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Kategorie: Reisen: Unterwegs sein (Seite 23 von 66)

Sichere Bergfahrten: Die richtige Drehzahl zählt

Wer falsch fährt, bringt Bremsen und Motor zum Kochen

Bei der Bergabfahrt sorgt die Motorbremse für Sicherheit. Foto: dtd/thx

Bei der Bergabfahrt sorgt die Motorbremse für Sicherheit.
Foto: dtd/thx

Autofahren ist nicht gleich Autofahren. In den Bergen sind Fahrzeug und Fahrer anderen Umständen und Risiken als im Flachland ausgesetzt. Wer falsch fährt, riskiert überhitzte Bremsen und Motoren. Doch um Fahrten in Richtung Spitze und herunter sicher sowie ohne Stress zu bewältigen, reicht es schon, auf die richtige Drehzahl zu achten.

Die Grundregeln sind dieselben. Es sind die Kräfte, die den Unterschied machen zwischen einer Fahrt in den Bergen und einer Tour im flachen Land. Und genau dies ist der Faktor, den viele unerfahrene Fahrer unterschätzen, was zu unangenehmen und gefährlichen Situationen führt: zu überhitzten und damit womöglich nicht mehr funktionierenden Bremsen oder Motoren kurz vor dem Siedepunkt. Das Risiko ist groß – es zu vermeiden jedoch relativ einfach.

Laut den Experten von Hochtouren.net ist der wichtigste Tipp, darauf zu achten, im richtigen Drehzahlbereich zu fahren. Sowohl bei den Berg- wie auch bei den Talfahrten. Dieser liegt im mittleren Bereich. Wer aus Gründen der Sicherheit meint, im ersten Gang steile Stücke bewältigen zu müssen, tut sich und den anderen Verkehrsteilnehmern keinen Gefallen. Wer zu langsam unterwegs ist, bekommt weniger kühlenden Fahrtwind ab. Und der Motor wird schneller warm. Also lieber hochschalten in den mittleren Drehzahlbereich.

Und genau der Gang, mit dem man den Berg in Richtung Spitze „erklommen“ hat, sollte bei der Talfahrt wieder eingesetzt werden. Natürlich nur, wenn die Steigung mehr oder weniger dieselbe ist und man das Gefühl hat, die Motorbremse funktioniert. Sie soll dafür sorgen, dass die Bremsen nicht permanent sondern nur ab und zu gebraucht werden. Ansonsten überhitzen sie sich. Je höher der Gang, desto schneller drehen sich die Räder, je kleiner, desto weniger Umdrehungen pro Minute können sie absolvieren. Die richtige Wahl sorgt also dafür, dass die Fahrgeschwindigkeit trotz der nach unten ziehenden Kräfte bei einer Bergabfahrt gleich bleibt. Ohne die Bremse dafür zu strapazieren.

Quelle: dtd/thx

 

Handwerk, Kunst und Historisches: Kulturelle Ausflugstipps in der Rhein-Main-Region

In Leder gebundene Bücher gehören zu den Ausstellungsstücken im Deutschen Ledermuseum Offenbach. Foto: djd/AK FrankfurtRheinMain

In Leder gebundene Bücher gehören zu den Ausstellungsstücken im Deutschen Ledermuseum Offenbach.
Foto: djd/AK FrankfurtRheinMain

Wer durch Deutschland reist, trifft überall auf alte Kultur und gelebte Traditionen. Ob Künstler, Handwerkskünste oder historische Bauten – sie alle tragen zur kulturellen Vielfalt bei und sind oft prägend für eine Region.

Deutsches Ledermuseum Offenbach

Offenbach am Main war einst eine florierende Lederstadt. Davon kann man sich im Deutschen Ledermuseum überzeugen, in dem mehr als 30.000 Objekte aus allen Kulturen und Epochen zusammengetragen wurden (www.ledermuseum.de). Anlässlich des 100-jährigen Bestehens präsentiert das Museum unter anderem die multimediale und interaktive Sonderausstellung „Linking Leather – Die Vielfalt des Leders“.

Christian Schad Museum Aschaffenburg

Kunstinteressierten ist Christian Schad vor allem für seine „Schadographien“ bekannt – die Fotografie ohne Kamera, die Konturbilder auf lichtempfindlichen Platten erzeugt. Christian Schad (1894-1982) zählt zu den bedeutendsten Protagonisten der Moderne und der Neuen Sachlichkeit. 1942 kam er für öffentliche und private Aufträge nach Aschaffenburg und blieb dort bis zu seinem Lebensende. Das Christian Schad Museum in Aschaffenburg (www.christian-schad-museum.de) stellt ab Oktober 2018 die Künstlerpersönlichkeit und seine Werke vor.

Skulpturenpark Bingen

Wer durch die Bingener Innenstadt oder am Rheinufer spaziert, wird dort immer wieder auf künstlerische Skulpturen treffen, die zum Betrachten und Nachdenken anregen. „Nah und Fern“ ist das Motto der diesjährigen Skulpturen-Triennale in Bingen. Thematisiert werden etwa die Gemeinsamkeiten und Unterschiede fremder Kulturkreise, ebenso wie die Weiten des Weltraums im Gegensatz zur Nahsicht auf den Mikrokosmos. Kurze Erläuterungen zu allen Kunstwerken des Skulpturenparks sind per kostenloser App erhältlich (www.skulpturen-bingen.de).

Kulturmetropole Frankfurt am Main

Ein Muss für jeden Museumsliebhaber ist das Museumsuferfest vom 25. bis 27. August, eines der größten Kunst- und Kulturfestivals Europas. 22 Museen haben ihre Türen bis spät in den Abend geöffnet, und ein facettenreiches Bühnenprogramm sorgt für abwechslungsreiche Unterhaltung (www.museumsuferfest.de).
Mit Spannung verfolgen die Frankfurter derzeit auch die Bauarbeiten am DomRömer-Quartier und gleich nebenan am Historischen Museum Frankfurt (www.domroemer.de). Auf den historischen Grundrissen entsteht zwischen Kaiserdom und Römer die neue Altstadt. Alte Stadthäuser werden rekonstruiert, es entstehen verwinkelte Gassen und malerische Plätze. Im Herbst soll das gesamte Areal für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Begleitend dazu präsentiert das Historische Museum dann die neuen Dauerausstellungen „Frankfurt Einst?“ und „Frankfurt Jetzt!“.

Das Vulkaneum im Vogelsberg

Vor 19 Millionen Jahren begann die geologische Geschichte des Vogelsbergs. Über Jahrmillionen war die Gegend vulkanisch aktiv. Heute ist der Hoherodskopf, der Gipfel des Vogelsbergs, ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Mit dem „Vulkaneum“ in Schotten ist die Region nun um eine Attraktion reicher. Interessierte Besucher können hier mehr zur geschichtlichen Entwicklung des grünen Vulkans erfahren, der sich von einer öden Steinwüste in ein artenreiches dicht bewaldetes Gebiet gewandelt hat. Mehr Informationen dazu findet man auf www.vulkaneum.com.

Quelle: djd/AK FrankfurtRheinMain

 

Ratgeber: Die besten Mittel gegen Übelkeit

So bekommt man die Reisekrankheit im Auto unter Kontrolle

Dazu muss es nicht kommen - die besten Tipps gegen Übelkeit im Auto. Foto: dtd/thx

Dazu muss es nicht kommen – die besten Tipps gegen Übelkeit im Auto.
Foto: dtd/thx

Sommerzeit ist Reisezeit – eigentlich die schönste Zeit des Jahres. Wären da nicht unzählige Kinder (und Erwachsene), die auf der Fahrt zum Urlaubsort und zurück gegen Übelkeit kämpfen müssen und darüber natürlich ganz und gar nicht begeistert sind. Doch es gibt ein paar Maßnahmen, die Reisekrankheit zu bekämpfen.

