Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Nordamerika (Seite 9 von 58)

CSI 12.20 | Nachspielzeit

Originaltitel: Altered Stakes

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Am Sonntag wird Nick von einem Freundschafts-Baseballspiel des CSI gegen das LVPD weggerufen und in Jim Brass‘ Büro bestellt. Der Staatsanwalt ist dort und eröffent ihm, dass der verurteilte Mörder Carl Bowden freikommen wird. Der Grund: Er ist aufgrund eines Geständnisses überprüft worden und behauptet nun, Detective Sam Vega, der sich als korrupt erwiesen hat (in Episode 12.08 „So viele Verbrechen„), habe dieses Geständnis aus ihm herausgeprügelt. Das Berufungsgericht hat das Geständnis daher für ungültig erklärt und das Urteil gegen Bowden aufgehoben. Der Staatsanwalt will ein neues Verfahren anstregen, aber da tut sich ein Problem auf: Alle Beweise, die aufgrund des Geständnisses gegen Bowden gesammelt wurden, sind nichtig und dürfen nicht verwendet werden. Das schließt die Leiche von Bowdens Opfer ein, da dieser erst im Geständnis verriet, wo er sie versteckt hat.

D. B. Russell setzt das ganze Team dran. Gleichzeitig wird Brass von Vegas Stiefsohn Carlos Moreno darum gebeten, an dem Fall mitarbeiten zu dürfen, was Brass toleriert, wenn es inoffiziell bleibt. Beim Besuch des Tatortes erinnert sich Nick daran, einen Gruch nach Lösungsmitteln wahrgenommen zu haben. Greg findet daraufhin auf der Mordwaffe, einem Betonblock, Überreste eines Sprühpflaster, das gern von Handwerkern verwendet wird – und Bowden war Automechaniker. Nick und Morgan finden heraus, dass Bowden sehr aufbrausend war und am Tattag mehr als genug Unbillen erlitten hat, um auszurasten: Erst hat ihn seine Frau verlassen und die Wohnung ausgeräumt, dann ist ihm jemand in sein Auto gefahren, als es auf einem Parkplatz stand, und zwar so heftig, dass es nicht mehr fahren konnte. Der Verursacher hat Unfallflucht begangen. Damit ist klar, dass Bowden die Leiche nicht mit dem eigenen Fahrzeug transportiert hat. Als Automechaniker hatte er ab Zugriff auf andere. Doch die Spur bliebt vage.

Dann hat D. B. eine Idee: Bowden wird als sehr jähzornig beschrieben. Er hat einen ihm unbekannten Studenten erschlagen, weil seine Frau ihn verlassen hatte und sein Auto beschädigt wurde. Vielleicht gab es ja schon vorher einmal so eine Situation – und vielleicht gibt es ein früheres Opfer…

So ist das mit korrupten Cops, lebendig oder tot, sie hinterlassen schmutzige Wäsche.
– Der Staatsanwalt zu Nick Stokes

 

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’05dcded3-6fee-11e7-b617-d74ea5a9ba24′]

Hinter der Geschichte

Octylcyanacrylat, eine Art Sprühpflaster, das in dieser Episode eine nicht unwesentliche Rolle spielt, hat leider noch überhaupt keinen Eintrag in der deutschen Wikipedia. Es wird erwähnt bei den Cyanacrylaten, aber der Link ist rot, das heißt, er führt ins Nichts. Irgendein Chemiker hier, der sich dem mal annehmen möchte?

 

CSI 12.19 | Teufelsbrut

Originaltitel: Split Decisions

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Dennis Kiel, ein Arzt, wird mitten in einem Kasino vor lauter Zeugen und laufenden Überwachungskameras erschossen. Das Kasino wird abgeriegelt, der Täter muss noch drin sein. Mit Hilfe von Bilderkennungssoftware identifiziert Archie den Mann nacheinander an drei verschiedenen Orten, doch die Polizei findet ihn dort nicht. Zuletzt entdeckt Brass einen offenen Notausgang, der Mann muss also ins Hotel des Gebäudes geflüchtet sein. Nick Stokes und Morgan Brody haben die ehrenvolle Aufgabe, sämtliche Zimmer abzuklappern und nachzuschauen. Tatsächlich werden sie auch irgendwie fündig, eine junge Frau gibt zu, den Täter zu kennen und am Abend zuvor eine Affaire mit ihm gehabt zu haben. Außerdem hat sie das ganze auf Video aufgenommen.

