Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Nordamerika (Seite 30 von 58)

C.S.I. 8.17: Tot ist nur, wer vergessen wird

Originaltitel: For Gedda (1)

Inhalt

(c) CBS

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Auf einer Beerdigung bricht der Boden des Sargs durch, als er gerade zum Grab getragen wird – und es fallen zwei Leichen heraus. Der Sarg hatte einen doppelten Boden, doch der eigentliche Tote war dafür zu schwer. Warrick geht in die Gerichtsmedizin und erkennt den zweiten Toten wieder: Leonard „Lennie“ Harper, einen Privatdetektiv und ehemaligen Polizisten. Der Undersheriff will deswegen den Fall als „Polizistenmord“ behandelt und gibt ihm oberste Priorität. Gil und Nick untersuchen das Büro des Toten, doch da gibt es nichts zu finden, das Büro wurde gereinigt, die Papierkörbe und der Aktenvernichter geleert. Auch das Auto wurde peinlichst gereinigt. Selbst die Festplatte des Computers war leer. Hier waren Profis am Werk. Archie findet jedoch heraus, dass es ein Backup in der Cloud gibt. Dort stößt er auf ein aufgzeichnetes Gespräch des Privatdetektivs, und zwar mit Warrick Brown! Der war immer noch hinter dem Gangsterboss Gedda her (aus den Episoden 9 und 10 der Staffel, „Ungeziefer“ / „Noch mehr Ungeziefer“). Da ihm selbst die Ermittlung gegen Lou Gedda ausdrücklich verboten worden sind, hat er offensichtlich Harper engagiert, das zu erledigen. Als Grissom versucht, Warrick zu erreichen, geht die Mailbox ran. Kurz darauf ruft er zurück – er ist bei Gedda, und Gedda ist tot. Erschossen mit Warricks Dienstwaffe…

Zitat

„Das ist das Modell ‚Elvis‘. Wir sind ein Land der Fetten.“
Gil Grissom über den riesigen Sarg

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Hinter der Geschichte

Der Beamte von der Dienstaufsicht, der Warrick vernimmt, wird von Nicolas Böll gesprochen, der deutschen Stimme von Jesse Cardoza aus „CSI: Miami“.

Kritik – Achtung, Spoiler!
In dieser Episode wird der Ausstieg der Figur des Warrick Brown eingeläutet. Die Schauspieler der CSI-Serien haben einen Vertrag, nach dem sie nach einem Ausstieg aus der Serie für eine Folge pro Staffel wieder verpflichtet werden können. Die einzige Möglichkeit, diese Verpflichtung zu umgehen, ist die Figur sterben zu lassen. Zwar besteht die Verpflichtung trotzdem, aber ein toter Charakter kann eigentlich nicht zurückkehren. Eigentlich. Tatsächlich haben es die Autoren aber schon geschafft, den toten Tim Speedle in „CSI: Miami“ zurückkehren zu lassen. Ich persönlich finde den „Serientod“ aus Sicht eines Autors nicht gut, weil es meiner Meinung nach ein zu bequemer Ausstieg ist. Eine Figur zu Tode kommen zu lassen, ist relativ einfach. Einen guten, glaubwürdigen Ausstieg zu schreiben, vor allen Dingen, wenn die Figur schon lange dabei war, das ist eine andere Nummer. Allerdings war es in diesem Fall der Wunsch von Gary Dourdan, auf diese Weise die Show zu verlassen. Auf ihn wird am Ende dieser Episode geschossen, und er wird es, das kann ich hier schon verraten, nicht überleben.