Am besten wird man schon vor dem Startschuss aktiv. Wer mit Medikamenten oder alternativen Heilmitteln gegen die Übelkeit kämpft, sollte diese nicht erst einnehmen, wenn die Übelkeit sich im Körper ausbreitet. Eine Stunde vor der Abfahrt eingenommen, haben die Mittel Zeit, im ganzen Körper ihre Wirkung zu entfalten und lassen es unter Umständen erst gar nicht so weit kommen.

Zur guten Vorbereitung zählt auch die Reiseplanung: Die Etappen sollten nicht zu lang sein. Regelmäßige Zwischenstopps, mindestens alle zwei Stunden, vermindern das Eintreten von Reisekrankheiten. Sind die Reisenden nachts unterwegs, verhindert der Schlaf unter Umständen das Einsetzen der unangenehmen Symptome.

Auch der Fahrer sollte sich ein paar Gedanken machen, wie er den potentiellen Übelkeits-Kandidaten im Auto die Fahrt so angenehm wie möglich macht. Häufige Spurwechsel sowie heftige Geschwindigkeitsveränderungen durch schnelles Beschleunigen und abruptes Abbremsen schlagen sich schneller in Reisekrankheit nieder als ein ruhiger Fahrstil.

Das Wichtigste für die Betroffenen selbst ist, die Augen auf den Horizont zu richten. Schnelle optische Wechsel wie zum Beispiel Bäume am Straßenrand sorgen eher für Unwohlsein. Eine andere Art von Ablenkung sind Phantasiespiele: Sie bilden eine gute Alternative zum Lesen oder Fernsehen, das eher zu Schwindelgefühlen führt, als diese zu verhindern.

Ebenso gilt: Je kühler das Auto-Innere, desto besser. Knallt die Sonne ins Auto, hilft ein Sonnenschutz an den Seitenfenstern, der gleichzeitig den Blick nach vorne kanalisiert und so besser hilft, Übelkeit zu vermeiden. Ist die Fahrt auf dem Rücksitz gar nicht mehr zu ertragen, sollte man den Betroffenen- natürlich mit Kindersitz – auf den Beifahrersitz verfrachten. Außerdem können Salzstangen und Wasser gegen die Übelkeit helfen und beruhigend wirken.

Quelle: dtd/thx

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Welt-Tapas-Tag am 15. Juni

„Tapas“ ist eines der international bekanntesten spanischen Wörter. Den kleinen aber feinen Gerichten, die mehr als nur ein “Häppchen zwischendurch” sind, wird ihr eigener internationaler Feiertag gewidmet, denn am Donnerstag, den 15. Juni, ist Welt-Tapas-Tag.

Tapas essen zu gehen ist ein Brauch, der tief in der spanischen Kultur verwurzelt ist. Dabei steht nicht nur der kulinarische Genuss im Vordergrund, auch das gesellige Beisammensein nimmt einen hohen Stellenwert ein. Spanien hat mit einem Verhältnis von 1:175 weltweit die höchste Anzahl an Bars pro Einwohner. Die meisten dieser Bars sind reine Tapas-Bars und über die Hälfte von ihnen (58%) servieren freie Tapas mit jedem Getränk.

Die übersichtliche Infografik „Tapas genieβen wie die Einheimischen“, die von Ferienwohnungen-Spanien.de anlässlich des Welt-Tapas-Tages 2017 erstellt wurde, erklärt die Tradition der Tapas und wie man sie, wie ein Einheimischer, genießt.

Zeit für Tapas

Wie eine aktuelle Studie zeigt, ist die Art, Tapas zu essen, bei Spaniern und Touristen sehr unterschiedlich. Der Feriengast in Spanien ist leicht auszumachen, denn ihm schmecken die Tapas am besten mit einer Sangria, während die Spanier die Mini-Gerichte mit einem gekühlten Bier (73%) oder einem Glas Wein bevorzugen.

Zu den beliebtesten Tapas bei den Touristen gehören die Tortilla, ein typisch spanisches Omelett und Paella. Serrano-Schinken und „patatas bravas“ (Bratkartoffeln mit einer würzigen Tomatensoße) sind bei Urlaubern und Einheimischen gleichermaßen beliebt. Zu den Lieblingstapas der Spanier gehören „croquetas“ – heiße knusprige Kroketten mit einer cremigen Béchamel- und Schinkenfüllung, „calamares“ – gebratene Tintenfischringe und „ensaladilla rusa“, „Russischer Salat“, der mit Kartoffeln zubereitet wird.

An den Wochenenden werden die meisten Tapas konsumiert (84,6%). Am liebsten an einem Samstagabend mit Freunden oder an einem Sonntag mit der Familie.

Durchschnittlich werden 1 bis 3 Tapas gegessen, diese Zahl erhöht sich jedoch zur “Spitzen-Tapas-Zeit“ zwischen 20:00h und 22:00h am Wochenende, wenn bis zu 5 Tapas pro Person verspeist werden.

“Wine & Dine” als Tourismus Trend

Der Gastronomie-Tourismus ist auf dem Vormarsch. Über 50% der Urlauber geben an, dass die Gastronomie eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Urlaubsortes spielt.

Im vergangenen Jahr lag die Rekordzahl der Gastro-Fans, die Spanien aufgrund des kulinarischen Angebotes besuchten, bei 10 Millionen.

Ein Grund für die Popularität der spanischen Küche ist die Qualität der Produkte wie Wein, Olivenöl, frisches Gemüse und Iberischer Schinken. Spanien verfügt über insgesamt 28 geschützte Ursprungsbezeichnungen, die die Qualität und Herkunft von lokalen Produkten wie Cava, Serrano-Schinken und Manchego-Käse sowie Rioja-, Ribera del Duero- und Sherry-Weinen bescheinigen.

Dass Spanien zur kulinarischen Weltspitze gehört, belegen die insgesamt 6 Restaurants auf der internationalen Liste der Top-50-Restaurants. Zudem kann Spanien 9 Restaurants aufweisen, die mit der höchsten Auszeichnung von 3 Michelin-Sternen prämiert sind und die insgesamt 174 Michelin-Sterne bestätigen dem Land Platz 6 im internationalen Ranking.

Jannich Petersen, COO von Ferienwohnungen-Spanien.de (Gruppe Spain-Holiday.com), kommentiert den gastronomisch-touristischen Trend wie folgt:

„Die drei wichtigsten Gründe, warum Touristen Spanien als Urlaubsland wählen sind:.. das ausgezeichnete Essen, das einzigartige kulturhistorische Erbe und die knapp 5.000 km sonnige Küste. Um die spanische Kultur hautnah zu erleben, möchte ein Großteil der Kunden, die unsere Ferienhäuser und -wohnungen mieten, dass sich eine landestypische Bar gleich um die Ecke befindet, in der die Kunden meist Einheimische sind. Viele Touristen wollen heutzutage echte Erlebnisse, echtes Essen und dazu wählen sie traditionelle Lokale mit Charakter, die ruhig auch laut und voll sein dürfen… Unsere Gäste sind stets auf der Suche nach “Tapas-Routen” und spanische Kochkurse während des Urlaubs zu belegen ist ein wachsender Trend.“

Für diejenigen, die Spanien durch seine Gastronomie erkunden möchten, ist Ferienwohnungen-Spanien.de mit über 10.000 Luxusvillen, Strandhäusern und familienfreundlichen Unterkünften der führende Ferienhaus-Anbieter in Spanien.

