Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Las Vegas (Seite 14 von 39)

C.S.I. 10.09: Mit besten Grüßen, Doktor Jekyll

Originaltitel: Appendicitement

Inhalt

(c) CBS

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Henry Andrews vom Labor hat eigentlich Urlaub, doch Greg Sanders, Nick Stokes und David Hodges wollen ihn überraschen. Sie entführen ihn und fahren mit ihm in die Wüste, wo es den besten Barbeque überhaupt geben soll. Doch dann bauen sie einen Unfall, als sie einem anderen Auto ausweichen müssen. Da sie keinen Handyempfang haben, gehen sie zu Fuß weiter, allerdings nur, um das Restaurant vom Gesundheitsamt geschlossen vorzufinden. Auf der Suche nach einem Festnetztelefon entdecken sie eine Leiche.  Da sie vorläufig keine Verstärkung rufen können, müssen sie sich selbst erstmal umsehen. Und damit beginnt eine sehr merkwürdige Geschichte…

Catherine Willows und Raymond Langston werden zu einem Haus gerufen, wo eine Frau den Notruf wählte, das Gespräch aber unterbrochen wurde. Die Frau ist tot, sie wurde in der Badewanne ertränkt. Ihr – wesentlich älterer – Freund war ein paar Zimmer weiter und hat nichts mitbekommen, da er eine CPAP-Maske aufhatte und schlief. Die Tote hatte die Spitze einer abgebrochenen Kanüle im Arm, an der sich Reste von Ketamin befinden. Während Jim Brass den Verdächtigen verhört, kippt dieser um und stirbt. Doktor Robbins stellt einen Herzinfarkt aufgrund einer fortgeschrittenen chronischen Darmentzündung fest. Bei der weiteren Untersuchung findet er noch etwas: Jemand hat dem Mann einen zweiten, entzündeten Blinddarm an seinen Darm angenäht. Und die Art und Weise, wie das geschah, ohne eine Narbe zu hinterlassen, erinnert an Doktor Jekyll…

Zitat

„Bester Geburtstag aller Zeiten!“
Henry Andrews

Hinter der Geschichte

Doktor Jekylls Opfer litt an einem Morbus Crohn und Schlafapnoe. Bei der Schlafapnoe hören Menschen im Schlaf mit dem Atmen auf, was dazu führt, dass der Schlaf nicht mehr erholsam ist. Das plötzliche Einschlafen, dass der Mann in dieser Episode zeigte, kann eine Folge der Schlafapnoe sein.

C.S.I. 10.08: Kopfball

Originaltitel: Lover’s Lane

Inhalt

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Kevin Chatts ist gerade dabei, ein Bowlingturnier gegen Chevy Cigs zu bestreiten. Cigs hat sich in eine schwierige Position manövriert, doch als er nach der nächsten Kugel greift, hat er Blut an den Händen: Die vermeintliche Kugel ist ein abgetrennter Kopf. Der Kopf gehört Ronald Tobin, der in der Bowlingbahn gearbeitet hat. Greg Sanders sucht hinter der Bahn nach dem Körper, wird aber nicht fündig. Dafür entdeckt er eine leere Bowlingtasche mit Blut dran. Die gehört Kevin Chatts und ein Motiv tut sich auch auf: Er hat kurz vorher gegen den Toten bei einem Bowlingspiel verloren. Doch da er zum Zeitpunkt, als der Kopf in der Bahn landete, vorne gespielt hat, ergibt sich ein zeitliches Problem. Dann finden die Ermittler heraus, dass Ronald gewonnen hat, weil jemand die Pins seines Gegner umgestoßen hat. Und in der Nähe einer Fabrik für Bowlingbedarf finden sie den Tatort und den Rest der Leiche…

Raymond Langston ist indessen unterwegs im Gefängnis: Carla York hat dort Selbstmord begangen, fünf Stunden nachdem in ihrem Prozess das Urteil gefällt worden war. Langston geht ihren Fall nochmal durch, sie soll nach einem Streit ihren Mann erschossen haben. Er stellt die Situation nach und stellt fest, dass es zweifelhaft ist, dass sie geschossen hat…

Zitat

„Kopf ohne Körper. Tasche ohne Ball. Wenigstens wissen wir, wonach wir suchen.“
Sarah Sidle

Hinter der Geschichte

Die Leiche von Ronald Tobin ist bedeckt mit so genannten „Kurzflüglern„, dabei handelt es sich um eine Käfer-Familie mit über 47.000 beschriebenen Arten.