Sarah Sidle und Jim Brass suchen unterdessen das Zimmer des Opfers auf und finden dort Kiels Sohn. Der erzählt, dass sein Vater am Tag zuvor viel Geld gewonnen hätte. Doktor Robbins hat mit den Beweisen seine ganz eigenen Probleme: Er findet von dem Geschoss in der Leiche nur noch Fragmente, die Leber ist völlig zerfetzt. Auch von einer zweiten Kugel, die in einen Spielautomaten eingedrungen ist, sind nur Einzelteile übrig.

Endlich haben Nick und Morgan Erfolg: Sie können den Mann in einem Hotelzimmer stellen. Eine Analyse der Überwachungskameradaten ergibt allerdings: Dieser Mann ist nicht der richtige. Er und der Täter sind Doppelgänger, sie sind sogar zeitgleich von den Kameras an zwei verschiedenen Orten erfasst worden. Der andere Mann kann über eine Abhebung an einem Bankautomat ermittelt werden, doch der Fall ist noch nicht kompliziert genug: Wie sich herausstellt, muss es eine dritte Person geben, die genauso aussieht wie die ersten beiden. Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange…

Ja, ich hab irgendwie ’n Video gemacht.
Tja, das werden wir uns… irgendwie ansehen.
– Eine Verdächtige und Nick Stokes

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’c8c4138b-6fe0-11e7-bbe1-3f0f717b3c7c‘]

Hinter der Geschichte

In dieser Folge werden gleich zwei Parallelen zu anderen Fällen gezogen: Als D. B. davon erfährt, dass Mehrlinge im Spiel sind, erinnert er sich an den Film „The Boys from Brazil„, in dem es um Klone geht. Jim Brass hingegen fällt dabei die Geschichte von Ma Barker ein, die mit ihren Söhnen Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts eine Verbrecherband gründete. Ma Barker war die Inspiration für das Boney-M-Lied „Ma Baker“.

 

CSI 12.18 | Überfall aus dem Wunderland

Originatitel: Malice in Wonderland

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Las Vegas ist dafür berühmt, dass man dort auf ungewöhnlichste Weise heiraten kann. Ein paar der Möglichkeiten haben wir auch schon in anderen Folgen von „CSI“ gesehen, in dieser sehen wir eine neue: Die Hochzeit im Stil von „Alice im Wunderland“. Der Beamte, der die Trauung vornimmt, ist dabei als Raupe aus dem gleichnamigen Roman verkleidet, die Braut als Alice und der Bräutigam als der verrückte Hutmacher. Im Verlauf der Zeremonie kommen noch das weiße Kaninchen und die Grinsekatze dazu, allerdings nicht um der Hochzeit willen, sondern wegen des Profits: Sie überfallen die Hochzeitsgäste, erschießen den Bräutigam und sind innerhalb von fünf Minuten wieder verschwunden. Das alles reicht, damit die Bürgermeisterin den Undersheriff Conrad Ecklie aktiviert, der sich persönlich um den Fall kümmern soll. D. B. und Finn sind vor Ort. Laut Aussagen der Braut ging der Bräutigam dazwischen, als das weiße Kaninchen ihren Hochzeitsring haben wollte. Er bekam einen Schuss aus nächster Nähe ab. Aber als Doktor Robbins die Leiche untersucht, findet er im Schädel kein Projektil, sondern einen Knopf!

Während die Ermittler noch dabei sind, die Spuren zu sortieren und Verdächtige zu vernehmen, kommt es zu einem zweiten Überfall bei einer „Drive-Through-Hochzeit“. Auf der Suche nach einem verbindenden Element kommt Russell in den Sinn, dass bei beiden Hochzeiten die Ringe sehr teuer waren und beide Male die Räuber explizit auch den Ring haben wollten. Allerdings ist der Ring vom zweiten Überfall ein Unikat, das man nicht einfach so verkaufen kann. Warum wollten die Räuber also an die Ringe?

Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, hat David Hodges ein Problem: Seine Mutter kommt zu Besuch. Er hat ihr aber erzählt, dass er eine Freundin hat, und zwar eine Kollegin aus dem Labor. Also fragt er bei den weiblichen Mitarbeitern herum, wer bereit wäre, für eine Stunde diese Freundin zu spielen. Ausgerechnet Morgan Brody fällt die Rolle durch einen Zufall zu. Die Situation gerät außer Kontrolle, als der Flug, mit dem Hodges‘ Mutter abreisen wollte, ausfällt und sie David, Morgan und ihren Vater zum Essen einlädt…

Doch, ich mag Hochzeiten, ich hatte schon zwei. Doch verheiratet sein ist eher nichts für mich.
– Finn

 

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’c775a7fe-6fc0-11e7-b8d6-79ed56a86b49′]

Hinter der Geschichte

Einer der Verdächtigen auf der Hochzeit gibt seinen Namen als „Charles Dodgson“ an. Der Name ist falsch, da der Verdächtige eine Strafakte hat und schon mal im Gefängnis saß, aber das Pseudonym ist durchaus passend gewählt: Charles Dodgson ist der richtige Name von Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland„.

In dieser Folge bekommen wir wieder einmal eine sehr exakte Datumsangabe. Daher wissen wir, dass die Geschichte zwischen Freitag, dem 16. und Sonntag, dem 18. März 2012 spielt. Ausgestrahlt wurde die Folge erstmals am Dienstag, den 21. März 2012.

Hodges‘ Mutter wird dargestellt von Jaclyn Smith, die bekannt wurde durch ihre Hauptrolle in der Serie „Drei Engel für Charlie„.

Das Gedicht, das am Ende der Episode bei der Trauerfeier für den Bräutigam gelesen wird, stammt natürlich aus den „Alice“-Geschichten, in dem Fall aus dem zweiten Band „Alice hinter den Spiegeln“, es ist bekannt unter dem Namen „Das Walross und der Zimmermann“:

Die Sonne schien aufs Meer herab,
Sie schien mit aller Macht;
Gab sich die allergrößte Müh,
Dass sie das Meer zum Glitzern bracht –
Und das war seltsam, denn es war
Schon kurz vor Mitternacht.

 

CSI 12. 17 | Feinde mit gewissen Vorlieben

Originaltitel: Trends with Benefits

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Spring Break in Las Vegas. Kurz gesagt: Wahnsinn mit Alkohol. Die Studentenparty einer Verbindung gerät außer Rand und Band. Von dieser Party werden laufend Bilder ins Internet gepostet und sie landen auch eine hohe Trendquote. Plötzlich jedoch tauchen im Stream der Party Bilder von einem Studenten auf, der ganz offensichtlich tot ist. Er liegt unter einer Brücke des Universitätscampus, die berüchtigt ist, weil sie auf Selbstmörder anziehend wirkt. Deswegen wurde sie auch abgeriegelt. Finn und D. B. sind die ersten am Tatort und entdecken Spuren auf der Brücke, die einen Selbstmord unwahrscheinlich erscheinen lassen: Es sind zwei unterschiedliche Paare an Schuhabdrücken und außerdem Kratzspuren, die auf einen einen Kampf hindeuten. Der Tote heißt Pete Moyer und wurde kurz vor seinem Tod verprügelt, ohne dass er sich gewehrt hat. Vom zeitlichen Ablauf her stellen die Ermittler fest, dass jemand kurz vor 4 Uhr morgens ein Bild der Leiche gepostet hat, die ersten Notrufe dazu aber erst nach 4 Uhr eingingen. Wer auch immer das Bild online gestellt hat, hat entweder mit dem Mord zu tun – oder war als erster am Tatort und ist eventuell ein wichtiger Zeuge. Eine Untersuchung von Petes Zimmer ergibt, dass es leer ist – es wurde nach seinem Tod von irgendjemand ausgeräumt. Morgan Brody entdeckt Petes Account im Social Network und findet heraus, dass er homosexuell war und außerdem ein Vlog betrieb, in dem er Klatsch und Tratsch über seine Kommilitonen verbreitete. Er bekam deswegen auch Drohungen.