Quelle: Ferienwohnungen-Spanien.de

Neu: Geführte Wattwanderungen von Hallig Hooge nach Pellworm

 Alte Kulturspuren auf der Wanderung von Hooge nach Pellwom. Bild (c) www.nordseetourismus.de

Alte Kulturspuren auf der Wanderung von Hooge nach Pellwom. Bild (c) www.nordseetourismus.de

Da drüben, das ist Pellworm. Der frühe Morgen ist frisch, klar strömt das Licht über das Watt draußen in den Uthlanden. Eine Welt für sich; außendeichs, eine Handvoll Halligen und ein paar Inseln in der Nordsee. Gelegen im Wattenmeer, das zwei Mal am Tag untergeht und ebenso oft wieder auftaucht. Durchschnitten von den „Flüssen des Meeresbodens“; den Prielen, reißenden Strömen. Ein Limit zum Laufen und einziger Verkehrsweg für die Leute da draußen. Sie nehmen das Schiff. Und ja, man kann auch rüber laufen. An manchen Stellen, auf manchen Wegen. Durch das Watt. Einer fremden, faszinierenden Welt.

Von Hallig Hooge rüber nach Pellworm also, das ist der Plan für diesen Sommermorgen. Die Direkte ist nicht weit, deutlich ist der alte Kirchturm im Westen Pellworms und die Windmühle an der Nordküste zu erkennen. Nur die Direkte, die geht nicht. „Das Wasser, das zwischen Hallig Hooge, Pellworm und dem Festland hin und her strömt, fließt vor allem durch das Rummelloch – das ist einer der großen Priele hier bei uns im Wattenmeer“, sagt Michael Klisch, der die Gruppe Auserwählter heute hinüber führt. Die Priele verändern sich ständig, nie ist das Watt so, wie es eben, vor einer Woche oder vor einem Jahr gewesen ist. Die Priele und die Sandbänke – heute hier und morgen fort.

Die Strecke von Hallig Hooge nach Pellworm wurde vor einigen Jahren gegangen; ein gutes Stück Strecke zwar, aber nicht sonderlich schwer zu gehen. Nur, und das ist und war die alles entscheidende Frage – wo ist das Rummelloch und wie tief ist dieser Priel? Kommt man da durch? Wo kann es überhaupt lang gehen? Natürlich ist Michael Klisch, er leitet die Schutzstation Wattenmeer auf Hallig Hooge, die Strecke abgelaufen, bevor er Leute mit hinaus nimmt, er hat den langen, fast vergessenen, Wattenweg neu gelegt. Zu begehen ausschließlich mit ortskundiger Führung und niemals (!) allein – denn allein zu laufen, kann lebensgefährlich sein. Diese Strecke also ist wiederbelebt, denn diese Tour ist toll:

Es gibt viele und verschiedene Wattwanderungen an der Westküste und jede für sich genommen ist ein einzigartiges Erlebnis und ein Muss bei einem Besuch an der Nordsee. Es gibt kurze Touren für Familien und Jedermann, auf denen das Leben in dieser außergewöhnlichen Welt erklärt wird. Es gibt Touren von Insel zu Insel, Föhr – Amrum, die zu den großartigsten Urlaubserlebnissen an der Nordsee zählen. Und es gibt Sondertouren, die nur ein paar Mal pro Jahr angeboten werden – exklusive Erlebnisse weit weg vom Rest der Welt. Von Hooge nach Pellworm, das ist wieder eine solche Tour. Zwar windet sich das Rummelloch wohin die Naturgewalten es treiben – doch hinüber zu laufen, es zu umrunden; das geht im wahren Wortsinn.
Was macht diese Tour so außergewöhnlich? Es geht von Hallig zur Insel, das ist eine erste Besonderheit. Sie hat ein Ziel, das ist bei Wanderungen immer eine schöne Sache – man geht „wohin“, hat etwas vor Augen, das manche Mühe lohnt, man „kommt an“. Weiterhin: Es ist auch eine Reise in die Zeit zurück – in eine untergegangene Welt. Vernichtet und ertränkt in einer mörderischen Orkanflut vor ein paar Jahrhunderten – altes Kulturland; die Spuren und Erinnerungen sind oft zu sehen. Und natürlich: die kleine Schiffsreise zurück nach Hooge mit den Gebrüdern Hellmann und ihrem kleinen Schiff. Zwischendrin: viele Vögel und mit etwas Glück ein Seehund. Nur: das muss alles mit den Tiden zusammenpassen und deshalb ist dieses ein exklusives Vergnügen und seinen Preis wert. Wenn das Wetter auch noch mitspielt.

Heute Morgen passt alles, ein klarer Himmel spannt sich über Hallig und Wattenmeer, „…und der Wasserstand ist mit 30 Zentimetern weniger gemeldet. Das ist perfekt!“, sagt Michael Klisch, als er die Gruppe über die Steinbuhne an der Südküste in das Watt führt. Pellworm liegt zum Greifen nah, drei Kilometer direkt rüber, und Klisch führt der aufgehenden Sonne entgegen – und weg vom Ziel. Zuerst versinken die Schritte im Schlick, das ist vor dem festen Land oft so, da hier die Kraft des Wassers nachlässt und sich die feinen Sedimente ablagern können. „…aber keine Sorge, ein paar Schritte noch und wir laufen auf festem Sandwatt“, verspricht er und bald marschiert die Gruppe mit leichten, flotten Schritten auf dem Meeresboden. In einem großen Bogen auf das Ziel Pellworm zu, denn anders kommt man nicht rüber. Letzte Wasserflächen glitzern in der Sonne wie geschmolzenes Silber und vor der Küste von Pellworm strömt das Rummelloch der Nordsee hinterher. Es ist, wie auf jeder Wattwanderung, eine lange, sichere Zeitreserve vor Niedrigwasser, damit der kritische Punkt – der Priel – bei tiefstmöglichem Wasserstand passiert werden kann. Und die Gruppe mit einem sicheren Zeitpuffer unterwegs ist.

Die Sandbänke sind flach und kaum zu erkennen. Sie lagern sich ständig um, im Watt herrscht eine Dynamik, die die genaue Lage solcher Sandbänke und Priele im Ungefähren lässt. Das macht eine Tour so spannend; es ist immer wieder neu und es ist ein schaurig-schönes Gefühl von Ungewissheit. Und dazu eben das Erlebnis, doch hier sein zu dürfen. Unterwegs in einer Welt, in der vor siebenhundert Jahren Menschen lebten; sie Vieh weideten und Torf abgebaut haben. Sie hatten Brunnen und kleine Häfen, Wege und Deiche. Schleusenreste wurden gefunden, bäuerliche Gehöfte und kleine Kapellen. Ertrunken in zwei mörderischen Fluten im 14. und im 17. Jahrhundert.

