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Kategorie: Reisen: Unterwegs sein (Seite 12 von 66)

Die Magie der Winterstrände

Die Nordseeküste im Winter - Bild (c) Alexander Seidlich / www.nordseetourismus.de

Die Nordseeküste im Winter – Bild (c) Alexander Seidlich / www.nordseetourismus.de

Wenn der Sand nicht nur knirscht, sondern knistert. Wenn es am Strand auch im Gesicht prickelt, weil Winter an der Nordsee ist – dann wird aus dem Meer (und seinem Strand) pure Magie. Ob brüllende Böen oder ein eisiger, leiser Hauch; tiefes Durchatmen ist garantiert. Und wegen des einzigartigen Lichtes gibt es die Gänsehaut nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch wegen phantastischer, fast feierlicher Stimmungen. Dazu: Innere Ruhe, Abstand und Stille. Im Winter, wenn nicht nur das Meer glitzert, sondern nach einer frostigen Nacht auch das Land nebenan. Besonders schön an einer winterlichen Strandwanderung ist gewiss das Aufwärmen in der guten Stube danach. Die Behaglichkeit.

St. Peter-Ording

Die Seebrücke ist lang und leer, in sanften Wellen führt der Holzsteg vor St. Peter-Ording hinaus; über die Salzwiesen, an den Strand, und manchmal direkt ins Wasser. Der Himmel über der Nordsee ist pastellrosa, flieder und hellblau in zarter Sanftheit. Herbstliches Sauwetter ist fortgezogen, hat dem Winter Platz gemacht. Heute Abend, zur „Blauen Stunde“, wird auch er auf dem großen, grandios leeren Strand vor St. Peter-Ording angekommen sein. Nebelschwaden steigen aus der Salzwiese auf.

Bald werden die Laternen auf der Seebrücke ihr sanftes Licht in die beginnende Nacht werfen. Und dieser kalten Atmosphäre Licht und Wärme spenden, was ein schöner Kontrast ist. Im Dunst der Brandung ist die Silhouette eines Pfahlbaus zu erkennen; noch ist die „Arche Noah“ nicht illuminiert; doch nicht mehr lang, und die gastliche Stätte wird mit einladendem Licht gleichermaßen Verheißung wie Orientierung für die paar Leute sein, die sich noch in der dämmerigen Unendlichkeit auf dem Sand verlieren. Es wird Abend und die Sonne steht als milchiger, verlaufener Fleck orangerot knapp über dem Meer.

Aus dem Osten kriecht langsam die Nacht – klar und kalt – über die Dünen und das Gras knistert leise im frostigen Hauch. Ein sanfter, jedoch eisiger und unerbittlicher Zug weht vorbei und es prickelt im Gesicht. Nun bekommen Dünen, Sand und Strand einen blauen Schimmer, das Licht der „Blauen Stunde“ flutet über diese Szenerie. Eine Gänsehaut gibt es nicht nur wegen der Temperaturen, denn es ist schön und erhaben in der Reinheit und Stille, fast feierlich. Ganz zart und leise hat sich der Winter angeschlichen und auf dem feuchten Sand wachsen kleine Eiskristalle.

Diese Stunde, die Blaue, ist die wohl schönste am winterlichen Strand. Noch ist es nicht ganz dunkel, aber die Sonne steht schon hinter dem Horizont und leuchtet indirekt diese Landschaft in einzigartigen Blautönen aus. Auch der Meerschaum schimmert zaghaft blau, bevor er vom Wind verweht wird. In der Brandung leuchtet eine einzelne Bake und ihre orangerote Markierung ist ein Wegepunkt zum heutigen Ziel: Die Lichterkette des „Restaurant Arche Noah“ leuchtet festlich und wie eine freundliche Einladung. Was für ein Versprechen in dieser beginnenden, ersten Winternacht am Nordseestrand: Wohlig, warm und gut aufgehoben sein – zum Beispiel gleich hier – und ein paar Augenblicke später sieben Meter über dem Strand von St. Peter-Ording zusehen, wie der Winter gekommen ist.

Föhr

Es geht weiter in den Norden, hinüber auf die Inseln – dort liegen die großen Strände; riesige, leere Räume mit viel Platz für sich selbst. Das Wasser ist weit abgelaufen, erfrischender Wind weht über die offene Wattfläche. Wenn das Watt im Sommer manchmal muffig riecht, dann an diesem Morgen so, als ob man die Kühlschranktür öffnet und die Nase in einen Sack kalter Miesmuscheln steckt; nach dem Meer, klar und köstlich. Am Horizont stehen wie akkurat ausgeschnitten die Silhouetten der Halligen – Langeneß und Hooge vor dem reinen, ausgefrorenen Himmelsblau.

Allein die Möwen und deren sehnsuchtsvolle Rufe begleiten den einsamen Wanderer auf der zunehmend leerer werdenden Strecke von Wyk nach Westen. Föhr hat seinen Sandstrand im Süden der Insel zwischen Wyk und Utersum, das verspricht stille Stunden Spazierengehen. Zeit für den Gang durch den Sand und Muße, sich darin und dabei zu verlieren. Strandhafer in der Farbe von Messing wippt einsam im Wind, übrig geblieben vom letzten Sommer. Und leise klirren die Schritte dort, wo aus stillem Nordseewasser über Nacht Eis geworden ist.

Niemand stört oder steht dem Blick bis zum Horizont im Weg. Vor dem blauen Himmel wirken die Silhouetten der Kiefern beinahe schwarz, die Dünen leuchten im Kontrast. Das kalte, nordische Licht flutet auf eine aufgeräumte und vom Winterwind leergefegte Bühne. Bald ist der Weg nach Nieblum erreicht; wer mag, kann sich beispielsweise gleich hier im „Kliff-Café“ mit Kaffee und Kuchen, mit Waffeln und beim Meerblick stärken oder im nahen Friesendorf Nieblum mit seinen Bilderbuch-Reetdach-Häusern aufwärmen. Etwas weiter liegt das Dorf Alkersum, dort empfiehlt sich „Grethjens Gasthof“ im Museum Kunst der Westküste für einen stilvollen Ausklang.