Der deutsche Titel ist natürlich ein Wortspiel, aber das ist der Originaltitel auch: als „Lover’s Lane“ bezeichnet man im Englischen umgangssprachlich einen Platz, wo sich Verliebte heimlich treffen konnten (zum Beispiel mit viel Gebüsch oder Nischen fürs Schäferstündchen), als „Lane“ bezeichnet man aber auch eine Bowlingbahn.

C.S.I. 10.07: Reise ans Ende der Moral – Teil 3

Originaltitel: Lost Girls (3)

Inhalt

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Eine junge Frau ist in einem Hotel auf der Flucht. Gerade als sie in den Garten zu entkommen scheint, wird sie überfallen und getötet. Raymond Langston soll in dem Fall ermitteln, doch der ist nicht zu erreichen. Da Nick Stokes sich Sorgen macht, lässt er Langstons Handy orten und findet ihn auf dem Strip, wo er mit einem Foto nach Madeleine Briggs sucht. Sie ist von einem Mädchenhändlerring verschleppt worden und Langston ist ihrer Spur von Miami nach New York gefolgt. Dort kam er zunächst nicht weiter, doch vor ein paar Tagen wurde Madeleine in einem Casino in Las Vegas vom Wachschutz wegen Prostitution rausgeworfen. Doch sie muss warten, da sich Langston um den aktuellen Mordfall kümmern muss. Die junge Frau hat keinen Ausweis bei sich, aber ein paar Sachen, die den Ermittlern verraten, dass auch sie eine Prostituierte war. Doch als David Philipps dazukommt, erkennt er sie wieder: Dede Chase, eine Wetterfee aus dem Fernsehen. Ihr Produzent ist ebenfalls in der Stadt und wird verdächtig, da er mit Dede eine Affaire hatte. Eine Überraschung bringt aber ihr Ohrring, an diesem ist Blut – und dieses Blut ist von Madeleine Briggs. Außerdem hat Dede eine frische Tätowierung, wie sie Prostituierte tragen. Sind beide beim selben Zuhälter? Stokes und Jim Brass wenden einen Trick an, um herauszufinden, wo die Frauen mit der gleichen Tätowierung untergebracht sind. Dort machen sie eine Razzia und finden allerhand Spuren, unter anderem den Geldbeutel von Dede Chase. Auf einer Matraze ist ein großer Blutfleck, der Madeleine Briggs zugeordnet werden kann. Offenbar hat sie eine Fehlgeburt gehabt. Und eine der Frauen aus dem Haus trägt eine Schmetterlingstätowierung. Eine solche Tätowierung wurde auch an Leichenteilen in Miami gefunden…

Zitat

„Heutzutage hat wirklich jeder einen Zweitjob.“
Nick Stokes über die tote Wetterfee

Hinter der Geschichte

Die Episode ist Teil 3 eines alle „CSI“-Serien umfassenden Crossovers, es begann mit „CSI: MIAMI“ (8.07: „Eine Reise in die Angst – Teil 1„), ging weiter in „CSI: NY“ (6.07: „Eine Reise in den Abgrund – Teil 2„) und endet nun hier. Es ist eine spannende Geschichte, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass sie nicht ganz so episodenhaft ist. Obwohl auch an dieser Geschichte – zumindest irgendwie – die Teams aus Miami und New York beteiligt sind, werden diese ziemlich außen vor gehalten, und das ist schade.