Archie untersucht indessen das Bild des Toten, das noch vor den Notrufen gepostet wurde, um herauszufinden, wer es gepostet hat. Die Überraschung: Das Bild kam von Handy des Toten! Doch die Ermittler haben am Tatort kein Handy gefunden. Hat der Mörder es immer noch bei sich? Archie kann per GPS den Standort bestimmen – und die Suche geht los. Doch der Fall wird immer komplexer…

Vielleicht hat ihm ja jemand auf die Sprünge geholfen.
– D. B. Russell

 

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’416c0039-6fb5-11e7-b73a-8ffb55888560′]

Hinter der Geschichte

Die Autoren haben eine interessante Erzählweise gefunden für D. B. Russells Hintergrundgeschichte: Ganz behutsam, Stück für Stück. Allerdings macht es in manchen Szenen den seltsamen Eindruck, als sei D.B. geschieden. Dagegen spricht allerdings, dass er nie von seiner „Ex-Frau“ spricht, sondern sie immer seine Frau nennt. Sehr gut gemacht, allerdings auch etwas merkwürdig. Vielleicht erfahren wir in zukünftigen Episoden mehr.

 

CSI 12.16 | CSI Unplugged

Originaltitel: CSI Unplugged

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein Gewittersturm zieht über Las Vegas hinweg. Die Polizei wird darüber informiert, dass der fünfjährige Harper Riordan und sein Kindermädchen vermisst werden. Im Zimmer des Jungen gibt es Spuren von einem Kampf, Blutspritzer, Metallpartikel und einen Fingerabdruck. Alles geht ins Labor, doch in dem Moment schlägt ein Blitz in der Stromversorgung ein. Drei Kraftwerke fallen aus und der halbe Bundesstaat Nevada – einschließlich der Stadt Las Vegas – ist ohne Strom. Hodges und Henry stecken im Aufzug fest und natürlich funktioniert keines der Geräte in der Forensik. Entsprechend kann auch nicht auf irgendwelche Datenbanken wie AFIS oder IBIS zugegriffen werden, da die Computer genauso tot sind. Finn kann die Blutspuren vor Ort zwar deuten, aber es ist nicht klar, von wem das Blut stammt: Dem Jungen, dem Kindermädchen oder dem Entführer. Die Mitarbeiter im Labor sind gezwungen, auf altmodische Weise ihre Arbeit zu erledigen. Morgan und Greg Sanders bestimmen statt der DNS des Blutes die Blutgruppe. Dabei gibt es eine Überraschung: Harpers leibliche Mutter ist das Kindermädchen, Riordan Frau kam vor fünf Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben. Hodges und Henry improvisieren eine Materialuntersuchung im Aufzug mit den Materialien aus Hodges Koffer.

Währendessen durchsuchen Nick Stokes und Sarah Sidle den Garten der Riordans. Dabei finden sie einen Planeten, der zu einem Mobile aus Harpers Zimmer gehört und kurz darauf einen Teppich, der in dem Zimmer fehlt. Eingewickelt in den Teppich ist die Leiche des Kindermädchens. Bei ihr liegt ein Messer mit einem Zettel, auf dem steht: „Wir haben Harper“. Stellt sich die Frage: Gab es wirklich eine Entführung, oder soll das Ganze nur eine Straftat verschleiern?

„Wenn die Lichter nicht wieder angehen, finden wir das Kind in der Dunkelheit!“
– D.B. Russell

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’087dbd84-6432-11e7-9354-f98d65e33957′]

Hinter der Geschichte

In der Folge wird Ketamin benutzt, um den Jungen zu betäuben. Morgan sagt in einer Szene, dass dieses Medikament in der Tiermedizin eingesetzt wird. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, es wird auch – unter anderem unter dem Markennamen „Ketanest“ oder „Ketalar“ – in der Humanmedizin benutzt.