CSI: NY 8.16 | Irisches Blut

Originaltitel: Sláinte

Inhalt

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Drei Personen finden an drei verschiedenen Orten in Hell’s Kitchen die Teile einer Leiche: Den Torso unter einem Transporter, die Arme in einem Zeitungskasten und der Unterleib mit Beinen auf einer Parkbank. Der Kopf bleibt vorerst verschwunden. Anhand der Schnitte kann Sid sehr schnell feststellen, dass die Teile zusammengehören. Die Fingerabdrücke bringen einen Namen: Michael Byrne, ein irischer Ladenbesitzer. Als Danny Messer und Don Flack dort vorbeischauen, finden sie Spuren, die darauf hindeuten, dass die Leiche dort im Keller zerteilt wurde. Byrnes Tochter erzählt, dass es am Abend zuvor einen Stromausfall gegeben hatte und er sich darum kümmern wollte. Die Ermittler zeichnen die Fundorte auf einer Karte auf und finden so den Kopf: Die Fundorte bilden ein Rechteck genau um „Hell’s Kitchen“ herum. Der Kopf der Leiche bringt auch die Todesursache ans Licht: ein Schuss in den Hinterkopf. Die Kugel kann einer Waffe zugeordnet werden, doch die wurde zuletzt 1978 bei einem Verbrechen verwendet. Ein Immobilienmakler gerät in Verdacht, der Byrnes Laden kaufen wollte, aber auf Granit gestoßen ist. Als Flack andere Leute, die mit dem Makler zu tun gehabt haben, befragen will, explodiert ein Lieferwagen…

Zitat

„Die meisten Menschen erzählen am Montag Morgen von ihrem schönen Wochenende.“
„Wir sind nicht ‚die meisten Menschen‘. Und von meinem Wochenende gibt’s nicht viel zu berichten.“
Lindsay Monroe-Messer und Don Flack

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Hinter der Geschichte

Hell’s Kitchen ist ein Teil von Manhattan. Der Ursprung des Namens ist nicht klar, die Legende, die Mac in der Episode erzählt, ist nur eine Version. Heute heißt der Stadtteil „Clinton“.

Der Originaltitel „Sláinte“ kommt aus dem Gälischen. Wörtlich übersetzt heißt es „Gesundheit“ und wird als Trinkspruch verwendet.

 

CSI: Miami 8.16 | Schatten einer Schuld

Originaltitel: LA

Inhalt

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Tony Enright, Produzent von „Erwachsenenunterhaltung“, gibt eine Party, an deren Ende eine Frau tot mit einem Füllfederhalter im Hals am Boden liegt. Enright ist der Hauptverdächtige eines Falles aus Los Angeles, den Jesse Cardoza dort bearbeitet hat. Er soll seine Frau umgebracht haben, wurde aber freigesprochen. Enrights neue Frau behauptet nun, dass Cardoza eine Hexenjagd veranstaltet und es gibt einen Beweis, der das sogar bestätigt: Die Ermittler finden am Tatort eine Wanze, die Gespräche per Funk überträgt. Der Empfänger ist in Cardozas Fahrzeug. Deswegen weigert sich die Staatsanwältin, die Aufzeichnung als Beweis zu werten – und außerdem noch jede andere Spur in dem Fall, an dem er beteiligt war. Horatio versucht, Jesses Namen reinzuwaschen, indem er und Erik als Vertreter der Staatsanwaltschaft nach Los Angeles fliegen. Dort wollen sie den alten Fall untersuchen und sehen, ob sie dem damaligen Anwalt Vogel etwas entgegenzusetzen haben…

Bei der weitern Untersuchung kommt heraus, dass Enrights Frau, die Bewusstlos am Tatort lag, nicht nur betäubt, sondern auch vergewaltigt wurde…

Zitat

„Dann bereiten Sie schon mal den Abspann vor, Mister Enright.“
„Wieso?“
„Das war die Schlussklappe!“
Horatio Caine und Tony Enright

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Hinter der Geschichte

Der Schwarz-Weiß-Film, der während der Eröffenungssequenz auf einer Leinwand läuft, ist „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens„.

Der Synchronsprecher von Tony Enright ist David Nathan. In „C.S.I.“ ist er die deutsche Stimme von Nick Stokes.

Das Lied, das am Anfang der Szene in Hollywood läuft, ist „California Dreamin'“ von „The Mamas and the Papas“.

Einige Prominente Gäste schauen in dieser Episode vorbei: Malcolm McDowell spielt den Anwalt Darren Vogel, Michael Madsen Enrights Assistent Cooper „Coop“ Daly.