Winterwanderungen am Strand führen oft zu einer Losgelöstheit; ist es die Leere, ist es das besondere Licht? Die Klarheit und die Reinheit? Alles zusammen? Oder liegt es daran, dass die Gedanken in dieser Aufgeräumtheit plötzlich Platz haben zu fliegen? An einer selten erlebten Unbeschwertheit und Leichtigkeit? Oder sind es – neben der Stille und Aufgeräumtheit – die ungezähmten Naturgewalten, wenn das Meer tobt und kracht und man selbst allenfalls eine Randnotiz ist und Spielball im Wind? Am winterlichen Strand findet sich etwas, das unbezahlbar doch völlig kostenlos ist: Ruhe. Auch innere. Und überhaupt: Kann man das aushalten. Es nennt sich Freiheit.

Amrum

Der Blick von Föhr reicht über das Meer hinüber nach Amrum, dort liegt vor dem wilden Wintermeer ein riesiger Strand. Im Winter ist dieser Sand wohl die ultimative Einsamkeit und Wildheit, da draußen, ganz weit weg. Vielleicht gibt´s sogar Schnee, denn heute Nacht zieht der Himmel zu. Amrum wird durch einen mächtigen Dünenwall vor der Nordsee geschützt. Zwischen den Dünen und der Nordsee liegt der Kniepsand. Eine gigantische Sandfläche, eine Wüste am Wasser, in der es manchmal sogar schneit. Endlos schlagen die Schritte in den Sand; erst durch die Hohlwege in der Dünenlandschaft, dann durch die Ebene des Kniep. Der Wind türmt in ewiger Abfolge kleine Sanddünen auf die Fläche, dahinter nun kleine Schneeverwehungen. Das ferne Grollen der Nordsee ist schon beim Abstieg durch die Dünen zu hören, nun schmeckt man das Meer und spürt es.

Sand jagt gemeinsam mit Schnee in Schlieren vorüber – hier draußen herrschen Einsamkeit und Wind und eine völlig surreale Atmosphäre. Ungefähr in der Mitte liegt ein Dünenfeld auf dem Kniepsand, es gehört nicht zur Dünenkette, die Amrum im Westen abschließt. Anfangs nur mit dem Fernglas zu erkennen, heben sie sich zögerlich unter dem Wind empor. Vielleicht holt sich die Nordsee dieses Land im nächsten Wintersturm schon wieder.

Kaum anderswo wird Vergänglichkeit so deutlich wie hier, aber Winterwanderungen am Strand bedeuten auch: den nötigen Abstand zum Alltag, Innehalten und Auftanken. Und was im Winter besonders schön ist (und das kriegt sommers kein noch so bunter Drink oder ein kühles Bier hinterher hin): das Aufwärmen danach. Sei es – im Falle Amrums – zum Beispiel mit Kaffee und Kuchen im Café Schult oder Hotel Hüttmann in Norddorf oder abends in der „Blauen Maus“, eine der besten Whisky-Bars Deutschlands, in Wittdün.

Sylt

In Deutschland ganz oben liegt Sylt. Die Nacht war kalt, die Feuchtigkeit fiel mit dem Frost und glitzernder Reif funkelt am frühen Morgen, die Dünen wie gezuckert. So knirschen die Schritte und klirren dort, wo Pfützen gefroren sind. Buhnen wie glasiert vom Eis, und wenn die Brandung nach starkem Frost Eisgrießel zusammenschiebt, dann ist der Strand eine magisch-schöne Kulisse.

Immer am Weststrand der Insel Sylt längs nach Norden und am Leuchtturm dann nach rechts auf den Ellenbogen. Unter dem Leuchtturm von List West geht es vorbei am Ostindienfahrer Huk – mit Namen wie zum Beispiel „Sansibar“ oder „Samoa“ hat Sylt schöne, exotische Ortbezeichnungen, die gerade im Winter die Phantasie anregen und Appetit auf was Wärmendes machen (das später bedient werden kann). Hier an dieser Ecke der Ostindienfahrer strandete einst ein Kaufmannsschiff. Ostindien! Das klingt nach Wärme und nach fernen Ländern. Schmeckt man schon im Geiste Spezerei und Kaffee? Heute sieht man hier eine weiße Brandung, die unter dem gleichmütig-grauen Himmel zischend auf dem Sand ausläuft. Hier biegt der Strand nach Osten ab, hier fängt der Ellenbogen an – ein langgestreckter Finger aus Sand, umtost von der See und der wohl einsamste Strand der Insel Sylt.

Und eben Deutschlands nördlichste Gegend, das Hoch im Norden. Der Wind nimmt zu, schiebt hier Wolken zusammen und reißt dort den Himmel auf, Lichtspiele zaubern wechselnde Szenen zwischen Himmel und Erde, Wolken jagen vorüber, Wellen rollen über den Sand. Der Ellenbogen ist urwüchsig, von Dünen gesäumt und mit stillen Heidetälern, in die sich Schafe ducken. Dies ist eine wilde, nordseetypische Szene und natürlich mit – noch einem – Leuchtturm obendrauf. Strandhafer wogt wie eine goldene Welle über die Hügel am Strand, ein Hohlweg führt durch die Dünen, es ist verwunschen. Das Leuchtfeuer von List Ost leuchtet in der Sonne.

Unten liegt das Meer; je nach Lichteinfall mal freundlich türkis, mal dunkel und drohend. Bunte Tonnen tanzen auf den Wellen. Die Luft schmeckt salzig. Und mitten im Nirgendwo taucht plötzlich ein kleines Schild auf, versteckt am Dünenrand, einsam und halb zugesandet: 55 Grad Nord, drei Minuten und ein paar Sekunden – Willkommen an der nördlichsten Landstelle Deutschlands! Auf dem Rückweg der Gedanke an behagliche, warme Wohnstuben. Am Ostindienfahrer Huk dann eine konkrete Idee; da war doch was …! Die Kaufleute zur See trotzen einst Wind und Wellen und brachen auf, und sie brachten etwas zurück an diese kalte Küste: Tee, Kaffee, Spezereien zum Beispiel.

Was Wärmendes in dieser Wildheit, ja, das täte gut. Schließlich ist man ganz oben angekommen. Tee, Kaffee und Schokolade. Und wo, wenn nicht auf Sylt – ein paar Beispiele zum Aufwärmen: für Tee empfiehlt sich das „Kontorhaus“ Keitum, für Schokoladen und Kuchen das „Café Wien“ in Westerland“, für Kaffee die „Kaffeerösterei Sylt“ am Hafen von Rantum.