Die Folge spielt auf eine Besonderheit des amerikanischen Stromnetzes an: Es ist so verschaltet, dass eine Störung an einem Punkt große Gebiete ohne Strom dastehen lässt. 1965 beispielsweise hat so ein Stromausfall einen großen Teil von Connecticut, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island, Vermont, New York, New Jersey und dem kanadischen Bundesstaat Ontario betroffen. Er dauerte etwa 12 Stunden und ließ 30 Millionen Menschen im Dunkeln.

 

CSI 12.15 | Der Herr im Haus

Originaltitel: Stealing Home

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Dwayne Hicks hat seine Frau als vermisst gemeldet. Nick Stokes und Sarah Sidle sollen die Ermittlungen aufnehmen und werden sehr überrascht, als sich herausstellt, dass nicht nur Hicks‘ Frau verschwunden ist, sondern gleich sein ganzes Haus. Auf dem Grundstück befindet sich nur noch das Kellergeschoss. Die Nachbarn haben beobachtet, wie das Haus abtransportiert wurde, während Dwayne bei der Arbeit in der Nachtschicht war, dachten sie aber nichts dabei. Kompliziert wird die Situation, als Dwaynes Bruder und seine Schwester auftauchen und sich herausstellt, dass die Familienverhältnisse alles andere als harmonisch sind. Den drei Geschwistern gehört das Haus nach dem Tod der Mutter gemeinsam, aber nur Dwayne wohnt darin.

Anhand von Berichten über abgerissene Stromleitungen und beschädigte Autos können die Ermittler die Route verfolgen, die die Hausdiebe genommen hat. Schließlich entdecken sie das Haus per Hubschrauber in der Wüste. Halb unter dem Haus liegt eine Leiche, einer der Diebe geriet offenbar beim Ablassen des Hauses vom Transporter darunter und wurde zerquetscht. Im Haus gibt es massive Blutspuren, dem Anschein nach wurde Hicks‘ Frau ermordet und die Leiche entsorgt, denn die findet sich nicht. Sarah will bei den Geschwistern eine DNS-Probe nehmen. Dabei geraten sich die beiden Brüder in die Haare. In den Streit auf dem Revier platzt überraschend die Ehefrau – sie war nicht im Haus, als es gestohlen wurde. Aber wessen Blut haben die Ermittler dann gefunden?

An einem anderen Tatort wird ein Mann gefunden, der von einem Lastwagen überrollt wurde. David stellt allerdings fest, dass die Verletzungen entstanden sind, als der Mann bereits tot war. Die Autopsie ergibt, dass er erstochen wurde – und laut DNS passt sein Blut zu den Spuren in dem gestohlenen Haus…

„War da jemand hinter der Frau oder hinter dem Haus her?“
– Nick Stokes

 

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’de581ddc-5de5-11e7-97fc-556b69bd1541′]

Hinter der Geschichte

Als sich die Ermittler dem abgeladenen Haus in der Wüste nähern und entdecken, dass jemand unter dem Haus liegt, sagt Finn beim Anblick der roten Schuhe des Toten: „Rubinrote Schuhe.“ Das ganze Szenario ist eine Anspielung auf den Film „Der Zauberer von Oz„. Hier landet das Haus der Hauptfigur Dorothy auf der bösen Hexe des Ostens, man sieht nur noch ihre Beine herunter vorlugen und sie trägt die „rubinroten Schuhe“ (im Original „ruby slippers“), die im weiteren Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle spielen.

 

CSI 12.14 | Das Debüt der Blutflüsterin

Originaltitel: Seeing Red

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Nick Stokes und Morgan Brody machen in ihrer Nachtschicht Pause an einem Imbiss, als sich vor ihren Augen ein Unfall ereignet: Ein Auto rast ungebremst in einen Anhänger. Den beiden gelingt es, den schwer verletzten Fahrer zu retten, als sie feststellen, dass dieser nicht nur von dem Unfall verletzt wurde, sondern zwei Schusswunden hat. Außerdem stammelt er etwas von „verbluten“ und „sie sterben“. Nick begleitet ihn ins Krankenhaus. Eine der Kugeln hat das Opfer am Kopf getroffen und steckt im Gehirn. Als Folge davon hat sein Kurzzeitgedächtnis gelitten und er kann sich an den vergangenen Tag nicht erinnern.