Ein Schwarm Vögel fliegt auf und tanzt einen irren Tanz im Sommerhimmel als Michael Klisch zu einer sonderbaren, auffälligen Struktur führt – ein runder Kreis in ansonsten sanften, natürlichen Sandstrukturen. „Das ist der Rest eines Brunnens“, erklärt er, „die Wand wurde mit Torfsoden ausgelegt und stabilisiert.“ Wir sind längst in der untergegangenen Welt unterwegs. Hier war einst festes Land – und wer genau hinschaut, wird weitere Kulturspuren entdecken. Im Osten zum Beispiel sind lange, gerade Reihen zu entdecken, die niemals natürlichen Ursprungs sein können. „Vermutlich haben die Menschen hier früher Torf gestochen, das können die Gräben sein und der gelagerte Auswurf daneben.“ Den Torf haben die Leute damals abgebaut, um daraus wertvolles Salz zu gewinnen – und eine Theorie besagt, dass sie sich damit ihrem Untergang zügig entgegen gegraben haben. Spannend, zum Staunen. Und ein wenig schaurig, in dieser versunkenen Welt zu stehen.
Diese Stelle ist flach gewölbt wie ein Uhrglas „…das ist die ehemalige Haiens-Hallig, die sehe ich auch nicht jedes Mal“, sagt Klisch, „das ist schon etwas Besonderes!“ Placken von Seegras sind auf das Ufer dieser untergegangenen Hallig gespült. In der Ferne scheint die bewohnte Hallig Nordstrandischmoor über dem Watt zu schweben. „Wir haben jetzt den Scheitelpunkt erreicht“, sagt er, „nun geht es direkt auf die Nordküste von Pellworm zu.“ Die Insel, samt ihrem vorgelagerten Priel, hat die Gruppe die ganze Strecke begleitet. Ringelgänse fliegen vorbei, mit Ziel Sibirien. Und ähnlich einsam ist diese Welt hier unten auf dem Meeresboden.
Wir sind in der Tiefe unterwegs, bei Hochwasser schwappen die Fluten hier zweieinhalb Meter höher. Wieder ist ein alter Brunnenring zu erkennen, wieder stehen die Leute fasziniert davor und sinnieren über die Geschichte.

„Leute, wir müssen weiter!“, mahnt Klisch mit Blick auf Kompass und Uhr, denn das Meer wartet nicht. Bald wird das Wasser wieder kommen, zuerst das Rummelloch aufwärts strömen und dann wird hier wieder alles untergehen wie seit hundert und hundert Jahren schon. Klisch führt an den Rand dieses Priels, der sich in der Tat wie ein Fluss auf dem Meeresboden dahin zieht mit silbrig glitzernden Fluten auf dem Weg von Irgendwo nach Nirgendwo. Am Rand dieses Stroms stehen seltsame Bäumchen, ihre Spitzen sechs und mehr Meter über den Köpfen der staunenden Gruppe. „Das sind Pricken“, erklärt Michael Klisch, „sie markieren einen Schifffahrtsweg!“

Wie bei normalen Flüssen gibt es auch hier einen steilen und einen flachen Hang. Kaum knietief wird das Rummelloch durchwatet, dessen Wasser mit irritierend starker Strömung noch immer der Nordsee hinterher eilt. Möwen wippen auf den Wellen. Austernfischer trippeln auf dem Ufer. Aber nicht mehr lang und dann kommt es wieder; das Wasser – stark, strömend, unaufhaltsam und alles ertränkend. Als die Gruppe das gegenseitige Ufer betritt, wird sie erstes.) von einem enormen Getöse von Ringelgänsen begrüßt und versinkt zweitens.) knietief im Schlamm. Klisch vorneweg und die Gruppe stakst vorsichtig durch den Schlick.

Direkt vor Pellworm liegen die Sandbänke wie wild durcheinander, noch ein Priel muss durchwatet werden. Matten von Seegras liegen herum und das Wasser scheint still zu stehen. Vor uns liegt Pellworm und wir steigen aus; hinaus aus dieser wundersamen Welt und Abgang von einer großartigen Bühne der Natur. Der Vorhang fällt, denn die Nordsee kommt wieder zurück und deckt alles mit grau-grünen Wogen zu. Dahinten, das ist Hallig Hooge. Mit ihren Warften, aufgereiht sind die Wohnhügel wie an einer Perlenkette. Zum Greifen nah und doch unerreichbar. Und auch die alte Haiens-Hallig wird wieder untergehen. So wie seit hundert und hundert Jahren schon, versunken und vergessen. Fast vergessen, wie dieser alte schöne Weg durch das Watt. Nun aber ist der Blick in diese Welt wieder möglich, mit einem Zeitfenster von gut zweieinhalb Stunden. Zu besichtigen und erleben auf einer faszinierenden Bühne. Verborgen und verboten eigentlich. Und die Gebrüder Hellmann nehmen Kurs auf Hallig Hooge. Das kleine Ausflugsschiff schaukelt über Wellen und fährt über eine Welt, die erscheint wie ein ferner Traum.

Weitere Informationen:

Wattwanderer, die von Hooge nach Pellworm laufen möchten, sollten ausreichend konditionell fit sein und sich einer geführten Wanderung anschließen. Nur ortskundige Wattführer kennen einen sicheren Weg! Die Streckenlänge beträgt rund 8,5 km, Zeitbedarf ca. 2,5 Stunden. Um an der Wanderung teilnehmen zu können, ist mindestens eine Übernachtung auf Hooge erforderlich, ansonsten harmoniert das nicht mit den An-/Abreisezeiten der Verbindung nach Hooge. Es empfiehlt sich wetterfeste Kleidung, Wechselklamotten, Kopfbedeckung und Sonnenschutz mitzunehmen.

Termine:

12.06.2017um 9:00 Uhr ab ab Hooge (zurück 13:30 Uhr ab Pellworm)
14.07.2017 um 11:15 Uhr ab Hooge (zurück 14:30 Uhr ab Pellworm)
27.07.2017. um 10:00 Uhr ab Hooge (zurück14.30 Uhr ab Pellworm)
13.08.2017 um 10:45 Uhr ab Hooge (zurück 15:00 Uhr ab Pellworm)
25.08.2017 um 9:45 Uhr ab Hooge (zurück 14:00 Uhr ab Pellworm)
23.09.2017 um 9:15 Uhr ab Hooge (zurück 13:30 uhr ab Pellworm)

Kosten:

22,- € Kosten gesamt inkl. Rückfahrt von Pellworm nach Hooge

Mindestteilnehmerzahl 10 Personen

Anmeldung:

Tourismusbüro Hallig Hooge
Hanswarft 1
25859 Hallig Hooge

Tel. 0 48 49 – 91 00
direkt 0 48 49 – 91 01
Fax. 0 48 49 – 2 01

E-Mail: info@hooge.de
Internet: www.hooge.de

Viele weitere Ideen für Erlebnis-Wanderungen an der Nordsee Schleswig-Holstein finden sich unter www.nordseetourismus.de/naturveranstaltungen

Quelle: Nordsee-Tourismus-Service GmbH

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Sommer im Bregenzerwald: Tipps vom Sonne Lifestyle Resort Mellau

Sonne Lifestyle Resort Bregenzerwald - Bild: SPApress

Sonne Lifestyle Resort Bregenzerwald – Bild: SPApress

Dass der Bregenzerwald auch als „Genussregion“ bezeichnet wird hat seinen Grund. Gerade im Sommer blüht die Region in Vorarlberg in Österreich im wahrsten Sinne des Wortes auf: Sattes Grün ergießt sich über die Berge, die Luft ist klar und mild und die Sonne wärmt das Gemüt, anstatt es zu erhitzen. Doch vor allem die große Auswahl an Aktivitäten macht den Sommer im Bregenzerwald so besonders und unvergleichlich: Das 4 Sterne Superior Sonne Lifestyle Resort in Mellau hat die besten Insider-Tipps für einen herrlichen Sommerurlaub in der Region zusammengestellt…

Die Wanderlust in sich wecken
Das Wandern erlebt derzeit eine Renaissance. Auch Großstädter entdecken die Wanderlust neu, denn bei kaum etwas Anderem fühlt man sich der Natur näher. Das gilt vor allem für die rund 2.000 Kilometer langen Wanderwege im Bregenzerwald. Vorbei an plätschernden Bächen und entlang an verborgenen Bergseen. Vorbei an gemächlich weidenden Kuhherden und hinauf auf sattgrüne Hügel und imposante Gipfel: Von den grandiosen Aussichtspunkten überblickt man schattige Wälder und romantische Flusstäler und kann sich an dem Panorama kaum satt sehen. Egal ob entspannte Talwanderung, Hochgebirge mit Gipfelbesteigungen oder gut ausgebaute Höhenwanderwege – in der Ferienregion Bregenzerwald ist alles möglich. Und geht einem doch mal die Puste aus: Dank der Bregenzer Gäste Card kann man gratis die verschiedenen Bergbahnen für den Abstieg nutzen. Wer noch mehr Wander-Inspiration benötigt: Unter diesem Link finden Sie ausgesuchte Wanderrouten im Bregenzerwald.