C.S.I. 10.06: Der Tod und das Mädchen

Originaltitel: Death & The Maiden

Inhalt

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Ein Jugendlicher, Tommy Baker, wird verfolgt, brutal gestoppt und zusammengeschlagen. Eine Prostituierte findet ihn und ruft den Rettungsdienst. Catherine Willows und Nick Stokes werden dazugerufen, den Fall aufzuklären. Im Krankenhaus ist Tommy nicht sonderlich kooperativ, so dass Nick an den Tatort zurückkehrt. Die Blutspuren sind über die halbe Straße verteilt, die Prügelei muss lange gedauert haben. Als Nick am nächsten Morgen endlich die KIeidung von Tommy untersuchen will, erfährt er, dass dieser gegen den ärztlichen Rat das Krankenhaus verlassen hat. Er besucht ihn zu Hause, trifft dort aber zuerst nur auf die stark alkoholisierte Mutter. Sein Bruder erzählt, dass Tommy nur kurz zu Hause war, dann aber wieder ging, als er geduscht hatte. Jetzt geht er nicht einmal mehr an sein Handy. Am Tatort findet sich neben Blutspuren des Opfers auch Sperma eines fremden Mannes. Was ist in dieser Gasse passiert?

Greg Sanders und Raymond Langston ermitteln in einem Elektronikgeschäft, in dem es gebrannt hat. Die Löscharbeiten sind beendet und mitten im Laden liegt eine Leiche. Wayne Smith wurde angeschossen, bevor das Feuer ausbrach. Im Laden gibt es eine Überwachungskamera, aber das Band fehlt. Greg findet in der Kasse kein Geld, aber dafür einen Revolver, aus dem zwei Schüsse abgegeben wurden. Der Täter kam offenbar durch ein Fenster in der Werkstatt hinter dem Laden. Und in dieser Werkstatt steht eine Tasche voller Schmuck, so wie es aussieht, handelt es sich dabei um Diebesgut. Auf der Tasche sind Blutspritzer, und die offenbaren eine Überraschung…

Zitat

„Ach, Sie meinen die Spurenvernichtungsbrigade?“
Greg Sanders hat keine sehr hohe Meinung von der Feuerwehr

Hinter der Geschichte – Achtung, Spoiler!

Und schon wieder: Zwei Fälle, die separat beginnen und dann doch irgendwie zusammen gehören. Das kommt bei „C.S.I.“ mittlerweile etwas zu oft zum Einsatz und trübt diese ansonsten sehr gut erzählte Geschichte.

 

C.S.I. 10.05: Sport und Mord

Originaltitel: Bloodsport

Inhalt

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Am Morgen nach einem sehr erfolgreichen American-Football-Spiel wacht der Trainer der siegreichen Mannschaft, Coach Miller, mit schweren Verletzungen auf. Wie ferngesteuert steht er auf und geht der Morgentoilette nach, bevor er beim Zeitungholen vor der Tür seines Hauses zusammenbricht und stirbt. Raymond Langston stellt fest, dass der ursprüngliche Tatort das Bett gewesen sein muss. Jemand ist in das Haus eingedrungen und auf den Trainer eingeschlagen, als dieser geschlafen hat. Er lebt auf dem Gelände der Universität, für die er trainiert hat und es gibt ein Problem: Da er alle Menschen, mit denen er zu tun hatte, als Familie ansah, hatte er einen Schlüssel im Garten versteckt, damit jeder jederzeit in sein Haus kann. Damit hätte jeder unbemerkt eindringen und den Mord begehen können. Anhand eines Fotos findet Catherine Willows heraus, dass eine Trophäe im Form eines Obelisken aus dem Schrank fehlt. Nick Stokes kann sie den Wunden zuordnen, die man Miller beigebracht hat. Wenn der Trainer mit seiner eigenen Trophäe erschlagen wurde, kommt nur ein persönliches Motiv in Frage…

