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Schlagwort: Las Vegas (Seite 13 von 39)

C.S.I. 10.19 | Weltbilder

Originaltitel: World’s End

Inhalt

(c) CBS

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Stömender Regen in Las Vegas. In den Abwasserkanälen kämpft ein Teenager gegen die Wassermassen und um sein Überleben. Gleichzeitig proben Schüler einer Highschool die Aufführung des Musicals „Cabaret„, darunter auch Catherine Willows‘ Tochter Lindsay. Die Probe wird abrupt unterbrochen, als jemand den Teenager entdeckt: Shawn Becker ist im Kanal ums Leben gekommen und seine Leiche blieb am Gitter eines Abwasserschachts hängen. Nick Stokes und Greg Sanders untersuchen den Schacht, der Stromaufwärts von der Fundstelle liegt und entdecken ein Graffiti, das ein Symbol zeigt, das der Tote auch als Tätowierung auf der Hand trug. Greg findet zudem Flugblätter einer rechtsradikalen Vereinigung. Bei der Autopsie kommt eine weitere Tätowierung ans Tageslicht, die zeigt, dass Shawn offenbar ein Rassist war. Trotzdem befindet sich in seinem Geldbeutel ein Bild von zwei farbigen Mädchen. Sind sie Ziele oder bereits Opfer? Doktor Robbins stellt zudem fest, dass der Junge nicht ertrunken ist, er wurde mit einem Schraubenzieher verletzt und starb durch den Blutverlust.

Bei der Befragung des Schuldirektors stellt sich heraus, dass Shawns Eltern sich getrennt hatten. Er selbst lebte bei seiner Großmutter. Sarah Sidle und Jim Brass überbringen ihr die Todesnachricht, doch sie reagiert merkwürdig: Alle paar Sekunden hat sie vergessen, was Brass ihr gerade gesagt hat und besteht darauf, dass Shawn bald nach Hause kommt.

Dann kommt es zu einer Wendung: Der Direktor berichtet von einem Angriff auf den Hausmeister der Schule, einem Geflohenen aus Ruanda und bezichtigt Shawn der Tat. Doch der Hausmeister berichtet, dass Shawn großes Interesse an dem Konflikt in Ruanda zeigte und an den Umständen der Flucht aus Afrika. Hatte er erkannt, dass er mit Hass und Rassismus keine Zukunft haben würde? Und wenn ja, dann kommen auch Shawns rassistische Freunde als Täter in Frage…

Zitat

„Ich weiß, das klingt jetzt blöd, Mom, aber – den wird keiner vermissen.“
Catherines Tochter Lindsay über Shawn Becker

Hinter der Geschichte

Der Darsteller des Schuldirektors Phil Carpenter ist Paul McCrane, der in der Serie „Emergency Room – Die Notaufnahme“ den unsympathischen Chirurgen Doktor Robert Romano gespielt hat.

Die Lieder aus „Cabaret“, die in dieser Episode gesungen werden, sind „Life is a Cabaret“ und „Tomorrow belongs to me“. Das Musical spielt in Berlin in den 1930er Jahren, der englische Originaltitel dieser Episode bezieht sich auf das Gefühl, die Welt ende am nächsten Tag, mit dem das Stück schließt.

C.S.I. 10.18 | CSI: Die nächste Generation

Originaltitel: Field Mice

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David Hodges wird von Nick Stokes an einen Tatort losgeschickt, da das Kriminallabor nach Raymond Langstons verletzungsbedingten Ausfall (Ende letzte Folge) unterbesetzt ist. Aber genau genommen ist es kein richtiger Tatort, sondern nur eine Simulation für Schüler, damit diese die CSI-Ermittlungsmethoden ausprobieren können. Eine Schülerin möchte sich aber gern an einem echten Fall abarbeiten, also lädt Hodges sie und einen Mitschüler ins Labor ein, damit sie ihr Können beweisen.

