Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Las Vegas (Seite 33 von 39)

C.S.I. 2.9: Rien ne va plus

Originaltitel: And then there were none

Inhalt

Ein Kasino in Las Vegas. Drei junge Damen kommen herein, veranstalten eine Schießerei und stehlen Geldkassetten aus einem Geldwagen. Doch die „Damen“ sind verkleidete Männer – bis auf eine, die stellt sich als echt heraus.
Gleichzeitig müssen Catherin und Sarah in eine sehr ruhige Gegend: In einem einsamen Geschäft wird der Kassierer erschossen. Der Täter verwendet eine Kartoffel als improvisierten Schalldämpfer. Als auf einer Kugel von der Kasinoschießerei Reste von Kartoffeln gefunden werden, wird auf einmal klar, dass die Fälle zusammen gehören. Die Frau ist Tamy Felton, die in der Episode 17 aus Staffel 1 („Das zweite Gesicht“) entkommen ist. Dann jedoch stirbt ein Täter nach dem anderen…

Zitat

„Gefährlich – oh ja! Junge Damen – wohl kaum!“
Gil Grissom über die verkleideten Täter

Medien

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Hinter der Story

Das Experiment zur Aufmerksamkeit von Menschen, das Gil Grissom beschreibt, kann man hier live ausprobieren.

Der Originaltitel „And then there were none“ spielt auf die gleichnamige Geschichte von Agatha Christie an. Die Geschichte handelt davon, dass mehrere Menschen, die sich am Tod eines Mitmenschen schuldig gemacht haben, in ein Haus eingeladen werden und einer nach dem anderen stirbt. Die Geschichte hieß ursprünglich „Ten Little Niggers“, und lange Zeit kannte man sie auch im Deutschen als „Zehn kleine Negerlein“. Der spätere Titel wurde mit „Und dann gabs keins mehr“ eingedeutscht. Verfilmt wurde die Geschichte unter anderem unter dem Titel „Das Geheimnis im blauen Schloss“ oder „Da waren’s nur noch neun“. Die ungewöhnliche Auflösung des Falls in dem Roman inspirierte die Krimiparodie „Eine Leiche zum Desert“ – und eine andere Folge von „C.S.I.“, die noch kommen wird.
„Rien ne va plus“ (Französisch: „Nichts geht mehr“) ist beim Roulette die Ansage, dass keine Einsätze mehr gemacht werden dürfen, weil die Kugel sich bereits im Rad befindet und gleich die Gewinnzahl gezogen wird.
Der Synchronsprecher des Polizisten, der auf Catherine und Sarah wartet, ist Dietmar Wunder. Bei „CSI: NY“ spricht er Danny Messer.

C.S.I. 2.8: Tod einer Domina

Originaltitel: Slaves of Las Vegas

Inhalt

Ein junges Paar tollt Nachts auf einem Spielplatz herum. Im Sandkasten entdecken sie eine Tote. Sie wurde fast komplett eingegraben und muss mühsam Stück für Stück freigelegt werden. In der Pathologie entdeckt Grissom seltsame Wunden an ihr, Narben und Würgemale. Es stellt sich heraus, dass sie als Domina gearbeitet hat. Ihr Tod wurde aber eindeutig dadurch verursacht, dass sie die Sklavin gespielt hat…
Warrick und Sarah sind bei einem Überfall. Der Besitzer einer Wechselstube wurde auf dem Weg zum Nachtschalter seiner Bank angeschossen. Doch etwas ist merkwürdig: der Täter muss die Gewohnheiten des Opfers gekannt haben…

Zitat

„Haben Sie Schreie gehört?“
„Es hätte mich gewundert, wenn ich keine Schreie gehört hätte.“
Jim Brass und Lady Heather

Medien

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Hinter der Story

In dieser Episode lernen wir Lady Heather, eine Domina, kennen. Sie wird noch häufiger bei „C.S.I.“ auftauchen. Grissom ist von ihr fasziniert, da sie Menschen durchschauen kann.
Wenn jemand sexuelle Erregung daraus zieht, andere zu demütigen, zu unterdrücken oder auch Schmerzen zuzufügen, nennt man das „Sadismus“. Der Begriff leitet sich von dem französischen Schriftsteller Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade ab. Er schrieb Romane mit pornografischen Gewaltphantasien. Das Gegenteil, sexuelle Erregung durch das Erleiden von Erniedrigung oder Schmerzen, nennt man „Masochismus“. Auch hier stand ein Schriftsteller Pate: Leopold Ritter von Sacher-Masoch, der dieses Verhalten in mehreren Romanen schildert. Der Psychiater Richard von Krafft-Ebing prägte beide Begriffe.
In den USA eigentlich fast ein Skandal: In der Szene, in der Grissom die Tote auf dem Tisch in der Pathologie fotografiert, ist die Kameraführung nicht ganz gelungen und man kan die Brustwarzen der Schauspielerin sehen.
Der Synchronsprecher des Schwagers des Wechselstubenbesitzers ist Simon Jäger. Bei „CSI: Miami“ spricht er Tim Speedle (Rory Cochrane).