Sarah Sidle und Greg Sanders werden zu einem See gerufen, wo jemand ein versunkenes Auto entdeckt hat. Es handelt sich um einen Mietwagen, und auf dem Beifahrersitz angeschnallt befindet sich eine Leiche: Paige Hammer, 19 Jahre alt. Im Auto entdeckt Greg einen Revolver, aus dem ein Schuss abgegeben wurde. Die Kugeln passen zu einem ungeklärten Mordfall an einem gewissen Andrew Jimenez – und dessen Name taucht im Zusammenhang mit dem Mord an Coach Miller auf…

Zitat

„Selbst Götter haben Feinde.“
Catherine Willows

Hinter der Geschichte

Der Trainer putzt sich schwer verletzt die Zähne, macht sich Frühstück und schüttet sich Kaffee in eine Tasse, bevor er die Zeitung holen geht. Von solchem Verhalten hat man bei Schädelverletzungen schon gehört. In diesem Fall liegt es daran, dass ein unbewusster Teil des Gehirns die Kontrolle übernommen hat, der für Erlerntes und Rituale zuständig ist. Es kann aber, gerade bei Unfällen, auch ein Schock der Auslöser dafür sein, dass Verletzte ihre eigene Situation falsch einschätzen.

Die Autoren sind ja bei „C.S.I.“ gern einfallsreich, aber zum wiederholten Mal handelt es sich hier um zwei Fälle, die separat beginnen und plötzlich irgendwie zusammenlaufen. Das wird langsam ein wenig zu häufig.

 

C.S.I. 10.04: Coup de Grâce?

Originaltitel: Coup de Grace

Inhalt

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Eine Schießerei hat stattgefunden und ein Mann ist tot, erschossen von einem Polizisten. Die besondere Brisanz in diesem Fall: der Polizist ist weiß, der Tote farbig und umstehende Zeugen behaupten, der tödliche Schuss sei gefallen, als der Mann schon am Boden lag – ein Gnadenschuss sozusagen. Als ob das nicht schon genug wäre, kommen noch zwei Faktoren dazu: Die Ermittler finden eine Kugel unter dem Toten, was die Behauptung, es wäre auf ihn geschossen worden, als er schon am Boden lag, plausibel macht. Und sie finden bei dem Opfer eine Brieftasche mit einer Polizeimarke. Also hat ein Polizist in Uniform einen anderen Polizisten in Zivil erschossen. Doch die Gegend, in der das ganze stattfand ist berüchtigt – was wollte das Opfer dort? Weitere Untersuchungen ergeben für den Schützen allerdings kein gutes Bild: Zwei der drei Patronenhülsen finden Raymond Langston und Nick Stokes neben den Auto des Polizisten, wo er laut seiner Aussage gestanden hat, als er schoss. Doch die dritte liegt ein gutes Stück weg an einem Zaun. Um dort hingeflogen zu sein, muss der Polizist tatsächlich über dem am Boden liegenden Opfer gestanden und geschossen haben. Dann taucht ein Funkprotokoll auf, in dem diese Version mehr als bestätigt wird: Nicht nur ist deutlich zu hören, dass zwischen dem zweiten und dritten Schuss eine längere Pause ist, der Officer macht vor dem letzten Schuss eine rassistische Bemerkung und kündigt an, dass er den Verdächtigen „abknallen“ wird. Jim Brass bringt noch mehr an Tageslicht, das den Fall immer komplexer macht…

Sarah Sidle wird von dem Fall abgezogen, als eine Leiche in einer leerstehenden Schule gefunden wird, ein Teenager, dem man in den Hals geschossen hat. Außerdem wurde ihm ein Finger abgetrennt – ein klares Zeichen, dass er von einer Gang als Verräter hingerichtet wurde. Als Sarah die Leiche in der Gerichtsmedizin fotografiert, hört sie das Summen eines Mobiltelefons. Sie geht ran und ist zu ihrer Überraschung mit Nick Stokes verbunden. Der wiederum hat das Telefon des toten Polizisten verwendet, um den Menschen ausfindig zu machen, den er kurz vor seinem Tod angerufen hat…