Weitere Tipps für schöne Wintererlebnisse im Wattenmeer sowie Unterkunftsangebote finden sich in der Broschüre „nordsee Winterfrische“ sowie auf www.nordseetourismus.de/winterangebote

Quelle: Nordsee Tourismus

 

Stilles Schnee-Erlebnis statt laute Pistengaudi – Alpine Perlen: Winterurlaub auf die sanfte Art

Abschalten und entspannen gelingt auch bei einer Pferdekutschfahrt durch die verschneite Landschaft rund um Arosa. Foto: djd/Alpine Pearls/Arosa Tourismus

Abschalten und entspannen gelingt auch bei einer Pferdekutschfahrt durch die verschneite Landschaft rund um Arosa.
Foto: djd/Alpine Pearls/Arosa Tourismus

(djd). Gerade der Winter ist für viele Menschen die ideale Jahreszeit, um dem Lärm des Alltags zu entfliehen. Die Stille tiefverschneiter Landschaften lädt zu sportlichen und zugleich meditativen Aktivitäten wie Langlaufen, Schneeschuhwandern oder Lama-Trekking ein. Wer Wintersport auf naturnahe und umweltfreundliche Art genießen möchte, findet etwa im österreichischen Werfenweng, im slowenischen Bohinj, im Südtiroler Ratschings oder in Arosa in der Schweiz ein abwechslungs- und erlebnisreiches Alternativprogramm zur lauten Pistengaudi. Alle Orte sind bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und garantieren mit zuverlässigen Shuttle-Taxis, emmissionsfreien Elektroautos und traditionellen Pferdekutschen umfassende Mobilität vor Ort – und damit eine Extraportion Erholung.

E-Auto oder Lama – beides kostenlos

Als Mitgliedsorte des Zusammenschlusses Alpine Pearls haben sich diese Wintersportdestinationen dem sanft-mobilen und klimaschonenden Tourismus verschrieben. So können Urlauber in Werfenweng im Salzburger Pongau mit der sogenannten SAMO-Card kostenlos E-Autos benutzen, mit Lamas durch die tiefverschneite Natur stapfen und sich Rodelschlitten oder Langlaufausrüstungen gratis ausleihen. Wer das sanfte, aber dennoch sportliche Gleiten über weiße Flächen liebt, findet auch auf der Alpensüdseite „Perlen“ mit Langlaufkompetenz. Das rund 50 Kilometer umfassende Loipennetz rund um Ratschings erstreckt sich auf bis zu 1.350 – meist schneesichere – Höhenmeter. Nicht verpassen: einen Biathlon-Schnupperkurs in Ridnaun, einem Austragungsort der Biathlon-EM 2018. Unter www.alpine-pearls.com finden Interessierte weitere Informationen und Inspirationen zu allen Orten, zu Freizeitmöglichkeiten sowie zu handverlesenen Übernachtungs-Partnerbetrieben.

Eisiges Wintervergnügen aus der Vogelperspektive

Höhenflüge unterschiedlicher Couleur verspricht auch das jüngste Mitglied der Alpine Pearls: Bohinj im Nordwesten Sloweniens liegt im Herzen des Triglav Nationalparks und bietet Langläufern beste Aussichten auf den Wocheiner See und Naturschnee-Freunden abwechslungsreiche Abfahrten im Skigebiet „Vogel“. Der Name ist auch Programm beim Tandem Paragliding, das ganz neue Perspektive auf die verschneiten Berggipfel ermöglicht. Arosa im Schweizer Kanton Graubünden setzt dagegen auf eisiges Vergnügen beim eleganten Schlittschuhlaufen, beim geselligen Eisstockschießen oder Curling. Sanft-mobil gestaltet sich auch hier die An- und Abreise. Denn die Benutzung von Zug und Postauto zwischen Arosa und Lenzerheide ist im Ski- und Wanderpass inbegriffen.

Perlen mit Mobilitätsgarantie

Der Zusammenschluss Alpine Pearls mit 25 Orten in sechs Ländern hat sich den sanft-mobilen Tourismus auf die Fahnen geschrieben. Damit Urlauber ihr Auto gleich ganz zu Hause lassen, sind alle Orte bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und garantieren auch nach der Ankunft Mobilität rund um die Uhr:
– Transfer-Services vom Zug oder Bus in die Unterkunft und wieder zurück
– teilweise kostenlose Shuttledienste, Wander- und Skibusse, Taxis, E-Autos, E-Bikes und Fahrräder
– Gäste- & Mobilitäts-Cards für die kostenfreie Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs und eine Extraportion an naturnahen Erlebnissen
Weitere Informationen gibt es unter www.alpine-pearls.com/mobilitaetsgarantie.

 

Sich während des Urlaubs wie zu Hause fühlen: Deutschlands Sehenswürdigkeiten entspannt vom Fluss aus erkunden

Blick vom Niederwalddenkmal auf den Rhein. Foto: djd/nicko-cruises.de

Blick vom Niederwalddenkmal auf den Rhein.
Foto: djd/nicko-cruises.de

(djd). Für viele Deutsche ist das eigene Land inzwischen eines der beliebtesten Reiseziele. Nach Angaben des Deutschen Tourismusverbandes stieg 2016 zum sechsten Mal in Folge die Zahl der Übernachtungen inländischer Gäste auf nun über 360 Millionen pro Jahr an. Deutschland punktet mit seiner einzigartigen Kombination aus kulturellen Sehenswürdigkeiten, lebendigen Metropolen und beeindruckenden Naturerlebnissen. Wer nicht weit reisen und dennoch viel sehen möchte, ist bei einer Flusskreuzfahrt also bestens aufgehoben.

Stressfrei per Schiff reisen

Diese besondere Form des Urlaubs bietet einige Vorteile: Bequem und stressfrei gelangt man von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, ohne sich vor Ort um eine neue Unterkunft kümmern zu müssen – denn das Hotelzimmer reist mit. Statt beschwerlicher Busreise mit Stau und wenig Platz, können die Passagiere sich während der Fahrt auf dem komfortablen Flussschiff bewegen, ein Schläfchen in der Kabine machen, über das Sonnendeck flanieren oder einen Kaffee in der Panorama-Lounge trinken. Dabei gibt es entlang des Ufers immer etwas zu sehen.