Der Fall, den er raussucht, beginnt sehr skuril: Nach einem Wohnungsbrand finden Feuerwehrleute eine Leiche. Das allein ist noch nicht sehr ungewöhnlich, das kommt immer wieder vor. Aber diese Leiche liegt inmitten von Trümmern in der verbrannten Wohnung und ist völlig unversehrt, keine Verbrennungen, keine Kratzer. Es handelt sich um eine Frau, sie ist nackt und liegt in der Embryonalstellung. Keiner der Mieter des Hauses kennt sie. Die Todesursache ist ein Cocktail aus Medikamenten und Alkohol, sie war bereits tot, als es zu brennen begann. In der Nähe des Brandherds finden die Ermittler eine Gasleitung, an der jemand kürzlich mit Werkzeugen manipuliert hat. Zudem fehlt an der Leitung ein Endstück. Es stellt sich heraus, dass ein Servicemitarbeiter die Kappe entfernt und offensichtlich übersehen hat, dass der Gashahn offen war. Die Leiche und der Brand haben also nichts miteinander zu tun. Aber was ist dann wirklich passiert?

In der Gegenwart hat Nick Stokes ganz andere Probleme: Ein Polizist nach dem anderen übergibt sich und kippt um. Das Gebäude muss untersucht werden – was ist die Ursache für diese Epidemie?

Zitat

„Ich sammle Schimmel, Sporen und Pilze.“
Ein CSI-Schüler

„Ich sammle Sporen, Grünspan und Schimmelpilze.“
Egon Spengler in „Ghostbusters“

Noch jemand, dem das Gedächtnis hier einen Streich gespielt hat? Wahrscheinlich bin ich der einzige. Als ich das Zitat des Schülers hörte, war ich mir sicher, dass Gil Grissom irgendwann mal genau sowas gesagt hat und dachte, das soll eine Anspielung sein. Ob es eine Anspielung sein soll, weiß ich nicht, aber es war nicht Grissom, der Satz fiel in „Ghostbusters“ (dem Original). Warum ich das verwechselte? Ziemlich einfach: Harold Ramis als Egon Spengler hatte in dem Film die gleiche Synchronstimme wie Gil Grissom, nämlich Hubertus Bengsch.

Hinter der Geschichte

Es funkt zwischen den Laborratten: Henry Andrews lädt Wendy Simms in ein feines Restaurant ein, das Eiffel Tower Restaurant. Dieses Restaurant gibt es in Las Vegas wirklich, es befindet sich in einem Nachbau des Eiffelturms beim Hotel Paris. Es ist ein Nobelrestaurant, die Apetitanreger fangen bei 18 US$ an, und keines der Hauptgerichte kostet unter 30 US$. Es gibt natürlich auch sehr edle Gericht wie zum Beispiel Kaviar oder Hummer.

C.S.I. 10.17: Der Wahnsinn des Dr. Jekyll

Originaltitel: Irradiator

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Ein Ehepaar macht sich einen gemütlichen Abend. Weil ihr Hund, der sich draußen auf dem Grundstück befindet, laut bellt, schickt der Mann seine Frau los, um nachzusehen und das Tier zum Schweigen zu bringen. Kurz darauf fallen zwei Schüsse, der eine tötet den Hund, der andere verletzt die Frau. Als sie sich umdreht, um ins Haus zu gehen, wird nochmals auf sie geschossen. Diesmal ist der Treffer tödlich. Ihr Mann, der mit einem Baseballschläger zu Hilfe eilt, wird ebenfalls getötet. Catherine Willows, Sarah Sidle, Nick Stokes, Raymond Langston und Greg Sanders sind am Ort des Geschehens. Über Bilder der Familie stellen sie fest, dass es noch eine Tochter geben muss. Nick und Raymond untersuchen das Zimmer des Mädchens. Der Mörder hat durch die Tür geschossen und selbige dann aufgetreten. Doch sie hat Glück im Unglück, Nick findet sie unverletzt in einer Spielzeugtruhe, wo sie sich versteckt hat.

Greg entdeckt Werkzeugspuren an einem Fenster. Da der Täter durch die Tür kam, die die Ehefrau geöffnet hat, hat er offenbar vorher versucht, in das Haus einzubrechen. An dem Fenster präsentiert sich der Fingerabdruck eines Gärtners. Der gibt einen Einbruch zu, aber nicht den Mord.