Die Szene, in der Horatio einen Polizisten konfrontiert, der etwas Unrechtes getan hat, wurde an der so genannten „Hollywood Bowl“ gedreht.

 

 

C.S.I. 8.16: Wer ist der Star im Schlangennest?

Originaltitel: Two and a Half Deaths

Inhalt

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Annabelle Fundt, Star der Sitcom „Annabelle“, liegt tot in ihrem Hotelzimmer in Las Vegas. Sie hat eine Kopfwunde und ein Gummihuhn (allerdings ohne Karabinerhaken) in ihrem Mund. Das Team ihrer Sitcom war in Vegas, um dort eine Episode zu drehen. Annabelle war eine arrogante Zicke, die ihr ganzes Umfeld terrorisiert hat. Keiner – außer ihrem frisch angetrauten Ehemann – scheint wirklich unglücklich über ihren Tod zu sein. Ein Schuhabdruck im Blut widerspricht der Aussage von Annabelles Kameradouble Natasha Steele, sie habe sie am Abend nicht mehr gesehen. Doch dann stirbt auch Natasha – das Auto, in dem sie eine Szene für Annabelle nachstellen, wurde manipuliert und sie landet an einem Laternenpfosten. Hodges entdeckt ein Video von Annabelles Hochzeit mit ihrem Freund und stellt fest, dass die Frau nicht Annabelle ist, sondern Natasha. Die Hochzeit ist eine Fälschung. Damit rückt der Freund wieder in den Fokus der Ermittlungen. Die Wahrheit ist aber noch eine Spur komplizierter…

Zitat

„Kommen Sie, das schreit doch nach einem Spruch! ‚Eine mörderische Viecherei’… ‚Ein geflügelter Mord’… irgendwas!“
„Es ist leichter zu sterben, als komisch zu sein.“
David Philips und Gil Grissom, nachdem David das Gummihuhn aus dem Mund der Toten geholt hat

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Hinter der Geschichte

Die Episode wurde von Chuck Lorre und Lee Aronsohn geschrieben. Chuck Lorre hat auch die Comedyserie „Two and a Half Men“ (auf Deutsch am Anfang als „Mein cooler Onkel Charlie“ bekannt) entworfen, darauf bezieht sich auch die Anspielung im englischen Titel dieser Folge. Charlie Sheen, Jon Cryer und Angus T. Jones, die drei Hauptdarsteller von „Two and a Half Men“, sind zu sehen, als Grissom und Brass über das Studiogelände fahren. Sie stehen vor einem Wohnwagen und rauchen Zigarren.

Das Trümmerfeld mit dem abgestürzten Flugzeug in dem Wohnviertel, das Brass und Grissom auf dem Studiogelände ebenfalls durchqueren, stammt aus dem Film „Krieg der Welten“ von 2005.

Der Titel „Annabelle“ und die Figur der Annabelle Fundt sind eine Anspielung auf die Comedyserie „Roseanne“ und deren Hauptdarstellerin Roseanne Barr. Chuck Lorre war auch hier Produzent, bevor er entlassen wurde. Unter diesen Vorzeichen gesehen drückt diese Folge eine Menge aus. Selbst der Titelschriftzug für „Annabelle“ ist dem Schriftzug von „Roseanne“ nachempfunden.

Die Darstellerin der Annabelle, Katey Sagal, ist bekannt durch ihre Rolle der Peggy in „Eine schrecklich nette Familie„.