Vielfalt entdecken

Eine Kreuzfahrt von der Rheinmetropole Köln bis zum historischen Donau-Highlight Passau, wie sie etwa von nicko cruises angeboten wird, bietet besonders viele Kontraste. Zwischen „Vater Rhein“ und der „schönen blauen Donau“ gibt es einiges zu entdecken. Von den sagenumwobenen Landschaften des Unesco-Welterbes Mittelrheintal geht die Fahrt zu den gläsernen Wolkenkratzern von „Mainhattan“. Dort lernen die Gäste bei einer Radrundfahrt auch die überraschend grünen Seiten Frankfurts kennen. Auf den Spuren der Geschichte wandeln die Reisenden in den mittelalterlichen Gassen von Nürnberg und Bamberg. Liebhaber eines guten Tröpfchens können sich auf die bekannten Weinregionen entlang des Rheins und in Franken freuen. Im Wertheim Village kommen auch Mode-Fans voll auf ihre Kosten, während das idyllische Altmühltal ein Highlight für alle Naturliebhaber ist. Details zu diesen und anderen Flussreisen gibt es unter www.nicko-cruises.de. Der Anbieter setzt mit seinem Angebot auf die neue Reiselust in der eigenen Heimat. Allein in Deutschland stehen über 20 verschiedene Routen unter anderem auf Elbe, Donau und Rhein zur Verfügung. So können die Gäste das Land in all seiner Vielfalt entdecken.

Vom Rhein bis zur Donau

Elf Tage ist die „MS River Art“ auf ihrer Flusskreuzfahrt von Köln nach Passau oder umgekehrt unterwegs. Die Liegezeiten des Schiffes sind so gewählt, dass die Gäste vor Ort ausreichend Zeit für eigenständige Erkundungen haben. Auf Wunsch können auch Radtouren dazu gebucht werden. Zu den Leistungen gehören unter anderem:

– Außenkabine der gebuchten Kategorie
– Vollpension
– Festliches Gala-Dinner
– Tischplatzreservierung an Bord
– Kreuzfahrtleitung und örtliche Reiseleitung
– Audio-System bei allen Ausflügen
– Unterhaltungsprogramm an Bord
– Kofferservice zwischen Anlegestelle und Kabine bei Ein- und Ausschiffung
– alle Hafen- und Passagiergebühren
– Kosten: ab 1.099 Euro

Weitere Informationen gibt es unter www.nicko-cruises.de.

 

Der Bär ist los! Das „Fisser Blochziehen“ findet wieder statt am 28.1.2018

Das „Fisser Blochziehen“ am 28.1.2018 ist seit 2011 immaterielles Kulturerbe der UNESCO in Österreich und findet nur alle vier Jahre statt

Serfaus-Fiss-Ladis: Fisser Blochziehen mit Bär und Miasmann - Bild (c) Andreas Kirschner

Serfaus-Fiss-Ladis: Fisser Blochziehen mit Bär und Miasmann – Bild (c) Andreas Kirschner

Das „Fisser Blochziehen“, einer der berühmtesten Fasnachtsbräuche im Alpenraum, ist ein äußerst rares Volksgut: Es findet nur alle vier Jahre in der Tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis statt. Am 28.1.2018 ist es im Dorf Fiss wieder soweit. Im Allgemeinen haben Fasnachtsbräuche eine über Jahrhunderte gleichbleibende Dramaturgie. Die in historischen Masken und Kostümen handelnden Akteure, die meist den Widerstreit zwischen Gut und Böse darstellen, sind immer gleich. Das nur alle vier Jahre stattfindende „Blochziehen“ im Tiroler Dorf Fiss weicht von diesem Schema deutlich ab: Die Leitfigur ist jedes Mal eine andere. Stand im Jahr 2010 der „Bajatzl“, eine schelmische Figur, im Zentrum des Geschehens, so übernahm 2014 der „Miasmann“ die führende Rolle. Abgelöst wird er beim nächsten „Blochziehen“ 2018 vom „Bären.“ Die Rolle wird erneut von einem besonders großen und starken Burschen aus Fiss übernommen.

Das „Blochziehen“, das seit 2011 in das Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Österreich aufgenommen ist, geht auf einen Fisser Brauch zurück, bei dem ein 35 Meter langer und sechs Tonnen schwerer Zirbenstamm – der Bloch – durch das Dorf gezogen wird. Er steht symbolisch für einen Pflug, der die Felder zur Aussaat aufbricht und damit den Frühling einläutet.
Nachdem der Tross die gewaltige Last am zentralen Dorfplatz erstmalig ablegen muss, begeben sich Bärentreiber, Jäger und Mohrelen alsbald auf große Bärenjagd. Nachdem dieser eingefangen ist, beginnt die Rede eines „Schallners“ mit den Worten: „Das ist der große, braune Bär, er kommt tief vom Walde her, seine Augen leuchten feuerrot und das bedeutet sicheren Tod. Wir halten ihn fest in Bann und Eisen, dass er niemand von Euch kann zerreißen, wir halten ihn fest, dass keine Kette bricht, dafür ist Dankbarkeit Eure Pflicht.“ Daraufhin wird der „Bär“ mit einer Kette an die Deichsel gespannt, um gemeinsam mit dem Tross, den Bloch durch das Dorf zu ziehen. Das Ende der Kräfte naht und weitere Verstärkung ist von Nöten. Deshalb muss man sich erneut auf den Weg begeben, um nun den „Miasmann“, den Wilden Mann, einzufangen. Auch er wird schließlich neben dem Bären eingespannt.

Doch der „Bär“ verträgt sich nicht mit dem „Miasmann“. So haben die Bärentreiber und der Fuhrmann, die zur Beaufsichtigung der wilden Gesellen eingeteilt sind, ihre liebe Not, Ruhe und Ordnung zu schaffen, um das Ziehen des Stamms einigermaßen in Gang zu halten. Doch damit nicht genug: Auch andere subversive Gestalten treiben ihr Unwesen, beispielsweise die Hexen, die ständig versuchen, „Bär“ und „Miasmann“ von der Kette zu befreien, um damit den Fortgang des Zugs zu stören. Das alles geschieht zur höchsten Erheiterung des Publikums, das sich auch über die bunten bis schaurigen Masken – zum Beispiel des „Bajatzl“ und „Giggerler“, der „Mohrelen“ und „Schallner“ sowie über die stimmungsvolle Begleitung durch die Musikkapelle Fiss erfreut.