Auf der Kleidung des Opfers und in einem Schuhabdruck im Haus haften Titan-Späne. Die Ermittler finden diese Späne auch im Garten. Sie verfolgen ihre Spur und landen bei einem Nachbarn namens Jack Herson, der Metall bearbeitet hat. Doch er selbst ist nicht zu finden, nur ein Hemd mit Blutspritzern. Bei der Untersuchung der Werkstatt findet Raymond Teile, die zu einem Operationsset gehören. Er hat einen Verdacht, der sich zu bestätigen scheint, als er Luminol auf einen in der Werkstatt befindlichen Metalltisch sprüht und jede Menge Blutspuren sichtbar werden: Jack Herson ist Doktor Jekyll…

Zitat

„Was ist denn bloß los mit Ihnen? Jetzt werden Sie Ärger bekommen!“
Die letzten Worte des Mordopfers

Hinter der Geschichte

Die „Seeds“, von denen in dieser Episode die Rede ist, sind kleine Stäbchen, die mit radioaktivem Material gefüllt werden. Man platziert sie im menschlichen Körper in unmittelbarer Nähe eines von Krebs betroffenen Gebietes. Diese Therapie nennt man „Brachytherapie„.

Nick begeht einen ziemlich drastischen Fehler, als er das Mädchen verhört: Er zeigt ihr das Bild eines Verdächtigen und stellt eine Suggestivfrage („War das der Mann, der Deinen Eltern weh getan hat?“). Außerdem deutet er ihre Antwort „Er war’s doch, oder?“ als Aussage und nicht als Frage, wie sie eigentlich gemeint war. Mit anderen Worten: Nick Stokes begeht einen Anfängerfehler. Dass man nach zehn Staffeln immer noch solche Taschenspielertricks im Drehbuch anwenden muss, damit man einen falschen Verdächtigen zum Präsentieren hat, zieht diese Folge ein wenig runter. Ansonsten ist sie recht spannend und intelligent geschrieben.

C.S.I. 10.16: Duftende Höschen

Originaltitel: The Panty Sniffer

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Das CSI ist bei einer groß angelegten Überwachungsaktion von zwei Drogenproduzenten, die nach einem erfolgreich abgeschlossenen Geschäft nach Las Vegas gekommen sind. Greg Sanders und Archie verstecken Kameras im Hotelzimmer der Verdächtigen. Danach wird Archie ins Labor zurückgeschickt. Auf dem Weg zu seinem Wagen rutscht er auf einer Treppe aus und landet fast auf einer Leiche. Eine Eventmanagerin des Hotels wurde offenbar angegriffen und die Treppe heruntergestoßen. Um die Überwachungsaktion der Drogenjungs nicht zu gefährden, muss die Polizei bei den Mordermittlungen besonders diskret vorgehen. Noch vor Ort stellt David Philips fest, dass die Tote keine Unterhose trägt. Möglicherweise hat ihr Mörder ein Souvenir mitgenommen. Dazu passt, dass sie einem Kunden des Hotels geholfen hat, eine gerade stattfindende Dessous-Show zu organisieren. Dort hatte sie offenbar Probleme mit einem Gast. Bei einem Vor-Ort-Termin finden Raymond Langston und Nick Stokes heraus, dass es bei dieser Dessous-Show nicht darum geht, Unterwäsche an Frauen zum Anziehen zu verkaufen, es wird von Frauen getragene Unterwäsche verkauft, des Geruchs wegen. Der Gast, der die Probleme verursacht hat, wird gefunden, behauptet aber, mit der gekauften Unterwäsche allein im Hotelzimmer gewesen zu sein. Bei dieser Unterwäsche findet sich tatsächlich kein Höschen, das zu dem BH des Mordopfers passt. Dafür finden die Ermittler heraus, dass die Tote nicht nur im Hotel gearbeitet hat, sondern auch für die Dessous-Show…

Währendessen sind Catherine Willows und Detective Vartann weiterhin damit beschäftigt, die Drogenproduzenten zu überwachen, die dabei sind, ihr Hotelzimmer als Drogenküche zu missbrauchen…