Extra-Tipp vom Sonne Lifesyle Resort: Barfußweg durch das Bizauer Moos
Verknüpft man die Schnürsenkel seiner Wanderschuhe und hängt diese dann locker über die Schultern, scheint die Zeit im Bizauer Obermoos stehen geblieben. Mit bloßen Füßen begegnet man dem jahrtausendealten Hochmoor.

Aktiv in den Bergen
Doch nicht nur Wanderer, auch Aktivsportler finden herrliche Voraussetzungen im Bregenzerwald, um ihrer sportlichen Leidenschaft nachzugehen. Mountainbiker können bei geführten Halb- und Tagestouren die herrliche Landschaft sportlich erkunden – sei es bei Sightseeing-Touren oder bei anspruchsvollen Downhill-Touren. Wer noch zu den Anfängern gehört, kann über das Sonne Lifestyle Resort angebotene Fahrtechnikseminare und umfassende technische Beratungen nutzen, um sicher über Stock und Stein zu radeln. Fortgeschrittene bekommen wiederum bei Freeride-Touren auf 200 bis 600 Höhenmetern die Möglichkeit, ihre körperlichen Grenzen auszutesten.

Wer lieber eine „ruhige Kugel“ schiebt, bekommt dazu in den drei naturbelassenen und gepflegten Golfclubs in der Nähe des Vier-Sterne-Superior-Resorts gleich drei Mal die Chance – im Golfpark Bregenzerwald, im Golf Club Oberstaufen und im Golf Club Mellau. Nur hat man die Qual der Wahl, denn alle Courses sind herrlich gelegen. Mehr noch: Als Gast im Sonne Lifestyle Resort genießen die Gäste eine generelle Greenfee Ermäßigung von 20 Prozent bei der 18-Loch Runde.

Extra-Tipp vom Sonne Lifestyle Resort: Adrenalin-Kick im Bregenzerwald
Wer noch etwas mehr Nervenkitzel sucht: Ob Fun-Kajak, Wildwassertouren oder Hochseilgarten. Der sonst so gemächliche Bregenzerwald kann ganz schön aufregend sein. Alle Informationen zu den Outdoor-Aktivitäten für Mutige finden Interessierte hier.

Das Sonne Lifestyle Resort im Bregenzerwald. Bild: SPApress

Das Sonne Lifestyle Resort im Bregenzerwald. Bild: SPApress

Mit dem Cabrio durch die alpine Traumlandschaft
Ganz entspannt über die Alpenstraßen kurven, die Sonne wärmt das Gesicht, der Fahrtwind zerzaust das Haar – das ist ein Gefühl von Freiheit. Das Sonne Lifestyle Resort in Mellau in Vorarlberg ist der ideale Ausgangspunkt für Motorrad-, Oldtimer-und Cabriotouren durch die schöne Natur des Bregenzerwalds. Von hier aus kann man wunderbar auf rund 50 Touren starten, die allesamt sehr unterschiedlich sind und doch eines gemeinsam haben: Ein herrliches Panorama. Ob Hochtannbergpass, Flexenpass, Arlbergpass, Kleinwalsertal oder Stilfserjoch – die passenden Routenvorschläge gibt es hier. Und ein paar Insider- und Geheimtipps, die nicht in den gängigen Touristenführern zu finden sind, haben die Profis des Vier-Sterne-Superior Resorts für motorbegeisterte Gäste noch obendrein.

Geheimtipps erleben
Apropos Geheimtipps: Davon bietet der Bregenzerwald jede Menge. Und das Sonne Lifestyle Resort Mellau kennt sie alle. Im „Rhythmus der alten Zeit“ fahren Nostalgiker mit dem Wälderbähnle, vorbei an marken Bergformationen und über die eindrucksvolle große Kastenbrücke über der Bregenzerache. Die ganze Vielfalt der Bregenzer Käse-Köstlichkeiten lernen Gourmets im traditionellen Käsehaus in Andelsbuch kennen. Oder die Kunstinteressierten unter den Gästen widmen sich einmal einem Kontrastprogramm und besuchen das von dem berühmten Architekten Peter Zumthor geschaffene Kunsthaus Bregenz. Wonach den Gästen auch der Sinn im Sommer steht – das Sonne Lifestyle Resort kennt die passende Empfehlung.

Quelle: SPApress / Sonne Lifestyle Resort Mellau

 

Bremen für Genießer: Kultur, Unterhaltung und maritimes Flair

Foto: Ingrid Krause BTZ Bremer Touristik-Zentrale/akz-o

Foto: Ingrid Krause BTZ Bremer Touristik-Zentrale/akz-o

Wer sich eine kleine „Auszeit“ gönnen möchte und dabei eine ausgewogene Mischung aus Erholung, Erlebnis und Spaß wünscht, für den ist die Hansestadt Bremen eine erstklassige Wahl. Ob als kleiner Kurzurlaub oder für ein verlängertes Wochenende – die Stadt an der Weser lässt keine Wünsche offen, wenn es um Kultur, Shoppingerlebnisse oder Entspannung in der Natur geht.

Maritimes Flair

Keine Frage – seine besondere Anziehungskraft hat Bremen vor allem durch seine Nähe zum Meer. Denn die lange Geschichte und bedeutende Rolle Bremens in der Seefahrt spürt man noch heute bei einem Spaziergang entlang der Weser. Am Ufer des Flusses erlebt man das maritime Flair, kann die weltberühmten Großsegler bewundern oder eine wunderschöne Flussfahrt genießen.

Shoppen und schlemmen

Für Einheimische heißt die Gegend rund um Ostertor und Steintor schlicht das ‚Viertel‘: Der quirlige Szene-Treffpunkt der Stadt vereint neben pfiffigen Läden, gemütlichen Bistros und urigen Kneipen auch eine Kulturmeile mit Kunsthalle und dem Theater Bremen. Mindestens ebenso empfehlenswert wie das ‚Viertel‘ ist das wunderschöne mittelalterliche Schnoorviertel. Die kleinen Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert stehen in Bremens ältestem Stadtteil dicht an dicht – wie an einer Schnur, oder Plattdeutsch ‚Schnoor‘, aufgereiht. Hier laden Kunsthandwerker, viele gemütliche Läden und zahlreiche Cafés und Restaurants zum Bummeln ein, übrigens sogar am Sonntag.

Grüne Oasen

Aber die Hansestadt hat auch für Naturliebhaber einiges zu bieten. Mit zahlreichen Parks und verwunschenen Gärten liegt Bremen auf dem dritten Platz der ‚grünsten Städte‘ mit mehr als 400.000 Einwohnern. Über das gesamte Stadtgebiet verteilen sich wunderschöne Naturoasen zum Entspannen und ‚Abschalten‘. Auf eine kleine ‚Weltreise‘ mitten in der Stadt nimmt die ‚botanica‘ ihre Besucher mit – und das mitten im Bremer Rhododendron-Park.

