das Archiv – 28. Juni bis 9. November 2014
Das Archiv ist die dritte Präsentation von Jürgen Partenheimer (1947) im Gemeentemuseum Den Haag. Das Werk des bekannten deutschen Künstlers zeichnet sich durch seine einfache, jedoch zugleich stark poetische Bildsprache aus. Sprache, Literatur und Philosophie spielen eine große Rolle. Die Ausstellung reist anschließend zur Contemporary Art Gallery Vancouver (CAG) weiter.

Wow Wonderkamers
Wer die komplett erneuerten Wonderkamers des Gemeentemuseums einmal besucht hat, wird nie wieder behaupten, dass Museen langweilig sind. Dank modernster Technik wird Kunst in einem Spiel zum Leben erweckt, in dem Besucher die Hauptrolle spielen. Mit einem Tablet reist man durch „Wunderzimmer“ gereist, wo dann diverse Aufgaben zu bewältigen sind. Jedes Zimmer wurde thematisch anders entworfen, wodurch man auf eine überraschende, spielerische Weise bildende Künste, Kunsthandwerk, Architektur und Mode kennen lernt. Der Eintritt ist bis 18 Jahre kostenlos.

Escher in het Palais
Eeuwigheid & Oneindigheid (dt. Ewigkeit und Unendlichkeit)
Escher in Het Paleis zeigt dauerhaft die weltberühmte und fantasievolle Vorstellung des Künstlers M.C. Escher. Das Museum befindet sich im Winterpalast der früheren Königin-Mutter Emma. Mit seinen 130 Werken sind im Museum Escher in Het Paleis beinahe alle Gemälde des weltberühmten Künstlers M.C. Escher (1898-1972) zu sehen.
www.escherinhetpaleis.nl

Van-Gogh-Museum

Félix Vallotton – Das Feuer unter dem Wasser – bis 01. Juni 2014
In der Ausstellung Félix Vallotton: “Het vuur onder het ijs” werden Gemälde und Bilddrucke kombiniert. Circa 60 Kunstwerke aus verschiedensten Internationalen Museen wie dem Musée d’Orsay in Paris, dem Kunsthaus Zürich und zahlreichen Privatsammlungen ergeben zusammen mit den 40 Bilddrucken der Van Gogh-Sammlung eine Übersicht der Facetten von Vallottons OEuvre.
www.vangoghmuseum.com

Amsterdam

Rijksmuseum

Alain de Botton – Art is Therapy – noch bis 7. September 2014
Die Gastkuratoren Alain de Botton und John Armstrong präsentieren von April bis September 2014 ihre Ausstellung „Kunst ist Therapie“: eine Serie neuer Werke in der Dauerausstellung des Rijksmuseums, die den Besucher mit einer Reihe von sehr persönlichen Anliegen wie Arbeit, Liebe und Sterblichkeit konfrontieren sollen. Die Ausstellung zielt darauf ab, dem Betrachter aufzuzeigen was die Kunst für den Menschen tun kann.

Rijksmuseum Summer Sculpture Garden – 21. Juni bis 5. Oktober 2014
Rund 20 monumentale Skulpturen von dem amerikanischen Bildhauer Alexander Calders werden ab dem 21. Juni in der „Outdoor-Galerie“ des Rijksmuseums gezeigt. Alexander Calder ( 1898-1976) ist ohne Zweifel einer der Vorreiter der modernen Skulptur. Die Ausstellung ist die zweite in einer Reihe von jährlichen internationalen Skulpturenausstellungen, die in den Gärten des Rijksmuseum in den nächsten vier Jahren vorgestellt werden, und mit Hilfe eines anonymen Spender realisiert werden.