Zitat

„Wir werden unter genauester Beobachtung stehen!“
„Das tun wir doch schon.“
Nick Stokes und Raymond Langston kurz nachdem sich herausstellte, dass der Tote auch Polizist war

Hinter der Geschichte

„Coup de Grâce“ kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Gnadenstoß“. Damit wird die Tötung eines Lebewesens bezeichnet, um dessen Leiden zu verkürzen. Im Zusammenhang mit der Tötung eines Menschen wird dieser Begriff allerdings eher euphemistisch verwendet.

 

C.S.I. 10.03: Fast wie Du und ich

Originaltitel: Working Stiffs

Inhalt

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Ein Mann liegt erschlagen in der Wildnis. Die Ermittler halten Schnittwunden am Handgelenk zunächst für Abwehrverletzungen, Doktor Robbins findet aber heraus, dass jemand versucht hat, dem Opfer einen RFID-Chip aus der Haut zu schneiden. Das ist ihm aber nicht gelungen. Catherine kann den Namen des Opfers so ermitteln und findet heraus, dass er in einer „Operations-Abteilung“ am „Help-Desk“ gearbeitet hat.

Die „Operations-Abteilung“ klingt nur sehr toll, eigentlich machen sie nichts anderes als Ausweise zu laminieren und Uniformen für Casinos herauszugeben. Der Tote schien nicht bei allen Kollegen sonderlich beliebt zu sein, weil er seinen Charme zu seinem Vorteil ausnutzte. Eine weitere Untersuchung von Spuren am Tatort bringt Rückstände von Sprengstoff ans Licht. Irgendjemand hat etwas Größeres vor – starb der Mann, weil er den Plänen auf die Spur gekommen war?

Zitat

„Jedes Geheimnis kommt mal raus.“
Raymond Langston

Hinter der Geschichte

Diese Episode wird etwas anders erzählt als üblich: Der Zuschauer erfährt ziemlich schnell, wer der Täter ist, sein Motiv enthüllt allerdings Stück für Stück die Arbeit des CSIs. Eine interessante Variante, die bei dieser Geschichte auch sehr gut funktioniert.

Einer der Nebendarsteller ist ein bekanntes Gesicht: Wayne Knight, der den Abteilungsleiter spielt, ist bekannt als Computerspezialist Dennis Nedry in „Jurassic Park“ und als Newman in der Comedyserie „Seinfeld“.

C.S.I. 10.02: Sehnsüchte in Sodom

Originaltitel: Ghost Town

Inhalt

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Raymond Langston befindet sich bei Doktor Robbins in der Pathologie. Dieser hat an der Leiche von Joseph Bigelow eine seltsame Entdeckung gemacht: Der Dünndarm wurde um die Milz gewickelt und zu einer Schleife verknotet – wie bei Geschenkband. Damit hört es nicht auf: Bigelow ist eigentlich an einem Herzinfarkt gestorben und da weder Darm noch Milz auf die seltsame Behandlung reagiert haben, muss das Verknoten nach dem Tod erfolgt sein. Um den Darm so zu verknoten, müsste Bigelow aber der Bauch aufgeschnitten worden sein und an der Leiche finden sich keinerlei Spuren einer Operation. Scheinbar jedenfalls: Langston und Robbins finden heraus, dass der Operateur mit seinem Werkzeug durch den Bauchnabel gegangen ist und die Wunde raffiniert mit Gewebekleber versteckt hat. Der Zufall bringt Langston auf ein Detail des Menschen, den er fortan „Doktor Jekyll“ nennt…