Beim „Fisser Blochziehen“ werden wieder bis zu 10.000 Zuschauer erwartet. Der Zug startet am 28.01.2018 um 12.30 Uhr am Kulturhaus in Fiss und endet am Fonnesplatz, wo der Bloch durch den Bürgermeister versteigert wird.

Quelle: HK.HEINZL.KOHLER / Serfaus-Fiss-Ladis

 

Es riecht nach Glühwein und gebrannten Mandeln – Weihnachtsmärkte in Deutschland

Blick von oben über den Weihnachtsmarkt der Löwenstadt Braunschweig. Foto: djd/Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Blick von oben über den Weihnachtsmarkt der Löwenstadt Braunschweig.
Foto: djd/Braunschweig Stadtmarketing GmbH

(djd). Weihnachtsmärkte haben sich in den letzten Jahren zu wahren Zuschauermagneten in den stimmungsvoll geschmückten Innenstädten gemausert. Für viele ist der Glühwein nach dem Einkaufsbummel sogar das Beste an der ganzen Weihnachtszeit. Unser Special stellt vier besonders zauberhafte deutsche Weihnachtsmärke vor.

Braunschweig: Weihnachtsmarkt rund um den Dom

Bereits seit über 500 Jahren wird Braunschweigs Innenstadt im Advent zu einem besonders stimmungsvollen Ort. Die Einwohner der niedersächsischen Löwenstadt lieben ihren Weihnachtsmarkt. Auf den Plätzen rund um den Dom St. Blasii laden 149 festlich geschmückte Stände zum Bummeln ein. Kunsthandwerker bieten hier Holzspielzeug, Christbaumdekoration, Schmuck und Waren aus Leder oder Wolle und vieles mehr an – keine Massenware, sondern echte Handarbeit. Auf dem weihnachtlichen Speiseplan stehen neben den Klassikern wie gebrannten Mandeln und Glühwein auch regionale Köstlichkeiten, darunter Braunschweiger Braunkohl und Gerichte mit „Mumme“, einem malzhaltigen Getränk, dessen Geschichte bis in die Hansezeit zurückreicht. Im historischen Burggraben kann man das Geschehen an einem ganz besonderen Ort genießen: Hier liegen vier überdachte, festlich illuminierte Flöße, die zu einer genussvollen Ruhepause einladen.

Landkreis Rottweil: Wenn die Krippe lebendig wird

Einige Sitten und Gebräuche aus der Weihnachtszeit reichen Jahrhunderte zurück. Wer mehr über diese Festkultur erfahren will, sollte einen Ausflug in den baden-württembergischen Landkreis Rottweil unternehmen. Hier warten ein schöner Winterspaziergang mit einem Ausstellungsbesuch in historischen Gemäuern und ein anschließender Kuchengenuss im herrlich-plüschigen Schlosscafé. In der baden-württembergischen Region, wo Schwarzwald und Schwäbische Alb zusammentreffen, locken nicht nur eine schöne Natur und die älteste Stadt Baden-Württembergs Rottweil, sondern auch ein sehenswertes Wasserschloss und im Stadtmuseum Rottweil eine prächtige Krippe, die „lebendig“ gemacht wird. Die Herrenkramersche Krippe ist ungefähr sieben Meter lang und 2,50 Meter hoch. Diese um 1760 entstandene Nachbildung der Rottweiler Stadtkulisse thront über dem Stall von Bethlehem. Das Besondere daran: Die Krippe wird „lebendig“ gemacht und vom zweiten Weihnachtsfeiertag bis Ende Januar immer an Sonn- und Feiertagen bespielt.

Region Naturgarten Kaiserstuhl: Vorweihnachtliche Genüsse

Wir bleiben in Baden-Württemberg, diesmal in der Region Naturgarten Kaiserstuhl. Diese Weingegend mit ihren historischen Städtchen, kulturellen Angeboten und kulinarischen Traditionen präsentiert sich in der Vorweihnachtszeit als stimmungsvolle Kulisse. Die hügelige Region zwischen Schwarzwald und Rhein, wo in der warmen Jahreszeit Obst und Reben gedeihen, bietet mit ihrem „Wein-Advent“ ein vielseitiges Programm für jeden Geschmack. Das Spektrum reicht von Adventsschifffahrten über Glühweinnächte bis zum Winzerkeller-Krimi. Und in den Winzerorten rund um Kaiserstuhl und Tuniberg laden zahlreiche Weihnachtsmärkte zum Schlendern, Staunen und Schlemmen ein.

Malerischer Advent im Moseltal

Besonders stimmungsvoll sind die Weihnachtsmärkte auch in zwei malerischen Orten des Moseltals in Rheinland-Pfalz. Während in Bernkastel-Kues die liebevoll dekorierten Stände inmitten der mittelalterlichen Altstadt ein zauberhaftes, verträumtes Ambiente schaffen, erleben Gäste im benachbarten Traben-Trarbach eine unterirdische Weihnachtswelt hinter Kellertüren – von mystischem Halbdunkel umgeben. Ein Shuttle-Bus bringt die Gäste bequem von einem Markt zum anderen. Somit steht einem vergnüglichen und genussreichen Weihnachtsmarkt-Hopping nichts im Wege.

 

Pilgern und Wallfahren entlang der Romantischen Straße

Auf besinnlichen Wegen

Seit 1983 gilt die Wieskirche als UNESCO-Weltkulturerbe. Die „Romantik“ im Namen der beliebtesten Ferienstraße Deutschlands zieht sich nicht nur durch die vielseitige Natur – sie schlummert auch in den zahlreichen ­Kirchen und Kapellen abseits der ausgeschilderten Wander- und Radwege.  Bild: Romantische Straße

Seit 1983 gilt die Wieskirche als UNESCO-Weltkulturerbe. Die „Romantik“ im Namen der beliebtesten Ferienstraße Deutschlands zieht sich nicht nur durch die vielseitige Natur – sie schlummert auch in den zahlreichen ­Kirchen und Kapellen abseits der ausgeschilderten Wander- und Radwege. Bild: Romantische Straße

Unter freiem Himmel begegnet man nicht nur den typischen Ausflüglern, sondern auch Pilgern auf ihren Wallfahrten. Dies kann man auf zwei verschiedene Weisen betreiben: Streng religiös ist die Wallfahrt eine Wanderung, die für das eigene Seelenheil unternommen wird. Zugleich ist es aber auch ein gemeinsames und geselliges Unterwegs-Sein. Besonders schöne Möglichkeiten für solche Touren bieten sich in Deutschland entlang der Romantischen Straße, der beliebtesten Ferienstraße der Bundesrepublik, die sich über 500 Kilometer durch den Süden schlängelt. Auf ihren faszinierenden Wanderwegen gibt es auch viele historische Kapellen und Kirchen – und ein Ausflug zu diesen lohnt sich nicht nur für gottesfürchtige Menschen, sondern auch für ­Natur- und Kulturfreunde.