CSI: NY 8.15 | Game Over

Originaltitel: Kill Screen

Inhalt

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Mitarbeiter der Müllabfuhr finden in einer Mülltonne die in eine Folie eingewickelte Leiche von Walter Danzig, einem Angestellten des Gerichts. Ihm wurde der Schädel eingeschlagen. Sid stellt fest, dass er ziemlich kaputte Hände hat, vermutlich vom exzessiven Videospielen. Danny findet auf der Plane mehrere Schuhabdrücke und einen Farbverlauf, der sich als Umriss einer weiteren Person herausstellt. Dann wird Danzigs Wagen gefunden – mit Blutspuren im Kofferraum. Also wurde die Leiche in seinem eigenen Wagen transportiert. Ein Parkschein führt die Ermittler in ein Kongresszentrum. Dort findet gerade eine Convention für Computerspiele statt. Danzig hat dort ein Turnier organisiert und war Schiedsrichter. Und dort entdecken Lindsay und Danny auch den eigentlichen Tatort, nur die Tatwaffe bleibt verschwunden. Allerdings liegt dieser Tatort mitten im Kongresszentrum. Einen Schritt weiter bringen die Ermittler Päckchen mit einem illegalen Aufputschmittel, die sich in Danzigs Wagen befanden. Der Schiedsrichter wollte sein Turnier sauber halten und hat die gedopten Spieler dazu gebracht, auszuscheiden. Und jeder von denen hat damit ein Motiv. Doch dann kommt noch eine Computermanipulation dazu…

Zitat

„Anscheinend hat ihm jemand anders die rote Karte gezeigt.“
Mac Taylor über den Umstand, dass das Mordopfer Walter Danzig eine Schiedsrichteruniform trägt.

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Hinter der Geschichte

Zu dem Zitat von oben: Im Original sagt Mac Taylor: „Looks like the game he was calling ended in sudden death.“ „Sudden death“ ist die Bezeichnung für die Regel, dass bei einem Spiel in der Verlängerungszeit der erste erzielte Punkt (etwa durch ein Tor) zum sofortigen Ende des Spiels führt und die Mannschaft, die den Punkt erzielt hat, gewinnt. Beim Fussball nannte man das „Golden Goal“, es wurde kurzzeitig für die FIFA-WM eingeführt, mittlerweile aber wieder abgeschafft. Eine ähnliche Regel gibt es beim American Football, das Shirt, das der Tote trägt, entspricht auch dem Shirt eines Football-Schiedsrichters (schwarz-weiße Längsstreifen).

Don Flack befragt eine der Verkaufsdamen während der Convention, wobei die beiden ein wenig flirten. Als er sie später festnehmen muss und seine Enttäuschung zum Ausdruck bringt, sagte sie: „Uns bleibt immer noch Paris.“ Das ist ein Zitat aus dem Film „Casablanca„. Damit verabschiedet sich die Hauptfigur Rick am Ende des Films von seiner Freundin Ilsa.

 

CSI: Miami 8.15 | Miami, wir haben ein Problem

Originaltitel: Miami, we have a Problem

Inhalt

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Carjacking geht schief: Als ein Dieb mit vorgehaltener Waffe einem Pärchen das Auto stehlen will, landet plötzlich eine Leiche auf dem Dach des Wagens. Den Spuren nach muss er aus den Wolken gefallen sein. Schnell wird ermittelt, dass in der fraglichen Zeit kein Flugzeug in der Nähe war, aber dafür ein Hubschrauber. Doch die Spuren in dem Fluggerät sind nicht eindeutig. Da findet der Pathologe heraus, dass das Opfer Osteoporose hatte und kugelförmige rote Blutkörpchen. Das spricht dafür, dass er ein Astronaut war. Doch die NASA vermisst keinen ihrer Leute. Allerdings gibt es das Privatunternehmen von Keith Palmer, das Flüge in den Weltraum anbietet – und hier war das Opfer auf einem Flug: Sein Name war Sam Gardner. Und er starb tatsächlich im Weltall: Er ist durch eine Luftschleuse raus und hat den Helm abgenommen. Daraufhin kam es zur explosiven Dekompression. Die Leiche ist dann aber nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde entsorgt. Und auf dem fraglichen Flug ins All waren insgesamt nur vier Leute dabei, das Opfer eingeschlossen. Was ist in der Schwerelosigkeit passiert?

Zitat

„Er ist vom Himmel gefallen.“
Horatio Caine

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Hinter der Geschichte

Das Lied, das am Anfang der Episode gespielt wird, ist „Bad Romance“ von Lady Gaga.

Der Titel der Episode – Englisch und Deutsch – ist eine Anspielung auf den Satz, den Jim Lovell während der Mission der Apollo 13 an die Bodenstation abgab, als es während der Mission zu einem Problem gab: „Houston, wir haben ein Problem“. Berühmtheit erlangte der Satz, da er der Schlüsselsatz des Films „Apollo 13“ wurde, gesprochen wurde er hier von Tom Hanks.