Stedelijk Museum Amsterdam

Marcel Wanders: Pinned Up – bis 15. Juni 2014
Marcel Wanders (Boxtel, 1963) gilt als einer der maßgeblichen Gestalter der Gegenwart. Für seine Produkte, Möbel und Interieurs genießt er internationales Renommee. „Pinned Up“ ist die erste Übersichtsausstellung des Designers in Europa seit 1999 und die größte Werkübersicht Wanders‘ überhaupt. Zudem ist dies die erste große Designausstellung im Stedelijk Museum seit der Wiedereröffnung. Mehr als 400 Objekte werden zu sehen sein, darunter Möbel, Lampen, Besteck, Tapeten, Verpackungen und Schmuck. Ausgestellt werden ferner Fotos von Interieurs sowie Skizzen, Prototypen, experimentelle Arbeiten für spezielle Projekte und „virtuelle Interieurs“. Die Präsentation besteht aus drei Teilen: einer weißen Zone, worin Wanders‘ Werk anhand von zehn Themen analysiert wird, einer schwarzen Zone, worin sein persönliches, oft experimentelles Werk in einer theatralischen Aufstellung zur Schau gestellt wird, und einer Lounge, in der Wanders’ Rolle als Art Direktor unter anderem für die Designmarke Moooi im Mittelpunkt steht.

Die Show von Gijs+Emmy – bis 3. August 2014
Gijs Bakker (1942) und Emmy van Leersum (1930 -1984) entfachten Ende der 1960er Jahre mit ihren avantgardistischen Schmuck- und Kleiderentwürfen eine kleine Revolution. Anhand multidisziplinärer Installationen, inspiriert von ihrer legendären Modenschau im Stedelijk Museum im Jahre 1967, wird die fortschrittliche Vision von Gijs und Emmy hinsichtlich Schmucks, Kleidung und der modernen Frau (und des Mannes) gezeigt. Das Herz der Ausstellung bildet eine Rekonstruktion der 1967er-Schau. Ein Teaser-Video des Künstlers Bart Hess (1984) mit Bildern und Tönen aus dem Backstage-Bereich kurz vor Beginn der Show entführt die Besucher unverzüglich in die Atmosphäre von Gijs und
Emmy. Auf einem Laufsteg sind sieben Outfits zu sehen, ringsherum werden Schmuck und Modefotos ausgestellt.

Jeff Wall – 1. März bis 3. August 2014
Jeff Wall (1946) ist für seine monumentalen Leuchtkästen bekannt: auf durchsichtig-weißem Material aufgeklebte Farbdias, die von einer hinter liegenden Leuchtstoffröhrenkonstruktion beleuchtet werden. Der Leuchtkasten ist ein aus der Werbung stammender Bildträger; Wall nutzt dieses Medium als Leinwand für seine figurativen Darstellungen, Straßenszenen und Interieurs, Landschaften und Stadtansichten. Themen seiner Arbeit sind das Verhältnis von Frauen und Männern, die Grenzen zwischen Natur und Stadt, soziale Fragen wie Gewalt und kulturelle Fehlkommunikation, albtraumartige oder verführerische Fantasien und persönliche Erinnerungen. Die Ausstellung konzentriert sich auf Walls Werk seit 1996, dem Jahr, als er mit Schwarz-Weiß-Fotos begann. Zu sehen ist eine Auswahl von beinahe 40 Werken aus der Zeit von 1996 bis 2013. Dies ist die erste große Fotoausstellung im Stedelijk Museum seit der Wiedereröffnung. Die Ausstellung kam in Zusammenarbeit mit dem Louisiana Museum of Modern Art und dem Kunsthaus Bregenz zustande.

Museum van Loon

Children’s Portraits – Bis 09. Juni 2014
In diesem Frühjahr werden zum ersten Mal alle Porträts der Kinder der Familie Van Loon in einer Ausstellung gezeigt. Diese feiert vier Jahrhunderte breit gefächerter Illustrationen mit unterschiedlichsten Porträts der Kinder.
www.museumvanloon.nl

Zuiderzee Museum

Altniederländische Kirmes – 05. bis 13. Juli 2014
Vom 5. bis 13. Juli 2014 findet im Freilichtmuseum Zuiderzee eine altholländische Kirmes statt. Während dieser Festwoche genießen Kinder, Eltern und Großeltern die zahlreichen Kirmesattraktionen aus den 1920er Jahren. www.zuiderzeemuseum.nl

Amsterdam Museum

Van Oostsanen – 15. März bis 29. Juni 2014
Bis zum 29. Juni 2014 präsentiert das Amsterdam Museum Werke des Malers Jacob van Oostsanen (1470 – 1533). Er war Wegbereiter der Glanzzeit um die spätere Holländische Malerei.
www.amsterdammuseum.nl