Pilgern von Nord nach Süd

Die Wanderschaft beginnt in Würzburg mit dem  Käppele. Dieses Marien-Heiligtum wurde vor rund 250 Jahren zu Ehren der Mutter Gottes auf dem Nikolausberg errichtet und thront über der historischen Stadt. Der Ausblick von hier ist unvergesslich. Auch Brautpaare, die auf der Suche nach der richtigen Hochzeitskulisse sind, sollten sich hier einmal genauer umsehen.
Etwas weiter südlich in Dittwar bei Tauberbischofsheim findet man das Kreuzhölzle, eine Kapelle, die 1683 eingeweiht wurde. Die Legende über diesen Ort besagt, dass ein taubstummes Mädchen beim Holzsammeln Figuren von Maria und Josef gefunden haben soll. An der Fundstelle wurde zunächst ein Altar und später eine Kirche errichtet, zu der vom Ort aus ein Kreuzweg führt.
In etwa 40 km Entfernung grüßt den neugierigen Spaziergänger vom Lauderbacher Bergwald bei Weikersheim die altehrwürdige Wallfahrtskirche Zur Schmerzensmutter. Seit über 700 Jahren ist sie bei Pilgern, Ausflüglern und Wanderern beliebt. Aber auch für Kunstliebhaber ist sie wegen der Flügelaltäre der sogenannten Dürer-Renaissance und der Anbetungsgruppe der Hl. Drei Könige aus der Werkstatt Tillmann Riemenschneiders ein hoch interessantes Ziel.
Ähnlich prachtvoll ist auch die spätbarocke Kirche im knapp 140 km weiter südlich gelegenen Donauwörth. An sie schmiegt sich eine imposante Klosteranlage mit Stuckausstattung im Stil von Franz Schmuzer. In der dortigen Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, genauer in ihrer Gruftkapelle, liegen Originalpartikel des Kreuzes Jesu, die wohl im Jahre 1013 aus Konstantinopel dorthin gebracht wurden.
Begibt man sich ein weiteres Stück gen Süden und folgt nochmals dem Ruf einer Großstadt, landet man in Augsburg. Reisende werden mitten im Herzen der Stadt nicht nur von der erhabenen Kathedrale St. Peter am Perlach begrüßt, einer der ältesten Kirchen entlang der Romantischen Straße, sondern auch vom Wallfahrtsort Maria Vesperbild. Diese Kirche wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit unter Pilgern.
In unmittelbarer Nähe zu Augsburg, in Friedberg, befindet sich die Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Auch sie fasziniert seine Besucher mit zauberhaftem Stuck.
Etwa eine Autostunde südlich und fernab der Großstadt findet der Ruhesuchende in Schongau mit Mariä Himmelfahrt ein weiteres besinnliches Plätzchen. Die Kirche steht auf den Fundamenten eines romanischen und gotischen Vorgängerbaus und ist ganz dem Leben Mariens gewidmet.
Noch ein Stückchen verlassener, in Steingaden, lädt die Rokoko-Wallfahrtskirche Zum Gegeißelten Heiland auf der Wies zum Gebet ein. Seit 1983 besitzt die besser als Wieskirche bekannte Stätte den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes. Sie wurde 1774 erbaut und beheimatet eine besonders detaillierte Figur des leidenden Christus.
Die letzte spirituell inspirierte Rast entlang der Romantischen Straße kann man in St. Coloman bei Schwangau einlegen. Errichtet wurde diese Stätte zu Ehren des später heiliggesprochenen irischen Pilgers Coloman. Vor allem während des Dreißigjährigen Krieges war sie ein beliebtes Ziel für Schutz- und Trostsuchende.

Im Süden pilgern

Eines wird ob der zahlreichen heiligen Mauern deutlich sichtbar: Man muss für sein Seelenheil nicht gleich nach Rom fahren. In Deutschland gibt es ebenso wunderschöne Wallfahrtsziele, die nicht nur den streng christlichen Besuchern viel Faszinierendes und Besinnliches zu bieten haben. Inspirationen für weitere Ausflugsziele sowie Angebote findet man auf der offiziellen Website ­www.romantischestrasse.de.

Quelle: bfs

Richtig packen für den Skiurlaub: Die Gewichtsverteilung spielt eine entscheidende Rolle

Nicht gut gesicherte Gepäckstücke verwandeln sich schnell in gefährliche Geschosse. Foto: dtd/thx

Nicht gut gesicherte Gepäckstücke verwandeln sich schnell in gefährliche Geschosse.
Foto: dtd/thx

(dmd). Sicherheit sollte bei der Fahrt in den Ski-Urlaub großgeschrieben werden. Doch die Tücken lauern nicht nur in Form von Eis, Schnee und Glätte auf den Straßen. Auch im Auto lauern Gefahren, die man nicht unterschätzen sollte. Die beste Möglichkeit, sie zu reduzieren? Richtig packen. Hier die wichtigsten Tipps.

Sperrig, groß, schwer. Das Gepäck für einen ausgelassenen Skiurlaub ist definitiv vielfältiger und umfassender als ein paar Bikinis und Handtücher bei der Fahrt in den Sommerurlaub. Deshalb sollte man alles richtig im und auf dem Auto verstauen, sonst lauern oft unterschätzte Gefahren – und eines der Gepäckstücke verwandelt sich in ein gefährliches Geschoss.