Morgan und Sarah Sidle untersuchen den Wagen und finden heraus, dass dieser nicht auf das Opfer Wes Clyborn, sondern auf eine Emelina Perez zugelassen ist, die einen Monat zuvor aus ihrer Wohnung geflogen ist und seither nicht mehr gesehen wurde. Außerdem wurde Wes offensichtlich nicht im Auto angeschossen, sondern außerhalb. Er war schon schwer verletzt, als er losgefahren ist. Das macht es fast unmöglich, den eigentlichen Tatort zu finden, da niemand weiß, welche Route er genommen hat und wie lange er gefahren ist, bevor er durch den Blutverlust den Unfall gebaut hat.

Eine Untersuchung von Clyborns Hemd ergibt, dass die Blutspuren darauf nicht nur von ihm, sondern auch von Emelina Perez und deren Bruder stammen, sowie einer weiteren unbekannten Frau. D.B. Russell sieht ein, dass das Team Verstärkung braucht durch eine Spezialistin für Blutspuren. Er kontaktiert eine alte Freundin, Julie „Finn“ Finlay…

„Wir brauchen eine Blutflüsterin.“
-D.B. Russell

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’3cf41777-5ddb-11e7-b450-131bccf1a816′]

Hinter der Geschichte

Die Lücke, die durch den Weggang von Catherine Willows entstanden ist, wird in dieser Folge wieder gefüllt, respektive, es wird der erste Schritt dazu getan. D.B. fragt eine alte Freundin, Julie „Finn“ Finlay, um Hilfe. Am Ende der Episode bietet er ihr an, Teil des Teams zu werden. D.B. und sie kennen sich von früher, Finn arbeitet aber nicht mehr beim Kriminallabor, sondern bietet Seminare für Kriminaltechniker an.

Zwar sagt Finn am Ende der Folge nicht definitiv zu, dass sie dabei bleiben wird, merkt der Zuschauer aber daran, dass ihre Darstellerin Elisabeth Shue bereits in den Vorspann aufgenommen wurde. Elisabeth Judson Shue wurde 1963 in Wilmington, Delaware geboren. Eine ihrer ersten größeren Rollen war die von Marty McFlys Freundin Jennifer in „Zurück in die Zukunft II“ und „Zurück in die Zukunft III„. Neben der Schauspielkarriere studierte sie Jura in Harvard und ist Anwältin.

 

CSI 12.13 | Verlockend

Originaltitel: Tressed to Kill

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Las Vegas wird von einem merkwürdigen Haarräuber heimgesucht. Heimlich schneidet er in aller Öffentlichkeit, aber dennoch unbemerkt, Frauen eine Locke aus den Haaren. Elf Frauen waren bisher bei der Polizei vorstellig. Kurz nachdem D.B. Russell die elfte Dame hat rausbringen lassen, wird eine Leiche gemeldet: Die Frau, die vier Tage zuvor einen Haardiebstahl gemeldet hat, ist tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Ihre Haare wurden blondiert, ihre Augen entfernt, man hat sie grob geschminkt und ihr wurde eine zu einem Zopf geflochtete Strähne in den Mund gesteckt. Mehr noch, der Täter hat sogar die Strähne, die er ihr zuvor abgeschnitten hatte, durch Extensions ersetzt. Außerdem hat er ihr ein Kleid angezogen und eine Sonnenbrille aufgesetzt, beides muss er mit zum Tatort gebracht haben. Gestorben ist die junge Frau an einer Überdosis Morphin.