C.S.I. 2.7: Ein zweifelhafter Zeuge

Originaltitel: Caged

Inhalt

Ein Zug überrollt ein Auto und eine Frau stirbt. Ihr Auto hat die Schranken durchbrochen. Doch das war kein Unfall – ein anderer Wagen hat sie gerammt und auf die Gleise geschoben. Die Frau hatte vor dem Unfall einen Streit mit einem Mann vor einem Laden…

In einer historischen Bibliothek stirbt eine Bibliothekarin. Ihr Tod wurde von einem Mitarbeiter beobachtet, doch der ist autistisch und spricht in einer für Grissom komplizierten Bildersprache. Aber er merkt sich jedes Detail und kann alles wiedergeben. So setzt sich ganz langsam ein merkwürdiges Bild zusammen…

Zitat

„Ich frage mich, warum sie über die Gleise gefahren ist.“
„Weil sie auf die andere Seite wollte.“
Grissom  und Catherine
(eine weitere Variante des „Why did the chicken cross the road?“-Gags)

Medien

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Hinter der Story

Den erwähnten Johannes van den Avele, von dem sich ein Werk in der Bibliothek befindet, gab es tatsächlich. Er war Zeichner und Kupferstecher.
In der Episode sehen wir Archie Kao wieder. Nachdem er in der ersten Staffel von „C.S.I.“ einen Wachmann in einer Universität gespielt hat, ist er hier zum ersten Mal als Laborassistent Archie Johnson zu sehen.
Das Gift, das die Bibliothekarin umgebracht, ist Rizin. Es wird aus den Samenschalen der Rizinusstaude (Ricinus Communis) gewonnen und ist extrem gefährlich. Das bekannte Rizinusöl wird ebenfalls aus der Riziniusstaude gewonnen, allerdings aus den Samen selbst. Es wirkt abführend und kann erbrechen auslösen.
Der Synchronsprecher des Leiters der Bibliothek ist Benjamin Völz. In „CSI: NY“ spricht er Don Flack.

C.S.I. 2.6: Wie Kain und Abel

Originaltitel: Alter Boys

Inhalt

Ein Ranger überrascht in der Wüste einen Mann, der eine Leiche vergraben möchte. Er ist nicht sehr gesprächig, also muss das CSI forschen. Als der Verdächtige dann doch eine unbedachte Bemerkung macht, findet man eine zweite Leiche. Doch der ganze Fall ist merkwürdig – und ein Pater bringt Gill auf die richtige Idee zur Lösung. Doch die Beweise wenden sich gegen die Ermittler…
Warrick und Catherine sind im Wellnessbereich eines Hotels, wo eine Kundin tot in der Umkleide liegt. Die Managerin hat ihr den Bademantel wieder angezogen, doch das war nicht das einzige, was sie verändert hat: Die Kundin starb an einem Hitzschlag in der Sauna. Also ein Unfall? Oder Fahrlässigkeit des Hotelpersonals? Oder etwas anderes…

Zitat

„Sie brauchen nichts zu sagen – er wird uns alles sagen.“
Gill Grissom über den Toten

Medien

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Hinter der Story

In dieser Geschichte wird darauf eingegangen, dass entgegen der Meinung mancher Menschen forensische Beweise eben auch zweideutig sein und je nach Auslegung den Falschen belasten können.
Der Synchronsprecher des Paters in dieser Episode ist Lutz Mackensy. In „CSI: Miami“ spricht er Horatio Caine.
Der deutsche Titel bezieht sich auf eine Stelle aus der Bibel, Genesis 4,8: „Da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. Da sprach der Herr zu Kain: ‚Wo ist dein Bruder Abel?‘ Er sprach: ‚Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein?‘ ER aber sprach: ‚Was hast du getan? Die Stimmen des Blutes deines Bruders schreien zu mir von der Erde.'“