Das Wichtigste: Egal, um welche Art von Urlaubsfahrt es sich handelt, niemals sollte man beim Packen das zulässige Gesamtgewicht überschreiten. Vor allem dann, wenn eine Dachbox beim Transport hilft. Falsches Verhalten führt hier zu einer schlechten Verteilung des Schwerpunkts. Die Folgen: Das Fahrverhalten in den Kurven sowie beim Beschleunigen und Bremsen wird negativ beeinflusst – was auf glatten Straßen noch schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Wer sich entscheidet, die Skier, Stöcke und Snowboards im Inneren des Autos zu laden, muss vor allem auf eine gute Befestigung achten – selbst dann, wenn das Gepäck, wie bei einigen Automodellen möglich, in einer Durchladeöffnung liegt. Zudem gilt: Je schwerer die Gegenstände, desto weiter unten sollten sie liegen. Ein Trennnetz zwischen Gepäckraum und Sitzen schützt zusätzlich. Auch wichtig: Je schwerer die Gepäckstücke, desto näher sollten sie an der Rückenlehne liegen. So wird verhindert, dass sie sich beim Bremsen zu sehr bewegen.

Die Dachbox sollte nicht nur so wenig wie möglich gefüllt werden, auch dort ist die Verteilung der Gepäckstücke wichtig für das Fahrverhalten – vor allem in außergewöhnlichen Situationen. Schwere Dinge sollten mittig liegen, Zwischenräume müssen möglichst mit Jacken oder Schlafsäcken ausgefüllt werden. Denn auch in der Dachbox gilt dasselbe wie im Autoinneren: Lose Gegenstände bilden eine Gefahr und sind möglichst zu befestigen. Wer darauf achtet und in Ruhe packt, wird zumindest was das Gepäck betrifft, sicher in den Skiurlaub starten.

 

Die kleinsten Restaurants der Welt

Restaurant im Vogelkäfig - Bild © Mandarin Oriental Hotel Group

Restaurant im Vogelkäfig – Bild © Mandarin Oriental Hotel Group

In den weltweit kleinsten Restaurants lässt es sich nicht nur zu zweit romantisch speisen, sondern sie sind auch perfekte Locations für Heiratsanträge oder andere Liebes-Geständnisse. Hier eine „kleine“ Auwahl:

Das kleinste Brückenrestaurant der Welt im Auracher Löchl in Kufstein

Das kleinste Brückenrestaurant der Welt befindet sich genau zwischen dem 600 Jahre alten, und seither täglich geöffneten , Traditions-Wirtshaus Auracher Löchl und dem Boutique-Hotel Träumerei #8. Seit seiner Eröffnung 2006 hat es sich zum absoluten Geheimtipp für Verliebte, Romantiker und Heiratswillige gemausert. Auf knapp 15 m², an einem Tisch für zwei Personen, bei leiser Plattenspieler-Musik und Kerzenschein genießen Paare ein herrliches 5-Gang-Liebesmenü in ungestörter Zweisamkeit, hinter denkmalgeschützten Mauern und schweben dabei nicht nur auf Wolke sieben, sondern direkt über der historischen Kufsteiner Römerhofgasse mit Blick auf die Altstadt. Das perfekte Liebesnest erwartet die Gäste anschließend in der Träumerei #8: Im Brücken-Whirlpool-Zimmern mit der Zimmernummer #69 verbirgt sich unter dem luxuriösen Boxspringbett ein Whirlpool für ein entspanntes Bad zu zweit.

Weitere Informationen sowie das aktuelle Brückenmenü unter www.auracher-loechl.at

Genuss-Gondel im 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof: Feine Fondues im kleinsten Gondel-Restaurant Tirols

Die Genuss-Gondel für bis zu fünf Personen auf der Panorama-Terrasse des 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof ist das kleinste Gondel-Gourmet-Restaurant Tirols. Mit Blick auf den Stubaier Gletscher werden ausschließlich verschiedene Fondue-Kreationen, begleitet von exquisiten Weinen aus dem mehrfach ausgezeichneten Weinkeller des Hotels, serviert. Die ehemalige Ski-Gondel aus Fichten-Altholz wurde in über 120 Arbeitsstunden zu einer gemütlichen Mini-Tiroler-Stube umgebaut. Alle Produkte für die Käse-, Fleisch- und Schokoladenkreationen stammen aus der eigenen Zucht oder von regionalen Bauern.

Weitere Informationen unter www.hotel-jagdhof.at/fondue-gondel

“Solo per due” in Vacone, Italien:

Der Name ist Programm: „Solo per due“ – nur für zwei – gilt als kleinstes Restaurant der Welt und befindet sich im italienischen Örtchen Vacone, eine knappe Autostunde von Rom entfernt. Angeblich ist das Gebäude, in dem sich das Mini-Restaurant befindet, der Landsitz des lateinischen Dichters Horaz. Das Restaurant ist von einem Palmengarten umgeben und bezaubert mit seiner Aussicht auf ein Tal mit Olivenhainen und Weinbergen. Diskretion ist im „Solo per due“ ebenfalls oberstes Gebot: Der Kellner erscheint nur beim Klingeln mit dem silbernen Glöckchen. Im Gästebuch finden sich Liebesgeschichten vergangener Restaurantbesucher – von romantisch über leidenschaftlich bis hin zu melancholisch.

Weitere Informationen unter www.soloperdue.com

Holzhütten-Flair für zwei in Finnland: das „Kuappi“ in Iisalmi

Auch das Restaurant „Kuappi“ im Osten Finnlands, am Hafen der Stadt Iisalmi, will das kleinste Restaurant der Welt sein. Die 8 m² große Holzhütte im Nirgendwo – zumindest weist sie keine eigene Adresse auf – bietet Platz für zwei Gäste an einem Tisch und ist nur in den Sommermonaten geöffnet. Der persönliche Kellner serviert Seafood, Steaks, Burger und Salate. Gekocht wird allerdings in dem zugehörigen, größeren Restaurant „Olut Mestari“ nebenan. Dafür beherbergt das „Kuappi“ selbst eine Bar mit Mini-Flaschen und bietet bei schönem Wetter Platz für zwei zusätzliche Gäste auf der kleinen Terrasse.

Weitere Informationen unter www.iisalmi.fi

Private Dinner im Pegelhäuschen bei Hamburg

Über der Elbe thront auf einem Holzsteg das Zollenspieker Fährhaus – das „Pegelhäuschen“, das Hamburg-Fans zu Gaumenschmaus in privatem Ambiente verführt. Ob zu zweit oder zu viert – das 4-Gänge-Menü mit dem entspannten Elbe-Plätschern im Hintergrund und unaufdringlichem Spezial-Service ist für jeden Feinschmecker mit Blick für das Besondere die perfekte Kulisse.