Wohnen in perfekter Lage

Zentral und doch ruhig gelegen, ist das Maritim Hotel Bremen der ideale Ausgangspunkt für alle Entdeckungs-, Shopping- oder Erholungstouren in der Stadt (www.maritim.de). Die Gäste erwartet ein großes Schwimmbad mit finnischer Sauna und Fitnessbereich. Das hauseigene Restaurant verwöhnt mit internationalen Spezialitäten und regionalen Köstlichkeiten. Und zwei der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, nämlich die Bremer Stadtmusikanten und das Schnoorviertel, sind fußläufig vom Maritim Hotel Bremen aus zu erreichen.

Quelle: BTZ Bremer Touristik-Zentrale/akz-o

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Mit Kind und Kegel ans Meer: Herrlicher Urlaub am Timmendorfer Strand

Foto: Maritim Hotelgesellschaft mbH/akz-o

Foto: Maritim Hotelgesellschaft mbH/akz-o

Mit seinem acht Kilometer langen herrlichen Sandstrand ist der Ferienort Timmendorfer Strand eines der beliebtesten Ausflugs- und Reiseziele in Deutschland. Vor allem ist der Ort an der Ostsee ein Paradies für Familien mit Kindern – und natürlich auch für Großeltern, die die gemeinsame Zeit mit ihren Enkeln genießen möchten. Entspannung und Abenteuer werden hier großgeschrieben, genau das Richtige also für einen wunderschönen Urlaub, bei dem Groß und Klein sich rundum wohlfühlen und auf ihre Kosten kommen.

Entspannung für die Großen

Das herrliche Seeklima und der beeindruckende Meerblick über die Lübecker Bucht tragen schon vom ersten Urlaubstag an zur Entspannung bei. Wunderschöne Wanderwege zwischen den Dünen, die manchmal auch in verwunschen anmutende Fischerdörfer führen, tun ihr Übriges. Und wenn nach einem ausgiebigen Spaziergang wieder etwas mehr ‚Action‘ angesagt ist, lädt die lange Uferpromenade mit ihren zahlreichen kleinen Geschäften, Restaurants und Cafés zum ausgiebigen Bummeln ein.

Für kleine Abenteurer genau richtig

Kleine Abenteurer besuchen den Niendorfer Hafen oder den Vogelpark Niendorf. Auch der Hansapark, Deutschlands einziger Erlebnispark am Meer, oder das Sealife Timmendorfer Strand bieten sich für einen spannenden Ausflugstag an. Und falls der Sinn nach einem Einkaufsbummel oder einer Stadterkundung steht: Lübeck ist nur rund 23 Kilometer entfernt.

Unterkunft in bester Lage

Mitten in der Natur und doch ganz nah am Meer ist das Maritim ClubHotel Timmendorfer Strand einfach perfekt gelegen und bietet von fast allen Zimmern einen herrlichen Seeblick. Familien mit Kindern stehen in diesem Hotel ganz klar im Mittelpunkt. Dies beginnt bereits bei Preisermäßigungen für den Nachwuchs, der vergünstigt bzw. bis zum Alter von drei Jahren sogar kostenlos im Zimmer der (Groß)-Eltern wohnt.

Für Groß und Klein bietet das Maritim Clubhotel Timmendorfer Strand viele Möglichkeiten, aktiv zu sein. Neben Tennis auf Außen- und Hallenplätzen gibt es Angebote zum Radeln, Aqua Fitness, Stretching, Nordic Walking, Fußball u.v.m. Kegel- und Bowlingbahnen stehen ebenso zur Verfügung wie ein Mehrzweckplatz. Golfer erhalten 50 Prozent Greenfee-Ermäßigung im nahegelegenen Maritim Golfpark Ostsee.

Das Maritim Clubhotel – einfach perfekt für eine aktive gemeinsame Zeit!

Quelle: akz-o

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Auf den Spuren der Strandvögte

Zu Fuß zur Insel Amrum

Bohlenweg durch die Duenen von Nieblum nach Wyk auf Foehr. Bild (c) Föhr Tourismus GmbH / Moritz Kertzscher

Bohlenweg durch die Duenen von Nieblum nach Wyk auf Foehr. Bild (c) Föhr Tourismus GmbH / Moritz Kertzscher

Das Wasser ist abgelaufen. Drüben, jenseits von Föhr, scheinen die Halligen von Langeneß über dem Meer zu schweben. Was hat die Nordsee heute Nacht auf den Strand geworfen? Wracks und Wohlstand – Strandgut war in früheren Jahren ein fester Posten im Ein- und Auskommen der Insulaner. Hier auf Föhr wie anderswo an der Küste. Noch heute wird mancher Insulaner nervös, wenn – sagen wir mal: – Bauholz über Bord geht. Früher achtete ein Strandvogt darüber, dass auch die Obrigkeit ihren Teil abbekam, eine Art Steuererheber für den Strand war er also auch. Heute kann man auf seinen Spuren wandern: Von Wyk auf Föhr bis nach Wittdün auf Amrum führt der Weg – und dazwischen durch das Watt.

Das Meer glitzert silbrig unter der Morgensonne und ein historisches Segelschiff zieht vorüber. Bald wird es zunehmend einsamer am Strand von Föhr. Auf dem Wattboden liegt hier und da ein Stück Treibholz. Auch das war den früheren Bewohnern was Wert, es diente auf den waldarmen Inseln als begehrtes Brennholz. Heute bücken sich Leute nach besonders formschönen oder von Wasser und Wellen fein gemaserten Stücken. Zwei Menschen sind als Silhouetten weit draußen an der Wasserkante zu erkennen, immer wieder heben sie etwas auf. Der Wind frischt auf und rauscht in den seltsam verbogenen Bäumen hinter den Dünen.

Der Umriss des alten Segelschiffes scheint auf dem Horizont zu verweilen. Sonst ist diese Szene seltsam leer; beinahe wie ein Bild aus alten Tagen. Als die Leute nicht zum Vergnügen am Strand unterwegs waren, sondern um was zu suchen. Früher war es eine Fron und heute macht es Freude. Wer einmal etwas Schönes gefunden hat – sei es sogar mit sehr viel Glück ein funkelndes Stück Bernstein -, wird den Blick kaum mehr vom Boden lösen können. Und wird diese seltsame Fiebrigkeit der Friesen verstehen, wenn es an den Strand geht. Was liegt da auf dem Wattboden? Schon bewegen sich andere Leute darauf zu… Es stellt sich als ein Findling heraus. Ein Schemen im glitzernden Restwasser auf endloser Fläche und eine Versuchung hinzugehen gewiss.

Die sanfte Strand- und Dünenlandschaft weicht einem Durcheinander aus Findlingen und angeschwemmten Algen. Hier greift die Nordsee stärker an; erkennbar an den kleinen Kliffs, dem vermehrten Strandgut, den freigespülten Torfschichten. Und hier mündet die Godel in die Nordsee und schafft damit eine Landschaft, die selten geworden ist – eine Salzwiesenlagune. Hinweisschilder mahnen an den Umweg über die Straße; das Gebiet der Godel-Niederung und- mündung ist für Vögel und Pflanzen wertvoll.

Hinter der Mündung liegt Treibgut hoch auf den Strand aufgeworfen; eine Palette und etwas Plastikmüll. Auch Placken von Seegras liegen weit über der normalen Hochwassermarke. Hier steht auch eine Box, in die der Müll aus dem Meer geworfen werden kann. Konnte früher alles, selbst Seegras als Matratzen-Füllung, verwendet werden, ist heute vieles Abfall. Und gefährlich für Fische und Vögel; sie verletzten sich damit oder kommen zu Tode. Auch wenn modernes Strandgut nicht immer zu was Nütze ist, es aufzuheben und vom Strand fortzubringen macht Sinn.