Hodges findet in dem Zopf Haare von insgesamt 26 verschiedenen Frauen. Daraufhin wollen die Ermittler nochmal mit den Frauen sprechen, die sich gemeldet hatten. Eine von ihnen, Joyce Bernardi, kommt nicht aufs Revier. Jim Brass findet sie in ihrer Wohnung, ebenfalls ermordet, ebenfalls so hergerichtet wie das erste Opfer. Ein Unterschied findet sich allerdings: Joyce wurde mit Chlorbleiche geblendet, während sie noch lebte. Und während der Täter beim ersten Opfer hastig vorgegangen zu sein schien, war er hier beim Herrichten der Leiche sehr sorgfältig. Er wird zuversichtlicher…

 

„Ach, Quantico ist nicht aus der Welt, oder?“
– Greg Sanders über die Distanz zu Catherine Willows

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’72c82372-5c4f-11e7-b079-1b8de4fc0fe4′]

Hinter der Geschichte

Die Frau, die im Kino ihre Haar abgeschnitten bekam, berichtet davon, dass sie einen Film mit Daniel Craig gesehen hat, worauf Russell erwidert: „Im Smoking und mit Kanone – wer kann da schon mithalten?“ Damit ist eindeutig ein James-Bond-Film gemeint, dem Jahr der Veröffentlichung dieser Folge nach müsste es „Skyfall“ sein, was aber nicht passt. Die Folge wurde im Februar ausgestrahlt, „Skyfall“ kam erst im Oktober in die Kinos. Die Frau muss demzufolge eine Wiederholung eines älteren Films gesehen haben.

Sarah Sidle vergleicht den Serienmörder dieses Falls mit Ted Bundy. Dabei handelt es sich um einen der bekanntesten Serienmörder der USA, der in den 1970er Jahren 28 Frauen ermordete.

Bei dem Titel der Episode ist den deutschen Übersetzern mal wieder ein Meisterstück gelungen. Das Original „Tressed to Kill“ spielt mit der englischen Phrase „dressed to kill“ („bereit zum Töten“, wörtlich: „zum Töten angezogen“) und dem Wort „tressed“, was „geflochten“ oder „gelockt“ bedeutet und sich natürlich auf die Zöpfe bezieht, die der Mörder aus den Haaren seiner Opfer geflochten hat. Die deutsche Übertragung ist da etwas subtiler, aber spätestens beim zweiten Hinsehen müsste einem der Wortwitz in „verLOCKEnd“ auffallen.

 

CSI 12.12 | Catherine Willows wagt sich (2)

Originaltitel: Willows in the Wind (2)

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Catherine Willows wurde in ihrem Zuhause von einem Todeskommando (aus der letzten Folge „Catherine Willows bedauert„) angegriffen. In letzter Sekunde konnte D.B. Russell sie herausholen, doch die beiden sind nun auf der Flucht und Catherine wurde angeschossen.

Das gesamte Team macht sich auf die Suche, nachdem D.B.s von Kugeln durchsiebter Wagen gefunden wurde. Russell wiederum schafft es, Catherine in die Nähe des Tatortes zu bringen, zu dem er eigentlich fahren sollte. Dort befindet sich Doktor Robbins, der sein Möglichstes tut, um Catherine, die zwei Bauchschüsse erlitten hat, zu verarzten. Doch das Killerkommando ist ihnen schon auf den Fersen…

Das Team macht derweil mit den Untersuchungen weiter. Bei dem Überfall auf Catherines Haus ist einer von den Tätern erschossen worden. Seine Leiche finden die CSIs im Gebüsch, ebenfalls von Käfern abgenagt. Er wurde aber nicht von Catherine erschossen, die sich mit ihrer Dienstwaffe verteidigt hat, sondern von den eigenen Leuten. Das angeblich so perfekte Killerkommando macht Fehler und immer mehr deutet darauf hin, dass nicht der Mann von Catherines Freundin Laura hinter der ganzen Aktion steckt, wie bisher angenommen, sondern jemand anders. Im Gegenteil, der Mann scheint das eigentliche Ziel zu sein, um ihm etwas anzuhängen…

 

„Sind Sie ’n verhinderter Columbo oder so?“
– Eine „alte Freundin“ von Catherine über D.B.s Kombinationsgabe

 

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’1948e767-5c40-11e7-99ab-53e17d4be60c‘]

Hinter der Geschichte

Der Originaltitel ist eine Anspielung / ein Wortspiel mit dem Originaltitel des Buches „Der Wind in den Weiden“ („The Wind in the Willows“).