Zitat

„Da kriegt ‚an die Wäsche gehen‘ eine völlig neue Bedeutung.“
Nick Stokes über die Dessous-Show

Hinter der Geschichte

Die Produktlinie der getragenen Unterwäsche heißt „By Any Other Name“. Das ist ein Zitat von William Shakespeare, es stammt aus „Romeo und Julia“ und lautet vollständig: „That which we call a rose / By any other name would smell as sweet;“ („Das, was wir Rose nennen / Hieße es auch anders, es würde trotzdem süß duften.“)

C.S.I. 10.15: Nimmerland

Originaltitel: Neverland

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Ein anonymer Anrufer meldet einen Leichenfund. Am beschriebenen Ort liegt ein vierzehnjähriger Junge mit eingeschlagenem Schädel. Aufgrund der Sachen, die er bei sich trägt, lässt sich seine Adresse ermitteln. Wie sich herausstellt, wusste seine Mutter gar nicht, dass er die Nacht nicht zu Hause war. Sie kam gegen drei Uhr früh von der Arbeit und hat nicht in sein Zimmer gesehen. Diesen Morgen wollte sie ihn ausschlafen lassen. Das Nichtvorhandensein von Einbruchspuren am Haus der Mutter lässt nur einen Schluss zu: Will – so ist sein Name – ist in der Nacht aus eigener Motivation aufgebrochen. Er wurde auch nicht überrascht, er hat verschiedene Sachen (unter anderem einen Kompass und ein Taschenmesser) mitgenommen. Bei der Befragung von Wills besten Freunden kommt heraus, dass diese ihre Interessen auf Mädchen und „erwachsenere Dinge“ verlagert haben, während Will noch spielen wollte. Greg Sanders findet auf dem Computer des Jungen einen Artikel über afrikanische Initiationsriten, bei denen eine weite und gefahrvolle Reise gemacht werden muss, damit man sich unter den älteren des Stammes als Erwachsener erweist. Und Archie kann einen Chat rekonstruieren, in dem ein anderer Will zu einer Exkursion zu einer alten Mine einlädt. Doch wie sich herausstellt, ist dieser andere ein 40jähriger Mann. Hat er etwas mit dem Mord zu tun – und war er auch derjenige, der die Leiche gemeldet hat?

Dann gibt es eine dramatische Wende: Unter den Fingernägeln des Jungen wird Blut gefunden. Dieses Blut wird identifiziert als das eines Mörders, der derzeit im Gefängnis sitzt. Sarah hat damals den Fall bearbeitet…

Zitat

„Und was wollten Sie werden, als Sie 14 waren?“
„Bestimmt das selbe, das er auch werden wollte – 15.“
Doktor Robbins und Nick Stokes denken über das mögliche Alter des Mordopfers nach

Hinter der Geschichte – Rezension

Das ist mal wieder eine sehr clevere Episode. Die Geschichte enthält nicht vorhersehbare Wendungen und ist sehr gute geschrieben. Zwar waren die anderen Episoden dieser Staffel bisher nicht schlecht, aber diese stellt den bisherigen Höhepunkt dar.

C.S.I. 10.14: Über den Rubikon

Originaltitel: Unshockable

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Während eines Konzerts der Rascal Flatts kommt es zu einem Zwischenfall: Der Bassist bekommt einen Stromschlag und stirbt fast. Die Strommarken auf seiner Haut verraten Catherine Willows, dass es sich um stärkeren Strom gehandelt haben muss, als in den USA üblich, was nicht zu einem Unfall passt. Nick Stokes untersucht den Bass und stellt fest, dass an diesem Instrument keine Spuren zu finden sind – es handelt sich nicht um den Bass, den der Musiker auf der Bühne gespielt hat! Irgendjemand will die Beweise manipulieren…