Nick Stokes und Sarah Sidle werden zu einer Leiche in einem Badezimmer gerufen. Ein Mann liegt unter der Dusche, die noch läuft. Sein Name ist Ryan Leicester und er starb an schweren Wunden. Eine junge Dame, die auch in dem Haus wohnt und arbeitet, erzählt, dass Ryan, ihr Boss, plötzlich bei ihr unter der Dusche gestanden sie. Sie sei gegangen, um sich anzuziehen, als der Strom ausfiel. Sie ging ins Bad zurück und habe ihn tot aufgefunden. Sarah findet tatsächlich Schuhabdrücke einer weiteren Person. Außerdem wurde der Strom im ganzen Haus am Hauptschalter ausgeschaltet. In dem Haus waren mehrere Mädchen unterwegs, Leicester hat eine Erotikwebseite betrieben und sie haben vor der Webcam die Wünsche der Kunden erfüllt. Nick findet allerdings heraus, dass es in der Gegend einen Spanner gab. Bei der weiteren Spurensuche geht es sehr tief in die Vergangenheit des CSI-Teams…

Zitat

„Aber eins steht fest: Dass er das nicht selbst gemacht hat!“
Raymond Langston über den verschnürten Darm von Joseph Bigelow

Hinter der Geschichte

Als Sarah und Nick im Zimmer des Satanisten eine tote Krähe finden, drückt Nick seine Erleichterung darüber aus, dass der Kopf noch an der Krähe dran ist. Da Sarah ihm kurz zuvor über ihre kurze Leidenschaft für Ozzy Osbourne und Black Sabbath erzählt hat, spielt er auf die Begebenheit an, bei der Osbourne während eines Konzerts einer Fledermaus den Kopf abbiss.

Die Geschichte bildet den Auftakt eines weiteren Handlungsbogens, der über mehrere Folgen geht und einen ungewöhnlichen Täter im Mittelpunkt hat. Der Auftakt ist schon mal vielversprechend. Hoffen wir, dass es die Auflösung auch sein wird.

C.S.I. 10.01: Meine Leiche, Deine Leiche

Originaltitel: Family Affair

Inhalt

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Im Kriminallabor muss etwas Furchtbares passiert sein: Trümmer, Chaos, Schüsse, Verletzte… 48 Stunden zuvor: Nick Stokes freundet sich mit einer Vogelspinne an, Catherine Willows muss die Fälle von Riley Adams aufarbeiten, die überraschend gekündigt hat und Raymond Langston wird aufgrund seines Engagements zum CSI Stufe 2 befödert. Da kommt ein Ruf an alle verfügbaren Kräfte: Olivia Hamilton, ein Star, liegt tot in ihrem Auto. Ein anderer Wagen ist ihr in die Seite gefahren. Dessen Fahrer wird vom Rettungsdienst erfolgreich reanimiert. Der Presserummel ist natürlich enorm. Schon vor Ort stellen die Ermittler erste Merkwürdigkeiten fest: Das Auto des Starlets stand mitten auf der Straße, als der andere Wagen in sie hineinfuhr. Dessen Fahrer hat das Gaspedal so heftig betätigt, dass selbiges blockiert war und die Räder sich noch im Stand weiterdrehten. Der Unfallverursache hatte einen Alkoholwert von 1,8 Promille und GHB im Blut. Im seinem Fahrzeug findet sich ein Koffer. Dessen Inhalt deutet an, dass der Unfall kein Zufall war – der Fahrer hat Olivia verfolgt. Über die Bilder einer Verkehrskamera stellen Nick und Raymond fest, dass jemand die Ampel der Kreuzung, an der der Unfall geschah, manipuliert hat. Doch dazu braucht man eine Fernsteuerung, und eine solche wurde an der Unfallstelle nicht gefunden…

Greg Sanders muss von dem Fall abgezogen werden, als ein Toter in einem Motel gemeldet wird. Der Mann wurde im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode geprügelt und dann ausgeraubt. Greg wird jedoch positiv überrascht: Sarah Sidle steht plötzlich im Kriminallabor. Eckli hat sie angerufen und ihr gesagt, dass Not am Mann sei. Da Gil Grissom, mit dem sie jetzt verheiratet ist, derzeit in Frankreich Vorlesungen gibt, hat sie sich gedacht, sie kann im Labor aushelfen…

Auf einmal dringen mehrere Männer in die Gerichtsmedizin ein und stehlen eine Leiche. Auf dem Weg nach draußen überfallen sie die Mitarbeiter des Labors…

Zitat

„Hi! Soll ich später wiederkommen?“
Sarah Sidle

Hinter der Geschichte

GHB ist besser bekannt unter dem Namen „Liquid Ecstasy„.