In der Episode muss Ryan Wolfe eine Berechnung an einer Tafel durchfüren. Dabei sehen wir, dass Jonathan Togo Linkshänder ist.

 

C.S.I. 8.15: Vulkanier in Vegas?

Originaltitel: The Theory of Everything

Inhalt

(c) CBS

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Ein Betrunkener sitzt bei Brass im Verhörzimmer. Er wird beschuldigt, einen Hirsch mit einem Armbrustpfeil erlegt zu haben. Der Verdächtige flieht. Ein Polizist versucht, ihn mit Pfefferspray aufzuhalten, was ihn aber nur wütend macht. Ein zweiter Polizist schießt mit einem Elektroschocker auf ihn. Als er ihn aktiviert, geht der Flüchtige in Flammen auf und stirbt. Bei der Untersuchung des Falls stellen die Ermittler fest, dass er vor seinem Tod noch mit Evelin zusammengerannt ist. Evelin ist Obdachlos kommt jeden Abend auf die Wache, um vor Außerirdischen zu warnen. Da die Ermittler vermuten, dass der Zusammenstoß irgendetwas übertragen hat, suchen sie nach ihr. Doch Evelin ist tot. Wegen der angeblichen Außerirdischen trug sie einen Anzug aus Alufolie (einschließlich Aluhut), blendete einen Busfahrer und wurde überfahren. Ihr Blut ist grün. In der Nähe wird ihr Kumpel gefunden – ebenfalls tot, Ihm wurde mit einer Eisenstange der Schädel eingeschlagen und auch sein Blut ist grün. Am anderen Ende der Stange findet sich Blut, offenbar vom Täter – und auch dieses ist grün…

Catherine wird abgezogen zu einem älteren Ehepaar, das tot im eigenen Bett liegt, keine Einbruchsspuren, keine Spuren für Gewalteinwirkung. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das zwei Menschen Ende sechzig exakt um die gleiche Zeit sterben?

Zitat

„Das war wohl die Rache für Bambis Mutter.“
Doktor Robbins über den Wilderer

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Hinter der Geschichte

Einen Gastauftritt in dieser Episode haben Jamie Hyneman und Adam Savage, besser bekannt als die „Mythbusters„.

Grissom bringt in dieser Folge ein Zitat: „Einmal kann passieren, zweimal ist Zufall, dreimal ist Feindeinwirkung.“ Es stammt von Ian Fleming, und zwar aus dessen Roman „Goldfinger„: „Once is happenstance, twice is coincidence, three times is enemy action.“ Für die deutsche Übersetzung des Romans im CrossCult-Verlag entschied man sich für die Version: „Einmal ist Zufall, zweimal ist Fügung, dreimal ist Feineinwirkung.“ Goldfinger selbst sagt es zu Bond, als ihm dieser mehrmals über den Weg läuft. Und entsprechend den Begegnungen hat Fleming auch den Roman in drei Teile unterteilt, die mit „Happenstance“, „Coincidence“ und „Enemy Action“ betitelt sind.

Und wo wir gerade beim Thema sind: Oh, heilige Übersetzung, Batman! In dieser Episode haben sich die Übersetzer ein paar Schnitzer geleistet. Als David Hodges und Wendy Simms über STAR TREK reden, behauptet Hodges fälschlicherweise, Spocks Blut sei grün, weil sich bei ihm Schwefel an die roten Blutkörperchen anlagern würde. Wendy widerspricht und klärt ihn auf, dass Spocks Blut Kupfer enthält und deswegen grün ist. In der deutschen Fassung sagt sie, Kupfer habe „Spocks Blut oxidieren lassen“. Im Original sagt sie aber, die „oxigen component“, also der Sauerstoffträger von Spocks Blut sei Kupfer, so wie Eisen beim Menschen. Und als sie ihm noch ein paar Star-Trek-Fakten um die Ohren haut, erwidert Hodges auf Deutsch: „Sie sind ein ekliger Computerfreak als Frau verkleidet.“ Das ergibt überhaupt keinen Sinn, denn Star-Trek-Fans müssen nicht automatisch „Computerfreaks“ sein (und umgekehrt). In der Originalfassung bezeichnet David Wendy allerdings auch als „geeky nerdy guy trapped in a woman’s body“, das bedeutet etwas völlig anderes (wörtlich „geek“ = „Außenseiter“, „nerd“ = „Sonderling“). Der Übersetzung muss man allerdings zugute halten, dass 2008 (als die Episode entstand) solche Begriffe wie „Geek“ oder „Nerd“ noch nicht zum allgemeinen Sprachgebrauch gehörten.