Raymond Langston und Sarah Sidle sind am Lake Mead, wo eine Polizistin eine Leiche im Schilf gefunden hat. Der Tote trägt Kleidung zum Angeln und hat ein paar merkwürdige Souvenirs dabei, eine kubanische Zigarre, eine Uhr mit einem Eisernen Kreuz und ähnliche Dinge, die Logos von Militär- oder Sondereinheiten tragen.  Als Langston die Fingerabdrücke des Toten überprüft, bekommt Catherine einen Anruf von ganz oben: Der Tote ist ein ehemaliger stellvertretender Direktor der CIA. Und die schaltet sich in den Fall ein. Zunächst tragen die Agenten alle Sachen aus dem Haus des Direktors, um sie im Sinne der nationalen Sicherheit selbst zu untersuchen. Sarah und Langston stehen vor einem leeren Haus und müssen sich alles selbst zusammenreimen. Kompliziert wird die Lage, als Mitarbeiter des deutschen diplomatischen Dienstes aufkreuzen…

Zitat

„Schätzchen, wo ist meine Hose?“
Der Bassist der Rascal Flatts hat neben seinem Gedächtnis noch ein paar andere Dinge verloren

Hinter der Geschichte

Im Intro der Episode werden gleich zwei Lieder gespielt: „Unstoppable“ von den Rascal Flatts und „In da Club“ von 50 Cents. Der originale Episodentitel ist entsprechend eine Anspielung auf das Lied „Unstoppable“ und den Umstand, dass der Bassist einen Elektros(c)hock gekriegt hat.

Die Mitglieder der Band „Rascal Flatts“ spielen sich in dieser Episode selbst.

Der Manager der Rascal Flatts wird von Alan Ruck dargestellt, der unter anderem in „Star Trek: Treffen der Generationen“ den Captain der ENTERPRISE-B, John Harriman, dargestellt hat. Außerdem kennt man ihn in Deutschland aus der Serie „Chaos City„.

C.S.I. 10.13: Explosionsmotoren

Originaltitel: Internal Combustion

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Trevor Beck liegt bei Doktor Robbins auf dem Tisch. Er ist in der Schule tot zusammengebrochen. Hinweise auf die Art des Todes gibt es auf den ersten Blick nicht. Doch als der Pathologe den Schädel des Toten öffnet, offenbart sich eine massive Schwellung des Gehirns. Den Grund dafür soll das CSI herausfinden und hört sich in Trevors Umfeld um. Er war Autobastler und hatte seit kurzem eine Freundin, Cindy Warner. Cindy ist nicht auffindbar. Ihr Handy wird an der Highschool lokalisiert, aber sie ist offenbar nicht zum Unterricht erschienen. Nick Stokes und Sarah Sidle untersuchen Trevors Wagen und finden Cindys Handy dort. Im Handy ist ein Video gespeichert, in dem man sieht, wie Trevor sich mit einem Mitschüler, Miyamoto Takahashi, prügelt. Offenbar ging es um Cindy.

Durch ein Röntgenbild findet Langston heraus, dass Trevor an einer seltenen Krankheit litt. Eine heftige Bewegung des Kopfes in Kombination mit den Antidepressiva, die er nahm, hat zu einer Hirnblutung geführt, an der er letztlich verstorben ist. Stellt sich die Frage: Wann wurde ihm die Verletzung beigebracht? Da wird Cindy gefunden: Sie liegt tot und furchtbar zugerichtet in einem Baum…

Zitat

„Oder Vorschädigungen, von denen wir nichts wissen.“
Noch nicht!“
Doktor Robbins und Raymond Langston spekulieren über die Todesursache von Trevor Beck

Hinter der Geschichte

Trevor Beck hat eine Besonderheit am Gehirn, die Chiari-Malformation genannt wird. Dabei rutschen Teile des Gehirns durch das Hinterhauptsloch (eine Öffnung an der hinteren Schädelbasis, durch die die Nerven des Rückenmarks verlaufen) und liegen so an Stellen, wo sie leicht verletzt werden können.