De Nieuwe Kerk

World Press Photo – 18. April bis 22. Juni 2014
Die Bilder der Gewinner des weltweit größten und renommiertesten Pressebild-Wettbewerbs starten ihre Welttour in Amsterdam. Nach 15 Jahren in der Oude Kerk kehrt die Ausstellung 2014 zurück in die Nieuwe Kerk am Dam Square.
www.nieuwekerk.nl

Fotografiemuseum Amsterdam (Foam)

Richard Mosse – 21. März bis 01. Juni 2014
In der Kulturlandschaft gehört das Fotografiemuseum Amsterdam zu den bedeutendsten Fotografiemuseen des Landes und präsentiert alle Genres dieser Kultursparte in Ausstellungen, Diskussionsreihen und Publikationen. In dieser Ausstellung liegt der Fokus auf den Arbeiten des etablierten Fotografen Richard Mosse. Die Austtellung „The Enclave“ besteht aus sechs multimedia-Installationen, die den Krieg im Kongo zeigen.
www.foam.org

Das Holland Festival 2014 in Amsterdam:

Über 50 internationale Produktionen
Die 67. Ausgabe des Holland Festivals mit über 50 internationalen Produktionen auf dem Gebiet von Tanz, Oper, Musiktheater, Musik, Theater und Film findet vom 1. bis 29. Juni 2014 in Amsterdamer Theater- und Konzertsälen statt. Es ist die zehnte und letzte Ausgabe unter der Leitung von Pierre Audi. Höhepunkte in diesem Jahr sind unter anderem die musikalische Trilogie von Luigi Nono, „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek, „The Returns“ von William Forsythe und die niederländische Version von „War Horse“.
Das Holland Festival wird mit der Tanzvorstellung „Vortex Temporum“ der flämischen Choreographin Anne Teresa eröffnet. Mit Arbeiten von Alain Platel, William Forsythe, Lemi Ponifasio (Neuseeland) und neuen Vorstellungen von „Het Nationale Ballet“ und dem „Nederlands Dans Theater“ setzt sich das Festival auch weiterhin für die Meister des zeitgenössischen Tanzes ein.
Die Liebhaber von Oper und Musiktheater können sich ebenfalls freuen, unter anderem auf Händels Meisterwerk „Orlando“, mit dem Dirigenten René Jacobs und mit Bejun Mehta in der Titelrolle; auf William Kentridge, der mit dem Medium Video einen Dialog mit Schuberts Winterreise eingeht, live gesungen vom weltberühmten Bariton Matthias Goerne; sowie auf die Weltpremiere der Oper „Laika“ des niederländischen Komponisten Martijn Padding.

Weitere Informationen (inkl. Programm): www.hollandfestival.nl (Englisch)

Robeco SummerNights 2014 im Concertgebouw:
Programm der musikalischen Sommerabende
Mit einem Konzert am Samstag, 28. Juni, eröffnet die niederländische Band De Dijk die 26. „Robeco SummerNights“ mit einem Mix aus Soul, Rock und Blues. Das jährlich stattfindende Sommerprogramm des Koninklijk Concertgebouw (Königlichen Konzerthauses) in Amsterdam zeichnet sich vor allem durch die unterschiedlichen Musikgenres und die Diversität innerhalb aller Musikgattungen aus. Über 80 Konzerte kann man vom 28. Juni bis zum 31. August in den Genres Klassik, Pop, Comedy, Jazz und Weltmusik besuchen. So spielen etwa „Lucas Jussen & Arthur Jussen“ die schönsten Klavierstücke von Schumann, Beethoven, Mozart und Grieg, und am 4. Juli sorgt Roy Hargrove mit dem Jazz Orchestra of the Concertgebouw zum amerikanischen Unabhängigkeitstag für ein musikalisches Feuerwerk im Bigband-Stil. Besucher können ihre Lieblingsmusiker treffen, bei Interviews anwesend sein und sich natürlich live Musik anhören. Mit der Eintrittskarte zu Robeco SummerNights Live! sind alle angeschlossenen Konzerte frei zugänglich. Ferner ist das „Robeco Summer“-Restaurant geöffnet und es finden täglich Führungen für diejenigen statt, die mehr über das Konzertgebäude erfahren möchten.
Weitere Informationen unter: www.robecosummernights.nl

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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