Bald kommt Sylt in Sicht. Amrum scheint zum Greifen nah – und doch ist der Wattweg hinüber nach Amrum ohne Ortskenntnis und Erfahrung gefährlich und sollte nie ohne fachkundige Begleitung stattfinden. In Utersum endet die erste Etappe. Am kommenden Morgen geht es von Dunsum hinüber nach Amrum – und das in einem großen Bogen. Die Direkte von Utersum zur Nordspitze der Nachbarinsel ist vor Föhr durch einen tiefen Priel versperrt, der auch bei tiefster Ebbe nicht passiert werden kann. Es ist gut zweieinhalb Stunden vor Niedrigwasser als die Gruppe die Treppe auf den Meeresboden hinabsteigt. Zweieinhalb Stunden vorher deshalb, erklärt der Wattführer, weil unmittelbar vor Amrum ebenfalls ein Priel verläuft, der nur bei Niedrigwasser gequert werden kann. Bis dahin muss er die Gruppe an den Rand dieses „Flusses auf dem Meeresboden“ geführt haben.

Noch eilt Wasser in kleinen Prielen der Nordsee hinterher. In der Ferne ist Sylt mit seiner Südspitze und dem Leuchtturm von Hörnum zu erkennen. Ein Muschel-Kutter schiebt sich in der Weite hinten vorüber. Auch das macht den Reiz aus, auf den Spuren des Strandvogtes zu wandern – die Vielfalt der Eindrücke. Gestern die Reetdachromantik und heute führt die Wanderung über den Meeresboden in eine faszinierende, fremde Welt, in der der Mensch eigentlich nichts zu suchen hat.

Ungezählten Schiffen wurde die Küste Nordfrieslands – und gerade hier im Bereich von Amrum – zum Verhängnis. Vieles davon ist längst verschwunden, die „City of Bedford“ allerdings kann man noch besichtigen. Vielmehr: das, was noch davon übrig ist – Spanten stecken im Meeresboden und skizzieren den Umriss des Schiffes. Die Sonne taucht das Watt in ein freundliches, klares Licht, der Boden glitzert golden und sanft. Kaum zu glauben, dass sich hier Tragödien abspielten. Ein steter Wind weht durch diesen leeren Raum und in ein paar Stunden wird das Wasser wieder zweieinhalb Meter hoch stehen.

Hier ertranken im Februar des Jahres 1825 drei Menschen. Die „City of Bedford“ war auf dem Weg von England nach Dänemark und wurde durch ein Unwetter in diese Gewässer getrieben und ging unter. Ein Fall für den Strandvogt; er war auch für das Bergen verantwortlich. Die Toten liegen auf dem Friedhof von Süderende auf Föhr begraben. Und das Holz der „City of Bedford“ konnten die Insulaner gewiss gut gebrauchen. Die zahlreichen Schiffsunglücke waren ein fester Posten im Einkommen der Leute von Föhr und Amrum. Mit falschen Feuern (diese zu verhindern war auch Aufgabe des Strandvogtes), so die Legenden, lockten sie einst Schiffe in den Untergang. Um sich am Strandgut zu bedienen oder Bergelohn zu kassieren. So mancher Balken in den historischen Häusern auf den Inseln stammt aus solchen Unfällen und hat die Jahrhunderte überdauert.

Sandbänke und Priele wechseln sich in immer wilderer Folge ab, je näher die Wanderung an den großen Priel vor Amrum führt. Immer wieder führt der Weg durch knietiefe Lagunen und auf ebenso hohe, steile Sandwälle hinauf. Die Gruppe macht eine Pause, manche Leute ziehen die Hose aus. Der Priel vor Amrum reicht heute bis über die Knie. Das Wasser darin strömt mit einem irritierend starken Zug. Ein paar Schritte noch und Amrum, die dritte Etappe, ist erreicht. Wer mag, kann in Norddorf Quartier nehmen. Dann bleibt für den Nachmittag genug Zeit, die Nordspitze Amrums, die Odde, zu umrunden. Hier hat die Natur freie Bahn; Wind, Wasser und Wellen formen und verändern diese ungebändigte Landschaft ständig. Im wilden Westen, an der Nordsee-Seite, schmiegt sich eine der größten Sandmassen Europas an die Insel – der Kniepsand. Der Weg führt in schöner Einsamkeit hinauf zur nördlichen Spitze von Amrum. Dort steht eine kleine Plattform, von der man mit etwas Glück und einem Fernglas Seehunde – und manchmal sogar Kegelrobben – beobachten kann.

Die letzte Etappe führt am kommenden Tag von Norddorf wieder zurück an den Strand, von dort geht es nach Südosten, das Ziel ist Wittdün. Der Strand wird immer breiter. Die Dünen sind im Dunst kaum noch zu erkennen, draußen läuft die Nordsee dröhnend auf den Kniepsand. Die Welt hier draußen ist ein Refugium auf Zeit, bei Sturmflut rollen die Wellen bis an den Inselrand, überfluten den Kniep, formen ihn, räumen Dünen ab. Aber:

Die Nordsee nimmt, die Nordsee gibt. Zwischen den Dünen am Inselrand duckt sich eine kuriose Bude. Sie ist erbaut und eingerichtet aus allem, was das Meer hergab. Errichtet aus Brettern und Balken. Heute geht sehr viel seltener etwas über Bord, so dass es für die Buden-Erbauer schwieriger wird, Materialien zu finden. Wer aber die Tür zu „Achim´s Strandburg“ öffnet, betritt ein Kuriositätenkabinett, dessen was das Meer hergibt. Eine Figur mit Haaren aus rotem Netz wacht am Eingang, die Tür ist mit Sand zugeweht und muss freigeschaufelt werden. Im Inneren stehen Tisch und Bänke aus Treibholz, ein Wandschrank gefertigt aus einer hölzernen Weinkiste. Das Hüttenbuch vermerkt Besucherkommentare und manch einsamer Wanderer hat hier drin schweres Wetter abgewartet. An der Decke baumelt ein Mobile aus Silberpapier und Muscheln, ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel – ebenfalls aus Fundstücken gebastelt – wartet auf den Zeitvertreib. Turnschuhe hängen an der Wand und ein Tierskelett.

Weiter, auf dem Weg nach Wittdün, entstehen im Sommer auf dem Kniepsand richtige kleine Lauben. Im Herbst werden sie zerlegt und flutsicher im Sand vergraben. Eine Piratenflagge knattert im Wind, die Hängematte darunter schaukelt. Einst entstand hier jedes Jahr eine richtige Kolonie dieser Strandhäuschen. Damals, als es noch einen Strandvogt gab und reichlich Treibholz. Wolken bauen sich auf und strahlen weiß vor einem zunehmend dunkler werdenden und drohenden Hintergrund. Der Weg nach Wittdün führt in eine wilde und romantische Dünenlandschaft. Es wird wieder Sturm geben über der Nordsee und die Wellen werden was auf den Strand werfen. Und manch Insulaner wird wieder unterwegs sein. Am Strand; kontrollieren und was sammeln. Lange, bevor das irgendjemand sieht.