C.S.I. 10.12: Das Ende der Legende

Originaltitel: Lang Ball

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In einem Golfclub in Las Vegas findet ein Turnier statt. Einer der Spieler schlägt seinen Ball in einen Baum. Als er und sein Caddy danach suchen, finden sie den Ball bei Russel Huntley im Golfwagen. Allerdings ist Huntley tot, jemand hat ihn offensichtlich erschossen. David Philipps findet allerdings keine Kugel im Wundkanal, damit scheint es sich doch eher um eine Stichwunde zu handeln. Untersuchungen an Fragmenten, die in der Wunde zurückgeblieben sind, zeigen, dass es sich bei der Waffe um den Schaft eines Golfschlägers gehandelt haben muss. Huntley Ex-Frau sagt aus, dass es am Abend zuvor eine Auseinandersetzung innerhalb der Familie gegeben hat: Huntleys Sohn hat den Platzrekord seines Vaters gebrochen, die beiden haben sich bei einem Umtrunk in der Bar gestritten. Die Ex-Frau ging dazwischen.

Die Untersuchung des Golfwagens bringt Bälle verschiedener Marken zutage, was ungewöhnlich ist. Auf den Bällen sind die Fingerabdrücke des Opfers, eines Caddys und der Ex-Schwägerin des Opfers. David Hodges ist indessen damit beschäftigt, verschiedene Arten von Gräsern vom Golfwagen und Huntleys Schuhen zu identifizieren, damit die Ermittler endlich wissen, wo genau der eigentliche Angriff stattfand…

Zitat

„Na, ich schätze, mit diesem Handicap müssen wir dann leben.“
Raymond Langston über den Umstand, dass der tatsächliche Tatort unbekannt ist

Hinter der Geschichte

Die Ex-Frau von Russel Huntley wird dargestellt von Rosalind Chao. Sie hat unter anderem in „M*A*S*H“ (als Soon-Lee Hahn) und in den Serien „STAR TREK – The Next Generation“ und „STAR TREK – Deep Space Nine“ (als Keiko O’Brien) mitgespielt.

In der Geschichte wird berichtet, dass ein Golfer sich mit dem Medikament Propranolol gedopt hat. Das erscheint in zweifacher Hinsicht merkwürdig: Erstens bringt reine Leistungssteigerung im Golf nichts, da ja auch Geschick und Augenmaß gefragte ist, zweitens ist Propranolol ein Herzmedikament (ein so genannter Betablocker), das überhaupt keine Leistungssteigerung bewirkt. Doch bei genauerer Betrachtung ist eben dieses Medikament für solche Sportarten geeignet, da es die Herzfrequenz senkt und dem natürlichen Zittern entgegen wirkt, wodurch der Sportler jederzeit eine ruhigere Hand hat.

In dieser Episode tauchen einige Profigolfspieler auf. Dabei handelt es sich um echte Profigolfer, die sich selbst spielen (unter anderem David Feherty und Rocco Mediate).

 

C.S.I. 10.11: Schön ist die Sünde nur bis zum Tod

Originaltitel: Sin City Blues

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In einem Naturschutzgebiet entdeckt ein Hubschrauber der Parkaufsicht ein Fahrzeug. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd, bis das Auto einen Unfall baut und dessen Fahrer zu Fuß zu fliehen versucht. Er wird gefasst. Auf der Ladefläche des Trucks werden Operationsbesteck, Organe, Körperteile und die Leiche eines Kindes gefunden. Raymond Langston vermutet, dass das mit dem Fall des mysteriösen „Doktor Jekyll“ zu tun hat, der seit einiger Zeit sein Unwesen treibt. Zuerst hat er einem Opfer nach dessen Tod den Darm zu einer Schleife verknotet, dann einem noch Lebenden einen entzündeten Blinddarm in die Bauchhöhle genäht. Der Fahrer des Trucks, ein gewisser Juan, macht allerdings nicht den Eindruck, als sei er der Gesuchte Mörderchirurg. Doktor Robbins stellt fest, dass der Junge starb, als an ihm ein regulärer Eingriff vorgenommen wurde, der allerdings schiefging, weil das Opfer an der Bluterkrankheit litt und schon beim ersten Schnitt verblutete. Leere Medikamentenverpackungen und eine Rechnung führen auf die Spur einer Kräuterapotheke. Ist hier Doktor Jekyll zu Hause?