CSI: NY 8.14 | 1957

Originaltitel: Flash Pop

Inhalt

(c) CBS

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An der Adresse 1818 Myrtle Street wird Jessica, eine Laborantin des CSI, ermordet aufgefunden. Das Makabre: 1957 gab es an der selben Adresse schon einmal einen Mord – und die Laborantin wurde genau so hergerichtet wie das Mordopfer von damals. Selbst die Todesart stimmt überein: Beiden Frauen wurde ein spitzes Objekt in den Bauch gerammt. Im alten Fall war es ein Papierspieß, im neuen Mord der abgebrochene Stiel einer Champagnerflöte. Doch bei der Laborantin hat sich der Ring einer Studentinverbindung in der Haut abgedrückt. Flack findet bei der Befragung von Kollegen etwas Merkwürdigs heraus: Harland Porter, ein Kollege aus der Ballistik, hat der Laborantin den Spitznamen „Lana“ verpasst – so hießt das Mordopfer von 1957. Harland hatte den Fall für seine Abschlussarbeit recherchiert und ihm war aufgefallen, dass Lana und Jessica eine Gemeinsamkeit hatten: Eine Färbung im Auge. Und Harland ist verschwunden, er wurde am Vorabend zuletzt gesehen. Zu den Merkwürdigkeiten kommt hinzu, dass jemand sowohl Mac als auch Jo ein Bild der Tat auf ihr Handy geschickt bekommen haben. Das Bild stellt eines der Tatortbilder von 1957 exakt nach. Und es taucht ein weiteres Foto auf, das jemand während der Ermittlungen vor Ort gemacht hat. Der Täter muss also im Labor arbeiten. Dann steht plötzlich der im Ruhestand befindliche Detective Paul Burton im Labor. Er hat 1957 an dem ersten Mord gearbeitet und bietet seine Hilfe an…

Zitat

„Einen Unterschied zwischen den Verbrechen gibt es: Das erste wurde nie aufgeklärt. Diesmal wird das anders sein.“
Mac Taylor

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Hinter der Geschichte

Detective Paul Burton wird dargestellt von Lee Majors. Seine in Deutschland bekannteste Rolle dürfte die des Colt Seavers in der Serie „Ein Colt für alle Fälle“ sein.

Eine „Myrtle Street“ gibt es in New York nicht, aber eine „Myrtle Avenue“.

 

CSI: Miami 8.14 | Im Wind liegt die Wahrheit

Originaltitel: In the Wind

Inhalt

(c) CBS

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Ein Mann in der Todeszelle wartet auf seine Hinrichtung. Im buchstäblich letzten Moment ruft der Gouverneur an und stoppt den Vorgang, denn eine Zeugin widerruft ihre Aussage und behauptet, der Staatsanwalt hätte sie dazu genötigt. Das CSI und Erik Delko, der nun für das Gericht arbeitet, müssen den Fall neu aufrollen. Der Gouverneur gibt ihnen 24 Stunden, dann hebt er das Urteil auf. Die Ermittler deuten die Spuren so: Der Mann – ein Arzt – hat seine Frau nach einem Streit niedergestochen und ist dann auf seine Kinder los. Seine Tochter stirbt, der Sohn überlebt schwer verletzt. Dann hat er selbst eine Scheibe eingeschlagen, um einen Einbruch vorzutäuschen. Der Mann sagt, ein Unbekannter sei eingebrochen und habe die Familie überfallen. Als Erik das Gesprächsprotokoll der Nachbarin überprüft, stellt er fest, dass jemand die Aussage geändert hat: Jesse Cardoza war damals der aufnehmende Beamte. Bei der Aussage hatte er festgestellt, dass die Zeugin von der Position, wie sie behauptet, den Mord gar nicht hätte sehen können. Also wurde die Aussage geändert, damit sie plausibel ist.