C.S.I. 2.5: Ein fliegender Beweis

Originaltitel: Scuba-Doobie Doo

Inhalt

In einer Motelanlage entdeckt ein Vermieter, dass in einer seiner Wohnungen die Wände blutbespritzt sind.  Auch der Teppich ist voller Blut. Der Mieter ist schnell gefunden und behauptet, er habe das Blut aus seiner Nase gespritzt. Er führt das vor – doch damit ist der Fall nicht geklärt: Es gibt Blutflecken, deren DNS eindeutig weiblich ist. Grissom und Sarah entdecken Fliegen und Aaskäfer – irgendwo muss eine Leiche liegen…
Nach einem Waldbrand wird ein toter Taucher in einem Baum gefunden. Er war schon tot, als er im Baum gelandet ist. Unter seinem Taucheranzug ist Seife, es finden sich Holzsplitter und außerdem ein Beweis, dass der Waldbrand vorsätzlich gelegt wurde. Der tote Taucher ist Miteigentümer eines großen Grundstücks am Lake Mead, das zur Bebauung vorgesehen ist…

Zitat

„Du glaubst wohl noch an den Weihnachtsmann?“
„Wenn ich das hier sehe – oh ja!“
Catherine und Nick

Medien

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Hinter der Story

Die Anzeige an dem Druckmesser (Finimeter) der Tauchflasche ist in „pound-force per square inch“, kurz PSI. 3.000 PSI bedeutet, die Flasche ist voll. Der Taucher ist in den Baum gekommen, weil seine Pressluftflasche durch die Hitze des Waldbrandes explodiert ist. Mit modernen Flaschen ist das nicht möglich: Um zu verhindern, dass Taucherflaschen zum Beispiel bei einem Brand unkontrolliert explodieren, sind sie in den USA mit so genannten „Berstscheiben“ (burst disks) ausgestattet. Das sind Kupferscheiben, die kaputtgehen, wenn der Druck in der Flasche etwa durch Hitze zu stark wird. Die Luft aus der Flasche strömt dann kontinuierlich ab, anstatt dass der Behälter explodiert.
Die Geschichte vom toten Taucher im Wald nach einem Waldbrand ist von einem so genannten „urbanen Mythos“ (urban legend) inspiriert. Sie wird zwar immer wieder erzählt, es gibt aber keinen Nachweis, dass die Geschichte wahr ist.

Der Originaltitel ist eine Anspielung auf den Ruf „Scooby Doobie-Doo“ aus der Zeichentrickserie „Scooby Doo“. „Scuba“ ist Englisch für „Gerätetauchen“. Genau genommen ist es eine Abkürzung und bedeutet „self contained underwater breathing apparatus“.

C.S.I. 2.4: Der Duft der Frauen

Originaltitel: Bully for You

Inhalt

Ein Schüler einer Highschool sprüht etwas auf den Spind eines Mitschülers. Als er danach auf die Toilette geht, wird er erschossen. Der Schüler war ein Schulschläger und hatte entsprechend viele Feinde. Sein Hauptopfer hat zwar Schießpulverrückstände auf der Kleidung, kann das aber mit Schießübungen erklären. Die Ermittler scheinen wieder am Anfang zu sein…
Sarah und Nick sind mit einem Hubschrauber unterwegs. Sie werden zu einem Tatort geflogen und abgeseilt: jemand hat mitten in der Wüste eine Tasche mit einer Leiche gefunden. Der Tote ist mindestens zwei Monate in der Tasche gelegen, das führte dazu, dass die Leiche nicht verweste, sondern verflüssigt wurde. In der Tasche finden sich noch einige Gegenstände, eine Dollarmünze, ein Streichholzbriefchen und Kasinochips. Er hat außerdem zwei Implantate. Anhand einer Armeejacke wird er identifiziert…

Zitat

„Ja. Wir suchen nach einem Feigling.“
Gil Grissom

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Hinter der Story

Warrick nennt das Gerät, mit dem man Gerüche erkennen kann, „Cyranose“. Das ist gleich ein mehrfaches Wortspiel, zum einen auf Cyrano de Bergerac, der für seine große Nase bekannt war (nose = Nase). „Cyranose“ klingt aber auch wie „Cyanose„. Das Gerät wird auch „elektronische Nase“ oder „eNose“ genannt.
„Gerüche lösen mehr Erinnerungen aus als andere Sinne“, sagt Gil Grissom. Zu dem Thema gibt es sogar eine ganze Romanreihe: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust (Link führt zu AMAZON).
Der ermordete Schüler hat Dextrokardie. Sein Herz befindet sich in der rechten Seite der Brusthöhle statt der Linken. Laut Grissom hat Doktor No in dem gleichnamigen James-Bond-Roman das gleiche Syndrom.
Der Synchronsprecher des Hauptverdächtigen bei dem Fall vom ermordeten Schüler ist Sven Plate. Er hat unter anderem Wesley Crusher in „Star Trek – The Next Generation“ gesprochen.