Catherine Willows und Greg Sanders werden in ein Hotel gerufen. Eine junge Frau, Karen Jones, wurde tot in Unterwäsche auf dem Gang gefunden. Sie war nicht als Gast des Hotels angemeldet und hat eine Waffe in ihrer Handtasche. Da sie eine sehr reine Haut hat, hoffen die Ermittler, an ihr Fingerabdrücke zu finden. Der Barkeeper des Hotels erkennt Karen anhand eines Fotos wieder und erzählt, dass sie in Begleitung einer anderen Frau war. Jim Brass kann indessen das Zimmer von Miss Jones in einem anderen Hotel ausfindig machen. Und dort riecht es verdächtig…

Zitat

„Also, Doktor Frankenstein hatte Igor – vielleicht hat Doktor Jekyll einen Juan?“
Nick Stokes

Hinter der Geschichte

Die medizinische Bezeichnung für die Bluterkrankheit ist Hämophilie (griechisch wörtlich „Blutneigung“). Sie tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf und gehäuft innerhalb der Familien des europäischen Adels, die ja gerne untereinander heiraten. Die erste, die vermutlich an Hämophilie litt und sie innerhalb des Adels weitergab, war Königin Victoria von England.

Auch wenn der deutsche Titel wie ein klassisches Zitat klingt, gibt es keinen Nachweis darüber, dass er eines ist. Vermutlich hat sich die Synchro diesen ganz raffiniert selbst ausgedacht, da der Originaltitel nicht ins Deutsche übertragbar war.

 

C.S.I. 10.10: Romeo will sterben

Originaltitel: Better off Dead

Inhalt

(c) CBS

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Im Waffenladen der Familie Rinaldi hat es eine wilde Schießerei gegeben. Der Besitzer ist verwundet, seine Mutter tot und ein weiterer Mann liegt tot im Laden. Außerdem gibt es Spuren, dass noch jemand da war, der aber offenbar unverletzt fliehen konnte. Laut Aussage des Sohnes ist der Unbekannte der Auslöser der Schießerei gewesen – alle anderen haben auf ihn geschossen! Greg Sanders und Nick Stokes ordnen die Schüsse zu und letztlich bestätigt auch die Autopsie, dass der Unbekannte gar nicht geschossen hat. Der Tote, ein Stammkunde namens Smith, hat die Mutter erschossen und ihren Sohn getroffen, und eine Kombination von Kugeln des Sohnes unnd Mutter Rinaldi hat wiederum Smith getötet. Der Unbekannte stand mitten im Schussfeld und wurde nicht getroffen, obwohl rund zwanzig Kugeln um ihn herum geflogen sind. Im Lager finden die Ermittler illegale Waffenteile, mit denen man aus halbautomatischen Waffen vollautomatische machen kann. Offenbar lief doch einiges anders, als Rinaldi Junior behauptet hat…

In einem Park wird eine tote Frau gefunden, die anscheinend jemand aus einem Auto geworfen und anschließend mit einer Decke zugedeckt hat. Doktor Robbins findet außerdem noch eine Schusswunde an ihrem Kopf, die sie aber nicht getötet hat. Zufällig entdeckt ein Streifenpolizist ihr Auto, das im Halteverbot steht. An selbigem sind Blutspuren. Sarah Sidle und Catherine Willows finden ihre Adresse und einen Hausschlüssel. Im Schlafzimmer sind Blutspuren und ein toter Hund, hier hat das Verbrechen offenbar seinen Anfang genommen. Und wie ging es dann weiter?

Zitat

„Das hier ist eher ein Spaghetti-Western: Jede Menge Italiener und jede Menge Blut.“
Jim Brass

Hinter der Geschichte

Nick Stokes bezeichnet die illegalen Waffenbauteile als „Hahnrasten“, was nicht ganz korrekt ist, denn die „Hahnrast“ ist ein reguläres Bauteil eines Abzugs.

Ein wichtiger Schauplatz in dieser Geschichte ist das Skydeck des Ivory Tower. Dabei handelt es sich um einen tatsächlich existierenden Aussichtspunkt. Der Ivory Tower gehört zum Palms Hotel.

 

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