Bei der Neuuntersuchung der Beweise finden sich Spuren von Geschlechtsverkehr an der Wäsche der Toten – Sperma von einem fremden Mann. Plötzlich kommt wieder Schwung in die Ermittlungen…

Zitat

„Sie ist die 7-Millionen-Dollar-Frau.“
Ryan Wolfe über Natalia Boa Vista, die ihr Hörgerät zeigt

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DIe „7-Millionen-Dollar-Frau„, auf die Ryan Wolfe anspielt, ist eine Fernsehserie und der Ableger des „Sechs-Millionen-Dollar-Mann„.

In der Folge geht es mal wieder um die Todesstrafe, das amerikanische Allheilmittel gegen Verbrechen. WIr sehen ja, wie gut es funktioniert.

Am Ende wird diese Episode noch zu einer Werbeveranstaltung für die amerikanische Politik: Horatio ruft seine Sohn Kyle an, der als Soldat in Afghanistan stationiert ist. Er darf erzählen, was für eine wichtige Arbeit er und seine Kameraden machen und wie beliebt die amerikanischen Soldaten deswegen dort sind.

C.S.I. 8.14: Bündnis mit dem Bösen

Originaltitel: Drops Out

Inhalt

(c) CBS

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Eine Frau betritt ein Zimmer und wird erschossen. Sieben Schüsse wurden auf sie abgegeben, aber „nur“ zwei trafen. Grissom entdeckt einen Blutfleck, der zu weit weg von der Toten ist, um von ihr zu stammen. Noch dazu muss er senkrecht heruntergetropft sein. Gil verfolgt die Bahn und sieht, dass er aus einem Loch in der Decke gekommen ist: In der Wohnung darüber liegt eine weitere tote Frau – Miss Espinoza. Offenbar ist ein Schuss von unten durch den Fußboden gedrungen und hat sie erwischt. Doch der Schuss ist durch das linke Jochbein eingedrungen, dazu muss die Dame fast mit dem Ohr auf dem Teppich gelegen haben. Bei der Obduktion findet Doktor Robbins heraus, dass Miss Espinoza mit einer anderen Waffe getötet wurde als das erste Opfer. Das Verbrechen stellt sich nun so dar: Das erste Opfer betrat die Wohnung mit einem Revolver, als sie niedergeschossen wurde, riss sie die Waffe hoch und ein Schuss löste sich, durchdrang die Decke und tötete die Dame darüber. Nick Stokes und Catherine Willows stellen allerdings fest, dass Miss Espinoza von einem separaten Schuss getötet wurde, und zwar vor dem vermeintlich ersten Opfer. Beide Wohnungen gehören einem Clubbesitzer namens Drops, doch der sitzt gerade im Gefängnis. Die Ermittler können beweisen, dass Drops‘ schwangere Freundin am Tatort war und wohl auf der Flucht ist. Als Jim Brass Drops im Gefängnis befragt, schlägt er vor, auf Bewährung entlassen zu werden, um bei der Suche zu helfen…

Zitat

„Anscheinend gibt es zwei Ebenen der Tat.“
Gil Grissom

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Hinter der Geschichte

Bei der Untersuchung der Leiche der jungen Frau finden die Ermittler mehrere Tätowierungen, die Dollar-Zeichen darstellen. Hodges meint darauf zu Catherine, ob sie wüsste, dass die Liebe zum Geld die Wurzel allen Übels ist. Er spielt auf einen weit verbreiteten Irrtum an, nachdem in der Bibel stehen solle, Geld sei die Wurzel allen Übels. Tatsächlich stimmt das nicht, es ist so, wie Hodges sagt: die Liebe zum Geld gilt als Wurzel allen Übels.

 

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