Weitere Informationen unter http://www.zollenspieker-faehrhaus.de/hotel-und-special-offers/arrangements/private-dinner-im-pegelhaeuschen/

Mandarin Oriental, Paris: Schlemmen im Vogelkäfig

Im herrlich begrünten Innenhof des Mandarin Oriental, Paris direkt an der Rue Saint-Honoré, quasi zwischen Gucci, Cavalli, Louvre und der Oper, lockt ein ganz besonderer Tisch in einem „Vogelkäfig“ – der La Table du Jardin. Er bietet Platz für maximal 8 Personen und ist ideal für ein romantisches Dinner oder ein Familienessen im kleinen Kreis. Serviert wird die Speisekarte des Restaurant Camélia von Thierry Marx (2 Sterne) mit innovativen Köstlichkeiten, wie Krabbenravioli an grüner Bohnen-Creme und Steinbutt mit Hollandaise Sauce, grünem Spargel und Estragon. Übrigens: In unmittelbarer Nähe zum Table du Jardin züchtet Thierry Marx im Garten seine Küchenkräuter, wie Basilikum, Koriander, Schnittlauch und Pfefferminze.

Weitere Informationen unter www.mandarinoriental.com/paris

Quelle: ziererCOMMUNICATIONS

 

Hüttenzauber für Leib und Seele: Der Weihnachtsgarten in Krefeld wirkt märchenhaft und zeitgemäß zugleich

Innovativ und handgemacht: Das Modell des Weihnachtsmarkts weckt Vorfreude auf die Adventszeit. Foto: djd/Stadt Krefeld

Innovativ und handgemacht: Das Modell des Weihnachtsmarkts weckt Vorfreude auf die Adventszeit.
Foto: djd/Stadt Krefeld

(djd). Der Krefelder Weihnachtsmarkt empfängt seine Besucher in diesem Winter erstmals mit einem stimmungsvollen Stadtidyll. Zu Füßen der Dionysiuskirche im Herzen der Stadt entsteht vom noch bis zum 23. Dezember ein kleiner Weihnachtsgarten, in dem Himalayabirken, Zieräpfel, Schwarzkirschen und roter Hartriegel eine verträumte Atmosphäre schaffen. Der Boden unter den Bäumen ist mit weichem Rindenmulch ausgelegt, und gemütliche hölzerne Waldmöbel laden zum Ausruhen, Entspannen und Genießen der festlichen Adventstage ein. Dieser märchenhafte, naturnahe Platz wird von Marktständen aus hellem Holz gesäumt, die eigens für den Weihnachtsgarten entworfen wurden – ebenso wie die ganze Platzgestaltung. Dieser stilvolle Treffpunkt ist einen Ausflug wert für alle, die in der Vorweihnachtszeit besinnliche Momente oder auch exklusive Geschenkideen suchen.

Kreatives Kunsthandwerk „made in Krefeld“

Die stylishen neuen Holzhütten mit weihnachtlich roter Verzierung werden individuell geschmückt und beleuchtet. Bei der Auswahl der Markthändler wurde besonderer Wert auf Handwerk „made in Krefeld“ gelegt: Die Händler zeigen ihre schönsten Kreationen – von originellen Kunstwerken aus Beton über modische Taschen aus Kulissen des Krefelder Stadttheaters und Lederaccessoires für den Hund bis hin zu kreativ-nützlichen Dekoartikeln für alle Bereiche des Haushalts. Ein hochwertiger Krefeld-Gin, ein besonderes Stadtparfüm und viele andere Produkte machen „made in Krefeld“ erlebbar.

Nach dem Einkaufsbummel laden gemütliche Lauben, Tische und Bänke zum Verweilen bei einem Glas „vin brulè bianco“, heißen Gin-Variationen oder einem Apfelpunsch aus heimischen Äpfeln ein. Dazu gibt es italienische Knabbereien, spiced Brownies oder Short bread eines krefeldisch-kanadischen Geschwisterpaares. Frisch aufgebrühter Kaffee aus eigener Röstung ist als „Christmas Edition“ eine anregende und wärmende Getränkealternative. Attraktiv verpackt ist sie außerdem ein ganz besonderes Geschenk aus Krefeld.

Unikate und Designerstücke

Zu den Highlights unter den Geschenkideen aus Krefeld gehören beispielsweise handgefertigte Taschen, sogenannte Kulturbeutelz, die als Unikate aus Kulissen des Krefelder Stadttheaters hergestellt wurden. Oder schmackhafte Gin-Kreationen eines experimentierfreudigen Herstellers vor Ort. Einheimische Modeateliers zeigen ihre Babymode, Haute Couture für die Dame und sogar modische Accessoires für Haustiere. Daneben ist Designhandwerk aus Porzellan, Beton oder Glas von jungen Kreativen zu bewundern. Auch Musik „made in Krefeld“ oder bunt Gemischtes unter dem Motto „Zusammen sind wir Heimat“ kann man auf dem Weihnachtsmarkt erleben.

Einkaufen bei Kerzenschein

Am 25. November heißt es in der stimmungsvoll beleuchteten Krefelder Innenstadt „Einkaufen bei Kerzenschein“. Beim diesjährigen Late-Night-Shopping erwarten viele Attraktionen die Besucher: Feuerkünstler und riesige illuminierte Eisköniginnen präsentieren ihre Shows in den unterschiedlich illuminierten Straßenzügen der festlich geschmückten Innenstadt. Farbenvielfalt und Formenvariationen schimmern am Weihnachtsmarkt und am Schwanenmarkt, in der Rhein-, König- und Hochstraße, am Neumarkt und am Stadtmarkt. Bis 22 Uhr bleiben die Geschäfte geöffnet, auch danach haben die Besucher noch Zeit, den Abend genussvoll ausklingen zu lassen. Mehr Information gibt es unter www.krefeld.de.

 

Personen auf der Autobahn – The Wunderlandians #9

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Die Autobahn in Knuffingen braucht eine neue Decke. Schuh und Sönke haben nur wenige Stunden Zeit, um zwei mal zu streichen, zu schleifen und die Markierungen zu leben.

 

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