In einer Krankenhausszene ist den Produzenten ein grober Schnitzer passiert (über die schlecht gemachte Reanimation auf der Straße zuvor wollen wir den Mantel des Schweigens hüllen): Langston setzt dem (erwachsenen!) Unfallopfer eine Sauerstoffmaske auf. Man kann dabei allerdings erkennen, dass diese Maske sehr klein ist: Es handelt sich um eine Maske für Kinder!

Sarah Sidle kommt also zurück, was erfreulich ist. Allerdings scheint man sich bei der Produktionsfirma nicht sicher gewesen zu sein, ob das auf Dauer ist: Jorja Fox wird nicht im Vorspann, sondern als Gastdarsteller genannt. Dafür sind sowohl Liz Vassey als Labortechnikerin Wendy Simms und David Berman als Pathologe David Phillips zu Hauptdarstellern aufgestiegen.

C.S.I. 9.24: Katzengold

Originaltitel: All In

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Catherine Willows und Raymond Langston werden zu einem Toten gerufen, der von einem LKW-Fahrer am Rande von Las Vegas gefunden wurde. Getötet wurde er durch einen Schuss in den Hinterkopf. Langston und Greg Sanders folgen Fußspuren im Sand und finden so heraus, dass neben dem Toten noch mindestens zwei Männer vor Ort waren, von denen einer mit einem Auto geflohen ist. In einer anderen Stadt wird ein ausgebrannter Wagen gefunden – er hat dem Opfer gehört. In dem Wagen finden die Ermittler Spielchips aus dem Hux-Casino von Hampton Huxley. Das Problem dabei ist: Das Casino ist bereits in den 1980er Jahren geschlossen worden. Laut den Vorschriften in den USA müssen Spielbankchips dann vernichtet werden. Übrig gebliebene Chips werden als Sammlerstücke gehandelt. Über die geschwätzigen Kunden eines Diners und der dortigen Besitzerin kommen die Ermittler auf einen Antiquitätenhändler, der genau solche Sammlerstücke sucht…

Zitat

„Leider nur über die Seiten des Hochglanzmagazins… das ich der Artikel wegen las.“
David Hodgins

Hinter der Geschichte

Das Lied, das am Anfang der Episode läuft, ist „Ain’t that a Kick in the Head“ von Dean Martin. Er hat es in dem Film „Ocean’s Eleven“ von 1960 (auf Deutsch unter dem Titel „Frankie und seine Spießgesellen„) gesungen.

Eines der Lieder, das während einer Szene läuft, die in den 1980er Jahren spielt, ist „Don’t you want me“ von The Human League.

Ein weiteres Lied, das in der Episode gespielt wird, ist „These Boots are made for walking“ von Nancy Sinatra.

In dieser Episode wird ist von einem Hampton Huxley die Rede, der ein Hochglanzmagazin mit leicht bekleideten Damen herausgebracht hat. Er ist offensichtlich nach dem Begründer des Playboy-Magazin Hugh Hefner gestaltet.

Und ich denke, das hier kann ich ohne Spoiler-Warnung sagen: Diese Schlussepisode der Staffel 9 endet ohne Cliffhanger, die Geschichte wird abgeschlossen. Sicher müssen die Produzenten und Autoren dafür sorgen, dass die Zuschauer zwischen zwei Staffeln bei der Stange bleiben, aber manche Cliffhanger wirken sehr gezwungen, da tut es gut, dass es auch mal ein Finale gibt, das ohne auskommt.

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