Infos zu den Touren

Der „Strandvogt-Weg“ ist kein ausgewiesener Fernwanderweg wie in den Alpen oder Mittelgebirgen. Er ist Idee und Anreiz, auf den Spuren der damaligen Strandvögte auf den Inseln Föhr und Amrum, sowie im Rahmen einer geführten Tour im Watt zwischen den Inseln zu wandern. Strandvögte vertraten in früheren Jahren die Interessen der Obrigkeit zum Beispiel bezüglich Strandfunden und Strandungen von Schiffen und waren zum Beispiel verantwortlich für die Bergung, sowie für das Ermitteln von Steuern und Bergelohn aus solchen Fällen. Dieser Törn verlauft am Strand entlang – aber es lohnen sich Abstecher ins Hinterland: Auf Föhr zum Beispiel in das Friesendorf Nieblum mit seinen hübschen Reetdachhäusern oder zur historischen Stätte „Lembecksburg“. Auf Amrum zum Beispiel über die Vogelkoje mit dem rekonstruierten Steinzeithaus in das Friesendorf Nebel – ebenfalls Reetdachromantik! – mit seiner Windmühle. Zwischen den Inseln wird im Watt gewandert – und das nur mit fachkundiger Führung! Termine für geführte Wattwanderungen von Föhr nach Amrum oder umgekehrt sind unter www.foehr.de/veranstaltungskalender oder www.amrum.de/veranstaltungen zu finden.

Es empfiehlt sich, den Strandvogt-Törn in drei Etappen zu bewältigen; mit Übernachtungen in Utersum/Föhr und Norddorf/Amrum. Bei diesem Tourenvorschlag ergibt sich eine Gesamt-Streckenlänge von ca. 34 Kilometern. Start und Ziel ist Wyk bzw. Wittdün (oder andersherum), geführte Wattwanderungen gibt es ganzjährig, mit dem Schwerpunkt während der Urlaubsaison (Anmeldung!). Die Strecke ist kurzweilig und in ihren Abschnitten familientauglich, die Wanderung über den Meeresboden ein besonderes Erlebnis dieser Tour. Außerdem ist sie abwechslungsreich – interessant von den Blumen der Salzwiesen, den Vögeln des Meeres bis zu Kegelrobben und Seehunden. Beindruckend hinsichtlich der Landschaft wie den Dünen, dem endlosen Kniepsand und dem Watt. Ein toller Trip zu jeder Jahreszeit.

Karten- und Informationsmaterial ist in den Tourist-Informationen auf Föhr und Amrum kostenpflichtig (ab 2,50€) erhältlich.

Föhr Tourismus GmbH
Telefon: 0 46 81 – 300
urlaub@foehr.de
www.foehr.de

Amrum Touristik AöR
Telefon: 0 46 82 – 94 03 0
info@amrum.de
www.amrum.de

Quelle: Nordsee-Tourismus-Service GmbH

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Zelten im Baum, Tatort Tell, Rock & Safety Days – Neues aus der Region Luzern-Vierwaldstättersee

Tatort Tell, Luzern-Vierwaldstättersee. Bild  © Valentin Luthiger

Tatort Tell, Luzern-Vierwaldstättersee. Bild © Valentin Luthiger

Die Region Luzern – Vierwaldstättersee ist das geografische und geschichtliche Herz der Schweiz. Die tiefe Verwurzelung des Brauchtums in der Region unterstreicht dies deutlich. Aber so sehr die Traditionen gepflegt und gelebt werden, beweist die Region rund um den Vierwaldstättersee mit vielen neuen Angeboten, dass sie den Anforderungen des modernen Gastes gerecht wird.

Ein neues Schiff für den Vierwaldstättersee
Im Mai nahm die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee ein neues Motorschiff in Betrieb. Das MS 2017 wird in seinem ersten Betriebsjahr auf den Kursfahrten von Luzern nach Flüelen im Einsatz sein. Hinsichtlich Qualität und Innovation setzt das Schiff einen Meilenstein in der Schweizer Schifffahrt und eignet sich auch perfekt für exklusive Veranstaltungen. www.lakelucerne.ch

Baumzelte auf der Fräkmüntegg
Beim Pilatus-Seilpark auf der Fräkmüntegg können Gäste in diesem Sommer auf 1420 Metern Höhe in „Tree Tents“ übernachten. Insgesamt werden 15 Zelte zwischen den Bäumen befestigt, jedes davon bietet Platz für bis zu drei Personen. Im Angebot inklusive sind neben der Übernachtung auch die Fahrt von Kriens auf die Frakmüntegg und zurück, ein Grillbuffet, das Frühstück sowie der exklusive Zugang zum größten Seilpark der Zentralschweiz. Nur der Schlafsack muss selber mitgebracht werden. Kosten ab 95 Schweizer Franken (rund 90 Euro). www.pilatus.ch

Auf Spurensuche in der Steinwüste
Auf einer Exkursion durch die Schrattenfluh zeigt Landwirt Pius Schnider seinen Gästen die schönsten Seiten der faszinierenden Steinwüste. Der Landwirt lebt im Gebiet und kennt die UNESCO Biosphäre Entlebuch wie seine Westentasche. Die Schrattenfluh war einst eine üppige grüne Alp – heute besteht sie überwiegend aus Schrattenkalk. Schnider erzählt die spannende Entstehungsgeschichte dieser einzigartigen Landschaft. www.biosphaere.ch

Rock & Safety Days
Mit sechs verschiedenen Klettersteigen ist Engelberg ein wahres Kletter-Mekka. Im Rahmen der Rock & Safety Days lernen die Teilnehmer die Technik zum Begehen eines Klettersteigs. Die richtige Vorbereitung, Materialkunde und das Einschätzen von Gefahren sind weitere Punkte, die während der dreitägigen Kurse thematisiert werden. Die Rock & Safety Days finden im Juni und September statt und werden von erfahrenen Bergführern geleitet. Packages inklusive zwei Übernachtungen in Engelberg gibt es ab 149 Schweizer Franken (rund 140 Euro) pro Person. www.engelberg.ch

Tatort Tell
Das Geländespiel „Tatort Tell“ führt findige Amateur-Kommissarinnen und -Kommissare durch die atemberaubende Urner Berg- und Seenlandschaft. Ausgerüstet mit Spielplan, Tatort-Karten, Dienstausweis und Rucksack muss ein mysteriöser Mordfall gelöst werden. Die Kombination aus spannendem Rätselspaß und dem Besuch der originalen Tell-Stätten macht „Tatort Tell“ zu einem perfekten Ausflugstipp für Familien, Freunde und Vereine. Interessierte „Detektive“ erhalten an der Touristen-Information Altdorf während der Öffnungszeiten die notwendigen Unterlagen, einen Forschungsrucksack sowie Tickets für den öffentlichen Verkehr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder bezahlen 16 Schweizer Franken (rund 15 Euro), Erwachsene in Begleitung eines Kindes 19 Franken (rund 18 Euro). www.uri.info

Schmetterlingspfad
Blütenreiche Waldränder sind für viele Schmetterlinge besonders attraktiv. Entlang des Schmetterlingspfads über dem Lungerersee gibt es weit über 100 tagaktive Arten zu bestaunen. Diese große Vielfalt ist auf die abwechslungsreiche Landschaft mit den steilen Hanglagen zurückzuführen und in der Schweiz einzigartig. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Turren, erreichbar mit der neuen Lungern–Turren Luftseilbahn. Geführte Wanderungen werden im Juli und August angeboten. Kosten inklusive Bahnfahrt und „Älpler Z’Morgä“ (Alphirten-Frühstück) liegen bei 80 Schweizer Franken (rund 75 Euro) per Person. Anmeldung bis zwei Tage vor Anlass bei Obwalden Tourismus. www.obwalden-tourismus.ch

Mit dem Paddel der Sonne entgegen
Kanu fahren bei Sonnenuntergang – ein ganz besonderes Erlebnis in Luzern. Von Mai bis September finden in kleinen Gruppen die geführten Kanutouren auf dem Vierwaldstättersee statt, durchgeführt von der Kanuwelt Buochs. Die Sunset-Touren sind mit einer Dauer von 90 Minuten ideal für Einsteiger. Im Preis von 35 Schweizer Franken (rund 32 Euro) ist das Material inklusive. www.kanuwelt.ch/sunset

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

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