ACHTUNG, SPOILER!

Die Geschichte ist Catherine Willows Abschiedsvorstellung. Sie bewirbt sich um einen Job beim FBI und wird befördert. Die Episode endet in einem Café, was sehr passend ist: In der ersten Episode von CSI (1.1 „Ein starkes Team„) saß sie mit der Anfängerin Holly Gribbs im gleichen Café und überredete diese, trotz einiger Startschwierigkeiten weiterzumachen. Nun, in der letzten Folge, sitzt sie hier mit Morgan und relativiert ihre Aussage damals ein wenig: Sie hatte gesagt, wenn man einen Fall löst, fühlt man sich wie „King Kong auf Speed“. Drogen hätten allerdings das Problem, dass man sich an sie gewöhnt und dass sie Nebenwirkungen haben. Sie gibt Morgan den Rat, es langsamer angehen zu lassen. Dann wird Morgan zu einem neuen Fall gerufen. Catherine bleibt zurück und die Szene endet in einer Abblende.

Ein würdiges Serienende für diesen Charakter – und endlich mal eine Figur, die nicht sterbend aus der Serie ausscheidet.

 

CSI 12.11 | Catherine Willows bedauert (1)

Originaltitel: Miss Willows regrets (1)

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

D.B. Russell und Nick Stokes werden in ein Waldstück gerufen, wo Camper drei skelettierte Leichen gefunden haben. Die Toten wurden mit Salven aus einer automatischen Waffe erschossen. Anhand einer DNS-Analyse sind die Identitäten schnell geklärt, da die drei vermisst wurden: Es handelt sich um einen Anwalt und zwei Angestellte. Der Anwalt hat früher für Catherines Vater Sam Braun gearbeitet – und sie hat ihn vor kurzem ihrer Freundin Laura empfohlen. Ihr Mann ist Chef eines Wachschutzes und offenbar in krumme Waffengeschäfte verwickelt (den Fall um gestohlene Automatikwaffen hat das CSI in Folge 12.09 „Geteiltes Leid“ bearbeitet). In der Zwischenzeit hatte Laura mit dem Anwalt Kontakt aufgenommen, um sich scheiden zu lassen. Außerdem wollte sie mit dem FBI kooperieren und alles erzählen, was sie weiß.

Catherine versucht sofort, Laura zu erreichen, doch in ihrer Stadtwohnung war sie seit ein paar Tagen nicht mehr, außerdem ist sie über das Handy nicht zu erreichen und ihre Mailbox ist voll.

Eine neue Ungereimtheit kommt dazu, als der zeitliche Ablauf der Tat in Frage gestellt wird: Die Leichen waren bis auf die Knochen abgenagt, was für eine längere Liegezeit sprach, doch es gibt Zeugen, die mit einer der Toten noch am Vorabend telefoniert haben. Nick Stokes und Greg Sanders stellen fest, dass die Käfer, die auf den Leichen gefunden wurden, Fleisch sehr viel schneller vom Knochen nagen, als das üblich ist. Was sind das für Käfer?

Morgan Brody und Sarah Sidle untersuchen indessen das Büro des Anwalts. Dort hat jemand die Spuren des Verbrechens so gründlich beseitigt, dass es so aussieht, als sei dort nie etwas passiert. Hier waren Profis am Werk…

„Irgendwas ist hier faul. Käfer lügen nicht.“
-Nick Stokes

 

Werbung

[amazon_link asins=’B00DRYZAMY,B00PC9EWIK‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’edfdcfb2-5c37-11e7-9e40-a51097a01b30′]

Hinter der Geschichte

Als Nick von einem „etymologischen Rätsel“ spricht, was die Käfer betrifft, hatte ich schon die Hoffnung, dass unerwartet Gil Grissom auftaucht und den Fall abrundet. Das war aber leider nicht der Fall.

ACHTUNG SPOILER!

Die Episode endet in einem Cliffhanger. Es sieht so aus, als ob sich Catherines Geschichte innerhalb von „CSI“ dem Ende zuneigt.

 

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Quadruvium Club

Theme von Anders NorénHoch ↑