C.S.I. 2.3: Unter Strom

Originaltitel: Overload

Inhalt

Ein Arbeiter stürzt von einem Hochhaus. Der Sheriff will den Fall schnellstmöglich als Selbstmord abschließen, doch Grissom ist widerspenstig. Er findet eine Bohrmaschine, die einen Kurzschluss gehabt hat. Weil jemand die Erdung abgezwickt hat, hat der Überspannungsschutz versagt, außerdem wurden in der Maschine die Pole vertauscht des Anschlusskabels vertauscht. Doch es gibt keine Spuren eines Stromschlags am Körper des Opfers…
Catherine Willows und Nick Stokes sind am Tatort, wo ein 14jähriger gestorben ist. Er hatte einen epileptischen Anfall und hat sich dabei den Kopf am Boden angeschlagen. Das Brisante: Er befand sich bei einer Psychotherapeutin in Behandlung. Und den Spuren zufolge hatte der Junge nur seine Unterhose an…

Zitat

„Mensch contra Schwerkraft. Mensch verliert.“
Gil Grissom

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Hinter der Story

Die Sicherung, von der die Rede ist, heißt GFCI – Ground Fault Circuit Interrupter. Eine Erdung führt dazu, dass die Sicherung rausspringt, wenn es zu einem Kurzschluss kommt. In den USA haben die Stecker von Elektrogeräten deswegen drei statt zwei Stifte (wie etwa in Europa).
Die Musik, die der Bestatter beim Herrichten der Leiche hört, ist der dritte Satz aus dem Stück „Sommer“ aus Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Der Bestatter ist ein „alter Bekannter“, in der ersten Staffel hat er Särge ausgegraben und mehrfach verkauft.
In dieser Episode erfahren wir etwas von Nicks Geschichte: Er wurde von einem Kindermädchen missbraucht.
Die Therapie, die im zweiten Fall angewendet wird, nennt man „Rebirthing“ oder „Attachment Therapy“. Unter anderem durch das Durchspielen einer Geburt soll ein verhaltensauffälliges Kind eine neue Bindung zur Mutter aufnehmen. Die Methode ist nicht unumstritten, tatsächlich gab es einige Fälle, in denen Kindern im Rahmen einer solchen Behandlung Schaden zugefügt wurde.

C.S.I. 2.2: Spurlos

Originaltitel: Chaos Theory

Inhalt

Eine Studentin hat ein Taxi bestellt. Doch sie verschwindet spurlos, die gepackten Sachen und das gebuchte Flugticket befinden sich noch in ihrem Zimmer, das Taxi zieht unverichteter Dinge wieder ab. Die Studentin hat ihr Studium abgebrochen und wollte nach Hause.
Spuren von Blut finden sich im Müllschacht, doch der Müll wurde schon abtransportiert. Auch die Überwachungskameras führen ins Nichts: jemand hat die Kamera im Flur mit einem Handtuch abgedeckt. Im Zimmer der Stundentin finden sich Spuren eines anderen Verbrechens: Offenbar wurde die Zimmermitbewohnerin mit Rohypnol betäubt und vergewaltigt.
Aber alle Spuren führen ins Nichts. Schließlich wird die Leiche der Studentin in einer Mülldeponie gefunden – und damit ergibt sich ein ganz neues Bild…

Zitat

„Kein Mensch kann verschwinden. Eine molekularische Unmöglichkeit.“
„Ich kann nicht überall zugleich sein – und klonen ist verboten!“
Gil Grissom

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Hinter der Story

Der Sicherheitsmann, der die Überwachungsmonitore des Campus bedient, wird dargestellt von Archie Kao. Er wird in späteren Folgen der Serie den Laborarbeiter Archie Johnson spielen.
In der Episode wird ein Stilmittel benutzt, dass Grissom am Tator die Umstände der Mordnacht nachstellen lässt. Dabei wird Sarah in einigen Szenen durch die Schauspielerin, die das Opfer darstellt, ersetzt. Grissom redet also quasi direkt mit dem Opfer.
Die „Chaostheorie“ (wie der Originaltitel der Episode lautet) basiert unter anderem auf Arbeiten von Henri Poincaré, Edward N. Lorenz, Benoit Mandelbrot und Mitchell Feigenbaum. Sie besagt grob, dass selbst kleine Störungen in einem komplexen System gravierende Auswirkungen haben können. Der breiten Masse bekannt wurde sie durch die Figur des Ian Malcolm aus dem Buch und dem Film „Jurassic Park“ von Michael Crichton. Malcolm ist Mathematiker und Vertreter der Chaostheorie.
Rohypnol ist ein Schlafmittel aus der Familie der Benzodiazepine. Es bewirkt bei Menschen unter Umständen einen Gedächtnisverlust, der eine Phase vor dem eigentlichen Einschlafen mit einschließt.

C.S.I. 2.1: Blutiges Testament

Originaltitel: Burked

Inhalt

Der Pickup eines Gärtners fährt an dem Anwesen von Tony Brown vor – dem Sohn von Sam Brown, einem Freund von Bugsy Siegel. Der Gärtner entdeckt die Leiche eines Mannes. Es sieht nach Überdosis aus, doch die Teile passen nicht zusammen. Er war mit Klebeband gefesselt und wurde erstickt, bevor die Überdosis ihre Wirkung tun konnte.
Brass überrascht einen Freund von Tony beim Graben in der Wüste: Brown hat dort in einem versteckten Keller Silber gebunkert. Außerdem hat Tony kurz zuvor sein Testament geändert. Es gibt zwar jede Menge Verdächtige, aber die Fingerabdrücke passen nicht so wirklich zusammen. Doch dann helfen die Insekten…

Zitat

„Wissen Sie, manchmal ist es in unserem Job so, dass uns durch harmlose Umstände die besten Erfolge gelingen.“
Gil Grissom

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Hinter der Story

Das Medikament, das die Ermittler am Tatort finden, heißt „Xanax“. Der Wirkstoff ist Alprazolam. Es wird bei kurzzeitigen Angst- und Spannungszuständen verschrieben.
Bugsy Siegel wurde unter dem Namen Benjamin Hymen Siegelbaum geboren. Er war ein Mobster. Er kam 1945 nach Las Vegas und versuchte, Teilhaber der beiden einzigen Kasinos zu werden, die es damals dort gab. Da das nicht funktionierte, kaufte er eins der Hotels mit Geldern der Cosa Nostra, doch es floppte. Nach seinem gewaltsamen Tod 1947 wurde das Kasino-Hotel von anderen Leuten mit zwielichtiger Verbindung übernommen und warf schon bald große Gewinne ab.
„Blue Diamond“ ist ein Stück Wüste bei Las Vegas. Es ist knapp 20 km² groß, aber dort leben nur rund 300 Menschen.
In dieser Episode wird Sam Brown eingeführt, eine zwielichtige Größe in Las Vegas. Er war Freund und Geliebter der Mutter von Catherine Willows, daher kennt sie ihn. Sam Brown wird noch öfter in der Serie auftauchen.

C.S.I. – Staffel 1

Originaltitel: CSI: Crime Scene Investigation Season 1

Überblick

Mit „CSI“ haben die Produzenten im Oktober 2000 ein neues Konzept gestartet, das bei den Zuschauern sehr gut ankam. Zwar hat die erste Staffel noch ein paar Orientierungsschwierigkeiten, aber die kennt man von fast jeder Serie. Am gravierendsten sind hier sicherlich die Änderungen, die zwischen Folge 1 und 2 gemacht wurden. Im Verlauf der Staffel näherte man sich langsam dem, was für „CSI“ in Zukunft so eine Art Grundrezept sein sollte und kontinuierlich erweitert wurde. So wurden beispielsweise Figuren, die eigentlich Nebencharaktere waren, in die „Hauptriege“ mit aufgenommen, wie etwa der Gerichtsmediziner Doktor Robbins oder Greg Sanders vom Labor. Überhaupt nehmen die „Laborratten“ in der späteren Entwicklung mehr Raum ein.
Die erste Staffel hat vorsichtig mit Handlungsbögen experimentiert, die sich über ein paar Folgen hinwegziehen, sei es die immer wieder auftauchende Nemesis in Form von Eckly oder die Probleme, die Warrick Brown mit einem korrupten Richter hat. Natürlich darf der außergewöhnliche Fall von Paul Millander nicht vergessen werden.
Mit der ersten Staffel hat man sich soliden Boden erarbeitet, auf dessen Grund es nun weitergehen sollte. Klugerweise hat man in dieser Staffel noch auf einen „Cliffhanger“ in der letzten Folge verzichtet und diesen erst verwendet, als sich die Serie etabliert hatte.
Das DVD-Set kommt leider ein wenig „kahl“ daher. Zwar gibt es „Hinter den Kulissen“-Videos, aber dabei handelt es sich um unbearbeitete Aufnahmen der Dreharbeiten ohne jeglichen Kommentar. Noch dazu sind es Dreharbeiten von Staffel 2. Da der Preis des Sets mittlerweile aber gesenkt wurde, ist es trotzdem wert gekauft zu werden.

Episodenguide 

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